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Bahr will Pflege-WGs fördern - Kurier-E-Paper - Nordbayerischer ...

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Fränkischer<br />

Brotzeit- und<br />

Bieraufguss<br />

Donnerstag,<br />

9. Februar,<br />

17 bis 19Uhr<br />

Deutsche<br />

Fahne<br />

brennt<br />

In Athen hat ein<br />

Demonstrant eine<br />

deutsche Fahne<br />

verbrannt: Tausende<br />

Griechen<br />

protestierten am<br />

Dienstag gegen<br />

die neuen Sparpläne.<br />

Foto: dpa<br />

Õ Seite 2<br />

BAYREUTH/LICHTENFELS<br />

Eine Form der <strong>Pflege</strong> könnte laut<br />

Gesundheitsminister Daniel <strong>Bahr</strong><br />

(FDP) auch so aussehen: Ein bis<br />

zwei Demenzkranke und einige<br />

weniger <strong>Pflege</strong>bedürftige in einer<br />

Wohngruppe – plus <strong>Pflege</strong>r oder<br />

Hilfskräfte, die zeitweise kommen.<br />

„Das ist eine Alternative zwischen<br />

<strong>Pflege</strong> zu Hause und Heim“, sagte<br />

<strong>Bahr</strong>. Sozialverbände und Opposition<br />

meinten, der Minister wolle damit vor<br />

allem sparen.<br />

Bereits bei der Vorstellung der Pläne<br />

zur <strong>Pflege</strong>reform Mitte Januar hatte<br />

<strong>Bahr</strong> angekündigt, dass <strong>Pflege</strong>bedürftige<br />

in selbst organisierten<br />

Wohngruppen pro Person eine Pauschale<br />

von 200 Euro monatlich erhalten<br />

sollen. Sie können dieses Geld für<br />

die Beschäftigung einer Kraft verwenden,<br />

die die <strong>Pflege</strong> organisiert.<br />

Eine <strong>Pflege</strong>-WG mit vier Bewohnern<br />

in <strong>Pflege</strong>stufe 1soll zum Beispiel<br />

bis zu 3460 Euro pro Monat bekommen.<br />

Damit können ein <strong>Pflege</strong>dienst<br />

bezahlt werden, eine einzelne <strong>Pflege</strong>kraft<br />

oder eine solche <strong>Pflege</strong>kraft<br />

Heute online<br />

nordbayerischer-kurier.de<br />

Model-Aspiranten<br />

testen Bademode<br />

Ein weiterer Pflichttermin<br />

stand gestern für die zehn<br />

<strong>Kurier</strong>-Model-Aspiranten an:<br />

Bademoden-Anprobe. <strong>Kurier</strong><br />

TV war dabei.<br />

Unabhängige und überparteiliche Tageszeitung<br />

<strong>Bahr</strong> <strong>will</strong> <strong>Pflege</strong>-<strong>WGs</strong> <strong>fördern</strong><br />

Gesundheitsminister: Eine Alternativezwischen Betreuung zu Hause und im Heim<br />

und zusätzlich eine Hilfskraft zur WG-<br />

Organisation.<br />

Rund 4200 Euro für vier Personen<br />

in <strong>Pflege</strong>stufe 1zahle derzeit die Kasse<br />

bei stationärer <strong>Pflege</strong>, rechnete der<br />

für Bayreuth und Kulmbach zuständige<br />

Caritas-Geschäftsführer Hermann<br />

Hinterstößer im Gespräch mit<br />

unserer Zeitung<br />

vor. Unter dem<br />

Strich ergibt sich<br />

also bei dem<br />

Modell von Minister<br />

<strong>Bahr</strong> eine<br />

deutliche Einsparung.<br />

Eine<br />

Tagesthema<br />

<strong>Pflege</strong>-WG<br />

Anschubfinanzierung von 2500 Euro<br />

pro <strong>Pflege</strong>bedürftigem soll –sodas<br />

Gesundheitsministerium –zur Gründung<br />

einer <strong>Pflege</strong>-WG ermutigen.<br />

Dieser Betrag soll dem Umbau der<br />

künftigen <strong>Pflege</strong>-WG dienen –etwa<br />

für ein behindertengerechtes Badezimmer.<br />

Nach einer Berechnung, die der<br />

Nachrichtenagentur dpa vorliegt,<br />

sollen für solche Investitionen –zusammen<br />

mit bereits bestehenden<br />

Fördermöglichkeiten –bis zu 20 228<br />

Euro fließen.<br />

Der Geschäftsführer des Paritätischen<br />

Gesamtverbands, Ulrich<br />

Schneider, sagte, der Ausbau von<br />

Wohngemeinschaften dürfe nicht mit<br />

dem geheimen Ziel der Kosteneinsparung<br />

betrieben werden. Der Vorstand<br />

der Patientenschutzorganisation<br />

Deutsche Hospiz-Stiftung, Eugen<br />

Brysch, kritisierte:<br />

„Schon heute<br />

existieren ohne<br />

Wissen der<br />

Heimaufsicht<br />

private Wohngruppen,<br />

die<br />

Elendsquartiere<br />

am Rande der Legalität sind.“ SPD-<br />

Fraktionsvize Elke Ferner sagte: „<strong>Bahr</strong><br />

sieht zu viele Restriktionen vor.“ Die<br />

an sich sinnvolle, bereits bestehende<br />

Förderung alternativer Wohnformen<br />

werde so nur unzureichend fortentwickelt.<br />

Elisabeth Scharfenberg,<br />

<strong>Pflege</strong>expertin bei den Grünen, sagte:<br />

„<strong>Bahr</strong> folgt damit einem Grünen-<br />

Trend.“ Scharfenberg propagiert<br />

schon seit langem Alternativen zum<br />

Heim oder zur <strong>Pflege</strong> durch oft überforderte<br />

Angehörige. Doch sie mahnt:<br />

„<strong>WGs</strong> alleine reichen nicht.“ Bei ihren<br />

73-Jährigestirbt im Qualm<br />

Unbemerkter Wohnungsbrand –Nachbarin rief Polizei<br />

DONNDORF<br />

Eine grausige Entdeckung machten<br />

gestern Morgen Rettungskräfte,<br />

nachdem sie eine Wohnung in Donndorf<br />

(Kreis Bayreuth) geöffnet hatten.<br />

Dort fanden sie die 73-jährige<br />

Wohnungsinhaberin nach einem unbemerkten<br />

Brand tot auf.<br />

Eine aufmerksame Nachbarin hatte<br />

gegen 9.30 Uhr die Polizei verständigt,<br />

weil sie sich Sorgen um die<br />

73-Jährige machte. Da die Frau nicht<br />

auf ihr Klingeln reagierte und auch<br />

sonst nicht erreichbar war, rückten Polizei,<br />

Feuerwehr und Rettungsdienst<br />

an, um nach dem Rechten zu sehen.<br />

Als die Einsatzkräfte die Wohnungstür<br />

öffneten, stellten die Helfer<br />

fest, dass es dort gebrannt hatte<br />

und sämtliche Räume verrußt waren.<br />

Die Feuerwehr drang mit Atem-<br />

schutzgerät in die verqualmte Wohnung<br />

ein. Im Esszimmer stießen die<br />

Rettungskräfte schließlich auf die leblos<br />

am Boden liegende Frau. Der Notarzt<br />

konnte nur noch den Tod feststellen.<br />

„Alles deutet auf eine Rauchgasvergiftung<br />

hin“, teilte Polizeisprecher<br />

Alexander Czech mit. Eine Obduktion<br />

wurde anberaumt.<br />

Brandfahnder sowie die Staatsanwaltschaft<br />

nahmen die Ermittlungen<br />

auf. Nach ersten Erkenntnissen dürfte<br />

das Feuer wegen eines technischen<br />

Defekts an einem Elektrogerät<br />

in der Küche ausgebrochen sein. Auch<br />

zwei Katzen und ein Meerschweinchen<br />

ließen bei dem Brand in der Wohnung<br />

ihr Leben.<br />

Der Sachschaden an der Wohnungseinrichtung<br />

beläuft sich nach<br />

ersten Schätzungen auf rund 50 000<br />

Euro, wie die Polizei mitteilt. red<br />

Besuchen in entsprechenden Einrichtungen<br />

hat Scharfenberg erfahren:<br />

„Man darf das nicht durch die rosarote<br />

Brille sehen. Manchmal scheitert<br />

es daran, dass es zwischenmenschlich<br />

kriselt.“<br />

„Schon heute existieren<br />

ohne Wissen der<br />

Heimaufsicht private<br />

Wohngruppen, die<br />

Elendsquartiere am<br />

Rande der Legalität sind.“<br />

Eugen Brysch,<br />

Vorstand der<br />

Deutschen Hospiz-Stiftung<br />

Dass die Förderung missbraucht<br />

werden könnte, hat das <strong>Bahr</strong>-Ressort<br />

im Blick. Qualitätsstandards und<br />

Qualitätssicherung sollen helfen. Und<br />

wenn nicht? „Ich denke“, sagt der Minister,<br />

„nie an das Schlechte im Menschen“.<br />

dpa/Õ Standpunkt +Seite 4<br />

Einstellungsstoppbei<br />

Frei<strong>will</strong>igendienst<br />

BERLIN. Der Bund hat von kommender<br />

Woche an einen Einstellungsstopp für<br />

den Bundesfrei<strong>will</strong>igendienst (BFD)<br />

verfügt. „Vereinbarungen mit Beginn in<br />

den Monaten März bis Juni 2012 können<br />

ab dem 15. Februar 2012 nicht<br />

mehr abgeschlossen werden“, heißt es<br />

in einem Schreiben des zuständigen<br />

Bundesamtes für Familie und zivilgesellschaftliche<br />

Aufgaben (Bafza).<br />

Unmittelbar betroffen sind zunächst<br />

die kleinen, dem Bafza direkt angeschlossenen<br />

Einsatzstellen. Große Träger<br />

wie Caritas oder Deutsches Rotes<br />

Kreuz können ihre Restplätze weiter<br />

vergeben. Diese Stellen würden bis in<br />

ein oder zwei Wochen aber auch besetzt<br />

sein, sagte ein Sprecher des Bundesfamilienministeriums<br />

am Dienstag.<br />

Grund für den bevorstehenden Einstellungsstopp<br />

sei, dass sich der BFD<br />

zu einem „Erfolgsmodell“ entwickelt<br />

habe und die im Haushalt 2012 eingeplanten<br />

35 000 BFD-Stellen bereits<br />

nahezu besetzt seien. dpa/Õ Seite 26<br />

Auf Sie wartet:<br />

Ein zünftiges Aufgussritual<br />

mit Banja und Kneippguss,<br />

dazu eine fränkische Brotzeit<br />

und Bier aus der Region.<br />

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Nr. 32 - 45. Jahrgang Mittwoch,8. Februar 2012 Einzelpreis 1,30 EUR<br />

Vorfreude auf<br />

„Parsifal“ im Kino<br />

BAYREUTH. Nach der Absage der diesjährigen<br />

Festspielnacht und der Ankündigung,<br />

eine Aufführung des „Parsifal“<br />

deutschlandweit in rund 100 Kinos<br />

zu übertragen, berichtet Festspielleiterin<br />

Katharina Wagner von „begeisterten<br />

Anrufern aus anderen Städten“,<br />

die sich über die Möglichkeit freuten,<br />

eine Aufführung aus dem Festspielhaus<br />

live miterleben zu können. Das Public<br />

Viewing sei eine mehr regionale Angelegenheit<br />

gewesen, sagte Wagner im<br />

Interview mit dem <strong>Kurier</strong>. Von einer<br />

Notlösung könne keine Rede sein. Es<br />

werde allerdings bei einer Übertragung<br />

pro Jahr bleiben. „Alles andere ist nicht<br />

finanzierbar. Wir müssen für jede Aufführung<br />

wieder die Übertragungstechnik<br />

beschaffen.“ fz/Õ Seite 11<br />

im blick<br />

Tv-programm 8<br />

X-bay 20<br />

Leserbriefe 21<br />

Lokal-extra 22<br />

Kleinanzeigen Seiten 40 bis 43<br />

standpunkt<br />

Klingt wunderbar<br />

Prima Idee, die <strong>Pflege</strong>-WG –oder<br />

nicht? Der junge FDP-Gesundheitsminister<br />

Daniel <strong>Bahr</strong>, von dem sie<br />

stammt, hat selber mal in einer<br />

Wohngemeinschaft gelebt. Und aus<br />

seinem Haus verlautet: Die Leute<br />

aus der Generation der Kommune 1<br />

sind inzwischen etwa 70 und fähig,<br />

mit anderen zusammenzuwohnen.<br />

Tatsächlich? Die Anfang 1967 in<br />

West-Berlin gegründete K1existierte<br />

gerade mal bis November<br />

1969. Senioren-<strong>WGs</strong> können funktionieren,<br />

wenn Altersweisheit und<br />

Geduld überwiegen. Leider prallen<br />

oft kantige Charaktere aufeinander.<br />

Das macht den Alltag zur Hölle. Der<br />

liberale <strong>Bahr</strong> preist die Freiheit, die<br />

er alten Menschen so lange wie<br />

möglich bewahren möchte. Vor allem<br />

geht’s ums Geld; denn die <strong>Pflege</strong>-WG<br />

kommt günstiger als das<br />

Heim. Die Rüstigen helfen den<br />

Schwächeren, und bei Bedarf kommen<br />

Profis. Klingt schön. Doch besteht<br />

wie in der herkömmlichen<br />

Familie das Risiko, dass der Gutmütigste<br />

ausgenutzt wird. Die Kluft<br />

zwischen immer mehr <strong>Pflege</strong>fällen<br />

und ständig stärker belasteter <strong>Pflege</strong>kasse<br />

erfordert fantasievolle Lösungen.<br />

Bei der Vielzahl von Modellen<br />

blickt aber bald keiner mehr<br />

durch. Elmar Schatz<br />

LESERSERVICE<br />

Anzeigen- und Abonnement-Service:<br />

Tel. 09 21/2 94-2 94<br />

Fax 09 21/2 94-1 94<br />

E-Mail: kundenservice@kurier.tmt.de<br />

KURIER im Internet:<br />

www.nordbayerischer-kurier.de<br />

4 1 90291 801304<br />

03006


2 Meinung und Hintergrund <strong>Nordbayerischer</strong> <strong>Kurier</strong> - Mittwoch,8. Februar 2012<br />

KOMMENTARE<br />

Luftschlacht<br />

THEMA: CHINA<br />

Das Verhalten Chinas ist nicht akzeptabel.<br />

Völlig unabhängig davon,<br />

wie man die Einbeziehung des Luftverkehrs<br />

in den Emissionshandel bewertet,<br />

ist die staatliche Anordnung<br />

zur Missachtung der Gesetze in einer<br />

Zielregion schon ein starkes Stück.<br />

Man fragt sich, wie die Pekinger<br />

Führung reagieren würde, wenn die<br />

EU-Staaten ihren Unternehmen im<br />

Reich der Mitte verbieten würden,<br />

die dortigen Gesetze zu beachten.<br />

Dabei zeigt die harsche Reaktion,<br />

wie sich im europäisch-chinesischen<br />

Verhältnis die Gewichte verschieben.<br />

Peking bangt zunehmend um seine<br />

wirtschaftliche Stärke. Die EU ist<br />

schon seit langem der größte Importeur<br />

chinesischer Waren –obwohl<br />

einige Produkte sogar mit Strafzöllen<br />

belegt sind. Angesichts der finanzpolitischen<br />

Krise in der EU muss Peking<br />

aber einen drastischen Einbruch<br />

seines Exports befürchten. Ein Gutachten<br />

des Internationalen Währungsfonds<br />

belegt, dass China wegen<br />

der Eurokrise eine Verringerung des<br />

Wachstums um die Hälfte droht. Da<br />

liegen die Nerven blank. Trotzdem<br />

darf die EU dem staatlich angeordneten<br />

Ungehorsam der Airlines nicht<br />

nachgeben. Wer in Europa Geschäfte<br />

Gelbe Karte<br />

THEMA: SYRISCHE SPIONE<br />

Eshatsichnichtsgeändert.Auchnach<br />

demEndedesKaltenKrieges,alsdas<br />

geteilteBerlineinTummelplatzvon<br />

AgentenundSpionenwar,istdie<br />

deutscheHauptstadteinattraktiver<br />

OrtfürdieGeheimdienste,wiedie<br />

FestnahmezweiermutmaßlichersyrischerAgentenzubeweisenscheint.<br />

ImSchutzderBotschaftenistesein<br />

Leichtes,brisanteInformationenzu<br />

beschaffenoderLandsleuteauszuspähen.<br />

EsisteinoffenesGeheimnis,dass<br />

RusslandundChina,Libyenunddie<br />

Türkei,NordkoreaundderIransowie<br />

praktischsogutwiealleStaatendes<br />

NahenundMittlerenOstensinBerlin<br />

Agentenunterhalten,getarntalsBotschaftsangehörige,Journalistenoder<br />

auchWissenschaftlerundKünstler.<br />

EbensogibteszahlreicheHinweise,<br />

dassseitAusbruchderarabischenRebellionvorgenaueinemJahrgeheimdienstlicheAktivitätenimUmfeldderBotschaftenmassivzugenommenhaben.DassdasAssad-RegimeinDamaskuseingroßesInteressedaran<br />

hat,diegroßesyrischeCommunityin<br />

Deutschlandzubeobachtenundüber<br />

dieAktivitätenvonOppositionellen<br />

„Nürnberger Zeitung“ zu Griechenland:<br />

„Vorwärts bis zum Sieg“, war<br />

auf den Transparenten zu lesen. Doch<br />

solch ein Sieg könnte sehr bitter sein:<br />

Denn was nach dem Staatsbankrott<br />

und dem Abschied vom Euro käme,<br />

Marktwirtschaft<br />

insGrundgesetz<br />

BERLIN. Ex-FDP-Generalsekretär<br />

Christian Lindner hat vorgeschlagen,<br />

die soziale Marktwirtschaft im Grundgesetz<br />

festzuschreiben. Das Gesellschaftsmodell<br />

sei seit Jahrzehnten Garant<br />

für Stabilität und Wohlstand in<br />

Deutschland. „Wir müssen die soziale<br />

Marktwirtschaft offensiv verteidigen“,<br />

sagte Lindner in Berlin bei einer Tagung<br />

der Stiftung Marktwirtschaft zur Rolle<br />

des Staates. Es war der erste größere<br />

Auftritt des FDP-Politikers in der<br />

Hauptstadtseitseinemüberraschenden<br />

RücktrittMitteDezember.<br />

SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles<br />

pochte auf eine strenge Regulierung<br />

der Finanzmärkte. Sie kritisierte, Bundeskanzlerin<br />

Angela Merkel (CDU) sei<br />

bei der Einführung einer Steuer auf Finanzgeschäfte<br />

in Europa eine „lahme<br />

Ente“.<br />

Umweltminister Norbert Röttgen<br />

forderte eine neue politische Ordnung<br />

inEuropa.DieEuro-Schuldenkrisehabe<br />

eklatante Schwächen offengelegt.<br />

WenndieEUinwichtigenPolitikfeldern<br />

nichtmiteinerStimmespreche,würden<br />

die europäischen Staaten absehbar<br />

weltweit bedeutungslos, meinte der<br />

stellvertretendeCDU-Vorsitzende. dpa<br />

pressestimme<br />

machen <strong>will</strong>, muss sich auch an die<br />

hiesigen Vorschriften halten.<br />

Es gehörte sicher viel Mut dazu,<br />

mitten in dieser Krise ein derart umstrittenes<br />

klimapolitisches Instrument<br />

zu starten. Aber auch in besseren<br />

Zeiten hätten die Gesellschaften<br />

auf Zusatzkosten verwiesen, die sie<br />

ohnehin nur zu einem kleinen Teil<br />

selber tragen müssen. Denn den<br />

Großteil der Mehrbelastungen geben<br />

sie an die Fluggäste weiter. Natürlich<br />

ist es aus Verbrauchersicht bedauerlich,<br />

wenn dadurch die Transfers<br />

nach Mallorca pro Flug und Passagier<br />

um zehn bis zwölf Euro teurer<br />

werden. Aber das ist als Beitrag zum<br />

Umweltschutz allemal billiger, als<br />

die zu erwartenden Schäden begleichen<br />

zu müssen, die als Folge der<br />

Veränderungen im Klima absehbar<br />

sind.<br />

Bescheidzuwissen,liegtaufder<br />

Hand.DieFestnahmederbeidenSpioneistdahereineklareBotschaftandensyrischenDiktator,dassDeutschlandüberdasTreibenseinerAgenten<br />

imBildeistundderenUmtriebeauf<br />

deutschemBodennichtlängerakzeptiert.DasdürfteauchAußenminister<br />

GuidoWesterwelledemsyrischen<br />

BotschafterinsGesichtgesagthaben,<br />

alserihnindasAuswärtigeAmteinbestellthat.DasistdieGelbeKarte–<br />

verbundenmitderklarenAnsage:Im<br />

WiederholungsfalldrohtdieAusweisung.DieseklareAnsageistoffenbar<br />

dieeinzigeSprache,dieDiktatoren<br />

verstehen.<br />

politik@rnt.tmt.de<br />

Detlef<br />

Drewes<br />

Martin<br />

Ferber<br />

wäre für die Griechen eine weit härtere<br />

Rosskur als alle kursierenden<br />

Sparvorschläge. Und auch für die EU-<br />

Partner wäre Athens Pleite teuer: Ihre<br />

eigenen Forderungen könnten sie in<br />

den Wind schreiben. dpa<br />

Ab insGefängnis<br />

Keine Bewährung bei Steuerhinterziehung in Millionenhöhe<br />

KARLSRUHE<br />

Wer Steuern in Höhe von mehr als einer<br />

Million Euro hinterzieht, muss<br />

in der Regel ins Gefängnis. Eine Bewährungsstrafe<br />

komme nur bei besonders<br />

gewichtigen Milderungsgründen<br />

infrage, entschied der Bundesgerichtshof<br />

in einem am Dienstag<br />

verkündeten Urteil.<br />

Die Karlsruher Richter hoben das Urteil<br />

gegen einen ehemaligen Unternehmer<br />

aus Bayern auf, der insgesamt<br />

mehr als 1,1 Millionen Euro an Steuern<br />

hinterzogen hatte und zu einer<br />

Freiheitsstrafe von zwei Jahren auf Bewährung<br />

verurteilt worden war. Die<br />

Strafzumessung sei fehlerhaft, urteilte<br />

der BGH (Az. 1StR 525/11).<br />

Dabei stellte der BGH klar: Nur besonders<br />

gewichtige Milderungsgründe<br />

können in solchen Fällen eine Bewährungsstrafe<br />

rechtfertigen. So hätte das<br />

Landgericht nicht mildernd berücksichtigen<br />

dürfen, dass der Angeklagte<br />

einen Steuerberater hinzugezogen<br />

hatte. „Ob das ein Milderungsgrund<br />

„Alle schlagen auf uns ein“<br />

Griechen verzweifeln –Fastjeder zweite junge Menschist arbeitslos<br />

ATHEN<br />

Von Takis Tsafos, dpa<br />

Die Geduld der internationalen Geldgeber<br />

ist am Ende. Sie verlangen von<br />

den Griechen größere Sparanstrengungen.<br />

Doch viele wissen keinen Ausweg<br />

mehr. Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit<br />

machen sich breit. „Die<br />

schlagen alle auf uns ein. Das ist leicht,<br />

wenn der andere am Boden liegt“, sagt<br />

Andreas Siontis, Psychiater aus der<br />

nordgriechischen Hafenstadt Thessaloniki.<br />

Während in den Regierungspalästen<br />

und den Büros der politischen Entscheidungsträger<br />

über Lohnreduzierungen<br />

und Entlassungen Hunderttausender<br />

gerichtet wird, spielen sich<br />

auf den Straßen der Armenviertel<br />

Athens Szenen ab, die an die Jahre<br />

nach dem Zweiten Weltkrieg erinnern.<br />

Verarmte Rentner sammeln nach<br />

Schluss der Wochenmärkte weggeworfenes<br />

Restgemüse und Obst.<br />

250 000 Menschen sind auf die Mahlzeitenhilfe<br />

der Kirche und Hilfsorganisationen<br />

angewiesen. Hunderte besuchen<br />

humanitäre Ärzteorganisationen,<br />

um untersucht zu werden und<br />

um Medikamente zu bekommen, weil<br />

sie lange Zeit arbeitslos und nicht mehr<br />

versichert sind.<br />

Inzwischen soll es mehr als 20 000<br />

Obdachlose geben. Noch vor wenigen<br />

Jahren war diese Form der Armut in<br />

Griechenland praktisch unbekannt. Ein<br />

Drittel davon sollen Medienschätzungen<br />

zufolge wegen der Krise das Dach<br />

ist, wenn man sich von seinem Steuerberater<br />

über die Frage beraten lässt:<br />

,Wie hinterziehe ich Steuern möglichst<br />

gut?‘“, fragte der Vorsitzende<br />

Richter Armin Nack mit leiser Ironie.<br />

Auch ein Geständnis müsse nicht unbedingt<br />

zur Strafmilderung führen,<br />

sagte Nack. „Wenn die Unterlagen alle<br />

in den Händen der Ermittlungsbehörden<br />

sind, hat das sicherlich kein großes<br />

Gewicht.“ Denn dann bleibe ohnehin<br />

nicht mehr viel zu bestreiten.<br />

Auch die Nachzahlung der fälligen<br />

Steuern dürfte nach der Entscheidung<br />

des BGH Steuerbetrügern nicht viel<br />

helfen: „Damit wird nur das geleistet,<br />

was jeder sowieso leisten muss“, betonte<br />

Nack.<br />

Der Angeklagte hatte im Zusammenhang<br />

mit einem Unternehmensverkauf<br />

Aktien im Wert von 7,2 Millionen<br />

DM erhalten, in seiner Einkommensteuererklärung<br />

aber falsch deklariert.<br />

Deshalb berechnete ihm das<br />

Finanzamt knapp 900 000 Euro zu wenig.<br />

Anschließend ließ er sich einen<br />

Trick einfallen, um auch für seine Einnahmen<br />

als Geschäftsführer weniger<br />

über dem Kopf verloren haben. Fast jeder<br />

zweite junge Mensch ist arbeitslos.<br />

Großeltern, Eltern und Kinder ziehen<br />

zusammen, damit sie finanziell über<br />

die Runden kommen. Mindestens 20<br />

Prozent weniger Lohn verlangt die<br />

Troika aus Experten der EU, des Internationalen<br />

Währungsfonds (IWF)<br />

und der Europäischen Zentralbank<br />

(EZB), und zwar für den gesamten privaten<br />

Sektor, denn sie sehen das Lohnniveau<br />

im Vergleich zu anderen Ländern<br />

als zu hoch an.<br />

Fast jeder zweite Wohnblock in den<br />

Arbeitervierteln Athens und Piräus’,<br />

wie Patissia, Kypseli, Agios Panteleimon,<br />

Keratsini, Drapetsona und Sepolia<br />

hat dieses Jahr kein Heizöl gekauft,<br />

weil es zu teuer ist. Die Menschen<br />

versuchen, sich mit Heizlüftern<br />

zu wärmen, die sie aber nur wenige<br />

Stunden laufen lassen.<br />

Aus der Not heraus verbrennen jene,<br />

die einen Kamin oder Öfen haben,<br />

Holz, um sich zu wärmen. Das macht<br />

die Luft in der Hauptstadt inzwischen<br />

noch stickiger. Ärzte warnen vor Gesundheitsgefahren<br />

für die Einwohner<br />

der 4,5-Millionen-Metropole.<br />

Von einigen Politikern und „Alleswissern“<br />

wird bereits der Untergang<br />

Griechenlands prophezeit. Das, „was<br />

wir bislang an Verarmung gesehen haben“,<br />

sei noch nicht das Ende, sagen<br />

viele Griechen.<br />

Der Chef des Arbeitsinstituts der<br />

griechischen Gewerkschaft GSEE, Savvas<br />

Robolis, klagt, die Geldgeber wollten<br />

das Einkommen der Griechen auf<br />

Steuern zahlen zu müssen: Er verzichtete<br />

zum Schein auf ein Gehalt und<br />

veranlasste die „Schenkung“ des Geldes<br />

an seine Frau und seine Kinder.<br />

Die Schenkungssteuer war wesentlich<br />

niedriger als die eigentlich fällige<br />

Lohnsteuer –damit hinterzog der Angeklagte<br />

nochmals 240 000 Euro.<br />

Erschwerend ist nach Ansicht der<br />

Richter in diesem Fall zu berücksichtigen,<br />

dass der Angeklagte falsche Unterlagen<br />

hergestellt hatte, um eine<br />

Schenkung vorzutäuschen. In einem<br />

solchen Fall handele es sich in der Regel<br />

um eine besonders schwere Tat.<br />

„Das Urteil setzt ein deutliches Signal<br />

an die Instanzgerichte“, sagt der<br />

Berliner Strafverteidiger und Steuerrechtsexperte<br />

Carsten Wegner: „Der<br />

BGH meint die Millionengrenze sehr<br />

ernst.“<br />

Die Entscheidung könnte dazu führen,<br />

dass Angeklagte eher versuchen,<br />

in erster Instanz mit einem Deal zu einem<br />

milden Urteil zu kommen –solche<br />

Fälle gelangen nicht zum BGH,<br />

wenn alle Beteiligten auf Rechtsmittel<br />

verzichten. dpa<br />

Werte vor 20, wenn nicht 40 Jahren<br />

runterdrücken. Der „Mann auf der<br />

Straße“ hat das Vertrauen in die politische<br />

Führung längst verloren. Die bis<br />

vergangenen November regierenden<br />

Sozialisten befinden sich in einem Auflösungsprozess.<br />

Umfragen geben ihnen<br />

nur noch elf bis 15 Prozent. Die zerstrittenen<br />

linken Parteien, die vom Zusammenbruch<br />

des Kapitalismus träumen<br />

und ihn propagieren, erreichen<br />

mittlerweile 38 Prozent. Auch die Konservativen<br />

wittern Morgenluft.<br />

Anders sieht es auf der Straße aus.<br />

Zwar kommt es immer wieder zu Massenprotesten,<br />

aber viele Griechen haben<br />

resigniert. Doch wenn die Sparfesseln<br />

noch fester geschnürt werden,<br />

könnte die Lage womöglich eskalieren.<br />

Wenn die Millionen auf die Straße<br />

gehen, dann „wird es das Ende Griechenlands,<br />

wie wir es bislang kannten“,<br />

sagt ein Schuhmacher im Stadtteil<br />

Nea Smyrni.<br />

info<br />

Eurogruppen-Chef Jean-Claude Juncker<br />

sieht den deutsch-französischen<br />

Vorschlag eines Sonderkontos für Griechenland<br />

als mögliches Mittel im Kampf<br />

gegen die Schuldenlast des Euro-Sorgenkindes.<br />

„Dass man versucht sicherzustellen,<br />

dass unsere griechischen<br />

Freunde Schulden auch zurückzahlen,<br />

dies dann über ein Sonderkonto<br />

abzuwickeln, ist keine abwegige<br />

Idee“, sagte Luxemburgs Premierminister.<br />

dpa<br />

kalenderblatt<br />

8. Februar<br />

HistorischeDaten<br />

2011: Russland schafft auf Anordnung<br />

von Kremlchef Dmitri Medwedew im<br />

Herbst2011dieWinterzeitab.<br />

2010: Knapp acht Monate nach dem<br />

Tod von Michael Jackson wird sein<br />

Leibarzt Conrad Murray wegen fahrlässiger<br />

Tötung angeklagt. Er kommt<br />

nach Zahlung einer Kaution auf freien<br />

Fuß. Am 29. November 2011 wird er zu<br />

vierJahrenHaftverurteilt.<br />

2006: Nach starken Schneefällen in<br />

Bayern rufen die Behörden in sechs<br />

Landkreisen Katastrophenalarm aus.<br />

2005: Die britische Behörde für<br />

Menschliche Fortpflanzung und Embryologie<br />

HFEA erteilt dem Schöpfer<br />

des Klonschafs Dolly eine Lizenz zum<br />

KlonenmenschlicherEmbryonen.<br />

Geburtstage<br />

1962: Martin Wuttke (50), deutscher<br />

Schauspieleru.Regisseur(„Tatort“)<br />

1932: John Williams (80), US-Komponist,ArrangeurundDirigent<br />

Todestag<br />

1982: Kurt Edelhagen, deutscher Jazzmusiker,<br />

Gründer der Band Edelhagen-<br />

All-Stars,geb.1920 dpa


<strong>Nordbayerischer</strong> <strong>Kurier</strong> - Mittwoch,8. Februar 2012 Aus aller Welt 3<br />

Caroline unterliegt<br />

vor Gericht<br />

Prinzessin muss Urlaubsbilder in der Presse dulden<br />

STRASSBURG/PARIS<br />

Von unserer Korrespondentin<br />

Birgit Holzer<br />

Ihre juristischen Siege sind als „Caroline-Urteile“<br />

in die Pressegeschichte<br />

eingegangen und haben<br />

Journalisten und Paparazzi strengere<br />

Grenzen gesetzt –gestern erlitt<br />

Caroline von Hannover hingegen<br />

eine Niederlage vor dem Europäischen<br />

Gerichtshof für Menschenrechte.<br />

Die 55-jährige Prinzessin<br />

hatte wegen der Veröffentlichung<br />

von Urlaubsfotos von sich<br />

und ihrem Mann Ernst August in<br />

Boulevardblättern geklagt und sich<br />

dabei auf ein wegweisendes Urteil<br />

der Straßburger Richter aus dem<br />

Jahr 2004 berufen. Nun entschieden<br />

diese, dass die deutschen Gerichte<br />

sorgfältig zwischen dem<br />

Recht auf Meinungsfreiheit und<br />

dem Recht auf Achtung des Privatlebens<br />

Prominenter abgewogen<br />

hatten.<br />

Prinzenpaar im Skiurlaub<br />

Im Februar 2002 bildete eine<br />

Zeitschrift das Prinzenpaar von<br />

Hannover bei einem Spaziergang<br />

während seines Skiurlaubs im Wintersportort<br />

St. Moritz ab in Zusammenhang<br />

mit einem Artikel über<br />

den schlechten Gesundheitszustand<br />

von Carolines Vater, des inzwischen<br />

verstorbenen Fürsten<br />

Rainier von Monaco. Ihre Klage dagegen<br />

wies der Bundesgerichtshof<br />

ab mit dem Argument, die Erkrankung<br />

des Fürsten sei ein zeitgeschichtliches<br />

Ereignis und Berichte<br />

über die Frage zulässig, wie seine<br />

Kinder ihre familiären Pflichten mit<br />

dem berechtigten Bedürfnis nach<br />

Urlaub vereinbarten. Je größer der<br />

Scheitert vor Gericht: Prinzessin<br />

Caroline. Foto: dpa<br />

Informationswert für die Allgemeinheit<br />

sei, der über die bloße Befriedigung<br />

von Neugierde hinausgeht,<br />

desto geringer wiege der Persönlichkeitsschutz<br />

des Betroffenen<br />

–und umgekehrt. Zudem gab es keine<br />

Beweise dafür, dass die Fotos<br />

heimlich oder in einem Klima der<br />

Belästigung aufgenommen wurden.<br />

Die Straßburger Richter betonten,<br />

dass die deutschen Gerichte die<br />

Veröffentlichung zweier weiterer<br />

Fotos gerade mit der Begründung<br />

untersagt hatten, sie seien nur zu<br />

Unterhaltungszwecken veröffentlicht<br />

worden. Unabhängig von der<br />

Frage, wie und in welcher Weise Caroline<br />

offizielle Funktionen für das<br />

Fürstentum von Monaco wahrnehme,<br />

seien sie und ihr Mann keine gewöhnlichen<br />

Privatleute, heißt es in<br />

dem Urteil. „Man muss sie unbestreitbar<br />

als öffentliche Personen<br />

ansehen.“ Deutschland habe Artikel<br />

8der Europäischen Menschenrechtskonvention<br />

über die Achtung<br />

des Privat- und Familienlebens nicht<br />

verletzt.<br />

Rechte der<br />

Medien gestärkt<br />

STRASSBURG. Auch in einem<br />

zweiten Urteil stärkte der Gerichtshof<br />

für Menschenrechte prinzipiell<br />

die Rechte der Medien.<br />

Als Herausgeberin der „Bild“-Zeitung<br />

hatte die Axel Springer AG gegen<br />

das Verbot deutscher Gerichte<br />

geklagt, Artikel und Fotos über die<br />

Festnahme eines bekannten Fernsehschauspielers<br />

zu veröffentlichen.<br />

Dieser war 2004 auf dem<br />

Münchner Oktoberfest wegen Kokainbesitzes<br />

festgenommen worden,<br />

nachdem er bereits vier Jahre<br />

zuvor wegen Drogenbesitzes zu einer<br />

Bewährungsstrafe verurteilt<br />

worden war. In einem späteren Artikel<br />

hatte „Bild“ von der Geldstrafe<br />

für den Krimi-Kommissar nach einem<br />

Geständnis berichtet. Springer<br />

musste eine Vertragsstrafe zahlen.<br />

Nun erklärten die Straßburger<br />

Richter, dass dies die Meinungsfreiheit<br />

verletzte und die Öffentlichkeit<br />

durchaus ein Interesse an<br />

der Verurteilung des Schauspielers<br />

hatte, zumal er selbst vorher in Interviews<br />

aus seinem Privatleben geplaudert<br />

hatte.<br />

Deutschland muss insgesamt<br />

rund 50 000 Euro an Springer zahlen.<br />

Gegen beide Urteile ist keine<br />

Berufung möglich. mp<br />

Auch Hunziker sagt Nein<br />

Assistentin <strong>will</strong> aus „Wetten, dass..?“ aussteigen<br />

BERLIN/MAINZ<br />

Kein Glück für das ZDF: Nach einer<br />

Serie von Absagen für die Nachfolge<br />

von Thomas Gottschalk bei „Wetten,<br />

dass..?“ <strong>will</strong> nun auch Assistentin<br />

Michelle Hunziker aus der<br />

Show aussteigen. „Ich folge meinem<br />

Bauchgefühl, ,Wetten, dass..?‘ gemeinsam<br />

mit Thomas Gottschalk zu<br />

verlassen“, sagte die 35-Jährige am<br />

Montag.<br />

„Unsere gemeinsame Zeit bei dieser<br />

großartigen Show hat mir riesigen Spaß<br />

gemacht und ich bin sehr dankbar dafür.“<br />

Daher sei jetzt für sie der richtige<br />

Zeitpunkt, sich von dem ZDF-Format zu<br />

verabschieden.<br />

ZDF-Sprecher Alexander Stock bestätigte,<br />

dass Hunziker künftig nicht<br />

mehr dabei ist. „Sie hat sich jetzt entschieden,<br />

dass sie nicht weitermacht“,<br />

sagte er. „Das ist schade, aber nachvollziehbar.“<br />

Für das ZDF stelle sich nun die<br />

Frage, ob es bei der Sendung künftig<br />

überhaupt eine zweite Moderation geben<br />

werde. „Das muss nicht zwingend<br />

sein“, sagte Stock. Nach seinen Angaben<br />

laufen derzeit die Gespräche „über<br />

die Moderation insgesamt“. Zur Frage,<br />

wie es weitergeht, wollte er keine Angaben<br />

machen. „Wir wissen nur dass<br />

Michelle Hunziker als Komoderatorin<br />

nicht zur Verfügung steht.“<br />

Seit dem schweren Unfall des Wettkandidaten<br />

Samuel Koch vor mehr als<br />

einem Jahr und Gottschalks Rückzug ist<br />

der Sender auf der Suche nach einem<br />

neuen Moderator. Auch Hunziker, die<br />

rund zwei Jahre an Gottschalks Seite<br />

stand, galt als Option. Ende vergangenen<br />

Jahres hatte der ZDF-Programmdirektor<br />

und künftige Intendant des<br />

Senders, Thomas Bellut, zur Zusammenarbeit<br />

mit der Schweizerin gesagt:<br />

„Wir stehen in einem engen Kontakt<br />

und sie weiß von mir persönlich, dass<br />

wir gerne weiter mit ihr zusammenarbeiten<br />

wollen.“ dpa<br />

FolgtihremBauchgefühlundsteigtaus<br />

„Wetten, dass..?“ aus: Michelle Hunziker.<br />

Foto: dpa<br />

Ein Beben der Stärke 6,9 hatte am<br />

Montag auf den Philippinen rund 570<br />

Kilometer südlich von Manila mehrere<br />

Erdrutsche ausgelöst. Mindestens 48<br />

Menschen kamen ums Leben, 92 wurden<br />

am Dienstag noch vermisst, teilte<br />

einArmeesprechermit.DieSuchenach<br />

WASHINGTON<br />

Von Antje Passenheim, dpa<br />

Lüge oder Beichte – auf jeden Fall<br />

schlägt sie ein wie eine Bombe: Die Enthüllung<br />

einer angeblichen Ex-Geliebten<br />

von US-Präsident John F.Kennedy<br />

verblüfft die US-Nation. Jahrzehntelang<br />

hat sie geschwiegen –nun outet<br />

sich Mimi Alford in ihren Memoiren.<br />

Kennedy habe im Bett seiner Frau Jacky<br />

das erste Mal mit ihr geschlafen, berichtet<br />

Alford. Die damals 19-jährige<br />

Mimi habe daraufhin eineinhalb Jahre<br />

lang ein Verhältnis mit Kennedy gehabt.<br />

Schon vor dem Erscheinen ihres<br />

Buchs am heutigen Mittwoch wirbelte<br />

die heute 69-jährige Großmutter in<br />

US-Medien viel Staub mit ihrer Story<br />

auf. Der Kennedy-Clan schwieg vorerst.<br />

Demnach startete die heiße Affäre<br />

vier Tage nach Alfords Dienstbeginn<br />

im Weißen Haus. Ein enger Vertrauter<br />

des Präsidenten habe Mimi zum<br />

Schwimmen in Kennedys Pool eingeladen,<br />

berichtete sie in Auszügen eines<br />

Interviews, das der TV-Sender NBC<br />

am Mittwoch sendet. Der Präsident<br />

höchstpersönlich sei auf die junge<br />

Praktikantin zugeschwommen und ha-<br />

Abschied vonChantal<br />

Nach Methadon-Tod: Elfjährige wurde beigesetzt<br />

HAMBURG<br />

Von Stephanie Lettgen, dpa<br />

Vor dem Altar in der Hamburger Kreuzkirche<br />

steht ein weißer Kindersarg. Daneben<br />

ist ein großes Foto der elfjährigen<br />

Chantal zu sehen, die vor drei Wochen<br />

in der Obhut ihrer drogensüchtigen<br />

<strong>Pflege</strong>eltern an einer Vergiftung<br />

mit der Heroin-Ersatzdroge Methadon<br />

starb. Ein kleiner Teddy und mehrere<br />

Kränze sind ein letzter Gruß an das<br />

Mädchen aus dem sozialen Brennpunkt<br />

Wilhelmsburg. „Du bleibst immer<br />

in unseren Herzen und Gedanken.<br />

Dein Papa“, steht auf einer weißen<br />

Schleife. Rund 30 Angehörige,<br />

Freunde und Bekannte nahmen am<br />

Dienstag Abschied von Chantal –darunter<br />

der leibliche Vater. Die <strong>Pflege</strong>eltern<br />

kamen nicht.<br />

„Chantal stand in ihrem kurzen Leben<br />

nicht nur auf der Sonnenseite, aber<br />

sie war trotzdem fröhlich und aufgeweckt“,<br />

sagt Pastor Steffen Aurich, der<br />

Nach Erdbeben mindestens 48 Tote<br />

Überlebenden war schwierig, weil<br />

Straßen verschüttet und Brücken beschädigt<br />

wurden. „Viele Straßen sind<br />

abgeschnitten, und wir kommen mit<br />

unseren Lastwagen nicht voran“, sagte<br />

der Sprecher. „Es gibt in vielen Gegenden<br />

auch keinen Strom und kein<br />

Jugend-Geheimnisgelüftet<br />

Oma beichtet: Ich wareine Geliebte von John F. Kennedy<br />

be sie angesprochen. „Ich habe mir<br />

nichts dabei gedacht“, erklärte Alford.<br />

„Alle waren freundlich. Also ging ich<br />

danach wieder an meine Arbeit.“<br />

Tags darauf habe der damals 45-jährige<br />

Präsident sie zu einer persönlichen<br />

Tour durchs Weiße Haus eingeladen.<br />

Er sei schnurstracks mit ihr auf<br />

das Schlafzimmer seiner Frau zugesteuert.<br />

„Ich spürte, wie er immer näher<br />

kam“, schreibt Alford in ihren Memoiren.<br />

„Ich konnte seinen Atem in<br />

meinem Nacken spüren. Er legte seine<br />

Hand auf meine Schulter.“ Dann habe<br />

er mit ihr geschlafen –imBett von Jackie<br />

Kennedy. Daraus habe sich eine<br />

lange Affäre entwickelt. Zum letzten<br />

Mal begegneten sich die beiden laut Alford<br />

wenige Tage vor Kennedys Ermordung<br />

im November 1963.<br />

Keine Schuldgefühle<br />

„Ich hatte ein paar Zweifel –aber<br />

nicht genug“, erklärte die vornehm<br />

wirkende blonde Frau mit der feinen<br />

Hornbrille im TV-Interview. Kennedy<br />

habe diese starke Aura gehabt. Sie habe<br />

sich durch seine Annäherung als etwas<br />

Besonderes gefühlt. Sichtlich peinlich<br />

berührt gesteht sie der Moderato-<br />

das Mädchen gut kannte, in seiner Ansprache.<br />

Chantals Mutter, eine Alkoholikerin,<br />

starb im Mai 2010. Zu ihrem<br />

leiblichen Vater hatte das Kind regelmäßig<br />

Kontakt. Auch er nimmt Ersatzdrogen,<br />

jedoch ein anderes Mittel<br />

als Methadon. Pastor Aurich erinnert<br />

daran, wie gerne Chantal den Wald,<br />

das Schwimmen und Seilspringen<br />

mochte. „Chantals Leben hat viele von<br />

uns bereichert.“ Viel zu früh sei das<br />

Kind aus dem Leben gerissen worden.<br />

„Dieser Verlust tut so weh“, sagt der<br />

67-Jährige.<br />

„Der Abschied soll nicht die Gelegenheit<br />

sein, Schuld zuzuweisen“, sagt<br />

Pastor Aurich. Fest stehe aber: „Wir alle<br />

müssen noch viel aufmerksamer<br />

werden, wenn es um das Wohl unserer<br />

Kinder geht.“ Während der Trauerfeier<br />

spielt er mehrere Lieder vor,<br />

die Chantal besonders mochte. Eines<br />

davon ist „Ave Maria“. Bei den ersten<br />

Klängen beginnen einige Trauergäste<br />

zu weinen, nehmen sich in den Arm.<br />

Wasser mehr.“ An der Suche nach Opfern<br />

beteiligten sich mehr als 400 Soldaten.<br />

Insgesamt wurden fast 100<br />

Häuser von Erdrutschen verschüttet,<br />

60 davon allein in dem Dorf Solongon in<br />

der Nähe von La Libertad. Es folgten<br />

HunderteNachbeben. Foto:dpa<br />

rin: „Ich hätte mich schuldig fühlen sollen.<br />

Er war mit Mrs. Kennedy verheiratet,<br />

aber ich hatte keine Schuldgefühle.“<br />

Kennedy habe sie vielleicht nicht<br />

geliebt, aber doch spürbar gemocht,<br />

meint Alford. Sie habe ihrem späteren<br />

Mann versprochen, niemals über diese<br />

Affäre zu reden.<br />

Doch dann veröffentlichte der US-<br />

Historiker Robert Dallek 2003 seine<br />

Biografie „An Unfinished Life“. In 38<br />

Worten erwähnt Dallek darin Kennedys<br />

Affäre mit einer Praktikantin. Damit<br />

setzte Dallek einen Presserummel<br />

in Gang. Die „New York Daily News“<br />

wurde fündig. „Ich bin JFK’s Mimi“,<br />

lautete die Schlagzeile, in der Alford<br />

sich damals bekannte. Sie verfasste eine<br />

schriftliche Erklärung, in der sie sich<br />

zu der Affäre bekannte. Doch über Details<br />

schwieg sie bis jetzt. „Ich denke,<br />

wenn du ein Geheimnis bewahrst, tust<br />

du es, weil du denkst, dass du dann sicher<br />

bist“, erklärte die inzwischen pensionierte<br />

Mitarbeiterin einer Kirchengemeinde<br />

dem TV-Sender NBC. „Doch<br />

tatsächlich ist es tödlich.“ Zu reden sei<br />

ihr nicht leicht gefallen, gesteht die<br />

69-Jährige. Wer sie so leicht errötend<br />

und stockend redend auf dem Bildschirm<br />

sieht, nimmt es ihr ab.<br />

LEUTE<br />

Magdalena Neuner (24), Biathlon-Rekordweltmeisterin,<br />

sieht sich als Star<br />

wider Willen. „Ich wollte nie berühmt<br />

werden“, bekannte die Doppel-Olympiasiegerin<br />

in einem<br />

Interview mit<br />

der Zeitschrift „Fitfor-Fun“.<br />

„Hätten<br />

wir gewusst, was<br />

es bedeutet, berühmt<br />

zu sein, wer<br />

weiß, ob mich<br />

meine Eltern dann<br />

wirklich gelassen<br />

hätten“, sagte die<br />

Wallgauerin.<br />

„Schon mit 19 Jahren hatte ich kein eigenes<br />

Leben mehr, dafür aber Tage,<br />

an denen ich im Bett lag und dachte,<br />

ich stehe nie wieder auf“, erzählte die<br />

Sportlerin des Jahres.<br />

Zsa Zsa Gabor, frühere Hollywood-Diva,<br />

hat am Montag in ihrer Villa in Bel<br />

Air mit 130 Gästen ihren 95. Geburtstag<br />

gefeiert. „Meine Frau war ganz happy,<br />

dass so viel los war“, sagte der achte<br />

Ehemann der Schauspielerin, Frederic<br />

Prinz von Anhalt. dpa


4 Tagesthema <strong>Nordbayerischer</strong> <strong>Kurier</strong> - Mittwoch,8. Februar 2012<br />

Die Zahl der <strong>Pflege</strong>bedürftigen könnte laut offizieller Prognose von 2,3 auf 4,5 Millionen bis 2050 steigen. Wer<br />

kümmert sich um sie? Minister <strong>Bahr</strong> <strong>will</strong> Alten-<strong>WGs</strong> <strong>fördern</strong> –ein Ausweg aus dem wachsenden <strong>Pflege</strong>-Dilemma?<br />

Wohngemeinschaften gegen <strong>Pflege</strong>notstand<br />

BERLIN/HOF<br />

Von Basil Wegener, dpa<br />

Henning Scherf lebt es vor. Der Bremer<br />

Altbürgermeister (73) wohnt mit<br />

teils ebenfalls betagten Freunden unter<br />

einem Dach – „Wohngemeinschaft“<br />

nennt er es, eigentlich ist es<br />

eher ein Mehrgenerationenhaus mit<br />

verschiedenen Wohnungen. Geht es<br />

nach Bundesgesundheitsminister Daniel<br />

<strong>Bahr</strong> (FDP), sollen solche Beispiele<br />

vor allem für <strong>Pflege</strong>bedürftige<br />

und Demente Schule machen. Ist die<br />

<strong>Pflege</strong>-WG ein Zukunftsmodell angesichts<br />

stark steigenden <strong>Pflege</strong>bedarfs<br />

in Deutschland?<br />

<strong>Bahr</strong> beansprucht mit diesem Bestandteil<br />

der geplanten <strong>Pflege</strong>reform,<br />

den Betroffenen helfen und gleichzeitig<br />

die knappen Geldmittel bündeln<br />

zu wollen. „Die Menschen wollen so<br />

lange wie möglich zu Hause bleiben<br />

und nicht ins Heim“, sagt er. Deswe-<br />

Bedarf an preisgünstiger Versorgung steigt<br />

Caritas- und Diakonievertreterstehen <strong>Bahr</strong>sIdee aufgeschlossen gegenüber<br />

BAYREUTH<br />

Eine <strong>Pflege</strong>-Wohngemeinschaft in<br />

der Region kennen sie beide nicht,<br />

aber vorstellen könnten sie sich ein<br />

solches Modell durchaus, sagen Caritas-Geschäftsführer<br />

Hermann Hinterstößer<br />

und der Bayreuther Heimleiter<br />

Georg May zu <strong>Bahr</strong>s Vorstoß.<br />

Der Begriff <strong>Pflege</strong>-WG sei nicht sehr<br />

glücklich gewählt, meint Hinterstößer,<br />

Caritas-Geschäftsführer für Bayreuth<br />

und Kulmbach. Bei der Generation,<br />

um die es gehe, sei eine WG, also<br />

eine Wohngemeinschaft, nicht so<br />

hoch angesehen und habe eher einen<br />

negativen Beigeschmack. Bei der<br />

nächsten Generation sehe das schon<br />

anders aus. Bei WG komme auch der<br />

Gedanke: „Ach Gott, da muss es einen<br />

geben, der abspült.“<br />

Im Prinzip steht Hinterstößer aber<br />

dem Vorschlag des Ministers positiv<br />

und aufgeschlossen gegenüber. Er<br />

empfiehlt aber das Modell „In der Heimat<br />

wohnen“, wie es in Hollfeld<br />

(Landkreis Bayreuth) mit sieben Wohnungen<br />

bereits existiert und in Peg-<br />

Der Gesundheitsministerlobt eine WG-Prämie aus –Grünen-Expertin Scharfenbergwarnt vorScheineinrichtungen<br />

gen sollen neue Wohnformen für <strong>Pflege</strong>bedürftige<br />

gefördert werden. „Auf<br />

lange Sicht kann es auch Kosten sparen.“<br />

Mit neu hinzukommenden 200 Euro<br />

pro Monat und Betroffenem soll zum<br />

Beispiel eine vierköpfige Wohngruppe<br />

in <strong>Pflege</strong>stufe 1bis zu 3460 Euro für<br />

<strong>Pflege</strong>- oder Hilfskräfte bekommen<br />

können.<br />

Konkret könnte das so aussehen, dass<br />

die alten Leute selbstständig zusammenleben,<br />

sich gegenseitig helfen, aber<br />

regelmäßig <strong>Pflege</strong>r oder Helfer empfangen.<br />

Mit einer neu geplanten<br />

10 000-Euro-Förderung für so eine WG<br />

soll es künftig bis zu 20 228 Euro geben,<br />

wenn ein Bad und andere Teile<br />

der Wohnung behindertengerecht gemacht<br />

werden sollen.<br />

Aktuell rückt der an Alzheimer erkrankte<br />

ehemalige Schalke-Manager<br />

Rudi Assauer das Schicksal von Menschen<br />

ins Bewusstsein, die <strong>Pflege</strong> oder<br />

nitz verwirklicht werden soll. In Hollfeld<br />

leben die Mieter direkt neben Sozialstation<br />

sowie Seniorenheim und<br />

sollen bei Bedarf deren Infrastruktur<br />

und <strong>Pflege</strong>leistungen in Anspruch<br />

nehmen. Derzeit wohnen in diesen<br />

Wohnungen aber noch keine pflegebedürftigen<br />

Menschen.<br />

Hinterstößer hält einen privaten<br />

Raum und etwas Distanz für erforderlich,<br />

aber ein <strong>Pflege</strong>stützpunkt sowie<br />

ein hauswirtschaftlicher Dienst<br />

sollten nicht weit<br />

sein. Es sei gut,<br />

Modelle wie die<br />

<strong>Pflege</strong>-WG zu verfolgen,<br />

die sich in<br />

der Praxis aber erst<br />

bewähren müssten.<br />

Auch Georg May,<br />

Leiter des Matthias-Claudius-Heims<br />

der Diakonie in<br />

Bayreuth, zeigt sich<br />

aufgeschlossen. „In<br />

Zukunft wird es noch viele verschiedene<br />

Wohnformen für <strong>Pflege</strong>bedürftige<br />

geben.“ Die Wohngemeinschaft<br />

Hilfe brauchen. Es ist das Schicksal<br />

von Millionen. Können die Pläne der<br />

Koalition die Not lindern?<br />

Schnell hagelt es Kritik von Opposition<br />

und Verbänden. SPD-Frakti-<br />

Tagesthema<br />

<strong>Pflege</strong>-WG<br />

onsvize Elke Ferner hat nach eigenem<br />

Bekunden zwar nichts gegen eine solche<br />

Förderung einzuwenden. Schließlich<br />

stieg schon Ex-SPD-Gesundheitsministerin<br />

Ulla Schmidt mit ihrer <strong>Pflege</strong>reform<br />

in solche Modelle ein. Doch<br />

sie moniert, <strong>Bahr</strong> plane dafür keine frischen<br />

Mittel ein, sondern wolle 30 Millionen<br />

Euro verwenden, die für <strong>Pflege</strong>stützpunkte<br />

nicht gebraucht wür-<br />

sei ein guter Ansatz, ob das Modell<br />

sich bewähre, müsse die Zukunft zeigen.<br />

Grundsätzlich werde der Bedarf an<br />

preisgünstiger Versorgung steigen,<br />

glaubt May. Die <strong>Pflege</strong>-WG könne kostengünstiger<br />

sein, wenn sie mit weniger<br />

als zwölf Personen nicht unter<br />

das Heimgesetz falle. Dann müssten<br />

bestimmt bauliche Auflagen etwa beim<br />

Feuerschutz oder Personalschlüssel<br />

nicht erfüllt werden. Vorteile einer<br />

<strong>Pflege</strong>-WG: Sie sei<br />

kein Heimbetrieb,<br />

den viele Menschen<br />

vermeiden<br />

wollten, sie sei persönlicher<br />

und<br />

möglicherweise<br />

wohnortnaher.<br />

May gab aber zu<br />

bedenken, dass so<br />

ein Projekt finan-<br />

Hinterstößer May<br />

ziell auf der Kippe<br />

stehen könne, sobald<br />

staatliche<br />

Förderung auslaufe. Eine Konkurrenz<br />

zu <strong>Pflege</strong>heimen sieht Heimleiter May<br />

in einzelnen <strong>WGs</strong> nicht. egs/raus<br />

den. Und: „Die Pauschale für <strong>Pflege</strong>helfer<br />

reicht nicht zum Leben und nicht<br />

zum Sterben.“ Wegen geringen Umfangs<br />

der Förderung bleibe der Erfolg<br />

wohl aus.<br />

Auch die Linke-Fachfrau Kathrin<br />

Senger-Schäfer bemängelt: „<strong>Bahr</strong><br />

schreibt damit prekäre Beschäftigung<br />

gesetzlich fest.“ Der Paritätische Gesamtverband<br />

zeigt sich ebenfalls skeptisch.<br />

Doch es gibt auch andere Stimmen.<br />

Elisabeth Scharfenberg, <strong>Pflege</strong>expertin<br />

bei den Grünen aus Hof, sagt mit zufriedenem<br />

Lächeln: „<strong>Bahr</strong> folgt damit<br />

einem Grünen-Trend.“ Scharfenberg<br />

propagiert schon seit langem Alternativen<br />

zum Heim oder zur <strong>Pflege</strong> durch<br />

oft überforderte Angehörige. Doch sie<br />

mahnt: „<strong>WGs</strong> alleine reichen nicht.“<br />

So bauen <strong>Pflege</strong>heime nicht selten<br />

ihre Einrichtung um –und fertig ist<br />

ein Haus mit mehreren <strong>WGs</strong>. „Wir wollen<br />

keine Förderung von Schein-<strong>WGs</strong>“,<br />

Eckpunkte der<br />

<strong>Pflege</strong>reform<br />

Viele der rund 1,2 Millionen Altersverwirrten<br />

bekommen heute keine oder<br />

nur eine geringe Hilfe aus der <strong>Pflege</strong>versicherung.<br />

Mit ihrer Reform wollen<br />

Union und FDP vor allem ihnen unter<br />

die Arme greifen: Hier die Eckpunkte<br />

der Reformpläne:<br />

>Leistungen: Eine halbe Million Demenzkranke<br />

sollen ab 2013 mehr bekommen.<br />

In den verschiedenen <strong>Pflege</strong>stufen<br />

plant die Koalition höhere<br />

Leistungen zwischen 70 und 215 Euro.<br />

Im Zentrum der Reform stehen höheres<br />

<strong>Pflege</strong>geld und höhere <strong>Pflege</strong>sachleistungen<br />

für Demenzkranke im<br />

Volumen von 655 Millionen Euro.<br />

Menschen mit Demenz oder geistiger<br />

Behinderung, die von Angehörigen<br />

zu Hause betreut werden und in<br />

keiner <strong>Pflege</strong>stufe sind, sollen statt<br />

heute 100 Euro im Monat (bei besonderem<br />

Bedarf 200 Euro) künftig<br />

220 Euro (beziehungsweise 320 Euro)<br />

bekommen.<br />

>Beitragsanstieg: Der Beitrag soll<br />

zum 1. Januar 2013 von 1,95 auf 2,05<br />

hintergrund<br />

Die gemeinsame<br />

Zubereitung<br />

von Mahlzeiten<br />

gehört zum<br />

Alltag in der<br />

„Villa Hittorf“,<br />

einer Wohngemeinschaft<br />

für<br />

demenzkranke<br />

Senioren in<br />

Münster. Der<br />

Bundesgesundheitsminister<br />

<strong>will</strong> solche<br />

Einrichtungen<br />

künftig besonders<br />

<strong>fördern</strong>.<br />

Foto: dpa-Archiv<br />

sagt Scharfenberg. Bereits heute gibt<br />

es Wohngemeinschaften, Häuser mit<br />

mehreren Generationen vom Säugling<br />

bis zum Sterbenden unter einem Dach<br />

sowie <strong>Pflege</strong>familien. Entweder gaben<br />

die Betroffenen selbst den Anstoß oder<br />

Verwandte. Mitunter sind auch <strong>Pflege</strong>r<br />

die Gründer solcher Häuser, frustriert<br />

von der Arbeit im Heim.<br />

Bei ihren Besuchen in entsprechenden<br />

Einrichtungen hat Scharfenberg<br />

aber auch erfahren: „Man darf das nicht<br />

durch die rosarote Brille sehen.<br />

Manchmal scheitert es daran, dass es<br />

zwischenmenschlich kriselt.“ <strong>Pflege</strong>-<br />

<strong>WGs</strong> können auch psychologische Begleitung<br />

brauchen.<br />

Dass die Förderung missbraucht<br />

werden könnte, hat das <strong>Bahr</strong>-Ressort<br />

im Blick. Qualitätsstandards und Qualitätssicherung<br />

sollen dagegen helfen.<br />

Und wenn nicht? „Ich denke“, sagt der<br />

Minister, „nie an das Schlechte im<br />

Menschen.“<br />

Prozent steigen. Die höheren Leistungen<br />

werden ausschließlich durch<br />

die so gewonnenen Mehreinnahmen<br />

von 1,1 Milliarden Euro finanziert.<br />

>Flexibilisierung: Bedürftige können<br />

künftig statt Leistungen auch Zeitkontingente<br />

mit den Diensten vereinbaren.<br />

>Hausbesuche: Ärztliche Besuche in<br />

Heimen sollen gefördert werden.<br />

>Angehörige: Eine Auszeit für Angehörige<br />

zur Erholung soll unterstützt<br />

werden, indem das <strong>Pflege</strong>geld<br />

auch während einer Kurzzeitpflege zur<br />

Hälfte fließt.<br />

><strong>Pflege</strong>-<strong>WGs</strong>: <strong>Pflege</strong>bedürftige in<br />

selbst organisierten Wohngruppen erhalten<br />

zusätzlich 200 Euro monatlich<br />

für <strong>Pflege</strong>helfer. Mit 2500 Euro<br />

pro Person soll die Gründung solcher<br />

Gruppen gefördert werden –bis<br />

maximal 10 000 Euro pro Wohngruppe.<br />

>Zukunftssicherung: Über eine geplante<br />

steuerlich geförderte Zusatzversicherung<br />

für den <strong>Pflege</strong>fall verhandeln<br />

derzeit Bundesgesundheitsund<br />

Bundesfinanzministerium. dpa


<strong>Nordbayerischer</strong> <strong>Kurier</strong> - Mittwoch,8. Februar 2012 Politik 5<br />

