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Ausgabe 02/08 - Kinderfreunde Oberösterreich

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P.b.b. Aufgabe- & Verlagspostamt<br />

4040 Linz (GZ 04z035516 S)<br />

Post Nr.: 05/20<strong>08</strong><br />

Die <strong>Kinderfreunde</strong> ”Intern” | Zeitschrift für KinderfreundInnen | <strong>Ausgabe</strong> <strong>02</strong> Dezember 20<strong>08</strong><br />

Das Jahressspiel <strong>08</strong>…<br />

neigt sich dem Ende zu, doch das<br />

umfangreiche Spielmaterial wird<br />

noch länger viele spannende<br />

Gruppenstunden bescheren.<br />

Lesen Sie mehr dazu auf Seite 4<br />

Riesenerfolg für die Kinderrechte-<br />

Unterschriftenaktion<br />

Tausende BürgerInnen fordern<br />

die „Kinderrechte in die<br />

Bundesverfassung“!<br />

Lesen Sie mehr dazu auf Seite 5<br />

Liebe Leserin,<br />

lieber Leser,<br />

Das Jahr 20<strong>08</strong> ist noch nicht<br />

vorbei, doch die <strong>Kinderfreunde</strong><br />

können jetzt schon<br />

eine sehr positive Bilanz<br />

ziehen. Es war für sie kein<br />

normales, sondern ein Jubiläumsjahr,<br />

das es zu feiern galt.<br />

100 Jahre sind sie alt geworden,<br />

die <strong>Kinderfreunde</strong>. Und:<br />

wirklich kein bisschen leise.<br />

Viele Feste wurden veranstaltet,<br />

eine Landes- und viele<br />

Regionalkonferenzen wurden<br />

abgehalten, die interaktive<br />

Ausstellung zum „Kinderleben<br />

im Wandel der Zeit“ war<br />

in ganz OÖ unterwegs und es<br />

gab ein bundesweites Pfingstlager<br />

in Mödling. Abseits der<br />

100 Jahr Aktivitäten fand die<br />

Kinderrechte-Uni mit 160<br />

Kindern und sechs prominenten<br />

GastprofessorInnen<br />

statt, es gab das Internationale<br />

Kinderfilmfestival und viele<br />

tolle Feriencamps, die den<br />

teilnehmenden Kindern sicher<br />

lange in Erinnerung bleiben.<br />

Also: es war ein positives Jahr<br />

20<strong>08</strong> für die <strong>Kinderfreunde</strong>.<br />

Doch es wären nicht die <strong>Kinderfreunde</strong>,<br />

wenn sie sich auf<br />

den Erfolgen ausruhen würden.<br />

Und so geht’s weiter mit<br />

vielen neuen guten Ideen für<br />

2009 und die folgenden Jahre.<br />

Viel Spaß beim Lesen wünscht<br />

Susanne Pollinger.<br />

Kalender<br />

Termine 2009<br />

OÖ / Start der Pfingstcamps<br />

der Regionen<br />

30. Mai bis 1. Juni<br />

Linz / Kidsparade<br />

20. Juni<br />

OÖ / Internationaler Tag<br />

der Kinderrechte –<br />

20 Jahre UN-Kinderrechte-Konvention!<br />

20. November<br />

Linz / Internationales<br />

Kinderfilmfestival<br />

Moviemento<br />

22. bis 29. November<br />

Gewaltspielzeug: Nein danke!<br />

Untersuchungen zeigen, dass es in jedem zweiten Haushalt mit Kindern Spielzeugwaffen gibt.<br />

