Leseprobe zu Bestellfax 0221 / 9 37 38-943 - Verlag Dr. Otto Schmidt
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3. Laufende Ertragsbesteuerung Rz. III 429<br />
Die X-GmbH tätigte eine offene Gewinnausschüttung in 2001 für 2000 =<br />
700 (Nettodividende).<br />
Umgliederung des vEK <strong>zu</strong>m 31.12.2000 (Systemwechsel)<br />
Summe EK 45 EK 40 EK 01 EK 02 EK 03 Su. EK 04<br />
31.12.2000 4600 1100 1000 1000 1000 –500 1000<br />
offene GA 700<br />
aus EK 45 –550 –550 –550<br />
KSt.-<br />
Minderung –150<br />
Bestand nach oGA 4050 550 1000 1000 1000 –500 1000<br />
Erhaltene EK 45 +550 +550<br />
Zwischensumme 4600 1100 1000 1000 1000 –500 1000<br />
Umgliederung –1100 +1350 –250<br />
Bestand vor Saldierung<br />
4600 0 2350 1000 750 –500 1000<br />
Saldierung –1 000 +500 +500<br />
Endbestand 4600 0 2350 0 750 0 500 1000<br />
Gesonderte Feststellung der Endbestände <strong>zu</strong>m 31.12.2000<br />
(§ 36 Abs. 7KStG)<br />
1. EK 40 (KSt.-Guthaben erst ab 31.12.2001) 2350<br />
2. Positives EK 02 = 750<br />
3. Summe EK 01/03 500<br />
4. Anfangsbestand Einlagekonto = 1000<br />
Diese Teilbeträge wurden in den Folgejahren unter engen Beschränkungen<br />
(s. <strong>zu</strong>m sog. Moratorium Rz. III 440 ff.) durch Ausschüttungen –letztmals<br />
im Jahr 2006 –gemindert. Die danach verbleibenden Restbeträge führten<br />
<strong>zu</strong>m 31.12.2006 <strong>zu</strong>r Ermittlung des KSt.-Guthabens (s. da<strong>zu</strong> Rz. III<br />
449ff.), welches ab 2008 ratierlich <strong>zu</strong>r Auszahlung festgesetzt wurde. Dieses<br />
bis heute noch nicht komplett ausgezahlte Guhaben ist in einigen (noch<br />
offenen) Fällen nach den Vorgaben des BVerfG 1 (s. da<strong>zu</strong> Rz. III 428) neu<br />
<strong>zu</strong> ermitteln und dementsprechend höher fest<strong>zu</strong>setzen.Das BVerfG hat ei-<br />
1BVerfG v.17.11.2009 –1BvR 2192/05, DStR 2010, 434 =GmbHR 2010, 368 m.<br />
Komm. Prinz.<br />
GH Lfg. 133 Juli 2010<br />
Neumann |<br />
III 169