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Rede zum Deusterpreis 2011 - Otto Kühne Schule

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<strong>Rede</strong> <strong>zum</strong> <strong>Deusterpreis</strong> <strong>2011</strong><br />

von Peter v. Mallinckrodt<br />

Meine sehr verehrten Damen und Herren,<br />

liebe Eltern, liebe Schüler,<br />

liebe Preisträgerinnen und liebe Preisträger!<br />

Alle Jahre anders. Während ich im letzten Jahr ein bisschen enttäuscht war wegen<br />

des Mangels an Beiträgen aus den 5. Klassen, kam dieses Jahr von keinem Jahrgang<br />

mehr und Besseres. Witz, Einfallsreichtum und stilistisches Gefühl unserer<br />

Newcomer waren, gelinde gesagt, beeindruckend.<br />

Im Allgemeinen hält der Trend jedoch an, dass zwar weniger Texte eingehen, dass<br />

diese jedoch durchweg hohe Qualität aufweisen. Deshalb schien es uns auch ratsam,<br />

dies durch die große Zahl der Förderpreise und der besonderen Erwähnungen<br />

zu dokumentieren.<br />

Dieses Jahr möchte ich vorab die Arbeiten der folgenden Autorinnen und Autoren<br />

besonders erwähnen, die bei der Preisverleihung leer ausgegangen sind, aber<br />

dennoch Preiswürdiges eingesandt haben: Lotta Rahlf (5a), Justus Rosenbach (5b),<br />

Nike Baumgärtner (5c), Kai Knoblich (5c), Clara Marie Bennewitz (6b), Tabea Prünte<br />

(7a), Paula Russ (7a), Marlene Horn (8b), Hannah Schu (8b), Miriam Batzel (8c),<br />

Hannah Borck (8c), Joelle Wallerus (8c), Laetitia Hober (9a), Anika Garcia Pulido<br />

(9b), Theresa Lütkes (9b), Elena Jacobi (9b), Leonie Dlugay (9c), Marlene Windel<br />

(12), Emanuel Pohly (13)<br />

Die große Zahl der Preisträger ist auch der Grund, warum ich mich nicht zu lange mit<br />

der Vorrede aufhalten möchte, sondern ihnen gleich das Feld überlasse.<br />

Vorher sollten wir uns aber noch die Zeit für zwei rumänische Tänze von Bela Bartok<br />

nehmen. Es spielen:<br />

Jonathan Heller (8a), Violine, und<br />

Christian Hüttemann (8a), Klavier<br />

Und nun hören Sie bitte unsere Preisträger der Ersten Preise:<br />

Dieses Jahr ist ein Schwerpunkt erkennbar, den ich so noch nie beobachtet habe<br />

und der mich besonders freut. Alle Texte beweisen vor allem außergewöhnliche stilistische<br />

Qualitäten.<br />

Das gilt besonders auch für Elena Gross, Klasse 11, die den ersten Teil eines Romans<br />

eingereicht hat. Es handelt sich dabei um die vergnügliche Geschichte eines<br />

etwas muffigen jungen Mannes und einer nicht minder grantigen Fee. Der Zauber der<br />

Geschichte beruht nicht so sehr auf der Story, als vielmehr auf diesem Grund-Einfall<br />

sowie auf ungezählten kleinen und präzise geschilderten Alltags-Beobachtungen<br />

und, sobald Gegenwelten betreten werden, auf ebenso präzise beschriebenen Skurrilitäten,<br />

weit entfernt von den Klischees des Genres. (Mir sind dabei Bilder aus den<br />

Anime-Filmen von Hayao Miyazaki „Chihiros Reise ins Zauberland“ und „Das wandernde<br />

Schloss“ und aus dem „Wüstenplanet“ von David Lynch eingefallen.) m Sinne<br />

der Eigenwerbung will ich auch darauf hinweisen, dass Elena Gross seit 6 Jahren<br />

am <strong>Deusterpreis</strong> teilnimmt und sich im Lauf dieser Jahre diesen präzisen und eleganten<br />

Stil Schritt für Schritt erarbeitet hat, den ihre Geschichte nun auszeichnet. Wir<br />

hören Anfang des Romans. ( Elena Gross)


Und nun zur 8. Klasse, hier stammen die Produktionen alle aus dem Differenzierungskurs<br />

Literatur und gewonnen hat, nicht völlig überraschend, Milène Weigert<br />

(8c). Dass sie, die ja vor allem als Rockmusikerin schon hervorgetreten ist, einen der<br />

beiden Texte, die uns preiswürdig erschienen, bereits vertont hat, wussten wir dabei<br />

nicht. Es ging hier nur um den Text, die Musik ist gratis.<br />

Der vertonte Text mit dem Titel „Horizont“ ist ein längeres Statement über Lebensprobleme<br />

ihrer Generation, der unvertonte ein Text über rollende Steine: „Aufgewacht“.<br />

