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das dental labor Mensch und Technik (Vorschau)

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B 2129 E<br />

Die ganze Welt<br />

der Zahntechnik<br />

5<br />

<strong>Mensch</strong> <strong>und</strong> <strong>Technik</strong><br />

c Ab Seite 20 Zahntechnik <strong>und</strong> Digitalisierung: Kriegsschauplatz Dentalmarkt<br />

„Echte Werte“<br />

c Seite 33 bis 38 Freisprechungsfeiern für den Zahntechnik-Nachwuchs<br />

Für blendende Ergebnisse<br />

c Ab Seite 60 Front- <strong>und</strong> Seitenzahnversorgung mit Verblendkomposit<br />

Mai 2014 · 62. Jahrgang <br />

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l<br />

Editorial<br />

Kurz vor Zwölf<br />

Man kann es ja nicht abstreiten:<br />

Die deutsche Zahntechnik bemüht<br />

sich redlich, den Nachwuchs<br />

zu fördern. Da gibt es zum Beispiel<br />

den Gysi-Preis, der renommierte<br />

Nachwuchswettbewerb des Verbands<br />

der deutschen Zahntechniker-Innungen,<br />

VDZI. Dann gibt es kleine <strong>und</strong><br />

große Dentalfirmen, die Azubi-Kongresse<br />

sponsern oder selbst ein vielfältiges<br />

Fortbildungsangebot speziell<br />

für Auszubildende <strong>und</strong> Meisterschüler<br />

anbieten.<br />

Wir vom <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> nehmen uns des<br />

Themas „Ausbildung“ im positiven<br />

(wie in diesem Heft ab Seite 30) wie im<br />

kritischen Sinn immer wieder an.<br />

Das alles sind gut gemeinte Ansätze,<br />

<strong>und</strong> doch bleibt für die Branche <strong>und</strong><br />

zahlreiche Labors schon seit geraumer<br />

Zeit <strong>das</strong> Problem virulent, Nachwuchs<br />

zu finden. Das Traurige daran: Im<br />

Gr<strong>und</strong>e genommen ist der Beruf bei<br />

jungen Leuten beliebt, aber die Vergütung<br />

ist es nicht. Die schlechte Auftragslage<br />

in vielen Betrieben <strong>und</strong> die<br />

damit einhergehenden Einkommensverluste<br />

stehen so den berechtigten<br />

Ansprüchen der Azubis <strong>und</strong> Gesellen<br />

gegenüber, die einem hoch qualifizierten<br />

Handwerk wie der Zahntechnik<br />

entsprechen. Ernsthaft: Wer kann von<br />

1300 bis 1700 Euro (nach der Lehre) in<br />

einer Großstadt leben oder besser:<br />

überleben? Wer kann damit eine echte<br />

berufliche Perspektive bekommen<br />

oder gar davon eine Familie gründen?<br />

Nur ein Heiliger.<br />

Auf der einen Seite gibt es also einen<br />

Beruf, der zwar interessant, aber häufig<br />

miserabel vergütet ist. Gleichzeitig steigen<br />

aber im Zuge der digitalen Revolution<br />

die Anforderungen an die Auszubildenden,<br />

die im kurzen Zeitraum von<br />

drei Ausbildungsjahren kaum zu stemmen<br />

sind. Azubis müssen sich heute –<br />

neben den traditionellen Lernfeldern –<br />

einem dramatischen Systemwandel<br />

innerhalb des eigenen Berufsbildes<br />

stellen. Und: Es gibt immer noch <strong>das</strong><br />

Spannungsfeld schulische <strong>und</strong> betriebliche<br />

Ausbildung. Bei letzterer<br />

hapert es leider oft immer noch, da<br />

Lehrlinge nicht gerade selten mit billigen<br />

Arbeitssklaven verwechselt<br />

werden.<br />

Neben vielen anderen Problemen<br />

im Zahntechnik-Handwerk, wie etwa<br />

die allgemeinen Perspektiven im<br />

internationalen Wettbewerb, bleibt<br />

also die schlechte Ausbildungsquote.<br />

Bisher konnten weder die Ges<strong>und</strong>heitspolitik<br />

noch die Standesvertreter<br />

durch Strategien überzeugen,<br />

die wirklich greifen. So<br />

versucht mancher Zahntechniker auf<br />

eigene Faust, Zeichen zu setzen. Matthias<br />

Stangl aus dem Fränkischen versucht<br />

beispielsweise, über gezielte<br />

Öffentlichkeitsarbeit auf <strong>das</strong> Azubi-<br />

Dilemma in der Zahntechnik hinzuweisen.<br />

Stangl sagt in einer fränkischen,<br />

regionalen Tageszeitung: „Die jungen<br />

Leute wollen Geld verdienen, <strong>und</strong> die<br />

Industrie zahlt einfach besser.“ Wenn<br />

immer weniger junge Leute in ihrem<br />

erlernten Beruf weitermachen, ist dies<br />

eine Ausbildungskatastrophe ersten<br />

Ranges. Nicht nur werden so die Fähigkeiten<br />

<strong>und</strong> Ressourcen junger <strong>Mensch</strong>en<br />

verschleudert, Zeit <strong>und</strong> Geld<br />

vergeudet, sondern ein solcher Trend<br />

bedeutet schlichtweg ein Fanal für den<br />

Berufsstand.<br />

Das Wichtigste für eine erfolgreiche<br />

Karriere sind Engagement <strong>und</strong> Liebe<br />

zum Beruf. Das kann aber nur funktionieren,<br />

wenn dieser Einsatz nicht nur<br />

ethisch, sondern auch im Hinblick auf<br />

die Vergütung anerkannt wird. Wirtschaftliche<br />

<strong>und</strong> politische Probleme<br />

dürfen nicht auf dem Rücken jener<br />

ausgetragen werden, die <strong>das</strong> wichtigste<br />

Kapital einer jeden Gesellschaft<br />

sind – der Nachwuchs.<br />

In diesem Sinne<br />

e Dr. Angelika<br />

Schaller,<br />

Chefredakteurin<br />

www.facebook.com/<strong>das</strong><strong>dental</strong><strong>labor</strong> • www.twitter.com/<strong>das</strong><strong>dental</strong><strong>labor</strong><br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 3


Glosse<br />

l<br />

Keine Frage: Im rauschenden deutschen Blätterwald<br />

gibt es zyklisch wiederkehrende Rituale. Man denke<br />

hier nur an die oft in Talkshows diskutierte <strong>und</strong> in<br />

den politischen Gremien bedauerte „Schere zwischen<br />

Arm <strong>und</strong> Reich“, die sich immer weiter öffne. Besonders<br />

beliebt sind ebenfalls Themen wie Managergehälter,<br />

pädophile Priester <strong>und</strong> Politiker, größenwahnsinnige<br />

Bischöfe, untreue Fußballer oder Schauspieler <strong>und</strong> deren<br />

in beeindruckender Geschwindigkeit wechselnde<br />

Lebenspartner, C-Promis, die sich für wenig Kohle öffentlich<br />

demütigen lassen, prominente Steuerhinterzieher<br />

aus Sport <strong>und</strong> Wirtschaft, die man ausgiebig mit Spott<br />

<strong>und</strong> Häme überschütten kann <strong>und</strong> so weiter … Die Liste<br />

der Zumutungen ist nahezu endlos. Richtig gut im Rennen<br />

liegen seit einigen Jahren erschütternde <strong>und</strong> zu Tränen<br />

rührende „Studien“ zum Thema „arme Kinder“. Will<br />

man die Leser emotional erreichen, eignen sich solche<br />

Sujets besonders gut, dicht gefolgt von den Gefahren<br />

der Umweltverschmutzung, elternlosen Tierbabys <strong>und</strong><br />

dem Zustand des maroden europäischen Hochadels.<br />

Welch wichtige Rolle die Kinder in unserem Wirtschafts-<br />

Thema“. Könnte es vielleicht sein, <strong>das</strong>s „Geiz ist geil“ –<br />

„Arm ist geil“ – „Blöd ist geil“ (tut ja nicht weh) zur resignierenden<br />

Hinnahme von „Stinkreich ist geil“ geführt<br />

hat, <strong>und</strong> <strong>das</strong>s Leiharbeit, Lohndumping, Hartz IV, die<br />

Zuwanderung von billigen Arbeitskräften (davon nicht<br />

wenige Zahnärzte <strong>und</strong> Zahntechniker) zum Beispiel aus<br />

Rumänien dafür sorgen, <strong>das</strong>s sich daran auch so schnell<br />

nichts ändert? Womöglich hat die daraus resultierende<br />

Elternarmut ja etwas mit der Kinderarmut zu tun? Die<br />

Idee unserer „Wohlstandsverwalter“ in Berlin, <strong>das</strong> Problem<br />

durch eine neue Steuer („Armutsabgabe“) zu lösen,<br />

ist (Zitat Henryk M. Broder) kein schnöder Populismus,<br />

sondern glatte Falschmünzerei. Wäre es vielleicht<br />

denkbar, <strong>das</strong>s die Subventionierung von Armut immer<br />

mehr Armut erzeugt, ein bekannter Reflex auf alle Subventionen?<br />

Dass man auf dem afrikanischen Kontinent<br />

eine andere Definition von „arm“ kennt, ist wohl einleuchtend<br />

– <strong>und</strong> wer Lehrer kennt, die es täglich mit Kindern<br />

zu tun haben, die ohne Frühstück, ungewaschen<br />

<strong>und</strong> schlampig angezogen zum Unterricht erscheinen,<br />

beziehungsweise diesem ganz fern bleiben, der könnte<br />

Armutszeugnis<br />

system spielen, wissen natürlich auch die Manager aus<br />

Industrie <strong>und</strong> Werbung. Was gab es nicht alles für erschütternde<br />

Umfrage-Erkenntnisse:<br />

Der Tagesspiegel wusste zu berichten, <strong>das</strong>s arme Kinder<br />

kürzer leben, für andere Blätter wiederum war es sonnenklar,<br />

<strong>das</strong>s arme Kinder öfter Migräne haben, schlechter<br />

lernen, öfter zu fett sind, schlechter schlafen, meistens<br />

medizinisch unterversorgt sind, vom deutschen Schulsystem<br />

benachteiligt werden <strong>und</strong> vieles mehr. Die Rede ist<br />

natürlich von der materiellen Armut, die besonders bedauerlich<br />

ist, da es sich bei der B<strong>und</strong>esrepublik angeblich<br />

um eine der reichsten Regionen dieser Erde handelt. Eine<br />

UNICEF-Studie definiert 14 verschiedene Güter oder Angebote,<br />

die einem Kind in einem wohlhabenden Land zur<br />

Verfügung stehen sollten. Dazu gehören ein ungestörter<br />

Ort, um Hausaufgaben machen zu können, ein Internetan<br />

schluss (kein Witz), die Möglichkeit, in einem Verein<br />

Sport zu treiben, ein Handy (Kommunikationsmöglichkeit),<br />

angemessene Bekleidung (was immer <strong>das</strong> sein mag), <strong>und</strong><br />

vieles mehr. Hat es zwei dieser Dinge nicht, besteht eine<br />

„besondere Mangelsituation“. Deutschland, eine der führenden<br />

Industrienationen, leistet sich den Luxus, jedes<br />

fünfte Kind in Armut aufwachsen zu lassen, mit Bildungs<strong>und</strong><br />

Aufstiegschancen, die angeblich fast gegen Null gehen.<br />

Doch die skandalöse Verschärfung dieses Zustands<br />

ist für unsere regierenden Politiker „kein drängendes<br />

auf die Idee kommen, <strong>das</strong>s „Armut“ womöglich der falsche<br />

Begriff ist, <strong>das</strong>s es „Verwahrlosung“ heißen müsste.<br />

Es ist mehr als eine semantische Spielerei. Armut<br />

kann überw<strong>und</strong>en werden – immerhin ist der Sohn einer<br />

Putzfrau einmal B<strong>und</strong>eskanzler geworden, Verwahrlosung<br />

hingegen ist eine rücksichtslose Art zu leben, unter<br />

der besonders Kinder leiden <strong>und</strong> die vor allem im Wohlfahrtsstaat<br />

gedeiht, der „Alle“ mitnehmen möchte, auch<br />

die, die es bekennender Weise nicht wollen. Familiärer<br />

Verwahrlosung kann man mit Entzug des Erziehungsrechts<br />

begegnen anstatt den Eltern einen Lebensstil zu<br />

finanzieren, der auf sozialpädagogische Eingriffe ebenso<br />

reagiert wie ein Flächenbrand auf Benzin.<br />

Ihr<br />

UMA<br />

4 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


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Inhalt<br />

l<br />

10<br />

52<br />

16<br />

136<br />

Editorial<br />

Schaller, Dr. A.: Kurz vor Zwölf 3<br />

Glosse<br />

Armutszeugnis 4<br />

Aktuell<br />

Digitales Netzwerken 8<br />

Bestellen per Klick 8<br />

Mister Handwerk 2014 10<br />

Die Praxis Kleinsman 16<br />

CAD/CAM-Serie:<br />

<strong>Mensch</strong> <strong>und</strong> <strong>Technik</strong> 20<br />

Doppelkronen –<br />

analog <strong>und</strong> digital 24<br />

Lehren & Lernen<br />

Hans-Böckler-Berufskolleg:<br />

Pädagogische Ausblicke 30<br />

Magdeburger Ex-Azubis 33<br />

33<br />

Freisprechungsfeier der<br />

Innung Berlin-Brandenburg 34<br />

Freisprechungsfeier<br />

in Neumünster 36<br />

41 frischgebackene Gesellen<br />

in der Oberpfalz<br />

<strong>und</strong> in Niederbayern 38<br />

München juchzt!<br />

Gesellenbriefe für Oberbayern<br />

<strong>und</strong> Schwaben 38<br />

Interview<br />

Felix Bach:<br />

Bester Geselle in Südbayern 40<br />

<strong>Mensch</strong>en<br />

Elmar Beckmanns Motto:<br />

Alles digital… 42<br />

Karl-Heinz Danger – ein Name<br />

steht für Innovation 44<br />

Eine Frau, ein Handwerk 46<br />

<strong>Technik</strong><br />

Nannelli, M.; Turchini, F.:<br />

Digital den Kurs vorgeben 52<br />

Richter, J.: Geklebt, nicht<br />

geschichtet 56<br />

Maier, B.:<br />

Für blendende Ergebnisse 60<br />

Handwerk, O.: Ein Kunstgriff<br />

bei Kunststoffen 70<br />

Oberweger, M.; Beier, U.:<br />

Medizinische Herausforderung 78<br />

Obwegeser, P.:<br />

Zahnlos vs. Zähne zeigen 84<br />

Schaan,D.; Miller, K.:<br />

Ganz oder gar nicht 92<br />

6 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


l<br />

Inhalt<br />

56<br />

78<br />

60<br />

104<br />

Produkte<br />

Klein, aber oho 97<br />

Neuheiten 98<br />

Immer im Einsatz… 101<br />

Wissen<br />

Senioren-Prothetik –<br />

Willkommen in der Zukunft 102<br />

Paßmann, Th.: Mondäne<br />

Zahntechnik von A–Z 104<br />

Tipp des Monats 114<br />

Termine<br />

Dentalkurs-Zentrale 115<br />

Management<br />

Gefährlichen Liquiditäts-<br />

Problemen vorbeugen 128<br />

Neue Broschüre<br />

zur Betriebsnachfolge 131<br />

Legal Steuern sparen 132<br />

Events<br />

Die „Weiße Nacht“<br />

im Lenkwerk in Bielefeld 136<br />

„Einfach CAD/CAM“<br />

Der „Advanced Kurs“<br />

von Amann Girrbach 140<br />

Beim 1. Prothetik-Tag<br />

Praxis <strong>und</strong> Labor im Dialog 143<br />

Labor Schötz feiert Jubiläum 144<br />

ArbeitsLeben<br />

Klug Kontakte knüpfen –<br />

Netzwerken auf Messen 148<br />

Kurz vor Schluss<br />

Philip ist der Beste 162<br />

Der Marathon-Mann<br />

<strong>und</strong> die Helden von Rom 162<br />

Impressum 160<br />

Autorenrichtlinien 161<br />

70<br />

Diese Ausgabe enthält<br />

Beilagen der Firmen<br />

Dental-Union, Heraeus, SDS,<br />

Candulor <strong>und</strong><br />

Verlag Neuer Merkur.<br />

Wir bitten um fre<strong>und</strong>liche<br />

Beachtung.<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 7


Aktuell<br />

l<br />

Kurz notiert<br />

Digitales Netzwerken bei Merz Dental & Friends<br />

Die Teilnehmer des Merz Dental &<br />

Friends Treffens im Ruhrgebiet<br />

schwärmten von dem Mix aus fachlichem<br />

Dialog <strong>und</strong> Fortbildung vor ungewöhnlicher<br />

Kulisse: Die Veranstaltung<br />

Shera: Bestellen per Klick<br />

Mehr als 25.000 Exemplare der<br />

neuen Shera-Kataloge in deutscher,<br />

englischer, französischer <strong>und</strong><br />

spanischer Version sind da – hinzu kamen<br />

r<strong>und</strong> 10.000 Stück des SHERAdigital-Katalogs.<br />

Bei SHERACLASSIC finden<br />

K<strong>und</strong>en spannende Neuheiten wie<br />

den Dentalgips SHERAPURE, den<br />

Andreas Nolte zusammen mit SHERA<br />

entwickelt hat. Im Katalog SHERAdigital<br />

dreht sich alles um die CAD/<br />

fand auf dem Gelände der ehemaligen<br />

Zeche Fürst Leopold in Dorsten statt.<br />

Die Merz Dental-Repräsentanten aus<br />

Nordrhein-Westfalen boten 75 Teilnehmern<br />

aus Praxen <strong>und</strong> Labors eine Plattform<br />

zum Austausch. Der Abend stand<br />

ganz im Zeichen der Digitalisierung:<br />

Elahe Azar-Heitmann sprach über Lösungen<br />

in der digitalen Funktionsdiagnostik<br />

für die Zahnarztpraxis, anschließend<br />

zeigte der Medienexperte Benedikt<br />

Erlemann, wie man Web,<br />

Smartphone <strong>und</strong> App effektiv nutzt.<br />

Klare Aussage: „Ohne eigene Website<br />

sind Sie für 47 Millionen deutsche Internetuser<br />

nicht existent.“ <br />

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Scannern bis hin zu Fräsern. Neu sind<br />

unter anderem Fräsdienstleistungen,<br />

die SHERA ihren K<strong>und</strong>en zum Beispiel<br />

mit dem Sonderkunststoff SMILE-CAM<br />

anbietet. Die Kataloge gibt es auch als<br />

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genügt, <strong>und</strong> der K<strong>und</strong>e landet bequem<br />

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8 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


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Aktuell<br />

l<br />

Ambitioniert <strong>und</strong> attraktiv<br />

Der diesjährige Sieger des<br />

Wettbewerbs „Mister<br />

Handwerk 2014“ kommt<br />

aus der Dentalbranche:<br />

Der 22-jährige<br />

Zahntechniker-Azubi<br />

Victor Schwaibold aus<br />

Kalkar machte <strong>das</strong><br />

Rennen. Wir wollten von<br />

dem jungen Mann wissen,<br />

was ihn bewegt <strong>und</strong> wie er<br />

die Wahl erlebt hat.<br />

Zahntechniker wird „Mister Handwerk 2014“<br />

Ambitioniert <strong>und</strong> attraktiv<br />

e Der strahlende, frisch<br />

gekürte „Mister Handwerk“<br />

Victor Schwaibold.<br />

Die junge Dame neben<br />

ihm ist „Miss Handwerk“<br />

Lena Winkelsträter.<br />

dl: Warum haben Sie sich für den Kalender<br />

„Germany’s Power People<br />

2014“ beworben?<br />

Victor Schwaibold: Das war eigentlich<br />

die Idee meiner Kollegen. Sie waren<br />

der Meinung, <strong>das</strong>s ich mich doch bewerben<br />

soll.<br />

dl: Waren Sie aufgeregt vor Ihrem Auftritt?<br />

Victor Schwaibold: Nicht besonders.<br />

Ich bin es gewohnt, im Mittelpunkt zu<br />

stehen. Deshalb konnte ich den Auftritt<br />

genießen <strong>und</strong> als besonderen Moment<br />

erleben.<br />

dl: Wie kamen Sie auf die Idee, einen<br />

Kniefall auf der Bühne zu machen?<br />

Victor Schwaibold: Ich wollte mir etwas<br />

Besonderes einfallen lassen, um<br />

auf mich aufmerksam zu machen. Die<br />

Idee kam mir dann aber ganz spontan.<br />

Ich dachte mir, ein Kniefall hat sicher<br />

Wiedererkennungswert.<br />

dl: Welche Bedeutung hat der Titel<br />

„Mister Handwerk 2014“ für Sie?<br />

Victor Schwaibold: Dieser Titel bedeutet<br />

mir sehr viel. Ich sehe es als große<br />

Ehre, <strong>das</strong> eigene Handwerk repräsentieren<br />

zu dürfen. Auch war es für mich<br />

eine gute Möglichkeit, zu testen, wie<br />

ich bei anderen <strong>Mensch</strong>en ankomme.<br />

Schließlich kam es nicht nur auf <strong>das</strong><br />

Aussehen an. Uns wurden auch zahlreiche<br />

Fragen gestellt, <strong>und</strong> wir mussten<br />

uns gegen 100 Bewerber durchsetzen.<br />

dl: Wie kamen Sie zur Zahntechnik?<br />

Victor Schwaibold: Ich habe seit dem<br />

14. Lebensjahr im Betrieb des Vaters<br />

eines Fre<strong>und</strong>es gejobbt. Mir war schon<br />

damals klar, <strong>das</strong>s ich nicht nur einfach<br />

Geld verdienen will, sondern <strong>das</strong>s ich<br />

etwas machen will, was mich letztlich<br />

weiterbringt. Es war für mich die Möglichkeit,<br />

in den Beruf des Zahntechnikers<br />

hineinzuschnuppern.<br />

10 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


Ambitioniert <strong>und</strong> attraktiv l<br />

Aktuell<br />

dl: Was ist für Sie <strong>das</strong> Schönste an Ihrem<br />

Beruf als Zahntechniker?<br />

Victor Schwaibold: Es ist vor allem die<br />

Möglichkeit, mit seinen Händen etwas zu<br />

erschaffen. Man hat eine große Verantwortung<br />

– schließlich trägt der Patient<br />

die fertige Arbeit in seinem M<strong>und</strong>. Aber<br />

die direkte Arbeit am Patienten hat auch<br />

den Vorteil, <strong>das</strong>s man sofort ein ehrliches<br />

Feedback bekommt. Das ist <strong>das</strong><br />

Schönste an diesem Beruf, wenn ein Patient<br />

glücklich ist, weil er endlich wieder<br />

befreit lachen kann. In unserem Beruf<br />

hat man gewissermaßen die Lizenz, ein<br />

Lächeln zu verleihen, denn, wie Charlie<br />

Chaplin es ausgedrückt hat, „ein Tag ohne<br />

Lächeln ist ein verlorener Tag!.“<br />

dl: Welche Vorbilder haben Sie als<br />

Zahntechniker?<br />

Victor Schwaibold: Die Dentalschulungen<br />

von Jochen Peters finde ich sehr<br />

informativ <strong>und</strong> interessant. Insgesamt<br />

ist die Branche aber doch sehr klein <strong>und</strong><br />

vieles wird sehr kontrovers diskutiert.<br />

Da versuche ich lieber, meinen eigenen<br />

Stil zu entwickeln.<br />

In unserem Beruf hat man<br />

gewissermaßen die Lizenz,<br />

ein Lächeln zu verleihen<br />

„<br />

“<br />

dl: Stört Sie denn die vergleichsweise<br />

geringe Ausbildungsvergütung?<br />

Victor Schwaibold: Natürlich hätte ich<br />

nichts dagegen, mehr zu verdienen.<br />

Aber ich habe die Ausbildung nicht aus<br />

finanziellen Gründen gewählt, sondern<br />

aus Interesse. Insofern hat mich die<br />

Vergütung nicht abgeschreckt.<br />

dl: Was würden Sie anders machen,<br />

wenn Sie ein eigenes Labor hätten?<br />

BDT_Abzug_Layout 1 13.05.13 10:59 Seite 1<br />

ABZUGSSCHRANK mit Abspülbecken<br />

Der Schutz des <strong>Mensch</strong>en am Arbeitsplatz ist heute wichtiger<br />

denn je. Immer mehr Substanzen werden als ges<strong>und</strong>heitsgefährdend<br />

erkannt. Deshalb ist die Vermeidung des<br />

Kontaktes mit gefährlichen Arbeitsstoffen anzustreben. Im<br />

Laborbereich sind Stoffe im Einsatz, die bei der Verwendung<br />

Schutzmaßnahmen erfordern, weil sie eingeatmet oder als<br />

Dämpfe schädigend wirken. Dies sind z.B. Säure- <strong>und</strong> Galvanisierbäder<br />

(Silber, Kupfer, Gold), <strong>und</strong> Ultraschalllösungen.<br />

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Aktuell<br />

l<br />

Ambitioniert <strong>und</strong> attraktiv<br />

„<br />

Ich würde gerne speziell<br />

<strong>das</strong> Zahntechnikerhandwerk<br />

vorstellen <strong>und</strong> repräsentieren<br />

Victor Schwaibold: Ich denke, diese<br />

Frage kann man besser beantworten,<br />

wenn man bereits Verantwortung<br />

trägt. Momentan konzentriere ich mich<br />

mehr darauf, <strong>das</strong> Beste aus meiner<br />

Ausbildung herauszuholen.<br />

dl: Was stört Sie an der Ges<strong>und</strong>heitspolitik?<br />

Victor Schwaibold: Von Seiten der Politik<br />

sollte mehr in die Nachwuchsförderung<br />

investiert werden. Momentan sind<br />

es noch die Betriebe, welche die überbetrieblichen<br />

Ausbildungskurse bezahlen<br />

müssen. Die<br />

Möglichkeit eines<br />

Schüleraustausches<br />

mit Labors<br />

“<br />

anderer Länder<br />

wäre sicher sehr<br />

informativ für<br />

Auszubildende.<br />

Außerdem fehlen<br />

nach meiner Ansicht duale Studiengänge<br />

im Bereich Zahntechnik. Insgesamt<br />

wünsche ich mir mehr Fort- <strong>und</strong> Ausbildungsangebote,<br />

speziell für Auszubildende,<br />

<strong>und</strong> mehr Flexibilität hinsichtlich<br />

der verschiedenen Ausbildungswege,<br />

also beispielsweise auch die Möglichkeit,<br />

Studium <strong>und</strong> Lehre miteinander zu<br />

verbinden.<br />

dl: Wird es Ihrer Meinung nach Zahntechnik<br />

in der heutigen Form in zehn<br />

Jahren überhaupt noch geben? Oder<br />

glauben Sie, <strong>das</strong>s die Digitalisierung<br />

noch stärker zunehmen wird?<br />

Victor Schwaibold: Die Digitalisierung<br />

ist weiter auf dem Vormarsch. Doch<br />

wer sich weiterbildet, muss sich nicht<br />

fürchten, denn Veränderung bietet<br />

auch Chancen. Allerdings darf man den<br />

Aufsprung auf den Digitalisierungszug<br />

nicht verpassen – wie heißt es so richtig:<br />

Wer jetzt nicht mit der Zeit geht,<br />

geht mit der Zeit.<br />

dl: Sie leben in NRW, wie hat Ihnen<br />

Bayern gefallen?<br />

Victor Schwaibold: Sehr gut! Ich habe<br />

schon ein Praktikum in Bad Neustadt<br />

absolviert. Bayern vereint Tradition <strong>und</strong><br />

Moderne. Es wirkt auf mich landschaftlich<br />

sehr idyllisch. Außerdem mag ich<br />

die Mentalität der <strong>Mensch</strong>en dort.<br />

dl: Wie entspannen Sie sich nach der<br />

Arbeit?<br />

Victor Schwaibold: In meiner Freizeit<br />

gehe ich gerne zum Fitnesstraining.<br />

Dort habe ich die Möglichkeit, nach<br />

einem stressigen Tag zu entspannen<br />

<strong>und</strong> gleichzeitig etwas für meine Kondition<br />

zu tun.<br />

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dl: Wie sieht Ihre berufliche Perspektive<br />

nach Abschluss der Lehre aus?<br />

Victor Schwaibold: Momentan konzentriere<br />

ich mich vor allem darauf,<br />

meine Ausbildung bestmöglich abzuschließen.<br />

Meine weiteren Pläne hängen<br />

noch von verschiedenen Faktoren<br />

ab, so <strong>das</strong>s ich nur sagen kann: Ich<br />

werde der Zahntechnik treu bleiben.<br />

dl: Was macht <strong>das</strong> Handwerk auch heute<br />

noch attraktiv für junge <strong>Mensch</strong>en?<br />

Victor Schwaibold: Junger, qualifizierter<br />

Nachwuchs ist immer gefragt. Vielen<br />

Unternehmenschefs ist es wichtig<br />

zu sehen, <strong>das</strong>s ein potenzieller Bewerber<br />

auch praktische Fähigkeiten mitbringt.<br />

Eine handwerkliche Lehre ist<br />

also auch für Abiturienten interessant<br />

<strong>und</strong> bietet viele Möglichkeiten. In jedem<br />

Fall ist es eine solide Basis <strong>und</strong><br />

eine echte Alternative zu den überfüllten<br />

Hörsälen der Universitäten. Deutsche<br />

Qualitätsarbeit wird gerade international<br />

sehr geschätzt.<br />

dl: Welchen Promi würden Sie gerne<br />

mal versorgen?<br />

So schön ist <strong>das</strong> deutsche Handwerk…<br />

Power People<br />

Victor Schwaibold überzeugte am 14.<br />

März während der Internationalen<br />

Handwerks messe in München die Jury<br />

<strong>und</strong> <strong>das</strong> Publikum. Aus 100 Bewerbern<br />

wurden 24 ausgewählt, welche den<br />

Kalender „Germany’s Power People<br />

2014“ zieren. Je sechs Hand werker <strong>und</strong><br />

sechs Handwerkerinnen traten dann<br />

zur Wahl des Mister <strong>und</strong> der Miss<br />

Handwerk an. Bei den jungen Damen<br />

gewann die 24-jährige Malerin <strong>und</strong><br />

Lackiererin Lena Winkelsträter aus<br />

Herscheid.<br />

Mehr Informationen über den<br />

Wettbewerb <strong>und</strong> den Kalender unter<br />

/www.handwerksblatt.de/panorama/<br />

germanys-power-people.html<br />

12 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


Aktuell<br />

l<br />

Ambitioniert <strong>und</strong> attraktiv<br />

Victor Schwaibold: Promis sind ja<br />

meistens schon bestens versorgt … Ich<br />

fertige lieber Arbeiten für Patienten an,<br />

deren M<strong>und</strong>situation deutlich verbessert<br />

werden kann. Das ist eine größere<br />

Herausforderung <strong>und</strong> man kann diesen<br />

<strong>Mensch</strong>en wirklich helfen, während es<br />

sich bei Promis ja oftmals nur um <strong>das</strong><br />

Erzielen minimaler optischer Effekte<br />

dreht. Allerdings finde ich Sylvie van<br />

der Vaart sehr sympathisch <strong>und</strong> hätte<br />

nichts dagegen, sie als Patientin zu betreuen<br />

(lacht).<br />

dl: Warum lesen Sie <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong>?<br />

Victor Schwaibold: Das <strong>dental</strong> <strong>labor</strong><br />

informiert über die neuesten Entwicklungen,<br />

sowohl auf nationaler, als<br />

auch auf internationaler Ebene. Mir<br />

gefallen besonders die fachlichen Anregungen<br />

– damit bleibt man immer up<br />

to date!<br />

dl: Sind Sie derzeit bei vielen Veranstaltungen<br />

zu sehen?<br />

Victor Schwaibold: Ja, bei einigen!<br />

Diese Veranstaltungen betreffen allerdings<br />

<strong>das</strong> gesamte Handwerk. Ich würde<br />

aber gerne speziell <strong>das</strong> Zahntechnikerhandwerk<br />

vorstellen <strong>und</strong> repräsentieren.<br />

Sollte eine Dentalfirma<br />

Interesse an einem Auftritt haben,<br />

kann sie gerne an mich herantreten<br />

oder mich über die dl-Redaktion kontaktieren.<br />

n<br />

Das Interview führte Tanja Kempf<br />

<strong>Vorschau</strong>: 7. Fachtag Implantologie an Universität Lübeck<br />

Highlight im Norden<br />

Über 750 Besucher nahmen<br />

in den vergangenen<br />

sechs Jahren bereits an<br />

den Implantologie-Fachtagen<br />

teil. Mit der prof<strong>und</strong>en<br />

Erfahrung aus diesen<br />

sechs Fortbildungsveranstaltungen<br />

bietet<br />

Dentaurum Implants auch<br />

am 27. September 2014<br />

wieder ein abwechslungsreiches<br />

Programm mit<br />

Vorträgen aus Wissenschaft<br />

<strong>und</strong> Praxis.<br />

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Tel.: 0 22 67 - 65 80-0 • www.picodent.de<br />

Traditionell eröffnet Professor<br />

Dr. Dr. Peter<br />

Sieg, Universität Lübeck,<br />

den 7. Fachtag Implantologie.<br />

Anschließend stellt PD<br />

Dr. med. Dr. med. dent. Samer<br />

George Hakim, Oberarzt<br />

der Klinik für Kiefer<strong>und</strong><br />

Gesichtschirurgie des<br />

UK-SH Lübeck, etablierte<br />

Konzepte zur Behandlung<br />

des schwierigen Oberkiefers<br />

vor. Die „abdruckfreie<br />

Fertigung eines Zahnersatzes<br />

zur Sofortbelastung<br />

nach schablonengeführter<br />

Implantation“ ist <strong>das</strong> Thema<br />

von Dr. med. dent. Friedemann Petschelt<br />

aus Lauf. Die „Wichtigkeit der<br />

Notfall- <strong>und</strong> Rettungsmedizin in der<br />

zahnärztlichen Praxis“ erläutert Dr.<br />

med. dent. Martin Emmel, Bad Schwalbach.<br />

Nach der Mittagspause erwartet die<br />

Teilnehmer ein Vortrag der besonderen<br />

Art: Mentaltrainer Herbert Prange<br />

spricht über „elegante Psychologie für<br />

die Praxis <strong>und</strong> <strong>das</strong> halbe Leben“. Den<br />

Abschluss des Fachtages bildet <strong>das</strong><br />

Thema „Implantat-Therapie in der ästhetischen<br />

Zone“ von Dr. med. Joachim<br />

Hoffmann aus Jena.<br />

Die Universität Lübeck bietet, wie<br />

schon in den Jahren zuvor, ein sehr<br />

schönes Ambiente für einen erlebnisreichen<br />

Fortbildungstag. In den Pausen<br />

bleibt genügend Zeit, um sich mit den<br />

Referenten <strong>und</strong> Kollegen intensiv auszutauschen<br />

<strong>und</strong> sich vor Ort über die<br />

aktuellen Produkte von Dentaurum<br />

Implants <strong>und</strong> deren Kooperationspartnern<br />

zu informieren.<br />

n<br />

i Weitere Informationen<br />

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www.dentaurum.de<br />

14 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


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Aktuell<br />

l<br />

Zusammenführen, was zusammengehört<br />

e Abb. 1 <strong>und</strong> 2<br />

Im Besprechungsraum<br />

c Abb. 3<br />

CAD/CAM-Planung<br />

Die Praxis Kleinsman <strong>und</strong> ihre zahntechnischen Partner, Teil II<br />

Zusammenführen,<br />

was zusammengehört<br />

Die Praxis Kleinsman<br />

in Bocholt stellten wir<br />

im ersten Teil unseres<br />

Artikels vor (dl 4, Seite<br />

48 f.). Hier nun Im pressionen<br />

der zahntechnischen<br />

Herstellung hochwertiger<br />

Restaurationen.<br />

c Abb. 4 bis 6<br />

Laboransichten<br />

Ludger Schlütter, Mitinhaber des<br />

Labors, hatte Arndt Lommerzheim<br />

PR-Chef der Vita Zahnfabrik <strong>und</strong><br />

Wolfgang Weisser von der dl-Redaktion<br />

durch seine Räume geführt. Er erklärte<br />

den Besuchern, <strong>das</strong>s eine schonende<br />

Methode für ein neues Lächeln<br />

in Bocholt nicht nur ein Lippenbekenntnis,<br />

sondern Realität ist.<br />

Zu dieser Realität gehört auch KL 2 first<br />

anti-aging for teeth. Dieses individuelle<br />

Veneer wird nach einem völlig neuen<br />

Konzept produziert. Die Zähne verschleißen<br />

langsam mit zunehmendem<br />

Alter durch Essen <strong>und</strong> Trinken, Knirschen<br />

<strong>und</strong> verschiedene Säuren, wodurch<br />

sich der Zahnschmelz in seiner<br />

Länge <strong>und</strong> Dicke verringert. Dank der<br />

Spezialmethode lassen sich Größe,<br />

Farbe, Form, Stellung <strong>und</strong> Länge der<br />

Zähne rekonstruieren. Das KL 2 Veneer<br />

hat die gleichen Eigenschaften wie die<br />

natürlichen Zähne: stark, schön <strong>und</strong><br />

ges<strong>und</strong>! Eine Neuheit ist <strong>das</strong> KL 2 Non<br />

Prep Veneer. Mit dieser <strong>Technik</strong> sind<br />

Korrekturen an Zähnen ohne Beschleifen<br />

möglich – minimal invasiv! Eine<br />

schonende Methode für ein neues Lächeln.<br />

Auch viele Prominente, die im<br />

Rampenlicht stehen <strong>und</strong> schöne Zähne<br />

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16 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


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20 % schnellere Vortrocknungsprozesse<br />

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Aktuell<br />

l<br />

Zusammenführen, was zusammengehört<br />

c Abb. 7 Handarbeit der<br />

Zahntechniker ist immer<br />

noch wichtig<br />

zeigen müssen, schätzen diese Möglichkeit<br />

<strong>und</strong> nehmen häufig einen weiten<br />

Weg auf sich, um mit dieser <strong>Technik</strong><br />

von uns behandelt zu werden“,<br />

sagt Ludger Schlütter. „Non Prep Veneers<br />

sind die Weiterentwicklung unserer<br />

KL 2 -Veneers. Mit dieser <strong>Technik</strong><br />

folgen wir dem Trend in der ästhetischen<br />

Zahnmedizin, immer mehr<br />

non-invasive Verfahren anzuwenden.“<br />

Schmerzfrei <strong>und</strong> schonend<br />

Das Non-Prep Verfahren erlaubt es, die<br />

Veneers auf den Zähnen zu platzieren,<br />

ohne diese zu präparieren – die eigene<br />

Zahnsubstanz wird also nicht angegriffen.<br />

Somit ist diese Korrektur mit<br />

Non-Prep-Veneers fast schmerzfrei, <strong>und</strong><br />

die eigenen Zahnstrukturen werden geschont.<br />

Die Anwendungsbereiche für<br />

e Abb. 8 <strong>und</strong> 9<br />

Ausgangssituation<br />

c Abb. 10 <strong>und</strong> 11 Einprobe<br />

des Non Prep Veneers<br />

18 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


Zusammenführen, was zusammengehört l<br />

Aktuell<br />

d Abb. 12 <strong>und</strong> 13<br />

In Situ<br />

Non-Prep-Veneers sind vielfältig. Kleine<br />

Lücken im Frontzahnbereich, Wiederherstellung<br />

ursprünglicher Zahnlänge,<br />

zum Beispiel bei Knirschen (Bruxismus),<br />

oder eine Verlängerung der Zähne<br />

aus ästhetischen Gründen.<br />

Herstellung der Veneers<br />

Die Non Prep Veneers von Kleinsman<br />

sind zirka 0,2 mm „dick“ – also so dünn<br />

wie ein Blatt Papier. Die Zahntechniker<br />

stellen sie aus einer speziellen Keramikmasse<br />

her. Diese Herstellungsweise<br />

ist sehr diffizil – nur erfahrene Zahntechniker<br />

sind in der Lage, diese Veneers<br />

zu fertigen (Abb.7 bis 13)<br />

Wer mehr über Kleinsman, die Praxis<br />

<strong>und</strong> <strong>das</strong> Labor, wissen will – ein virtueller<br />

Besuch lohnt sich: www.kleinsman.de<br />

n<br />

e Abb. 14 Sind die Patienten zufrieden, freuen sich auch Ludger<br />

Schlütter <strong>und</strong> seine Mitstreiterinnen<br />

LABORTRÄUME<br />

Ein<br />

TRAUM, wenn man in <strong>das</strong> Richtige<br />

investiert. Über 100 Jahre Erfahrung sind<br />

dabei ein guter Garant für <strong>das</strong> Richtige:<br />

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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 19


Aktuell<br />

l<br />

Die CAD/CAM-Weisen<br />

Zahntechnik <strong>und</strong> Digitalisierung: Kriegsschauplatz Dentalmarkt<br />

Serie<br />

<strong>Mensch</strong> <strong>und</strong> <strong>Technik</strong><br />

Der Einsatz von <strong>Technik</strong> bzw. der „richtigen“<br />

Technologien scheint immer mehr den Erfolg im<br />

Wettbewerb zu bestimmen. CAD/CAM gilt vielen<br />

Betrieben als Schlüssel zur Zukunft. Kein W<strong>und</strong>er,<br />

<strong>das</strong>s manche <strong>Technik</strong> aus diesem Umfeld kritiklos<br />

als „Innovation“ gesehen wird. „Wo aber bleiben<br />

die <strong>Mensch</strong>en?“, fragt Gerd Kock.<br />

e Gerd Kock ist sicher:<br />

„Wir verlassen die gewohnten<br />

Trampelpfade <strong>und</strong> bilden<br />

Allianzen“<br />

In der Zahntechnik, im Handel <strong>und</strong> in<br />

der Industrie findet derzeit ein regelrechtes<br />

Auf- <strong>und</strong> Wettrüsten statt. Es<br />

geht darum, sich die Märkte der Zukunft<br />

zu sichern. Die Zahntechnik als<br />

typisches Kompensationsgeschäft <strong>und</strong><br />

ein deutliches Überangebot von Fräszentren<br />

<strong>und</strong> Chairside-Modellen lassen<br />

die Preise in den Keller gehen. Wie im<br />

„Kalten Krieg“ darf niemand die Grenzen<br />

überschreiten. Jeder wartet nur<br />

darauf, <strong>das</strong>s der „Gegner“ einen Fehler<br />

macht!<br />

Gewinnbringender Einsatz<br />

von CAD/CAM<br />

Der diesjährige Besuch bei Glidewell in<br />

New Port Beach, mit 3.600 Mitarbeitern<br />

<strong>und</strong> über 360.000.000 US-Dollar<br />

Jahresumsatz eines der größten Labors<br />

der Welt, hat mich zum Nachdenken<br />

<strong>und</strong> Umdenken angeregt. Denn Glidewell<br />

zeigte uns, wie <strong>und</strong> wo CAD/CAM<br />

gewinnbringend im Labor Einsatz finden<br />

kann.<br />

Dort wird Zirkondioxid(Brux Zir) gefräst,<br />

Chrom-Kobalt, e.max gedruckt<br />

(Rapid Prototyping) <strong>und</strong> danach gegossen<br />

oder gepresst. Die Implantat-Abutments<br />

<strong>und</strong> Suprakonstruktionen<br />

werden im Schulterschluss mit der<br />

Industrie hergestellt.<br />

Dentaltechnik im Umbruch<br />

Mir ist bewusst, <strong>das</strong>s der amerikanische<br />

<strong>und</strong> der deutsche Dentalmarkt nicht<br />

unbedingt vergleichbar sind. Die Lohnkosten<br />

dort sind geringer, <strong>und</strong> die <strong>Technik</strong><br />

ist in ihrem gesamten Spektrum<br />

nicht ganz so anspruchsvoll. Aber sind<br />

wir Deutsche da nicht vielleicht zu technikverliebt?<br />

Es stellt sich die Frage: Soll<br />

CAD/CAM so viel wie möglich oder lieber<br />

so viel wie nötig Einzug in unser<br />

Handwerk erhalten? In Zukunft werden<br />

Digitalisierung <strong>und</strong> Automatisierung<br />

zweifelsfrei eine erhebliche Rolle in der<br />

Zahntechnik spielen; die Kernkompetenz<br />

wird aber immer beim Zahntechniker<br />

bleiben. Außerdem arbeiten wir<br />

zurzeit mit Werkstoffen, die wir aus der<br />

Vergangenheit kennen, die aber künftig<br />

nicht mehr unbedingt aktuell sind.<br />

Momentan haben wir <strong>das</strong> Problem,<br />

<strong>das</strong>s neue <strong>Technik</strong>en die alt bewährten<br />

Materialien revolutionieren sollen, sie<br />

aber letztendlich verteuern <strong>und</strong> qualitativ<br />

verschlechtern – was an den betriebswirtschaftlichen<br />

Auswertungen<br />

zum Jahresende deutlich erkennbar<br />

wird. Labors, die vor einem Generationswechsel<br />

oder zum Verkauf stehen,<br />

sind infolge der raschen Innovationszyklen<br />

<strong>und</strong> teils unproduktiven Inventars<br />

vielfach unverkäuflich.<br />

20 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


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Universelle Einschicht-Metallkeramik<br />

HT<br />

A2O<br />

LT<br />

A3O<br />

„Ich war sehr überrascht,<br />

mit nur einer Masse ein so<br />

hervorragendes Ergebnis<br />

zu generieren.<br />

Noch nie war die One-Bake-<br />

<strong>Technik</strong> so rationell <strong>und</strong> sicher.<br />

Vintage MP Uni-Layer ist<br />

genial schnell <strong>und</strong><br />

unkompliziert!“<br />

(Yekaterina Nazarenus,<br />

Dentalstudio Sankt Augustin GmbH)<br />

BOOTH L30<br />

• Schnelle <strong>und</strong> unkomplizierte Einschichttechnik<br />

• Mehr Konzentration auf Form <strong>und</strong> Funktion<br />

• 20 Farben des V-Farbsystems mit nur 2 Massen realisierbar<br />

• Konstant hohe Qualität bei der Herstellung<br />

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Aktuell<br />

l<br />

Die CAD/CAM-Weisen<br />

Kampf um die Datensätze<br />

Ähnlich sehen wir <strong>das</strong> bei den Chairside-Geräten<br />

in der Zahnarztpraxis. Ich<br />

möchte nicht über die optimistischen<br />

Wirtschaftlichkeitsberechnungen der<br />

Depots reden, sondern über einen globalen<br />

Standard, den uns die Datenbank<br />

vorgibt. Diesem globalen Standard<br />

muss sich <strong>das</strong> Labor oder die<br />

Praxis im Preisvergleich direkt vor Ort<br />

stellen. Damit sind wir auf einem<br />

Kriegsschauplatz gelandet <strong>und</strong> kämpfen<br />

um die Datensätze, die global verschickt<br />

oder die auf Internetbörsen<br />

versteigert werden.<br />

Nur der <strong>Mensch</strong> macht’s<br />

Mit dem digitalen Abdruck wird sich der<br />

K<strong>und</strong>e in die Wertschöpfung des zahntechnischen<br />

Honorars mit einbringen.<br />

Das verändert die Struktur des Praxis<strong>labor</strong>s<br />

<strong>und</strong> führt in den gewerblichen<br />

Laboren <strong>und</strong> Fräszentren zu einer Art<br />

Kannibalismus. Zudem werden zahntechnische<br />

Begleitleistungen größtenteils<br />

nicht mehr abgerechnet werden<br />

können – auch so substituiert sich unser<br />

Umsatz. Tatsächlich geht es um unser<br />

Brot-<strong>und</strong>-Butter-Geschäft, mit dem<br />

wir unser quer subventioniertes, serviceorientiertes<br />

Leistungsspektrum den<br />

K<strong>und</strong>en zur Verfügung stellen.<br />

Genau da gilt es anzusetzen – mit hoch<br />

qualifiziertem Personal <strong>und</strong> einem exzellenten<br />

Service. Es ist unserem vorbildlichen<br />

dualen Ausbildungssystem<br />

<strong>und</strong> unseren hervorragend ausgebildeten<br />

Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeitern<br />

zu verdanken, <strong>das</strong>s wir in Sachen Qualität<br />

der Zahntechnik weltweit einzigartig<br />

<strong>das</strong>tehen. Das beschert vielen ausländischen<br />

Mitbewerbern Kopfschmerzen<br />

<strong>und</strong> veranlasst die Industrie zum<br />

strategischen Umdenken. So bleibt<br />

festzuhalten: Nicht die Maschinen sind<br />

es, die einen Betrieb wertvoll <strong>und</strong> wettbewerbsfähig<br />

machen, sondern immer<br />

die <strong>Mensch</strong>en, die dort arbeiten.<br />

Es bilden sich Allianzen<br />

Wie schnell durch eine politische Entscheidung<br />

gr<strong>und</strong>legende Veränderungen<br />

in unserem Arbeitsalltag entstehen,<br />

steht im BEL 2o14. Aus dieser<br />

Neuordnung geht hervor, <strong>das</strong>s nur die<br />

gegossene Krone eine Regelversorgung<br />

ist. CAD/CAM ist raus!<br />

Egal ob politische Entscheidung oder<br />

materialtechnische Veränderung – Innovationen<br />

sind damit schnell überholt.<br />

Deshalb werden sich Dental<strong>labor</strong>s,<br />

Praxen, Industrie <strong>und</strong> Handel<br />

weiter aufeinander zu bewegen. Nach<br />

dem Motto: „Wenn man Feinde nicht<br />

besiegen kann, muss man sie zu Fre<strong>und</strong>en<br />

machen.“<br />

Im Hinblick auf Know-how <strong>und</strong> Cashflow<br />

wird niemand dem zukünftigen<br />

Markt allein begegnen können. Wir<br />

verlassen die gewohnten Trampelpfade<br />

<strong>und</strong> bilden Allianzen. Aus Mitbewerbern<br />

werden Mitstreiter, sowohl regional<br />

als auch überregional. Grenzen<br />

werden fließend <strong>und</strong> neu definiert.<br />

Ztm. Gerd Kock<br />

Dental Labor Kock, Wallenhorst<br />

www.kock.net<br />

E-Mail gkock@kock.net<br />

30 Tage HeraCeram Keramiken testen<br />

Begeistert oder Geld zurück<br />

Eine besondere<br />

Test aktion startete<br />

Heraeus Kulzer. Bis<br />

30. Juni können Zahntechniker<br />

alle Hera-<br />

Ceram Keramik-Sets<br />

vier Wochen lang unverbindlich<br />

ausprobieren.<br />

Jeder K<strong>und</strong>e bekommt darüber<br />

hinaus eine umfassende technische<br />

Produktberatung sowie eine kostenlose<br />

Einweisung bei Lieferung. Wer 30<br />

Tage nach Erhalt der Ware nicht überzeugt<br />

ist, kann von einem absoluten<br />

Rückgaberecht Gebrauch machen <strong>und</strong><br />

bekommt sein Geld zurück. Infos<br />

<strong>und</strong> Bestellmöglichkeit unter www.<br />

heraeus-heraceram.com/testen oder<br />

telefonisch über die Service-Hotline<br />

(08 00) 4 37 25 22. n<br />

22 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


Aktuell<br />

l<br />

Doppelkronen – analog <strong>und</strong> digital<br />

Mit neuen Technologien Grenzen überwinden<br />

Doppelkronen –<br />

analog <strong>und</strong> digital<br />

Die Branche verändert<br />

sich rasant. Die Situation<br />

für die Labors wird da -<br />

durch nicht einfacher.<br />

Zahnersatz aus dem<br />

Ausland erlebt eine<br />

wahre Renaissance, <strong>das</strong><br />

BEL 2014 bringt Änderungen<br />

mit sich, <strong>und</strong> es treten<br />

neue „Mitspieler“ auf<br />

dem Dentalmarkt auf –<br />

Ztm. Wolfgang Weisser<br />

von der dl-Fachredaktion<br />

analysiert die Situation<br />

<strong>und</strong> zeigt lohnende<br />

Perspektiven.<br />

e Primär digital<br />

f Sek<strong>und</strong>är digital<br />

Die Zahnärzte haben bei der BEMA<br />

einiges gewinnen können, womit<br />

sich der Gesamtpreis für die<br />

Patienten wohl verteuern wird. Doch<br />

kommt diese Preissteigerung bei den<br />

Labors an? Vermutlich nicht! Wenn<br />

man den einen oder anderen Kostenvoranschlag<br />

ansieht, wird bereits klar,<br />

wo die Reise hingeht. Dieses Ungleichgewicht<br />

bedarf einer Lösung!<br />

Doch noch ein anderes Thema wird immer<br />

dringlicher <strong>und</strong> muss unbedingt<br />

stärker in den Fokus unserer Branche:<br />

Die Senioren – ein Patientenkreis, der<br />

bisher oft übersehen wurde, aber in<br />

Zukunft immer wichtiger wird. Das resultiert<br />

allein aus der demografischen<br />

Entwicklung unserer Gesellschaft. Das<br />

Redaktionsteam des <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> widmet<br />

diesem spannenden Themenkomplex<br />

deshalb sogar ein neues Heft – die<br />

Gero-Prothetik.<br />

Oftmals werden bei überkonstruierten<br />

Versorgungen der Alterungsprozess<br />

des Patienten <strong>und</strong> die damit einhergehende<br />

veränderte Zahnpflege völlig<br />

ausgeblendet. Gerade der Oberkiefer<br />

wird leider vielfach mit einer Überversorgung<br />

versehen, was entweder auf<br />

mangelndes Fachwissen oder Geldgier<br />

zurückzuführen ist.<br />

Eine gute <strong>und</strong> vergleichsweise günstige<br />

Versorgung kann auch mit einer<br />

Totalprothese erfolgen. Das große<br />

Manko dabei: Die korrekte Herstellung<br />

einer solchen Prothese ist längst nicht<br />

mehr jedem <strong>Technik</strong>er geläufig.<br />

Kollege Ztm. Enno Bücken-Thielmeyer<br />

<strong>und</strong> sein Team zeigen daher in der<br />

ersten Ausgabe der neuen Zeitschrift<br />

24 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


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Aktuell<br />

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Doppelkronen – analog <strong>und</strong> digital<br />

e Manuelles Aufpassen<br />

mit Läpp-Paste<br />

d Digitale Herstellung<br />

Gero-Prothetik (Seite 20 ff), wie es<br />

richtig geht. In einer einmaligen Dokumentation<br />

erfährt der Leser Schritt für<br />

Schritt, wie man eine Totalprothese<br />

anfertigt, die den Patienten ästhetisch<br />

<strong>und</strong> funktionell begeistert.<br />

Verweildauer<br />

Werden festsitzende Arbeiten nicht<br />

richtig gepflegt, begünstigt <strong>das</strong> vor allem<br />

die sogenannte Periimplantitis.<br />

Eine auf Implantaten getragene Rekonstruktion<br />

ist deshalb nicht für alle Patienten<br />

gleichermaßen geeignet, selbst<br />

wenn alle medizinischen Voraussetzungen<br />

gegeben sind. Die klassische<br />

Teleskoparbeit hat meist eine sehr lange<br />

Verweildauer im M<strong>und</strong>. Dank stetiger<br />

Erweiterungsmöglichkeiten kenne<br />

ich Patienten, die mit ihrer Arbeit<br />

schon seit 30 Jahren beschwerdefrei<br />

leben.<br />

Leider ist die klassische<br />

Goldarbeit für den Großteil<br />

der Patienten nicht<br />

mehr bezahlbar – auch<br />

aus diesem Gr<strong>und</strong> wird<br />

noch immer nach Alternativen<br />

gesucht.<br />

In Zusammenarbeit mit<br />

meinem langjährigen<br />

Fre<strong>und</strong> Ztm. Alexander<br />

Walz (siehe seinen Beitrag<br />

in der Februar-Ausgabe<br />

des <strong>dental</strong> <strong>labor</strong>, Seite 24 f.),<br />

stelle ich mich diesem Thema schon<br />

seit 2010. Nachdem wir viele verschiedene<br />

Möglichkeiten getestet haben,<br />

landeten wir schließlich bei der digitalen<br />

Doppelkrone. Der Weg dorthin war<br />

steinig, doch im Verb<strong>und</strong> des CTB-Zirkels<br />

fanden wir schließlich bei einem<br />

Technologieführer Gehör. Diese fruchtbare<br />

Zusammenarbeit dauert nun<br />

schon viele Jahre an. Mein besonderer<br />

Dank aber gilt Dir, lieber Axel Klarmeyer,<br />

für deine tatkräftige Unterstützung.<br />

Heute sind wir in der Lage, alle Indikationen<br />

<strong>und</strong> Spannweiten abzudecken.<br />

Es ist immer wieder verblüffend, welche<br />

Präzision durch den Einsatz von<br />

CAD/CAM-<strong>Technik</strong> erreichbar ist.<br />

Selbst bei einem Engstand, wie bei der<br />

abgebildeten Unterkieferfront, kann<br />

inzwischen eine optimale Versorgung<br />

entstehen.<br />

26 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


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Aktuell<br />

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Doppelkronen – analog <strong>und</strong> digital<br />

c Doppelkronen im<br />

Rohzustand – <strong>das</strong> Finish<br />

wird händisch durchgeführt<br />

Durch die präzise Passung gelingt es,<br />

die Versorgung so im M<strong>und</strong> einzugliedern,<br />

<strong>das</strong>s sie einerseits festen Halt im<br />

M<strong>und</strong> hat, gleichzeitig aber jederzeit<br />

abnehmbar bleibt. Die Herausnehmbarkeit<br />

erleichtert wiederum die Pflege<br />

<strong>und</strong> Reinigung der Prothese. Ob man<br />

nun noch einen Schritt weitergeht <strong>und</strong><br />

die Verblendung mit den neuen Hybridkunstoffen<br />

ebenfalls digital anfertigt,<br />

muss jeder selbst entscheiden.<br />

Richtiger Mix<br />

Nur der richtige Mix aus analogen <strong>und</strong><br />

digitalen Arbeitstechniken, gepaart mit<br />

zahntechnischem Know-how, kann zu<br />

einer langfristigen Stärkung der gewerblichen<br />

Labors führen. Denn die<br />

CAD/CAM-gefertigten Fräsarbeiten<br />

können nur begrenzt, bedingt durch<br />

den Durchmesser des Fräsers, im<br />

Approximalraum arbeiten <strong>und</strong> die Feinarbeit<br />

liegt nach wie vor beim Zahntechniker.<br />

Die grazile Ausarbeitung<br />

erfolgt mit der neuen Generation von<br />

NE-Fräsern, die wie gewohnt einen<br />

kontrollierten Abtrag garantieren.<br />

Hier sind vor allem Erfahrung <strong>und</strong> Wissen<br />

des Zahntechnikers gefragt. Gerade<br />

hierin liegt eine wirkungsvolle<br />

„Waffe“ im Kampf gegen billigen Zahnersatz<br />

aus dem Ausland. Zukünftig<br />

wird, auch bei gewerblichen Labors,<br />

der Dienstleistungsaspekt stärkeres<br />

Gewicht bekommen. Aber die Betonung<br />

des Servicecharakters ist nichts<br />

Neues – in anderen Handwerkssegmenten<br />

steht er schon lange an erster<br />

Stelle.<br />

Doch der Zahntechniker ist <strong>und</strong> bleibt<br />

Regisseur, Designer <strong>und</strong> Veredler –<br />

diese Rolle sollte man sich, auch im<br />

Zeitalter der Digitalisierung, nicht völlig<br />

aus der Hand nehmen lassen. Richtig<br />

eingesetzt, ist die CAD/CAM-<strong>Technik</strong><br />

kein Fluch, sondern ein Segen! n<br />

Mit herzlichen Grüßen<br />

Ihr Kollege Wolfgang Weisser<br />

Was viele Deutsche nicht wissen …<br />

Notruf 112 gilt europaweit<br />

Ihre berühmt-berüchtigte Normierungswut<br />

trägt der EU allseits viel Kritik <strong>und</strong><br />

Häme ein. Aber wenn die Europäische<br />

Union damit einmal Vorbildliches<br />

schafft, hören <strong>und</strong> sehen die Deutschen<br />

nicht hin: Denn <strong>das</strong>s die Notrufnummer<br />

112 europaweit gilt, wissen hierzulande<br />

nur 17 Prozent der Bürger, also nicht einmal<br />

ein Fünftel. Dies berichtete vor kurzem<br />

die „Apotheken Umschau“ in ihrer<br />

Ausgabe 4 (www.apotheken-umschau.<br />

de). Im EU-Ländervergleich belegen die<br />

Deutschen mit ihrem „Un-Wissensstand“<br />

damit den viertletzten Platz. Immerhin:<br />

Drei Viertel der B<strong>und</strong>esbürger<br />

wissen zumindest, <strong>das</strong>s sie mit der 112<br />

deutschlandweit ärztliche Hilfe rufen<br />

können. <br />

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28 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