Meuterei auf<br />

den Malediven<br />

Urlauber auf den Inseln nicht betroffen<br />

MALE<br />

VonCanMerey,dpa<br />

Wenige Ecken der Welt kommen der<br />

Vorstellung vom perfekten Urlaubsort<br />

näher als die Malediven. Daran<br />

dürfte auch der Umsturz nichts ändern,<br />

den die Inselkette nun erlebte.<br />

Präsident Nasheed räumt seinen<br />

Amtssitz–umdesFriedens<strong>will</strong>en.<br />

Im Anflug auf die Malediven können<br />

Urlauber das Paradies bereits<br />

erahnen: Inseln sprenkeln das blaue<br />

Meer. Unter der Wasseroberfläche<br />

zeichnen sich spektakuläre Korallenriffe<br />

ab. Palmen säumen die weißen<br />

Sandstrände. Unmittelbar nach<br />

der Landung auf der Flughafeninsel<br />

bringen Wasserflugzeuge und<br />

Schnellboote die Touristen in ihre<br />

Resorts, die isoliert auf eigenen Eilanden<br />

liegen. Keinen Fuß setzen die<br />

meisten Urlauber auf die Insel mit<br />

der Hauptstadt Male, die vor hässlichen<br />

Hochhäusern strotzt –und wo<br />

wütende Anhänger der Opposition<br />

nun den Präsidenten zum Rücktritt<br />

zwangen.<br />

MuslimischesLand<br />

Dabei war Präsident Mohamed<br />

Nasheed ein Hoffnungsträger. Als<br />

erster frei gewählter Staats- und Regierungschef<br />

des kleinen muslimischenLandeslösteerimHerbst2008<br />

Maumoon Abdul Gayoom ab. Gayoom<br />

war zu dem Zeitpunkt der am<br />

längsten amtierende Machthaber<br />

Asiens. Unter seinem Regime war<br />

Nasheed als Oppositionspolitiker<br />

inhaftiert und gefoltert worden. 30<br />

Jahre lang hatte Gayoom die Inselkette<br />

mit eiserner Hand regiert. Mit<br />

eiserner Hand gegen den politischen<br />

Gegner vorgehen –genau das wollte<br />

Nasheednicht.<br />

„Ich<strong>will</strong>nichtdurchGewaltander<br />

Macht bleiben“, sagte Nasheed in<br />

einer Ansprache an das Volk. Die<br />

Amtsgeschäfte übernahm Nasheeds<br />

Stellvertreter, Mohammed Waheed<br />

Hassan, der auch Unterstützung in<br />

Gayooms Partei (PPM) genießt. Der<br />

Opposition ging es nach Ansicht von<br />

Beobachtern weniger um einen<br />

Sturz der Regierung: Ihr war vor allem<br />

der charismatische Nasheed ein<br />

Dorn im Auge, der Gayoom aus dem<br />

Amt gejagt hatte und als „Ikone des<br />

Wechsels“ gefeiert worden war.<br />

Große Änderungen werden unter<br />

Waheed nicht erwartet, erst recht<br />

keine Islamisierung des Urlaubslandes.<br />

Der neue Staats- und Regierungschef<br />

hat lange für die Vereinten<br />

Nationen gearbeitet, unter anderem<br />

als Leiter des Flüchtlingshilfswerks<br />

Unicef in Kabul und in der<br />

UN-Zentrale in New York. Er gilt als<br />

westlichgeprägt.<br />

Nasheeds Gegner mobilisierten<br />

schon seit langem. Islamistische<br />

Parteien sind zwar nicht im Parlament<br />

vertreten. Die Opposition<br />

schlug im Streit mit dem Regierungschef<br />

auf einmal aber islamistische<br />

Töne an. Ihre populistische Kritik<br />

an Massagen in Ferienresorts<br />

führte zum Jahreswechsel zu einer<br />

drastischen Reaktion Nasheeds: Er<br />

ließ die Wellness-Angebote verbieten<br />

–mit potenziell schwerwiegenden<br />

Folgen für den Tourismus, der<br />

wichtigsten Einnahmequelle des<br />

Landes.<br />

Das ging der Opposition dann<br />

doch zu weit, sie schrie auf: Schließlich<br />

gehören führenden Oppositionspolitikern<br />

ebenfalls Hotels,<br />

Gayoom hatte den Tourismus überhaupt<br />

erst auf die Malediven gebracht.<br />

Das Wellness-Verbot, das für<br />

internationaleNegativ-Schlagzeilen<br />

sorgte, wurde nach wenigen Tagen<br />

wiederbeerdigt.<br />

Im vergangenen Monat kam es<br />

zum Eklat, als ein umstrittener<br />

Richter festgenommen wurde. Er<br />

hatte zuvor einen Oppositionspolitiker,<br />

dem die Regierung Verleumdung<br />

vorwarf, aus der Haft entlassen.<br />

Die Krise eskalierte, die Proteste<br />

nahmen zu. Am Dienstag schließlich<br />

meuterten Polizisten, die abtrünnigen<br />

Sicherheitskräfte liefen zu den<br />

Demonstranten über. Das Militär<br />

setzte Tränengas ein. Es kam zum<br />

Showdown–undNasheedgabauf.<br />

info<br />

Reiseveranstalter strichen am<br />

Dienstag Ausflüge nach Male, auch<br />

das Auswärtige Amt riet von Besuchen<br />

der Hauptinsel ab. Ansonsten<br />

dürften die Urlauber, darunter 5000<br />

Deutsche, auf ihren abgelegenen<br />

Ferieninseln von dem Drama nur<br />

wenig mitbekommen haben. dpa<br />

Finanzausgleich<br />

„bescheuertesSystem“<br />

Kretschmann (Grüne) äußert Verständnis für Seehofer<br />

STUTTGART<br />

Baden-Württembergs Regierungschef<br />

Winfried Kretschmann (Grüne)<br />

hält eine Reform des Länderfinanzausgleichs<br />

in den kommenden Jahren<br />

für unausweichlich. „Das ist ein<br />

absolut bescheuertes System“, sagte<br />

er in Stuttgart. Es sei ein echtes Problem,<br />

dass Bayern fast die Hälfte in<br />

den Ausgleichstopf einzahle und das<br />

Land Berlin fast 50 Prozent erhalte.<br />

Es sei klar, dass die Bayern und Ministerpräsident<br />

Horst Seehofer (CSU)<br />

allmählich nervös würden. „Da habe<br />

ich Verständnis für den Kollegen Seehofer.“<br />

Kretschmann schloss einen<br />

Gang zum Bundesverfassungsgericht<br />

nicht aus, <strong>will</strong> aber lieber den Verhandlungsweg<br />

beschreiten.<br />

Die CSU-Landesgruppenvorsitzende<br />

im Bundestag, Gerda Hasselfeldt, hat<br />

den Vorstoß von Bayern und Hessen zu<br />

einer möglichen neuen Klage gegen den<br />

Länderfinanzausgleich verteidigt. Es<br />

müsse auf den Prüfstand gestellt werden,<br />

ob es gerecht zugehe, sagte Hasselfeldt<br />

am Dienstag in Berlin. Im derzeitigen<br />

Finanzausgleich sei der Anreiz<br />

zu solider Haushaltsführung und<br />

Wachstumsförderung nicht gegeben.<br />

Gegenwind kam aus dem Norden.<br />

Der Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion<br />

in Schleswig-Holstein, Wolfgang<br />

Kubicki, nannte die Drohung mit<br />

dem Gang zum Bundesverfassungsgericht<br />

„äußerst kontraproduktiv“ als<br />

Grundlage für Gespräche zur Neuge-<br />

staltung des Länderfinanzausgleichs.<br />

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsidentin<br />

Hannelore Kraft (SPD) sagte:<br />

„Bis 2019 steht der Länderfinanzausgleich<br />

und der Solidarpakt in seiner jetzigen<br />

Form. Bis dahin werden wir eine<br />

komplette Neuordnung der Finanzbeziehungen<br />

unter den Ländern organisieren<br />

müssen.“ Eine isolierte Reform<br />

lehnte sie ab. „Mal eben nur den Länderfinanzausgleich<br />

für Bayern kippen,<br />

geht mit uns jedenfalls nicht.“<br />

Bayern zahlte 2011 mit rund 3,66<br />

Milliarden Euro die Hälfte der bundesweit<br />

umverteilten Mittel. Den Rest der<br />

7,308 Milliarden Euro steuerten die<br />

anderen Geberländer Baden-Württemberg,<br />

Hessen und –zum geringeren<br />

Teil –Hamburg bei. Die anderen zwölf<br />

Länder haben Geld kassiert. Bayern und<br />

Hessen streben eine Obergrenze für die<br />

Einzahlungen an sowie Anreize für solides<br />

Wirtschaften. dpa<br />

Der Stuttgarter Ministerpräsident<br />

Winfried Kretschmann. Foto: dpa<br />

Ein Mann mit spektakulärem Gesichtsschmuck<br />

nimmt in Singapur am<br />

Thaipusam-Festival zur Geburt der<br />

Gottheit Subramaniam teil. Das Ereig-<br />

Glaubensfest der Tamilen<br />

nis ist ein besonders von Tamilen am<br />

Vollmond des tamilischen Monats Thai<br />

(Januar/Februar) begangenes Hindu-<br />

Fest. Es bezieht sich auf einen Stern,<br />

DerHorrorvon Homs<br />

der während des Feiertages seine<br />

höchste Position erreicht. Die Gläubigen<br />

bereiten sich darauf mit Gebet und<br />

48-tägigemFastenvor. Foto:dpa<br />

„Überall riecht man den Tod“ –Ein syrischer Flüchtling berichtet<br />

BEIRUT<br />

VonWeedahHamzah,dpa<br />

Er hat das Blutbad in Homs selbst erlebt<br />

–und konnte flüchten. Schwer verletzt<br />

rettete sich der Syrer Abu Abedo<br />

über die libanesische Grenze und berichtet<br />

nun vom Horror in Homs, wo<br />

die Truppen des Assad-Regimes die<br />

Opposition brutal niederschlagen.<br />

Auf seinem Krankenhausbett erzählt<br />

Abu Abedo von den Schrecken in Homs.<br />

Seit Monaten wüten dort die Truppen<br />

von Präsident Baschar al-Assad. „Die<br />

Straßen sind von Leichen und Blut gesäumt“,<br />

berichtet Abedo. „Überall<br />

riecht man den Tod.“ Homs, sagt er, sei<br />

einKatastrophengebiet.<br />

Abedo ist am Wochenende bei den<br />

blutigsten Kämpfen seit Beginn des<br />

Aufstandes vor elf Monaten verletzt<br />

worden. In einem Telefonat mit der<br />

Nachrichtenagentur dpa berichtet er,<br />

wie Assads Sicherheitsmänner auf ihn<br />

und die anderen Demonstranten feuerten.<br />

Granatsplitter trafen Abedo am<br />

Rücken und am Bein. „Der Mann, der<br />

mich hielt, wurde getötet, ich wurde<br />

schwer verletzt“, sagt Abedo. Seinen<br />

wahren Namen nennt er nicht, aus<br />

AngstvordemRegime.<br />

Abedo berichtet von den Protesten im<br />

Baba-Amr-Viertel, von den „Schrecken<br />

undMassakern“inHomsundvonseiner<br />

Flucht. „Weil ich vom brutalen Regime<br />

gesucht werde, haben mir einige Aktivisten<br />

geholfen“, erzählt der 30-Jährige.<br />

„Mir ist es gelungen, über die libanesische<br />

Grenze zu kommen und dieses<br />

Krankenhaus zu erreichen.“ Abedo ist<br />

einer von wenigen Syrern, die sich in<br />

den Libanon retten konnten. Nun liegt<br />

erinderKlinikDaral-ZharaainTripoli.<br />

„Das Regime zerstört drei- bis fünfstöckige<br />

Gebäude über den Köpfen von<br />

Menschen und Kindern –ohne Gnade“,<br />

berichteter.„Menschensterbenzuhauf.<br />

Kinder verlieren ihre Gliedmaßen, weil<br />

ÄrztenichtdienötigenMittelhaben,um<br />

sie zu behandeln.“ Medizin und Betäubungsmittel<br />

seien knapp, ebenso Blutkonserven.<br />

In den großen Krankenhäusern von<br />

Homs würden die Menschen vom Regime<br />

kontrolliert. Das habe den Tod<br />

vieler Verletzter zur Folge, erzählt<br />

Abedo. Die Menschen fürchteten, festgenommen<br />

zu werden, wenn sie sich in<br />

denKlinikenbehandelnließen.<br />

„Unsere Aktivisten haben an verschiedenen<br />

Orten provisorische Kliniken<br />

eingerichtet“, berichtet Abedo. EinigeseienaberunterBeschussgeraten.<br />

Seit Begin der Unruhen Mitte März<br />

haben Tausende Syrer Zuflucht im<br />

Norden Libanons gesucht. Der Hohe<br />

Flüchtlingskommissar der Vereinten<br />

Nationen registrierte bis Januar 5039<br />

gefloheneSyrer.<br />

Oppositionelle bestätigten der dpa,<br />

dass seit dem Wochenende mindestens<br />

fünfVerletzteausHomsüberdieGrenze<br />

indenLibanongebrachtwurden.<br />

„Zwei der Verletzten sind in kritischem<br />

Zustand und werden in Krankenhäusern<br />

in Tripoli behandelt“, berichtet<br />

Abu Rabih, ein syrischer Aktivist<br />

inderRegion.<br />

Zwei syrische Spione in Berlin gefasst<br />

Westerwelle: Einschüchterung vonOppositionellen wirdnicht hingenommen<br />

BERLIN<br />

Der Verfassungsschutz hatte sich an<br />

ihre Fersen geheftet, jetzt schlugen<br />

die Ermittler zu –und nahmen in Berlin<br />

zwei mutmaßliche syrische Spione<br />

fest. Die Männer sollen aus dem<br />

Umfeld der Botschaft kommen.<br />

Sie seien dringend verdächtig, seit<br />

Jahren für einen syrischen Geheimdienst<br />

in Deutschland lebende Oppositionellebeobachtetundausgeforschtzu<br />

haben, teilte die Bundesanwaltschaft<br />

am Dienstag in Karlsruhe mit. Sechs<br />

weitere Beschuldigte sollen ihnen dabei<br />

geholfen haben. Außenminister Guido<br />

Westerwelle bestellte den syrischen<br />

Botschafter noch am Dienstag ins Auswärtige<br />

Amt ein. Eine Einschüchterung<br />

von syrischen Oppositionellen in<br />

Deutschland werde „in keiner Weise<br />

hingenommen“. Die Ermittler nahmen<br />

einen 47-Jährigen fest, der die deutsche<br />

und die libanesische Staatsangehörigkeit<br />

besitzt, sowie einen 34 Jahre alten<br />

Syrer. Zudem ermittelt die Bundesanwaltschaft<br />

gegen sechs weitere Beschuldigte,<br />

die an den Ausspähungen<br />

beteiligt gewesen sein sollen. Weitere<br />

Erkenntnisse erhofften sich die Fahnder<br />

am Dienstag von der Durchsuchung der<br />

Wohnungen der mutmaßlichen Spione.<br />

Dabei waren etwa 70 Beamte im Einsatz.<br />

Da der Verfassungsschutz mit im<br />

Boot ist, verhängten die Ermittler ein<br />

striktes Nachrichtenverbot. Der Verfassungsschutz-Ausschuss<br />

des Berliner<br />

Abgeordnetenhauses <strong>will</strong> sich nächsten<br />

Mittwoch mit dem Thema befassen. Der<br />

Ausschussvorsitzende Benedikt Lux<br />

(Grüne) verwies auf die Einschätzung<br />

der Leiterin des Berliner Verfassungsschutzes,<br />

wonach seit dem arabischen<br />

Frühling gesteigerte Aktivitäten der<br />

Geheimdienste aus den Arabischen<br />

Ländern in der Bundeshauptstadt zu<br />

verzeichnenseien. dpa/Õ Kommentar


6 Wirtschaft und Verbraucher <strong>Nordbayerischer</strong> <strong>Kurier</strong> - Mittwoch,8. Februar 2012<br />

Dax 30<br />

07.02.2012<br />

6.754,20<br />

-0,16 %<br />

+++ Euro Stoxx 50 2.514,12 (+0,25 %) +++ Nasdaq 2.904,08 (+0,07 %) +++ Nikkei 8.917,52 (-0,13 %) +++ MDax 10.306,48 (-0,66 %) +++ TecDax 763,75 (-0,76 %) +++ SDax 4.924,98 (-0,67 %) +++<br />

7400<br />

6600<br />

5800<br />

5000<br />

Dax 30 (* =auch im Euro Stoxx 50)<br />

Div.<br />

Schluss<br />

07.02.<br />

+/-<br />

Euro<br />

Adidas 0,80 57,55 -0,95<br />

Allianz SE vNA * 4,50 88,92 +0,73<br />

BASF NA * 2,20 60,87 -0,48<br />

Bayer NA * 1,50 55,03 -0,22<br />

Beiersdorf 0,70 46,15 -0,44<br />

BMW St. * 1,30 69,36 -1,40<br />

Commerzbank 1,95 +0,06<br />

Daimler NA * 1,85 44,64 -0,84<br />

Dt. Bank NA * 0,75 33,95 +0,30<br />

Dt. Börse z. U. * 2,10 48,50 -0,02<br />

Dt. Post NA 0,65 13,08 +0,10<br />

Dt. Telekom NA * 0,70 8,88 +0,01<br />

E.ON NA * 1,50 17,19 +0,08<br />

Fres. M.C.St. 0,65 54,92 -0,04<br />

Fresenius SE 0,86 78,05 +0,51<br />

Heidelb.Cement 0,25 38,89 +0,11<br />

Henkel Vz. 0,72 46,96 -0,45<br />

Infineon NA 0,10 7,62 -0,03<br />

K+S NA 1,00 40,60 +0,60<br />

Linde 2,20 124,35 -0,10<br />

Lufthansa vNA 0,60 11,16 -0,02<br />

MAN SE St. 2,00 83,00 +0,02<br />

Merck 1,25 81,20 -0,09<br />

Metro St. 1,35 29,64 -0,38<br />

Münch. Rück vNA * 6,25 107,60 +2,20<br />

RWE St. * 3,49 32,37 -0,04<br />

SAP St. * 0,60 48,00 -0,09<br />

Siemens NA * 3,00 75,86 +0,07<br />

ThyssenKrupp 0,45 22,40 +0,01<br />

VW Vz. * 2,26 141,75 -1,70<br />

Weitere Aktien<br />

Aixtron 0,60 10,98 -0,27<br />

Arcandor 0,05 ±0,00<br />

BAUER 0,60 24,79 -1,26<br />

BB Biotech NA 3,20 59,60 -0,19<br />

Bechtle 0,75 28,70 -0,15<br />

Carl Zeiss Meditec 0,55 16,39 -0,01<br />

Celesio 0,50 15,24 -0,02<br />

centrotherm photov. 0,70 12,74 +0,51<br />

Conergy konv. 0,39 ±0,00<br />

Continental 66,05 -0,02<br />

Deutsche Wohnen Inh. 0,19 10,29 +0,01<br />

Douglas Hold. 1,10 33,47 -0,31<br />

Drägerwerk Vz. 1,19 69,76 +1,50<br />

EADS 0,22 26,94 -0,19<br />

EVOTEC 2,58 ±0,00<br />

Fielmann 2,40 74,00 -5,45<br />

freenet NA 0,80 10,55 -0,04<br />

GAGFAH 0,50 4,00 ±0,00<br />

Hann. Rückvers. NA 2,30 41,59 +0,31<br />

HOCHTIEF 2,00 52,72 -0,65<br />

Hugo Boss Vz. 2,03 76,00 -0,92<br />

Jenoptik 5,44 +0,01<br />

Kontron 0,20 6,01 -0,15<br />

Krones 0,40 43,63 -0,62<br />

Leoni 0,70 35,60 -0,38<br />

MLP 0,30 5,30 +0,05<br />

MorphoSys 19,30 -0,05<br />

MTU Aero Engines 1,10 54,60 +0,08<br />

Nordex SE 5,27 -0,06<br />

Pfeiffer Vacuum 2,90 81,90 -1,60<br />

Pfleiderer NA 0,42 ±0,00<br />

Phoenix Solar 0,35 3,40 +0,57<br />

Porsche SE Vz. 0,58 47,65 -0,81<br />

Obst ist den Deutschen wurst<br />

2011 griffen die Bundesbürger noch<br />

seltener zu frischem Obst als im Vorjahr.<br />

Die Privathaushalte verbrauchten<br />

durchschnittlich nur 76,7 Kilogramm<br />

davon,dassind210GrammamTagund<br />

sechs Prozent weniger als 2010. Die<br />

Preise stiegen zugleich um gut vier Prozent.<br />

Gemüse kauften die Kunden et-<br />

A S O N D J F<br />

Dow Jones<br />

07.02.2012<br />

12.878,28<br />

+0,26 %<br />

was häufiger als im Vorjahr, pro Haushalt<br />

waren es 61,9 Kilo, ein Plus von einem<br />

Prozent. Die Salatgurke wurde in<br />

der Beliebtheit von der Zwiebel auf<br />

Platz vier verdrängt. Diese ist nun mit<br />

6,6 Kilo Verbrauch die neue Nummer<br />

drei –hinter der Tomate (10,0 Kilo) und<br />

derKarotte(7,3Kilo). Foto:dpa<br />

13000<br />

12000<br />

11000<br />

10000<br />

Börsenbericht<br />

Knapp behauptet -Erholung dank Bernanke und Athen<br />

FRANKFURT (Dow Jones)— Knapp behauptet hat sich der deutsche<br />

Aktienmarkt am Dienstag aus dem Handel verabschiedet.<br />

Hoffnungen auf ein Ende der Schuldengespräche in Griechenland<br />

und positivaufgenommeneAussagenvon US-Notenbankgouverneur<br />

Ben Bernankesorgten für eine deutliche Erholung vomTagestief. Der<br />

DAXverlor 0,2 Prozent oder 11 auf 6.754 Punkte.Auch der Euro<br />

erholte sich kräftig: Er ging mit 1,3250 Dollar fast anderthalb US-<br />

Cent fester aus dem europäischen dominierten Handel. In<br />

Griechenland war erstmals Bewegung zu verspüren: PerDonnerstag<br />

soll nun der Abschlussbericht der Troika aus IWF, EZB und EU vorliegen,<br />

hieß es aus Quellen deutscher Regierungskreise.<br />

Praktiker 0,10 2,63 +0,22<br />

Puma SE 1,80 244,45 -2,55<br />

Q-CELLS SE 0,32 +0,01<br />

QIAGEN 11,91 -0,21<br />

QSC 2,56 -0,06<br />

RHÖN-KLINIKUM 0,37 15,24 +0,03<br />

Rofin-Sinar 20,07 +0,38<br />

Roth &Rau 14,57 -0,43<br />

Salzgitter 0,32 46,78 -0,44<br />

Singulus 3,02 -0,09<br />

SMA Solar Techn. 3,00 48,78 -1,65<br />

Software 0,43 26,72 +0,10<br />

SolarWorld 0,19 4,12 -0,03<br />

Südzucker 0,55 22,86 -0,11<br />

United Internet NA 0,20 14,76 +0,11<br />

Aktien regional<br />

BHS tabletop 0,51 12,08 +0,58<br />

Brit. Am. Tobacco 1,14 37,62 +0,62<br />

flatex 0,10 7,01 +0,50<br />

Greiffenberger 5,62 +0,01<br />

KSB Vz. 12,26 438,58 +3,68<br />

Kulmb. Brauerei 30,25 +0,25<br />

Loewe 4,78 -0,37<br />

RAG Abwicklungs 0,18 +0,02<br />

St. Gobain 1,15 35,57 -0,03<br />

Textilgruppe Hof 7,35 ±0,00<br />

Valeo 1,20 38,62 -0,63<br />

W.O.M. 13,16 +0,13<br />

Zapf Creation 1,04 ±0,00<br />

Euro Stoxx 50 (ohne Dax)<br />

Air Liquide 2,35 97,29 -0,36<br />

Anh.-Busch Inbev 0,80 48,90 +0,15<br />

ArcelorMittal 0,75 16,70 +0,69<br />

Ass. Generali 0,45 12,11 -0,28<br />

AXA 0,69 12,67 +0,05<br />

Banco Santander 0,63 6,55 +0,08<br />

BBVA 0,40 7,28 +0,06<br />

BNP Paribas 2,11 35,75 +0,72<br />

Carrefour 1,08 18,02 -0,21<br />

CRH 0,63 15,45 -0,15<br />

Danone 1,30 48,95 +0,51<br />

Enel 0,28 3,11 +0,01<br />

ENI 1,00 17,18 +0,07<br />

France Télécom 1,40 11,63 +0,05<br />

GDF Suez 1,50 21,30 +0,09<br />

Iberdrola 0,03 4,66 -0,07<br />

(22.04 Uhr)<br />

A S O N D J F<br />

Gewinner &Verlierer<br />

aus dem HDAX (Dax, MDax und TecDax)<br />

centrotherm 12,74 +4,13 % Fielmann 74,00 -6,86 %<br />

Wacker Ch. 78,32 +3,37 % Aareal 18,50 -6,66 %<br />

Commerzbank 1,95 +3,22 % GerryWeber Int. 26,97 -4,45 %<br />

TUI NA 6,40 +2,70 % SMA Solar Tech. 48,78 -3,26 %<br />

Drägerwerk Vz. 69,76 +2,20 % Süss MicroTec 8,15 -2,98 %<br />

Münch. Rück vNA 107,60 +2,09 % Heidelb. Druck. 1,61 -2,96 %<br />

Kabel Deutschl. 38,63 +1,66 % Singulus 3,02 -2,90 %<br />

Inditex 1,60 66,68 -1,09<br />

ING Groep 7,36 +0,08<br />

Intesa Sanpaolo 0,08 1,56 +0,02<br />

L’Oréal 1,80 82,10 +0,43<br />

LVMH 2,10 125,17 -1,60<br />

Nokia 0,40 3,92 +0,09<br />

Philips Elec. 0,75 15,81 -0,01<br />

Repsol YPF 1,05 20,47 +0,05<br />

Sanofi S.A. 2,51 56,46 +0,45<br />

Schneider Electr. 1,60 48,14 -0,92<br />

Soc. Générale 1,78 24,12 +0,62<br />

St. Gobain 1,15 35,05 -0,58<br />

Telecom Italia 0,06 0,81 +0,02<br />

Telefónica 1,52 13,40 -0,04<br />

Total 2,28 41,20 +0,03<br />

Unibail-Rodamco 5,41 144,69 +2,89<br />

UniCredit 0,20 4,42 +0,21<br />

Unilever N.V. 0,83 25,36 +0,07<br />

VINCI 1,67 36,87 +0,07<br />

Vivendi 1,50 16,20 +0,06<br />

Aktien weltweit<br />

Apple Inc. 353,98 +0,37<br />

Benetton Group 0,25 4,62 +0,01<br />

BP PLC 0,28 5,83 -0,08<br />

Coca Cola 1,88 51,89 +0,24<br />

Ericsson B 2,25 7,22 +0,02<br />

Exxon Mobil 1,85 65,15 +0,21<br />

Ford Motor 0,25 9,74 -0,07<br />

General Motors 19,92 -0,13<br />

IBM 2,90 146,27 -0,89<br />

McDonald’s 2,53 75,97 -0,09<br />

Microsoft 0,61 22,98 +0,15<br />

Sony 25,00 14,90 +0,32<br />

Toyota 50,00 30,05 +0,45<br />

Erläuterungen<br />

Kurse sind in Euro, soweit nicht anders vermerkt.<br />

Aktien: Dax und Weitere Aktien sind Xetra Kurse,<br />

Regionale Aktien München und die übrigen Aktien<br />

auf Basis Parkett Frankfurt. NA =Namensaktie;<br />

St. = Stammaktie; Vz. =Vorzugsaktie. Die Dividende<br />

ist bei Nicht-Euro-Ländern in Landeswährung;<br />

Nikkei =©Nihon Keizai Shimbun, Inc.<br />

Sorten/Metalle =Dt. Bank, Heraeus. Zinsen =Ø-<br />

Werte in %, Quelle: FMH * =Fondspreise etc. vom<br />

Vortag oder letztverfügbar; Veränd. =in%;kursiv<br />

wenn nicht in Euro notiert. Angaben ohne Gewähr.<br />

Stand: 22.00 Uhr Quelle<br />

Bier strömt ins Ausland<br />

Demografischer Wandel macht Brauernzuschaffen–Franken preschen vor<br />

MÜNCHEN<br />

Von unserem Korrespondenten<br />

Jürgen Umlauft<br />

Die fränkischen Bierbrauer haben im<br />

vergangenen Jahr ihren Absatz um<br />

2,75 Prozent auf 6,5 Millionen Hektoliter<br />

gesteigert. Erstmals seit Jahren<br />

entwickelten sich damit die<br />

Brauereien im Norden des Freistaats<br />

dynamischer als die im Süden, wo<br />

das Plus nur bei 1,9 Prozent lag. Im<br />

bayerischen Durchschnitt stand am<br />

Ende ein Zuwachs von 2,2 Prozent<br />

auf knapp 22,1 Millionen Hektoliter.<br />

Dazugerechnet werden muss noch<br />

der um 13 Prozent auf 1,5 Millionen<br />

Hektoliter gestiegene Ausstoß von<br />

alkoholfreiem Bier. Der Markt für<br />

Biermischgetränke ist dagegen spürbar<br />

geschrumpft. Im Freistaat gab es<br />

zuletzt rund 630 Brauereien, zwei<br />

Drittel davon hatten ihren Sitz in<br />

Franken und der Oberpfalz.<br />

Treibende Kraft für den Umsatz<br />

der bayerischen Brauwirtschaft waren<br />

die Exporte. Der Ausfuhranteil an<br />

der Gesamtproduktion stieg von 15,9<br />

auf den neuen Rekordwert von 17,4<br />

Prozent. Von den im Vergleich zu<br />

2010 gut 460 000 zusätzlich abgesetzten<br />

Hektolitern Bier gingen<br />

Metalle &Rohstoffe<br />

Edelmetalle (€/o.MwSt.) Ank.-Verk.<br />

Gold 1kg 41.755,49 42.515,72<br />

Krügerrand 1.281,38 1.365,23<br />

Barrensilber 1kg 800,30 882,30<br />

Platin 1g 42,13<br />

NE-Metalle (je 100 kg/€) von -bis<br />

Aluminium 189,00<br />

Blei in Kabeln 182,88<br />

Del-Notiz 643,86 -646,07<br />

MK-Notierung 739,95<br />

Messing MS 58 539,00 -545,00<br />

Zinn 99,9% 1873,00<br />

Zink, LME ($/t) 2.082,00<br />

Zinsen<br />

Alle Angaben in Prozent 07.02.<br />

Hauptrefinanzierungssatz ab 14.12.11 1,00<br />

Basiszins n. §247 (BGB) 0,12<br />

Finanzschätze 1Jahr 0,05<br />

Finanzschätze 2Jahre 0,10<br />

Bundesschatzbrief TypA,6Jahre 0,82<br />

Bundesschatzbrief TypB,7Jahre 1,00<br />

Umlaufrendite 1,53<br />

Rentenindex 1,42<br />

Tagesanleihe d. Bundes (Kurs 100,02) 0,22<br />

Wechselkurse<br />

07.02.12 /1Euro entspr. Ank. Verk.<br />

Ägyptische Pfund (EGP) 6,12 9,32<br />

Austr.Dollar (AUD) 1,12 1,33<br />

Brit. Pfund (GBP) 0,79 0,86<br />

Dänische Kr.(DKK) 7,09 7,84<br />

Japan. Yen(JPY) 95,39 109,39<br />

Kanad. Dollar (CAD) 1,24 1,39<br />

Kroatische Kuna (HRK) 6,16 9,41<br />

Neuseeland-Dollar (NZD) 1,30 1,87<br />

Norw.Kronen (NOK) 7,24 8,24<br />

Polnische Zloty (PLN) 3,65 5,08<br />

Schwed. Kronen (SEK) 8,38 9,53<br />

Schweizer Fr.(CHF) 1,17 1,25<br />

Tschech. Kronen (CZK) 21,21 27,61<br />

Tunesischer Dinar (TND) 1,49 2,55<br />

Türkische Lira (TRY) 2,16 2,46<br />

Ungar.Forint (HUF) 239,15 369,15<br />

US-Dollar (USD) 1,25 1,38<br />

Das bringt Geld<br />

Festgeld 5000 Euro<br />

1/3 Monate 0,83/1,04<br />

6/12Monate 1,29/1,72<br />

Spareckzins 0,68<br />

Sparbriefe<br />

1/2/3 Jahre 1,75/1,84/2,12<br />

4/5 Jahre 2,33/2,54<br />

Das kostet Geld<br />

Dispozins 11,28<br />

Effektiv-Zins 5/10J. 2,55/3,06<br />

Ratenkredite, 5tsd Euro<br />

3/5/6 Jahre 6,79/7,18/7,33<br />

Ratenkredite, 10tsd Euro<br />

3/5/6 Jahre 6,73/7,09/7,09<br />

400 000 ins Ausland. Auch hiervon<br />

profitierten fränkische Brauereien<br />

überproportional mit einem Plus von<br />

25,2 Prozent, während die Exporte<br />

der südbayerischen Anbieter nur um<br />

10,4 zulegten. Nach den Worten des<br />

Geschäftsführers des Bayerischen<br />

Brauerbundes, Lothar Ebbertz, versuchten<br />

sich immer mehr mittelständische<br />

Brauhäuser im Export, um die<br />

schrumpfende Nachfrage im Inland<br />

auszugleichen.<br />

„Billigangebote<br />

gefährden die<br />

einzigartige Vielfalt der<br />

bayerischen Braukultur.“<br />

Brauerpräsident Friedrich Hüll<br />

Nach Einschätzung des Brauerbundes<br />

müssen sich die bayerischen<br />

Bierbrauer in den kommenden Jahren<br />

auf tendenziell sinkende Absätze<br />

auf ihrem Heimatmarkt einstellen.<br />

Grund ist die demografische Entwicklung.<br />

Bundesweit wird nach Berechnungen<br />

des Verbandes in den<br />

Bauernsauer auf Daimler<br />

Euro in Dollar<br />

07.02.2012<br />

1,3086<br />

+0,45 %<br />

1,50<br />

1,40<br />

1,30<br />

1,20<br />

Investmentfonds<br />

Rücknahmepreise 07.02.Veränd<br />

in %<br />

Allianz Global Investors<br />

Adifonds 69,81 -0,34<br />

Adiverba 83,49 -0,39<br />

Akt Europ AE 57,06 -0,07<br />

Biotechn AE 65,44 +0,34<br />

Bondspezial AE 47,22 -0,55<br />

Concentra AE 62,25 -0,24<br />

Eur Renten AE 53,38 +0,11<br />

Eur Renten KAE 42,84 +0,07<br />

EuropaVision 20,50 -0,19<br />

Europazins AE 47,56 -0,02<br />

Fl Rentenfd AE 73,81 +0,11<br />

Flex Eur Ba AE 52,65 +0,04<br />

Fondak A 100,33 -0,19<br />

Fondirent 44,26 -0,45<br />

Fondis 41,75 -0,48<br />

Global Eq.Dividend 82,32 -0,28<br />

Industria AE 73,62 -0,28<br />

Interglobal AE 150,12 -0,53<br />

InternRent AEUR 43,27 -0,48<br />

Kapital +AE 49,09 -0,02<br />

Mobil-Fonds AE 53,09 +0,02<br />

Nebenw DE AE 136,93 -1,36<br />

Nürnb. Eurol. A 75,14 ±0,00<br />

Rentenfonds AE 73,23 +0,18<br />

Telemedia AE 30,79 -0,10<br />

Vermögenb DE AE 104,41 -0,27<br />

Wachst Europ AE 65,45 -0,38<br />

ampegaGerling<br />

Gerling Global 18,19 +0,22<br />

Gerling Rendite 19,80 +0,15<br />

Credit Suisse<br />

CS EUROREAL* 57,77 ±0,00<br />

Deka Investmenfonds<br />

AriDeka 48,68 +0,02<br />

Deka Eu.StocksCF 26,44 +0,11<br />

Deka Immob Europa 46,15 ±0,00<br />

DekaFonds 66,36 -0,38<br />

Deka-Liqu:EURTF 67,18 ±0,00<br />

DekaLux Europa TF 45,05 ±0,00<br />

Deka-PharmaTech CF 127,51 -0,32<br />

DekaRent-Internat. 18,71 -0,32<br />

DekaSpezial 196,26 -0,48<br />

DekaStruk.2Chan.+ 29,28 +0,34<br />

Anzeige<br />

A S O N D J F<br />

kommenden 20 Jahren die Zahl der<br />

Menschen „im besten Biertrinkeralter“<br />

um etwa zehn Millionen zurückgehen.<br />

Bei gleichbleibender Konsumgewohnheit<br />

ergibt sich daraus<br />

ein durchschnittlicher Absatzrückgang<br />

von jährlich 0,5 Prozent. Dazu<br />

kommt allerdings, dass der Pro-Kopf-<br />

Bierverbrauch der Deutschen seit 30<br />

Jahren konstant rückläufig ist. 1982<br />

lag er bei 148 Litern, 2010 nur noch<br />

bei 107.<br />

Der neue Präsident des Bayerischen<br />

Brauerbundes, Friedrich Düll,<br />

appellierte an die Brauwirtschaft im<br />

Freistaat, sich ihrer Kernkompetenz<br />

beim Bierbrauen zu besinnen. Dies<br />

sei der erfolgversprechendere Weg<br />

als der Versuch, durch exotische<br />

Mixturen neue Kunden zu gewinnen.<br />

Auch verteidigte Düll das bayerische<br />

Reinheitsgebot gegen Kritik. Dieses<br />

sei ein wichtiger Baustein für die Exporterfolge.<br />

Düll warnte vor dem ruinösen<br />

Preiskampf nationaler Großbrauereien.<br />

Deren „blinde Aktionswut“<br />

führe dazu, dass Bier unter Wert<br />

verkauft werde und der Druck auf<br />

mittelständische Brauhäuser weiter<br />

ansteige. Billigangebote gefährdeten<br />

die einzigartige Vielfalt der bayerischen<br />

Braukultur, so Düll.<br />

„Weniger Emissionen als eine Kuh“: Slogan für Geländewageneckt an<br />

STUTTGART<br />

„Mehr als 200 Pferde und weniger<br />

Emissionen als eine Kuh“ –mit diesem<br />

Slogan hat Daimler Landwirte<br />

gegen sich aufgebracht.<br />

Seit Ende vergangenen Jahres hatte<br />

der Autobauer mit der Anzeige in deutschen<br />

Medien für seinen Geländewa-<br />

gen M-Klasse geworben. Aus Sicht des<br />

Deutschen Bauernverbandes (DBV) ein<br />

„unerträglicher Fehlgriff“.<br />

„Die Kuh ist der ideale Ressourcennutzer<br />

für unsere Grünlandflächen und<br />

produziert dabei hochwertige Nahrungsmittel<br />

für die Menschen –eine<br />

Leistung, mit der Ihr Geländewagen<br />

für die Autobahn nicht konkurrieren<br />

kann“, schrieb DBV-Generalsekretär<br />

Helmut Born an Daimler. Autoindustrie<br />

und Landwirtschaft seien bei der<br />

Erfüllung der Klimaschutzziele Partner,<br />

„konfrontative Anzeigen“ seien<br />

dabei nicht hilfreich. Das Ende vom<br />

Lied: „Die Formulierung war überspitzt.<br />

Wir haben uns beim Bauernverband<br />

entschuldigt“, sagte ein Daimler-Sprecher<br />

in Stuttgart. Die Anzeige<br />

werde nicht weiter verwendet. dpa<br />

DekaStruk.2Chance 32,66 +0,71<br />

DekaStruk.2Wachs. 38,57 +0,18<br />

DekaStruk.4Ertrag+ 46,66 +0,06<br />

DekaStruk.Chance 42,29 +0,71<br />

DekaStruk.Wachst. 42,00 +0,19<br />

DekaTresor 82,28 +0,04<br />

Europa Potential TF 62,75 -0,52<br />

EuropaBond CF 107,10 -0,09<br />

EuropaSelect CF 37,55 -0,24<br />

Genüsse+Renten 31,08 +0,58<br />

PrivatVorsorge AS 52,82 +0,09<br />

RenditDeka 21,09 ±0,00<br />

Technologie(TF) 11,05 -0,81<br />

TeleMedien TF 38,98 -0,46<br />

DWS Investments<br />

DWS Akkumula 557,23 -0,36<br />

DWS Eurorenta 50,90 ±0,00<br />

DWS Flexizins + 67,77 ±0,00<br />

DWS I.Money+ 13992,02 ±0,00<br />

DWS I.OCash(EUR) 11250,43 ±0,00<br />

DWS Inter-Renta 14,72 -0,47<br />

DWS Investa 92,18 -1,13<br />

DWS Rend.Opt. 73,75 ±0,00<br />

DWS Rend.Opt.4 S 103,91 ±0,00<br />

DWS Top50Asien 101,39 -0,57<br />

DWS Top50Welt 56,87 +0,11<br />

DWS TopDividende 82,78 -0,30<br />

DWS Vermbf.I 85,57 -0,34<br />

DWS Vermbf.R 16,65 +0,12<br />

Fidelity<br />

Euro Balanced Fund 12,33 -0,24<br />

Euro Stoxx 50 Fund 7,56 +0,24<br />

European Growth 9,57 -0,33<br />

International USD 33,08 +0,27<br />

MoneyB. Euro Fd. 21,80 -0,27<br />

Frankfurt Trust<br />

FT FlexInvest ProP 42,63 +0,07<br />

FT Global HighDiv 52,80 -0,19<br />

FT InterSpezial 22,60 -0,40<br />

Julius Bär<br />

German ValueSt.A* 154,07 -0,16<br />

Glb.High YieldBdC* 186,99 +0,14<br />

JB MM Dollar C* 1867,10 ±0,00<br />

JB MM Euro B* 2072,36 +0,01<br />

LBBW Asset Management<br />

Akt. Deutschland* 115,66 -0,13<br />

W&W Intern.Rentenfd* 47,89 +0,23<br />

Rohöl (Brent)<br />

07.02.2012<br />

116,13<br />

+2,37 %<br />

121<br />

114<br />

107<br />

100<br />

A S O N D J F<br />

Mediolanum<br />

Ch Int. Bd SAHdg 15,15 -0,01<br />

TechnologyEq. SA 5,34 +0,21<br />

Pictet<br />

Biotech PUSD 329,94 +1,57<br />

PF-Pacif Idx-R 301,33 +0,90<br />

Pictet-Water-P EUR 158,95 -0,95<br />

SEB Asset Management<br />

SEB Aktienfonds* 66,58 -0,02<br />

SEB ImmoInvest 54,40 ±0,00<br />

Union Investment<br />

Invest Euroland* 36,43 -0,36<br />

Invest Global* 50,75 +0,34<br />

Priv.Fonds:Flex.* 97,16 +0,13<br />

Priv.Fonds:FlexPro* 104,39 +0,37<br />

Priv.Fonds:Kontr.p* 104,31 +0,38<br />

PrivFd:Konseq.pro* 100,65 +0,23<br />

PrivFd:Konsequent* 99,51 +0,02<br />

PrivFd:Kontrolliert* 103,33 +0,22<br />

UniEurKapital-net-* 43,13 +0,07<br />

UniEuroAktien* 43,19 -0,37<br />

UniEuroAspirant* 48,21 -0,10<br />

UniEuroRenta* 64,84 +0,23<br />

UniEuroSt.50 A* 35,29 -0,31<br />

UniFonds* 35,20 -0,06<br />

UniGlobal* 119,81 +0,32<br />

UniImmo:Dt.* 94,33 +0,03<br />

UniImmo:Europa* 56,20 +0,04<br />

UniKapital-net-* 43,34 +0,05<br />

UniOpti4* 101,90 +0,02<br />

UniOptimus-net-* 738,07 +0,03<br />

UniRak* 82,75 +0,12<br />

UniReserve: Euro A* 494,91 +0,07<br />

VR Main.Sel.Union* 55,38 +0,18<br />

Vontobel<br />

EuropeanVa. Eq. A* 165,88 +0,03<br />

EuropVal Eq B* 175,55 +0,03<br />

Gl.Tr.NewPower A* 91,32 +0,56<br />

Sonstige<br />

Aberd.Immo. DEGI EUROPA 32,29 ±0,00<br />

Commerz hausInvest 42,01 +0,02<br />

FranklinT TEM Growth Inc.Ad*17,92 -0,11<br />

MEAG EuroInvest A 54,03 -0,15<br />

MEAG EuroRent A 29,99 +0,10<br />

PB Dyn.DAX® 84,26 +0,20<br />

Pioneer PF Core Europ.Eq.A* 6,69 -0,15<br />

Pioneer PI Tot.Ret.A* 47,21 -0,02<br />

RREEF grundb. europa RC 41,13 ±0,00<br />

Alle Fonds unter http://fondscontainer.vwd.com/vwd/


<strong>Nordbayerischer</strong> <strong>Kurier</strong> - Mittwoch,8. Februar 2012 Wirtschaft und Verbraucher 7<br />

Brose liebäugelt<br />

mitBamberg<br />

COBURG/BAMBERG. Der Automobilzulieferer<br />

Brose ist weiterhin auf<br />

Wachstumskurs. Das Unternehmen<br />

plant ein neues Verwaltungsgebäude,<br />

allerdings nicht am Stammsitz Coburg,<br />

sondern im Raum Bamberg. Rund 500<br />

Arbeitsplätze sollen in einem Bürotrakt<br />

entstehen, den die Coburger Brose-Unternehmensgruppe<br />

„unter bestimmten<br />

Voraussetzungen in den kommenden<br />

zwei Jahren im Bamberger Raum“ errichten<br />

<strong>will</strong>. Das geht aus einem Aushang<br />

hervor, mit dem die Geschäftsführung<br />

die Mitarbeiter über das Projekt<br />

informiert.<br />

Begründet wird es mit dem Wachstum<br />

der Gruppe, von dem die Standorte<br />

Coburg, Hallstadt und Würzburg<br />

profitierten. Der Beschäftigungsanstieg<br />

in diesen Werken habe dazu geführt,<br />

„dass die Arbeitsplätze zunehmend<br />

verdichtet wurden und wir<br />

räumlich an Kapazitätsgrenzen gestoßen<br />

sind“, heißt es in der Mitteilung.<br />

Aufgrund des Markterfolges erwarte<br />

Brose in den kommenden Jahren eine<br />

Steigerung des Geschäftsvolumens und<br />

der Mitarbeiterzahl. Für dieses Wachstum<br />

wolle die Unternehmensleitung<br />

„frühzeitig strategische Standort- und<br />

Kapazitätsentscheidungen treffen“.<br />

Dafür hatte Brose eine Analyse zu den<br />

Zukunftsaussichten seiner fränkischen<br />

Standorte erstellen lassen.<br />

Diese habe „eindeutig ergeben“, dass<br />

nicht Coburg, sondern Bamberg und<br />

Würzburg die Anforderungen von Brose<br />

„am besten erfüllen“. Deshalb hätten<br />

Gesellschafter und Beirat beschlossen,<br />

„die Unternehmensentwicklung künftig<br />

stärker auf die Standorte Bamberg<br />

und Würzburg zu konzentrieren“. Welche<br />

Funktionen in Bamberg installiert<br />

werden, werde in den kommenden<br />

Monaten untersucht. Coburg solle auch<br />

in Zukunft Schwerpunktstandort des<br />

Geschäftsbereichs Sitzsysteme sein.red<br />

DickeLuft am Himmel<br />

EU-Klimaabgabe für Flieger interessiert China nicht<br />

BRÜSSEL<br />

Von unserem Korrespondenten<br />

Detlef Drewes<br />

Es herrscht dicke Luft zwischen Europa<br />

und China. Wenige Tage vor dem<br />

nächsten Gipfeltreffen der EU-Spitzen<br />

mit der Pekinger Führung am Dienstag<br />

kommender Woche stehen die Zeichen<br />

auf Sturm. Auslöser ist die Einbeziehung<br />

des Flugverkehrs in den<br />

Emissionshandel. Seit dem 1. Januar<br />

2012 müssen sämtliche Airlines, die in<br />

Europa starten oder landen, Zertifikate<br />

erwerben. Murrend, aber dennoch<br />

pünktlich, hatten die Fluggesellschaften<br />

Chinas ihre Anträge eingereicht.<br />

Anfang dieser Woche aber ordnete die<br />

Regierung an: Keine Airline aus dem<br />

Reich der Mitte darf die neuen Gebühren<br />

zahlen. Eine Anpassung der<br />

Flugpreise für Passagiere oder Fracht<br />

wurde ausdrücklich verboten. Begründung:<br />

„Die Klimaabgaben der EU<br />

widersprechen den betreffenden<br />

Grundsätzen des UN-Rahmenabkommens<br />

für den Klimawandel sowie internationalenLuftverkehrsvorschriften.“<br />

Der Europäische Gerichtshof (EuGH)<br />

in Luxemburg sieht das ganz anders.<br />

Ende letzten Jahres hatten die Richter<br />

eine Klage der Vereinigten Staaten gegen<br />

die Schmutz-Bons für ihre Flieger<br />

zurückgewiesen. Die Einführung sei<br />

weder ein Verstoß gegen das Völkerrecht<br />

noch gegen andere internationale<br />

Übereinkommen. Trotzdem droht<br />

jetzt eine offene Auseinandersetzung,<br />

LONDON/ZUG<br />

Von Erik Nebel, dpa<br />

Ivan Glasenberg sieht sich am Ziel. Die<br />

vereinbarte Megafusion mit dem Bergbaukonzern<br />

Xstrata lässt den sonst so<br />

diskreten Chef des Rohstoffhändlers<br />

Glencore jubeln: „Wir haben die fantastische<br />

Möglichkeit, ein neues Kraftwerk<br />

in der globalen Rohstoffindustrie<br />

zu schaffen.“ Mit dem Zusammenschluss<br />

entsteht ein neuer Riese, der<br />

nicht nur so ziemlich alles aus der Erde<br />

holt, was die Welt benötigt, sondern<br />

damit auch handelt. Ein in dieser Größe<br />

bislang nicht gekanntes Geschäfts-<br />

Bei den Metallern geht’s rund: Gewerkschaft fordert 6,5 Prozent mehr Geld<br />

Getriebeherstellung bei ZF in Friedrichshafen:<br />

Bei den Tarifverhandlungen<br />

für die rund 3,6 Millionen Beschäftigten<br />

der Metall- und Elektroindustrie<br />

zeichnet sich eine harte Auseinandersetzung<br />

um mehr Geld und<br />

weniger Leiharbeit ab. Der Vorstand<br />

der IG Metall bekräftigte am Diens-<br />

in der Europa weitgehend isoliert ist.<br />

Neben China machen auch Indien, die<br />

USA, Russland sowie Länder Südamerikas<br />

Front gegen den Zwang zum<br />

Erwerb von Zertifikaten. Sie fürchten<br />

horrende Belastungen. Denn die Papiere<br />

sind nur im ersten (zu 85 Prozent)<br />

und zweiten Jahr weitgehend<br />

kostenlos, richtig abgerechnet wird ab<br />

2013. Peking beziffert die Mehrbelastungen<br />

schon im ersten Jahr auf rund<br />

100 Millionen Euro. Das seien aber lediglich<br />

17,5 Yuan, also etwa zwei Euro<br />

pro Fluggast, hat der Leiter der EU-<br />

Delegation in Peking, Markus Ederer,<br />

ausgerechnet. „Ich überlasse es jedem<br />

zu überlegen, ob das zu teuer ist, um<br />

das Weltklima zu retten.“<br />

So billig kommen die Fluggesellschaften<br />

wohl auf Dauer nicht weg.<br />

Wenn die Zertifikate 2013 kostenpflichtig<br />

werden, dient das Jahr 2010<br />

als Basisjahr bei der Berechnung der<br />

Preise. Damals blieben die Jets wegen<br />

des Vulkanausbruchs in Island mehrere<br />

Tage am Boden. Zwar können die<br />

Airlines ihre Abgaben reduzieren, wenn<br />

sie die Flotte auf moderne und schadstoffärmere<br />

Triebwerke umrüsten oder<br />

wenn im Heimatland selbst Klimaschutzmaßnahmen<br />

im Luftverkehr<br />

eingeführt wurden. Beides ist jedoch<br />

mit Investitionen verbunden, die die<br />

Gegner strikt ablehnen. Brüssel hält jedenfalls<br />

an der Abgabe fest. „Wer in Europa<br />

Geschäfte machen <strong>will</strong>, muss das<br />

Gesetz respektieren“, begründete ein<br />

Sprecher noch einmal die harte Haltung.<br />

Õ Kommentar<br />

Flucht in sichere Anlagen<br />

Kursverluste nagen am Geldvermögen der deutschen Privathaushalte<br />

FRANKFURT<br />

Von Harald Schmidt, dpa<br />

Der Börsencrash im Sommer 2011<br />

hat kräftig am Geldvermögen der<br />

Deutschengenagt:Erstmalsseitmehr<br />

als zwei Jahren verloren die Privathaushalte<br />

im dritten Quartal wieder<br />

Geld, wie die Deutsche Bundesbank<br />

am Dienstag in Frankfurt mitteilte.<br />

Der Rückgang sei allein auf die Kursverluste<br />

an den Kapitalmärkten zurückzuführen,<br />

erklärte die Notenbank.<br />

Die Märkte waren infolge der<br />

sich zuspitzenden Euro-Staatsschuldenkrise<br />

in heftige Turbulenzen geraten.<br />

Nach den Angaben sank das Privatvermögen<br />

aus Bargeld, Wertpapieren,<br />

Bankeinlagen oder Sparbriefen<br />

zwischen Juli und September gegenüber<br />

dem Vorquartal um 63 Milliarden<br />

Euro (1,3 Prozent) auf 4663<br />

Milliarden Euro. Zuvor war das private<br />

Geldvermögen Ende Juni auf ein<br />

Allzeithoch geklettert. Sachwerte wie<br />

Immobilien sind in der Statistik nicht<br />

enthalten.<br />

Im Vergleich zum dritten Quartal<br />

2010 sind die Menschen in Deutschland<br />

zusammengenommen nicht<br />

reicher geworden: Zwar reichte es zu<br />

einem nominalen Plus von 2,1 Prozent.<br />

Real blieb von dem Anstieg jedoch<br />

nichts übrig: Im September<br />

2011 hatte die Inflation mit 2,6 Pro-<br />

zent ein Drei-Jahres-Hoch erreicht.<br />

Ohne den negativen Effekt an den<br />

Kapitalmärkten stieg das Geldvermögen<br />

der Privathaushalte im dritten<br />

Vierteljahr 2011 zwar um gut 31 Milliarden<br />

Euro. Doch auch dieser Zuwachs<br />

fiel nach den Angaben deutlich<br />

geringer als in den Quartalen zuvor.<br />

„Private Haushalte<br />

nahmen negative reale<br />

Verzinsung in Kauf.“<br />

Die Bundesbank<br />

So zogen die Anleger rund vier<br />

Milliarden Euro aus festverzinslichen<br />

Wertpapieren einschließlich Geldmarktpapieren<br />

ab –unter anderem<br />

wegen der andauernden Unsicherheit<br />

auf den Anleihemärkten. Starke<br />

Abflüsse verzeichneten nach den Angaben<br />

auch Investmentzertifikate,<br />

die per Saldo um knapp sieben Milliarden<br />

Euro zurückgeführt wurden:<br />

„Ausschlaggebend hierfür waren die<br />

Aktienkursrückgänge im dritten<br />

Quartal 2011, die für einen regen<br />

Verkauf insbesondere von Publikumsfonds<br />

sorgten“, berichtete die<br />

Bundesbank.<br />

Stattdessen flohen die privaten Investoren<br />

in sichere Anlagen: Vor al-<br />

Eine neue Rohstoff-Welt entsteht<br />

Aus der Erde auf die Märkte: Größter Erzhändler plant Megafusion mit viertgrößtem Bergbaukonzern<br />

modell, das die gesamte Branche nach<br />

Einschätzung von Experten verändern<br />

könnte. Beide Konzerne kommen zusammen<br />

auf rund 210 Milliarden Dollar<br />

Umsatz, 130 000 Beschäftigte, Repräsentanzen<br />

in 40 Ländern und 101<br />

Minen in 33 Staaten. Hinzu kommen<br />

rund 200 Hochseeschiffe und einige<br />

Häfen. Glencore bewertet Xstrata mit<br />

62 Milliarden Euro. Ob das Geschäft<br />

aber tatsächlich wie geplant kommt,<br />

hängt vor allem vom Votum der Wettbewerbsbehörden<br />

ab. Von Australien<br />

über China und Südafrika bis hin nach<br />

Deutschland und in die USA dürfen die<br />

Kartellämter mitsprechen.<br />

tag in Frankfurt die bereits zuvor artikulierte<br />

Entgeltforderung von „bis zu<br />

6,5 Prozent“ bei einer kurzen Laufzeit<br />

von zwölf Monaten. Sie stehe gleichberechtigt<br />

neben den inhaltlichen Anliegen<br />

nach einer unbefristeten Weiterbeschäftigung<br />

der Ausgelernten<br />

und mehr Mitbestimmung beim Ein-<br />

Die Zentrale von Glencore in Baar im<br />

Schweizer Kanton Zug. Foto: dpa<br />

satz von Leiharbeitern, erklärte Gewerkschaftschef<br />

Berthold Huber. Die<br />

Arbeitgeber bezeichneten die Forderungen<br />

als nicht nachvollziehbar und<br />

warnten vor eingeschränkter Flexibilität<br />

der Betriebe, falls die Leiharbeit<br />

begrenzt werde. In der zentralen Industriebranche<br />

Deutschlands wird für<br />

Auf eine Belebung auf dem Eisenerzmarkt<br />

hofft etwa die Stahlbranche<br />

seit langem. Dort machen die großen<br />

Drei –BHP Billiton, Rio Tinto und Vale<br />

–rund zwei Drittel des Geschäfts und<br />

können nach Ansicht ihrer Kunden die<br />

Spielregeln bestimmen. Glencore-<br />

Xstrata könnte hier eindringen, wird in<br />

der Branche bereits gemutmaßt. Eisenerz<br />

spielt bei beiden bislang noch<br />

keine große Rolle. Xstrata war bislang<br />

vor allem bei Kohle für Kraftwerke,<br />

Kupfer und Zink besonders stark. Investoren<br />

von anderen Bergbauunternehmen<br />

hoffen zudem, dass Glencore-<br />

Xstrata weitere Zukäufe angeht. Als<br />

rund 3,6 Millionen Beschäftigte verhandelt.<br />

Die endgültigen Entscheidungen<br />

über die Forderungen in den<br />

sieben Tarifgebieten fällen in zwei Wochen<br />

die regionalen Tarifkommissionen,<br />

die sich dann noch einmal mit dem<br />

Vorstand rückkoppeln. Verhandlungsauftakt<br />

ist am 6. März.Foto: dpa<br />

lem Bankeinlagen einschließlich<br />

Bargeldhaltung legten um netto rund<br />

18 Milliarden Euro spürbar zu. „Dabei<br />

nahmen private Haushalte eine<br />

negative reale Verzinsung in Kauf<br />

und bevorzugten kurzfristige Einlagen“,<br />

erläuterte die Bundesbank.<br />

Besonders begehrt waren dabei<br />

Sichteinlagen einschließlich Bargeld,<br />

denen netto gut elf Milliarden Euro<br />

zuflossen. Termingelder stiegen per<br />

Saldo um knapp sieben Milliarden<br />

Euro. Die Ansprüche gegenüber Versicherungen<br />

nahmen erneut um 12,4<br />

Milliarden Euro zu.<br />

Gleichzeitig häuften die privaten<br />

Haushalte wieder mehr Schulden an.<br />

Per Saldo wurden Kredite in Höhe<br />

von knapp sieben Milliarden Euro<br />

aufgenommen. Damit beliefen sich<br />

die Verbindlichkeiten am Quartalsende<br />

insgesamt auf rund 1552 Milliarden<br />

Euro. Das Nettogeldvermögen<br />

fiel damit von zuvor 3185 auf 3111<br />

Milliarden Euro.<br />

Mit Ausnahme einiger krisenbedingter<br />

Dellen häufen die Deutschen<br />

aber seit Jahrzehnten stetig mehr<br />

Geldvermögen an: Anfang 1991 hatte<br />

das Geldvermögen der privaten<br />

Haushalte noch einen Wert von revidiert<br />

1751 Milliarden Euro, Anfang<br />

2001 waren es revidiert 3488 Milliarden<br />

Euro. 2005 wurde die Marke<br />

von 4000 Milliarden Euro erstmals<br />

übersprungen.<br />

mögliches Ziel gilt etwa immer wieder<br />

der britisch-südafrikanische Rohstoffförderer<br />

Anglo American, der vor allem<br />

als Großaktionär des Diamantenunternehmens<br />

De Beers bekannt ist.<br />

Xstrata hatte bereits 2009 versucht,<br />

Anglo zu übernehmen und war damit<br />

gescheitert. Aber auch viele kleine, unbekannte<br />

Bergbauunternehmen hoffen,<br />

dass der neue zahlungskräftige<br />

Konzern ein Auge auf sie wirft. Die<br />

Rohstoffförderung gilt zwar angesichts<br />

des immer größeren Rohstoffhungers<br />

in China und anderen Schwellenländern<br />

als sehr lukrativ, doch sie wird<br />

auch immer teurer.