Dieser Letztere spielt in besonderer Weise mit der Sprache, auch hier also<br />

steht der Stil, die Schreibkunst als solche, im Vordergrund. (Milène Weigert)<br />

Das Stilfeuerwerk, das nun im Rahmen des Literaturkurses der 9. Klassen Björn<br />

Walter (9b) abfeuern wird, ist die Umsetzung einer beiläufig gemachten Anregung<br />

seines Literaturlehrers, von der Björn sich offenbar provoziert gefühlt hatte. Ich fürchte,<br />

das wird jetzt ein bisschen anstrengend: Viermal die gleiche Geschichte zu erzählen,<br />

dauert seine Zeit, muss aber sein. Dabei könnte die erste der vier Versionen kurz<br />

sein, denn sie besteht nur aus einem Satz. ( Björn Walter)<br />

Paulina Focke (7a) fällt seit drei Jahren mit ihrem makellosen, erwachsenen Stil auf:<br />

mit gestochener Schrift und druckreifen Formulierungen liefert sie ab, was sie, ganz<br />

gleich zu welchem Anlass, zu Papier bringt. Ebenso zeichnet sie übrigens auch. Seit<br />

ihrem ersten Preis in der 5. Klasse hat sie aber nichts mehr für den <strong>Deusterpreis</strong> eingereicht.<br />

Um ihre Schreibblockade zu überwinden, hat sie sich vorgenommen, frei<br />

von einer vorgefassten Story die Welt aus der Sicht eines beliebigen Dings zu schildern,<br />

ihre Wahl ist auf eine etwas zerzauste Fichte gefallen, und das Ergebnis ist die<br />

fein gezeichnete Geschichte dieses Baums. Weitere Mitwirkende sind ein alter Gärtner<br />

und ein asiatischer Ginkobaum. Wir hören den ersten Teil der Geschichte, dann<br />

ein Stück aus der Mitte und den Schluss. (Paulina Focke)<br />

Wir schließen mit der 5. Klasse. Bei Tabea Gierschmann (5c) haben wir es offensichtlich<br />

mit einem Naturtalent zu tun, wie es uns selten begegnet. Fast alle Texte,<br />

die Tabea eingereicht hat, sind irgendwie aus Unterrichtsanlässen entstanden, jedem<br />

hat sie aber eine eigensinnige und unverwechselbare Gestalt gegeben. Das Erstaunlichste<br />

ist dabei die Stilsicherheit, mit der sie Metaphern setzt, komische, anrührende<br />

und schockierende Effekte erzielt, mit den Formen des Schreibens spielt, auch wenn<br />

es mal bloß eine Hausaufgabe war: ohne Verbesserung, in einem Zug, heruntergeschrieben<br />

und sozusagen unversehens 10 eng beschriebene Seiten lang. Dabei finden<br />

sich Bilder wie: „die Gedanken legten sich in meinem Bewusstsein ab wie Granitblöcke“,<br />

„alle trauern still um die Glaswand, die einen vom Nachbarn trennt“, „wenn<br />

ich ein Taschentuch hätte, würde ich meinen Einzelteilen nachwinken“ oder auch<br />

bloß „die Uhr tickte wie eine Pauke“ und dies manchmal ernst und meistens sehr lustig.<br />

Wir hören zwei ganz verschiedene Texte. (Tabea Gierschmann)<br />

Wie auch sonst in manchem Jahr haben wir dieses Jahr Sonderpreise zu vergeben:<br />

Sie gehen an Sophia Oltmanns (11), Magdalena Schmidt (7b) und Caroline Maurer<br />

(6c). Alle drei haben im letzten Jahr einen ersten Preis gewonnen und haben in<br />

diesem Jahr Texte eingereicht, in denen sie ein begonnenes Projekt oder einen gewählten<br />

Ansatz weiterentwickeln. Magdalena Schmidt hat u.a. ihren Roman über einen<br />

Drachenforscher weitergeschrieben, Sophia Oltmanns hat den eigenartig<br />

schwebenden Stil ihrer Kurzgeschichten und poetischen Meditationen weiter entwickelt<br />

und Caroline Maurer ihre Lyrik, in der sie alltägliche Erlebnissen zu Symbolen<br />

umdeutet, um daraus Erkenntnisse über das Leben zu gewinnen. Alle drei Autorin-


nen hätten wieder erste Preise verdient, aber neue Talente sind hinzugekommen, die<br />

berücksichtigt werden sollten.<br />

Bevor wir nun zu den Förderpreisen kommen, spielt Laura Lange (12) eine Prèlude<br />

von Debussy.<br />

Und nun zu den Förderpreisen:<br />

Annette Streicher (12) hat sich dieses Jahr etwas ganz Neues und auch für den<br />

