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Möglichkeiten und Probleme beim Vollzug tierschutzrechtlicher ...

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60<br />

Tab.31: Maßnahmen bei Verstößen gegen tierschutzrechtliche Bestimmungen in den neuen<br />

B<strong>und</strong>esländern in Relation zur Anzahl der Verdachtsfälle<br />

Tiergruppen Verdacht Strafverfolgungen<br />

Ordnungswidrigkeiten<br />

andere ordnungsbehördliche<br />

Maßnahmen<br />

landwirtsch. Nutztiere 100% 4,3% 7,2% 61,9%<br />

Heim- u. Hobbytiere 100% 2,3% 6,8% 41,8%<br />

Versuchstiere 100% 0% 33,3% 100%<br />

Summe 100% 2,5% 6,9% 44,2%<br />

Verstöße gegen tierschutzrechtliche Bestimmungen bei der Haltung von Tieren<br />

Bei dieser Frage wurden oft einzelne Unterpunkte nicht ausgefüllt. Dies führte zu einer unterschiedlichen<br />

Zahl von berücksichtigten Ämtern bei den gleichen Unterpunkten in verschiedenen<br />

Tabellen.<br />

39 Amtstierärzte aus den alten B<strong>und</strong>esländern <strong>und</strong> 14 Amtstierärzte aus den neuen B<strong>und</strong>esländern,<br />

d.h. 29% der 180 befragten Amtstierärzte, äußerten sich zu dieser Frage nicht.<br />

Im Vergleich zur Summe aller Verdachtsfälle wird deutlich, daß die Verstöße gegen tierschutzrechtliche<br />

Bestimmungen zu 90,9% die Haltung von Tieren betrafen.<br />

Bei Heim- <strong>und</strong> Hobbytieren lag der Anteil dieser Verstöße niedriger als bei landwirtschaftlichen<br />

Nutztieren (Tab.32).<br />

Tab.32: Häufigkeit eines Verdachts tierschutzwidriger Sachverhalte insgesamt in Relation zu<br />

Verdachtsfällen tierschutzwidriger Haltung (119 Ämter berücksichtigt)<br />

landwirtschaftliche Nutztiere Heim- <strong>und</strong> Hobbytiere<br />

Verdachtsfälle insgesamt 2.129 (100%) 8.988 (100%)<br />

Verdachtsfälle zur Haltung 2.047 (96,2%) 8.055 (89,6%)<br />

Lokale Termine zur Abklärung von Hinweisen bzw. Anzeigen<br />

Die Amtstierärzte überprüften in 93% der Fälle bei einem Verdacht auf einen Verstoß gegen<br />

tierschutzrechtliche Bestimmungen die Verhältnisse an Ort <strong>und</strong> Stelle (Tab.33). In manchen<br />

Ämtern fand ein persönlicher Besuch generell nach jeder Anzeige statt.<br />

Wiederholte Fahrten aufgr<strong>und</strong> der gleichen Fälle sind in Tab.33 nicht berücksichtigt.<br />

In Tab.33 bis Tab.37 sind nur Fälle zur Haltung von Tieren einbezogen.<br />

Tab.33: Lokale Termine als Folge auf Anzeigen/Hinweise (127 Ämter berücksichtigt)<br />

landwirtschaftliche Nutztiere Heim- <strong>und</strong> Hobbytiere<br />

Hinweise/Anzeigen 2.177 (100%) 8.446 (100%)<br />

lokale Termine 2.013 (92,4%) 7.908 (93,6%)<br />

Fälle, die sich als nicht relevant für das Tierschutzgesetz herausstellten<br />

Mit Irrelevanz ist hier gemeint, daß kein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz vorlag. Oft<br />

konnte durch eine mündliche Belehrung jedoch auch bei solchen Fällen noch eine Verbesse-

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