HERBST 2014

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Gärtnern mit Know-how & Spaß
Mein Garten & Meine Zimmerpflanzen
ngarten
einfach gestalten
prächtigen Farben und Formen
n zu einer dekorativen Oase der
ft Garten-Einsteigern und Hobbyationen
und Anregungen, einen
haffen.
MEINE
ZIMMERPFLANZEN
Blühende
Zimmerpflanzen
Blumengarten
Kreativ und einfach gestalten
Grundlagen, Auswahl und Pflege
Mit ihrer großen Vielfalt an prächtigen Farben und Formen
machen Blumen den Garten zu einer dekorativen Oase der
Sinne. Dieser Ratgeber hilft Garten-Einsteigern und Hobby-
Gärtnern mit vielen Informationen und Anregungen, einen
bunten Traumgarten zu schaffen.
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Grundlagen, Auswahl und Pflege
hrliche Anleitungen zu Planung,
orarbeiten und Pflege.
ie schönsten Blumen für den Garten
ationen zu Standort und Pflege.
ps und Gestaltungsideen.
Blumengarten
• Gartenpraxis: Ausführliche Anleitungen zu Planung,
Gestaltung, Anlage, Vorarbeiten und Pflege.
• Pflanzenporträts: Die schönsten Blumen für den Garten
von A bis Z mit Informationen zu Standort und Pflege.
• Spezial: Lifestyle-Tipps und Gestaltungsideen.
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Blumengarten
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ISBN 978-3-8174-9198-8
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oi
Schädlingsbekämpfung
biologisch
Mit Kletterpflanzen und mit Hecken
in Ihrem Biogarten schaffen Sie zusätzlichen
Lebensraum für Tiere:
Vögel finden Nistgelegenheiten,
Schmetterlinge legen ihre Eier ab.
Auch Bienen, Käfer und Spinnen
leben in solchen grünen Wänden.
Und vielleicht ziehen in das untere
Gehölz Igel ein. Damit haben Sie
fleißige Helfer im Garten: Denn Vögel
und Igel machen Jagd auf Schädlinge.
Stecklingen, aber auch junge Wurzeln älterer
Pflanzen. Ihre natürlichen Feinde sind bestimmte
Nematoden, die in die Larven eindringen
und den Körper durch ein Bakterium
innerhalb von wenigen Tagen zersetzen.
Neben der Bekämpfung der Larven sollten
Sie die erwachsenen Trauermücken mit Gelbtafeln
(im Fachhandel erhältlich) abfangen.
Raubmilben gegen Spinnmilben
Von Spinnmilben befallene Blätter zeigen
eine zunehmende Weiß- oder Gelbsprenkelung.
Triebspitzen werden besonders stark
befallen und sind dann oft von Spinnweben
umhüllt. Die nur 1 mm großen Schädlinge
sitzen auf den Blattunterseiten, sind grüngelblich
bis bräunlich gefärbt und haben an
den Körperseiten einen dunklen Fleck. Ihre
natürlichen Feinde, die Raubmilben, sind dagegen
rötlich gefärbt und auf ihrer Beutesuche
sehr beweglich.
Bis zu fünf Spinnmilben bzw. 20 von deren
Eiern werden täglich von einer Raubmilbe
ausgesaugt. Raubmilben werden auf Bohnenblättern
verschickt. Diese legen Sie auf
Ihren befallenen Pflanzen aus. Für eine gute
Bekämpfung sollte die Luftfeuchtigkeit min-
destens 60 % betragen.
Raubmilben gegen Thrips
Erwachsene Thrips sind 1 bis 2 mm lang und
häufig dunkel gefärbt oder quer gestreift. Auf
den ersten Blick gleichen sie einem winzigen
Stäbchen. Thripslarven sind heller und als
winzige „Würmchen“ zu erkennen. Ihre natürlichen
Feinde sind Raubmilben der Gattung
Amblyseius. Die sind ca. 0,5 mm groß
und bräunlich bis hellrosa gefärbt. Die Nützlinge
werden in Tüten geliefert, die direkt in
den Pflanzenbestand gehängt werden. Von
dort gehen die Raubmilben dann auf Beutejagd.
