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Möglichkeiten und Probleme beim Vollzug tierschutzrechtlicher ...

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30<br />

4.1.2. Möglichkeit der Wahrnehmung von Tierschutzaufgaben in den Veterinärämtern<br />

durch einen Tierarzt aufgr<strong>und</strong> seiner besonderen Qualifikationen<br />

Oft hängt es vom Engagement einzelner Amtstierärzte ab, ob Forderungen im Tierschutz<br />

durchgesetzt werden können oder nicht.<br />

Qualifikationen, die besonderes Engagement vermuten lassen, wurden jedoch bei Stellenbesetzungen<br />

im Tierschutz in 96 Ämtern, d.h. 56%, nicht berücksichtigt, wie in Tab.7 deutlich<br />

wird. Mehrfachnennungen waren bei dieser Frage möglich.<br />

Auf 34% der Bögen wurde angegeben, daß bei der Verteilung des Arbeitsschwerpunktes Tierschutz<br />

persönliche Qualifikationen beachtet wurden. In den neuen B<strong>und</strong>esländern handelte es<br />

sich dabei um 52% der untersuchten Veterinärämter, in den alten B<strong>und</strong>esländern um 26% der<br />

Ämter.<br />

Wenn der Arbeitsaufwand im Bereich Tierschutz steigt, kommt es vor, daß nicht eine Umverteilung<br />

zwischen den bereits im Amt beschäftigten Tierärzten, sondern eine Neueinstellung<br />

erfolgt. Dies war bei 24 Ämtern, d.h. 14%, der Fall.<br />

Tab.7: Berücksichtigung einer persönlichen Eignung bei der Auswahl für das Arbeitsgebiet<br />

Tierschutz<br />

Anzahl der Ämter:<br />

alte B<strong>und</strong>esländedesländer<br />

neue Bun-<br />

Summe<br />

a) keine Berücksichtigung einer bestimmten Qualifikation<br />

78 18 96<br />

b) Berücksichtigung einer bestimmten Qualifikation<br />

31 27 58<br />

c) Neueinstellung speziell für den Tierschutz 18 6 24<br />

Keine Angabe 3 2 5<br />

49 Amtstierärzte nannten insgesamt 67 Qualifikationsmerkmale, die bei der Einstellung eines<br />

Mitarbeiters für das Arbeitsgebiet des Tierschutzes berücksichtigt wurden bzw. ausschlaggebend<br />

waren:<br />

In 23 Ämtern konnte auf schon vorhandene Erfahrung der Bewerber auf eine Arbeitsstelle im<br />

Tierschutz zurückgegriffen werden.<br />

In 17 Veterinärämtern war bereits Interesse der Bewerber für den Tierschutz ausreichender<br />

Gr<strong>und</strong> für eine Einstellung.<br />

Fort- bzw. Weiterbildung auf dem Gebiet Tierschutz war in zwölf Ämtern einer der Gründe<br />

für die Einstellung.<br />

In zwei Fällen wurde Mitgliedschaft bzw. Mitarbeit bei der TVT (Tierärztliche Vereinigung<br />

für Tierschutz) als positives Kriterium angesehen.

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