Und das, obwohl die meisten<br />

Eltern Kriegsspielzeug<br />

ablehnen! Den OÖ <strong>Kinderfreunde</strong>n<br />

ist Gewaltverzicht in<br />

Erziehung und Spiel wichtig.<br />

Unsere vorweihnachtlichen<br />

Schwerpunkte zum Thema<br />

Gewalt haben Tradition. „Kein<br />

Mord am Bildschirm“ war eine<br />

unserer bekanntesten Kampagnen.<br />

Heuer rufen wir zum<br />

Kaufboykott und Abrüsten der<br />

Kinderzimmer auf. Wer sein<br />

Gewaltspielzeug loswerden<br />

möchte, kann dieses in einer<br />

der vielen <strong>Kinderfreunde</strong>-<br />

Einrichtungen abgeben, denn<br />

damit ist eine öffentlichkeitswirksame<br />

Zerstörungsaktion<br />

der „Spielsachen“ geplant.<br />

Waffen stehen für Gewalt<br />

Miniaturkanonen, Spielzeugpistolen,<br />

Schwerter und bewaffnete<br />

All-Monster – sie<br />

alle haben eines gemeinsam:<br />

sie fördern gewaltorientiertes<br />

Handeln. Mit Waffen kann ein<br />

Kind nur eines machen: Kämpfen<br />

in allen Ausdrucksformen<br />

(Schießen, Stechen, Schlagen<br />

usw.) und andere Menschen<br />

als Zielscheibe definieren. Die<br />

Phantasie der Kinder wird einseitig<br />

in eine Richtung gelenkt.<br />

„Gewaltspielzeug allein macht<br />

ein Kind nicht gewalttätig,<br />

aber es verhilft sicher nicht zu<br />

einem friedlichen Miteinander.“,<br />

ist Bernd Dobesberger,<br />

Vorsitzender der <strong>Kinderfreunde</strong><br />

in OÖ überzeugt. Besonders<br />

Kriegsspielzeug vermittelt die<br />

Faszination der Waffentechnik.<br />

Was es heißt, mit einer Schusswaffe<br />

getroffen zu werden,<br />

das wird den meisten Kindern<br />

nicht bewusst gemacht. „Eltern<br />

sollten den Kindern sagen,<br />

wofür Waffen stehen: nämlich<br />

für Gewalt, Not, Grausamkeit,<br />

Sinnlosigkeit, Furcht, Trauer,<br />

Tod. Es lohnt sich, dem Kind<br />

schon früh beizubringen, dass<br />

Gewaltspielzeug dem anderen<br />

Spielzeug nicht ebenbürtig<br />

ist.“, so Dobesberger.<br />

Susanne Pollinger führte<br />

mit Viktoria Wimhofer, der<br />

Sprecherin für Kinder- und<br />

Jugendgruppenarbeit der<br />

oberösterreichischen <strong>Kinderfreunde</strong>,<br />

ein Gespräch über<br />

Gewaltspielzeug und darüber,<br />

wie Eltern mit diesem Thema<br />

umgehen können.<br />

Warum spielen Kinder mit<br />

Gewaltspielzeug? Was gefällt<br />

ihnen daran?<br />

V. Wimhofer: Gewehre, Pistolen<br />

und anderes Gewaltspielzeug<br />

verleihen Kindern<br />

scheinbar Macht und Stärke.<br />

Das genießen sie. Wenn sie<br />

mit Spielzeugpistolen auf andere<br />

Kinder schießen, so fallen<br />

diese im Spiel um. Die Aggressoren<br />

fühlen sich stark und<br />

mächtig. Mit Gewaltspielzeug<br />

provozieren Kinder aber auch<br />

Erwachsene. Ein wirksames<br />

Mittel, die Aufmerksamkeit<br />

einer erwachsenen Bezugsperson<br />

zu gewinnen, ist, im Spiel<br />

auf sie zu schießen. Jede/r Erwachsene<br />

reagiert! Das heißt,<br />

Gewaltspielzeug ist ein Mittel,<br />

um Aufmerksamkeit zu bekommen.<br />

Kinder verwenden<br />

Kriegsspielzeug aber auch dafür,<br />

ihre Aggressionen auszuleben.<br />

Macht es einen Unterschied,<br />

ob sich Kinder die Waffen<br />

selbst basteln, oder ob sie<br />

gekaufte Spielzeugwaffen<br />

bekommen?<br />

V. Wimhofer: Ja, das ist bestimmt<br />

der Fall! Das Erleben<br />

von Aggression und auch der<br />

spielerische Umgang mit Gewalt<br />

ist Teil der kindlichen Entwicklung.<br />

Aggression ist ein<br />

Teil des Menschen und Kinder<br />

müssen lernen, damit umzugehen.<br />

Wenn Kinder sich Stöcke<br />

schnappen und Kampf spielen,<br />

dann erproben sie ihre Kräfte,<br />

sie benutzen ihre Vorstellungskraft<br />

und lernen, wie weit sie<br />

gehen können.<br />

Worin liegt dann das Problem<br />

von Spielzeugwaffen?<br />

V. Wimhofer: Spielzeugwaffen<br />

sind deshalb negativ, weil<br />

ihr Zweck zu eindeutig definiert<br />

ist. Kreativität kann sich<br />

nicht entfalten. Ein Legostein<br />

ist nützlich zu vielerlei Bauten<br />

– im schlechtesten Fall als<br />

Waffe. Bei Spielzeugwaffen<br />

gibt es jedoch nur eine einzige<br />

Spielmöglichkeit – Kämpfen in<br />

allen Ausdrucksformen (Schießen,<br />

Schlagen, Stechen usw.).<br />

... weiter auf Seite 7 ...<br />

Dezember 20<strong>08</strong><br />

1


Volles Herz voraus!<br />

Mit der Serie „Ich bin bei den <strong>Kinderfreunde</strong>n, weil<br />

…“ stellen wir Menschen vor, die ehrenamtlich für<br />

die Kinder und Eltern in Oberösterreich aktiv sind.<br />

Natürlich fragen wir auch Kinder, was ihnen bei<br />

den <strong>Kinderfreunde</strong>n gefällt.<br />

Ich bin bei den <strong>Kinderfreunde</strong>n weil …<br />

Elke Salzbacher aus<br />

Freistadt: …<br />

weil es da viele interessante,<br />

lustige Menschen gibt und wir<br />

sinnvolle Freizeit miteinander<br />

verbringen!<br />

Karin Schrattenecker aus<br />

Vöcklabruck:<br />

… weil sich die <strong>Kinderfreunde</strong><br />

für Kinder, Mütter, Väter und<br />

Familien einsetzen. Außerdem<br />

kann ich immer meine Tochter<br />

mitnehmen und ich bin überzeugt,<br />

wenn sich mehr Menschen<br />

für eine kindgerechtere<br />

Gesellschaft einsetzen, wir<br />

bzw. unsere Kinder diese<br />

schneller bekommen.<br />

Evelyn Edelhofer aus<br />

St. Valentin: …<br />

weil ich Kinder und Jugendliche<br />

unterstützen möchte, in<br />

unserer Gesellschaft gehört zu<br />

werden!<br />

Wolfgang Himmelbauer aus<br />

Alkoven: …<br />

weil die <strong>Kinderfreunde</strong> die<br />

beste Kinderorganisation ist<br />

und die Kinder im Vordergrund<br />

unserer Arbeit stehen.<br />

Jahre<br />

19<strong>08</strong>–20<strong>08</strong><br />

Das Kinderdorf<br />

Obertraun<br />

braucht Hilfe!<br />

Aufgrund des schlechten Zustandes<br />

des Haupthauses und<br />

der behördlichen Auflagen<br />

muss im Kinderdorf Obertraun<br />

neu gebaut werden. Die Kinder<br />

sollen es in Zukunft noch besser<br />

haben. Ein weiterer Gruppenraum,<br />

ein neues Krankenzimmer,<br />

ein neuer Speisesaal<br />

mit Ofen und eine moderne<br />

Küche soll das Kinderdorf auf<br />

den Stand der Zeit bringen.<br />

Trotz ehrenamtlichem Einsatz<br />

ist eine Investitionssumme von<br />

rund € 400.000,- dafür nötig.<br />

Wir bitten Dich um<br />

Unterstützung!<br />

Spendenkonto:<br />

<strong>Kinderfreunde</strong> OÖ,<br />

Ktnr. 31310, BLZ 54000<br />

Falls du einen guten Zugang<br />

für Sachsponsoring hast, dann<br />

kannst du uns ebenfalls helfen:<br />

Wir sind auf der Suche<br />

nach Fenster, Türen, Fliesen,<br />

Kücheneinrichtung sowie Sanitär-<br />

und Elektrozubehör. Wir<br />

würden uns über eine Kontaktvermittlung<br />

sehr freuen.<br />

Unser Ansprechpartner:<br />

Manfred Scherner<br />

0676 / 88 566 215<br />

manfred.scherner<br />

@kinderfreunde.cc<br />

Natürlich möchten wir uns hier<br />

nochmals bei allen EinzelspenderInnen,<br />

die im Jahr 2007<br />

geholfen haben, die Schlafhäuser<br />

nach der Schneekatasrophe<br />

wieder aufzubauen, bedanken.<br />

Besonderer Dank gilt<br />

den Großsponsoren die über<br />

€ 70.000,- gespendet haben.<br />

Wir hoffen natürlich auch jetzt<br />

bei der nächsten und letzten<br />

Sanierungsetappe auf weitere<br />

Unterstützung.<br />

Krise<br />

Jetzt fallen die Börsenkurse,<br />

amerikanische Investmentbanken<br />

gingen krachend in<br />

Konkurs. Ganze Volkswirtschaften<br />

wie Island, Ungarn<br />

oder die Ukraine brauchen<br />

finanzielle Hilfe, um nicht<br />

in den Staatsbankrott zu<br />

schlittern. Die sogenannte<br />

Realwirtschaft, also dort,<br />

wo wirklich produziert wird<br />

oder Dienstleistungen erbracht<br />

werden, steht vor einer<br />

drohenden tiefen Krise.<br />

Die Industrieländer schnüren<br />

Rettungspakte, hunderte<br />

Milliarden werden Banken<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

Daraus können zweierlei<br />

Schlüsse gezogen werden.<br />

Erstens ist damit die Ideologie<br />

des Neoliberalismus widerlegt.<br />

Märkte regulieren sich eben<br />

nicht selbst! Und das faktisch<br />

ausgegebene Motto „Bereichert<br />

euch!“ dient dazu, dass die<br />

Reichen noch viel reicher werden,<br />

die große Mehrzahl wird<br />

ärmer und am Schluss muss<br />

die Allgemeinheit retten, was<br />

zu retten ist. Die zweite notwendige<br />

Schlussfolgerung aus<br />

der Krise und den folgenden<br />

Rettungsaktionen: Es ist Geld<br />

da! Jahrelang hieß es, für Soziales,<br />

Bildung, Forschung usw.<br />

gäbe es nicht genügend Mittel,<br />

der Staat müsse sparen. In Österreich<br />

waren da hundert Millionen<br />

schon unaufbringbar.<br />

Jetzt sind innerhalb weniger<br />

Tage hundert Milliarden und<br />

mehr kein Problem!<br />

Es gilt jetzt, dass nicht nur die<br />

Banken und die Banker gerettet<br />

werden. Die Krise muss<br />

auch zur Folge haben, dass<br />

unverschämte Managergehälter<br />

gekürzt werden. Börsengeschäfte,<br />

die eigentlich nur<br />

Wetten sind, müssen verboten<br />

werden. Der Staat muss wieder<br />

eine aktive Rolle im Wirtschaftsleben<br />

einnehmen. Eine<br />

weitere Folge der verfehlten<br />

Politik der vergangenen zwei,<br />

drei Jahrzehnte muss auch<br />

sein, dass die Ungleichheit innerhalb<br />

der Gesellschaft deutlich<br />

verringert wird. Die Armut<br />

in den reichen Gesellschaften<br />

der Industrienationen ist eine<br />

Schande und muss beseitigt<br />

werden. Wenn dies gelingt,<br />

dann hat die dramatische Krise<br />

auch positive Folgen. Das ist<br />

aber durchaus nicht sicher und<br />

selbstverständlich. Denn manche<br />

meinen, dass es genügen<br />

würde, wenn die Allgemeinheit<br />

die Spekulationsverluste abdecken<br />

würde. Danach könnte<br />

weitergemacht werden wie in<br />

den vergangenen Jahren.<br />

Wir als <strong>Kinderfreunde</strong> werden<br />

unseren (kleinen) Beitrag dazu<br />

leisten, dass das nicht passiert.<br />

Eine gerechte und kinderfreundliche<br />

Gesellschaft<br />

ist unser Ziel - Milliardengewinne<br />

durch Spekulation führen<br />

nicht dazu!<br />

Bernd Dobesberger<br />

Angriffe seitens der ÖVP gehen auf<br />

Kosten der Kinderrechte!<br />

Neuer Vorstand der oö. <strong>Kinderfreunde</strong><br />

Seit kurzem wird seitens der<br />

ÖVP eine Attacke über religiöse<br />

Symboliken - speziell über<br />

das Aufhängen von Kirchenkreuzen<br />

- in Linzer Kinderbetreuungseinrichtungen<br />

geführt.<br />

Besondere Skurrilität erhielt das<br />

Geschehen Anfang November<br />

mit dem traditionellen „Lichterlumzug“<br />

der Linzer <strong>Kinderfreunde</strong>,<br />

der alljährlich rund<br />

um den Tag des Heiligen Martin<br />

großen Anklang findet. Die<br />

Veranstaltung wurde bewusst<br />