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Lehren & Lernen<br />

l<br />

Pädagogische Ausblicke<br />

Hans-Böckler-Berufskolleg veranstaltete 5. Forum der Zahntechnik<br />

Pädagogische<br />

Ausblicke<br />

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Schule im Dialog“ fand auch dieses Jahr wieder <strong>das</strong><br />

Hans-Böckler-Forum der Zahntechnik in Haltern am See statt. Am 26. März präsentierten<br />

namhafte Referenten der Dentalbranche die neuesten Entwicklungen im Bereich<br />

Zahntechnik.<br />

f Karlheinz Handwerk, ganz<br />

rechts, bedankt sich bei den<br />

Referenten, von links: Jürgen<br />

Dickmann, Manfred Kowal,<br />

Jan Hollmann, Axel Schneemann<br />

<strong>und</strong> Hans-Walter Lang<br />

Studiendirektor Karlheinz Handwerk<br />

begründete die Wahl des<br />

diesjährigen Veranstaltungsschwerpunkts<br />

mit dem starken technologischen<br />

Wandel im Berufsbild des<br />

Zahntechnikers. Deshalb seien der<br />

Einsatz neuer Materialien <strong>und</strong> Technologien<br />

in der betrieblichen wie in der<br />

schulischen Ausbildung von größter<br />

Wichtigkeit.<br />

Anschließend wurde <strong>das</strong> Forum von Dr.<br />

Eugen Rühl, dem Schulleiter des<br />

Hans-Böckler-Berufskollegs, eröffnet.<br />

Die Problematik des Fachkräftemangels<br />

legte Ztm. Hans-Jürgen Dickmann,<br />

Lehrlingswart der Innung Münster, in<br />

seinem Vortrag dar. Lobend hob er die<br />

gute Zusammenarbeit zwischen der<br />

Innung <strong>und</strong> dem Berufskolleg hervor<br />

<strong>und</strong> betonte gleichzeitig die Wichtigkeit<br />

der Nachwuchsförderung.<br />

In seinem Vortrag „Bestimmung der<br />

statischen <strong>und</strong> dynamischen Artikulation“<br />

beleuchtete Diplom-Ingenieur<br />

Hans-Walter Lang die Bedeutung des<br />

KaVo ArcuSigma-Systems für die mechanische<br />

<strong>und</strong> virtuelle Artikulation im<br />

Dental<strong>labor</strong>.<br />

Jan Hollmann von der Firma dentona<br />

erläuterte den Weg von der digitalen<br />

Abformung in der Zahnarztpraxis zum<br />

realen Modell im Labor.<br />

Einen interessanten Einblick bot auch<br />

der Vortrag von Ztm. Axel Schneemann<br />

von der Firma DeguDent. Er sprach<br />

über <strong>das</strong> Thema „Celtra – die neue DNA<br />

hochfester Glaskeramik“. DeguDent<br />

ermöglicht den Schülern, in Kooperation<br />

mit dem Hans-Böckler-Berufskolleg<br />

im Rahmen des Unterrichts Zahnersatz<br />

auch digital zu konstruieren.<br />

Manfred Kowal, Vorsitzender der Pädagogischen<br />

Arbeitsgemeinschaft Zahntechnik,<br />

PAZ, weihte zum Abschluss<br />

des Forums unter dem Motto „Quo<br />

vadis Zahntechnik?“, die Zuhörer in die<br />

neuesten Entwicklungen innerhalb der<br />

schulischen Zahntechniker-Ausbildung<br />

ein.<br />

Auch dieses Mal waren sich die Teilnehmer<br />

einig: Das diesjährige Forum<br />

war wieder ein voller Erfolg. Praxisnahe,<br />

überaus informative Vorträge<br />

zeigten neue Ansatzpunkte zur nachhaltigen<br />

Verbesserung der Ausbildung.<br />

<br />

n<br />

30 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


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13 Jungtechniker im Glück<br />

l<br />

Lehren & Lernen<br />

Magdeburger Ex-Azubis starten in die Arbeitswelt<br />

13 Jungtechniker im Glück<br />

TRADITION<br />

MEETS<br />

FUTURE<br />

Zehn ehemalige Schülerinnen<br />

<strong>und</strong> drei Schüler der<br />

Berufsbildenden Schulen „Dr.<br />

Otto Schlein“ Magdeburg sind<br />

frischgebackene Gesellen. In<br />

einer fünftägigen praktischen<br />

Prüfung hatten sie vier Aufgaben<br />

zu bewältigen: Eine keramisch<br />

verblendete Brücke, eine<br />

Modellgussprothese, gefräste<br />

Teleskoparbeiten <strong>und</strong> als Arbeitsprobe<br />

die Totalprothesen<br />

in Wachs aufgestellt. Drei Jungtechniker<br />

nahmen erfolgreich<br />

an der Zusatzqualifikation zum<br />

„Technischen Fachwirt- HWK“<br />

teil. Dieses Angebot wird an<br />

den Berufsbildenden Schulen<br />

„Otto von Guericke“ Magdeburg<br />

in Kooperation mit der<br />

Handwerkskammer für Berufsschüler<br />

mit Abitur anstelle des<br />

allgemeinbildenden Unterrichts<br />

angeboten. Auf vier Abschlusszeugnissen<br />

wurde auch<br />

<strong>das</strong> Erreichen des Erweiterten<br />

Realschulabschlusses vermerkt.<br />

Traditionell erfolgte die feierliche<br />

Freisprechung gemeinsam<br />

e Die frischgebackenen Gesellen, hintere Reihe von links: Marcus<br />

Voß, Philipp Wölk, Sarah Dammaß, Sophia Behnert, Vivian Kischke,<br />

Josefine Gelbke, Rebecca Richter, Lehrerin Jeanette Triebel, Eric<br />

Ganzenberg; vorne von links: Eileen Leonhardt, Elisa Gohr, Melanie<br />

Hanisch, Franziska Neumann, Monique Simon<br />

mit der zahlenmäßig stärkeren<br />

Klasse der Hallenser Berufsbildenden<br />

Schulen in der Saalestadt.<br />

Erfreulich, <strong>das</strong>s alle<br />

Jungtechniker einen Arbeitsvertrag<br />

schon unterschrieben bzw.<br />

in Aussicht haben. Klassenlehrerin<br />

Jeanette Triebel wünschte<br />

allen einen erfolgreichen Start<br />

in die Arbeitswelt <strong>und</strong> meinte:<br />

„Ein wenig werde ich Euch vermissen!“<br />

n<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 33<br />

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<strong>und</strong> für die Klebe- <strong>und</strong> Laserverbindungstechnik<br />

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Lehren & Lernen<br />

l<br />

„Alles im grünen Bereich!“<br />

Freisprechungsfeier der Innung Berlin-Brandenburg<br />

„Alles im grünen Bereich!“<br />

e Ehre für die Besten, von<br />

links: Lehrlingswart Erwin<br />

Behrend, Gastredner Holger<br />

Schwannecke, die beiden<br />

erfolgreichen Jungtechni kerinnen<br />

Patrizia Schlieter <strong>und</strong><br />

Anika Schmidt, Ehrenobermeister<br />

Karlfried Hesse <strong>und</strong><br />

Landesinnungsmeister<br />

Rainer Struck<br />

Für 89 Prüflinge, die am 28. Februar ihre Ausbildung erfolgreich<br />

beendeten, war alles im „grünen Bereich“. Nach den vielen anstrengenden<br />

Wochen bekamen sie im stimmungsvollen Ambiente der<br />

Heilig-Kreuz-Kirche in Berlin-Kreuzberg ihre Gesellenbriefe überreicht.<br />

Gastredner Holger Schwannecke,<br />

Generalsekretär des ZDH, lobte<br />

vor den r<strong>und</strong> 400 Gästen der<br />

Freisprechungsfeier die Kreativität, Innovationsbereitschaft<br />

sowie <strong>das</strong> hohe<br />

Niveau des Zahntechniker-Handwerks,<br />

seiner Betriebe, Ausbilder <strong>und</strong> Lehrlinge.<br />

In einem kurzen Ausblick auf die zu<br />

erwartenden bildungspolitischen Ausrichtungen<br />

in Europa gab er zu bedenken,<br />

<strong>das</strong>s einerseits <strong>das</strong> deutsche Bildungs-<br />

<strong>und</strong> Ausbildungssystem weltweit<br />

als eines der besten gelobt werde,<br />

gleichzeitig jedoch <strong>das</strong> duale System<br />

durch Angleichung <strong>und</strong> Vereinheitlichung<br />

der Ausbildungsstandards in<br />

Europa stark gefährdet sei. Dieser Entwicklung<br />

entgegenzuwirken, läge den<br />

politischen Vertretern des deutschen<br />

Handwerks daher in besonderer Weise<br />

am Herzen.<br />

Landesinnungsmeister Rainer Struck<br />

entband mit dem traditionellen „Freispruch“<br />

die Auszubildenden von ihren<br />

im Lehrverhältnis eingegangenen Verpflichtungen<br />

<strong>und</strong> entließ sie in den<br />

Gesellenstand.<br />

Erfreuliches hatte Ehrenobermeister<br />

Karlfried Hesse zu verkünden: Die<br />

Quote der nicht bestandenen Prüfungen<br />

lag in diesem Jahr bei einem Rekord-Niedrigwert<br />

von sieben Prozent.<br />

Gemeinsam mit Landeslehrlingswart<br />

Erwin Behrend ehrte er anschließend<br />

die Lehrlinge mit den besten Ergebnissen<br />

der Gesellenprüfung Winter<br />

2014:<br />

Kammerbezirk <strong>und</strong> Land Berlin:<br />

c Patricia Schlieter (Volker Schneider<br />

Dental<strong>labor</strong>, Berlin)<br />

Praxis: gut, Theorie: gut<br />

34 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


„Alles im grünen Bereich!“ l<br />

Lehren & Lernen<br />

Kammerbezirk Potsdam <strong>und</strong><br />

Land Brandenburg:<br />

c Anika Schmidt (Dental-Keramik<br />

Hennigsdorf GmbH)<br />

Praxis: gut, Theorie: gut<br />

Kammerbezirk Frankfurt/Oder:<br />

c Nadine Kruschke (Dental<strong>labor</strong><br />

Schulz & Hardt GmbH,<br />

Dahlwitz-Hoppegarten)<br />

Praxis: gut, Theorie: befriedigend<br />

Kammerbezirk Cottbus:<br />

c Dajana Schötz (Zahntechnik<br />

Christine Glaser, Boblitz)<br />

Praxis: gut, Theorie: befriedigend<br />

Für ihre zuverlässige <strong>und</strong> langjährige<br />

ehrenamtliche Tätigkeit<br />

im Prüfungsausschuss der Innung<br />

wurden Thomas Hahn<br />

Ph.D. (Zahntechnik Artident<br />

GmbH, Berlin), Simone Gretzmacher<br />

(Potsdamer Dental<strong>labor</strong>)<br />

sowie Matthias Bodammer<br />

Freisprechung in Leipzig<br />

Lisa Freiberg glänzt<br />

mit Traumnote eins<br />

Mit r<strong>und</strong> 335 anderen Eleven<br />

des Handwerks <strong>und</strong><br />

vielen Gästen erlebten die<br />

Zahntechniker der Klasse ZT 10<br />

der Ruth-Pfau-Schule in Leipzig<br />

den Höhepunkt ihrer Ausbildung<br />

– die Gesellenfreisprechung<br />

in einem sehr feierlichen<br />

Rahmen. Oberbürgermeister<br />

Burkhard Jung sprach ein Grußwort,<br />

<strong>und</strong> Schule <strong>und</strong> Ausbildungspartner<br />

freuten sich,<br />

<strong>das</strong>s alle Lehrlinge dieses Jahrganges<br />

ihr Ziel erreicht haben.<br />

Einen ganz besonderen Erfolg<br />

erzielte Lisa Freiberg. Die Jungtechnikerin,<br />

die im Labor Walter<br />

Böthel ihre Ausbildung absolviert<br />

hatte, schloss sowohl<br />

die theoretische als auch die<br />

praktische Prüfung mit der<br />

(OSZ Körperpflege, Berlin) –<br />

letzterer seit 1984 ununterbrochen<br />

im Prüfungsausschuss<br />

tätig – stellvertretend für alle<br />

Prüfer ausgezeichnet.<br />

Nach der Dankesrede der beiden<br />

Jung-Gesellen Sophie Donner<br />

(Edelweiss Dental<strong>labor</strong>,<br />

Potsdam) <strong>und</strong> Matthias Belger<br />

(Dental-Labor Luckenwalde)<br />

übergab Innungs-Geschäftsführerin<br />

Judith Behra die Zeugnisse<br />

<strong>und</strong> Gesellenbriefe.<br />

Die Band „Georgetown Soul“<br />

begeisterte mit ihren Jazz- <strong>und</strong><br />

Bluesklassikern <strong>das</strong> Publikum<br />

ebenso wie der Streifen „Alles<br />

im grünen Bereich?“. Die filmische<br />

Zusammenfassung der<br />

praktischen Gesellenprüfung,<br />

die schon Tradition hat, zeigte<br />

wieder einmal die gute Zusammenarbeit<br />

von Meisterschule<br />

<strong>und</strong> Innung.<br />

Bei einem Sektempfang klang<br />

die Veranstaltung stilvoll aus.n<br />

A. Zosel-Seeger<br />

Traumnote sehr gut ab! „Dieses<br />

Leistungsniveau sollte Ansporn<br />

<strong>und</strong> vor allem motivierend<br />

sein für die zukünftige<br />

Zahntechnikergeneration“,<br />

betonte Schulleiter Andreas<br />

Bidmon.<br />

Herzlichen Glückwunsch an alle<br />

frischgebackenen Gesellen! n<br />

Digital Casting<br />

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Keine Lagerhaltung, keine Vorfinanzierung<br />

des Edelmetalls<br />

Kein Verlust, kein Abfall, keine Recyclingkosten.<br />

Es wird nur <strong>das</strong> tatsächliche Gewicht<br />

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Keine Fehlgüsse, keine Verunreinigungen,<br />

keine Vermischungen, keine Lunker<br />

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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 35


Lehren & Lernen<br />

l<br />

„Echte Werte <strong>und</strong> nicht nur virtuelle“<br />

e Die glücklichen<br />

„Neu-Gesellen“<br />

Freisprechungsfeier in Neumünster<br />

„Echte Werte <strong>und</strong><br />

nicht nur virtuelle“<br />

Mit r<strong>und</strong> 450 Gästen feierte<br />

die Innung Hamburg<br />

<strong>und</strong> Schleswig-Holstein,<br />

ZIHSH, die Frei spre chung<br />

von 70 Auszubil denden<br />

des Jahrgangs 2010 in<br />

der Stadthalle in<br />

Neumünster.<br />

Gleich ein paar Zahlen vorneweg:<br />

Die Fertigkeitsprüfung (Praxis)<br />

haben 19 Prüflinge mit gut, 32<br />

mit befriedigend <strong>und</strong> 19 mit ausreichend<br />

bestanden. In der Kenntnisprüfung<br />

(Theorie) erreichten zwei Auszubildende<br />

sehr gute, 18 Prüflinge gute,<br />

28 befriedigende <strong>und</strong> 22 ausreichende<br />

Leistungen. Acht Auszubildende haben<br />

die Prüfung leider nicht bestanden.<br />

Obermeister Thomas Breitenbach betonte,<br />

<strong>das</strong>s die jungen Leute mit einem<br />

Handwerksberuf eine gute Entscheidung<br />

getroffen hätten. Im Handwerk,<br />

mit r<strong>und</strong> fünf Millionen Beschäftigten<br />

der größte Arbeitgeber in Deutschland,<br />

würden vor allem echte Werte <strong>und</strong> nicht<br />

nur virtuelle geschaffen. Trotzdem<br />

müssten sich auch die Zahntechniker<br />

immer mehr mit der fortschreitenden<br />

Digitalisierung auseinandersetzen.<br />

Monika Dreesen-Wurch appellierte an<br />

die Jungtechniker, sich regelmäßig<br />

fortzubilden. Sie stellte den Vorteil der<br />

dualen Ausbildung in Deutschland, Österreich<br />

<strong>und</strong> der Schweiz gegenüber<br />

der in anderen europäischen Ländern<br />

heraus <strong>und</strong> warnte vor einer „Aufweichung“<br />

im Zuge einer möglichen Harmonisierung<br />

in der EU.<br />

Die Leiter der Berufsschulen in Hamburg<br />

(G15) <strong>und</strong> Schleswig-Holstein<br />

(Landesberufsschule für Zahntechnik,<br />

Neumünster), StR Jörg Beller <strong>und</strong> StD<br />

Heiner Brockmann, verabschiedeten<br />

„ihre“ ehemaligen Schüler mit launigen<br />

<strong>und</strong> ermunternden Worten <strong>und</strong><br />

überreichten gemeinsam mit Obermeister<br />

Breitenbach <strong>und</strong> Monika Dreesen-Wurch<br />

die Gesellenbriefe.<br />

Diese „Champions“ der Prüfung erhielten<br />

noch besondere Preise – entweder<br />

einen Kursgutschein, einen Werkzeugsatz<br />

oder ein Abo des <strong>dental</strong> <strong>labor</strong><br />

oder einer anderen Fachzeitschrift:<br />

c Lea Heinrich (Precident , Hamburg)<br />

für <strong>das</strong> beste Gesamtergebnis <strong>und</strong> die<br />

sehr gute Kenntnisprüfung<br />

c Julian Lorenzen (Dentatec Zahntechnisches<br />

Labor, Husum) für die beste<br />

Fertigkeitsprüfung<br />

c Maria Lotte Ruth Zillmann (Riedel<br />

Zahntechnik, Kiel) für die sehr gute<br />

Kenntnisprüfung<br />

c Simon Martin Kolbe (Lichnau Zahntechnik,<br />

Hamburg) für <strong>das</strong> zweitbeste<br />

Gesamtergebnis<br />

c Sarah Gebert (Höfs & Ristau Dentaltechnik<br />

Hamburg) für die zweitbeste<br />

Fertigkeitsprüfung<br />

c Julia Katharina Schröder (Böger<br />

Zahntechnik GmbH & Co. KG, Hamburg)<br />

für die beste Kenntnisprüfung<br />

mit der Note „Gut“.<br />

Im Anschluss lud die Innung alle Gäste<br />

zu einem kalten Buffet <strong>und</strong> einem Glas<br />

Sekt ein.<br />

n<br />

36 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


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l<br />

Freisprechungsfeiern in Bayern<br />

Regensburg feiert 41 frischgebackene Gesellen<br />

„Freispruch“ für Oberpfälzer <strong>und</strong> Niederbayern<br />

e Die Obermeister freuen sich mit den Besten, von links: OM Helmut<br />

Knittel (Nordbayern), die Beste der Sommerprüfung 2013 Antonia Bach<br />

(Regensburg, Labor Donau-Dental), Bester der Winterprüfung 2013<br />

Daniel Kreutzer (Landshut, Hofmann Dental-<strong>Technik</strong>), Drittbeste der<br />

Winterprüfung 2013 Fiona Hiß (Regensburg, Labor Lipinski + Hoffmann),<br />

VDZI-Präsident <strong>und</strong> OM Uwe Breuer (Südbayern), Zweitbeste der<br />

Winterprüfung 2013 Pia Fromm (Labor Dr. Jan Lexmann, Lauterhofen).<br />

Freude in Regensburg: 41 Auszubildende<br />

aus den bayerischen Regierungsbezirken<br />

Oberpfalz <strong>und</strong> Niederbayern<br />

wurden freigesprochen. Die<br />

Handwerkskammer hatte zu einer Feier<br />

eingeladen, welche die Städtische<br />

Berufsschule II Regensburg wieder<br />

bestens organisierte. Die Obermeister<br />

von Nord- <strong>und</strong> Südbayern, Uwe Breuer<br />

<strong>und</strong> Helmut Knittel erhoben die jungen<br />

Damen <strong>und</strong> Herren nach alter Tradition<br />

in den Gesellenstand, übergaben die<br />

Gesellenbriefe <strong>und</strong> ehrten die Prüfungsbesten<br />

mit Kursgutscheinen von<br />

DeguDent <strong>und</strong> Geldpreisen des sehr<br />

rührigen Regensburger Fördervereins<br />

Zahntechnik e.V.. Pia Fromm <strong>und</strong> Matthias<br />

Sedlmeier bekamen für ihre guten<br />

Leistungen besondere Auszeichnungen.<br />

n<br />

Gesellenbriefe für Oberbayern <strong>und</strong> Schwaben<br />

München juchzt!<br />

So – <strong>und</strong> jetzt ein kräftiger Juchzer!<br />

Die Aufforderung von Obermeister<br />

Uwe Breuer hat schon Tradition. Vor<br />

der Freisprechung dürfen die Azubis<br />

der Berufsschulen Augsburg <strong>und</strong> München<br />

juchzen, dann gibt’s die Gesellenbriefe.<br />

114 Damen <strong>und</strong> Herren waren<br />

diesmal an der Reihe. Prüfungsausschussvorsitzende<br />

Gerd Lehmann <strong>und</strong><br />

die Leiterin der Berufsschule München,<br />

Marieanne Wagner-Sindelar, gratulier-<br />

ten den erfolgreichen Absolventen offiziell<br />

ebenso wie Christian Schweizer<br />

von der Berufsschule Augsburg, der<br />

wieder mit Eloquenz <strong>und</strong> Humor glänzte.<br />

Beim Sektempfang war Gelegenheit<br />

für angeregte Gespräche mit Kollegen<br />

<strong>und</strong> den Vorstandsmitgliedern.<br />

Ein Glückwunsch geht an alle frischgebackenen<br />

Gesellen. Die Besten seien<br />

extra erwähnt: Felix Bach (erster Platz<br />

mit 81,17 Punkten, Labor Walter Bach,<br />

siehe auch unseren Artikel ab Seite<br />

40), Niko Guggemos (zweiter Platz mit<br />

77,75 Punkten, Labor Egger), Mona<br />

Isabel Schriever (dritter Platz mit 77,17<br />

Punkten, Labor Bernhard Fent) <strong>und</strong> Antonia<br />

Springer, die in der Theorie-Prüfung<br />

über 90 Punkte erzielt hatte. n<br />

d Zeugnisse für die Besten, von links:<br />

Gerd Lehmann <strong>und</strong> Obermeister Breuer<br />

mit Ausbilder Walter Bach <strong>und</strong> dem<br />

Prüfungsbesten Felix Bach sowie Mona<br />

Isabel Schriever, die Platz drei belegt<br />

hatte.<br />

38 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


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Interview<br />

l<br />

Auf Erfolgskurs<br />

20-jähriger Allgäuer legt beste Gesellenprüfung in Südbayern ab<br />

Auf Erfolgskurs<br />

Er war der beste Absolvent<br />

der Gesellenprüfung<br />

2013 II in Südbayern:<br />

Felix Bach (siehe auch<br />

Seite 38). Wir besuchten<br />

ihn im elterlichen Betrieb<br />

in Leuterschach im<br />

Allgäu <strong>und</strong> unterhielten<br />

uns mit ihm <strong>und</strong> seinem<br />

Vater, der auch der<br />

Ausbilder war. Schon<br />

beim Betreten des zehn<br />

Mann-Betriebs wird klar:<br />

Hier wird Familiensinn<br />

großgeschrieben.<br />

dl: Haben Sie damit gerechnet, <strong>das</strong>s<br />

Ihr Sohn Felix so gut abschneidet?<br />

Walter Bach: Unsere Lehrlinge schneiden<br />

eigentlich immer gut ab <strong>und</strong> landen<br />

bei der Gesellenprüfung meist im vorderen<br />

Drittel. Mein Sohn hat schon in der<br />

Berufsschule nur Einsen bekommen,<br />

deshalb haben meine Frau <strong>und</strong> ich gehofft,<br />

<strong>das</strong>s Felix zu den Besten gehört.<br />

dl: Hat Ihr Sieg Sie überrascht?<br />

Felix Bach: Meine Eltern haben es geheim<br />

gehalten, um mich zu überraschen.<br />

Ich habe erst bei der Freisprechungsfeier<br />

davon erfahren.<br />

dl: Wie haben Sie sich auf die Gesellenprüfung<br />

vorbereitet? Haben Sie einen<br />

Tipp für andere Auszubildende?<br />

Felix Bach: Ich habe von Anfang an immer<br />

gut gelernt, so hatte ich einen guten<br />

Gr<strong>und</strong>stock. Direkt vor der Prüfung<br />

habe ich Urlaub genommen <strong>und</strong> nochmals<br />

intensiv wiederholt.<br />

dl: Hatten Sie in der Prüfungszeit noch<br />

genügend Zeit für Hobbys?<br />

Felix Bach: Ich habe mir meine Zeit so<br />

eingeteilt, <strong>das</strong>s ich auch weiter Sport<br />

treiben kann. Auf den sportlichen Ausgleich<br />

wollte ich auch in dieser Zeit<br />

nicht verzichten. Neben Windsurfen<br />

<strong>und</strong> Segelfliegen schieße ich auch Luftgewehr<br />

<strong>und</strong> Kleinkaliber …<br />

Walter Bach: … so gut, <strong>das</strong>s er schon<br />

an Meisterschaften teilgenommen hat.<br />

dl: Sie sind ja auf ganzer Linie ehrgeizig.<br />

Was sind denn Ihre Pläne für die<br />

Zukunft?<br />

Felix Bach: Ich absolviere gerade Teil III<br />

<strong>und</strong> IV der Meisterprüfung. Langfristig<br />

möchte ich nach der Meisterprüfung entweder<br />

den Betrieb meines Vaters übernehmen<br />

oder Zahnmedizin studieren.<br />

dl: Weshalb hat Ihr Sohn seine Lehre<br />

im elterlichen Betrieb begonnen?<br />

Walter Bach: Felix hat sich schon als<br />

kleiner Junge viel im Labor aufgehalten.<br />

Er war damals schon fasziniert von<br />

allem, was dort so passiert. Eines Tages<br />

kam er dann zu mir <strong>und</strong> wollte unbedingt<br />

eine Ausbildung beginnen.<br />

dl: Ist es nicht manchmal schwer, den<br />

eigenen Vater als Chef zu haben?<br />

Felix Bach: Es kam nur ganz selten vor,<br />

<strong>das</strong>s wir uns wirklich in die Haare bekommen<br />

haben. Meine Mutter sagt immer,<br />

wir wären ein Herz <strong>und</strong> eine Seele.<br />

Mein Vater hat mich noch nie enttäuscht.<br />

Umgekehrt kann er sich aber<br />

auch h<strong>und</strong>ertprozentig auf mich verlassen.<br />

Wenn er mich braucht, unterstütze<br />

ich ihn sogar am Wochenende. Dieses<br />

gegenseitige Vertrauen hilft uns, wenn<br />

wir doch mal anderer Meinung sind.<br />

dl: Ihre Frau arbeitet auch im Labor,<br />

kann man da überhaupt abschalten?<br />

Walter Bach: Meine Frau bremst meinen<br />

Sohn <strong>und</strong> mich immer, wenn wir auch<br />

nach Feierabend noch über die Arbeit<br />

reden. Wir haben uns darauf geeinigt,<br />

Berufliches <strong>und</strong> Privates voneinander zu<br />

trennen. So gut <strong>das</strong> eben geht! (lacht)<br />

dl: Wie glauben Sie wird sich die Zahntechnik<br />

in der Zukunft noch entwickeln?<br />

Walter Bach: Es wird viel geredet in<br />

der Branche. Aber in die Zukunft sehen<br />

kann niemand. Manche glauben zwar<br />

hellsehen zu können, doch es gab<br />

schon früher Zeiten, in denen die Zahntechnik<br />

totgesagt wurde.<br />

dl: Sie spielen auf die Zeit an, in der Sie<br />

Ihr Labor gegründet haben. Weshalb<br />

sind Sie gerade in dieser unsicheren<br />

Phase gegen den Strom geschwommen<br />

<strong>und</strong> haben 1998 den Sprung in die<br />

Selbstständigkeit gewagt?<br />

Walter Bach: Ich glaube daran, <strong>das</strong>s<br />

sich Qualitätsarbeit letztlich durchsetzt.<br />

40 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


Auf Erfolgskurs l<br />

Interview<br />

Wir legen sehr viel Wert darauf,<br />

unsere Mitarbeiter ständig fortzubilden.<br />

Schon unsere Lehrlinge<br />

schicken wir auf die Innungskurse.<br />

Außerdem bekamen wir<br />

in der Anfangszeit viele Aufträge<br />

von einer Zahnärztin, die unsere<br />

Arbeit sehr schätzte.<br />

dl: Diese Zusammenarbeit auf<br />

Augenhöhe wünschen sich viele<br />

Zahntechniker. Warum gelingt<br />

<strong>das</strong> so selten?<br />

Walter Bach: Einige Laborinhaber<br />

verkaufen sich <strong>und</strong> ihre Arbeit<br />

unter Wert. Sie bieten ihre<br />

Leistung zu billig an <strong>und</strong> w<strong>und</strong>ern<br />

sich, wenn sie von den<br />

Zahnärzten nicht ernst genommen<br />

werden. Wir leisten Qualitätsarbeit<br />

– darauf sollten wir<br />

stolz sein! Dumpingpreise schaden<br />

der Branche <strong>und</strong> beschädigen<br />

unser Ansehen. Digitalisierung<br />

ist natürlich ein Thema, aber<br />

es wird zu sehr aufgebauscht.<br />

Ein gut ausgebildeter <strong>Technik</strong>er<br />

kann nicht vollständig von einer<br />

Maschine ersetzt werden.<br />

dl: Sehen Sie da noch Verbesserungsmöglichkeiten<br />

bei der<br />

schulischen Ausbildung?<br />

Walter Bach: Die Überbetriebliche<br />

Lehrlingsunterweisung<br />

(ÜLU) zum Thema CAD/CAM<br />

dauert eine Woche <strong>und</strong> ist für<br />

die Laborchefs mit einigen Kosten<br />

verb<strong>und</strong>en. Es wäre doch<br />

eigentlich Sache der Berufsschule,<br />

den Auszubildenden<br />

die nötigen Kenntnisse im Rahmen<br />

des Blockunterrichts beizubringen!<br />

Außerdem wäre eine<br />

bessere Geräteausstattung<br />

in manchen Berufsschulen<br />

wünschenswert.<br />

dl: Ist Ihr Vater ein strenger<br />

Chef?<br />

Felix Bach: Ja (lacht). Aber ich<br />

bin ihm dankbar, denn so habe<br />

ich sehr viel gelernt. Bei uns<br />

müssen die Lehrlinge nicht ausfahren<br />

oder putzen. Auch einfache<br />

Arbeiten, wie beispielsweise<br />

<strong>das</strong> Gipsen, werden nur am Anfang<br />

eingeübt. Meinem Vater<br />

liegt eine faire Behandlung der<br />

Lehrlinge am Herzen. Er bezahlt<br />

ihnen deshalb auch 50 Euro<br />

mehr als üblich.<br />

Walter Bach: In den jungen<br />

Auszubildenden sehe ich großes<br />

Potential!<br />

Es gibt allerdings eine Sache, die<br />

mich sehr stört: Das ist die strenge<br />

Benotung in der Gesellenprüfung.<br />

Diese rigiden Maßstäbe<br />

sorgen dafür, <strong>das</strong>s selbst sehr<br />

gute Zahntechnikergesellen keine<br />

Chance auf BAföG- oder Begabtenförderung<br />

haben, denn sie<br />

treten mit anderen Handwerksgesellen<br />

in Konkurrenz, die viel<br />

großzügiger benotet wurden.<br />

Meiner Meinung nach hätten die<br />

Auszubildenden schon deshalb<br />

bessere Noten verdient, weil es in<br />

kaum einem anderen Handwerksberuf<br />

eine so umfangreiche<br />

Gesellenprüfung gibt. In anderen<br />

Gewerken sind die jungen Leute<br />

stolz auf ihr Gesellenstück, während<br />

die Zahntechnikerlehrlinge<br />

derart unter Zeitdruck abliefern<br />

müssen, <strong>das</strong>s die Optik oftmals<br />

leidet.<br />

dl: Ist es schwieriger auf dem<br />

Land, neue Auszubildende zu<br />

finden?<br />

Walter Bach: Ja. Doch auch<br />

wenn sich nur wenige Lehrlinge<br />

bewerben, teste ich sehr genau,<br />

ob sie Talent, Geschicklichkeit<br />

<strong>und</strong> eine gute Auffassungsgabe<br />

mitbringen. Wenn Bewerber einen<br />

Zahn modellieren oder ein<br />

Muster in Draht biegen, sehe ich<br />

sofort, ob sie <strong>das</strong> Zeug zum<br />

Zahntechniker haben oder nicht.<br />

dl: Wie hat Ihnen die Freisprechungsfeier<br />

gefallen?<br />

Walter Bach: Bei meiner Freisprechung<br />

ging es sehr unterkühlt<br />

zu. Der feierliche Rahmen<br />

bei der Freisprechung meines<br />

Sohnes hat mir viel besser gefallen.<br />

Felix Bach: Alle waren so schick.<br />

Na ja, fast alle (lacht). Jedenfalls<br />

war es eine bewegende Feier. n<br />

Das Interview führte<br />

Tanja Kempf<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 41


<strong>Mensch</strong>en<br />

l<br />

Neustart statt Ruhestand<br />

Elmar Beckmanns Motto: Alles digital …<br />

Neustart statt Ruhestand<br />

Elmar Beckmann eröffnete Anfang des Jahres ein<br />

ausschließlich auf den digitalen Workflow spezialisiertes<br />

Labor im oberbayerischen Ohlstadt. Doch<br />

nicht nur <strong>das</strong> konsequente Konzept überrascht,<br />

sondern auch <strong>das</strong> stolze Alter des „Jungunternehmers“.<br />

Der Zahntechnikermeister beweist,<br />

<strong>das</strong>s man auch mit 63 Jahren, wenn andere schon<br />

ans Aufhören denken, ganz neu anfangen kann.<br />

Und zwar digital. Denn digital, <strong>das</strong> ist sein Leben!<br />

e Nicht nur im Winter ist<br />

die Kulisse einfach traumhaft<br />

…<br />

c Das Labordomizil fügt<br />

sich perfekt in die<br />

Landschaft ein<br />

f Ztm. Elmar Beckmann hat<br />

<strong>das</strong> Labor ganz nach seinen<br />

Vorstellungen gestaltet<br />

Doch beginnen wir mit dem Jahr<br />

1977: Damals legte Elmar Beckmann<br />

seine Meisterprüfung in<br />

Düsseldorf ab. Im Anschluss ist er als<br />

Praxistechniker tätig gewesen <strong>und</strong> hatte<br />

dadurch die Möglichkeit, einige Studiengänge<br />

an der Universität of Michigan<br />

Ann-Arbor zu belegen. Nach<br />

seiner Rückkehr wagte er den Sprung<br />

in die Selbstständigkeit <strong>und</strong> eröffnete<br />

einen Betrieb in Essen. Doch seine<br />

Sehnsucht galt bereits in dieser Zeit<br />

den Bergen, <strong>und</strong> so startete der umtriebige<br />

Zahntechniker 1996 in Garmisch-Partenkirchen<br />

nochmals neu.<br />

Schon damals verschrieb er sich der<br />

CAD/CAM-<strong>Technik</strong>.<br />

Der Zahntechnikermeister, der seit langem<br />

zu unserer treuen Lesergemeinde<br />

gehört, wirkte auch bei der Video-Edition<br />

unserer Zeitschrift <strong>dental</strong> <strong>labor</strong><br />

mit. Auch etliche Unternehmen der<br />

Dentalbranche profitieren von seinem<br />

Know-how: Für Sirona arbeitet er seit<br />

zehn Jahren als zertifizierter Lab-Trainer<br />

<strong>und</strong> Referent. Zudem arbeitete<br />

Beckmann mit mehreren Firmen an der<br />

Weiterentwicklung von Systemen <strong>und</strong><br />

ec Die Einrichtung ist schlicht<br />

<strong>und</strong> edel zugleich<br />

42 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


Neustart statt Ruhestand l<br />

<strong>Mensch</strong>en<br />

Materialien, um die Digitalisierung<br />

noch weiter voranzubringen.<br />

Ferner arbeitet er eng als externer<br />

Referent für die Vita<br />

Zahnfabrik, speziell in der CAD/<br />

CAM-<strong>Technik</strong> <strong>und</strong> im Bereich<br />

der Materialien, die in diesem<br />

Bereich verarbeitet werden.<br />

Seine Spezialität sind Implantatplanungen,<br />

Kiefergelenksvermessungen,<br />

Schienentherapien,<br />

Prothetik, virtueller Artikulator<br />

<strong>und</strong> vieles mehr.<br />

Als Systemkomponenten verwendet<br />

er zurzeit Sirona in Lab<br />

<strong>und</strong> seit einem Jahr Arctica von<br />

KaVo. Eine Erweiterung dieser<br />

Systeme ist bereits in Planung.<br />

„Der digitale Workflow wird in<br />

den kommenden Jahren in der<br />

Zahnmedizin <strong>und</strong> Zahntechnik<br />

e Elmar Beckmann<br />

in seiner heiligen Halle<br />

unsere tägliche Arbeit zunehmend<br />

beeinflussen“, ist Elmar<br />

Beckmann überzeugt. Um andere<br />

an seinem Wissen teilhaben<br />

zu lassen, bietet er in Ohlstadt<br />

individuelle CAD/CAM-<br />

Kurse an. Dort bekommt man<br />

nicht nur fachliches Know-how<br />

vermittelt, sondern kann auch<br />

eine traumhafte Bergkulisse<br />

genießen.<br />

Bleibt nur noch, Elmar Beckmann<br />

auch in Zukunft soviel<br />

Elan <strong>und</strong> viele erfolgreiche Ideen<br />

zu wünschen! ww n<br />

i Nähere Informationen unter<br />

www.digidenta.de<br />

e Digitale Arbeitsplätze<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 43


<strong>Mensch</strong>en<br />

l<br />

Karl-Heinz Danger – ein Name steht für Innovation<br />

c Faszination <strong>Technik</strong>:<br />

Karl-Heinz Danger, rechts,<br />

mit seinem Nachfolger<br />

als Chefentwickler,<br />

Michael Küllmer<br />

Nach 51 Berufsjahren in den wohlverdienten Ruhestand<br />

Karl-Heinz Danger –<br />

ein Name steht für Innovation<br />

In über fünf Jahrzehnten hat Karl-Heinz Danger vieles in der<br />

Dentalbranche bewegt. Nun geht er in den Ruhestand. Wolfgang<br />

Weisser von der dl-Redaktion würdigt <strong>das</strong> Lebenswerk des kreativen<br />

Mannes.<br />

c H356RF-Fasenschliff<br />

Seine berufliche Laufbahn startete<br />

Karl Heinz Danger am 1. April<br />

1963 bei Komet/Gebr. Brasseler.<br />

Vom Lehrling bis zum Ressortleiter für<br />

Forschung <strong>und</strong> Entwicklung war es ein<br />

langer, aber steiler Karriereweg. Das<br />

Resultat seines schöpferischen Geistes<br />

kann sich sehen lassen: An der Entwicklung<br />

von r<strong>und</strong> 90 Patenten verschiedener<br />

Medizinprodukte war Karl-<br />

Heinz Danger beteiligt, immer begleitet<br />

von seinem 35-köpfigen Team.<br />

Die Bandbreite der Entwicklungen war<br />

riesig, doch eines hatten all diese Neuerungen<br />

gemeinsam: Sie boten den<br />

Dental<strong>labor</strong>s enorme Hilfen <strong>und</strong> Erleichterungen<br />

im täglichen Arbeitsablauf.<br />

Zusammen mit namhaften Persönlichkeiten<br />

der Branche wie Hubert Pfannenstiel,<br />

dem legendären „Fräs-Papst“ aus<br />

München, entwickelte Karl-Heinz Danger<br />

einen berühmten Fräser-Satz <strong>und</strong><br />

Werkzeuge speziell für Linkshänder<br />

(Abb. Seite 45). Mit der Entwicklung des<br />

Fasenschliffs revolutionierte er die Fräs-<br />

44 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


l<br />

<strong>Mensch</strong>en<br />

Small-talks <strong>und</strong> tauschten uns<br />

nicht nur über fachliche Themen<br />

aus. Auch <strong>das</strong> eine oder<br />

andere Projekt setzten wir zusammen<br />

um. Besonders in Erinnerung<br />

blieb mir eine Betriebsführung<br />

bei der Firma<br />

Komet in Lemgo. Zusammen<br />

mit dem CTB-Zirkel <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en<br />

f H 79DF-Fräser<br />

f Linkshänder wissen ihn zu<br />

schätzen, den H 79 EL-Fräser<br />

c Auch bei der<br />

Entwicklung<br />

verschiedener<br />

Keramikfräser<br />

hat Karl-Heinz<br />

Danger mitgewirkt.<br />

Hier der<br />

K 251EQ.<br />

technik (Abb. Seite 44). Auch an<br />

der Projektierung der <strong>dental</strong>en<br />

Verschraubung nach Ztm.<br />

Schulze, Ef-Df-Verzahnung <strong>und</strong><br />

der Entwicklung verschiedener<br />

Keramikfräser (siehe Fotos unten)<br />

hat Danger entscheidend<br />

mitgewirkt.<br />

„Daneben“ ist er auch ein erfolgreicher<br />

Autor. So veröffentlichte<br />

er beispielsweise einen<br />

Fachartikel über Diamantscheiben<br />

in unserer Zeitschrift. Als<br />

langjährigen aufmerksamen<br />

Leser <strong>und</strong> vor allem Unterstützer<br />

schätzen wir ihn sehr. Danger<br />

verbinden enge Kontakte<br />

mit den unterschiedlichsten<br />

Vertretern des Dentalmarktes.<br />

Dank dieser Vernetzung gelang<br />

es Danger auch, <strong>das</strong> Renommee<br />

des Unternehmens Komet/Geb.Brasseler<br />

noch weiter<br />

auszubauen.<br />

Bei einer Pressekonferenz in<br />

der Nähe von Lemgo lernte ich<br />

Karl-Heinz Danger persönlich<br />

kennen. Aus dieser Begegnung<br />

entwickelte sich eine bis heute<br />

andauernde Fre<strong>und</strong>schaft. Wir<br />

führten immer interessante Gespräche<br />

jenseits des beliebigen<br />

aus dem Süden trotzten wir im<br />

Januar 2008 einer Kälte von 16<br />

Minusgraden. Dieser Ausflug<br />

sorgt noch heute für Gesprächsstoff.<br />

Bei unserem letzten<br />

Treffen im Januar ergab sich<br />

erneut ein lebhafter Gedankenaustausch.<br />

Lieber Karl-Heinz, für mich war<br />

es eine Freude <strong>und</strong> eine Ehre,<br />

Dich ein Stück Deines Weges<br />

begleiten zu dürfen. Ich wünsche<br />

Dir von Herzen alles Gute<br />

<strong>und</strong> vor allem Ges<strong>und</strong>heit!<br />

Wolfgang Weisser<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 45


<strong>Mensch</strong>en<br />

l<br />

Eine Frau, ein Handwerk<br />

Carla Gruber im Porträt<br />

Eine Frau, ein Handwerk<br />

d Carla Gruber:<br />

„Ich arbeite sehr gerne<br />

in unserem Labor“<br />

Ihre Ausbildung machte<br />

Carla Gruber zur Zahnmedizinischen<br />

Fachange<br />

stellten. Doch<br />

schon während der<br />

Lehre fing sie an, im<br />

Praxis<strong>labor</strong> mitzuarbeiten<br />

– <strong>und</strong> entdeckte ihre<br />

Leidenschaft für <strong>das</strong><br />

zahntechnische Handwerk.<br />

Mittlerweile ist<br />

sie Profi in der Front<strong>und</strong><br />

Seitenzahnrestauration<br />

<strong>und</strong> gibt<br />

eigene Kurse. Wir<br />

besuchten <strong>das</strong> Labor,<br />

<strong>das</strong> sie mit ihrem Mann,<br />

Ztm. Anton Gruber, in<br />

Unter schleiß heim bei<br />

München betreibt.<br />

Eine adrett gekleidete Frau öffnet<br />

die Tür. Hinter ihr weitet sich der<br />

Flur in einen großen Raum. Die<br />

Fensterfront gibt den Blick auf ein<br />

Stück Garten frei.<br />

„Hier sitzen mein Mann, unsere Mitarbeiterin<br />

<strong>und</strong> ich.“ Entschlossenen<br />

Schrittes führt Carla Gruber durch den<br />

Laborraum. „Wir sind zu dritt, <strong>und</strong> <strong>das</strong><br />

ist sehr angenehm“, sagt sie. Licht fällt<br />

durch die großen Fenster <strong>und</strong> erhellt<br />

die Arbeitsplätze. Auf der verglasten<br />

Veranda steht ein blauer Patientenstuhl.<br />

Daneben führt ein Weg über die<br />

Terrasse in den Garten.<br />

Kaffeeduft wabert aus der Küche durch<br />

den Raum. Gruber stellt zwei Tassen<br />

auf den Tisch <strong>und</strong> beginnt zu erzählen.<br />

Der Beruf ruft<br />

„Eigentlich bin ich eine Quereinsteigerin“,<br />

sagt Gruber <strong>und</strong> schüttet Zucker<br />

in den schwarzen Kaffee. „Während<br />

meiner Ausbildung zur Zahnmedizinischen<br />

Fachangestellten habe ich bereits<br />

kleine Arbeiten im Praxis<strong>labor</strong><br />

gemacht“, erklärt sie. Das Handwerk<br />

im zugehörigen Praxis<strong>labor</strong> gefiel ihr.<br />

„Selber etwas zu kreieren fand ich toll,<br />

<strong>und</strong> <strong>das</strong> Praxis<strong>labor</strong> war bestens geeignet,<br />

um ein Gefühl dafür zu bekommen,<br />

<strong>das</strong>s hinter jeder Arbeit ein<br />

<strong>Mensch</strong> steht.“<br />

Sie beschließt, im Labor zu bleiben, bei<br />

dem Beruf, der sie zu rufen schien <strong>und</strong><br />

zur Zahntechnikerin umzuschulen. Allerdings<br />

spürte sie schnell, <strong>das</strong>s sie<br />

sich gegen die Vorurteile über Quereinsteiger<br />

rechtfertigen muss: „Man muss<br />

mehr Gas geben als andere“, sagt sie<br />

<strong>und</strong> fügt lächelnd hinzu: „Aber <strong>das</strong> motiviert<br />

mich umso mehr.“<br />

Von Meistern lernen<br />

Kurse <strong>und</strong> Fortbildungen bei Koryphäen<br />

wie Gutowski, Brosch, Magne <strong>und</strong> vielen<br />

mehr lehrten Gruber <strong>das</strong> Handwerk. Sie<br />

holt ein Kästchen eigens geschichteter<br />

Frontzähne hervor – ob aus Komposit<br />

oder Keramik lässt sich schwer unterscheiden<br />

– <strong>und</strong> lobt Volker Brosch als<br />

einen Meister seiner Art. Bei ihm erwirbt<br />

sie <strong>das</strong> Wissen über Zahnformen <strong>und</strong><br />

monochromes Schichten. Sie drapiert<br />

46 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


inEos X5<br />

BRINGT ROBOTIK<br />

C-773-10-V2<br />

INS LABOR.<br />

Der revolutionäre fünfachsige Scanner mit Roboterarm, innovativer Modellpositionierung <strong>und</strong> offener<br />

Schnittstelle überzeugt mit höchster Genauigkeit, flexibler Handhabung, schnellen Scanzeiten <strong>und</strong> breitestem<br />

Anwendungsspektrum. Es wird ein guter Tag. Mit Sirona.<br />

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<strong>und</strong> Fertigung.<br />

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Export von Scandaten im offenen<br />

STL-Format möglich.<br />

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erleben!


<strong>Mensch</strong>en<br />

l<br />

Eine Frau, ein Handwerk<br />

c Der Patientenraum<br />

c Blick aus dem Garten<br />

in <strong>das</strong> Patientenzimmer<br />

e Arbeitsplatz<br />

von Carla Gruber<br />

einige Frontzahnbrücken<br />

auf dem Arbeitstisch<br />

– sichtlich<br />

erfolgreiche Ergebnisse.<br />

„Volker Brosch wollte<br />

uns Teilnehmer mit<br />

seinem Kurs unabhängig<br />

machen“, sagt sie<br />

mit festem Blick. Und<br />

<strong>das</strong> ist sie geworden.<br />

Inzwischen gibt sie<br />

selbst Kurse. Um zu<br />

erklären, wie es dazu<br />

gekommen ist, muss<br />

Gruber weit ausholen. Sie setzt sich<br />

auf die Bank neben dem Patientenraum.<br />

Auf ihrem Schoß hält sie einen<br />

Stapel Papiere zu ihrem Kurskonzept.<br />

Konstatierte Kritik<br />

Grubers geschultes Auge für Formen<br />

<strong>und</strong> Farben katapultierte sie ungeahnt<br />

in die Position der Kursleiterin.<br />

Damals schichtete sie noch mit dem<br />

Komposit-System Solidex von Shofu.<br />

Das Ergebnis überzeugte sie jedoch<br />

nicht. „Die Farbe hat nicht gestimmt.<br />

Also habe ich einen Außendienstmitarbeiter<br />

bestellt“, sagt sie. Als dieser ins<br />

Labor kam, um sich die Arbeit anzusehen,<br />

war er von ihrem handwerklichen<br />

Geschick begeistert. „Er fragte mich, ob<br />

ich im Auftrag der Firma Shofu Kurse<br />

zum Schichten von Komposit geben<br />

möchte“, sagt sie. Doch so forsch wie<br />

sie den Außendienstmitarbeiter bestellte,<br />

so verlegen machte sie <strong>das</strong> Angebot.<br />

Ein Kurs benötigt viel Vorbereitung, <strong>und</strong><br />

aus eigener Erfahrung als Teilnehmerin<br />

wusste Gruber, wie unangenehm manche<br />

Kollegen sein können. Kurzerhand<br />

lehnte sie diese zeitintensive Aufgabe<br />

ab. Inzwischen arbeitete sie bei ihrem<br />

Mann im Labor <strong>und</strong> musste ihr Können<br />

täglich unter Beweis stellen – der ewige<br />

Kampf als Quereinsteiger.<br />

Durch die konstatierte Kritik aber genoss<br />

sie ein gewisses Ansehen bei der<br />

Firma Shofu, <strong>und</strong> die ließ nicht locker.<br />

Schließlich willigte sie ein.<br />

Kein Selbstdarsteller-Kurs<br />

All <strong>das</strong>, was Gruber selbst als Teilnehmerin<br />

in den Kursen vermisst hat, versucht<br />

sie nun in ihren eigenen zu berücksichtigen.<br />

„Meine Kurse sollen<br />

nicht zeigen, wie toll ich bin, sondern<br />

die Teilnehmer motivieren.“ Sie selbst<br />

ist oft frustriert aus den Fortbildungen<br />

nach Hause gegangen. „Die Arbeiten<br />

wurden nicht fertig <strong>und</strong> auch später im<br />

Labor nie mehr aus der Schublade geholt.<br />

Während der Kurse hat sich selten<br />

einer dafür interessiert, was du<br />

machst. Damit ist nichts gewonnen“,<br />

sagt Gruber bestimmt.<br />

Vor dem Kurs schickt sie jedem Teilnehmer<br />

ein Paket. Darin enthalten ist ein<br />

48 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


»Morgens beim Rasieren sieht Leo Petermann<br />

in <strong>das</strong> liebenswürdig lächelnde Gesicht eines<br />

Mörders…«<br />

Herrn Petermanns<br />

unbedingter Wunsch<br />

nach Ruhe<br />

Michael Böhm<br />

Edition 211<br />

ISBN 978-3-937357-80-5<br />

176 Seiten, geb<strong>und</strong>en<br />

14,80 Euro<br />

www.bookspot.de


<strong>Mensch</strong>en<br />

l<br />

Eine Frau, ein Handwerk<br />

e In der Küche studiert sie<br />

ihre Kursunterlagen<br />

Anschreiben, die Materialliste, Fotos zur<br />

Orientierung, die Modelle <strong>und</strong> – eine Erwartungsabfrage.<br />

„Das hat sich wirklich<br />

bewährt. Die Teilnehmer müssen sich im<br />

Vorhinein Gedanken machen <strong>und</strong> stimmen<br />

sich auf den Kurs ein“, so Gruber.<br />

Zu Beginn des Kurses bekommt jeder<br />

eine Mappe. „Die erstelle ich selbst. Sie<br />

enthält die genaue Arbeitsanleitung mit<br />

Fotos, damit niemand mitschreiben<br />

muss <strong>und</strong> alle zuhören können“, sagt<br />

Gruber <strong>und</strong> schlägt<br />

einen Ordner auf. „Im<br />

Inhaltsverzeichnis ist<br />

alles aufgelistet.“<br />

Von der Beschreibung<br />

des Materials<br />

Ceramage über die<br />

Arbeitsschritte bis<br />

zur Seminarbeurteilung<br />

hat sie die Themen<br />

übersichtlich<br />

zu sam men gefasst.<br />

Bei den Teilnehmern<br />

kommt <strong>das</strong><br />

gut an. „Häufig<br />

schicken Chefs<br />

weitere Mitarbeiter.<br />

Das zeigt mir, <strong>das</strong>s mein<br />

Konzept Gefallen findet.“<br />

Pro Kurs nimmt<br />

Gruber maximal acht<br />

Personen an, denn sie<br />

kontrolliert jeden Arbeitsschritt. „Mit<br />

mehr Teilnehmern wäre <strong>das</strong> nicht zu<br />

schaffen. Nach den zwei Tagen bin ich<br />

immer platt“, lacht sie.<br />

<strong>Technik</strong> <strong>und</strong> Zukunft<br />

Fortbildung mit Carla Gruber<br />

Neue Kurse<br />

Im zweiten Halbjahr 2014 ist der Kursinhalt<br />

eine drei gliedrige Frontzahn brücke, 11 bis 13<br />

<strong>und</strong> der Molar 16 auf einem PMMA-Gerüst<br />

(von Shofu gestellt) <strong>und</strong> mit vier unterschiedlichen<br />

Schichttechniken verblendet.<br />

Termine unter www.shofu.de<br />

Carla Gruber über Carla Gruber<br />

Mit 16 wollte ich … Sportlerin werden<br />

Ein guter Arbeitstag bedeutet für mich, …<br />

<strong>das</strong>s nix schiefgeht <strong>und</strong> ich pünktlich<br />

nach Hause gehen kann<br />

Gerne verändern würde ich …<br />

<strong>das</strong> Preis-Leistungs-Verhältnis in der<br />

Zahntechnik <strong>und</strong> damit die Entlohnung der<br />

Mitarbeiter. So bliebe auch der motivierte<br />

Nachwuchs erhalten.<br />

Mein Lebensmotto ist … neugierig bleiben!<br />

Nach Feierabend …<br />

koche ich leidenschaftlich gerne.<br />

Mit guter Musik kann ich dabei<br />

w<strong>und</strong>erbar entspannen.<br />

Mein Lieblingsbuch ist …<br />

„Das Lavendelzimmer“<br />

Neben Komposit-Arbeiten widmet sich<br />

Gruber auch anderen zahntechnischen<br />

Aufgaben. Inzwischen hat die Zirkonfräsmaschine<br />

<strong>das</strong> Metall-Gussgerät<br />

weitgehend abgelöst. „Mit Innovationen<br />

sind wir vorsichtig“, sagt sie, denn<br />

„es wird so viel auf den Markt geworfen,<br />

was nicht h<strong>und</strong>ertprozentig funktioniert,<br />

<strong>und</strong> die Labors sind die Versuchskaninchen.<br />

Für die Industrie ist<br />

es schwer, alle zwei Jahre ein ausgereiftes<br />

Produkt auf den Markt zu bringen“,<br />

so ihre Meinung.<br />

Sie ist überzeugt, <strong>das</strong>s die Maschinen<br />

die Zahntechnik nie ganz ersetzen können.<br />

Und obwohl Gruber ihren Beruf<br />

w<strong>und</strong>erschön findet, ist sie der Ansicht,<br />

<strong>das</strong>s angehende Lehrlinge wissen<br />

sollten, <strong>das</strong>s die Verdienstmöglichkeiten<br />

gering sind <strong>und</strong> Zahntechniker<br />

viel leisten müssen. „Wäre ich<br />

Ges<strong>und</strong>heitsministerin, würde ich <strong>das</strong><br />

BEL gr<strong>und</strong>legend überarbeiten. Die<br />

Festlegung der Preise ist unzumutbar“,<br />

sagt sie. Die Zahntechnik empfindet<br />

sie schon lange nicht mehr als freies<br />

Handwerk. „Es ist mein unternehmerisches<br />

Problem, wenn ich gute Arbeit<br />

machen möchte. Da sind wir nicht frei.“<br />

Dennoch ist sie gerade mit sich <strong>und</strong><br />

ihrer Arbeit zufrieden, „denn dieser<br />

Beruf ist vielseitig <strong>und</strong> anspruchsvoll<br />

<strong>und</strong> fordert mich jeden Tag aufs Neue<br />

heraus“.<br />

n<br />

Fotolia© Lars Lindblad<br />

50 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


Inhalt l<br />

<strong>Technik</strong><br />

Anwenderberichte, Neuheiten <strong>und</strong> Basiswissen<br />

<strong>Technik</strong> im Mai<br />

IMPLANTATPROTHETIK<br />

NEM<br />

KOMPOSIT<br />

KUNSTSTOFFE<br />

DEFEKTPROTHETIK<br />

ÄSTHETIK<br />

FUNKTION<br />

PRODUKTE<br />

PRODUKTE<br />

PRODUKTE<br />

WISSEN<br />

WISSEN<br />

WISSEN<br />

Digital den Kurs vorgeben<br />

Navigationsgeführte Implantologie 52<br />

Geklebt, nicht geschichtet<br />

Mehr Effizienzpotentiale bei der NEM-Verblendung 56<br />

Für blendende Ergebnisse<br />

Front- <strong>und</strong> Seitenzahnversorgung mit Verblendkomposit 60<br />

Ein Kunstgriff bei Kunststoffen<br />

Neue Möglichkeiten mit lichthärtendem Orthocryl LC<br />

in der Kieferorthopädie, Teil 2 70<br />

Medizinische Herausforderung<br />

Interimsversorgung für Defektpatienten, Teil I 78<br />

Zahnlos vs. Zähne zeigen<br />

Wege zu perfekt passenden Prothesen 84<br />

Ganz oder gar nicht<br />

Der Weg zur funktionellen<br />

<strong>und</strong> ästhetischen Frontzahnversorgung, Teil 5 92<br />

Klein, aber oho<br />

LUKAGlaze – ein Keramikofen, der überall Platz findet 97<br />

Neuheiten<br />

Geräte <strong>und</strong> Materialien 98<br />

Immer im Einsatz …<br />

Für jeden Zweck der richtige Dampfstrahler 101<br />

Senioren-Prothetik –<br />

Willkommen in der Zukunft<br />

Abstracts der 43. Jahrestagung der ADT, Teil 2<br />

Mondäne Zahntechnik von A–Z<br />

PSK ® Dentalästhetik:<br />

Modellherstellung für die Diplomarbeit, Teil 2 104<br />

Sanfte Trennung<br />

Tipp des Monats 114<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 51


<strong>Technik</strong><br />

l<br />

Digital den Kurs vorgeben<br />

Navigationsgeführte Implantologie<br />

Digital den Kurs vorgeben<br />

In den letzten Jahren hat die klinische Forschung die Implantologie vollkommen<br />

revolutioniert. Die digitale Datenverarbeitung zeigt an zentralen<br />

Punkten der Planung, welche Lösung für den Patienten die passende ist<br />

<strong>und</strong> gibt damit dem Zahntechniker <strong>und</strong> Behandler den Kurs vor.<br />