Deuster-Wettbewerb Besonderes vorgenommen: Ein kurzes einaktiges Theaterstück,<br />

dessen Besonderheit seine poetische, an orientalische Erzählweisen, aber auch an<br />

Brecht erinnernde Sprache ist. Es handelt von einem Dorf im Nirgendwo des Märchens<br />

oder der Parabel, dessen namenlose Bewohner seit Neuestem einen Fernseher<br />

besitzen und mit der Revolution in einer fernen Stadt des Landes mitfiebern,<br />

während die Hauptfigur darauf beharrt, dass der Boden arm, das Wasser knapp und<br />

die Ernte karg ist, und die Mitbewohner davon überzeugen will, dass es sich bei dem<br />

Geschehen in dem kleinen Kasten nur um Bilder handelt. Dieser Mahner oder Störenfried<br />

wird schließlich mit Steinwürfen aus dem Dorf getrieben. Das Stück endet<br />

ohne Entscheidung, wer denn nun recht hat, und wirkt gerade dadurch umso überzeugender<br />

und eindringlicher. Dass es dafür nur einen Förderpreis gab, liegt daran,<br />

dass es sprachlich noch nicht völlig ausgereift ist.<br />

Clara Röhrig (10) hat eine kleine Mappe mit Gedichten, Kürzestgeschichten und<br />

Bildern eingereicht, die mit knappen, sicheren Strichen die Großstadtwelt zeichnet,<br />

mit Menschen wie von Edward Hopper. Typisch dafür ist vielleicht der folgende<br />

Schluss eines Gedichts: „Man mag mich, wie ich bin. / Aber so bin ich doch nicht“.<br />

Sonja Heuers (9b) lustiger Text ist ein Monolog über die gefühlsstarke Begegnung<br />

zweier Männer in einem Supermarkt bis zur schließlichen Gründung einer eingetragenen<br />

Lebensgemeinschaft und erinnert an ein ausgedehntes Jazz-Solo voller enervierender<br />

Wiederholungen, das mit ganz viel Drive, Sprachwitz und Komik glänzt.<br />

Sasrah Faber (9c) schreibt seltsam fremdartig anmutende Kurzgeschichten über<br />

meist alltägliche, harmlose, aber ihre Figuren tief ergreifende Probleme. Man denkt<br />

fortwährend, dass man so etwas nicht erfinden kann, weil nur das wirkliche Leben so<br />

schreibt. Eingereicht hat sie eine Geschichte, die dabei so straff auf eine fast unsichtbare<br />

Pointe hinstrebt, dass man eine Gänsehaut bekommt, obwohl fast überhaupt<br />

nichts passiert.<br />

Ganz anders Clara-Marie Kleine (9c). Sie bevorzugt, im Moment jedenfalls, grelle<br />

Effekte und schockierende Details. Und das hat sie auch in der vorgelegten langen<br />

Erzählung getan, die im Kern die Liebesgeschichte zweier Mädchen erzählt und unpassenderweise<br />

„Grau“ heißt.<br />

Alina Topf (8b) hat ein expressives Frühlingsgedicht, eine lange Ballade über den<br />

11. September und vor allem ein präzise durchgestaltetes freies Gedicht über Beziehungen<br />

eingereicht, in dem das Glück als ein Tanz beschrieben wird, dabei bleibt<br />

offen, was Wirklichkeit und was Traum ist. Das gibt dem Gedicht etwas Schwebendes,<br />

was eine der wichtigsten Eigenschaften eines guten Gedichts ist.<br />

Katharina Wermuths (8b) Gedichte fallen vor allem durch die Behandlung des<br />

Reims auf. Eines ist eine musikalische Meditation über rollende Steine (d.h. über den<br />

gleichen Anlass, aus dem auch das Gedicht Milènes entstanden ist), die in sehr ge-


wagter Weise von Steinen im Wasser über das Erdbeben in Japan wieder zu den<br />

Steinen im Wasser zurückkommt. Das könnte man zynisch finden, aber es hat genauso<br />

viel von weisem Gleichmut an sich. Ein anderes handelt von zwei Wellenreitern<br />

und ist auf eine Weise gereimt, dass man mit den Tänzern auf den Wellen förmlich<br />

mitschwingt. Obwohl es sehr lang ist, hat sein Klang mich unwillkürlich an die<br />