„Lichterlumzug“ genannt, um<br />

den Zugang möglichst offen zu<br />

halten und allen Kindern, egal<br />

welch religiöser Anschauung,<br />

die Teilnahme zu ermöglichen.<br />

Nun werden die <strong>Kinderfreunde</strong><br />

für einen medialen Politstreit,<br />

der vollkommen an den Bedürfnissen<br />

der Kinder vorbei geht,<br />

missbraucht. Bernhard Baier,<br />

ÖVP Mandatar, ist darüber empört,<br />

dass die <strong>Kinderfreunde</strong><br />

die Kinderrechte vor die christlichen<br />

Werte schieben, und die<br />

Martinsszene nicht aufführen<br />

wollen. Baier spricht erzürnt<br />

von einer Umdeklarierung des<br />

religiösen Martinsfestes zugunsten<br />

der Kinderrechte. „Es<br />

ist so, dass uns die Kinderrechte<br />

ein zentrales Bedürfnis sind<br />

und wir auch deutlich für diese<br />

eintreten werden!“, erklärt Regina<br />

Fechter, geschäftsführende<br />

Vorsitzende der Linzer <strong>Kinderfreunde</strong>.<br />

„Grundwerte wie<br />

Solidarität, Gemeinschaft und<br />

Gerechtigkeit, auch über die<br />

konfessionellen Grenzen hinaus,<br />

versuchen wir mit unseren<br />

Aktionen lebendig zu machen!<br />

Und übrigens, ist es nicht Aufgabe<br />

der <strong>Kinderfreunde</strong>, religiöse<br />

Grundwerte zu vermitteln,<br />

hierfür gibt es berufene Organisationen!“,<br />

ergänzt Claudia<br />

Hahn, Sprecherin für politische<br />

Aktivitäten.<br />

Religiöser Fundamentalismus<br />

artet schnell in Ausgrenzung und<br />

Gewalt aus. Wir brauchen jedoch<br />

in einer modernen Gesellschaft<br />

Offenheit und Toleranz. Die<br />

Kinderrechte stellen eine Basis<br />

für überkonfessionelle Zugänge,<br />

für Menschen aller Kulturen und<br />

Nationen, dar.<br />

Zurück zum Lichterlumzug:<br />

Trotz der falschen und missbräuchlichen<br />

Medienberichte<br />

zählten wir rund 500 Personen!<br />

Das zeigt wohl eindrucksvoll,<br />

dass die <strong>Kinderfreunde</strong> mit ihrer<br />

nichtausgrenzenden Arbeit<br />

Erfolg haben.<br />

Seit 31. Mai haben die <strong>Kinderfreunde</strong><br />

eine neue Führungscrew.<br />

Gemeinsam mit<br />

dem hauptamtlichen Team und<br />

Bernd Dobesberger, dem wiedergewählten<br />

Vorsitzenden, leiten<br />

Josef Ackerl, Rainer Braun,<br />

Karoline Buchberger, Manfred<br />

Buchegger, Gerhard Caravias,<br />

Jasmine Chansri, Dietrich Daume,<br />

Herbert Enzenhofer, Margit<br />

Gordon, Klaus Haidinger, Jutta<br />

Hartmaier, Franziska Hartmann,<br />

Doris Haslberger, Thomas Kaliba,<br />

Gerda Landsiedl, Petra Lipp,<br />

Walter Oppl, Melanie Peschek,<br />

Gisela Peutlberger-Naderer,<br />

Günter Reder, Elke Salzbacher,<br />

Brigitte Schabetsberger, Alois<br />

Schrattenecker, Karin Schrattenecker,<br />

Gerlinde Stöbich, Doris<br />

Streicher, Friederike Ulrich,<br />

Erich Wahl, Siegfried Wambacher,<br />

Viktoria Wimhofer und<br />

Hubert Zweimüller die Geschicke<br />

der oberösterreichischen<br />

<strong>Kinderfreunde</strong>.<br />

Als Ziele bis 2011 wurden u.a.<br />

der weitere Ausbau der Ortsgruppen<br />

und die bestmögliche<br />

Unterstützung der ehrenamtlichen<br />

MitarbeiterInnen beschlossen.<br />

2 Dezember<br />

20<strong>08</strong>


Kindern ein anspruchsvolles Programm bieten<br />

Vor vier Jahren gegründet und gleich ein großes Projekt gestartet:<br />

Die Ortsgruppe Moosdorf unter der Leitung von Dagmar Schmitzberger<br />

hat einen engagierten Start hingelegt.<br />

Frau Schmitzberger, die zwei<br />

Kinder im Alter von acht und<br />

sechs Jahren hat, wollte „den<br />

Kindern besonders in den Ferien<br />

ein anspruchsvolles Programm<br />

bieten.“ Das ist auch<br />

gelungen. Mit Bergwandern,<br />

Museumsbesuchen, Nachtwanderungen<br />

und Zeltlagern<br />

können die Moosdorfer Kinder<br />

ihre Ferien gut verbringen. Zusätzlich<br />

bietet die Ortsgruppe<br />

Bastelworkshops zu Ostern, zu<br />

Weihnachten und zum Muttertag<br />

an. Ein Service, das von den<br />

Kindern gerne in Anspruch genommen<br />

wird.<br />

Neuer Spielplatz<br />

spielt alle Stückerln<br />

Der größte Erfolg der Ortsgruppe<br />

ist aber zweifellos der neue<br />

Spielplatz, der heuer eröffnet<br />

wurde. Gleich nach Gründung<br />

der Ortsgruppe vor vier Jahren<br />

starteten Schmitzberger und ihr<br />

Team die Bemühungen um den<br />

Spielplatz. Bei Festen wurde<br />

Linz 2009 Kulturhauptstadt Europas<br />

Beschallungsfrei statt zwangsbeschallt<br />

Hörstadt lanciert Kampagne gegen Hintergrundmusik<br />

„Stopp der musikalischen<br />

Dauerberieselung von der<br />

Wurstabteilung bis zum Klo“,<br />

fordert Peter Androsch, künstlerischer<br />

Leiter für Musik von<br />

Linz 2009 Kulturhauptstadt<br />

Europas. Im Rahmen des von<br />

Androsch initiierten Linz09-<br />

Projekts Hörstadt, das zur<br />

bewussten und menschengerechten<br />

Gestaltung der akustischen<br />

Lebensumgebung<br />

beitragen will, hat sich Linz09<br />

eifrig Geld gesammelt und bei<br />

der Gemeinde Druck für den<br />

neuen Spielplatz gemacht. Dort<br />

stieß man auf offene Ohren.<br />

Der Verein mitmischen 2 , eine<br />

Initiative der <strong>Kinderfreunde</strong>,<br />

bei dem es um die Mitbestimmung<br />

der Kinder geht, wurde<br />

beauftragt, gemeinsam mit den<br />

Kindern der Volksschule einen<br />

Vorschlag für den Spielplatz zu<br />

mit Organisationen verbündet,<br />

denen die fast flächendeckende<br />

Beschallung der öffentlichen<br />

Sphäre ebenfalls ein Dorn im<br />

Ohr ist.<br />

Was die hinter der Kampagne<br />

stehenden Organisationen<br />

eint, ist die Überzeugung, dass<br />

die absichtsvolle Beschallung<br />

aus wirtschaftlichen Motiven<br />

– wie die Erhöhung der Verweildauer<br />

zur Umsatzsteigerung<br />

– einen Missbrauch des<br />

erarbeiten. Auch die Eltern und<br />

weitere Teile der Bevölkerung<br />

wurden befragt und der Vorschlag<br />

letztendlich eingereicht.<br />

Das Land OÖ beteiligte sich,<br />

und dem Bau des Spielplatzes<br />

stand nichts mehr im Wege.<br />

Heute freuen sich die Moosdorfer<br />

Kinder über ihren Spielplatz<br />

und laut Schmitzberger ist dort<br />

„immer was los“. Kein Wunder,<br />

Gehörs und eine Verletzung<br />

der körperlichen Souveränität<br />

des Menschen darstellt. Ein<br />

Missbrauch, von dem nicht<br />

nur PassantInnen und KonsumentInnen,<br />

sondern in erster<br />

Linie ArbeitnehmerInnen betroffen<br />

sind.<br />

Beschallungsfrei – Die Kampagne<br />

gegen Zwangsbeschallung<br />

setzt sich daher für die<br />

Erhaltung und Schaffung<br />

gibt es doch alles, was sich die<br />

Kinder gewünscht hatten. Einen<br />

großen Sandplatz mit Wasserpumpe,<br />

einen Riesenhügel, der<br />

im Winter als Rutschberg fungiert,<br />

eine Rutsche, Schaukeln,<br />

ein Labyrinth aus Sträuchern<br />

und noch vieles mehr. Die 2.000<br />

Euro, die die Ortsgruppe für den<br />

Spielplatz gesammelt hat, sind<br />

wirklich gut investiert. Dagmar<br />

Schmitzberger ist zufrieden mit<br />

dem Ergebnis. Ihr Team besteht<br />

aus fünf aktiven Familien. „Es<br />

könnten schon noch einige mehr<br />

sein. Doch ehrenamtliche MitarbeiterInnen<br />

zu gewinnen, ist<br />

bei uns eher schwierig.“, meint<br />

sie. Zu viele andere Vereine<br />

sind eine große Konkurrenz für<br />

die <strong>Kinderfreunde</strong>. Schmitzberger<br />

will weitermachen, obwohl<br />

ihre Tage mit ihrer Teilzeitbeschäftigung<br />

und der Betreuung<br />

ihrer Kinder bereits gut ausgefüllt<br />

sind. Denn: sie macht’s für<br />

die Kinder und die sind es ihr<br />

auf jeden Fall wert!<br />

öffentlich zugänglicher Ruhezonen<br />

ein. Mit dem Logo<br />

„Beschallungsfrei – Zone<br />

ohne Hintergrundmusik“ hat<br />

das Kampagnenteam ein Symbol<br />

für die Kennzeichnung<br />

beschallungsfreier Räume<br />

geschaffen – und bereits zahlreiche<br />

Organisationen und Unternehmen<br />

gewonnen, ihre der<br />

Allgemeinheit offen stehenden<br />

Räume als „beschallungsfrei“<br />

auszuweisen.<br />

Das „Bäh“ des Monats<br />

Kinderfeindlichkeit im Alltag oder:<br />

Landesschulrat „entführt“ von einem<br />

Tag zum anderen HortpädagogInnen<br />

Diese Rubrik widmet sich<br />

jenen Menschen bzw. Gegebenheiten,<br />

die durch alltägliche<br />

Kinderfeindlichkeit<br />

auffallen. Mit dem „Bäh des<br />

Monats“ leisten die <strong>Kinderfreunde</strong><br />

einen Beitrag,<br />

kinderfeindliches Verhalten<br />

aufzuzeigen, zu diskutieren<br />

und zu verändern.<br />

Das „Bäh“ dieses Monats<br />

widmen wir dem oberösterreichischen<br />

Landesschulrat. Dieser<br />

führt nämlich „Hauruck-Rekrutierungen“<br />

für den Schuldienst<br />

durch. Das heißt, dass LehrerInnen,<br />

die in Horten arbeiten,<br />

von einem Tag zum anderen<br />

ihren Job beenden und für den<br />

Unterricht in einer Schule bereit<br />

sein müssen. Gerade wieder<br />

passiert im Hort Wilhering. Dadurch<br />

stehen die Kinder in den<br />

betroffenen Hortgruppen ohne<br />

ihre gewohnte Bezugsperson<br />

da. Als Betreiber von Horten<br />

sind die Familienzentren der<br />

OÖ <strong>Kinderfreunde</strong> sehr häufig<br />

mit der kurzfristigen Personalplanung<br />

des Landesschulrates<br />

konfrontiert. „Natürlich<br />

versuchen wir so schnell wie<br />

möglich einen passenden Ersatz<br />

für die in den Schuldienst<br />

wechselnden PädagogInnen zu<br />

finden. Aber für die Kinder ist<br />

es schon sehr hart, dass sie sich<br />

oft nicht einmal mehr von einer<br />

lieb gewonnenen Betreuerin<br />

verabschieden können.“, berichtet<br />

Klaudia Honauer, Leiterin<br />

der Familienzentren der OÖ<br />

<strong>Kinderfreunde</strong>. Unklar ist, warum<br />

der Landesschulrat keine<br />

bessere Personalplanung macht,<br />

die es den betroffenen MitarbeiterInnen<br />

und den Betreibern<br />

der Horte ermöglichen würde,<br />

rechtzeitig für Ersatz und für<br />

Zeit, sich zu verabschieden, zu<br />

sorgen. Kinderfeindlich ist eine<br />

solche Politik allemal!<br />

Wo entdecken Sie Kinderfeindlichkeit<br />

im Alltag? Gibt<br />

es etwas, was Sie aufregt?<br />

Was gehört verbessert oder<br />

verändert, damit Kinder es<br />

besser haben? Schreiben Sie<br />

uns, was Sie bewegt, wir bringen<br />

es an die Öffentlichkeit!<br />

Infos an<br />

susanne.pollinger<br />

@kinderfreunde.cc<br />

Ihr Recht<br />

im Beruf!<br />

AK-SERVICE:<br />

„Kompetente Expertinnen und Experten stehen<br />

Ihnen für alle Fragen zum Arbeits- und Sozialrecht<br />

telefonisch zur Verfügung. Für persönliche<br />

Beratung vereinbaren Sie bitte Ihren individuellen<br />

Termin.“<br />

Dr. Johann Kalliauer, AK-Präsident<br />

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Dezember 20<strong>08</strong><br />