Autoren:<br />

Dr. Michele Nannelli,<br />

Florenz<br />

Francesco Turchini,<br />

Florenz<br />

Indizes:<br />

Computerassistierte<br />

Chirurgie<br />

3D-Computer<br />

Tomographie<br />

Individuelle<br />

Abutments<br />

Komposit<br />

Diagnosesoftware <strong>und</strong> CAD/CAM<br />

unterstützen die Planung <strong>und</strong><br />

Positionierung von Implantaten.<br />

Für die Zahntechniker <strong>und</strong> Behandler<br />

bedeutet <strong>das</strong> eine stärkere Zusammenarbeit.<br />

Aufgr<strong>und</strong> vorhergehender<br />

Planung mittels Röntgenschablonen<br />

<strong>und</strong> STL-Dateien ist es Zahntechnikern<br />

möglich, ästhetische Kompromisse zu<br />

verringern. Für die Patienten verbessert<br />

sich bei diesem Verfahren die<br />

Kosten-Nutzen-Relation.<br />

Im folgenden Fall ersetzen Dr. Michele<br />

Nannelli <strong>und</strong> Zahntechniker Francesco<br />

Turchini zwei Zähne mittels Computertomographie<br />

(CT) <strong>und</strong> STL-Dateien.<br />

Computerassistierte<br />

Chirurgie<br />

Die Planung erfolgt mittels Computerassistierter<br />

Chirurgie. Ein exakter<br />

prothetischer Entwurf bietet die Vorlage<br />

für eine gut umsetzbare Lösung.<br />

Die Basis für die Rekonstruktion der<br />

Zähne 13 <strong>und</strong> 23 (Abb. 1) ist ein ästhetisch-funktionelles<br />

Wax-up. Planung<br />

<strong>und</strong> Gestaltung der Arbeit lassen<br />

sich im Vorfeld generieren <strong>und</strong><br />

ansehen. Beides ist die Gr<strong>und</strong>lage für<br />

<strong>das</strong> Team <strong>und</strong> dessen weitere Arbeitsweise,<br />

wobei der Patient im Fokus<br />

steht.<br />

Abb. 1<br />

c Abb. 1 Die Zähne 13 <strong>und</strong><br />

23 sollen erneuert werden<br />

f Abb. 2 <strong>und</strong> 3 Erster Scan<br />

der Modelle mit dem Waxup<br />

mit einem Laborscanner<br />

Abb. 2<br />

Abb. 3<br />

52 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


Digital den Kurs vorgeben l<br />

Implantatprothetik<br />

Abb. 4 Abb. 5<br />

Abb. 7<br />

Abb. 6<br />

ec Abb. 4 bis 8 Überlagerung der aus<br />

den Dateien gewonnenen Informationen.<br />

So hat <strong>das</strong> Team die Möglichkeit,<br />

die implantat-prothetische Lösung zu<br />

optimieren.<br />

Der Fall<br />

Der Patient ist mit den Maryland-Brücken<br />

an Zahn 13 <strong>und</strong> 23 unzufrieden.<br />

Er wünscht sich eine ästhetisch-funktionelle<br />

Lösung. Der Plan: Zwei sofort<br />

belastbare Implantate mit individuell<br />

gefertigten Abutments <strong>und</strong> provisorischen<br />

Kronen – beides aus Komposit.<br />

Voraussetzung für ein gutes Ergebnis<br />

ist die präzise Planung des Behandlungsverlaufs.<br />

Diese erfolgt in enger<br />

Zusammenarbeit zwischen Zahntechniker<br />

<strong>und</strong> Behandler.<br />

Zunächst werden mit Hilfe konfektionierter<br />

Löffel zwei Silikonabformungen<br />

in der Zwei-Phasen-<strong>Technik</strong> für festsitzenden<br />

Zahnersatz genommen. Der<br />

Zahntechniker gießt die Modelle in<br />

Klasse-IV-Gips aus <strong>und</strong> erstellt im Artikulator<br />

ein Wax-up. Anschließend generiert<br />

der <strong>Technik</strong>er zwei Scans vom<br />

Abb. 8<br />

Modell mit <strong>und</strong> ohne positioniertem<br />

Wax-up (Abb. 2 <strong>und</strong> 3). Die beiden<br />

Scans sollen die Platzverhältnisse für<br />

die Pontics darstellen, welche sich als<br />

STL-Datei exportieren lassen.<br />

3D-Computertomographie<br />

Mit der Planungssoftware SimPlant Pro<br />

kann eine 3D-Computertomographie<br />

(3D-CT) erstellt werden. Mit Hilfe der<br />

Software lassen sich die STL-Dateien<br />

mit den Bildern des Computertomographen<br />

überlagern, ohne eine Röntgenschlabone<br />

herstellen zu müssen. Diese<br />

<strong>Technik</strong> vermeidet Fehler, die bei der<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 53


<strong>Technik</strong><br />

l<br />

Digital den Kurs vorgeben<br />

Abb. 9<br />

der Implantate am Meistermodell anzeigt.<br />

Auf dieser Arbeitsgr<strong>und</strong>lage kann<br />

der Zahntechniker nun die individuellen<br />

Abutments sowie die provisorischen<br />

Kronen aus Komposit herstellen. Abbildungen<br />

10 <strong>und</strong> 11 zeigen die Planung<br />

der Komposit-Abutments mit CAD/CAM<br />

während der Modellation. Auf den Abc<br />

Abb. 9 Bohrschablone<br />

f Abb. 10 <strong>und</strong> 11 Planung der<br />

individuell gestalteten Abutments<br />

in Komposit<br />

f Abb. 12 <strong>und</strong> 13 Einschubrichtung<br />

der Implantate/Abutments/Kronen,<br />

transparent gestaltet zur<br />

Überprüfung<br />

Abb. 10<br />

Abb. 11<br />

Abb. 12 Abb. 13<br />

Tomographie aufgr<strong>und</strong> mangelhafter<br />

Positionierung der Schablone im M<strong>und</strong><br />

entstehen können. Die Abbildungen 4<br />

bis 8 zeigen die Überlagerung der Bilder.<br />

Das Team kann so bereits vor dem<br />

Eingriff die beste Lösung wählen. Anschließend<br />

wird eine Bohrschablone<br />

hergestellt (Abb.9), welche die Position<br />

54 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


Digital den Kurs vorgeben l<br />

Implantatprothetik<br />

Abb. 15<br />

Abb. 14<br />

ecf Abb. 14 bis 17<br />

Die Arbeit wurde provisorisch<br />

zementiert<br />

Abb. 16<br />

Abb. 17<br />

bildungen 12 <strong>und</strong> 13 wird die Einschubrichtung<br />

geprüft; Implantat, Abutment<br />

<strong>und</strong> Kronen sind transparent <strong>und</strong> werden<br />

vor der Bearbeitung mit der Sim-<br />

Plant Pro-Software erneut beurteilt. Die<br />

CAD-Datei der Kronen wird aufgehoben<br />

für die Herstellung der definitiven Arbeit<br />

aus Lithiumdisilikat. Diese Methode<br />

erspart weitere Abformungen, Einproben<br />

usw. Im Anschluss an den chirurgischen<br />

Eingriff für die Implantation<br />

kann der Behandler die Arbeit provisorisch<br />

zementieren.<br />

n<br />

Korrespondenadressen:<br />

Dr. Michele<br />

Nannelli<br />

Via Caciolle, 2H<br />

50127 Florenz/<br />

Italien<br />

Telefon +39 55 21 25 28<br />

E-Mail nannellim@inwind.it<br />

Internet www.studiodentisticonannelli.it<br />

Odt. Francesco<br />

Turchini<br />

Laboratorio odontotecnico<br />

Arcodent srl<br />

Viale Mazzini, 13<br />

50132 Florenz/Italien<br />

Telefon +39 55 2 46 63 89<br />

Fax +39 55 2 00 91 34<br />

E-Mail Info@arcodent.it<br />

Internet www.arcodent.it<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 55


<strong>Technik</strong><br />

l<br />

Geklebt, nicht geschichtet<br />

Abb. 1<br />

Mehr Effizienzpotentiale bei der NEM-Verblendung<br />

Geklebt, nicht geschichtet<br />

Autor:<br />

Zt. Jens Richter,<br />

Rochlitz<br />

Indizes:<br />

NEM-Verblendung<br />

Sintermetall<br />

Virtuelle<br />

Konstruktion<br />

Multilayer-<strong>Technik</strong><br />

Der „typische Kassenfall“ ist eine Realität, der sich <strong>das</strong> Labor stellen muss.<br />

Die Werkstoffwahl fällt heute quasi automatisch auf Nichtedelmetall, woraus<br />

der Wunsch nach schnell schleifbaren Legierungen <strong>und</strong> einem insgesamt<br />

effizienten Arbeiten erwächst. Dem kommt Kobalt-Chrom-Sintermetall entgegen.<br />

Im Fall einer Verblendung kann die sogenannte „Multilayer-<strong>Technik</strong>“<br />

<strong>das</strong> Gesamtverfahren noch ein Stück beschleunigen, wie Jens Richter im<br />

Folgenden zeigt<br />

Durch konsequentes Ausnutzen<br />

digitaler <strong>Technik</strong>en in Labor<br />

<strong>und</strong> Praxis lassen sich ungeahnte<br />

Effizienzpotentiale nutzen. Das<br />

beginnt beim Einsatz moderner Intraoralscanner<br />

zur Abdrucknahme<br />

(zum Beispiel CEREC Bluecam/Omnicam,<br />

Sirona, Bensheim) <strong>und</strong> setzt<br />

sich mit der Online-Datenübergabe<br />

via virtuelle Plattform (zum Beispiel<br />

Sirona Connect) direkt ins zahntechnische<br />

Labor fort. Dort erfolgen ein<br />

mittelwertiges Einartikulieren, die Modellation<br />

unter Einbeziehung biogenerischer<br />

Software- Vorschläge (beispielsweise<br />

in-Lab Software, Sirona,<br />

Bens heim), sowie die Okklusionskontrolle<br />

<strong>und</strong> gegebenenfalls die Reduktion<br />

für die Verblendung – alles am Bildschirm!<br />

56 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


Geklebt, nicht geschichtet l<br />

NEM<br />

Abb. 2<br />

Abb. 3<br />

Abb. 4<br />

Abb. 5<br />

Die Verblendung wird klassischerweise<br />

in der Schichttechnik vorgenommen.<br />

Wie es mit der neuartigen Multilayer-<strong>Technik</strong><br />

noch ein Stück effizienter<br />

geht, wird im Folgenden anhand<br />

einer Schauarbeit genauer illustriert.<br />

Dabei sollte eine Brücke von 45 auf 47<br />

gestaltet werden.<br />

Die virtuelle Konstruktion des vollanatomischen<br />

Gerüsts erfolgte wie skizd<br />

Abb. 1 Überblick über <strong>das</strong> große<br />

Anwendungsspektrum von Sintermetall<br />

einschließlich der klassischen Kronen<strong>und</strong><br />

Brückenprothetik, Beispielen aus<br />

der Implantatprothetik, speziellen<br />

Applikationen (wie etwa Geschieben)<br />

<strong>und</strong> unter unterschiedlicher <strong>Technik</strong>en<br />

zur Verblendung (geschichtet oder aufgebrannt)<br />

Fotos: Jens Richter<br />

Virtuelle Konstruktion –<br />

schnelles Nassschleifen<br />

Ein solcher volldigitaler Prozess zur<br />

Herstellung von Restaurationen erschließt<br />

neue Effizienzpotentiale gerade<br />

im NEM-Bereich (Abb. 1). Der Einsatz<br />

eines neuen Sintermetalls (inCoris<br />

CC, Sirona, Bensheim) spielt dabei eine<br />

wesentliche Rolle. Denn aus dem<br />

Werkstoff produziert die in etlichen<br />

Dental<strong>labor</strong>s vorhandene Fertigungseinheit<br />

inLab MC XL (Sirona, Bensheim)<br />

unter Vorgabe des Datensatzes<br />

aus der virtuellen Konstruktion im<br />

schnellen Nassschleifverfahren die Restauration,<br />

zunächst in vergrößerten<br />

Dimensionen.<br />

Beim anschließenden Sinterprozess<br />

unter Argon-Schutzgas schrumpft die<br />

Form (zirka zehn Prozent) auf die Zielmaße<br />

<strong>und</strong> erhält gleichzeitig ihre Endfestigkeit.<br />

Nun erfolgen <strong>das</strong> Glanzstrahlen<br />

(Aluminiumoxid, Korngröße =<br />

250 µm) <strong>und</strong> die Verblendung, schließlich<br />

die Politur.<br />

Mausklick auf „teilen“ –<br />

so einfach ist<br />

die Multilayer-<strong>Technik</strong><br />

e Abb. 2 Die Auswahl unter<br />

verschiedenen Verblend-<br />

Optionen: vollanatomischer<br />

6er, 5er <strong>und</strong> 4er verblendet<br />

e Abb. 3 Die<br />

Gerüstkonstruktion mit<br />

„durchsichtiger“<br />

Verblendstruktur<br />

e Abb. 4 Die fertig konstruierte<br />

Verblendung<br />

e Abb. 5 Um die Zahnfarbe<br />

zu treffen: Ausrichtung der<br />

Verblendung im mehrfarbigen<br />

Keramikblock<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 57


<strong>Technik</strong><br />

l<br />

Geklebt, nicht geschichtet<br />

Abb. 6 Abb. 7<br />

ziert bzw. an anderer Stelle (1) bereits<br />

detailliert erläutert. Durch einen einfachen<br />

Mausklick (auf „teilen“) lässt sich<br />

die so entstandene Form in Gerüst <strong>und</strong><br />

Verblendung teilen (Abb. 2). Dabei ist<br />

generell ein Zahn-für-Zahn-Vorgehen<br />

möglich, so <strong>das</strong>s auch Teilverblendungen<br />

wählbar sind – hier zum Beispiel:<br />

4er <strong>und</strong> 5er verblendet, 6er vollanatomisch<br />

aus Kobalt-Chrom-Sintermetall<br />

(inCoris CC, Sirona, Bensheim; Abb. 3<br />

bis 5). Wie oft kommt es schließlich<br />

vor, <strong>das</strong>s man den Platz für die Verblendung<br />

eines 6ers ohnehin nicht hat!<br />

Die Form der Verblendung wurde<br />

schließlich aus einem Keramikblock<br />

(Sirona CEREC blocs PC, Sirona, Bensheim)<br />

herausgeschliffen (Abb.6 <strong>und</strong> 7),<br />

die Form des Gerüsts aus Sintermetall<br />

(inCoris CC) wie oben beschrieben.<br />

Beide Teile wurden abschließend miteinander<br />

verklebt (SmartCem2, Dentsply<br />

DeTrey, Konstanz).<br />

Durchschimmerndes Metall ist selten<br />

ein Problem angesichts moderner Befestigungsmaterialien,<br />

die zugleich<br />

<strong>das</strong> Gerüst opak abdecken. Auf einen<br />

Opakerbrand kann sogar vollständig<br />

verzichtet werden.<br />

Zudem erfolgt stets eine „kalte Verklebung“.<br />

Damit schließt man Frühspannungen<br />

aus, wie sie beim Aufbrennen<br />

von Keramik auf Metall durch die unterschiedliche<br />

Abkühltemperatur der<br />

Materialien (NEM/Verblendung) auftreten<br />

können.<br />

Abb. 8<br />

Kosten beim Kassenfall<br />

im Griff<br />

Die Multilayer-<strong>Technik</strong> bietet eine<br />

ganze Reihe von Vorzügen. So lässt<br />

sie zum Beispiel bei der NEM-Verblendung<br />

sehr geringe Schichtstärken<br />

zu, <strong>und</strong> auch die Verbindermaße<br />

sind kleiner als bei Zirkonoxid (Abb.<br />

8 <strong>und</strong> 9).<br />

58 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


Geklebt, nicht geschichtet l<br />

NEM<br />

Literatur<br />

(1) ZA Dirk Berger, Zt. Jens Richter <strong>und</strong><br />

ZMV Sandra Hartenstern:<br />

„Sintermetall <strong>und</strong> volldigitale<br />

Herstellung bei ‚typischem Kassenfall’<br />

– Effizient <strong>und</strong> innovativ zugleich“,<br />

erschienen in <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong>,<br />

Ausgabe 4/2014, Seite 66 ff.<br />

d Abb. 6 Der inCoris CC-Block für <strong>das</strong><br />

Gerüst <strong>und</strong> die CEREC Blocs PC für die<br />

Verblendung<br />

d Abb. 7 Das Gerüst <strong>und</strong> Verblendung<br />

im Rohzustand nach dem Schleifen<br />

Bei alldem ist volle Flexibilität gegeben.<br />

Soll etwa eine Krone im sichtbaren<br />

Bereich aus ästhetischen Gründen<br />

doch geschichtet werden, lässt sich<br />

<strong>das</strong> über die Software ohne weiteres<br />

definieren. Im Extremfall lässt sich diese<br />

Strategie so weit realisieren: 4er<br />

geschichtet, 5er verblendet, 6er vollanatomisch<br />

aus Kobalt-Chrom-Sintermetall.<br />

Insbesondere bietet die hier in einer<br />

Schauarbeit vorgeführte Multilayer-<strong>Technik</strong><br />

die Möglichkeit, ein bereits<br />

hocheffizientes Verfahren zur Herstellung<br />

von NEM-Arbeiten noch ein großes<br />

Stück effizienter zu machen. Damit hat<br />

<strong>das</strong> Labor eine Option mehr im Bereich<br />

der „typischen Kassenfälle“, in denen<br />

es zu den obersten Prioritäten gehört,<br />

die Kosten im Griff zu halten.<br />

n<br />

f Abb. 8 <strong>und</strong> 9 Die fertige, in der<br />

Multilayer-<strong>Technik</strong> hergestellte<br />

Brücke, gesintert <strong>und</strong> poliert<br />

Abb. 9<br />

Korrespondenzadresse:<br />

Zt. Jens Richter c/o<br />

Zahntechnik Kerstin Straßburger<br />

Noßwitzer Weg 2<br />

09306 Rochlitz<br />

Telefon (0 37 37) 4 25 87<br />

E-Mail post@sofg.de<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 59


<strong>Technik</strong><br />

l Für<br />

blendende Ergebnisse Abb. 1<br />

Front- <strong>und</strong> Seitenzahnversorgung mit Verblendkomposit<br />

Für blendende Ergebnisse<br />

Natürlich, haltbar, funktional: Zahnkronen müssen wahre<br />

Alleskönner sein. Und <strong>das</strong> hängt entscheidend von der<br />

Materialwahl ab. Ztm. Björn Maier stellt ein Verblendkomposit<br />

vor, <strong>das</strong> in Anwendung <strong>und</strong> Wirkung keramischen<br />

Massen ähnelt <strong>und</strong> sich strukturiert <strong>und</strong> wirtschaftlich einsetzen<br />

lässt. Vorab erklärt er, worauf es bei der Fertigung<br />

von Zahnkronen ankommt – von der Formgebung bis zur<br />

Analyse von Zahnfarbe <strong>und</strong> Schmelz.<br />

c Abb. 1 Individuell verblendete<br />

Kompositkrone<br />

Autor:<br />

Ztm. Björn Maier,<br />

Lauingen<br />

Indizes:<br />

Zahnform<br />

Zahnfarbe<br />

Verblendkomposit<br />

Physikalische<br />

Eigenschaften<br />

Frontzahnversorgung<br />

mit<br />

Verblendkomposit<br />

Langfristig erfolgreiche Zahnkronen<br />

besitzen neben ihrer ästhetischen<br />

Erscheinung (Abb. 1) auch werkstoffliche<br />

Qualität. Bevor der Zahntechniker<br />

gestaltend arbeiten kann,<br />

muss er die Ausgangssituation <strong>und</strong><br />

<strong>das</strong> gewünschte Ergebnis detailliert<br />

analysieren.<br />

Analyse der Zahnform<br />

Bei kleinen Restaurationen besitzt der<br />

Patient meistens einen großen Restzahnbestand,<br />

den der Zahntechniker<br />

analysieren kann. Die Analyse der Zahnformen<br />

umfasst den Leistenverlauf, die<br />

Winkelmerkmale <strong>und</strong> Knickpunkte einzelner<br />

Flächen. Die Zahnform setzt sich<br />

hauptsächlich zusammen aus:<br />

n der Gr<strong>und</strong>form des Zahnes; diese entspricht<br />

der „definitiven Breite“<br />

n den Randleisten des Zahnes; sie entsprechen<br />

der „optischen Breite“<br />

Das Zusammenspiel aus optischer <strong>und</strong><br />

definitiver Breite führt zu unterschiedlichen<br />

Formen. Diese Formenvielfalt<br />

lässt sich wiederum in drei Gr<strong>und</strong>formen<br />

unterteilen:<br />

n quadratisch<br />

n dreieckig <strong>und</strong><br />

n oval<br />

Alle weiteren Formen sind eine Mischung<br />

der drei Gr<strong>und</strong>formen (Abb. 2<br />

bis 10).<br />

60 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


Für blendende Ergebnisse l<br />

Komposit<br />

Abb. 2 Abb. 3 Abb. 4<br />

Abb. 5<br />

Abb. 6<br />

Abb. 7<br />

e Abb. 2 Die quadratische Zahnform<br />

von labial<br />

e Abb. 3 Die dreieckige Zahnform von<br />

labial<br />

e Abb. 4 Die ovale Zahnform<br />

von labial<br />

e Abb. 5 Die quadratische Zahnform<br />

von approximal<br />

e Abb. 6 Die dreieckige Zahnform<br />

von approximal<br />

e Abb. 7 Die ovale Zahnform von<br />

approximal<br />

f Abb. 8 Die quadratische<br />

Zahnform von inzisal<br />

f Abb. 9 Die dreieckige<br />

Zahnform von inzisal<br />

f Abb. 10 Die ovale<br />

Zahnform von inzisal<br />

Abb. 8 Abb. 9 Abb. 10<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 61


<strong>Technik</strong><br />

l<br />

Für blendende Ergebnisse<br />

Abb. 11 Abb. 12<br />

Abb. 13<br />

e Abb.11 Der athletische<br />

Typ mit entsprechend<br />

quadratischer Zahnform<br />

e Abb. 12 Der leptosome<br />

Typ mit entsprechend<br />

dreieckiger Zahnform<br />

e Abb. 13 Der pyknische<br />

Typ mit entsprechend<br />

ovaler Zahnform<br />

f Abb. 14 Die einzelnen<br />

Farbnuancen werden gezielt<br />

nachgebildet<br />

Bei umfangreichen Restaurationen hat<br />

der Zahntechniker nicht die Möglichkeit,<br />

die benötigten Informationen aus<br />

der Restbezahnung zu lesen. Hier<br />

muss er sich den Körperbau, die Gesichtsform<br />

sowie den Kieferkammverlauf<br />

zu Hilfe nehmen, um davon die<br />

Zahnform <strong>und</strong> Zahngröße ableiten zu<br />

können (Abb. 11 bis 13).<br />

Analyse der Zahnfarbe<br />

Nach der Analyse heißt es, die Vorgaben<br />

präzise umzusetzen. Das erfordert<br />

viel Erfahrung <strong>und</strong> vor allem die richtigen<br />

Materialien. Am besten eignen<br />

sich Verblendmaterialien, die eine natürliche<br />

Nachahmung der Farbnuancen<br />

erlauben (Abb. 14). In der Zahntechnik<br />

gibt es etwa 100 unterschiedliche<br />

Farbstufen. Sie lassen sich in drei<br />

Gruppen einteilen:<br />

Abb. 14<br />

Farbton (Hue):<br />

Der Farbton (Hue), ist die gr<strong>und</strong>legende<br />

Eigenschaft einer Farbe, auf dessen<br />

Basis wir eine Farbfamilie unterscheiden<br />

können, zum Beispiel Rot von<br />

Grün,<br />

Farbhelligkeit (Value):<br />

Die Farbhelligkeit (Value) gibt an, wie<br />

viel Weiß oder Schwarz in einer Farbe<br />

enthalten ist,<br />

Farbintensität (Chroma):<br />

Anhand der Farbintensität (Chroma) unterscheidet<br />

der Zahntechniker zwischen<br />

blassen <strong>und</strong> lebendigen Farbe (Sättigung).<br />

Diese Eigenschaft wird gerne mit<br />

dem Farbton verb<strong>und</strong>en <strong>und</strong> mit der<br />

Farbhelligkeit verwechselt. Gießt man<br />

beispielsweise rote Lebensmittelfarbe<br />

in ein Glas Wasser, nimmt die Farbintensität<br />

kontinuierlich zu, während der<br />

Farbton derselbe bleibt. Auf einen Zahn<br />

bezogen befindet sich im gingivalen Bereich<br />

ein höherer Intensitätsgrad der<br />

Zahnfarbe als im inzisalen Teil.<br />

Mit Hilfe der „Farbe“ kann der Zahntechniker<br />

nur zwei Drittel des Zahnes<br />

rekonstruieren. Im weiteren Verlauf<br />

muss er die Schneideanteile analysieren<br />

<strong>und</strong> umsetzen. Das Zusammenspiel<br />

von Opaleszenz, Transluzenz,<br />

Transparenz <strong>und</strong> Fluoreszenz entscheidet<br />

über die Lebendigkeit einer Schichtung.<br />

Die ständige Weiterentwicklung<br />

der Verblendmassen ermöglicht <strong>das</strong><br />

gezielte Nachahmen dieser Eigenschaften<br />

anhand der Schneidemassen.<br />

Es gibt Sortimente, die über opaleszierende,<br />

transluzente, transparente <strong>und</strong><br />

fluoreszierende Materialien verfügen.<br />

62 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


Für blendende Ergebnisse l<br />

Komposit<br />

Abb. 15<br />

Abb. 16<br />

Opaleszenz<br />

Der Begriff Opaleszenz ist nach dem<br />

gleichnamigen Mineral, dem Opal, benannt.<br />

Natürliche Opale bestehen aus<br />

einem dichten Gefüge von Siliziumdioxid-Partikeln.<br />

Die Zwischenräume sind<br />

mit Wasser gefüllt. Durch diese Zusammensetzung<br />

erscheint <strong>das</strong> Mineral im<br />

Auflicht milchig-bläulich, denn die feinen<br />

Wasserteilchen brechen <strong>und</strong> reflektieren<br />

den Blauanteil des Lichtstrahls.<br />

Bei natürlichen Zähnen übernimmt<br />

der Zahnschmelz die Aufgabe<br />

des Spektralfilters. Die Opaleszenz<br />

wird durch die Prismenstruktur des<br />

Zahnschmelzes hervorgerufen. Besonders<br />

bei jungen Zähnen ist eine starke<br />

Opaleszenz an der Schneide zu erkennen.<br />

Diese nimmt im Alter ab (Abb. 15).<br />

Transluzenz<br />

Einfallendes Licht durchdringt einen<br />

Körper <strong>und</strong> wird dabei gestreut, so<br />

<strong>das</strong>s ein dahinter befindliches Objekt<br />

nicht klar zu erkennen ist. Je stärker die<br />

Streuung ist, desto trüber erscheint<br />

die Substanz. Dieser Effekt ist gut zu<br />

erkennen, wenn einem Glas klaren<br />

Wassers Milch hinzugegeben wird. Die<br />

Transluzenz ist hauptsächlich bei älteren<br />

Zähnen vorhanden, da die Kalzifizierung<br />

des Schmelzes mit dem Alter<br />

zunimmt. In der Schmelzstruktur des<br />

Zahnes setzen sich verstärkt Kalkanteile<br />

ab. Was am jungen Zahn die Opaleszenz<br />

<strong>und</strong> Transparenz ausmachen,<br />

wandelt sich beim älteren Zahn zur<br />

Transluzenz (Abb. 16).<br />

Transparenz<br />

Im Gegensatz zur Transluzenz lässt die<br />

Transparenz <strong>das</strong> Licht ungestreut<br />

durch den Werkstoff dringen <strong>und</strong> somit<br />

auch Bilder hinter dem transparenten<br />

Körper eindeutig erkennen.<br />

Fluoreszenz<br />

Fluoreszenz ist die Ausstrahlung von<br />

sichtbarem weißem Licht. Fluoreszierende<br />

Stoffe werden auch als Leuchtstoffe<br />

bezeichnet. Sie sind in der Lage,<br />

Licht – besonders kurzwelliges wie<br />

unsichtbares UV-Licht – in längerwelliges<br />

Licht, zum Beispiel Hellblau, Grün<br />

oder Rot, zu transformieren <strong>und</strong> wieder<br />

abzugeben.<br />

In einem Zahn wirken die fluoreszierenden<br />

Anteile wie optische Aufheller.<br />

Ohne fluoreszierende Eigenschaft erscheint<br />

ein Zahn grau <strong>und</strong> trüb. Die<br />

fluoreszente Eigenschaft der Zähne<br />

kann der Zahntechniker unter Schwarzlicht<br />

betrachten. Da dieses Licht sehr<br />

wenige sichtbare Anteile besitzt,<br />

kommt der fluoreszierende Anteil des<br />

Zahns gut zur Geltung. Die höchste Fluoreszenz<br />

in einem natürlichen Zahn<br />

befindet sich im Wurzeldentin – zum<br />

Schmelz hin nimmt sie immer weiter<br />

ab. Ebenso ist die Fluoreszenz junger<br />

heller Zähne größer als die alter, farbiger<br />

Zähne (Abb. 17).<br />

Eine hochwertige Verblendmasse<br />

muss also eine ganze Bandbreite an<br />

optischen Eigenschaften erfüllen, zu<br />

denen physikalische hinzukommen.<br />

e Abb. 15 Jugendlicher<br />

Zahn mit ausgeprägtem<br />

opaleszenterem<br />

Schneideanteil<br />

e Abb. 16 In die Jahre<br />

gekommene Frontzähne<br />

mit transluzentem<br />

Schneideanteil<br />

Abb. 17<br />

e Abb. 17 Ausgeprägte<br />

Fluoreszenz im Bereich des<br />

Wurzeldentins<br />

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<strong>Technik</strong><br />

l<br />

Für blendende Ergebnisse<br />

Abb. 18 Abb. 19<br />

e Abb. 18 Kombination aus<br />

den standfesten pastösen<br />

Massen „Signum composite“<br />

<strong>und</strong> den fließfähigen<br />

thixotropen Materialien<br />

„Signum matrix“<br />

e Abb. 19 Mit Signum composite<br />

individualisierte<br />

Kronen aus industriell<br />

gefertigten Hochleistungspolymeren<br />

Physikalische Eigenschaften<br />

Die physikalischen Eigenschaften<br />

orientieren sich am natürlichen Zahnschmelz.<br />

Das Ziel ist es, Verblendwerkstoffe<br />

zu entwickeln, die ein<br />

annähernd gleiches Abrasionsverhalten<br />

aufweisen wie der natürliche<br />

Zahnschmelz. Gerade bei umfangreichen<br />

Hybridarbeiten benötigt der<br />

Zahnarzt unterschiedliche Materialien.<br />

Häufig haben wir eine Kombination<br />

aus festsitzenden, keramisch verblendeten<br />

Kronen <strong>und</strong> herausnehmbaren<br />

Arbeiten mit Prothesenzähnen<br />

<strong>und</strong> kompositbasierten Verblendungen.<br />

Je besser diese einzelnen Materialkomponenten<br />

aufeinander abgestimmt<br />

sind, desto einfacher kann<br />

der Anwender die oben aufgezählten<br />

Kriterien in ein harmonisches Gesamtbild<br />

umsetzen.<br />

Wichtige Anforderungen an einen Verblendkunststoff<br />

sind unter anderem:<br />

n gute physikalische <strong>und</strong> mechanische<br />

Eigenschaften<br />

n ein hoher Polymerisationsgrad<br />

n geringe Polymerisationsschrump fung<br />

n hohe Farbbeständigkeit<br />

n hohe Plaqueresistenz<br />

n geringe toxische Wirkung sowie<br />

n Geruchs- <strong>und</strong> Geschmacksneutralität.<br />

Diese Anforderungen hat Heraeus Kulzer<br />

im Signum Verblendkomposit umgesetzt.<br />

Der Zahntechniker erhält ein<br />

Material, mit dem die Prothesenzähne<br />

<strong>und</strong> die keramischen Verblendmaterialien<br />

eine aufeinander abgestimmte<br />

Einheit bilden. Möglich wird dies durch<br />

die ausgeklügelte Mischung winziger,<br />

teils nano-feiner Füllpartikel. Hierdurch<br />

bekommt <strong>das</strong> lichthärtende<br />

Komposit seine keramikähnliche Ästhetik<br />

<strong>und</strong> Langlebigkeit.<br />

Gekonnt kombiniert<br />

Die Kombination aus pastösen <strong>und</strong><br />

flüssig-thixotropen Verblendmassen<br />

erleichtert <strong>das</strong> Verarbeiten. Dank der<br />

Matrix-Formel ähnelt <strong>das</strong> Komposit<br />

nicht nur in seiner Farbwiedergabe den<br />

keramischen Werkstoffen. Der Anwender<br />

kann zwischen den standfesten<br />

pastösen Massen „Signum composite“<br />

<strong>und</strong> den fließfähigen thixotropen Massen<br />

„Signum matrix“ wählen (Abb. 18).<br />

Bei geringer Schichtstärke ist <strong>das</strong> Malfarbensortiment<br />

„Signum cre-active“<br />

hilfreich.<br />

Material-Mix<br />

Im Folgenden zeige ich im Detail die<br />

flexible Arbeitsweise an einer Front<strong>und</strong><br />

Seitenzahnkrone. Die Verblendmassen<br />

eignen sich für Metallgerüste<br />

sowie für industriell gefertigte Kronen<strong>und</strong><br />

Brückengerüste aus PMMA (Abb.<br />

19). Gerade in diesem Bereich sind<br />

Hochleistungspolymere wie PEEK (Polyetheretherketon)<br />

dank ihrer physikalischen<br />

Eigenschaften wichtige Materialien.<br />

Diese technologische Entwicklung<br />

wirft die Frage nach geeigneten<br />

Verblendmaterialien auf. Das Verblendsortiment<br />

Signum eignet sich<br />

aber auch zur Individualisierung von<br />

Prothesenzähnen.<br />

64 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


Für blendende Ergebnisse l<br />

Komposit<br />

Abb. 22<br />

Abb. 20 Abb. 21<br />

1. Verb<strong>und</strong> der Materialkomponenten<br />

Bei der Anwendung auf Metallgerüsten<br />

stelle ich als erstes den Verb<strong>und</strong> zum<br />

Gerüst sicher. Metallgerüste strahle ich<br />

zur Reinigung <strong>und</strong> Vergrößerung der<br />

mikroretentiven Haftung mit Aluminiumoxid<br />

110 µm an (Abb. 20). Dadurch<br />

reduziert sich die Scherkraft zwischen<br />

Kunststoff <strong>und</strong> Metall. Zur weiteren Erhöhung<br />

des physikalischen Verb<strong>und</strong>es<br />

empfiehlt es sich, <strong>das</strong> Gerüst mit zusätzlichen<br />

Retentionen herzustellen.<br />

Dies ist vor allem bei rein vestibulären<br />

Verblendungen zu berücksichtigen, da<br />

hier wesentlich größere Scherkräfte gegenüber<br />

einer homogenen zirkulären<br />

Verblendung auftreten.<br />

Den chemischen Verb<strong>und</strong> garantiere ich<br />

durch <strong>das</strong> anschließende Auftragen von<br />

Signum metal bond. Dieses Zwei-Komponenten-Material<br />

gewährleistet ohne<br />

Geräteaufwand den sicheren Haftverb<strong>und</strong><br />

zwischen Metall <strong>und</strong> Komposit: Es<br />

entsteht eine Bindung zwischen den<br />

positiven Metallionen der Dentallegierung<br />

<strong>und</strong> den Polymethacrylsäuremethylester<br />

des Komposits.<br />

2. Farbliche Gr<strong>und</strong>ierung<br />

Mit Opaker gr<strong>und</strong>iere ich <strong>das</strong> Gerüst in<br />

der gewünschten Ausgangsfarbe. Dazu<br />

trage ich zwei Schichten auf. Bei der<br />

ersten Schicht verteile ich den Opaker<br />

dünn <strong>und</strong> gleichmäßig, nachdem ich<br />

ihn mit dem Pinsel gut durchgemischt<br />

habe. Hier geht es vor allem um einen<br />

Verb<strong>und</strong> zum Metallgerüst (Abb. 21).<br />

Nachdem die gr<strong>und</strong>ierte Schicht 90<br />

Sek<strong>und</strong>en lang aushärten konnte, trage<br />

ich den Opaker nun deckend auf<br />

e Abb. 20 Anstrahlen der<br />

Metallgerüste mit<br />

Aluminiumoxid<br />

e Abb. 21 Auftragen einer<br />

dünnen Opaker-<br />

Verb<strong>und</strong>schicht<br />

e Abb. 22 Deckendes<br />

Auftragen des zahnfarbenen<br />

Opakers<br />

Abb. 23 Abb. 24<br />

d Abb. 23 Herstellen<br />

einer zahnfarbenen Stufe<br />

mit den Marginmassen<br />

d Abb. 24 Die Marginmassen<br />

werden separat<br />

gehärtet<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 65


<strong>Technik</strong><br />

l<br />

Für blendende Ergebnisse<br />

e Abb. 25 Andeutung der<br />

farbintensiven Bereiche mit<br />

den Signum matrix SD/MD<br />

Massen, welche auch mit<br />

dem cre-active Sortiment<br />

intensiviert werden können<br />

f Abb. 26 Die pastösen<br />

Massen werden mit dem<br />

Spatel auf die gewünschte<br />

Stärke ausgedünnt <strong>und</strong><br />

anschließend auf die<br />

Verblendung aufgetragen<br />

f Abb. 27 Die detaillierte<br />

Akzentuierung erfolgt mit<br />

den fließfähigen thixotropen<br />

Verblendmassen<br />

Abb. 25<br />

<strong>und</strong> härte ihn nochmals 90 Sek<strong>und</strong>en<br />

unter UV-Licht (Abb. 22). Für eine vollständige<br />

Aushärtung <strong>und</strong> Festigkeit<br />

des Opakers trage ich anstelle einer<br />

ersten dicken Gr<strong>und</strong>ierung eine dritte<br />

Schicht auf.<br />

3. Signum Margin-Massen<br />

Bei Restaurationen mit Metallgerüsten<br />

entsteht im sichtbaren Bereich immer<br />

<strong>das</strong> Problem des Kronenrands. Metallränder<br />

führen zu Verfärbungen des<br />

Zahnfleisches <strong>und</strong> zu dessen Rückbildung.<br />

Dies vermeide ich durch gezieltes<br />

Zurückschleifen des Käppchens<br />

<strong>und</strong> durch den Auftrag von Komposit.<br />

Das setzt allerdings eine Hohlkehlpräparation<br />

des Behandlers voraus (Abb.<br />

23).<br />

Bei den Margin-Massen handelt es sich<br />

um farbintensive Massen (Signum<br />

composite margin 1-4) mit hohem Füllstoffanteil.<br />

Dadurch kann ich trotz einer<br />

geringen Schichtstärke eine gute<br />

Farbwiedergabe bei hohen Festigkeitswerten<br />

erzielen (Abb. 24). In den Fällen,<br />

bei denen keine kompositbasierende<br />

Kronenrandgestaltung möglich<br />

ist, verwende ich die fließfähigen „Signum<br />

matrix SD/MD oder CV“-Massen.<br />

Diese farbintensiven <strong>und</strong> fließfähigen<br />

Materialien kann ich aufgr<strong>und</strong> ihrer<br />

Viskosität gezielt im Randbereich auftragen.<br />

Um bei geringer Schichtstärke<br />

eine satte Farbe zu erhalten, intensiviere<br />

ich diese Massen mit dem „Signum<br />

cre-active“-Sortiment. Bei Seitenzahnkronen<br />

<strong>und</strong> Brücken eignen sich<br />

diese Materialien auch sehr gut zur<br />

Andeutung dunklerer Fissurenbereiche,<br />

Approximalraumgestaltung oder<br />

zum Unterlegen des Sek<strong>und</strong>ärdentins<br />

bei starken Abrasionen (Abb. 25).<br />

4. Aufbau des Zahnkörpers<br />

Beim Schichtaufbau der Kronen lässt<br />

sich, wie bei Keramik, in der Sandwichtechnik<br />

arbeiten. Der Zahntechniker<br />

sollte jedoch mit der Lichttransmission<br />

der Materialien vertraut sein, um<br />

eine ästhetisch ansprechende Schichtung<br />

zu erlangen. Je transparenter eine<br />

Verblendmasse ist, desto näher an der<br />

Oberfläche muss diese platziert werden.<br />

Zum Aufbau des Zahnkörpers stehen<br />

dem Anwender die Dentinmassen<br />

in „pastöser“ <strong>und</strong> „fließfähiger“ Form<br />

zur Verfügung; so hat er sämtliche Freiheiten<br />

bei der Modellation (Abb. 26).<br />

Gerne verwende ich beide Materialeigenschaften<br />

zum Schichtaufbau: Das<br />

Gr<strong>und</strong>volumen der Kronen erstelle ich<br />

Abb. 26<br />

Abb. 27<br />

66 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


Für blendende Ergebnisse l<br />

Komposit<br />

Abb. 28<br />

d Abb. 28 Das Signum<br />

Verblendmassensortiment<br />

lässt dem Anwender dank<br />

der in pastöser <strong>und</strong> fließfähig<br />

thixotroper Form vorliegenden<br />

Verblendmassen<br />

sehr viel Freiheit bei der<br />

Anwendung<br />

Abb. 29 Abb. 30<br />

mit den standfesten pastösen Massen.<br />

Bei Seitenzähnen lässt sich der grobe<br />

Höckeraufbau damit sehr effizient gestalten.<br />

Wichtig dabei ist, <strong>das</strong>s ich <strong>das</strong><br />

Material strukturiert an einem Punkt<br />

beginnend ausmodelliere, um Lufteinschlüsse<br />

zu vermeiden. Die fließfähigen<br />

Dentinmassen verwende ich anschließend<br />

für Kronendetails. Das viskose<br />

Material lässt sich sehr grazil<br />

platzieren <strong>und</strong> zwischenhärten – zum<br />

Beispiel für Mamelons. Zur farblichen<br />

Individualisierung <strong>und</strong> Erhöhung des<br />

Chromas kann ich die „Flow Dentine“<br />

mit den farbintensiven Matrix-Massen<br />

abmischen <strong>und</strong> individuell einsetzen<br />

(Abb. 27).<br />

Wie bei der Dentingestaltung besteht<br />

auch für den Schneidebereich die Möglichkeit,<br />

die Gr<strong>und</strong>form der Schneide<br />

mit den pastösen Massen aufzubauen,<br />

um dann die detaillierte Ausarbeitung<br />

mit den Flow-Massen zu ergänzen.<br />

5. Komplettieren <strong>und</strong> akzentuieren<br />

Das bei älteren Zähnen zu beobachtende<br />

Sklerose-Dentin gestalte ich mit Signum<br />

value-Massen im zervikalen Drittel der<br />

Abb. 32<br />

e Abb. 29 <strong>und</strong> 30<br />

Gestaltung des Überganges<br />

aus dem farbintensiven<br />

Kronenkörper zum transparenten<br />

Schneidebereich in<br />

der Sandwichtechnik<br />

Abb. 28<br />

d Abb. 31 Die unterschiedlichen<br />

Eigenschaften der<br />

Opal Transpamassen<br />

d Abb. 32 Die Verblendung<br />

kann mit kreuzverzahnten<br />

Fräsen überarbeitet werden<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 67


<strong>Technik</strong><br />

l<br />

Für blendende Ergebnisse<br />

Abb. 33<br />

Abb. 34<br />

stofffräsen arbeite ich die Restauration<br />

<strong>und</strong> die Winkelmerkmale aus <strong>und</strong> bilde<br />

die Oberflächenstruktur nach (Abb.<br />

32). Farbliche Akzente, wie zum Beispiel<br />

der Fissurenverlauf von Seitenzähnen,<br />

kann ich jetzt noch mit den<br />

„cre-active Massen“ verfeinern (Abb.<br />

33). Die Wachstumsrillen lassen sich<br />

durch <strong>das</strong> Auftragen einer filigranen<br />

Schicht „Signum matrix OT1“ nachahmen.<br />

Dazu fahre ich die dünn aufgetrae<br />

Abb. 33 Der Fissurenverlauf<br />

wird mit dem creactive<br />

Sortiment individuell<br />

charakterisiert<br />

Kronen (Abb. 28). Mithilfe der Matrix-Massen<br />

lege ich die Mamelons auf.<br />

Diese kann ich individuell abmischen<br />

<strong>und</strong> mit dem „cre-active-Sortiment“ intensivieren<br />

(Abb. 29 <strong>und</strong> 30). Im Schneidebereich<br />

kommen die Enamel-Schneide-Massen<br />

OS1 bis OS4 oder die<br />

Opal-Transpa-Massen OT 1 bis OT 10<br />

zum Einsatz. Die Opal-Transpa 1 weist<br />

die höchste Transparenz <strong>und</strong> die niedrigste<br />

Transluzenz auf. Die Opal-Transpa<br />

10 dagegen die niedrigste Transparenz<br />

<strong>und</strong> die höchste Transluzenz (Abb. 31).<br />

e Abb. 34 Die HP Diamond ist optimal<br />

auf <strong>das</strong> Kompositmaterial abgestimmt<br />

<strong>und</strong> führt zu einem schnell erreichten<br />

Hochglanz der Verblendung<br />

6. Finishing<br />

Die fertige Modellation härte ich im<br />

Lichtpolymerisationsgerät für 180 Sek<strong>und</strong>en.<br />

Mit kreuzverzahnten Kunst-<br />

Abb. 35<br />

c Abb. 35 Mit geringer<br />

Drehzahl <strong>und</strong> der<br />

Verwendung von<br />

Polierpaste wird ein hochwertiger<br />

Glanzgrad erreicht<br />

68 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


Für blendende Ergebnisse l<br />

Komposit<br />

Abb. 36<br />

gene Schicht mit einem breiten Pinsel<br />

in Verlaufsform der Strukturen nach.<br />

Zur definitiven Polymerisation empfiehlt<br />

es sich, die Restauration mit einer<br />

dicken Schicht „Signum insulating<br />

gel“ abzudecken. Das verhindert die<br />

Entstehung einer Dispersionsschicht.<br />

Mit der Signum HP Diamond kann ich<br />

zum Abschluss einen individuellen<br />

Glanzgrad der Restauration einstellen.<br />

Die mikrofeinen Diamant-Abrasivmittel<br />

in der Polierpaste lassen den Zahntechniker<br />

im Handumdrehen den gewünschten<br />

Glanzgrad erreichen (Abb.<br />

34 <strong>und</strong> 35).<br />

Mit zuverlässigen Materialien<br />

zum Erfolg<br />

sig-thixotrope Verblendmassen miteinander<br />

zu kombinieren, unterstützt mich<br />

handwerklich auf dem Weg zu einer<br />

natürlich wirkenden Restauration.<br />

Mir ist es wichtig, meine Patienten immer<br />

bestmöglich zu versorgen. Mit zuverlässigen<br />

Materialien erziele ich<br />

planbare, sichere Ergebnisse zur Freude<br />

<strong>und</strong> Zufriedenheit der Patienten. n<br />

Korrespondenzadresse<br />

Zahntechnik<br />

Björn Maier<br />

Ludwigstr. 10<br />

89415 Lauingen<br />

Telefon (09 07) 2 43 52<br />

E-Mail info@bjoern-maier.com<br />

Internet www.bjoern-maier.com<br />

Nähere Informationen über den Autor<br />

unter www.dlonline.de/unsere-autoren/<br />

Anhand einer Detailanalyse der Charakteristika<br />

meines Patienten sowie der<br />

intuitiven Materialien kann ich eine gelungene<br />

Zahnkrone fertigen (Abb. 36).<br />

Die Möglichkeit, pastöse <strong>und</strong> flüse<br />

Abb. 36 Gelungene<br />

Zahnkrone dank Detailanalyse<br />

der Charakteristika<br />

<strong>und</strong> intuitiver Materialien<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 69


<strong>Technik</strong><br />

l<br />

Ein Kunstgriff bei Kunststoffen<br />

Neue Möglichkeiten mit lichthärtendem Orthocryl LC in der Kieferorthopädie, Teil 2<br />

Ein Kunstgriff<br />

bei Kunststoffen<br />

Autor:<br />

Zt. Oliver Handwerk,<br />

Frankfurt am Main<br />

Indizes:<br />

Lichthärtende<br />

Kunststoffe<br />

MMA-Freiheit<br />

Kieferorthopädie-<br />

<strong>Technik</strong><br />

Orthocryl LC<br />

Speziell in der KFO ist der Materialersatz für Methylmethacrylatempfindliche<br />

Patienten schwierig. Die komplizierte Herstellung der<br />

filigranen Apparaturen mit Draht- <strong>und</strong> Schraubenelementen machen<br />

Tiefzieh- <strong>und</strong> thermoplastische Verfahren aufwändig; viele Apparaturen<br />

scheiden völlig aus. Mit Orthocryl LC (LightCuring) ist die Herstellung<br />

auch komplizierter Apparaturen wie Funktionsregler einfach <strong>und</strong> problemlos.<br />

Zt. Oliver Handwerk berichtet von seinen Erfahrungen damit.<br />

Die Firma Dentaurum (Ispringen)<br />

entwickelte, basierend auf ihren<br />

Erfahrungen mit dem bewährten<br />

Orthocryl-Kunststoff, einen völlig neuen<br />

Kunststoff auf Acrylat-Basis: Orthocryl<br />

LC (LightCuring). Man wollte<br />

einen Kunststoff haben, der für alle<br />

denkbaren kieferorthopädischen Geräte<br />

ohne Einschränkungen verwendbar<br />

ist.<br />

Der Einsatz von lichthärtenden Kunststoffen<br />

in der Zahntechnik ist nicht völlig<br />

neu; allerdings waren bislang im<br />

wesentlichen Löffelmaterial oder Verblendkunststoffe<br />

aus lichthärtenden<br />

Kunststoffen erhältlich. Zähelastische<br />

Kuntstoffstränge gibt es seit einiger<br />

Zeit zur direkten Applikation von Aufbissschienen<br />

(zum Beispiel Primosplint<br />

von Primotec, Bad Homburg).<br />

Diese zähen Stränge mit etwa einem<br />

Zentimeter Durchmesser sind allerdings<br />

zur Herstellung von KFO-Geräten<br />

völlig ungeeignet.<br />

Der Vorteil lichthärtender Kunststoffe<br />

liegt im höheren Polymerisationsgrad.<br />

Es verbleibt weniger Monomer im polymerisierten<br />

Produkt, was eine erheblich<br />

bessere Biokompatibilität <strong>und</strong> höhere<br />

Dichte des Materials zur Folge hat <strong>und</strong><br />

dadurch auch eine höhere Stabilität.<br />

Das Ergebnis dieser Entwicklungen<br />

stellte Dentaurum 2014 vor: Orthocryl<br />

LC (LightCuring). Der lichthärtende<br />

Kunststoff steht in sechs Farben (rot,<br />

blau, gelb, rosa, grün, transparent) zur<br />

Verfügung <strong>und</strong> wird gebrauchsfertig<br />

eingefärbt in licht<strong>und</strong>urchlässigen Kar-<br />

70 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


Ein Kunstgriff bei Kunststoffen l<br />

Kunststoffe<br />

Abb. 23<br />

Abb. 24<br />

Abb. 25<br />

Abb. 26a<br />

Abb. 26b<br />

Abb. 26c<br />

tuschen ausgeliefert. Die schwarzen<br />

Kartuschen enthalten nur eine Komponente<br />

<strong>und</strong> dienen ausschließlich der<br />

Aufbewahrung <strong>und</strong> Applikation (Abb.<br />

23); <strong>das</strong> heißt, <strong>das</strong> Material muss nicht<br />

mehr angemischt werden.<br />

Orthocryl LC erfüllt alle Anforderungen<br />

an einen kieferorthopädischen Dentalkunststoff:<br />

n Keinerlei Einschränkungen hinsichtlich<br />

der Anwendung: aktive Platten,<br />

KFO-Geräte, aber auch Splinte, Schienen,<br />

usw. können mit Orthocryl LC<br />

hergestellt werden<br />

n Gute Reparaturfähigkeit<br />

n Integration von komplizierten Elementen<br />

wie Schrauben etc. problemlos<br />

möglich<br />

n Einfache Verarbeitung, dem Streuverfahren<br />

möglichst ähnlich<br />

n Verschiedene Farben zur Auswahl<br />

n Gute Lagerfähigkeit<br />

n Für Allergiker sehr gut geeignet, da<br />

frei von allergieauslösenden Stoffen<br />

wie MMA <strong>und</strong> BPO<br />

n Keine Einschränkung als Gefahrstoff<br />

oder Gefahrgut<br />

n Keine ges<strong>und</strong>heitliche Gefährdung<br />

des <strong>Technik</strong>ers durch Monomer-<br />

Dämpfe<br />

Der optische Eindruck des Kunststoffes<br />

ist hervorragend: Der Kunststoff<br />

tritt geruchlos, glasklar <strong>und</strong> absolut<br />

homogen aus der Kartusche aus.<br />

Die Farben sind angenehm, aber moderat<br />

gehalten, um den Anteil an<br />

Farbstoff möglichst gering zu halten<br />

<strong>und</strong> eine gleichmäßige Durchhärtung<br />

aller Farben im Lichtgerät zu gewährleisten.<br />

e Abb. 23 Die Orthocryl-LC<br />

Kunststoffe sind in sechs<br />

Farben erhältlich<br />

e Abb. 24 Eine gesonderte<br />

Vorbereitung der Modelle<br />

ist nicht erforderlich<br />

e Abb. 25 Beim Auftragen<br />

kann die Schraube leicht<br />

von der Applikationsspitze<br />

abgelöst werden<br />

e Abb. 26a bis c<br />

Die Schraube wird per<br />

Bohrung fest fixiert<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 71


<strong>Technik</strong><br />

l<br />

Ein Kunstgriff bei Kunststoffen<br />

Abb. 27 Abb. 28<br />

c Abb. 27 Isolieren der<br />

Modelle, wässern ist nicht<br />

erforderlich<br />

c Abb. 28 Der Kartuschen-<br />

Auspresser für <strong>das</strong> Orthocryl<br />

System<br />

Abb. 30<br />

Abb. 29<br />

e Abb. 29 Zunächst wird<br />

die Schraube umschlossen,<br />

...<br />

c Abb. 30 ... dann die Basis<br />

komplettiert<br />

Anwendung<br />

Die Anwendung ist denkbar einfach.<br />

Die Modelle können analog wie bei<br />

der Streutechnik mit den gewünschten<br />

Elementen, Drähten, Schrauben<br />

etc. versehen werden; gesonderte<br />

Maßnahmen sind dabei nicht erforderlich<br />

(Abb. 24). Empfehlung des<br />

Autors: Speziell die Schrauben <strong>und</strong><br />

andere oral angebrachte Elemente<br />

sollten wirklich sehr fest fixiert sein,<br />

da es während des Auftragens zu Berührungen<br />

zwischen Applikationsspitze<br />

<strong>und</strong> Schraubenplatzhalter kommen<br />

kann (Abb. 25). Schrauben von<br />

Dentaurum besitzen dafür eine werkseitig<br />

angebrachte Verlängerung des<br />

Platzhalters, welcher im Modell versenkt<br />

wird (Abb. 26). Ein Wässern der<br />

Modelle ist NICHT erforderlich, es<br />

wird lediglich mit handelsüblicher<br />

Gips-/Kunststoffisolierung (beispielsweise<br />

Isoliermittel REF 162-800-00,<br />

Dentaurum) isoliert (Abb. 27).<br />

Mittels der speziellen Dosierpistole<br />

(Abb. 28) wird der Kunststoff über eine<br />

kleine Spritzdüse aufgetragen. Diese<br />

hat allerdings keine Mischfunktion,<br />

sondern dient nur der einfacheren<br />

Handhabung beim Auftragen auf <strong>das</strong><br />

Modell.<br />

Der dünne Strang, der aus der Kartusche<br />

austritt, fließt problemlos auf <strong>das</strong><br />

Modell <strong>und</strong> verläuft dort zu einer relativ<br />

homogenen Fläche. Dennoch ist die<br />

Standfestigkeit optimal; der Kunststoff<br />

läuft nicht am tiefsten Punkt zusammen<br />

sondern bleibt an der einmal gewählten<br />

72 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


Ein Kunstgriff bei Kunststoffen l<br />

Kunststoffe<br />

Abb. 32<br />

Abb. 31<br />

dung in unserem Labor konnte darauf<br />

allerdings gut verzichtet werden, der<br />

Kunststoff umfloss die Schrauben auch<br />

so problemlos. Etwas ungewohnt ist,<br />

<strong>das</strong>s durch die Dosierpistole inklusive<br />

Kartusche <strong>und</strong> Spitze ein recht langes<br />

„Werkzeug” entsteht (Abb. 31). Die exakte<br />

Führung der Spitze beim Auftragen<br />

erfordert hier ein wenig Übung.<br />

Ebenfalls etwas ungewohnt ist, <strong>das</strong>s<br />

der aufgetragene Kunststoff sich vor<br />

dem Aushärten kaum mit Instrumenten<br />

reduzieren oder vorformen lässt,<br />

da er während des gesamten Vorganges<br />

weich bleibt. Auch lässt sich die<br />

Oberfläche nicht wie bei der Streutechnik<br />

„glattstreuen” oder durch<br />

Klopfen oder Rütteln verdichten. Angenehm:<br />

Der Kunststoff ist derart klar,<br />

<strong>das</strong>s man während des ganzen Vore<br />

Abb. 31 Gewöhnungsbedürftig: der<br />

lange Weg von der Applikationspitze zur<br />

Hand<br />

e Abb. 32 Eventuelle Blasen können mit<br />

dem Instrument zerdrückt werden<br />

Stelle stehen. Durch die dünne Spitze<br />

ist es auch problemlos möglich, die<br />

Schrauben <strong>und</strong> Federn blasenfrei zu<br />

umschließen. Dies sollte zuerst geschehen<br />

(Abb. 29). Erst anschließend wird<br />

die Basis aufgetragen (Abb. 30). Der<br />

Hersteller empfiehlt, die Schraube zur<br />

perfekten Umschließung aus dem<br />

Wachs herauszuziehen, Kunststoff aufzutragen<br />

<strong>und</strong> die Schraube anschließend<br />

zurück zu stecken. Bei der Anwen-<br />

Abb. 33<br />

e Abb. 33 Ethanolreiniger<br />

zum Entfernen der<br />

Inhibitionsschicht<br />

Abb. 34<br />

Abb. 35<br />

e Abb. 34 Primärer Härtevorgang für 6 Minuten<br />

e Abb. 35 Das Abheben der Apparatur ist problemlos<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 73


