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Leipziger Beratungsstelle für Opfer rechtsextremistischer Gewalt

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5. Analyse ausgewählter Rahmenbedingungen erfolgreicher Beratungsarbeit<br />

5.1 Materielle, technische, personelle und finanzielle Voraussetzungen<br />

Die <strong>Beratungsstelle</strong>narbeit begann im März 2000 in den Räumen einer Erdgeschosswohnung<br />

in einem sanierten Gründerzeithaus. Die Miete für diese Geschäftsräume teilten sich ab Mai<br />

2000 die RAA Leipzig als Träger der <strong>Beratungsstelle</strong> für <strong>Opfer</strong> rechtsextremer <strong>Gewalt</strong> und<br />

der Verein <strong>Opfer</strong>hilfe Sachsen e.V., ein Verein, der <strong>Opfer</strong> von Straftaten, unabhängig von der<br />

Art des Deliktes berät. Beide Vereine nutzten diese Räume gemeinsam. Neben der<br />

Kostenersparnis bot diese Situation auch die Möglichkeit der Wahrnahme von gegenseitiger<br />

Vertretung bei Weiterbildung, Urlaub und Krankheit, sie sicherte einer ständige<br />

Telefonpräsenz und förderte den fachlichen Austausch. Davon profitierten Klientel und<br />

Mitarbeiter beider <strong>Beratungsstelle</strong>n gleichermaßen.<br />

Die Räumlichkeiten lagen in einem sanierten mehrgeschossigen Wohnhaus in einer ruhigen<br />

Nebenstraße der inneren Ostvorstadt von Leipzig. Von Vorteil waren die räumliche Nähe zur<br />

Geschäftsstelle der RAA, dem Interkulturellen Zentrum, dem Flüchtlingsrat Leipzig, Amnesty<br />

International und anderen wichtigen potentiellen Kooperationspartnern; die Lage war<br />

zentrumsnah und die <strong>Beratungsstelle</strong> auch mit ÖPNV günstig zu erreichen. Durch die<br />

eingegangene Kooperation mit der <strong>Beratungsstelle</strong> der <strong>Opfer</strong>hilfe Sachsen e.V. stellte sich<br />

allerdings schnell heraus, dass die angemieteten Räume für beide <strong>Beratungsstelle</strong>n in der<br />

Praxis nicht ausreichen.<br />

Diese für Beratungsarbeit nicht optimale Situation führte zum gemeinsamen Umzug beider<br />

Vereine schon im Sommer des gleichen Jahres in andere Räumlichkeiten. Diese befinden sich<br />

ebenfalls in einer, allerdings im Hochparterre liegenden Wohnung in einem sanierten<br />

Gründerzeithaus, die über insgesamt 4 Räume verfügt. Damit steht jedem der beiden Vereine<br />

ein großes Büro sowie jeweils ein zum Hof gelegener und damit abgeschirmter<br />

Beratungsraum zur Verfügung.<br />

Die neue <strong>Beratungsstelle</strong> ist ebenfalls zentral gelegen (innere Südvorstadt), mit ÖPNV gut<br />

erreichbar; darüber hinaus befinden sich in fußläufiger Nähe die Staatsanwaltschaft sowie die<br />

Polizeidirektion Leipzig. Insgesamt stellen sich die räumliche Situation und die Lage in der<br />

15 Darüber hinaus müsste eine <strong>Beratungsstelle</strong> auf Honorarbasis mit Ärzten, Therapeuten etc. kooperieren.<br />

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