3


kids-tipps<br />

Willi Holzleitner aus Linz<br />

erzählt uns in dieser <strong>Ausgabe</strong><br />

über seine Eltern. Er ist 12<br />

Jahre alt und hat noch 2 jüngere<br />

Geschwister. Willi streift<br />

am liebsten in freier Wildbahn<br />

mit seinen Freunden<br />

umher, experimentiert mit<br />

Leidenschaft in der Natur und<br />

geht gerne ins Kino. Dann<br />

und wann ist er mit Begeisterung<br />

bei größeren Events der<br />

<strong>Kinderfreunde</strong> dabei.<br />

Das Jahresspiel <strong>08</strong>: eine Jahrhundertidee zum Spielen<br />

Was gefällt dir an deinen<br />

Eltern?<br />

Mir gefällt, dass sie so lustig<br />

sind, oft Blödsinn machen,<br />

mit uns Kindern „raufen“<br />

und einfach, dass sie so<br />

sind, wie sie sind.<br />

Was gefällt dir an deinen<br />

Eltern nicht so?<br />

Mir gefällt nicht, dass sie<br />

manchmal auch streng<br />

sein können und mit uns<br />

schimpfen.<br />

Wenn du ein Zauberer wärst,<br />

wie würdest du deine Eltern<br />

verzaubern?<br />

Ich würde sie in gar nichts<br />

verzaubern, weil ich sie so<br />

mag, wie sie sind.<br />

Wie wirst du mit deinen<br />

eigenen Kindern mal<br />

umgehen?<br />

Ich werde einmal sehr nett<br />

sein zu ihnen, freundlich und<br />

lustig. Einfach so, wie meine<br />

Eltern mit mir umgehen.<br />

Danke für deine Tipps Willi!<br />

Unter dem Motto „Geschichte<br />

kann auch spannend sein“<br />

widmete sich das Jahresspiel<br />

der <strong>Kinderfreunde</strong> ein ganzes<br />

Jahr lang der Vergangenheit,<br />

aber auch der Zukunft. Wie<br />

haben Kinder früher gelebt,<br />

welche Rechte hatten sie im<br />

Vergleich zu heute, wie hat<br />

sich die eigene Gruppe in<br />

den letzten Jahren oder Jahrzehnten<br />

entwickelt, welche<br />

Spiele waren früher modern:<br />

diese und viele andere Fragen<br />

stellten sich bundesweit 140<br />

Kindergruppen aufgeteilt auf<br />

81 Ortsgruppen, drei Horte,<br />

sieben Eltern-Kind-Zentren<br />

und neun <strong>Kinderfreunde</strong>-Projekte<br />

(Jugendzentren, Freispielgelände,<br />

etc.) aus sechs<br />

Bundesländern.<br />

Bildung muss sein<br />

Vielfältige Angebote der <strong>Kinderfreunde</strong><br />

OÖ stark vertreten<br />

Mehr als die Hälfte der teilnehmenden<br />

Kinder kam aus<br />

Oberösterreich, es waren nämlich<br />

insgesamt 97 Kindergruppen<br />

aus 55 oö. Ortsgruppen, 2<br />

Horten, dem Freispielgelände<br />

Ebelsberg und sieben Eltern-<br />

Kind-Zentren mit dabei. Sie<br />

beteiligten sich an den zwei<br />

bundesweiten Aktionen zum<br />

internationalen Tag der Kinderrechte,<br />

und widmeten sich<br />

der Geschichte, den Spielen,<br />

Liedern, Festen und Ritualen<br />

aus Vergangenheit und Gegenwart.<br />

Viele nahmen auch am<br />

Jubiläumspfingstlager in Mödling<br />

teil.<br />

Umfangreiches Spiel- und<br />

Informationsmaterial<br />

Besonders großen Anklang<br />

fand die „Spielkartei mit 104<br />

Spielen“ für die Gruppe (für<br />

drinnen, draußen, kleine Gruppen,<br />

große Gruppen, kleine<br />

Kinder, große Kinder) und eine<br />

„Methodenkartei mit 27 Methoden<br />

zur Mitbestimmung“.<br />

Die Methodenkartei steht ab<br />

sofort unter www.dieruebe.at<br />

zum Download bereit.<br />

Ein positives Resümee zum<br />

Jahresspiel <strong>08</strong> zieht Hannes<br />

Zweimüller, der Ansprechpartner<br />

für alle Kindergruppen<br />

aus OÖ. „Viele Gruppen<br />

haben sich intensiv mit Vergangenheit,<br />

Gegenwart und<br />

Zukunft auseinandergesetzt.<br />

Das Jahresspiel bildete einen<br />

tollen roten Faden im 100-<br />

Jahr-Jubiläumsjahr der <strong>Kinderfreunde</strong>.“,<br />

so Zweimüller.<br />

Kindheit im<br />

Wandel der Zeit<br />

Fahrende Ausstellung war in ganz<br />

OÖ unterwegs<br />

unglaublich …<br />

Im 18. und 19. Jahrhundert<br />

bekam man im Armenhaus<br />

Essen Obdach im<br />

Gegenzug für Arbeit, mit<br />

der vermutlich die Unterhaltskosten<br />

bestritten<br />

wurden.<br />

Jede/r, der/die körperlich<br />

dazu imstande war, hatte zu<br />

arbeiten, und zwar schon<br />

ab dem dritten Lebensjahr!<br />

Selbst Männer wie Locke,<br />

Voltaire und Daniel Dafoe,<br />

die bekannt sind für ihre<br />

Philanthropie, warnten vor<br />

Großzügigkeit gegenüber<br />

bedürftigen Kindern und vertraten<br />

die Ansicht, dass auch<br />

schon Drei- bis Vierjährige<br />

ihren Lebensunterhalt verdienen<br />

sollten.<br />

Quelle: S. Thurer, „Mythos<br />

Mutterschaft – Wie der Zeitgeist<br />

das Bild der guten Mutter<br />

immer wieder neu erfindet“,<br />

Verlag Droemer Knaur<br />

Die <strong>Kinderfreunde</strong> bieten ihren<br />

MitarbeiterInnen optimale<br />

Weiterentwicklungsmöglichkeiten.<br />

Eines der zahlreichen<br />

Angebote ist der zum fünften<br />

Mal laufende <strong>Kinderfreunde</strong>-Management-Lehrgang<br />

(KFML). Dieser stellt<br />

die Entwicklung der Person<br />

in den Mittelpunkt. Verschiedene<br />

Theorie- und Methodenmodelle<br />

helfen den TeilnehmerInnen,<br />

ein ganzheitliches<br />

Bild über sich und ihre Arbeit<br />

bei den <strong>Kinderfreunde</strong>n zu bekommen.<br />

Bianca Feichtinger,<br />

die hauptberuflich im Softwareengineering<br />

arbeitet und<br />

als pädagogische Mitarbeiterin<br />

bei der Ortsgruppe Wels/Lichtenegg<br />

aktiv ist, absolviert<br />

derzeit diesen Lehrgang.<br />

Besonders angesprochen hat<br />

sie die Vielfältigkeit und die<br />

Praxisnähe des Lehrgangs.<br />

„Die Fähigkeiten, die wir erlernen,<br />

sind überall einsetzbar“,<br />

ist sie überzeugt. Auch<br />

Melanie Gusterer schätzt „die<br />

Möglichkeit, Erfahrungen zu<br />

sammeln“. Bei der Arbeit im<br />

Landesteam der Roten Falken<br />

kommt der Schülerin aus<br />

Linz das im KFML erworbene<br />

Wissen zugute. Besonders gut<br />

gefällt Melanie „das Team,<br />

das ist absolut super“. Das<br />

sagt auch Christopher Bauer,<br />

der hauptberuflich die Ferien-<br />

Camps der <strong>Kinderfreunde</strong> organisiert.<br />

Aus allen Bereichen der <strong>Kinderfreunde</strong><br />

kommen die TeilnehmerInnen,<br />

und das ist „für<br />

den Lehrgang unglaublich<br />

bereichernd“. Persönlich profitiere<br />

Bauer z.B. durch den<br />

Teil über Projektmanagement,<br />

denn „das Wissen darüber<br />

kann ich sowohl bei den <strong>Kinderfreunde</strong>n,<br />

wie auch woanders<br />

gut einsetzen“.<br />

Bildungsprogramm mit<br />

vielen Angeboten<br />

Das aktuelle Bildungsprogramm<br />

der <strong>Kinderfreunde</strong> in<br />

OÖ gibt Auskunft über weitere<br />

Ausbildungsmöglichkeiten bei<br />

den <strong>Kinderfreunde</strong>n. Alles,<br />

was man für die Arbeit mit<br />

Kindern wissen muss, kann<br />

man bei den hier angebotenen<br />

Veranstaltungen erfahren. Klar,<br />

dass bei den <strong>Kinderfreunde</strong>n<br />

der Spaß an der Bildung nicht<br />

zu kurz kommt, und das nicht<br />

nur bei der Faschingsschulung!<br />

Die Angebote stehen allen Interessierten<br />

offen.<br />

Mehr Infos über die vielen<br />

Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

der <strong>Kinderfreunde</strong> finden sich<br />

im Bildungsprogramm <strong>08</strong>/09.<br />

Angefordert werden kann<br />

dieses unter der Telefonnummer<br />

070 / 77 30 11 - 0 oder unter<br />

info@kinderfreunde.cc.<br />

Einen Einblick in die Lebensweise<br />

der Kinder anno 19<strong>08</strong><br />

lieferte die Fahrende Ausstellung<br />

der oö. <strong>Kinderfreunde</strong>.<br />

Womit spielten und was aßen<br />

Kinder? Wie war ihr Tagesablauf<br />

und wie unterscheidet er<br />

sich von dem heutiger Kinder?<br />

Alles Fragen, zu der die Fahrende<br />

Ausstellung zum Thema<br />

„Kindheit im Wandel der Zeit“<br />

Einblicke lieferte. Besuchen<br />

konnte man dieses interaktive<br />

Museum auf Rädern bei vielen<br />

Festen und Aktivitäten der oö.<br />

Ortsgruppen und es stieß allerorts<br />

auf reges Interesse.<br />

Der Ausstellungsfolder mit<br />

vielen Interessanten Details<br />

über das Familienleben der<br />

letzten hundert Jahre ist um €<br />

1,- unter info@kinderfreunde.<br />

cc oder 0732 / 77 30 11 zu bestellen.<br />

4 Dezember<br />

20<strong>08</strong>


Kinderrechte konkret<br />

„Kinderrechte“ – viele Menschen können mit diesem Begriff wenig anfangen.<br />

Kurz notiert<br />

Karotten aus dem Automaten.<br />

Die lettische Regierung will gesunde Ernährung in<br />

Schulen und Kindergärten. Energy-Drinks, Zuckerl<br />

und Schokoriegel werden verboten. Künftig sollen<br />

an Lettlands Schulen Automaten aufgestellt werden,<br />

die statt den üblichen Schokoriegeln und sonstigen<br />

vorgefertigten Snacks frische Karotten ausspucken.<br />

Eine Packung frischer Karotten soll demnach zehn<br />

bis 15 Santims (14 bis 21 Eurocent) kosten.<br />

Quelle: www.derstandard.at, 29.09.<strong>08</strong><br />

Auch Kinder wissen meist um<br />

ihre Rechte wenig Bescheid.<br />

Den <strong>Kinderfreunde</strong>n ist das<br />

Thema wichtig. Kinderrechte<br />

werden im Alltag gelebt und<br />

stehen auch immer wieder im<br />

Zentrum von Veranstaltungen<br />

und Kampagnen.<br />

Die heurige Unterschriften-Aktion<br />

für das Festschreiben der UN-Kinderrechtekonvention<br />

in der österreichischen<br />

Bundesverfassung war<br />

eine dieser Kampagnen, die die<br />

Kinderrechte in Gesprächen und<br />

auch medial ins Zentrum rückte.<br />

Mehr als 10.000 Unterschriften<br />

wurden Mitte November gezählt.<br />

Jetzt bleibt nur noch zu hoffen,<br />

dass die PolitikerInnen die Aufforderung,<br />

die Kinderrechte in der<br />

Bundesverfassung zu verankern,<br />

ernst nehmen. Schließlich wird<br />

die UN-Kinderrechte-Konvention<br />

2009 bereits 20 Jahre alt – und 20<br />

Jahre sind genug, um auf ein Gesetz<br />

zu warten!<br />

Die Kinderrechte-Uni ist anders<br />

Ende Mai kamen sechs Schulklassen<br />

zur Kinderrechte-Uni in<br />

den u-hof in Linz. Gemeinsam<br />

mit den „GastprofessorInnen“,<br />

der Kinder- und Jugendanwältin<br />

Mag. a Christine Winkler-Kirchberger,<br />

LR Josef Ackerl, OÖN-Redakteurin<br />

Barbara Rohrhofer, ORF-<br />

Redakteurin Helga Janisch, LAbg.<br />

und Schwimmstaatsmeisterin Vera<br />

Lischka sowie LASK-Co-Trainer<br />

und Ex-Fußball-Nationalspieler<br />

Christian Stumpf diskutierten 160<br />

Kinder im Alter zwischen sechs<br />

und zehn Jahren ihre Rechte. Das<br />

Besondere an der Kinderrechte-<br />

Uni ist, dass den Kindern nicht<br />

Erwachsenenwissen vorgetragen<br />

wird. Die Kinder setzen sich vielmehr<br />

in altersadäquater Form und<br />

mit fachlicher Unterstützung mit<br />

ihrer Lebenssituation auseinander.<br />

Die Selbst- und Mitbestimmung<br />

