Leseprobe zu Bestellfax 0221 / 9 37 38-943 - Verlag Dr. Otto Schmidt

3. Laufende Ertragsbesteuerung Rz. III 512
• Bedienung von Genussrechten iS des §8Abs. 3Satz 2KStG,
• Vermögensverteilung bei Liquidation,
• Abgang bei einer Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln gem. §28
Abs. 2KStG,
• Kapitalherabsetzungen, soweit kein Sonderausweis iSdes §28Abs. 2
Satz 1KStG verwendet wird,
• organschaftliche Ausgleichszahlungen iS des §16KStG.
Das Einlagekontokann sich außerdem in folgenden Fällen mindern:
• Beteiligung des übertragenden Rechtsträgers am übernehmenden
Rechtsträger in Fällen der Verschmelzung zweier Kapitalgesellschaften
(§ 29 Abs. 2 Satz 3 KStG); Verminderung beim übernehmenden
Rechtsträger;
• Nennkapitalanpassung in Umwandlungsfällen (§ 29 Abs. 4iVm. §28
Abs. 2KStG); Verminderung beim übernehmenden Rechtsträger;
• Abgang des anteiligen Einlagekontos beim übertragenden Rechtsträger
in Verschmelzungsfällen gem. §29Abs. 2und 3KStG;
• Nennkapitalanpassung in Abspaltungsfällen (§ 29 Abs. 4 iVm. §28
Abs. 2KStG); Abgang vom Einlagekonto des übertragenden Rechtsträgers.
Als Einlagen iS des §27KStG, die zur Erhöhung des Einlagekontos
führen, gelten:
• alle offenen und verdeckten Einlagen (soweit sie nicht das Nennkapital
erhöhen),
• Nachschüsse iS des §26GmbHG,
• ein im Rahmen einer Kapitalerhöhung gezahltes Aufgeld (Agio),
• Zuzahlungen bei Vorzugsaktien 1 ,
• bare Zuzahlungen und Sacheinlagen zur Erhöhung des Nennkapitals im
Rahmen einer Umwandlung,
• organschaftliche Minderabführungen gem. §27Abs. 6KStG.
511
512
1§272 Abs. 2Nr. 4HGB.
GH Lfg. 133 Juli 2010
Neumann |
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