<strong>Technik</strong><br />

l Ein<br />

Abb. 36<br />

Abb. 37<br />

e Abb. 36 Entfernen<br />

der Inhibitionsschicht<br />

Abb. 38<br />

Abb. 39<br />

d Abb. 39<br />

Glatte, homogene<br />

Basis …<br />

f Abb. 40 … mit sehr<br />

guter Detailwiedergabe<br />

der Modellbasis<br />

f Abb. 41 Die Aufbisspaste<br />

im licht<strong>und</strong>urchlässigen<br />

Glas<br />

d Abb. 37 Zur Bear bei tung eignen<br />

sich Hart metallfräsen oder solche<br />

für weichbleibenden Kunststoff<br />

e Abb. 38 Die Zerspanung<br />

erzeugt einen feinkörnigen,<br />

weichen Abrieb<br />

Kunstgriff bei Kunststoffen<br />

gangs die Schichtstärke optisch kontrollieren<br />

kann. Auch eventuelle Blasen<br />

sind gut erkennbar <strong>und</strong> können<br />

leicht mit einem Instrument zerdrückt<br />

oder aus dem Kunststoff gezogen<br />

werden (Abb. 32). Die Schichtstärke<br />

Abb. 40 Abb. 41<br />

74 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


Ein Kunstgriff bei Kunststoffen l<br />

Kunststoffe<br />

Abb. 42<br />

Abb. 43a<br />

Abb. 43b<br />

sollte nicht zu sparsam sein, da die<br />

Oberfläche nach dem Härten eine<br />

dünne Inhibitionsschicht aufweist,<br />

welche mit Ethanolreiniger (Abb. 33)<br />

entfernt werden muss.<br />

Der Härtevorgang erfolgt in einem handelsüblichen<br />

Lichthärtegerät (Abb. 34)<br />

– dieses sollte jedoch eine Leistung<br />

von vier mal 150 Watt (600 W) <strong>und</strong> einer<br />

Wellenlänge von 400 bis 550 nm<br />

aufweisen. Die primäre Härtezeit beträgt<br />

sechs Minuten. Anschließend<br />

kann die Basis leicht abgehoben werden<br />

(Abb. 35). Die Apparatur wird<br />

nachfolgend ohne Modell für drei Minuten<br />

von basal auspolymerisiert.<br />

Anschließend wird die Sauerstoff-Inhibitionsschicht,<br />

die sich in einem dünnen,<br />

trüben <strong>und</strong> leicht klebrigen Schmierfilm<br />

darstellt, entfernt. Dies erfolgt einfach<br />

durch Abwischen mit einem ethanolgetränkten<br />

Tuch (Abb. 36).<br />

Die Ausarbeitung erfolgt wie gewohnt.<br />

Der Hersteller empfiehlt Fräsen mit<br />

Querhub oder solche, die für weich<br />

bleibenden Kunststoff geeignet sind<br />

(Abb. 37). In der Testphase verwendeten<br />

wir Hartmetallfräsen mit mittlerer<br />

Kreuzverzahnung, welche zu gleichwertig<br />

guten Ergebnissen führte. Der<br />

Kunststoff erzeugt beim Ausarbeiten<br />

einen sehr feinkörnigen Abrieb, welcher<br />

an Löffelmaterial erinnert (Abb.<br />

38). Feinschliff <strong>und</strong> Politur erfolgen wie<br />

allgemein üblich mit Sandpapier bzw.<br />

Bimssteinpulver. Das Ergebnis ist eine<br />

homogene Plattenbasis mit einem angenehmen<br />

Farbton (Abb. 39) <strong>und</strong> glatter<br />

Oberfläche. Die Modelldetails werden<br />

auf der Basisunterseite hervorragend<br />

dargestellt; dies zeigt sich auch<br />

in der sehr guten Passung.<br />

Anwendung bei Funktionskieferorthopädischen<br />

Apparaturen – einfach <strong>und</strong><br />

problemlos mit spezieller Aufbisspaste.<br />

Die Herstellung von KFO-Geräten aus<br />

alternativen Kunststoffen ist zu aufwändig,<br />

um mit den verfügbaren Tiefziehtechniken<br />

erfolgreich zu arbeiten.<br />

Mit Orthocryl LC jedoch lässt sich die<br />

Herstellung der Basis sogar einfacher<br />

durchführen als mit der Streutechnik.<br />

Um <strong>das</strong> Auftragen der interokklusalen<br />

Sperrschicht zu vereinfachen, bietet<br />

der Hersteller eine spezielle Aufbisspaste<br />

an. Diese ist deutlich zäher<br />

bzw. standfester als <strong>das</strong> Standardmaterial.<br />

Da sie für die Presskartusche zu<br />

viskös ist, wird sie in einem kleinen<br />

licht<strong>und</strong>urchlässigen Glasdöschen<br />

ausgeliefert (Abb. 40). Zur Herstellung<br />

eines Aktivators werden die Modelle<br />

e Abb. 42 Die vorbereiteten<br />

Modelle im Fixator<br />

e Abb. 43a Die Basen im<br />

OK <strong>und</strong> UK ...<br />

e Abb. 43b ... werden<br />

zuerst aufgetragen<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 75


<strong>Technik</strong><br />

l<br />

Ein Kunstgriff bei Kunststoffen<br />

Abb. 44a<br />

Abb. 44b<br />

Abb. 45<br />

Abb. 46<br />

e Abb. 44a Dann werden<br />

die Okklusalflächen mit<br />

Aufbisspaste bestrichen ...<br />

e Abb. 44b ... <strong>und</strong> die<br />

Aufbisse geformt<br />

e Abb. 45 Die Lichtwellen<br />

müssen die<br />

Basis gut erreichen<br />

e Abb. 46 Wichtig:<br />

die Nachbelichtung<br />

ohne Modelle<br />

wie üblich vorbereitet <strong>und</strong> in einen<br />

Fixator eingegipst. Die Drahtelemente<br />

werden wie gewohnt gebogen <strong>und</strong> angewachst<br />

(Abb. 41). Wässern ist auch<br />

dort nicht erforderlich, es wird mit einer<br />

Alginat-Isolierung isoliert. Dann<br />

werden zunächst die beiden Kieferhälften<br />

mit dem Standardmaterial aufgetragen<br />

(Abb. 42a <strong>und</strong> 42b). Nun folgt<br />

<strong>das</strong> Auftragen der Aufbisspaste. Ideal<br />

ist die Verwendung eines kleinen Spatels.<br />

Zunächst werden die Okklusalflächen<br />

dünn, aber vollständig bestrichen<br />

(Abb. 43). Man versucht dabei die Okklusionsflächen<br />

möglichst gut auszufüllen.<br />

Anschließend wird der Aufbiss<br />

selbst aufgebaut (Abb. 44). Es empfiehlt<br />

sich, den Aufbiss zirka drei Millimeter<br />

dicker aufzutragen als tatsächlich<br />

erforderlich, damit beim Zusammenführen<br />

der Fixatorhälften etwas<br />

Druck auf die Kunststoffpaste entsteht<br />

<strong>und</strong> der Kunststoff blasen- <strong>und</strong> spaltfrei<br />

zusammengepresst wird. Beim<br />

Härtevorgang wird zunächst wie bei<br />

Plattenapparaturen für zirka sechs Minuten<br />

gehärtet. Beim Positionieren im<br />

Härtegerät sollte darauf geachtet werden,<br />

<strong>das</strong>s ausreichend Licht in den oralen<br />

Bereich einstrahlen kann (Abb. 45).<br />

Nach dem ersten Härtevorgang wird<br />

<strong>das</strong> Gerät abgenommen <strong>und</strong> für erneute<br />

sechs Minuten ohne Modelle belichtet<br />

(Abb. 46). Die Ausarbeitung erfolgt<br />

wiederum nach Entfernung der Inhibitionsschicht<br />

mit den empfohlenen<br />

Schleifkörpern. Es erleichtert die Politur<br />

deutlich, wenn insbesondere die<br />

oralen Anteile der Kunststoffbasis mit<br />

einem Silikonpolierer (Dentaurum) zusätzlich<br />

geglättet werden (Abb. 47).<br />

In unserem Betrieb verwenden wir für die<br />

Politur von Geräten, die sich am Poliermotor<br />

nicht ideal bearbeiten lassen,<br />

Bimssteinpolierpaste (Art. 52000160,<br />

bredent, Senden) <strong>und</strong> eine Nesselschwabbel<br />

für <strong>das</strong> Handstück (Abb. 48). Nach<br />

der Politur (Abb. 49) erkennt man gut,<br />

wie hervorragend die Passung trotz der<br />

zähen Konsistenz der Paste ist (Abb. 50).<br />

Aufgr<strong>und</strong> der relativen Nähe zum Streuverfahren<br />

ist auch die Herstellung aufwändigerer<br />

Geräte wie Funktionsregler et<br />

cetera mit Orthocryl LC nicht aufwändiger<br />

als bei der Streu- oder Anteigtechnik.<br />

76 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


Abb. 47<br />

Ein Kunstgriff bei Kunststoffen l<br />

Kunststoffe<br />

Abb. 48<br />

Abb. 50<br />

Abb. 49<br />

Zusammenfassung<br />

Orthocryl LC ist eine hervorragende<br />

Alternative zu herkömmlichen PM-<br />

MA-Kunststoffen in der Kieferorthopädie.<br />

Es gibt keine Apparatur, die sich<br />

verfahrensbedingt nicht mit Orthocryl<br />

LC herstellen lässt. In unserem Betrieb<br />

werden neben allen kieferorthopädischen<br />

Geräten mittlerweile auch adjustierte<br />

Aufbissschienen (Michigan,<br />

Gelb-Schienen etc.) routinemäßig aus<br />

Orthocryl LC gefertigt.<br />

Auch die Reparatur von Geräten aus<br />

Orthocryl LC war bislang unproblematisch.<br />

Die Reparaturfähigkeit ist gut. Es<br />

hat sich jedoch bewährt, eine etwas<br />

größere Fläche r<strong>und</strong> um die Bruch-/<br />

Reparaturstelle aufzurauen, um einen<br />

guten Verb<strong>und</strong> des Reparaturstücks<br />

mit dem Material zu gewährleisten.<br />

Orthocryl LC kommt in unserem Betrieb<br />

immer zum Einsatz, wenn PM-<br />

MA-Unverträglichkeiten bekannt sind.<br />

Auch positiv auf PMMA getestete Patienten<br />

konnten mit Orthocryl LC beschwerdefrei<br />

versorgt werden. Sicherlich<br />

sind lichthärtende Kunststoffe kein<br />

genereller Ersatz für die konventionelle<br />

Streutechnik, da allein die Materialkosten<br />

höher liegen als bei herkömmlichem<br />

Kaltpolymerisat. Auch die Anwendung<br />

an sich benötigt etwas mehr<br />

Zeit. Dennoch ist Orthocryl LC ein ideales<br />

Substitut für Patienten mit Allergien<br />

<strong>und</strong> Empfindlichkeiten. Es ist ideal<br />

für kieferorthopädische Anwendungen,<br />

da es die Herstellung nicht<br />

wesentlich kompliziert <strong>und</strong> sichere<br />

<strong>und</strong> vorhersagbare Ergebnisse hervorbringt.<br />

Orthocryl LC ist frei von Methylmethacrylat,<br />

Dibenzolperoxid <strong>und</strong><br />

Bisphenol.<br />

n<br />

Korrespondenzadresse:<br />

Zt. Oliver Handwerk<br />

c/o Orthos Fach<strong>labor</strong> für<br />

Kieferorthopädie<br />

Berner Straße 23<br />

60437 Frankfurt am Main<br />

Telefon (0 69) 7 19 10 00<br />

E-Mail handwerk@orthos.de<br />

Weitere Informationen über den Autor<br />

unter www.dlonline.de/unsere-autoren/<br />

e Abb. 47 Zusätzliches<br />

Glätten mit Silikonpolierer<br />

erleichtert die Politur<br />

e Abb. 48 Die Politur<br />

erfolgt mit Bimssteinpolierpaste<br />

am Handstück<br />

e Abb. 49 Homogener,<br />

blasenfreier Kunststoffkörper<br />

e Abb. 50 Bestechende<br />

Passform<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 77


<strong>Technik</strong><br />

l<br />

Medizinische Herausforderung<br />

Interimsversorgung für Defektpatienten, Teil I<br />

Medizinische<br />

Herausforderung<br />

Autoren:<br />

Ztm. Martin<br />

Oberweger, Doz.<br />

MSc Dr. Dr. Ulrike<br />

Beier, Innsbruck<br />

Österreich<br />

Indizes:<br />

Defektprothetik<br />

Interims-<br />

Versorgung<br />

Pro /Kontra festsitzende/abnehmbare<br />

Versorgung<br />

CAD/CAM-Titansteg<br />

Bei Defektpatienten müssen Zahnarzt<br />

<strong>und</strong> Zahntechniker gewohnte<br />

Behandlungsverfahren an die komplexe<br />

Anamnese adaptieren. Die<br />

Autoren beschreiben im folgenden<br />

Artikel die defekt-prothetische<br />

Interims-Versorgung nach multiplen<br />

Eingriffen der M<strong>und</strong>-, Kiefer- <strong>und</strong><br />

Gesichtschirurgie.<br />

Dentale Rekonstruktionen stellen<br />

<strong>das</strong> stomatognathe System in<br />

seinen Aufgaben wie Nahrungsaufnahme,<br />

Phonetik, Ästhetik <strong>und</strong><br />

Funktion als Stressregulator wieder<br />

her <strong>und</strong> halten es im Gleichgewicht.<br />

Defektpatienten sind medizinische Herausforderungen,<br />

denn sie haben häufig<br />

Hart- <strong>und</strong> Weichgewebsverluste,<br />

operativ entstandene Narbenzüge <strong>und</strong><br />

nerval nicht, oder nur gering innervierte<br />

Zonen.<br />

Der Patient<br />

Ein 20-jähriger Patient erhielt nach<br />

der Diagnose einer aggressiven Fibromatose<br />

multiple Behandlungen der<br />

M<strong>und</strong>-, Kiefer- <strong>und</strong> Gesichtschirurgie<br />

sowie Implantationen im zweiten<br />

Quadranten. Für eine prothetische<br />

Beratung <strong>und</strong> Planung kam er an die<br />

Medizinische Universität Innsbruck<br />

(Direktion Professorin Dr. Dr. Ingrid<br />

Grunert).<br />

Die Abbildungen 1 <strong>und</strong> 2 zeigen die<br />

Ausgangssituation.<br />

78 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


Medizinische Herausforderung l<br />

Defektprothetik<br />

d Abb. 1 Porträt der Ausgangssituation<br />

Abb. 1<br />

e Abb. 2 Detailaufnahme der Ausgangssituation<br />

Planungsphase<br />

Die ersten Schritte waren in diesem<br />

Fall die Implantatabformung <strong>und</strong> die<br />

Modelherstellung. Das Meistermodell<br />

überprüfte Frau Doz. Baier mittels Fensterpfosten<br />

(modifizierte Abdruckpfosten)<br />

<strong>und</strong> geteilten Positionskontrollschlüssel<br />

aus Block-Out Resin (Firma<br />

Ultradent) (Abb. 3). Aufgr<strong>und</strong> der<br />

Abb. 3<br />

c Abb. 3 Schlüssel zur Kontrolle der<br />

Abdrucknahme <strong>und</strong> Modellherstellung<br />

f Abb. 4 Einstellen der<br />

Okklusionsebene<br />

f Abb. 5 Anlegen des Transferbogens<br />

Abb. 4<br />

Abb. 5<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 79


<strong>Technik</strong><br />

l<br />

Medizinische Herausforderung<br />

Abb. 7<br />

c Abb. 6 Registrier- <strong>und</strong><br />

Aufstellungs schablone mit<br />

eingearbeiteten Kugelkopfankern<br />

c Abb. 7 Erste Farbnahme<br />

Abb. 6<br />

Abb. 8<br />

Abb. 9<br />

e Abb. 8 <strong>und</strong> 9<br />

Aufstellung der PhonaresII­<br />

Zähne im Artikulator <strong>und</strong> auf<br />

dem Modell<br />

Freiendsituation war eine Kieferrelationsbestimmung<br />

mit Wachswall obligatorisch.<br />

Frau Doz. Baier stellte die bukkale<br />

Ausdehnung <strong>und</strong> die Okklusionsebene<br />

ein, bevor sie den Transferbogen<br />

anlegte (Abb. 4 <strong>und</strong> 5). Die endständigen<br />

Implantate dienten als Kugelkopfanker<br />

zur Fixierung der Registrier- <strong>und</strong><br />

Abb. 10<br />

Aufstellungsschablone (Abb. 6). Anschließend<br />

montierte ich mittels Transferbogen<br />

<strong>und</strong> Registrierschablone die<br />

Modelle im Artikulator. In dieser Sitzung<br />

konnten ich auch direkt die Farbwahl<br />

vornehmen. Durch die Brackets<br />

wirkten die Zähne graustichig – von der<br />

Farbe D, in der Vita Lumin Farbskala,<br />

wechselte die Zahnfarbe nach der Entfernung<br />

der Brackets zur definitiven<br />

A-Farbe (Abb. 7). Für die Aufstellung<br />

wählte ich PhonaresII NHC-Zähne (Firma<br />

Ivoclar Vivadent) (Abb. 8 <strong>und</strong> 9).<br />

Anprobe<br />

Bei der Anprobe bemerkte ich die hoch<br />

ansetzenden Wangenbänder sowie<br />

bukkal bewegliche Schleimhaut in regio<br />

24, 25 <strong>und</strong> 26. Wir adaptierten den<br />

Wachswall an die Situation, um so die<br />

d Abb. 10 Probe der Aufstellung in Wachs<br />

80 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


Medizinische Herausforderung l<br />

Defektprothetik<br />

Abb. 11<br />

Abb. 12<br />

Abb. 13 Abb. 14<br />

Erst jetzt widmeten wir uns der Frage,<br />

festsitzend oder abnehmbar zu versorgen.<br />

Ausschlaggebend für unsere Entscheidung<br />

waren die Kontaktflächen<br />

zwischen dem natürlichen Gewebe <strong>und</strong><br />

der Restauration: Festsitzend versorgt,<br />

müsste diese Region leicht zu reinigen<br />

<strong>und</strong> daher zwingend konvex ausgeformt<br />

sein. Somit würde sich je nach<br />

Defektgröße ein offener Bereich ergeben,<br />

der vestibulär sichtbar wäre <strong>und</strong><br />

ebenso <strong>das</strong> Lippenbild verändern<br />

könnte. Oral könnte ein nicht korrekt<br />

ausgebildetes Palatinum mit einem<br />

fehlenden Limbus alveolaris zu Problemen<br />

der Phonetik führen. Vor allem bei<br />

S-Lauten käme es zu einem ungewollten<br />

Durchblasen von Luft <strong>und</strong> Speie<br />

Abb. 11 CAD/CAM gefertigter<br />

Stegrohling<br />

e Abb. 12 Händische Nachbearbeitung<br />

mit Augenmerk auf Putz- <strong>und</strong><br />

M<strong>und</strong>fre<strong>und</strong>lichkeit<br />

e Abb. 13 Stegsek<strong>und</strong>ärteil aus Adoro-<br />

Vectris-Glasfaser<br />

e Abb. 14 Definitives Sek<strong>und</strong>ärteil mit<br />

Steckriegel <strong>und</strong> Vario Soft-Einsätzen<br />

M<strong>und</strong>situation in den Artikulator zu<br />

übertragen. Die Nonokklusion im Unterkiefer<br />

ergab vorerst eine verkürzte<br />

Zahnreihe. Bei der Ästhetikprobe im<br />

M<strong>und</strong> des Patienten – zur Kontrolle von<br />

Form, Farbe <strong>und</strong> Stellung der Zähne –<br />

konnte ich vor Ort die erste Zahnaufstellung<br />

in Wachs perfektionieren<br />

(Abb. 10 <strong>und</strong> 15). Die starke Neigung<br />

von 11 nach mesial spiegelte ich beim<br />

Zahn 21. Die Okklusionsebene der provisorischen<br />

Versorgung glich ich an die<br />

Bipupillarlinie <strong>und</strong> die Gesichtsachsen<br />

an.<br />

Festsitzend oder abnehmbar?<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 81


<strong>Technik</strong><br />

l<br />

Medizinische Herausforderung<br />

Abb. 15<br />

Abb. 16<br />

stark gekippte Einschubachse des<br />

Stegs ermöglicht ein vollständiges<br />

Ausfüllen des gingivalen Anteils im Bereich<br />

der Papilla Incisiva <strong>und</strong> des Lippenbändchens,<br />

mesial des geneigten<br />

Zahns 11 (Abb. 11). Damit sich die Arbeit<br />

leicht eingliedern <strong>und</strong> reinigen<br />

lässt, r<strong>und</strong>ete ich die Kanten <strong>und</strong> polierte<br />

die gesamte Arbeit auf Hochglanz<br />

(Abb. 12). Die Aufstellung der<br />

Zähne konnte ich mittels Silikonvorwälle<br />

übertragen in eine Kunststoffprothese<br />

mit Adoro-Vectris-Glasfaser-Sek<strong>und</strong>ärteil<br />

(Firma Ivoclar) <strong>und</strong> Vario<br />

Soft-Halteelementen (Firma bredent)<br />

(Abb. 13). Ebenso goss ich <strong>das</strong> Sek<strong>und</strong>ärteil<br />

in Vorbereitung für definitive<br />

Versorgung in einer konventionellen<br />

Cobalt-Chrom-Legierung; so konnte<br />

der Patient seine Interims-Lösung immer<br />

tragen <strong>und</strong> die Stegunterkonstruktion<br />

auch zur Fertigung der Endlösung<br />

im M<strong>und</strong> eingeschraubt bleiben (Abb.<br />

14). Neben den Vario Soft-Matrizen<br />

sorgte ein Steckriegel (Firma bredent)<br />

für die retentive Lagefixierung. Für <strong>das</strong><br />

Öffnen des Riegels von palatinal sind<br />

Steg <strong>und</strong> Sek<strong>und</strong>ärteil in der Steckriegelachse<br />

komplett durchbohrt (Abb.<br />

16). Die bukkale Position des Riegelplattes<br />

erleichterte <strong>das</strong> Handling. Eine<br />

palatinale Position hätte die empfindliche<br />

Sensorik der Zunge gestört.<br />

Die Abbildung 17 zeigt den gefrästen<br />

Titansteg, die Halteschrauben, <strong>das</strong><br />

vorbereitete Sek<strong>und</strong>ärteil der definitie<br />

Abb. 16 Stift zum leichten Öffnen des Riegels<br />

e Abb. 15 Perfektionierte<br />

Wachsaufstellung<br />

chel. Ebenso würden vermehrt Speiseeinlagerungen<br />

auftreten.<br />

Bei großen Defekten <strong>und</strong> Atrophien<br />

eignet sich daher besser ein gut putzbarer<br />

Steg mit einer abnehmbaren,<br />

leicht zu reinigenden Zahn- <strong>und</strong> Weichgewebsrekonstruktion.<br />

So lässt sich<br />

die fehlende Form der natürlichen Gewebe<br />

spaltfrei ersetzen. Ein weiteres<br />

Kriterium waren die Implantatachsen<br />

<strong>und</strong> die daraus resultierenden Schraubenkanäle.<br />

Bei einer festsitzend verschraubten<br />

Versorgung würde sich <strong>das</strong><br />

Problem stellen, <strong>das</strong>s diese Schraubenkanäle<br />

durch die Inzisalkante oder<br />

Labialfläche der Restauration führen<br />

würden. Zwar ließen sie sich nach dem<br />

Verschrauben mit einem separat hergestellten<br />

Veneer abdecken, jedoch<br />

müsste <strong>das</strong> Veneer nach jedem Abschrauben<br />

– für eine Reinigung oder<br />

Reparatur – neu angefertigt werden.<br />

Der Verschluss eines palatinal liegenden<br />

Schraubenkanals würde die Modellation<br />

einer Funktionsfläche erfordern.<br />

Und diese ist im M<strong>und</strong> aufwändig<br />

herzustellen. In Abwägung dieser Parameter<br />

fiel die Entscheidung, abnehmbar<br />

zu versorgen.<br />

Interims-Versorgung<br />

Die triangulierte Primärverblockung<br />

der Implantate erfolgt mit Hilfe eines<br />

zwei Grad konisch gearbeiteten CAD/<br />

CAM-Titanstegs (Firma CADstar). Die<br />

82 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


Medizinische Herausforderung l<br />

Defektprothetik<br />

Abb. 17<br />

e Abb. 17 Erstprothese, gefräster<br />

Steg <strong>und</strong> vorbereiteter Löffel für den<br />

Überabdruck<br />

ven Lösung <strong>und</strong> die Interimsprothese.<br />

Bis zum Abschluss der kieferorthopädischen<br />

Behandlung trug der Patient<br />

die Interimsprothese mit dem gefrästen<br />

Steg.<br />

Diskussion<br />

Erst nach einer genauen Analyse der<br />

gewünschten Endsituation war die Entscheidung<br />

über eine festsitzende oder<br />

abnehmbare Versorgung möglich. Entscheidende<br />

Faktoren für die herausnehmbare<br />

Rekonstruktion waren Implantatposition<br />

<strong>und</strong> Schraubenkanalaustritt,<br />

der in diesem Fall störend<br />

durch die bukkale Fläche geführt hätte.<br />

Zudem ist für die Reinigung einer festsitzenden<br />

Prothetik die konvexe Gestaltung<br />

der Auflageflächen notwendig.<br />

Der entstehende Freiraum kann<br />

sich jedoch ästhetisch <strong>und</strong> phonetisch<br />

negativ auswirken; auch Speisereste<br />

könnten sich dort ansammeln. Bei der<br />

Größe des vorliegenden Defekts ist eine<br />

flächige Auflage basal sinnvoll –<br />

<strong>und</strong> damit die abnehmbare Versorgung.<br />

Zur sicheren Lagefixierung der definitiven<br />

Arbeit verwendeten wir ein Sek<strong>und</strong>ärteil<br />

mit Steckriegel. Der junge<br />

Mann kommt dank seiner guten Motorik<br />

mit dem kleinen Bauteil problemlos<br />

zurecht. Bei Patienten höheren Alters<br />

<strong>und</strong> eingeschränkter Fingerfertigkeit<br />

ist ein rein frikatives Halteelement vorzuziehen.<br />

In der nächsten Ausgabe stellen wir<br />

die definitive Versorgung vor: Vollkeramische<br />

Veneers an den Zähnen<br />

11, 12 <strong>und</strong> eine Riegelprothese auf<br />

dem bereits inserierten Steg sowie<br />

eine vollkeramische Brücke im dritten<br />

Quadranten.<br />

n<br />

Korrespondenzadresse<br />

Zahn<strong>labor</strong> Oberweger<br />

Martin Oberweger<br />

Colingasse 5<br />

6020 Innsbruck/<br />

Österreich<br />

E-Mail martin.oberweger<br />

@gmx.at<br />

Nähere Informationen über den Autor<br />

unter www.dlonline.de/unsere-autoren/<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 83


<strong>Technik</strong><br />

l<br />

Zahnlos vs. Zähne zeigen<br />

Wege zu perfekt passenden Prothesen<br />

Zahnlos vs. Zähne zeigen<br />

Manchmal ist es gut, Zähne zu zeigen – sofern man welche hat.<br />

Bei den heutigen Versorgungsmöglichkeiten sollte jeder – ob<br />

jung oder alt – ein ges<strong>und</strong>es, funktionierendes Gebiss besitzen.<br />

Pius Obwegeser zeigt, welche Behandlungsschritte notwendig<br />

sind, damit der Zahnersatz funktioniert <strong>und</strong> exakt zum Patienten<br />

passt.<br />

in hochwertigen Zahnersatz zu investieren.<br />

Die Totalprothese in der Altersstruktur<br />

der über 60-Jährigen wird –<br />

trotz verbesserter Prophylaxe – ein<br />

Wegbegleiter der Prothetik bleiben.<br />

Alle hier gezeigten Arbeiten fertigten<br />

der Autor an bzw. Kursteilnehmer des<br />

„Swiss Denture Concept“-Kurses.<br />

Autor:<br />

Ztm. Pius<br />

Obwegeser,<br />

Wangen/Schweiz<br />

Indizes:<br />

Patientengespräch<br />

Gesichtsanalyse<br />

Frontzähne<br />

Phonetik<br />

Prothetische Katastrophen, Probleme<br />

der Sprache <strong>und</strong> Optik:<br />

Das sind die Folgen von jahrzehntelangem<br />

Tragen desselben Zahnersatzes.<br />

Und dies wiederum führt<br />

dazu, <strong>das</strong>s sich die Patienten von gesellschaftlichen<br />

Aktivitäten zurückziehen.<br />

Statistiken zeigen, <strong>das</strong>s in den Industriestaaten<br />

bis zu 50 Prozent der über<br />

65-Jährigen zahnlos sind. In Kanada<br />

sind es mehr als 22 Prozent der über<br />

60-Jährigen. Auch in Deutschland sind<br />

nur 2,6 Prozent der Senioren mit implantatgetragenem,<br />

abnehmbarem<br />

Zahnersatz versorgt, so die „4. Deutsche<br />

M<strong>und</strong>ges<strong>und</strong>heitsstudie“. Dabei<br />

sind ältere Patienten durchaus bereit,<br />

Behandlungsbeginn<br />

Jede erfolgreiche Behandlung beginnt<br />

für Patient <strong>und</strong> Behandler mit dem gegenseitigen<br />

Kennenlernen. Dabei gilt<br />

es zu erfahren, was sich der Patient<br />

von der Behandlung erwartet <strong>und</strong> abzuklären,<br />

welche Möglichkeiten klinisch<br />

<strong>und</strong> finanziell infrage kommen.<br />

Eine Bildaufnahme des Patientengesichts<br />

ist wichtig, um dessen Form zu<br />

evaluieren, was für die spätere Auswahl<br />

der Zahnform hilfreich ist (Abb.<br />

3). Zudem lässt sich feststellen, ob die<br />

Bipupillarlinie <strong>und</strong> die Lippenschlusslinie<br />

parallel sind. Der Nasenflügelwinkel<br />

wiederum gibt Aufschluss über die<br />

„High Smile Line“.<br />

Abb. 1 Abb. 2<br />

c Abb. 1 Patient vorher<br />

c Abb. 2 Patientin vorher<br />

84 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


Zahnlos vs. Zähne zeigen l<br />

Ästhetik<br />

Abb. 3<br />

d Abb. 3<br />

Gesichtsanalyse<br />

Planung Umriss<br />

Abb. 4<br />

Abb. 5<br />

Alter Zahnersatz<br />

Eine alte Prothese birgt viele hilfreiche<br />

Informationen: Überzeugen Ästhetik<br />

<strong>und</strong> Sprache? Stimmen Passgenauigkeit<br />

<strong>und</strong> Kaustabilität? Wenn nicht –<br />

was muss geändert werden? Wie ist<br />

die Okklusion?<br />

Die abgebildeten Prothesen (Abb. 4<br />

<strong>und</strong> 5) weisen eine mangelhafte Ästhetik<br />

auf. Ebenso ist zu erkennen, <strong>das</strong>s<br />

es zu einem völligen Kollaps der vertikalen<br />

Dimension gekommen ist. Durch<br />

<strong>das</strong> jahrelange Abradieren der Zähne<br />

wurde der Patient von einer ursprünglichen<br />

Angle-Klasse II/2 in eine sogenannte<br />

falsche Progenie überführt.<br />

Bei dieser Patientin ergibt sich ein ähnliches<br />

Bild (Abb. 6 <strong>und</strong> 7). 30 Jahre mit<br />

derselben Prothese führten neben<br />

schlechter Ästhetik auch zu großen<br />

Problemen in der Phonetik.<br />

Der Behandler sollte unbedingt beachten:<br />

Voraussetzung für einen funktionierenden<br />

Zahnersatz ist immer ein<br />

absolut genauer Abdruck <strong>und</strong> eine gute<br />

Bissnahme. Und der <strong>Technik</strong>er merke<br />

sich: Über die Funktion der Phonetik<br />

lässt sich oft eine ansprechende Ästhetik<br />

erreichen.<br />

e Abb. 4 <strong>und</strong> 5<br />

Patient mit alter Prothese<br />

f Abb. 6 <strong>und</strong> 7<br />

Patientin mit alter Prothese<br />

Abb. 6 Abb. 7<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 85


<strong>Technik</strong><br />

l<br />

Zahnlos vs. Zähne zeigen<br />

Abb. 8<br />

e Abb. 8 Candulor<br />

ToothScout<br />

c Abb. 8a ZRS-System:<br />

Planung Stirnpunkt <strong>und</strong><br />

Lippenschluss<br />

Selektion der Frontzähne<br />

Abb. 8a<br />

Die erste große Herausforderung ist<br />

die Auswahl der passenden Frontzahngarnitur<br />

(Abb. 8). Dies erfordert viel<br />

Fingerspitzengefühl von Zahntechniker<br />

<strong>und</strong> Zahnarzt. Auch eine Portion Empathie<br />

ist hilfreich bei der Einschätzung,<br />

welcher Formentyp am besten zum Patienten<br />

passt. Bei der PhysioStar NFC+<br />

Zahnlinie ermöglicht die Einteilung in<br />

„Grazil“, „Universell“, „Markant“ <strong>und</strong><br />

„Individuell“ eine relativ leichte Auswahl<br />

der Zähne.<br />

Form, Farbe <strong>und</strong> Stellung der Frontzähne<br />

entscheiden über die <strong>dental</strong>e Ästhetik.<br />

Die Dimensionsverhältnisse zwischen<br />

Frontzähnen <strong>und</strong> Gesicht sollten<br />

in Proportion stehen. Zur Bestimmung<br />

der Größe der Zahnform wird die Nasenbreite<br />

für den Eckzahnbogenabstand<br />

herangezogen. Als nützliche Hilfe zur<br />

Ermittlung der passenden Frontzahngarnitur<br />

erweist sich die Schieblehre<br />

mit dem ToothScout, welche die Evaluierung<br />

der Patientenzahnform unterstützt.<br />

Dabei wird die Breite der Nasenflügel<br />

gemessen <strong>und</strong> automatisch die<br />

ungefähre Zahnform angezeigt. Alte<br />

Fotografien des Patienten geben ebenfalls<br />

wertvolle Hinweise zur Wahl der<br />

passenden Form <strong>und</strong> Größe.<br />

Es ist oft ein Problem, einen künstlichen<br />

Zahnersatz herzustellen, wenn<br />

keine Unterlagen der natürlichen Ausgangslage<br />

vorhanden sind. Form, Farbe<br />

<strong>und</strong> Zahnstellung lassen sich dann<br />

lediglich aufgr<strong>und</strong> von Schätzungen<br />

des vorhandenen Platzangebotes bestimmen.<br />

Das Risiko für den Patienten,<br />

durch eine falsche Zahnform <strong>und</strong> Zahnstellung<br />

unnatürlich auszusehen, ist<br />

entsprechend groß.<br />

Eine speziell für <strong>das</strong> ZRS-System (nach<br />

Ztm. Manfred Wiedmann) entwickelte<br />

Software errechnet anhand der eingegebenen<br />

Unterlagen eine perfekt auf den<br />

Patienten abgestimmte Candulor Zahnform<br />

(Abb. 8a). Im Programm enthalten<br />

ist auch eine virtuelle 3D-Frontzahnaufstellung,<br />

die zeigt, wie verschiedene<br />

Aufstellvarianten im M<strong>und</strong> wirken. Auf<br />

einem Bildschirm werden die unterschiedlichen<br />

Ergebnisse gezeigt <strong>und</strong> direkt<br />

mit dem Behandelnden besprochen.<br />

86 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


Zahnlos vs. Zähne zeigen l<br />

Ästhetik<br />

Abb. 9<br />

Als Arbeitsunterlage dienen zwei unterschiedliche<br />

frontale Porträts, die<br />

auch mit einer einfachen Digitalkamera<br />

gemacht werden können. Eines der<br />

Bilder sollte den Patient mit geschlossenem<br />

M<strong>und</strong> <strong>und</strong> eines mit lachendem<br />

M<strong>und</strong> zeigen. Diese Bilder werden<br />

dann in <strong>das</strong> Computersystem eingelesen,<br />

<strong>und</strong> die ZRS-Software errechnet<br />

Zahngröße <strong>und</strong> Zahnform. Die zehn<br />

unterschiedlichen Arbeitsschritte lassen<br />

sich mit etwas Routine in etwa<br />

zehn Minuten bearbeiten.<br />

Frontzahnaufstellung<br />

Während bei der Aufstellung der Seitenzähne<br />

funktionelle <strong>und</strong> statische<br />

Gesichtspunkte im Vordergr<strong>und</strong> stehen,<br />

hat die Frontzahnaufstellung eine<br />

phonetisch-ästhetische Bedeutung<br />

(Abb. 9). Bilden Form, Farbe <strong>und</strong> Stellung<br />

der Frontzähne eine harmonische<br />

Einheit mit dem Gesicht des Patienten,<br />

wird dies die Adaption der neuen Prothese<br />

erleichtern. Die ästhetischen<br />

Gesichtspunkte bei der Frontzahnaufstellung<br />

lassen sich nur schwer in<br />

erlernbare Regeln pressen, so <strong>das</strong>s die<br />

Behandler Erfahrung <strong>und</strong> ein Empfinden<br />

für Harmonie <strong>und</strong> Natürlichkeit<br />

benötigen. Dennoch lassen sich einige<br />

gr<strong>und</strong>sätzliche Merkmale aufzeigen,<br />

die eine ästhetische Frontzahnaufstellung<br />

aufweisen muss.<br />

Durch die Atrophie der Kiefer geht oftmals<br />

sehr viel Knochensubstanz in horizontaler<br />

<strong>und</strong> transversal-sagittaler<br />

Richtung verloren. Frontzähne, die einfach<br />

auf dem Kieferkamm positioniert<br />

werden, ignorieren zwei wichtige Parameter<br />

– die Phonetik <strong>und</strong> die Physiognomie.<br />

Für eine ansprechende Frontzahnaufstellung<br />

stehen in der Praxis drei<br />

Möglichkeiten zur Verfügung. Eine ist<br />

<strong>das</strong> sogenannte „Chair Side Set Up“.<br />

Dabei werden die Frontzähne direkt<br />

mit <strong>und</strong> am Patienten ästhetisch <strong>und</strong><br />

phonetisch korrekt aufgestellt.<br />

Lautbildung<br />

Aus logopädischen Erkenntnissen über<br />

<strong>das</strong> Zusammenspiel von Atemluft,<br />

d Abb. 9 Frontzähne<br />

bilden eine harmonische<br />

Einheit mit dem Gesicht<br />

des Patienten<br />

d Abb. 10 B, M, P-Laute<br />

d Abb. 11 F, W, V-Laute<br />

d Abb. 12 S, C oder Z-Laute<br />

f Abb. 13 T, D, R <strong>und</strong> L-Laute<br />

Abb. 10 Abb. 11 Abb. 12<br />

f Abb. 14 J, K, N <strong>und</strong> G-Laute<br />

Abb. 13 Abb. 14<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 87


<strong>Technik</strong><br />

l<br />

Zahnlos vs. Zähne zeigen<br />

Gaumen, Zunge, M<strong>und</strong>muskulatur,<br />

Front- <strong>und</strong> Seitenzähne sowie der Lippen<br />

bei der Lautbildung lassen sich<br />

wichtige Rückschlüsse bei der Frontzahnaufstellung<br />

ziehen.<br />

Für ästhetisch korrekt aufgestellte<br />

Zähne sind mehrere verschiedene Laute<br />

verantwortlich (Abb. 10). Die sogenannten<br />

Lippenlaute B, M <strong>und</strong> P bilden<br />

sich über <strong>das</strong> Verschließen der Lippen.<br />

Fehlerquelle: Bei zu großer Bisshöhe<br />

wird der Lippenschluss verhindert.<br />

Stehen die Frontzähne zu weit nach<br />

innen, fällt die OK-Lippe ein.<br />

Die Lippen-Zahnlaute sind für die F-,<br />

W-, <strong>und</strong> V-Lautbildung verantwortlich<br />

<strong>und</strong> werden über die OK-Frontzähne<br />

sowie die Unterlippe gebildet (Abb. 11).<br />

Die beiden Inzisiven sind dann korrekt<br />

aufgestellt, wenn sie bei der Aussprache<br />

den Übergang zwischen dem<br />

feuchten <strong>und</strong> trockenen Teil der Unterlippe<br />

leicht berühren.<br />

Fehlerquelle: Bei zu kurz aufgestellten<br />

Zähnen werden die Laute als eine Art B<br />

wahrgenommen.<br />

Bei der S-, C- <strong>und</strong> Z-Lautbildung hat<br />

die Zunge Kontakt zu den Backenzähnen<br />

<strong>und</strong> dichtet dabei den Luftstrom<br />

ab (Abb. 12). Nur in der Mitte <strong>und</strong> vestibulär<br />

ist Raum für <strong>das</strong> Entweichen<br />

des Luftstroms. Die Zungenspitze hat<br />

leichten Kontakt zu den UK-Frontzähnen.<br />

Fehlerquelle: Unnatürliche Lücken vermeiden<br />

<strong>und</strong> den Übergang zwischen<br />

Zähnen <strong>und</strong> Prothesenbasis gut polieren,<br />

um ein Lispeln zu verhindern.<br />

Für die T-, D-, R- <strong>und</strong> L-Lautbildung<br />

(Abb. 13) kommt es zum Anpressen der<br />

Zunge am Gaumen, wobei der Luftstrom<br />

unterbrochen wird. Durch kurzes<br />

Freigeben des Luftstroms kommt es<br />

zur Bildung der obengenannten Laute.<br />

Fehlerquelle: Zu weit nach oral oder<br />

stark gekippte Zähne verhindern eine<br />

korrekte Lautbildung, wobei aus dem<br />

D eine Art G entsteht.<br />

Durch Abstützen der Zunge an den Seitenzähnen<br />

werden die Laute J, K, N <strong>und</strong><br />

G gebildet (Abb. 14). Fehlerquelle: Ein<br />

zu enger Zahnbogen ist die Hauptursache<br />

für eine inkorrekte Lautbildung.<br />

Unsaubere Übergänge zwischen Zähnen<br />

<strong>und</strong> Prothesenbasis sowie zu dick<br />

gearbeitete Kunststoffteile sind weitere<br />

Fehlerquellen, da sie die Zunge<br />

ebenfalls einengen.<br />

Aufstellung<br />

Auf gut passenden Basisplatten mit<br />

entsprechenden Wachswällen werden<br />

zunächst die beiden oberen Inzisiven<br />

aufgestellt (Abb. 15 bis 17). Diese sollten<br />

in der Regel eine Länge haben,<br />

<strong>das</strong>s auch beim Lachen kein oder nur<br />

wenig rosafarbener Kunststoff zu sehen<br />

ist. Stimmen Mitte <strong>und</strong> Achsenneigung<br />

der Zähne, wird der Patient angehalten,<br />

Wörter mit möglichst vielen<br />

F-Lauten zu sprechen. Dabei wird bec<br />

Abb. 15<br />

1er <strong>und</strong> OK-Front aufgestellt Abb. 15<br />

88 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


Zahnlos vs. Zähne zeigen l<br />

Ästhetik<br />

Abb. 16<br />

Abb. 17<br />

d Abb. 16 <strong>und</strong> 17<br />

1er <strong>und</strong> OK-Front aufgestellt<br />

obachtet, ob die Schneidekanten beim<br />

Sprechen den Übergang zwischen dem<br />

feuchten <strong>und</strong> trockenen Teil der Unterlippe<br />

leicht berühren. Das ist so lange<br />

zu korrigieren, bis <strong>das</strong> Ziel erreicht <strong>und</strong><br />

die Aussprache korrekt ist.<br />

So verfolgt der <strong>Technik</strong>er auch mit den<br />

restlichen vier OK-Frontzähnen – aufstellen,<br />

sprachlich überprüfen. Bei der<br />

Ausrichtung der Eckzähne ist darauf zu<br />

achten, <strong>das</strong>s der bukkale Korridor erhalten<br />

bleibt. Um dies zu erreichen,<br />

muss der mesiale Anteil der Eckzähne<br />

dem Betrachter bewusst als Teil der<br />

Front erscheinen. Der distale Anteil<br />

sollte aber als Übergang zu den Seitenzähnen<br />

als unauffällig wahrgenommen<br />

werden. Wird die distale Kante der Eckzähne<br />

sichtbar, wirkt dies sehr unnatürlich.<br />

Achsenneigung der Zähne <strong>und</strong><br />

Lippenunterstützung im OK sollten zu<br />

diesem Zeitpunkt bereits perfekt sein.<br />

Am einfachsten kann der Zahnbogen<br />

des Unterkiefers mit dem Bonwillkreis<br />

beschrieben werden, wonach die<br />

Frontzähne von inzisal <strong>und</strong> die ersten<br />

Prämolaren mit der bukkalen Höckerspitze<br />

auf einem Kreisbogen liegen<br />

(Abb. 18). Unterkiefer-Frontzähne sollten<br />

möglichst über dem Kieferkamm<br />

aufgestellt werden, um die Prothesenstatik<br />

nicht zu gefährden. Die Inzisiven<br />

sind leicht nach vestibulär geneigt <strong>und</strong><br />

reichen bis zur Lippenschlusslinie. Die<br />

Lateralen stehen fast senkrecht auf<br />

dem Kieferkamm. Die Eckzähne sind<br />

moderat nach mesial geneigt. Auch<br />

hier ist wichtig, <strong>das</strong>s nur der mesiale<br />

Anteil der Eckzähne als Teil der Front<br />

wahrgenommen wird.<br />

Bei der abschließenden Frontzahneinprobe<br />

sollte der Patient in der Lage<br />

sein, fast fehlerfrei zu sprechen. Lispelt<br />

der Patient, muss wahrscheinlich<br />

etwas mehr Platz für die Zunge geschaffen<br />

werden. Die Zungenspitze<br />

sollte bei der S-Lautbildung nur leicht<br />

Abb. 18<br />

die UK-Frontzähne berühren. Die Frontzahnaufstellung<br />

im UK erhält die natürliche<br />

Lippenfülle <strong>und</strong> sorgt dafür, <strong>das</strong>s<br />

die untere Lippe nicht nach innen fällt.<br />

Fazit<br />

Im Zusammenspiel mit statisch korrekt<br />

aufgestellten Seitenzähnen <strong>und</strong> einer<br />

entsprechend passenden Prothesenbasis<br />

sind die Frontzähne der Garant<br />

dafür, <strong>das</strong>s Patienten auch mit den<br />

„Dritten“ wieder entspannt lachen,<br />

sprechen <strong>und</strong> kauen können.<br />

n<br />

d Abb. 18<br />

UK-Front<br />

aufgestellt,<br />

Grafik<br />

Bonwillkreis<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 89


<strong>Technik</strong><br />

l Zahnlos<br />

vs. Zähne zeigen Vorher Nachher Situation:<br />

d Patientin,<br />

34 Jahre alt,<br />

war zehn Jahre<br />

ohne prothetische<br />

Versorgung<br />

c Patientin,<br />

24 Jahre alt mit<br />

einer prothetischen<br />

Erstversorgung<br />

im<br />

Ober- <strong>und</strong><br />

Unterkiefer<br />

d Folgen eines<br />

über 30 Jahre<br />

getragenen<br />

Zahnersatzes<br />

90 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


Zahnlos vs. Zähne zeigen l<br />

Ästhetik<br />

ed Dieser Fall war besonders gravierend,<br />

da die Patientin mittlerweile große<br />

Probleme beim Sprechen hatte.<br />

Korrespondenzadresse<br />

Candulor AG<br />

Ztm. Pius Obwegeser<br />

Pünten 4<br />

8602 Wangen/Schweiz<br />

Telefon +41 44 8 05 90 39<br />

E-Mail pius.obwegeser@candulor.ch<br />

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<strong>Technik</strong><br />

l<br />

Ganz oder gar nicht<br />

Der Weg zur funktionellen <strong>und</strong> ästhetischen Frontzahnversorgung, Teil 5<br />

Ganz oder gar nicht<br />

Der Weg zur ästhetischfunktionellen<br />

Frontzahn-<br />

Versorgung mit dem<br />

Ceramill CAD/CAM-System<br />

ist fast beendet. Der letzte<br />

Teil der Serie zeigt <strong>das</strong><br />

Fräsen der Konstruktion in<br />

der Ceramill Motion, die<br />

Vorbereitung für den<br />

Sintervorgang <strong>und</strong> der<br />

abschließenden Prüfung von<br />

Passung <strong>und</strong> Funktion.<br />

Abb. 1<br />

Autoren:<br />

Ztm. Dietmar<br />

Schaan,<br />

Zt. Knut Miller,<br />

Koblach/<br />

Österreich<br />

Indizes:<br />

Ceramill Motion<br />

Fräser<br />

Färben<br />

Sintern<br />

Passung<br />

Politur<br />

Während der Ceramill Motion<br />

Fräser die berechnete Fräsbahn<br />

abfährt <strong>und</strong> die Konstruktion<br />

aus dem Rohling arbeitet, kann<br />

sich der Zahntechniker einem anderem<br />

Fall zuwenden. Er hat so die Möglichkeit,<br />

seine Arbeitszeit effektiv zu nutzen.<br />

Nach dem Ausfräsen der Brücken lassen<br />

sich die Konnektoren mit einer<br />

Hartmetallfräse abtrennen <strong>und</strong> die Arbeit<br />

dem Rohling entnehmen (Abb. 1).<br />

Vor dem Sintervorgang heißt es, die<br />

Ansätze der Konnektoren zu verschleifen<br />

<strong>und</strong> diese Bereiche anschließend<br />

mit einem weichen Gummipolierer<br />

mittlerer Körnung (Ceramill Polish-kit<br />

Lab) zu glätten (Abb 2 bis 3). Bei diesem<br />

Arbeitsschritt werden die etwas<br />

über konturierten Kronenränder zurück<br />

genommen <strong>und</strong> ausgedünnt.<br />

Mit geringer Drehzahl <strong>und</strong> wenig Druck<br />

lässt sich dabei <strong>das</strong> noch „weiche“ vorgesinterte<br />

Zirkonium sehr präzise<br />

überarbeiten. Entscheidend ist der<br />

nächste Arbeitsschritt: Mit Hilfe eines<br />

Pinsel wird der Schleifstaub von der<br />

Oberfläche entfernt. Dasselbe erfolgt<br />

e Abb. 1 Heraustrennen der fertig<br />

gefrästen Brücke aus dem Rohling<br />

an der Innenseite der Krone. So lässt<br />

sich verhindern, <strong>das</strong>s fest gebrannter<br />

Zirkonstaub nach der Sinterung die<br />

Passung beeinträchtigt (Abb. 4).<br />

Färben<br />

Nun werden die Gerüste mit Druckluft<br />

abgeblasen <strong>und</strong> in die Farblösung getaucht.<br />

Die Gerüste müssen für 10 Sek<strong>und</strong>en<br />

komplett im Liquid für die<br />

Farbaufnahme getaucht werden, bevor<br />

sie mit einer Kunststoffpinzette<br />

aus der Lösung wieder herausgeholt<br />

werden (Abb. 5 <strong>und</strong> 6). Die Oberfläche<br />

der Gerüste muss gut trocknen, bevor<br />

sich auf ihr die Sinterperlen in der<br />

Sinterschale positionieren lassen<br />

(Abb. 7). Das Trocknen funktioniert<br />

am besten mit einem weichen Papiertuch,<br />

<strong>das</strong> durch seine Saugfähigkeit<br />

die letzten Feuchtigkeitsspuren beseitigt.<br />

92 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


Ganz oder gar nicht l<br />

Funktion<br />

Abb. 2 Abb. 3<br />

Abb. 4<br />

Abb. 6<br />

Abb. 5<br />

Abb. 7<br />

e Abb. 2 Verschleifen der Konnektoren<br />

e Abb. 3 Ausdünnen der Ränder, leichte<br />

Vorpolitur der Oberfläche<br />

e Abb. 4 Entfernen des Schleifstaubs<br />

von der Oberfläche <strong>und</strong> Innenseite<br />

Sintern<br />

Schließlich wird <strong>das</strong> Zirkongerüst in<br />

einem Sinterofen gesintert. Hierbei ist<br />

darauf zu achten, <strong>das</strong>s die beiden Systeme<br />

kompatibel sind (Abb. 8). Der für<br />

<strong>das</strong> Ceramill System geeignete Sinterofen<br />

Ceramill Therm2 ist darauf ausgelegt,<br />

die jeweiligen Sinterparameter<br />

sehr genau durchzuführen. Das betrifft<br />

sowohl den Temperaturanstieg bis zur<br />

Endtemperatur des Sintervorgangs,<br />

als auch die zugehörigen Zeiten im Sinterzyklus.<br />

Das Sinterdiagramm verdeutlicht den<br />

Ablauf des gesamten Sinterprozesses<br />

im Therm2 (Abb. 9). Es zeigt den Temperaturanstieg<br />

bis zur Endtemperatur<br />

von 1450 °C: Diese Temperatur wird<br />

zwei St<strong>und</strong>en gehalten <strong>und</strong> mit einer<br />

kontrollierten Abkühlphase auf 900 °C<br />

sowie <strong>das</strong> endgültige Abkühlen des<br />

Ofens heruntergefahren.<br />

Abb. 8<br />

e Abb. 5 Fertig vorbereitete<br />

Arbeiten, eingetaucht in<br />

der Färbelösung zur<br />

Gr<strong>und</strong>einfärbung<br />

e Abb. 6 Entnahme der<br />

Brücken nach 10 Sek<strong>und</strong>en<br />

aus der Farblösung<br />

e Abb. 7 Vorbereitung der<br />

Sinterschale mit den eingefärbten<br />

<strong>und</strong> getrockneten<br />

Brücken<br />

e Abb. 8 Startklarer<br />

Sinterofen Therm 2<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 93


<strong>Technik</strong><br />

l Ganz<br />

oder gar nicht Passung<br />

Abb. 9<br />

Nach der Abkühlung werden die Gerüste<br />

von der Sinterschale genommen<br />

(Abb. 10) <strong>und</strong> können einer ersten Passungskontrolle<br />

unterzogen werden.<br />

Mit einer wassergekühlten Turbine<br />

<strong>und</strong> feinen Diamantwerkzeugen lassen<br />

sich die Ränder finieren <strong>und</strong> – falls notwendig<br />

– kleine Korrekturen am Gerüst<br />

vornehmen (Abb. 11). Danach werden<br />

mit diamantierten Polierscheiben mittlerer<br />

Körnung die Ränder vorgummiert<br />

e Abb. 9 Diagramm zum<br />

Sinterprogramm 4 im<br />

Therm 2<br />

Abb. 10<br />

c Abb. 10 Das Sinterergebnis:<br />

zwei gesinterte<br />

dreigliedrige Brücken<br />

Abb. 11<br />

Abb. 12<br />

Abb. 13<br />

e Abb. 11 Passungskontrolle<br />

<strong>und</strong> Finieren der Kronenränder<br />

e Abb. 12 Mit Diamantpolierern (mittlere Körnung)<br />

werden die Ränder vorpoliert<br />

e Abb. 13 Hochglanz-<br />

Politur der Ränder<br />

Abb. 14<br />

Abb. 15<br />

e Abb. 14 Letzte Kontrolle der Passung<br />

e Abb. 15 Kontrolle der Gerüste<br />

unter Einbeziehung der Gingivamaske<br />

94 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


Ganz oder gar nicht l<br />

Funktion<br />

(Abb. 12). Die Passung der Kronenränder<br />

ist mit der Hochglanzpolitur beendet<br />

(Abb. 13). Die Kontrolle zeigt eine<br />

einwandfreie Passung, stufenlose Ränder<br />

<strong>und</strong> einen ersten Gesamteindruck<br />

der Gerüste auf dem Arbeitsmodell<br />

(Abb. 14). Unter Einbeziehung der Gingivamaske<br />

gewinnt der <strong>Technik</strong>er einen<br />

ersten Eindruck, welche Schritte<br />

bei der weiteren Arbeit mit dem Gerüst<br />

noch berücksichtigt werden müssen<br />

(Abb. 15).<br />

Abb. 16<br />

d Abb. 16 Wichtig:<br />

die Politur der aus<br />

Zirkon gestalteten<br />

Führungsflächen<br />

Abb. 17<br />

Abb. 18<br />

Abb. 19 Abb. 20<br />

Politur<br />

Noch sind die Funktionsflächen, die<br />

individuell gestalteten Frontzahn- <strong>und</strong><br />

Eckzahnführungsflächen nicht explizit<br />

kontrolliert. Vor dieser Kontrolle werden<br />

die Funktionsflächen auf Hochglanz<br />

gebracht. Später sollen diese<br />

Flächen auch die Funktion in der Situ<br />

ohne Störfaktoren übernehmen. Jede<br />

noch so kleine Rauhigkeit auf solchen<br />

Funktionsflächen, würde zu Abrasionen<br />

am Gegenzahn führen <strong>und</strong> dauerhafte<br />

Schädigungen der Antagonisten<br />

verursachen. Aus diesem Gr<strong>und</strong> ist eine<br />

sorgfältige Politur unverzichtbar<br />

(Abb. 16). Nach dem Einstellen der Modelle<br />

mit den fertigen Gerüsten in den<br />

Artikulator, können die Funktionsflächen<br />

kontrolliert <strong>und</strong> genauestens unter<br />

die Lupe genommen werden. Der<br />

Artex CR sollte, wie sein virtuelles Pendant,<br />

die gleiche Funktion zeigen <strong>und</strong><br />

genau <strong>das</strong> widerspiegeln, was während<br />

der Konstruktion in der CAD-Software<br />

erarbeitet wurde. Die Bilder 17<br />

bis 22 zeigen den Vergleich der Situae<br />

Abb. 17 Im Artex CR Kontrolle der<br />

Führungsflächen, in Protrusion die<br />

Frontzahnführung<br />

e Abb. 18 Der Vergleich dazu, die<br />

Protrusion im virtuellen Artikulator<br />

e Abb. 19 Kontrolle der<br />

Laterotrusion rechts im<br />

Artex CR<br />

e Abb. 20 Die Latero -<br />

trusion rechts im virtuellen<br />

Artikulator<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 95


<strong>Technik</strong><br />

l<br />

Ganz oder gar nicht<br />

Abb. 22<br />

Abb. 21<br />

e Abb. 21 Kontrolle der<br />

Laterotrusion links im<br />

Artex CR<br />

e Abb. 22 Die Laterotrusion<br />

links im virtuellen Artikulator<br />

c Abb. 23 Die Gerüste fertig<br />

zur keramischen Verblendung<br />

Abb. 23<br />

tion im Artex CR <strong>und</strong> im virtuellen Artikulator.<br />

So kontrolliert, leicht nachgearbeitet<br />

<strong>und</strong> poliert, steht der Vollendung<br />

der Arbeit nichts mehr im Weg<br />

(Abb. 23).<br />

Nun kann die Keramik aufgetragen<br />

werden. Dem Keramiker steht ein Gerüst<br />

zur Verfügung, <strong>das</strong> darauf ausgerichtet<br />

ist, im Patientenm<strong>und</strong> zu funktionieren.<br />

Er sorgt letztlich mit seinem<br />

künstlerischen zahntechnischen Können<br />

für die ästhetische Vollendung der<br />

Arbeit.<br />

reproduzieren <strong>und</strong> sind so Garanten<br />

für funktionellen <strong>und</strong> zugleich ästhetischen<br />

Zahnersatz.<br />

n<br />

Korrespondenzadresse:<br />

Fazit<br />

Die Verknüpfung der analogen Arbeitsschritte<br />

mit der virtuellen Welt der<br />

Ceramill CAD/CAM-Softwarelösung<br />

bietet hohe Sicherheit <strong>und</strong> damit auch<br />

Wirtschaftlichkeit in der Prozesskette<br />

der modernen Zahnersatzfertigung.<br />

Durch die kontrollierbaren, sich stets<br />

wiederholenden Abläufe lassen sich<br />

die einzelnen Arbeitsschritte einfach<br />

Knut Miller, Dietmar Schaan<br />

c/o Amann Girrbach AG<br />

Herrschaftswiesen 1<br />

6842 Koblach/Österreich<br />

Internet www.amanngirrbach.com<br />

Nähere Informationen über die<br />

Autoren unter www.dlonline.de<br />

96 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


Klein, aber oho l<br />

Produkte<br />

LUKAGlaze – ein Keramikofen, der überall Platz findet<br />

Klein, aber oho<br />

Ökonomisch, effizient <strong>und</strong> dennoch ein kompakter<br />

Ofen, der sich zum atmosphärischen Brennen von<br />

allen Keramiken eignet – Nico Klemen aus Aalen <strong>und</strong><br />

seine Laborkollegen sind begeistert von LUKAGlaze.<br />

Abb. 1<br />

e Einfache Glasierung<br />

der Objekte<br />

c Objekthalter von<br />

Lukadent<br />

Abb. 2<br />

f LUKAGlaze<br />

c Bemalte <strong>und</strong> glasierte<br />

Restauration<br />

Als der Firmenvertreter uns diesen<br />

kleinen Keramikofen präsentierte,<br />

waren wir zunächst<br />

sehr skeptisch, ob solch ein kleiner<br />

Ofen überhaupt unseren Ansprüchen<br />

genügen kann. Wir waren neugierig<br />

<strong>und</strong> haben ihn in unserem Labor auf<br />

Herz <strong>und</strong> Nieren getestet. LUKAGlaze<br />

hat uns restlos überzeugt!<br />

Die Vorgehensweise ist altbekannt<br />

(Abb. 1). Bisher haben wir den Mal- <strong>und</strong><br />

Glazebrand bei monolithischen Keramiken<br />

in einem großen komplexen Brennofen<br />

durchgeführt. Doch bereits der<br />

pfiffige Halter (Abb. 2) hat uns sehr gefallen<br />

<strong>und</strong> so haben wir ihn in unseren<br />

Arbeitsprozess eingebaut. Das Handling<br />

des kleinen Ofens ist sehr einfach.<br />

Die verschiedenen Einstellungen werden<br />

auf dem Display gut dargestellt. Die<br />

Auswahl der Brennparameter reicht von<br />

600 bis 1100 Grad Celsius (Abb. 3). Dank<br />

seiner kompakten Bauweise passt er<br />

auch auf den kleinsten Keramiktisch<br />

<strong>und</strong> kann zudem bequem im Sitzen bedient<br />

werden.<br />

Man kann alle Farbbrände <strong>und</strong> Glasurbrände<br />

effizient <strong>und</strong> wirtschaftlich<br />

durchführen. Eine Sache hat uns besonders<br />

überrascht: der LUKAGlaze ist als<br />

„ Reiseofen“ nutzbar! Seit dieser Entdeckung<br />

begleitet er uns schon mal in die<br />

Zahnarztpraxis. Dieser niedliche Keramikofen<br />

hat unser Herz erobert <strong>und</strong><br />

seine Ergebnisse (Abb.4) können mit<br />

jedem „Großen“ locker mithalten.<br />

Eine tolle Idee: Bezahlbar, einfaches<br />

Handling, nimmt wenig Platz in Anspruch<br />

<strong>und</strong> liefert perfekte Ergebnisse<br />

in kürzerer Zeit. Was will man<br />

mehr?<br />

n<br />

i Mehr Informationen unter<br />

www.lukadent.de<br />

Abb. 4<br />

Abb. 3<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 97


l Neuheiten<br />

Neuheiten · Geräte · Materialien<br />

Produkte<br />

Hersteller/Vertrieb: Briegel<strong>dental</strong><br />

Name/Produkt: Brennträgerpaste<br />

Neu im Programm bei Briegel<strong>dental</strong><br />

ist eine Brennträgerpaste, die<br />

hilft, schwierige <strong>und</strong> grazile<br />

Arbeiten perfekt auf dem<br />

Haltestift zu platzieren. Im<br />

Gegensatz zu Brennwatte<br />

besteht nicht mehr die Gefahr,<br />

<strong>das</strong>s sich einzelne Wattefäden<br />

einbrennen können.<br />

Die Paste hinterlässt keinerlei Rückstände in den Arbeiten. Mit einem Druckluftstoß lässt sich <strong>das</strong> Material<br />

schnell <strong>und</strong> unkompliziert aus der Krone entfernen. Zum Testen kann man eine Kartusche zum Angebotspreis<br />

bestellen.<br />

i 82054 Sauerlach bei München, Telefon (0 81 04) 88 96 90, www.briegel<strong>dental</strong>.com<br />

