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Möglichkeiten und Probleme beim Vollzug tierschutzrechtlicher ...

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Tab.38: <strong>Probleme</strong> durch fehlende Möglichkeit des Betretens der Wohnung<br />

Anzahl der Fälle, die 1995 aufgr<strong>und</strong> fehlender Möglichkeit des Anzahl der Ämter:<br />

Betretens der Wohnung nicht weiter verfolgt werden konnten: absolut relativ<br />

0 115 64%<br />

1 24 13%<br />

2 13 7%<br />

3 7 4%<br />

>3 7 4%<br />

keine Angabe 14 8%<br />

Summe 180 100%<br />

4.4.4. Angaben zu Fragen über den Bereich Tierschutz aus dem Jahr 1995 im Vergleich<br />

mit anderen Jahren<br />

Die Angaben aus dem Jahr 1995 lagen im Vergleich mit anderen Jahren nach Aussage von<br />

116 Amtstierärzten, d.h. 64% im Durchschnitt.<br />

Auf 13 Bögen aus den alten B<strong>und</strong>esländern sowie auf einem aus den neuen B<strong>und</strong>esländern<br />

wurde diese Frage offen gelassen.<br />

Die 50 Amtstierärzte, d.h. 28%, die 1995 als ein besonderes Jahr bezeichneten, gaben hierfür<br />

53 Erläuterungen:<br />

31 Amtstierärzte bemerkten in ihrem Zuständigkeitsbereich einen Anstieg der Verstöße gegen<br />

tierschutzrechtliche Bestimmungen. Fünf davon führten dies auf zunehmende Sensibilisierung<br />

der Bevölkerung zurück. Teilweise wurde die Steigerung auf landwirtschaftliche Nutztiere,<br />

teils auf Heim- <strong>und</strong> Hobbytiere oder auf Anzeigen aufgr<strong>und</strong> Nachbarschaftsstreitigkeiten bezogen.<br />

Ein Amtstierarzt bemerkte, im Vergleich zum Vorjahr habe sich die Anzahl der Anzeigen<br />

verdoppelt.<br />

Gegenüber nicht ordnungsgemäßen H<strong>und</strong>ehaltungen hatten sich die Anzeigen aus dem Zuständigkeitsbereich<br />

eines Amtes im Vergleich zum Vorjahr um 150% erhöht.<br />

Auf sieben Fragebögen wurde eine Verringerung der Anzeigen gegenüber dem Vorjahr erwähnt.<br />

Sonstige Bemerkungen von neun Amtstierärzten zu einer besonderen Situation im Jahre 1995<br />

betrafen unter anderem die Witterung. Aufgr<strong>und</strong> des trockenen Sommers habe es in einem<br />

Amt mehr Fälle im Bereich Tierschutz in der Landwirtschaft, dafür weniger Fälle bei der<br />

Heim- <strong>und</strong> Hobbytierhaltung gegeben. Ein anderer Amtstierarzt beobachtete durch den langen<br />

<strong>und</strong> harten Winter häufige Verstöße gegen die Verordnung über das Halten von H<strong>und</strong>en im<br />

Freien.<br />

Eine Zunahme der Überwachung der Zirkusse wurde vermerkt, ebenso eine Intensivierung<br />

von Aktionen auf dem Schlachthof, eine Steigerung der Zahl der Tiertransportkontrollen sowie<br />

der Durchführung von Straßenkontrollen zusammen mit der Polizei.

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