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Kritischer Journalismus– - Otto Brenner Shop

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Ergebnisse von Stipendien<br />

Ergebnisse von Stipendien<br />

Die Jury des <strong>Otto</strong> <strong>Brenner</strong> Preises<br />

Beispiele erfolgreicher<br />

OBS-Stipendien<br />

Die Jury<br />

Ausschreibung – <strong>Otto</strong> <strong>Brenner</strong> Preis 2013<br />

Foto: © WDR/Herby Sachs<br />

Golineh Atai, geb. 1974, ist<br />

Redakteurin/Reporterin bei der<br />

tages schau-Redaktion, WDR Köln.<br />

Ihr OBS-Stipendium „Auslandsadop<br />

tionen im globalen Kinder -<br />

markt“ führte zu drei Filmen:<br />

ein Beitrag im „ARD-Weltspiegel“<br />

(2009), „die story: Suche Kind. Zahle bar. Die<br />

Adoptionslobby“ (WDR-Fern sehen, 2009) und<br />

„WDR weltweit: Die verlorene Tochter. Die Geschichte<br />

einer Auslandsadoption“ (WDR-Fernsehen, 2010).<br />

Astrid Geisler, geb. 1974, ist<br />

taz-Reporterin mit den Schwer -<br />

punkten Rechtsextremismus<br />

und In nere Sicher heit. Dank des<br />

OBS-Stipendiums konnte sie<br />

2005 mehrere Wochen in Ostvorpommern<br />

recherchieren.<br />

Für die Reportage „Das vergessene Land“ über<br />

den leisen Aufstieg der Neonazis erhielt sie<br />

2007 den Theodor-Wolff-Preis. 2011 veröffentlichte<br />

sie gemeinsam mit C. Schultheis „Heile Welten.<br />

Rechter Alltag in Deutschland“. Das Buch setzt<br />

z. T. die 2005 begonnenen Recherchen fort.<br />

Foto: © Susanne Weigand<br />

Thomas Schuler, geb. 1965,<br />

Absol vent der Columbia Jour n alism<br />

School in New York, arbeitet als<br />

freier Journalist und schreibt u. a.<br />

für Süd deutsche Zeitung und<br />

Ber liner Zeitung. Er ist Autor der<br />

erfolgreichen Familienbiografie<br />

„Die Mohns“ (2004) und beschäftigt sich seit<br />

vielen Jahren mit dem Medien imperium Bertels -<br />

mann. 2007 erhielt er ein OBS-Sti pen dium, 2010<br />

erschien das Er geb nis als Buch: „Bertels mann -<br />

republik Deutschland – Eine Stiftung macht Politik“.<br />

Daniel Drepper, geb. 1986, arbeitet<br />

als Reporter für das Recherche-Ressort<br />

der WAZ, Essen.<br />

Niklas Schenck,<br />

geb. 1983, arbeitet als freier Autor.<br />

Die hartnäckige und beharrliche Recherche über „Sportförderung“<br />

deckte u. a. die unrealistischen Medaillen -<br />

ziele für Olympia 2012 auf und sorgte für viele Schlag -<br />

zeilen. Die „Goldverdächtige Recherche“ hat nicht nur<br />

das undurchsichtige Sys tem der Sport förderung in<br />

Deutschland er schüttert, sondern auch die Schwächen<br />

des Informationsfreiheitsgesetzes verdeutlicht.<br />

Sonia Seymour<br />

Mikich, WDR<br />

Prof. Dr.<br />

Heribert Prantl,<br />

Süddeutsche<br />

Zeitung<br />

Harald<br />

Schumann,<br />

Der Tagesspiegel<br />

Die Preisträger werden unter Ausschluss des<br />

Rechtsweges ermittelt.<br />

Die Preisträger werden informiert, sobald die<br />

unabhängige Jury getagt hat.<br />

Die Bewerbungsformulare mit allen erforderlichen<br />

Informationen finden Sie unter:<br />

www.otto-brenner-preis.de<br />

<strong>Otto</strong> <strong>Brenner</strong> Stiftung<br />

Wilhelm-Leuschner-Str. 79<br />

60329 Frankfurt am Main<br />

E-mail: info@otto-brenner-preis.de<br />

Tel.: 069 / 6693 - 2576<br />

Fax: 069 / 6693 - 2786<br />

Bewerbungszeitraum 2013<br />

1. April bis 31. Juli<br />

Prof. Dr.<br />

Volker Lilienthal,<br />

Universität Hamburg<br />

Prof. Dr.<br />

Thomas Leif,<br />

Chefreporter<br />

SWR Fernsehen<br />

Mainz<br />

Berthold Huber,<br />

Verwaltungsrat<br />

<strong>Otto</strong> <strong>Brenner</strong><br />

Stiftung<br />

Artwork: © N. Faber de.sign, Wiesbaden; © Illustration <strong>Otto</strong> <strong>Brenner</strong>: Nabo Gaß, Wiesbaden; Stand: 1. März 2013<br />

<strong>Kritischer</strong><br />

Journalismus –<br />

Gründliche Recherche<br />

statt bestellter Wahrheiten


Der <strong>Otto</strong> <strong>Brenner</strong> Preis Die Ziele Die Philosophie<br />

Das Preisgeld<br />

Die<br />

schreibt<br />

2013 wieder den <strong>Otto</strong> <strong>Brenner</strong> Preis<br />

aus. Die Preis ver leihung findet am<br />

12. November in Berlin statt.<br />

Im Andenken an den Namensgeber vergibt die<br />

<strong>Otto</strong> <strong>Brenner</strong> Stiftung 2013 zum neunten Mal den<br />