8 TV - Heute <strong>Nordbayerischer</strong> <strong>Kurier</strong> - Mittwoch,8. Februar 2012<br />

ARD ZDF BR<br />

09:55 Wetterschau 10:00 Tagesschau<br />

10:03 �Brisant<br />

10:40 H Flucht in die Dolomiten.<br />

Heimatfilm, I/D 1955<br />

12:00 Tagesschau 12:15 ARD-<br />

Buffet 13:00 ZDF-Mittagsmagazin<br />

14:00 Tagesschau 14:10<br />

Rote Rosen 15:00 Tagesschau<br />

15:10 Sturm der Liebe 16:00<br />

� Tagesschau 16:10 Das Waisenhaus<br />

für wilde Tiere<br />

17:00 ��Tagesschau<br />

17:15 ��Brisant<br />

17:50 � Verbotene Liebe<br />

18:30 Heiter bis tödlich –<br />

Hubert und Staller<br />

19:20 � Gottschalk Live<br />

19:50 � Das Wetter<br />

im Ersten<br />

19:55 � Börse im Ersten<br />

20:00 ��Tagesschau<br />

20:15 H � Schlaflos<br />

in Oldenburg<br />

Liebesfilm, D2007.<br />

Nach ihrer Scheidung<br />

beschließt die attraktiveKommunikationstrainerin<br />

Lis, das<br />

Kapitel „Männer“ ein<br />

für allemal aus ihrem<br />

Leben zu streichen.<br />

Doch dann lernt sie<br />

Jan kennen.<br />

21:45 ��Plusminus<br />

Kaum zugelassen,<br />

schon geklaut /Packstation-Kunden<br />

in die<br />

Falle gelockt /Ländersanierung–Fehlanzeige<br />

/Schulden<br />

meisterhaft versteckt<br />

22:15 � Tagesthemen<br />

22:43 � Das Wetter<br />

im Ersten<br />

22:45 ��Anne Will<br />

00:00 � Nachtmagazin<br />

00:20 H � Das<br />

rote Zimmer<br />

Drama, D2010. Mit<br />

Katharina Lorenz,<br />

Seyneb Saleh<br />

01:55 � Tagesschau<br />

PRO 7 KABEL 1<br />

05:20 Galileo 06:15 Switch<br />

07:10 Reaper –Ein teuflischer<br />

Job 08:05 Malcolm mittendrin<br />

09:00 The Big Bang Theory.Sitcom<br />

09:50 Scrubs –Die<br />

Anfänger 10:40 Scrubs –Die<br />

Anfänger 12:30 Malcolm mittendrin<br />

13:25 The Big Bang<br />

Theory 14:15 Scrubs –Die Anfänger<br />

15:35 � How IMet<br />

Your Mother<br />

17:00 taff<br />

18:00 Newstime<br />

18:10 Die Simpsons<br />

Das schwarze Schaf<br />

18:40 Die Simpsons<br />

Homers Bowling-<br />

Mannschaft<br />

19:05 Galileo<br />

„Deutschland deine“<br />

... skurrilsten Küchen<br />

20:15 � Desperate<br />

Housewives<br />

Bree, Gabrielle und<br />

Lynette sind fassungslos,<br />

weil Alejandros<br />

Leiche ausgegraben<br />

wurde. Ben<br />

<strong>will</strong> den Leichenfund<br />

melden, doch wenig<br />

später bittet er Mike,<br />

die Leiche verschwinden<br />

zu lassen.<br />

21:15 � New Girl<br />

Truthahn mit Paul<br />

21:45 How IMet<br />

Your Mother<br />

Die Exkursion<br />

22:15 How IMet<br />

Your Mother<br />

Sex mit der Ex<br />

22:40 How IMet<br />

Your Mother<br />

Drei Tage Schnee<br />

23:10 TV total<br />

00:10 Bully &Rick<br />

Best of<br />

00:40 Bully &Rick<br />

Best of<br />

09:05 � Volle Kanne –Service<br />

täglich 10:30 Die Rosenheim-Cops<br />

11:15 Soko Wismar<br />

12:00 heute 12:10 drehscheibe<br />

Deutschland 13:00<br />

ZDF-Mittagsmagazin 14:00<br />

heute –inDeutschland 14:15<br />

Die Küchenschlacht 15:00<br />

heute 15:05 Topfgeldjäger<br />

16:00 heute – in Europa<br />

16:10 Die Rettungsflieger<br />

17:00 ��heute<br />

17:10 hallo Deutschland<br />

17:45 ��Leute heute<br />

18:00 � Soko Wismar<br />

18:50 � Lottoziehung<br />

19:00 ��heute<br />

19:20 ��Wetter<br />

19:25 � Küstenwache<br />

Das Vermächtnis<br />

des Kopernikus<br />

20:15 � Fußball<br />

DFB-Pokal. Viertelfinale:<br />

VfB Stuttgart –<br />

FC Bayern München,<br />

live. Anschließend<br />

Zusammenfassung<br />

weiterer Spiele:<br />

1899 Hoffenheim –<br />

SpVgg Greuther<br />

Fürth, Hertha BSC<br />

Berlin –Borussia<br />

Mönchengladbach<br />

23:15 � Markus Lanz<br />

00:30 � heute nacht<br />

00:45 � Auf der Suche<br />

nach dem amerikanischen<br />

Traum<br />

01:30 H � Abendanzug<br />

Tragikomödie, F<br />

1986. Mit Gérard<br />

Depardieu, Michel<br />

Blanc, Miou-Miou.<br />

Regie: Bertrand Blier<br />

02:50 � Küstenwache<br />

Krimiserie, D2012.<br />

Das Vermächtnis<br />

des Kopernikus<br />

03:35 Art of Animation<br />

Die Welt der Computeranimationen<br />

03:55 ��Leute heute<br />

05:40 Ein Engel auf Erden<br />

07:20 Infomercials 08:20 Die<br />

wilden Siebziger! 09:15 Charmed<br />

– Zauberhafte Hexen<br />

10:15 Ghost Whisperer11:10<br />

Ein Engel auf Erden 13:10 Unsere<br />

kleine Farm 14:10 Ghost<br />

Whisperer 15:50 Two and a<br />

Half Men 16:20 Two and a<br />

Half Men 16:45 News 16:55<br />

Twoand aHalf Men<br />

17:25 Twoand a<br />

Half Men<br />

Eine klebrige<br />

Beziehung<br />

17:50 Abenteuer Leben<br />

Wissensmagazin<br />

19:15 Achtung,<br />

Kontrolle!<br />

Einsatz für die<br />

Ordnungshüter<br />

20:15 H � Spurwechsel<br />

Drama, USA 2002.<br />

Eine Unachtsamkeit<br />

beim Spurwechsel<br />

führt zu einem Unfall,<br />

der das Leben<br />

zweier ganz unterschiedlicher<br />

Männer,<br />

eines ehrgeizigen<br />

Anwalts und eines<br />

Ex-Alkoholikers, für<br />

immer verändert.<br />

22:15 H Motel<br />

Thriller, USA 2007.<br />

Mit Kate Beckinsale,<br />

Luke Wilson, Frank<br />

Whaley. Regie:<br />

Nimród Antal<br />

23:45 H � Spurwechsel<br />

Drama, USA 2002.<br />

Mit Ben Affleck,<br />

Samuel L. Jackson,<br />

Toni Collette. Regie:<br />

Roger Michell<br />

01:35 Blockbuster TV –<br />

Making of<br />

Black Gold<br />

01:48 Late News<br />

07:15 Tele-Gym 07:30 �<br />

Wetterfernsehen 09:00 Tele-<br />

Gym 09:15 � Nashorn, Zebra<br />

&Co. 10:05 �� Sturm der<br />

Liebe 10:55 Rote Rosen 11:45<br />

� Gesundheit! 12:30 Planet<br />

Wissen 13:30 H �� Einmal<br />

der liebe Herrgott sein. Komödie,<br />

D1942 15:00 � Dahoam<br />

is dahoam 15:30 � Wir in<br />

Bayern 16:45 Rundschau<br />

17:00 Frech und Frei<br />

Närrisches aus<br />

Franken<br />

17:30 Regionales<br />

18:00 Abendschau<br />

18:45 � Rundschau<br />

19:00 � Stationen.<br />

Dokumentation<br />

19:45 � Dahoam is<br />

dahoam<br />

20:15 Jetzt redi<br />

Aus Wasserburg am<br />

Inn: Mehr Freiraum:<br />

flexible Buchungszeiten<br />

in Kinderkrippen<br />

/Mehr Wertschätzung:Feuerwehrler<br />

kämpfen<br />

ums Ehrenamt /Mehr<br />

Sicherheit: Fußgänger-<br />

und Radweg<br />

über den Inn u. a.<br />

21:00 Rundschau-<br />

Magazin<br />

21:15 � Kontrovers<br />

21:45 H � Für kein Geld<br />

der Welt<br />

Komödie, D2011.<br />

Mit Karoline Teska,<br />

August Zirner, Saskia<br />

Vester. Regie: Stephan<br />

Meyer<br />

23:15 Kino Kino<br />

Filmmagazin<br />

23:30 Rundschau-Nacht<br />

23:40 H � Eine Tradition<br />

der Familie<br />

Komödie, E/I/ARG/F<br />

2006<br />

01:15 on3-südwild<br />

Aus Schweinfurt<br />

RTL<br />

SAT.1 MDR<br />

05:05 Schicksale 05:30 Sat.1-<br />

Frühstücksfernsehen 10:00<br />

Lenßen &Partner. Ermittler-<br />

Soap 11:00 Richterin Barbara<br />

Salesch 12:00 Richter Alexander<br />

Hold 13:00 Britt. Rabeneltern<br />

–Ihr habt meine Kindheit<br />

zerstört! 14:00 Zwei bei<br />

Kallwass 15:00 Richterin Barbara<br />

Salesch 16:00 Richter<br />

Alexander Hold<br />

17:00 Niedrig und Kuhnt<br />

17:30 Schicksale<br />

18:00 Schicksale<br />

18:30 � K11–KommissareimEinsatz<br />

19:00 � K11–KommissareimEinsatz<br />

19:30 � K11–KommissareimEinsatz<br />

20:00 Nachrichten<br />

20:15 H � Er steht einfach<br />

nicht auf dich<br />

Liebeskomödie,<br />

USA/D/NL 2009.<br />

Janine fühlt sich von<br />

ihrem Ehemann Ben<br />

vernachlässigt. Sie<br />

sehnt sich nach Abwechslung.<br />

Ihren unverheiratetenFreundinnen<br />

geht es auch<br />

nicht besser.<br />

22:45 Die dreisten Drei –<br />

Jetzt noch dreister<br />

23:15 � Die Harald-<br />

Schmidt-Show<br />

Late Night Comedy<br />

00:15 H � Er steht einfach<br />

nicht auf dich<br />

Liebeskomödie,<br />

USA/D/NL 2009. Mit<br />

Jennifer Aniston,<br />

Scarlett Johansson,<br />

Jennifer Connelly.<br />

Regie: Ken Kwapis<br />

02:30 � Richter<br />

Alexander Hold<br />

Gerichtsshow<br />

05:35 Explosiv –Das Magazin<br />

06:00 Punkt 6 07:30 Alles,<br />

was zählt 08:00 � Unter uns<br />

08:30 Gute Zeiten, schlechte<br />

Zeiten 09:00 � Punkt 9 09:30<br />

Mitten im Leben! 11:30 Unsere<br />

erste gemeinsame Wohnung<br />

12:00 Punkt 12 14:00<br />

Mitten im Leben! 15:00 Verdachtsfälle<br />

16:00 Familien im<br />

Brennpunkt<br />

17:00 � Betrugsfälle<br />

17:30 � Unter uns<br />

18:00 � Explosiv<br />

18:30 � Exclusiv –<br />

Das Star-Magazin<br />

18:45 � RTL aktuell<br />

19:03 � Wetter<br />

19:05 � Alles,was zählt<br />

19:40 � Gute Zeiten,<br />

schlechte Zeiten<br />

20:15 Deutschland sucht<br />

den Superstar<br />

Castingshow. Nach<br />

den Highlights der<br />

Castings treten nun<br />

die besten Sänger im<br />

Recall an. In den<br />

emotionalen und<br />

musikalisch anspruchsvollen<br />

Tagen<br />

müssen sie ihr Talent<br />

unter Beweis stellen.<br />

21:15 � Der Bachelor<br />

22:15 � „Stern“-TV<br />

Die Angst vor der<br />

Kälte –Wer hilft Obdachlosen?<br />

/„Stern”-<br />

TV findet gefährliche<br />

Keime in Schweinefleisch<br />

–Welche Gefahr<br />

droht den Menschen?<br />

/Fastfood gegen<br />

Bio und Fleisch<br />

gegen Gemüse –Die<br />

„Stern”-TV Experimente<br />

/Frühchen-<br />

Tod–Ein Kampf zwischen<br />

Leben und Tod<br />

00:00 RTL-Nachtjournal<br />

Nachrichtenmagazin<br />

00:27 � Wetter<br />

10:45 � MDR aktuell Eins30<br />

10:48 � Umschau 11:18 �<br />

Länderzeit kompakt 11:20 �<br />

Einfach genial! 11:45 � MDR<br />

um zwölf 12:30 �� In aller<br />

Freundschaft 13:15 � Zocken<br />

statt Sozialismus 14:00 � Dabei<br />

ab zwei 14:30 � LexiTV<br />

15:28 � MDR aktuell Eins30<br />

15:30 � Biwak 16:00 � Hier<br />

ab vier<br />

17:00 � Hier ab vier<br />

18:00 ��MDR aktuell<br />

18:20 ��Brisant<br />

18:50 � Wetter für 3<br />

18:54 � Unser Sandmännchen<br />

19:00 � Regionales<br />

19:30 ��MDR aktuell<br />

19:50 � Tierisch, tierisch<br />

Tiermagazin<br />

20:15 Herrliches,närrisches<br />

Thüringen<br />

14 mit 14 -vierzehn<br />

Mal gab es sie schon:<br />

die Festsitzung ThüringerKarnevalvereine<br />

„Herrliches, närrisches<br />

Thüringen”,<br />

und vierzehn Vereine<br />

aus dem Freistaat gestalten<br />

sie in diesem<br />

Jahr.<br />

23:10 ��MDR aktuell<br />

23:30 H ��Abgehauen<br />

Dokudrama, D1998.<br />

Mit Peter Lohmeyer,<br />

Karoline Eichhorn,<br />

Ann-Kathrin Kramer.<br />

Regie: Frank Beyer<br />

01:00 � „SachsenSpiegel“<br />

kompakt<br />

Regionalmagazin<br />

01:02 � „Sachsen-Anhalt<br />

heute“ kompakt<br />

Regionalmagazin<br />

01:04 � „Thüringen-<br />

Journal“ kompakt<br />

KIKA SIXX<br />

16:20 Checker Can 16:23 Mini<br />

Ah! 16:25 Piets irre Pleiten<br />

17:10 Jane und der Drache<br />

17:35 Pat &Stan 17:40 Das<br />

Zauberkarussell 18:00 Ein Hoch<br />

auf Huckle! 18:15 Heidi 18:40<br />

Lauras Stern 18:50 Unser Sandmännchen<br />

19:00 Yakari 19:25<br />

Wissen macht Ah! 19:50 logo!<br />

Die Welt und ich 19:59 LiLA<br />

20:00 Ki.Ka Live 20:10 dasbloghaus.tv<br />

BR-ALPHA PHOENIX<br />

18:00 Englisch 18:30 Die Tagesschau<br />

vor 25 Jahren 18:45<br />

� Rundschau 19:00 Kunstraum<br />

19:15 � Grips Mathe 19:30 Alpha<br />

Österreich 20:00 Alpha<br />

Österreich 20:15 Länder –Menschen<br />

–Abenteuer 21:00 Alpha-Forum<br />

21:45 Planet Wissen<br />

22:45 Alpha-Centauri<br />

23:00 � Faszination Kunst<br />

23:45 Wwie Wissen 00:15 Lebensläufe<br />

3SAT<br />

13:00 Zib 13:15 Äquator –Die<br />

Macht der Sonne 14:00 � Andreas<br />

Kieling –Mitten in Südafrika<br />

17:45 mare TV 18:30<br />

nano 19:00 � heute 19:20 Kulturzeit<br />

20:00 � Tagesschau<br />

20:15 � Die Sturmflut 21:00<br />

Und dann kam die Cholera<br />

22:00 Zib 2 22:25 H� Am anderen<br />

Ende der Brücke. Liebesdrama,<br />

A/CHN 2002 00:10 Box<br />

Office 00:40 10vor10<br />

DER TIPP DES TAGES<br />

RTL II VOX<br />

13:00 Tennis. Open GDF Suez:<br />

Achtelfinale 17:00 Fußball. Africa<br />

Cup of Nations. 1. Halbfinale:<br />

Sambia –Ghana 19:00<br />

Fußball 20:00 Fußball. Africa<br />

Cup of Nations. 2. Halbfinale:<br />

Mali –Elfenbeinküste 22:00<br />

Wednesday Selection 22:05<br />

Springreiten 23:05 Riders Club<br />

Magazin 23:10 Golf 23:40 Golf<br />

Club 23:45 Yacht Club 00:00<br />

Laureus World Sports Awards<br />

SUPER RTL<br />

15:30 � Angelo! 15:50 Eddie<br />

Angsthorn 16:20 Banana Cabana<br />

16:45 Mr. Bean –Die Cartoon-Serie<br />

17:15 Fünf Freunde<br />

17:40 Cosmo und Wanda 18:20<br />

Kim Possible 18:50 Phineas und<br />

Ferb 19:15 Zack &Cody an Bord<br />

19:45 Meine Schwester Charlie<br />

20:15 Merlin 21:10 My Superhero<br />

Family 23:05 Die Nanny<br />

23:35 Golden Girls 00:25 Shop-<br />

24Direct Schlagernacht<br />

18:20 Anna und die Liebe<br />

18:45 Desperate Housewives<br />

19:30 Grey’s Anatomy –Die<br />

jungen Ärzte 20:15 H American<br />

Outlaws. Western, USA<br />

2001 21:50 Blockbuster TV –<br />

Making of 22:00 H Trucks –Out<br />

of Control. Horrorfilm, CDN<br />

1997 23:35 Cold Case –Kein<br />

Opfer ist je vergessen 01:00 H<br />

American Outlaws. Western,<br />

USA 2001<br />

17:15 Kredit verspielt? 17:45<br />

Vor Ort 18:00 Job im Gepäck<br />

18:30 Chinas Grenzen –Abenteuer<br />

vom Ussuri bis zum Hindukusch<br />

(1+2/2) 20:00 � Tagesschau<br />

20:15 Duell in den Wolken<br />

21:00 Das Riester-Dilemma<br />

21:45 Rudi Assauer –„Ich <strong>will</strong><br />

mich nicht vergessen” 22:15<br />

Phoenix-Runde 23:00 Der Tag<br />

00:00 Phoenix-Runde 00:45<br />

Die Varusschlacht<br />

ARTE<br />

16:20 Kindheitserinnerungen:<br />

Kurze Nacht 16:35 Opal-Suche<br />

in Australien 17:30 Nächster<br />

Halt 17:55 X:enius 18:25 Faszinierende<br />

Wildnis 19:10 Arte-<br />

Journal 19:30 Faszinierende<br />

Wildnis 20:15 H Renn, wenn<br />

Du kannst. Drama, D 2010<br />

22:05 Nouvelle Vague –Außenansichten<br />

22:55 H IKilled My<br />

Mother. Drama, CDN 2009<br />

00:35 28 Minuten<br />

Am anderen Ende der Brücke<br />

Wien, im Jahr 1931: Fanny (Nina Proll), Tochter eines Lehrmeisters<br />

der Wiener Polizei, lernt den chinesischen Polizeioffizier<br />

Ma Yunlong (Zhiwen Wang) kennen, der eine Fachausbildung<br />

in Wien absolviert. Gegen den Willen der Eltern<br />

reist Fanny an ihrem 18. Geburtstag nach China, um Yunlong<br />

zu heiraten. An seiner Seite beginnt sie im Reich der Mitte<br />

ein neues Leben. 3SAT 22:25 Uhr<br />

15:00 Der Trödeltrupp 16:00<br />

Still Standing 17:00 King of<br />

Queens 18:00 Privatdetektive<br />

im Einsatz 19:00 Berlin –Tag &<br />

Nacht 20:00 RTLIINews 20:15<br />

H Police Academy IV –Und jetzt<br />

gehtsrund. Komödie, USA 1987<br />

21:55 H Police Academy V–<br />

Auftrag: Miami Beach. Komödie,<br />

USA 1988 23:40 Stargate:<br />

Atlantis 01:25 H Police Academy<br />

IV. Komödie, USA 1987<br />

EUROSPORT SPORT 1<br />

13:00 Verklag mich doch!<br />

15:00 Shopping Queen 16:00<br />

Menschen,Tiere und Doktoren<br />

18:00 Mieten, kaufen, wohnen<br />

19:00 Das perfekte Dinner im<br />

Schlafrock 20:00 Prominent!<br />

20:15 Law&Order: Special Victims<br />

Unit 21:15 Criminal Intent<br />

– Verbrechen im Visier<br />

22:15 Crossing Jordan –Pathologin<br />

mit Profil 00:10 Law &<br />

Order: Special Victims Unit<br />

05:00 Sport-Clips 05:30 Sport-<br />

Clips 06:00 Poker 07:00 Poker<br />

07:55 Sport1 Games 08:00 Teleshopping<br />

14:30 Sport-Quiz<br />

17:30 Bundesliga-Hits 18:00<br />

Bundesliga-Hits 18:30 Bundesliga<br />

aktuell 20:10 Dauerwerbesendung<br />

20:15 Handball.<br />

1. Bundesliga. 19. Spieltag: HSV<br />

Hamburg–Füchse Berlin 22:00<br />

Die PS-Profis 23:00 Trau dich<br />

doch! 00:00 Sport-Clips<br />

TELE 5<br />

08:00 Homeshopping 12:30<br />

Andromeda 13:20 Stargate<br />

14:15 Star Trek –Das nächste<br />

Jahrhundert 16:10 Andromeda<br />

17:10 Stargate 18:10 Star<br />

Trek –Das nächste Jahrhundert<br />

20:15 H Aus der Mitte entspringt<br />

ein Fluss. Familiendrama,<br />

USA 1992 22:50 H Cyborg<br />

II. Sciencefictionfilm, USA 1993<br />

00:55 H Jackie Chan:Projekt B.<br />

Actionkomödie, HK 1987<br />

LEGENDE � = schwarz-weiß � =Stereo H =Spielfilm � =Dolby � =Untertitel


<strong>Nordbayerischer</strong> <strong>Kurier</strong> - Mittwoch,8. Februar 2012 Oberfranken und Bayern 9<br />

Polizei findet92<br />

HundebabysinLaster<br />

NÜRNBERG. Ohne Wasser und Futter<br />

in zu kleine Transportboxen gepfercht:<br />

Die Polizei hat in einem Lastwagen<br />

92 teils verwahrloste Hundebabys<br />

entdeckt. Die Welpen seien vermutlich<br />

aus Osteuropa eingeschmuggelt<br />

worden, teilten die Beamten am<br />

Dienstag in Nürnberg mit. Der 36 Jahre<br />

alte Fahrer des ungarischen Lastwagens<br />

wurde zunächst festgenommen,<br />

später aber wieder freigelassen.<br />

Die Vierbeiner wurden ins Nürnberger<br />

Tierheim gebracht und dort in einer eigenen<br />

Krankenstation versorgt. Etwa<br />

vier bis fünf der kleinen Hunde müssten<br />

mit Infusionen behandelt werden,<br />

berichtete Tierheimleiterin Heike Weber.<br />

Ihr Zustand habe sich verschlechtert<br />

–essei nicht sicher, ob diese Welpen<br />

überleben. „Einige sind recht<br />

schwach“, sagte Weber. Andere Tiere<br />

seien ebenfalls krank oder hätten Würmer.<br />

Die Polizeibeamten hatten die Hunde<br />

am Montag auf einem Autobahnparkplatz<br />

an der A3 im Landkreis Erlangen-Höchstadt<br />

entdeckt. Es handelte<br />

sich um verschiedene Rassen von<br />

Dackeln über Boxer bis zum Golden<br />

Retriever. „Dabei ist ein ganzer Wurf<br />

Beagle“, sagte Weber. Es handele sich<br />

um Modehunde, die teuer verkauft<br />

werden könnten. dpa<br />

Stall mit Kerze geheizt:<br />

Feuer tötet Tiere<br />

GROSSOSTHEIM/WÜRZBURG. Er<br />

hatte es nur gut gemeint mit seinen Hasen.<br />

Mit einer Kerze wollte ein Tierhalter<br />

im unterfränkischen Großostheim<br />

den frierenden Tieren in ihrem Stall ein<br />

wenig Wärme geben. Doch der gute<br />

Wille nahm ein böses Ende: Der Stall<br />

stand bald in Flammen, mehr als die<br />

Hälfte der 28 Hasen verendete, 25 Feuerwehrleute<br />

mussten den Brand bekämpfen<br />

–und der Tierfreund selbst erlitt<br />

eine Rauchvergiftung. Ein paar Tiere<br />

habe der Mann aber noch retten können,<br />

berichtete die Polizei am Dienstag.<br />

Der Schaden beträgt rund 2000 Euro.<br />

dpa<br />

Schulfrei wegen<br />

defekter Heizung<br />

MARKTREDWITZ. Wegen technischer<br />

Probleme mit der Heizungsanlage<br />

bleibt die Fichtelgebirgsrealschule<br />

Marktredwitz am heutigen Mittwoch<br />

geschlossen. Laut Pressemitteilung<br />

geht die Schulleitung davon aus, dass<br />

der Unterricht ab Donnerstag, 9. Februar,<br />

wieder ordnungsgemäß stattfinden<br />

kann. red<br />

KURIOSES<br />

Frischfleisch bei der Polizei: In Augsburg<br />

ist eine Polizeiinspektion zu einem<br />

Lagerhaus für Frischfleisch geworden.<br />

Wie die Beamten berichteten,<br />

ist am Dienstag auf einer Straße eine<br />

ungewöhnliche Fundsache entdeckt<br />

worden –etwa 50 Kilogramm Fleisch,<br />

das teils auch in Körbchen verpackt<br />

war. Offenbar waren die Produkte aus<br />

einem Lebensmitteltransporter gefallen.<br />

„Wer also Schweinshaxen, Rippchen,<br />

Halsgrat oder ähnliche Delikatessen<br />

vermisst, wird gebeten, sich bei<br />

der Polizei zu melden, wo das Fleisch<br />

derzeit gelagert wird“, informierte ein<br />

Polizeisprecher. dpa<br />

MÜNCHEN<br />

Von Carsten Hoefer, dpa<br />

Bayerns Staatskasse war nie ein großes<br />

Wahlkampfthema –doch das hat<br />

sich offensichtlich geändert. Bis zur<br />

Landtagswahl 2013 sind es noch mehr<br />

als eineinhalb Jahre. Aber um die Finanzpolitik<br />

wird jetzt schon gestritten,<br />

als stehe der Wahlsonntag morgen vor<br />

der Tür. Ministerpräsident Horst Seehofer<br />

und die CSU haben mit ihren<br />

Schuldentilgungsversprechen von 32<br />

Milliarden Euro die Opposition an einem<br />

wunden Punkt getroffen, wie die<br />

heftigen Reaktionen von SPD und Grünen<br />

zeigen. Nun <strong>will</strong> SPD-Spitzenkandidat<br />

Christian Ude den Spieß umdrehen:<br />

Seehofers Versprechen sei „eine<br />

wunderschön schillernde Seifenblase<br />

–die größte politische Angebe-<br />

Der milde Herbst und Winterbeginn im<br />

vergangenen Jahr hat die Zahl der Panneneinsätze<br />

beim ADAC 2011 sinken<br />

lassen. Die „Gelben Engel“ halfen bei<br />

knapp 4,07 Millionen Pannen, wie der<br />

Automobilclub am Dienstag in München<br />

mitteilte. Das waren zwar rund<br />

vier Prozent weniger als im Vorjahr,<br />

Alle acht Sekunden zum Einsatz<br />

dennoch mussten die 1700 Straßenwachtfahrer<br />

im Schnitt alle acht Sekunden<br />

ausrücken. Wie schon im Vorjahr,<br />

bekamen sie gut vier von fünf<br />

Fahrzeugen wieder flott. „Wir haben<br />

84 Prozent Erfolgsquote“, sagte<br />

ADAC-Sprecher Christian Buric. 2010<br />

hatten der strenge Winter, aber auch<br />

heiße Sommertage für reihenweise<br />

schwache Batterien und einen Rekord<br />

von 4,25 Millionen Pannen gesorgt.<br />

Auch 2011 waren defekte oder<br />

leere Batterien der häufigste Pannengrund<br />

(641 923 Einsätze). „Wir raten<br />

zu einem Check, vor allem wenn<br />

die Batterie älter als vier Jahre ist“,<br />

Kampf um SeehofersEntschuldungsplan<br />

Der Landtagswahlkampf 2013 ist jetzt schon entbrannt –Zeichen hoher Nervosität auf allen Seiten<br />

rei des Kontinents“, sagt der MünchnerOberbürgermeisteramDienstagvor<br />

der Landtagspresse.<br />

Seehofer hat die Opposition einerseits<br />

in eine schwierige Situation gebracht:<br />

Niemand kann ernsthaft dagegen<br />

sein, Schulden zu tilgen. Deswegen<br />

argumentiert die SPD nun etwas<br />

gewunden, das Ziel Schuldentilgung<br />

sei richtig –aber Seehofers Ankündigung<br />

trotzdem völlig unseriös.<br />

Zur Freude der Opposition hat der<br />

CSU-Chef andererseits selbst zwei große<br />

Angriffspunkte frei Haus geliefert.<br />

Der Ministerpräsident kündigte das<br />

große Ziel des Schuldenabbaus bis<br />

2030 an, ohne dass das Finanzministerium<br />

das vorher durchrechnen konnte<br />

und ohne dass Finanzminister Markus<br />

Söder (CSU) sich längerfristig hätte<br />

darauf vorbereiten können. „Für 18<br />

BayernLB bittet Naser zur Kasse<br />

Bank fordertvon früherem Chefkontrolleur 200 Millionen Eurofür grobe Fahrlässigkeit<br />

WÜRZBURG<br />

Von Manfred Schweidler<br />

Dem Verwaltungsgericht Würzburg<br />

liegt jetzt eine brisante Klage<br />

vor: Die bayerische Landesbank<br />

(BayernLB) fordert 200 Millionen<br />

Euro Schadenersatz von ihrem früheren<br />

Oberaufseher Siegfried Naser.<br />

Eine gleichlautende Klage gegen<br />

seinen Stellvertreter Kurt Faltlhauser<br />

liegt beim Verwaltungsgericht<br />

München.<br />

Der Versuch, zwei Verantwortliche<br />

haftbar zu machen für Millionenverluste<br />

der Bank, ist das jüngste<br />

Kapitel der Skandalchronik um dubiose<br />

Geschäfte der BayernLB. Sparkassenpräsident<br />

Naser und Finanzminister<br />

Faltlhauser (beide CSU)<br />

standen als Chefkontrolleure an der<br />

Spitze des Verwaltungsrates, als die<br />

Landesbank 2007 einen gigantischen<br />

Fehleinkauf machte: An der Übernahme<br />

der HypoGroupAlpeAdria-<br />

Bank (HGAA) wäre die BayernLB fast<br />

erstickt. Das Abenteuer kostete den<br />

Steuerzahler 3,7 Milliarden Euro.<br />

Dafür musste sich Naser 2011 im<br />

Untersuchungsausschuss des Landtages<br />

unangenehme Fragen gefallen<br />

lassen. Als er den Abgeordneten zunächst<br />

jede Auskunft verweigerte,<br />

drohte man sogar mit Beugehaft.<br />

Auch die Bank prüfte intern die<br />

Vorgänge und kam zu dem Urteil: Naser<br />

und Faltlhauser hätten ihre Über-<br />

Soll für die Millionenverluste der Landesbank<br />

haften: der frühere Oberaufseher<br />

Siegfried Naser. Foto: dpa<br />

wachungspflichten gegenüber dem<br />

damaligen Vorstand in grob fahrlässiger<br />

Weise verletzt. Die neue Bankführung<br />

meint: Statt die Übernahme<br />

Jahre eine Punktlandung bei null zu<br />

versprechen, das ist eine Seifenblase“,<br />

spottet Ude.<br />

600 Millionen Euro Schulden<br />

Zweiter Angriffspunkt: Das Seehofer-Kabinett<br />

hat die Einzahlung in die<br />

Altersvorsorge der bayerischen Beamten<br />

gestrichen, was 2011 und 2012 eine<br />

Einsparung von mehr als einer halben<br />

Milliarde Euro bedeutet. Das ist eine<br />

geradezu klassische Verschiebung<br />

von Lasten in die Zukunft –exakt das,<br />

was die CSU sonst gerne der SPD vorhält.<br />

Denn die Beamtenpensionen werden<br />

eines Tages gezahlt werden müssen,<br />

auch wenn Seehofer und Söder<br />

die Vorsorge jetzt vernachlässigen.<br />

„600 Millionen Nichtzuführung heißt<br />

600 Millionen Euro versteckte neue<br />

einer österreichischen Bank auf der<br />

Basis von oberflächlichen mündlichen<br />

Informationen abzunicken, hätten<br />

beide eine Sondersitzung des Verwaltungsrates<br />

einberufen müssen,<br />

um den Deal kritisch zu hinterfragen.<br />

Viele Risiken ungeklärt<br />

Die Bank meint heute: Die Kontrolleure<br />

hätten den Vorstand verfrüht<br />

zum Kauf der HGAA ermächtigt,<br />

obwohl eine Vielzahl von Risiken<br />

ungeklärt und Informationen erkennbar<br />

widersprüchlich waren.<br />

Naser wies die Vorwürfe im Landtag<br />

zurück: Der Kauf der Kärntner<br />

Bank sei strategisch sinnvoll und richtig<br />

gewesen, verteidigte er sich: Es<br />

gab nichts für den Verwaltungsrat Erkennbares,<br />

was gegen den Kauf gesprochen<br />

hätte. Für ihn war die Finanzkrise<br />

am Dilemma schuld –dafür<br />

könne er nichts.<br />

Dies könnte nun auch in Würzburg<br />

eine Rolle spielen –doch während<br />

es hier nur um Forderungen nach<br />

Schadenersatz geht, droht der einstigen<br />

Chefetage der BayernLB ein<br />

Strafverfahren in München. Am<br />

Landgericht liegt eine Anklageschrift<br />

seit Monaten vor.<br />

Darin steht, der Vorstand habe sich<br />

die Zustimmung der Kontrolleure um<br />

Naser erschlichen. Aber das Gericht<br />

hält Teile der Vorwürfe für falsch.<br />

Der Vorsitzende Richter Joachim<br />

Schulden“, sagt SPD-Haushaltsexperte<br />

Volkmar Halbleib. Unerfreulich für<br />

Seehofer: Das sehen der Koalitionspartner<br />

FDP, einige CSU-Landtagsabgeordnete<br />

und der angesehene Finanzwissenschaftler<br />

Bernd Raffelhüschen<br />

ähnlich.<br />

Daneben gibt es einen Nebenkriegsschauplatz<br />

– den bevorstehenden<br />

Verkauf von Bayerns größter Wohnungsgesellschaft<br />

GBW durch die BayernLB.<br />

Finanzminister Markus Söder<br />

(CSU) <strong>will</strong> die über 30 000 Wohnungen<br />

an ein kommunales Konsortium<br />

verkaufen –den Wert hat Söder auf<br />

über 1,5 Milliarden Euro taxiert.<br />

„Das sind die Schulden, die die Kommunen<br />

aufnehmen müssen, damit die<br />

Staatswohnungen nicht den Spekulanten<br />

ausgeliefert werden“, klagt der<br />

geübte Kabarettist Ude. Denn der<br />

sagte Buric auch mit Blick auf die derzeitigen<br />

Minusgrade. Besonders kurze<br />

Fahrten zur Arbeit belasteten die<br />

Batterie. Als störanfällig erwiesen sich<br />

im vergangenen Jahr auch Zündanlagen<br />

(176 158 Einsätze). Dritthäufigster<br />

Pannengrund waren Probleme<br />

mit den Reifen (152 173). Foto: dpa<br />

Eckert sagte Medienvertretern: Alle<br />

Berater hätten zugestimmt, die HGAA<br />

zu übernehmen. Dass jemand gewarnt<br />

oder abgeraten hätte, sei aus<br />

den Akten nirgends ersichtlich.<br />

Solange nicht klar ist, ob es einen<br />

Strafprozess gibt und wie der ausgeht,<br />

<strong>will</strong> auch das Würzburger Verwaltungsgericht<br />

– nahe an Nasers<br />

Wohnort Sommerach (Landkreis Kitzingen)<br />

–nicht vorpreschen. Monika<br />

Kolenda, Sprecherin des Verwaltungsgerichts,<br />

sagt auf Anfrage: Das<br />

Verwaltungsgericht hat wegen zahlreicher<br />

weiterer offener Verfahren<br />

das Ruhen des Verfahrens angeregt.<br />

Ähnlich ist es in München mit Faltlhauser.<br />

Die BayernLB glaubt zwar,<br />

dass eine Klage Erfolgsaussichten hat.<br />

Ob der frühere Sparkassenpräsident<br />

(Jahresgehalt um die 600 000 Euro)<br />

aber selbst bei einer Verurteilung die<br />

200 Millionen zahlen müsste, ist<br />

zweifelhaft.<br />

Sprecherin Kolenda betont: Das<br />

Gericht hat elf Versicherungsunternehmen<br />

beigeladen, bei denen die<br />

Klägerin Versicherungen zugunsten<br />

des Beklagten abgeschlossen hat.<br />

Amtsträger wie Naser werden routinemäßig<br />

mit Versicherungen gegen<br />

die Haftung von Handlungen im Amt<br />

abgesichert. Ob die aber bei grober<br />

Fahrlässigkeit zahlen würden, ist offen.<br />

Naser war auf mehrfache Anfrage<br />

dieser Zeitung nicht zu einer Stellungnahme<br />

zu erreichen.<br />

Münchner OB jammert zwar –ist aber<br />

durchaus bereit, mit Söder über die<br />

Wohnungen zu verhandeln.<br />

Die CSU reagiert trotzdem heftig:<br />

Der Münchner CSU-Chef und Kultusminister<br />

Ludwig Spaenle nennt Udes<br />

Äußerungen eine „verbale Entgleisung“.<br />

„Das kann ich nur als Hilflosigkeit<br />

bezeichnen.“ Finanzminister Söder<br />

schimpft: „Ude scheint völlig von<br />

der Rolle zu sein. Das ist reines Wahlkampfgetöse.“<br />

Und CSU-Generalsekretär<br />

Alexander Dobrindt beschuldigt<br />

die SPD sogleich, „gegen die Entschuldung<br />

Bayerns“ zu agitieren –was<br />

Ude und Parteifreunde aber gar nicht<br />

tun. Der Schlachtenlärm wirft eine Frage<br />

auf: Welche Schmähungen wollen<br />

sich die Matadore beim Aschermittwoch<br />

in zwei Wochen an den Kopf werfen?


10 Kultur <strong>Nordbayerischer</strong> <strong>Kurier</strong> - Mittwoch,8. Februar 2012<br />

Einsiedlerin auf der Ghost Ranch<br />

Erstedeutsche Retrospektivefür eine Pionierfrau: Georgia O’Keeffe in der Hypo-Kunsthalle<br />

MÜNCHEN<br />

Von Michael Weiser<br />

Die Pionierfrau der US-amerikanischen<br />

Kunst gastiert in München:<br />

Die Hypo-Kunsthalle widmet Georgia<br />

O’Keeffe (1887 bis 1986) die<br />

erste Retrospektive in Deutschland.<br />

Ein Raubvogelgesicht, das sein Gegenüber<br />

mit lebhaften Augen fixiert:<br />

Auf den Bildern, die Fotografen wie<br />

Ansel Adams, Arnold Newman und<br />

Todd Webb im klaren Licht der Wüste<br />

von New Mexico von Georgia O’Keeffe<br />

aufgenommen haben, wirkt die<br />

weltberühmte Malerin wie eine Pionierfrau.<br />

Weit weg vom Kunst-Biz,<br />

Ich wollte<br />

die Wüste malen und<br />

wusste nicht wie.<br />

Georgia O’Keeffe<br />

von den großen Galerien in New York,<br />

eine asketische Einsiedlerin im lebensfeindlichen<br />

Gebiet. Kurz: die hagere<br />

Prophetin, die der gnadenlosen<br />

Schönheit der Wüste in Bildern blumenbekränzter<br />

Tierschädel Ausdruck<br />

verleiht.<br />

Es war dies das späte Image der<br />

Georgia O’Keeffe, das –von ihr selbst<br />

geschaffen –eine frühere Marke verdrängte:<br />

Georgia O’Keeffe, die zarte<br />

Georgia O’Keeffe, „Zwei Stechäpfel<br />

mit grünen Blättern und blauem Himmel“<br />

(1938).<br />

Frau, sensibel und sinnenfreudig, die<br />

ihre Sexualität auch in ihrer Kunst<br />

ausdrückte. Alfred Stieglitz hatte dieses<br />

Bild von ihr in der Öffentlichkeit<br />

verankert. 1916 waren sich die beiden<br />

begegnet und hatten sich verliebt:<br />

sie eine echte amerikanische<br />

Senkrechtstarterin, die –ein Novum!<br />

–nicht mehr in Europa ausgebildet<br />

worden war; er ein Wegbereiter amerikanischer<br />

Kunst, Marketinggenie<br />

und vor allem berühmter Fotograf,<br />

der seine neue Lebensgefährtinnen in<br />

Dutzenden und Aberdutzenden Porträts<br />

und Aktaufnahmen ablichtete.<br />

Von da an hatten es Kritiker nicht<br />

schwer, in den schwellenden Formen<br />

ihrer großformatigen Blumenbilder<br />

sexuelle Anspielungen zu entdecken –<br />

eine Interpretation, gegen die sich<br />

O’Keeffe immer wehrte.<br />

Schon in den 20er, 30er Jahren begann<br />

sie daher, ein Gegenbild zu<br />

schaffen: das der taffen, strengen Eremitin.<br />

Eine überzeugende Markenprägung:<br />

Die Gegend von New Mexico,<br />

wo sie die Ghost Ranch ein Lehmziegel-Flachbau<br />

mit ummauertem Hof<br />

kaufte, heißt noch heute O’Keeffe-<br />

Country. Erst als sie dieses Bild erfolgreich<br />

in der Öffentlichkeit verankert<br />

hatte, war sie auch bereit, die<br />

überragende Rolle von Alfred Stieglitz<br />

in ihrem Leben und ihrer Karriere wieder<br />

zu würdigen.<br />

Die aktuelle Ausstellung ist wegen<br />

ihrer verschiedenen Ebenen besonders<br />

interessant. Man erfährt eine<br />

ganze Menge darüber, wie man einen<br />

Markennamen etabliert und wie<br />

Kunstgeschäft funktioniert. Man sieht<br />

hervorragende Fotos, nicht zuletzt von<br />

Alfred Stieglitz. Man sieht aber auch<br />

eigenartige Bilder: Die Blumen- und<br />

Pflanzenbilder der Georgia O’Keeffe<br />

wirken durch ihre aseptische Beziehungslosigkeit<br />

universal und allgemeingültig.<br />

Ihre Landschaftsbilder<br />

verströmen Schönheit und Schroffheit<br />

einer menschenfernen Landschaft –<br />

Ergebnis eines langen Ringens. „Ich<br />

wollte die Wüste malen und wusste<br />

nicht wie“, bekannte sie einmal.<br />

Vordergründig naive Landschaftsund<br />

Blumenbilder wechseln sich ab<br />

mit schon gegenstandslosen Kompositionen.<br />

Aus der Natur in die Abstraktion<br />

–diesen Weg hatte sie schon<br />

früh eingeschlagen, auf seltsame<br />

Weise auch vom Aufbruch der Avantgarde<br />

in München beeinflusst. Denn<br />

ihr Lehrer William Merritt Chase hatte<br />

an der Isar studiert. Außerdem las<br />

sie aufmerksam Kandinskys Schrift<br />

„Über das Geistige in der Kunst“. Wobei<br />

sich der Münchner Expressionismus<br />

bei O’Keeffe in ihrer Farbpalette<br />

mit kräftigen Ocker-, Grün- und Rottönen<br />

niederschlug.<br />

Als Nachahmerin aber lässt sich<br />

O’Keeffe nie bezeichnen. Auch in ihren<br />

Stadtansichten nicht, die wohl an<br />

Lyonel Feiningers Straßenschluchten<br />

erinnern, aber doch New York auf eigene<br />

Art grafisch verarbeiten: flächig<br />

gemalt, in Ausschnitten, wie man sie<br />

zunächst in der Fotografie kennengelernt<br />

hatte. In ihren menschenleeren<br />

Bildern ihres Lehmziegelhauses<br />

in Neumexiko gelangt sie zur Klarheit<br />

und Reduktion der vollendeten Grafik:<br />

Wand und Türe werden zu rätselhaften<br />

Zeichen, die freien Flächen<br />

laden ein, sich eigene Geschichten<br />

dazu auszudenken. „Meine letzte<br />

Tür“, ein schwarzes Viereck der weißen<br />

Fläche der Wand ihres Patios, ist<br />

so ein Bild: Eine Einladung zum Eintritt,<br />

vom sonnengeglühten Innenhof<br />

aus zum kühlen Innersten von<br />

O’Keeffes Welt.<br />

INFO Georgia O’Keeffe. Leben und<br />

Werk, Hypo-Kunsthalle, bis 13.<br />

Mai, täglich von 10 bis 20 Uhr.<br />

Katalog 25 Euro.<br />

Die Frau aus New Mexico: Alfred Stieglitz nahm dieses Foto von Georgia<br />

O’Keeffe im Jahre 1935 auf. Foto: dpa<br />

Diesmal im Kinder-<strong>Kurier</strong>:<br />

* Bau dir deine eigene Stadt:<br />

*<br />

Legotage in Bayreuth<br />

* Neue Lesetipps der Volksschule Bindlach<br />

* Max-Anton liebt den Sprungturm<br />

im Cabriosol<br />

Weiterhin Streit um<br />

dieElbphilharmonie<br />

HAMBURG. Seit drei Monaten ruhen<br />

die Arbeiten am Dach der Elbphilharmonie<br />

in Hamburg. Die Bauaufsicht<br />

hält die Dachkonstruktionaber nun für<br />

sicher und sieht keine Hindernisse für<br />

den Weiterbau. „Die gebaute, vorhandene<br />

Saaldachkonstruktion der Elbphilharmonie<br />

einschließlich der vorgesehenen<br />

Belastungen und Auflagerungen<br />

ist standsicher“, teilte die<br />

Stadtentwicklungsbehörde mit. Der<br />

Baukonzern Hochtief hatte die Arbeiten<br />

wegen Sicherheitsbedenken im November<br />

eingestellt. Geprüft wurden die<br />

von Hochtief vorgetragenen Bedenken<br />

zur Standsicherheit des Saaldaches der<br />

Elbphilharmonie. Die von den Hochtief-Gutachtern<br />

behauptete Überlastung<br />

sei nicht nachvollziehbar, teilte<br />

die Behörde mit. Damit sei der Vorgang<br />

im bauaufsichtlichen Verfahren<br />

abgeschlossen. Aus Sicht der Bauaufsichtsbehörde<br />

bestehen „keine Hindernisse<br />

für eine Fortführung der Baumaßnahmen“.<br />

Ob und wann die Arbeiten<br />

wieder aufgenommen werden,<br />

ist dennoch offen. „Wir können die Entscheidung<br />

der Behörde nicht nachvollziehen“,<br />

sagte Hochtief-Sprecher<br />

Bernd Pütter. Die Bedenken gegen die<br />

Statik seien nicht ausgeräumt. „Wir<br />

wollen trotzdem so schnell wie möglich<br />

weiterbauen und prüfen dazu alle<br />

Optionen und Haftungsfragen“, sagte<br />

Pütter. Welche Optionen dies seien,<br />

wollte er nicht sagen. „Das ist rechtlich<br />

sehr kniffelig.“ Ein erneuter<br />

Rechtsstreit könnte Verzögerungen von<br />

mindestens einem Jahr zur Folge haben.<br />

Während die Elbphilharmonie zunächst<br />

2009 und dann 2010 eröffnet<br />

werden sollte, nannte der Baukonzern<br />

Hochtief zuletzt November 2014. dpa<br />

KULTURNOTIZEN<br />

Pause für Publikumsmagneten: Der<br />

weltberühmte Pergamonaltar in Berlin<br />

wird von 2014 an voraussichtlich für<br />

drei Jahre nicht mehr für die Öffentlichkeit<br />

zu sehen sein. Grund sind Bauarbeiten<br />

an dem renovierungsbedürftigen<br />

Pergamonmuseum. Das kündigte<br />

der Präsident der Stiftung Preußischer<br />

Kulturbesitz, Hermann Parzinger, an.<br />

Der Pergamonaltar aus dem 2. Jahrhundert<br />

vor Christus ist die Hauptattraktion<br />

der Berliner Museumsinsel. Allein<br />

2011 hat das 1930 gebaute Museum<br />

1,3 Millionen Besucher angezogen.<br />

Wieder vereinigt: Deutsche Nachkriegs-<br />

und Gegenwartskunst aus eigenem<br />

Bestand zeigt die neue Sonderausstellung<br />

„geteilt ungeteilt –<br />

Kunst in Deutschland 1945 bis 2010“<br />

der Galerie Neue Meister in Dresden.<br />

„Ein Drittel davon ist mehr oder minder<br />

erstmalig hier zu sehen“, sagte Galeriedirektor<br />

Ulrich Bischoff. Bis Ende<br />

Januar 2013 sollen rund 120 Gemälde,<br />

Skulpturen und Plastiken sowie Fotografien<br />

und Videoarbeiten die Kunst<br />

in Ost- und Westdeutschland veranschaulichen.<br />

Der Anti-Surrealist: Der spanische Maler<br />

Antoni Tàpies, einer der bedeutendsten<br />

abstrakten Künstler der Gegenwart,<br />

ist im Alter von 88 Jahren gestorben.<br />

Tàpies wurde von Künstlern<br />

wie Joan Miró und Pablo Picasso beeinflusst,<br />

die er auch persönlich kannte.<br />

Dagegen hielt er zu Salvador Dalí<br />

und anderen Surrealisten Distanz.<br />

„Künstler wie er malen doch wie Schüler“,<br />

sagte er einmal. dpa<br />

Wow, ne eigene Zeitung nur für Kinder!<br />

Kinder!Erscheint am<br />

9. Februar<br />

2012


<strong>Nordbayerischer</strong> <strong>Kurier</strong> - Mittwoch,8. Februar 2012 Kultur 11<br />

Suchen junge Kritiker<br />

für „HugoCabret“<br />

BAYREUTH. Die Kulturredaktion des<br />

<strong>Kurier</strong>s sucht wieder Kinokritiker –<br />

diesmal zwei junge Leser, die Lust haben,<br />

sich am Donnerstag, 9. Februar, eine<br />

Vorstellung des Films „Hugo Cabret<br />

3D“ anzusehen. Wie immer wird<br />

sich auch ein Profikritiker aus der Redaktion<br />

den Film ansehen –und seine<br />

jungen Kollegen nach der Vorstellung<br />

über ihren Eindruck befragen.<br />

Der Eintritt des Films ist für die Kinokritiker<br />

kostenlos. Wer mitmachen<br />

möchte, schreibt bitte eine Nachricht<br />

mit Namen und Telefonnummer an<br />

kino@kurier.tmt.de. Die Handlung des<br />

Films „Hugo Cabret“ dreht sich um den<br />

zwölfjährigen Hugo, der seit dem Tod<br />

seines Vaters in einem Zimmer hinter<br />

der großen Uhr eines Bahnhofs lebt.<br />

Statt in die Schule zu gehen, repariert<br />

er die Bahnhofsuhren. Die einzigen<br />

Andenken, die Hugo von seinem<br />

Vater hat, sind ein mysteriöses Notizbuch<br />

und ein Roboter, der aber nur<br />

mit einem Schlüssel funktioniert. Eines<br />

Tages trifft er auf die neugierige Isabelle,<br />

die sein Leben völlig verändern<br />

wird: Denn sie trägt einen herzförmigen<br />

Schlüssel um den Hals, der<br />

den Automatenmenschen zum Leben<br />

erweckt und dadurch eine geheimnisvolle<br />

Nachricht von Hugos Vater<br />

enthüllt. Und schon befinden sich die<br />

beiden in einem fantastischen, aber<br />

auch gefährlichen – und mit Sicherheit<br />

spannenden –Abenteuer. aba<br />

„Bleu“:Vernissage<br />

im Plakatmuseum<br />

BAYREUTH. „Weiß wie Schnee und<br />

blau und rot“: Unter diesem Motto findet<br />

ab 9. Februar eine ungewöhnliche<br />

Ausstellung im Kleinen Plakatmuseum<br />

in der Friedrich-Puchta-Straße statt. Zu<br />

sehen sind Briefe, Karten und Objekte in<br />

den Farben Blau, Weiß und Rot; nach<br />

Angaben der Veranstalter führt die<br />

Schau durch eine Welt voller Witz und<br />

Poesie, überraschender Ideen und Texte.EntstandensinddieExponateinüber<br />

zehn Jahren, geschrieben, gedichtet,<br />

gemalt und erfunden in Workshops unter<br />

der Leitung von Marieluise Müller.<br />

Zur Eröffnung lesen Mitwirkende der<br />

ungewöhnlichen Briefaktion Beispiele<br />

aus ihrem Schaffen. Dazu zeigt Joachim<br />

Schultz, Betreiber des Plakatmuseums,<br />

frankreichbezogene Plakate in<br />

den Farben Blau-Weiß-Rot. Die Vernissage<br />

der Ausstellung beginnt um 19<br />

Uhr.<br />

Weitere Informationen sind unter<br />

www.kleines-plakatmuseum-bayreuth.de<br />

zu finden. red<br />

DieMadeund mehr:<br />

Erhardtbei Boltz<br />

BAYREUTH. Der Bayreuther Regisseur<br />

und Dramaturg Claus J. Frankl<br />

und die Pianistin Helene Frucht führen<br />

am Sonntag, 12. Februar, im Auktionshaus<br />

Boltz ihr neues Heinz-Erhardt-Programm<br />

„Die Made und mehr“<br />

auf. Frankl und Frucht präsentieren<br />

Gedichte wie „Die Made“ und „Der<br />

Taugenichts“ sowie Lieder, die Erhardt<br />

selbst getextet und komponiert<br />

hat, einige seiner Klavierkompositionen<br />

und Fremdvertonungen sowie<br />

Chansons, die Heinz Erhardt gesungen<br />

hat oder –sodie Veranstalter –<br />

vielleicht gerne gesungen hätte, wie<br />

etwa „Ohne Krimi geht die Mimi nie<br />

ins Bett“ und „Man müsste Klavier<br />

spielen können“.<br />

Frankl und Frucht beginnen um 16<br />

Uhr; Karten sind an der Tageskasse, unter<br />

Telefon 09241808063sowie unter<br />

claus.frankl@web.de erhältlich. red<br />

Improvisationstheater<br />

in dernärrischen Zeit<br />

BAYREUTH. Die Improvisationstheatergruppe<br />

Mamaladnamala lädt zu ihrer<br />

nächsten Vorstellung am Donnerstag,<br />

16. Februar, in den Bechersaal<br />

ein. Ganz ohne Kostüme und Luftschlangen<br />

versuchen die Spieler des<br />

Improvisationstheaters auch in der sogenannten<br />

närrischen Zeit ihr Publikum<br />

zum Lachen zu bringen. Ganz<br />

spontan reagieren die Spieler auf die<br />

Wünsche und Vorgaben der Zuschauer<br />

–diesmal nach dem Motto: „Je oller,<br />

desto doller“. Der Abend beginnt<br />

um 20.13 Uhr, Eintrittskarten sind an<br />

der Abendkasse erhältlich und Reservierungen<br />

unter karten@impro-bay<br />

reuth.de möglich. red<br />

„Das Public Viewing war ja doch eine mehr regionale Angelegenheit“: Katharina Wagner schließt nicht aus, dass es im Jahr 2013 wieder ein Public Viewing<br />

geben wird –wie zuletzt 2011, als dieses Bild entstand. Aber: „Die Kino-Übertragung ist eine sehr gute Lösung –auch für Bayreuth.“ Foto: Archiv<br />

„Wir haben uns bemüht“<br />

Festspielleiterin Katharina Wagner über die abgesagte Festspielnacht und den Zustand des Festspielhauses<br />

BAYREUTH<br />

Nach dem Aus für das Public Viewing<br />

spricht Katharina Wagner im Interview<br />

mit Florian Zinnecker über die<br />

Hintergründe der Entscheidung –und<br />

die Chance, dass es 2013 wieder eine<br />

Festspielnacht gibt.<br />

Frage: Frau Wagner, wie haben die<br />

Leute Ihnen gegenüber darauf reagiert,<br />

dass es dieses Jahr keine Festspielnacht<br />

geben wird?<br />

Katharina Wagner: Die allermeisten<br />

Reaktionen waren einsichtig. Es ist ja<br />

auch verständlich: Wenn kein Geld<br />

da ist, dann ist es schwierig, eine solche<br />

Veranstaltung zu finanzieren.<br />

Frage: Es gibt tatsächlich niemanden,<br />

der ein solches Ereignis –das ja einen<br />

großen Werbeeffekt hat –als Sponsor<br />

finanzieren <strong>will</strong> und kann?<br />

Wagner: Wir haben uns natürlich bemüht.<br />

Aber die Gefahr, dass wir letztendlich<br />

doch ohne Sponsor dastehen,<br />

war zu groß. Solche Verhandlungen<br />

dauern enorm lange. Da muss man irgendwann<br />

eine Entscheidung treffen.<br />

Frage: Wann ist die Entscheidung gefallen?<br />

Wagner: Ich habe mir das vor Weihnachten<br />

überlegt. Der Punkt ist ja:<br />

Man muss den Übertragungswagen<br />

buchen. Den bekommen Sie nicht so<br />

einfach. Das stellt man sich als Außenstehender<br />

auch viel einfacher vor:<br />

Da kommt einer mit zwei, drei Kameras<br />

und zeichnet das auf ... Nein.<br />

Da kommt ein Übertragungswagen,<br />

so groß wie zwei Sattelschlepper, man<br />

braucht Personal –dagibt es klare<br />

zeitliche Vorgaben. So gesehen grenzt<br />

es fast an ein Wunder, was wir jetzt<br />

innerhalb eines Monats mit den Kinos<br />

auf die Beine gestellt haben.<br />

Frage: Es ist also eine Notlösung?<br />

Wagner: Nein, ich habe sehr viele begeisterte<br />

Anrufe aus zahlreichen<br />

Städten bekommen. Die Anrufer<br />

freuen sich über die Möglichkeit, den<br />

„Parsifal“ live miterleben zu können.<br />

Das Public Viewing war ja doch eine<br />

mehr regionale Angelegenheit.<br />

Frage: Besteht die Möglichkeit, dass<br />

es 2013 oder später wieder ein Public<br />

Viewing geben kann?<br />

Wagner: Ich schließe das nicht aus.<br />

Aber wir reden da über gewaltige<br />

Summen. Die Kino-Übertragung ist<br />

eine sehr gute Lösung –auch für Bayreuth,<br />

denke ich.<br />

Frage: Dass es der „Parsifal“ ist, der<br />

übertragen wird, steht außer Frage?<br />

Die Produktion war ja schon einmal<br />

für das Public Viewing 2010 geplant –<br />

und wurde dann wieder gestrichen.<br />

Wagner: In den Vorjahren hatten wir<br />

ein Problem mit der Rechteübertragung.<br />

Frage: Um welche Rechte ging es?<br />

Wagner: Um die Rechte, die Produktion<br />

außerhalb des Hauses zu zeigen.<br />

Die müssen alle Rechteinhaber –zum<br />

Beispiel das Produktionsteam,<br />

die<br />

Solisten, das Orchester<br />

und der<br />

Chor – abgeben.<br />

Frei<strong>will</strong>ig, ich als<br />

Festspielleiterin<br />

kann dazu niemanden<br />

zwingen.<br />

Frage: Der Regisseur<br />

Stefan Herheim<br />

sagte, es sei<br />

sein ausdrücklicher<br />

Wunsch, dass die<br />

Produktion aufgezeichnet<br />

werde.<br />

Wagner: Es war ja –<br />

ohne Namen nennenzuwollen–auch<br />

nicht Herr Herheim,<br />

der die Rechte nicht<br />

abgeben wollte.<br />

Definitiv nicht.<br />

Frage: Aber jetzt sind die Rechte abgegeben,<br />

die Verträge sind unterschrieben?<br />

Wagner: Ja, das ist alles geklärt.<br />

Frage: Hängt Ihre Entscheidung,<br />

Wagner in Kinos zu übertragen, mit<br />

der Kritik des Bundesrechnungshofs<br />

zusammen? Der hatte ja bemängelt,<br />

es fehle eine systematische Herangehensweise,<br />

ein möglichst breites Publikum<br />

zu erreichen?<br />

Wagner: Nein, das sind zwei verschiedene<br />

Paar Schuhe. Die Aufzeichnung<br />

machen wir in erster Linie<br />

aus einer historischen Verantwortung<br />

heraus. Dass es die Übertragung ins<br />

Kino gibt, ist schön. Für uns als Festspielleitung<br />

ist es aber wichtig, die Inszenierungen<br />

zu dokumentieren.<br />

„Ich habe nie gesagt,<br />

dass die Decke<br />

im Zuschauerraum<br />

herunterfalle.“<br />

Katharina Wagner<br />

Frage: Bleibt es denn bei einer Aufführung<br />

pro Jahr? Oder werden es irgendwann<br />

mehr? Wie es die Metropolitan<br />

Opera, die Sie als Beispiel<br />

nehmen, ja macht. Und da läuft es<br />

ziemlich gut.<br />

Wagner: Ja, nur darf man nicht vergessen:<br />

Wir müssen für jede Aufführung<br />

wieder die Übertragungstechnik<br />

beschaffen. Im Moment bleibt es bei<br />

einer Aufzeichnung, alles andere ist<br />

nicht finanzierbar.<br />

Frage: Apropos Geld: Ist es überhaupt<br />

sinnvoll, sich über die eine Aufführung<br />

zu unterhalten, wenn doch,<br />

wie zu lesen war, die Decke herabzustürzen<br />

droht?<br />

Wagner: Wir gehen<br />

davon aus, dass die<br />

Festspiele stattfinden,<br />

insofern macht<br />

das durchaus Sinn,<br />

sich darüber zu unterhalten.<br />

Wir müssen<br />

sehen, dass das<br />

Haus saniert wird –<br />

was aber nicht heißt,<br />

dass wir den Fest-<br />

spielbetriebeinstellen. Frage: Wie steht es<br />

um das Haus? Welche<br />

Decke droht herabzustürzen?<br />

Die<br />

im Zuschauerraum?<br />

Wagner: Es hat<br />

reingeregnet, durch<br />

das Dach. Wir hatten<br />

in einem Büro einen immensen<br />

Wasserschaden –und dabei hat sich<br />

an einigen Stromleitungen Wasser<br />

entlanggezogen. Ich bin, wie gesagt,<br />

keine Expertin, ich weiß nur: Wenn<br />

es in den Dachstuhl hineinregnet,<br />

könnte das auch die Statik des Hauses<br />

betreffen. Das kann sein, es muss<br />

aber nicht sein. Wie dramatisch es ist,<br />

wissen wir noch nicht ganz genau.<br />

Dass die Decke im Zuschauerraum<br />

herunterfalle, habe ich nie gesagt.<br />

Frage: Gibt es –und Sie sind eine der<br />

wenigen, die diese Frage wirklich beantworten<br />

kann –tatsächlich ungewöhnlich<br />

viele Probleme zugleich?<br />

Oder war das vor 20 Jahren auch so,<br />

ohne dass man es mitbekommen hat?<br />

Wagner: Na ja, Nachrichten verbreiten<br />

sich heute viel schneller. Die Vielzahl<br />

der Baustellen hat es schon im-<br />

mer gegeben. Die Frage, wie man die<br />

Probleme lösen kann, ist eine ganz<br />

andere geworden. Es gab früher die<br />

Wolfgang Wagner GmbH. Mit einem<br />

Gesellschafter und einem Geschäftsführer.<br />

Jetzt haben wir die Bayreuther<br />

Festspiele GmbH, die zu drei<br />

Vierteln Gesellschafter der öffentlichen<br />

Hand hat. Wenn Sie drei öffentliche<br />

Gesellschafter haben, ist es folglich<br />

–zuRecht –so, dass Sie auch wesentlich<br />

mehr Rechenschaft ablegen<br />

müssen.<br />

Frage: In der „Welt am Sonntag“ haben<br />

Sie erklärt, Sie wüssten noch<br />

nicht, ob Sie sich 2015 wieder für die<br />

Festspielleitung bewerben. Wovon<br />

machen Sie das abhängig?<br />

Wagner: Das Jahr 2013 steht vor der<br />

Tür –und das ist wirklich ein Haufen<br />

Arbeit: Wir haben eine neue „Ring“-<br />

Produktion, wir bringen in Kooperation<br />

mit Leipzig die drei Frühwerke<br />

auf die Bühne, wir haben ein Geburtstagskonzert,<br />

die Kinderoper,<br />

weitere Sonderprojekte –imMoment<br />

kann ich nicht ernsthaft über Vertragsverhandlungen<br />

nachdenken.<br />

Daraus aber abzuleiten, ich sei amtsmüde,<br />

ist unsinnig. Es ist auch falsch.<br />

Ich weiß es einfach noch nicht. Ich<br />

könnte lügen und sagen, ich mache<br />

auf jeden Fall weiter, oder: nein, auf<br />

keinen Fall. Aber da spielen viele Dinge<br />

rein. Und da liegt mir das Jahr<br />

2013 näher.<br />

Frage: Wie weit planen Sie in die Zukunft?<br />

Wagner: Der „Tristan“ für 2015 ist<br />

durchgeplant. Und dann muss man<br />

sehen, was 2016 passiert – darum<br />

müssen wir uns langsam auch kümmern.<br />

Bis jetzt ist 2015 durchgeplant.<br />

Frage: Noch mal zum Thema Public<br />

Viewing: Es gibt Leute, die sagen, Ihnen<br />

sei Wagner im Kinosessel lieber<br />

als auf den harten Stühlen im Festspielhaus.<br />

Sind Sie sicher, dass Sie<br />

den Festspielen nicht doch schaden?<br />

Wagner: Man kann eine Übertragung,<br />

wohin auch immer, nie mit dem<br />

Live-Erlebnis im Festspielhaus vergleichen.<br />

Frage: Und es wird immer genug Leute<br />

geben, die das Live-Erlebnis so zu<br />

schätzen wissen, dass sie sich mit dem<br />

Kinobesuch nicht zufriedengeben?<br />

Wagner: Das glaube ich fest.


