Pädagogik der Kinder- und Jugendgruppen - Kinderfreunde ...

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11.05.2014 Aufrufe

Eine Gruppenstunde der Freundschaftskinder Ein Beispiel: „Die erste Gruppenstunde“ Vorstellrunde Wenn sich die Kinder noch kaum kennen, kann das Spiel: „Das ist kein Besen, sondern ein…?“ gespielt werden: Die MitspielerInnen stehen im Kreis und geben einen Besen reihum, die/der SpielleiterIn beginnt: „Ich bin Bettina und das ist kein Besen, sondern ein …?“ und macht eine spezielle Bewegung mit dem Besen, die anderen müssen nun erraten worum es sich handelt. (z.B. Zahnbürste, Gitarre, Pferd,…). Die/der nächste SpielerIn wiederholt den Namen und die Bewegung der anderen und fügt eine eigene hinzu. Wenn sich die Gruppe schon gut kennt und nur ein oder zwei Neue dabei sind, wird erzählt was bereits unternommen wurde, welche Spiele sehr beliebt sind, welche Rituale und Eigenheiten die Gruppe hat. Ideen für die Gruppenstunden sammeln Was möchtet ihr in den nächsten Gruppenstunden machen? Welche Themen interessieren euch besonders? An welchen Aktivitäten wollt ihr teilnehmen? Welche Aktionen sollen gemacht werden? Mittels Brainstorming oder Kärtchenmethode werden alle Ideen der Gruppe aufgeschrieben und gesammelt. Nun überlegt man wie viele Gruppenstunden in diesem oder im nächsten halben Jahr zu Verfügung stehen. Jeder Gruppenstunde kann eine spezielle Aktivität oder ein Thema zugeteilt werden. Wenn mal für eine Stunde nichts geplant ist, ist das auch in Ordnung. Am besten ist es die Aktivitäten der Gruppenstunden in eine Liste oder einen Kalender einzutragen, damit alle wissen, wann die geplanten Aktivitäten stattfinden werden. Falls für eine Akitvität genauere Vorbereitungen notwendig ist, kann in der Woche zuvor Zeit dafür verwendet werden. Regeln und Verhalten Für jede Gruppe ist es wichtig, Regeln zu haben, denn diese erleichtern das Zusammenarbeiten und das Vermeiden von Konflikten. Das Konflikt ABC: Auf dem Boden werden Zettel mit jedem Buchstaben des ABCs aufgeklebt. Die Kinder haben die Aufgabe, sich zu den einzelnen Buchstaben Konfliktthemen auszudenken (es können auch einige Buchstaben frei bleiben und andere mehrfach vergeben werden). Nachdem die Konfliktbereiche gesammelt und vorgelesen wurden, macht sich die Gruppe daran, mögliche Umgangsweisen mit den Konflikten auszuarbeiten. Die „Gesammelten Werke“ können im Gruppenraum aufgehängt werden! Weitere Spiele Line up: Im Raum wird eine Linie aufgelegt oder eine imaginäre Line erdacht (z.B.: Abgrund, letzter Streifen Erde umgeben von Lava, Insel von Krokodilen umgeben, …). Die TeilnehmerInnen stellen sich auf dieser Linie in Blickrichtung zum/r GruppenleiterIn auf. Zu Impulsen (z.B.: Ordnet euch nach Größe, alphabetisch nach Vorname oder Nachname, Anzahl der Geschwister, …) versuchen, sich in richtiger Reihenfolge aufzustellen, ohne dabei von der Linie zu steigen. Sollte dennoch jemand heruntersteigen, so muss diese Person am für sie ungünstigsten Ende der Reihe noch mal anfangen. Fragen-Memory: Jede/er MitspielerIn schreibt seinen Namen auf ein Kärtchen, welche anschließend verdeckt aufgelegt werden. Daneben werden andersfarbige Fragenkärtchen (ev. mit Fragen der MitspielerInnen) ebenfalls verdeckt aufgelegt. Jede/er MitspielerIn deckt nun ein Fragekärtchen und ein Namenskärtchen auf. Die/der „aufgedeckte” MitspielerIn nimmt zu Frage Stellung. Mögliche Fragen: Welches Getränk/Tier/Werkzeug, ...wärst du gerne? Vorbilder? Beste bzw. schlechteste Eigenschaft? Wie zufrieden bist du mit deiner Schule? Zum Abschluss: Es werden die Ergebnisse der einzelnen Aufgaben noch einmal zusammengefasst und mit einem Abschlussspiel- oder lied wird die Gruppenstunde beendet. 16 17

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Ein Beispiel: „Die erste Gruppenst<strong>und</strong>e“<br />

Vorstellr<strong>und</strong>e<br />

Wenn sich die Kin<strong>der</strong> noch kaum kennen, kann das Spiel: „Das ist kein Besen, son<strong>der</strong>n ein…?“ gespielt werden:<br />

Die MitspielerInnen stehen im Kreis <strong>und</strong> geben einen Besen reihum, die/<strong>der</strong> SpielleiterIn beginnt: „Ich bin Bettina <strong>und</strong><br />

das ist kein Besen, son<strong>der</strong>n ein …?“ <strong>und</strong> macht eine spezielle Bewegung mit dem Besen, die an<strong>der</strong>en müssen nun<br />

erraten worum es sich handelt. (z.B. Zahnbürste, Gitarre, Pferd,…). Die/<strong>der</strong> nächste SpielerIn wie<strong>der</strong>holt den Namen<br />

