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Leipziger Beratungsstelle für Opfer rechtsextremistischer Gewalt

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der <strong>Beratungsstelle</strong>narbeit festgestellten) Tatsache, dass nicht selten Klienten die<br />

<strong>Beratungsstelle</strong> lange nach dem „negativ bewerteten Ereignis“ aufsuchen, warum es zwischen<br />

den Statistiken von Polizei, Justiz und Verfassungsschutz einerseits und denen der<br />

<strong>Beratungsstelle</strong> andererseits keine Kongruenz geben kann.<br />

Mit anderen Worten: Ein möglicher Rückgang der ermittelten und strafrechtlich relevanten<br />

rechtsextremistisch motivierten Straftaten muss nicht zwangsläufig und direkt einher gehen<br />

mit einem Rückgang des Beratungsbedarfs von <strong>Opfer</strong>n, die eine rechtsextremistische<br />

<strong>Gewalt</strong>erfahrung gemacht haben.<br />

Die folgende, in Diagrammen dargestellte Auswertung der vor allem mittels des<br />

Erfassungsbogens erhobenen Daten zur Arbeit der <strong>Beratungsstelle</strong> konzentriert sich auf das<br />

Jahr 2001. Dies vor allem, weil im Vorjahr die <strong>Beratungsstelle</strong> erst im März mit der Arbeit<br />

begann, verständlicherweise eine „Einlaufphase“ notwendig war und die Zahl der bearbeiteten<br />

Fälle im Jahr 2000 deshalb insgesamt deutlich geringer war (N = 41). Hinzu kommt, dass das<br />

Erhebungsinstrument Erfassungsbogen nach der Analyse des Jahres 2000 weiterentwickelt<br />

wurde. Die Daten für 2000 und 2001 sind damit nicht vollständig zu vergleichen. Dort, wo es<br />

als sinnvoll erscheint und möglich ist, werden diese in die Darstellung einfließen.<br />

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