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EM 2012 –<br />

Die Vorschau<br />

mit Poster<br />

Bis zu 30%<br />

Wassereinsparung<br />

Kunststoff<br />

Extrem<br />

dehnbar<br />

und<br />

elastisch<br />

BP scheffelt<br />

wieder Milliarden<br />

LONDON. Zwei Jahre nach der verheerenden<br />

Ölpest im Golf von Mexiko<br />

ist der britische Ölkonzern BP wirtschaftlich<br />

wieder in der Spur. Vorstandschef<br />

Bob Dudley verkündete am<br />

Dienstag einen Nettogewinn von 23,9<br />

Milliarden US-Dollar (18,18 Mrd. Euro)<br />

für das Jahr 2011. Im Jahr davor<br />

hatte unter dem Strich noch ein Verlust<br />

von 4,9 Milliarden Dollar in den<br />

Büchern gestanden. Mit der Rückkehr<br />

in die Gewinnzone konnte BP zwar zu<br />

den anderen Branchengrößen wie<br />

Exxon und Shell noch nicht ganz wieder<br />

aufschließen, aber zumindest den<br />

Anschluss wieder herstellen. „BP ist auf<br />

dem richtigen Weg“, sagte Dudley.<br />

Trotz der Gewinne saß der Konzern<br />

Ende des vergangenen Jahres noch auf<br />

einem Schuldenberg von 29 Milliarden<br />

Dollar. Für die Katastrophe auf<br />

der Ölplattform Deepwater Horizon im<br />

April 2010, bei der elf Menschen zu Tode<br />

gekommen waren, hat BP nach eigenen<br />

Angaben bisher 8,8 Milliarden<br />

Dollar an Entschädigungen ausgezahlt.<br />

Der Konzern <strong>will</strong> deshalb Firmenwerte<br />

in Höhe von 38 Milliarden<br />

Dollar abstoßen –Unternehmensteile<br />

für fast 20 Milliarden Dollar sind bereits<br />

verkauft. Unter anderem trennt<br />

sich BP von Raffinerien mit geringen<br />

Gewinnmargen. Insgesamt geht der<br />

Konzern davon aus, dass er 40 Milliarden<br />

Dollar an Kosten für den Unfall<br />

aufbringen muss. dpa<br />

„Oberfranken<br />

auf demAbstellgleis“<br />

ROTH/HOF. Im Vergleich zu Oberbayern<br />

gerät die Region Franken durch<br />

Entscheidungen aus München immer<br />

mehr aufs Abstellgleis. Dies behauptet<br />

die Partei für Franken und führt als Beispiel<br />

die Ausschreibung der Eisenbahnstrecke<br />

von Nürnberg nach Hof<br />

über Bayreuth an, die ab 2016 an ein<br />

neues Verkehrsunternehmen vergeben<br />

werden soll. Die Partei kritisiert hieran,<br />

dass ein Einsatz von Fahrzeugen mit<br />

Neigetechnik von der Bayerischen Eisenbahngesellschaft<br />

(BEG) als Besteller<br />

der Zugleistungen nicht mehr vorgesehen<br />

sein soll. Robert Gattenlöhner,<br />

Vorsitzender der Partei für Franken,<br />

hält diese Vorgehensweise für „ungeheuerlich“<br />

und wirft der BEG vor, dass<br />

sich so die die Fahrzeiten von Hof nach<br />

Nürnberg um bis zu 30 Minuten verlängern<br />

würden. „Das ist ein unzumutbarer<br />

Rückschritt“, moniert der Parteivorsitzende<br />

und erinnert daran, dass<br />

die Neigetechnik noch vor 20 Jahren<br />

von regierenden Landespolitikern als<br />

unverzichtbare Zukunftstechnologie<br />

ausgerufen wurde. „Diese Verschlechterung<br />

ist mit uns nicht zu machen,“ so<br />

Gattenlöhner. red<br />

Applegrößter<br />

Smartphone-Anbieter<br />

FRAMINGHAM. Das neue iPhone 4S hat<br />

Apple Ende 2011 nach Berechnungen<br />

der Marktforscher von IDC an die Spitze<br />

des Smartphone-Marktes befördert.<br />

Den 37 Millionen verkauften iPhones<br />

aller Modelle standen im Schlussquartal<br />

2011 nach IDC-Zahlen 36 Millionen<br />

Samsung-Smartphones gegenüber.<br />

Apple und Samsung waren damit laut<br />

IDC die Schwergewichte im Smartphone-Geschäft<br />

mit Marktanteilen von<br />

jeweils 23,5 und 22,8 Prozent. Nokia<br />

rangiert demnach auf dem dritten Platz<br />

weit abgeschlagen mit 12,4 Prozent<br />

Marktanteil bei Smartphones. Vor einem<br />

Jahr waren die Finnen noch<br />

Marktführer mit 27,4 Prozent. Der<br />

Marktanteil des Blackberry-Anbieters<br />

RIM (Research In Motion) fiel binnen<br />

eines Jahres von 14,3 auf 8,2 Prozent.<br />

Für HTC ging es von 8,5 auf 6,5 Prozent<br />

abwärts –dem Hersteller aus Taiwan<br />

machte zuletzt vor allem die Konkurrenz<br />

von Samsung zu schaffen. dpa<br />

Shell möbelt<br />

Tankstellen-Shopsauf<br />

BERLIN. Der Ölkonzern Shell <strong>will</strong> seine<br />

Tankstellen-Shops aufmöbeln und investiert<br />

einen zweistelligen Millionen-<br />

Betrag, um die kleinen Läden mit Sitzecken<br />

und drahtlosem Internet auszustatten.<br />

So <strong>will</strong> der Konzern Kunden<br />

binden und auf dem umkämpften deutschen<br />

Markt gegen den Trend wachsen.<br />

Dieses Jahr sollen bis zu 100 Tankstellen<br />

umgerüstet werden, in zwei bis<br />

drei Jahren soll der Umbau von mehreren<br />

Hundert Stationen abgeschlossen<br />

sein. Insgesamt gibt es in Deutschland<br />

rund 14 400 Tankstellen. dpa


<strong>Nordbayerischer</strong> <strong>Kurier</strong> Mittwoch,8. Februar 2012 Seite 13<br />

Spürhund sucht<br />

im Wohnheim<br />

nach Wanzen<br />

Seite 15<br />

von tag zu tag<br />

Galgenhumor<br />

Wer den Schaden hat, braucht für<br />

den Spott nicht zu sorgen. Manchmal<br />

auch dann, wenn er nichts dafürkann,<br />

denn, sehr frei nach Goethe:<br />

Heiter sei der Mensch, hilfreich<br />

und so weiter. Also, wie wird wohl<br />

die Reaktion gestern ausgefallen<br />

sein, als bekanntwurde, dass ausgerechnet<br />

die BEW, der Bayreuther<br />

Energie- und Wasserversorger, einige<br />

ihrer Mitarbeiter im Kundencenter<br />

am Montag nach Hause schicken<br />

musste, weil –aufgepasst! –die<br />

Heizung nicht funktionierte? Sie<br />

können es sich vorstellen. Natürlich<br />

wies man in der Pressestelle berechtigterweise<br />

jegliche Schuld von<br />

sich, denn die BEW sei in der Passage<br />

zwischen Maxstraße und ZOH ja<br />

nur Mieter der Stadt und für Probleme<br />

an der Heizungsanlage nicht<br />

verantwortlich. Logisch bekräftigte<br />

man, dass die Energieversorgung<br />

durch die BEW damit überhaupt<br />

nichts zu tun habe und einwandfrei<br />

funktioniere. Aber in manchen<br />

Konstellationen hilft die beste Unternehmenskommunikation<br />

nichts<br />

mehr. Tipp: Nur noch der Galgenhumor<br />

kann dann die Wucht der<br />

Schadenfreude bremsen. Jenen<br />

könnte auch der Bundestortenminister<br />

zu Guttenberg gut vertragen.<br />

Oder hat es für Sie nicht auch etwas<br />

Amüsantes, dass gerade die Homepage<br />

des Beraters der EU-Kommission<br />

in Internetfragen nach einem<br />

Hackerangriff derzeit offline ist? Ich<br />

könnte mich kaputtlachen. gra<br />

gesicht des Tages<br />

„Musik ist mein Beruf und meine<br />

große Leidenschaft!“, sagt Albert<br />

Hubert. Der gebürtige Russe leitet<br />

seit 2003 als Dirigent das Sinfonieorchester<br />

der Universität Bayreuth.<br />

Diese ehrenamtliche Tätigkeit<br />

habe er übernommen, da das<br />

Orchester seinen musikalischen<br />

Neigungen entspräche. Sein Geld<br />

verdient der 56-Jährige als Geigenlehrer,<br />

dadurch hat er sein Hobby<br />

zu seinem Beruf gemacht. „Die<br />

Musik bringt großes Glück in mein<br />

Leben, weil sie mich sehr erfüllt“,<br />

erzählt er begeistert. „Ich dirigiere<br />

jeweils im Winter- und Sommersemester<br />

ein Konzert des Sinfonieorchesters<br />

der Universität Bayreuth.<br />

Ich freue mich, heute das Jubiläumskonzert<br />

dirigieren zu dürfen.“<br />

Das Konzert findet um 20 Uhr<br />

im Zentrum statt. saz<br />

LESERSERVICE<br />

Anzeigen- und Abonnement-Service:<br />

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Wo ist das Wasser<br />

unter gefrorenen<br />

Pfützen geblieben?<br />

Seite 14<br />

Stadträte kochen<br />

Spaghetti<br />

im Jugendcafé<br />

Seite 17<br />

Leben mit chronisch<br />

entzündetem Darm:<br />

Hilfe in der Gruppe<br />

Seite 22<br />

Die Uni Bayreuth vor knapp einem Jahr: Andrang der Medien bei einer Pressekonferenz zum Fall Guttenberg. Archivfoto: Lammel<br />

Uni zieht Lehre aus dem Fall Guttenberg<br />

Senat stimmt ein knappes Jahr nachder Plagiatsaffäre über die ersteüberarbeitete Promotionsordnung ab<br />

BAYREUTH<br />

Von Anne Bürmann<br />

Vor knapp einem Jahr hat die Plagiatsaffäre<br />

um Karl-Theodor zu<br />

Guttenberg die Hochschulwelt auf<br />

den Kopf gestellt. Der gute Ruf des<br />

Doktortitels war in Gefahr. Die Universität<br />

Bayreuth zieht Lehren aus<br />

dem Fall: Der Senat stimmt heute<br />

über die erste neue Promotionsordnung<br />

ab.<br />

„Die Guttenberg-Affäre hat die gesamte<br />

deutsche Wissenschaftslandschaft<br />

bewegt und erschüttert. Überall<br />

ist derzeit ein Nachdenken über<br />

Qualitätssicherung und Bekämpfung<br />

wissenschaftlichen Fehlverhaltens im<br />

Promotionswesen zu beobachten“,<br />

sagt Prof. Markus Möstl, Dekan der<br />

Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen<br />

Fakultät. An der Uni<br />

Bayreuth hat die RW-Fakultät, die<br />

unmittelbar von dem Skandal be-<br />

troffen war, als Erste ihre Promotionsordnung<br />

überarbeitet. Stimmt der<br />

Senat der Uni heute Nachmittag den<br />

Änderungen zu, gelten künftig für alle<br />

Doktoranden der RW-Fakultät beispielsweise<br />

folgende Regeln:<br />

ä Sie müssen eine eidesstattliche<br />

Versicherung über die Eigenständigkeit<br />

der Leistung abgeben.<br />

ä Sie müssen ihre Doktorarbeit auch<br />

in elektronischer Fassung einreichen.<br />

Damit können die Arbeiten<br />

leichter auf Plagiate überprüft werden.<br />

ä Durch den Abschluss und die Aktualisierung<br />

von Betreuungsvereinbarungen<br />

soll die Betreuung von<br />

Doktoranden verbessert werden.<br />

ä Teilweise werden die Zulassungsvoraussetzungen<br />

für eine Promotion<br />

verschärft.<br />

„Wir sind davon überzeugt, dass<br />

die neuen Regelungen zur Qualitätssicherung<br />

beitragen werden und<br />

helfen können, Missbrauch zu ver-<br />

hindern. Völlig ausschließen wird<br />

man missbräuchliches Verhalten wie<br />

zum Beispiel Plagiate wohl nie können“,<br />

sagt Möstl. Allerdings <strong>will</strong> die<br />

Uni Bayreuth laut Uni-Präsident Rüdiger<br />

Bormann mit ihrer ersten neuen<br />

Promotionsordnung sicherstellen,<br />

dass Doktoranden, die vorsätzlich<br />

getäuscht haben, auch langfristig<br />

zur Verantwortung gezogen werden<br />

können.<br />

Die Promotionsordnung könnte<br />

laut Möstl beispielgebend für andere<br />

Fakultäten und Universitäten sein.<br />

Dabei müsse aber beachtet werden,<br />

dass sich die Fächerkulturen zum Teil<br />

unterscheiden. „Insofern wird man<br />

sicher nicht alle Regelungen eins zu<br />

eins übertragen können“, sagt Möstl.<br />

Auch der Zusammenschluss der<br />

bayerischen Universitäten, genannt<br />

Universität Bayern e. V., hat Empfehlungen<br />

zur Sicherung guter wissenschaftlicher<br />

Praxis veröffentlicht,<br />

die die Promotionsordnungen in Bay-<br />

„Verfassungsschutz hat versagt“<br />

Abgeordneter Rabenstein erhebt schwere Vorwürfe wegen Zwickauer Terrorzelle<br />

BAYREUTH<br />

Von Peter Engelbrecht<br />

Ein klares Versagen des Verfassungsschutzes<br />

bei der Bekämpfung<br />

der Zwickauer Terrorzelle Nationalsozialistischer<br />

Untergrund (NSU)<br />

prangert der Bayreuther SPD-Landtagsabgeordnete<br />

Christoph Rabenstein<br />

an.<br />

„Es gibt Grund zur Annahme, dass<br />

der Verfassungsschutz und womöglich<br />

auch die Polizei entweder geschlafen<br />

oder die Terroristen bewusst geschützt<br />

haben müssen“, sagte Rabenstein<br />

bei seinem Vortrag an der Universität<br />

Bayreuth zum Thema „Rechtsextremismus<br />

in Oberfranken –das Versagen<br />

des Verfassungsschutzes“. Eingeladen<br />

hatte die Juso-Hochschulgruppe,<br />

gekommen waren mehr als 50<br />

junge Zuhörer.<br />

Die drei Terroristen des NSU seien<br />

keine Unbekannten für den Thüringer<br />

Verfassungsschutz gewesen. Sie seien<br />

bestens bekannt gewesen und seien<br />

schon in den 90er Jahren observiert<br />

worden. „Umso erschreckender, dass<br />

diese Terrororganisation dennoch zehn<br />

Morde verüben konnte“, sagte Rabenstein.<br />

Der frühere Verfassungsschutzchef<br />

in Thüringen, Helmut Roewer, habe in<br />

den 90er Jahren Tino Brandt als V-<br />

Mann angeheuert. Brandt arbeitete damals<br />

in einem Verlag in Coburg, der<br />

die rechtsextreme Zeitschrift „Nation<br />

und Europa“ herausgab. Er hatte offenbar<br />

Kontakte in den Untergrund zu<br />

Mitgliedern der NSU. Und Brandt bekam<br />

von Roewer rund 200 000 DM,<br />

die laut seiner eigenen Aussage in den<br />

Aufbau des „Thüringer Heimatschutzes“<br />

flossen, berichtete Rabenstein.<br />

Geld vom Staat<br />

Durch den Fall der Zwickauer Terrorzelle<br />

sei nun bekanntgeworden, dass<br />

die rechtsextreme Szene ganz bewusst<br />

Verbindungen mit dem Verfassungsschutz<br />

eingehe, wichtige Informationen<br />

verschweige, aber ihre Strukturen<br />

mit dem Geld vom Staat verfestigen<br />

und aufbauen könne. Hier sei Tino<br />

Brandt kein Einzelfall. Es seien nur ausgewählte<br />

Informationen geliefert worden,<br />

aber keine, die die Morde verhindert<br />

hätten, rügte Rabenstein. Allein<br />

das zeige, dass das V-Mann-Modell<br />

keinen Erfolg in der Bekämpfung<br />

des Rechtsextremismus bringe. Er, Rabenstein,<br />

sei immer schon gegen die-<br />

ses Vorgehen gewesen. Schwierigkeiten<br />

seien abzusehen, wenn V-Männer<br />

als führende Funktionäre tätig seien.<br />

Rabenstein sprach sich für ein erneutes<br />

NPD-Verbot aus: „Die Verbindungen<br />

der Terrorzelle zur NPD liegen auf<br />

der Hand.“<br />

Er sei nicht für die Abschaffung der<br />

Landesämter für Verfassungsschutz,<br />

machte Rabenstein deutlich. „Wir<br />

brauchen einen Verfassungsschutz, der<br />

seine Arbeit im Kampf gegen den<br />

Rechtsextremismus aktiv, zuverlässig<br />

und ohne Ideologie verfolgt. Wir brauchen<br />

verdeckte Ermittler, statt angeheuerter<br />

Neonazis, wir brauchen eine<br />

andere politische Ausrichtung“, betonte<br />

Rabenstein. Man dürfe Links- und<br />

Rechtsextremismus nicht gleichsetzen.<br />

Dem rechtsextremen „Freien Netz<br />

Süd“ sei 2010 unbemerkt von Polizei<br />

und Verfassungsschutz gelungen, eine<br />

Gastwirtschaft in Oberprex (Landkreis<br />

Hof) zu kaufen. Dort träfen sich Neonazis<br />

aus ganz Deutschland und Tschechien.<br />

Auch der verurteilte Rechtsterrorist<br />

Martin Wiese habe dort im Mai<br />

2011 einen Vortrag gehalten. Inzwischen<br />

gebe es für Jugendliche sogar einen<br />

„Shuttleservice“ von Hof nach<br />

Oberprex. Dem Freien Netz Süd sei es<br />

gelungen, junge Leute zu rekrutieren.<br />

ern verbessern sollen. „Die Empfehlungen<br />

der Universität Bayern basieren<br />

auf den Empfehlungen der<br />

Kommission zur Selbstkontrolle der<br />

Wissenschaft und der Hochschulleitung<br />

der Universität Bayreuth“, sagt<br />

Bormann. Damit widerspricht er den<br />

Äußerungen des Bayreuther SPD-<br />

Hochschulpolitikers Christoph Rabenstein.<br />

Der hatte in der vergangenen<br />

Woche mitgeteilt (der <strong>Kurier</strong><br />

berichtete), dass die Änderungsvorschläge<br />

zu den bayerischen Promotionsordnungen,<br />

die der Universität<br />

Bayern e. V. aufgegriffen hat, von der<br />

SPD-Landtagsfraktion stammen. Dass<br />

Rabenstein und andere Politiker die<br />

Bemühungen der Uni unterstützen,<br />

sehe man aber natürlich positiv, so<br />

Bormann.<br />

INFO Die neue Promotionsordnung<br />

findet man in den nächsten Tagen<br />

auf der Homepage der Uni<br />

Bayreuth.<br />

Enkeltrick: Frau um<br />

5000 Euro betrogen<br />

BAYREUTH. Erneut waren Betrüger mit<br />

dem sogenannten „Enkeltrick“ erfolgreich.<br />

Sie prellten eine 63-jährige Frau<br />

um5000Euro.<br />

Wie die Polizei mitteilt, erhielt die<br />

Frau am frühen Montagnachmittag einen<br />

Anruf von einem russisch sprechendenMann,dersichgeschicktalsihr<br />

Neffe ausgegeben habe. Er hätte ihr<br />

glaubhaft machen können, ein Mädchen<br />

verletzt zu haben und für deren<br />

Behandlungskosten dringend Geld zu<br />

benötigen. Die hilfsbereite 63-Jährige<br />

übergab daraufhin einem Mann, dem<br />

vermeintlichen Rechtsanwalt des Neffen,<br />

an ihrer Haustüre 5000 Euro Bargeld<br />

gegen eine Quittung. Erst am<br />

Abend stellte sich heraus, dass der Neffe<br />

voneinemUnfallgarnichtswusste.<br />

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen<br />

aufgenommen. Der russisch<br />

sprechende Abholer des Geldes kann<br />

wie folgt beschrieben werden: ungefähr<br />

185 Zentimeter groß, zirka 30 Jahre alt,<br />

bekleidet mit schwarzer Jacke, schwarzer<br />

Jeans und einer schwarzen Wollmütze.<br />

Die oberfränkische Polizei warnt vor<br />

den Enkeltrickbetrügern, die zuletzt<br />

bereits in Hof mehrmals erfolgreich<br />

waren und rät: „Seien Sie misstrauisch,<br />

wenn sich Personen am Telefon als Verwandte<br />

oder Bekannte ausgeben, die<br />

Siealssolchenichterkennen.“ red


14 Bayreuth <strong>Nordbayerischer</strong> <strong>Kurier</strong> - Mittwoch,8. Februar 2012<br />

Damals:Bayreuth<br />

verliertgegen Freiburg<br />

BAYREUTH. 123 Tote und 70 Vermisste<br />

–das ist die furchtbare Bilanz eines Grubenunglückes<br />

im Saarland, über das<br />

die „Fränkische Presse“ am 8. Februar<br />

vor 50 Jahren berichtete. Ursache für<br />

das Unglück in der Zeche Luisenthal bei<br />

Völklingen: eine Schlagwetterexplosion.<br />

84 Bergleute konnten nach dem<br />

Unglück verletzt über Tage gebracht<br />

werden. Tags darauf war die Zahl der<br />

Toten dann auf 283, wenig später auf<br />

287 korrigiert worden.<br />

Vor 50 Jahren<br />

Fast zwei Milliarden Mark <strong>will</strong> das Bundesverteidigungsministerium<br />

1962 in<br />

militärische Bauvorhaben investieren –<br />

etwas das Vierfache dessen, was 1961<br />

verbaut wurde. Der Verteidigungsetat<br />

1962 stellte laut einem „FP“-Bericht einen<br />

Rekord dar, weil er mit 15 Milliarden<br />

D-Mark fast ein Drittel des Gesamthaushalts<br />

verschlingt. Was gebaut werden<br />

sollte: neue Kasernen, Depots,<br />

Flugplatzbauten, Ausbildungs- und<br />

Übungslager sowie Schieß- und Fernmeldeanlagen.<br />

Zermatt bereitet sieben deutschen, österreichischen<br />

und schweizerischen<br />

Bergsteigern einen stürmischen Empfang.<br />

Ihnen war es zuvor gelungen, die<br />

berüchtigte Matterhorn-Nordwand<br />

erstmals im Winter zu bezwingen. Zeit-<br />

So war’s früher in Bayreuth<br />

weilig bangte die Welt um das Leben<br />

der Alpinisten, weil ein furchtbarer<br />

Schneesturm in die Nordwand brach.<br />

Aber die Bergsteiger kamen wieder gut<br />

im Tal an. Allerdings hatte ein Bergsteiger<br />

eine erfrorene Hand zu beklagen.<br />

15 Jahre lang dauerte die Untersuchung<br />

der amerikanischen Luftwaffe,<br />

am 8. Februar 1962 berichtete die<br />

„Fränkische Presse“ über das Ergebnis<br />

des Projekts „Blaubuch“: Nicht in einem<br />

einzigen Fall konnten die amerikanischen<br />

Flugexperten einen Beweis dafür<br />

finden, dass unbekannte Flugobjekte<br />

von anderen Planeten zur Erde geschickt<br />

worden sein könnten. Untersucht<br />

wurden exakt 7369 Fälle, in denen<br />

angebliche Ufos gesichtet worden<br />

waren.<br />

Das Bayreuther Amtsgericht verhandelte<br />

vor 50 Jahren fünf schwere Fälle<br />

von „Truppenschmuggel“. Zunächst<br />

war der Polizei ein Taxiunternehmer<br />

aus dem Landkreis Bayreuth ins Netz<br />

gegangen, bei dem eine große Zahl von<br />

unverzollten amerikanischen Waren<br />

aufgefunden wurde –unter anderem<br />

Whiskey, Kaffee, Tee, Kaugummis und<br />

Textilien. Vor Gericht war der Taxler<br />

ebenso wie vier Mitangeklagte weitgehend<br />

geständig. Die US-Soldaten vom<br />

Bindlacher Berg hätten häufig das Taxi<br />

nicht bezahlen können, deshalb habe<br />

er, um Verluste zu vermeiden, eben Naturalien<br />

angenommen. Die Strafe für<br />

den Taxiunternehmer war bitter: Er<br />

wanderte fünf Monate und zwei Wochen<br />

in den Bau –wegen eines fortgesetzten<br />

Vergehens der Abgabenhinterziehung.<br />

Vor 25 Jahren<br />

Eine Prognose, die sich im Nachhinein<br />

als goldrichtig erweisen sollte, gab im<br />

Februar 1987 der Leiter der Abteilung<br />

für Neue Informations- und Kommunikationstechnologien<br />

der Stuttgarter<br />

Frauenhofer-Gesellschaft, Klaus-Peter<br />

Fähnrich, ab. Er sagte voraus, dass es<br />

innerhalb der nächsten zehn Jahre an<br />

jedem zweiten Arbeitsplatz Computerterminals<br />

geben werde.<br />

Die Sowjetunion hat vom Raumfahrtgelände<br />

in Baikonur (Zentralasien) aus<br />

die Raumfähre „Sojus TM 2“ ins All geschossen<br />

–mit zwei Kosmonauten an<br />

Bord. Die Sojus TM 2sollte schon einen<br />

Tag später an der Raumfahrtstation<br />

„Mir“ andocken.<br />

Was für ein ernüchternder Auftakt in<br />

die Aufstiegsrunde zur Eishockey-Bundesliga.<br />

Der Tabellendritte der 2. Bundesliga<br />

Süd, der SV Bayreuth, fuhr vor<br />

3000 Zuschauern eine 3:7-Heimspielpleite<br />

gegen den Südmeister EHC Freiburg<br />

ein.<br />

China schließt sich, wie es seinerzeit<br />

scheint, der weltweiten Kampagne gegen<br />

das Rauchen an. Laut Nachrichtenagentur<br />

Xinhua wurde in Zhuhai ein<br />

Entwöhnungszentrum für Nikotinsüchtige<br />

eröffnet. Dort sollten die Raucher<br />

nicht mit Akkupunktur, sondern<br />

mit einem aus 30 Heilkräutern zusammengebrauten<br />

Tonikum behandelt<br />

werden. Offenbar ohne großen Erfolg.<br />

2010 waren rund ein Drittel aller Raucher<br />

in der Welt Chinesen. gdm<br />

Erstarrt zu Eis<br />

Wo ist denn das Wasser unter den gefrorenen Pfützen geblieben?, fragt ein <strong>Kurier</strong>-Leser<br />

BAYREUTH<br />

Die Frage, die <strong>Kurier</strong>-Leser Eberhard<br />

W. Rönsch aus Kottersreuth<br />

an die Arbeitsgruppe Wissenschaftskommunikation<br />

richtete,<br />

passt in die Jahreszeit: „Wenn im<br />

Winter Pfützen zufrieren, sieht man<br />

oft, dass kein Wasser mehr unter<br />

dem Eis ist. Es ist eine Eisplatte –<br />

aber eben kein Wasser mehr, so<br />

wie es bei einem zugefrorenen<br />

Teich wäre.“ Warum eigentlich?<br />

Birgit Thiess von der AG Wissenschaftskommunikation<br />

der Universität<br />

Bayreuth, die zusammen mit der<br />

<strong>Kurier</strong>-Redaktion die Serie „Leser fragen<br />

Forscher“ aufgelegt hatte, fand<br />

in Johannes Lüers. Akademischer Rat<br />

an der Abteilung für Mikrometeorologie<br />

der Uni Bayreuth, den richtigen<br />

Experten. „Diese Frage lässt sich<br />

nur durch das einzigartige Verhalten<br />

des Stoffes Wasser erklären“, sagt Lüers.<br />

„Eine zusätzliche Beobachtung,<br />

und zwar die, dass Eis auf dem Wasser<br />

schwimmt, führt zur Lösung unser<br />

Rätsels.“<br />

Der Grund, warum Eis schwimmt,<br />

ist die geringere Dichte des Eises gegenüber<br />

der Dichte des Wassers. Das<br />

heißt: Das Eis als Festkörper ist leichter<br />

als die Flüssigkeit Wasser. „Nor-<br />

malerweise ist das bei fast allen Stoffen<br />

auf der Welt umgekehrt“, so Lüers.<br />

Der Festkörper ist schwerer als<br />

seine flüssige Form, er wird daher<br />

versinken. Wasser ist die Ausnahme.<br />

Das Eis ist also leichter als das umgebende<br />

Wasser. Zudem dehnt sich<br />

das Eis aus. Sein Volumen vergrößert<br />

sich um bis zu neun Prozent gegenüber<br />

dem Volumen des flüssigen<br />

Wassers bei gleicher Menge. Durch<br />

diese Dichteanomalie erhält das<br />

leichtere Eis Auftrieb und schwimmt<br />

auf der Wasseroberfläche.<br />

Warum ist kein Wasser mehr unter<br />

mancher gefrorenen Pfütze? Das<br />

fragt <strong>Kurier</strong>-Leser Eberhard Rönsch.<br />

Foto: Lammel<br />

kinder-kurier<br />

Das bedeutet physikalisch, dass ein<br />

Wasserkörper –eine Pfütze, ein Teich,<br />

ein Fluss oder das Meer –nur von<br />

der Wasseroberfläche aus zufrieren<br />

kann. Im Winter, wenn durch frostige<br />

Luftmassen das Oberflächenwasser<br />

auf null<br />

Grad abgekühlt<br />

wird,<br />

gefriert nur die<br />

dünne oberste<br />

Wasserschicht<br />

spontan zu Eis. „Übrigens“, sagt Lüers,<br />

„es gefriert dabei nur das Wasser,<br />

aber nicht die im Wasser gelösten<br />

Minerale oder Salze. Deswegen<br />

ist Eis immer Süßwasser.“<br />

Wird immer neue Luftmasse, kälter<br />

als das Wasser, durch Wind herantransportiert<br />

und deshalb immer<br />

mehr Wasser direkt unter der Eisschicht<br />

auf unter null Grad abgekühlt,<br />

wächst die Eisschicht von unten<br />

her an. Doch je dicker die Eisschicht<br />

wird, desto mehr wird sie den<br />

Wärmetransport aus dem Wasser in<br />

die Luft verhindern. Damit kühlt das<br />

Wasser unterhalb des Eises nicht weiter<br />

aus und somit kann kein neues<br />

Eis an der Eisschichtunterseite anwachsen.<br />

Zurück zur Pfütze: Hier ist die Wassermasse<br />

sehr gering, die Wassertiefe<br />

beträgt nur wenige Zentimeter und<br />

Viel Spaß auf dem Herzogkeller: Knaxianer feiern Fasching<br />

Beim Knax-Fasching der Sparkasse<br />

Bayreuth kamen die jungen Narren voll<br />

auf ihre Kosten. Rund 450 Gäste, davon<br />

220 Kinder, kamen bei klirrenden<br />

Außentemperaturen auf den Herzog-<br />

keller. Sie hatten sich wieder viele<br />

Masken und tolle Verkleidungen ausgedacht.<br />

Bei toller Partymusik, einem<br />

Luftballontanz und vielen Spielen<br />

erlebten die jungen Knaxianer einen<br />

Leser fragen Forscher<br />

lustigen Nachmittag. Die Jugendgarde<br />

des Faschingsvereins Schwarz-<br />

Weiß zeigte ihren Gardetanz. Bei der<br />

Verlosung gab es tolle Preise zu gewinnen.<br />

Foto: red<br />

Johannes Lüers<br />

hat dort<br />

gearbeitet,<br />

wo es richtig<br />

kalt wird:<br />

Dieses Foto<br />

von ihm entstand<br />

bei einer<br />

Forschungsreise<br />

nach<br />

Spitzbergen.<br />

Foto: red<br />

auch die Fläche vergleichsweise gering.<br />

„Dass heißt, die gesamte Wassermasse<br />

der Pfütze kühlt bei entsprechender<br />

frostiger Witterung auf<br />

einmal auf unter null Grad ab und gefriert<br />

als Ganzes“, sagt Lüers. Durch<br />

die Volumenaus-<br />

dehnung des Eises<br />

kann sich unter<br />

entsprechenden<br />

Umständen die Eisschicht<br />

ver- oder<br />

aufbiegen und so von der Unterlage<br />

ablösen und es entsteht ein Hohlraum<br />

unter dem Eis.<br />

Ein Kompliment für <strong>Kurier</strong>-Leser<br />

Rönsch und seine Frage liefert der<br />

Bayreuther Forscher gleich noch mit:<br />

„Das hier ist ein wirklich schönes Beispiel,<br />

dass sich hinter einer kurzen<br />

Frage eine komplexe, aber sehr interessante<br />

Welt verbirgt.“<br />

Wenn auch Sie eine Frage haben,<br />

die Sie schon immer mal einem Wissenschaftler<br />

stellen wollten, senden<br />

Sie diese bitte per E-Mail an leserfragenforscher@kurier.tmt.de.<br />

red<br />

INFO Alle bisherigen Fragen und Antworten<br />

der Serie „Leser fragen<br />

Forscher“ sind im Internet unterwww.nordbayerischerkurier.de<br />

zu finden.<br />

Leseclub für Schüler<br />

ab sieben Jahren<br />

BAYREUTH. „Zuhören und diskutieren“<br />

lautet das Motto des Leseclubs für<br />

Schüler ab sieben Jahren, der am heutigen<br />

Mittwoch von 16.30 bis 17.15 Uhr<br />

in der Blackbox von RW 21<br />

stattfindet.DerLeseclubist<br />

offen für alle, die gerne interessante<br />

Geschichten<br />

hören, neue Bücher kennenlernen<br />

wollen und über<br />

das Gehörte und Gelesene<br />

diskutieren möchten. An jedem zweiten<br />

Mittwoch im Monat trifft sich der<br />

Club in der Blackbox im Untergeschoss<br />

des RW 21. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung<br />

nicht erforderlich. red<br />

BRKfeiertFasching<br />

BAYREUTH. Das Jugendrotkreuz veranstaltet<br />

am Sonntag, 12. Februar, von<br />

14 bis 17 Uhr einen Kinderfasching. Im<br />

großen Saal des BRK-Hauses gibt es<br />

Spiel, Spaß und Vorführungen des Zauberers<br />

John Michaels sowie Auftritte<br />

der Mohrenkrümel und von Tanzmariechen<br />

Laura. Eintritt: ein Euro. Informationen<br />

bei Marcus Seyferth, Telefon<br />

01 77/9 78 30 06. red


<strong>Nordbayerischer</strong> <strong>Kurier</strong> - Mittwoch,8. Februar 2012 Bayreuth 15<br />

BN-Podiumsdiskussion<br />

mitOB-Kandidaten<br />

BAYREUTH. Die Kreisgruppe im Bund<br />

Naturschutz veranstaltet am Dienstag,<br />

14. Februar, um 20 Uhr im Becher-Saal<br />

eine Podiumsdiskussion zum Thema<br />

„Natur und Umwelt in Bayreuth –Wir<br />

machen es besser“ mit den Kandidaten<br />

für das Amt des Oberbürgermeisters<br />

Brigitte Merk-Erbe (Bayreuther Gemeinschaft/BG),<br />

Christa Müller-Feuerstein<br />

(SPD) und Stefan Schlags<br />

(Bündnis 90/Die Grünen und Unabhängigen).<br />

Die Diskussion moderiert<br />

<strong>Kurier</strong>-Redakteur Gunter Becker. red<br />

Kabarett zumStart<br />

derFranken-Onleihe<br />

BAYREUTH. Zum Start der Franken-<br />

Onleihe –dem neuen Bibliotheksverbund<br />

für die Ausleihe von digitalen Medien<br />

–gibt es eine unterhaltsame und<br />

lustige Einführung in E-Book und Co.:<br />

„Putzfrau Ilona goes Onleihe“ heißt das<br />

Kabarett Constance Debus, das am<br />

Freitag, 10. Februar, um 19.30 Uhr im<br />

Café Samocca in RW 21 stattfindet.<br />

Kann man auch Bücher ohne Papier<br />

lesen? In den Onleihe-Bibliotheken<br />

schon! Putzfrau Ilona erklärt den Weg<br />

in die wunderbare Welt der Onleihe –<br />

inklusive kleiner Ausflüge in die große<br />

Welt der Literatur. red<br />

Seminar: Beraterfür<br />

dasÄlterwerden<br />

BAYREUTH. Älterwerden ist ein Prozess,derjedenbetrifft.Fragenrundums<br />

Alter sind bedeutend. Lebensentscheidungen<br />

müssen getroffen werden.<br />

Oft reichen bloße Sachinformationen<br />

dazu gar nicht aus. Viel wichtiger<br />

ist es, einen Gesprächspartner zu<br />

haben, der oder die beim Finden einer<br />

Lösung behilflich ist. Berater für Altersfragen<br />

helfen in solchen Fragen<br />

weiter.<br />

Aus diesem Grund bietet der Kirchplatztreff<br />

in Zusammenarbeit mit dem<br />

Evangelischen Bildungswerk und dem<br />

Mehrgenerationenhaus einen Kurs Berater<br />

in Altersfragen an. Die Fortbildung<br />

qualifiziert für ehrenamtliches<br />

Engagement in der Begleitung und Beratung<br />

älterer Menschen.<br />

Ein Informationsnachmittag findet<br />

am Montag, 13. Februar, um 16 Uhr<br />

im Kirchplatztreff statt. Anmeldungen<br />

bei Heike Komma, Telefon 09 21/<br />

59 61 04. red<br />

Glaubensseminar<br />

BAYREUTH. „Sinn –wie ich ihm auf die<br />

Spur komme“, lautet am heutigen Mittwoch<br />

das Thema des Glaubensseminars<br />

Spur 8, das um 18.45 Uhr in der Epiphaniaskirche<br />

Laineck beginnt. Nach dem<br />

guten Start am 1. Februar gibt es noch<br />

freie Plätze. Spur 8besteht aus sieben<br />

Vortragsabenden und einem Gottesdienst.<br />

Die Vorträge verbinden die<br />

Grundaussagen des christlichen Glaubens<br />

mit den Lebenserfahrungen, Anfragen<br />

und Zweifeln der Teilnehmenden.<br />

Gesprächsgruppen in der Mitte des<br />

Abends bieten Gelegenheit zu DiskussionundAustausch.<br />

red<br />

RENAULT<br />

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1<br />

Bettwanzen-Panik im Wohnheim<br />

Spürhund im Einsatz: Madox schnüffelt sichdurch mehrere Studentenzimmer im Frankengut –Kein Fund<br />

BAYREUTH<br />

Von Andrea Franz<br />

Juckreiz, Rötungen, nächtliche Bisse<br />

–seit Anfang des Jahres gingen<br />

etwa fünf Beschwerden im Studentenwerk<br />

Oberfranken an der<br />

Universität ein. Die Studenten äußerten<br />

den Verdacht, dass Bettwanzen<br />

ihr Unwesen im Wohnheim<br />

Frankengut treiben würden.<br />

Gestern wurde ein Spürhund eingesetzt,<br />

um den Blutsaugern auf<br />

die Schliche zu kommen. Vergeblich.<br />

Madox erschnüffelte keine<br />

Wanzen.<br />

Seit einem Bettwanzen-Befall im<br />

vergangenen Herbst häufen sich die<br />

Verdachtsfälle. Erhärtet hat sich bislang<br />

keiner. „Die Panik schaukelt sich<br />

unter den Studenten regelrecht<br />

hoch“, sagt Monika Zenkel von der<br />

Wohnheimverwaltung. Angefangen<br />

hat alles Ende September: Ein Zimmer<br />

in einer Wohngemeinschaft (WG) im<br />

Frankengut-Wohnheim war von<br />

Bettwanzen befallen. Das Studentenwerk<br />

beauftragte die Schädlingsbekämpfungsfirma<br />

APC AG (Allround<br />

Pest Control) aus Nürnberg. Das Zimmer<br />

wurde mit Hilfe eines speziellen<br />

Wärmeofens auf 60 Grad aufgeheizt,<br />

um die Insekten zu töten. Kurz darauf<br />

zog der Mieter aus und eine andere<br />

Studentin ein. „Nach sechs Wochen<br />

klagte sie über Bisse“, sagt Zenkel.<br />

Wieder kamen die APC-Mitarbeiter<br />

nach Bayreuth, um das Zimmer, dieses<br />

Mal auf Wunsch mit Chemikalien,<br />

zu reinigen. Der Raum eines Mitbewohners<br />

mit ähnlichen Symptomen<br />

wurde vorsichtshalber ebenfalls behandelt.DaswarzurWeihnachtszeit.<br />

AllergienstattBisse<br />

Im Januar dann Panik. Etwa fünf<br />

Beschwerden gingen ein: Die Insekten<br />

seien im Wohnheim aufgetaucht. „Ich<br />

kenne eine Studentin, die deshalb hier<br />

nicht eingezogen ist“, sagt ein Frankengut-Bewohner.<br />

„Allerdings haben<br />

sich die angeblichen Wanzenbisse<br />

nach einem Arztbesuch bei fast allen<br />

Betroffenen als Hautkrankheiten oder<br />

Allergien anderer Art erwiesen“, sagt<br />

Zenkel.Trotzdemwollemanallestun,<br />

um der Sache Herr zu werden, versichert<br />

Josef Tost, Geschäftsführer des<br />

Studentenwerks Oberfranken. Er gab<br />

die neuen Fälle wieder in die Hände<br />

der Spezialisten. „Wir schicken zunächst<br />

immer einen Mitarbeiter zum<br />

Kunden, damit er sich ein Bild vom<br />

Zustand des Zimmers machen kann.<br />

Erst wenn er den Verdacht nicht vollständig<br />

ausschließen kann, kommt<br />

Madox zum Einsatz“, sagt Sabine Lindemuth-KahlovonAPC.<br />

Madox ist der deutschlandweit einzige<br />

Wanzenspezialist auf vier Pfoten.<br />

Seit etwa zweieinhalb Jahren ist der<br />

Belgische Schäferhund zusammen<br />

mit seinem Herrchen und APC-Mitarbeiter<br />

Jens Wenzel im Einsatz, um<br />

Bettwanzen über ihren abgesonderten<br />

Geruchsstoff aufzuspüren. Mit<br />

RENAULT LAGUNA GRANDTOUR<br />

4.000 € SIEGERPRÄMIE 1<br />

großem Erfolg. „Sind Wanzen im<br />

Zimmer, findet sie der Hund binnen<br />

zehn bis 15 Minuten“, ist sich Lindemuth-Kahlosicher.<br />

Bei seinem gestrigen Einsatz im<br />

Wohnheim Frankengut wurde Madox<br />

allerdings nicht fündig. Etwa 20 Zimmer<br />

in drei verschiedenen <strong>WGs</strong><br />

durchschnüffelte der Spürhund im<br />

Beisein seines Herrchens. Keine Bettwanzen<br />

weit und breit. „Ich gehe davon<br />

aus, dass der Spuk nun endlich ein<br />

Ende hat“, hofft Hubert Lindner von<br />

deruniversitärenBauverwaltung.<br />

Sie sind winzig. Papierdünn und nur<br />

etwa 5,5 Millimeter lang. Aber sehr<br />

flink: Bettwanzen. Die Schädlinge ernähren<br />

sich von Menschenblut.<br />

Nachts kriechen sie ins Bett, tagsüber<br />

verstecken sie sich in Spalten<br />

und Leisten, in Ritzen in Boden und<br />

Wänden, hinter Tapeten und Bilderrahmen.<br />

Seit fünf Jahren nimmt der<br />

Bettwanzenbefall weltweit deutlich<br />

zu. Verstärkte Reiselust sowie der florierende<br />

Handel mit Gebrauchtmö-<br />

INFO<br />

DER FORMEL-1-WELTMEISTER VERTRAUT AUF RENAULT QUALITÄT UND SIEGT MIT EINEM RENAULT MOTOR. Setzen<br />

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Gesamtverbrauch (l/100 km) kombiniert: von 7,6 bis 5,8; CO 2-Emissionen kombiniert (g/km): von 175 bis 135 (Werte nach Messverfahren VO [EG] 715/2007).<br />

Spürhund Madox mit<br />

seinem Herrchen<br />

Jens Wenzel bei einem<br />

simulierten Einsatz<br />

in einem Hotel. Der<br />

Belgische Schäferhund<br />

sucht gezielt<br />

nach Bettwanzen.<br />

Foto: APC AG<br />

beln und -kleidung sind mögliche Ursachen.<br />

Fünf-Sterne-Hotels sind genauso<br />

betroffen wie Jugendherbergen<br />

und Privathaushalte. Die Jugendherberge<br />

in Bayreuth empfängt<br />

jährlich etwa 15 000 bis 18 000 Gäste<br />

aus aller Welt. Seit über zehn Jahren<br />

hatte man dort noch kein Problem<br />

mit einer derartigen Plage: „Wir<br />

hatten bisher weder Läuse noch Bettwanzen.<br />

Zum Glück“, sagt Mitarbeiterin<br />

Evelyn Grädler. afra<br />

Eine Werbung der Renault Deutschland AG.<br />

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gegenüber der UPE. 4 Preisvorteil für einen Renault Clio 1.2 16V 75 gegenüber der UPE. Gilt nur für ausgewählte Modelle. Ein Angebot für Privatkunden, gültig bis 30. 04. 2012 bei allen teilnehmenden Renault Partnern. Abbildungen zeigen Sonderausstattung. Renault<br />

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Äußere Badstr. 4, 95448 Bayreuth, Tel. 0921 / 800200<br />

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Norisstr. 14, 91257 Pegnitz, Tel. 09241 / 726000<br />

