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<strong>Vorlesung</strong><br />

<strong>Numerische</strong><br />

<strong>Berechnung</strong><br />

<strong>von</strong> <strong>Leichtbaustrukturen</strong><br />

Dr.-Ing. H.<br />

Köppe<br />

9. <strong>Vorlesung</strong><br />

Folie 1 - NM<br />

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Folie 2 - NM<br />

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Folie 3 - NM<br />

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Folie 4 - NM<br />

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Folie 6 - NM<br />

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Folie 7 - NM<br />

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Folie 8 - NM<br />

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Folie 9 - NM<br />

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Folie 10 - NM<br />

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Folie 11 - NM<br />

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Folie 12 - NM<br />

<strong>Vorlesung</strong> <strong>Numerische</strong> <strong>Berechnung</strong> <strong>von</strong><br />

<strong>Leichtbaustrukturen</strong><br />

9. <strong>Vorlesung</strong><br />

Dr.-Ing. H. Köppe<br />

Institut für Mechanik<br />

6. Januar 2013


Biegetheorie für rotationssymmetrisch belastete<br />

Rotationsschalen<br />

<strong>Vorlesung</strong><br />

<strong>Numerische</strong><br />

<strong>Berechnung</strong><br />

<strong>von</strong> <strong>Leichtbaustrukturen</strong><br />

Dr.-Ing. H.<br />

Köppe<br />

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Folie 1 - NM<br />

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Folie 2 - NM<br />

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Folie 3 - NM<br />

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Folie 4 - NM<br />

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Folie 5 - NM<br />

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Folie 10 - NM<br />

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Zylinderschalen<br />

Nach einmaliger Integration erhält man für die Dierentialgleichung:<br />

w ,ssss + Eh<br />

KR 2 w = − 1<br />

KR 2 ∫<br />

IV ds − 1 R Iχ,s + w 0<br />

Die Integrationskonstante w 0 ist proportional einer Starrkörperverschiebung<br />

und kann ohne Einschränkung zu w 0 = 0 angenommen werden.<br />

Die rechte Seite der Dierentialgleichung mit den konkreten geometrischen<br />

Gröÿen für die Zylinderschale wird:<br />

− 1<br />

KR 2 ∫<br />

IV ds − 1 R Iχ,s = − 1<br />

KR 2 ∫<br />

[−R(nϕm − νn sm) ,s − EhR(αt m) ,s]ds<br />

− 1 R [(1 + ν) R h (α∆t),s],s<br />

Da n sb = 0 und damit n sm = n s und n ϕm = −Rp n wird dann:<br />

− 1<br />

KR 2 ∫<br />

IV ds − 1 R Iχ,s = − 1 K (pn + R h<br />

ns) +<br />

Eh<br />

KR<br />

1+ν<br />

(αtm) −<br />

h<br />

(α∆t),ss<br />

Damit ergibt sich für die Zylinderschale die Dierentialgleichung:<br />

w ,ssss + Eh<br />

KR 2 w = − 1 K (pn + R h<br />

ns) +<br />

Eh<br />

KR<br />

1+ν<br />

(αtm) −<br />

h<br />

(α∆t),ss


Biegetheorie für rotationssymmetrisch belastete<br />

Rotationsschalen<br />

<strong>Vorlesung</strong><br />

<strong>Numerische</strong><br />

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Zylinderschalen<br />

Lösung der Dierentialgleichung:<br />

Die Dierentialgleichung für die Verformung w der Schale weist den<br />

gleichen prinzipiellen Aufbau wie für den elastisch gebetteten Biegebalken<br />

auf.<br />

Deshalb kann die Lösung, mit entsprechender Anpassung der Konstanten λ,<br />

<strong>von</strong> dort übernommen werden. Es wird:<br />

w = w p + w h<br />

w = w p + e −λs (C 1 sin λs + C 2 cos λs) + e +λs (C 3 sin λs + C 4 cos λs)<br />

mit λ = 4 √<br />

√<br />

Eh<br />

4KR 2 = 4 3(1−ν 2 )<br />

h 2 R 2<br />

In der Lösung ist der partikuläre Lösungsanteil w p <strong>von</strong> der konkreten<br />

Belastung der Schale (p n, n s = n sm, Temperaturbelastung t m und ∆t)<br />

abhängig.<br />

Der homogene Lösungsanteil w h enthält vier Integrationskonstanten, die aus<br />

den Randbedingungen des konkreten Problems bestimmt werden müssen.


Biegetheorie für rotationssymmetrisch belastete<br />

Rotationsschalen<br />

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Folie 12 - NM<br />

Zylinderschalen<br />

Spezielle partikuläre Lösungen:<br />

Unter bestimmten Voraussetzungen (die fast immer erfüllt sind) stellt die<br />

Membranlösung der Kreiszylinderschale eine partikuläre Lösung des<br />

Biegespannungszustandes dar.<br />

Beispiele für partikuläre Lösungen:<br />

Längskraftbelastung n 0 :<br />

w p = w m = − νR<br />

Eh n 0<br />

Innendruck p 0 : w p = w m = p 0R 2<br />

Eh (1 − ν 2 )<br />

Flüssigkeitsdruck (Dichte ρ Fl ) :<br />

Eigengewicht (Dichte ρ) :<br />

Konstante Temperaturbelastung :<br />

w p = w m = ρ Fl gsR2<br />

Eh<br />

w p = w m = R E νρgs<br />

w p = w m = Rαt m


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Zylinderschalen<br />

Schnittgröÿen und Spannungen:<br />

Längskraft n s :<br />

Längskraft n ϕ :<br />

Biegemoment m s :<br />

Biegemoment m ϕ :<br />

Querkraft q s :<br />

Spannung σ s :<br />

n s = n sm = − νR<br />

Eh n 0<br />

n ϕ = Eh[ w − αtm] + νns<br />

R<br />

m s = −K[w ,ss + (1 + ν) α h ∆t]<br />

m ϕ = −K[νw ,ss + (1 + ν) α h ∆t]<br />

q s = −K[νw ,sss + (1+ν) (α∆t)<br />

h<br />

,s]<br />

σ s = ns<br />

h<br />

+ 12ms<br />

h 3 γ<br />

Spannung σ ϕ : σ ϕ = nϕ h + 12mϕ<br />

h 3 γ<br />

Spannung τ sγ :<br />

τ sγ = 3qs<br />

2h [1 − ( 2γ h )2 ]