Hersteller/Vertrieb: Bego<br />

Name: Bellavest SH<br />

Produkt: Präzisionsguss-Einbettmasse<br />

Mit Bellavest SH lassen sich präzise Ergebnisse aus Press- oder Überpresskeramik<br />

herstellen. Ebenso aus edelmetallfreien oder edelmetallhaltigen<br />

Legierungen. Selbst die Anfertigung von Doppelkronen aus edelmetallfreien<br />

Legierungen ist dank der hohen zu erreichenden Gesamtexpansion kein<br />

Problem. Die einfache Verarbeitung mit BegoSol HE sorgt für höchste Flexibilität<br />

in der Anwendung, da die gewünschte Expansion für jede Anforderung<br />

<strong>und</strong> Indikation mit nur diesem einen Liquid eingestellt werden kann.<br />

Bellavest SH kann direkt bei einer Temperatur von 900°C eingelegt oder<br />

konventionell vorgewärmt werden. Die feine, cremige Konsistenz <strong>und</strong> die<br />

lange Verarbeitungszeit von zirka fünf Minuten bedeuten unkompliziertes<br />

Handling <strong>und</strong> Zeitersparnis.<br />

i 28359 Bremen, Telefon (04 21) 20 28-0, www.bego.com<br />

Hersteller/Vertrieb: Vita Zahnfabrik<br />

Name: VITA VACUMAT 6000 M Special Edition<br />

Produkt: Premium-Keramikbrennofen<br />

90 Jahre Firmengeschichte – 30 Jahre VITA VACUMAT: Gleich zwei Jubiläen<br />

waren Anlass für eine Special Edition des Premium-Keramikbrennofens<br />

VITA VACUMAT 6000 M: Seit April ist <strong>das</strong> designoptimierte<br />

Gerät in acht Trendfarben <strong>und</strong> mit diversem Zubehör individuell<br />

konfigurierbar. Mit einem dazu bestellbaren Seitenblenden-Set <strong>und</strong><br />

einem persönlichen Bildschirmschoner bietet VITA viel Gestaltungsspielraum<br />

für den Designer-Brennofen nach eigenem Geschmack.<br />

i 79713 Bad Säckingen, Telefon (0 77 61) 56 2-0, www.vita-zahnfabrik.de/special-edition<br />

98 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


Neuheiten l<br />

Produkte<br />

Hersteller/Vertrieb: C.Hafner<br />

Name: Biorplid G1<br />

Produkt: Legierung für Kombinationstechnik<br />

Die hochgoldhaltige Gusslegierung überzeugt durch<br />

speziell auf teleskopierende Arbeiten abgestimmte<br />

Eigenschaften. Kratzer, Klemmen <strong>und</strong> Verkanten gehören<br />

mit Biorplid G1 der Vergangenheit an. Auch die<br />

Gleiteigenschaften wurden entscheidend verbessert.<br />

Das sehr feinkörnige Gefüge sorgt für eine deutliche<br />

Qualitätssteigerung aller Kombiarbeiten. Mit einem<br />

Goldgehalt von nur 72 Prozent ist Biorplid G1 auch preislich äußerst interessant. Neben der Teleskoptechnik<br />

ist sie auch für alle anderen Einsatzbereiche einer Gusslegierung geeignet.<br />

i 75173 Pforzheim , Telefon (0 72 31) 920-0, www.c-hafner.de<br />

Hersteller/Vertrieb: Merz Dental<br />

Name/Produkt: XXL-Frontzahngarnituren<br />

Mit den großen XXL-Frontzahngarnituren für die Polystar<br />

Selection EDITION <strong>und</strong> artegral schließt Merz Dental auf<br />

Wunsch seiner K<strong>und</strong>en eine wichtige Lücke seines Kunststoffzahnsortiments.<br />

Die obere Polystar Selection EDITI-<br />

ON BIL1 Garnitur misst 46,5 mm, die artegral IXL-Frontzahngarnitur<br />

ist 44 mm von Eckzahnspitze zu Eckzahnspitze.<br />

Die Länge <strong>und</strong> Breite der mittleren Frontzähne beträgt<br />

13/9, 3 mm <strong>und</strong> 14,4/10 mm.<br />

i 24321 Lütjenburg, Telefon (0 43 81) 4 03-0, www.merz-<strong>dental</strong>.de<br />

Hersteller/Vertrieb: Amann Girrbach<br />

Name: Ceramill TI-Forms<br />

Produkt: Titan-Rohlinge zur Inhouse-Fertigung von Abutments<br />

Ceramill TI-Forms* sind vorgeformte Titan-Rohlinge mit Anschlussgeometrie, aus denen sich inhouse mit der<br />

Ceramill Motion 2 individuelle, einteilige Titan-Abutments fertigen lassen. Die für viele gängige Implantatsysteme<br />

verfügbaren TI-Forms erhalten durch die <strong>Technik</strong> des „Rotationsfräsens“<br />

eine herausragende Oberflächenqualität. Im Gegensatz<br />

zum konventionellen Fräsen dreht sich <strong>das</strong> Werkstück beim sogenannten<br />

„Abzeilen“ fortlaufend um die eigene Achse. Dabei werden<br />

nicht nur Verfahrwege des Fräsers eingespart, es entstehen auch ein<br />

gleichmäßig homogener Materialabtrag <strong>und</strong> Oberflächen mit einem<br />

präzisen <strong>und</strong> ebenmäßigen Schliffbild. Bei voller Wertschöpfung profitiert<br />

der Anwender von einem Zeit- <strong>und</strong> Präzisionsgewinn. Benötigt<br />

wird lediglich ein spezieller Adapter, mit dem sich auch bereits installierte<br />

Ceramill Motion 2 Fräseinheiten aufrüsten lassen.<br />

*verfügbar Ende 2014<br />

i 6842 Koblach/Österreich, Telefon +43 55 23 62 333-0<br />

75177 Pforzheim, Telefon (0 72 31) 9 57-100<br />

www.amanngirrbach.de<br />

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Produkte<br />

l Neuheiten<br />

Hersteller/Vertrieb: Dreve Dentamid<br />

Name: DocSnoreNix<br />

Produkt: Anti-Schnarch-System<br />

Ein effektives Anti-Schnarch-System hat Dreve Dentamid zur Serienreife<br />

gebracht. Die tiefgezogene Protrusionsschiene DocSnoreNix ist<br />

jetzt sehr einfach herzustellen <strong>und</strong> bringt die Zunge in eine günstige<br />

Lage. Der Rachenraum wird entlastet, <strong>und</strong> eine ungestörte Atmung<br />

ist gewährleistet. Die Patienten <strong>und</strong> deren Umfeld sind über eine sofortige<br />

Verbesserung <strong>und</strong> über den Verzicht auf spezifische Medikamente<br />

oder chirurgische Eingriffe begeistert. Das neue Patientenportal<br />

informiert <strong>und</strong> zeigt professionelle Bezugsquellen auf.<br />

i 59423 Unna, Telefon (0 23 03) 8807-0, www.docsnorenix.de<br />

Hersteller/Vertrieb: Merz Dental<br />

Name: PEEK BioSolution Discs<br />

Produkt: Gerüstmaterial<br />

Polyetheretherketon, kurz PEEK, zählt für <strong>das</strong> <strong>dental</strong>e CAD/CAM derzeit zu den interessantesten Materialalternativen.<br />

Hervorragende Fräsbarkeit <strong>und</strong> hohe Belastbarkeit zählen bereits zu den selbstverständlichen Eigenschaften.<br />

Eher weniger zufriedenstellend waren bisher die ästhetische, zahnähnliche Färbung der PEEK-Materialien<br />

<strong>und</strong> die Beschränkung auf herausnehmbare<br />

Konstruktionen. Hier ist es Merz Dental mit der<br />

PEEK BioSolution Disc gelungen, eine markant<br />

zahnähnliche, weißliche Farbe zu erzielen. Der<br />

PEEK-Anwendungsbereich kann für Fräszentren <strong>und</strong><br />

Labors durch <strong>das</strong> weißliche Material jetzt auf optisch-ästhetisch<br />

ansprechende Sek<strong>und</strong>är- <strong>und</strong> vor<br />

allem Tertiärkonstruktionen noch besser ausgeweitet<br />

werden. Das Material lässt geringe Verbinderstärken<br />

zu <strong>und</strong> verbindet sich außerdem sehr gut<br />

mit PMMA. Verblendungen können mit Hilfe der<br />

artVeneer Verblendschalen <strong>und</strong> dem darauf farblich<br />

abgestimmten Befestigungskunststoff artDentine,<br />

artEnamel (artConcept System) erfolgen, dessen<br />

Primer mit PEEK BioSolution verarbeitet wird.<br />

Mit PEEK BioSolution ist die Herstellung von Abutments<br />

<strong>und</strong> definitiven Versorgungen möglich. Der<br />

Medical Grade Standard genügt höchsten Ansprüchen<br />

an Biokompatibilität, so <strong>das</strong>s PEEK BioSolution<br />

für sensibel disponierte Patienten mit Allergien<br />

sehr gut geeignet ist.<br />

Die große Auswahl an Disc-Geometrien in Ø 95 mm<br />

ohne Absatz, Ø 98,5 mm mit Absatz sowie Ø 100 mm ohne Absatz ermöglichen die Verarbeitung in vielen Fräsmaschinen.<br />

Alle Geometrien werden mit Blick auf eine hohe Wirtschaftlichkeit in den Stärken 10, 12, 16, 20 <strong>und</strong><br />

24 mm angeboten.<br />

i 24321 Lütjenburg, Telefon (0 43 81) 4 03-0, www.merz-<strong>dental</strong>.de<br />

100 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


Immer im Einsatz… l<br />

Produkte<br />

Für jeden Zweck der richtige Dampfstrahler<br />

Immer im Einsatz…<br />

Der Steamy Mini<br />

von Reitel ist der<br />

preisgünstige Einstieg<br />

in die Dampfstrahler<br />

mit Edelstahlgehäuse<br />

im Manufakturdesign.<br />

Mit einem Dampfdruck<br />

von 4 bar reinigt der<br />

Steamy Objektoberflächen<br />

zuverlässig. Alle<br />

hochwertigen Komponenten<br />

wie Kessel, Heizung<br />

<strong>und</strong> elektronische<br />

Bauteile sind für eine<br />

äußerst lange Nutzungsdauer<br />

konzipiert. 3,5 l<br />

Tankvolumen lassen<br />

häufiges Dampfstrahlen<br />

zu. Eine praktische<br />

Clip-Einhängung der Pistole<br />

ermöglicht eine schnelle Entnahme<br />

<strong>und</strong> einfaches Einhängen für den<br />

perfekten Workflow. Das äußerst robuste<br />

Edelstahlgehäuse lässt sich<br />

schnell <strong>und</strong> gründlich säubern. Zu<br />

empfehlen ist für alle Dampfstahlgeräte<br />

die Verwendung von destilliertem<br />

Wasser. Als Zubehör ist eine praktische<br />

Abdampfschale erhältlich, wodurch<br />

verdreckte Wände der Vergangenheit<br />

angehören. Der Supersteam<br />

ist der große Bruder des Steamy Mini.<br />

Dieser Dampfstrahler wird manuell befüllt<br />

<strong>und</strong> verfügt über einen 5 l großen<br />

Tank. Damit ist er bestens für den Einsatz<br />

im gewerblichen Labor gerüstet.<br />

Das Gerät verfügt neben 6 bar Trockendampfdruck<br />

auch über eine Heißwasser-Ausbrühfunktion<br />

sowie Nassdampf.<br />

Dabei wird heißes Wasser direkt<br />

aus dem Tank entnommen. Mit der<br />

hohen Feuchtigkeit lassen sich Verunreinigungen<br />

aufweichen <strong>und</strong> anschließend<br />

besser entfernen. Als besonderes<br />

Feature bietet der Supersteam die<br />

Möglichkeit, <strong>das</strong> Gerät an die Druckluftversorgung<br />

im Labor anzuschließen.<br />

Mit der Druckluftfunktion an der<br />

Pistole lassen sich die gereinigten Objekte<br />

schnell trocknen, ein Umgreifen<br />

zur Druckluftdüse ist nicht mehr nötig.<br />

Der Tronada verfügt neben den gleichen<br />

Funktionen wie der Supersteam<br />

zusätzlich über eine integrierte Pumpe,<br />

die <strong>das</strong> Gerät automatisch befüllt.<br />

Mittels Wandhalterung können die<br />

Dampfstrahler auch an der Wand montiert<br />

werden. Das Biosteam Center ist<br />

dank der integrierten Beleuchtung der<br />

ideale Arbeitsplatz zum Abdampfen<br />

von Werkstücken. <br />

n<br />

d Der Super Steam ist der große Bruder …<br />

e … des Steamy Mini<br />

d Das Biosteam Center ist<br />

der ideale Arbeitsplatz zum<br />

Abdampfen von<br />

Werkstücken<br />

i Weitere Informationen unter<br />

www.reitel.com<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 101


Wissen<br />

l<br />

Senioren-Prothetik – Willkommen in der Zukunft<br />

Abstracts der 43. Jahrestagung der ADT, Teil 2<br />

Senioren-Prothetik –<br />

Willkommen in der Zukunft<br />

Die Gero-Prothetik wird zukünftig ein großer Arbeitsbereich der<br />

Zahntechniker <strong>und</strong> Zahnärzte sein. Da die Zukunft jeden Moment<br />

beginnt, informiert die 43. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft<br />

Dentale Technologie, ADT, vom 19. bis 21. Juni in Böblingen über<br />

die Behandlung „im Dienst der Senioren“. In den folgenden<br />

Abstracts geben Professor Werner Roschmann <strong>und</strong> Dr. Volkmar<br />

Göbel einen kleinen Ausblick auf <strong>das</strong>, was während der<br />

Jahrestagung unter anderem Thema sein wird.<br />

f Abb. 1 Defektprothese<br />

c Abb. 2 Versorgte<br />

Patientin<br />

Ob Tumor, Unfall oder Nichtanlage<br />

– gerade im Kopf-Hals-Bereich<br />

sind die Methoden der<br />

plastischen Rekonstruktion oft langwierig,<br />

im Ergebnis nicht klar vorhersagbar<br />

<strong>und</strong> aufgr<strong>und</strong> des Allgemeinzustands<br />

der betroffenen Patienten häufig<br />

nicht angezeigt. Für eine schnelle<br />

<strong>und</strong> zugleich ansprechende Wiederherstellung<br />

von Ästhetik, Phonetik <strong>und</strong><br />

Kaufunktion kommen dann defektprothetische<br />

(Abb. 1) bzw. epithetische<br />

Verfahren in Frage.<br />

Individuell <strong>und</strong> interdisziplinär<br />

Dazu muss die <strong>dental</strong>e Technologie<br />

Grenzen überschreiten. Spezielle Abformtechniken,<br />

der Einsatz der entsprechenden<br />

Materialien sowie individualisierte<br />

technische Konstruktionen<br />

sind häufig notwendig. Viel Kreativität,<br />

langjährige klinische Erfahrung in einem<br />

Netzwerk unterschiedlicher engagierter<br />

Kooperationspartner <strong>und</strong> vor<br />

allem besonderes Einfühlungsvermögen<br />

im Umgang mit den betroffenen<br />

Patienten sind die Voraussetzungen<br />

für eine erfolgreiche Behandlung (Abb.<br />

2).<br />

Die spezialisierte zahnärztliche Tumorsprechst<strong>und</strong>e<br />

– geführt von Dr. Elmar<br />

Ludwig – am Universitätsklinikum Ulm<br />

hat sich in den letzten zehn Jahren als<br />

effektiver Partner zur kompetenten<br />

zahnärztlichen Begleitung im Verb<strong>und</strong><br />

mit den klinischen Abteilungen HNO,<br />

MKG <strong>und</strong> Strahlentherapie etabliert.<br />

Besonderes Merkmal dieser Sprech-<br />

102 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


Senioren-Prothetik – Willkommen in der Zukunft l<br />

Wissen<br />

ec Abb. 3 <strong>und</strong> 4 Mobile<br />

Behandlung in den<br />

Räumlichkeiten des Patienten<br />

st<strong>und</strong>e ist die zusätzliche Einbindung<br />

epithetischer Expertise<br />

durch den Anaplastologen Werner<br />

Roschmann MSc.<br />

Mobile Zahnheilk<strong>und</strong>e<br />

Die Empathie des Teams ist für<br />

Dr. Volkmar Göbel die Basis für<br />

eine gute Behandlung: „Wir<br />

müssen lernen, unser zahnärztliches<br />

Denken <strong>und</strong> Behandeln<br />

mit den Augen alter Patienten<br />

zu sehen.“ Dazu gehört auch die komfortable<br />

Versorgung in den Räumlichkeiten<br />

der Patienten.<br />

Jede Behandlung sollte zweckmäßig<br />

<strong>und</strong> erfolgreich sein. Im Vorfeld muss<br />

die Diskrepanz zwischen subjektiver<br />

<strong>und</strong> objektiver Behandlungsnotwendigkeit<br />

abgeklärt werden.<br />

Dies gilt ebenso für potenzielle konservierende<br />

<strong>und</strong> endodontische Vor- oder<br />

Nachbehandlungen.<br />

Wichtig ist neben den richtlinienbasierten<br />

Kriterien die zeitliche <strong>und</strong> fachliche<br />

Organisation des Aufenthalts in<br />

den Räumlichkeiten des Patienten.<br />

Die Entscheidung für die mobile prothetische<br />

Behandlung im Sinne einer evidence-based-mobile-dentistry<br />

berücksichtigt<br />

auch definierte Qualitätskriterien<br />

(Abb. 3 <strong>und</strong> 4). In diesem Kontext ist<br />

<strong>das</strong> Gutachterwesen neu zu beschreiben.<br />

Zudem müssen maximale hygienische<br />

Verhältnisse vor Ort durch <strong>das</strong><br />

Praxisteam gewährleistet sein.<br />

Betriebswirtschaftliche<br />

Überlegungen<br />

Die Vergütung einer prothetischen<br />

Leistung ist an die standardisierte<br />

Leistungserbringung in der Praxis geb<strong>und</strong>en,<br />

so <strong>das</strong>s bei der Versorgung<br />

alter Patienten eine aufwandsorientierte<br />

Berechnungsgr<strong>und</strong>lage notwendig<br />

wird. Eine weitere Aufgabe besteht<br />

darin, zusätzliche Effizienzsteigerungen<br />

innerhalb der mobilen Praxisorganisation<br />

zu eruieren.<br />

n<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 103


Wissen<br />

l<br />

Mondäne Zahntechnik von A–Z<br />

Abb. 1<br />

d Abb. 1 Wax-up der<br />

Gesamtsituation<br />

f Abb. 2 Oberkiefer-<br />

Wax-up in Kunststoff<br />

Abb. 2<br />

Auf präzise Modelle, die<br />

Ztm. Thomas Paßmann wie im<br />

ersten Artikelteil beschrieben<br />

fertigte, gehört eine funktionell-ästhetische<br />

Konstruktion.<br />

Nun skizziert der Autor, welche<br />

Heraus forderung die<br />

Diplomarbeit im Kurs von<br />

Volker Brosch darstellt <strong>und</strong><br />

wie er sich dieser stellt: Von<br />

der Planung bis zum letzten<br />

Feinschliff.<br />

PSK Dentalästhetik: Herstellung der Diplomarbeit, Teil 2<br />

Mondäne Zahntechnik von A–Z<br />

Autor:<br />

Ztm. Thomas<br />

Paßmann,<br />

Hünxe<br />

Indizes:<br />

Veneers<br />

e.max<br />

Keramikschichtung<br />

Farbgebung<br />

Frage- <strong>und</strong> Ausrufungszeichen<br />

schwirrten uns Teilnehmern um<br />

die Köpfe. Kursleiter Volker Brosch<br />

hatte uns den Status der Diplomarbeit<br />

genannt. Da wir innerhalb der Kursreihe<br />

Kronen <strong>und</strong> Brücken behandelten,<br />

war die Aufgabenstellung „Veneers im<br />

Unterkiefer“ zunächst befremdlich. Es<br />

machte uns deutlich, <strong>das</strong>s der Kurs gewisse<br />

Berufserfahrungen voraussetzt.<br />

Als wir uns wieder unserem Alltag zuwandten,<br />

blieb die zu bewältigende<br />

Aufgabe präsent – für manche mehr,<br />

für manche weniger.<br />

Zeitmanagement<br />

Das Zeitfenster von der Statusvergabe<br />

bis zur Abgabe der Diplomarbeit reduzierte<br />

sich bei mir auf die letzten zwei<br />

Wochen. Mangelnde Disziplin, mag<br />

sein, aber vor allem mangelte es an<br />

Zeit, denn der Betrieb steht währenddessen<br />

nicht still.<br />

Eine anspruchsvolle Arbeit setzt einen<br />

ausgeklügelten Plan voraus. Ich wollte<br />

mit dem Unterkiefer beginnen, deshalb<br />

fertigte ich ein präzises Wax-up der<br />

Gesamtsituation (Abb. 1) mit entspre-<br />

104 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


Mondäne Zahntechnik von A–Z l<br />

Wissen<br />

Abb. 3<br />

Abb. 4<br />

chenden Vorwällen <strong>und</strong> setzte für einen<br />

soliden Gegenkiefer <strong>das</strong> Oberkiefer-Wax-up<br />

in Kunststoff um (Abb. 2).<br />

Formtraining<br />

Bei der Anfertigung des Wax-ups erinnerte<br />

ich mich an die ersten Kursblöcke.<br />

Es ging um Formerkennung <strong>und</strong><br />

-gestaltung. Aus Gipsblöcken frästen<br />

<strong>und</strong> schnitzten wir unterschiedliche<br />

Frontzähne mit dem Ziel, die Wahrnehmung<br />

von Zahnformen neu zu schulen.<br />

Das intensive Formtraining der ersten<br />

zwei Kursblöcke sollte uns auf die ästhetische<br />

Verblendtechnik vorbereiten,<br />

denn Formverständnis ist die Basis.<br />

Die in Gips gestalteten Wurzelzähne<br />

sollten wir zunächst monolithisch<br />

<strong>und</strong> anschließend chromatisch in Keramik<br />

umsetzen (Abb. 3 <strong>und</strong> 4). Das ist<br />

eine effektive Methode, um Schritt für<br />

Schritt dem Niveau der ästhetischen<br />

Verblendtechnik <strong>und</strong> Formgebung näherzukommen.<br />

Der Unterkiefer<br />

Abb. 5<br />

Vier Veneers von 32 bis 42 <strong>und</strong> eine<br />

Keramikkrone auf 33 (freie Materialwahl)<br />

sollten den Unterkiefer versorgen.<br />

Für den Zahn 33 entschied ich<br />

mich für eine Verblendkappe in Zirkon<br />

(Straumann, Zerion) während ich für<br />

die Versorgung der Inzisiven gepresste<br />

Basiskappen (Ivoclar, e.max) verwenden<br />

wollte. Da ich mich für aufwendigere<br />

Modelle entschied, schloss ich die<br />

Sintertechnik für die Veneers definitiv<br />

aus, denn dies hätte bedeutet, die Einbettmassenstümpfe<br />

in <strong>das</strong> vorhandene<br />

Modell zu integrieren, oder ein<br />

zweites, reines Arbeitsmodell für die<br />

Frontzähne anzufertigen. Zudem bieten<br />

gepresste Kappen wegen individueller<br />

Form- <strong>und</strong> Farbgebung eine solide<br />

Basis für diese Art der Vollkeramikrestauration.<br />

Allerdings wirken gesinterte<br />

Veneers in nicht wenigen Fällen ästhetischer.<br />

Einfärben<br />

Mit Hilfe des in Kunststoff gefertigten<br />

Oberkiefer-Wax-ups konnten nun die<br />

Zirkonkappe <strong>und</strong> die gepressten Basiskappen<br />

– individuell eingefärbt – keramisch<br />

komplettiert werden. Nach dem<br />

Basisbrand erfolgte die Einfärbung<br />

durch eine homöopathische Menge<br />

mit Original Shades von Ivoclar. Da die<br />

Basiskappen farbgebend gepresst<br />

wurden <strong>und</strong> die Farbe der Ku.B Stümpfe<br />

bereits absorbierten, beschränkte<br />

sich die Färbung fast ausschließlich<br />

auf den Inzisalbereich. Die Zirkonkappe<br />

färbte ich nach den Basisbränden<br />

ebenfalls mit entsprechenden Shades<br />

ein, wobei die Herausforderung darin<br />

lag, eine Farbkorrespondenz mit dem<br />

Modellzahn 43 entstehen zu lassen<br />

(Abb. 5).<br />

e Abb. 3 <strong>und</strong> 4 Eigens<br />

gefertigter Frontzahn in<br />

Gips (links), monolithisch in<br />

Keramik (Mitte) <strong>und</strong> chromatisch<br />

in Keramik (rechts)<br />

e Abb. 5 Farbkorrespondenz<br />

zwischen Zahn 33<br />

<strong>und</strong> Modellzahn 43<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 105


Wissen<br />

l<br />

Mondäne Zahntechnik von A–Z<br />

Abb. 6<br />

Abb. 7<br />

Abb. 8<br />

Abb. 9<br />

e Abb. 6 <strong>und</strong> 7<br />

Vollanatomischer Aufbau, …<br />

e Abb. 8 …Cutback <strong>und</strong> …<br />

e Abb. 9 … Öffnen des<br />

Inzisalbereichs<br />

f Abb. 10 bis 12 Schließen<br />

des Inzisalbereichs mit<br />

einer Mischung aus Dentin<br />

<strong>und</strong> OE1<br />

Verblendung<br />

Die Komplettierung der Veneers war<br />

relativ simpel: Die e.max-Basiskappen<br />

mit der Sek<strong>und</strong>ärdentingestaltung <strong>und</strong><br />

der individuellen inzisalen Einfärbung<br />

ummantelte ich lediglich mit Opal- <strong>und</strong><br />

Schneidemassen – natürlich nach den<br />

Prinzipien der im Kurs erlernten<br />

Schichtschemata.<br />

Nach dem vollanatomischen Aufbau<br />

von 33 mit Deepdentin <strong>und</strong> Dentinen<br />

reduzierte ich nach dem Cutback-Verfahren,<br />

so <strong>das</strong>s der Inzisalbereich zur<br />

Aufnahme des Sek<strong>und</strong>ärdentins bis<br />

auf die Zirkonkappe geöffnet war (Abb.<br />

6 bis 9). Das Öffnen <strong>und</strong> Anlegen des<br />

farbintensiveren Bereiches des Sek<strong>und</strong>ärdentins<br />

sollte sehr präzise<br />

nach Vorgabe des Wax-ups <strong>und</strong> der<br />

Vorwälle erfolgen. Nur so lässt sich<br />

eine Ästhetik erzeugen, die der Funktion<br />

entspringt <strong>und</strong> ihr gleichermaßen<br />

folgt. Hierfür verwendete ich eine 2:1<br />

Mischung MMyellow-orange/MM yellow-light.<br />

Der auf diese Weise gestaltete<br />

Inzisalbereich wurde anschließend<br />

mit Dentin <strong>und</strong> einer 1:1 Mischung<br />

Dentin/OE1 geschlossen (Abb.<br />

10 bis 12).<br />

Abb. 10<br />

Abb. 11<br />

Abb. 12<br />

106 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


Mondäne Zahntechnik von A–Z l<br />

Wissen<br />

Abb. 13<br />

Abb. 14<br />

Abb. 15<br />

Abb. 16<br />

Weiter wurden im Approximalbereich<br />

die Dentinanteile zu den Nachbarzähnen<br />

zur Aufnahme der Leisten reduziert.<br />

Um eine moderate Transparenz<br />

zu schaffen, sollten feine Dentinlamellen<br />

zu den Nachbarzähnen stehen bleiben;<br />

ist eine stärkere Transparenz gewünscht,<br />

wird approximal durchgängig<br />

reduziert. Die Leisten exponierte ich<br />

mit purer OE1 <strong>und</strong> legte sie firstförmig<br />

an (Abb. 13 bis 15). Der Verlauf dieser<br />

Opalleisten reicht von inzisal bis nach<br />

zervikal auslaufend.<br />

Anschließend erfolgte die anatomische<br />

Komplettierung mit den Schneidemassen<br />

TI2/TI3 (Abb. 16). Die Gesamtgestaltung<br />

der Modellation muss<br />

natürlich die Brandschrumpfung von<br />

etwa 10 Prozent berücksichtigen, wenn<br />

die Keramikmasse entsprechend kondensiert<br />

wurde.<br />

Die im Unterkiefer gefertigten Versorgungen<br />

wurden jeweils mit einem<br />

Hauptbrand <strong>und</strong> – nach entsprechendem<br />

Ausarbeiten <strong>und</strong> der Oberflächengestaltung<br />

– dem Glanzbrand fertig<br />

gestellt. Der Glanzbrand sollte unbedingt<br />

mit individuellen Brennparametern<br />

bezüglich Endtemperatur <strong>und</strong><br />

Haltezeit erfolgen; so lassen sich ein<br />

Überbrennen <strong>und</strong> eine minimale Dimensionsveränderung<br />

der e.max<br />

Ceram verhindern.<br />

Der Oberkiefer<br />

Eine Brücke von 21 bis 23 sowie eine<br />

Einzelkrone auf Zahn 11 sollten in freier<br />

Materialwahl den Oberkiefer versorgen.<br />

Wie auch bei der Zirkonkappe 33, entschied<br />

ich mich für weiße, also nicht<br />

vorgefärbte Zirkongerüste. Wie auf einer<br />

weißen Leinwand arbeitete ich von<br />

Beginn an individuell durch Gerüsteinfärbungen;<br />

eine Methode, speziell von<br />

Volker Brosch empfohlen, die sich h<strong>und</strong>ertprozentig<br />

im <strong>dental</strong>en Alltag bewährt<br />

hat. Selbst bei geringen Platzverhältnissen<br />

<strong>und</strong> entsprechender Gerüstgestaltung<br />

lassen sich so hervorragende<br />

Ergebnisse erzielen. Je geringer die<br />

Platzverhältnisse, desto intensiver die<br />

Einfärbung des Gerüstes oder je größer<br />

die Platzverhältnisse, desto geringer<br />

die Einfärbungen.<br />

Das Thema „Brücke“ bearbeiteten wir<br />

ausführlich im Kurs. Gefordert wurde<br />

eine anatomische Gestaltung des Gerüsts<br />

– im Seitenzahnbereich fällt diese<br />

stärker aus als im Frontzahnbereich.<br />

Neben der basalen Gestaltung des<br />

Brückenglieds – der Kontakt zur<br />

Schleimhaut provoziert keine Farbunterschiede<br />

zu den zervikalen Anteilen<br />

der Brückenanker – sind die wichtigsten<br />

Bereiche die Inter<strong>dental</strong>räume <strong>und</strong><br />

damit die genaue Gestaltung der Verbinder.<br />

Sehr häufig wird der Fehler<br />

gemacht, die Verbinder in den mittleren<br />

bis zervikalen Bereich hinein zu<br />

gestalten. Brückenverbindungen müssen<br />

jedoch einerseits im Bereich der<br />

natürlichen Approximalkontakte liegen<br />

<strong>und</strong> sich andererseits so weit oral befinden,<br />

<strong>das</strong>s je nach Situation bereits<br />

e Abb. 13 bis 15 Anlegen<br />

der Leisten in OE1<br />

e Abb. 16 Komplettierung<br />

mit Schneidemassen<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 107


Wissen<br />

l<br />

Mondäne Zahntechnik von A–Z<br />

Abb. 17<br />

Abb. 18<br />

Abb. 19<br />

e Abb. 17 <strong>und</strong> 18 Gestaltung der<br />

Verbinder<br />

c Abb. 19 Selbst entwickelte<br />

Farbpalette des persönlichen<br />

Keramiksystems<br />

mäßigkeiten <strong>und</strong> der daraus resultierenden<br />

Schichtung, muss man einfach<br />

in seinem Keramiksystem zu Hause<br />

sein! Wir bekamen unter anderem die<br />

Hausaufgabe, genormte Proben sämtlicher<br />

Massen unserer Keramiksysteme<br />

zu brennen, auf Leisten zu fixieren<br />

<strong>und</strong> zu beschriften(Abb. 19). Auf diese<br />

Weise lernten wir jede Masse kennen<br />

<strong>und</strong> hatten gleichzeitig Brennergebnisse<br />

vor uns, die im eigenen Ofen entstanden<br />

sind. Diese können sich von<br />

den vorgefertigten Farbpaletten der<br />

Industrie durchaus unterscheiden.<br />

Zwei Kursteilnehmer – Christian Hollitsch<br />

aus Wien <strong>und</strong> Yvonne Lawitzki<br />

aus Bad Salzuflen – gaben sich dabei<br />

besondere Mühe: Yvonne fertigte Farbpaletten<br />

auf der Basis einer CD, individuell<br />

bedruckt <strong>und</strong> so präzise, sauber<br />

<strong>und</strong> professionell gestaltet, <strong>das</strong>s<br />

wir alle zweimal hinschauen mussten,<br />

um zu erkennen, <strong>das</strong>s sie die Palette<br />

hergestellt hatte.<br />

Christian entwickelte für alle Kursteilnehmer<br />

CNC gefräste Brennprobenschablonen<br />

nach einem entsprechenden<br />

Original, <strong>das</strong> leider nicht mehr<br />

hergestellt wird (Abb. 20). Außerdem<br />

brachte er zu einem Kursblock für uns<br />

alle Modelle mit <strong>und</strong> dazu jeweils zwei<br />

Zirkonkappen seiner eigens präpariere<br />

Abb. 20 Original der<br />

Brennschablonen<br />

Kontakte zum Gegenkiefer entstehen,<br />

so <strong>das</strong>s vestibulär genügend Freiraum<br />

bleiben kann (Abb. 17 <strong>und</strong> 18). Nur so<br />

lässt sich eine Brücke stylen, die sich<br />

unauffällig ins Restgebiss einfügt.<br />

Farbgebung<br />

Abb. 20<br />

Die Aufgabenstellung forderte, für die<br />

Inzisiven im Ober- <strong>und</strong> Unterkiefer einen<br />

höheren Helligkeitswert auszuwählen<br />

<strong>und</strong> die Eckzähne entsprechend<br />

chromatischer zu gestalten.<br />

Auch der Oberkiefer stellte die Anforderung,<br />

die Restauration farblich an<br />

den Restzahnbestand, hier 12 <strong>und</strong> 13,<br />

anzupassen.<br />

Das umfangreiche Thema der Farbe<br />

<strong>und</strong> Farbwahrnehmung behandelten<br />

wir im Kurs besonders intensiv. Vor<br />

dem Hintergr<strong>und</strong> biologischer Gesetz-<br />

108 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


Mondäne Zahntechnik von A–Z l<br />

Wissen<br />

Abb. 21<br />

Abb. 22 Abb. 23<br />

Abb. 24 Abb. 25<br />

Abb. 26<br />

ten, devitalen Situation. Diese Aktion<br />

ließ den Kurs zu einem wahren Patientenkurs<br />

mit entsprechenden Live-Einproben<br />

erwachsen. Anhand des Patientenfalls<br />

konnten wir <strong>das</strong> Erlernte<br />

gleich anwenden <strong>und</strong> testen. Die Ergebnisse<br />

waren sehr unterschiedlich.<br />

Eine bessere Lehrst<strong>und</strong>e der Farbwahrnehmung<br />

<strong>und</strong> -umsetzung unter Anwendung<br />

der eigenen Keramik hätte es<br />

nicht geben können.<br />

Fotodokumentation<br />

Sehr effektiv für den Lernprozess war,<br />

<strong>das</strong>s Volker Brosch immer wieder Fotos<br />

von den Arbeiten der Teilnehmer<br />

machte <strong>und</strong> diese zum Ende der<br />

Kursblöcke ausführlich <strong>und</strong> kritisch<br />

besprach.<br />

Wider zurück zu den Verblendungen im<br />

Oberkiefer, konnte ein schneller Aufbau<br />

der Anatomie mit Deepdentin <strong>und</strong><br />

Dentinen erfolgen. Erneut reduzierte<br />

ich nach dem Cutback-Verfahren, öffnete<br />

den Inzisalbereich bis auf <strong>das</strong> Gerüst<br />

zur Aufnahme der internen Charakteristika<br />

<strong>und</strong> verschloss alles mit<br />

Dentin <strong>und</strong> einer 1:1 Mischung Dentin/<br />

OE1 (Abb. 21 bis 30). Wer sich für eine<br />

jugendlich aussehende Verblendung<br />

entschied, musste zusätzlich nach inzisal<br />

mit reiner OE1 arbeiten. Letztlich<br />

geht es darum, die internen Strukturen<br />

aus der Tiefe des Zahns sukzessiv in<br />

den Inzisalbereich hineinzuarbeiten.<br />

e Abb. 21 bis 26<br />

Aufbau der Anatomie mit<br />

Deepdentin <strong>und</strong> Dentinen<br />

f Abb. 27 bis 29 Cutback<br />

<strong>und</strong> Öffnen des Inzisalbereichs<br />

bis auf <strong>das</strong> Gerüst<br />

Abb. 28<br />

Abb. 29<br />

Abb. 27<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 109


Wissen<br />

l<br />

Mondäne Zahntechnik von A–Z<br />

Abb. 30<br />

Abb. 31<br />

e Abb. 30 Schließen mit einer Mischung<br />

aus Dentin <strong>und</strong> OE1<br />

c Abb. 31 <strong>und</strong> 32 Charakterisierung<br />

mit Shades<br />

Abb. 32<br />

f Abb. 33 bis 35<br />

Schichten der Leisten<br />

<strong>und</strong> der Schneide<br />

Anders als bei der Unterkieferversorgung<br />

entschied ich mich jetzt für einen<br />

Zwischenbrand, mit dem ich Form, Farbe<br />

<strong>und</strong> Dimensionen besser kontrollieren<br />

konnte. Nach entsprechendem<br />

Kondensieren, Brennen <strong>und</strong> Ausarbeiten<br />

charakterisierte ich zusätzlich die<br />

Zwischenbrände dezent mit Shades<br />

<strong>und</strong> fixierte sie mit einem Brand (Abb.<br />

31 <strong>und</strong> 32).<br />

Auf dieser individualisierten Kernschichtung<br />

ließ sich nun gezielt die<br />

Anatomie komplettieren. Neben kleinen<br />

Formergänzungen mit einem 1:1<br />

Gemisch Dentin/OE1 setzte ich die<br />

Leisten wie bei 33 mit reiner OE1 präzise<br />

<strong>und</strong> firstförmig <strong>und</strong> schichtete die<br />

restliche Anatomie mit unterschiedlichen<br />

Schneidemassen (Abb. 33 bis<br />

35).<br />

Zwischen dem Kernbrand <strong>und</strong> der endgültigen<br />

Formgestaltung lagen bei mir<br />

ein paar Tage.<br />

Finish<br />

Erst am Tag der Abgabe machte ich<br />

mich an <strong>das</strong> Finish. Dabei berücksichtigte<br />

ich, die Frontzähne von inzisal zu<br />

bearbeiten. Immer feiner <strong>und</strong> filigraner<br />

arbeitete ich an der Struktur der Oberfläche.<br />

Volker Brosch hatte im Kurs<br />

gezeigt, wie wir mit überschaubaren<br />

<strong>und</strong> präzisen Handgriffen zu einem<br />

Topergebnis der Oberflächentextur<br />

kommen. Unter Anwendung bestimmter<br />

Materialien <strong>und</strong> Parameter entsteht<br />

so eine Arbeit, welche die Handschrift<br />

eines Dentalästhetikers trägt. Wichtig<br />

ist die Art <strong>und</strong> Weise der Schleifkörper<br />

Abb. 33<br />

Abb. 34 Abb. 35<br />

110 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


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Wissen<br />

Abb. 36 Abb. 37<br />

Abb. 39<br />

Abb. 38<br />

Abb. 40<br />

edf Abb. 36 bis 42<br />

Impressionen der<br />

fertigen Diplomarbeit<br />

Abb. 41 Abb. 42<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 111


Wissen<br />

l<br />

Mondäne Zahntechnik von A–Z<br />

Abb. 43<br />

Schlusswort <strong>und</strong> Dank<br />

Die modulare Kursreihe des Dentalästhetikers<br />

ist für alle ambitionierten<br />

Zahntechniker genau die richtige<br />

Adresse. Der Kurs zeigt, wie man persönliche<br />

Fertigkeiten <strong>und</strong> Kenntnisse<br />

für Frontzahnrestaurationen multiplizieren<br />

kann – mit welchem Faktor auch<br />

immer.<br />

Volker Brosch holt die Teilnehmer<br />

dort ab wo sie stehen, <strong>und</strong> führt sie<br />

mit seinem großen Motivationspotencf<br />

Abb. 43 <strong>und</strong> 44<br />

Silber ging an die Arbeit<br />

von Marina Bartsch<br />

Abb. 44<br />

<strong>und</strong> -techniken, des Gummierens der<br />

Oberfläche, der Einstellung bestimmter<br />

Brennparameter für den Glanzbrand<br />

<strong>und</strong> der finalen mechanischen<br />

Politur (Abb. 36 bis 42).<br />

Das Finale<br />

Eine St<strong>und</strong>e vor dem Abgabetermin<br />

packte ich zusammen <strong>und</strong> fuhr nach<br />

Essen.<br />

Dort stießen wir schon mit Sekt an, gaben<br />

unsere Arbeiten ab, gingen gemeinsam<br />

Essen <strong>und</strong> zogen anschließend<br />

weiter, um unseren Abschluss zu feiern.<br />

Am nächsten Morgen sollten alle Kursteilnehmer,<br />

unter zum Teil „angestrengter<br />

Konzentration“, die Arbeiten<br />

der Kollegen nach einer Checkliste mit<br />

Punkten beurteilen. Nach der Auswertung<br />

teilten Volker Brosch <strong>und</strong> Klaus<br />

Osten, dem Veranstalter der Kursreihe<br />

<strong>und</strong> des Schulungszentrum F<strong>und</strong>amental,<br />

die Ergebnisse mit <strong>und</strong> händigte<br />

die Diplome aus.<br />

Mit meiner Diplomarbeit hatte ich tatsächlich<br />

die höchste Punktzahl erreicht!<br />

Als sei dies nicht überraschend<br />

genug für mich, lobte Volker Brosch<br />

meine Arbeit als die Beste aller Teilnehmer<br />

der bislang stattgef<strong>und</strong>enen<br />

Kurse! Diese Bewertung freute mich<br />

einerseits sehr; andererseits realisierte<br />

ich jedoch auch, von wem ich <strong>das</strong><br />

Rüstzeug bekam, um ein solches Ergebnis<br />

zu erreichen.<br />

„Silber“ ging an meine Kollegin Marina<br />

Bartsch, Düsseldorf (Abb. 43 <strong>und</strong> 44),<br />

„Bronze“ erreichte mein Kollege Waldemar<br />

Peters, Hamm (Abb. 45).<br />

112 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


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Wissen<br />

Abb. 45<br />

d Abb. 45<br />

Waldemar Peters<br />

errang Bronze<br />

zial an ihre Grenzen <strong>und</strong> gerne auch<br />

ein paar Schritte weiter. Alle (Miss-)<br />

Erfolge bespricht er anhand von Fotodokumentationen<br />

<strong>und</strong> Erlerntes festigt<br />

sich durch zusätzliche Hausaufgaben.<br />

Pauschalrezepte zu expliziten<br />

Fällen verteilt er nicht, vielmehr gibt<br />

diese Kursreihe den Anreiz, <strong>das</strong> Erlernte<br />

fall abhängig im Alltag anzuwenden.<br />

In meinem Labor arbeite ich seit Beginn<br />

des Kurses mit neuer Motivation<br />

<strong>und</strong> neuen Parametern.<br />

n<br />

Korrespondenzadresse:<br />

Ztm. Thomas Paßmann<br />

Am Marktplatz 5<br />

46569 Hünxe<br />

(0 28 58) 9 18 88 71<br />

E-Mail <strong>labor</strong>@zahntechnik-passmann.de<br />

Internet www.zahntechnik-passmann.de<br />

Nähere Informationen über den Autor<br />

unter www.dlonline.de/unsere-autoren/<br />

Mein Kursfazit<br />

Ästhetik …<br />

… ist die Wissenschaft vom Schönen, von dem, was unmittelbar, um seiner<br />

selbst willen, in der anschaulichen Erfassung, gefällt.<br />

Ästhetisch …<br />

… ist, was den Willen zum Schauen anregt.<br />

Ästhetik …<br />

… ist die Wissenschaft der sinnlichen Erkenntnis im Sinne der Wahrnehmung<br />

des Schönen, Vollkommenen, Erhabenen.<br />

(Rudolf Eisler, Alexander Baumgarten)<br />

In diesem Sinne leistet die Kursreihe des Dentalästhetikers einen hervorragenden<br />

Beitrag, um den „Willen zum Schauen“ auf Frontzahnrestaurationen<br />

anzuregen.<br />

Hängen demnächst die Augen von Zahnarzt <strong>und</strong> Patient länger an einer Frontzahnarbeit,<br />

dann offensichtlich deshalb, weil sie einfach schön geworden ist.<br />

Herzlichen Dank an Volker Brosch!<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 113


Wissen<br />

l<br />

Tipp des Monats<br />

Tipp<br />

des<br />

Monats<br />

Modellherstellung leicht gemacht<br />

Sanfte Trennung<br />

Zt. Lisa Pearson von<br />

Da Vinci Dental in<br />

Meckenheim berichtet<br />

von ihren Erfahrungen<br />

mit dem Stumpfix<br />

Separator.<br />

e Die Innenflächen mit dem<br />

Separator bestreichen …<br />

f… <strong>und</strong> fertig!<br />

f Das Meistermodell<br />

f Ohne Zirkonkappe<br />

Die Zukunft wird nicht gemeistert<br />

von denen, die am Vergangenen<br />

kleben“, sagte Willy Brandt. Getreu<br />

diesem Motto bin ich gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

nicht abgeneigt, etwas Neues auszuprobieren.<br />

In der Modellherstellung<br />

ist bei der IDS 2013 ein revolutionäres<br />

System zur Herstellung von Kunststoffstümpfen<br />

auf den Markt gebracht<br />

worden: Majesthetik Stumpfix.<br />

Dank der Einfachheit in der Umsetzung<br />

können Modelle nach der Überabformung<br />

von Gerüsten mit wenig Aufwand<br />

realisiert werden. Bei großspan-<br />

nigen Brücken stellte ich allerdings<br />

immer wieder fest, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Lösen des<br />

Gerüstes vom Stumpf keine so leichte<br />

Aufgabe war; insbesondere bei Metallkonstruktionen.<br />

Eine Isolierung der<br />

Innenfläche der Kronen mit Vaseline<br />

brachte nicht immer den gewünschten<br />

Effekt <strong>und</strong> beeinträchtigte bei zu viel<br />

Auftrag die Fließfähigkeit des Materials,<br />

was zu einer unebenen Oberfläche<br />

führte.<br />

Erfreulicherweise hat die Firma picodent<br />

nun ein ergänzendes Produkt<br />

herausgebracht, <strong>das</strong> die gewünschten<br />

Anforderungen vollends erfüllt. Die unter<br />

sich gehenden Bereiche müssen<br />

weiterhin wie gewohnt mit Wachs ausgeblockt<br />

werden. Trennung muss nicht<br />

immer schmerzhaft sein!<br />

n<br />

i www.picodent.de<br />

i www.davinci<strong>dental</strong>.de<br />

114 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


Dentalkurs-Zentrale<br />

Ausführlichere Informationen zu den hier aufgeführten Veranstaltungen finden Sie im Internet unter www.dlonline.de in der Rubrik ‹Dentalkurs-Zentrale›<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

FMD|M03 – CAD-CAM Advanced 12.05.-13.05. Pforzheim 580,00 Amann Girrbach GmbH<br />

ZT Thomas Gienger<br />

(07231)957-221<br />

FMD|M14 – CAD-CAM Advanced, Stege 14.05. Pforzheim 390,00 www.amanngirrbach.com<br />

ZT Thomas Gienger<br />

EM|M01 – Oberfläche + Textur 23.05. Hürth 475,00<br />

Bertrand Thiévent<br />

EM|M01 – Oberfläche + Textur 24.05. Hürth 475,00<br />

Bertrand Thiévent<br />

FMD|M03 – CAD-CAM Advanced 26.05.-27.05. Pforzheim 580,00<br />

ZTM Hans-Peter Kulawy<br />

EM|M15 – Creation Advanced – ZI-CT Expertenkurs 30.05.-31.05. Hörsching, 840,00<br />

ZT Uwe Gehringer<br />

Österreich<br />

FMD|M02 – CAD-CAM Basic – Map&Motion 02.06.-04.06. Pforzheim 690,00<br />

ZT Romy Göhler<br />

FMD|M01 – CAD-CAM Basic – Map 12.06.-13.06. Pforzheim 450,00<br />

ZTM Dietmar Schaan<br />

FMD|M04T Webinar on Tour – Modul M-Plant 19.06. Zwickau 180,00<br />

ZT Romy Göhler<br />

FMD|M09T Webinar on Tour – Modul Teleskope 19.06. Zwickau 180,00<br />

ZT Romy Göhler<br />

FMD|M12 – CAD-CAM Basic – Zolid, Glaskeramik 20.06.-21.06. Zwickau 450,00<br />

ZT Romy Göhler<br />

FMD|M13 – CAD-CAM Adv. – Doppelkronen 21.06. Walsrode 490,00<br />

ZTM Volkmar Schmidt<br />

FMD|M02 – CAD-CAM Basic – Map&Motion 23.06.-25.06. Pforzheim 690,00<br />

ZTM Hans-Peter Kulawy<br />

FMD|M03 – CAD-CAM Advanced 26.06.-27.06. Pforzheim 580,00<br />

ZT Thomas Gienger<br />

EM|M06 – Creation Adv. – FZF 2 27.06.-28.06. Münster 980,00<br />

Andreas Nolte<br />

FMD|M12 – CAD-CAM Basic – Zolid, Glaskeramik 27.06.-28.06. Straubing 450,00<br />

ZTM Hans-Peter Kulawy<br />

FMD|M13 – CAD-CAM Adv. – Doppelkronen 28.06. Celle 490,00<br />

ZTM Volkmar Schmidt<br />

FMD|M04 Webinar M-Plant Online- Online 225,00<br />

AG-Referenten<br />

Übersicht<br />

FMD|M05 Webinar individual Online- Online 160,00/Std.<br />

AG-Referenten<br />

Übersicht<br />

FMD|M09 Webinar Teleskope Online- Online 180,00<br />

AG-Referenten<br />

Übersicht<br />

FMD|M10 Webinar virtueller Artikulator Online- Online 180,00<br />

AG-Referenten<br />

Übersicht<br />

FMD|M11 Webinar Motion 2/Match 2 Online- Online 180,00<br />

AG-Referenten<br />

Übersicht<br />

FMD|M15 Webinar Ceramill M-Splint Online- Online 225,00<br />

AG-Referenten<br />

Übersicht<br />

Ausbildung zum Laserschutzbeauftragten (kostenfrei, 19.05. Bremen kostenfrei BEGO<br />

sofern BEGO Laser vorhanden, sonst 100,00) –<br />

BremerGoldschlägerei<br />

Für Laser der Gefahrenklasse 4<br />

(0421)2028372<br />

Modellgusstechnik Basic – Praktische Einführung 19.05.-20.05. Bremen 180,00 www.bego.com<br />

für Anfänger<br />

Der Weg zur sicheren Schweißnaht (in Verbindung 20.05. Bremen 220,00<br />

mit LaserStar-Kauf €110,00) –<br />

Praxisorientiertes Laserseminar<br />

Laserkursus Fortgeschrittenen – Die Kursus- 21.05. Bremen 250,00<br />

teilnahme setzt Erfahrungen am Laser voraus.<br />

MG Planen <strong>und</strong> Konstruieren – Kursus für 26.05. Bremen 150,00<br />

Einsteiger <strong>und</strong> leicht Fortgeschrittene<br />

BEGO CAD/CAM Führerschein – Für alle, die mehr 12.06. Bremen 140,00<br />

über <strong>das</strong> BEGO Medical CAD/CAM-System wissen<br />

wollen.<br />

Der perfekte Guss – Verfahrenstechnik <strong>und</strong> 13.06. Bremen 120,00<br />

Fehlervermeidung<br />

Topfit zur Gesellenprüfung – Generalprobe für 16.06.-20.06. Bremen 200,00<br />

Modellguss, Geschiebeverarbeitung, Kronen- <strong>und</strong><br />

Brückentechnik<br />

academia • <strong>dental</strong>: Техника бюгельного 16.06.-20.06. Bremen 500,00<br />

протезирования<br />

academia • <strong>dental</strong>: Курс по керамике 23.06.-27.06. Bremen 600,00<br />

academia • <strong>dental</strong>: Ceramic Course 23.06.-27.06. Bremen 1900,00<br />

Modellguss Fortgeschrittenen Kursus I - Mit 25.06.-27.06. Bremen 280,00<br />

Konzept <strong>und</strong> Design zur Konstruktion<br />

academia • <strong>dental</strong>: Removable Denture 30.06.-11.07. Bremen 600,00<br />

academia • <strong>dental</strong>: Fixed Denture 14.07.-25.07. Bremen 600,00<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII ·5/2014 115


Termine<br />

Dentalkurs-Zentrale<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

NEU: Individuelle Abutments – Verblenden 19.08.-22.08. Bremen 140,00<br />

CAD/CAM-gefertigter Frontzahnrestaurationen<br />

Rationelle Kombitechnik – Profikursus für 01.09.-05.09. Bremen 490,00<br />

eingehende Meisterschüller<br />

academia • <strong>dental</strong>: Курс по керамике 08.09.-12.09. Bremen 600,00<br />

academia • <strong>dental</strong> II: „Несъёмное протезирование 15.09.-10.10. Bremen 2400,00<br />

– Эстетическое протезирование на имплантатах”<br />

Topfit zur Gesellenprüfung - Generalprobe für 22.09.-26.09. Bremen 200,00<br />

Modellguss, Geschiebeverarbeitung, Kronen- <strong>und</strong><br />

Brückentechnik<br />

Modellguss Fortgeschrittenen Kursus II – 06.10.-09.10. Bremen 320,00<br />

Modellsituationen aus Ihrem Alltag<br />

NEU: Oberflächengestaltung – Farbe, Form <strong>und</strong> 16.10.-17.10. Bremen 380,00<br />

Oberflächentextur bei Front- <strong>und</strong> Seitenzähnen<br />

Individueller Schwenkriegel – 25.11.-28.11. Bremen 480,00<br />

Meisterprüfungsvorberetung<br />

CAD/CAM Einführungskursus – für Azubis/ 08.12.-12.12. Bremen 280,00/<br />

Jungtechniker – CAD/CAM-Kursuskonzept 480,00<br />

für eine erfolgreiche Zukunft<br />

Aufwachstechnik Intensiv-Workshop – AufAnfrage Bremen 290,00<br />

Der rationelle Weg zur funktionellen Kaufläche<br />

Profikursus für Implantatprothetik – AufAnfrage Bremen 980,00<br />

Für Implantatprothetik-Spezialisten<br />

BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Advanced 11.06. Bremen 179,00 BEGO Medical GmbH<br />

ZTM Thomas Riehl<br />

(0421)2028-221<br />

BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Basic 12.06. Bremen 140,00 www.bego.com<br />

ZTM Thomas Riehl<br />

BEGO Medical-Workshop – CAD/CAM für Einsteiger 27.06. Unterschleißheim 59,00<br />

ZTM Karl Adt, ZTM Andreas Röthig<br />

BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Basic 10.09. Bremen 140,00<br />

ZTM Thomas Riehl<br />

BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Professional 24.09. Bremen 179,00<br />

ZTM Thomas Riehl<br />

BEGO Medical-Workshop – CAD/CAM für Einsteiger 27.09. Unterschleißheim 59,00<br />

ZTM Karl Adt, ZTM Andreas Röthig<br />

BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Professional 15.10. Bremen 179,00<br />

ZTM Thomas Riehl<br />

BEGO Medical-Workshop – CAD/CAM für Einsteiger 25.10. Unterschleißheim 59,00<br />

ZTM Karl Adt, ZTM Andreas Röthig<br />

BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Basic 11.11. Bremen 140,00<br />

ZTM Thomas Riehl<br />

BEGO Medical-Workshop – CAD/CAM für Einsteiger 22.11. Unterschleißheim 59,00<br />

ZTM Karl Adt, ZTM Andreas Röthig<br />

AusführlicheInformationenfindenSieaufunsererWebsitewww.bego.comoderinunserenBEGOeNews,<br />

welcheunternewsletter.bego.comabboniertwerdenkönnen.<br />

IPS e.max High Performance 16.05.-17.05. Schorndorf 950,00 Bellmann & Hannker<br />