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Renault empfiehlt


16 Service <strong>Nordbayerischer</strong> <strong>Kurier</strong> - Mittwoch,8. Februar 2012<br />

THEATER/KABARETT/FILM<br />

Brandenburger Kulturstadl: Brandenburger<br />

Straße 35, 0921/13660, „Boeing<br />

Boeing“ 20 Uhr, Boulevardkomödie<br />

von Marc Camoletti, Vorverkauf:<br />

Theaterkasse.<br />

Studiobühne: Röntgenstraße 2, 0921/<br />

764360, „Mein Kampf“ 20 Uhr, Farce<br />

von George Tabori, Vorverkauf:<br />

Theaterkasse, Abendkasse.<br />

KONZERTE<br />

Das Zentrum: Äußere Badstraße 7a,<br />

0921/9800800, Jubiläumskonzert des<br />

Sinfonieorchesters der Universität<br />

Bayreuth 20 Uhr, Europasaal, Karten an<br />

der Abendkasse.<br />

FAMILIE/KINDER<br />

RW 21 – Stadtbibliothek: Richard-<br />

Wagner-Straße 21, „Zuhören und diskutieren“<br />

16.30 bis 17.15 Uhr, Black<br />

Box, Leseclub für Kinder ab sieben Jahren,<br />

Eintritt frei.<br />

RW 21 – Stadtbibliothek: Richard-<br />

Wagner-Straße 21, Vorlesestunde für<br />

Kinder 16 Uhr, Kinderbibliothek, Gruppenforum,<br />

lesen aus den neuesten und<br />

spannendsten Büchern, Eintritt frei.<br />

MUSEEN/FÜHRUNGEN<br />

Festspielhaus: Festspielhügel 1-2,<br />

„Führung im Festspielhaus“ 10 und 14<br />

Uhr, Infos unter Telefon 0921/88588.<br />

VORTRÄGE/LESUNGEN<br />

Kunstmuseum Bayreuth im Alten Rathaus:<br />

Brautgasse, „Der Jakobsweg –eine<br />

europäische Erfolgsgeschichte“ 20<br />

Uhr, Historischer Sitzungssaal, Referent:<br />

Stefan Küst (Volkshochschule).<br />

Umweltschutz-Informationszentrum<br />

Lindenhof: Karolinenreuther Straße 58,<br />

0921/759420, „Vom Kuschelnest zum<br />

Frostschutzwächter –Überlebenstricks<br />

der Tiere im Winter“ 14.30 Uhr, Leitung:<br />

Thomas Kappauf.<br />

Anzeige<br />

Bei uns gibt’s immer<br />

die besten Karten<br />

Die Top Events in Bayreuth<br />

Rosenmontags-Fasching 20.02.2012<br />

Bayreuth, Stadthalle<br />

Waseda-Symphonie-<br />

Orchester, Tokio 25.02.2012<br />

Bayreuth, Stadthalle<br />

Gregorianika 26.02.2012<br />

Bayreuth, Spitalkirche<br />

Die Schneekönigin 02.03.2012<br />

Bayreuth, Stadthalle<br />

The Cavern Beatles 20.03.2012<br />

Bayreuth, Zentrum<br />

Harry Rowohlt 28.03.2012<br />

Bayreuth, Zentrum<br />

Golgatha 30.03.2012<br />

Bayreuth, Ordenskirche<br />

Boris Godunow 31.03/01.04.2012<br />

Bayreuth, Stadthalle<br />

Six Pack 29.04.2012<br />

Bayreuth, Ev.Gemeindehaus<br />

info<br />

So erreichen Sie uns:<br />

Unsere Öffnungszeiten:<br />

Montag–Freitag 9–18 Uhr<br />

Samstag 9.30–12.30 Uhr<br />

Theaterkasse Bayreuth<br />

Opernstraße 22, Bayreuth<br />

www.theaterkasse-bayreuth.de<br />

Redaktion Service Bayreuth<br />

Theodor-Schmidt-Straße 17<br />

95448 Bayreuth<br />

Telefon 09 21/5 00-1 64<br />

Fax 09 21/5 00-1 80<br />

E-Mail sekland@kurier.tmt.de<br />

Wir freuen uns, wenn Sie uns Ihre Veranstaltungen<br />

spätestens drei Werktage<br />

vor dem jeweiligen Termin melden,<br />

und wir werden auch versuchen,<br />

diese anzukündigen.<br />

NeunMonatelangstrampeltenEvaWick<br />

und Mike Strübing durch Südostasien.<br />

Ihre Reise führte sie durch acht Länder.<br />

Am Donnerstag, 9. Februar, 19 Uhr,<br />

kommen sie auf Einladung des Allgemei-<br />

SENIOREN<br />

Seniorenberatung der Stadt: Luitpoldplatz<br />

13, Seniorenbeauftragte: Telefon<br />

251604; Mobile Seniorenberatung:<br />

Telefon 251218 und 251618, Bürgerbegegnungsstätte:<br />

Telefon 5072733,<br />

Heimaufsicht: Telefon 251129.<br />

Bürgerbegegnungsstätte der Stadt:<br />

Am Sendelbach 1-3, 0921/5072733,<br />

Bridge-Club Bayreuth 14 Uhr.<br />

Sportzentrum: Am Sportpark 3, Gymnastik<br />

(Aktiver Seniorenkreis Bayreuth)<br />

11 bis 12 Uhr.<br />

Gasthaus Kolb: Wendelhöfen 8, Treffen<br />

der Metzger-Senioren 17 Uhr.<br />

Kirchplatz-Treff: Kirchplatz 2, 0921/<br />

596104, Treffen für Senioren 8.30 Uhr<br />

Frühstücksrunde „hören, schweigen,<br />

beten und reden“, 10 bis 17 Uhr Internetcafé,<br />

14 Uhr Café, 15 Uhr Mittwochssingen.<br />

SONSTIGES<br />

Touristinformation (BMTG): Opernstraße<br />

22, 0921/88588, Öffnungszeiten<br />

9bis 19 Uhr.<br />

RW 21 – Stadtbibliothek: Richard-<br />

Wagner-Straße 21, Öffnungszeiten 10<br />

bis 19 Uhr.<br />

MÄRKTE/FLOHMÄRKTE<br />

Rotmainhalle: Hindenburgstraße 1,<br />

Wochenmarkt 7bis 12.30 Uhr.<br />

BÄDER<br />

SVB-Hallenbad: Am Sportpark 5,<br />

0921/98614, Öffnungszeiten 6.30 bis 8<br />

Uhr Frühschwimmen, 10 bis 21 Uhr<br />

Schwimmhalle und Damensauna,<br />

18.30 bis 19.15 Uhr Erlernen und Verbesserung<br />

Kraul- und Rückenschwimmen(20UhrKassenschluss).<br />

Stadtbad: Kolpingstraße 7, 0921/<br />

600382, Öffnungszeiten 11 bis 21.30<br />

Uhr Schwimmhalle, 10 bis 21.30 Uhr<br />

Damensauna,19bis20UhrAquafitness.<br />

Lohengrin-Therme: Kurpromenade 5,<br />

0921/792400, Öffnungszeiten 9bis 22<br />

Uhr Thermenwelt, 11 bis 22 Uhr Sauna<br />

undWellness.<br />

Mit dem Rad durch Südostasien<br />

nen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) in<br />

den Schwenksaal, Pottensteiner Straße.<br />

Vom Taj Mahal in Indien aus ging es<br />

über Nepal mit seinen zahllosen buddhistischen<br />

Tempeln bis hin zu Thailands<br />

Cineplex: Hindenburgstraße 2(www.<br />

bayreuth.cineplex.de), Karten ab 15.15<br />

Uhr,Telefon0921/7647050.<br />

„Alvin und die Chipmunks: Chipbruch“<br />

(15Uhr,FSK0,Kinder-Club).<br />

„Breaking Dawn –Bis(s) zum Ende der<br />

Nacht(Teil1)“ (15Uhr,FSK12).<br />

„Fünf Freunde“ (15 Uhr, FSK 0, Kinder-<br />

Club).<br />

„Der gestiefelte Kater (3D)“ (15.10<br />

Uhr,FSK0).<br />

„Ziemlich beste Freunde“ (15.20,<br />

17.40,20Uhr,FSK6,Gilde).<br />

„Die Muppets“ (15.30, 17 Uhr, FSK 0,<br />

Kinder-Club).<br />

„JackundJill“ (15.45,17.45Uhr,FSK0).<br />

KINO<br />

Bundesstart: „Sex on the Beach“ (17,<br />

19Uhr,FSK16).<br />

„Delikatesse: Cheyenne –This Must<br />

Be the Place“ (17, 20 Uhr, FSK 12, Gilde).<br />

Bundesstart:„Underworld:Awakening<br />

3D“ (17.30,20.15Uhr,FSK16).<br />

Bundesstart: „Zettl“ (17.30, 20.15<br />

Uhr,FSK0,Gilde).<br />

„Neu: The Descendants –Familie und<br />

andere Angelegenheiten“ (17.45,<br />

20.15Uhr,FSK12,Gilde).<br />

„3D-Preview: Star Wars: Episode 1<br />

(3D)“ (20Uhr,FSK16).<br />

„Ladies First-Preview: Für immer Liebe“<br />

(20Uhr,FSK0).<br />

„Drive“ (21Uhr,FSK18).<br />

Unabhängige und überparteiliche Tageszeitung<br />

VerlegerundHerausgeber:<br />

WolfgangEllwanger,<br />

Dr.LaurentFischer<br />

Geschäftsführung:<br />

WolfgangEllwanger,<br />

MichaelRümmele<br />

Chefredaktion<br />

<strong>Nordbayerischer</strong><strong>Kurier</strong>undRNT:<br />

JoachimBraun(verantwortlich)<br />

Redaktionsleitung:<br />

FrankSchmälzle(Stadt,Sport),<br />

ChristinaKnorz(Region,Kultur),<br />

MatthiasSchäfer(ArtDirector)<br />

Chefreporter:<br />

Gert-DieterMeier<br />

Anzeigenleitung:<br />

AndreasWeiß(verantwortlich)<br />

DerzeitgültigeAnzeigenpreislisteNr.35.<br />

LeiterLeserservice:HerbertAngerer.<br />

Monatlicher Bezugspreis 26,20 Euro<br />

(inkl. Zustellung und 1,71 Euro MwSt.);<br />

Postbezug: 27,90 Euro (inkl. 1,83 Euro<br />

MwSt.).<br />

Bei Nichtbelieferung im Falle höherer Gewalt,<br />

bei Störungen des Betriebsfriedens<br />

(Streik, Aussperrung) bestehen keine Ansprüche<br />

gegen den Verlag. Abbestellungen<br />

schriftlich bis zum 5. des Vormonats<br />

beimVerlag.<br />

traumhaften Stränden. Weiter nach Laos,<br />

zur Ha Long Bucht und durchs Mekong-Delta<br />

in Vietnam. Mikes Liegerad<br />

stellte sich dabei als eine besondere<br />

Kommunikationshilfeheraus. Foto:red<br />

Druck: <strong>Nordbayerischer</strong> <strong>Kurier</strong> GmbH &<br />

Co.ZeitungsverlagKG.<br />

Für alle Anzeigenaufträge und Zeitungsbezug<br />

gilt als Gerichtsstand das Amtsgericht<br />

Bayreuth, auch im Mahnverfahren,<br />

ausdrücklich undschriftlichalsvereinbart.<br />

Gezeichnete Beiträge entsprechen nicht<br />

unbedingt der Meinung der Gesamtredaktion.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

und Bilder wird keine Verantwortung<br />

übernommen. Jede Verwertung der urheberrechtlich<br />

geschützten Bild- und Textbeiträge<br />

sowie die Weiterverarbeitung der<br />

Online-Inhalte (Internet) sind ohne Genehmigung<br />

des Verlages unzulässig und<br />

strafbar.<br />

Verlagssitz:<br />

95444 Bayreuth, Maximilianstraße<br />

58/60, Telefon 09 21/5 00-0; 95448 Bayreuth,<br />

Theodor-Schmidt-Straße 17, Telefon09<br />

21/294-0.<br />

Postanschrift:<br />

Postfach 10 08 51, 95408Bayreuth<br />

KURIERim Internet:<br />

www.nordbayerischer-kurier.de<br />

E-Mail:<br />

kundenservice@kurier.tmt.de<br />

redaktion@kurier.tmt.de<br />

notfallnummern<br />

Polizei/Notruf:<br />

Telefon 110<br />

Feuerwehr und<br />

Rettungsdienst:<br />

Telefon 112<br />

NOTRUF<br />

(auch Notruf<br />

per Fax)<br />

Notfallpraxis der Hausärzte, Dokhaus,<br />

Spinnereistraße 5: 19 bis 21<br />

Uhr, Telefon 0921/1500019.<br />

BRK Patientenfahrdienst: Telefon<br />

0180/1922201.<br />

Augenärztlicher Bereitschaftsdienst:<br />

Telefon 01805/191212.<br />

HNO-Bereitschaftsdienst:<br />

Telefon 01805/191212.<br />

<strong>Pflege</strong>rische Notrufbereitschaft<br />

(Diakonie): Telefon 0171/3002731.<br />

Frauenhaus: Telefon 0921/21116.<br />

Telefonseelsorge: Telefon 0800/<br />

1110111.<br />

Caritas-Sozialstation:<br />

Telefon 0171/5020304.<br />

Hospizverein: Telefon 0921/22055.<br />

Avalon Notruf- und Beratungsstelle<br />

gegen sexuelle Gewalt: Telefon<br />

0921/512525.<br />

Deutscher Kinderschutzbund: Kinder-<br />

und Jugendtelefon 0800/<br />

1110333, Elterntelefon 0800/<br />

1110550.<br />

Weißer Ring: Hilfe für Kriminalitätsopfer,<br />

Landesbüro Bayreuth,<br />

Telefon 0921/81401.<br />

APOTHEKEN: Brandenburger-Apotheke,<br />

Brandenburger Straße 24,<br />

Telefon 0921/22209.<br />

PARTEIEN/INITIATIVEN<br />

Gaststätte Birken: Hegelstraße, Wahlprogramm-Vorstellung<br />

mit Christa<br />

Müller-Feuerstein, Oberbürgermeisterkandidatin<br />

der SPD 19.30 Uhr.<br />

SPORT/FREIZEIT<br />

Bayerischer Hof: Bahnhofstraße 14, 10<br />

Uhr, Wassergymnastik und Schwimmen.<br />

Informationen bei Renate Hann,<br />

Telefon 0921/512020.<br />

Markgrafenschule: Markgrafenallee<br />

33, 0921/78461600, „Fit mit 40“ für<br />

Frauen 19 Uhr, Turnhalle, Leitung:<br />

Dagmar Mahr.<br />

Volksschule St. Johannis: Ziegelleite<br />

15, „Wohlfühlgymnastik für Frauen,<br />

Neueinsteiger“ 19.30 Uhr, Leitung:<br />

Barbara Spyth (BSV 98).<br />

Sportzentrum: Am Sportpark 3, 1. Athletik-Club<br />

Bayreuth 17.30 bis 18.30 Uhr<br />

Ringen Kindertraining, 18.45 bis 19.45<br />

Uhr Fitnessgymnastik.<br />

Oberfrankenhalle: Am Sportpark 3,<br />

Basketball, Brose Baskets Bamberg –<br />

Artland Dragons 19.30 Uhr.<br />

Richard-Wagner-Gymnasium: Wittelsbacherring<br />

9, 0921/759850, Bayreuther<br />

Turnerschaft von 1861 18 Uhr, Fitnessgymnastik<br />

Männer, Leitung Herbert<br />

Guth.<br />

Alexander-von-Humboldt-Realschule:<br />

An der Bürgerreuth 14, Damen-Gymnastik:<br />

Ganzkörpertraining durch<br />

funktionelle Bewegungen 19.30 bis 21<br />

Uhr, (Post- und Telekomsportverein).<br />

Eisstadion: Am Sportpark 3, 0921/<br />

251940, Öffentlicher Lauf 12.30 bis<br />

14.30 Uhr, 16 bis 18 Uhr.<br />

Ökologisch-Botanischer Garten: Universitätsstraße<br />

30, 0921/552961, Öffnungszeiten<br />

Freigelände 8bis 17 Uhr.<br />

Schule St. Georgen: Riedelsberger Weg<br />

20, Trainingszeiten AIKIDO 19.30 bis<br />

21.30 Uhr, Turnhalle, auch für interessierte<br />

Anfänger (Post- und Telekomsportverein).<br />

VEREINE<br />

BTS-Sportheim: 99 Gärten 1a, Filmnachmittag<br />

mit Videos der Sudetendeutschen<br />

Landsmannschaft 14 Uhr,<br />

Eintritt frei.<br />

Brauereischänke am Markt: Maximilianstraße<br />

56, Jahresversammlung des<br />

Frankenwaldvereins Ortsgruppe Bayreuth<br />

19 Uhr.<br />

Clubheim MEC Bayreuth: Tunnelstraße<br />

13, Treffen des Modelleisenbahnclubs<br />

19 Uhr, mit Erfahrungsaustausch<br />

und Aus- und Weiterbau bestehender<br />

und neuer Modelle.<br />

FESTE/KERWAS<br />

Katholische Hochschulgemeinde:<br />

Emil-Warburg-Weg 17, Ökumenischer<br />

Semesterschlussgottesdienst 19.30<br />

Uhr, mit Gospelchor der Bayreuther<br />

Studentengemeinden, anschließend<br />

Semesterschlussfest.


<strong>Nordbayerischer</strong> <strong>Kurier</strong> - Mittwoch,8. Februar 2012 Bayreuth 17<br />

Spaghetti undSugostatt Stadtrat undSteuern<br />

Marco Monkos und Thomas Hacker kochten nacheiner verlorenen Wette beim BürgerfestimCafé Adebar<br />

BAYREUTH<br />

Gute Küche sind die Gäste im Jugendcafé<br />

Adebar ja gewöhnt, so prominente<br />

Köche aber nicht. Die Stadträte Marco<br />

Monkos (Junges Bayreuth) und Thomas<br />

Hacker (FDP) schnitten gestern<br />

unter Tränen Zwiebeln, hackten Karotten<br />

und brutzelten aus diesen und vielen<br />

anderen Zutaten leckere Spaghetti<br />

Bolognese. Warum sie das taten? Weil<br />

sie beim Tag der Verbände am Bürgerfest<br />

ein Wettspiel eher verloren denn<br />

gewonnen haben. Und also hatten sie<br />

die Qual der Wahl: Schüler über die<br />

Straße zu lotsen oder 25 bis 30 Jugendliche<br />

im Adebar zu bekochen (den<br />

Strafdienst „Barservice im Stadtbad“<br />

hatten bereits OB Hohl und SozialreferentHillgruberübernommen).<br />

Die beiden Räte, die auch zu Hause<br />

gerne kochen – Monkos am liebsten<br />

Saltimbocca, Hacker gerne auch mal den<br />

Sauerbraten am Sonntag –, zog’s an den<br />

Herd. Sie schlugen sich wacker! Spaghetti<br />

und Sugo dufteten verlockend. Es<br />

war übrigens wohl das letzte Promikochen<br />

im Adebar. Im März soll eine neue<br />

Küche eingebaut werden. Die Pläne sind<br />

längst fertig, allein: noch fehlt es an<br />

Geld. Der Stadtjugendring hat schon mal<br />

vorgelegt und 170 Euro gespendet. Sollte<br />

sonst noch jemand wollen –Anruf<br />

beimCaféAdebargenügt... gdm<br />

Tschernobyl: Folgen<br />

eines Super-GAUs<br />

BAYREUTH. Das Evangelische Bildungswerk<br />

veranstaltet zusammen mit<br />

der Kreisgruppe im Bund Naturschutz<br />

am Donnerstag, 16. Februar, um 19.30<br />

Uhr im Evangelischen Gemeindehaus<br />

einen Infoabend zum Thema Super-<br />

GAU. Christine Frenzel, Leiterin des<br />

Radioökologielabors LMU München<br />

und stellvertretende Vorstandsvorsitzende<br />

des Otto-Hug-Strahleninstituts,<br />

wird an diesem Abend eine Übersicht zu<br />

den Folgen der Tschernobyl-Katastrophe<br />

geben und Einschätzungen zur internationalen<br />

Informationspolitik. Der<br />

Eintritt ist frei. Weitere Informationen<br />

im Evangelischen Bildungswerk, Telefon<br />

09 21/5 60 68 10, oder unter<br />

www.ebw-bayreuth.de. red<br />

Vortrag: Ordenskirche<br />

BAYREUTH. Der Historische Verein für<br />

Oberfranken veranstaltet am Donnerstag,<br />

9. Februar, im Vortragsraum<br />

im Alten Rathaus um 19.30 Uhr den<br />

Vortrag „Die Ordenskirche: Ursprung<br />

und Verwirklichung einer lutherischen<br />

Zentralkirche“. Pfarrer Friedrich Jehnes<br />

stellt in seinem Vortrag die in der<br />

Ordenskirche realisierte, aber seltene<br />

Form einer protestantischen Kirche mit<br />

einem Zentralraum vor, die vom Architekten<br />

auf dem Grundriss eines griechischen<br />

Kreuzes konzipiert wurde. Die<br />

Ordenskirche ist damit ein wichtiges<br />

Denkmal des protestantischen Kirchenbaus<br />

der Barockzeit in Franken.red<br />

Kunstund Depression<br />

BAYREUTH. Am morgigen Donnerstag<br />

referiert um 19.30 Uhr der evangelische<br />

Theologe Ralf Frisch im Alten<br />

Schloss unter dem Titel „Ich weiß nicht,<br />

was soll es bedeuten, dass ich so traurig<br />

bin ...“ über Melancholie und Depression<br />

in der bildenden Kunst. Es besteht<br />

vor dem Vortrag die Möglichkeit, die<br />

Ausstellung von 17 Künstlern aus der<br />

Region über Melancholie und Kunst zu<br />

besuchen. Die Veranstaltung findet im<br />

Rahmen der Initiative „Gemeinsam gegen<br />

Depression“ Bayreuth statt. Der<br />

Eintritt ist frei. red<br />

MitSecco undMusik<br />

BAYREUTH. Unter dem Motto „Talkshows<br />

sind out, Informationen sind<br />

wichtig, After-Work-Treffen machen<br />

Spaß“ startet mit „Secco, Weisse &Piano“<br />

eine neue Veranstaltungsreihe, zu<br />

der Oberbürgermeister Michael Hohl<br />

am Donnerstag, 9. Februar, in Engin’s<br />

Ponte einlädt. Geboten werden Begegnung<br />

und Kommunikation in zwangloser<br />

Atmosphäre. Bürger können loswerden,<br />

was sie auf dem Herzen haben,<br />

und weitergeben, was sie bewegt.<br />

Für coole Pianomusik sorgt Peter Cervenec.<br />

Die nächste Veranstaltung ist am<br />

3. März im Oskar, dem Wirtshaus am<br />

Markt. Dann wird Joe Greiner die Veranstaltung<br />

am Piano begleiten. red<br />

Küchenschlacht mal anders: Dekanatsjugendreferent Elmar Fertig-Dippold, JB-Stadtrat Marco Monkos, Angelika Fuchs,<br />

die stellvertretende Vorsitzende des Stadtjugendrings, sowie Thomas Hacker, Stadtrat und FDP-Fraktionschef im Bayerischen<br />

Landtag (von links), gestern bei der Einlösung einer (fast) verlorenen Wette im Café Adebar. Foto: Lammel<br />

VomSuchen und Finden der Droge<br />

In zwei Prozessen wirddas Märchen enttarnt, in Spielhallen liegeherrenloses Crystal Speed herum<br />

BAYREUTH<br />

Von Manfred Scherer<br />

In der Bayreuther Drogenszene gibt<br />

es zurzeit eine Legende: Man könne<br />

als Süchtiger in den Toiletten<br />

von Spielhallen Kleinmengen an<br />

Crystal Speed finden. Der Grund:<br />

angeblich regelmäßige Polizeikontrollen,<br />

die dazu führen, dass<br />

die vielen Süchtigen, die sich an<br />

diesen Orten aufhalten, ihre Drogen<br />

dort wegwerfen. Mit der Geschichte<br />

vom gefundenen Speed<br />

aus dem Klo sind am Dienstag zwei<br />

Süchtige vor Gericht kläglich gescheitert.<br />

Angeklagte im ersten Fall war eine<br />

43-Jährige, die am Tag des Faschingsauftakts<br />

am 11. November um<br />

11.05 Uhr auf einem Parkplatz hinter<br />

einer Spielothek beim Alten Stadtbad<br />

von Zivilfahndern kontrolliert wurde.<br />

Sie wurde gefilzt, weil sie mit zwei<br />

Männern auf dem Parkplatz stand, die<br />

die Polizisten als amtsbekannte „Giftler“<br />

–das ist Polizeijargon für „Süchtige“<br />

–kannten. Einer der „Giftler“ versuchte<br />

vergeblich, eine Kleinmenge an<br />

Drogen wegzuwerfen. In der Handtasche<br />

der Frau fanden die Polizisten<br />

0,35 Gramm Crystal Speed. Bei sparsamem<br />

Gebrauch sind das zwei Konsumeinheiten.<br />

Im Industriegebiet-Nord in der Ottostraße<br />

finden Freunde des Angelsports,<br />

was sie für ihr Hobby benötigen.<br />

Auf einer Verkaufsfläche von 800<br />

Quadratmetern bietet das neu eröffnete<br />

Fachgeschäft Fisherman’s Partner<br />

ein breites Sortiment, das auch<br />

Outdoorzubehör umfasst. Unser Bild<br />

geschäftswelt<br />

Wasder Angler braucht<br />

Die Angeklagte kam mit dem Anwalt<br />

ihrer Wahl Johannes Driendl, der<br />

vergeblich versuchte, als staatlich bezahlter<br />

Pflichtverteidiger beigeordnet<br />

zu werden –zugering sei die Straferwartung,<br />

meinten Amtsrichter TorstenMeyerundOberstaatsanwaltErnst<br />

Schmalz. Der Verteidiger versuchte<br />

Verständnis für seine Mandantin zu<br />

wecken und legte ein Arztattest vor,<br />

dem zufolge die Angeklagte an Hyperaktivität<br />

leide. Das löste bei Meyer<br />

und Schmalz lediglich Kommentare<br />

wie „dann hat sie ja genau die falsche<br />

Droge bei sich gehabt“ oder „dann<br />

könnte man ja noch nachvollziehen,<br />

wenn sie Marihuana bei sich hätte, um<br />

damit ruhiger zu werden“ aus.<br />

Die Angeklagte verteidigte sich mit<br />

der Behauptung, sie habe das Crystal<br />

auf der Toilette der Spielhalle gefunden,<br />

worauf der Staatsanwalt sagte:<br />

„Bevor Sie Schmarrn erzählen, sagen<br />

Sie lieber nichts“. Auch der Verteidiger<br />

meinte: „Das glaubt Ihnen niemand.“<br />

Amtsrichter Meyer unterbreitete<br />

der wegen Diebstahls unter<br />

Bewährung stehenden Frau ein Angebot:<br />

Eine Geldstrafe könne es nur<br />

noch geben, wenn sie ihren Lieferanten<br />

nenne. Es war der Verteidiger, der<br />

seine Mandantin schließlich überredete,<br />

dies zu tun: Einer der zwei „Giftler“<br />

vom Parkplatz hatte ihr die 0,35<br />

Gramm gegeben, räumte die Ange-<br />

zeigt (von links) die Mitarbeiter Patrick<br />

Loy, Ralf Klars, Philipp Raps, Geschäftsführer<br />

Reinhard Meyer, Doris<br />

Meyer und Sebastian Mlynek. Geöffnet<br />

hat Fisherman’s Partner von Dienstag<br />

bis Freitag von 9bis 18.30 Uhr und<br />

am Samstag von 9bis 15 Uhr. Montags<br />

geschlossen. Foto: Harbach<br />

klagte ein. Das Urteil: eine Geldstrafe<br />

von 100 Tagessätzen zu je 15 Euro. Da<br />

dürfte Wahlverteidiger Driendl seine<br />

liebe Mühe haben, seine Anwaltsgebühr<br />

beizubringen: Seine Mandantin<br />

hat drei Kinder und lebt von Hartz IV.<br />

Angeklagter im zweiten Fall war ein<br />

56-Jähriger. Es ging um 0,2 Gramm<br />

Crystal, eine an sich sehr geringe Menge.<br />

Doch nicht im Fall dieses Angeklagten:<br />

Er ist in der Bayreuther Drogenszene<br />

als „der Lange“ bekannt, hat<br />

22 Vorstrafen auf dem Kerbholz –vielfach<br />

wegen Drogenhandels –und hat<br />

„Da lacht ja die Koralle.“<br />

Oberstaatsanwalt<br />

Ernst Schmalz<br />

knapp acht Jahre im Gefängnis gesessen.<br />

Für ihn bedeutet eine Verurteilung<br />

für eine Kleinstmenge wie 0,2<br />

Gramm: ab in den Knast. Der „Lange“<br />

und sein Verteidiger Karsten Schieseck<br />

wählten die Strategie des Schweigens.<br />

Ein 44-jähriger Belastungszeuge hatte<br />

in seinem Prozess den „Langen“ als<br />

den Dealer belastet, der ihm die 0,2<br />

Gramm übergeben hatte.<br />

Im Prozess gegen den „Langen“ verließ<br />

den Zeugen die Courage. Er behauptete,<br />

das Speed auf der Toilette<br />

DasKlinikum wächst<br />

Neubau Intermediate-Care-Station kostet 11,6 Millionen<br />

BAYREUTH<br />

Der Neubau zur Ergänzung der operativ-anästhesiologischen<br />

und der<br />

internistischen Intensivstation am<br />

Klinikum nimmt erste Formen an.<br />

Im Frühjahr wird der neue Gebäudeteil<br />

zur Aufnahme einer Intermediate-Care-Station<br />

(Zwischenpflege)<br />

auf einer Fläche von 1425 Quadratmetern<br />

fertiggestellt sein, teilt das<br />

Klinikum mit. In die Baumaßnahmen<br />

werden 11,6 Millionen Euro investiert.<br />

Davon fördert der Freistaat<br />

Bayern über neun Millionen Euro.<br />

Harmonisch und funktional werde<br />

der Anbau mit den Räumen der jetzigen<br />

Intensivstationen verschmelzen.<br />

Danach beginne eine der schwierigsten<br />

Bauphasen, die eine große logistische<br />

Herausforderung darstelle. Unter<br />

laufendem Patientenbetrieb ziehen die<br />

beiden Intensivstationen mit jeweils<br />

zehn Betten für intensivpflichtige Patienten<br />

zeitlich versetzt in den neuen<br />

Gebäudeteil. Somit können die Intensiveinheiten<br />

im jetzigen Bestand Zug<br />

um Zug umgebaut und saniert wer-<br />

Einbrecher machen<br />

großeBeute<br />

BAYREUTH. Ein Wohnhaus war in der<br />

Nacht zum Dienstag das Ziel von Einbrechern<br />

in der Hohlmühlallee. Laut<br />

Polizei drangen die Unbekannten zunächst<br />

gewaltsam durch die Terrassentüre<br />

in das Einfamilienhaus ein und<br />

entwendeten neben Dokumenten auch<br />

Elektroartikel. Dabei fielen ihnen auch<br />

die Autoschlüssel eines Audi A7in die<br />

Hände. Mit dem im Carport geparkten<br />

Wagen entkamen die Täter unerkannt.<br />

Der Wert ihrer Beute liege laut Polizei<br />

im hohen fünfstelligen Eurobereich. An<br />

der Terrassentür entstand ein Sachschaden<br />

von ungefähr 1500 Euro.<br />

Die Kriminalpolizei nimmt unter Telefon<br />

09 21/50 60 sachdienliche Hinweise<br />

entgegen. red<br />

Unbekannteknacken<br />

Tankdeckel<br />

BAYREUTH. Unbekannte Täter haben<br />

in der Zeit von Samstag, 4., 15 Uhr, bis<br />

Montag, 6. Februar, 6.30 Uhr, aus dem<br />

Tank eines in der Weiherstraße abgestellten<br />

Lastwagens rund 300 Liter Dieselbenzin<br />

abgezapft. Obwohl der Tank<br />

des Fahrzeugs abgesperrt gewesen sein<br />

soll, schreibt die Polizei, sei es den Tätern<br />

gelungen, den Tankdeckel zu öffnen.<br />

Einen weißen Kunststoffkanister,<br />

den sie zu ihrer Tat verwendet hatten,<br />

ließensiezurück. red<br />

einer Spielhalle gefunden zu haben.<br />

Das kommentierte der Oberstaatsanwalt<br />

so: „Da lacht ja die Koralle!“ Der<br />

Zeuge behauptete weiter, er habe den<br />

„Langen“ als ausgewiesenen Experten<br />

für Drogen konsultieren wollen, ob<br />

der Fund vom Klo tatsächlich „Gift“<br />

war.<br />

Als Treffpunkt war der Parkplatz<br />

beim Alten Stadtbad vereinbart. Die<br />

unübersehbare Figur des „Langen“,<br />

der auf dem Mofa unterwegs war, geriet<br />

ins Visier von Zivilfahndern. Die<br />

beobachteten, wie das Mofa des „Langen“<br />

an dem an einer Hecke stehenden<br />

Zeugen vorbeifuhr; wie der „Lange“<br />

unterm Fahren den Arm ausstreckte;<br />

wie der Zeuge eine Handbewegung<br />

machte, die ein Polizist so beschrieb:<br />

„Es sah aus, als ob er was entgegennahm.“<br />

Das Crystal fand der Zivilfahnder<br />

in der Hecke.<br />

Eine DNA-Untersuchung an dem<br />

Drogenpäckchen ergab: Es war nur<br />

DNA vom „Langen“ dran, so dass die<br />

Behauptung des Zeugen, er habe dem<br />

„Langen“ die Drogen zur Begutachtung<br />

geben wollen, als Märchen enttarnt<br />

war: In der Hand hatte die Drogen<br />

nur der „Lange“ und er hatte sie<br />

offenbar weggeworfen, als er die Polizei<br />

bemerkte. Der Richter brummte<br />

dem „Langen“ sechs Monate Haft auf.<br />

Dem Zeugen droht ein Verfahren wegen<br />

Falschaussage.<br />

den. Im Frühjahr 2013 werden die Bauarbeiten<br />

für das neue Intensivzentrum<br />

mit jeweils zehn Intensivbetten für die<br />

chirurgischen und internistischen<br />

Fachabteilungen sowie 14 Intermediate-Care-Betten<br />

abgeschlossen sein,<br />

heißt es in der Pressemitteilung.<br />

Das neue Intensivzentrum entspreche<br />

dann den aktuellsten Anforderungen<br />

der Intensivbehandlung und<br />

vor allem den künftigen Herausforderungen<br />

der Krankenhaushygiene. Auf<br />

einer Gesamtfläche von 2226 Quadratmeter<br />

werden die neuen Intensivund<br />

Intermediate-Care-Stationen<br />

räumlich kompakt in einem Bereich<br />

untergebracht, um Synergieeffekte<br />

noch besser zu nutzen. Mit dem Anbau<br />

an die bestehenden Räume der Intensivstationen<br />

könne auch die zentrale<br />

Lage nahe den Operationssälen<br />

und dem Herzkatheterlabor beibehalten<br />

werden.<br />

Auf der Intermediate-Care-Station<br />

werden Patienten versorgt, deren Erkrankung<br />

zwar einen hohen Überwachungs-<br />

und Betreuungsaufwand erfordert,<br />

die aber nicht intensivmedizinisch<br />

behandelt werden müssen. red


18 Anzeigen-Sonderseite <strong>Nordbayerischer</strong> <strong>Kurier</strong> - Mittwoch,8. Februar 2012<br />

Ortsporträt Aichig und Grunau<br />

Einkaufen, Ärzte, Fitness: Der Grunau-Park ist das Zentrum des Stadtteils. Foto: Ritter/Archiv<br />

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Vereine halten<br />

Aichig zusammen<br />

Bayreuther Stadtteil bietet hohe Lebensqualität und kurze Wege<br />

„Ich wohne sehr gerne hier“, sagt<br />

Manfred Bühl (Foto). Der Distriktvorsteher<br />

des Bayreuther<br />

Stadtteils Aichig-Grunau kennt<br />

die Vorzüge, in ländlicher Umgebung<br />

zu wohnen. „Die Lebensqualität<br />

ist sehr gut“, sagt<br />

der 62-jährige Diplom-Ingenieur<br />

und TÜV-Sachverständige<br />

für Kräne, Aufzüge und Bühnen.<br />

Momentan befindet er sich<br />

in der Altersteilzeit. „30 Jahre<br />

lang habe ich die Bühne des<br />

Festspielhauses geprüft“, erzählt<br />

er über seinen Beruf.<br />

Als Distriktsvorsteher kümmert<br />

er sich um die kleinen und großen<br />

Probleme seiner Mitbewohner.<br />

Das können Ärger mit<br />

Hunden, Lärmbelästigung oder<br />

auch Zwists zwischen Nachbarn<br />

sein. Er sieht sich als Vermittler<br />

zwischen den Bürgern<br />

und den Behörden. „Man muss<br />

sehr diplomatisch sein. Ande-<br />

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ren zu helfen, ist eine tolle Aufgabe“,<br />

sagt er. Die Zusammenarbeit<br />

mit der Stadtverwaltung<br />

und anderen Behörden<br />

sei gut. Bitten und Anregungen,<br />

die<br />

Bühl weiterleitet,<br />

würden zügigbeantwortet<br />

und<br />

umgesetzt.<br />

Als besonders<br />

rege<br />

bezeichnet<br />

er die Tätigkeit<br />

der<br />

Vereine. Es gibt es den Gesangverein<br />

Sängerkranz, die<br />

Feuerwehr, den Burschenverein,<br />

den VdK-Ortsverband und<br />

den Siedlerbund. Zwischen der<br />

katholischen und evangelischen<br />

Kirche werde eine gute<br />

Ökumene praktiziert.<br />

Die Natur ist in Aichig ganz nahe.<br />

Wenn Bühl aus seinem Fenster<br />

schaut, kann er am Morgen<br />

Rehe beim Äsen beobachten.<br />

Dank der neuen Umgehung sei<br />

es in Aichig relativ ruhig geworden.<br />

Die Zeit der langen<br />

Staus auf der Bundesstraße 22<br />

sei vorbei. Durch die Umgehung<br />

gebe es jetzt eine gute Anbindung<br />

an die Autobahn A9.<br />

Die Grundversorgung der Bürger<br />

bietet der Grunau-Park mit<br />

medizinischer Versorgung,<br />

Apotheke, Einkaufsmöglichkeiten<br />

und einem Restaurant. Bis<br />

in die Stadtmitte sind es vier bis<br />

fünf Kilometer, der Bus fährt regelmäßig.<br />

Dank neuer Baugebiete in Grunau<br />

hat sich die Bevölkerungszahl<br />

gut entwickelt. Vor<br />

allem junge Familien sind zugezogen.<br />

Und: Es gibt noch immer<br />

freie Bauplätze. eng<br />

Der Burschenverein Aichig, bei dem auch Frauen dabei sind, feierte 2010 sein 50-jähriges Bestehen.<br />

Foto: Lammel/Archiv<br />

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<strong>Nordbayerischer</strong> <strong>Kurier</strong> - Mittwoch,8. Februar 2012 Anzeigen-Sonderseite 19<br />

Ortsporträt Aichig und Grunau<br />

1700 Bürger<br />

in Aichig<br />

Stadtteil hat sich gut entwickelt<br />

Der Blick zurück zeigt: Die<br />

Stadtteile Aichig und Grunau im<br />

Osten von Bayreuth haben sich<br />

in den vergangenen Jahrzehnten<br />

gut entwickelt. Heute zählen<br />

die beiden Orte zusammen<br />

rund 1700 Einwohner, sagt die<br />

Statistik. Aus einem Dorf mit<br />

wenigen Häusern entlang der<br />

geschotterten Ortsdurchfahrt<br />

und landwirtschaftlicher Prägung<br />

ist ein großer Stadtteil gewachsen.<br />

Wie war das eigentlich früher?<br />

Auskunft darüber gibt das Buch<br />

„Kleine Geschichte der Pfarrei<br />

und Kirchengemeinde St. Johannis“,<br />

1929 von Pfarrer Gottfried<br />

Baumgärtner herausgegeben.<br />

Darin erfährt der Leser,<br />

dass es nach der „neuen Volkszählung<br />

vom 15. Juli 1925“ in Aichig<br />

49 Haushaltungen mit 107<br />

männlichen und 113 weiblichen<br />

Angehörigen gab.<br />

Unter der Rubrik Aichig ist zu lesen,<br />

dass der Ort im Jahre 1382<br />

zum ersten Mal als „Aichag“ genannt<br />

wird. 1578 gehörten drei<br />

Höfe dem Wallenrode von Ploß.<br />

1722 finden sich sechs Haushalten.<br />

Im 18. Jahrhundert erbaute<br />

ein Herr von Stein das<br />

Schloss, ein mächtiges Sandsteingebäude,<br />

das heute noch<br />

steht.<br />

Im 19. Jahrhundert sei der Ort<br />

zu einer eigenen politischen<br />

Gemeinde mit starker Fabrikbevölkerung<br />

herangewachsen.<br />

Fünf Minuten von Aichig entfernt<br />

fanden sich drei Bauernhäuser<br />

mit drei Familien, hieß<br />

es in dem Büchlein. Aktuell gibt<br />

es noch zwei Vollerwerbslandwirte.<br />

Heute bietet der Bayreuther<br />

Ortsteil eine Vielzahl sozialer<br />

Einrichtungen, die jungen Familien<br />

das Leben erleichtern. So<br />

gibt es den Evangelischen Kindergarten<br />

mit Hort und Kindergrippe<br />

„Windrad“ in Aichig-Grunau<br />

sowie das Netz für Kinder<br />

„Die Rappelkiste“ St. Benedikt.<br />

Treffpunkte sind zwei Bolzplätze,<br />

drei Kinderspielplätze<br />

und das Gemeinschaftshaus Aichig<br />

in der Kemnather Straße 63.<br />

eng Der Bayreuther Ortsteil Aichig wird durch seine Ortsdurchfahrt, die Kemnather Straße, geprägt. Foto: Becker/Archiv


20 x-bay <strong>Nordbayerischer</strong> <strong>Kurier</strong> - Mittwoch,8. Februar 2012<br />

Moment mal<br />

Ich sollte wirklich damit aufhören,<br />

mir die ganzen Küchenchef-<br />

und Restauranttestergeschichten<br />

im Fernsehen<br />

anzuschauen. Das ist<br />

zum Teil Dschungelcamp in<br />

Deutschland. Ich bin ja nicht<br />

der Mensch, der von anderen<br />

verlangt, dass man bei ihnen<br />

vom Fußboden essen können<br />

muss –aber was ich dort<br />

in mancher Küche sehe, jagt<br />

mir Ekelschauer über den<br />

Rücken. Bei der einen Küche<br />

muss erst mal der Kammerjäger<br />

gerufen werden, weil<br />

der Mäusedreck in allen<br />

Ecken klebt, bei dem Nächsten<br />

ist die Spüle samt Ablagefläche<br />

seit mindestens einem<br />

Jahr nicht mehr geputzt<br />

worden und glänzt in schickem<br />

Schwarzbraun vor sich<br />

hin. Da fragt man sich doch,<br />

wenn man essen geht, ob es<br />

in der Küche, in der der Koch<br />

gerade das bestellte Steak<br />

brutzelt, nicht genauso aussieht.<br />

Vielleicht sollte ich<br />

mein Steak ab sofort doch<br />

lieber durchgebraten nehmen<br />

–sicher ist sicher.<br />

Katja<br />

contact@x-bay.de<br />

www.x-bay.de<br />

Phone: 09 21/29 41 83<br />

Post:<br />

Theodor-Schmidt-Straße 17<br />

95448 Bayreuth<br />

DieGalaxyP.M.von15bis19<br />

Uhr mit Phil. Wie sieht die<br />

Zukunft des Gasthofes<br />

Puchtler in Warmensteinach<br />

aus? Der Förderverein „Buntes<br />

Warmensteinach“<br />

möchte bei der Sanierung<br />

helfen.Wiegeht’sweiter?<br />

Besucht uns<br />

auch bei Facebook:<br />

x-bay<br />

–Die <strong>Kurier</strong>-<br />

Jugendseite<br />

Werist das?<br />

Die Dame, die wir heute suchen,<br />

hat schon einmal Werbung<br />

für Spinat gemacht ...<br />

Judomädchen des WWG Bayerische Vizemeister<br />

Die Judomannschaft des Wirtschaftswissenschaftlichen<br />

Gymnasiums konnte im Wettbewerb<br />

der Mädchen II beim<br />

Landesfinale für das Schuljahr<br />

2011/12 im Wettbewerb „Ju-<br />

Sie nennen ihn Khun Kit<br />

Christian Aufsess unterrichtet in einem Internat Englisch und bringt den Kindern das Kicken bei<br />

Christian Aufsess verbringt<br />

fünf Monaten im Süden Thailands.<br />

In einem Internat für<br />

Waisen und Kindern aus sozial<br />

schwachen Familien unterrichtet<br />

er Englisch. Als Mitglied<br />

des TSV St.-Johannis trainiert<br />

er die Kinder auch im Fußball.<br />

Für x-bay erzählt er von<br />

seinen Erlebnissen und dem<br />

Leben in Thailand:<br />

6.30 Uhr am Morgen, der<br />

Frühnebel hängt noch über<br />

dem Dschungel, die Tiere werden<br />

aktiv. Doch über all das<br />

legt sich frohes Gemurmel, Geschrei<br />

und Gelächter von Kindern:<br />

Willkommen an meinem<br />

Arbeitsplatz, der Yaowawit<br />

School Kapong. Das ist ein Internat<br />

für Waisen und Kinder<br />

aus schwierigen sozialen Verhältnissen<br />

im Süden Thailands,<br />

zirka 150 Kilometer nördlich<br />

vom Ferienparadies Phuket.<br />

Ich verbringe hier fünf Monate<br />

als Frei<strong>will</strong>iger –zum einen,<br />

um dem kalten deutschen<br />

Winter zu entfliehen, zum anderen,<br />

um nach meinem Abitur<br />

Erfahrung mit sozialer Arbeit<br />

zu sammeln.<br />

Nach der Katastrophe<br />

Die Yaowawit School wurde<br />

direkt nach dem verheerenden<br />

Tsunami im Dezember 2004,<br />

bei dem in Thailand mehr als<br />

80 000 Menschen ums Leben<br />

kamen, erbaut und im Jahre<br />

2006 eröffnet.<br />

Seitdem<br />

bietet sie<br />

über 100<br />

Kindern<br />

im Alter<br />

von vier<br />

bis 18<br />

Jahren,<br />

die teilweise<br />

Christian<br />

Aufsess<br />

durch die<br />

Naturkatastrophe<br />

ihre Eltern<br />

verloren haben, ein Zuhause<br />

und eine Schulausbildung. Neben<br />

diesen Umständen macht<br />

die Lage Yaowawit zu einem<br />

ganz besonderen Ort. Nur<br />

durch eine zwei Kilometer lange<br />

Schotterstrecke zu erreichen<br />

liegt Yaowawit mitten im<br />

tiefen Dschungel und bietet<br />

dort auch Platz für eine eigene<br />

Farm und ein kleines Hotel, die<br />

ins Internat integriert sind und<br />

zum Einkommen der staatlich<br />

nur wenig geförderten Privatschule<br />

beitragen. Dazu lernen<br />

die Kinder auf der Farm wie im<br />

Hotel etwas für ihr späteres Leben,<br />

sind Landwirtschaft und<br />

Tourismus doch die Haupteinnahmequellen<br />

für die Menschen<br />

im Süden Thailands.<br />

Die Kinder in der Schule von Yaowawit haben ihre Eltern bei dem verheerenden Tsunami 2004 verloren. Sie lernen etwas über<br />

Tourismus und Landwirtschaft, um später ein Auskommen zu haben. Fotos: red<br />

Der Tag beginnt sehr früh:<br />

Um 6.30 Uhr stehen die Kinder<br />

Tag für Tag in ihren Schlafräumen<br />

auf und frühstücken, wie<br />

könnte es anders sein in Thailand,<br />

Reis, der mit einer süßen<br />

Soße serviert wird. Nach dem<br />

Singen der Nationalhymne und<br />

dem Hissen der thailändischen<br />

Flagge wird eine halbe Stunde<br />

nach buddhistischer Lehre meditiert.<br />

Das eine oder andere<br />

Kind nutzt diese Gelegenheit,<br />

um noch ein kleines, unbemerktes<br />

Nickerchen vor Beginn<br />

des Unterrichts zu machen.<br />

Meine Arbeit beginnt danach<br />

gend trainiert für Olympia“ in<br />

Aschaffenburg den zweiten<br />

Platz feiern.<br />

Im Finale dieser Altersklasse<br />

standen sich die Mannschaften<br />

des WWG und des Julius-Ech-<br />

– als Englischlehrer für den<br />

Kindergarten und die Grundschule.<br />

Bei Betreten des Klassenraumes<br />

tönen mir schon<br />

„Khun Kit“ Rufe entgegen.<br />

Khun Kit? Ganz einfach: Khun<br />

ist die Übersetzung für die<br />

deutsche Anrede „Herr“ und<br />

„Kit“ ist der Versuch der Kinder,<br />

den für asiatische Länder<br />

eher untypischen Namen<br />

„Chris“ richtig auszusprechen.<br />

Auch die Aussprache englischer<br />

Wörter bereitet den<br />

meisten Schülern Schwierigkeiten:<br />

Aus „ruler“ (Lineal)<br />

wird „lula“, aus „rice“ (Reis)<br />

Christians Torwart Pet hat viel Spaß am Sport und trainiert<br />

gerne mit ihm.<br />

ter-Gymnasiums Elsenfeld gegenüber.<br />

Im Bild die erfolgreiche<br />

Mädchen des WWG (von<br />

links): Anne Heidrich, Valerie<br />

Popp, Svenja Buchner, Saskia<br />

Unger, Rita Prikop. red<br />

„lai“ und aus „elephant“ die<br />

Nummer „eleven“. Doch die<br />

Kinder haben offensichtlich<br />

Spaß am improvisierten Englischunterricht,<br />

wird er doch<br />

von teils komplett unerfahrenen,<br />

teils noch studierenden<br />

Lehrern geführt.<br />

Auch auf der Farm werden<br />

meine Arbeitskraft und mein<br />

unerfahrenes, aber hilfreiches<br />

Anpacken geschätzt. Mein brüchiges<br />

Thai, die sehr lückenhaften<br />

bis nicht vorhandenen<br />

Englischkenntnisse der Kollegen<br />

und jede Menge Zeichensprache<br />

machen selbst Arbeit<br />

bei 35 Grad im Schatten und<br />

Luftfeuchtigkeit nahe den 100<br />

Prozent zu einem interkulturellen<br />

Erlebnis. Dazu sind das<br />

Säen, Ernten und Verarbeiten<br />

von Reis schweißtreibende Erlebnisse.<br />

Training im Dschungel<br />

Das Highlight eines jeden<br />

Tages ist das Training der<br />

Schulmannschaft auf dem<br />

schuleigenen Fußballfeld mitten<br />

zwischen den hohen Bäumen<br />

und dem Gestrüpp des<br />

Dschungels. Hier darf ich als<br />

Trainer agieren und versuche<br />

komplizierte Taktiken, ausgereifte<br />

Spielzüge und komplexe<br />

Übungen auf Englisch an den<br />

Mann zu bringen. Mich gucken<br />

fünfzehn Fragezeichen an und<br />

ich muss mehrmals unter enormen<br />

Anstrengungen vorma-<br />

Poesie im Komm<br />

Poetry Slam heute Abend<br />

Am heutigen Mittwoch, 8. Februar,<br />

ab 19.30 Uhr heißt es in<br />

Bayreuth wieder: Mikrofon frei<br />

für den literarischen Wettkampf<br />

Poetry Slam! In Zusammenarbeit<br />

mit dem Kommunalen<br />

Jugendzentrum (Komm) laden<br />

Organisatorin Ariane Puchta<br />

und Moderator Michael Jakob<br />

erneut Poeten ein, ihre<br />

selbst verfassten Werke im<br />

Wettbewerb vorzutragen.<br />

Egal ob humoristisch und performativ,<br />

ernst und lyrisch oder<br />

dadaistisch-absurd: Erlaubt ist,<br />

was dem Dichter gefällt! Ob es<br />

der Publikumsjury, die den Sieger<br />

des Abends bestimmt, auch<br />

gefällt,isteineandereFrage.<br />

Für Unterhaltung am heutigen<br />

Mittwoch, 8. Februar, sorgt diesen<br />

Monat unter anderem<br />

Schriftstehler aus Hamburg. Er<br />

ist zweifacher Halbfinalist<br />

deutschsprachiger Meisterschaften.<br />

red<br />

chen, ehe einer aus der Truppe<br />

ein „Aaaaah“ ausstößt und es<br />

seinen Mannschaftskameraden<br />

in einem kurzen Satz auf Thai<br />

erklärt. Am Ende dürfen sich<br />

die Jungs beim Spiel austoben<br />

und ich werde ganz melancholisch,<br />

wenn die Sonne über dem<br />

Dschungel untergeht und sich<br />

in diese Atmosphäre das Gelächter<br />

und Geschrei vom Fußballfeld<br />

mischt.<br />

Erschöpft und glücklich geht<br />

es zum Abendessen, das –natürlich<br />

– Reis beinhaltet. Daraufhin<br />

meditieren die Kinder<br />

wieder eine halbe Stunde, begeben<br />

sich in ihre Schlafräume<br />

undknipsendasLichtaus.Dann<br />

kehrt zum ersten Mal Ruhe über<br />

dem Dschungel ein.<br />

Das Zirpen, Gackern und Rascheln<br />

umtriebiger Tiere beherrscht<br />

nun die Szenerie. Ich<br />

schlafe dabei selig auf der viel<br />

zu kleinen, harten Matratze in<br />

meinem kleinen, muffigen<br />

Zimmer. Selbst im Traum höre<br />

ich es noch –das Lachen von<br />

Gao, Bas, Ploy und all der anderen<br />

Kinder von Yaowawit.<br />

Spende<br />

Christian sammelte auf der Jugend-<br />

und der Vereinsweihnachtsfeier<br />

seines Vereins TSV<br />

St.-Johannis insgesamt knapp<br />

400 Euro für das Internat. Das<br />

Geld soll dort für vernünftige<br />

Ballfangnetze für den Schulsportplatz<br />

verwendet. red<br />

Michael Jakob bei einem Poetry<br />

Slam im Komm. Foto: red


<strong>Nordbayerischer</strong> <strong>Kurier</strong> - Mittwoch,8. Februar 2012 Leserbriefe 21<br />

Mehr Transparenz<br />

Zum Beitrag „Hohl: Verstoß gegen<br />

die Geschäftsordnung“, <strong>Kurier</strong> vom<br />

26. Januar.<br />

Ich wohne erst seit einigen Jahren<br />

in Bayreuth und höre immer wieder<br />

von unserem momentanen OB, dass<br />

er viel hinter verschlossenen Türen<br />

entscheidet.<br />

Meiner Meinung nach sollten Entscheidungen,<br />

die die Bevölkerung betreffen,<br />

weitestmöglich öffentlich sein.<br />

Dies sollte auch für Sitzungen der entsprechenden<br />

Gremien öffentlicher<br />

GmbHs, wie etwa BEW, BVB, Stadtwerke-Holding<br />

und Gewog, gelten.<br />

Hat Herr Hohl Angst vor der Meinung<br />

seiner Bürger? Hat er Angst, sie<br />

mit Informationen zu versorgen, um<br />

somit eine Meinungsbildung zu verhindern?<br />

Zu seiner „geheimen“ Politik<br />

scheint auch die Verweigerung an der<br />

Teilnahme von Podiumsdiskussionen<br />

im momentanen Wahlkampf sehr gut<br />

zu passen.<br />

Mein Appell an den Mandatsträger<br />

der nächsten Wahlperiode, unabhängig<br />

vom Wahlausgang: mehr Transparenz<br />

und mehr Informationen über<br />

Entscheidungen und Entwicklungen<br />

der Stadt, denn wir sind alle mündige<br />

Bürger.<br />

Oliver Fuchs,Bayreuth<br />

Bereicherung<br />

für Bayreuth<br />

Zum „Wahlkampfhelfer wider Willen“,<br />

<strong>Kurier</strong> vom 2. Februar.<br />

Nicht sämtliche Einzelhändler, welche<br />

am Studententag teilnehmen, fühlen<br />

sich als Wahlkampfhelfer missbraucht.<br />

Wir wurden frühzeitig über die Organisatoren<br />

des Studententages informiert<br />

und sehen diesen als eine Bereicherung<br />

für den Bayreuther Einzelhandel<br />

sowie die Gastronomie.<br />

In vielen deutschen Universitätsstädten<br />

wurden Studententage erfolgreich<br />

durchgeführt, und wir erhoffen<br />

uns für unsere Stadt Bayreuth<br />

einen ähnlichen Erfolg.<br />

Thomas Bollmeyer, Karstadt,<br />

Isabel Belka, Rotmain-Center,<br />

Harald Raithel, Hugendubel,<br />

Engin Gülyaprak, Engin’s Ponte,<br />

alle Bayreuth<br />

Zur Absage Hohls bei der geplanten<br />

Podiumsdiskussion ,<strong>Kurier</strong> vom 25.<br />

Januar.<br />

Die Überschrift: „Michael Hohl kneift“<br />

ist geschmacklos und parteiisch. Wer in<br />

solch einer Diskussionsveranstaltung<br />

den amtierenden OB dabeihaben <strong>will</strong>,<br />

muss Rücksicht auf dessen Terminkalender<br />

nehmen oder auch akzeptieren,<br />

dass er eine Teilnahme an bestimmten<br />

Veranstaltungen nicht <strong>will</strong>. Ihm deshalb<br />

Feigheit zu unterstellen, ist unfair. Auch<br />

im Bericht vom 2. Februar über die<br />

Schirmherrschaft einer Studentenaktion<br />

wird die geballte Druckerschwärze einer<br />

ganzen Seite für den Wahlkampf eingesetzt.<br />

Dass ihm der Besuch bei Faschingsveranstaltungen<br />

noch nicht vorgeworfen<br />

wurde, grenzt an ein Wunder.<br />

Ich kann mich nicht erinnern, dass die<br />

Medien mit unseren ehrwürdigen Ex-<br />

Oberbürgermeistern so umgegangen<br />

sind, eher schon mit den Gegnern. Zu-<br />

Geschmacklos<br />

Macht hervorragenden Job<br />

Zu „Wahlkampfhelfer wider Willen“,<br />

<strong>Kurier</strong> vom 2. Februar.<br />

46 intelligente Einzelhändler in Bayreuth<br />

finden die Sonderaktion „Rabatt<br />

für Studenten“ gut. Verständlich, weil<br />

unsere Studenten zu unserer Festspielstadt<br />

gehören und wir sehr stolz<br />

darauf sind, eine Universitätsstadt zu<br />

sein. So weit absolut stimmig, harmonisch<br />

und innovativ.<br />

Nur haben es einige nicht verstanden,<br />

dass die OB-Wahl in keinem Zusammenhang<br />

steht mit der Studentenaktion.<br />

Ist denn das Wettbewerbsniveau so<br />

niedrig, um solche absurden Schlagzeilen<br />

aufzustellen? Oder denkt man<br />

wirklich, das hat ein erfolgreicher und<br />

beliebter OB nötig?<br />

1. Die meisten Bayreuther Bürger<br />

sind mit ihrem OB mehr als zufrieden.<br />

sätzlich zu den vielseitigen Amtsgeschäften<br />

hat Hohl den Wahlkampf zu<br />

schultern und ist sicher an fairen Gesprächen<br />

mit Bürgern interessiert.<br />

Schließlich hat er etliche gute, im Wahlkampf<br />

versprochene Projekte zusammen<br />

mit dem Stadtrat auf den Weg gebracht,<br />

deren Ergebnisse sich durchaus sehen<br />

lassen können. Auch das Kongresszentrum<br />

ist der richtige Weg, damit Bayreuth<br />

nicht im Dornröschenschlaf versinkt. Es<br />

ist natürlich jetzt für die anderen Kandidaten<br />

ärgerlich, wenn die Zielscheibe<br />

nicht vorhanden ist und sie sich miteinander<br />

oder gegeneinander beschäftigen<br />

müssen. Im Übrigen erwarte ich von<br />

jedem OB-Kandidaten, dass Parteipolitik<br />

keine Rolle spielt, wichtig ist das Wohl<br />

der Bürger und das der Stadt. Auch mit<br />

gegenseitigen Schuldzuweisungen aus<br />

der Vergangenheit ist niemandem gedient,<br />

aber was tut man nicht alles, um<br />

dasRathauszuerobern.<br />

BrigitteWehrfritz,Bayreuth<br />

2. Der <strong>Kurier</strong> braucht Schlagzeilen<br />

und kann auch nur das berichten, was<br />

ihm zugetragen wird, muss sich allerdings<br />

immer wieder seiner journalistischen<br />

Verantwortung neu stellen und<br />

dabei die Kirche im Dorf lassen.<br />

3. OB Hohl stellt sich einer tollen Sache<br />

als Schirmherr zur Verfügung, ohne<br />

nachweislich eine gültige Stimme<br />

zu erhaschen.<br />

Und 4. Manuel Becher von der Bayreuther<br />

Marketing- und Tourismus-<br />

GmbH hat einen kleinen Fehler eingeräumt,<br />

was menschlich ist. Er macht einen<br />

hervorragenden Job und sein Team<br />

ist eine Bereicherung für die Stadt.<br />

Fazit: Wenn die Gegner des jetzigen<br />

OB nichts Vernünftigeres mehr in ihrem<br />

Magazin haben, sorry, dann sollten<br />

sie ihre stumpfen Waffen niederlegen.<br />

Martin Pfitzner, Bindlach<br />

Rabatt lieber für die Ärmstender Armen<br />

Zum Beitrag „Wahlkampfhelfer wider<br />

Willen“, <strong>Kurier</strong> vom 2. Februar.<br />

Mir wäre viel wohler, wenn es einen<br />

Bayreuther Einkaufstag mit Rabatt<br />

für die Ärmsten der Armen in unserer<br />

Gesellschaft, die Hartz-IV-Bezieher,<br />

und zugleich auch für Asylanten<br />

gäbe. Es wäre vollkommen egal,<br />

wer das organisierte. Vielleicht kommen<br />

ja die Händler und Gastronomen<br />

selbst auf die Idee? Und einen<br />

Schirmherrn bräuchte man dafür schon<br />

gar nicht. Es wäre aber ein kleines Zeichen<br />

von Solidarität in unserer so reichen<br />

und doch so oft jammernden Gesellschaft<br />

für diejenigen, die an deren<br />

Rand mit dem Leben zurechtkommen<br />

müssen.<br />

Leserthema des Tages ist die bevorstehende OB-Wahl am 11. März: Von A<br />

wie Absage der Podiumsdiskussion bis Wwie Wahlkampfhelfer wider Willen<br />

reicht die Palette des Diskussionsstoffs.<br />

Vielleicht ist manch ein Fingerzeig dabei? Sehr viele Leserbriefe erreichen uns zurzeit zur bevorstehenden OB-Wahl.<br />

Foto: Archiv/Lammel<br />

Eine solche Aktion richtete sich auch<br />

nicht gegen die Bayreuther Studentenschaft,<br />

von denen sicherlich etliche<br />

im Monat sehen müssen, dass sie<br />

mit ihren wenigen Euro über die Runden<br />

kommen.<br />

Andere Zukunftsaussichten<br />

Aber es würden von einem Rabatttag<br />

für Studenten eben auch diejenigen<br />

profitieren, die es nun wirklich<br />

nicht nötig haben. Und davon gibt<br />

es mit Sicherheit auch eine Menge.<br />

Hinzu kommt, dass Studierende in<br />

der Regel und ganz anders als Hartz-<br />

IV-Bezieher und Asylanten überdurchschnittliche<br />

Zukunftsaussichten<br />

haben und auf dem Weg dorthin et-<br />

liche Subventionen genießen, wie etwa<br />

verbilligtes Mensaessen oder die<br />

kostenlose Nutzung der öffentlichen<br />

Verkehrsmittel über das überaus billige<br />

Semesterticket. Damit ich nicht<br />

falsch verstanden werde: Dieses alles<br />

ist gut und richtig. Eine weitere Bevorzugung<br />

durch einen speziell zugeschnittenen<br />

Einkaufstag halte ich jedoch<br />

für unverhältnismäßig.<br />

Da gibt es eben die anfangs genannten<br />

anderen, die eine bevorzugte<br />

Einkaufsmöglichkeit viel notwendiger<br />

hätten. Aber offensichtlich<br />

zählt in unserer Gesellschaft mehr, sich<br />

gruppenweise Vorteile zu verschaffen.<br />

Solidarität bleibt immer mehr auf<br />

der Strecke.<br />

Jürgen Abel, Bayreuth<br />

Scho immer so g’macht?<br />

Zum Artikel „Bayreuth sagt Ja zu Tekirdag,“<br />

<strong>Kurier</strong> vom 26. Januar.<br />

Desinteresse an Politik stellt ein<br />

grundsätzliches Problem unserer Gesellschaft<br />

dar. In Bayreuth werden zunehmend<br />

Entscheidungen in den<br />

nichtöffentlichen Teil der Stadtratssitzungen<br />

verlegt. Gibt es etwas zu verbergen?<br />

Der Ältestenausschuss ist ein<br />

Paradebeispiel hierfür: Einfach pauschal<br />

nichtöffentlich zu tagen, ist unsensibel<br />

den Bürgern gegenüber. Und<br />

zur Krönung des Ganzen finden die<br />

Aufsichtsratssitzungen der städtischen<br />

GmbHs, die fast vollständig Eigentum<br />

der Bayreuther Bürger sind, hinter verschlossenen<br />

Türen statt. Da Oberbürgermeister<br />

Michael Hohl für die Erstel-<br />

Aufdirektem Weg<br />

zum Bürger<br />

Zum Beitrag „Hohl sagt Teilnahme<br />

an Podiumsdiskussion ab“, <strong>Kurier</strong><br />

vom 25. Januar.<br />

Die Kritik an unserem Oberbürgermeister<br />

Michael Hohl bezüglich seiner<br />

Absage der Podiumsdiskussion ist mehr<br />

als unangebracht. Er wird seine guten<br />

Gründe haben, warum er diesen medienwirksamen<br />

und auflagenbringenden<br />

Termin nicht wahrnehmen kann. Von<br />

vielen Seiten bekommt man nun auch zu<br />

hören, er würde es vermeiden, sich der<br />

Öffentlichkeit zu zeigen. Dem kann ich<br />

auch widersprechen. Er widmet viel Zeit<br />

für die Bürger und unsere Stadt, indem<br />

er angekündigte Ortsbegehungen, Bürgerforen<br />

und die mittlerweile sehr beliebten<br />

Weißwurstfrühstücke abhält, in<br />

denen er den Ortsansässigen Rede und<br />

Antwort steht. Der Bürger muss nicht<br />

den Umweg über die Medien nehmen,<br />

um sich den Eindruck zu bestätigen, dass<br />

unser Oberbürgermeister den direkten<br />

WegzurKommunikationwählt.<br />

MichaelEtterer,Bayreuth<br />

Das ist kein Wahlkampf<br />

Zum „Wahlkampfhelfer wider Willen“,<br />

<strong>Kurier</strong> vom 2. Februar.<br />

Im Bemühen, den amtierenden OB<br />

im Wahlkampf keinesfalls einseitig zu<br />

bevorzugen, scheint mir Ihre Zeitung<br />

gelegentlich etwas übers Ziel hinauszuschießen.<br />

Die gesamte Einzelhändlerschaft<br />

Bayreuths fühlt sich also getäuscht<br />

und betrogen. Und warum?<br />

Weil der amtierende OB Schirmherr einer<br />

Veranstaltung ist, die es allen Studenten<br />

ermöglicht, einmal am Ende<br />

des Semesters günstig einkaufen zu<br />

können. Das ist gut für die vielen finanziell<br />

knappen Studenten und das<br />

ist eine tolle und werbeträchtige Aktion<br />

für den Bayreuther Einzelhandel!<br />

Das ist doch kein Wahlkampf! An<br />

sich müssten doch alle Beteiligten froh<br />

sein, Unterstützung in Form der<br />

Schirmherrschaft vom amtierenden OB<br />

zu bekommen. Hohl wäre dabei öffentlich<br />

kaum in Erscheinung getreten,<br />

wenn dieses Thema in der Zeitung<br />

nicht so aufgeblasen worden wäre.<br />

Und die etwas scheinheiligen Kommentare<br />

der anderen Kandidaten?<br />

Hätten sie wirklich die Schirmherrschaft<br />

für diese Veranstaltung abgelehnt,<br />

wenn sie gefragt worden wären?<br />

Nur gut, dass der nächste Maisel’s<br />

Fun-Run erst im Mai nach der<br />

OB-Wahl stattfindet. Ich bin mir sicher,<br />

wer auch immer zu diesem Zeitpunkt<br />

unser neues Stadtoberhaupt sein<br />

wird, wird für diese Veranstaltung gerne<br />

die Schirmherrschaft übernehmen.<br />

Vielleicht sollte man auch schon<br />

mal Trikots bedrucken: Ich laufe für<br />

den Fun-Run und nicht für unsere(n)<br />

Oberbürgermeister(in)!<br />

Jürgen Zapf, Bayreuth<br />

Die Bürgerwerden nicht ernstgenommen<br />

Zu unserer Berichterstattung über<br />

denWahlkampf.<br />

Von Hand zu Hand, hinter vorgehaltener<br />

Hand, unter der Hand und dann<br />

nicht dabei sein wollen. Das scheint die<br />

neue politische Kultur in der Stadt zu<br />

sein.Wieichdasmeine?<br />

Naja,dagehtesumdieSanierungdes<br />

Zentrums und der Vorsitzende des Vereins<br />

beauftragt seinen Stadtratskollegen<br />

mit einem Architektenauftrag ohne<br />

öffentliche Ausschreibung. Ob das<br />

rechtlich in Ordnung ist? Wahrscheinlichschon.Istesauchpolitischkorrekt?<br />

Oder der Marktumbau. Im Wesentlichen<br />

gelungen, trotz vieler Unkenrufe.<br />

Im Detail aber viele Belastungen für<br />

Anwohner und Geschäftsleute. In der<br />

unterenMaxstraßewurdeinkurzerZeit<br />

die Straßendecke wiederholt auf- und<br />

zugemacht. Trotz mehrmaligen Nachfragens<br />

kam nur der Hinweis im <strong>Kurier</strong>,<br />

dass dies seine Richtigkeit habe. Mit<br />

keinem Wort wurde erklärt, warum<br />

dieser Kosten- und Zeitaufwand und die<br />

Mehrfachbelastung für die Geschäftsleute<br />

denn erforderlich seien. Da fehlt<br />

es an Transparenz. Die Bürger werden<br />

nichternstgenommen.<br />

Da wird ein Parkplatz für behinderte<br />

Menschen beim Rotmain-Center ohne<br />

Beteiligung der Behindertenbeauftragten<br />

der Stadt in einen Taxistellplatz<br />

umgewandelt. Es sei ein Kommunikationsproblem<br />

gewesen, heißt es aus dem<br />

Rathaus.OderIgnoranz?<br />

Da tagt der Ältestenausschuss der<br />

Stadt wohl grundsätzlich nichtöffentlich,<br />

obwohl die bayerische Gemeindeordnung<br />

das bei Sitzungen kommunaler<br />

Gremien nur im Ausnahmefall vorsieht.<br />

Vorberaten wird eine neue Städtepartnerschaft.<br />

In der folgenden Sitzung<br />

des Stadtrates steht das Thema<br />

dann wiederum im nichtöffentlichen<br />

Teil, was von der Stadt als Versehen erklärtwird.<br />

War es auch tatsächlich ein Versehen,<br />

wenn den Einzelhändlern bei der Ankündigung<br />

eines Studententages verschwiegen<br />

wird, dass diese Studenten-<br />

Rabatt-Aktion eine Veranstaltung der<br />

CSU-Studentenorganisation ist? Ist das<br />

glaubwürdig? Was soll man davon halten,<br />

dass das öffentlich finanzierte<br />

Stadtmarketing den Einzelhandel zugunsten<br />

von Hohl für den Wahlkampf<br />

instrumentalisiert?<br />

Hohl wird uns zu all diesen und vielen<br />

anderen Fragen keine Auskunft geben.<br />

Zumindest nicht im Diskurs mit seinen<br />

Mitbewerbern. Da wird gekniffen. Terminschwierigkeiten<br />

sind vorgeschoben.<br />

Ich wünsche mir jenseits der Sachthemen,<br />

die für die Stadt wichtig sind,<br />

eine andere politische Kultur, mit mehr<br />

Transparenz, weniger Geschwätz und<br />

echter Bürgereinbindung. Ich bin skeptisch,<br />

ob der amtierende OB und seine<br />

Mannschaftdasauchwollen.<br />

WilliGörgen,Bayreuth<br />

lung der Tagesordnungen zuständig ist,<br />

ist es auch er, der deswegen in der<br />

Pflicht steht, die Initiative zu ergreifen<br />

und mehr Transparenz zu wagen. Sollten<br />

es allerdings doch einige Stadträte<br />

wagen, nichtöffentliche Tagesordnungspunkte<br />

in die Öffentlichkeit zu<br />

beantragen, scheitert dies an Hohls Getreuen<br />

(nicht nur aus der CSU-Fraktion).<br />

Mehr Öffentlichkeit in Entscheidungsfindungen<br />

wagen, Stadtratssitzungen<br />

live im Internet übertragen und<br />

Planungsverfahren vollständig veröffentlichen.<br />

Das erwarten wir von unseren<br />

Stadtpolitikern. Aber vermutlich<br />

scheitern diese Schreie nach Transparenz<br />

sowieso: „Des hamma doch scho<br />

immersog’macht.“<br />

TimPargent,Bayreuth


22 Lokal - Extra <strong>Nordbayerischer</strong> <strong>Kurier</strong> - Mittwoch,8. Februar 2012<br />

Sie haben starken Durchfall, Bauchschmerzen und oft auch schon mehrere Operationen hinter sich:<br />