der jungen Studierenden unterscheidet<br />

die Kinderrechte-Uni von<br />

anderen Kinder-Unis. Die nächste<br />

Kinderrechte-Uni wird im Jahr<br />

2010 stattfinden.<br />

Recht auf Kultur beim Internationalen<br />

Kinderfilmfestival<br />

„Kinder und Jugendliche haben<br />

das Recht auf Ruhe und Freizeit,<br />

auf Spiel und Teilnahme am kulturellen<br />

und künstlerischen Leben.“<br />

Diesen Artikel 31 aus der<br />

UN-Kinderrechtekonvention setzen<br />

die oö. <strong>Kinderfreunde</strong> u.a.<br />

aktiv mit dem Internationalen<br />

Kinderfilmfestival um. Dieses findet<br />

Ende November schon zum<br />

dritten Mal statt. Große Kunst für<br />

junge Augen, so die Devise. Träume,<br />

Sehnsüchte, Abenteuer und<br />

pfiffige Kinder-Streiche flimmern<br />

beim Kinderfilmfestival über die<br />

große Leinwand. Das alles auf<br />

höchstem Niveau! Ziel der Kinderfilme<br />

ist, den Kindern etwas<br />

über die Welt um sie herum zu<br />

erzählen, ihre Fantasie anzuregen,<br />

sie etwas lernen zu lassen und sie<br />

gut zu unterhalten.<br />

Linz09 und die Kinderkultur<br />

Hohe Erwartungen setzten die<br />

<strong>Kinderfreunde</strong> auf das Programm<br />

der Kulturhauptstadt Linz09.<br />

Eine Stadt, die viel in Kunst,<br />

Bauten und KünstlerInnen investiert,<br />

würde doch sicher nicht<br />

auf die Kinder vergessen. Leider<br />

scheinen sich die hohen Erwartungen<br />

nicht zu erfüllen. Erfreulicherweise<br />

sind Linz09 und die<br />

<strong>Kinderfreunde</strong> zwar mit einigen<br />

Projekten Kooperationspartner,<br />

jedoch möchten wir „trotzdem“<br />

anmerken, dass gerade nachhaltige<br />

Projekte, die sich mit dem<br />

Thema Kinder und Kunst auseinandersetzen,<br />

nicht zu finden sind<br />

bzw. nicht ausgewählt wurden.<br />

Das Programm für Kinder bleibt<br />

an der Oberfläche - Kindern wird<br />

meist von Erwachsenen konzipierte<br />

Kost vorgesetzt. Somit<br />

bleibt es bei uns <strong>Kinderfreunde</strong>n<br />

„Linz zur Kinderrechte-Hauptstadt<br />

Europas zu machen“!<br />

Schulstress für Eltern.<br />

Laut einer Umfrage der AK Wien bekommen 56 Prozent<br />

der SchülerInnen unter 14 Jahren täglich Hilfe bei<br />

den Hausübungen. Am höchsten liegt der Wert in der<br />

Volksschule: 69 Prozent aller Kinder gehen mit ihren<br />

Eltern täglich den Lernstoff durch, in der Hauptschule<br />

sind es 54 und in der AHS 32 Prozent. Insgesamt hat<br />

der Schulstress für Mütter und Väter zugenommen.<br />

Gefordert wird eine Entlastung der Eltern - etwa durch<br />

ein flächendeckendes Angebot an Ganztagsschulen.<br />

Quelle: www.derstandard.at, 29.<strong>08</strong>.<strong>08</strong><br />

Soziale Wärme in der Schule gefordert.<br />

ForscherInnen der Universität Houston haben in mehreren<br />

Studien mit sozial benachteiligten SchülerInnen<br />

festgestellt, dass eine gute Beziehung zu den LehrerInnen<br />

die beste Prävention für “Risiko-Verhalten” wie<br />

Gewalt, Drogensucht oder Teenagerschwangerschaften<br />

sei. “Die Schüler wollen zuerst wissen, wie sehr sich<br />

der Lehrer um sie kümmert, erst dann, wie viel er<br />

weiß.” Auf Leistungsdruck reagieren SchülerInnen negativ.<br />

“Sagt ein Lehrer: ‘Du musst lernen’, entsteht nur<br />

ein Machtkampf mit dem Schüler”, so Vera Zimprich,<br />

die Vorsitzende der Österreichischen Gesellschaft für<br />

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie.<br />

Quelle: www.derstandard.at, 25.09.<strong>08</strong><br />

Arme Kinder werden bei Schulwahl benachteiligt.<br />

Eine Studie des Instituts für Soziologie der Universität<br />

Mainz zeigt, dass Kinder aus der niedrigsten Bildungsund<br />

Einkommensgruppe mit der Durchschnittsnote 2,0<br />

nur mit einer Wahrscheinlichkeit von 76 Prozent eine<br />

Gymnasialempfehlung bekommen. Kinder von Eltern<br />

mit Matura, bzw. Uni-Abschluss, ebenfalls mit der<br />

Durchschnittsnote 2,0 erhielten jedoch zu 97 Prozent<br />

eine Empfehlung für das Gymnasium. Bei schlechteren<br />

Noten habe die soziale Herkunft eine noch größere<br />

Bedeutung. Vergleicht man Kinder mit und ohne<br />

Migrationshintergrund, dann zeigte sich, dass Kinder<br />

ohne Migrationshintergrund zu 66 Prozent eine Gymnasialempfehlung<br />

erhielten und Kinder mit Migrationshintergrund<br />

nur zu 50 Prozent. “Dieser Abstand<br />

lässt sich aber nahezu vollständig auf die schlechtere<br />

Einkommens- und Bildungsposition der betroffenen<br />

Haushalte mit Migrationshintergrund zurückführen”,<br />

heißt es in dem Bericht.<br />

Quelle: www.derstandard.at, 11.09.<strong>08</strong><br />

Wer Kinder hat, lebt länger.<br />

Eine Untersuchung anhand der demografischen Daten<br />

von 1,5 Millionen NorwegerInnen ergab, dass<br />

Menschen mit Kindern ein deutlich geringeres Sterblichkeitsrisiko<br />

aufweisen. Die Studie nahm sich der<br />

Altersgruppe zwischen 45 und 68 Jahren an und verzeichnete<br />

bei Frauen ein 50 Prozent geringeres Sterblichkeitsrisiko.<br />

Aber auch die Väter von Kindern<br />

weisen eine 35 Prozent geringere Mortalitätsrate. Die<br />

mögliche Ursache könnten die psychologischen Effekte,<br />

die Mutter- und Vaterschaft mit sich bringen,<br />

sein. So fühlen sich Erwachsene mit Kindern im Alter<br />

weniger alleine, und es zeigt sich ein gesünderer<br />

Lebenswandel durch das Leben in einer Familie.<br />

www.kindaktuell.at, 16.<strong>08</strong>.<strong>08</strong><br />

Dezember 20<strong>08</strong><br />

5


Buchtipps<br />

Honigherzchen<br />

Mäuseplage<br />

EUR 13,90, ab 5 Jahre<br />

ISBN 978-3-7<strong>02</strong>6-5794-9<br />

Verlag Jungbrunnen Wien, 20<strong>08</strong><br />

„Mäuseplage“ erzählt die Geschichte<br />

von Frau Sommer. Sie lebt gern auf<br />

dem Land. Sie hat nur ein Problem:<br />

in ihr Haus sind Mäuse eingezogen.<br />

Und weil es sich bei Frau Sommer<br />

sehr gemütlich wohnt und auch die<br />

Speisekammer gut bestückt ist, haben<br />

die Mäuse beschlossen, zu bleiben. Das ärgert Frau Sommer.<br />

Mit allen Mitteln versucht sie, die Plagegeister wieder loszuwerden.<br />

Schließlich zieht Frau Sommer in eine Wohnung in der Stadt.<br />

Dort gibt’s zwar keine Mäuse, aber auch sonst nicht viel. Frau<br />

Sommer ist einsam, und sie sehnt sich nach ihrem Garten. Als sie<br />

eines Tages im Park die Vögel beobachtet, kommt ihr die rettende<br />

Idee: Die Mäuse müssen gar nicht ausziehen, sie müssen nur<br />

umziehen – dann ist genug Platz für alle da. „Mäuseplage“ erzählt<br />

eine lustige Geschichte, die mit witzigen und detailreichen Illustrationen<br />

zum Schmunzeln einlädt.<br />

Politiklexikon für junge<br />

Leute<br />

EUR 25,90, ab 12 Jahre<br />

ISBN 978-3-7<strong>02</strong>6-5797-0<br />

Verlag Jungbrunnen Wien, 20<strong>08</strong><br />

Wie viele Abgeordnete sitzen im<br />

Nationalrat? Woraus setzt sich<br />

das BIP zusammen?<br />

Was ist der Europäische Rat und<br />

was der Europarat? Wann begeht<br />

man Landfriedensbruch? Alles gewusst?<br />

Oder keine Ahnung? Ab jetzt ist es ganz einfach: Nachschlagen,<br />

und schon ist man klüger. Das Politiklexikon für junge<br />

Leute erklärt alle Begriffe, die man im Zusammenhang mit Politik<br />

kennen sollte. Mit anschaulichen Grafiken, vielen Bildern<br />

und Links zu interessanten Internet-Adressen. Von anerkannten<br />

ExpertInnen verfasst, von Lehrkräften in verschiedensten Schultypen<br />

getestet, entwickelt in Zusammenarbeit mit dem Unterrichtsministerium.<br />

Und dazu gibt’s eine Website (www.politiklexikon.at)<br />

mit vielen ergänzenden Informationen. Auch Anton<br />

Pelinka „…herzlichen Glückwunsch zu dieser Pionierleistung!“<br />

und Armin Wolf „… ambitioniert gemacht …!“ sind begeistert.<br />

Jetzt wo junge Menschen bereits mit 16 Jahren wählen dürfen,<br />

kann dieses Buch viele wichtige Informationen bieten. Aber<br />

nicht nur für Jugendliche!<br />

Bullerbü ist überall<br />

Das Geheimnis von Kinderglück<br />

und stressfreiem Familienleben<br />

Regie: Helen Isaacson<br />

Mitarbeit: Michaela Lackner<br />

Spiel: Simone Neumayr, Wanda Dziak<br />

Musik: Karl Lindner<br />

Dauer: ca. 40 Minuten<br />

Regie Spiel<br />

Kuschel und Schnofel sind zwei ganz<br />

unterschiedliche, aber doch ähnliche und<br />

niedliche Wesen. Sie sind einander fremd<br />

und haben keine gemeinsame Sprache.<br />

Schnofel redet gar nichts, Kuschel kann<br />

zwar sprechen, will sich aber lieber nicht<br />

darauf verlassen und nutzt alle ihre Körperteile,<br />

um sich zu verständigen. Die<br />

beiden begegnen sich, erschrecken einander,<br />

sind neugierig auf ihr Gegenüber,<br />

erleben Angst, Glück und die Früchte<br />

kidsmix:<br />

Auf hoher See mit Mai Cocopelli<br />

gemeinsamer Anstrengung. Und diese<br />

Früchte duften appetitlich, sehen rund<br />

und rot aus, schmecken lecker und wachsen<br />

sogar nach, wenn man sie nur gut und<br />

vorsichtig pflegt.<br />

Honigherzchen ist ein kleines Drama über<br />

Kommunikation und gegenseitiges Verstehen,<br />

über Unterschiede und Gemeinsamkeiten.<br />

Das Theater des Kindes wurde vor genau<br />

CD-Tipp<br />

35 Jahren von Karl Gerbel, dem damaligen<br />

Landesvorsitzenden der <strong>Kinderfreunde</strong>,<br />

gegründet. Ziel war es, den Kindern<br />

Unterhaltung mit hoher Qualität zu<br />

bieten. Und das gelingt dem Theater des<br />

Kindes seit damals - Alles Gute!<br />

Buchungsanfragen und Reservierungen<br />

unter 0732 / 60 52 55 oder<br />

office@theater-des-kindes.at<br />

Nennt mich nicht<br />

Ismael<br />

Michael Gerard Bauer<br />

Sprecher: Jens Wawrczeck,<br />

4 CDs<br />

EUR 19,90, ab 10 Jahre<br />

ISBN 978-3-939375-44-9<br />

Verlag Beltz & Gelberg, 20<strong>08</strong><br />

Isabel Köller<br />

Euro 17,90<br />

EAN 9783593384252<br />

Verlag campus, 20<strong>08</strong><br />

Wer denkt nicht gern an die glücklichen<br />

Kinder in Astrid Lindgrens<br />

Bullerbü, die nach Herzenslust spielen, die Natur entdecken und<br />

dabei immer wissen, dass ihre Eltern für sie da sind? Isabel Köller<br />

zeigt, wie man auch heute für seine Kinder eine glückliche<br />

Bullerbü-Welt schafft und sie dadurch zu selbstständigen, kreativen<br />

und glücklichen Menschen werden lassen kann.<br />

Anhand von Astrid Lindgrens Erzählungen weist Isabel Köller<br />

Wege zu einem einfachen Erziehungskonzept, das auf Liebe,<br />

Achtung und Vorbildern gründet. Statt bedingungslose Disziplin<br />

zu fordern, plädiert sie für respekt- und liebevollen Umgang<br />

zwischen Eltern und Kindern und dafür, dass Eltern wieder mehr<br />

ihrem Instinkt vertrauen. Anhand zahlreicher Beispiele erklärt<br />

sie, was ein Kind neugierig und selbstbewusst werden lässt und<br />

wie Eltern es bei seiner Entwicklung unterstützen und begleiten<br />