„Zwei Segel“ von Conrad Ferdinand Meyer erinnert.<br />

Sophie Kiderlin (7a) ist, so weit ich das erkennen kann, eine Schnellschreiberin.<br />

Dabei ist alles, was sie abgibt, präzise und fehlerlos – auf allen Stilebenen. Und sie<br />

beherrscht einige Register. Das gibt ihren Texten etwas eigentümlich Atemloses,<br />

Ungeduldiges, manchmal fast Hingehauenes, gleich ob es um eine Ferienliebe geht,<br />

um eine eingekerkerte schwarze Frau, vielleicht auf einem Sklavenschiff, oder eine<br />

mexikanische Frau aus Ciudad Juárez, die aus dem Jenseits ihre Mörder anklagt.<br />

Nayeli Herrera Brincker (7a) hat einen anrührenden poetischen Dialog zwischen<br />

einem letzten Menschen und einem Käfer nach einer Atomkatastrophe geschrieben.<br />

Sie meint, was sie sagt, und sie sagt es mit leiser Stimme und großer Intensität.<br />

In Gero Kleins (6c) gut erzählten Geschichte geht es um eine Zeitreise nach Troja.<br />

Besonders spannend ist es, wie Gero das Problem löst, dass der Held, der aus dem<br />

Heute kommt, natürlich den Ausgang der Geschichte des Trojanischen Pferdes<br />

schon kennt und die Geschichte ändern könnte, aber natürlich nicht ändern darf. Wie<br />

er es darstellt, dass das Verhängnis seinen unaufhaltsamen Lauf nimmt, ist sehr<br />

überzeugend gestaltet.<br />

Auch Anne Eschweiler (5a) scheint ein ganz großes Talent zu sein, ich bin gespannt,<br />

ob wir von ihr noch mehr hören werden. Sie hat viermal die gleiche Geschichte<br />

erzählt, so wie Björn Walter. Das finde ich für die fünfte Klasse außergewöhnlich.<br />

Bei ihr geht es um die Mitglieder einer Familie, die bekanntlich Dinge ziemlich<br />

unterschiedlich wahrzunehmen pflegen, und es gelingt ihr auf verblüffende Weise,<br />

das Gesagte, über das ja kein Zweifel bestehen sollte, in der Erinnerung jedes<br />

Erzählers ein bisschen zu verändern, sodass die Welt jedes Mal ganz anders aussieht.<br />

Und das ist ziemlich lustig.<br />

Shiella Fria (5a) treibt es toll. Sie verstößt gegen jede Norm, z.T. weil es ihr vielleicht<br />

egal ist (das betrifft die Rechtschreibung und die Grammatik, daran sollte sie noch<br />

ein bisschen arbeiten), sodann aber auch weil sie es so will: gegen alle Regeln des<br />

Geschichtenschreibens verstoßen und keinen Unterschied machen zwischen einer<br />

Geschichte oder einer Gebrauchsanweisung oder einer Leserbefragung usw. Einen<br />

Zusammenhang gibt es eher nicht, aber es gibt eine Liste mit sieben Arten, wie man<br />

sich umbringen kann. Die siebte heißt „usw.“ Alle scheitern, erstens weil es wehtut,<br />

und zweitens vor allem, weil man daran stirbt. Die Erzählerin hat es erkennbar<br />

schwer. Denn außerdem laufen überall Kannibalen herum und Amulette funktionieren<br />

grundsätzlich nicht, weil sie vorher vertauscht wurden.<br />

Elena Boshuizen (5b) erzählt mit vielen schönen Details von einem Schatz, den Uroma<br />

einer schlauen Urenkelin hinterlässt, falls sich denn eine solche schlaue Enkelin<br />

finden sollte. Die gibt es und deshalb gibt es dann eine Schatzsuche. Gleichzeitig ist<br />

der Text auch ein kleiner Abstecher in die Vergangenheit.


Anna Offermanns (5c) hat mit Malin Torney (ebenfalls 5c) zusammen eine Geschichte<br />

geschrieben, die ebenfalls von einer geheimnisvollen Suche erzählt. Hier<br />

herrscht aber eher eine verrückte Logik. Die Suche führt nirgendwo hin, sondern an<br />

den Ausgangspunkt zurück, der Leser wird an der Nase herumgeführt, denn am Ende<br />

ist nichts passiert, wie im richtigen Leben, wo es ja Zeichen und geheime Botschaften<br />

auch nicht gibt. Außerdem hat Anna drei hübsche, z.T. lustige und z.T.<br />

nachdenkliche gereimte Gedichte eingereicht.<br />

So und damit wären wir am Ende angekommen, ich schließe die diesjährige Verleihung<br />

des Deuster-Preises und eröffne die Ausschreibung für das Jahr 2012.

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