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Zylinderschalen<br />

Lange/Kurze Zylinderschale:<br />

Die homogene Lösung der Kreiszylinderschale stellt die Summe zweier<br />

gedämpfter Schwingungen dar.<br />

Der eine Anteil der homogenen Lösung klingt vom Rand s = 0 und der<br />

andere Anteil vom Rand s = l bzw. ¯s = 0 (mit ¯s = l − s ab.<br />

Durch eine Koordinatentransformation entsteht aus :<br />

w = w p + e −λs (C 1 sin λs + C 2 cos λs) + e +λs (C 3 sin λs + C 4 cos λs)<br />

w = w p + e −λs (C 1 sin λs + C 2 cos λs) + e −λ¯s ( ¯C3 sin λ¯s + ¯C4 cos λ¯s)<br />

Eine Zylinderschale wird als lang bezeichnet, wenn gilt:<br />

l zyl > 2.5 √ Rh<br />

Ist die Bedingung erfüllt, so gilt für:<br />

s = 0 : der Anteil e −λ¯s ( ¯C3 sin λ¯s + ¯C4 cos λ¯s) wird vernachlässigt.<br />

¯s = 0 : der Anteil e −λs (C 1 sin λs + C 2 cos λs) wird vernachlässigt.


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Kugelschalen<br />

Für Kugelschalen gilt immer:<br />

r 1 = r 2 = R; r = R sin ϑ; ds = Rdϑ<br />

Die Aufösung der der beiden gekoppelten Dierentialgleichungen:<br />

L(χ s) − ν χs − Vs<br />

Vs<br />

= Iχ und L(Vs) − ν<br />

r1 K + r1<br />

Ehχs = I V<br />

nach V s ergibt :<br />

LL(V s) + 12(1−ν2 )<br />

h 2 V s − ν2<br />

R 2 V s = −EhI χ + L(I V ) + ν r1 I V<br />

Annahme : Für dünne Schalen wird vorausgesetzt R ≫ h<br />

⇒ Vernachlässigung des dritten Gliedes gegenüber dem Zweiten.<br />

Für die homogene Lösung der obigen Dierentialgleichung deniert man :<br />

λ 4 = 3(1−ν2 )<br />

h 2 R 2


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Kugelschalen<br />

Daraus folgt für die homogene Dierentialgleichung:<br />

LL(V s) + 4R 2 λ 4 V s = 0<br />

Analog gilt mit χ s :<br />

LL(χ s) + 4R 2 λ 4 χ s = 0<br />

Weiterhin soll der Ansatz L(V s) = nV s die homogene Dierentialgleichung<br />

für V s erfüllen<br />

Mit LL(V s) = L(nV s) = nL(V s) = n 2 V s folgt aus der Dierentialgleichung:<br />

n 2 V s + 4R 2 λ 4 V s = 0 ⇒ V s(n 2 + 4R 2 λ 4 ) = 0<br />

Die Lösung der charakteristischen Gleichung lautet:<br />

n = ±i2Rλ 2<br />

Somit entstehen zwei homogene Dierentialgleichungen 2. Ordnung der<br />

Form:<br />

L(V s) ± i2Rλ 2 V s = 0


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Kugelschalen<br />

Umformen des Meissnerschen Operators für Kugelschalen:<br />

L(...) = 1<br />

sin ϑ [r(...),s],s − cot2 ϑ<br />

(...)<br />

L(...) =<br />

R<br />

R 2 sin ϑ [sin ϑ(...) ,ϑ] ,ϑ − cot2 ϑ<br />

R (...)<br />

L(...) = 1<br />

R sin ϑ [cos ϑ(...) ,ϑ + sin ϑ(...) ,ϑϑ ] − cot2 ϑ<br />

R (...)<br />

L(...) = 1 R [(...) ,ϑϑ + cot ϑ(...) ,ϑ − cot 2 ϑ(...) ]<br />

Diesen Operator in die zwei homogenen Dierentialgleichungen für V s<br />

engesetzt, ergibt:<br />

V s,ϑϑ + cot ϑV s,ϑ − (cot 2 ϑ ± i2R 2 λ 2 )V s = 0<br />

r2<br />

Diese beiden entstandenen Dierentialgleichungen sind hypergeometrische<br />

Dierentialgleichungen mit komplexen und veränderlichen Koezienten


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Kugelschalen<br />

Die allgemeine Lösung der Dierentialgleichungen führt auf schlecht<br />

konvergierende Reihen<br />

Deshalb werden im Folgenden für verschiedene Kugelschalenbereiche<br />

(Winkelbereiche für ϑ) geeignete Näherungslösungen entwickelt:<br />

Näherungslösung nach Geckeler<br />

Gültigkeitsbereich: Näherungslösung für ϑ ≈ π/2 (exakt für ϑ = π/2)<br />

Richtwert für den Winkelbereich: 70 ◦ ≤ ϑ ≤ 110 ◦<br />

Annahme: Für ϑ ≈ π/2 gilt cot ϑ ≈ 0<br />

Somit vereinfacht sich der Meissnersche Operator<br />

L(...) = 1 R [(...) ,ϑϑ + cot ϑ(...) ,ϑ − cot 2 ϑ(...) = 1 R (...) ,ϑϑ<br />

und damit auch die beiden Dierentialgleichungen :<br />

L(V s) ± i2Rλ 2 V s = 0 ⇒ V s ,ϑϑ ± i2Rλ 2 V s = 0


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Kugelschalen<br />

Diese beiden Dierentialgleichungen sind gleichwertig mit der<br />

Dierentialgleichung 4. Ordnung<br />

V s,ϑϑϑϑ + 4R 2 λ 4 V s = 0<br />

Mathematisch identisch ist die obige homogene Dierentialgleichung mit<br />

der für die Zylinderschale.<br />

Daraus ergibt sich die Näherungslösung nach Geckeler für V s zu:<br />

V s = e −λRϑ (C 1 sin λRϑ + C 2 cos λRϑ) + e λRϑ (C 3 sin λRϑ + C 4 cos λRϑ)<br />

bzw.<br />

V s = Ce −λRϑ cos(λRϑ + γ) + De λRϑ cos(λRϑ + δ)<br />

Es ist zu erkennen, dass die Lösung aus einem abklingenden und einem<br />

anschwellenden Lösungsanteil besteht<br />

Eine analoge Lösung kann für χ sb aufgeschrieben werden.