können, anstatt es den eigenen Bedürfnissen und Zeitvorstellungen<br />

entsprechend zu formen. Ein kundiges Plädoyer für das<br />

richtige Maß an Freiheit und Geborgenheit in der Familie, um<br />

Kinder stark und glücklich zu machen!<br />

„Cocopelli, Cocopelli, Cocopelli“.<br />

Mit standing ovations wurde<br />

Mai Cocopelli am 9. Oktober in<br />

den kidsmix-Saal gerufen. Über<br />

150 Kinder und Erwachsene<br />

warteten auf die beliebte Kinderliedermacherin<br />

aus Regau,<br />

die sie dann in eine Welt voller<br />

Piraten und Ungeheuer entführte.<br />

Im Anschluss an das Konzert<br />

gab es Autogramme und für die<br />

treuesten Fans sogar noch ein<br />

paar Zugaben – unplugged im<br />

Foyer. Fazit: Zwei ausverkaufte<br />

Konzerte und eine supertolle<br />

Stimmung. Das nächste Mal<br />

gibt’s Mai Cocopelli gewohnt<br />

farbenfroh im Herbst 2009.<br />

kids.kultur - Terminvorschau:<br />

Rabe Socke: „Alles Meins“,<br />

Samstag, 10. Jänner 2009, 15<br />

Uhr. Puppentheater für Kinder<br />

ab 3 Jahren.<br />

„Lalia“ Ein Schildbürgerstück.<br />

Freitag, 23. - Montag,<br />

26. Jänner 2009, jeweils 19<br />

Uhr. Theater für Kinder von 9<br />

bis 999. Gespielt von SchülerInnen<br />

des Hamerlinggymnasiums<br />

Linz.<br />

Information und<br />

Kartenreservierung:<br />

Familienzentrum kidsmix<br />

Tel.: 0676 / 88 566 300<br />

kidsmix@kinderfreunde.cc<br />

Sprache ist mächtiger als Fäuste<br />

Hausaufgaben, Mobbing, Liebeskummer – mal abgesehen<br />

von den üblichen Schulproblemen trifft Ismael ein besonderes<br />

Schicksal: Sein Vorname macht ihn zum Gespött der Mitschüler.<br />

Zu allem Übel kann sein Vater nicht oft genug betonen, wie<br />

ihn die Lektüre von Moby Dick auf diesen Namen gebracht hat.<br />

Ismaels Reaktion: Abtauchen!<br />

Das ändert sich, als James Scobie in die Klasse kommt. Er<br />

hat seine ganz eigene Waffe gegen Klassenrowdys: die Sprache.<br />

James gründet einen Debattierclub. Auch Ismael soll mitmachen.<br />

Doch der hat panische Angst. Aber mit Hilfe seiner<br />

Freunde steht Ismaels überraschendem Redebeitrag bald nichts<br />

mehr im Wege. Und die Tür für ein Gespräch mit der bezaubernden<br />

Kelly Faulkner ist so offen wie nie ...<br />

Michael G. Bauer´s Hauptfiguren liefern sich einen Schlagabtausch<br />

mit ungemeiner Wortgewandtheit. Denn gegen Barry<br />

Bagsley´s Mobbing helfen keine Fäuste, sondern nur verbale<br />

Schlagfertigkeit als Selbstverteidigung. Es ist eine Geschichte<br />

von Teamarbeit und Selbstbewusstsein, die mit viel Stärke einfach<br />

Mut zu sich selbst macht. Die Dialoge sind zum Schreien<br />

komisch: die ganz normalen Peinlichkeiten der Pubertät und<br />

eine große Prise Gefühl vollenden dieses Hörspiel.<br />

6 Dezember<br />

20<strong>08</strong>


Gewaltspielzeug - Nein Danke!. Fortsetzung von Seite 1<br />

Das größte Problem bei Kriegsspielzeug<br />

ist, dass eine Faszination<br />

der Waffentechnik vermittelt<br />

wird, ohne deren Folgen<br />

aufzuzeigen.<br />

Was es heißt, mit einer Schusswaffe<br />

getroffen zu werden,<br />

Erinnerungen von<br />

Gerlinde Stöbich,<br />

Bereichssprecherin der<br />

oö. <strong>Kinderfreunde</strong><br />

Meine Kindheit war<br />

geprägt von ganz,<br />

ganz viel Liebe meiner<br />

Eltern. Einer Mutter,<br />

die immer für mich da<br />

war. Spielsachen gab<br />

es nur wenige und die<br />

waren nicht neu. Aber<br />

meine Lieblingspuppe<br />

habe ich noch immer<br />

– es ist eine hübsche<br />

„Negerin“. Fernsehen<br />

und Computer<br />

gab es nicht, sondern<br />

viele kreative Spiele in und mit der Natur. Mein<br />

schönstes Weihnachtsgeschenk: Ein neuer Handarbeitskoffer<br />

gefüllt mit Mandarinen. Meine Kindheit war sehr schön<br />

und ich hoffe, dass mein Sohn das auch einmal sagen kann.<br />

Jetzt Mitglied werden bei den <strong>Kinderfreunde</strong>n<br />

Für 25 Euro ist die ganze Familie dabei!<br />

Die <strong>Kinderfreunde</strong><br />

Lobby für Kinder und Familien<br />

welche furchtbaren Auswirkungen<br />

das hat, das wird den<br />

meisten Kindern nicht bewusst<br />

gemacht.<br />

Sind Kinder, die mit Spielzeugwaffen<br />

spielen, aggressiver?<br />

Wir arbeiten für eine kinderfreundliche Gesellschaft und setzen uns<br />

für gesellschaftspolitische Themen, wie z.B. Gratiskindergarten,<br />

Vaterschutzmonat, Kindergeld neu, ein.<br />

» Es gibt Ermäßigungen auf Eintritts- und Kursgebühren der Eltern-Kind-Zentren.<br />

Darüber hinaus gibt es Vergünstigungen bei unseren Ferienangeboten, den<br />

<strong>Kinderfreunde</strong> Ferienhäusern und bei Veranstaltungen.<br />

» In familienrelevanten Fragen beraten wir dich und helfen wir dir gerne.<br />

» Du bist immer gut über unsere Aktivitäten und Veranstaltungen informiert.<br />

» Deine Kinder sind bei unseren Veranstaltungen zusätzlich unfallversichert.<br />

» Du unterstützt dein Eltern-Kind-Zentrum und die <strong>Kinderfreunde</strong> OÖ bei ihrem<br />

Einsatz für die Kinder und Familien in Oberösterreich.<br />

Informationen unter www.kinderfreunde.cc oder 0732 / 77 30 11<br />

<strong>Kinderfreunde</strong> OÖ - Landesorganisation, Hauptstraße 51, 4040 Linz, info@kinderfreunde.cc<br />

V. Wimhofer: Experimente<br />

zeigen, dass Kinder, die mit<br />

Spielzeugwaffen hantierten, im<br />

konkreten Gewaltspielverlauf<br />

aggressiver waren, als die Kinder,<br />

die keine Waffe hatten. Mittelfristig<br />

war keine negative Verhaltensänderung<br />

festzustellen.<br />

Ob ein Kind gewalttätig wird,<br />

hängt sicher besonders vom sozialen<br />

Umfeld des Kindes ab.<br />

Sind die Bezugspersonen des<br />

Kindes friedlich, oder gehen sie<br />

gewalttätig miteinander um –<br />

davon hängt das Ausmaß an Aggression<br />

und Gewaltbereitschaft<br />

ab, die die Kinder entwickeln.<br />

Aber auch der Einfluss der Medien<br />

und deren unreflektierter<br />

Konsum beeinflusst die Kinder<br />

und deren Gewaltbereitschaft.<br />

Zeit zum Feiern<br />

Danke für die schönen Stunden im EKiZ<br />

Das sensationelle Ergebnis einer<br />

schriftlichen KundInnen-<br />

Befragung feierten im Oktober<br />

<strong>08</strong> die Leiterinnen der <strong>Kinderfreunde</strong><br />

Eltern-Kind-Zentren<br />

(EKiZ). Und tatsächlich: wenn<br />

93 Prozent der BesucherInnen<br />

mit den Angeboten des EKiZ<br />

zufrieden sind und auch 100<br />

Prozent das EKiZ ihren Bekannten<br />

weiterempfehlen würden,<br />

ist das ein guter Grund<br />

zum Feiern.<br />

Neben einem Geschenk als<br />

Dankeschön für die ausgezeichnete<br />

Arbeit gab’s auch<br />

Wann wird der Umgang mit<br />

Spielzeugwaffen bedenklich?<br />

V. Wimhofer: Ein großes Problem<br />

entsteht, wenn bei Kindern<br />

das Kriegsspiel sehr dominiert,<br />

sie sich immer mehr<br />

davon wünschen und sich auch<br />

sonst unsozial verhalten. Unter<br />

Umständen verletzen sie andere<br />

Kinder mit Absicht. Da muss<br />

sofort gehandelt werden.<br />

Was können Eltern tun, die<br />

Gewaltspielzeug ablehnen?<br />

V. Wimhofer: Ganz einfach:<br />

sie sollten keines anschaffen!<br />

Auch Freunde und Verwandte<br />

sollten gebeten werden, kein<br />

Kriegsspielzeug zu schenken.<br />

Sind schon Waffen vorhanden,<br />

können Eltern konsequent<br />

auftreten, indem sie mit einem<br />

„bewaffneten” Kind nicht am<br />

Tisch sitzen, spazieren gehen,<br />

usw. Das Kriegsspielzeug darf<br />

im Spielalltag nicht in den Mittelpunkt<br />

rücken. Bezugspersonen<br />

sollten dem Kind viele<br />

Spielalternativen anbieten.<br />

Vorlesen, Lesen, Sport, Gesellschaftsspiele<br />

und vieles mehr<br />

bieten sich hier an. Besonders<br />

wichtig ist aber, dass Eltern ein<br />

gutes Vorbild abgeben, Konflikte<br />

mit Kompromissen lösen<br />

und dem Kind Mitgefühl beibringen.<br />

Bring’ uns Gewaltspielzeug!<br />

Du und deine Kinder möchten<br />

mitmachen und das Kinderzimmer<br />

befrieden? Ihr möchtet<br />

Gewaltspielzeug loswerden?<br />

Dann bringt es in eine der<br />

vielen <strong>Kinderfreunde</strong>-Einrichtungen<br />

und Büros. Wir <strong>Kinderfreunde</strong><br />

möchten natürlich<br />

nicht damit spielen, sondern<br />

wir sammeln es, um im nächsten<br />

Jahr eine öffentlichkeitswirksame<br />

Zerstörungsaktion<br />

der „Spielsachen“ zu machen.<br />

Vor versammelter Presse soll<br />

das Spielzeug zerstört werden.<br />

Unser Ziel: medial auf das<br />

Thema aufmerksam zu machen.<br />

Deshalb freuen wir uns<br />

über deine Unterstützung und<br />

entsorgen dafür gerne euer<br />

Gewaltspielzeug.<br />

reichlich Geburtstagskuchen,<br />

um auch die <strong>Kinderfreunde</strong><br />

und ihren 100. Geburtstag<br />

hochleben zu lassen. „Das<br />

gute Ergebnis hat unsere Mitarbeiterinnen<br />

weiter motiviert.<br />

Jetzt liegt es an uns, den hohen<br />

Servicelevel und die gute<br />

Stimmung in den Eltern-Kind-<br />

Zentren zu halten.“, erklärt<br />

Simone Diensthuber, Leiterin<br />

der Familienakademie der oö.<br />

<strong>Kinderfreunde</strong>.<br />

Ein Vorhaben, das mit so vielen<br />

engagierten MitarbeiterInnen<br />

sicher gelingen wird!<br />

Meinen ersten Kontakt mit<br />

den <strong>Kinderfreunde</strong>n hatte<br />

ich, als ich bei der Ortsgruppe<br />

Froschberg im Alter von 7<br />

Jahren regelmäßig die Gruppenstunden<br />

besuchte.<br />

Schon als Kind faszinierte<br />

mich die uneigennützige Arbeit<br />

der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter, um uns<br />

Kindern immer abwechslungsreiche<br />

Stunden zu bereiten.<br />

So zog es mich als Jugendlichen<br />

wieder zu den <strong>Kinderfreunde</strong>n<br />

und ich fuhr regelmäßig als Betreuer<br />

bei den jährlichen, dreiwöchigen<br />

Sommerlagern nach<br />

Ampflwang mit, welche im<br />

Rahmen der Sommeraktion der<br />

<strong>Kinderfreunde</strong> Linz angeboten<br />

wurden.<br />

Im Zuge meiner ehrenamtlichen<br />

Tätigkeit beim Samariterbund<br />

Linz kam ich immer wieder mit<br />

der Ortsgruppe Neue Heimat in<br />

Kontakt, begann dort schließlich<br />

Gruppenstunden abzuhalten<br />

und wurde zum Vorsitzenden<br />

der Ortsgruppe gewählt. Da<br />

diese zeitaufwendige Tätigkeit<br />

aufgrund der örtlichen Distanz<br />

zu meiner Arbeit, aber auch zu<br />

meinem Wohnort und meiner<br />

Familie am Froschberg kaum<br />

zu vereinbaren war, wechselte<br />

ich zur Ortsgruppe Froschberg,<br />

bei welcher ich nach einiger<br />

Zeit den Vorsitz übernahm.<br />

Diese Tätigkeit führe ich, motiviert<br />

auch durch meine eigene<br />

Familie, mit kurzer Unterbrechung,<br />

seit einigen Jahren mit<br />

viel Freude und Engagement<br />

aus. Es ist meinem neuen Team,<br />

welches zur Gänze aus ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern besteht, und<br />