<strong>Otto</strong> <strong>Brenner</strong> Preis.<br />

Der Preis steht unter dem Motto:<br />

»<strong>Kritischer</strong> Journalismus – Gründliche Recherche<br />

statt bestellter Wahrheiten« und wird an Jour -<br />

nalistinnen und Journalisten verliehen, die erstklassige<br />

Recherche vorweisen können.<br />

Einsendeschluss für Bewerbungen ist der<br />

31. Juli 2013.<br />

Eingereicht werden können Beiträge, die ab dem<br />

1. August 2012 in deutscher Sprache erschienen<br />

sind. Es besteht keine Einschränkung in Bezug<br />

auf das Me dium, Thema, Ressort oder Genre<br />

sowie Länge der Veröffentlichung. Es werden<br />

nur Einsendungen berücksichtigt, die unter Ver -<br />

wendung der offiziellen Bewerbungsformulare<br />

(siehe www.otto-brenner-preis.de) erfolgen.<br />

Publikumsvorschläge für preiswürdige Beiträge<br />

sind herzlich willkommen.<br />

Ziele des <strong>Otto</strong> <strong>Brenner</strong> Preises für<br />

kritischen Journalismus sind:<br />

gesellschaftlich relevante, aber gemessen an<br />

deren Bedeutung nicht ausreichend behandelte<br />

Themen in das Blickfeld der Öffentlichkeit zu<br />

rücken.<br />

Journalistinnen und Journalisten zu ermutigen,<br />

ungeachtet möglicher Konsequenzen unbequeme<br />

Fragen zu stellen und Missstände klar<br />

zu benennen.<br />

Beiträge zu prämieren, die sich durch eine<br />

eigenständige und vor allem gründliche<br />

Rechercheleistung positiv absetzen und in<br />

Sprache, Stil und Darstellungsweise Maß -<br />

stäbe setzen.<br />

Nachwuchs-Journalistinnen und -Journalisten<br />

mit Stipendien zu ermöglichen, durch intensive<br />

Recherchen zu brisanten Themen journalistisches<br />

Profil zu gewinnen.<br />

Preisträger 2012:<br />

Anne Lena Mösken (Newcomerpreis)<br />

Toralf Staud und Nick Reimer (Medienprojektpreis)<br />

Andreas Müller (1. Preis)<br />

Wilfried Huismann (2. Preis)<br />

Stefan Koldehoff und Tobias Timm (3. Preis)<br />

Hauke Wendler und Carsten Rau<br />

(<strong>Otto</strong> <strong>Brenner</strong> Preis „Spezial“)<br />

Zivilcourage im Journalismus fördern<br />

Der Preis für kritischen Journalismus orientiert<br />

sich am politischen Vermächtnis <strong>Otto</strong> <strong>Brenner</strong>s,<br />

der Zivilcourage zum Maßstab seines Handelns<br />

machte. Den »aufrechten« Gang forderte er auch<br />

von anderen ein.<br />

„Nicht Ruhe und Unterwürfig -<br />

keit gegenüber der Obrigkeit<br />

ist die erste Bürgerpflicht,<br />

sondern Kritik und ständige<br />

demokratische Wachsamkeit.“<br />

(<strong>Otto</strong> <strong>Brenner</strong> 1968)<br />

„... Ich bedanke mich für einen Preis, der anders<br />

als viele Journalistenpreise keinem kommerziellen<br />

Interesse dienen soll. Der <strong>Otto</strong> <strong>Brenner</strong> Preis gilt<br />

in unserer Berufssparte als Ehrung, mit der eben<br />

nicht versucht werden soll, mögliche Kritiker zu<br />

umarmen oder gar milde zu stimmen, sondern der<br />

– im Gegenteil – zu Kritik und Skepsis ermutigt.<br />

(...) Ich danke Ihnen sehr, dass Sie solch einen<br />

Preis ins Leben gerufen haben und dass Sie ihn<br />

vor allem leben lassen.“<br />

„Spezial“-Preisträgerin Katja Thimm bei der<br />

<strong>Otto</strong> <strong>Brenner</strong> Preisverleihung 2011<br />

Die Preise<br />

Der <strong>Otto</strong> <strong>Brenner</strong> Preis ist mit einem Preisgeld<br />

von insgesamt 47.000 Euro dotiert, das in den<br />

folgenden Kategorien vergeben wird:<br />

Der erste Preis ist mit 10.000 Euro dotiert.<br />

Der zweite Preis ist mit 5.000 Euro dotiert.<br />

Der dritte Preis ist mit 3.000 Euro dotiert.<br />

Zusätzlich vergibt die Stiftung einen<br />

<strong>Otto</strong> <strong>Brenner</strong> Preis „Spezial“ für die beste<br />

Analyse (Leitartikel, Kommentar, Essay),<br />

er ist mit 10.000 Euro dotiert, einen Newcomerpreis<br />

und einen Medienprojektpreis (jeweils 2.000 Euro).<br />

Außerdem werden in Zusammenarbeit mit<br />

netzwerk recherche drei »Recherche-Stipendien«<br />

in Höhe von je 5.000 Euro ausgelobt. Die jewei li gen<br />

Stipendiaten werden von erfahrenen Journalisten<br />

begleitet, die als Mentoren bei der journalistischen<br />

Arbeit zur Seite stehen. Ein ausführliches Themen-<br />

Exposé, ein genauer Recherche-, Kosten- und<br />

Zeitplan sind die Voraussetzung für die Teilnahme<br />

am Wettbewerb.<br />

Mehr Informationen zu Stipendien finden Sie auch<br />

unter www.netzwerkrecherche.de.<br />

Die Liste aller bisherigen Preisträger (2005 – 2012)<br />

können Sie unter www.otto-brenner-preis.de<br />

abrufen.

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