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Kugelschalen<br />

Einfacher lässt sich die Winkeländerung χ sb aus der homogenisierten<br />

Gleichung in Abhängigkeit <strong>von</strong> V s bestimmen.<br />

χ sb = − 1<br />

Eh [L(Vs) + ν R Vs]<br />

In der Regel kann das zweite Glied gegenüber dem ersten Glied bei dünnen<br />

Schalen vernachlässigt werden und es folgt dann mit cotϑ ≈ 0 im<br />

Meissnerschen Operator:<br />

χ sb = − 1<br />

EhR V s,ϑϑ<br />

Mit den obigen Gleichungen lassen sich nun alle Schnittgröÿen und<br />

Verformungen des Biegespannungszustandes in Abhängigkeit <strong>von</strong> V s<br />

angeben:<br />

q s = Vs<br />

R ; n sb ≈ 0; n ϕb = 1 R V s,ϑ; χ sb = − 1<br />

EhR V s,ϑϑ<br />

∆r b ≈ w b = 1<br />

Eh V s,ϑ; κ sb = − 1<br />

EhR 2 V s,ϑϑϑ ; κ ϕb ≈ 0<br />

h 2<br />

m s = −<br />

12(1−ν 2 )R 2 [V s,ϑϑϑ + EhR 2 (1 + ν) α h ∆t]<br />

h 2<br />

m ϕ = −<br />

12(1−ν 2 )R 2 [νV s,ϑϑϑ + EhR 2 (1 + ν) α h ∆t]


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Anmerkung<br />

Da die Lösung aus einem abklingenden und einem anschwellenden Anteil<br />

besteht, können analoge Betrachtungen über den Verlauf und das Verhalten<br />

der Lösungsanteile wie bei der Zylinderschale gemacht werden.<br />

Bei einer dünnen Kugelschale klingen Randstörungen relativ schnell <strong>von</strong> den<br />

Rändern ab.<br />

Um den Lösungsverlauf zu verdeutlichen kann man eine<br />

Koordinatentransformation durchführen.<br />

V s = e −λRϑ 1( ¯C1 sin λRϑ 1 + ¯C2 cos λRϑ 1 )+<br />

+e −λRϑ 2( ¯C3 sin λRϑ 2 + ¯C4 cos λRϑ 2 )<br />

V s = ¯Ce −λRϑ 1 cos(λRϑ1 + ¯γ)+<br />

+ ¯De −λRϑ 2 cos(λRϑ2 + ¯δ)


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Anmerkung<br />

Ist R(ϑ E − ϑ A ) ≥ 2.5 √ Rh beeinussen sich die Ränder nicht wesentlich.<br />

Für ϑ = ϑ A gilt : e −λRϑ 2( ¯C3 sin λRϑ 2 + ¯C4 cos λRϑ 2 ) = 0<br />

Für ϑ = ϑ E gilt : e −λRϑ 1( ¯C1 sin λRϑ 1 + ¯C2 cos λRϑ 1 ) = 0<br />

Kugelschalen<br />

Näherungslösung nach Blumenthal<br />

Gültigkeitdbereich: Näherungslösung für ϑ ≠ 0 und ϑ ≠ π<br />

Richtwert für den Winkelbereich: 20 ◦ ≤ ϑ ≤ 160 ◦<br />

Schlieÿt Näherung nach Geckeler mit ein und ist im allgemeinen<br />

genauer als Geckeler und für ϑ = π/2 mit Geckeler identisch.