Menschen mit chronisch entzündlichen Darmkrankheiten (CED), wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa.<br />

Bei der Bayreuther Selbsthilfegruppe reden Betroffene ganz offen über ihre schambesetzte Krankheit.<br />

Ein ungutes Bauchgefühl<br />

Drei Betroffene über ihr Schicksal Darmentzündung –PsychebeeinflusstKrankheitsverlauf stark, Verdrängung nützt nichts<br />

BAYREUTH<br />

Von Andrea Franz<br />

Sie war zwölf Jahre alt, als sie erfuhr,<br />

dass sie unheilbar krank ist. Gabriele<br />

Grünthaner leidet an Colitis ulcerosa.<br />

Ihr Darm ist chronisch entzündet. Sie<br />

nimmt es gelassen. „Ich kenne es nicht<br />

anders. Es war ja schon immer so“,<br />

sagt die 52-Jährige. Doch die Krankheit<br />

zu akzeptieren und darüber zu<br />

sprechen, ist für viele Bayreuther Betroffene<br />

nicht leicht. In der Selbsthilfegruppe<br />

SHG Morbus Crohn/Colitis ulcerosa<br />

Bayreuth haben sie gelernt, in<br />

geschützter Atmosphäre ihre Erfahrungen<br />

auszutauschen. Gabriele Grünthaner<br />

ist seit der Gründung im Februar<br />

1994 durch Dr. Rainer Kaaden dabei.<br />

„Damals waren wir sechs Patienten.<br />

Heute führe ich über 90 Mitglieder<br />

in meiner Kartei“, sagt die Ansprechpartnerin<br />

der Gruppe. Etwa 20 bis 25<br />

Betroffene kommen aus Bayreuth und<br />

Umgebung, Kulmbach, dem Fichtelgebirge<br />

und sogar Grafenwöhr in der<br />

Oberpfalz zu den monatlichen Treffen.<br />

„Wer redet schon gerne<br />

über Durchfall?“<br />

Gabriele Grünthaner<br />

Angefangen hat alles mit blutigen,<br />

schleimbesetzten Durchfällen und<br />

Bauchkrämpfen. Damals war Gabriele<br />

Grünthaner neun Jahre alt. Das Mädchen<br />

nahm immer mehr ab, musste oft<br />

von der Schule zu Hause bleiben. Drei<br />

Jahre hat es gedauert, bis man die<br />

Krankheit erkannte. Dank einer strengen<br />

Diät und einer Cortisontherapie<br />

konnte sich ihr Darm erholen.<br />

Doch die Beschwerden kamen immer<br />

wieder. Schubweise. „Ich merke es<br />

schon Tage vorher: Ich fühle mich<br />

schlapp, habe ein komisches Gefühl im<br />

Bauch und bin total aufgebläht“, beschreibt<br />

die zweifache Mutter. Mit 30<br />

Jahren bekam Grünthaner Panikattacken:<br />

„Psychosomatische Leiden sind<br />

typisch für diese Krankheit“, sagt die<br />

Bayreutherin. Die kaufmännische Angestellte<br />

suchte sich eine Psychologin<br />

und bekam die Attacken in den Griff.<br />

Auch während der Schwangerschaft<br />

blieben ihr die Schübe nicht erspart.<br />

Nach der Geburt ihres ersten Sohnes<br />

war sie so eingeschränkt, dass sie die<br />

Hilfe ihrer Mutter im Haushalt benö-<br />

tigte. „Seit etwa 20 Jahren habe ich Ruhe<br />

in die Krankheit gebracht. Ich esse<br />

alles und nehme auch mal Blähungen<br />

in Kauf“, sagt die selbstbewusste Frau.<br />

Für die meisten Menschen ist die<br />

Krankheit ein Tabuthema. „Wer redet<br />

schon gerne über Durchfall?“ Trotzdem<br />

hat sich Grünthaner nie für ihre<br />

Colitis geschämt.<br />

Ebenso wenig wie ihre gleichaltrige<br />

Leidensgenossin Sonja Pöhlmann. Sie<br />

hat Morbus Crohn. Das Tückische an<br />

dieser Krankheit: Die Entzündung<br />

bleibt oft nicht nur im Dickdarm, wie<br />

bei Colitis ulcerosa, sondern kann im<br />

schlimmsten Fall vom After bis zum<br />

Mundraum wandern. So heftig ist es<br />

bei Pöhlmann zum Glück nicht. Ihr Entzündungsherd<br />

sitzt am Übergang vom<br />

Dickdarm zum Dünndarm. Kurz nach<br />

der Geburt ihrer ersten Tochter vor 29<br />

Jahren brach es aus. Nach ständigen<br />

Durchfällen magerte die Frau bis auf<br />

Internist und Gastroenterologe Kai Rösler steht den Betroffenen um Gabriele<br />

Grünthaner (Zweite von links) und Sonja Pöhlmann (Zweite von rechts) als Fachmann<br />

zur Seite. Foto: Lammel<br />

40 Kilo ab. „Ich bin von Arzt zu Arzt gerannt.<br />

Keiner konnte mir helfen.“ Erst<br />

nach einem halben Jahr diagnostizierte<br />

man die Krankheit bei einer Darmspiegelung.<br />

Für die junge Frau brach eine Welt<br />

zusammen: „Ich habe das nervlich nicht<br />

gepackt und musste mir professionelle<br />

Hilfe holen.“ Seitdem geht die 52-Jährige<br />

regelmäßig zu einer Nervenärztin<br />

und wird medikamentös behandelt. Sie<br />

hat aufgehört zu rauchen. Ihren Beruf<br />

als Polizistin hat sie im Alter von 30<br />

Jahren aufgegeben. Seitdem lebt Pöhlmann<br />

stressfreier und hat nur noch selten<br />

mit starken Schüben zu kämpfen.<br />

„Trotzdem gab es Zeiten, in denen ich<br />

nicht weiterwusste. Am Morgen einfach<br />

nicht mehr aufwachen, dachte ich<br />

oft. Aber meine Kinder haben mich am<br />

Leben gehalten“, sagt die Frau. Ihre<br />

größte Angst? Ein künstlicher Darmausgang:<br />

„Das habe ich bei drei Ver-<br />

INFO<br />

Es gibt etwa 150 bis 200 Menschen<br />

mit Morbus Crohn pro 100 000 Einwohner<br />

und ebenso viele Colitis-ulcerosa-Kranke.<br />

So sind in Stadt und Landkreis<br />

Bayreuth (circa 180 000 Einwohner)<br />

ungefähr 250 bis 350 Menschen<br />

an Morbus Crohn erkrankt und etwa<br />

dieselbe Anzahl an Colitis ulcerosa.<br />

Hochgerechnet auf Deutschland wären<br />

das etwa 150 000 Morbus-Crohn-Patienten<br />

und 200 000 Menschen mit<br />

Colitis ulcerosa. Pro Jahr kommen etwa<br />

fünf Morbus-Crohn-Neuerkrankungen<br />

pro 100 000 Einwohner hinzu und etwa<br />

vier von 100 000 Menschen erkranken<br />

pro Jahr an Colitis ulcerosa. afra<br />

Genaue Ursacheunbekannt<br />

wandten miterlebt. Furchtbar.“ Auch<br />

sie ist von Anfang an bei der Selbsthilfegruppe<br />

dabei. Erst zweimal habe sie<br />

gefehlt in all den Jahren. Die Gespräche<br />

tun ihr gut. Sie rät jedem Erkrankten,<br />

Kontakt zu anderen Patienten aufzunehmen:<br />

„Hier versteht mich jeder<br />

und alle haben dasselbe Leiden.“<br />

Vier Wochen Koma<br />

Seit 2008 kommt auch Moritz Röger<br />

(Name von der Redaktion geändert) in<br />

die Gruppe. Auch beim 32-Jährigen begann<br />

alles mit Durchfällen und immensem<br />

Gewichtsverlust. Das war<br />

2003. Zwei Jahre später die Diagnose:<br />

Morbus Crohn. „Schlimm war das für<br />

mich nicht. Ich habe das in den ersten<br />

Jahren weit von mir weggeschoben,<br />

die Krankheit verdrängt“, erzählt der<br />

Bayreuther. Mit Cortison-Behandlungen<br />

bekam man die Schübe zunächst<br />

einigermaßen in den Griff. Doch das dicke<br />

Ende kam 2008: immer schlimmere<br />

Schübe, Krankenhaus, Darmdurchbruch,<br />

Koma. Vier Wochen lang. Mehrere<br />

Stücke Darm wurden entnommen.<br />

Röger bekam vorübergehend einen<br />

künstlichen Darmausgang, ein<br />

Stoma. Der restliche Darm sollte sich<br />

erholen können. Für ihn war das die<br />

Rettung: „Peinlich war mir das nie.“<br />

Nach einem Jahr wurde das Stoma wieder<br />

entfernt. Seitdem lebt der 32-Jährige<br />

fast beschwerdefrei. „Ich würde jedem<br />

Betroffenen raten, sich intensiv<br />

mit der Krankheit zu beschäftigen und<br />

die Symptome nicht, wie ich, locker abzutun“,<br />

sagt Röger. Ist der Darm einmal<br />

zerstört, hilft oft nur noch eine<br />

Operation.<br />

Genetisch bedingt<br />

oder eine Störung<br />

im Immunsystem?<br />

Die Ursache chronisch<br />

entzündlicher<br />

Darmkrankheiten<br />

ist noch nicht<br />

bekannt. Foto: dpa<br />

SHG Morbus Crohn/<br />

Colitis ulcerosa<br />

Gastroenterologe Michael Geppert: Ziel ist es, dass der Patient beschwerdefrei wird–Zerstörung des Darms vermeiden<br />

BAYREUTH<br />

Zusammen mit seinem Kollegen Kai<br />

Rösler betreut Michael Geppert die<br />

Selbsthilfegruppe Morbus Crohn/<br />

Colitis ulcerosa in Bayreuth von medizinischer<br />

Seite. Mit dem Facharzt<br />

sprach Volontärin Andrea Franz.<br />

Frage: Was ist der Unterschied zwischendenbeidenKrankheiten?<br />

Michael Geppert: Morbus Crohn kann<br />

sowohl Dünn- wie auch Dickdarm betreffen.<br />

Am häufigsten beginnt er an der<br />

Übergangsstelle von Dünn- und Dickdarm.<br />

Bei Morbus Crohn sieht man eine<br />

Entzündung aller Wandschichten des<br />

Darmes. Deswegen können Engstellen,<br />

Fisteln oder Abszesse auftreten. Die<br />

Colitis ulcerosa ist auf den Dickdarm<br />

beschränkt. Der<br />

Dünndarm bleibt<br />

gesund. Außerdem<br />

ist nur die<br />

oberste Darmwandschicht<br />

entzündet.<br />

Frage: Was sind<br />

dieUrsachen?<br />

Geppert: Bei<br />

beiden Erkrankungen<br />

ist die Michael Geppert<br />

genaue Ursache<br />

noch nicht bekannt. Vermutet werden<br />

genetische Gründe oder eine lokale<br />

Störung im darmeigenen Immunsystem.<br />

Eventuell kann es auch eine Störung<br />

bei den Bakterien im Darm sein. Es<br />

wird intensiv geforscht. Die Krank-<br />

heitsbilder sind gut beschrieben. Aber<br />

es ist schwierig, da die bisher entdeckten<br />

Genveränderungen nicht bei allen<br />

Erkrankten nachgewiesen wurden.<br />

Wahrscheinlich ist die hauptverantwortlich<br />

veränderte Genstelle noch<br />

nichtgefunden.<br />

Frage:WerbekommtdieKrankheit?<br />

Geppert: Der Häufigkeitsgipfel ist zwischen<br />

dem 20. und 40. Lebensjahr. Beide<br />

Erkrankungen sind fast gleich häufig,<br />

die Geschlechtsverteilung beinahe<br />

identisch. Risikogruppen gibt es nicht.<br />

Aber die Krankheiten treten häufiger in<br />

der weißen Bevölkerungsgruppe und<br />

eher in Wohlstands- und Industrienationenauf,alsinärmerenLändern.<br />

Frage: Wie merkt man, dass etwas im<br />

Darmnichtstimmt?<br />

Geppert: Symptome sind meist länger<br />

anhaltende Bauchschmerzen und<br />

Durchfälle, eventuell mit Blutbeimengung.<br />

Zudem können Gewichtsabnahme,<br />

verminderte Leistungsfähigkeit,<br />

BlutarmutoderEisenmangelauftreten.<br />

Frage:WieverläuftdieBehandlung?<br />

Geppert: Die Erkrankung wird durch<br />

Ultraschall und Endoskopie (Magen-<br />

Darm-Spiegelung) diagnostiziert.<br />

Schleimhautproben werden aus dem<br />

Darm entnommen und mikroskopisch<br />

analysiert. Uns steht eine Reihe von<br />

Medikamenten zur Verfügung, um die<br />

EntzündungdesDarmesweitestgehend<br />

zurückzudrängen. Ziel ist es, dass der<br />

Patient beschwerdefrei wird und eine<br />

Zerstörung des Darmes vermieden<br />

werdenkann.<br />

Für wen:<br />

Menschen mit chronisch<br />

entzündlichen Darmerkrankungen<br />

Treffen wann:<br />

Jeden ersten Mittwoch im Monat<br />

von 18.45 bis 20.45 Uhr<br />

Treffen wo:<br />

In der Kantine im vierten Stock<br />

des AOK-Gebäudes,<br />

Friedrich-Puchta-Straße 27,<br />

in Bayreuth (Nebeneingang)<br />

Mitglieder:<br />

Etwa 90 Mitglieder<br />

Gegründet:<br />

Februar 1994<br />

Kontakt:<br />

Ansprechpartnerin<br />

Gabriele Grünthaner<br />

Telefon 0921/8002963<br />

E-Mail:gg@shg-mc-cu-bayreuth.de<br />

Besonderheiten:<br />

Die Gruppentreffen werden<br />

immer von einem der beiden<br />

Gastroenterologen medizinisch<br />

betreut: Dr. Miachael Geppert und<br />

Dr. Kai Rösler.<br />

Frage:Wannmussoperiertwerden?<br />

Geppert: Bei Komplikationen, wie Engstellen<br />

oder Vereiterungen kann eine<br />

Darmoperation nötig sein. Dank moderner<br />

Chirurgie wird heute sehr schonend<br />

operiert –oft auch ohne Bauchschnitt<br />

in sogenannter Schlüssellochtechnik.<br />

Dadurch sind die Belastung<br />

und das Risiko für den Patienten deutlich<br />

geringer. Optimal ist eine gute Abstimmung<br />

zwischen dem Gastroenterologen<br />

und dem Chirurgen. Gerade bei<br />

langjähriger Colitis ulcerosa kann es<br />

aber zu Zellveränderungen kommen,<br />

die das Risiko einer Entartung erhöht.<br />

Hier ist unter Umständen eine operative<br />

Entfernung des Dickdarmes zu empfehlen.<br />

Meistens gelingt es aber, einen<br />

dauerhaften künstlichen Darmausgang<br />

zuvermeiden.


<strong>Nordbayerischer</strong> <strong>Kurier</strong> Mittwoch,8. Februar 2012 Seite 23<br />

Wenn Skifahrer<br />

die Nacht zum<br />

Tage machen<br />

Seite 25<br />

kurz notiert<br />

Schuldiger macht<br />

sichaus demStaub<br />

A9/BAD BERNECK. Am Montagnachmittag<br />

ereignete sich auf<br />

der A9 im Bereich des Lanzendorfer<br />

Bergs in südlicher Fahrtrichtung<br />

ein folgenschwerer Verkehrsunfall,<br />

den ein unbekannter<br />

Sattelzug verursacht hatte. Laut Polizeibericht<br />

sei der Unfallverursacher<br />

mit seinem orangefarbenen<br />

Laster zum Überholen ausgeschert,<br />

ohne den Verkehr zu beachten.<br />

Eine 39-jährige Autofahrerin<br />

aus Sachsen hätte einen Zusammenstoß<br />

zwar gerade noch<br />

durch Ausweichen verhindern können.<br />

Ein 22-Jähriger aus dem Landkreis<br />

Kulmbach hatte weniger Glück<br />

und prallte mit seinem Wagen auf<br />

deren Auto. In die Unfallstelle fuhren<br />

noch zwei Autofahrer aus Thüringen<br />

und Mecklenburg mit ihren<br />

Fahrzeugen.<br />

Bei dem Unfall wurden drei Autofahrer<br />

und ein 45-jähriger Beifahrer<br />

leicht verletzt, es entstand<br />

ein Schaden von 30 000 Euro. red<br />

UndankbarerGast<br />

stiehlt Autoschlüssel<br />

A9/PLECH. In Zukunft nicht unbedingt<br />

<strong>will</strong>kommen sein dürfte ein<br />

29-jähriger Hersbrucker bei seinen<br />

Bekannten im Landkreis<br />

Schwandorf. Als sich während seines<br />

Besuches in der Nacht zum<br />

Montag seine Gastgeberin und ihre<br />

Mitbewohnerin bereits zu Bett<br />

begeben hatten, entwendete der<br />

Mann deren Autoschlüssel. Zudem<br />

ließ er eine Flasche Wein und<br />

die zwei Geldbörsen der Frauen<br />

mitgehen, bevor er mit dem Wagen<br />

der Wohnungsinhaberin davonfuhr.<br />

Einer Fahndungsstreife der Verkehrspolizei<br />

fiel das Fahrzeug am<br />

Montagmorgen auf der Autobahn<br />

auf. Die Beamten stoppten den<br />

Fahrer, als er bei Plech die Autobahn<br />

verließ. Der 29-Jährige stand<br />

deutlich unter Alkoholeinwirkung,<br />

er erreichte einen Wert von<br />

1,2 Promille. Einen Führerschein<br />

hat er noch nie besessen.<br />

Der Mann musste sich einer<br />

Blutentnahme unterziehen und<br />

wird eine umfangreiche Anzeige<br />

erhalten. Das Auto und die Geldbörsen<br />

konnte die Geschädigte bei<br />

der Verkehrspolizei wieder in<br />

Empfang nehmen. red<br />

schneebericht<br />

Liftelaufen<br />

OCHSENKOPF. Der voraussichtliche<br />

Liftbetrieb am heutigen Mittwoch:<br />

die Seilbahnen am Ochsenkopf<br />

von 9bis 16 Uhr, die Anfängerlifte<br />

an den Talstationen Nord<br />

und Süd von 10 bis 16 Uhr, der Hempelsberglift<br />

und der Geiersberglift in<br />

Oberwarmensteinach von 9bis 22<br />

Uhr mit Flutlicht, der Fleckl-Lift von<br />

9bis 16 Uhr, der Bleaml-Alm-Lift in<br />

Fichtelberg-Neubau 13 bis 21 Uhr,<br />

die Klausenlifte in Mehlmeisel von 9<br />

bis 22 Uhr mit Flutlicht und der Gehrenlift<br />

in Bischofsgrün von 18 bis 22<br />

Uhr. red<br />

LESERSERVICE<br />

Anzeigen- und Abonnement-Service:<br />

Tel. 09 21/2 94-2 94<br />

Fax 09 21/2 94-1 94<br />

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E-Mail: leserbriefe@kurier.tmt.de<br />

Kulmbach:<br />

Sozialverbände<br />

suchen Frei<strong>will</strong>ige<br />

Seite 26<br />

Angelkurse<br />

erfreuen sich<br />

großer Resonanz<br />

Seite 27<br />

Reaktorsicherheit:<br />

Lösungen aus<br />

Fichtelberg?<br />

Seite 28<br />

Melken hält die Kühe warm<br />

Technik streikt: Landwirte haben bei Kältemehr Arbeit –Rinder bleiben auchbei minus 20 Grad draußen<br />

CREUSSEN/BINDLACH<br />

Von Lisa Faber<br />

Rinder trotzen den extremen Minusgraden:<br />

Für die Tiere sind 25<br />

Grad unangenehmer als Temperaturen<br />

unter null. Die Landwirte haben<br />

derzeit mehr zu tun, besonders<br />

wenn die Anlagen einfrieren.<br />

Minus sechs Grad: Das zeigt die<br />

Temperaturanzeige im Lauwarmstall<br />

von Reinhard Sendelbeck in Gottsfeld<br />

bei Creußen an. Doch die Kälte<br />

stört die Rindviecher nicht –imGegenteil.<br />

„Die fühlen sich pudelwohl“,<br />

sagt der 42-Jährige und deutet auf<br />

zwei Kühe. „Die spielen miteinander.“<br />

25 Grad seien belastender als<br />

minus 15 Grad. Warm wird es zudem<br />

beim Melken: Zwei der 160<br />

Milchkühe stehen im Melkstand, der<br />

Roboter pumpt die Milch aus den Eutern.<br />

Was gemütlich aussieht, ist für<br />

die Tiere harte Arbeit. „Ich vergleiche<br />

das immer mit Leistungssport“,<br />

sagt Sendelbeck.<br />

„Wenn die Kühe Milch geben, ist<br />

das wie beim Automotor, bei dem<br />

Benzin verbrannt wird und Wärme<br />

entsteht“, erklärt Georg Walter,<br />

Fachberater in der Bayreuther Geschäftsstelle<br />

des Bayerischen Bauernverbands.<br />

Mit der Abwärme der<br />

Milchproduktion hält sich die Kuh<br />

warm. „Die Rinder haben mit der Kälte<br />

gar kein Problem“, bestätigt Walter.<br />

Kälber bleiben draußen<br />

Die Kälber bleiben nachts sogar<br />

draußen –auch bei minus 20 Grad.<br />

Hinter Sendelbecks Stall sind sie in<br />

sogenannten Iglus untergebracht.<br />

Unangenehm ist das den Kälbchen<br />

nicht, da sie vor Feuchtigkeit und<br />

Zugluft geschützt sind, erklärt der<br />

Landwirt: „Die legen sich in der Kälte<br />

sofort ein dickes Fettpolster zu.“<br />

Was den Rindern nichts ausmacht,<br />

macht den Bauern zu schaffen. Für<br />

Sendelbeck bedeuten die niedrigen<br />

Außentemperaturen mehr Arbeit. Das<br />

fängt schon früh beim Füttern an.<br />

Die Silage lagert außen vor dem Stall<br />

unter weißen Planen, die mit Sandsäcken<br />

abgedeckt sind. „Es ist eine<br />

wahnsinnige Arbeit, jeden Tag ans<br />

Futter zu kommen“, sagt der Land-<br />

Bestattungmit Pressluft<br />

Gestorben und begraben wirdimmer –auchbei Frost<br />

WARMENSTEINACH/<br />

BAYREUTH<br />

Die eisigen Temperaturen lassen<br />

die Erde tief gefrieren. Bestattungsunternehmen<br />

müssen aber<br />

auch bei Bodenfrost Begräbnisse<br />

vornehmen. Das geht –mit Bagger<br />

und Presslufthämmern heben Bestatter<br />

die Gräber aus.<br />

„Auch bei diesen Temperaturen ist<br />

eine Bestattung ohne Probleme möglich“,<br />

sagt Alexander F. Christ, der<br />

Geschäftsführer des Bestattungsinstituts<br />

Paul Haase in Weidenberg. „Es<br />

gibt Bagger oder Presslufthammer.“<br />

Extra beschafft werden mussten diese<br />

Geräte nicht. „Wir brauchen sie nicht<br />

nur bei Frost, sondern auch wegen der<br />

Beschaffenheit des Bodens. Hier im<br />

Fichtelgebirge trifft man oft auf Fels“,<br />

sagt Christ. Die Bestatter der Firma<br />

Haase betreuen auch die Friedhöfe in<br />

Warmensteinach und Oberwarmensteinach<br />

im Fichtelgebirge, wo es zur-<br />

zeit besonders kalt ist. Die Bestatter<br />

müssen dort durch Bodenfrost bis zu<br />

40 Zentimetern Tiefe. Den Fall, dass<br />

gar keine Bestattung möglich ist,<br />

kennt Christ nicht: „Selbst Permafrostböden<br />

bringt man auf. Hoher<br />

Schnee erschwert die Arbeit sehr viel<br />

mehr. Dann gibt es oft Probleme, die<br />

Grabstelleüberhauptzufinden.“<br />

Auf dem Bayreuther Stadtfriedhof<br />

ist der Boden zurzeit nur bis zu einer<br />

Tiefe von 25 Zentimetern gefroren,<br />

weiß Stefanie Pfaffenberger von der<br />

Friedhofsverwaltung des Kirchengemeindeamts<br />

Bayreuth: „Beerdigungen<br />

finden ganz normal statt. Wenn<br />

der Boden in die Tiefe gefroren ist,<br />

dauert das Aufbrechen nur länger –<br />

manchmal bis zu drei Stunden.“ Auf<br />

die Kosten der Beerdigung wirkt sich<br />

der größere Arbeitsaufwand aber<br />

nicht aus. „Wir haben die Preise pauschaliert“,<br />

sagt Pfaffenberger, „Angehörige<br />

sollen nicht mehr zahlen müssen,<br />

weil der Tod zu einer bestimmten<br />

Jahreszeiteintritt.“ sos/san<br />

wirt und zerrt kräftig an einem der<br />

Säcke, der sich trotzdem nicht von<br />

der Stelle bewegt. „Die sind angefroren<br />

und schwer loszubekommen,<br />

ohne sie kaputt zu machen.“<br />

Außerdem muss er darauf achten,<br />

dass alle technischen Anlagen am<br />

Laufen bleiben. Sinkt die Temperatur<br />

im Stall auf unter minus zehn<br />

Grad, kann der Melkroboter einfrieren,<br />

wenn längere Zeit keine Kuh<br />

kommt. „Das ist dieses Jahr zum Glück<br />

noch nicht vorgekommen, obwohl wir<br />

im Stall schon Temperaturen unter<br />

minus zwölf Grad hatten“, sagt Sendelbeck.<br />

Auch der Schieber, der den Harn<br />

und Kot der Tiere aus dem Stall befördert,<br />

stößt bei den derzeitigen<br />

Temperaturen an die Grenze. Die<br />

Technik ist abgestürzt, das Gerät zeigt<br />

eine Fehlermeldung. Nun muss Sendelbeck<br />

die Anlage neu programmieren,<br />

damit der Schieber richtig arbeitet.<br />

Denn wenn die Gülle erst einmal<br />

am Boden festgefroren ist, geht<br />

gar nichts mehr. Das ist im Kaltstall<br />

auf dem Biohof Küfner-Naiser in<br />

Bindlach passiert, den Hans Küfner<br />

und Georg Naiser gemeinsam be-<br />

Eiszeit im Stall:<br />

An der beheizten<br />

Tränke haben<br />

sich Eiszapfen<br />

gebildet, da die<br />

Kühe nicht nur<br />

trinken, sondern<br />

auch planschen.<br />

Obwohl die Temperaturen<br />

im<br />

Stall bis zu minus<br />

zwölf Grad<br />

betragen, fühlen<br />

sich die Kühe in<br />

der Kälte wohl.<br />

Foto: Lammel<br />

treiben. „Wir müssen jetzt alles mit<br />

dem Frontlader rausfahren, das sind<br />

pro Tag drei bis vier Stunden mehr<br />

Arbeit“, sagt Hans Küfner. Im Gegensatz<br />

zu anderen Stallformen, wie<br />

dem Lauwarmstall von Sendelbeck,<br />

sind die Temperaturen im Kaltstall<br />

die gleichen wie draußen. Das heißt,<br />

bei minus 20 Grad Außentemperatur<br />

ist es auch im Stall nicht wärmer. Gefährlich<br />

ist das für die Tiere trotzdem<br />

nicht: „Rinder haben ein 1,5<br />

Zentimeter dickes Fell. Das isoliert<br />

natürlich“, erklärt Küfner.<br />

Schweine brauchen Heizung<br />

Im Gegensatz zu Rindern sind<br />

Schweine durchaus kälteempfindlich.<br />

„Schweine haben höhere Anforderungen<br />

an die Wärme“, erklärt<br />

Walter. Deswegen sind moderne<br />

Ställe beheizt, für Ferkel beträgt die<br />

optimale Temperatur 20 Grad.<br />

Hauptsächlich im Biobereich gibt es<br />

für die Mastschweine isolierte Kisten,<br />

in die die Tiere reinschlüpfen<br />

können, wenn es ihnen zu kalt wird,<br />

weiß Walter. „Dort kuscheln sie sich<br />

zusammen, damit es wärmer wird.“<br />

Mit dem Bohrhammer<br />

rücken<br />

Rudolf Merkert<br />

(links) und Reinhard<br />

Kollera dem<br />

Bodenfrost auf<br />

dem Stadtfriedhof<br />

Bayreuth zu<br />

Leibe. Wie tief<br />

der Boden gefroren<br />

ist, hängt<br />

vor allem von der<br />

Dauer der Frostperiode<br />

ab.<br />

sos/san<br />

Foto: Lammel


24 Service <strong>Nordbayerischer</strong> <strong>Kurier</strong> - Mittwoch,8. Februar 2012<br />

KINO<br />

Kulmbach: Cineplex<br />

(www.kulmbach.cineplex.de)<br />

„Jack und Jill“ (16 Uhr, FSK 0).<br />

„Ziemlich beste Freunde“ (16, 19.30<br />

Uhr, FSK 6, Gilde).<br />

Bundesstart: „Underworld 4: Awakening<br />

3D“ (16.30 Uhr, FSK 16).<br />

„Die Muppets“ (16.30 Uhr, FSK 0, Kinder-Club).<br />

„3D-Preview: Star Wars: Episode 1<br />

(3D)“ (20 Uhr, FSK 16).<br />

Bundesstart: „Zettl“ (20 Uhr, FSK 0,<br />

Gilde).<br />

„Filmauslese: Nur für Personal“ (20<br />

Uhr, FSK 0, Gilde).<br />

PARTEIEN/INITIATIVEN<br />

Bindlach: Pizzeria San Marino, Hirtenackerstraße<br />

47, öffentlicher Stammtisch<br />

der Wahlgemeinschaft Bindlach,<br />

19.30Uhr.<br />

KONZERTE<br />

Kulmbach: Markgraf-Georg-Friedrich-<br />

Gymnasium, Schießgraben 1, Konzert<br />

der fünften musischen Klasse, 19 Uhr,<br />

Eintritt frei.<br />

THEATER/KABARETT/FILM<br />

Bamberg: E.T.A.-Hoffmann-Theater,<br />

E.T-A.-Hoffmann-Platz 1, „Die Orestie“,<br />

20 Uhr, Großes Haus, Schauspiel.<br />

SENIOREN<br />

Heinersreuth: Wanderheim, Vereinsnachmitag<br />

des Seniorenclubs Frohsinn,<br />

14 Uhr.<br />

SONSTIGES<br />

Bindlach: Kompostierungsanlage,<br />

Bindlacher Berg, Öffnungszeiten, 8bis<br />

16 Uhr.<br />

Mistelbach: Kompostierungsanlage,<br />

am Buchstein, Öffnungszeiten, 8bis 16<br />

Uhr.<br />

Anzeige<br />

Bei uns gibt’s immer<br />

die besten Karten<br />

Die Top Events in der Region<br />

Hämatom 02.03.2012<br />

Trockau<br />

Primatonnen 25.02.2012<br />

Mistelbach, Sportheim<br />

Lizzy Aumeier 22.03.2012<br />

Hof, Bürgergesellschaft<br />

Kastelruther Spatzen 2012 29.03.2012<br />

Lichtenfels, Stadthalle<br />

Bembers 28.04.2012<br />

Waischenfeld, Bürgerhalle<br />

Haindling 03.06.2012<br />

Bamberg, Domplatz<br />

Martina Schwarzmann 28.06.2012<br />

Burg Abenberg<br />

Michl Müller 16.07.2012<br />

Kulmbach, Stadthalle<br />

Hubert von Goisern 22.07.2012<br />

Burg Veldenstein<br />

Django Asül 11.11.2012<br />

Pegnitz, Gymnasium<br />

Unsere Öffnungszeiten:<br />

Montag–Freitag 9–18 Uhr<br />

Samstag 9.30–12.30 Uhr<br />

Theaterkasse Bayreuth<br />

Opernstraße 22, Bayreuth<br />

www.theaterkasse-bayreuth.de<br />

Polizei/Notruf:<br />

Telefon110<br />

Feuerwehrund<br />

Rettungsdienst:<br />

Telefon112<br />

(auchNotruf<br />

perFax)<br />

NOTRUF<br />

Notfallpraxisder Hausärzte,Dokhaus,<br />

Spinnereistraße 5: 19 bis 21 Uhr, Telefon0921/1500019.<br />

Hausärztlicher Bereitschaftsdienst<br />

für die Praxen in Donndorf, Eckersdorf,<br />

Forkendorf/Gesees, Glashütten,<br />

Hummeltal, Mistelbach, Mistelgau,<br />

Obernsees: Mittwoch 13 Uhr bis Donnerstag<br />

8Uhr, Hausbesuche und Pra-<br />

Eckersdorf: Schule, Schulstraße 5, Rückentraining<br />

des Kneippvereins, 19 und<br />

20 Uhr.<br />

Immenreuth: Pfarrkirche, Kemnather<br />

NOTFALLNUMMERN<br />

xistermine (auch an Feiertagen), zu erreichenunterTelefon01805/191212.<br />

BRK Patientenfahrdienst: Telefon<br />

0180/1922201.<br />

HNO-Bereitschaftsdienst: Telefon<br />

01805/191212.<br />

Augenärztlicher Bereitschaftsdienst:<br />

Telefon01805/191212.<br />

Telefonseelsorge: Telefon 0800/<br />

1110111.<br />

Frauenhaus:Telefon0921/21116.<br />

<strong>Pflege</strong>rischeNotrufbereitschaft<br />

(Diakonie):Telefon0171/3002731.<br />

Avalon, Notruf- und Beratungsstelle<br />

gegen sexuelle Gewalt: Telefon<br />

0921/512525.<br />

SPORT/FREIZEIT<br />

Straße, Winterwanderung der KAB, 19<br />

Uhr, anschließend ab etwa 20 Uhr gemütliches<br />

Beisammensein im Café Zur<br />

alten Schmiede.<br />

Hospizverein:Telefon0921/22055.<br />

DeutscherKinderschutzbund:Kinderund<br />

Jugendtelefon 0800/ 1110333,<br />

Elterntelefon0800/1110550.<br />

Caritas-Sozialstation:<br />

Telefon0171/5020304.<br />

Weißer Ring: Hilfe für Kriminalitätsopfer,<br />

Landesbüro Bayreuth, Telefon<br />

0921/81401.<br />

APOTHEKEN:<br />

REGION: Admira-Apotheke Pegnitz,<br />

Johannes-Apotheke Gefrees, Markt-<br />

Apotheke Thurnau, Franken-ApothekeWeidenberg.<br />

Primeln in ihrer großen Farbenvielfalt sind die idealen Frühlingsboten. Auf dem Fensterbrett machen sie sich ebenso<br />

gut wie in große Schalen gepflanzt. Foto: red<br />

Lichtblicke fürs Fensterbrett<br />

Farben, Düfte und mehr Sonne rufenGlücksgefühle hervor<br />

BAYREUTH<br />

Wenn die Tage länger werden und<br />

die Sonne an Kraft gewinnt, wächst<br />

die Sehnsucht nach frischen Farben<br />

und zarten Blüten.<br />

Glücklicherweise bieten die Blumengeschäfte<br />

und Gärtnereien<br />

längst die ersten Topfprimeln an. Die<br />

bunten Vorboten des Frühlings in<br />

Gelb, Blau, Rot und Weiß sind nicht<br />

nur schön anzusehen, sie können regelrecht<br />

glücklich machen.<br />

Denn der Frühling löst ein Gefühl<br />

des Neubeginns aus. Die Natur erwacht<br />

und im Menschen findet eine<br />

hormonelle Umstellung statt, erklärt<br />

Helmut Schatz, Sprecher der Deutschen<br />

Gesellschaft für Endokrinologie<br />

(der Lehre von den Hormonen<br />

und vom Stoffwechsel). Er zitiert aus<br />

einem Gedicht von Hermann Hesse:<br />

„Und jedem Anfang wohnt ein Zauber<br />

inne”. Zum einen sind es die<br />

Lichtveränderungen, das Ende der<br />

dunklen Jahreszeit, die das Glücksgefühl<br />

hervorrufen, erklärt der Pro-<br />

fessor der Ruhr-Universität Bochum.<br />

Die Kraft der Sonne sei gewaltig. „In<br />

den Wohnungen werden die Menschen<br />

von höchstens 500 Lux be-<br />

Info<br />

Als fröhlich-bunte Bepflanzung von<br />

Schalen eignen sich Topfprimeln in<br />

vielen Farben. Elegant wirkt hingegen<br />

eine Kombination aus harmonisierenden<br />

Tönen wie zartrosa Kugelprimeln<br />

mit weißen Topfprimeln<br />

sowie hellblauen Stiefmütterchen<br />

und Hyazinthen. Primeln bevorzugen<br />

einen kühlen Platz und sollten<br />

nicht in der Nähe der Heizung stehen.<br />

Ihre Erde sollte feucht aber nicht<br />

zu nass gehalten werden. red<br />

strahlt, draußen in der prallen Sonne<br />

können es bis zu 100 000 Lux<br />

sein.“ Während im Winter vermehrt<br />

das Schlafhormon Melatonin erzeugt<br />

werde, beginnt der Körper im<br />

Frühling zunehmend unter Einfluss<br />

des Glückshormons Serotonin zu<br />

stehen. Ausgelöst werden diese Vorgänge<br />

auch durch Farben und Düfte.<br />

„Pflanzen können da eine große<br />

Rolle spielen.“ Und auch Gerüche<br />

haben einen großen Einfluss. „Der<br />

Mensch ist viel duftgesteuerter als<br />

viele denken.“ Der Mensch müsse<br />

aber nicht unbedingt an Stiefmütterchen<br />

oder Primeln riechen, um in<br />

Wallung zu geraten. Wichtig sei auch<br />

der Geruch von feuchter Erde, wenn<br />

der Boden taut. Dieser erinnert den<br />

Menschen daran, dass bald die Blütenpracht<br />

des Frühlings kommt. Es<br />

helfe also, die Beete oder Balkonkästen<br />

zu bepflanzen, um durch die<br />

Sonnenstrahlen und den Geruch von<br />

verrotteten Blättern die Hormone<br />

ordentlich in Schwung zu bringen.<br />

Die ersten bunten Primeln können<br />

diesen Effekt noch steigern. red<br />

Neuenmarkt: Idea Dschungelparadies,<br />

Wirsberger Straße 12, Aktionstreff<br />

„Bodenarbeit mit dem Hund“, 17.30<br />

Uhr, Hundepower auf 4Pfoten.<br />

BÄDER<br />

Auerbach: Hallenbad, Neuhauser Straße<br />

1b,Öffnungszeiten, 16 bis 21 Uhr<br />

geöffnet, 15 bis 16 Uhr Seniorenschwimmen(Warmbadetag).<br />

Bad Staffelstein: Obermain Therme,<br />

Am Kurpark 1, Öffnungszeiten, 8bis 21<br />

Uhr Thermenmeer, 9bis 21 Uhr Saunaland.<br />

Fichtelberg: Kristallbad, Mühlberg 11,<br />

Öffnungszeiten, 9bis 22 Uhr, Therme<br />

mitSaunalandschaft.<br />

Hollfeld: Hallenbad Gesamtschule,<br />

Oberes Tor 18, Öffnungszeiten, 18 bis<br />

21Uhr.<br />

Kulmbach: Hallenbad, Hardenbergstraße<br />

43, 09221/97910, Öffnungszeiten,<br />

6.30 bis 8Uhr, Frühschwimmen,<br />

14.30bis21UhrBadebetrieb.<br />

Obernsees: Therme, An der Therme 1,<br />

Öffnungszeiten, 9bis 22 Uhr, Saunaparadies/Badewelt.<br />

Pegnitz: Ganzjahresbad CabrioSol,<br />

Badstraße 4, Öffnungszeiten, 10 bis 22<br />

Uhr,HallenbadundSauna.<br />

Pottenstein: Juramar, Am Kurzentrum<br />

4,Öffnungszeiten,13bis22Uhr.<br />

Weidenberg: Hallenbad Verbandsschule,<br />

Schulstraße 1, Öffnungszeiten,<br />

18.30bis21.30Uhr.<br />

AUSSTELLUNGEN<br />

Kulmbach:Badhaus,Oberhacken34,„7<br />

aus dem Verein“, 18 Uhr, Ausstellungseröffnung<br />

mit Werken der Künstler<br />

Wenzel Drobeck, Hannes Greim,<br />

Helga Hopfe, Barbara Mäder-Ruff, Monika<br />

Pellkofer-Grießhammer, Urte<br />

Reißmann und Julia Tittmann, Kunstverein<br />

Kulmbach.<br />

VORTRÄGE/LESUNGEN<br />

Gollenbach: Bürgerhaus, Gollenbach<br />

61, „Analogkäse und Mogelschinken“,<br />

14 Uhr, Referent: Hans-Jürgen Seufferlein,<br />

Verband der Milcherzeuger<br />

Bayern, Bayerischer Bauernverband.<br />

Pegnitz: Bürgerzentrum, Hauptstraße<br />

73, Infoabend zu Energiepflanzen-<br />

Dauerkulturen, 19.30 Uhr, Referenten:<br />

Werner Kuhn und Pedro Gerstberger,<br />

Experten zum Thema „Alternative<br />

Energiepflanzen in der Landwirtschaft“,<br />

Eintritt frei.<br />

Sparneck: Gasthaus Schlegel, Marktplatz<br />

2, „Die ganze Nachbarschaft ist<br />

plattdeutsch“ –Erfahrungen von Oberfranken<br />

in Nordamerika, 19.30 Uhr,<br />

Vortrag von Bertram Popp, Eintritt frei,<br />

Colloquium Historicum Wirsbergense.<br />

Speichersdorf: Landgasthof Imhof,<br />

Kemnather Straße 18, „Naturheilverfahren<br />

–nicht Konkurrenz sondern Ergänzung<br />

zur Schulmedizin –Vorstellung<br />

verschiedener Therapiemethoden“,<br />

19.30 Uhr, Referetin: Elisabeth<br />

Klimmeck, Heilpraktikerin, Bayerischer<br />

Bauernverband.<br />

WIR GRATULIEREN<br />

Creußen: Elfriede Barthelmann, Lindenhardt,<br />

Marktstraße 19, zum 73. Geburtstag.<br />

Friederika Höcht, Austraße 1,<br />

zum 79. Geburtstag. Margareta Reiß,<br />

Ottmannsreuth 2, zum 85. Geburtstag.<br />

Gesees: Margarete Hofmann, Heidegasse<br />

10, zum 71. Geburtstag.<br />

Glashütten: Roland Pfeuffer, Lärchenstraße<br />

14, zum 66. Geburtstag.<br />

Gößweinstein: Friedrich Hubert,<br />

Kleingesee, Oberer Vogelberg 7, zum<br />

80. Geburtstag. Alois Saffer, Behringersmühle<br />

15, zum 71. Geburtstag.<br />

Haag: Hannelore Hoffmann, Obernschreez<br />

38, zum 70. Geburtstag.<br />

Mistelgau: Saffet Merkenelioglu, Plösen<br />

50, zum 79. Geburtstag. Hans Bernreuther,<br />

Bahnhofstraße 12, zum 83.<br />

Geburtstag.<br />

Pegnitz: Magdalena Bauer, Bronn,<br />

Schwedengasse 6, zum 86. Geburtstag.<br />

Friederike Höcht, Kreuztanne 8,<br />

zum 74. Geburtstag.<br />

Schnabelwaid: Edith Rißmann, Hauptstraße<br />

74, zum 76. Geburtstag.<br />

Warmensteinach: Theodor Höhne,<br />

Nemmersdorfer Weg 327, zum 77. Geburtstag.<br />

BT24.de<br />

Das Portal für die Region


<strong>Nordbayerischer</strong> <strong>Kurier</strong> - Mittwoch,8. Februar 2012 Aus der Region 25<br />

Nach dem Nachtskifahren geht’s auf die Piste<br />

Härtetest im Fichtelgebirge:Unter Flutlicht ziehen begeisterteWintersportler auchbei eisigsten Temperaturen ihre Bögen<br />

WARMENSTEINACH<br />

Von Michael Weiser<br />

Jens aus Brandenburg blickt gerade<br />

eher angestrengt denn begeistert<br />

drein. Die Wangen sind knallrot, an<br />

der Nase scheint ein Tropfen festgefroren.<br />

Gegen den Frost kneift er die<br />

Augen zusammen. Die Skibrille hat er<br />

abnehmen müssen –getönte Gläser<br />

sind nichts für Nachtfahrten unter<br />

Flutlicht. Doch während der Auffahrt<br />

im Schlepplift gibt er sich zuversichtlich:<br />

„Den Ochsenkopf bin ich runtergekommen,<br />

dann werd ich auch das<br />

schaffen.“ Runterkommen –ein gutes<br />

Stichwort; ein eisiger Wind fegt am<br />

Ausstieg über den Klausenhang und<br />

legt das Eis unter dem Schnee frei.<br />

Nicht, dass es unten bei minus zwölf<br />

Eine Woche schulfrei,<br />

um Steine von<br />

der Piste zu klauben<br />

Hüttenwirt Peter König<br />

Grad anheimelnd warm wäre. Hier<br />

oben jedoch lässt der Wind die Minusgrade<br />

noch gemeiner zubeißen.<br />

„Windchill“ nennt man diesen Faktor;<br />

bei einem Wind dieser Stärke spürt<br />

kommen einem die Temperaturen wie<br />

25 Grad minus und kälter vor.<br />

Wer Skier an den Füßen hat, gleitet<br />

in Richtung Bayreuther Haus, dessen<br />

Fenster verführerisch, oder ohne Verzug<br />

hinunter. Nur ein paar Snowboarder<br />

sitzen im Schnee herum, nicht anders<br />

als in Garmisch oder Hintertux.<br />

Starke Strahler tauchen den Hang in<br />

helles Licht, ein weißer Teppich fast<br />

ohne Falten, auf dem die Skifahrer<br />

mehr oder weniger souverän hinabgleiten:<br />

Der eine auf seinen Carving-<br />

Skiern in weit ausgreifenden Bögen,<br />

der andere eher zögerlich im Schneepflug.<br />

Man weiß nie, welche Fallen<br />

sich in den Schatten der flachen Buckel<br />

verbergen. Von unten wehen Klänge<br />

hinauf: „Sweet Caroline“, „Bayern ist<br />

spitze, Bayern ist top“ –man darf sich<br />

in puncto Gedudel in Österreich wähnen.<br />

Beim Nachtskifahren im Fichtelgebirge<br />

steht auf mäßig steilen Pisten<br />

nicht der Sport im Vordergrund; eher<br />

das Verlangen nach frischer Luft nach<br />

Büroschluss. „Man sieht hier gemisch-<br />

Kalte Pracht: Der Klausenlift lockt bis 22 Uhr Skifahrer an. Foto: Lammel<br />

tes Publikum“, sagt Betriebsleiter<br />

Hans-Willi Legath. „Die meisten kommen<br />

aus der Umgebung, aus Hof, aus<br />

Bayreuth, einige allerdings sogar aus<br />

Bamberg und der Oberpfalz.“<br />

Wie die drei Frauen, die eben vorm<br />

Kiosk die Skier abgeschnallt haben<br />

und durch ein Fensterchen drei Becher<br />

Glühwein entgegennehmen. Sie<br />

sind von Windischeschenbach aus angereist,<br />

weil der heimische Arber „so<br />

düster ist“. Das Trio lässt sich von der<br />

Atmosphäre beim Nachtskifahren anziehen.<br />

„Man trifft auch immer nette<br />

Leute“, sagt eine, bevor sie den letzten<br />

Schluck aus dem Glühweinbecher<br />

nimmt, die Skier anschnallt und in<br />

Richtung Schlepplift stapft.<br />

Den KioskbetreibenMitarbeiter von<br />

Peter König, der auch oben im Bayreuther<br />

Haus das Sagen hat. Er kann<br />

sich noch erinnern, als der moderne<br />

Skizirkus ins Fichtelgebirge einzog.<br />

„1968 war das, und wir bekamen eine<br />

Woche schulfrei, um Steine von der<br />

künftigen Piste zu klauben.“ Ausge-<br />

Der Mittelbau des ehemaligen Posthotels in Pegnitz wurde gestern abgerissen.<br />

Foto: Münch<br />

Bagger machtalles platt<br />

Mittelbau des ehemaligen Hotels wurde abgerissen<br />

PEGNITZ<br />

Nach dem Abriss des Blauen Hauses<br />

folgte nun ein weiterer Schritt zur<br />

Neugestaltung des Posthotel-Areals.<br />

Eine Baufirma brach den Mittelbau<br />

des ehemaligen Hotels ab.<br />

Gleichzeitig wurde der Abraum mit<br />

Wasser besprüht, damit sich die Staubentwicklung<br />

in Grenzen hielt. Vor etwa<br />

drei Wochen war mit dem Entkernen<br />

des Gebäudes begonnen worden.<br />

Gleichzeitig wurden weitere Bäume auf<br />

dem Gelände entfernt.<br />

Was die weiteren Pläne für das Are-<br />

al betrifft, hält sich Svetlana Pamposhchuck<br />

noch bedeckt. Sie ist vom<br />

Inhaber mit der Abwicklung der Geschäfte<br />

beauftragt worden. „Es wird<br />

zurzeit ein Konzept erstellt“, betont sie,<br />

„dann wird ein Architekt die Pläne ausarbeiten“.<br />

Dann erst könne man auch<br />

abschätzen, welche Kosten für den Neuund<br />

Umbau der weiteren Gebäude entstehen<br />

werden.<br />

Das Abraummaterial wird nicht<br />

gleich weggefahren, so Jürgen Meyer,<br />

der Chef der gleichnamigen Baufirma.<br />

Der Schutt wird vor Ort noch getrennt,<br />

bevor er weiterverarbeitet oder<br />

abtransportiert wird. kad<br />

Ein Prost auf<br />

den zurückgekehrten<br />

Winter: Am<br />

Kiosk der<br />

Klausenlift-<br />

Talstation<br />

kommen die<br />

Nachtschwärmer<br />

bei Glühwein<br />

und Jagertee<br />

schnell miteinander<br />

ins<br />

Gespräch.<br />

Foto: Weiser<br />

„Einfachmal loslassen!“<br />

lassene Hüttengaudi erlebt er selten.<br />

„Es bleibt kaum jemand über Nacht im<br />

Ort, die meisten müssen wieder heimfahren“,<br />

sagt König. Die wetterharten<br />

Nachtskifahrer bleiben sogar an der<br />

Schneebar zurückhaltend. „Kann<br />

schon sein, dass du da 300 Snowboarder<br />

siehst und dann doch nur einen<br />

Umsatz von 100 Euro machst.“ Die<br />

jungen Leute ziehen danach weiter,<br />

glaubt er: „Die gehen nacher zu Hause<br />

erst auf die Piste.“<br />

Wir lassen das Après Ski für heute<br />

bleiben. Das Bier ist mittlerweile in der<br />

Flasche gefroren, das Zwicken in den<br />

Zehen lässt uns der Versuchung der<br />

silbrig schimmernden Piste widerstehen.<br />

Dank des Autos hat uns bald die<br />

Wärme des Wohnzimmers wieder. Ein<br />

großer Vorteil, wenn man das Skigebiet<br />

gleich vor der Haustür hat.<br />

INFO An folgenden Skiliften kann<br />

man meist bis 22 Uhr fahren:<br />

Geiersberg, Hempelsberg,<br />

Klausenlift.<br />

Schüler und Studenten verschönernFörderzentrum –Leckeres Essen für die Gäste<br />

WEIDENBERG<br />

Die Hände in Leim tauchen, auf einem<br />

Blatt Papier mit Farbe experimentieren,<br />

um ein Kunstwerk herumlaufen<br />

– ungewöhnliche Erfahrungen<br />

für die Schüler des Sonderpädagogischen<br />

Förderzentrums in<br />

Weidenberg. Bei den Kunsttherapieprojekttagen<br />

galt es, einfach mal<br />

loszulassen.<br />

Herausgekommen ist dank der tatkräftigen<br />

Unterstützung durch die<br />

Hochschule für Kunsttherapie in Nürtingen<br />

ein verschönertes Schulhaus und<br />

ganz viel Selbsterfahrung für alle Beteiligten.<br />

Etwa 75 Kunstwerke, darunter<br />

ein farbenfroher Anstrich für die<br />

sechs Säulen in der Aula, konnten beim<br />

großen Abschlussabend bewundert<br />

werden. Experimentiert wurde dabei<br />

auch mit verschiedensten Materialien –<br />

von Knöpfen, über Gips bis hin zu Holz.<br />

Ob Kreativlandschaft oder gerahmtes<br />

Wandkunstwerk –inder Schule gibt es<br />

künftig Einiges zu entdecken.<br />

„Die Einzelkunstwerke offenbaren<br />

sichtbar die einzigartige Persönlichkeit<br />

jedes Schülers“, sagt stellvertretender<br />

Schulleiter Steffen Blank stolz. Eine<br />

Herausforderung für die Lehrer sei es<br />

gewesen, nicht zielorientiert im Hinblick<br />

auf die Notengebung zu arbeiten,<br />

sondern einfach mal loszulassen. „Der<br />

Prozess war das Entscheidende“, bringt<br />

es Prof. Christine Mechler-Schönach<br />

auf den Punkt. Sie hat das Projekt zusammen<br />

mit 13 Erstsemestern in Kleingruppen<br />

geleitet und auch selbst tatkräftig<br />

beim Grundieren der Säulen mit<br />

Hand angelegt. 24 Schüler von der ersten<br />

bis zur achten Klasse durften sich<br />

selbst den zu ihnen passenden Grup-<br />

penleiter aussuchen. Altersübergreifend<br />

wurde dann die eigene Innenwelt<br />

erlebt und kreativ nach außen getragen.<br />

Laut war es und leise, wild und weniger<br />

wild und es gab farbige und<br />

schwarz-weiße Momente. Die Erfahrung<br />

jedenfalls werden alle so schnell<br />

nicht vergessen. Denn auch für die Studierenden<br />

war es etwas Besonderes,<br />

mit Schülern arbeiten zu dürfen. Sind<br />

ihr Haupteinsatzpunkt doch zumeist<br />

Kliniken. Was das Förderzentrum in<br />

Weidenberg von anderen Projektschulen<br />

aus Sicht der Gäste aus Baden-<br />

Württemberg unterscheidet: die überwältigende<br />

Gastfreundschaft. So nutzten<br />

die Abschlussklässler die Chance<br />

für ein Projekt im Rahmen ihres Hauptschulabschlusses:<br />

sie sorgten vom<br />

Frühstück bis zum Mittagessen mit<br />

Nachtisch für das leibliche Wohl der<br />

Nürtinger. So gut, dass diese sich sogar<br />

ein Rezept mit nach Hause nahmen.<br />

Zwei weitere Schüler dokumentierten<br />

die Projektwoche in ihren ganz persönlichen<br />

Powerpoint-Präsentationen.<br />

Möglich war dieses Projekt nur durch<br />

die Unterstützung von Sponsoren. Der<br />

Fichtelgebirgsverein Weidenberg beherbergte<br />

die Gäste kostenlos in seinem<br />

Jugendheim. Schulverbandsvorsitzender<br />

Hans Wittauer unterstützte die Aktion<br />

in enger Zusammenarbeit mit der<br />

benachbarten Mittelschule durch die<br />

Bereitstellung eines Kleinbusses. Und<br />

Hausmeister Heinrich Herrmann übernahm<br />

zusätzliche Arbeiten im Haus,<br />

um der Kunst einen passenden Rahmen<br />

im Schulgebäude zu verleihen. stn<br />

Viel zu entdecken und zeigen gab es beim Abschlussabend des Kunsttherapieprojektes<br />

im Sonderpädagogischen Förderzentrum. Foto: Tomis-Nedvidek


26 Kulmbacher Land <strong>Nordbayerischer</strong> <strong>Kurier</strong> - Mittwoch,8. Februar 2012<br />

Frei<strong>will</strong>ige fehlen<br />

Die vonden ehemaligen Zivildienstleistenden hinterlassenen Versorgungslückensind nochnicht geschlossen<br />