mir gelungen, die Ortsgruppe<br />

Froschberg neu zu beleben und<br />

viele interessante Angebote für<br />

Kinder aber auch deren Eltern<br />

zu schaffen.<br />

Schließlich kam ich in den geschäftsführenden<br />

Ausschuss<br />

der Region Linz, wo ich 20<strong>08</strong><br />

zum Vorsitzenden-Stellvertreter<br />

gewählt wurde.<br />

Nachdem es gelungen ist,<br />

durch regelmäßige Treffen aller<br />

Linzer <strong>Kinderfreunde</strong> Ortsgruppen<br />

ein Netzwerk aufzubauen,<br />

ist es mir durch die oben<br />

genannte Tätigkeit auch möglich,<br />

Anliegen der Ortsgruppen<br />

auf höherer Ebene einzubringen.<br />

So können wir gemeinsam<br />

nach Lösungen suchen und mit<br />

immer neuen Projekten, wichtige<br />

Verbesserungen für Kinder<br />

und Jugendliche in den Linzer<br />

<strong>Kinderfreunde</strong><br />

hautnah<br />

Stadtteilen erzielen.<br />

Für unsere Ortsgruppe am<br />

Froschberg zählt derzeit „Pippi<br />

on Tour“ zu einer wichtigen<br />

Aufgabe. Das ist ein Projekt,<br />

welches um die Integration von<br />

Familien mit Migrationshintergrund<br />

und anderen Besonderheiten,<br />

die zur gesellschaftlichen<br />

Isolation führen, bemüht<br />

ist. Darüber hinaus stellen die<br />

wöchentlichen Gruppenstunden,<br />

das Planen von verschiedenen<br />

Veranstaltungen wie<br />

zum Beispiel unser jährlicher<br />

Kinderfasching, die Suche nach<br />

freiwilligen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern, aber auch das<br />

Werben von neuen Mitgliedern<br />

und Sponsoren, zur Verwirklichung<br />

unserer Ziele immer<br />

neue Herausforderungen dar.<br />

An dieser Stelle möchte ich besonders<br />

die Leistung der ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter meiner Ortsgruppe,<br />

die sich immer wieder in den<br />

Dienst der gemeinsamen Sache<br />

stellen, hervorheben und ihnen<br />

danken.<br />

Ohne deren Idealismus und<br />

persönlichen Einsatz könnte<br />

die Ortsgruppe Froschberg<br />

nicht bestehen und wir könnten<br />

die zahlreichen Aktivitäten für<br />

unsere Kinder nicht organisieren<br />

und durchführen.<br />

Aber auch meine Familie ist<br />

mir eine große Stütze, denn<br />

ohne ihre Unterstützung und<br />

Verständnis wäre es mir nicht<br />

möglich, die oftmals zeitaufwendige<br />

Tätigkeit neben Beruf<br />

und Familie auszuüben. Ich<br />

hoffe auch für die Zukunft auf<br />

eine produktive Zusammenarbeit<br />

im Interesse der Kinder und<br />

Familien und werde weiterhin<br />

um viele motivierte Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter bemüht<br />