Biegetheorie für rotationssymmetrisch belastete<br />

Rotationsschalen<br />

<strong>Vorlesung</strong><br />

<strong>Numerische</strong><br />

<strong>Berechnung</strong><br />

<strong>von</strong> <strong>Leichtbaustrukturen</strong><br />

Dr.-Ing. H.<br />

Köppe<br />

9. <strong>Vorlesung</strong><br />

Folie 1 - NM<br />

LB<br />

Folie 2 - NM<br />

LB<br />

Folie 3 - NM<br />

LB<br />

Folie 4 - NM<br />

LB<br />

Folie 5 - NM<br />

LB<br />

Folie 6 - NM<br />

LB<br />

Folie 7 - NM<br />

LB<br />

Folie 8 - NM<br />

LB<br />

Folie 9 - NM<br />

LB<br />

Folie 10 - NM<br />

LB<br />

Folie 11 - NM<br />

LB<br />

Folie 12 - NM<br />

Kugelschalen<br />

Ausgehend <strong>von</strong> der Dierentialgleichung:<br />

V s,ϑϑ + cot ϑV s,ϑ − (cot 2 ϑ ± i2R 2 λ 2 )V s = 0<br />

wird folgende Substitution ausgeführt:<br />

V s = V ∗ s (ϑ) √<br />

sin ϑ<br />

Setzt man diese Substitution in die obige Dierentialgleichung ein erhält<br />

man die Gleichung:<br />

V ∗ s,ϑϑ + [ 1<br />

2 sin 2 ϑ − 5 4 cot2 ϑ]V ∗ s ± i2Rλ2 V ∗ s = 0<br />

Als Lösungsansatz wählt man:<br />

V ∗ s<br />

= eαϑ Vs<br />

∗∗ (ϑ)<br />

Nach Einsetzen des Ansatzes in die Dierentialgleichung erhält man: :<br />

Vs,ϑϑ ∗∗ + 2αV ∗∗<br />

s,ϑ + [ 1<br />

2 sin 2 ϑ − 5 4 cot2 ϑ + α 2 ± i2R 2 λ 2 ]Vs ∗∗ = 0


Biegetheorie für rotationssymmetrisch belastete<br />

Rotationsschalen<br />

<strong>Vorlesung</strong><br />

<strong>Numerische</strong><br />

<strong>Berechnung</strong><br />

<strong>von</strong> <strong>Leichtbaustrukturen</strong><br />

Dr.-Ing. H.<br />

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Folie 1 - NM<br />

LB<br />

Folie 2 - NM<br />

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Folie 3 - NM<br />

LB<br />

Folie 4 - NM<br />

LB<br />

Folie 5 - NM<br />

LB<br />

Folie 6 - NM<br />

LB<br />

Folie 7 - NM<br />

LB<br />

Folie 8 - NM<br />

LB<br />

Folie 9 - NM<br />

LB<br />

Folie 10 - NM<br />

LB<br />

Folie 11 - NM<br />

LB<br />

Folie 12 - NM<br />

Kugelschalen<br />

Das α des Lösungsansatzes bestimmen wir so, das der folgende Ausdruck<br />

der obigen Dierentialgleichung Null wird:<br />

α 2 ± 2iR 2 λ 2 = 0<br />

α = ± √ ±2iRλ = ±(1 ± i)Rλ<br />

Setzt man den Wert für α in die Dierentialgleichung ein entsteht:<br />

Vs,ϑϑ ∗∗ + 2αV ∗∗<br />

s,ϑ + [ 1<br />

2 sin 2 ϑ − 5 4 cot2 ϑ]Vs ∗∗ = 0<br />

Zur Lösung der obigen Dierentialgleichung wählt man einen Ansatz in<br />

Form einer asymptotischen Reihe:<br />

Vs ∗∗ ∑<br />

= k f n(ϑ)α −n<br />

n=0<br />

Setzt man den Lösungsanstz in die Dierentialgleichung ein, erhält man die<br />

Gleichung:<br />

k∑<br />

{f n,ϑϑ α −n + +2f n,ϑ α (−n+1) 1<br />

+ [<br />

2 sin 2 ϑ − 5 4 cot2 ϑ]f nα −n } = 0<br />

n=0


Biegetheorie für rotationssymmetrisch belastete<br />

Rotationsschalen<br />

<strong>Vorlesung</strong><br />

<strong>Numerische</strong><br />

<strong>Berechnung</strong><br />

<strong>von</strong> <strong>Leichtbaustrukturen</strong><br />

Dr.-Ing. H.<br />

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LB<br />

Folie 2 - NM<br />

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Folie 3 - NM<br />

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Folie 4 - NM<br />

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Folie 5 - NM<br />

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Folie 6 - NM<br />

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Folie 7 - NM<br />

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Folie 8 - NM<br />

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Folie 9 - NM<br />

LB<br />

Folie 10 - NM<br />

LB<br />

Folie 11 - NM<br />

LB<br />

Folie 12 - NM<br />

Kugelschalen<br />

Nach Umsortieren der Gleichung nach Potenzen <strong>von</strong> α erhält man:<br />

k∑<br />

1<br />

{f n−1,ϑϑ + 2f n,ϑ + [<br />

2 sin 2 ϑ − 5 4 cot2 ϑ]f n−1 }α (−n+1) = 0<br />

n=0<br />

Die gesamte Reihe wird Null, wenn für jede Potenz <strong>von</strong> α der<br />

entsprechende Koezient verschwindet, also allgemein gilt:<br />

1<br />

f n−1,ϑϑ + 2f n,ϑ + [<br />

2 sin 2 ϑ − 5 4 cot2 ϑ]f n−1 = 0 für n = 1, 2, 3...<br />

Speziell gilt:<br />

n = 0; f −1,ϑϑ + 2f 0,ϑ + [<br />

2 sin 2 ϑ − 5 4 cot2 ϑ]f −1 = 0<br />

Annahme: f −1 = 0 ⇒ 2f 0,ϑ = 0 ⇒ f 0 = C<br />

1<br />

1<br />

n = 1; f 0,ϑϑ +2f 1,ϑ +[<br />

2 sin 2 ϑ − 5 4 cot2 ϑ]f 0 = 0 ⇒ f 1 = −C<br />

1<br />

n = 2; f 1,ϑϑ + 2f 2,ϑ + [<br />

2 sin 2 ϑ − 5 4 cot2 ϑ]f 1 = 0 ⇒ f 2 = ...<br />

Es ist zu erkennen, dass f n zyklisch aus f n−1 berechenbar ist.<br />

5ϑ+3 cot ϑ<br />

8


Biegetheorie für rotationssymmetrisch belastete<br />

Rotationsschalen<br />

<strong>Vorlesung</strong><br />

<strong>Numerische</strong><br />

<strong>Berechnung</strong><br />

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Dr.-Ing. H.<br />

Köppe<br />

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Folie 1 - NM<br />

LB<br />

Folie 2 - NM<br />

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Folie 3 - NM<br />

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Folie 4 - NM<br />

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Folie 5 - NM<br />

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Folie 6 - NM<br />

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Folie 7 - NM<br />

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Folie 8 - NM<br />

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Folie 9 - NM<br />

LB<br />

Folie 10 - NM<br />

LB<br />

Folie 11 - NM<br />

LB<br />

Folie 12 - NM<br />

Kugelschalen<br />

Als Lösung der Ausgangsdierentialgleichung<br />

V s,ϑϑ + cot ϑV s,ϑ − (cot 2 ϑ ± i2R 2 λ 2 )V s = 0<br />

gilt somit allgemein:<br />

V s = V ∗ s (ϑ) √<br />

sin ϑ<br />

= 1 √<br />

sin ϑ<br />

e αϑ V ∗∗<br />

s = 1 √<br />

sin ϑ<br />

e αϑ<br />

mit α = ±(1 ± i)Rλ<br />

k ∑<br />

n=0<br />

f n(ϑ)α −n<br />

Für praktische Anwendungen kann die Reihenentwicklung nach dem 1.<br />

Reihenglied abgebrochen werden, da die Faktoren α −n für n > 1 genügend<br />

klein werden.<br />

Nach Umformung der komplexen Lösung folgt für V s:<br />

V s = 1 √<br />

sin ϑ<br />

e −λRϑ (C 1 sin λRϑ + C 2 cos λRϑ)+<br />

+ 1 √<br />

sin ϑ<br />

e λRϑ (C 3 sin λRϑ + C 4 cos λRϑ)