„Vom Foto-über die Analyse-zur Ästhetik“<br />

Labor GmbH<br />

ZTM Jan-Holger Bellmann & ZTM Christian Hannker<br />

(04402)696232<br />

Natürliche Ästhetik „ Lithiumdisilikat oder 06.06.-07.06. Hagen 950,00 www.bellmann-hannker.de<br />

Zirkoniumdioxid & IPS e.max Ceram“<br />

ZTM Jan-Holger Bellmann<br />

Natürliche Ästhetik „ Lithiumdisilikat oder 19.09.-20.09. Rastede 950,00<br />

Zirkoniumdioxid & IPS e.max Ceram“<br />

ZTM Jan-Holger Bellmann<br />

AlleVeranstaltungenfindenSieaufunsererHomepageunterwww.bellmann-hannker.de<br />

Meistervorbereitung Zahntechnik Teile II + I – 09.01. Dresden aufAnfrage Bildungszentrum<br />

Dauer in Vollzeit 1 Jahr, in Teilzeit ca. 2<br />

Jahre<br />

Handwerk Dresden<br />

(0351)8087-528<br />

www.hwk-dresden.de<br />

Infoveranstaltungam27.09.2014von14-16Uhr<br />

Einführungskurs Myerson FlexPress/HotShotElite Breitengüßbach 468,00 Bodensee Dental GmbH<br />

– Verarbeitungskurs b.Bamberg (07731)83270160<br />

Tony Wiessner, ZTM<br />

www.bodensee-<strong>dental</strong>.de<br />

Einführungskurs Myerson FlexPress/HotShotElite 06.06.-07.06. Düsseldorf 468,00<br />

– Verarbeitungskurs<br />

Jörg Smeets, ZTM<br />

Einführungskurs Myerson FlexPress/HotShotElite 11.07.-12.07. Breitengüßbach 468,00<br />

– Verarbeitungskurs b.Bamberg<br />

Tony Wiessner, ZTM<br />

Alternative Kunststoffe nicht nur für den 18.07.-19.07. Augsburg 468,00<br />

Allergiepatienten – Verarbeitungskurs<br />

Norbert Wichnalek, ZTM<br />

116 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


Dentalkurs-Zentrale<br />

Termine<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Einführungskurs Myerson FlexPress/HotShotElite 29.08.-30.08. Düsseldorf 468,00<br />

– Verarbeitungskurs<br />

Jörg Smeets, ZTM<br />

Einführungskurs Myerson FlexPress/HotShotElite 28.11.-29.11. Düsseldorf 468,00<br />

– Verarbeitungskurs<br />

Jörg Smeets, ZTM<br />

AusführlicheInformationenfindenSieaufunsererWebsitewww.bodensee-<strong>dental</strong>.de<br />

BioHPP <strong>und</strong> visio.lign in der Implantatprothetik 14.05.-16.05. Senden 1180,00 bredent<br />

ZTM Jens-Christian Fehsenfeld, ZTM Dirk Sommerfeld,<br />

(07309)872-617<br />

ZTM Christoph Zips<br />

www.bredent.com<br />

Camouflage-Esthetics covers precision BioHPP 02.06.-04.06. Senden 1250,00<br />

<strong>und</strong> visio.lign Fortgeschrittenen Kurs<br />

ZTM Jürgen Freitag<br />

Herstellung der Protrusionsschiene SleepPlus 06.06. Münster 419,00<br />

Zertifizierungskurs<br />

ZT Jörg Meier<br />

Gießtechnik nach Sabath Modul 1 – Einsteigerkurs 16.07. Senden 1132,00<br />

Dipl-Ing. Andreas Sabath<br />

Gießtechnik nach Sabath Modul 2 – Expertenkurs 17.07.-18.07. Senden 2037,00<br />

Dipl-Ing. Andreas Sabath<br />

Epithetik Nase 25.07.-26.07. Senden 1056,00<br />

Dr. h.c. (UK) Werner H. Roschmann MSc.<br />

Camouflage-Esthetics covers precision BioHPP 08.09.-10.09. Senden 1250,00<br />

<strong>und</strong> visio.lign Fortgeschrittenen Kurs<br />

ZTM Jürgen Freitag<br />

Modellgusskurs für Einsteiger 15.09.-16.09. Senden 449,00<br />

ZTM Ulrich Bremerich, ZT Martin Schulz,<br />

ZTM Christoph Zips<br />

Modellgusskurs für Fortgeschrittene 18.09.-19.09. Senden 449,00<br />

ZTM Ulrich Bremerich, ZT Martin Schulz,<br />

ZTM Christoph Zips<br />

Das Thermopressverfahren in der Schienentechnik 25.09.-26.09. Senden 619,00<br />

<strong>und</strong> in der Herstellung komplizierter Prothesenbasen<br />

ZTM Ralf G. Rüth<br />

Epithetik Auge 17.10.-18.10. Senden 1426,00<br />

Dr. h.c. (UK) Werner H. Roschmann MSc.<br />

visio.lign auf festsitzenden <strong>und</strong> herausnehmbaren 22.10. München 185,00<br />

Suprakonstruktion (Expertenkurs)<br />

ZT Stephan Adler (ProFor Mitglied)<br />

Individuelle visio.lign Verblendung von Implantat 24.10.-25.10. Senden 989,00<br />

Suprakonstruktionen aus Zirkondioxid & BioHPP<br />

ZT Andreas Lüdtke (ProFor Mitglied)<br />

thermopress 400 Modul 1 - Gr<strong>und</strong>kurs 28.10.-29.10. Senden 619,00<br />

ZTM Jens-Christian Fehsenfeld<br />

Camouflage-Esthetics covers precision BioHPP 03.11.-05.11. Senden 1250,00<br />

<strong>und</strong> visio.lign Fortgeschrittenen Kurs<br />

ZTM Jürgen Freitag<br />

BioHPP <strong>und</strong> visio.lign in der Implantatprothetik 10.11.-12.11. Senden 1180,00<br />

ZTM Jens-Christian Fehsenfeld, ZTM Dirk<br />

Sommerfeld, ZTM Christoph Zips<br />

thermopress 400 Modul 1 – Gr<strong>und</strong>kurs 24.11.-25.11. Senden 619,00<br />

ZTM Jens-Christian Fehsenfeld<br />

thermopress 400 Modul 2 – Fortgeschrittene 26.11.-27.11. Senden 619,00<br />

ZTM Jens-Christian Fehsenfeld<br />

Präzisionsguss auf Implantat-, Teleskop- <strong>und</strong> Terminauf vorOrtin 929,00<br />

Stegarbeiten Anfrage IhremLabor<br />

ZTM Ulrich Bremerich, ZTM Michael Borghorst, ZTM Dirk<br />

Sommerfeld, ZT Martin Schulz, ZTM Christoph Zips<br />

Herstellung von Sofortversorgungen mit BioHPP & Terminauf vorOrtin 849,00<br />

visio.lign Anfrage IhremLabor<br />

ZT Stephan Adler (ProFor Mitglied)<br />

Einsteiger-Kurs for2press <strong>und</strong> visio.lign Terminauf vorOrtin 989,00<br />

ZTM Ulrich Bremerich, ZTM Jens-Christian Fehsenfeld, Anfrage IhremLabor<br />

ZT Martin Schulz, ZTM Dirk Sommerfeld,<br />

ZTM Christoph Zips<br />

Teleskopierende Sek<strong>und</strong>ärkonstruktion aus BioHPP Terminauf vorOrtin 1250,00<br />

ZTM Ulrich Bremerich, ZTM Michael Borghorst, ZT Anfrage IhremLabor<br />

Thomas Letzner, ZT Martin Schulz, ZTM Christoph Zips<br />

Stegsek<strong>und</strong>ärkonstruktion aus BioHPP Terminauf vorOrtin 1250,00<br />

ZTM Ulrich Bremerich, ZTM Jens-Christian Anfrage IhremLabor<br />

Fehsenfeld, ZT Martin Schulz, ZTM Christoph Zips<br />

Stegsek<strong>und</strong>ärkonstruktion aus BioHPP inklusive Terminauf vorOrtin 1490,00<br />

Fertigstellung mit dem visio.lign System Anfrage IhremLabor<br />

ZTM Ulrich Bremerich, ZTM Jens-Christian Fehsenfeld,<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII ·5/2014 117


Termine<br />

Dentalkurs-Zentrale<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

ZT Martin Schulz, ZTM Christoph Zips<br />

Ästhetische Herausforderungen in der Composite Terminauf vorOrtin 445,00<br />

Verblendtechnik lösen Anfrage IhremLabor<br />

ZTM Michael Borghorst, ZTM Gunnar Dietz, ZTM Oliver<br />

Heinzmann (ProFor Mitglied), ZT Andreas Lüdtke<br />

(ProFor Mitglied), ZT Lars Osemann, ZT Mario Pütz<br />

Herstellung einer 4-gliedrigen Frontzahnbrücke Terminauf vorOrtin 789,00<br />

auf Zirkon oder NEM Anfrage IhremLabor<br />

ZT Andreas Lüdtke (ProFor Mitglied)<br />

Tabletop Kurs Terminauf vorOrtin 389,00<br />

ZTM Oliver Heinzmann (ProFor Mitglied) Anfrage IhremLabor<br />

AusführlicheInformationenfindenSieaufunsererWebsitewww.bredent.com<br />

SKY fast & fixed 09.05.-10.05. Crailsheim 1.749,00 bredent medical<br />

Dr. Stephan Ryssel M.Sc. proTeam (07309)872-618<br />

Implantatprophylaxe 14.05. Burgdorf 99,00 www.bredent-medical.com<br />

Simone Schwenke<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom – 16.05.-17.05. Nürnberg 850pro<br />

Modul 1 <strong>und</strong> Modul 2<br />

Modul1,2,3<br />

Prof. (NY) Dr. Manfred Lang<br />

SKY fast & fixed 27.06.-28.06. Crailsheim 1.749,00<br />

Dr. Stephan Ryssel M.Sc.<br />

proTeam<br />

Prävention <strong>und</strong> Behandlung von W<strong>und</strong>heilungs- 02.07. Augsburg 69,00pro<br />

störungen bei oralchirurgischen Eingriffen<br />

Teilnehmer<br />

(auch bei Risikopatienten)<br />

Priv,00Doz. Dr. Jörg Neugebauer<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom – 04.07.-05.07. Emstek 700pro<br />

Modul 1 <strong>und</strong> Modul 2<br />

Modul1&2<br />

Dr. Nicolai Böhme<br />

SKY fast & fixed 04.07.-05.07. Landsbergam 949,00pro<br />

Dr. Georg Bayer & Dr. Frank Kistler Lech Team<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom – 11.07.-12.07. Nürnberg 850pro<br />

Modul 1 <strong>und</strong> Modul 2<br />

Modul1,2,3<br />

Prof. (NY) Dr. Manfred Lang<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom – Modul 3 25.07. Nürnberg 850pro<br />

Prof. (NY) Dr. Manfred Lang<br />

Modul1,2,3<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom – Modul 4 26.07. Nürnberg Zä:450,00/<br />

Prof. (NY) Dr. Manfred Lang<br />

Zt:250,00<br />

SKY fast & fixed 12.09.-13.09. Crailsheim 1.749,00<br />

Dr. Stephan Ryssel M.Sc.<br />

proTeam<br />

SKY fast & fixed 12.09.-13.09. Schömberg 1.749,00<br />

Dr. med. dent. Martin Hackenberg<br />

proTeam<br />

Kompaktkurs Implantologie 19.09.-20.09. Rosdorfbei 425,00<br />

Dr. Joana Kraus, Dr. Britta Rose<br />

Göttingen<br />

SKY fast & fixed 20.09. Schöneck 949,00pro<br />

Gerhard Reif<br />

Team<br />

Prävention <strong>und</strong> Behandlung von W<strong>und</strong>heilungs- 24.09. Nürnberg 69,00pro<br />

störungen bei oralchirurgischen Eingriffen<br />

Teilnehmer<br />

(auch bei Risikopatienten)<br />

Priv-Doz. Dr. Jörg Neugebauer<br />

SKY fast & fixed 27.09. Ulm 949,00pro<br />

Dr. Michael Weiss<br />

Team<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom – 10.10.-11.10. Nürnberg 850pro<br />

Modul 1 <strong>und</strong> Modul 2<br />

Modul1,2,3<br />

Prof. (NY) Dr. Manfred Lang<br />

Implantatprophylaxe 15.10. Burgdorf 99,00<br />

Simone Schwenke<br />

Patienten unter Bisphosphonattherapie mit 15.10. Wolfsburg 69,00pro<br />

Knochennekrosen erfolgreich behandeln? Sind<br />

Teilnehmer<br />

Implantate möglich?<br />

Dr. Sigurd Hafner (MKG)<br />

SKY fast & fixed 18.10.-19.10. Crailsheim 1.749,00<br />

Dr. Stephan Ryssel M.Sc.<br />

proTeam<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom – 18.10.-19.10. Emstek 700pro<br />

Modul 1 <strong>und</strong> Modul 2<br />

Modul1&2<br />

Dr. Nicolai Böhme<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom – Modul 3 24.10. Nürnberg 850pro<br />

Prof. (NY) Dr. Manfred Lang<br />

Modul1,2,3<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom – Modul 4 25.10. Nürnberg Zä:450,00/<br />

Prof. (NY) Dr. Manfred Lang<br />

Zt:250,00<br />

Antiinfetiöse Therapie in der Praxis – 05.11. München 69,00pro<br />

Resistenzen – <strong>und</strong> nun?<br />

Teilnehmer<br />

Dr. Ralf Rößler<br />

SKY fast & fixed 08.11. Schöneck 949,00pro<br />

Gerhard Reif<br />

Team<br />

Patienten unter Bisphosphonattherapie mit 12.11. Wolfsburg 69,00pro<br />

Knochennekrosen erfolgreich behandeln? Sind<br />

Teilnehmer<br />

Implantate möglich?<br />

Dr. Sigurd Hafner (MKG)<br />

118 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


Dentalkurs-Zentrale<br />

Termine<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

SKY fast & fixed 14.11.-15.11. Crailsheim 1.749,00<br />

Dr. Stephan Ryssel M.Sc.<br />

proTeam<br />

Prävention <strong>und</strong> Behandlung von W<strong>und</strong>heilungs- 14.11. Köln 69,00pro<br />

störungen bei oralchirurgischen Eingriffen<br />

Teilnehmer<br />

(auch bei Risikopatienten)<br />

Priv,00Doz. Dr. Jörg Neugebauer<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom – 21.11.-22.11. Nürnberg 850pro<br />

Modul 1 <strong>und</strong> Modul 2<br />

Modul1,2,3<br />

Prof. (NY) Dr. Manfred Lang<br />

SKY fast & fixed 28.11.-29.11. Schömberg 1.749,00<br />

Dr. med. dent. Martin Hackenberg<br />

proTeam<br />

Prävention <strong>und</strong> Behandlung von 03.12. Heidelberg 69,00pro<br />

W<strong>und</strong>heilungsstörungen bei oralchirurgischen<br />

Teilnehmer<br />

Eingriffen (auch bei Risikopatienten)<br />

Dr. Ulrich Fürst<br />

SKY fast & fixed 05.12.-06.12. Landsbergam 949,00pro<br />

Dr. Georg Bayer & Dr. Frank Kistler Lech Team<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom – 05.12.-06.12. Nürnberg 850pro<br />

Modul 1 <strong>und</strong> Modul 2<br />

Modul1,2,3<br />

Prof. (NY) Dr. Manfred Lang<br />

SKY fast & fixed Terminauf Burgdorf 449,00pro<br />

Dr. Andreas Groetz M.Sc. Anfrage Zahnarzt<br />

Behandlung von Alveolarfortsatzdefekten: Terminauf Köln 649,00<br />

Eigenknochen <strong>und</strong> Alternativen<br />

Anfrage<br />

Priv-Doz. Dr. Dr. Daniel Rothamel<br />

Abformung – aber richtig! Terminauf vorOrtin 99,00<br />

Sabine Rissmann Anfrage IhrerPraxis<br />

Sofort-Provisorien in der Praxis: Schnell zum Terminauf vorOrtin 179,00<br />

sicheren Provisorium Anfrage IhrerPraxis<br />

Sabine Rissmann<br />

HELBO-Therapie: Auffrischung der Thematik für Terminauf vorOrtin 950,00pro<br />

Anwender – Ihre Chance zur noch erfolgreicheren Anfrage IhrerPraxis Kurs(inkl.<br />

Integration in <strong>das</strong> Prophylaxe- <strong>und</strong><br />

Fahrtkosten)<br />

Therapiekonzept Ihrer Praxis<br />

Vesna Braun<br />

Ges<strong>und</strong> beginnt im M<strong>und</strong> – Ganzheitliche Zahnmedizin Terminauf vorOrtin 850,00pro<br />

erfahren <strong>und</strong> verstehen – Ein Hands-On Kurs Anfrage IhrerPraxis Teilnehmer<br />

Dr. Winfried Kather & Dipl.Stom. Uta Hirmer<br />

beimind.6<br />

Teilnehmern<br />

AusführlicheInformationenfindenSieaufunsererWebsitewww.bredent-medical.com<br />

Wege zur hochwertigen Ästhetik – Aufbaukurs 10.05. Berlin 439,00 Candulor Dental GmbH<br />

Ästhetik<br />

KunstZahnWerk<br />

Kay Axthelm, ZTM<br />

(07731)79783-22<br />

Die neuromuskuläre Kieferrelationsbestimmung – 13.06.-14.06. Frankfurt/Main 665,00 www.candulor.de<br />

Zuverlässige <strong>Technik</strong>en für zufriedene Patienten<br />

– Registrierung<br />

Dr. Daniel Hellmann/Helmut Kircheis ZT<br />

Totalprothetik nach Prof. Dr. A. Gerber – 27.06.-28.06. Wörth/Rhein 659,00<br />

Gr<strong>und</strong>kurs Aufstellung<br />

Reinhold Haß, ZTM<br />

Intensiv-Aufstellkurs nach Prof. Dr. A. Gerber 04.07.-05.07. Frankfurt/Main 659,00<br />

– Aus der Erfahrung zum nachhaltigen Erfolg –<br />

Aufbaukurs Aufstellung<br />

Martin Koller, ZT<br />

Individuelle Präzision aus dem PolyMaster – 06.09. Frankfurt/Main 439,00<br />

Ästhetik als Aufbaukurs<br />

Frank Rose, ZTM<br />

Intensiv-Aufstellkurs nach Prof. Dr. A. Gerber 12.09.-13.09. Garbsen/Hannover 659,00<br />

– Aus der Erfahrung zum nachhaltigen Erfolg –<br />

Aufbaukurs Aufstellung<br />

Martin Koller, ZT<br />

Einführung in die Ästhetik der Zahnprothese – 13.09. Breitengüßbach 439,00<br />

Ästhetik als Gr<strong>und</strong>kurs<br />

b.Bamberg<br />

Tony Wiessner, ZTM<br />

Totalprothetik nach Prof. Dr. A. Gerber – 25.09.-26.09. Badenb. 659,00<br />

Gr<strong>und</strong>kurs Auf- <strong>und</strong> Fertigstellung<br />

Wien/Österreich<br />

Pius Obwegeser, ZTM<br />

Einführung in die Ästhetik der Zahnprothese – 27.09. Badenb. 439,00<br />

Gr<strong>und</strong>kurs Ästhetik<br />

Wien/Österreich<br />

Pius Obwegeser, ZTM<br />

Ganzheitliche zahnmedizinische Versorgung des 10.10.-11.10. Marburg 669,00<br />

zahnlosen Patienten – <strong>das</strong> Marburger Konzept –<br />

Live-Seminar mit Patient für ZÄ <strong>und</strong> ZT mit<br />

Abendprogramm<br />

Dr. Holger Gloerfeld/Dr. Daniel Weber/Meinrad<br />

Maier ZT, Helmut Kircheis ZT<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII ·5/2014 119


Termine<br />

Dentalkurs-Zentrale<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Wege zur hochwertigen Ästhetik – Aufbaukurs 11.10. Berlin 439,00<br />

Ästhetik<br />

Kay Axthelm, ZTM<br />

Condyloform – born 1958 – still going strong – 17.10.-18.10. Berlin 659,00<br />

Gr<strong>und</strong>kurs Auf- <strong>und</strong> Fertigstellung<br />

Helmut Kircheis, ZT<br />

Einführung in die Ästhetik der Zahnprothese – 18.10. Dresden 439,00<br />

Ästhetik als Gr<strong>und</strong>kurs<br />

Tony Wiessner, ZTM<br />

Ansprechpartnerin:AngelikaAchenbach/BittefordernSieunseraktuellesKursprogramman!<br />

Vom Abdruck zum Provisorium 10.05. Starnberg 75,00 Corona Lava Fräszentrum<br />

Melanie Lackner, ZMF<br />

Starnberg<br />

Lava Innovationen & Tipps aus der Praxis 14.05. Starnberg kostenfrei (08151)555388<br />

Johannes Semrau, ZT<br />

www.lavazentrum.com<br />

Lava Innovationen & Tipps aus der Praxis 18.06. Starnberg kostenfrei<br />

Johannes Semrau, ZT<br />

TeilnahmenurnachAnmeldung,daTeilnehmerzahlbegrenzt!<br />

Das geschichtete Frontzahnveneer ll – Teamkurs 13.06.-14.06. Meckenheim 810,00ZA Da Vinci Creativ<br />

für Zahnärzte u. Zahntechniker 810,00ZT ForumfürDentaleKunst<br />

Massimiliano Trombin Dr. Winfried Flatten 1490,00Team (02225)10027<br />

Dentale Formen <strong>und</strong> Strukturen der Front- u. 28.08.-29.08. Meckenheim 690,00 www.davinci<strong>dental</strong>.de<br />

Seitenzähne Teil l , Basiskurs<br />

ZTM Achim Ludwig<br />

Die Kunst der Minimalisierung – 18.09.-19.09. Meckenheim 690,00<br />

<strong>das</strong> geschichtete Frontzahnveneer l<br />

Massimiliano Trombin<br />

Dentale Formen <strong>und</strong> Strukturen, Teil ll „Die 25.09.-26.09. Meckenheim 790,00<br />

Rekonstruktion der zentralen Incisiven in<br />

Keramik“<br />

ZTM Achim Ludwig<br />

Fotoworkshop Nr. 1 24.10. Meckenheim 250,00<br />

ZTM Achim Ludwig<br />

Ästhetik Seminar Teil ll 02.11.-03.11. Meckenheim Preisauf<br />

ZTM Achim Ludwig<br />

Anfrage<br />

Dentale Formen <strong>und</strong> Strukturen, Teil lll e 20.11.-21.11. Meckenheim 890,00<br />

„Di majesthetische Frontzahnbrücke“<br />

ZTM Achim Ludwig<br />

Das geschichtete Frontzahnveneer ll – Teamkurs 28.11.-29.11. Meckenheim 810,00ZA<br />

für Zahnärzte u. Zahntechniker<br />

810,00ZT<br />

Massimiliano Trombin Dr. Winfried Flatten<br />

1490,00Team<br />

AusführlicheInformationenfindenSieaufunsererWebsitewww.davinci<strong>dental</strong>.de<br />

Herstellung eines gnathologischen Set-up 10.05. Alling(bei 219,00 Dentaurum GmbH & Co. KG<br />

ZT Stephan Jopp München) (07231)803-470<br />

Die Pendelapparatur <strong>und</strong> ihre Modifikationen 10.05. Ispringen 250,00 www.dentaurum.de<br />

ZT Ursula Wirtz<br />

Perfektionieren Sie Ihre Biege- <strong>und</strong> 10.05. Münster 275,00<br />

Streutechnik<br />

ZT Guido Pedroli<br />

Kieferorthopädischer Gr<strong>und</strong>kurs Teil I – 16.05.-17.05. Alling(bei 449,00<br />

Ihr Einstieg in die KFO<br />

München)<br />

ZT Jörg Stehr<br />

Das gegossene Herbstscharnier 16.05.-17.05. Ispringen 299,00<br />

ZT Michael Röhnisch<br />

Klammermodellgusskurs für Fortgeschrittene 16.05.-17.05. Ispringen 449,00<br />

ZT Klaus Dittmar<br />

Der Zahn der Zeit 16.05. Ispringen 299,00<br />

ZTM Björn Maier<br />

KFO-Laserschweißen 16.05. Ispringen 165,00<br />

ZT d. Dentaurum-Gruppe<br />

Der Funktionsregler nach Fränkel 16.05.-17.05. Lauf(bei 449,00<br />

ZT Monika Brinkmann<br />

Nürnberg)<br />

Modellgusskurs I – Gr<strong>und</strong>kurs 22.05.-23.05. Ispringen 299,00<br />

ZT d. Dentaurum-Gruppe<br />

Kieferorthopädischer Aufbaukurs für 22.05.-24.05. Ispringen 519,00<br />

Fortgeschrittene<br />

ZT Christine Ramian<br />

ceraMotion ® live – Frontzahnästhetik direkt am 23.05.-24.05. Ispringen 699,00<br />

Patienten<br />

ZTM Haristos Girinis<br />

Kieferorthopädischer Gr<strong>und</strong>kurs Teil II – 23.05.-24.05. Münster 449,00<br />

für diejenigen, die (noch) mehr wissen wollen<br />

ZT Jörg Meier<br />

120 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


Dentalkurs-Zentrale<br />

Termine<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Das gelötete Herbstscharnier 24.05. Freiberg 299,00<br />

ZT Stephan Jopp<br />

(beiDresden)<br />

Kieferorthopädischer Gr<strong>und</strong>kurs Teil I – 13.06.-14.06. Frohburg 449,00<br />

Ihr Einstieg in die KFO<br />

(beiLeipzig)<br />

ZT Monika Brinkmann<br />

Das elastische Vorschub-Doppelplattensystem 27.06. Ispringen 219,00<br />

ZT Thomas Braun<br />

Geklebte Retainer <strong>und</strong> Lingualbogen 27.06. Ispringen 275,00<br />

ZT Guido Pedroli<br />

Der Funktionsregler nach Fränkel 27.06.-28.06. Ispringen 449,00<br />

ZT Monika Brinkmann<br />

ceraMotion ® Live – Digital trifft auf Ästhetik 27.06.-28.06. Ispringen 750,00<br />

ZTM Wolfgang Weisser / ZTM Haristos Girinis<br />

Die gaumen- bzw. bügelfreie Teleskopprothese im 27.06.-28.06. Münster 449,00<br />

EStG-Verfahren aus CoCr<br />

ZT Michael Martin<br />

Oberkieferdehnung (GNE, hyrax ® ) vs. Quadhelix 28.06. Ispringen 275,00<br />

ZT Guido Pedroli<br />

Die totale Prothese – APF 06.05. Essen 250,00 FUNDAMENTAL<br />

ZTM Klaus Osten, Essen<br />

Schulungszentrum<br />

Die Klammermodellgussprothese 13.05.-14.05. Essen 495,00 (0201)86864-0<br />

ZTM Klaus Osten, Essen<br />

www.f<strong>und</strong>amental.de<br />

Master-Kurs IPS e.max Fromtzahnästhetik 16.05.-17.05. Essen 849,00<br />

ZTM Carola Wohlgenannt, A Dornbirn<br />

Klassische Teleskop- <strong>und</strong> Kombinationstechnik 20.05.-21.05. Essen 650,00<br />

ZTM Klaus Osten, Essen<br />

IPS e.max CAD Abutment Solutions 21.05. Essen 349,00<br />

Christian Voss, Ivoclar Vivadent<br />

IPS e.max Press Abutment Solutions 22.05. Essen 349,00<br />

Christian Voss, Ivoclar Vivadent<br />

Digitale / Dentale Fotografie aus der Praxis – Teil 1 30.05. Essen 275,00<br />

ZTM Wolfgang Weisser, Essingen<br />

Digitale / Dentale Fotografie aus der Praxis – Teil 2 31.05. Essen 275,00<br />

ZTM Wolfgang Weisser, Essingen<br />

Zähneknirschend Rechnungen schreiben – Aber wie? 25.06. Essen 235,00<br />

ZT Uwe Koch, Willich<br />

FordernSieunsereaktuellenSeminarbroschüren2014an!<br />

ZTC12 – GC Initial Metallkeramik & 04.07. Dortm<strong>und</strong> 340,00 GC Germany GmbH<br />

Zirkonkeramik „Die lösungsorientierte<br />

(06172)99596-0<br />

Verblendung“<br />

www.gcfortbildung.de<br />

ZTM Nicola Anna Küppenbender<br />

CAD/CAM Einsteigerkurs 07.05. Ludwigshafen 99,00 Heraeus Kulzer GmbH<br />

Techn. Fachberater<br />

(0618)1354014<br />

Frontzahnästhetik 09.05. Garbsen 349,00 www.heraeus-kulzer.de<br />

Björn Maier<br />

Sechs gegen Sechs 09.05. Hagen 295,00<br />

Markus Stang<br />

CAD/CAM Einsteigerkurs 14.05. Berlin 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

Matrix-Masterkurs Front- <strong>und</strong> Seitenzahn 14.05.-15.05. Dresden 745,00<br />

Paul Fiechter<br />

CAD/CAM Einsteigerkurs 14.05. Ettlingen 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 15.05. Ettlingen 199,00<br />

Techn. Fachberater<br />

Klammermodellguss 15.05.-16.05. Hanau 445,00<br />

Frank Mazur<br />

Noninvasive Veneertechnik 16.05. BerlinIhlow 275,00<br />

Marcel Unger<br />

CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 16.05. Hanau 269,00<br />

Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 21.05. Alling 199,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 21.05. Hamburg, 269,00<br />

Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />

Elbcampus<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 21.05. Mönchengladbach 269,00<br />

Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />

Techn. Fachberater<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII ·5/2014 121


Termine<br />

Dentalkurs-Zentrale<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Ästhetik-Champions-League Mallorca 21.05.-24.05. Palma 1890,00<br />

Paul Fiechter<br />

CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 22.05. Alling 269,00<br />

Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />

Techn. Fachberater<br />

Frontzahnästhetik 23.05. Ludwigshafen 349,00<br />

Björn Maier<br />

Signum-Matrix 1-Tages-Workshop 03.06. Hagen 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 04.06. Stuttgart 269,00<br />

Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />

Techn. Fachberater<br />

Frontzahnästhetik 14.06. Düsseldorf 349,00<br />

Björn Maier<br />

Matrix-Masterkurs Front- <strong>und</strong> Seitenzahn 17.06.-18.06. Hamburg, 745,00<br />

Paul Fiechter<br />

Elbcampus<br />

CAD/CAM Einsteigerkurs 18.06. Dresden 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

Frontzahnästhetik 18.06. Dresden 349,00<br />

Björn Maier<br />

CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 19.06. Berlin 199,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 25.06. Hagen 269,00<br />

Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />

Techn. Fachberater<br />

Die totale Prothese 25.06.-26.06. Hagen 645,00<br />

Peter Lerch<br />

CAD/CAM Einsteigerkurs 25.06. Hamburg, 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

Elbcampus<br />

Signum-Masterkurs 25.06.-26.06. Hamburg, 549,00<br />

Björn Maier<br />

Elbcampus<br />

Frästechnik 25.06.-27.06. Hanau 445,00<br />

Kai Franke<br />

Natur Pur 1 25.06. Leipzig 295,00<br />

Markus Stang<br />

CAD/CAM Einsteigerkurs 26.06. Alling 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

Klammermodellguss 26.06.-27.06. BerlinMS 445,00<br />

Frank Mazur<br />

Matrix-Masterkurs Front- <strong>und</strong> Seitenzahn 27.06.-28.06. Ettlingen 745,00<br />

Paul Fiechter<br />

CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 02.07. Ettlingen 269,00<br />

Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />

Techn. Fachberater<br />

TIF-Kurs Totale Prothese 02.07.-03.07. Nürnberg 265,00<br />

Kai Franke<br />

Zahnästhetik total 03.07.-04.07. Alling 745,00<br />

Paul Fiechter<br />

CAD/CAM Einsteigerkurs 07.07. Hamburg,vFM 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 08.07. Hamburg,vFM 269,00<br />

Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Einsteigerkurs 08.07. Wasserburg 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Einsteigerkurs 09.07. Hanau 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 09.07. Wasserburg 199,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 10.07. Wasserburg 269,00<br />

Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Einsteigerkurs 17.07. Ettlingen 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 18.07. Ettlingen 199,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 22.07. Alling 199,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 23.07. Alling 269,00<br />

Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Einsteigerkurs 27.08. Mönchengladbach 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 03.09. Hagen 199,00<br />

Techn. Fachberater<br />

122 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


Dentalkurs-Zentrale<br />

Termine<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 09.09. Ludwigshafen 199,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 10.09. Dresden 199,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 10.09. Hamburg, 199,00<br />

Techn. Fachberater<br />

Elbcampus<br />

CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 10.09. Ludwigshafen 269,00<br />

Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 11.09. Dresden 269,00<br />

Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 11.09. Hamburg, 269,00<br />

Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />

Elbcampus<br />

Techn. Fachberater<br />

Digitale Dentale Fotografie 12.09. Leipzig 245,00<br />

Wolfgang Weisser<br />

CAD/CAM Einsteigerkurs 16.09. Ettlingen 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 16.09. Hanau 199,00<br />

Techn. Fachberater<br />

TIF-Kurs Totale Prothese 16.09.-17.09. Hanau 265,00<br />

Kai Franke<br />

CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 17.09. Berlin 269,00<br />

Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 17.09. Ettlingen 199,00<br />

Techn. Fachberater<br />

Klammermodellguss 17.09.-18.09. Hagen 445,00<br />

Frank Mazur<br />

CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 17.09. Mönchengladbach 199,00<br />

Techn. Fachberater<br />

Matrix-Masterkurs Front- <strong>und</strong> Seitenzahn 18.09.-19.09. Düsseldorf 745,00<br />

Paul Fiechter<br />

Signum-Masterkurs 18.09.-19.09. Garbsen 549,00<br />

Björn Maier<br />

CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 18.09. Mönchengladbach 269,00<br />

Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Einsteigerkurs 23.09. Alling 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

Matrix-Workshop 24.09. Dresden 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

Matrix-Masterkurs Front- <strong>und</strong> Seitenzahn 25.09.-26.09. Garbsen 745,00<br />

Paul Fiechter<br />

CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 25.09. Stuttgart 199,00<br />

Techn. Fachberater<br />

Noninvasive Veneertechnik 26.09. Düsseldorf 275,00<br />

Marcel Unger<br />

Sechs gegen Sechs 26.09. Ettlingen 295,00<br />

Markus Stang<br />

Präsentation gehört zum Business 26.09. Hanau 295,00<br />

Wolfgang Weisser<br />

CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 08.10. Ettlingen 269,00<br />

Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 08.10. Hanau 269,00<br />

Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />

Techn. Fachberater<br />

Matrix-Masterkurs Front- <strong>und</strong> Seitenzahn 09.10.-10.10. Hanau 745,00<br />

Paul Fiechter<br />

Matrix-Workshop 10.10. Alling 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

Signum-Masterkurs 10.10.-11.10. Ettlingen 549,00<br />

Björn Maier<br />

Natur Pur 1 10.10. Garbsen 295,00<br />

Markus Stang<br />

Signum-Matrix 1-Tages-Workshop 15.10. Dresden 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 16.10. Stuttgart 269,00<br />

Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />

Techn. Fachberater<br />

Die totale Prothese 16.10.-17.10. Wasserburg 645,00<br />

Peter Lerch<br />

Matrix-Workshop 17.10. Ludwigshafen 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII ·5/2014 123


Termine<br />

Dentalkurs-Zentrale<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

CAD/CAM Einsteigerkurs 22.10. Hagen 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

Patientenkurs Prothetik 22.10.-25.10. Wasserburg 1075,00<br />

Dieter Ehret<br />

Matrix-Masterkurs Front- <strong>und</strong> Seitenzahn 23.10.-24.10. Leipzig 745,00<br />

Paul Fiechter<br />

Frontzahnästhetik 24.10. Hagen 349,00<br />

Björn Maier<br />

Zahnästhetik total 29.10.-30.10. Hamburg, 745,00<br />

Paul Fiechter<br />

Elbcampus<br />

Klammermodellguss 29.10.-30.10. Leipzig 445,00<br />

Frank Mazur<br />

Sechs gegen Sechs 05.11. Hamburg, 295,00<br />

Markus Stang<br />

Elbcampus<br />

Farbnahme für ambitionierte Keramiker 07.11. Hanau 295,00<br />

Wolfgang Weisser<br />

Frontzahnästhetik 08.11. Hamburg, 349,00<br />

Björn Maier<br />

Elbcampus<br />

Matrix-Masterkurs Front- <strong>und</strong> Seitenzahn 13.11.-14.11. Ludwigshafen 745,00<br />

Paul Fiechter<br />

DetaillierteBeschreibungenfindenSieunterwww.heraeus-<strong>dental</strong>.com/kursprogramm<br />

Herstellung einer Frontzahnbrücke <strong>und</strong> eines 09.05.-10.05. Neumünster 499,00 Ivoclar Vivadent GmbH<br />

Molaren mit IPS e.max Press<br />

(07961)8890<br />

Mark Bultmann<br />

www.ivoclarvivadent.de<br />

IPS e.max Ästhetikkurs 16.05.-17.05. Backnang 849,00<br />

Axel Seeger<br />

IPS e.max Frontzahnästhetik – Veneer neben 16.05.-17.05. Essen 849,00<br />

Krone – Transparent neben Opak<br />

Carola Wohlgenannt<br />

IPS e.max <strong>und</strong> IPS InLine: „Zirkonoxyd <strong>und</strong> 16.05.-17.05. Frankfurt 695,00<br />

Metallkeramik perfekt kombiniert“<br />

Christian Lang<br />

IPS e.max High Performance – Vom Foto – 16.05.-17.05. Schorndorf 950,00<br />

über die Ananlyse – zur Ästhetik<br />

Jan-Holger Bellmann, Christian Hannker<br />

IPS e.max – Press to success 16.05.-17.05. Stuttgart 849,00<br />

Benjamin Votteler<br />

Veneers in Vollendung 17.05. Kassel 498,00<br />

Peter Hecker<br />

IPS e.max 23.05.-24.05. Berlin 899,00<br />

Implantat-Ästhetik-Einzelzahnversorgungen<br />

Andreas Kunz<br />

SR Nexco & KomPress – 23.05.-24.05. Köln 770,00<br />

Die Überpresstechnik in Composit<br />

Annette von Hajmasy<br />

Spiel, Satz, IPS e.max 23.05.-24.05. Rastede 1050,00<br />

Thorsten Michel<br />

Natürliche Ästhetik „Lithiumdisilikat oder 06.06.-07.06. Hagen 950,00<br />

Zirkoniumdioxid & IPS e.max Ceram“<br />

Jan-Holger Bellmann<br />

IPS e.max - Die richtige Indikation <strong>und</strong> 26.06.-27.06. Berlin 850,00<br />

Materialwahl<br />

Hilal Kuday<br />

IPS e.max <strong>und</strong> IPS InLine: „Zirkonoxyd <strong>und</strong> 27.06.-28.06. Ronneburg 695,00<br />

Metallkeramik perfekt kombiniert“<br />

Christian Lang<br />

Team-Patienten-Live-Kurs 11.07.-12.07. Pfullingen 1500,00/<br />

Benjamin Votteler, Dr. Michael Fischer<br />

Teampreis:<br />

2500,00<br />

WeitereKursangeboteunterwww.ivoclarvivadent.de!<br />

Rationelle Okklusionskeramik 23.05.-24.05. Neuss 530,00 Jochen Peters<br />

ZTM Jochen Peters<br />

(02131)48889<br />

Rationelle Aufwachstechnik 13.06.-14.06. Neuss 510,00 www.ds-peters.de<br />

ZTM Jochen Peters<br />

Funktionelles Designen mit 3Shape 16.06. Neuss 295,00<br />

ZTM Jochen Peters<br />

Rationelle Aufwachstechnik für Auszubildende 30.06.-01.07. Neuss 350,00<br />

ZTM Jochen Peters<br />

Rationelle Front- <strong>und</strong> Seitenzahnkeramik 04.07.-05.07. Neuss 530,00<br />

ZTM Jochen Peters<br />

dspDentaleSchulungenJochenPeters<br />

124 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


Dentalkurs-Zentrale<br />

Termine<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Naturanaloges Schichtkonzept der Leutzitkeramik 09.05. Stuttgart aufAnfrage Metaux Precieux Dental GmbH<br />

Creation – CT<br />

(0711)69330430<br />

Alexander Conzmann<br />

www.mp-<strong>dental</strong>-gmbh.de<br />

CAD/CAM Workshop – Präsentation 14.05. Stuttgart aufAnfrage<br />

Wladimir Knjasev<br />

Konzept zur Herstellung individueller 16.05.-17.05. Stuttgart 980,00<br />

Frontzahnkronen mit Creation ZI-CT<br />

Hubert Schenk<br />

WeitereInformationenfindenSieaufunsererWebseitewww.mp-<strong>dental</strong>-gmbh.de<br />

model-tray – <strong>das</strong> Modellsystem für höchste Ansprüche 23.05. Hamburg 120,00 model-tray GmbH<br />

ZTM B. Haker-Hamid<br />

(0800)3381415<br />

model-tray – <strong>das</strong> Modellsystem für höchste Ansprüche 22.08. Hamburg 120,00 www.model-tray.de<br />

ZTM B. Haker-Hamid<br />

model-tray – <strong>das</strong> Modellsystem für höchste Ansprüche 19.09. Hamburg 120,00<br />

ZTM B. Haker-Hamid<br />

model-tray – <strong>das</strong> Modellsystem für höchste Ansprüche 17.10. Hamburg 120,00<br />

ZTM B. Haker-Hamid<br />

model-tray – <strong>das</strong> Modellsystem für höchste Ansprüche 14.11. Hamburg 120,00<br />

ZTM B. Haker-Hamid<br />

model-tray – <strong>das</strong> Modellsystem für höchste Ansprüche 05.12. Hamburg 120,00<br />

ZTM B. Haker-Hamid<br />

WeitereVeranstaltungstermine<strong>und</strong>-orteaufAnfrage.<br />

Workshop r<strong>und</strong> ums zeiser-Modellsystem 14.05. Essen 120,00 picodent GmbH<br />

ZTM R. Haß<br />

DentalProduktions-u.<br />

Modellherstellungskurs: „Das perfekte 24.05. Regenstauf 350,00 VertriebsGmbH<br />

Implantatmodell u.d. individuelle Abformlöffel“<br />

(02267)65800<br />

ZTM T. Weiler, J. Glaeske<br />

www.picodent.de<br />

Das Modell – Die Visitenkarte des Labors 27.06. Berlin 220,00<br />

ZTM C. Füssenich, J. Glaeske<br />

WeitereTermineaufAnfrage!<br />

primosplint – Aufbissschienen 05.06. BadHomburg 300,00 primotec<br />

ZT Frank Beck<br />

JoachimMosch<br />

phaser Schweißen Basiskurs 21.05. BadHomburg 300,00 (06172)997700<br />

primotec Referent<br />

www.primogroup.de<br />

Schienenkurs mit primosplint aufAnfrage bei 300,00<br />

DSZ Referent<br />

Göttingen<br />

phaser Schweißen für Fortgeschrittene aufAnfrage bei 300,00<br />

DSZ Referent<br />

Göttingen<br />

WeitereInfo<strong>und</strong>Seminartermineunterwww.primogroup.de<br />

Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung 10.05. Iserlohn 357,00 SCHEU-DENTAL GmbH<br />

eines IST ® -Gerätes<br />

(02374)9288-0<br />

ZT Hans-Jürgen Adamik<br />

www.scheu-<strong>dental</strong>.com<br />

Gnathologischer Basiskurs 14.05. Iserlohn 415,00<br />

ZTM Peter Stückrad<br />

CA ® CLEAR-ALIGNER Set-Up-Gr<strong>und</strong>kurs 23.05. Langen 415,00<br />

ZT Sascha Salker<br />

Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung 24.05. Langen 415,00<br />

einer TAP ® -Schiene<br />

ZT Sascha Salker<br />

Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung 04.06. Iserlohn 415,00<br />

einer TAP ® -Schiene<br />

ZTM Peter Stückrad<br />

CA ® CLEAR-ALIGNER Set-Up-Gr<strong>und</strong>kurs 13.06. München 415,00<br />

ZTM Peter Stückrad<br />

Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung 18.06. Nürnberg 415,00<br />

einer TAP ® -Schiene<br />

ZTM Peter Stückrad<br />

CA ® CLEAR-ALIGNER Set-Up-Aufbaukurs 28.06. Iserlohn 415,00<br />

ZTM Peter Stückrad<br />

CA ® CLEAR-ALIGNER Set-Up-Aufbaukurs 03.07. Badenbei 415,00<br />

ZTM Peter Stückrad<br />

Wien<br />

CA ® CLEAR-ALIGNER Set-Up-Aufbaukurs 04.07. Badenbei 415,00<br />

ZTM Peter Stückrad<br />

Wien<br />

Tageskurs CA ® CLEAR-ALIGNER 04.07.-05.07. Hamburg 370,00/<br />

KFO Dr. Knut Thedens 640,00<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII ·5/2014 125


Termine<br />

Dentalkurs-Zentrale<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Neue Anwendungen der Tiefziehtechnik in der 04.07. Langen 275,00<br />

(digitalen) Kieferorthopädie<br />

ZT Sascha Salker<br />

Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung 18.07. München 415,00<br />

einer TAP ® -Schiene<br />

ZTM Peter Stückrad<br />

BIOPLAST ® -XTREME Sport-M<strong>und</strong>schutz Kurs 17.09. Iserlohn 99,00<br />

ZT Sandra Noga<br />

CA ® CLEAR-ALIGNER – Fortgeschrittenenkurs – 19.09. Berlin 370,00<br />

(Mit Übersetzung ins Deutsche!)<br />

KFO Dr. Pablo Echarri<br />

CA ® CLEAR-ALIGNER – Fortgeschrittenenkurs – 20.09. Wien 370,00<br />

(Mit Übersetzung ins Deutsche!)<br />

KFO Dr. Pablo Echarri<br />

Tiefzieh-Workshop Kieferorthopädie AufAnfrage! Iserlohn 85,00/115,00<br />

Tiefzieh-Workshop Prothetik AufAnfrage! Iserlohn 85,00/115,00<br />

AusführlicheInformationenfindenSieaufunsererWebsitewww.scheu-<strong>dental</strong>.com<br />

Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 07.05. Eckernförde 49,00 Schütz Dental GmbH<br />

zebris-Curriculum Kurs 2 09.05.-10.05. Dresden 419,00 (06003)814-0<br />

Tizian CAD/CAM Workshop 09.05. Rosbach 49,00 www.schuetz-<strong>dental</strong>.de<br />

zebris-Curriculum Kurs 2 16.05.-17.05. Oppenheim 419,00<br />

Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 17.05. Beilngries 49,00<br />

Implantologisches Auslandscamp, Zelener 18.05.-23.05. Kulturmetropolen 5500,00<br />

Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 21.05. Kassel 49,00<br />

Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 21.05. Soltau 49,00<br />

Tizian CAD/CAM Workshop 23.05. Rosbach 49,00<br />

Tizian CAD/CAM Workshop 06.06. Rosbach 49,00<br />

Funktionsdiagnostik Systemvorstellung aufAnfrage Bad aufAnfrage<br />

Lauchstädt<br />

zebris-Funktionsdiagnostik Tagesworkshop aufAnfrage Bielefeld aufAnfrage<br />

Funktionsdiagnostik „Workshop“ aufAnfrage b<strong>und</strong>esweit aufAnfrage<br />

Funktionsdiagnostik Einführung aufAnfrage b<strong>und</strong>esweit aufAnfrage<br />

Rekonstruktion bei Bruxismus aufAnfrage b<strong>und</strong>esweit aufAnfrage<br />

Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag nach Göttingen 49,00<br />

Absprache<br />

FuturaGen „Die indiv. Zahnprothese“ aufAnfrage Herne aufAnfrage<br />

Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 1ximMonat München 49,00<br />

Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag nach Oberursel 49,00<br />

Absprache<br />

Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 1ximMonat Remagen 49,00<br />

aktuellesKursprogrammunter:www.schuetz-<strong>dental</strong>.de<br />

Ceramage – Anspruchsvolle Ästhetik in der 23.05.-24.05. Sankt 595,00 SHOFU Dental GmbH<br />

Kombinations-<strong>Technik</strong> Augustin (02102)8664-0<br />

ZT / PSK Carla Gruber<br />

www.shofu.de<br />

AnmeldungTel.02102/8664-27,Fax02102/8664-65<br />

Sicher, schnell <strong>und</strong> farbgenau 05.06. Hagen 349,00€ VITA Zahnfabrik<br />

ZTM Jürgen Freitag<br />

(07761)562-235<br />

Innovative metallfreie Lösungen für jede 06.06. Berlin 198,00€ www.vita-kurse.de<br />

Indikation<br />

ZT Jens Richter<br />

VITA VM Konzept: Perfektion „Mythos oder 16.06.-17.06. Langen 395,00€<br />

Wahrheit?“<br />

Manfred Grutschkuhn<br />

Die lingualisierte Aufstellung von 23.06.-24.06. Langen 383,00€<br />

Totalprothesen<br />

ZT Boris Freikowski<br />

Mehr Effizienz & Erfolg mit dem Sirona inLab 24.06.-25.05. Leipzig 580,00€<br />

(Kursteil 1)<br />

ZT Marianne Höfermann<br />

VITA SUPRINITY – Revolutionär besser 25.06. Schwaig 290,00€<br />

ZT Xavier Zahno<br />

CAD/CAM-Restaurationen im Frontzahnbereich 26.06.-27.06. Leipzig 620,00€<br />

(Kursteil 2)<br />

ZT Marianne Höfermann<br />

VITA VM: Farbe, Form, Oberfläche – gespiegelt 27.06.-28.06. A-Baden/Wien 549,00€<br />

ZTM Jürgen Freitag<br />

Leistungskurs Totalprothetik (Teil 1) 02.07.-03.07. München 499,00€<br />

ZT Karl-Heinz Körholz<br />

126 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


Dentalkurs-Zentrale<br />

Termine<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Perfekt kommunizieren über Ästhetik (Kurs 1) 04.07. Schwaig 255,00€<br />

ZTM Wolfgang Weisser<br />

Perfekt kommunizieren über Ästhetik (Kurs 2) 05.07. Schwaig 275,00€<br />

ZTM Wolfgang Weisser<br />

AusführlicheInformationenfindenSieaufunsererWebsitewww.vita-kurse.de<br />

FDT 4: Instrumentelle Funktionsanalyse mit 13.06.-14.06. Westerburg 980,00 Westerburger Kontakte<br />

arbiträrer Scharnierachse<br />

(02663)9119030<br />

Dr. Diether Reusch, ZA Jochen Feyen,<br />

www.westerburgerkontakte.de<br />

ZTM P.G. Lenze<br />

Modernes Behandlungskonzept der Restauration 19.06.-21.06. Westerburg 1350,00<br />

von Front- <strong>und</strong> Seitenzähnen<br />

Dr. Diether Reusch, Dr. Uwe Blunck,<br />

ZTM P.G. Lenze u.a.<br />

Seminar 2 – Abutment Designer im 3Shape 20.05. Wi-Learning 89,00 Wieland Dental + <strong>Technik</strong><br />

DentalSystem online GmbH & Co. KG<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

(07231)3705-322<br />

Seminar 6 – Richtiges Konstruieren von direkt 20.05. Wi-Learning 89,00 www.wieland-<strong>dental</strong>.de<br />

verschraubten Arbeiten<br />

online<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

Seminar 4 – Anfänger <strong>und</strong> Auffrischer im 3Shape 21.05. Wi-Learning 89,00<br />

DentalSystem<br />

online<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

Seminar 6 – Richtiges Konstruieren von direkt 21.05. Wi-Learning 89,00<br />

verschraubten Arbeiten<br />

online<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

Seminar 1 – neue Funktion des 3Shape 27.05. Wi-Learning 89,00<br />

DentalSysten 2013<br />

online<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

Seminar 6 – Richtiges Konstruieren von direkt 27.05. Wi-Learning 89,00<br />

verschraubten Arbeiten<br />

online<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

Seminar 5 – Teleskope im 3Shape DentalSystem 28.05. Wi-Learning 89,00<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

online<br />

Seminar 6 – Richtiges Konstruieren von direkt 28.05. Wi-Learning 89,00<br />

verschraubten Arbeiten<br />

online<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

X-Type – Freeclimbing 04.06. Hannover 109,00<br />

ZTM Cornelia Köhler; ZTM Maja Pöttrich<br />

Zenoflex dimension – Die Einschichttechnik 04.06. St.Augustin 229,00<br />

ZT Gilbert Gallant<br />

Reflex dimension/Zenoflex dimension –<br />

Die 3-Schichttechnik 05.06. Pforzheim 249,00<br />

ZTM Dieter Knappe<br />

IPS e.max CAD für Zenotec Select 16.06. Ellwangen 325,00<br />

ZTM Andreas Wölfle<br />

3Shape – DentalDesignerTM am Limit für Profis 16.06.-17.06. Hannover 495,00<br />

ZTM Frank Wüstefeld<br />

Zenostar – Einfach faszinierend! 18.06. Hannover 159,00<br />

ZT Gabriele Lämmel; ZTM Maja Pöttrich<br />

Zenostar – Einfach faszinierend! 23.06. Pforzheim 129,00<br />

ZTM Dieter Knappe<br />

Zenostar – Faszination im Doppelpack! 24.06. Pforzheim 159,00<br />

ZTM Dieter Knappe<br />

Anmelden.Teilnehmen.Loslegenunterwww.wieland-<strong>dental</strong>.de<br />

CAD/CAM Milling INTRO aufAnfrage Education kostenlos Zirkonzahn<br />

Partner<br />

EducationCenter<br />

CAD/CAM Milling INTRO – Info Tag/Präsentation regelmäßig Südtirol<strong>und</strong> kostenlos ++390474066650<br />

Neuler<br />

www.zirkonzahn.com<br />

CAD/CAM Milling A – Der Einsteigerkurs regelmäßig Südtirol<strong>und</strong> 350,00<br />

Neuler<br />

CAD/CAM Milling B+ – Der Spezialisierungskurs – regelmäßig Südtirol<strong>und</strong> 700,00<br />

Softwaremodule <strong>und</strong> Neuheiten<br />

Neuler<br />

Prettau Art – Der Einfärbekurs regelmäßig Südtirol<strong>und</strong> 1000,00<br />

Neuler<br />

Ceramic Layering – Der Keramikschichtkurs aufAnfrage Südtirol<strong>und</strong> 500,00<br />

Neuler<br />

Alle Kursgebühren zuzüglich der gesetzlichen Mehrwertsteuer<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII ·5/2014 127


Management<br />

l<br />

Vorausschauend planen<br />

Wie Sie gefährlichen Liquiditätsproblemen vorbeugen<br />

Vorausschauend<br />

planen<br />

Liquiditätsprobleme<br />

können tödlich für <strong>das</strong><br />

Unternehmen sein – wie<br />

man diese Gefahr bereits<br />

im Vorfeld bannen kann,<br />

beschreibt Finanzexperte<br />

Michael Bandering.<br />

*) Bankauskünfte werden nur über im<br />

Handelsregister eingetragene Unternehmen<br />

erteilt.<br />

Ist es Ihnen auch schon so ergangen:<br />

„Urplötzlich“ reichen Kontoguthaben<br />

oder Kreditrahmen<br />

nicht mehr aus, um alle laufenden<br />

Verpflichtungen voll zu erfüllen.<br />

Vielleicht aber steht Ihnen<br />

diese Situation erst bevor.<br />

Die so einfach erscheinende Lösung<br />

„überziehen“ aber hat ihre Tücken.<br />

Konto-/Kredit-Überziehung<br />

In dieser Situation bieten sich zwei<br />

Wege an:<br />

n Man überzieht einfach Konto oder<br />

Kreditrahmen in der Erwartung, die<br />

Bank würde die Dispositionen schon<br />

schützen oder<br />

n Man holt sich vorher bei der Bank<br />

deren Zustimmung zur Überziehung<br />

ein.<br />

Lösung Nummer eins birgt selbst dann<br />

erhebliche Risiken in sich, wenn die<br />

Bank bereits in der Vergangenheit vergleichbare<br />

Überziehungen stillschweigend<br />

toleriert hat. Denn die allgemeine<br />

Wirtschaftslage oder auch die des<br />

Bankk<strong>und</strong>en könnten sich verändert<br />

haben <strong>und</strong> den Kreditgeber zu einem<br />

veränderten Verhalten veranlassen.<br />

Zudem schätzen es Banken nicht,<br />

wenn ihnen der K<strong>und</strong>e so quasi ins<br />

Portemonnaie greift. Liegt ein unzureichend<br />

gedeckter Scheck der Bank aber<br />

bereits zur Einlösung vor, könnte den<br />

Zahntechnikermeister oder die Zahntechnikermeisterin<br />

die Alternative –<br />

sofortige Anschaffung des Scheckgegenwerts<br />

oder Scheckprotest – in<br />

Schwierigkeiten bringen. Denn ein<br />

Scheckprotest zerstört <strong>das</strong> Vertrauen<br />

des Lieferanten, welcher der oft gebrauchten<br />

Ausrede von einem angeblichen<br />

Versehen der Bank keinen Glauben<br />

schenken wird. Zudem hat die<br />

Bank in einer etwa von einem neuen<br />

Lieferanten angeforderten Bankauskunft*)<br />

auf den Scheckprotest zu verweisen.<br />

Sicherlich kann der Bankk<strong>und</strong>e<br />

seinem Geldhaus Auskünfte über<br />

ihn verbieten – aber eine anschließende<br />

Auskunftsverweigerung der Bank<br />

interpretiert man meist noch negativer.<br />

Spricht man aber eine Konto-/Kredit-Überziehung<br />

mit seiner Bank frühzeitig<br />

(!) ab, interessiert diese sich<br />

zwangsläufig für Höhe, Laufzeit <strong>und</strong><br />

konkreten Anlass des Überziehungswunsches.<br />

Der Zahntechnikermeister<br />

wird aber gleichzeitig einen Verzicht<br />

der Bank auf Berechnung einer Überziehungsprovision<br />

– zum eigentlichen<br />

Kreditzins immerhin zusätzlich bis zu<br />

viereinhalb Prozent p. A. – für die Überziehung<br />

auszuhandeln versuchen. Die<br />

Fragen der Bank jedoch lassen sich<br />

qualifiziert nicht „aus dem Bauch heraus“<br />

beantworten; dafür stellt man<br />

einen Liquiditätsplan auf, der auf einem<br />

mehrere Jahre umfassenden Finanzplan<br />

beruht.<br />

„Anfängern“ ist zu empfehlen, zunächst<br />

einen auf drei Monate ausgelegten Liquiditätsplan<br />

aufzustellen, diesen situationsangepasst<br />

fortzuschreiben, dabei<br />

gleichzeitig den Ursachen der Abweichungen<br />

nachzugehen <strong>und</strong> erst nach<br />

erlangter Planungssicherheit die Aufstellung<br />

eines langfristigen Finanzplans<br />

in Angriff zu nehmen. Liquiditäts-/Finanzpläne<br />

beanspruchen freilich einige<br />

(lohnende) Mühe, doch erleichtert die<br />

EDV die damit verknüpfte Arbeit ganz<br />

erheblich.<br />

Fotolia Crisis © mipan<br />

128 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


l<br />

Management<br />

Aufstellung eines Liquiditäts<strong>und</strong><br />

Finanzplans<br />

Liquiditäts- <strong>und</strong> Finanzpläne haben künftige<br />

Zahlungsströme im Betrieb zu ermitteln<br />

auf Basis bisheriger Erfahrungen <strong>und</strong> Verarbeitung<br />

künftiger Erwartungen wie geschäftspolitischer<br />

Vorgaben, um frühzeitig<br />

die Auswirkungen, vor allem geschäftspolitischer<br />

Absichten, auf <strong>das</strong> Finanzierungsgebaren<br />

des Betriebes zu erkennen (Finanzplan)<br />

<strong>und</strong> für entstehenden Liquiditätsbedarf<br />

rechtzeitig zu sorgen bzw.<br />

temporäre Liquiditätsüberschüsse optimal<br />

anlegen zu können (Liquiditätsplan).<br />

Sie eliminieren also ganz gezielt Aufwendungen<br />

<strong>und</strong> Erträge, die keine Geldbewegungen<br />

auslösen wie etwa Abschreibungen<br />

oder die Bildung/Auflösung von Rückstellungen.<br />

Der Liquiditätsplan umfasst eine Spanne<br />

von einem Monat bis zwölf Monate, der<br />

mittelfristige Finanzplan einen Zeitraum<br />

von einem Jahr bis fünf Jahre <strong>und</strong> der langfristige<br />

Finanzplan mehr als fünf Jahre.<br />

MODERNSTE<br />

TECHNOLOGIE FÜR<br />

IHRE PROTHESE<br />

HOCHPRÄZISES<br />

FRÄSEN<br />

Liquiditätsplan<br />

Ausgangspunkt ist meist die dem ersten<br />

Planmonat unmittelbar vorgelagerte<br />

EDV-Summen- <strong>und</strong> Saldenliste (SuSa),<br />

selbst wenn diese zum Teil erst nur vorläufige<br />

Zahlen enthält.<br />

Dabei hat man in einem ersten Schritt die<br />

einzelnen Aktiv- bzw. Passivpositionen aus<br />

der SuSa nach dem Zeitpunkt ihrer voraussichtlichen<br />

Umwandlung in Geld-Zu- bzw.<br />

-Abflüsse aufzuschlüsseln. Weiter sind die<br />

voraussichtlichen Privat-Entnahmen/-Einlagen<br />

<strong>und</strong> Ausschüttungen/ Kapitalerhöhungen<br />

sowie geplante Investitionen <strong>und</strong><br />

Darlehensaufnahmen/-Tilgungen zeitpunktbezogen<br />

in den Gesamtplan zu integrieren.<br />

Ausgehend von der Fiktion, die zu<br />

Geldbewegungen führenden Aufwendungen<br />

<strong>und</strong> Erträge – von den Umsatzerlösen<br />

bis zum Personalaufwand, von regelmäßigen<br />

Mieteinnahmen bis zum Waren-/Materialeinsatz<br />

– fallen auch im Planjahr in unveränderter<br />

Höhe an, ordnet man diese<br />

Aufwendungen/Erträge den Perioden zu, in<br />

denen sie zu Zahlungsströmen führen.<br />

In einem zweiten Schritt sind die voraussichtlichen<br />

Veränderungen liquiditätswirksamer<br />

Aufwendungen/Erträge wie beispielsweise<br />

der Personalkosten zu überdenken, <strong>und</strong> so<br />

die im ersten Schritt bereits gewonnenen<br />

Werte entsprechend zu berichtigen.<br />

Abnehmbare<br />

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<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 129