<strong>und</strong> die Bewegung <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en <strong>und</strong> fügt eine eigene hinzu.<br />

Wenn sich die Gruppe schon gut kennt <strong>und</strong> nur ein o<strong>der</strong> zwei Neue dabei sind, wird erzählt was bereits<br />

unternommen wurde, welche Spiele sehr beliebt sind, welche Rituale <strong>und</strong> Eigenheiten die Gruppe hat.<br />

Ideen für die Gruppenst<strong>und</strong>en sammeln<br />

Was möchtet ihr in den nächsten Gruppenst<strong>und</strong>en machen? Welche Themen interessieren euch beson<strong>der</strong>s? An<br />

welchen Aktivitäten wollt ihr teilnehmen? Welche Aktionen sollen gemacht werden?<br />

Mittels Brainstorming o<strong>der</strong> Kärtchenmethode werden alle Ideen <strong>der</strong> Gruppe aufgeschrieben <strong>und</strong> gesammelt.<br />

Nun überlegt man wie viele Gruppenst<strong>und</strong>en in diesem o<strong>der</strong> im nächsten halben Jahr zu Verfügung stehen.<br />

Je<strong>der</strong> Gruppenst<strong>und</strong>e kann eine spezielle Aktivität o<strong>der</strong> ein Thema zugeteilt werden. Wenn mal für eine St<strong>und</strong>e<br />

nichts geplant ist, ist das auch in Ordnung. Am besten ist es die Aktivitäten <strong>der</strong> Gruppenst<strong>und</strong>en in eine Liste o<strong>der</strong><br />

einen Kalen<strong>der</strong> einzutragen, damit alle wissen, wann die geplanten Aktivitäten stattfinden werden.<br />

Falls für eine Akitvität genauere Vorbereitungen notwendig ist, kann in <strong>der</strong> Woche zuvor Zeit dafür verwendet werden.<br />

Regeln <strong>und</strong> Verhalten<br />

Für jede Gruppe ist es wichtig, Regeln zu haben, denn<br />

diese erleichtern das Zusammenarbeiten <strong>und</strong> das Vermeiden von Konflikten.<br />

Das Konflikt ABC: Auf dem Boden werden Zettel mit jedem Buchstaben des ABCs aufgeklebt. Die Kin<strong>der</strong> haben<br />

die Aufgabe, sich zu den einzelnen Buchstaben Konfliktthemen auszudenken (es können auch einige Buchstaben frei<br />

bleiben <strong>und</strong> an<strong>der</strong>e mehrfach vergeben werden). Nachdem die Konfliktbereiche gesammelt <strong>und</strong> vorgelesen wurden,<br />

macht sich die Gruppe daran, mögliche Umgangsweisen mit den Konflikten auszuarbeiten. Die „Gesammelten<br />

Werke“ können im Gruppenraum aufgehängt werden!<br />

Weitere Spiele<br />

Line up: Im Raum wird eine Linie aufgelegt o<strong>der</strong> eine imaginäre Line erdacht (z.B.: Abgr<strong>und</strong>, letzter Streifen<br />

Erde umgeben von Lava, Insel von Krokodilen umgeben, …). Die TeilnehmerInnen stellen sich auf dieser Linie in<br />

Blickrichtung zum/r GruppenleiterIn auf. Zu Impulsen (z.B.: Ordnet euch nach Größe, alphabetisch nach Vorname<br />

o<strong>der</strong> Nachname, Anzahl <strong>der</strong> Geschwister, …) versuchen, sich in richtiger Reihenfolge aufzustellen, ohne dabei von<br />

<strong>der</strong> Linie zu steigen. Sollte dennoch jemand heruntersteigen, so muss diese Person am für sie ungünstigsten Ende<br />

<strong>der</strong> Reihe noch mal anfangen.<br />

Fragen-Memory: Jede/er MitspielerIn schreibt seinen Namen auf ein Kärtchen, welche anschließend verdeckt<br />

aufgelegt werden. Daneben werden an<strong>der</strong>sfarbige Fragenkärtchen (ev. mit Fragen <strong>der</strong> MitspielerInnen) ebenfalls<br />

verdeckt aufgelegt. Jede/er MitspielerIn deckt nun ein Fragekärtchen <strong>und</strong> ein Namenskärtchen auf. Die/<strong>der</strong><br />

„aufgedeckte” MitspielerIn nimmt zu Frage Stellung.<br />

Mögliche Fragen: Welches Getränk/Tier/Werkzeug, ...wärst du gerne? Vorbil<strong>der</strong>? Beste bzw. schlechteste<br />

Eigenschaft? Wie zufrieden bist du mit deiner Schule?<br />

Zum Abschluss: Es werden die Ergebnisse <strong>der</strong> einzelnen Aufgaben noch einmal zusammengefasst <strong>und</strong> mit einem<br />

Abschlussspiel- o<strong>der</strong> lied wird die Gruppenst<strong>und</strong>e beendet.<br />

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