Biegetheorie für rotationssymmetrisch belastete<br />

Rotationsschalen<br />

<strong>Vorlesung</strong><br />

<strong>Numerische</strong><br />

<strong>Berechnung</strong><br />

<strong>von</strong> <strong>Leichtbaustrukturen</strong><br />

Dr.-Ing. H.<br />

Köppe<br />

Kugelschalen<br />

bzw. die Lösung für V s :<br />

V s =<br />

√ C e −λRϑ cos(λRϑ + γ) + √ D e λRϑ cos(λRϑ + δ)<br />

sin ϑ sin ϑ<br />

9. <strong>Vorlesung</strong><br />

Folie 1 - NM<br />

LB<br />

Folie 2 - NM<br />

LB<br />

Folie 3 - NM<br />

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Folie 4 - NM<br />

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Folie 5 - NM<br />

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Folie 6 - NM<br />

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Folie 7 - NM<br />

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Folie 8 - NM<br />

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Folie 9 - NM<br />

LB<br />

Folie 10 - NM<br />

LB<br />

Folie 11 - NM<br />

LB<br />

Folie 12 - NM<br />

Anmerkung<br />

Diese Lösung nach Blumenthal versagt wegen der Funktion 1/ √ sin ϑ für<br />

ϑ = 0 und ϑ = π.<br />

Für ϑ = π/2ist die Näherungslösung nach Blumenthal mit der Näherung<br />

nach Geckeler identisch und für den restlichen Winkelbereich genauer als<br />

Geckeler.<br />

Für Winkel in der näheren Umgebung <strong>von</strong> ϑ = 0 und ϑ = π konvergiert die<br />

Reihenentwicklung schlecht und damit wird auch die Näherungslösung dort<br />

ungenau.<br />

Für den Winkelbereich in der näheren Umgebung <strong>von</strong> ϑ = 0 und ϑ = π<br />

muss eine spezielle Lösung ermittelt werden.


Biegetheorie für rotationssymmetrisch belastete<br />

Rotationsschalen<br />

<strong>Vorlesung</strong><br />

<strong>Numerische</strong><br />

<strong>Berechnung</strong><br />

<strong>von</strong> <strong>Leichtbaustrukturen</strong><br />

Dr.-Ing. H.<br />

Köppe<br />

9. <strong>Vorlesung</strong><br />

Folie 1 - NM<br />

LB<br />

Folie 2 - NM<br />

LB<br />

Folie 3 - NM<br />

LB<br />

Folie 4 - NM<br />

LB<br />

Folie 5 - NM<br />

LB<br />

Folie 6 - NM<br />

LB<br />

Folie 7 - NM<br />

LB<br />

Folie 8 - NM<br />

LB<br />

Folie 9 - NM<br />

LB<br />

Folie 10 - NM<br />

LB<br />

Folie 11 - NM<br />

LB<br />

Folie 12 - NM<br />

Anmerkung<br />

Es ist zu erkennen, dass die Lösung aus einem abklingenden und einem<br />

anschwellenden Lösungsanteil besteht<br />

Eine analoge Lösung kann für χ sb aufgeschrieben werden.<br />

Einfacher lässt sich die Winkeländerung χ sb aus der homogenisierten<br />

Gleichung in Abhängigkeit <strong>von</strong> V s bestimmen.<br />

Kugelschalen<br />

χ sb = − 1<br />

Eh [L(Vs) + ν R Vs] ≈ − 1<br />

Eh L(Vs)<br />

Für die Winkeländerung χ sb folgt :<br />

χ sb =<br />

2λ2 R<br />

Eh √ sin ϑ e−λRϑ (C 1 sin λRϑ − C 2 cos λRϑ)+<br />

+ 2λ2 R<br />

Eh √ sin ϑ eλRϑ (−C 3 sin λRϑ + C 4 cos λRϑ)


Biegetheorie für rotationssymmetrisch belastete<br />

Rotationsschalen<br />

<strong>Vorlesung</strong><br />

<strong>Numerische</strong><br />

<strong>Berechnung</strong><br />

<strong>von</strong> <strong>Leichtbaustrukturen</strong><br />

Dr.-Ing. H.<br />

Köppe<br />

9. <strong>Vorlesung</strong><br />

Folie 1 - NM<br />

LB<br />

Folie 2 - NM<br />

LB<br />

Folie 3 - NM<br />

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Folie 4 - NM<br />

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Folie 5 - NM<br />

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Folie 6 - NM<br />

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Folie 7 - NM<br />

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Folie 8 - NM<br />

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Folie 9 - NM<br />

LB<br />

Folie 10 - NM<br />

LB<br />

Folie 11 - NM<br />

LB<br />

Folie 12 - NM<br />

Kugelschalen<br />

bzw.<br />

V s = − 2λ2 RC<br />

Eh √ sin ϑ e−λRϑ cos(λRϑ + γ) +<br />

2λ2 RD<br />

Eh √ sin ϑ eλRϑ cos(λRϑ + δ)<br />

Mit den obigen Gleichungen kann man die Schnittgröÿen und Verformungen<br />

des Biegespannungszustand in Abhängigkeit <strong>von</strong> V s und χ sb angeben:<br />

q s = Vs<br />

R ; n sb = q s cot ϑ; n ϕb = 1 R V s,ϑ; χ sb = − 1<br />

Eh L(Vs)<br />

∆r b = 1<br />

Eh (V s,ϑ sin ϑ − νV s cos ϑ); κ sb = 1 R χ sb,ϑ; κ ϕb = 1 R χ sb cot ϑ<br />

Eh3<br />

m s = −<br />

12(1−ν 2 [χ )R sb,ϑ + νχ sb cot ϑ − R(1 + ν) α h ∆t]<br />

Eh3<br />

m ϕ = −<br />

12(1−ν 2 [χ )R sb cot ϑ + νχ sb,ϑ − R(1 + ν) α h ∆t]


