11.05.2014 Aufrufe

Leipziger Beratungsstelle für Opfer rechtsextremistischer Gewalt

Leipziger Beratungsstelle für Opfer rechtsextremistischer Gewalt

Leipziger Beratungsstelle für Opfer rechtsextremistischer Gewalt

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Dominant sind die Fälle, die schwerpunktmäßig mit persönlichen Beratungen, Betreuungen<br />

und Begleitungen verbunden sind. Direkte Beratungen von <strong>Opfer</strong>n, Angehörigen, Freunden<br />

und Zeugen sind nach der Erfahrung in der Regel zeitaufwendiger als telephonische<br />

Beratungen und gehen oftmals über in intensive Betreuungen und Begleitungen.<br />

Hinter den 5 Fällen einer schriftlichen Beratung verbergen sich ausführliche,<br />

einzelfallbezogene schriftliche Darstellung von Verhaltensmöglichkeiten, <strong>Opfer</strong>rechten und –<br />

ansprüchen sowie <strong>Opfer</strong>schutzmöglichkeiten an <strong>Opfer</strong> fremdenfeindlich motivierter<br />

Straftaten, die nach eigener Fallrecherche (nach Presseinformationen) über die Polizei/<br />

Staatsanwaltschaft und kooperierende Einrichtungen diesen übermittelt wurden. Eine<br />

Kontaktaufnahme von Seiten der <strong>Opfer</strong> erfolgte nicht – hier ist allerdings die Erfahrung zu<br />

beachten, dass Klienten manchmal erst 1 - 1,5 Jahre nach Erhalt solcher Schreiben aus einem<br />

ganz bestimmten Anlass darauf reagieren - etwa kurz vor dem Gerichtstermin.<br />

Auch für das erste Jahr der <strong>Beratungsstelle</strong>narbeit gilt, dass ca. 4/5 der Beratungsfälle<br />

überwiegend mit persönlicher Beratung, Betreuung und Begleitung verbunden waren (33 von<br />

insgesamt 41 Fällen).<br />

46

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!