KULMBACH<br />

Von Stefan Linß<br />

DerBundesfrei<strong>will</strong>igendienstistein<br />

großer Erfolg. Er ist bundesweit so<br />

beliebt, dass ein Einstellungsstopp<br />

verhängt wurde. Aber im Gegensatz<br />

dazu warten die Sozialverbände<br />

im Kulmbacher Land immer<br />

noch sehnsüchtig auf Bewerber.<br />

Die Nachfrage ist enorm, die<br />

35 000 Stellen in ganz Deutschland<br />

sind heiß begehrt. Es gibt viel mehr<br />

Bewerber als freie Plätze, so zumindest<br />

der Bundestrend. Dass der Zivildienst-Nachfolger<br />

so gut angenommen<br />

wird, überrascht die Experten.<br />

Ratlos sind hingegen die Kulmbacher<br />

Sozialverbände. Im Landkreis lassen<br />

sich die Bewerber für BFD-Stellen immer<br />

noch an einer Hand abzählen.<br />

Der Bufdi-Boom geht an der Region<br />

vorbei.<br />

Es zeigt sich dasselbe Bild wie vor<br />

sieben Monaten: Die Lücke, die der<br />

Wegfall des Zivildienstes gerissen hat,<br />

ist im Kulmbacher Land noch lange<br />

nicht geschlossen.<br />

Die Idee eines Bundesfrei<strong>will</strong>igendienstes<br />

sei prinzipiell nicht verkehrt,<br />

sagt Christine Hanke. Sie kümmert<br />

sich als Tutorin darum, dass Bufdis<br />

bei den Johannitern eingearbeitet<br />

werden. „Wir haben zwei Stellen in<br />

Bamberg mit Frei<strong>will</strong>igen besetzen<br />

können“, sagt Hanke. Ein weiterer<br />

Bufdi soll in wenigen Wochen beim<br />

Fahrdienst in Kulmbach beginnen.<br />

Weitere ernsthafte Kandidaten?<br />

Fehlanzeige.<br />

„Mit den Zivildienstleistenden sind<br />

wir besser gefahren“, lautet Christine<br />

Hankes Fazit nach über einem halben<br />

Jahr BFD. „Wir führen regelmäßig<br />

Kontingent erschöpft<br />

NÜRNBERG. Der bayerische Diakoniepräsident<br />

Michael Bammessel hat<br />

von der Politik mehr Geld für den<br />

Bundesfrei<strong>will</strong>igendienst (BFD) gefordert.<br />

Bei seiner Jahrespressekonferenz<br />

sagte Bammessel am Dienstag<br />

in Nürnberg: „Der Bundesfrei<strong>will</strong>igendienst<br />

hat einen rasanten Start<br />

hingelegt, und das bringt uns jetzt in<br />

eine missliche Situation.“ Die Diakonie<br />

müsse zurzeit Interessenten wegschicken,<br />

weil das Kontingent erfüllt<br />

sei. Das sei „bitter“, so Bammessel.<br />

128 Menschen, davon über die Hälfte<br />

Männer, hätten mit Trägern der Diakonie<br />

Verträge unterschrieben. epd<br />

Stadterinnert an<br />

Steuertermine<br />

KULMBACH. Die Stadt Kulmbach erinnert<br />

die Unternehmen daran, dass für<br />

das erste Quartal die turnusgemäße<br />

Zahlung der Gewerbesteuer und der<br />

Grundabgaben wie der Grundsteuer,<br />

der Straßenreinigungsgebühren oder<br />

der Hundesteuer fällig sind. Die Frist<br />

endet am 15. Februar.<br />

Die Beträge wurden bereits mit einem<br />

früheren Bescheid auf Dauer festgesetzt<br />

und gelten grundsätzlich so<br />

lange, bis eine Änderung durch einen<br />

neuen Bescheid erfolgt.<br />

Gleichzeitig bittet die Stadt um Beachtung<br />

des Termins, da keine weitere<br />

Erinnerung mehr erfolgt. red<br />

Ausschuss berät über<br />

Wirtschaftsförderung<br />

KULMBACH. Die nächste Sitzung des<br />

Wirtschafts- und Kulturausschusses des<br />

Kreistages findet am Donnerstag,<br />

16. Februar, um 14 Uhr im Landratsamt<br />

statt.<br />

Auf der Tagesordnung stehen unter<br />

anderem die Themen: Wirtschaftsförderung<br />

–Lebensmittelstandort Kulmbach;<br />

Vorstellung Kompetenzzentrum<br />

für Ernährung (Kern); Kreisentwicklung<br />

–Landschaft; Deutsche Stiftung<br />

Kulturlandschaft, Bekanntgabe des<br />

Preisträgers in Berlin; Wirtschaftsförderung<br />

–Abschlussbericht Technische<br />

Akademie für Klimaschutz und Energieeffizienz;<br />

Tourismus –Bericht über<br />

laufende Projekte: a) Movelo, Aufbau<br />

eines Pedelec-Netzes; Sachstand; b)<br />

Neuauflagen im Printbereich; Facebook,<br />

Messepräsenz 2012; Kreishaushalt:<br />

Anträge auf Gewährung frei<strong>will</strong>iger<br />

Kreiszuschüsse. red<br />

Ob Seniorenbetreuung oder Fahrdienste –nach dem Wegfall der Zivis ist bei den Sozialverbänden der Bedarf für Frei<strong>will</strong>ige<br />

groß. Bei den Kulmbacher Sozialverbänden sind noch einige Stellen unbesetzt. Foto: dpa<br />

Vorstellungsgespräche“, sagt sie. Viele<br />

Bewerber wollen aber halbherzig<br />

nur ein paar Monate überbrücken.<br />

Der Dienst biete jedoch viel mehr und<br />

sei nicht nur für junge Menschen geeignet.<br />

Ein 50-Jähriger, der als Bufdi<br />

bei den Johannitern beschäftigt ist,<br />

mache es vor. „Er steht mit großem<br />

Engagement dahinter. Das ist eine super<br />

Sache“, erklärt Christine Hanke.<br />

In Ballungszentren ist die Beschäftigungslage<br />

schlechter. Ob mehr arbeitslose<br />

Menschen gleichzeitig mehr<br />

Bewerber für den BFD bedeuten?<br />

Auch Peter Konrad kann nur spekulieren.<br />

Was der Geschäftsführer des<br />

Awo-Kreisverbands weiß: „Wir hatten<br />

in den vergangenen Monaten nur<br />

einen einzigen Interessenten.“ Aus<br />

der Bewerbung sei aber nichts geworden,<br />

der erste Bufdi lässt weiter<br />

auf sich warten. Deshalb favorisiert<br />

die Arbeiterwohlfahrt Orientierungspraktika<br />

für Menschen, die Interesse<br />

an einer Tätigkeit im sozialen<br />

Bereich haben.<br />

BRK-Kreisgeschäftsführer Jürgen<br />

Dippold hat die Hoffnung noch nicht<br />

aufgegeben. Zwar gibt es beim Roten<br />

Kreuz nach wie vor keinen Bufdi. „Im<br />

späten Frühjahr könnten aber verstärkt<br />

Anfragen kommen“, meint<br />

Dippold. Denn junge Menschen, die<br />

nach dem Abitur nicht gleich einen<br />

Studienplatz bekommen, nutzen den<br />

BFD vielleicht als Puffer. Stellen als<br />

Fahrer im Rettungsdienst stehen nach<br />

wie vor für Bufdis offen.<br />

Hermann Hinterstößer, Geschäftsführer<br />

des Caritasverbands<br />

Bayreuth-Kulmbach, freut sich auf<br />

den ersten Bufdi: „Am 15. Februar<br />

fängt ein Frei<strong>will</strong>iger für sechs Monate<br />

an. Er war bislang ohne Arbeit<br />

und kann nach dem BFD seine Aus-<br />

ä Der Bundesfrei<strong>will</strong>igendienst<br />

(BFD) startete am 1. Juli 2011. Er<br />

trat an die Stelle des Zivildienstes,<br />

der mit der Wehrpflicht zum 30. Juni<br />

2011 ausgesetzt wurde.<br />

ä Das Bundesfamilienministerium<br />

hat nach dem derzeitigen Haushaltsplan<br />

250 Millionen Euro für<br />

hintergrund<br />

bildung in der Altenpflege beginnen.“<br />

Zwei weitere Bufdis sind in der Sozialstation<br />

in Bayreuth beschäftigt. Ansonsten<br />

ist es bei wenigen Anfragen<br />

geblieben. Sieben Zivi-Stellen in der<br />

Alten- und Behindertenbetreuung<br />

sind bei der Caritas weggefallen. Gerade<br />

eine wird jetzt besetzt. Hinterstößer<br />

hat weiterhin viel Mühe, die<br />

Lücken zu schließen.<br />

Ebenso geht es der Diakonie Kulmbach,<br />

die keinen Bufdi hat, dafür aber<br />

acht weggefallene Zivi-Stellen verkraften<br />

muss. Jetzt versucht die Diakonie,<br />

über Orientierungspraktika<br />

junge Menschen an soziale Berufe heranzuführen.<br />

35 000 Bufdi-Stellen zur Verfügung.<br />

ä Die Träger des BFD haben bundesweit<br />

einen weitaus größeren Bedarf<br />

angemeldet.<br />

ä Eine Stellenbörse und weitere Informationen<br />

gibt es auf der Internetseitewww.bundesfrei<strong>will</strong>igendienst.de.<br />

sli<br />

Schule weiht Erweiterungsbauein<br />

Gebundenes Ganztagsangebot und Mittelschule sollen Schüler fit für die Zukunft machen<br />

NEUENMARKT<br />

Der Erweiterungsbau an der Grundund<br />

Mittelschule Neuenmarkt ist<br />

vom Schulverband Neuenmarkt-<br />

Wirsberg gestern eingeweiht worden.<br />

Er sei eine Antwort auf den demografischen<br />

Wandel, stellte Bürgermeister<br />

Siegfried Decker fest.<br />

Der Verbandsvorsitzende<br />

begründete die Schulerweiterung<br />

auch damit, dass man das<br />

schulische Angebot habe erweitern<br />

wollen. Entstanden<br />

seien eine wohnortnah gelegene<br />

Grundschule mit einer<br />

vertieften Förderung in der gebundenen<br />

Ganztagsschule und<br />

eine Mittelschule mit einer<br />

starken Berufs- und Praxisorientierung.<br />

„Hier bereiten sich junge<br />

Menschen besonders intensiv<br />

auf Ausbildung und Berufsleben<br />

vor. Betriebe und Handwerk<br />

warten sehnlichst auf solche<br />

Schulabgänger. Zugleich<br />

ermöglicht der mittlere Schulabschluss<br />

auch den Anschluss<br />

an die Fachoberschule bis hin<br />

zur allgemeinen Hochschulreife<br />

und den Einstieg ins Gymnasium.<br />

Die Wirtschaft braucht<br />

Mittelschulabsolventen.“ Im<br />

Verbund „Fränkische Linie“<br />

werden die drei Profilzweige<br />

Technik, Wirtschaft und Soziales<br />

angeboten. Das erfordert<br />

nach den Worten von Decker<br />

einen hohen Koordinationsbedarf<br />

und einiges an To-<br />

leranz. Dabei spielten auch die Bürgermeister<br />

eine zentrale Rolle. Für die<br />

Mittelschule gelte das Angebot der gebundenen<br />

Ganztagsschule genauso,<br />

wenn es die Schüler wollten.<br />

Mit dem gebundenen Ganztagesangebot<br />

wolle man an der Schule den<br />

geänderten Bedürfnissen in der Gesellschaft<br />

Rechnung tragen, die Bil-<br />

Schlüsselübergabe: Architekt Hans-Hermann Drenske<br />

(rechts)undVerbandsvorsitzenderSiegfriedDecker.<br />

dungschancen benachteiligter Kinder<br />

erhöhen und vorhandene Begabungen<br />

zusätzlich <strong>fördern</strong>. „So wollen wir<br />

gemeinsam mit den Lehrern versuchen,<br />

für das spätere Leben wichtige<br />

Schlüsselqualifikationen zu entwickeln.<br />

Ich wünsche mir, dass unsere Eltern<br />

diese erweiterten Möglichkeiten<br />

einer solchen Unterrichtsform für ihre<br />

Kinder nutzen“, sagte Decker.<br />

Stellvertretender Landrat<br />

Jörg Kunstmann hob hervor:<br />

„Die Verbandsschule Neuenmarkt-Wirsberg<br />

macht sich fit<br />

für die Zukunft, was die Zukunft<br />

der Mittelschule und die<br />

Zukunft der Ganztagsschule<br />

angeht. Die Ganztagesbetreuung<br />

ist aus unserem<br />

Schulleben nicht mehr wegzudenken.“<br />

Die Schulaufwandsträger,<br />

seien es der<br />

Landkreis oder die Kommunen,<br />

müssten diesem gesellschaftlichen<br />

Willen nachkommen.<br />

Um ein Element reicher<br />

Der Schulstandort Neuenmarkt<br />

und auch der Schulstandort<br />

des Landkreises<br />

Kulmbach seien um ein weiteres<br />

Element reicher geworden.<br />

Schule ist nach den Worten<br />

des stellvertretenden<br />

Landrates inzwischen auch Lebensraum<br />

geworden. Daraus<br />

ergeben sich andere Anforderungen<br />

an die Architektur, die<br />

„sehr gelungen“ sei. rei<br />

Sicher durchs<br />

Netz surfen<br />

KULMBACH. Dass man am Computer<br />

und im Internet viel Spaß haben kann,<br />

ist bekannt. Dass allerdings vor allem<br />

das Internet auch etliche Gefahren<br />

birgt, wird manchmal noch vergessen.<br />

Die Stadt Kulmbach <strong>will</strong> Mädchen<br />

im Alter von zehn bis 14 Jahren stark<br />

im Umgang mit dem Netz machen und<br />

lädt zur „Langen Computernacht“ ein.<br />

Sie gehört zum Projekt MUT, Mädchen<br />

und Technik, und findet am Mittwoch,<br />

22. Februar, von 18 bis 22 Uhr<br />

in der Volkshochschule Kulmbach statt.<br />

Die Dozentin, Simone Opel, wird den<br />

Abend gestalten. Sie informiert über<br />

Sicherheit im Internet und das richtige<br />

Verhalten in sozialen Netzwerken.<br />

Die Teilnehmerinnen haben noch genügend<br />

Zeit zum Surfen und Chatten.<br />

Weitere Infos und Anmeldung bei<br />

Bianca Hahn, Wirtschaftsförderung<br />

Stadt Kulmbach, Telefon 09221/<br />

94 02 38. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt.<br />

red<br />

Mann vergisst Tasche<br />

mit1500Euro<br />

UNTERSTEINACH. Ein 57-jähriger<br />

Mann wurde am Dienstag gegen 11 Uhr<br />

beim Einkauf im Netto-Markt in Untersteinach<br />

bestohlen. Nach dem Einkauf<br />

vergaß er eine braune Geldtasche<br />

mit rund 1500 Euro Bargeld im Einkaufswagen.<br />

Bereits nach wenigen Minuten bemerkte<br />

er sein Missgeschick und fuhr<br />

zum Parkplatz zurück. Die Geldtasche<br />

war aber bereits weg. Nachdem die Tasche<br />

weder im Markt noch bei der Gemeinde<br />

Untersteinach abgegeben wurde,<br />

ist laut Polizei von Diebstahl auszugehen.<br />

Hinweise erbittet die Polizei<br />

in Stadtsteinach. red<br />

Nicola Probst singt<br />

in derSpitalkirche<br />

KULMBACH. In der Spitalkirche Kulmbach<br />

wird ein Voce-GesangsKonzert im<br />

Kerzenschein mit Nicola Probst veranstaltet.<br />

Unter dem Titel „In Sehnsucht<br />

eingehüllt“ gastiert die Sängerin am<br />

Samstag, 25. Februar, um 19.30 Uhr in<br />

Kulmbach. Dabei präsentiert sie eine<br />

poetisch- gesangliche Reise durch fünf<br />

Jahrhunderte: von Scarlatti über Musicals<br />

bis zu „Herr der Ringe“. red<br />

Polizei ertappt<br />

jungenKiffer<br />

KULMBACH. In der Nacht zum Dienstag<br />

haben Kulmbacher Polizisten einen<br />

18-Jährigen kontrolliert, der im Fahrzeug<br />

seiner Mutter unterwegs war. Sie<br />

stellten bei dem jungen Mann drogentypische<br />

Symptome fest. Sämtliche<br />

Ausreden nützten nichts. Schließlich<br />

räumte er auch ein, am Vortag Marihuana<br />

geraucht zu haben. Seine Weiterfahrt<br />

wurde untersagt und eine Blutentnahme<br />

angeordnet. red<br />

Schulneulinge:<br />

Infoabendfür Eltern<br />

NEUDROSSENFELD. Am Dienstag,<br />

28. Februar, findet um 19 Uhr ein Informationsabend<br />

für die Eltern der<br />

Schulanfänger 2012/13 in der Friedrich-von-Ellrodt-Grundschule<br />

statt.<br />

Die Schuleinschreibung selbst ist für<br />

die Schulneulinge am Mittwoch, 7., und<br />

am Donnerstag, 8. März, jeweils in der<br />

Zeit von 10 bis 12 Uhr vorgesehen. Anmeldelisten<br />

liegen am Informationsabend<br />

aus.<br />

Kinder, die keinen der beiden Kindergärten<br />

besuchen, aber der Anmeldepflicht<br />

unterliegen, werden von der<br />

Schule direkt benachrichtigt.<br />

Zum Schuljahr 2012/13 werden alle<br />

Kinder schulpflichtig, die am<br />

30. September2012sechsJahrealtsind<br />

oder bereits einmal von der Aufnahme<br />

in die Grundschule zurückgestellt<br />

wurden. Auch Kinder, die noch ein Jahr<br />

vom Schulbesuch zurückgestellt werden<br />

sollen oder für die an einer anderen<br />

Grundschule ein Gastschulantrag<br />

gestellt wird, müssen angemeldet werden.<br />

Bei Kindern, die nach dem 30. September<br />

2006 geboren wurden, haben<br />

die Eltern die Möglichkeit, einen Antrag<br />

auf vorzeitige Einschulung ihres<br />

Kindes zu stellen. Für alle Kinder, die<br />

nach dem 31. Dezember 2006 geboren<br />

wurden, ist ein schulpsychologisches<br />

Gutachten erforderlich. red


<strong>Nordbayerischer</strong> <strong>Kurier</strong> - Mittwoch,8. Februar 2012 Westlicher Landkreis 27<br />

Kultur im<br />

Gemeindehaus<br />

HUMMELTAL. Am Samstag, 11. Februar,<br />

gastieren um 20 Uhr bei Kultur<br />

im Gemeindehaus die Sängerin Iris<br />

Meier und das Instrumentalensemble<br />

Piano Quatuor aus Bayreuth, die passend<br />

zur Faschingszeit eine bunte Mischung<br />

aus Musical, Klassik, Barock,<br />

Romantik und Operette sowie Salonund<br />

Filmmusik präsentieren.<br />

Das Quartett Piano Quatuor fand<br />

sich vor sieben Jahren aus Freude am<br />

gemeinsamen Musizieren in Bayreuth<br />

zusammen und ist mit Irene<br />

Münch (Geige), Sigrid Böhmer (Geige<br />

und Bratsche), Karin Graupner (Cello)<br />

und mit Renate Rottler (Klavier<br />

und Orgel) instrumental komfortabel<br />

besetzt. Die engagierten Musikerinnen<br />

sind zudem noch in anderen Besetzungen<br />

aktiv, Renate Rottler spielt<br />

in einigen Gemeinden die Kirchenorgel.<br />

Iris Meier (lyrischer Sopran) ist seit<br />

vielen Jahren im Bayreuther Raum als<br />

freischaffende Sängerin tätig. Sie studierte<br />

in Mailand, Bayreuth und am<br />

Konservatorium Nürnberg, hatte Engagements<br />

am Theater Chemnitz beim<br />

Fränkischen Theatersommer und in<br />

Bayreuth. Sie leitet unter anderem auch<br />

Erwachsenen- und Kinderchöre. Am<br />

Klavier wird sie von Renate Rottler begleitet.<br />

Es wird kein Eintritt erhoben. Der Erlös<br />

dieses Benefizkonzertes soll für die<br />

Hungerkatastrophe in Ostafrika Verwendung<br />

finden. spo<br />

Neuland: DieZauberflöteinder Grundschule<br />

Zwei Sänger der Opernwerkstatt Wien führen Schüler in die Operettenwelt ein –Kinder lernten Textekennen<br />

HOLLFELD<br />

In den meisten Kinderzimmern sieht<br />

man von Tapeten relativ wenig, die<br />

Wände sind mit Postern von Popstars<br />

oder Schauspieleridolen tapeziert<br />

und aufs Handy laden sich die<br />

Kinder die Hits der aktuellen Charts.<br />

Mit Klassik haben wohl die wenigsten<br />

etwas am Hut. Deshalb hat die<br />

Grundschule die Kinderoper Papageno<br />

aus Wien eingeladen, um den<br />

Schülern Oper zu vermitteln.<br />

Zwei Opernsänger, ein Bariton (Gregor<br />

Braun) und eine Sopranistin (Barbara<br />

Angermaier), führten durch die<br />

Opernwerkstatt der Kinderoper Papageno.<br />

Spielerisch wurden die grundsätzlichen<br />

Elemente des Phänomens Oper<br />

eine halbe Stunde vorher mit den Kindern<br />

der dritten und vierten Klassen<br />

gemeinsam erarbeitet und einzelne<br />

Szenen der „Zauberflöte“ mit vorbereiteten<br />

Kostümen geprobt und gespielt.<br />

Dabei wurden die Rollen sowohl von<br />

Kindern als auch von den beiden Sängern<br />

gesprochen und gesungen. Die<br />

Kinder hatten ihre Texte in den Tagen<br />

davor gelernt, wurden von den Erwachsenen<br />

beim Spielen an die Hand<br />

Vortragüber<br />

SlowFood<br />

ECKERSDORF. Die Volkshochschule<br />

(Vhs) veranstaltet am morgigen Donnerstag<br />

einen Vortrag zum Thema<br />

„Slow Food –was ist das?“ Beginn ist<br />

um 20 Uhr im Hotel Fantaisie, Referentin<br />

ist Diätassistentin Ulrike Möller.<br />

Slow Food steht für genussvolles,<br />

bewusstes und regionales Essen und<br />

richtet sich gegen den Trend zum uniformen,<br />

überall gleichen, genussfreien<br />

Essen im Vorbeigehen. Was steckt noch<br />

dahinter? Was möchte die in über 150<br />

Ländern aktive Vereinigung bewirken?<br />

Und was bieten angeschlossene<br />

Restaurants? red<br />

KURZ NOTIERT<br />

FREIENFELS<br />

Fußballclub: Der FC-Fasching im Saal<br />

Baptist Hornung findet am Samstag,<br />

11. Februar, statt. Einlass ab 19.30 Uhr,<br />

Beginn um 20.11 Uhr; red<br />

HOLLFELD<br />

VdK: Sprechstunde am heutigen Mittwoch<br />

von 8bis 10 Uhr im Rathaus. red<br />

STECHENDORF<br />

Kerwaburschen: Jahresversammlung<br />

am Samstag, 11. Februar, um 19.30<br />

Uhr im Gasthaus Zur Alten Eisenbahn<br />

in Wadendorf. red<br />

Forstamtmann geht in den Ruhestand<br />

Forstamtmann Armin Elzinger wurde<br />

nachüber40-jährigerDienstzeitbeider<br />

Bayerischen Forstverwaltung durch<br />

Forstdirektor Hans Schmittnägel<br />

(rechts) und Bürgermeister Georg<br />

Birner in den Ruhestand verabschiedet.<br />

Verbunden mit seinem Ausscheiden<br />

ist auch die Auflösung des Forstre-<br />

viers Mistelgau mit Amtssitz im alten<br />

Schulhaus in Mistelgau. Zuletzt betreute<br />

Elzinger die Privat- und Körperschaftswälder<br />

in den Gemeinden Mistelgau,<br />

Glashütten, Ahorntal, Weidenberg<br />

und Emtmannsberg. Laut<br />

Schmittnägel wird die Zahl der Reviere<br />

von zehn auf acht reduziert. Foto: Jenß<br />

genommen und spielten einfach mit. In<br />

verschiedenen Szenen wurden auch die<br />

ZuschauerzuAkteuren.<br />

Die Opernwerkstatt <strong>will</strong> und kann<br />

aber nur ein Impuls im Rahmen einer<br />

intensiven Vor- und Nachbereitung und<br />

Beschäftigung mit dem Phänomen<br />

Bei Philipp Raps wurden die Teilnehmer im Freien erstmals mit dem Umgang einer Angelrute vertraut gemacht.<br />

VonRuten und Ködern<br />

Lehrgänge für angehende Angler erfreuen sichgroßer Nachfrage<br />

GLASHÜTTEN/SCHÖNFELD<br />

Von Dieter Jenß<br />

Angeln ist ein langweiliges Hobby?<br />

Weit gefehlt. Wie abwechslungsreich<br />

dieser Sport sein kann,<br />

lehrt Bernd Raps seit vielen Jahren<br />

angehenden Anglern.<br />

Der Zug der Menschen in die freie<br />

Natur, die Wiederentdeckung des<br />

menschlichen Urtriebs zum Jagen<br />

und Sammeln sind unter anderem<br />

Beweggründe für viele Zeitgenossen,<br />

den Fischereischein zu erwerben.<br />

Wer allerdings denkt, das Angeln sei<br />

langweilig, liegt völlig falsch. Davon<br />

ist der Glashüttener Bernd Raps<br />

überzeugt. Er muss es wissen.<br />

Schließlich ist er seit über 25 Jahren<br />

nicht nur leidenschaftlicher Angler.<br />

Auch in der Unterweisung und Vorbereitung<br />

neuer Anwärter auf die Fischerprüfung<br />

hat sich der 60-Jährige<br />

spezialisiert. Am Institut für Fischerei<br />

in Starnberg hat er dafür die Lizenz<br />

als staatlich geprüfter Ausbilder erworben.<br />

„Angeln kann auf höchst unterschiedliche<br />

Art und Weise betrieben<br />

werden. Vom ganz gemütlichen<br />

Vorgehen, die Angelrute ins Wasser<br />

werfen und anschließend die Seele<br />

baumeln lassen und entspannen, bis<br />

hinzumRaubfischangeln“,sagtRaps.<br />

Es sei faszinierend, im Mai um 5Uhr<br />

früh am Ufer zu sitzen, Natur pur zu<br />

erleben, wenn dann, nach einigen<br />

Fehlversuchen, zum wiederholten<br />

Male die Rute zum Fang einer Forelle<br />

Oper sein. So soll der Workshop über<br />

das reine Gastspiel hinausgehen und<br />

eine länger andauernde Projektphase<br />

zum Thema klassische Musik ermöglichen.<br />

Workshop heißt selber machen,<br />

statt nur zusehen. Freude am eigenen<br />

Gestalten und Oper als Erlebnis soll den<br />

ausgeworfen wird und plötzlich ein<br />

Eisvogel auftaucht. Wenn dann noch<br />

der nächste Wurf ins Wasser von Erfolg<br />

gekrönt sei, setze dies bei ihm<br />

Adrenalinfrei.<br />

EinwöchigeLehrgänge<br />

Seit über 20 Jahren ist Raps im<br />

Raum Bayreuth als Lehrgangsleiter<br />

für die örtlichen Fischereivereine als<br />

auchineigenerMissiondurchdasvon<br />

ihm nach der Pensionierung im Jahr<br />

2010 gegründete Fischereizentrum<br />

Oberfranken, kurz FZO, tätig. Er<br />

machte damit sein Hobby zum Mittelpunkt<br />

seines „Unruhestandes“.<br />

Bewogen hierzu hat ihn die Tatsache,<br />

dass immer weniger Leute aufgrund<br />

ihrer Arbeits- und Berufssituation<br />

Zeit finden, an einem über Monate<br />

dauernden Kurs zur Vorbereitung auf<br />

Lehrgangsleiter Bernd Raps erklärte<br />

das Binden von verschiedenen<br />

Knoten. Fotos: Jenß<br />

Zwei Akteure<br />

der Wiener<br />

Opernwerkstatt<br />

nahmen<br />

die Kinder mit<br />

in die Welt<br />

Papagenos.<br />

Foto: Leikam<br />

Zugang eines jungen Publikums zu<br />

klassischerMusikermöglichen.<br />

Am 9. März kommt die Kinderoper<br />

Papageno aus Wien noch einmal in die<br />

Grundschule zu den Kindern der ersten<br />

und zweiten Klassen mit „Peter und der<br />

Wolf“. gl<br />

die staatliche Fischerprüfung teilzunehmen.<br />

Mit im Boot sitzt im Übrigen<br />

sein Sohn Philipp. Seit 2010 bietet<br />

das FZO als Ergänzung zu den Angeboten<br />

der Fischereivereine deshalb<br />

Kompaktkurse an, die sich auf Wochenend-<br />

oder einwöchige Lehrgänge<br />

erstrecken. Die Vorbereitungslehrgänge<br />

mit einer Teilnahmedauer<br />

von mindestens 30 Stunden sind in<br />

Bayern vorgeschrieben. Ohne diese<br />

gibt es keine Zulassung zur Fischereischeinprüfung.<br />

50 Stunden Ausbildung unterzogen<br />

sich an drei Wochenenden im<br />

Landhaus Schönfelder Hof knapp 60<br />

Kursteilnehmer, die aus Nordbayern,<br />

vor allem aus Oberfranken, anreisten.<br />

Zur Ausbildung gehörten sowohl<br />

Theorie (Rechtsvorschriften, Fischkunde<br />

und -hege) und praxisbezogene<br />

Unterweisung. Raps lehrte die angehenden<br />

Prüflinge das Binden verschiedener<br />

Knoten, die man am Wasser<br />

braucht, um die Montage der Angelrute<br />

zusammenzustellen, während<br />

Steffen Burghard vom Angellädle<br />

in Engelmeß die Grundmontage<br />

zum Posenangeln vorstellte. Ronny<br />

Seyfried wiederum führte den Prüflingen<br />

Kunstköder vor und deren<br />

Einsatzmöglichkeiten.<br />

INFO Alleine in Bayern unterziehen<br />

sich jährlich 12 000 Teilnehmer<br />

als Angelanfänger der<br />

Prüfung zum Erwerb des staatlichenFischereischeins.<br />

Englischkurs startet<br />

HAAG. Am Montag, 13. Februar, beginnt<br />

in der Volkshochschule der Englischkurs<br />

„Are you fit for your trip?“, ein<br />

Englischkurs für Urlauber unter der<br />

LeitungvonMeritxellBallus-Antonell.<br />

WasheißtReisebüroaufEnglischund<br />

was bitte schön sind „water wings“? Besonders<br />

in stressigen Reisesituationen<br />

ist es ärgerlich, wenn es mit der Kommunikation<br />

nicht klappt. Info unter Telefon0<br />

9201/9 56 77. red<br />

Kinderfasching<br />

HOLLFELD. Am Samstag, 11. Februar,<br />

veranstaltet die Jugend der katholischen<br />

Pfarrei von 14 bis 17 Uhr einen<br />

Kinderfasching im Pfarrsaal. Für Spiel<br />

und Spaß mit den Kids und für das leibliche<br />

Wohl ist auch gesorgt. Es wird<br />

auch wieder eine spannende Maskenprämierung<br />

mit tollen Preisen stattfinden.<br />

red<br />

MitNeuwahlen<br />

PLEOFEN. Die Jahresversammlung der<br />

Teilnehmergemeinschaft findet am<br />

Mittwoch, 15. Februar, statt. Beginn ist<br />

um 19.30 Uhr im Bürgerhaus Neustädtlein.<br />

Auf der Tagesordnung: Besprechung<br />

über die Änderung der Satzung;<br />

Neuwahlen des gesamten Vorstandes.<br />

red


28 Fichtelgebirge <strong>Nordbayerischer</strong> <strong>Kurier</strong> - Mittwoch,8. Februar 2012<br />

Fukushima: Waswäre, wenn ...?<br />

FichtelbergerTüftler glaubt, Antwortenauf Fragen der Atomkraftwerksicherheit zu haben<br />

FICHTELBERG<br />

Von Harald Judas<br />

Kommen wichtige Impulse in Bezug<br />

auf die Themen Reaktorsicherheit<br />

etwa aus Fichtelberg? Der<br />

dort ansässige Ingenieur Wilfried<br />

Färber hat jedenfalls eine Technologie<br />

entwickelt, der er unter anderem<br />

zutraut, dass ihr Einsatz den<br />

Verantwortlichen in Fukushima<br />

wertvolle Zeit für Rettungsmaßnahmen<br />

verschafft hätte.<br />

Das Hauptproblem in Fukushima<br />

war, dass durch den Ausfall der<br />

Stromversorgung nach dem Beben<br />

keine ausreichende Kühlung der Reaktorblöcke<br />

mehr gewährleistet war.<br />

So kam es zur Überhitzung von Reaktoren<br />

und zu Kernschmelzen.<br />

Färber hat nun ein Verfahren entwickelt,<br />

das unabhängig von Strom<br />

vollautomatisch abläuft und trotzdem<br />

für Kühlung sorgt. Dabei kombiniert<br />

er geschickt schon bekannte<br />

Komponenten. Es werden Trägerstoffe<br />

genutzt, um Radionuklide zu<br />

binden, was in Fachkreisen bekannt<br />

und bewiesen sei –ebenso wie das<br />

Phänomen der Kühlung in diesem<br />

speziellen Verfahren.<br />

Bekanntes neu kombiniert<br />

Die Innovation seines Verfahrens<br />

liege in der neuartigen Kombination<br />

dieser bekannten Komponenten<br />

und Funktionsweisen. Seine Entwicklung<br />

befinde sich momentan<br />

zwar noch in einem frühen Stadium.<br />

Allerdings, so ist er sich sicher,<br />

gibt es an der Funktionalität keinen<br />

Zweifel.<br />

Davon hatte sich unlängst auch der<br />

parlamentarische Staatssekretär<br />

Hartmut Koschyk bei einem Besuch<br />

in der Gemeinde Fichtelberg ein Bild<br />

gemacht und eine eindrucksvolle Demonstration<br />

des zum Patent angemeldeten<br />

Verfahrens bestaunt.<br />

Färber führte vor, wie sich mit seinem<br />

Verfahren blitzartig und ohne<br />

Einsatz von Strom Flüssigkeit aus ei-<br />

... an Gunter Zeißler,Sprecher der Bürgerinitiative<br />

B303 Bischofsgrün (BI-B<br />

303), die gegen den Transitschwerlastverkehr<br />

auf der B303 kämpft.<br />

Sie hatten vor wenigen Tagen einen<br />

Termin im Landratsamt mit Landrat<br />

Hermann Hübner, bei dem es nach wie<br />

vor um den Schwerlasttransitverkehr<br />

und die noch nicht beerdigten Ausbaupläne<br />

für die B303 ging. Was ist<br />

das Ergebnis?<br />

Wir waren uns bei einer Reihe von Dingen<br />

einig. Erstens: Es soll keinerlei weiteren<br />

Ausbau der B303 geben. Auch<br />

keine zusätzlichen Überholspuren in<br />

Richtung Wunsiedel, da hier nach der<br />

Umweltverträglichkeitsstudie der<br />

hochsensibelste Bereich ist, allenfalls<br />

Maßnahmen für Lärmschutz. Zweitens:<br />

Es sollen in der Region die Kräfte<br />

gebündelt und nur noch mit einer Stimme<br />

gesprochen werden.<br />

Es gibt noch zwei weitere Bürgerinitiativen,<br />

in Gefrees und Bad Berneck.<br />

Wo sind die Differenzen?<br />

Mit Gefrees sind wir uns weitgehend,<br />

was die Z-Varianten und den Schwerlastverkehr<br />

betrifft, einig, wir haben<br />

die gleichen Interessen, wären von den<br />

Modernen Schwung<br />

beim Skiclub lernen<br />

BISCHOFSGRÜN. Einen Abendskikurs<br />

bietet der Ski-Club Bischofsgrün (SCB)<br />

an. Daran teilnehmen können alle Jugendlichen<br />

und Senioren, die Mitglied<br />

im Ski-Club Bischofsgrün sind, heißt es<br />

in der Einladung.<br />

Es sollten keine Anfänger sein, sondern<br />

solche, die einfach mal wieder einige<br />

wichtige Tipps (unter anderem<br />

moderne Schwungformen) von Profis<br />

erhalten wollen. „Jeder bringt seine Alpinausrüstung<br />

mit“, so der SCB. Die<br />

Durchführung des alpinen Trainings<br />

beginnt ab Donnerstag, 16. Februar,<br />

um 19 Uhr.<br />

Die Anmeldung, weitere Zeiten, Orte<br />

und mehr Detailinfos sind zu erhalten<br />

bei Fritz Frosch, Brunnbergstraße<br />

2, Telefon 09276/92 67 04. red<br />

Drei Fragen<br />

Entsteht in Fichtelberg die Lösung für Entsorgungsprobleme rund um radioaktiven<br />

Abfall? Im Bild Wilfried Färber anlässlich einer Präsentation beim<br />

Besuch des parlamentarischen Staatssekretärs Hartmut Koschyk bei Färbers<br />

Geschäftspartner Perry Eckert. Foto: Judas<br />

immer noch verfolgten Ausbauplänen<br />

mit neuem Autobahnanschluss bei Gefrees<br />

gleichermaßen betroffen. Die Initiative<br />

Bad Berneck könnte sich dagegen<br />

mit der Z-Variante anfreunden, da<br />

dann bei ihnen das Problem des Lkw-<br />

Verkehrs gelöst wäre.<br />

Der Versuch einesSchwerlasttransitverbotes<br />

ist endgültig abgehakt?<br />

Wir fürchten ja.<br />

Hier konnte uns<br />

Landrat Hübner<br />

auch keine Hoffnung<br />

machen, da<br />

sonst eine Prozessflut<br />

auf das<br />

Landratsamt zukäme.<br />

Wir setzen aber mittelfristig unsere<br />

Hoffnung auf künftige intelligente<br />

Verkehrsleitsysteme an der A9,<br />

A93und der Landesgrenze bei Schirnding,<br />

wie sie bereits im Nürnberger<br />

Raum am dortigen Kreuz eingesetzt<br />

werden.<br />

Die Fragen stellte Andreas Gewinner,<br />

Foto: Archiv/Harald Judas.<br />

KältesterFebruar<br />

seit 1956<br />

HÜTTSTADL. Wer in diesen Tagen nach<br />

draußen geht, bitte weiterhin warm<br />

einpacken: Wie der Deutsche Wetterdienst<br />

in München auf Anfrage unserer<br />

Zeitung mitteilt, werden die Temperaturen<br />

in den kommenden Tagen zwar<br />

etwas steigen, Dauerfrost aber bleibt<br />

angesagt.<br />

An der Klimastation in Hüttstadl<br />

(Gemeinde Fichtelberg) wurden gestern<br />

früh in zwei Metern Höhe über<br />

der Schneedecke minus 20,5 Grad aufgezeichnet.<br />

Dies war die bislang niedrigste Temperatur<br />

in diesem Winter. Und laut dem<br />

Wetterdienst waren das auch die kältesten<br />

ersten Tage in einem Februar<br />

seit dem Winter 1956 im Hohen Fichtelgebirge.<br />

gis<br />

nem Behältnis entfernen ließ. Diese<br />

war nach der Demonstration sicher<br />

eingeschlossen. „Jetzt stelle man sich<br />

vor“, so der Patententwickler, „die<br />

Flüssigkeit wäre verstrahltes Wasser<br />

oder Wasserdampf in einem Reaktor.“<br />

Färber ist sich jedenfalls sicher,<br />

dass die katastrophalen Auswirkungen<br />

des Superg-GAUs in Japan bei<br />

Nutzung seiner Technologie bei weitem<br />

geringer gewesen wären.<br />

Weiter ist Färber der Meinung, dass<br />

sich durch sein Verfahren bei Kernkraftwerken<br />

die Sicherheitsvorkehrungen<br />

optimieren ließen.<br />

Neben dem Sicherheitsaspekt beschäftigt<br />

den Patententwickler eine<br />

weitere wichtige Frage: „Werden wir<br />

in Deutschland mit den Unmengen<br />

an radioaktivem Müll aus den stillgelegten<br />

Reaktoren zurechtkommen?“<br />

Schwach- und mittelradioaktiver<br />

flüssiger Müll wird in der gängigen<br />

Praxis mit sehr hohem Energieaufwand<br />

zum Beispiel durch Eindampfen<br />

hochkonzentriert und je<br />

nach Strahlungsaktivität entsprechend<br />

geschützt gelagert.<br />

Verdünnen und verteilen<br />

Laut Färber birgt diese Konzentration<br />

jedoch weitere unüberschaubare<br />

Risikofaktoren. Er schlägt deshalb<br />

einen anderen Ansatz vor und<br />

glaubt, man sollte schwach- und mittelradioaktiven<br />

Abfall vielmehr verdünnen<br />

und verteilen.<br />

„Und wieso geben wir der Erde<br />

dann nicht in verdünnter, also unbedenklicher<br />

Konzentration das verstrahlte<br />

Material zurück und verteilen<br />

es großflächig in entsprechenden<br />

unterirdischen Lagern“, fragt er.<br />

Denn mit seinem Verfahren ist auch<br />

der sichere Einschluss von radioaktiven<br />

Teilchen aus Flüssigkeiten und<br />

Dämpfen möglich. Zurück bliebe<br />

dann ein „optimal gesättigter Trägerstoff<br />

in feiner Körnung“.<br />

INFO Die Kontaktaufnahme mit dem<br />

Erfinder ist unter info@atomsicherheit.info<br />

möglich.<br />

Eiserne Hochzeit bei den Böhners<br />

Das seltene Fest der eisernen Hochzeit<br />

feierten Martin und Hildegard Böhner<br />

in Bischofsgrün. 1947 haben die<br />

beiden in Bayreuth geheiratet. Er ist<br />

gebürtiger Bischofsgrüner, Welt-<br />

Jubilar von der Unterelbe geht gern segeln<br />

80. Geburtstag konnte Konrad Hecht<br />

(Mitte) in Weidenberg feiern. Der Jubilar<br />

kam 1964 aus Hamburg nach<br />

Bayreuth, wo er bei der Telekom als Ingenieur<br />

beschäftigt war. Vor knapp 30<br />

Jahren baute der Witwer als einer der<br />

Ersten ein Haus am Königsheidering,<br />

in dem auch seine Tochter wohnt. Der<br />

kriegsveteran und hat als Klempner<br />

gearbeitet, sie ist eine gebürtige Bayreutherin.<br />

Seit 1950 wohnt das Jubelpaar,<br />

das zwei Söhne hat, in Bischofsgrün.<br />

Foto: Schilpp<br />

Sohn lebt in Neudrossenfeld. Sein großes<br />

Hobby ist das Segeln auf dem Weißenstädter<br />

See, bei dem er bereits viele<br />

Pokale gewinnen konnte. Für den<br />

Markt gratulierte Zweiter Bürgermeister<br />

Matthias Böhner (links), für<br />

die Kirchengemeinde Pfarrer Elmar<br />

Croner (rechts). Foto: Pilz<br />

Birgit Dmitrow mit dem Till von Franken.<br />

Foto: Kuhbandner<br />

„Till vonFranken“für<br />

Birgit Dmitrow<br />

MEHLMEISEL. Der „Till von Franken“<br />

ist die höchste Auszeichnung, die der<br />

Fastnacht-Verband Franken vergibt.<br />

Entsprechend hoch liegt auch die<br />

Messlatte. Birgit Dmitrow, seit 34 Jahren<br />

aktives Mitglied der Tanz- und Faschingsgesellschaft<br />

(FG) Helenesia, erfüllt<br />

alle Kriterien und ist bereits Trägerin<br />

der Verdienstnadel in Silber und<br />

Gold und des Verdienstordens des Verbandes.<br />

17 Jahre lang tanzte sie in der Garde<br />

und im Damenballett, ist seit 15 Jahren<br />

Schatzmeisterin des Vereins. Bei<br />

den Prunksitzungen und Veranstaltungen<br />

trägt sie Verantwortung für<br />

verschiedene Bereiche, gehört zu den<br />

Aktivsten in der FG.<br />

Ob in der Bar, in der Küche oder<br />

beim Auf- und Abbau: Sie ist immer<br />

da, hilft, wo sie nur kann. Bei der<br />

Prunksitzung (wir berichteten) hat ihr<br />

nun Norbert Greger vom Fastnacht-<br />

Verband Franken die begehrte Auszeichnung<br />

überreicht. gis<br />

Kurz Notiert<br />

EMTMANNSBERG<br />

Obst- und Gartenbauverein: Jahresversammlung<br />

morgen, Donnerstag,<br />

19.30 Uhr, Ratskeller.<br />

BAD BERNECK<br />

AWO: Seniorennachmittag morgen,<br />

Donnerstag, 14 Uhr, TSV-Sportheim.<br />

GEFREES<br />

Stadtrat: nächste Sitzung morgen,<br />

Donnerstag, 19 Uhr, im Rathaus. Themen<br />

unter anderem: Kindergartenneubau<br />

(Vorstellung des Entwurfs der<br />

Außenanlage); Jahresrechnung 2010;<br />

Kassenkredit, Steuern und Stellenplan<br />

für 2012; Prüfbericht der überörtlichen<br />

Rechnungsprüfung für 2008 bis<br />

2010; Projektplan für die getrennte Abwassergebühr.<br />

Weltgebetstag: Rund um Malaysia,<br />

das diesjährige Weltgebetstagsland,<br />

dreht sich der Donnerstagabend morgen,<br />

9. Februar, im Haus der Begegnung.<br />

Frau Pöhlmann (EBW Bayreuth/Bad<br />

Berneck/Kulmbach) referiert<br />

über Land und Leute, dazu gibt<br />

es kleine kulinarische Kostproben. Der<br />

Eintritt ist frei. Beginn 20 Uhr.<br />

GOLDKRONACH<br />

Frauenkreisabend der evangelischen<br />

Kirchengemeinde Goldkronach: morgen,<br />

Donnerstag, musikalischer Abend<br />

um 20 Uhr im Pfarrstadl. Zu Gast sind<br />

die „Hartmann-Madla“ aus Wasserknoden.<br />

Altpapiersammlung der evangelischen<br />

Kirchengemeinde ab Freitagnachmittag<br />

und Samstag. Die Container stehen<br />

beim Feuerwehrhaus in Goldkronach<br />

und am Gemeindehaus in der<br />

Bruckmühle. Der Erlös daraus ist für<br />

den örtlichen Diakonieverein.<br />

WARMENSTEINACH<br />

Brauereiführung in Hütten morgen,<br />

Donnerstag, 14.30 Uhr; Anmeldung<br />

unter 09277/14 01.


<strong>Nordbayerischer</strong> <strong>Kurier</strong> - Mittwoch,8. Februar 2012 Fichtelgebirge 29<br />

Brücke Rosenhammer<br />

im Fokus<br />

WEIDENBERG.Über40Brückenhatder<br />

Markt Weidenberg. Eine davon ist die<br />

Brücke über die Warme Steinach in Rosenhammer.<br />

Sie hat Risse, Betonabsplitterungen<br />

und eine freigelegte Bewehrung. Die<br />

Kosten für eine Sanierung werden<br />

ebenso wie ein Brückenneubau nicht<br />

durch Zuschüsse unterstützt. Sie werden<br />

vom –mit den Brückenprüfungen<br />

betrauten – Wunsiedeler Ingenieurbüro<br />

auf rund 50 000 Euro geschätzt.<br />

Durch Mithilfe des Bauhofes könnten<br />

diese Kosten um rund 15 000 Euro<br />

gesenkt werden. Ob die Sanierung tatsächlich<br />

erfolgt, hängt an der Haushaltslage<br />

des Marktes Weidenberg,<br />

wurde in der jüngsten Gemeinderatssitzung<br />

festgehalten. stn<br />

Flohmarkt im<br />

Kindergarten<br />

KIRCHENPINGARTEN. Der Elternbeirat<br />

der Kindertageseinrichtung Kirchenpingarten<br />

veranstaltet am Samstag,<br />

18. Februar, 13 bis 15.30 Uhr, einen<br />

Flohmarkt mit Kaffeestube im Gemeindezentrum<br />

Kirchenpingarten.<br />

Die Warenannahme ist am Freitag,<br />

17. Februar, 17 bis 18 Uhr, und Warenabholung<br />

ist am Samstag, 18. Februar,<br />

18 Uhr.<br />

INFO Anbieternummern erhält man<br />

unter Kita 09278/16 27.<br />

Kurz notiert<br />

EMTMANNSBERG<br />

Jagdgenossenschaft Emtmannsberg-<br />

Schamelsberg: Rehessen am Freitag,<br />

10. Februar, 20 Uhr, in der Gaststätte<br />

Schlehenberg; alle Jagdgenossen sind<br />

eingeladen.<br />

A<br />

B<br />

Trost statt Psychopharmaka<br />

Offenes Ohr und offenes Herz: Josef Paulmaier ist der neue Seelsorger ander Höhenklinik<br />

BISCHOFSGRÜN<br />

Pfarrer Josef Paulmaier, ansonsten<br />

Pfarrer in Benk, ist der neue Klinikseelsorger<br />

an der Höhenklinik<br />

Bischofsgrün. Damit ist er dekanatsübergreifend<br />

tätig, was auch<br />

ein neues Kapitel in der Zusammenarbeit<br />

der Dekanate Bad Berneck<br />

und Bayreuth bedeutet.<br />

Die Stelle an der Höhenklinik ist eine<br />

Viertelstelle. Pfarrer Paulmaier,<br />

der bereits seit Oktober an der Höhenklinik<br />

ist, aber jetzt erst offiziell<br />

eingeführt wurde, hat eine breite Palette<br />

an Aufgaben. Er wird nun also<br />

seelsorgerisch und für besondere Angelegenheiten<br />

im Dekanat Bad Berne<br />

ck eingesetzt.<br />

Mit einer Dreiviertelstelle bleibt er<br />

jedoch Pfarrer in Benk. Zuletzt war<br />

er in der Hohen Warte in Bayreuth,<br />

im Hospiz in Bayreuth und in der Telefonseelsorge<br />

eingesetzt, Tätigkeiten,<br />

die auch fürs Erste einmal fortgeführt<br />

werden.<br />

Dem Menschen Raum geben<br />

Pfarrer Paulmaier selbst betonte,<br />

gleichermaßen ein offenes Ohr für<br />

Menschen zu haben, wie zu der Aufgabe<br />

auch ein offenes Herz gehöre.<br />

Sein Ziel sei es, „dem Menschen Raum<br />

zu geben. Wo Menschen ihre Schwäche<br />

zulassen, kann Gottes Kraft wirken“.<br />

Chefarzt Klaus-Peter Behnke dankte<br />

für „hervorragende Gottesdienste“<br />

und hob den positiven Einfluss heraus,<br />

den die Seelsorge auf die Behandlung<br />

haben kann. Er verwies auf<br />

das Beispiel einer schwer traumati-<br />

Seit Oktober ist er schon als neuer Seelsorger in der Bischofsgrüner Höhenklinik tätig, nun wurde Pfarrer Josef Paulmaier<br />

(Bildmitte) durch Dekan Hans-Martin Lechner (rechts) offiziell in sein neues Amt eingeführt. Mit im Bild<br />

die stellvertretende Bayreuther Dekanin Pfarrerin Christine Schlör und die kaufmännische Leiterin der Höhenklinik<br />

Gabriele Schelter. Foto: Judas<br />

sierten Frau, die sich durch einen Besuch<br />

bei Pfarrer Paulmaier so persönlich<br />

angesprochen fühlte, dass<br />

dann innerhalb einer Woche Psychopharmaka<br />

abgesetzt werden<br />

konnten.<br />

„Du triffst auf ein offenes Haus für<br />

C D<br />

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Alle Anzeigentexte sind nur Beispiele!<br />

Anzeigenschluss: 10. Februar 2012<br />

kirchliche Anliegen“, machte ihm sein<br />

Bischofsgrüner Kollege Pfarrer Andreas<br />

Oswald Mut.<br />

Oswald hatte in den vergangenen<br />

Jahren die Höhenklinik mit betreut<br />

und kennt Pfarrer Paulmaier, der übrigens<br />

auch einmal monatlich Got-<br />

Am 14. Februar ist Valentinstag! lentinstag!<br />

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tesdienst in der Bischofsgrüner Matthäuskirche<br />

hält, schon seit 20 Jahren.<br />

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INFO Die Amtseinführung wurde<br />

ausgestaltet durch den Kirchenchor<br />

Benk.<br />

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30 Speichersdorf/Kemnath <strong>Nordbayerischer</strong> <strong>Kurier</strong> - Mittwoch,8. Februar 2012<br />

In Speichersdorf und einigen Ortsteilen werden die bereits bestehenden Photovoltaik-Freiflächenanlagen (das Foto zeigt die PV-Anlage bei Haidenaab) bald mächtig Zuwachs bekommen. Der Gemeindeverwaltung<br />

liegen nämlich mehrere Bauanträge für derartige Projekte vor. Foto: Porsch<br />

Böses Blut wegen Bioenergie<br />

Streit im Gemeinderat entzündetsichanPhotovoltaik-Freiflächenanlageund Nahwärme<br />

SPEICHERSDORF<br />

Von Udo Fürst<br />

Harmonisch geht anders. Im Gegensatz<br />

zu den meisten sonstigen<br />

Gemeinderatssitzungen gerieten<br />

bei der Zusammenkunft am Montag<br />

Bürgermeister und einige Räte<br />

ausgerechnet bei den Themen Photovoltaik<br />

und Bioenergie recht heftig<br />

aneinander. Von „gefährlichen<br />

Menschen“ war ebenso die Rede wie<br />

von tendenziöser Berichterstattung<br />

in einer Tageszeitung.<br />

UBV-Fraktionssprecher Rudi<br />

Kirchberger hatte den Stein ins Rollen<br />

gebracht, als er eine Erklärung<br />

verlas, in der er seinem Kollegen von<br />

der CSU, Wolfgang Hübner, in dessen<br />

Eigenschaft als freier Mitarbeiter<br />

bei einer Zeitung tendenziöse Berichterstattung<br />

in Sachen Bioenergie<br />

vorwarf. „Das Nahwärmeprojekt ist<br />

viel zu wichtig, als dass man es für<br />

parteipolitische Zwecke missbrauchen<br />

sollte“, sagte Kirchberger. Hübner<br />

habe in seinem Artikel bewusst<br />

nur kritische Stimmen zitiert und so<br />

den Eindruck erweckt, dass das Projekt<br />

gestorben sei. „Das Vorhaben ist<br />

durch die Kostenerhöhungen zwar<br />

schwieriger geworden, aber noch lange<br />

nicht am Ende“, betonte der UBV-<br />

Sprecher.<br />

Rund um dieBrezn<br />

SPEICHERSDORF. Bereits zur Tradition<br />

geworden ist die Breznwoche, die<br />

Mühlenwirt Uwe Schäffler und seine<br />

Mannschaft in dieser Woche in der<br />

Tauritzmühle veranstalten. Ab heute<br />

bis einschließlich kommenden Sonntag<br />

bietet der Koch wieder allerlei kulinarische<br />

Schmankerln aus der Region<br />

an. Die große Breze an der Tür<br />

weist dabei auf das alte Brauchtum hin.<br />

Im FGV-Unterkunftshaus wird sich<br />

während dieser Tage alles um das Gebäck<br />

drehen –obLauge oder Anis. cp<br />

KURZ NOTIERT<br />

IMMENREUTH<br />

Obst- und Gartenbauverein: Die Jahresversammlung<br />

findet bereits am<br />

Donnerstag, 9. Februar, 20 Uhr, im<br />

Feuerwehrgerätehaus statt. Manuela<br />

Pappenberger referiert dabei über<br />

„Gärtnern mit Wasser –Wasserpflanzen<br />

und Wassergärten“. kr<br />

Bürgermeister Manfred Porsch sagte,<br />

dass derzeit eine abgespeckte Version<br />

des Nahwärmeprojekts geprüft<br />

werde, und forderte die große Politik<br />

auf, endlich mehr zu tun für die Energiewende:<br />

„Die haben Großes angekündigt<br />

nach der Katastrophe von Fukushima,<br />

lassen die Kommunen und<br />

Bürger aber jetzt im Regen stehen.“<br />

Auch der Bürgermeister ging mit<br />

dem Verfasser der Zeitungsartikel hart<br />

ins Gericht, <strong>will</strong> eventuell sogar Schadenersatzansprüche<br />

prüfen lassen,<br />

falls eine derartige Berichterstattung<br />

für die Bioenergie-GmbH geschäftsschädigend<br />

sei. „Wir müssen uns nicht<br />

alles gefallen lassen, was du<br />

schreibst“, sagte Porsch an Hübner<br />

gewandt und bezeichnete ihn wenig<br />

später sogar als „gefährlichen Menschen“,<br />

weil er das Projekt bei Landrat<br />

Hermann Hübner schlechtgeredet<br />

habe.<br />

Wolfgang Hübner entgegnete, dass<br />

er in seinem Bericht exakt die vorherrschende<br />

Stimmung im Saal wiedergegeben<br />

habe. „Genauso war es<br />

und dazu stehe ich.“ Im Übrigen gebe<br />

es ja die Möglichkeit, einen Leserbrief<br />

zu schreiben oder eine Gegendarstellung<br />

anzustrengen.<br />

Moderierend griff schließlich stellvertretender<br />

Bürgermeister Hans<br />

Schmid ein, der an das Gremium appellierte,<br />

das zukunftsweisende Pro-<br />

jekt weiter gemeinsam voranzubringen.<br />

Manfred Porsch erinnerte daran,<br />

dass große Aufgaben vor der Gemeinde<br />

liegen.<br />

Photovoltaik an der Bahnlinie<br />

Gar nicht einig waren sich die Gemeinderäte<br />

auch beim Antrag der InteressengemeinschaftNahwärmeheizwerk<br />

Altspeichersdorf (Inkas+),<br />

die gegenüber dem Freizeitgelände<br />

des Zeltlagervereins an der Bahnlinie<br />

Bayreuth-Weiden eine Photovoltaik-<br />

Freiflächenanlage bauen <strong>will</strong>. Vor allem<br />

die CSU-Fraktion wollte sich mit<br />

dem Vorhaben nicht anfreunden.<br />

GüntherVogelbefürchtete,dassdurch<br />

die Photovoltaikanklage das dort geplante<br />

Gewerbegebiet beschnitten<br />

würde, Markus Seitz konnte nicht<br />

nachvollziehen, dass Inkas+ und<br />

nicht die Bioenergie-GmbH das Projekt<br />

plant und Simone Walter erinnerte<br />

an ein Gesamtkonzept für die<br />

Photovoltaik, um den Wildwuchs sol-<br />

INFO<br />

Die Photovoltaik-Freiflächenanlage<br />

von Inkas+ soll auf dem 1,589 Hektar<br />

großen Grundstück mit der Flurnummer<br />

271/3 gebaut werden und<br />

eine Leistung von 700 kW/p generieren.<br />

uf<br />

cher Anlagen zu verhindern. Schützenhilfe<br />

bekam die CSU ausgerechnet<br />

von SPD-Gemeinderätin Claudia<br />

Fischer, die den Standort als ungeeignet<br />

bezeichnete, weil dort ein beliebter<br />

Spazierweg vorbeiführe. Dies<br />

wiederum konnte Rudi Kirchberger<br />

nicht nachvollziehen: „Da sind auch<br />

ein Flugplatz und eine große Fabrik<br />

in unmittelbarer Nähe. Da stelle ich<br />

schon die Frage, was wohl mehr stört.“<br />

Bürgermeister Manfred Porsch erklärte,<br />

dass derzeit vorrangig nur noch<br />

110 Meter breite Streifen entlang von<br />

Bahnlinien für Freiflächenanlagen<br />

genehmigt würden. Für zwei unmittelbar<br />

benachbarte Grundstücke lägen<br />

auch schon Bauvoranfragen für<br />

Photovoltaikanlagen von einer Regensburger<br />

Firma vor. Auch sei das<br />

geplante Gewerbegebiet dort noch gar<br />

nicht als solches ausgewiesen.<br />

Christian Porsch zeigte sich verwundert<br />

über den Vorwurf, dass Inkas+<br />

dieses Projekt realisiert habe,<br />

und wies darauf hin, dass sich jeder<br />

Bürger an der Photovoltaikanlage beteiligen<br />

könne.<br />

Letztlich wurde der Antrag von Inkas+<br />

mit 11:7 Stimmen genehmigt.<br />

Mit 11:6 Stimmen segneten die Räte<br />

auch den damit verbundenen Aufstellungsbeschluss<br />

zum Bebauungsplan<br />

„Solarpark Speichersdorf Süd-<br />

Ost“ ab.<br />

SPLITTER<br />

Bei folgenden Punkten der jüngsten<br />

Sitzung herrschte bei den GemeinderätenEinigkeit:<br />

ä Verlängerung der Veränderungssperre<br />

für das Mischgebiet „Nördlich<br />

derBahnhofstraße“umeinJahr.<br />

ä Satzungsbeschluss zum Bebauungsplan„NordwestKirchenlaibach“.<br />

ä Bezuschussung der Kirchenrenovierung<br />

in Mockersdorf in Höhe von<br />

3,75 Prozent des Eigenanteils der katholischen<br />

Pfarrgemeinde, der bei etwa265<br />

000Euroliegt.<br />

ä Die bisher nur zur gewerblichen<br />

Nutzung freigegebenen Räume im<br />

Erdgeschoss des Rathausplatzes 9<br />

dürfen nun auch zu Wohnungen umgebautwerden.<br />

ä Bestellung des neuen Geschäftsleiters<br />

der Gemeinde, Thorsten Leusenrink,<br />

zum Standesbeamten und zum<br />

LeiterdesStandesamtes.<br />

ä Bestätigung der Wirbenzer Feuerwehrkommandanten<br />

Florian Wallor<br />

undBerndSchindler.<br />

ä Bereits am nächsten Montag (18<br />

Uhr) kommen die Gemeinderäte wieder<br />

zusammen. Bei der außerordentlichen<br />

Sitzung wird das Umweltinstitut<br />

München über den Stand der Suche<br />

nach Mobilfunkmastenstandorten<br />

berichten und zudem wird über die<br />

Erweiterung und Aufstellung von Solarparksberaten.<br />

uf<br />

Begeisterte<br />

Senioren<br />

Einen unterhaltsamen<br />

Nachmittag erlebten<br />

etwa 600 Senioren<br />

aus dem<br />

Landkreis Tirschenreuth<br />

am Sonntag in<br />

der Kemnather<br />

Mehrzweckhalle.<br />

Unter Leitung des<br />

Fortschauer Carneval-Clubs<br />

(FCC) wurde<br />

von den 180 Akteuren<br />

mehrerer Faschingsgesellschaften<br />

ein großartiges<br />

Programm geboten,<br />

das die Gäste mit viel<br />

Applaus bedachten.<br />

Das Foto zeigt die<br />

Jugendgarde des<br />

TSV Krummennaab,<br />

die den Tanz der<br />

Vampire aufführte.<br />

Foto: Zaglmann


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32 Traueranzeigen <strong>Nordbayerischer</strong> <strong>Kurier</strong> - Mittwoch,8. Februar 2012<br />

Alles hat seine Zeit,<br />

die Zeit der Liebe,<br />

der Freude und des Glücks,<br />

die Zeit der Sorgen und des Leids.<br />

Es ist vorbei. Die Liebe bleibt.<br />

Wir nehmen Abschied von Herrn<br />

Wolfgang Kraske<br />

*20.09.1935 †01.02.2012<br />

Gesees<br />

Als Gott sah, dass der Weg zu lang,<br />

der Hügel zu steil, das Atmen zu schwer wurde,<br />

legte er seinen Arm um dich und sprach: „Komm heim.“<br />

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meiner lieben<br />

Mutter und Schwiegermutter, unserer Oma, Uroma, Schwester,<br />

Schwägerin, Patin, Tante und Cousine<br />

Katharina Pöhlmann<br />

geb. Bauer<br />

*2. 7. 1932 †7. 2. 2012<br />

Nenntmannsreuth<br />

In stiller Trauer:<br />

Inge Kraske<br />

Jochen Kraske<br />

Familie Günther<br />

Gerlinde und Dr. Jürgen Böhner<br />

Dr. Dr. W. Pausch mit Anja<br />

im Namen aller Anverwandten<br />

Die Urnentrauerfeier findet am Freitag, dem 10.02.2012 um 14.00 Uhr in der<br />

Kirche St. Marien zum Gesees statt. VonBeileidsbezeigungen am Grab bitten<br />

wir Abstand zu nehmen. Für zugedachte Anteilnahme vielen Dank. Unser<br />

herzlicher Dank ergeht an die Ärzte und den <strong>Pflege</strong>teams der Stationen 1und<br />

3des Krankenhauses Hohe Warte.<br />

In stiller Trauer:<br />

Dein Sohn Fritz mit Heidrun<br />

Deine Enkel Kerstin, Petra und<br />

Alexander mit Familien<br />

und alle Verwandten<br />

Die Trauerfeier findet am Donnerstag, dem 9. 2. 2012, um 13.30 Uhr in Benk statt. Für<br />

erwiesene und zugedachte Anteilnahme herzlichen Dank. Ein besonderer Dank gilt ihrer<br />

Hausärztin Frau Dr. Roßkopf und dem Team der Diakonie Bindlach für die liebevolle <strong>Pflege</strong>.<br />

Liebe Mutter, ruh in Frieden, ruh dich aus von deinem Leid,<br />

hast viel ertragen und gelitten, bis Gott dich rief zur Ewigkeit.<br />

Liesbeth Schmidt<br />

geb. Thorke<br />

*12.08.1936 †05.02.2012<br />

In Liebe und Dankbarkeit:<br />

Wolfgang Schmidt<br />

Angelika und Günter Straub<br />

Sabrina, Denis und Mia Straub<br />

im Namen aller Angehörigen<br />

Die Beerdigung findet am Freitag, dem 10.02.2012 um 13.00 Uhr im Stadtfriedhof<br />

Bayreuth statt. Für erwiesene und zugedachteAnteilnahme herzlichen Dank.<br />

Bestattungsanzeiger<br />

Münchberg<br />

Frau Linda Pausch geb. Taubald, 83 Jahre. Trauergottesdienst am Donnerstag um<br />

14 Uhr in der Kirche St. Maria in Weißdorf, anschließend Überführung.<br />

Eschenbach<br />

Herr Manfred Kerinnis, 81 Jahre. Trauergottesdienst am Donnerstag um 13 Uhr in<br />

der ev. Kreuzkirche, anschließend Urnenbeisetzung in Eschenbach.<br />

Brand<br />

Herr Fritz Pürner, 84 Jahre. Requiem am Donnerstag um 14.30 Uhr in der Pfarrkirche<br />

Brand, anschließend Weitersegnung am Kirchplatz.<br />

Kulmain<br />

Herr Josef Popp, 85 Jahre. Sterberosenkranz am Donnerstag um 14 Uhr, um<br />

14.30 Uhr Trauergottesdienst mit anschließender Beerdigung in Kulmain.<br />

Wenn wir dir auch die Ruhe gönnen,<br />

ist doch voll Trauer unser Herz;<br />

zuschaun und nicht helfen können,<br />

war unser allergrößter Schmerz.<br />

Wir nehmen Abschied von unserem lieben Vater, Schwiegervater, Opa,<br />

Bruder, Schwager und Paten<br />

Adam (Adolf) Wolf<br />

*8. 2. 1933 †6. 2. 2012<br />

Bischofsgrün<br />

In Liebe und Dankbarkeit, wir werden dich sehr vermissen:<br />

Deine Erika mit Familie<br />

Dein Max Dieter mit Familie<br />

Dein Josef mit Familie<br />

Deine Martina mit Familie<br />

Dein Bruder Hans mit Familie<br />

im Namen aller Angehörigen<br />

Die Beerdigung findet am Freitag, dem 10. 2. 2012, um 13.30 Uhr in Bischofsgrün statt. Für<br />

erwiesene und zugedachte Anteilnahme herzlichen Dank. Ein besonderer Dank gilt seinem<br />

Hausarzt, Herrn Dr. Hieber und dem Team der Palliativstation Bayreuth für die gute Betreuung.<br />

Anstelle von Blumen bitten wir um eine Spende zugunsten der Palliativstation, Konto-Nr.<br />

302406219 bei der Hypo-Vereinsbank, BLZ 77320072, Kennwort: Adam Wolf.<br />

Du bist nicht mehr da, wo du warst,<br />

aber du bist überall, wo wir sind.<br />

Reinhard Simm<br />

* 31. 7. 1948 † 4. 2. 2012<br />

Bayreuth, Sauerbruchstraße 2<br />

Meine Kräfte sind zu Ende.<br />

Nimm mich Herr, in deine Hände.<br />

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserer<br />

lieben Mutter, Schwiegermutter, Oma, Uroma und Tante, Frau<br />

Margarete Hahnefeld<br />

geb. Angermann<br />

* 9. 11. 1915 † 7. 2. 2012<br />

Bayreuth, Rabenstein 2<br />

In stiller Trauer:<br />

Ewald und Edith Hahnefeld<br />

Harald und Ingrid Hahnefeld<br />

mit Kevin und Jannik<br />

Martin Hahnefeld<br />

Herbert und Anna Neuner<br />

Christa Neuner mit Familie<br />

im Namen aller Angehörigen<br />

Die Trauerfeier findet am Freitag, dem 10. 2. 2012, um 13.45 Uhr im Stadtfriedhof<br />

statt. Die Urnenbeisetzung erfolgt in aller Stille. Für alle erwiesene und<br />

zugedachte Anteilnahme herzlichen Dank. Einen besonderen Dank sagen wir dem<br />

<strong>Pflege</strong>personal des Seniorenheimes Glashütten für die liebevolle Betreuung.<br />

In stiller Trauer:<br />

Elfriede Simm<br />

Christian Simm mit Saskia<br />

Michael Simm<br />

Gertrud Simm<br />

im Namen aller Angehörigen<br />

Die Trauerfeier findet am Freitag, dem 10. 2. 2012, um 12.15 Uhr im Südfriedhof Bayreuth<br />

statt. Urnenbeisetzung in aller Stille. Für erwiesene und zugedachte Anteilnahme<br />

herzlichen Dank.<br />

Auch wenige Worte<br />

können viel Trost spenden.<br />

Mit einer Familienanzeige in Ihrer Tageszeitung<br />

geben Sie den Verlust eines lieben Menschen bekannt.


