BBU-NPA Uebung 01 - Patchkabel.pdf - von P. Merkelbach

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HBF IT-Systeme BBU-NPA Übung 1 Stand: 31.08.2010 Zeit Laborübung 45 min Herstellung eines Patchkabels Informationen: Es gibt zwei Belegungsarten (die aber bis auf die Farben zum gleichen Ergebnis führen). Man muss sich nur an einen der beiden Standards halten, damit man nicht durcheinander gerät. Normales 100BaseT- und 10BaseT-Kabel kommt mit den Adern an den Pins 1, 2, 3 und 6 aus. Die Pins 4, 5, 7 und 8 werden für 100BaseT4+ benötigt. Die Belegung ist grundsätzlich eins zu eins an beiden Steckern. Auf Dosen und Patchfeldern ist die Belegung aufgedruckt (bzw. die LSA-Klemmen sind einfach in der entsprechenden Farbe markiert). Die Kabelfarben kennzeichnen die verdrillten Adernpaare, die Paare müssen eingehalten werden. Die am meisten benutzte Pinbelegung ist die T568B. 1 = TX + Senden 2 = TX - Senden 3 = RX + Empfangen 4 = unbenutzt 5 = unbenutzt 6 = RX - Empfangen 7 = unbenutzt 8 = unbenutzt Vergleich von T568 A und T568B 1:1 Kabel Zum Verbinden einer Netzwerkkarte mit einem "normalen" Hubport verwendet man ein (1:1)-Kabel. Also: 1-1, 2-2, 3-3, 6-6 Die Farben grün und rot unterscheiden hier nur RX (RD=Receive Data) und TX (TD=Transmit Data). Bei DSL wird von der Netzwerkkarte zur Ethernetbuchse des NTBBA (DSL- Modem) ein solches Standardethernet-Kabel verwendet (UTP, CAT5). Crossover-Kabel Zum Verbinden zweier Netzwerkkarten bzw. Hubs ohne Uplink-Port verwendet man ein gekreuztes Kabel (Crossover-Kabel). Also: 1-3, 2-6, 3-1, 6-2 www.p-merkelbach.de – 1 – © Merkelbach

HBF IT-Systeme<br />

<strong>BBU</strong>-<strong>NPA</strong> Übung 1 Stand: 31.08.2<strong>01</strong>0<br />

Zeit<br />

Laborübung<br />

45 min Herstellung eines <strong>Patchkabel</strong>s<br />

Informationen:<br />

Es gibt zwei Belegungsarten (die aber bis auf die Farben zum gleichen Ergebnis führen). Man muss<br />

sich nur an einen der beiden Standards halten, damit man nicht durcheinander gerät. Normales<br />

100BaseT- und 10BaseT-Kabel kommt mit den Adern an den Pins 1, 2, 3 und 6 aus. Die Pins 4, 5, 7<br />

und 8 werden für 100BaseT4+ benötigt.<br />

Die Belegung ist grundsätzlich eins zu eins an beiden Steckern. Auf Dosen und Patchfeldern ist die<br />

Belegung aufgedruckt (bzw. die LSA-Klemmen sind einfach in der entsprechenden Farbe markiert).<br />

Die Kabelfarben kennzeichnen die verdrillten Adernpaare, die Paare müssen eingehalten werden.<br />

Die am meisten benutzte Pinbelegung ist die T568B.<br />

1 = TX + Senden<br />

2 = TX - Senden<br />

3 = RX + Empfangen<br />

4 = unbenutzt<br />

5 = unbenutzt<br />

6 = RX - Empfangen<br />

7 = unbenutzt<br />

8 = unbenutzt<br />

Vergleich <strong>von</strong> T568 A und T568B<br />

1:1 Kabel<br />

Zum Verbinden einer Netzwerkkarte mit einem "normalen" Hubport verwendet<br />

man ein (1:1)-Kabel.<br />

Also: 1-1, 2-2, 3-3, 6-6<br />

Die Farben grün und rot unterscheiden hier nur RX (RD=Receive Data) und TX<br />

(TD=Transmit Data).<br />

Bei DSL wird <strong>von</strong> der Netzwerkkarte zur Ethernetbuchse des NTBBA (DSL-<br />