Management<br />

l<br />

Vorausschauend planen<br />

Schließlich sind die erwarteten Geld-<br />

Ein- <strong>und</strong> -Ausgänge eines Monats zu<br />

saldieren <strong>und</strong> zu Periodenbeginn vorhandene<br />

Kontoguthaben/-Schulden<br />

sowie bestehende Kreditlinien zu ermitteln,<br />

um endlich einen voraussichtlichen<br />

Liquiditätsüberschuss oder eine<br />

voraussichtliche Liquiditätslücke der<br />

untersuchten Periode (Monat) festzustellen.<br />

Die Erkenntnisse aus diesem<br />

Ergebnis – wie die der Folgemonate –<br />

müssen schließlich in ein Gespräch mit<br />

der Bank münden mit dem Ziel eines<br />

(zusätzlichen) Kreditrahmens oder<br />

aber einer vorübergehenden Anlage<br />

überschüssiger Liquidität.<br />

Muster eines Liquiditätsplans<br />

– Kurzform<br />

(hier nur drei Monate)<br />

Einzelfirma; Kontokorrentkreditlinie<br />

100.000 Euro unterstellt.<br />

Da sich Prognose <strong>und</strong> Realität wohl nie<br />

genau decken, ist der Liquiditätsplan<br />

unmittelbar nach Ablauf einer Periode<br />

(in der Regel also monatlich) auf Planabweichungen<br />

hin <strong>und</strong> vor allem auch<br />

deren Ursachen zu untersuchen <strong>und</strong><br />

entsprechend fortzuschreiben; erkannten<br />

Fehlentwicklungen ist gegenzusteuern.<br />

Sicher ist die konventionelle Aufstellung<br />

eines Liquiditätsplans wegen der<br />

damit verb<strong>und</strong>en Rechenarbeiten recht<br />

zeitaufwendig, doch die EDV beschränkt<br />

den Arbeitsaufwand auf ein<br />

Minimum – suchen Sie daher <strong>das</strong> Gespräch<br />

mit Ihrem Steuerexperten über<br />

dieses Thema, zumal ein gut aufgestellter<br />

Steuerberater auch über eine<br />

einschlägige Software verfügt.<br />

Ist einmal eine gewisse Planungssicherheit<br />

vorhanden, kann der Betrieb<br />

den nächsten Schritt wagen, der dem<br />

Liquiditätsplan eigentlich vorgelagert<br />

wäre, der Aufstellung eines Finanzplans.<br />

Finanzplan<br />

Er ist gr<strong>und</strong>sätzlich analog aufzustellen<br />

<strong>und</strong> aufgr<strong>und</strong> aktueller Entwicklungen<br />

(dabei Ursachenanalyse unabdingbar!)<br />

fortzuschreiben. Größere<br />

Zeiträume lassen aber zwangsläufig<br />

auch Ungenauigkeiten wachsen, doch<br />

könnte es fatal werden, deswegen auf<br />

ihn verzichten zu wollen. Besonders<br />

beabsichtigte Investitionen erfordern<br />

regelmäßig die Unterstützung der<br />

Bank, die sehr wohl eine qualifizierte<br />

Unternehmensplanung – <strong>und</strong> Liquiditäts-<br />

<strong>und</strong> Finanzplanung sind ein Teil<br />

davon – zu würdigen weiß. Genau so<br />

wie mangelhafte oder gar fehlende Planung<br />

der Bank Kreditzurückhaltung<br />

auferlegt.<br />

Vorausgesetzt, <strong>das</strong> Liquiditätsdefizit verfestigt sich in den nachfolgenden Monaten, ist zeitgleich<br />

mit der im Februar vorgesehenen Investition ein mittelfristiges Darlehen von mindestens 50.000<br />

Euro anzupeilen, um Liquiditätsengpässe zu vermeiden – könnten doch diese zu existenziellen<br />

Problemen für <strong>das</strong> Unternehmen führen.<br />

Qualifizierte Unternehmensplanung<br />

aber verrät ein gutes kaufmännisches<br />

Management, <strong>das</strong> einen Betrieb auch<br />

in stürmischen Zeiten erfolgreich lenken<br />

kann.<br />

n<br />

130 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


l<br />

Management<br />

echt.<br />

Neue Broschüre zur Betriebsnachfolge<br />

Vom Loslassen<br />

<strong>und</strong> Anpacken<br />

transluzent.<br />

Betriebsnachfolge mit Herz, Hand <strong>und</strong><br />

Verstand – so lautet <strong>das</strong> Thema einer<br />

neuen Broschüre der Handwerkskammer<br />

Region Stuttgart. Berater geben Tipps für<br />

eine gelungene Betriebsübergabe oder<br />

-übernahme. Handwerksunternehmer aus<br />

der Region berichten von ihren Erlebnissen<br />

bei der Nachfolgeregelung. Die wichtigste<br />

Botschaft lautet stets: Eine so wichtige, mit<br />

Emotionen verb<strong>und</strong>ene Entscheidung sollte<br />

sorgfältig <strong>und</strong> mit großem zeitlichem<br />

Vorlauf geplant werden. Vor allem, weil es<br />

bei kleineren Betrieben<br />

um ein Lebenswerk<br />

geht, also<br />

um mehr als um<br />

Steuern <strong>und</strong> Finanzierung.<br />

Dies bestätigt<br />

ein Unternehmerehepaar:<br />

Weil es in ihrem<br />

beruflichen <strong>und</strong> privaten<br />

Umfeld niemanden gab, der als Nachfolger<br />

in Frage kam, nutzten sie für die<br />

Suche die Betriebsbörse der Handwerkskammer.<br />

Daraus resultierte ein viel versprechender<br />

Kontakt. Der potenzielle Nachfolger<br />

arbeitete eine Zeit lang in der Werkstatt<br />

mit <strong>und</strong> übernahm schließlich den<br />

Betrieb <strong>und</strong> alle vier Mitarbeiter. Diese <strong>und</strong><br />

viele weitere praktikable Möglichkeiten<br />

zeigt die kostenlose Broschüre „Vom Loslassen<br />

<strong>und</strong> Anpacken“. Die Infoschrift kann<br />

angefordert werden bei der Handwerkskammer<br />

Region Stuttgart, Servicezentrum,<br />

Telefon (07 11) 16 57-0, E-Mail info@<br />

hwk-stuttgart.de. Download unter www.<br />

hwk-stuttgart.de, im Bereich Servicecenter<br />

unter „Broschüren“.<br />

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Management<br />

l<br />

Legal Steuern sparen<br />

Zehn häufig vergessene Betriebsausgaben<br />

Legal Steuern sparen<br />

Nirgendwo wird aus<br />

Unwissen, Unachtsamkeit<br />

<strong>und</strong> Unsicherheit<br />

mehr Geld verschenkt,<br />

als im Umgang mit dem<br />

Finanzamt. Wenn Sie<br />

nicht auch zu den<br />

„Schenkern“ gehören<br />

möchten, machen Sie<br />

sich schlau <strong>und</strong> bleiben<br />

Sie beharrlich. Diplom-<br />

Volkswirt Klaus Linke<br />

gibt Tipps.<br />

Schöpfen Sie als Unternehmer<br />

wirklich alle Möglichkeiten aus,<br />

um Ihre Betriebsausgaben von<br />

der Steuer abzuziehen? Im Folgenden<br />

erfahren Sie, welche zehn Betriebsausgaben<br />

häufig vergessen werden<br />

<strong>und</strong> wie Ihnen <strong>das</strong> nicht passiert.<br />

Häuslicher Arbeitsplatz<br />

Ihr häusliches Arbeitszimmer muss<br />

steuerlich anerkannt werden, wenn für<br />

die Tätigkeit kein anderer Arbeitsplatz<br />

zur Verfügung steht. Hierbei wird jeder<br />

Einzelfall genau geprüft. Problematisch<br />

kann die Frage sein, ob der Arbeitsplatz<br />

auch geeignet ist.<br />

Ihr heimischer PC lässt sich dann steuerlich<br />

geltend machen, wenn Sie eine<br />

berufliche Nutzung nachweisen können.<br />

Gelingt Ihnen der Nachweis nicht<br />

oder nicht überzeugend, können Sie<br />

immerhin erreichen, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Finanzamt<br />

von einer hälftigen Aufteilung ausgeht.<br />

Möbel absetzen: Warum müssen in<br />

Ihrem Büro unbedingt teure, neue Möbel<br />

stehen? Auch alte Möbel aus Ihrem<br />

Privatbereich oder gekaufte gebrauchte<br />

Möbelstücke können attraktiv aussehen.<br />

Steuerlich behandeln Sie solche<br />

alten Schätzchen<br />

oder Schnäppchen<br />

genauso<br />

wie andere<br />

Gebrauchtmöbel,<br />

<strong>das</strong><br />

heißt, Sie<br />

schätzen<br />

die Restlebensdauer<br />

<strong>und</strong><br />

schreiben<br />

sie ab.<br />

Mit der eigenen Ferienwohnung oder<br />

dem Ferienhaus können Sie gleichfalls<br />

Steuern sparen. Die Gr<strong>und</strong>voraussetzung<br />

einer steuerlichen Berücksichtigung<br />

ist, <strong>das</strong>s Sie mit dieser Immobilie<br />

Gewinne erzielen, <strong>das</strong> heißt, sie in Gewinnabsicht<br />

vermieten. Alles, was Sie<br />

in diesem Zusammenhang investieren,<br />

können Sie steuerlich geltend machen.<br />

Versteuern müssen Sie schließlich nur<br />

den erzielten Gewinn.<br />

Handwerkerrechnungen <strong>und</strong> haushaltsnahe<br />

Dienstleistungen sind ebenfalls<br />

steuerlich absetzbar, <strong>und</strong> zwar:<br />

n bei Handwerkerrechnungen nur die<br />

reine Arbeitsleistung mit 20 Prozent<br />

der Aufwendungen, höchstens 1.200<br />

Euro pro Jahr<br />

n bei haushaltsnahen Dienstleistungen<br />

<strong>und</strong> Beschäftigungen (Haushaltshilfen,<br />

Betreuungs- <strong>und</strong> Pflegepersonal)<br />

mit 20 Prozent der Aufwendungen,<br />

höchstens 4.000 Euro pro Jahr <strong>und</strong><br />

n bei Minijobs im Haushalt mit 20 Prozent<br />

der Aufwendungen, höchstens<br />

510 Euro pro Jahr.<br />

Beschädigung oder Verlust von Privatgegenständen:<br />

Wenn private Gegenstände<br />

während der Arbeitszeit<br />

beschädigt oder gestohlen werden<br />

oder aus beruflichen Gründe verloren<br />

gehen, sollten Sie versuchen, den<br />

Schaden mit dem Finanzamt zu teilen.<br />

Voraussetzung hierfür ist jedoch erstens,<br />

der beschädigte oder gestohlene<br />

Gegenstand ist auch ein Arbeitsmittel<br />

<strong>und</strong> zweitens, der Schaden ist durch<br />

einen konkreten Vorfall im beruflichen<br />

Bereich bzw. infolge eines Arbeitsunfalls<br />

eingetreten.<br />

Sogar Ihr Netzwerk können Sie sich<br />

vom Fiskus teilfinanzieren lassen,<br />

denn diese Art der Kommunikation ist<br />

längst kein privates Vergnügen mehr,<br />

sondern fast<br />

schon berufliche<br />

Pflicht. Schließlich er-<br />

segovax/pixelio.de<br />

132 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


l<br />

Management<br />

möglichen soziale Netzwerke neue Formen<br />

der K<strong>und</strong>enakquisition bzw. der K<strong>und</strong>enbindung.<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich können Sie die<br />

Mitgliedsbeiträge für solche Plattformen<br />

absetzen, wenn Ihr Profil bzw. Ihre Präsentation<br />

eindeutig beruflich geprägt ist.<br />

Am besten heften Sie eine Kopie Ihres<br />

Netzwerksauftritts zu den steuerlichen<br />

Unterlagen.<br />

Fahrtkosten <strong>und</strong> gemischt<br />

veranlasste Reisekosten<br />

Geben Sie auch wirklich alle absetzbaren<br />

Reisekosten als Betriebsausgaben in Ihrer<br />

Bilanz bzw. Einnahme-Überschuss-Rechnung<br />

an? Bedenken Sie, <strong>das</strong>s sich Reisekosten<br />

im Wesentlichen aus folgenden<br />

Positionen zusammensetzen:<br />

Fahrtkosten für Fahrten zu K<strong>und</strong>en, Messen,<br />

Schulungen oder Geschäftsanbahnungen,<br />

Übernachtungen, <strong>das</strong> heißt, tatsächliche<br />

Hotelkosten, Reisenebenkosten,<br />

zum Beispiel für Telefongespräche,<br />

Parkgebühren, Gepäckgebühren oder<br />

ähnliches.<br />

Gemischt veranlasste Reisen, bei denen<br />

Sie eine beruflich veranlasste Reise um<br />

einige Urlaubstage verlängern, können<br />

Sie immer dann in Bezug auf den beruflichen<br />

Teil steuerlich geltend machen,<br />

wenn sich dieser Anteil klar trennen lässt<br />

<strong>und</strong> nicht von untergeordneter Bedeutung<br />

ist.<br />

Zeichnen Sie genau auf, wann <strong>und</strong> wie lange<br />

Sie beruflich unterwegs waren <strong>und</strong> legen<br />

Sie <strong>das</strong> Tagungsprogramm bei.<br />

Wird Ihr beruflich genutzter PKW beschädigt<br />

oder gestohlen, gelten für die steuerliche<br />

Anerkennung viele weiterer Voraussetzungen,<br />

aber geben Sie nicht auf! Es<br />

kann sich lohnen.<br />

Haben Sie sich noch keinen Firmenwagen<br />

angeschafft, weil Sie geschäftlich kaum<br />

unterwegs sind? Dann könnten Sie stattdessen<br />

für geschäftliche Termine auch <strong>das</strong><br />

Auto Ihres Lebenspartners oder eines Familienmitglieds<br />

mieten.<br />

Voraussetzung für die Geltendmachung<br />

ist allerdings, <strong>das</strong>s Sie schriftlich eine<br />

Vereinbarung treffen. In dieser Vereinbarung<br />

legen Sie die Zahlung eines Mietzinses<br />

(zum Beispiel 500 Euro für 1.000<br />

gefahrene Kilometer) <strong>und</strong> einer Kilometerpauschale<br />

(beispielsweise 50 Cent),<br />

in angemessener Höhe, fest. Diese Beträge<br />

können Sie dann in voller Höhe<br />

steuermindernd absetzen.<br />

<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 133


Management<br />

l<br />

Legal Steuern sparen<br />

Arbeitskleidung<br />

Arbeitskleidung steuerlich geltend zu<br />

machen, ist eine Wissenschaft für sich.<br />

Der Begriff „Arbeitskleidung“ ist im<br />

Steuerrecht sehr eng definiert. In jedem<br />

Fall verlangt <strong>das</strong> Finanzamt vor<br />

der Anerkennung Ihrer Ansprüche eine<br />

genaue Tätigkeitsbeschreibung, aus<br />

der hervorgeht, <strong>das</strong>s Ihre Mitarbeiter<br />

zur Ausübung ihrer Tätigkeit eine spezielle<br />

Kleidung benötigen. Hier lohnt es<br />

sich beharrlich zu sein <strong>und</strong> zu kämpfen.<br />

Kostet <strong>das</strong> von Ihnen angeschaffte<br />

Kleidungsstück weniger als 487,90 Euro,<br />

können Sie den Betrag in voller Höhe<br />

absetzen. Wird dieser Betrag (inklusive<br />

Mehrwertsteuer) überschritten,<br />

müssen Sie den Betrag abschreiben,<br />

<strong>das</strong> heißt, über mehrere Jahre verteilt<br />

in Ihrer Steuererklärung angeben.<br />

Wenn Sie auch die Wäsche der Arbeitskleidung<br />

übernehmen, müssen Sie die<br />

Quittungen beibringen, sofern Sie die<br />

Kleidungsstücke reinigen lassen. Wird<br />

die Kleidung bei Ihnen im Betrieb gewaschen,<br />

wird dafür vom Finanzamt<br />

eine Steuerpauschale angesetzt.<br />

Fazit<br />

In jedem Fall lohnt es sich zu überprüfen,<br />

ob man auch wirklich alle Betriebsausgaben<br />

geltend macht. Gerade<br />

kleinere Firmen wissen oft nicht, <strong>das</strong>s<br />

sie nicht alle Möglichkeiten des legalen<br />

Steuersparens ausschöpfen. n<br />

Überhöhte Bankgebühr<br />

BGH kippt Entgeltklausel<br />

der Commerzbank<br />

§Der B<strong>und</strong>esgerichtshof bestätigte<br />

ein Urteil des<br />

Oberlandesgerichts<br />

Frankfurt, <strong>das</strong> die Entgeltklausel<br />

der Commerzbank bereits<br />

für unwirksam erklärt hatte. Die<br />

Bank hatte ihren K<strong>und</strong>en eine Gebühr<br />

von 15 Euro abgeknöpft, wenn<br />

sie ihnen für verloren gegangene Kontoauszüge<br />

eine Zweitschrift ausstellen<br />

musste.<br />

Gegen die hohe Gebühr klagte der Verbraucherzentrale<br />

B<strong>und</strong>esverband mit<br />

Erfolg: Der B<strong>und</strong>esgerichtshof wies die<br />

Revision der Bank gegen <strong>das</strong> verbraucherfre<strong>und</strong>liche<br />

Urteil zurück. Das Entgelt<br />

müsse sich an den tatsächlichen<br />

Kosten der Bank orientieren, so die<br />

B<strong>und</strong>esrichter.<br />

Sie verlange pauschal von allen K<strong>und</strong>en<br />

pro Duplikat 15 Euro, obwohl sie<br />

selbst bei der Kostenkalkulation genau<br />

unterscheide: Vier Fünftel der<br />

K<strong>und</strong>en, die eine Zweitschrift des Kontoauszugs<br />

bräuchten, forderten diese<br />

innerhalb von sechs Monaten nach<br />

Erhalt des Kontoauszugs an. Dann fielen<br />

Kosten von 10,24 Euro an. Ein Fünftel<br />

der K<strong>und</strong>en bekomme <strong>das</strong> Duplikat<br />

ein halbes Jahr (oder noch später) nach<br />

Erhalt des Kontoauszugs ausgestellt.<br />

Dann lägen die Kosten weit höher.<br />

Wenn die Bank aber diese zwei K<strong>und</strong>engruppen<br />

ohne weiteres unterscheiden<br />

könne, dürfe sie ihnen nicht die<br />

gleiche Gebühr abverlangen.<br />

Die weitaus größere Gruppe der K<strong>und</strong>en<br />

verursache deutlich geringere Kosten,<br />

als <strong>das</strong> Kreditinstitut für ein Duplikat<br />

veranschlage. Diese Gruppe werde<br />

durch die Kostenpauschale benachteiligt.<br />

Die Commerzbank müsse die<br />

Zweitschriften-Gebühr für jede Gruppe<br />

extra bestimmen.<br />

Urteil des B<strong>und</strong>esgerichtshofs vom<br />

17.12.2013 – XI ZR 66/13 jur-press.de<br />

Tim Reckmann/pixelio.de<br />

134 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


Management Individuelle<br />

Rechtsprechung l<br />

Geschäftliche Aktivität mit Publikumsverkehr in Wohnräumen<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich vertragswidrig<br />

Anatomische<br />

Modelle<br />

§Geschäftliche Aktivität<br />

mit Publikumsverkehr ist<br />

in Wohnräumen von vornherein<br />

vertragswidrig – zulässig<br />

ist nur berufliche Tätigkeit, die<br />

„nicht nach außen in Erscheinung<br />

tritt“: Arbeit am Computer,<br />

te <strong>und</strong> die Nachbarn nicht störte<br />

– jedenfalls nicht mehr, als<br />

es auch bei der üblichen Nutzung<br />

des Hauses zu Wohnzwecken<br />

der Fall wäre. Er empfange<br />

hier weder Mitarbeiter noch<br />

K<strong>und</strong>en. Die Autos, die er für<br />

Kronen<br />

<strong>und</strong> Brücken<br />

Implantatgetragene<br />

Indikationen<br />

Abutments<br />

Fotolia © Bertold Werkmann<br />

Unterrichtsvorbereitung von<br />

Lehrern <strong>und</strong> dergleichen.<br />

Den Umfang beruflicher Tätigkeit,<br />

der in einer Mietwohnung<br />

erlaubt ist, hat der B<strong>und</strong>esgerichtshof<br />

jetzt weiter eingegrenzt.<br />

Im konkreten Fall betrieb<br />

der Mieter eines Einfamilienhauses<br />

einen Hausmeisterservice.<br />

Beim Gewerbeamt <strong>und</strong> gegenüber<br />

K<strong>und</strong>en gab der Mieter jahrelang<br />

seine Wohnadresse als<br />

Firmensitz an.<br />

Der Vermieter mahnte ihn deshalb<br />

wegen unerlaubter gewerblicher<br />

Nutzung des Wohnhauses<br />

ab. Da der Mieter sein<br />

Verhalten nicht änderte, kündigte<br />

ihm der Vermieter. Zu<br />

Recht, urteilten alle Gerichtsinstanzen<br />

bis hin zum B<strong>und</strong>esgerichtshof.<br />

Vergeblich pochte der Mieter<br />

darauf, <strong>das</strong>s sein Betrieb die<br />

Mietsache nicht beeinträchtig-<br />

den Service benötige, parkten<br />

nicht auf oder vor dem Hausgr<strong>und</strong>stück.<br />

Die B<strong>und</strong>esrichter blieben unerbittlich:<br />

Den Standort einer<br />

Mietwohnung (bzw. eines gemieteten<br />

Hauses) als offizielle<br />

Geschäftsadresse zu benennen,<br />

stelle bereits eine gewerbliche<br />

Aktivität dar.<br />

Immerhin habe der Mieter die<br />

Wohnadresse beim Gewerbeamt<br />

als gewerbliche Adresse<br />

angemeldet. Das dokumentiere<br />

eine „nach außen in Erscheinung<br />

tretende berufliche Tätigkeit“.<br />

Diese Nutzung der Mietsache<br />

überschreite den vertraglich<br />

vereinbarten Gebrauch.<br />

Daher sei die Kündigung gerechtfertigt.<br />

Beschluss des B<strong>und</strong>esgerichtshofs<br />

vom 31.07.2013 – VIII ZR<br />

149/13 jur-press.de<br />

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Events<br />

l<br />

Eine Nacht, die zwei Tage dauert<br />

Dental Direkt lud zur „Weißen Nacht“ ins Lenkwerk in Bielefeld<br />

Eine Nacht,<br />

die zwei Tage dauert<br />

Kompaktes Programm in<br />

einem klasse Ambiente:<br />

Die „Weiße Nacht“ des<br />

Zirkon Herstellers Dental<br />

Direkt, die zwei Tage<br />

dauert, zog im März<br />

Besucher aus Nah <strong>und</strong><br />

Fern in <strong>das</strong> Lenkwerk<br />

Bielefeld.<br />

Hochbetrieb herrschte bereits am<br />

Freitagmorgen: Der freie Raum<br />

zwischen den vielen schönen<br />

Autos im Lenkwerk war mit Messeständen<br />

belegt, um die sich zahlreiche neugierige<br />

Besucher aus Zahntechnik <strong>und</strong><br />

Zahnmedizin drängten. Stolz erwähnten<br />

die Geschäftsführer Achim Rösner<br />

<strong>und</strong> Gerhard de Boer bei der Begrüßung,<br />

<strong>das</strong>s etliche Gäste sogar aus<br />

Südafrika <strong>und</strong> Fernost angereist waren.<br />

Der Freitag stand im Zeichen der Workshops<br />

– gleich der erste, den Achim<br />

Rösner selbst bestritt, war hoffnungslos<br />

überbelegt. Weit über 120 Personen<br />

kamen in den Vortragssaal „Indianapolis“,<br />

um Einfärbetechnik für<br />

vollanatomische Kronen <strong>und</strong> Brücken<br />

aus dem hochtransluzenten BIO ZX2<br />

Zirkon zu erleben. Rösner demonstrierte<br />

sowohl eine kostengünstige, schnelle<br />

Methode sowie eine aufwändige<br />

Variante, die zu ausgesucht schönen<br />

Ergebnissen führt. Dental Direkt fertigt<br />

Blanks für den überwiegenden Teil der<br />

im Markt vertretenen Systeme. Bilder<br />

diverser Anwender, die mit kreativen<br />

Ansätzen von Färbetechniken Ergebnisse<br />

erzielten, die von geschichteten<br />

Arbeiten nur mit Mühe zu unterscheiden<br />

waren, r<strong>und</strong>eten die Ausführungen<br />

ab.<br />

Design von Modellguss<br />

Neuland, zumindest für <strong>das</strong> bekannte<br />

Sortiment von Dental Direkt, betrat der<br />

hauseigene CAD-Spezialist Christian<br />

Stöckemann. Sein Thema war <strong>das</strong> Design<br />

von Modellguss mit der Software<br />

Digilea. So ganz nebenbei erwähnte er,<br />

<strong>das</strong>s abhängig von der später zu wählenden<br />

CAM-Methode als Werkstoff<br />

auch PEEK möglich wäre. Interessant<br />

war die abschließende Diskussion zur<br />

Wirtschaftlichkeit dieses Anwendungsfalls.<br />

Beim Modellguss kommt eigentlich<br />

nur <strong>das</strong> Selective Laser Melting als<br />

Fertigungsmethode in Betracht, ein-<br />

136 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


Eine Nacht, die zwei Tage dauert l<br />

Events Divergenzen?<br />

ne Implantation in Frage kommen<br />

können.“<br />

Themenwechsel: Dr. Böhm,<br />

stellvertretender Vorsitzender<br />

der KZV Bayern, warb um Verständnis<br />

für Bewertungsmaßstäbe<br />

der gesetzlichen Krankenkassen<br />

bei der Abrechnung<br />

von Zahnersatz aus Zirkondioxid.<br />

Er zeigte, wie sehr die Leitlinien<br />

für vollkeramischen Zahd<br />

Das Lenkwerk war ganz im<br />

Zeichen der weißen Nacht<br />

f Überfüllte Seminarräume<br />

3D-Implantatplanung<br />

mit MedentiLOC ®<br />

kein Problem mehr.<br />

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anguliert 15°<br />

gerade<br />

Endlich!<br />

• Divergenzen zwischen Implantaten<br />

vernünftig ausgleichen<br />

• Ermöglicht weitgehendst parallele<br />

Einschubrichtung<br />

• Einsatz der rotationsindexierten<br />

Abutments mit speziellem Sechskantdreher<br />

• 5 Gingivahöhen (1, 2, 3, 4, 5 mm)<br />

• Fixierung von abnehmbarem Zahnersatz<br />

mit Novaloc TM Matrizensystem<br />

Erhältlich für diese Implantatsysteme:<br />

hergehend mit sehr teuren Maschinen,<br />

die eigentlich nur von<br />

großen Dienstleistern der Branche<br />

betrieben werden können,<br />

wie zum Beispiel der EOS GmbH,<br />

die ebenfalls mit einem<br />

Stand vertreten war. Auch dieser<br />

Demo-Workshop war wieder<br />

mehr als ausgebucht.<br />

Auch der dritte Vortrags-Workshop<br />

war bestens besucht, obwohl<br />

zweimal angeboten – in<br />

deutscher <strong>und</strong> englischer Sprache.<br />

Das österreichische Unternehmen<br />

CADstar unterrichtete<br />

über seine Philosophie in Sachen<br />

Präzision von individuellen<br />

Abutments <strong>und</strong> deren Herstellung.<br />

Die Österreicher gaben<br />

sich außerordentlich<br />

flexibel, sowohl was die unterschiedlichen<br />

Implantatsysteme<br />

anging als auch die importierbaren<br />

Datensätze von 3shape,<br />

Exocad oder Dental Wings.<br />

Der zweite Tag, der Vortragstag,<br />

begann mit einem kurzen<br />

Blick auf die Anfänge des Unternehmens,<br />

als sich die Familien<br />

Rösner <strong>und</strong> de Boer für den<br />

Weg vom Dental<strong>labor</strong> zum Dentalvertrieb<br />

entschieden.<br />

Sebastian Rühl, Diplom-Informatiker<br />

bei EXOCAD, gab danach<br />

einen Einblick in die neuesten<br />

Projekte im Haus seines<br />

Arbeitgebers: „Ich habe in den<br />

letzten Jahren eine Reihe von<br />

Ansätzen erlebt, 3D-Implantatplanung<br />

voran zu bringen. Allen<br />

gemein war sicherlich die<br />

Intention, Implantationen vorhersagbarer<br />

<strong>und</strong> verifizierbarer<br />

zu machen. Exocad hat es mit<br />

der Dental CAD-Software ermöglicht,<br />

unterschiedliche Datensätze,<br />

wie Gesichtsscan,<br />

Kieferscan, Panorama Röntgen,<br />

DVT <strong>und</strong> Conebeam CT zusammenzuführen<br />

<strong>und</strong> eine je nach<br />

Anforderung gematchte Ansicht<br />

auf den Bildschirm zu<br />

bringen. Eines der Highlights<br />

der Software ist fraglos <strong>das</strong><br />

Feature, selbstständig die Bereiche<br />

ausreichender Knochendichte<br />

zu errechnen, die für ei-<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 137<br />

Nobel Biocare Replace Select ®<br />

Nobel Active ®<br />

Nobel Biocare Brånemark ®<br />

Biomet 3i Certain ®<br />

Biomet 3i ® Außenhex<br />

Straumann Bone Level ®<br />

Straumann SynOcta ®<br />

Bredent Sky ®<br />

Zimmer Tapered Screw-Vent ®<br />

Astra Tech OsseoSpeed ®<br />

Dentsply-Friadent Frialit/Xive ®<br />

Dentsply-Friadent Ankylos ®<br />

MIS Implants ®<br />

Bio Horizons Internal ®<br />

Camlog ®<br />

Conelog ®<br />

Medentika M-Implant ®<br />

Mit ® gekennzeichnete Produkte sind eingetragene Warenzeichen des<br />

entsprechenden Herstellers<br />

Hammweg 8–10<br />

76549 Hügelsheim<br />

Tel.: +49 (0)72 29-69912-0<br />

E-Mail: info@medentika.de<br />

www.medentika.de


Events<br />

l<br />

Eine Nacht, die zwei Tage dauert<br />

e Gewieft <strong>und</strong> gewichtig:<br />

Reiner Calm<strong>und</strong> in seinem<br />

Element<br />

e Achim Rösner <strong>und</strong><br />

Gerhard de Boer – die<br />

Frontmänner im Cockpit<br />

nersatz hinter wissenschaftlichen Anerkennungen<br />

zurückhängen, welche<br />

einen ebenso deutlichen Abstand zu<br />

den Erkenntnissen der Industrie haben.<br />

Flammender Vortrag<br />

Wem solche abrechnungstechnischen<br />

Feinheiten zu trocken waren <strong>und</strong> frühzeitig<br />

den Weg in die Pause angetreten<br />

hatte, versäumte einen flammenden<br />

Vortrag von Dr. Urs Brodbeck von der<br />

Zahnmedizinischen Klinik Zürich Nord.<br />

Er sprach über die Vorteile von vollkeramischem<br />

Zahnersatz aus monolithischem<br />

Zirkon. Sein Credo: So ästhetisch<br />

wie möglich, aber so stabil wie<br />

nötig! Nach seiner Überzeugung stehen<br />

Mal- <strong>und</strong> Infiltrationstechniken bei<br />

Zirkondioxid noch am Anfang; in ein<br />

paar Jahren werde daher bestimmt <strong>das</strong><br />

Schichten abgelöst sein <strong>und</strong> niemand<br />

werde sich mehr mit den lausigen Sinterkeramiken<br />

beschäftigen. Während<br />

alle Sinterkeramiken, egal ob auf Metall-<br />

oder Zirkongerüsten, irgendwann<br />

zu „Chipping“ neigten, würden polierte<br />

Kontaktflächen aus Zirkon sich absolut<br />

c Angeregte<br />

Abendgespräche<br />

c Die festliche Kulisse<br />

machte dem Namen „Weiße<br />

Nacht“ alle Ehre …<br />

138 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


Eine Nacht, die zwei Tage dauert l<br />

Events Fixierung?<br />

mit Novaloc TM Matrizen<br />

kein Problem mehr.<br />

anguliert 15°<br />

gerade<br />

antagonistenfre<strong>und</strong>lich verhalten.<br />

Auch glasierte Flächen<br />

würden sich früher oder später<br />

abnutzen <strong>und</strong> dann grob abrasiv<br />

auf die Antagonisten einwirken.<br />

Alle seine Schlussfolgerungen<br />

belegte er mit lückenloser<br />

Fotodokumentation. Zwei<br />

„Knaller“ hatte er sich bis zum<br />

Schluss aufgehoben: Eine Zirkonversorgung<br />

nach digitaler<br />

„Abformung“, die ihn zu dem<br />

Schluss kommen ließ: digitale<br />

Brücken passen besser, sowie<br />

<strong>das</strong> Ergebnis einer Langzeituntersuchung<br />

an „Flügel- oder<br />

Marylandbrücken“ aus Zirkondioxyd,<br />

wonach diese ebensogut<br />

seien.<br />

Fußball <strong>und</strong><br />

<strong>das</strong> richtige Leben<br />

e Das erfolgreiche Team von<br />

Dental Direkt<br />

Müde nach der Mittagspause?<br />

Fehlanzeige! Reiner Calm<strong>und</strong>,<br />

Sportfunktionär <strong>und</strong> Autor, philosophierte<br />

90 Minuten lang<br />

über Fußball: Die Jungen sind<br />

schneller, aber die Alten kennen<br />

die Abkürzungen! Tradition<br />

schießt keine Tore! Hinfallen darf<br />

man, aufstehen muss man! Szenen<br />

wie aus dem richtigen Leben<br />

– <strong>das</strong> fanden auch die Zuschauer<br />

<strong>und</strong> spendeten dem Referenten<br />

rauschenden Applaus.<br />

Zum Abschluss riskierte Dr. Ing.<br />

A. Gebhard, FH Aachen, einen<br />

Blick in die nahe Zukunft. Er<br />

sprach über Digitalisierung in<br />

Handwerksberufen, mit Augenmerk<br />

auf Rapid Prototyping in<br />

der Zahntechnik. Nahtlos<br />

schloss sich der Vortrag von<br />

Dipl.-Ing. G. Szwedka <strong>und</strong> seinem<br />

Kollegen L. Schultheis von<br />

der EOS-GmbH an. Deren Thema<br />

war die Fertigung von Brücken,<br />

Käppchen, Modellguss<br />

<strong>und</strong> Kunststoffmodellen im<br />

Selective Laser Melting-Verfahren.<br />

Auf dem Laufenden<br />

bleiben<br />

Dental Direkt hatte dem Programm<br />

der „Weißen Nacht“<br />

den Untertitel „The Future is<br />

now“ verpasst. Mit der Auswahl<br />

der Workshops <strong>und</strong> Vorträge<br />

sowie der Referenten<br />

haben die Gastgeber diesen<br />

Slogan untermauert. Das Zahntechniker-Handwerk<br />

befindet<br />

sich im Wandel hin zu digitalen<br />

Abläufen. Sicherlich kann man<br />

in all den Wirren, die eine solche<br />

Evolution mit sich bringt,<br />

schnell den Überblick verlieren<br />

<strong>und</strong> viel Geld zum Fenster heraus<br />

werfen. Gerade deshalb<br />

sind Veranstaltungen wie die<br />

„Weiße Nacht“ wichtig, um auf<br />

dem Laufenden zu bleiben <strong>und</strong><br />

Netzwerke zu finden, kurz: um<br />

konkurrenzfähig zu sein. n<br />

<br />

Karl-Heinz Georgi<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 139<br />

Neue Technologie!<br />

• Das Novaloc TM Matrizensystem mit<br />

seiner neu entwickelten Technologie<br />

ist ein konfektioniertes Verbindungselement<br />

zur Fixierung von abnehmbarem<br />

Zahnersatz auf MedentiLOC ®<br />

Abutments.<br />

• Novaloc TM benötigt nur 4 Retentionseinsätze.<br />

Logisch farbkodiert nach<br />

Abzugskraft.<br />

• Matrizengehäuse erhältlich aus<br />

Titan oder Peek.<br />

• Anwenderfre<strong>und</strong>liche Equipmentbox<br />

sorgt für Übersicht <strong>und</strong> Ordnung:<br />

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Events<br />

l<br />

„Einfach CAD/CAM“<br />

c Zufriedene Teilnehmer<br />

<strong>und</strong> Seminarleiter<br />

Beim „Advanced Kurs“ von Amann Girrbach in Pforzheim<br />

„Einfach CAD/CAM“<br />

Seine Erfahrungen mit<br />

dem Amann Girrbach-<br />

CAD/CAM-System während<br />

einer Schulung in<br />

Pforzheim beschreibt<br />

Bernd Tameling.<br />

c Konzentration vor entspannendem<br />

Hintergr<strong>und</strong><br />

c Angeregte Unterhaltung<br />

auch während der Pausen<br />

Vor knapp zwei Jahren haben wir<br />

uns nach sorgfältiger Prüfung<br />

für <strong>das</strong> CAD/CAM-System von<br />

Amann Girrbach entschieden. Nach einer<br />

recht arbeitsintensiven „Anfre<strong>und</strong>ung“<br />

in unserem Praxis<strong>labor</strong> können<br />

wir heute guten Gewissens behaupten,<br />

diese <strong>Technik</strong> zu unserem Vorteil zu<br />

nutzen. Der Einsteigerkurs, der meiner<br />

Meinung nach unerlässlich ist, hat uns<br />

sehr dabei geholfen. Allerdings sollte<br />

man auch danach immer am Ball bleiben.<br />

Amann Girrbach hat dafür eine<br />

große Angebotspalette: Diverse „Webinare“,<br />

welche eine Onlineschulung<br />

im eigenen Labor ermöglichen, <strong>das</strong><br />

Helpdesk, verschiedene regionale<br />

Fortbildungen <strong>und</strong> natürlich die Unterstützung<br />

durch die K<strong>und</strong>enbetreuer.<br />

Aber auch die Mediathek auf der<br />

Homepage von Amann Girrbach gibt<br />

wertvolle Tipps für unterschiedliche<br />

Konstruktionsoptionen. Man wird nicht<br />

allein gelassen!<br />

Einen Schritt weiter gehen<br />

Hat man sich nun nach einiger Zeit eine<br />

gewisse Routine angeeignet, dank derer<br />

wir mit sicheren Klicks Zahnersatz<br />

am Rechner konstruieren <strong>und</strong> diesen<br />

dann auch im Anschluss erfolgreich mit<br />

der Ceramill Motion fräsen, wird es<br />

Zeit, noch einen Schritt weiter zu gehen<br />

<strong>und</strong> einen „Advanced-Kurs“ zu<br />

belegen.<br />

„Warum weiter?“ kann man sich an<br />

dieser Stelle natürlich fragen. Es funktioniert<br />

ja auch so. Aber dieses System<br />

bietet noch so viele zusätzliche Möglichkeiten,<br />

die dem schon sicheren Anwender<br />

erstens <strong>das</strong> Konstruieren noch<br />

leichter machen <strong>und</strong> ihm zweitens Wege<br />

weist, noch effektiver, kreativer <strong>und</strong><br />

140 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


„Einfach CAD/CAM“ l<br />

Events<br />

effizienter mit dem System zu arbeiten.<br />

Entscheidet man sich nun für einen solchen<br />

„Advanced-Kurs“, sollte man aber<br />

schon relativ sicher im Umgang mit dem<br />

System sein.<br />

Zur Optimierung der Schwerpunktthemen<br />

verschickt Amann Girrbach bereits im Vorfeld<br />

einen Onlinefragebogen – somit kann<br />

sich der Kursleiter optimal auf die Gruppe<br />

vorbereiten.<br />

Nach einer kurzen Begrüßungsr<strong>und</strong>e,<br />

während der jeder Teilnehmer noch einmal<br />

seine Wünsche zu den Schwerpunkten<br />

artikuliert, geht es zur Sache: Im Einzelnen<br />

sind es die vielen kleinen Fensterchen<br />

auf dem Bildschirm, die wir zwar alle<br />

schon mal beim Konstruieren bemerkt<br />

haben, aber dennoch eher stiefmütterlich<br />

links liegen gelassen haben. Klar, man will<br />

ja auch nichts falsch machen, um sich später<br />

dann doch wieder vom Helpdesk aus<br />

der Patsche helfen zu lassen.<br />

Und auch wenn wir wissen, <strong>das</strong>s es noch<br />

weitere Möglichkeiten außerhalb des sogenannten<br />

„Wizards“ gibt, der einen sicher<br />

durch den Konstruktionsprozess<br />

steuert, nutzen wir diese bestimmt nicht<br />

in vollem Umfang.<br />

Performance<br />

in Perfektion<br />

Die gewohnte Oberfläche<br />

verlassen<br />

Es heißt nun also die gewohnte Oberfläche<br />

zu verlassen, um in die Tiefe gehen zu können.<br />

Einzelne Arbeitsschritte werden dadurch<br />

wesentlich effektiver, <strong>und</strong> auch der<br />

Horizont der Möglichkeiten vergrößert<br />

sich beträchtlich. Sei es nun in der Teleskoptechnik,<br />

bei divergierenden Stümpfen<br />

oder Variationen der Zahnmarkierung. Al-<br />

Sinteröfen<br />

für konventionelles- <strong>und</strong><br />

speedsintern von Zirkonoxid.<br />

Mihm-Vogt GmbH & Co. KG<br />

76297 Stutensee-Blankenloch<br />

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<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 141


Events<br />

l<br />

„Einfach CAD/CAM“<br />

les, was man bereits kennt, oder zumindest<br />

schon mal gesehen hat, wird<br />

nun bis ins Detail geklärt.<br />

Die zuvor angesprochenen Themengebiete<br />

am PC werden auf eine Leinwand<br />

projiziert, während der Referent diese<br />

Schritt für Schritt durcharbeitet <strong>und</strong><br />

aufkommende Fragen umgehend beantwortet.<br />

Aber auch etwas komplexere Themen<br />

werden behandelt wie <strong>das</strong> Matchen<br />

zweier (zu einem unterschiedlichen<br />

Zeitpunkt) eingescannter Modelle.<br />

Das Thema „Funktion“ hat bekanntlich<br />

einen sehr hohen Stellenwert bei<br />

Amann Girrbach. Der virtuelle Artikulator,<br />

der bis ins Detail exakt so programmiert<br />

werden kann wie der „echte“<br />

Artikulator, gibt uns einen roten Faden<br />

von der realen Funktion in die virtuelle<br />

Funktion <strong>und</strong> wieder zurück ob man<br />

nun mit Mittelwerten arbeiten möchte<br />

oder aber mit genauen Angaben des<br />

jeweiligen Behandlers zum Patienten.<br />

Selbst der individuelle Frontzahnführungsteller<br />

ist mit nur einem Klick abrufbar.<br />

Interessant war sicherlich auch der<br />

Blick in die Schienentherapie, die mit<br />

diesem System ohne große Schwierigkeiten<br />

umzusetzen ist. Aber auch bei<br />

diesem Thema sind exakte Daten in<br />

Bezug auf den Patienten unerlässlich.<br />

Des Weiteren standen auch die Geschiebetechnik,<br />

Stegtechnik <strong>und</strong> individuelle<br />

Abutments auf dem Programm.<br />

Am zweiten Tag können dann die Kursteilnehmer<br />

anhand von Fallbeispielen<br />

alles Erlernte nochmal für sich selber<br />

durchgehen, mit der Sicherheit, den<br />

Referenten in unmittelbarer Nähe zu<br />

haben.<br />

e Kursleitung <strong>und</strong><br />

Organisation: Thomas<br />

Ginger, Ute Zorn <strong>und</strong> Hans-<br />

Peter Kulawy waren ein professionelles<br />

Team<br />

Dies ist beispielsweise nötig, sobald<br />

ein Behandler nach einer Nachpräparation<br />

einen zweiten Abdruck nehmen<br />

muss, von dem aber andere präparierte<br />

Stümpfe nicht betroffen sind.<br />

Zudem wurde <strong>das</strong> problemlose Herunterladen<br />

von Updates, <strong>das</strong> Anlegen<br />

einer eigenen Zahnbibliothek, <strong>das</strong> gegeneinander<br />

Modellieren zweier Zahnreihen<br />

mit gleichmäßigen Abrasionsflächen<br />

im Oberkiefer wie auch im<br />

Unterkiefer oder auch die korrekte<br />

„Drei-Punkt-Zuordnung“ im virtuellen<br />

Artikulator besprochen.<br />

Letzteres setzt natürlich die lagerichtige<br />

Artikulation im Artex Artikulator<br />

voraus, was wiederum die Gleichschaltung<br />

aller involvierten Teile verlangt.<br />

Thema Funktion<br />

Ohne Zeitdruck probieren<br />

Natürlich ergeben sich dabei noch hier<br />

<strong>und</strong> da Fragen, die auch an Ort <strong>und</strong><br />

Stelle geklärt werden können. Auffällig<br />

dabei war, <strong>das</strong>s eingeplante Pausen<br />

schon beinahe überflüssig erschienen,<br />

da jeder sehr konzentriert am Rechner<br />

saß. Denn wann hat man im Laboralltag<br />

schon mal die Möglichkeit, einfach<br />

mal diverse Konstruktionswege ohne<br />

Zeitdruck zu probieren?<br />

Am Schluss, als auch die letzten Fragen<br />

geklärt waren, zogen alle Kursteilnehmer<br />

ein durchweg positives Resümee,<br />

was freilich nicht bedeutet, <strong>das</strong>s man<br />

nun „fertig“ ist. Nicht nur <strong>das</strong> CAD/<br />

CAM-System von Amann Girrbach bietet<br />

noch eine Vielzahl weiterer Möglichkeiten,<br />

zum Beispiel in Form der<br />

digitalen Totalprothetik. Nein, die Zukunft<br />

steht bereits vor der Tür – wir<br />

müssen nur den Mut haben, durch die<br />

Tür zu gehen.<br />

An dieser Stelle ein großes „Dankeschön“<br />

an Thomas Ginger <strong>und</strong> Hans-Peter<br />

Kulawy für die Leitung <strong>und</strong> Durchführung<br />

des Kurses, sowie an Ute Zorn,<br />

die für die Organisation verantwortlich<br />

war! <br />

n<br />

142 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


Praxis <strong>und</strong> Labor im Dialog l<br />

Events<br />

LUKA<br />

®<br />

Zahnarzttrainer beim 1. Prothetik-Tag<br />

Praxis <strong>und</strong> Labor im Dialog<br />

Einen spannenden Nachmittag erlebten die Teilnehmer des 1.<br />

Prothetik-Tages in Wunsiedel. Das vielversprechende Motto<br />

lautete: „Der neue professionelle Dialog zwischen Zahnarztpraxis<br />

<strong>und</strong> Dental<strong>labor</strong>“. R<strong>und</strong> 190 Gäste waren begeistert von<br />

Piet Troost, dem renommierten Zahnarzt <strong>und</strong> Zahnarzttrainer.<br />

Neu<br />

LUKAGlaze<br />

d Das Credo von<br />

Piet Troost: „Erfolg<br />

bedeutet, etwas<br />

anderes zu tun als<br />

die anderen!“<br />

Nicht zuletzt wegen seiner<br />

energiegeladenen Vortragsweise,<br />

riss Piet Troost sein Publikum<br />

von der ersten Minute an<br />

mit. Er wirbelte durch den Vortragssaal<br />

der Wunsiedler Fichtelgebirgshalle<br />

<strong>und</strong> schreckte<br />

auch nicht davor zurück, sich<br />

während seines Vortrags einfach<br />

zwischen die Zuhörer zu<br />

setzen. Von Anfang an schaffte<br />

es Piet Troost, <strong>das</strong> Publikum mit<br />

seiner Leidenschaft für die<br />

Zahnmedizin anzustecken.<br />

Kleine Helfer –<br />

große Wirkung<br />

Piet Troost präsentierte in vier<br />

kurzweiligen St<strong>und</strong>en viele<br />

Tipps, um den Prothetikumsatz<br />

in der Praxis mit einfachen Mitteln<br />

zu steigern <strong>und</strong> Arbeitsabläufe<br />

zu erleichtern. So empfahl<br />

er viele kleine Helfer, wie zum<br />

Beispiel einen „Brownie“, der<br />

<strong>das</strong> Ausarbeiten einer Hohlkehle<br />

präzisiert <strong>und</strong> zu besseren<br />

Ergebnissen führt.<br />

Troost erklärte, <strong>das</strong>s bei der<br />

keramikgerechten Präparation<br />

mit der richtigen Systematik<br />

<strong>und</strong> einer durchdachten<br />

Ergonomie,<br />

ein perfektes Ergebnis<br />

in weniger als<br />

vier Minuten möglich<br />

sei. Außerdem<br />

gab er zahlreiche Ratschläge<br />

zur „charismatischen Patientenführung“:<br />

„Damit kann man<br />

auch bei Patienten mit Würgereiz<br />

gute Abdruckergebnisse<br />

erzielen“, so Troost.<br />

Aus dem „Hamsterrad“<br />

ausbrechen<br />

Zu guter Letzt, betonte Troost,<br />

wie wichtig es sei, sich nicht von<br />

der täglichen Routine des Praxisalltags<br />

besiegen zu lassen <strong>und</strong><br />

sich immer wieder für die Neuerungen<br />

in seinem Beruf zu begeistern.<br />

Beim Buffet kamen die<br />

Teilnehmer schnell miteinander<br />

ins Gespräch. Anschließend gab<br />

es noch die Möglichkeit, sich an<br />

den Ständen der Handrich-Laborgruppe<br />

über die digitale Patientenberatungs-App<br />

auf dem<br />

Tablet sowie über Test-Veneers<br />

<strong>und</strong> die Fertigungs-<strong>Technik</strong>en<br />

des Laser-Add-Centers zu informieren.<br />

Die Teilnehmer waren sich einig:<br />

Der 1. Prothetik-Tag in<br />

Wunsiedel war r<strong>und</strong>um gelungen<br />

– eine Fortsetzung ist wohl<br />

zu erwarten.<br />

n<br />

€ 1.590,--<br />

kleinste Abmessungen<br />

Länge x Breite x Höhe<br />

19 x 15 x 22 cm<br />

nur 3,6 Kg<br />

Einfach zu bedienen! Lediglich<br />

die gewünschte Temperatur<br />

anwählen <strong>und</strong> der<br />

LukaGlaze kontrolliert automatisch<br />

die Muffel-Temperatur<br />

<strong>und</strong> den Temperaturanstieg.<br />

Dies ermöglicht<br />

präzise Farb- <strong>und</strong> Glasierungsbrände.<br />

Bestellen Sie noch heute <strong>und</strong><br />

Sie bekommen ein Keramik-<br />

Pinselset im Wert von € 65,50<br />

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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 143<br />

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Events<br />

l<br />

Mit Eifer <strong>und</strong> Esprit<br />

Labor Schötz feiert Jubiläum mit dem Workshop „Press to success“<br />

Mit Eifer <strong>und</strong> Esprit<br />

Mit einer Veranstaltung<br />

der besonderen Art startete<br />

<strong>das</strong> Dental<strong>labor</strong><br />

Schötz im Januar 2014<br />

durch. Anlässlich des<br />

zehnjährigen Bestehens<br />

seines Betriebs in<br />

Cottbus bot Ztm. Henry<br />

Schötz sowohl<br />

Behandlern als auch<br />

Zahntechnikern des<br />

Landes Brandenburg eine<br />

anspruchsvolle, aber<br />

auch unterhaltsame<br />

Fortbildung.<br />

e Ztm. Benjamin Votteler,<br />

vierter von rechts, <strong>und</strong><br />

Gastgeber Ztm. Schötz, erster<br />

von rechts, mit den<br />

Teilnehmern des ersten<br />

Fortbildungstages<br />

c Kursarbeit I<br />

eines Teilnehmers<br />

c Kursarbeit II<br />

eines Teilnehmers<br />

Der Masterworkshop „Press to success“<br />

beschäftigte sich mit der<br />

Verarbeitung der e.max-Press-Materialien<br />

von Ivoclar <strong>und</strong> der Schichtung<br />

der Ceram-Verblendmassen, ebenfalls<br />

Ivoclar. Besonderen Wert legte Ztm. Benjamin<br />

Votteler auf sämtliche Aspekte der<br />

Farb- <strong>und</strong> Formengestaltung sowie der<br />

Oberflächenstrukturierung. Votteler<br />

nahm sich die Zeit, jeden Teilnehmer an<br />

seinem umfangreichen Erfahrungsschatz<br />

(www.votteler.eu) teilhaben zu<br />

lassen. Locker <strong>und</strong> unkompliziert präsentierte<br />

er Tricks <strong>und</strong> Kniffe aus seinem<br />

Arbeitsalltag. Selbst für die bereits in der<br />

Vollkeramik spezialisierten <strong>Technik</strong>er<br />

war der Kurs bis zur letzten Minute spannend.<br />

Schichtkonzept verfeinern<br />

Dank des Workshops erweiterten die<br />

Kursteilnehmer ihr bisheriges Schichtkonzept<br />

dahingehend, <strong>das</strong>s sie nun<br />

gezielt <strong>das</strong> gesamte Spektrum der Materialien<br />

ausschöpfen. Das räumlich korrekte<br />

Einbringen verschiedener Mame-<br />

c Ztm. Votteler<br />

im Workflow<br />

144 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


Mit Eifer <strong>und</strong> Esprit l<br />

Events<br />

d Die Referenten<br />

Dr. Fischer <strong>und</strong> Ztm. Votteler<br />

inmitten der charmanten<br />

Fortbildungsr<strong>und</strong>e des<br />

zweiten Tages<br />

lonmassen war ebenso Thema wie die<br />

individuelle Steuerung der Fluoreszenz<br />

<strong>und</strong> Opaleszenz durch die Art der Schichtung.<br />

Schon am nächsten Tag kamen<br />

die mit Eifer <strong>und</strong> Esprit gefertigten Veneers<br />

<strong>und</strong> Kronen der Teilnehmer zum<br />

Einsatz: Sie dienten den Behandlern<br />

„brandheiß“ als Musterstücke bzw.<br />

Anschauungsarbeiten bei dem Vortrag<br />

„Big Points der Vollkeramik – tiefgründig<br />

beleuchtet aus klinischer <strong>und</strong> technischer<br />

Sicht“.<br />

BDT_Desinfektwanne_Layout 1 22.04.14 09:28 Seite 1<br />

DESINFEKTIONSWANNEN<br />

mit Siebeinsatz, Abtropfvorrichtung <strong>und</strong> Deckel<br />

Desinfektionswannen aus<br />

Kunststoff, zur Desinfektion<br />

von Instrumenten oder Abformungen.<br />

Die Wanne ist mit<br />

einem Siebeinsatz für <strong>das</strong><br />

Desinfektionsgut, einer Abtropfvorrichtung<br />

<strong>und</strong> einem<br />

Deckel ausgestattet.<br />

Art.-Nr. | 10039<br />

mit transparentem Deckel<br />

Art.-Nr. | 10040<br />

mit weißem Deckel<br />

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Tel. +49 781 - 5 86 88 • Fax +49 781 - 5 86 64<br />

E-Mail: info@bdt-<strong>dental</strong>.de • Internet: www.bdt-<strong>dental</strong>.de