Biegetheorie für rotationssymmetrisch belastete<br />

Rotationsschalen<br />

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<strong>Numerische</strong><br />

<strong>Berechnung</strong><br />

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Dr.-Ing. H.<br />

Köppe<br />

9. <strong>Vorlesung</strong><br />

Folie 1 - NM<br />

LB<br />

Folie 2 - NM<br />

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Folie 3 - NM<br />

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Folie 4 - NM<br />

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Folie 5 - NM<br />

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Folie 6 - NM<br />

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Folie 7 - NM<br />

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Folie 8 - NM<br />

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Folie 9 - NM<br />

LB<br />

Folie 10 - NM<br />

LB<br />

Folie 11 - NM<br />

LB<br />

Folie 12 - NM<br />

Anmerkung<br />

Da die Lösung aus einem abklingenden und einem anschwellenden Anteil<br />

besteht, können analoge Betrachtungen über den Verlauf und das Verhalten<br />

der Lösungsanteile wie bei der Zylinderschale gemacht werden.<br />

Bei einer dünnen Kugelschale klingen Randstörungen relativ schnell <strong>von</strong> den<br />

Rändern ab.<br />

Um den Lösungsverlauf zu verdeutlichen kann man eine<br />

Koordinatentransformation durchführen.<br />

V s = 1 √<br />

sin ϑ<br />

e −λRϑ 1( ¯C1 sin λRϑ 1 + ¯C2 cos λRϑ 1 )+<br />

V s =<br />

+ 1 √<br />

sin ϑ<br />

e −λRϑ 2( ¯C3 sin λRϑ 2 + ¯C4 cos λRϑ 2 )<br />

¯C √<br />

sin ϑ<br />

e −λRϑ 1 cos(λRϑ 1 + ¯γ)+<br />

+ ¯D √<br />

sin ϑ<br />

e −λRϑ 2 cos(λRϑ 2 + ¯δ)