Modem) ein solches Standardethernet-Kabel verwendet (UTP, CAT5).<br />

Crossover-Kabel<br />

Zum Verbinden zweier Netzwerkkarten bzw. Hubs ohne Uplink-Port verwendet<br />

man ein gekreuztes Kabel (Crossover-Kabel).<br />

Also: 1-3, 2-6, 3-1, 6-2<br />

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Aufgabe 1: Herstellung eines <strong>Patchkabel</strong>s<br />

Zuerst sollten Sie alles Benötigte bereitlegen. Für eine TP-<br />

Verbindung braucht man das Kabel, zwei Knickschutzhüllen, zwei<br />

Crimpstecker, eine Crimpzange, ein Abisoliergerät oder ein scharfes<br />

Messer, einen Schraubenzieher und einen Seitenschneider.<br />

Schieben Sie die Knickschutzhülle auf das Kabel. Dann entfernen<br />

Sie ca. 30mm der Isolierung. Achten Sie darauf, die Abschirmung<br />

und die Adern nicht zu verletzen.<br />

Schirmfolie auf ca. 7mm kürzen und nach hinten über das Kabel<br />

stülpen und denn blanken Beilaufdraht drumherum wickeln.<br />

Beilauffaden abschneiden. Danach ordnet man die Kabelpaare<br />

parallel entsprechend der Adernbelegung nebeneinander an.<br />

Halten Sie die Kabel etwa 10 mm <strong>von</strong> der Isolierung entfernt parallel<br />

fest und schneiden Sie alle Adern ca. 4 mm vor den Fingern ab. Ab<br />

da sollten Sie die Adern weiter festhalten. Die Länge der<br />

freiliegenden isolierten Adern muss zwischen 10 mm und 14 mm<br />

liegen. Manche Steckertypen haben einen kleinen, rechteckigen<br />

Plastikschlitten als Montagehilfe beiliegen. In diesem Fall werden<br />

die Kabel zuerst in den Schlitten eingeschoben und danach<br />

abgeschnitten.<br />

Schieben Sie die Kabel in den RJ45-Stecker (das<br />

Steckersichtfenster zeigt nach oben), und zwar solange, bis die<br />

Kabel bündig am Steckerabschluss sitzen. Bei der Schlittenvariante<br />

führen Sie den Schlitten mit den Adern in den Stecker ein und<br />

stellen Sie sicher, dass alle Adern bis nach ganz vorne<br />

durchgeschoben werden.<br />

Die einzelnen Adern müssen erkennbar sein, wenn man <strong>von</strong> vorne<br />

auf den Stecker schaut.<br />

Der Stecker wird vorsichtig in die Crimpzange eingeführt (er passt<br />

nur in einer Richtung) und bis zum Anschlag hineingeschoben. Jetzt<br />

pressen Sie die Crimpzange einmal kräftig zusammen (soweit es<br />

geht), lösen sie wieder und ziehen den Stecker heraus.<br />

Nun sind die Litzen des Kabels fest mit dem Stecker verpresst und<br />

gleichzeitig die Isolierung aufgetrennt worden.<br />

Beim abgeschirmten Stecker werden die beiden Metallzungen der<br />

Abschirmung mit einer Flachzange vorsichtig um das Kabel<br />

herumgebogen und festgedrückt. Achten Sie auf guten Kontakt mit<br />

der Abschirmung des Kabels. Dann kann die Knickschutzhülle<br />

aufgeschoben werden.<br />

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Aufgabe 2: Testen des hergestellten <strong>Patchkabel</strong>s<br />

Das fertige Kabel wird mit einem Kabeltester überprüft, indem auf die eine Seite der entsprechende<br />

Adapter aufgesteckt und das andere Kabelende in den Tester gesteckt wird.<br />

Testen Sie die richtige Verdrahtung und die Abschirmung.<br />

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