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Schließung einer<br />

Zahntechnikerschule<br />

Events<br />

l<br />

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Besichtigung<br />

Standort<br />

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Nürnberg<br />

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Ihr Ansprechpartner<br />

Christian Seidel<br />

+49 211 422737-31<br />

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Lithiumdisilikat, teilverblendet<br />

in Region 1 3<br />

c Das neu errichtete Gebäude<br />

ist <strong>das</strong> Domizil des Dental<strong>labor</strong>s<br />

Der Vortrag gab Antwort auf<br />

Fragen wie: „Wann ist Zirkoniumdioxid<br />

die richtige Materialwahl,<br />

wann LS2?“, „Was tun<br />

bei der Restauration von Frontzähnen<br />

<strong>und</strong> Zahnverfärbungen“<br />

aber auch: „Adhäsives<br />

Verkleben von Vollkeramikrestaurationen<br />

– ein Muss?“ oder:<br />

„Welche Presspelletauswahl<br />

bei verschiedenen Vollkeramikrestaurationen?“<br />

<strong>und</strong> zu guter<br />

Letzt: „Vollkeramikkronen auf<br />

Implantaten?“ sowie „Bisshebung<br />

durch Tabletops auf bestehenden<br />

Brücken <strong>und</strong> Kronen?“.<br />

Dr. Michael Fischer erläuterte<br />

die klinischen Aspekte bei vollkeramischen<br />

Sanierungen (mit<br />

Lithiumdisilikat) eindrucksvoll<br />

anhand von Langzeit-Patientendokumentationen<br />

(www.<br />

drmichaelfischer.de). Plastisch<br />

stellte er sowohl außergewöhnliche<br />

als auch alltägliche<br />

Ausgangssituationen von Patienten<br />

mit unterschiedlichen<br />

Vorgeschichten vor. Ausführlich<br />

erklärte er bei jeder Versorgung<br />

die einzelnen Arbeitsschritte.<br />

Die kurzweilige Präsentation<br />

begeisterte die<br />

Zuhörer, erhielten sie doch<br />

viele Tipps <strong>und</strong> Tricks <strong>und</strong> vor<br />

allem konkrete Hinweise zu<br />

Materialwahl <strong>und</strong> neuartigen<br />

technischen Hilfsmitteln (SmileLine-iPhone<br />

Filter für Fotos<br />

aus der Schweiz).<br />

Ztm. Votteler beleuchtete die<br />

gewonnenen Erkenntnisse in<br />

der zahntechnischen Umsetzung<br />

<strong>und</strong> überzeugte mit bewegten<br />

Fluoreszenzbildern der<br />

e.max-Rohlinge <strong>und</strong> der<br />

Ceram-Massen. Um gleichbleibende<br />

Ergebnisse zu erhalten,<br />

empfehle sich eine standardisierte<br />

Vorgehensweise beim<br />

Verarbeiten der Materialien.<br />

Ein wichtiger Aspekt sei auch<br />

die enge Zusammenarbeit von<br />

<strong>Technik</strong>er <strong>und</strong> Behandler, so<br />

Votteler. Wer mag da wohl widersprechen?<br />

Rückblick:<br />

Zehn Jahre Labor Schötz<br />

Seit der Laborübernahme vor<br />

zehn Jahren konzentrierte Ztm.<br />

146 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


Mit Eifer <strong>und</strong> Esprit l<br />

Events<br />

Henry Schötz den Blick auf die<br />

Teilbereiche der Zahntechnik,<br />

die einerseits modern <strong>und</strong> zukunftsweisend<br />

sind <strong>und</strong> andererseits<br />

wegen ihres hohen<br />

Beratungs- <strong>und</strong> Betreuungsaufwandes<br />

nicht ins Ausland<br />

verlagert werden können.<br />

Sein Hauptaugenmerk liegt dabei<br />

auf der Implantatprothetik.<br />

Seit 2004 arbeitet Schötz daher<br />

intensiv mit der Firma Straumann<br />

zusammen. Diese Zusammenarbeit<br />

hat sich ausgezahlt,<br />

denn <strong>das</strong> Labor Schötz<br />

zählt heute zu den führenden<br />

Betrieben in Ostdeutschland,<br />

welche die Cares-Technologie<br />

anwenden.<br />

Den zweiten Schwerpunkt bildet<br />

der Bereich des festsitzenden<br />

Zahnersatzes: Ästhetische<br />

Restaurationen, die sich unauffällig<br />

<strong>und</strong> naturgetreu in die<br />

vorhandenen Zahnreihen einfügen.<br />

„Ein gutes Dental<strong>labor</strong><br />

muss sich“, so die Überzeugung<br />

von Henry Schötz „ an<br />

den schwierigsten Fallsituationen<br />

messen lassen.“<br />

Auch bei seinem Umzug nach<br />

Cottbus machte der Zahntechnikermeister<br />

2010 keine halben<br />

Sachen. Kurzerhand entschloss<br />

er sich, sein neues Labor modern<br />

<strong>und</strong> repräsentativ auszustatten,<br />

um bestmögliche Arbeitsbedingungen<br />

zu schaffen<br />

<strong>und</strong> auch Fortbildungen für<br />

Zahnärzte <strong>und</strong> Zahntechniker<br />

anbieten zu können.<br />

Schötz betont, <strong>das</strong>s er derzeit<br />

keinen weiteren Ausbau seiner<br />

Firma plane, weil die Betriebsgröße<br />

ausreichend Spielraum<br />

für notwendige <strong>und</strong> zukunftsweisende<br />

Investitionen biete,<br />

ihm aber auch noch erlaube,<br />

seine Liebe zum Handwerk auszuleben<br />

– <strong>und</strong> ein Mindestmaß<br />

an Zeit seiner Familie zu widmen.<br />

n<br />

d Blick in die<br />

Funktionsbereiche<br />

f Die kreativen<br />

Keramiker<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 147


ArbeitsLeben<br />

l<br />

Netzwerken auf Messen<br />

Klug Kontakte knüpfen in fünf Phasen<br />

Netzwerken auf Messen<br />

Wer auf Messen neue<br />

Geschäftskontakte knüpfen<br />

möchte, sollte es<br />

nicht dem Zufall überlassen,<br />

mit wem er spricht.<br />

Außerdem sollte er vor<br />

Ort mit den interessanten<br />

Personen bereits<br />

Verabredungen treffen,<br />

die über <strong>das</strong> Event Messe<br />

hinaus reichen.<br />

Wertvolle Geschäftskontakte<br />

fallen nicht vom Himmel. Sie<br />

müssen sich diese erarbeiten.<br />

Das gilt auch für <strong>das</strong> Kontakte<br />

knüpfen auf Messen – egal, ob Sie als<br />

Aussteller oder Besucher präsent<br />

sind. Am einfachsten gelingt Ihnen<br />

dies, wenn Sie beim Networken folgende<br />

fünf Phasen im Hinterkopf haben.<br />

Phase 1: die Prepare-Phase<br />

Für <strong>das</strong> Knüpfen von Geschäftskontakten<br />

gilt: Nur wer gezielt vorgeht, hat<br />

mit hoher Wahrscheinlichkeit Erfolg.<br />

Also sollten Sie sich auf Ihren Messeauftritt<br />

vorbereiten. Zum Beispiel, indem<br />

Sie sich vorab fragen: Wer ist als<br />

Besucher/Aussteller auf der Messe?<br />

Mit wem will ich in Kontakt kommen?<br />

Und: Welches Ziel möchte ich erreichen?<br />

Dabei gilt es zwei Situationen zu unterscheiden.<br />

Situation 1: Sie können im Vorfeld in<br />

Erfahrung bringen, welche Personen<br />

<strong>und</strong> Unternehmen auf der Messe sein<br />

werden. Oder Sie können dies durch<br />

den Versand von Messeeinladungen an<br />

(Noch-nicht-)K<strong>und</strong>en sogar beeinflussen.<br />

Dann können Sie sich vorab, über<br />

die für Sie interessanten Personen <strong>und</strong><br />

deren Unternehmen informieren – zum<br />

Beispiel, indem Sie deren Namen googeln.<br />

Oder indem Sie in Business-Portalen<br />

wie Xing schauen, wie sich Ihre<br />

Zielpersonen dort präsentieren. Dann<br />

können Sie individuelle Ziele für den<br />

Kontakt mit ihnen formulieren.<br />

Situation 2: Anders als bei Fachmessen<br />

wie der IDS wissen Sie bei Publikumsmessen<br />

im Vorfeld nicht, wer auf<br />

der Messe sein wird. Sie können aber<br />

in etwa einschätzen, von welchen<br />

Branchen, Unternehmen oder Berufs-<br />

RainerSturm/pixelio.de<br />

148 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


Netzwerken auf Messen l<br />

ArbeitsLeben<br />

gruppen Vertreter anwesend sein werden<br />

– etwa aufgr<strong>und</strong> des Messethemas.<br />

Dann sollten Sie für sich ein Ziel<br />

definieren – zum Beispiel: Ich möchte<br />

mit mindestens einem Dutzend Entscheidern<br />

in Unternehmen in Kontakt<br />

kommen, die Interesse an unserem<br />

Produkt haben <strong>und</strong> mit ihnen ein Telefonat<br />

nach dem Kongress vereinbaren.<br />

Hieraus können Sie dann ableiten,<br />

welche Bedingungen die Personen erfüllen<br />

sollten, mit denen Sie Kontakt<br />

suchen. Zum Beispiel: Sie sollten für<br />

die IT in ihren Unternehmen verantwortlich<br />

sein. Oder: Sie sollten Geschäftsführer<br />

mittelständischer Produktionsunternehmens<br />

sein.<br />

Doch damit ist Ihre Vorbereitung nicht<br />

beendet. Überlegen Sie sich einen Elevator<br />

Pitch – also eine „Kurzpräsentation“,<br />

mit der Sie sich <strong>und</strong> Ihr Unternehmen<br />

Ihren Zielpersonen vorstellen<br />

<strong>und</strong> „schmackhaft“ machen. Beachten<br />

Sie dabei: Ein Elevator Pitch soll primär<br />

<strong>das</strong> Interesse des Gegenübers wecken<br />

<strong>und</strong> ihn zu Rückfragen animieren. Entsprechend<br />

„kurz“ <strong>und</strong> knackig“ sollte<br />

er sein.<br />

Phase 2: die Arrival Phase<br />

Eine Erfolgsvoraussetzung für <strong>das</strong><br />

Knüpfen von Geschäftskontakten nicht<br />

nur auf Messen ist: Sie müssen Ihren<br />

Gesprächspartnern sympathisch sein.<br />

Und wer „gut drauf“ ist, der kommt<br />

auch gut an. Versetzen Sie sich also,<br />

bevor Sie <strong>Mensch</strong>en kontaktieren, in<br />

gute Laune. Zum Beispiel, indem Sie<br />

an ein schönes Erlebnis denken.<br />

Vielen <strong>Mensch</strong>en fällt es schwer, fremde<br />

Leute anzusprechen. Sie müssen<br />

hierfür über ihren Schatten springen<br />

– also ihre „Komfortzone“ verlassen.<br />

Dabei ist <strong>das</strong> Kontaktknüpfen meist<br />

einfach. Angenommen Sie sind Geschäftsführer<br />

eines Unternehmens <strong>und</strong><br />

besuchen eine Messe, um erste Kontakte<br />

zu potenziellen Neuk<strong>und</strong>en anzubahnen.<br />

Dann sollten Sie sich, bevor<br />

Sie den Stand eines Unternehmens<br />

aufsuchen, etwa mit Hilfe Ihres Smartphones<br />

erst mal ein Bild davon machen:<br />

Was ist <strong>das</strong> für ein Unternehmen?<br />

Was produziert es? Und was sind<br />

seine Produktneuheiten, die es vermutlich,<br />

auf der Messe promoten<br />

möchte? Und wer ist dessen Geschäftsführer/Vertriebsleiter?<br />

Aus diesen Infos<br />

können Sie Gesprächsaufhänger<br />

ableiten, um mit den Zielpersonen in<br />

Kontakt zu kommen.<br />

Anders ist es, wenn auf Ihrem Messestand<br />

ein Ihnen unbekannter Besucher<br />

ist, der sich zum Beispiel Exponate anschaut.<br />

Dann genügt meist schon eine<br />

einfache Aussage wie „Guten Tag, ich<br />

sehe, <strong>das</strong>s Sie sich unsere neue Maschine<br />

… anschauen. Was interessiert<br />

Sie an ihr?“ Und schon sind Sie im Ge-<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 149


ArbeitsLeben<br />

l<br />

Netzwerken auf Messen<br />

spräch. Wichtig ist<br />

jedoch: Sie müssen<br />

aktiv auf die Besucher<br />

zugehen – bevor<br />

sie eventuell wieder<br />

verschwinden.<br />

Das kostet gerade<br />

Standmitarbeiter, die<br />

sonst vielleicht in der<br />

Verwaltung arbeiten,<br />

oft Überwindung.<br />

Doch keine Angst!<br />

Das Ansprechen von<br />

fremden Leuten können<br />

Sie lernen <strong>und</strong><br />

trainieren. Zum Beispiel,<br />

wenn Sie auf<br />

einen Bus oder Zug<br />

warten. Lächeln Sie<br />

dann doch einfach<br />

mal die Person neben Ihnen an <strong>und</strong> sagen<br />

Sie: „Ist heute nicht ein richtig<br />

schönes Wetter?“ Oder wenn Sie beim<br />

Einkaufen in der Schlange an der Kasse<br />

stehen. Sagen Sie dann doch einfach<br />

mal zu der Person hinter Ihnen: „Ist hier<br />

immer so viel los?“ Dann merken Sie<br />

rasch: Das Ansprechen von fremden<br />

Leuten ist nicht schwierig – wenn man<br />

selbst gut drauf ist.<br />

Phase 3: die Warm up-Phase<br />

Wenn Sie mit einer Person eine Beziehung<br />

aufbauen möchten, müssen Sie<br />

ihr die Gelegenheit geben, mit Ihnen<br />

warm zu werden. Das geschieht beim<br />

Smalltalk. Bei ihm „beschnuppern“<br />

sich die Beteiligten wechselseitig <strong>und</strong><br />

bilden sich sozusagen einen ersten<br />

Eindruck vom Gegenüber: sympathisch<br />

oder unsympathisch, interessant<br />

oder uninteressant?<br />

Für den Smalltalk gilt: Was Sie sagen,<br />

ist eigentlich egal. Entscheidender ist,<br />

<strong>das</strong>s Sie etwas sagen – also die „Distanz“<br />

zum Gegenüber überwinden; des<br />

Weiteren, wie Sie es sagen. Erneut ein<br />

Beispiel. Angenommen Sie fragen einen<br />

Standbesucher, was ihn an dem<br />

Exponat, <strong>das</strong> er sich gerade anschaut,<br />

interessiert, <strong>und</strong> er erwidert: „Eigentlich<br />

nichts Spezielles. Ich möchte mich<br />

nur mal allgemein informieren.“ Dann<br />

kann eine Anschlussfrage von Ihnen<br />

lauten: „Darf ich Sie fragen, was Ihr<br />

Unternehmen produziert?“ Hierauf<br />

gibt Ihnen jeder Besucher eine Antwort.<br />

Ebenso auf die Anschlussfrage:<br />

„Und welche Funktion haben Sie im<br />

Unternehmen?“<br />

Angenommen der Standbesucher erwidert:<br />

„Ich bin Leiter der IT-Abteilung.“<br />

Dann kann die nächste Frage von Ihnen<br />

lauten: „Dann interessieren Sie sich gewiss<br />

für <strong>das</strong> Thema Datensicherheit?“<br />

Oder: „Dann stehen Sie vermutlich<br />

auch vor der Herausforderung, gigantische<br />

Datenmengen effektiv zu verarbeiten?“<br />

So können Sie <strong>das</strong> Gespräch vom<br />

Smalltalk in Richtung Business-Talk<br />

lenken, um sich oder Ihr Unternehmen<br />

als möglichen interessanten Geschäftspartner<br />

zu profilieren.<br />

Das Stellen der richtigen Anschlussfragen<br />

sollten Sie insbesondere als Messeaussteller<br />

jedoch vorab trainieren – <strong>und</strong><br />

zwar bezogen auf die verschiedenen<br />

Besuchertypen wie „Geschäftsführer“<br />

<strong>und</strong> „Leiter/Mitarbeiter von Fachabteilungen“.<br />

Denn aufgr<strong>und</strong> ihrer unterschiedlichen<br />

Funktionen in ihren Unternehmen,<br />

haben sie auch unterschiedliche<br />

Interessen. Also sollten auch die<br />

Anschlussfragen andere sein.<br />

Phase 4: die Connect-Phase<br />

Doch Vorsicht! Messen sind weder der<br />

Ort für langwierige Experten-Diskussionen,<br />

noch um Deals unter Dach <strong>und</strong><br />

Fach zu bringen. Denn Messebesucher<br />

wollen sich in der Regel nicht nur über<br />

einen Aussteller informieren, sondern<br />

sich einen Marktüberblick verschaffen.<br />

Entsprechend knapp bemessen ist ihre<br />

Konstantin Gastmann/pixelio.de<br />

150 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


Netzwerken auf Messen l<br />

ArbeitsLeben Multitalent<br />

für Perfektionisten<br />

Zeit. Und die Aussteller? Sie<br />

sind nicht auf der Messe, um<br />

selbst etwas zu kaufen. Sie<br />

wollen vielmehr Kontakte zu<br />

potenziellen Neuk<strong>und</strong>en knüpfen.<br />

Deshalb signalisieren ihre<br />

Standmitarbeiter, wenn sie gut<br />

sind, „Verkäufern“ anderer Unternehmen<br />

meist schnell: Ich<br />

habe keine oder nur wenig Zeit!<br />

Deshalb sollte Ihr primäres Ziel<br />

auf Messen – sowohl als Besucher,<br />

als auch Aussteller – lauten:<br />

Möglichst viele neue, interessante<br />

Personen kontaktieren,<br />

sich ihnen als potenzieller<br />

attraktiver Geschäftspartner<br />

präsentieren <strong>und</strong> mit ihnen eine<br />

Verabredung treffen, wie<br />

der geknüpfte Kontakt nach der<br />

Messe aufrechterhalten wird.<br />

Der erste Schritt hierzu ist<br />

meist, <strong>das</strong>s Sie Ihren Gesprächspartner<br />

bitten, Ihnen<br />

seine Visitenkarte zu geben –<br />

sofern er dies nicht von sich<br />

aus tut. Diese Bitte sollten Sie<br />

begründen. Zum Beispiel mit<br />

einer Aussage wie: „Über <strong>das</strong><br />

Thema, über <strong>das</strong> wir gerade<br />

sprachen, würde mich mit Ihnen<br />

gerne intensiver unterhalten.<br />

Darf ich Sie nach der Messe<br />

mal anrufen, um …“ Aus der<br />

Reaktion Ihres Gesprächspartners<br />

können Sie bereits ableiten,<br />

wie interessant Sie für ihn<br />

sind. Und noch ein Hinweis:<br />

Machen Sie sich unmittelbar<br />

nach dem Gespräch schriftliche<br />

Notizen – zum Beispiel darüber:<br />

Was interessierte die Person?<br />

Was wurde mit ihr vereinbart?<br />

Sonst haben Sie <strong>das</strong><br />

Wichtigste zwei, drei Gespräche<br />

später wieder vergessen.<br />

Phase 5: die Care-Phase<br />

Für Messen gilt – ebenso wie<br />

für Kongresse <strong>und</strong> Empfänge:<br />

Die Messebesucher <strong>und</strong> -aussteller<br />

reden meist mit vielen<br />

Personen. Entsprechend schnell<br />

vergessen sie die Einzelgespräche,<br />

die sie führten. Deshalb<br />

sollten Sie nach der Messe zeitnah<br />

den erneuten Kontakt mit<br />

den für Sie interessanten Personen<br />

suchen – zum Beispiel,<br />

indem Sie ihnen am nächsten<br />

Tag die versprochenen Infos<br />

senden. Oder indem Sie ihnen<br />

eine Mail schreiben, in der Sie<br />

sich auf <strong>das</strong> Gespräch beziehen.<br />

Oder indem Sie zum Telefonhörer<br />

greifen, um …<br />

Was angemessen ist, müssen<br />

Sie situativ entscheiden. Wichtig<br />

ist aber, <strong>das</strong>s Sie am Ball<br />

bleiben. Denn ein einmaliger<br />

Kontakt ist noch keine Beziehung.<br />

Eine Beziehung erwächst<br />

in der Regel aus einer Vielzahl<br />

von Kontakten, in denen Sie<br />

sich immer wieder als interessante,<br />

weil interessierte <strong>und</strong><br />

fachlich kompetente Person<br />

erweisen.<br />

Überlegen Sie sich also, wie Sie<br />

sich diesen Status bei Ihrer<br />

Zielperson erarbeiten können.<br />

Eine Voraussetzung hierfür ist:<br />

Sie müssen alle Zusagen einhalten.<br />

Mindestens ebenso<br />

wichtig ist aber, <strong>das</strong>s Sie Ihrer<br />

Zielperson in den Folgekontakten<br />

signalisieren: Ich nehme Sie<br />

– nicht nur als möglichen Geschäftspartner,<br />

sondern auch<br />

– als Person wahr. Denn jeder<br />

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ist entscheidend!<br />

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ZAHNWERK<br />

Frästechnik GmbH<br />

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Herrn Christian Thiesen • Tel.: 0 77 36-92 28 07 oder 0160-90971779<br />

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Dr.R.Börsting • 48653 Coesfeld • Neustr. 27 • Tel.: 02541-5009 • Fax: 02541-5000<br />

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Sehr gut ausgestattetes, gepflegtes <strong>und</strong> ideal<br />

gelegenes Dental<strong>labor</strong> mitten im<br />

Rhein-Main-Gebiet an Nachfolger(in) abzugeben.<br />

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zur Verfügung.<br />

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Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, 81206 München<br />

Deutsches Qualitäts<strong>labor</strong> sucht Kooperation für neue Ideen <strong>und</strong><br />

Materialien in Wien <strong>und</strong> Umgebung oder Übernahme eines Labors.<br />

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Verlag Neuer Merkur GmbH • Postfach 60 06 62 • 81206 München<br />

Voll ausgestattetes Labor mit 4 Arbeitsplätzen<br />

in Salzburg Umgebung zu verkaufen<br />

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Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, 81206 München<br />

<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de 155


Stellenangebote<br />

Zum Ausbau unseres Vertriebsnetzes suchen wir<br />

Vertriebspartner / Handelsvertreter (m/w)<br />

Wir sind ein expandierendes Unternehmen <strong>und</strong> suchen Sie in den<br />

PLZ-Regionen 0 / 1 / 7 / 8 / 9 für den Vertrieb unserer Produkte.<br />

Haben Sie Teil an unserer Erfolgsgeschichte.<br />

Smilus Dentalhandel<br />

Ulrich Gorgels • Tel.: 0 21 91-4 23 26 10 • info@ce-dent.de<br />

MÜNCHEN<br />

Zahntechniker/in mit Freude & Begeisterung für ästhetisch<br />

funktionellen Zahnersatz gesucht<br />

(Voll- & Verblendkeramik,CAD/CAM & Implantatprothetik).<br />

Teilzeit oder 1/2 tags möglich.<br />

Intec Dental-Labor GmbH • 0 89 78 20 77<br />

info@intec-zahntechnik.de<br />

Zahntechniker/in oder ZTM für sofort oder später gesucht.<br />

Wir bieten: Leistungsorientiere Bezahlung, Fortbildung <strong>und</strong> arbeiten in einem netten,<br />

motivierten Team.<br />

Sie bieten: Sehr gute Kenntnisse in allen Bereichen der Zahntechnik, Präzision,<br />

Zuverlässigkeit, Flexibilität, Einsatzwillen <strong>und</strong> Spaß am Beruf.<br />

Bewerbung bitte an:<br />

Fugina Zahntechnik Fichtenweg 2 73779 Deizisau 0 71 53-7 24 72 fugina@t-online.de<br />

Zahntechnikermeister (m/w) gesucht<br />

Allro<strong>und</strong>er mit Schwerpunkt Metall <strong>und</strong> Keramik.<br />

Eigenverantwortliches Arbeiten, Flexibilität <strong>und</strong> Präzision<br />

vorausgesetzt.<br />

Bewerbung bei:<br />

Dental<strong>labor</strong> Reichert • Friedrichstr. 1b • 56333 Winningen<br />

Tel. 0 26 06 / 28 76 • kontakt@<strong>dental</strong><strong>labor</strong>-reichert.de<br />

Raum Köln/Bonn<br />

Talentierter <strong>und</strong> erfahrener Zahntechniker (m/w),<br />

gerne Meister, für Praxis<strong>labor</strong> mit den Schwerpunkten in<br />

Keramik, Gold <strong>und</strong> Implantatprothetik gesucht. Ästhetisches<br />

<strong>und</strong> selbständiges Arbeiten mit flexibler Zeiteinteilung.<br />

Bitte bewerben Sie sich unter<br />

info@dralte.de oder 0 22 41-6 44 55.<br />

ZahntechnikerIn für Privatpraxis in Köln gesucht<br />

Wir suchen zur Erweiterung unseres Praxis<strong>labor</strong>s eine(-n) <strong>Technik</strong>er(-in)<br />

mit Erfahrung in einfachem, festsitzendem, vollkeramischen Zahnersatz<br />

<strong>und</strong> Implantatprothetik.<br />

Sie haben hohe Ansprüche an Präzision <strong>und</strong> Ästhetik? Die entsprechenden<br />

Unterlagen liefern wir Ihnen. Sie sind versiert in Bewährtem <strong>und</strong> motiviert<br />

für neue <strong>Technik</strong>en? Unser großzügig gestaltetes Praxis<strong>labor</strong> im Herzen des<br />

Kölner Südens bietet Ihnen mit unserem netten <strong>und</strong> engagierten Praxis<strong>und</strong><br />

Laborteam die ideale Basis für qualitativ hochwertiges, selbstständiges<br />

Arbeiten in Kontakt mit den Patienten.<br />

Profitieren Sie von unseren internationalen Kontakten.<br />

Gerne unterstützen wir Weiterbildungsmaßnahmen <strong>und</strong> Hospitationen.<br />

Erfahren Sie mehr unter www.zahnaerzte-marienburg.de<br />

<strong>und</strong> schicken uns Ihre Bewerbung.<br />

Gerne steht Ihnen auch Frau Silke Kuhn unter Telefon 02 21-41 20 02<br />

für weitere Informationen zur Verfügung.<br />

Zur Unterstützung unseres <strong>labor</strong>eigenen<br />

CAD/CAM Fräszentrums suchen wir eine/n motivierte/n<br />

Zahntechniker/in mit Erfahrung im CAD/CAM Bereich.<br />

Es erwartet Sie eine interessante <strong>und</strong> abwechslungsreiche<br />

Tätigkeit mit modernsten Technologien.<br />

Wir setzen Flexibilität, selbständiges <strong>und</strong> präzises Arbeiten<br />

<strong>und</strong> einen kompetenten Umgang mit K<strong>und</strong>en voraus.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung z.Hd. Frau Janette Eikel.<br />

Wittenberg Dental Dr. Eikel GbR<br />

Krebberg 2, 06888 Wittenberg / OT Pratau<br />

E-Mail: info@wittenberg-<strong>dental</strong>.de<br />

Modernes, zukunftsorientiertes zahntechnisches<br />

Meister<strong>labor</strong> sucht für sofort engagierte/n Zahntechniker/in<br />

für Kombi-<strong>Technik</strong>.<br />

Bitte rufen Sie an oder senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen.<br />

Dental-Team Kuch & Woskowski OHG<br />

Siemensstr. 4 • 61449 Steinbach/Taunus<br />

Tel.: 06171-73011 • E-Mail: info@<strong>dental</strong>-team.info<br />

Schwangau/Allgäu/Bayern<br />

Wir suchen zur dauerhaften Verstärkung unseres Teams ab sofort:<br />

• Zahntechniker (m/w) mit Schwerpunkt Keramik<br />

• Modellgusstechniker (m/w) mit Berufserfahrung<br />

Es erwarten Sie ein technisch modern eingerichtetes, gewerbl.<br />

Labor <strong>und</strong> ein junges, dynamisches Team.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.<br />

156 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


Zum Verlieben schöne Zähne<br />

Wir sind ein zukunfts- <strong>und</strong> leistungsorientiertes Dental<strong>labor</strong> mit Sitz in Rheinfelden <strong>und</strong> einer<br />

Ästhetik Lounge in Emmendingen. Mit insgesamt 40 Mitarbeitern zählen wir zu den großen<br />

zahntechnischen Laboratorien in Deutschland. Seit 2010 haben wir ein Qualitätsmanagement<br />

eingeführt, <strong>das</strong> nach ISO 9001 <strong>und</strong> 13485 zertifiziert ist.<br />

Zur Ergänzung unseres Teams suchen wir zum 01. Juli 2014 oder zum nächstmöglichen<br />

Termin eine/n<br />

Keramiker/in<br />

mit CAD/CAM Erfahrung<br />

Ihre Aufgaben:<br />

Keramische Verblendung von verschiedenen Kronen- <strong>und</strong> Brückengerüsten aus<br />

Zikonoxid, Goldlegierung <strong>und</strong> NEM<br />

Cut Back bzw. Bemalen von vollanatomischen Gerüsten aus hochtransluzentem<br />

Zirkonoxid oder Emax<br />

Designen von Gerüsten mit unserer 3Shape bzw. ExoCad Software<br />

Ihr Profil:<br />

Sie besitzen eine abgeschlossene Ausbildung als Zahntechniker/in <strong>und</strong> sind belastbar<br />

<strong>und</strong> teamfähig<br />

Erfahrungen in der keramischen Verblendtechnik sind vorhanden<br />

Basiswissen im Designen von Gerüsten wäre von Vorteil<br />

Selbständiges <strong>und</strong> eigenverantwortliches Arbeiten<br />

Ausgeprägte Teamfähigkeit sowie sehr gute Kommunikationsfähigkeiten zu K<strong>und</strong>en <strong>und</strong><br />

Kollegen<br />

Unser Angebot:<br />

Wir bieten Ihnen eine umfassende Einarbeitung in <strong>das</strong> Aufgabengebiet sowie die Möglichkeit<br />

der persönlichen Weiterentwicklung. Sie arbeiten in einem Team mit hochqualifizierten<br />

<strong>und</strong> motivierten Mitarbeitern, die sie mit den modernsten digitalen Technologien der CAD/<br />

CAM Produktion vertraut machen.<br />

Wollten Sie schon immer in einem innovativen Dental<strong>labor</strong> arbeiten?<br />

Dann senden Sie bitte Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen mit Angaben zum<br />

nächstmöglichen Eintrittsdatum an:<br />

Petersen Dental<br />

GmbH & Co.KG<br />

z. Hd. Herrn Maik Olbrych<br />

Denschiweg 17<br />

79618 Rheinfelden<br />

Email: m.olbrych@<strong>dental</strong>-petersen.de<br />

www.<strong>dental</strong>-petersen.de<br />

Als modernes <strong>und</strong> inhabergeführtes Unternehmen entwickelt, fertigt <strong>und</strong> vertreibt die<br />

Zubler Group seit über 30 Jahren Lösungen für den Dentalbereich. Die Zufriedenheit<br />

unserer K<strong>und</strong>en erreichen wir mit innovativen Produkten <strong>und</strong> der Weiterentwicklung<br />

von Fertigungsprozessen für <strong>das</strong> zahntechnische Labor.<br />

Zur Unterstützung unseres Vertriebes suchen wir deutschlandweit<br />

© Fotolia/ioannis kounadeas<br />

Mitarbeiter im Außendienst (m/w)<br />

Ihre Voraussetzungen: Zahntechnische Ausbildung<br />

Kompetentes, fach- <strong>und</strong> serviceorientiertes Beraten<br />

Selbständige Arbeitsweise<br />

Ihre Aufgaben: K<strong>und</strong>enakquise <strong>und</strong> -betreuung<br />

Präsentation unserer Produkte <strong>und</strong> <strong>Technik</strong>en<br />

Mitarbeit bei Messen <strong>und</strong> Fachveranstaltungen<br />

Unser Angebot: Anspruchsvoller Arbeitsplatz mit Zukunftsperspektiven<br />

Leistungsgerechte Entlohnung<br />

Unterstützung durch einen starken Vertriebsinnendienst<br />

<strong>und</strong> technische Beratung<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann senden<br />

Sie uns Ihre Bewerbungsunterlagen per Post an:<br />

Zubler Group<br />

Sabine Hafner<br />

Buchbrunnenweg 26<br />

89081 Ulm<br />

oder per E-Mail an: shafner@zubler.de<br />

www.zubler-group.de<br />

Sie ziehen um?<br />

Beachten Sie bitte, <strong>das</strong>s der Postnachsendeantrag<br />

NICHT für Zeitschriften <strong>und</strong> Zeitungen gilt. Bitte<br />

informieren Sie also bei Umzug direkt unseren Abo-<br />

Vertrieb, damit Sie Ihre Zeitschrift auch weiterhin zuverlässig<br />

<strong>und</strong> pünktlich erhalten:<br />

Vertriebsunion Meynen GmbH & Co.KG<br />

Große Hub 10c • 65344 Eltville-Martinsthal<br />

SICAT GmbH & Co. KG ist ein junges <strong>und</strong> innovatives Unternehmen, gegründet<br />

2004 als Tochter der Firma Sirona Dental Systems GmbH.<br />

Zur Verstärkung unseres Zahntechnikerteams suchen wir ab sofort einen<br />

ZAHNTECHNIKER (M/W)<br />

für den Bereich Digitale Funktionstherapie<br />

WIR BIETEN<br />

■ Ein interessantes <strong>und</strong> herausforderndes Aufgabengebiet in einem sehr<br />

erfolgreichen internationalen Unternehmen,<br />

■ ein teamorientiertes Umfeld mit hochqualifizierten <strong>und</strong> motivierten<br />

Kollegen,<br />

■ die Möglichkeit, mit modernsten digitalen Technologien zu arbeiten.<br />

IHR PROFIL<br />

■ Sie sind zuverlässig, teamfähig <strong>und</strong> verantwortungsbewusst,<br />

■ Sie sind es gewohnt, selbstständig zu arbeiten <strong>und</strong> mitzudenken,<br />

■ Sie besitzen sehr gute allgemeine Computerkenntnisse,<br />

■ Erfahrung im Umgang mit CAD/CAM SW ist wünschenswert, aber keine<br />

Voraussetzung,<br />

■ Kenntnisse im Bereich der Funktionstherapie sind von Vorteil,<br />

■ gute Kenntnisse der englischen Sprache sind von Vorteil.<br />

IHRE AUFGABE<br />

■ Vorbereitung <strong>und</strong> Umsetzung von CAD/CAM <strong>und</strong> 3D-basierten Funktionsschienen<br />

in Absprache mit unseren K<strong>und</strong>en<br />

FÜHLEN SIE SICH ANGESPROCHEN? Dann möchten wir Sie gerne kennenlernen!<br />

Senden Sie uns bitte Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen zusammen<br />

mit Ihren Gehaltsvorstellungen <strong>und</strong> dem frühestmöglichen Eintrittstermin an:<br />

SICAT GmbH & Co. KG | V&C – Personal | Referenznr.: 100-14-01<br />

Brunnenallee 6 | 53177 Bonn | karriere@sicat.com<br />

SICAT GMBH & CO. KG ■ INFO@SICAT.COM ■ WWW.SICAT.DE<br />

Stellenangebote/Chiffre<br />

Bewerbungen erbeten unter Chiffre 1027150 an<br />

Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, 81206 München<br />

Renomiertes Dental<strong>labor</strong> im Großraum Nürnberg-Fürth sucht<br />

Zahntechnikermeister/in<br />

als rechte Hand des Chefs.<br />

Zukünftige Übernahme oder Pacht wird angestrebt.<br />

Das Labor ist solide aufgestellt mit festem K<strong>und</strong>enstamm.<br />

Bewerbungen erbeten unter Chiffre 1027186 an<br />

Verlag Neuer Merkur GmbH<br />

Postfach 60 06 62 • 81206 München<br />

Wir suchen für unser Praxis<strong>labor</strong> einen engagierten Allro<strong>und</strong>er-<br />

<strong>Technik</strong>er, Schwerpunkt Metall/Implantate. Großzügige, neue, helle<br />

Räume, fre<strong>und</strong>liches Team, breit aufgestellte, anspruchsvolle ZM, selbst<br />

implantierende Praxis. Arbeitszeit <strong>und</strong> Gehalt werden flexibel nach Ihren<br />

Vorstellungen verhandelt <strong>und</strong> liegen über dem ortsüblichen Schnitt.<br />

Bewerbungen erbeten unter Chiffre 1027206 an<br />

Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, 81206 München<br />

<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de 157


Zahntechnikermeister/in nach Stuttgart<br />

in gewerbliches Labor gesucht.<br />

Eine langfristige Zusammenarbeit als möglicher<br />

Teilhaber / Nachfolger wird angestrebt.<br />

Bewerbungen erbeten unter Chiffre 1025778 an<br />

Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, 81206 München<br />

Aufstrebendes Dental<strong>labor</strong> mit hervorragender Entwicklung, modern <strong>und</strong> innovativ<br />

in Ausstattung <strong>und</strong> technischer Ausrichtung im Raum Marburg, einer jungen,<br />

studentischen Region in Mittelhessen, sucht zur Verstärkung des jungen Teams<br />

Zahntechniker zur K<strong>und</strong>enbetreuung (m/w)<br />

Ihr Arbeitsbereich:<br />

• verantwortliche Betreuung, Beratung <strong>und</strong> Produktpräsentation im bestehenden<br />

K<strong>und</strong>enstamm<br />

• Neuk<strong>und</strong>en-Akquisition<br />

• Technische Unterstützung in der Praxis <strong>und</strong> am Patienten<br />

• Eigenverantwortliche Durchführung von Seminaren <strong>und</strong> Weiterbildungsveranstaltungen<br />

für Praxis <strong>und</strong> Labor<br />

Ihr Profil:<br />

• Abgeschlossene Ausbildung als Zahntechniker, gerne auch mit Meisterqualifizierung<br />

oder vergleichbare Ausbildung.<br />

• Sie sind sprachgewandt, dynamisch, belastbar <strong>und</strong> haben Freude am Umgang<br />

mit anderen <strong>Mensch</strong>en<br />

• Selbstständige <strong>und</strong> zielorientierte Arbeitsweise<br />

• Gute EDV-Kenntnisse<br />

Sie suchen eine neue Herausforderung mit Perspektive, dann freuen wir uns auf<br />

Ihre Bewerbung.<br />

Schicken Sie diese bitte unter Chiffre-Nr. 1027192 an<br />

Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, 81206 München<br />

www.twitter.com<br />

www.twitter.com/<strong>das</strong><strong>dental</strong><strong>labor</strong><br />

Täglich aktuelle Branchen-News<br />

#Dental Labore, #Zahntechniker,<br />

#Zahnarztpraxen<br />

Konzessionen/Chiffre<br />

Zahntechnikermeisterin vergibt günstig Konzession<br />

Angebote erbeten unter Chiffre 1027140 an<br />

Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, 81206 München<br />

Ausland<br />

SCHWEIZ • BASEL<br />

Zur Erweiterung unseres Teams suchen wir<br />

engagierte/n, qualitätsoriente/n Zahntechniker/in<br />

für Metall, Vollkeramik, CAD/CAM, Implantologie<br />

sowie<br />

Zahntechniker/in<br />

für Teleskop, Modellguss, Prothetik, Implantologie<br />

zu besten Bedingungen.<br />

Bewerbungen bitte per Email an <strong>dental</strong>technik@kirschag.org<br />

Gesucht:<br />

Mitarbeiter<br />

mit Biss*<br />

*« Mitarbeiter mit Biss » begeistern sich für anspruchsvolle Projekte <strong>und</strong><br />

verbeißen sich schon mal in spannende Aufgaben. Herausforderungen<br />

begegnen Sie mit überdurch schnittlichem Engagement, positiver<br />

Energie <strong>und</strong> nachhaltiger Ausdauer. Ganz Ihr Profil?<br />

Dann freuen wir uns auf Sie!<br />

• Entwicklungsingenieur F&E<br />

mit Führungsverantwortung (m/w)<br />

Koblach (AT)<br />

Ihre Voraussetzungen<br />

• Erfolgreich abgeschlossener Diplomstudiengang<br />

z.B.: Dentaltechnologie, Medizintechnik oder vergleichbare Ausbildung<br />

• Weitreichende Erfahrung in der Zahntechnik sowie in der Entwicklung<br />

von <strong>dental</strong>er CAD-Software<br />

• Erste Führungserfahrung wünschenswert<br />

• Gute Englischkenntnisse<br />

• Motivierende Persönlichkeit mit strukturierter Arbeitsweise<br />

<strong>und</strong> hohem Verantwortungs bewusstsein<br />

Ihre Aufgaben<br />

• Anwendungsbezogene Weiterentwicklung <strong>dental</strong>er CAD-Software<br />

• Entwicklung <strong>und</strong> Optimierung computerunter stützter Zahntechnik<br />

• Führung des CAD-Entwicklungsteams<br />

• Koordination der Zusammenarbeit mit externen Entwicklungspartnern<br />

• Konzeption von Arbeitsabläufen <strong>und</strong> Fertigungsprozessen<br />

• Eigenverantwortliches Vorantreiben von Entwicklungsprojekten<br />

Angebissen?<br />

Dann senden Sie Ihre Bewerbung an:<br />

mitarbeiter-mit-biss@amanngirrbach.com<br />

Initiativbewerbungen sind jederzeit willkommen!<br />

Gemeinschaftsstiftung<br />

Stiften gehen…<br />

… <strong>und</strong> Zukunft sichern! Schicken Sie Kinder<br />

zur Schule! Helfen Sie weltweit Straßenkindern<br />

<strong>und</strong> Kinderarbeitern.<br />

Mit Ihrer Zustiftung in die Gemeinschaftsstiftung<br />

terre des hommes schaffen Sie neue Lebenschancen<br />

für Kinder. Bitte sprechen Sie uns an!<br />

www.tdh-stiftung.de<br />

www.mitarbeiter-mit-biss.com<br />

Amann Girrbach AG<br />

Herrschaftswiesen 1 | 6842 Koblach | Austria<br />

158 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


Wir suchen ambitionierte Zahntechniker (m/w), die sich weiterentwickeln möchten.<br />

Unser Labor befindet sich in einem Landhaus in der Nähe von Palma,<br />

umgeben von Zitrusbäumen, Pferden, Katzen <strong>und</strong> H<strong>und</strong>en.<br />

Bewerbungen an: Tel. 0 89/21 55 24 90 • www.munich-<strong>dental</strong>.com<br />

[Wieder erhältlich]<br />

Selbständig als Zahntechniker ohne Meisterprüfung:<br />

Kleines, sehr schönes Dental<strong>labor</strong> in der Zentralschweiz an engagierten<br />

Zahntechniker zu verkaufen. Sehr positives Zahnärzte/Laborverhältnis.<br />

Einweisung <strong>und</strong> Hilfestellung bei den Behörden auf Wunsch jederzeit<br />

möglich.<br />

Kontaktaufnahme unter:<br />

Zweifel Treuhand GmbH • Seestrasse 15 • CH-6300 Zug<br />

info@zweifel-treuhand.ch • Tel. +41 41 720 42 16<br />

Durchgebissen<br />

Ausland/Chiffre<br />

Griechenland, Dental-Labor bietet Zusammenarbeit an. Fertigt<br />

für Sie zu sehr zufriedenstellenden Konditionen zahntechnische<br />

Leistungen an. Angebote erbeten unter Chiffre-Nr. 1027199 an<br />

Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, 81206 München<br />

Anzeigenschluss für Ausgabe<br />

6/2014: 13. Mai 2014<br />

Ein sehr hilfreiches Buch für Auszubildende, die vor der Gesellenprüfung<br />

stehen. Es führt angehende Zahntechniker schrittweise<br />

durch die praktische Prüfung <strong>und</strong> zeigt anhand zahlreicher Fotos,<br />

wie die einzelnen Arbeitsschritte ausgeführt werden. An kniffligen<br />

Stellen erhalten die Leser Hilfestellungen <strong>und</strong> wertvolle Tipps. Von<br />

der Modellvorbereitung bis zur zeitlichen Koordinierung in der<br />

Prüfung ist in diesem Buch alles Wesentliche erfasst.<br />

Peter Storz, Georg Gloeckner<br />

Durchgebissen – Ein Weg durch die praktische Prüfung<br />

im Zahntechnikerhandwerk<br />

1311041<br />

Verlag Neuer Merkur<br />

ISBN 978-3-929360-78-3<br />

3. Auflage 2013 • 43,90 Euro • 160 Seiten,<br />

geb<strong>und</strong>en<br />

Jetzt bestellen: Telefon (0 79 53) 718 90 08<br />

E-Mail buchbestellung@fachbuchdirekt.de<br />

Dieses Buch versandkostenfrei bestellen:<br />

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Impressum<br />

l Ihre<br />

5<br />

62. Jahrgang ISSN 0011-8656<br />

Die ganze Welt der Zahntechnik<br />

Offizielles Organ der Deutschen Gesellschaft<br />

für Funktionstherapie, DGF<br />

Ihre Ansprechpartner<br />

Burkhard P. Bierschenck<br />

Verleger<br />

(0 89) 31 89 05-37<br />

burkhard.bierschenck@vnmonline.de<br />

Dr. Angelika Schaller<br />

Chefredaktion<br />

(0 89) 31 89 05-57<br />

angelika.schaller@vnmonline.de<br />

Barbara Schuster<br />

Textchefin<br />

(0 89) 31 89 05-29<br />

barbara.schuster@vnmonline.de<br />

Zt. Judith Hosbach<br />

Fachredaktion<br />

(0 89) 31 89 05-69<br />

judith.hosbach@vnmonline.de<br />

Ztm. Wolfgang Weisser<br />

Leitung Industriekommunikation<br />

(01 73) 3 12 37 20<br />

wolfgang.weisser@web.de<br />

Ansprechpartner Herausgeber: Burkhard P. Bierschenck<br />

Redaktionsdirektorin: Dr. Angelika Schaller<br />

Chefredaktion: Dr. Angelika Schaller (verantwortlich)<br />

Textchefin: Barbara Schuster<br />

<strong>Technik</strong>-Redaktion: Zt. Judith Hosbach (0 89) 31 89 05-69<br />

Ztm. Wolfgang Weisser (<strong>Technik</strong> <strong>und</strong> Ausbildung) (01 73) 3 12 37 20<br />

Zt. Karl-Heinz Georgi (01 71) 9 36 77 37<br />

E-Mail: dl.redaktion@vnmonline.de<br />

Leitung Industriekommunikation: Ztm. Wolfgang Weisser (01 73) 3 12 37 20<br />

Freie Mitarbeit: Michael Bandering, Hartmut Volk, Klaus L. Ehrnthaler<br />

Redaktionsassistenz: Madeleine Golke (0 89) 31 89 05-37<br />

Fachbeirat: Ztm. Frank Becker, Gelsenkirchen; Ztm. Jürgen Bereth, Onazheim; Ztm. Martin Berns,<br />

Kenzingen; Ztm. Joachim Bredenstein, Melle; Ztm. Hans Bock, Emmendingen; Ztm. Klaus Ernst,<br />

Möhringen; Ztm. Rainer Gläser, Freiburg/Br.; Ztm. Werner Gotsch, Marktleuten; Ztm. Hartmut Grau,<br />

Ulm; Ztm. Thomas Hahne, Düsseldorf; Ztm. Carola Harfst, Stuttgart; Ztm. Utz Hetzel berger, Berlin; Dr.<br />

hc. Ztm. Wolfgang Jasper, Marienberg; Ztm. Gerd Kock, Wallenhorst; Ztm. Jan Langner, Schwäbisch<br />

Gmünd; Ztm. Ralf Linde, Meckenbeuren; Ztm. Thorsten Michel, Schorndorf; Ztm. Gerhard Neuendorff,<br />

Ostfildern; Ztm. Sigm<strong>und</strong> Opferkuch, Aalen; Ztm. Reinhard Prull, Freiburg; Ztm. Peter Schertzinger,<br />

Bötzingen; Ztm. Axel Seeger, Berlin; Ztm. Dirk Seiring, Seelow; Ztm. Rainer Semsch, Freiburg/Br.; Ztm.<br />

Josef Sorg, Deg gen hausertal; Ztm. Martin Tornow, Landau; Ztm. Thilo Vock, Stuttgart; Ztm. Hans Peter<br />

Vögtle, Schluchsee; Ztm. Katharina Wagner, Weißenfels; Ztm. Tony Wiessner, Scheßlitz<br />

Beirat Verbände/Ausbildung: Ztm. Heiko Bischoff, Northeim; Ztm. Hans-Jürgen Borchard,<br />

Münster; Christian Girbig, Dresden; Ztm. Klaus Leier, Bad Driburg; Ztm. Gerd Lehmann, München;<br />

Ztm. Norbert Wichnalek, Augsburg; Ztm. Peter Thomsen, Kiel; Ztm. Lutz Wolf, Osnabrück;<br />

Beirat Wissenschaft: Prof. Dr. Jürgen Geis-Gerstorfer, Tübingen; Prof. Bernd Kordaß, Greifswald;<br />

Prof. Dr. K. M. Lehmann, Marburg; Prof. Dr. Ulrich Lotzmann, Dassel; Prof. Ulrich Stüttgen,<br />

Düsseldorf; Privatdozent Dr. med. Vogel, Leipzig; Prof. Dr. Ralf Vollmuth, Würzburg;<br />

Prof. Dr. Heiner Weber, Tübingen.<br />

Layout: Ute Buchholz-Gall<br />

Verlags-, Anzeigen- <strong>und</strong> Vertriebsleitung:<br />

Elke Zimmermann (verantwortlich) (0 89) 31 89 05-76,<br />

E-Mail: elke.zimmermann@vnmonline.de<br />

Zur Zeit gültige Anzeigenpreisliste Nr. 52a ab 1. 10. 2013 • E-Mail: dl.anzeigen@vnmonline.de<br />

Leitung Marketing: Burkhard P. Bierschenck<br />

Beratung Video:<br />

Anja Schuchardt (Magical Media), E-Mail: anja.schuchardt@vnmonline.de<br />

Business Development:<br />

Uwe Kremmin (0 89) 31 89 05-56 • E-Mail: uwe.kremmin@vnmonline.de<br />

ABONNENTEN- <strong>und</strong> KUNDENSERVICE:<br />

Leserservice Verlag Neuer Merkur, 65341 Eltville<br />

Tel.: (0 61 23) 9 23 82 30, Fax: (0 61 23) 9 23 82 44,<br />

E-Mail: verlagneuermerkur@vuservice.de<br />

Servicezeiten: Montag bis Freitag 8.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />

<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> erscheint monatlich.<br />

Inland: Jahresabonnement 132,– /264,– SFr, Einzelheft 17,– /34,– SFr.<br />

Für Referendare, Studenten, Schüler <strong>und</strong> Azubis gegen Einsendung einer entsprechenden<br />

Bestätigung 67,– /134,– SFr. Der -Preis beinhaltet die Versandkosten<br />

für Deutschland <strong>und</strong> Österreich, der SFr-Preis die Versandkosten für die Schweiz.<br />

Bei Versand ins übrige Ausland werden die Porto-Mehrkosten berechnet.<br />

Die Abodauer beträgt ein Jahr. Das Abo verlängert sich automatisch um ein weiteres Jahr,<br />

wenn es nicht zwei Monate vor Ablauf schriftlich gekündigt wird.<br />

Rabatte für Sammelabonnements auf Anfrage.<br />

Wegen allgemein gestiegener Kosten müssen wir unsere Bezugspreise geringfügig erhöhen.<br />

SCHULEN, KLASSEN, LEHRER<br />

Tel.: (089) 31 89 05-15, Fax: (0 89) 31 89 05-53<br />

E-Mail: buchbestellung@vnmonline.de<br />

BUCHBESTELLSERVICE<br />

Verlag Neuer Merkur, K<strong>und</strong>enservice, 74569 Blaufelden<br />

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Ausgabe Italien: teamwork media srl , Peter Asselmann, Via Marconi 71b, 25069 Villa Carcina<br />

(BS); Ausgabe Kanada/USA: Palmeri Publishing Inc., 135-145 Royal Crest Court, Markham<br />

Ontario L3R 9Z4, Canada; Ausgabe Rumänien: Luis Alberto Szalina, President of Dental<br />

Technician National Association, E-Mail: Albi szalina luis_alberto_dent@yahoo.com; Ausgabe<br />

Spanien: Ediciones Especializa<strong>das</strong> Europeas, S.A., Joan Estapé, Milà i Fontanals, 14-26, 3 0 ,<br />

1 a , ES-08012 Barcelona; Ausgabe Syrien: Arab Dental Labor, Prof. Basem Hakim, P.O. Box<br />

6606, SY-Aleppo; Ausgabe Tschechien: Spolecenstvo zubnich techniku – podnikatelu, Jindra<br />

Sevcikova, Jugoslavskych partyzanu 18/635, 160 00 Praha 6;<br />

Ausgabe Türkei: Vestiyer Publishing Group, Kervangecmez Cad. 5/1, TR-34387 Mecidiyeköy –<br />

Istanbul; Ausgabe Ungarn: Dental Press Hungary Kft., HU-1012 Budapest, Kuny Domokos;<br />

160 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


l<br />

Autorenrichtlinien<br />

Richtlinen für Text <strong>und</strong> Bild<br />

Schreiben Sie<br />

für <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong><br />

Unsere Zeitschrift <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong>, <strong>das</strong> internationale<br />

Fachmagazin für die ganze Welt der Zahntechnik,<br />

wendet sich an selbständige <strong>und</strong> angestellte<br />

ZahntechnikerInnen. Wir bieten unseren Lesern abwechslungsreiche<br />

<strong>Technik</strong>-Artikel zu aktuellen Themen.<br />

Daher suchen wir auch immer wieder Autoren,<br />

die berichten über<br />

n Fallbeispiele<br />

n Arbeitstechniken<br />

n Werkstoffk<strong>und</strong>e<br />

n Erfahrungen zu Produkten <strong>und</strong> Materialien<br />

n Arbeitstechniken für die Ausbildung.<br />

Aufbau <strong>und</strong> Form<br />

Ein Beitrag, den Sie einreichen, sollte so aufgebaut<br />

<strong>und</strong> gegliedert sein, wie er später auch im Heft erscheinen<br />

wird. Bitte nur unformatierten Word-Text,<br />

keine Bilder mit einbinden!<br />

n Titel<br />

n kurze Zusammenfassung des Inhalts<br />

n Indizes<br />

n Vorspann<br />

n eigentlicher Artikeltext; wichtig: alle Bilder eindeutig<br />

zuordnen!<br />

n Bildunterschriften (Bildbeschreibung) für jedes Bild<br />

n Korrespondenzadresse des Autoren mit Telefonnummer<br />

<strong>und</strong> E-Mail-Adresse<br />

n Literaturverzeichnis: Autor, Titel, Verlag mit Ort <strong>und</strong><br />

Erscheinungsjahr, ISBN-Nummer<br />

n Kurzvita (kurze Angaben über den beruflichen Werdegang<br />

<strong>und</strong> die momentane Tätigkeit)<br />

n Portrait des Autoren.<br />

Bilder<br />

Da Bilder gerade bei zahntechnischen Fachartikeln<br />

sehr viel zum Verständnis des Textes beitragen, legen<br />

wir auch größten Wert auf hochwertiges Bildmaterial.<br />

Gewünscht werden unbearbeitete digitale Bilder mit<br />

einer Auflösung von mindestens 300 dpi bei einer Mindestgröße<br />

von 100 x 65 mm in den Formaten *.jpeg,<br />

*.tiff oder *.eps.<br />

Der Autor ist dafür verantwortlich, <strong>das</strong>s bei Bildern<br />

von Patienten die Einwilligung des Dargestellten vorliegt<br />

<strong>und</strong> auch nicht gegen <strong>das</strong> Urheberrecht verstoßen<br />

wird.<br />

Gutachten<br />

Die eingereichten Beiträge werden von unserer<br />

Fachredaktion <strong>und</strong> einem Gut acht ergremium<br />

begutachtet, daher können im Voraus keine<br />

Zusagen gemacht werden. Abgelehnte Manuskripte<br />

werden zurückgesandt. Ein Anspruch<br />

auf Ver öf fent lichung in einer bestimmten Ausgabe<br />

be steht nicht, es sei denn, der Artikel wurde<br />

eigens für diese Ausgabe erbeten.<br />

Die Redaktion behält sich stilistische Änderungen<br />

<strong>und</strong>/oder Kürzungen vor. Der Autor<br />

erhält die fertige Layoutansicht zur Prüfung<br />

<strong>und</strong> kann noch kleine Korrekturen vornehmen.<br />

Generell muss mit einer Wartezeit von mehreren<br />

Monaten gerechnet werden.<br />

Copyright<br />

Wir veröffentlichen nur exklusive Bei träge, <strong>das</strong><br />

heißt Artikel, die innerhalb des letzten Jahres<br />

in keinem anderen Fachmagazin erschienen<br />

sind. Dies gilt auch für alle Abbildungen. Das<br />

Copyright liegt nach Annahme des Beitrages<br />

für die Dauer des gesetzlichen Urheberrechts<br />

beim Verlag. Der Autor genehmigt die Zweitverwertung<br />

<strong>und</strong> Lizensierung für Übersetzungen,<br />

als elektronische Publikationen, in<br />

Büchern <strong>und</strong> Sonderpublika tionen. Die Veröffentlichung<br />

an anderer Stelle auch in Form<br />

von Download-Dateien im Internet bedarf<br />

gr<strong>und</strong>sätzlich der Zustimmung des Verlags.<br />

Weitere Informationen zu den Bildern <strong>und</strong> ausführliche<br />

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Unterlagen per Post oder E-Mail an:<br />

Verlag Neuer Merkur<br />

Redaktion <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong><br />

Barbara Schuster<br />

Paul-Gerhardt-Allee 46<br />

81245 München<br />

Telefon (0 89) 31 89 05-29<br />

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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 161


Kurz vor Schluss<br />

l<br />

Im Juni lesen Sie:<br />

Fakten<br />

Wie wichtig die Okklusion bei implantatgetragenen<br />

Totalprothesen sein<br />

kann, zeigt José María Fonollosa.<br />

Der Goldpreis<br />

Der Preis für ein Gramm<br />

Feingold (ohne MwSt.)<br />

betrug am ...<br />

1. April 2014 <br />

c 33,11<br />

25. April 2014<br />

c 33,19<br />

Faszination<br />

Die Faszination für die Zahntechnik ist<br />

hier allgegenwärtig – im neuen Domizil<br />

der Hörmann Zahntechnik in Schrobenhausen.<br />

Forum<br />

In einem spannenden Ambiente veranstaltete Straumann <strong>das</strong> Forum<br />

Zahntechnik.<br />

J<br />

Freude in Mettmann<br />

Philip ist der Beste<br />

Die Schulz Zahntechnik in Mettmann<br />

ist stolz auf ihren Jungtechniker<br />

Philip Niklas Hinz. Er hat nach 3,5 Jahren<br />

Lehrzeit die Gesellenprüfung im<br />

theoretischen <strong>und</strong> praktischen Teil<br />

mit „sehr gut“ abgeschlossen – im<br />

praktischen Teil ist er sogar Jahresbester!<br />

Der junge Mann, Jahrgang 1989,<br />

arbeitet derzeit im Keramikbereich;<br />

nächstes Ziel ist die Meisterschule.<br />

Der Betrieb besteht seit 1976, wird seit<br />

1994 vom Ztm. Uwe Schulz geführt <strong>und</strong><br />

beschäftigt 25 Mitarbeiter.<br />

n<br />

Schlusstermine<br />

Juli-Heft<br />

2014<br />

Journal-Teil: 5. Juni<br />

Fachbeiträge:<br />

nach Rücksprache mit<br />

der Redaktion<br />

Industrieanzeigen:<br />

12. Juni<br />

Gelegenheitsanzeigen:<br />

12. Juni<br />

Dental-Marathon-Männer<br />

Die Helden von Rom<br />

Er ist nicht nur Fan (glühender Anhänger<br />

des FC Bayern), sondern auch aktiver<br />

Sportler: Dietmar Bosbach, einer<br />

der Geschäftsführer von picodent. Nach<br />

New York, Berlin, Athen, Stockholm<br />

<strong>und</strong> London war der 20. Rom Marathon<br />

<strong>das</strong> Ziel des <strong>dental</strong>en Marathon-<br />

Mannes <strong>und</strong> vier weiterer Herren aus<br />

der Branche. Der Wettbewerb, offiziell<br />

Maratona della Citta di Roma genannt,<br />

gehört zu den schönsten Marathonläufen<br />

überhaupt. Die Strecke führt<br />

vorbei am Petersdom, der Spanischen<br />

Treppe, dem Trevi Brunnen <strong>und</strong> endet<br />

am Kolosseum. „Gefühlte zwei Drittel<br />

Kopfsteinpflaster <strong>und</strong> mancher Regenschauer<br />

machten den Lauf nicht unbedingt<br />

leichter, aber die Stimmung auf<br />

der 42,195 Kilometer langen Strecke<br />

<strong>und</strong> in der Stadt war mal wieder super.<br />

Alle ‚<strong>dental</strong>en’ Läufer kamen ins Ziel“,<br />

resümiert Dietmar Bosbach. Für nächstes<br />

Jahr ist der Start beim Madrid Marathon<br />

fest eingeplant.<br />

n<br />

e So sehen Helden aus – stolz zeigen<br />

die „Dental-Marathonmänner“ ihre<br />

Finisher-Medaille auf der Spanischen<br />

Treppe, von links: Dietmar Bosbach;<br />

Peter Herrmann, Zahntechnik Herrmann,<br />

Ilmenau; Bernhard Stubenrath,<br />

Zahntechnik Stubenrath, Wetzlar; Oleg<br />

Herrmann, Scaladent Zahntechnik,<br />

Berlin <strong>und</strong> Joachim Theis, Fre<strong>und</strong> des<br />

Hauses Stubenrath<br />

162 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de


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Telefon: (0 61 23) 92 38 230 • Fax: (0 61 23) 92 38 244<br />

oder per E-Mail: verlagneuermerkur@vuservice.de


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