Biegetheorie für rotationssymmetrisch belastete<br />

Rotationsschalen<br />

<strong>Vorlesung</strong><br />

<strong>Numerische</strong><br />

<strong>Berechnung</strong><br />

<strong>von</strong> <strong>Leichtbaustrukturen</strong><br />

Dr.-Ing. H.<br />

Köppe<br />

9. <strong>Vorlesung</strong><br />

Folie 1 - NM<br />

LB<br />

Folie 2 - NM<br />

LB<br />

Folie 3 - NM<br />

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Folie 4 - NM<br />

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Folie 5 - NM<br />

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Folie 6 - NM<br />

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Folie 7 - NM<br />

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Folie 8 - NM<br />

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Folie 9 - NM<br />

LB<br />

Folie 10 - NM<br />

LB<br />

Folie 11 - NM<br />

LB<br />

Folie 12 - NM<br />

Anmerkung<br />

Ist R(ϑ E − ϑ A ) ≥ 2.5 √ Rh beeinussen sich die Ränder nicht wesentlich.<br />

Für ϑ = ϑ A gilt :<br />

Für ϑ = ϑ E gilt :<br />

Kugelschalen<br />

Näherungslösung für die ache Kugelschale<br />

1<br />

√<br />

sin ϑ<br />

e −λRϑ 2( ¯C3 sin λRϑ 2 + ¯C4 cos λRϑ 2 ) = 0<br />

1<br />

√<br />

sin ϑ<br />

e −λRϑ 1( ¯C1 sin λRϑ 1 + ¯C2 cos λRϑ 1 ) = 0<br />

Gültigkeitsbereich: Näherungslösung für ϑ ≈ 0 und ϑ ≈ π<br />

Richtwert für den Winkelbereich: ϑ ≤ 20 ◦ und ϑ ≥ 160 ◦<br />

Ausgangspunkt bilden wieder die Dierentialgleichungen :<br />

V s,ϑϑ + cot ϑV s,ϑ − (cot 2 ϑ ± i2R 2 λ 2 )V s = 0


Biegetheorie für rotationssymmetrisch belastete<br />

Rotationsschalen<br />

<strong>Vorlesung</strong><br />

<strong>Numerische</strong><br />

<strong>Berechnung</strong><br />

<strong>von</strong> <strong>Leichtbaustrukturen</strong><br />

Dr.-Ing. H.<br />

Köppe<br />

9. <strong>Vorlesung</strong><br />

Folie 1 - NM<br />

LB<br />

Folie 2 - NM<br />

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Folie 3 - NM<br />

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Folie 4 - NM<br />

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Folie 5 - NM<br />

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Folie 6 - NM<br />

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Folie 7 - NM<br />

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Folie 8 - NM<br />

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Folie 9 - NM<br />

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Folie 10 - NM<br />

LB<br />

Folie 11 - NM<br />

LB<br />

Folie 12 - NM<br />

Kugelschalen<br />

Für Winkel 0 ◦ ≤ ϑ ≤ 20 ◦ und 160 ◦ ≤ ϑ ≤ 180 ◦ kann man die<br />

Näherung :<br />

annehmen.<br />

cot ϑ ≈ 1/ϑ<br />

Damit folgt aus den Dierentialgleichungen<br />

bzw<br />

V s,ϑϑ + 1 ϑ V s,ϑ − ( 1<br />

ϑ 2 ± i2R 2 λ 2 )V s = 0<br />

ϑ 2 V s,ϑϑ + ϑV s,ϑ − (1 ± i2R 2 λ 2 ϑ 2 )V s = 0<br />

Die obige Gleichung ist eine Dierentialgleichung vom Besselschen Typ der<br />

Form:<br />

x 2 d2 y<br />

dx 2 + ax dy<br />

dx + (bx m + c)y = 0


Biegetheorie für rotationssymmetrisch belastete<br />

Rotationsschalen<br />

<strong>Vorlesung</strong><br />

<strong>Numerische</strong><br />

<strong>Berechnung</strong><br />

<strong>von</strong> <strong>Leichtbaustrukturen</strong><br />

Dr.-Ing. H.<br />

Köppe<br />

9. <strong>Vorlesung</strong><br />

Folie 1 - NM<br />

LB<br />

Folie 2 - NM<br />

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Folie 3 - NM<br />

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Folie 4 - NM<br />

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Folie 5 - NM<br />

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Folie 6 - NM<br />

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Folie 7 - NM<br />

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Folie 8 - NM<br />

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Folie 9 - NM<br />

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Folie 10 - NM<br />

LB<br />

Folie 11 - NM<br />

LB<br />

Folie 12 - NM<br />

Kugelschalen<br />

Die allgemeine Lösung der Besselschen Dierentialgleichung lautet:<br />

y = x 1−a<br />

2 Z ν( 2 m<br />

√<br />

bx<br />

m<br />

2 ) mit ν =<br />

1<br />

m<br />

√<br />

(1 − a)2 − 4c<br />

Die Funktion Z ν ist die Besselfunktion mit dem Index ν <br />

Für die Dierentialgleichung der achen Kugelschale gilt:<br />

x ≡ ϑ; b = ±i2R 2 λ 2 ; y ≡ V s; m = 2; a = 1; c = −1<br />

daraus folgt<br />

ν = 1;<br />

Z ν = Z 1 ( √ ±i √ 2Rλϑ) ⇒ V s = Z 1 ( √ ±i √ 2Rλϑ)<br />

Die Lösung der Dierentialgleichngen für die ache Kugelschale lässt sich<br />

mit den Abkürzungen<br />

α = √ 2Rλϑ;<br />

wie folgt aufschreiben:<br />

(...) ′ = d(...)<br />

dα<br />

V s = C 1 f 1 (α) + C 2 f 2 (α) + C 3 f 3 (α) + C 4 f 4 (α)


Biegetheorie für rotationssymmetrisch belastete<br />

Rotationsschalen<br />

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Folie 3 - NM<br />

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Folie 4 - NM<br />

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Folie 5 - NM<br />

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Folie 7 - NM<br />

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Folie 8 - NM<br />

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Folie 9 - NM<br />

LB<br />

Folie 10 - NM<br />

LB<br />

Folie 11 - NM<br />

LB<br />

Folie 12 - NM<br />

Kugelschalen<br />

Die Funktionen f 1 , f 2 , f 3 und f 4 ergeben sich aus den Ableitungen der<br />

Kelvin-Funktionen :<br />

f 1 (α) = ber ′ (α); f 2 (α) = bei ′ (α); f 3 (α) = ker ′ (α); f 4 (α) = kei ′ (α)<br />

Für die Winkeländerung χ sb lautet dann die Lösung:<br />

Anmerkung<br />

χ sb = 2λ2 R<br />

Eh<br />

[C 1f 2 (α) − C 2 f 1 (α) + C 3 f 4 (α) − C 4 f 3 (α)]<br />

Die Funktionen ber(α), bei(α) und damit auch f 1 , f 2 sind anschwellende<br />

Funktionen<br />

Die Funktionen ker(α), kei(α) und damit auch f 3 , f 4 sind abklingende<br />

Funktionen


Biegetheorie für rotationssymmetrisch belastete<br />

Rotationsschalen<br />

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<strong>Numerische</strong><br />

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Folie 2 - NM<br />

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Folie 3 - NM<br />

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Folie 4 - NM<br />

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Folie 5 - NM<br />

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Folie 9 - NM<br />

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Folie 10 - NM<br />

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Folie 11 - NM<br />

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Folie 12 - NM<br />

Anmerkung<br />

Wenn die Bedingung:<br />

R(ϑ E − ϑ A ) ≥ 2.5 √ Rh<br />

erfüllt ist, kann man für<br />

ϑ = ϑ A die Konstanten C 1 = C 2 = 0<br />

und für<br />

ϑ = ϑ E die Konstanten C 3 = C 4 = 0<br />

setzen.