sein, damit unsere Ortsgruppe<br />

Froschberg weiterhin so gut<br />

bestehen kann. Zum Abschluss<br />

möchte ich betonen, dass das<br />

Befriedigenste an meiner Funktion<br />

jedoch immer noch die gemeinsamen<br />

Erlebnisse mit den<br />

Kindern auf unseren jährlichen<br />

Pfingst- und Sommerlagern ist.<br />

Diese dienen am Besten dem<br />

Zusammenhalt meiner Ortsgruppenmitarbeiterinnen<br />

und<br />

Mitarbeiter und unseren Gruppenkindern.<br />

Die große Anzahl der teilnehmenden<br />

Kinder und die Begeisterung,<br />

mit welcher die<br />

Lager jedes Jahr angenommen<br />

werden, bestärken mich immer<br />

wieder aufs Neue darin, dass<br />

wir mit unserem Engagement<br />

und unseren Bemühungen auf<br />

dem richtigen Weg sind.<br />

Gerhard Caravias<br />

Stv. Vorsitzender der <strong>Kinderfreunde</strong><br />

OÖ & Linz, Vorsitzender<br />

der Ortsgruppe Linz/<br />

Froschberg<br />

Dezember 20<strong>08</strong><br />

7


Wir sind für dich da!<br />

Landesorganisation<br />

<strong>Kinderfreunde</strong> OÖ<br />

GF Roland Schwandner<br />

Hauptstraße 51, 4040 Linz<br />

Tel 0732 / 77 30 11<br />

info@kinderfreunde.cc<br />

www.kinderfreunde.cc<br />

Regionsbüros der<br />

<strong>Kinderfreunde</strong> OÖ:<br />

Region Innviertel<br />

GF Sonja Löffler<br />

Stadtplatz 5, 5230 Mattighofen<br />

Tel 07742 / 5 92 95<br />

innviertel@kinderfreunde.cc<br />

Region Linz-Land<br />

GF Andrea Anderlik<br />

Leondingerstraße 12/1<br />

4050 Traun<br />

Tel 07229 / 700 88 - 22<br />

linz.land@kinderfreunde.cc<br />

Region Linz-Stadt<br />

GF Manfred Forster<br />

Hauptstraße 51, 4040 Linz<br />

Tel 0732 / 77 26 32<br />

linz@kinderfreunde.cc<br />

Region Mühlviertel<br />

GF Gabi Wall<br />

Gewerbestraße 7<br />

4222 St. Georgen/Gusen<br />

Tel 07237 / 2465<br />

muehlviertel@kinderfreunde.cc<br />

Region Salzkammergut<br />

GF Sabine Götzendorfer<br />

Hauptplatz 2<br />

4663 Laakirchen<br />

Tel 07613 / 324 34<br />

salzkammergut@kinderfreunde.cc<br />

Region Steyr-Kirchdorf<br />

GF Robert Thurner<br />

Leopold Werndlstraße 10<br />

4400 Steyr<br />

Tel 07252 / 529 11 22<br />

steyr@kinderfreunde.cc<br />

Region Wels-Hausruck<br />

GF Hanni Aigner<br />

Karl Loy Straße 17, 4600 Wels<br />

Tel 07242 / 651 44<br />

wels@kinderfreunde.cc<br />

Impressum:<br />

Die Zeitschrift „intern“ ist ein<br />

periodisches Informationsblatt<br />

der <strong>Kinderfreunde</strong> OÖ, Ferien<br />

und Freizeit Gemeinnützige<br />

GmbH und des Vereins oö Familienzentren.<br />

Die Artikel geben die Meinung<br />

der AutorInnen wieder und decken<br />

sich nicht unbedingt mit der<br />

Meinung der Redaktion.<br />

Redaktion: Verena Höfler,<br />

Susanne Pollinger und Roland<br />

Schwandner;<br />

Herausgeber und Verleger:<br />

<strong>Kinderfreunde</strong> Oberösterreich,<br />

Hauptstraße 51, 4040 Linz;<br />

Layout: © Martin Bruner (www.<br />

sombrero.at);<br />

Fotos: <strong>Kinderfreunde</strong> OÖ, Rote<br />

Falken OÖ, Theater des Kindes,<br />

Photocase<br />

Linz<br />

Pippi on tour<br />

Ein neues Projekt<br />

der <strong>Kinderfreunde</strong> Linz.<br />

„Ich will<br />

auch mitspielen!“,<br />

„Ich<br />

auch“,<br />

„und<br />

ich auch“ ertönt es von allen<br />

Seiten, als Murat dabei ist, zwei<br />

Fußballmannschaften zu bilden.<br />

Parallel dazu versuchen sich<br />

einige kleine KünstlerInnen im<br />

Ytong schnitzen. Ein paar Meter<br />

weiter wird konzentriert „Uno“<br />

gespielt. Einige Mütter und Väter<br />

sehen dem bunten Treiben<br />

interessiert zu. Schließlich hat<br />

es sowas hier am Spielplatz in<br />

der Ing. Etzel-Straße noch nicht<br />

gegeben.<br />

„Pippi on tour“ wurde auf Initiative<br />

des Vorsitzenden der<br />

<strong>Kinderfreunde</strong> Linz LR Josef<br />

Ackerl gestartet. Es handelt<br />

sich dabei um ein mobiles<br />

Parkbetreuungsprojekt. Ein<br />

Team von zwei BetreuerInnen<br />

kommt mit Spielmaterialien<br />

und vielen Ideen zur aktiven<br />

Freizeitgestaltung direkt in die<br />

Sozial- und Lebensräume der<br />

Kinder wie Wohnsiedlungen<br />

oder Spielplätze. Angedacht ist,<br />

dieses Projekt Wohnungsgenossenschaften<br />

vorzustellen und<br />

sie dafür zu begeistern.<br />

Integration und Mitbestimmung<br />

anstatt Ausgrenzung<br />

„Pippi on tour“ ist mehr als nur<br />

Spielanimation. In Gebieten,<br />

wo der Anteil an BewohnerInnen<br />

mit migrantischem Hintergrund<br />

besonders hoch ist, soll<br />

das Projekt einen wertvollen<br />

Beitrag zur Integration liefern.<br />

Miteinander von verschiedenen<br />

Kulturen, respektvoller und<br />

friedlicher Umgang miteinander<br />

und Mitbestimmung prägen<br />

den „Pippi on tour“-Alltag. Und<br />

großen Spaß macht es natürlich!<br />

Asim, 11 Jahre, meint nach<br />

einem vergnüglichen Nachmittag:<br />

„Hoffentlich kommt Ihr<br />

bald wieder!“<br />

Innviertel<br />

Umfangreiches<br />

Ferienprogramm der<br />

<strong>Kinderfreunde</strong> Riedau<br />

Mit dem<br />

umfangreichen<br />

Ferien-<br />

und<br />

Kinder<br />

betreuungsprogramm der <strong>Kinderfreunde</strong><br />

Riedau wurde die<br />

Regionssplitter<br />

Betreuungslücke vieler<br />

Eltern in diesem Sommer<br />

geschlossen. Kinder aus<br />

Riedau, Grieskirchen, Zell,<br />

Raab und Schärding waren<br />

dabei. „Zum dritten Mal haben<br />

wir heuer die Ferienaktion<br />

angeboten und der Zuspruch<br />

ist enorm groß. Sport, Spiel,<br />

Abenteuer, Kreativität und Gemeinschaft<br />

erleben stehen im<br />

Vordergrund“, so Brigitte Schabetsberger,<br />

Vorsitzende der <strong>Kinderfreunde</strong>-Ortsgruppe<br />

Riedau.<br />

Das Besondere daran ist, dass<br />

Kinder nicht nur beaufsichtigt<br />

werden, sondern auch gefördert<br />

und gefordert. Und alles<br />

in allem funktioniert die Aktion<br />

deshalb so gut, weil immer wieder<br />

zahlreiche Ehrenamtliche<br />

mit viel Herz dabei sind.<br />

Linz-Land<br />

Frühjahrsausflug<br />

Anfang Juni fand der Frühjahrsausflug<br />

der Ortsgruppe Traun<br />

statt. Ziel waren die Dachstein-<br />

Eishöhlen und die Landesausstellung<br />

auf der Schönbergalm/Mittelstation<br />

Dachstein.<br />

Besonders gut gefallen hat den<br />

Kindern die Fahrt mit der neuen<br />

Seilbahn, die Führung durch die<br />

Eishöhlen. Auch die Landesausstellung<br />

sowie der Besuch von<br />

Bad Ischl mit der Einkehr beim<br />

„Zauner“ waren für die großen<br />

und kleinen TeilnehmerInnen<br />

ein tolles Erlebnis.<br />

Wanderwoche<br />

Beinahe<br />

eine ganze<br />

Woche<br />

Regenwetter,<br />

Kälte,<br />

Nebel, Schneeregen und Hagel<br />

erlebten im Juli die <strong>Kinderfreunde</strong><br />

Traun bei ihrer traditionellen<br />

Wanderwoche auf der<br />

Tauplitz-Alm in der Steiermark.<br />

Der Stimmung tat dies keinen<br />

Abbruch, denn gemäß dem Slogan<br />

„Es gibt kein schlechtes<br />

Wetter, sondern nur unpassende<br />

Kleidung“ trotzten die engagierten<br />

WanderInnen mit warmen<br />

Gewand und Regenbekleidung<br />

der ungemütlichen Witterung.<br />

Neben den Wanderungen gab es<br />

auch Zeit zum Basteln und für<br />

eine Fahrt mit dem Alpenzug,<br />

zu dem die Gruppe vom Alpenhof<br />

Hierzegger eingeladen<br />

wurde.<br />

100-Jahr-Geburtstagsfest<br />

Den 100. Geburtstag der <strong>Kinderfreunde</strong><br />

feierten die <strong>Kinderfreunde</strong><br />

Traun am 19. September<br />

mit einem großen Fest.<br />

Bei tollem Wetter kamen an die<br />

250 Kinder und amüsierten sich<br />

prächtig. Es wurde für alle etwas<br />

geboten: Steckerlbrot und<br />

Knacker grillen, Lagerfeuer,<br />

bunte Palatschinken, Hüpfburg,<br />

Zauberer Freddy mit seinen<br />

Luftballon-Tieren, eine Eisbar,<br />

eine große Tombala, Unterhaltung<br />

durch die Musikkapelle<br />

Traun, Fahrsimulator und Kat-<br />

Cars vom ARBÖ Traun und<br />

Schachspielen beim Schachklub<br />

Traun. Auch einige PolitikerInnen<br />

folgten der Einladung:<br />

Landesrat Josef Ackerl, Bürgermeister<br />

Ing. Harald Seidl, Landtagsabgeordnete<br />

Gisela Peutlberger-Naderer,<br />

u.a. kamen und<br />

besuchten die “Fahrende Ausstellung<br />

der <strong>Kinderfreunde</strong>”.<br />

Mühlviertel<br />

Integration im Dialog<br />

Angeregt diskutiert wurde am<br />

16. Oktober in St. Georgen/Gusen.<br />

Eine Diskussionsrunde zum<br />

Thema „Integration im Dialog“<br />

wurde von den <strong>Kinderfreunde</strong>n<br />

Mühlviertel<br />

veranstaltet.<br />

Ziel dieser<br />

Verans<br />

t a l t u n g<br />

war, Möglichkeiten aufzuzeigen,<br />

wie das Zusammenleben<br />

von Familien mit Migrationshintergrund<br />

in den Gemeinden<br />

funktionieren kann. Dabei wiesen<br />

Experten auf Möglichkeiten<br />

und Probleme der Eingliederung<br />

von Migrantenkindern in<br />

Schule und Kindergarten hin.<br />

„Die <strong>Kinderfreunde</strong> beschäftigen<br />

sich schon lange Zeit mit<br />

Integration. Mit dieser Veranstaltung<br />

wollen wir das Thema<br />

wieder in die Öffentlichkeit<br />

rücken und aufzeigen, das dass<br />

Zusammenleben von Menschen<br />

mit verschiedenen Kulturen eine<br />

Bereicherung ist, von der alle<br />

profitieren können“, so Bgm.<br />

Ing. Erich Wahl Vorsitzender<br />

der <strong>Kinderfreunde</strong> Mühlviertel.<br />

Bluatschink on stage<br />

Anlässlich des 100jährigen Jubiläums<br />

der <strong>Kinderfreunde</strong> organisierte<br />

die Ortsgruppe Pregarten<br />

ein Kinderkonzert der<br />

Gruppe Bluatschink. Es wurde<br />

ein toller Erfolg für die Ortsgruppe,<br />

denn über 250 kleine<br />

und große BesucherInnen genossen<br />

das Konzert in vollen<br />

Zügen.<br />

Winterspaß für Kinder und<br />

Familien im Mühl-fun-viertel<br />

Klaffer<br />

Schifahren, Langlaufen, Eislaufen,<br />

Schneeschuhwandern,<br />

begleitetes Schifahren für Kinder<br />

in den Weihnachts- und Semesterferien<br />

und vieles mehr ist<br />

möglich.<br />

Nähere Infos:<br />

www.muehlfunviertel.at<br />

10-Jahres-Fest<br />

Die Ortsgruppe Walding feierte<br />

heuer nicht nur das 100-jährige<br />

Bestehen der <strong>Kinderfreunde</strong><br />

Österreich, sondern auch ihren<br />

eigenen 10. Geburtstag. Doris<br />

Mühringer und ihr Team stellten<br />

ein tolles Fest mit Kasperl,<br />

Zauberer, JUKAWA, Hip-Hop-<br />

Gruppe, Rundem Tisch, Feuerwehr,<br />

Rotem Kreuz, Fahrender<br />

Ausstellung der <strong>Kinderfreunde</strong>,<br />

ARBÖ, Hüpfkissen, Zuckerlschleuder,<br />

Barfuss Bar und<br />

Tombola auf die Beine. Gratulation!<br />

Steyr-Kirchdorf<br />

Kinder- und Familienfest<br />

Am 7. September 20<strong>08</strong> fand<br />

das traditionelle Kinder- und<br />

Familienfest auf der Steyrer<br />

Ennsleite statt. Organisiert<br />

wurde dieses tolle Fest von<br />

den <strong>Kinderfreunde</strong>n und dem<br />

SPÖ-Stadtteilverband Ennsleite.<br />

Abwechslungsreiche Spielstationen,<br />

von „Schwedenbomben<br />

fischen“, „Ringe werfen“,<br />

„Garten der Sinne“, bis hin zur<br />

„Scheibtruhen-Ralley“, bereiteten<br />

allen großen und kleinen<br />

BesucherInnen einen kurzweiligen<br />

Nachmittag. Die Jubiläumsausstellung<br />

„100 Jahre<br />

<strong>Kinderfreunde</strong>“ fand ebenso<br />

großen Anklang, wie die Hebebühne<br />

der<br />

Freiwilligen<br />

Feue<br />

r w e h r<br />

Steyr.<br />

Natürlich<br />

wurde diese Veranstaltung<br />

dafür genützt, die Unterschriftenaktion<br />

„Kinderrechte in die<br />

Bundesverfassung“ zu bewerben<br />

und zu unterstützen. Über<br />

200 Unterschriften wurden innerhalb<br />

kürzester Zeit gesammelt.<br />

Ob Vizebürgermeister,<br />

Stadträte, Gemeinderäte,….alle<br />

haben unterschrieben. Auch für<br />

den Ehrengast, Nationalratspräsidentin<br />

Barbara Prammer war<br />

dies natürlich eine Selbstverständlichkeit<br />

und für die Veranstalter<br />

eine große Ehre.<br />

<strong>Kinderfreunde</strong> / Rote Falken<br />

Roßleithen AKTIV<br />

Egal ob Schnuppertraining beim<br />

Golfen, Heimstunden, Veredeln<br />

von Obstbäumen, Ausflüge: bei<br />

der Ortsgruppe Roßleithen ist<br />

immer etwas los.<br />

Für Minis, Freundschaftskinder<br />

und FalkInnen wird ein tolles<br />

und abwechslungsreiches Programm<br />

geboten. Kein Wunder,<br />

dass bei Heimstunden und sonstigen<br />

Aktivitäten über 50 Kinder<br />

keine Seltenheit sind. Das Team<br />

rund um die Vorsitzende Bgm.<br />

Gabi Dittersdorfer ist ein Vorbild<br />

für gelebte <strong>Kinderfreunde</strong>arbeit,<br />

da das „Gemeinsame“ immer<br />

im Vordergrund steht und somit<br />

auch eine gute Zusammenarbeit<br />

mit anderen Vereinen und Organisationen<br />

innerhalb der Gemeinde<br />

problemlos möglich ist.<br />

Wels-Hausruck<br />

Familienfest: Rummel in der<br />

Jubiläumshalle<br />

Da ging es ordentlich rund! An<br />

die 400 Kinder, Jugendliche<br />

und Erwachsene tummelten sich<br />

Mitte Oktober in der Jubiläumshalle<br />

der Messe Wels. Dabei<br />

wurde das 100-jährige Bestehen<br />

der <strong>Kinderfreunde</strong> gebührend<br />

gefeiert. Die <strong>Kinderfreunde</strong> feierten<br />

sich als eine Organisation,<br />

die Herz<br />

und Gespür<br />

für<br />

die Kinder<br />

aufbringt<br />

und sich<br />

für die Anliegen der Familien<br />

einsetzt. Und das bewiesen die<br />

<strong>Kinderfreunde</strong> Wels im Rahmen<br />

des Spielefestes: Spielbus,<br />

Hüpfburgen, Kreativstationen,<br />

Karussell standen für die Kinder<br />

bereit. Für Action sorgten<br />

ein Elektroquad und das Bungee-Trampolin<br />

– alles unter der<br />

Aufsicht von geschulten, ehrenamtlichen<br />

MitarbeiterInnen.<br />

Die Eltern stärkten sich zwischendurch<br />

bei Kaffee und Kuchen<br />

und freuten sich über den<br />

großen Spaß, den ihre Kleinen<br />

hatten.<br />

Neue Krabbelstube<br />

„Sonnenschein2“<br />

Seit Anfang Oktober 20<strong>08</strong> betreiben<br />

die <strong>Kinderfreunde</strong> Region<br />

Wels-<br />

Hausruck<br />

ihre siebte<br />

Krabbelstube.<br />

Von zwei-<br />

KindergartenpädagogInnen<br />

werden die Kinder zwischen<br />

eineinhalb und drei Jahren liebevoll<br />

betreut. Schwerpunkt der<br />

Arbeit ist es, die Kinder in ihrer<br />

Selbstständigkeit und ihren<br />

Bedürfnissen zu fördern und<br />

auf ihre Gesamtentwicklung zu<br />

achten.<br />

Unterschriften sammeln<br />

Bei einer Aktion in der Welser<br />

Fußgängerzone wurden fleißig<br />

Unterschriften für die „Kinderrechte<br />

in die Bundesverfassung“<br />

gesammelt.<br />

Generationenkaffee<br />

in Burggarten Wels<br />

Die Fahrende Ausstellung der<br />

<strong>Kinderfreunde</strong> machte auch in<br />

Wels halt, nämlich beim Generationenkaffee<br />

Ende Mai im<br />

Welser Burggarten. Bei herrlichem<br />

Sonnenschein wurde<br />

das Generationenkaffee von<br />

den älteren Mitbürgern regelrecht<br />

gestürmt. Viele genossen<br />

das Eintauchen in ihre Kindheit<br />

beim Besuch der „Fahrenden<br />

Ausstellung“ und schwelgten<br />

in Kindheitserinnerungen.<br />

8 Dezember<br />

20<strong>08</strong>

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