Pädagogik der Kinder- und Jugendgruppen - Kinderfreunde ...

Unsere Pädagogischen Grundsätze
In unseren Kinder- und Jugendgruppen gelten die „Pädagogischen Prinzipien“ der
Österreichischen Kinderfreunde (beschlossen bei der Bundeskonferenz im November 2005)
und das geltende Grundsatzprogramm der Roten Falken.
Wir treten für ein dialogisches und gewaltfreies Verhältnis aller Menschen ein; also ein gleichberechtigtes,
wertschätzendes und interessiertes gegenseitiges aufeinander Zugehen. Das bedeutet die Ablehnung jeder
körperlichen und psychischen Gewalt als Erziehungsmittel. Dazu gehören auch das Verspotten eines Kindes,
Demütigen vor der Gruppe, Anschreien, zynische Bemerkungen, Ignorieren, im Unklaren lassen, Diskriminieren,
Mobbing (Bullying), Missbrauchen des Autoritätsverhältnisses als GruppenleiterIn, Bevorzugen einzelner Kinder,
Ausgrenzen von Kindern, Missachten von Wünschen und Bedürfnissen von Kindern, etc.
Kinder lernen in hohem Maß durch die Vorbildwirkung der Erwachsenen und älteren Jugendlichen, mit denen sie
beisammen sind. Deshalb betreffen die Prinzipien sowohl das Verhalten der GruppenleiterInnen und FunktionärInnen
gegenüber den Kindern, als auch das Verhalten der GruppenleiterInnen und FunktionärInnen untereinander sowie das
Verhalten der Kinder und Jugendlichen in der Gruppe untereinander.
Die Kindermitbestimmung ist ein grundlegendes Arbeitsprinzip und zieht sich wie ein roter Faden durch die
Arbeit der Kinderfreunde und Roten Falken. Wichtig ist uns, dass die vermittelten Werte (Solidarität, Respekt,
Mitbestimmung, ...) in den Gruppen für die Kinder erlebbar werden und Reden und Handeln auf allen Ebenen der
Arbeit der Kinderfreunde und Roten Falken übereinstimmen. GruppenleiterInnen der Kinderfreunde und Roten Falken
reflektieren ihre Tätigkeit und bilden sich regelmäßig fort, um diese pädagogischen Prinzipien mit Leben zu erfüllen.
Weitere Grundsätze unserer Arbeit – UN-Kinderrechte Konvention, Pädagogische Prinzipien, Leitlinien für das
21. Jahrhundert, Grundsatzprogramm der Roten Falken usw., findest du auf der Homepage www.dieruebe.at
oder in deiner Landesorganisation (siehe Adressen weiter hinten.)