Biegetheorie für rotationssymmetrisch belastete<br />

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Folie 2 - NM<br />

LB<br />

Folie 3 - NM<br />

LB<br />

Folie 4 - NM<br />

LB<br />

Folie 5 - NM<br />

LB<br />

Folie 6 - NM<br />

LB<br />

Folie 7 - NM<br />

LB<br />

Folie 8 - NM<br />

LB<br />

Folie 9 - NM<br />

LB<br />

Folie 10 - NM<br />

LB<br />

Folie 11 - NM<br />

LB<br />

Folie 12 - NM<br />

Kegelschalen<br />

Mit der Abkürzung:<br />

LL(V s) + k 4 V s = 0<br />

k = 4 √<br />

12(1−ν 2 )<br />

h 2<br />

Für die Kegelschale gilt:<br />

ϑ = ϑ 0 = konstant;<br />

r 1 = ∞<br />

r 2 = s cot ϑ 0 ; r = s cos ϑ 0<br />

Die Ausgangsgleichung zum Aufstellen<br />

der Dierentialgleichung der Kegschale:<br />

LL(V s) + Eh<br />

K<br />

ν2<br />

Vs −<br />

r1<br />

2 V s = 0<br />

LL(V s) + 12(1−ν2 )<br />

h 2 V s = 0<br />

erhält man:<br />

Diese Dierentialgleichung entspricht vom prinzipiellen Aufbau der<br />

Dierentialgleichung der Kugelschale


Biegetheorie für rotationssymmetrisch belastete<br />

Rotationsschalen<br />

<strong>Vorlesung</strong><br />

<strong>Numerische</strong><br />

<strong>Berechnung</strong><br />

<strong>von</strong> <strong>Leichtbaustrukturen</strong><br />

Dr.-Ing. H.<br />

Köppe<br />

9. <strong>Vorlesung</strong><br />

Folie 1 - NM<br />

LB<br />

Folie 2 - NM<br />

LB<br />

Folie 3 - NM<br />

LB<br />

Folie 4 - NM<br />

LB<br />

Folie 5 - NM<br />

LB<br />

Folie 6 - NM<br />

LB<br />

Folie 7 - NM<br />

LB<br />

Folie 8 - NM<br />

LB<br />

Folie 9 - NM<br />

LB<br />

Folie 10 - NM<br />

LB<br />

Folie 11 - NM<br />

LB<br />

Folie 12 - NM<br />

Kegelschalen<br />

Diese Dierentialgleichung kann, wie bei der Kugelschale, in zwei<br />

Dierentialgleichungen 2. Ordnung umgeformt werden<br />

L(V s) ± ik 2 V s = 0<br />

Der Meissnersche Operator<br />

L(...) = 1<br />

sin ϑ [r(...),s],s − cot2 ϑ<br />

(...)<br />

vereinfacht sich mit den geometrischen Annahmen für die Kegelschale zu<br />

L(...) = cot ϑ 0 [(...) ,s + s(...) ,ss − (...)<br />

s<br />

]<br />

r2<br />

Damit erhält man für die beiden Dierentialgleichungen für die Kegelschale<br />

V s,ss + 1 s Vs,s − ( 1<br />

s 2 ±<br />

ik2 )V<br />

s cot ϑ s = 0<br />

0<br />

s 2 V s,ss + sV s,s − (1 ±<br />

ik2<br />

cot ϑ 0<br />

s)V s = 0


Biegetheorie für rotationssymmetrisch belastete<br />

Rotationsschalen<br />

<strong>Vorlesung</strong><br />

<strong>Numerische</strong><br />

<strong>Berechnung</strong><br />

<strong>von</strong> <strong>Leichtbaustrukturen</strong><br />

Dr.-Ing. H.<br />

Köppe<br />

9. <strong>Vorlesung</strong><br />

Folie 1 - NM<br />

LB<br />

Folie 2 - NM<br />

LB<br />

Folie 3 - NM<br />

LB<br />

Folie 4 - NM<br />

LB<br />

Folie 5 - NM<br />

LB<br />

Folie 6 - NM<br />

LB<br />

Folie 7 - NM<br />

LB<br />

Folie 8 - NM<br />

LB<br />

Folie 9 - NM<br />

LB<br />

Folie 10 - NM<br />

LB<br />

Folie 11 - NM<br />

LB<br />

Folie 12 - NM<br />

Kegelschalen<br />

Diese Dierentialgleichung ist, wie für die ache Kugelschale, ein<br />

Besselsche Dierentialgleichung:<br />

Die Lösung der Dierentialgleichung für V s lautet:<br />

V s(α) = C 1 f 1 (α) + C 2 f 2 (α) + C 3 f 3 (α) + C 4 f 4 (α)<br />

√<br />

α = 2k s<br />

= 2 √ √<br />

s 4 12(1−ν 2 )<br />

cot ϑ 0 h 2 cot 2 ϑ 0<br />

f 1 (α) = 2 α bei ′ (α) − ber(α);<br />

f 3 (α) = 2 α kei ′ (α) − ker(α);<br />

f 1 (α) = 2 α ber ′ (α) + bei(α);<br />

f 4 (α) = 2 α ker ′ (α) + kei(α);<br />

Die Konstanten C 1 , C 2 , C 3 und C 4 sind die Integrationskonstanten die für<br />

die Gesamtlösung aus den Randbedingungen bestimmt werden müssen.<br />

In Abhängigkeit <strong>von</strong> V s erhält man für die Schnittgröÿen und<br />

Verformungsgröÿen:<br />

q s = Vs<br />

r2 = Vs<br />

s cot ϑ 0<br />

n sb = q s cot ϑ 0 = Vs<br />

s ;<br />

χ sb = − 1<br />

Eh L(Vs) = − cot ϑ 0<br />

Vs<br />

[Vs,s + sVs,ss −<br />

Eh<br />

n ϕb = (q sr 2 ) s = V s,s<br />

s ]


Biegetheorie für rotationssymmetrisch belastete<br />

Rotationsschalen<br />

<strong>Vorlesung</strong><br />

<strong>Numerische</strong><br />

<strong>Berechnung</strong><br />

<strong>von</strong> <strong>Leichtbaustrukturen</strong><br />

Dr.-Ing. H.<br />

Köppe<br />

9. <strong>Vorlesung</strong><br />

Folie 1 - NM<br />

LB<br />

Folie 2 - NM<br />

LB<br />

Folie 3 - NM<br />

LB<br />

Folie 4 - NM<br />

LB<br />

Folie 5 - NM<br />

LB<br />

Folie 6 - NM<br />

LB<br />

Folie 7 - NM<br />

LB<br />

Folie 8 - NM<br />

LB<br />

Folie 9 - NM<br />

LB<br />

Folie 10 - NM<br />

LB<br />

Folie 11 - NM<br />

LB<br />

Folie 12 - NM<br />

Kegelschalen<br />

In Abhängigkeit <strong>von</strong> V s erhält man für die Schnittgröÿen und<br />

Verformungsgröÿen:<br />

∆r b = 1<br />

Eh (n ϕb − n sb ) = cos ϑ 0<br />

(sVs,s − νVs)<br />

Eh<br />

κ sb = χ sb,s = − cot ϑ 0<br />

Eh<br />

[Vs,s + sVs,ss −<br />

Vs<br />

s ],s<br />

κ ϕb = 1 r χ sb cot ϑ 0 = χ sb<br />

= − cot ϑ 0<br />

s Eh<br />

[ 1 Vs<br />

Vs,s + Vs,ss −<br />

s s 2 ]<br />

m s = K[κ sb + νκ ϕb ] − (1 + ν) α h ∆t]<br />

m ϕ = K[κ ϕb + νκ sb ] − (1 + ν) α h ∆t]

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