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Leseprobe zu Bestellfax 0221 / 9 37 38-943 - Verlag Dr. Otto Schmidt

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Rz. III 617<br />

Teil III: Steuerrecht<br />

618<br />

Tatbestand Hin<strong>zu</strong>rechnung bis EZ 2007 Hin<strong>zu</strong>rechnung ab EZ 2008<br />

Vermietung von<br />

Immobilien<br />

Vermietung von<br />

Mobilien<br />

Überlassung von<br />

Rechten<br />

keine Hin<strong>zu</strong>rechnung ab 2008<br />

25 von 65 %(=16,25 %) aller<br />

Mieten und Leasingraten<br />

ab 2010<br />

25 %von 50 %(=12,5 %)<br />

aller Mieten und Leasingraten<br />

50 %der Mieten wenn beim<br />

Erwerber keine GewSt.-Pflicht<br />

(Ausn. Teilbetrieb)<br />

25 %von 20 %(=5%) aller<br />

Mieten und Leasingraten<br />

keine Hin<strong>zu</strong>rechnung 25 %von 25 %(=6,25 %)<br />

aller Lizenzen bzw. Konzessionsabgaben<br />

Die Funktionsweise der Freibetragsregelung zeigt folgendes Beispiel:<br />

Die A-GmbH hat im Wj. 2010 folgende Aufwendungen getätigt, die als Betriebsausgaben<br />

abgezogen wurden.<br />

Höhe<br />

gesamt in E<br />

(1/1)<br />

Pauschaler<br />

Zinsanteil<br />

2010<br />

Zinsen (1/1) 50 000 50 000<br />

Renten und dauende Lasten (1/1) 50 000 50 000<br />

Miete für das Betriebsgrundstück (1/2) 80 000 40 000<br />

Lizenzaufwendungen (1/4) 80 000 20 000<br />

Saldo 260 000 160 000<br />

Maßgebliche „Summe“ 160 000<br />

Freibetrag ./. 100 000<br />

Bemessungsgrundlage für Hin<strong>zu</strong>rechnung 60 000<br />

Hin<strong>zu</strong>rechnungsbetrag 1/4 15 000<br />

Der Freibetrag von 100 000 Euro wird erst von der Summe der sich nach<br />

Anwendung von §8Nr. 1Buchst. abis fverbleibenden (also gequotelten)<br />

Finanzierungsentgelte abgezogen. Der Freibetrag gilt grundsätzlich für jedes<br />

Wirtschaftsjahr. In der Insolvenz bzw. der Liquidation wird er allerdings<br />

nur einmal gewährt 1 .<br />

1Gleichl. Ländererlass v. 4.7.2008 – G 1422 - 95 - V B 4, BStBl. I 2008, 730,<br />

Rz. 44–48.<br />

III 206 |<br />

Neumann

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