Die Tüten können nach vier Wochen
wieder entfernt werden.
Schneckenabwehr
Gegen Schnecken gibt es kein hundertprozentiges
Mittel. Besonders wer auf giftige
Schneckenköder verzichten will, ist auf eine
wirksame Abwehr angewiesen. Dazu gehören
Schneckenzäune, die das junge Gemüse
vor dem ungehinderten Zugriff bewahren.
Eine Schneckenplage loszuwerden,
ist manchmal gar nicht so einfach
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Pflanzen gegen Ungeziefer
p f a n z e n s u t z G a r t e n
info
Ameisen Sie mögen Lavendel, Rainfarn oder Feldsalat nicht. Wirksame
Kombination: Rosen und Lavendel.
Blattläuse,
Kapuzinerkresse, Lavendel und Bohnenkraut stehen nicht auf
Blutläuse
dem Speiseplan dieser Schädlinge. Kapuzinerkresse schützt
Obstbäume, Lavendel die Rosen und Bohnenkraut die Bohnen.
Erdflöhe Wermut, Pfefferminze und Salat halten Erdflöhe ab. Salat hält den
Kohl flohfrei.
Fliegen Sie meiden Basilikum, Rainfarn und Nussbäume.
Kohlweißling Dill, Salbei, Rosmarin, Thymian, Pfefferminze, Beifuß, Tomaten
und Sellerie. Ideale „Abwehrwaffen“: Kohl kombiniert mit Toma-
ten, Kohl mit Sellerie, Kohl mit Kräutern.
Mäuse,
Die Nagetierchen meiden Knoblauch, Kaiserkronen, Wolfsmilch,
Wühlmäuse
Hundszunge, Steinklee, Sonnenblumen, Narzissen. Steinklee auf
Baumscheiben pflanzen oder Sonnenblumen bzw. Narzissen als
sog. Randpflanzungen am Beet.
Echter Mehltau Knoblauch und Schnittlauch kommen hier zum Zug. Knoblauch
einfach unter Obstbäume, zwischen Erdbeeren und Rosen pflanzen.
Möhrenfliege Zwiebeln, Salbei und Kresse mag die Möhrenfliege überhaupt
nicht. Einfach ein paar Pflänzchen ins Möhrenbeet setzen.
Nematoden Tagetes (Studentenblume) und Ringelblume sind der Nematoden
Feind. Als „Teppich“ oder Randpflanzung zu Tomaten, Kartoffeln
und Rosen pflanzen.
Säulenrost,
Wermut zu Johannisbeersträuchern gesetzt – und schon ist Ruhe.
Johannisbeerrost
Schnecken Senfsaat, Zwiebeln, Knoblauch, Kapuzinerkresse, Salbei, Ysop
oder Thymian sind zwar kein Garant, können aber helfen.
Zwiebelfliege Möhren, zwischen die Zwiebeln gesetzt, vertreiben die Zwiebelfliege.
Mittel und Möglichkeiten
Barrieren aus Beton, Blech oder Kunststoff
halten die Schnecken recht sicher ab. Zu achten
ist auf vereinzelte Tiere, die sich bereits in
den Beeten befinden. Sie müssen unter den
Blättern aufgespürt oder mithilfe von Fallen
gefangen werden. Hilfreich sind zudem raue
Wegbeläge aus Rinde oder gehäckseltem Holz,
die das Eindringen in den Garten erschweren.
Selbst Schneckenzäune, Schneckenkorn und
andere Fallen und Köder helfen wenig, wenn
die Zuwanderung der Schnecken aus der
Umgebung (etwa aus feuchten Wiesen) nicht
gebremst wird. Am besten verhindern freie
Flächen ohne Bewuchs die Schneckenplage,
zumal die Schädlinge hier gut zu sehen und
abzusammeln sind. Es lohnt sich also, den Ge-
müsegarten mit Gehwegen zu umringen. Die
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