<strong>Nordbayerischer</strong> <strong>Kurier</strong> - Mittwoch,8. Februar 2012 Traueranzeigen 33<br />

Erna<br />

Zichler<br />

geb. Kirchhöfer<br />

* 7. 11. 1936<br />

† 4. 2. 2012<br />

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Der Betrag in Höhe von €<br />

� liegt als Verrechnungsscheck bei � soll abgebucht werden bei:<br />

Bank<br />

BLZ<br />

Meine liebe Frau, unsere geliebte Mutter, Schwiegermutter, Oma, Patin,<br />

Schwester, Schwägerin und Tante hat es überwunden, sie ist erlöst von Schmerz<br />

und Leid. Tapfer waren ihre letzten Stunden, doch für uns unfassbar, sie kommt<br />

uns nicht mehr heim. Dank Gott für den besten Menschen, der immer für uns<br />

da war und in Gedanken immer bei uns bleibt.<br />

Karola Knörl<br />

geb. Lübben<br />

*6. 9. 1938 †3. 2. 2012<br />

Mistelgau, Eichenstraße 9<br />

In stiller Trauer:<br />

Katharina Gross<br />

Maria Zichler<br />

Juri Zichler<br />

im Namen aller<br />

Enkelkinder<br />

und Angehörigen<br />

Die Beerdigung findet am Donnerstag,<br />

dem 9. 2. 2012, um 11.30 Uhr<br />

im Stadtfriedhof statt. Für erwiesene<br />

und zugedachte Anteilnahme<br />

herzlichen Dank.<br />

Ort<br />

Kto.-Nr.<br />

In Liebe und Dankbarkeit:<br />

Dein Karl<br />

Dein Sohn Harald und Viktoria<br />

mit Johannes, Annemarie und Katharina<br />

Deine Tochter Annita und Jochen<br />

Deine Tochter Andrea und Harald mit Carina<br />

Dein Patenkind Kerstin und Harry<br />

und alle Anverwandten<br />

Die Trauerfeier findet am 10. 2. 2012, um 14 Uhr in der St.-Bartholomäus-Kirche in Mistelgau statt.<br />

Urnenbeisetzung in aller Stille. Besonderer Dank gilt Dr. Pfeifer und Dr. Eder sowie dem <strong>Pflege</strong>dienst<br />

Regenschirm und dem Krankenhaus Hohe Warte. Für bereits erwiesene und noch zugedachte Anteilnahme<br />

herzlichen Dank.<br />

Es können nur Anzeigen innerhalb der aufgeführten Rubriken veröffentlicht werden.<br />

Bitte deutlich schreiben. Jeder Buchstabe, jedes Satzzeichen und jeder Zwischenraum<br />

benötigt ein Feld. Abweichungen zum abgedruckten Text in der Länge sind möglich.<br />

Die Chiffre-Nr. wird als zusätzliche Zeile gerechnet. Für Chiffreanzeigen außerdem<br />

bei Abholung 2,50 € ; bei Postzustellung 6,50 € hinzurechnen (bitte ankreuzen).<br />

Nr.<br />

Die gewünschte Rubrik für meine Anzeige (bitte ankreuzen):<br />

� Immobilienverkauf<br />

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� Vermietungen<br />

� Mietgesuche<br />

� Verschiedenes<br />

� Bekanntschaften<br />

� Heiraten<br />

� Nett gesagt<br />

� Kaufgesuche<br />

� Stellengesuche<br />

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� Zu verschenken<br />

� Landwirtschaft<br />

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Mein Anzeigentext (erscheint mittwochs im Zack und in der Fränkischen Zeitung):<br />

Coupon ausschneiden und senden an: <strong>Nordbayerischer</strong> <strong>Kurier</strong>, Anzeigen Service Zack, Postfach 100735, 95407 Bayreuth<br />

Anzeigenannahme online: www.anzeigen.nordbayerischer-kurier.de<br />

1 Zeile<br />

2 Zeilen<br />

3 Zeilen<br />

4 Zeilen<br />

5 Zeilen<br />

6 Zeilen<br />

7 Zeilen<br />

8 Zeilen<br />

Die Erinnerung ist das einzige Paradies,<br />

aus dem wir nicht vertrieben werden können.<br />

Jean Paul<br />

Andreas Dollinger<br />

30. 05. 1989 03. 02. 2012<br />

Erlangen<br />

95463 Bindlach, Allersdorfer Str. 14<br />

Wir vermissen dich sehr:<br />

Claudia und Manfred Dollinger<br />

Max und Matthias Dollinger<br />

und alle Verwandten<br />

Die Trauerfeier findet am Freitag, dem 10. 02. 2012 um 11.30 Uhr in der<br />

Bartholomäuskirche in Bindlach, Kirchplatz 1statt.<br />

Die Bestattung erfolgt vorher im engsten Familienkreis.<br />

� Rubrik Verkäufe:<br />

� Bekleidung<br />

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� Einrichtung/Möbel<br />

� Foto/Film/Optik<br />

� Freizeit/Hobby/Sport<br />

� Haushaltsgeräte<br />

Sinnentstellende und dadurch zu Zweifeln führende Formulierungen werden vom Verlag<br />

allgemeinverständlich abgeändert. Für unleserliche Teile übernimmt der Verlag keine<br />

Haftung. Kürzungen und Änderungen bleiben vorbehalten. Im übrigen sind die in den<br />

Geschäftsstellen aushängenden Geschäftsbedingungen Grundlage dieses Auftrags.<br />

Warst unermüdlich, treu und fleißig,<br />

warst stets besorgt um Hof und Haus,<br />

da sprach der Herr: „Seid still ihr Hände,<br />

ruht euch von eurer Arbeit aus.“<br />

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserer<br />

lieben Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwester, Schwägerin,<br />

Tante, Patin und Cousine<br />

Anna Neidhardt<br />

geb. Strömsdörfer<br />

* 9. 8. 1932 † 4. 2. 2012<br />

Kieselhof 2<br />

In stiller Trauer:<br />

Dein Manfred<br />

Dein Herbert mit Brigitte, Maike und Lena<br />

und alle Anverwandten<br />

Die Beerdigung findet am Samstag, dem 11. 2. 2012, um 14 Uhr in Lanzendorf statt.<br />

Für bereits erwiesene und zugedachte Anteilnahme herzlichen Dank. Ein Dankeschön<br />

auch an Schwester Gerda Cyba mit Team.<br />

†<br />

Auflage<br />

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21,20 €


34 Wetter <strong>Nordbayerischer</strong> <strong>Kurier</strong> - Mittwoch,8. Februar 2012<br />

Oberfranken:<br />

sonnig<br />

heiter<br />

wolkig<br />

bedeckt<br />

Schauer<br />

Regen<br />

Gewitter<br />

Nebel<br />

Schnee<br />

Warm<br />

Kalt<br />

Heute Mittag<br />

Heute Nacht<br />

Bamberg<br />

-5<br />

-14<br />

-7<br />

-13<br />

Schneehöhen<br />

Coburg<br />

-7<br />

-13<br />

Bischofsgrün 35 65 cm<br />

Fichtelberg 35 65 cm<br />

Mehlmeisel 45 55 cm<br />

Warmensteinach 35 65 cm<br />

Presseck - - cm<br />

Schwarzenbach 25 35cm<br />

Steinbach 20 25 cm<br />

Tettau 25 25 cm<br />

Masserberg 35 55 cm<br />

Bayerischer Wald 120 170 cm<br />

Oberpfälzer Wald 85 90 cm<br />

Thüringer Wald 30 45 cm<br />

Allgäu 70 330 cm<br />

Berchtesgaden 50 200 cm<br />

Chiemgau 10 130 cm<br />

Zugspitze 60 420 cm<br />

Lichtenfels Kulmbach<br />

Forchheim<br />

-8<br />

-14<br />

Bayreuth<br />

H<br />

Lissabon<br />

14<br />

19<br />

Las Palmas<br />

Hof<br />

-11<br />

-15<br />

Dublin<br />

6<br />

Ochsenkopf<br />

Donnerstag Freitag Samstag Sonntag Montag<br />

-6 -8 -8 -6 -4<br />

-13 -15 -13 -10 -10<br />

Tal Berg<br />

-6<br />

-13<br />

-8<br />

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-10<br />

-14<br />

Europawetter<br />

H<br />

Oslo<br />

-3 -15<br />

Moskau<br />

London<br />

-2 Hamburg<br />

Berlin -5<br />

Warschau -9<br />

Paris<br />

-3 Frankfurt Dresden -8<br />

-2<br />

Bordeaux<br />

-2<br />

München<br />

-7<br />

12<br />

Nizza<br />

Wien -5<br />

-6<br />

Budapest<br />

-7<br />

Varna<br />

Madrid 5<br />

2<br />

Palma<br />

10<br />

8<br />

Tunis<br />

Wetterlage<br />

Ein kräftiges Hochdruckgebiet bestimmt<br />

auch weiterhin das Wettergeschehen<br />

in unserer Vorhersageregion.<br />

Vorhersage<br />

Heute wechseln sich Sonne und Wolken<br />

miteinander ab, dabei bleibt es<br />

meist trocken, aber eisig. Die Tageshöchstwerte<br />

bewegen sich zwischen<br />

-11 und -5 Grad. Der Wind weht überwiegend<br />

leicht aus Nordost.<br />

Aussichten<br />

Morgen dichte Bewölkung und zeitweilig<br />

Schnee. Am Freitag örtlich dichte<br />

Wolken, sonst auch mal Sonne.<br />

Sickenhutkastanie in der Nähe von Pöllersdorf (Goldkronach) bei klirrender Kälte. Foto: Wolfgang Herath<br />

Rom<br />

9<br />

Stockholm<br />

Dubrovnik<br />

7<br />

T<br />

H<br />

St. Petersburg<br />

-12<br />

T<br />

Athen<br />

Istanbul<br />

15<br />

Antalya<br />

unter -14 -14-10 -9-5 -4-0 1-5 6-10 11-15 16-20 21-25 26-30 31-35 über 35<br />

-7<br />

8<br />

4<br />

Reisewetter<br />

Österreich, Schweiz: Sonnenschein und<br />

einige Wolken, meist trocken, Tageshöchstwerte<br />

-6 bis -2 Grad.<br />

Italien, Malta: Wolken,inSüditalien und<br />

auf Sizilien viel Regen, 5bis 11 Grad.<br />

Spanien, Portugal: Freundlich mit viel<br />

Sonne, 5bis 11, an der Algarve bis 15 Grad.<br />

Griechenland, Türkei, Zypern: Niederschläge,<br />

Nordgriechenland 1, auf Zypern<br />

bis 18 Grad.<br />

Benelux, Nordfrankreich: Meist freundlich,<br />

-3 bis 0Grad.<br />

Südfrankreich: Freundlich, im Osten -6,<br />

Mittelmeer 12 Grad.<br />

Israel, Ägypten: Am Roten Meer einige<br />

Wolken, sonst Sonne, 17 bis 24 Grad.<br />

Mallorca, Ibiza: In weiten Teilen ergiebiger<br />

Regen,auf Mallorca Schnee, um 8Grad.<br />

Madeira, Kanarische Inseln: Wolkig, auf<br />

Madeira und Teneriffa Schauer, Tageshöchstwerte<br />

15 bis 20 Grad.<br />

Tunesien, Marokko: Sonne und Wolken,<br />

Tageshöchstwerte zwischen 11 und 19, im<br />

Norden Tunesiens 10 Grad.<br />

Slowenien, Kroatien: Freundlich, 0bis 7,<br />

in Slowenien -4 Grad.<br />

Dänemark, Skandinavien: Oft bewölkt,<br />

aber trocken,-7bis 0, im Westen bis 1Grad.<br />

Ungarn, Bulgarien: Oft sonnig, im westlichen<br />

Bulgarienund am Schwarzen Meer<br />

etwas Schnee, -9 bis -5 Grad.<br />

Polen, Tschechien, Slowakei: Abwechselnd<br />

Sonne und Wolken, ander Ostsee<br />

zeitweise etwas Schnee, -9 bis -3 Grad.<br />

Deutschlandwetter<br />

-2<br />

Emden<br />

So lange ist’s hell<br />

16<br />

14<br />

12<br />

10<br />

8<br />

J J A S O N D J F M A M<br />

-4 -5<br />

Berlin<br />

Hannover<br />

-4<br />

Magdeburg<br />

Leipzig<br />

-1 Köln<br />

-8<br />

-3<br />

-4<br />

Saarbrücken<br />

Autowetter<br />

Bauernspruch<br />

Hamburg<br />

-2<br />

Frankfurt<br />

Nürnberg<br />

-6<br />

Bayreuth<br />

Stuttgart<br />

-5<br />

München<br />

Freiburg<br />

-4 -7<br />

7 34<br />

17 25<br />

18 33<br />

-2<br />

7 21<br />

Rostock<br />

-8<br />

bis -1<br />

0-2<br />

3-5<br />

6-8<br />

9-11<br />

12-14<br />

ab 15<br />

Dresden<br />

Daten:<br />

Vorhersage<br />

für heute<br />

DerHimmel ist anfangs teils noch stärker bewölkt. Schnee fällt aber kaum. Im weiteren<br />

Tagesverlauf nehmen die Wolken immer mehr ab, gebietsweise ist es dann<br />

nur gering bewölkt. Dabei steigt die Temperatur im Norden und Westen auf -6 bis<br />

-1 Grad. Von der Mitte bis in den Süden bleibt es kälter mit -8 bis -5 Grad, im<br />

höheren Bergland um -10 Grad. Schwacher bis mäßiger Wind aus Nordost. In der<br />

Nacht im Norden -5 bis -10 Grad, im Süden bis -15 Grad.<br />

Vor dem Losfahren Schnee und Eis von<br />

Dach und Heck entfernen.Herabfallendes<br />

Eis gefährdet andere erheblich.<br />

Guter Februar, schlechter Frühling –rauer<br />

Februar, schöner August.<br />

100-jähriger Kalender<br />

Ein Temperatursturz mit Schnee und Wind<br />

sorgt für eine eisige Überraschung.<br />

Ihr Ansprechpartner<br />

Thorsten Held<br />

Tel.: 09270-919187<br />

Mobil: 0177-8929265<br />

www.wolfhaus.de<br />

Biowetter<br />

Die Kopfschmerzanfälligkeit ist etwas erhöht.<br />

Sowohl bei zu hohem als auch bei<br />

zu niedrigem Blutdruck können Herz-Kreislauf-Beschwerden<br />

auftreten.Entsprechend<br />

Disponierte sollten sich daher unbedingt<br />

schonend verhalten.<br />

Gartenwetter<br />

Komposterde hat nur Qualität, wenn der<br />

Haufen gepflegt wird. Er muss auch im<br />

Winter einmal umgesetzt werden: Was<br />

außen lag, kommt nach innen.<br />

Wetterlexikon<br />

Zyklonenfamilie<br />

An einer Frontalzone bilden sich oft mehrere<br />

Tiefdruck-Zyklonen,die in einem Abstand<br />

von 1-2 Tagen ostwärts wandern.<br />

Die „Familie“ hat 3-5 Mitglieder,reift von<br />

der jungen Wellenstörung (über dem Nordatlantik)<br />

bis zur Okklusion (über Osteuropa).<br />

Eindrucksvoll im Satellitenbild.<br />

Maximal mögliche Sonnendauer am<br />

8. Februar: 9Std. 51 Min.<br />

Sonne und Mond<br />

8.2. 9.2.<br />

7 32<br />

17 26<br />

19 50<br />

7 47<br />

14.2. 21.2. 1.3. 8.3.


<strong>Nordbayerischer</strong> <strong>Kurier</strong> Mittwoch,8. Februar 2012 Seite 35<br />

Tommy Haas für<br />

Davis Cup<br />

hochmotiviert<br />

Seite 36<br />

EINWURF<br />

Libreville<br />

THEMA: AFRIKA-CUP<br />

Es ist eine Ironie des Schicksals. Nur<br />

noch ein –wenn auch schwieriger –<br />

Sieg trennt die Überraschungsmannschaft<br />

Sambias von Libreville, dem Finalort<br />

des Afrika-Cups dieser Tage in<br />

Gabun und Äquatorialguinea. In der<br />

Vorschlussrunde gegen Ghana sind<br />

die Zentralafrikaner klarer Außenseiter.<br />

Doch Sambia <strong>will</strong> unbedingt ins<br />

Endspiel. Nicht nur aus sportlichem<br />

Ehrgeiz. Sondern auch, um ein Stück<br />

Vergangenheit zu bewältigen. Mit<br />

Libreville, der Hauptstadt Gabuns, ist<br />

die dunkelste Stunde des sambischen<br />

Sports verbunden. Vor knapp 19 Jahren,<br />

am 27. April 1993, stürzte ein<br />

Flugzeug mit der kompletten Fußball-<br />

Nationalmannschaft an Bord kurz<br />

nach dem Start in Libreville, wo die<br />

Maschine aufgetankt hatte, in den Atlantik.<br />

Es gab keine Überlebenden.<br />

Das Team hatte sich auf dem Weg in<br />

den Senegal zu einem Qualifikationsspiel<br />

für die WM 1994 befunden.<br />

Sambia zählte damals zu den besten<br />

Mannschaften Afrikas, hatte unter anderem<br />

bei den Olympischen Spielen<br />

1988 in Seoul die Italiener sensationell<br />

mit 4:0 geschlagen, beim Afrika-<br />

Cup 1990 Bronze gewonnen und lag<br />

in der WM-Qualifikation aussichtsreich<br />

im Rennen. Der sambische Fußball<br />

verfiel danach, auch den wirtschaftlichen<br />

Problemen des Landes<br />

geschuldet, in eine jahrelange Depression.<br />

Noch immer gedenken die<br />

Nationalspieler vor jedem Länderspiel<br />

mit einem Gebet ihrer tödlich verunglückten<br />

Vorgänger. Heute könnten<br />

sie Geschichte umschreiben. dr<br />

DerFinal-Kracher ist<br />

kein Selbstläufer<br />

FUSSBALL. Die Ehrfurcht vor den Brasilianern<br />

Afrikas ist riesengroß. Die Außenseiter<br />

aus Mali schwärmen vor dem<br />

heutigen Halbfinale beim Afrika-Cup in<br />

Librevillegeradezuvordervermeintlich<br />

übermächtigen Elfenbeinküste. „Wir<br />

begegnen dem zurzeit stärksten Team<br />

Afrikas“, sagte Malis Abwehrspieler Cedric<br />

Kante. Sein französischer Trainer<br />

Alain Giresse forderte gegen die ivorischen<br />

Ballkünstler höchste taktische<br />

Disziplin bei der kollektiven Defensivarbeit.<br />

„Nur als Team haben wir eine<br />

Chance.“ Und: „Wir werden es langsam<br />

angehen lassen“. Schließlich sei das<br />

Team um Chelseas Superstar Didier<br />

Drogba„dasBrasilienvonAfrika“.<br />

„Wir nehmen die Favoritenrolle an,<br />

aber in einem Spiel ist alles möglich“,<br />

sagte Drogba. Die Ivorer haben bislang<br />

alle vier Partien gewonnen und blieben<br />

dabei ohne Gegentor. In zahlreichen<br />

Medien wird bereits jetzt auf den ersehnten<br />

Final-Kracher Elfenbeinküste<br />

gegen Ghana vorausgeblickt. Aus dieser<br />

geringen Wertschätzung ziehen die<br />

Überraschungskicker aus Sambia zusätzliche<br />

Motivation im anderen Halbfinale<br />

gegen den viermaligen Afrika-<br />

Cup-Champion Ghana. „Meine Mannschaft<br />

ist bereit, es mit jedem Team aufzunehmen“,<br />

tönte Sambias Coach Hervè<br />

Renard. „Es war immer unser Ziel vor<br />

dem Beginn des Turniers, ins Halbfinale<br />

zu kommen, aber nun wollen wir noch<br />

weiter.“ dpa<br />

Club gewinnt Testspiel<br />

FUSSBALL. Der 1. FC Nürnberg hat in<br />

einem Testspiel gegen die SpVgg Unterhaching<br />

einen knappen Sieg eingefahren.<br />

Der Club bezwang gestern den<br />

Drittligisten mit 1:0. Den entscheidendenTreffererzielteRobertMakkurzvor<br />

dem Ende (87. Minute). Bei den Gastgebern<br />

kam Javier Pinola nach langer<br />

Verletzungspause ebenso 45 Minuten<br />

zum Einsatz wie Neuzugang Hanno Balitsch.<br />

Die Partie fand unter Ausschluss<br />

der Öffentlichkeit statt. Aufgrund der<br />

vereisten Tribünen hatte sich der Club<br />

nichtinderLagegesehen,dieSicherheit<br />

zugewährleisten. dpa<br />

Münchner Löwen<br />

schleichen sich in der<br />

2. Liga von hinten an<br />

Seite 36<br />

Bamberger heute<br />

in Bayreuth<br />

gegen Artland<br />

Seite 37<br />

Jozef Potac bester<br />

Offensivverteidiger der<br />

Bayernliga-Hauptrunde<br />

Seite 38<br />

Der Meister bändigt den Pokalschreck<br />

Borussia Dortmund nach4:0 in Kiel erster Halbfinalist/Der Double-Traum lebt weiter<br />

FUSSBALL<br />

Borussia Dortmund hat das Kieler<br />

Pokal-Märchenbeendetundistdem<br />

ersten Double der Vereinsgeschichte<br />

einen Schritt nähergekommen.<br />

Der Meister erreichte am<br />

Dienstagabend durch das 4:0 (2:0)<br />

beim Viertligisten Holstein Kiel<br />

erstmals seit 2008 wieder das Halbfinale<br />

im DFB-Pokal.<br />

Bei teilweise irregulären Platzverhältnissen<br />

und minus fünf Grad trafen<br />

Robert Lewandowski (11.), Shinji<br />

Kagawa (18.), Lucas Barrios (80.) und<br />

Ivan Perisic (87.) für den überlegenen<br />

Tabellenführer der Bundesliga.<br />

Nach den überraschenden Zu-Null-<br />

Siegen gegen den Bundesligisten<br />

Mainz 05 (2:0) und davor gegen die<br />

Zweitligisten Energie Cottbus (3:0)<br />

und MSV Duisburg (2:0) fehlte dem<br />

kämpferisch überzeugenden Pokalschreck<br />

aus Kiel vor 11 522 Zuschauern<br />

im ausverkauften Holstein-<br />

Stadion diesmal ganz einfach die<br />

Klasse.<br />

„Wir müssen Borussia Dortmund<br />

irgendwie auf unser Niveau runterziehen“,<br />

hatte Kiels Trainer Thorsten<br />

Gutzeit vorher erklärt und gehofft,<br />

dass der knochenharte Boden die<br />

Spiellust der kombinationssicheren<br />

Dortmunder negativ beeinflussen<br />

würden. Erst drei Stunden vor dem<br />

Anpfiff war ein 8000 Quadratmeter<br />

großes Klima-Zelt über dem neu verlegten<br />

Rasen entfernt worden, das<br />

ein Anfrieren des Bodens hätte verhindern<br />

sollen –vergeblich. Ohne Rasenheizung<br />

glich der Untergrund an<br />

vielen Stellen einer Betonpiste.<br />

Schnell klare Verhältnisse<br />

Die erste Chance hatten zwar die<br />

Hausherren: In der achten Minute<br />

vergab Marc Heider einen Hochkaräter,<br />

als er aus acht Metern an BVB-<br />

Schlussmann Mitchell Langerak<br />

scheiterte. Wie abgesprochen durfte<br />

der australische Ersatzkeeper für Roman<br />

Weidenfeller ran. Unmittelbar<br />

danach sorgten die Gäste aber für klare<br />

Verhältnisse. In der elften Minute<br />

gelang Lewandowski nach artistischer<br />

Vorarbeit des starken Perisic<br />

das 1:0. Nur sieben Minuten später<br />

veredelte Kagawa eine schöne Ballstafette<br />

über Sebastian Kehl und Lu-<br />

Ratlos: Hertha-Trainer Michael Skibbe<br />

kassierte in bisher drei Spielen<br />

drei Niederlagen. Foto: dpa<br />

Dortmunder Torschützen unter sich: Robert Lewandowski (links) und Shinji Kagawa feiern den Führungstreffer.<br />

Kiels Kapitän Christian Jürgensen (im Hintergrund) dreht enttäuscht ab. Foto: dpa<br />

kasz Piszczek zum 2:0. Genauso hatte<br />

es sich BVB-Coach Jürgen Klopp gewünscht.<br />

Im Energiesparmodus die<br />

Pflicht erfüllen und Kraft sparen für<br />

die nächste Liga-Aufgabe am Samstag<br />

gegen Bayer Leverkusen.<br />

Souverän und hochkonzentriert<br />

spulte das Dortmunder Starensemble<br />

sein Pensum ab und brachte die Gastgeber<br />

immer wieder in Verlegenheit.<br />

Auch nach dem Wechsel behielten die<br />

Dortmunder ihr Übergewicht im Mittelfeld.<br />

Seit 14 Spielen in der Liga ungeschlagen,<br />

demonstrierten sie mit<br />

Disziplin im Defensivverhalten die<br />

nötige Ernsthaftigkeit für diesen Pokal-Abend.<br />

Der eingewechselte Barrios<br />

und Perisic setzten die Schlusspointen.<br />

Direkt nach der Partie flogen<br />

die Dortmunder Richtung Heimat. dpa<br />

DerPokal als Wegaus derKrise<br />

Heynckes verbietet Niederlage /Skibbe und Stanislawski unter Druck<br />

Jupp Heynckes macht den Bayern-<br />

Stars mit Worten Beine. Die Botschaft<br />

des Fußball-Lehrers vor dem<br />

Südgipfel der Münchner in Stuttgart<br />

ist unmissverständlich: Nach<br />

dem holprigen Rückrundenstart ist<br />

eine Pleite des Rekord-Pokalsiegers<br />

heute beim VfB verboten.<br />

„Ich denke, dass meine Spieler wissen,<br />

in welcher Situation wir sind.<br />

Manchmal braucht man so ein Spiel,<br />

wo der Funke überspringt“, sagte Heynckes.<br />

Seine Kollegen Michael Skibbe<br />

und Holger Stanislawski sind noch<br />

mehr in Nöten. Der Null-Punkte-Auftakt<br />

der Hertha verdammt Skibbe gegen<br />

Borussia Mönchengladbach mit<br />

dem ehemaligen Berliner Coach Lucien<br />

Favre zum Sieg. Bloß keine<br />

Zweifel aufkommen lassen: „Mit einem<br />

Erfolg können wir beim Selbstbewusstsein<br />

eine große Portion<br />

drauflegen“, sagte Skibbe. Favre sieht<br />

seine zweite Rückkehr nach Berlin<br />

gelassen: „Dass es mein Ex-Club ist,<br />

ist mir egal“, sagt er. Im Bundesliga-<br />

Duell am 5. November gewann die<br />

Borussia im Olympiastadion 2:1.<br />

Stanislawski steht eine schwierige<br />

Situation bevor: Verliert 1899 Hoffenheim<br />

gegen den Zweitligisten<br />

SpVgg Greuther Fürth, wird es im<br />

Kraichgau ungemütlich. Nach dem<br />

2:2 in der Bundesliga gegen Augsburg<br />

ging er zu seinem Team auf Distanz.<br />

„Wir haben nicht miteinander<br />

gespielt und nicht füreinander gekämpft“,<br />

hielt der erboste Stanislawski<br />

im Anschluss an den dürftigen<br />

Auftritt fest.<br />

Fürth in der Außenseiterrolle<br />

Der Pokal als Ausweg aus Krisenlagen<br />

–Heynckes glaubt daran: „Ich<br />

habe vollstes Vertrauen zu meiner<br />

Mannschaft, zu den Spielern.“ Die<br />

Statistik spricht für einen Bayern-<br />

Sieg: Von den zurückliegenden sechs<br />

Pokalduellen mit Stuttgart gewannen<br />

die Münchner fünf. Letztmals unterlagen<br />

sie dem VfB im Achtelfinale<br />

am 9. November 1989 (0:3).<br />

Der ehemalige VfB-Profi und frühere<br />

Bayern-Meistercoach Ottmar<br />

Hitzfeld sprach es auf der Homepage<br />

der Schwaben klar an: „Zurzeit steht<br />

DFB-POKAL<br />

VIERTELFINALE<br />

Holstein Kiel -Borussia Dortmund 0:4<br />

Heute<br />

1899 Hoffenheim -SpVgg Gr. Fürth 19.00<br />

Hertha BSC -Bor. Mönchengladbach 19.00<br />

VfB Stuttgart -Bayern München 20.30<br />

Die Auslosung für die Halbfinals (20./21.<br />

März) findet am Samstag im Rahmen des ZDF-<br />

Sportstudios statt.<br />

der VfB mit dem Rücken zur Wand.“<br />

In der Liga gelang dem Team von Bruno<br />

Labbadia siebenmal nacheinander<br />

kein Erfolg. Hitzfeld sieht trotzdem<br />

„eine große Chance“ für die<br />

Gastgeber: „Das Südderby ist immer<br />

ein besonderes Spiel, in dem der VfB<br />

über sich hinauswächst.“<br />

Die Bayern sind skeptisch. „Wir sind<br />

jetzt unter Druck“, bekannte Sportdirektor<br />

Christian Nerlinger. Nur vier<br />

Punkte aus drei Erstliga-Begegnungen<br />

machen klar: Die Bayern sind anfällig.<br />

„Das kleine Problem ist, dass<br />

wir unsere Fehler minimieren müssen“,<br />

gestand Heynckes.<br />

Der dreimalige Meister Fürth stand<br />

im Pokal unterdessen noch nie in der<br />

Vorschlussrunde. Trainer Mike Büskens<br />

sieht seine Elf nach dem 1:3 in<br />

der 2. Liga bei Dynamo Dresden „in<br />

der Außenseiterrolle“. Manager Rachid<br />

Azzouzi diktierte dem Team vor<br />

dem Viertelfinale eine simple Vorgehensweise:<br />

Gastgeber Hoffenheim<br />

soll die Lust am Spiel genommen werden.<br />

„Unsere Mannschaft hat Nehmerqualitäten.<br />

Sie wird zurückkommen“,<br />

sagte Azzouzi. dpa


36 Sport <strong>Nordbayerischer</strong> <strong>Kurier</strong> - Mittwoch,8. Februar 2012<br />

Fühlt sich gut wie<br />

lange nicht mehr:<br />

Tennis-Oldie Tommy<br />

Haas schlägt wieder<br />

für Deutschland auf.<br />

Foto: dpa<br />

Weiterer Meilenstein<br />

für Kobe Bryant<br />

BASKETBALL. Superstar Kobe Bryant<br />

hateinen weiteren Meilensteininseiner<br />

glanzvollen Karriere gesetzt. Der 31<br />

Jahre alte Shooting Guard der Los Angeles<br />

Lakers verlor zwar am Montag<br />

(Ortszeit) bei den Philadelphia 76ers<br />

mit 90:95, überholte aber seinen früherenTeamkollegenShaquilleO’Nealund<br />

ist nun fünftbester Scorer der NBA-Geschichte.<br />

Bryant war in seinem 1128.<br />

NBA-Spiel mit 28 Zählern einmal mehr<br />

der Beste seines Teams, in der „ewigen“<br />

Statistik schob er sich mit 28 601 Punkten<br />

fünf Zähler vor O’Neal. Danach war<br />

der fünfmalige NBA-Champion überglücklich.<br />

„Wenn man sagt, das ist eine<br />

riesige Ehre, wäre das noch eine Untertreibung“,<br />

meinte er. „Ich bin sehr, sehr<br />

glücklich, eine solch gute Karriere zu<br />

haben.“ Um den 1999 gestorbenen Wilt<br />

Chamberlain (31 419) von Platz vier zu<br />

verdrängen, fehlen Bryant noch rund<br />

2800 Punkte. Die unerreichte Nummer<br />

1der Liste ist Kareem Abdul-Jabbar (38<br />

387), gefolgt von Karl Malone (36 928)<br />

undMichaelJordan(32 292). dpa<br />

US-SPORT<br />

NBA (BASKETBALL)<br />

Philadelphia 76ers -Los Angeles Lakers 95:90<br />

Orlando Magic -LAClippers 102:107 n.V.<br />

WashingtonW.-TorontoRaptors111:108n.V.<br />

New York Knicks -Utah Jazz 99:88<br />

New Jersey Nets -Chicago Bulls 87:108<br />

Atlanta Hawks -Phoenix Suns 90:99<br />

Memphis Grizzlies -San Antonio Spurs 84:89<br />

New Orleans Hornets -Sacramento K. 92:100<br />

Denver Nuggets -Houston Rockets 90:99<br />

PortlandTrailBl.-OklahomaCity107:111n.V.<br />

NHL (EISHOCKEY)<br />

Toronto Maple Leafs -Edmonton Oilers 6:3<br />

Phoenix Coyotes -Detroit Red Wings 3:1<br />

Anaheim Ducks -Calgary Flames 3:2 n.P.<br />

Tommy Haas ist hochmotiviert<br />

Gestern ersteTrainingseinheit für das Davis-Cup-Duell gegenArgentinien in Bamberg<br />

TENNIS<br />

Mehr als vier Jahre spielte das deutsche<br />

Davis-Cup-Team ohne Tommy<br />

Haas. Nun ist er wieder dabei.<br />

Hochmotiviert trainiert der 33-<br />

Jährige mit den Kollegen für das<br />

Erstrunden-Duell am Wochenende<br />

in Bamberg gegen Argentinien und<br />

versichert: So gut wie jetzt sei es<br />

ihm schon lange nicht mehr gegangen.<br />

„Ich bin froh, zurückzukehren. Ich<br />

fühle mich physisch so gut wie lange<br />

nicht mehr“, sagte der Wahl-Amerikaner<br />

bei einem PR-Termin gestern in<br />

Bamberg. Während Haas, Florian<br />

Mayer und Philipp Petzschner auf<br />

dem Sandbelag in der Stechert-Arena<br />

ihre erste Trainingseinheit absolvierten,fehltePhilippKohlschreiber.<br />

Der Augsburger leide unter einem<br />

Magen-Darm-Virus, sagte Teamchef<br />

Patrik Kühnen. Kohlschreibers Einsatz<br />

gegen den Vorjahresfinalisten<br />

aus Südamerika soll aber nicht ge-<br />

fährdet sein: „Wir gehen davon aus,<br />

dasserbiszumWochenendefitist.“<br />

2007, beim bitteren Halbfinal-Aus<br />

gegen Russland, hatte Haas zuletzt<br />

zum deutschen Davis-Cup-Aufgebot<br />

gehört. Jahrelang plagten ihn Verletzungen.<br />

Doch jetzt fühlt sich der 33-<br />

Jährige fit: „Die Tür war ja nie ganz<br />

zu“, sagte er. Am Donnerstag <strong>will</strong><br />

Kühnen bekanntgeben, wer die Einzelpartien<br />

bestreitet und wer das<br />

Doppel. Er wolle zunächst die Trainingseindrücke<br />

abwarten und dann<br />

In diesem Jahr wird der Davis Cup<br />

zum 101. Mal ausgetragen. 16 Mannschaften<br />

spielen um den Pokal. Titelverteidiger<br />

ist Spanien, das 2011<br />

Argentinien mit 3:1 bezwingen konnte.<br />

In der ersten Runde empfangen<br />

die Iberer in Oviedo Vorjahres-Viertelfinalist<br />

Kasachstan. Allerdings<br />

müssen sie dabei auf ihren Superstar<br />

Rafael Nadal verzichten, der die gesamte<br />

Davis-Cup-Saison pausieren<br />

BewegendesDebüt im Nationalteam<br />

Evan Kaufmann, Enkel eines Holocaust-Opfers, spielt für Deutschland<br />

EISHOCKEY<br />

Evan Kaufmanns Debüt in der deutschen<br />

Nationalmannschaft ist bemerkenswert.<br />

Sein Großvater Kurt<br />

wanderte als Überlebender des Holocausts<br />

einst in die USA aus. Nie wieder<br />

sprach er ein deutsches Wort.<br />

Nun wird sein Enkel dennoch für<br />

Deutschland spielen.<br />

Evan Kaufmann hat seinen Frieden<br />

mit Deutschland gemacht. Am Freitag<br />

<strong>will</strong> der Profi der Düsseldorfer EG erstmals<br />

für das Land auflaufen, das unter<br />

dem Nazi-Regime für die Ermordung<br />

vieler Mitglieder seiner jüdischen Familie<br />

verantwortlich war. „Mein Großvater<br />

hat seine Eltern nie wieder gesehen<br />

und konnte auch etwa eine Handvoll<br />

seiner Cousins und Cousinen nicht<br />

mehr finden“, erzählt Kaufmann. Evan<br />

entschied sich trotzdem für das deutsche<br />

Nationalteam, mit dem er nun<br />

beim Belarus-Cup am Wochenende in<br />

Minsk antritt. „Ich musste nicht groß<br />

darüber nachdenken. Das ist eine große<br />

Ehre.“<br />

Diesen Satz sagen Sportler oft, wenn<br />

sie das erste Mal ins Nationalteam berufen<br />

werden. In Kaufmanns Fall ist er<br />

keine Phrase. Ungewöhnlich ist sein<br />

Debütnichtnur,weilKaufmann1984in<br />

den USA in Minnesota geboren wurde.<br />

Bemerkenswert ist es wegen seiner Familiengeschichte.<br />

Am Freitag gegen<br />

Weißrussland wird er zum ersten Mal<br />

als Nationalspieler die deutsche Hymne<br />

hören.<br />

„Das wird ein sehr emotionaler Moment<br />

für mich. Ich werde sicher sehr<br />

nervös sein“, bekennt Kaufmann. Zum<br />

INFO<br />

mit dem Team die Strategie besprechen,sagteer.<br />

Haas <strong>will</strong> keine Ansprüche stellen.<br />

„Ich bin hier, um mein Bestes zu geben.<br />

Ich <strong>will</strong> mich so gut wie möglich<br />

vorbereiten. Was kommt, das<br />

kommt.“ Aber natürlich trainiere man<br />

schon immer „mit dem Gedanken,<br />

dannauchzuspielen“,ergänzteer.<br />

Philipp Petzschner dagegen machte<br />

sich bereits laut Gedanken: Florian<br />

Mayer und Philipp Kohlschreiber die<br />

Einzel, er und Haas das Doppel –„das<br />

wird. Der Weltranglistenerste Novak<br />

Djokovic wird seinem Heimatland<br />

Serbien zumindest in der Erstrundepartie<br />

in Nis gegen Schweden nicht<br />

zur Verfügung stehen. Frankreich, das<br />

Deutschland im Vorjahr bezwungen<br />

hatte, gastiert in Vancouver bei Aufsteiger<br />

Kanada. Das Schlagerspiel<br />

findet in Fribourg statt, wo die<br />

Schweiz (mit Roger Federer) die US-<br />

Auswahl empfängt. dr<br />

ersten Mal überhaupt<br />

schildert<br />

er die Geschichte<br />

seines Großvaters<br />

Kurt, der an<br />

der Mosel aufwuchs,<br />

den Nazi-<br />

Terror in Köln<br />

und später im KZ<br />

überlebte und<br />

traumatisiert mit<br />

seiner Schwester<br />

in die USA floh.<br />

Kaufmann, nach<br />

Evan Kaufmann<br />

nun fast vier Jahren in Düsseldorf<br />

durchaus des Deutschen mächtig,<br />

spricht dabei lieber in Englisch. In den<br />

USA wurde bei den Kaufmanns nie wieder<br />

Deutsch geredet. „Es war sehr hart<br />

für ihn, er hat nie groß darüber sprechenwollen“,berichtetKaufmann.<br />

KeineGewissensbisse<br />

Mittlerweile gibt es dazu auch keine<br />

Chance mehr, Kurt kann seinen Enkel<br />

im deutschen Trikot nicht mehr sehen.<br />

Er ist in den 1990er Jahren gestorben.<br />

Gewissensbisse hat Evan nicht. Der Eishockey-Profi<br />

ist sich sicher: „Mein<br />

Großvater wäre sehr stolz“. Vielleicht<br />

hätte auch Kurt Kaufmann am Freitag<br />

seinen Frieden mit Deutschland machenkönnen.<br />

Bei Evan waren es „gemischte Gefühle“,<br />

als er 2008 vom Interesse aus<br />

Deutschland erfuhr. „Ich habe nie daran<br />

gedacht, nach Deutschland zu kommen.“<br />

Niemand aus seiner Familie war<br />

nach dem Krieg wieder in Europa, geschweige<br />

denn in Deutschland. Kaufmann<br />

aber wagte den Schritt –und be-<br />

wäre die wahrscheinlichste Variante“,<br />

spekulierteder27-Jährige.<br />

Die Argentinier mit David Nalbandian,<br />

Juan Monaco, Eduardo<br />

Schwank und Juan Ignacio Chela gelten<br />

als Favoriten im Erstrundenduell.<br />

„Argentinien ist ein sehr starkes<br />

Team. Aber wir haben auch ein tolles<br />

Team. Und wir haben den Heimvorteil“,<br />

so Kühnen. Auch die deutschen<br />

Profis glauben an ihre Chancen. „Man<br />

muss Argentinien schon als Favorit<br />

sehen. Aber jeder kann jeden schlagen.<br />

Die Tagesform ist entscheidend“,<br />

sagte Florian Mayer. Der 28-Jährige<br />

hatte wegen Leistenproblemen die<br />

Australian Open absagen müssen.<br />

Doch nun habe er keine gesundheitlichen<br />

Probleme mehr, betonte Mayer:<br />

„Allesistgut.“<br />

Ihn und Petzschner, die beiden<br />

Bayreuther, erwartet im gerade einmal<br />

60 Kilometer entfernten Bamberg<br />

ein kleines Heimspiel.„Das ist ein Extra-Ansporn<br />

für uns. Es wird sicher ein<br />

besonderes Davis-Cup-Spiel“, sagte<br />

Mayer. dpa<br />

reute ihn nicht. „Es war alles sehr positiv.<br />

Ich bin super aufgenommen worden<br />

und fühlte mich auf Anhieb in Düsseldorf<br />

sehr wohl.“ Seine Eltern kommen<br />

regelmäßig zu Besuch. „Jede Saison<br />

kommen sie rüber. Sie haben auch gesehen,<br />

wie gut es uns hier geht. Das war<br />

beruhigend für sie.“ Gemeinsam besuchten<br />

sie die Heimat von Evans Opa<br />

an der Mosel. „Die älteren konnten sich<br />

sogar noch an ihn erinnern. Das war ein<br />

sehr emotionaler Moment“, erinnert<br />

sichKaufmann.<br />

Auch sportlich läuft es gut. Kaufmann<br />

nahm früh die deutsche Staatsbürgerschaft<br />

an, um das Kontingent an ausländischen<br />

Spielern nicht zu belasten.<br />

Beständig gehört er zu den besten Scorern<br />

der DEL, stand mit der DEG einmal<br />

im Finale und einmal im Halbfinale um<br />

die Meisterschaft. Irgendwann wollte<br />

Bundestrainer Jakob Kölliker, dass<br />

Kaufmann für Deutschland spielt. „Er<br />

ist mir direkt aufgefallen. Er schießt<br />

konstantTore“,soKölliker.<br />

Die Familiengeschichte Kaufmanns<br />

kennt Kölliker nicht. „Ich selbst habe<br />

nicht mit ihm darüber gesprochen“,<br />

meint Kaufmann, der ohnehin nicht<br />

gerne darüber redet. „Ich habe da nie<br />

eine große Sache raus gemacht. Meine<br />

Teamkollegen wissen, dass ich Jude bin<br />

und waren auch immer sehr interessiert.“<br />

Möglich, dass sich Kaufmann demnächst<br />

neue Kollegen sucht. Nach dem<br />

Ausstieg des Hauptsponsors kann Düsseldorf<br />

wohl kein Angebot machen,<br />

dass Kaufmanns Klasse entspricht. Eins<br />

ist aber klar: Kaufmann <strong>will</strong> in Deutschland<br />

bleiben. Er wird wohl nach Nürnbergwechseln.<br />

dpa<br />

Löwen schleichen<br />

sichvon hintenan<br />

FUSSBALL. Achtung Aufstiegsfavoriten,<br />

die Münchner „Löwen“ schleichen<br />

sich von hinten an. Zwar vermieden sie<br />

beim TSV 1860 nach dem 2:0-Sieg gegen<br />

Energie Cottbus all zu vorlautes<br />

Gebrüll, aber nach dem beachtlichen<br />

Beutezug mit 16 Punkten aus den letzten<br />

sechs Spielen in der 2. Bundesliga<br />

ist die Aufholjagd des Tabellensechsten<br />

zumindest eröffnet. „Wir schauen nach<br />

vorne“, erklärte Trainer Reiner Maurer<br />

am Montagabend. „Aber nicht auf die<br />

Aufstiegsplätze, sondern den nächsten<br />

GegnerErzgebirgeAue.“<br />

Es ist für den Münchner Chaosclub,<br />

der in der Winterpause einmal mehr<br />

von Machtkämpfen zwischen dem jordanischen<br />

Investor Hasan Ismaik und<br />

Vereinspräsident Dieter Schneider erschüttert<br />

wurde, ein echtes Knackpunkt-Spiel.<br />

Gelingt es den „Löwen“,<br />

die kleine Erfolgsserie am Freitagabend<br />

in Aue fortzusetzen, sind sie wieder<br />

ganz dick drin im Geschäft um die erstendreiTabellenplätze.<br />

Denn am 21. Spieltag werden sich die<br />

Spitzenteams in direkten Vergleichen<br />

die Punkte gegenseitig wegnehmen:<br />

Spitzenreiter Fortuna Düsseldorf empfängt<br />

den Zweiten Eintracht Frankfurt,<br />

dahinter duellieren sich Greuther Fürth<br />

(4.) und Paderborn (3.). „Ich <strong>will</strong> da<br />

nichts unnötig anheizen, aber jeder hat<br />

den Ehrgeiz, da oben näher ranzukommen“,<br />

erklärte Torjäger Benjamin<br />

Lauth,derdenFrost-KickgegenCottbus<br />

mit seinen Saisontoren sieben und acht<br />

sozusagen im Alleingang entschied.<br />

Zumal die nächsten Heimgegner Düsseldorf,<br />

St. Pauli und Fürth heißen, drei<br />

ClubsausdenTopFünfderTabelle.<br />

Rudi Bommer, der bei seinem missglückten<br />

Einstand als neuer Cottbus-<br />

Coach die 100. Niederlage der Lausitzer<br />

in der 2. Liga hinnehmen musste,<br />

traut seinem ehemaligen Club noch was<br />

zu. „Die Offensiv-Qualität von 1860 ist<br />

schon gut“, sagte Bommer mit Blick auf<br />

Lauth &Co, die noch höher hätten gewinnenmüssen.<br />

Bemerkenswert ist, wie erfolgreich<br />

1860-Trainer Maurer, der seinen Vertrag<br />

einen Tag vor dem Spiel bis 2013<br />

verlängert hatte, und seine Spieler trotz<br />

der ständigen Querelen zwischen Verein<br />

und Investor ihren Job erledigen.<br />

„Die Unruhe sind wir gewohnt, das ist<br />

Alltag“, meinte Mittelfeldakteur Daniel<br />

Bierofka. „Das hat uns nicht belastet“,<br />

behaupteteLauth. dpa<br />

Alba Berlin:<br />

AusimEurocup<br />

BASKETBALL. Alba Berlin ist wie im<br />

vergangenen Jahr in der Achtelfinal-<br />

Runde des Eurocups gescheitert. Der<br />

Finalist von 2010 unterlag am Dienstagabend<br />

dem litauischen Vizemeister<br />

Lietuvos Rytas Vilnius deutlich mit<br />

62:79 und verspielte mit der vierten<br />

Niederlage im vierten Zwischenrunden-Match<br />

seine letzte Chance auf das<br />

Weiterkommen. DaShaun Wood und<br />

Bryce Taylor erzielten als beste Berliner<br />

jeweils 13 Punkte. Der überragende<br />

Spieler auf dem Parkett war Renaldas<br />

Seibutis auf Seiten der Gäste mit 24<br />

Zählern. Gegen die groß gewachsenen<br />

und schnellen Litauer hatte Alba vor<br />

7879 Zuschauern von Beginn an keine<br />

Chance, vor allem bei den Rebounds<br />

war den Vilnius-Profis nicht beizukommen.<br />

Der verletzte Nationalspieler<br />

Yassin Idbihi wurde unter den Körben<br />

schmerzlich vermisst. In der Eurochallenge<br />

(Artland, Oldenburg, Bonn) wird<br />

in dieser Woche nicht gespielt. red<br />

HANDBALL<br />

BUNDESLIGA<br />

TBV Lemgo -SGFlensburg-Handewitt 31:29<br />

TV-TIPPS<br />

13 – 17 Uhr, 19 – 21 Uhr: Tennis:<br />

WTA-Turnier in Paris (Eurosport)<br />

17 – 19 Uhr: Fußball: Afrika-Cup,<br />

Halbfinale: Sambia - Ghana (Eurosport)<br />

18.30 –23.30 Uhr: Fußball: DFB-Pokal,<br />

Viertelfinale: Hertha BSC Berlin –<br />

Borussia M’gladbach, 1899 Hoffenheim<br />

- SpVgg Greuther Fürth, VfB<br />

Stuttgart -FCBayern München (Sky)<br />

20 – 22 Uhr: Fußball: Afrika-Cup,<br />

Halbfinale: Mali -Elfenbeinküste (Eurosport)<br />

20.15 –22Uhr: Handball: Bundesliga:<br />

HSV Hamburg - Füchse Berlin<br />

(Sport 1)<br />

20.15 –23.15 Uhr: Fußball: DFB-Pokal,<br />

Viertelfinale: VfB Stuttgart - FC<br />

Bayern München (ZDF)


<strong>Nordbayerischer</strong> <strong>Kurier</strong> - Mittwoch,8. Februar 2012 Sport 37<br />

Stattliches Hindernis: Auf dem Weg zum dritten BBL-Pokalsieg in Folge müssen die Brose Baskets um Brian Roberts<br />

(Mitte) erst einmal an den Artland Dragons vorbei (links Darren Fenn, rechts Guido Grünheid). Foto: Löb<br />

„Typhoon“wirbelt jetzt durchAustralien<br />

Weltenbummler Ty Harrelson bedauertnochimmer seinen Abschied aus Bayreuth<br />

BASKETBALL<br />

Von Amelie Wollny<br />

Er war wohl der größte Weltenbummler,<br />

der je das Trikot des BBC<br />

Bayreuth getragen hat: Vor und nach<br />

seiner Zeit von 2006 bis 2008 beim<br />

damaligen Zweitligisten hat Ty Harrelson<br />

in den USA, Mexiko, Italien,<br />

Schweden, Libanon, Deutschland,<br />

Finnland und Ungarn gespielt. Aktuell<br />

wirbelt der „Typhoon“, wie der<br />

Spielmacher nicht nur in Bayreuth<br />

genannt wurde, in Australien.<br />

An den Abschied von Bayreuth erinnert<br />

sich Harrelson nicht so gerne:<br />

„Eigentlich hätte ich gerne länger für<br />

den BBC gespielt, aber die Situation<br />

in der neuen Pro A war unüberschaubar,<br />

die Trainersituation ungeklärt<br />

und das Management hatte mir<br />

weniger Geld als in der vorherigen Saison<br />

angeboten. Außerdem war ich zum<br />

damaligen Zeitpunkt ohne Agent. Es<br />

lastete ziemlich viel Druck auf mir, ich<br />

wollte es allen recht machen und auch<br />

meine Karriere weiter vorantreiben. Ich<br />

wusste, dass ich jung und gut genug<br />

bin, um mich und mein Spiel noch weiter<br />

zu verbessern.“<br />

Von seiner Entscheidung, den Verein<br />

zu verlassen, ist er heute nicht mehr<br />

vollends überzeugt: „Vielleicht war es<br />

nicht die beste Idee, den Club zu verlassen.<br />

Ich hätte gerne im Meisterteam<br />

gespielt, aber so ist das eben im<br />

Sport. Ich danke dem BBC für die Chancen<br />

und Möglichkeiten, die er mir eröffnet<br />

hat. Ich glaube fest daran, dass<br />

die Mannschaft von damals den kleinen<br />

Basketball in Bayreuth ins Rollen<br />

gebracht hat, der mittlerweile ein richtig<br />

großer geworden ist – das freut<br />

mich für die Stadt, den Verein und<br />

uns Spieler von damals.“<br />

Die Zeit nach dem Verlassen des Ver-<br />

ZUR PERSON<br />

Ty Harrelson wechselte 2006 innerhalb<br />

der damaligen 2. Bundesliga Süd<br />

vom TV Langen zum BBC Bayreuth,<br />

für den er in den folgenden beiden<br />

Spieljahren alle 60 Punktspiele bestritt.<br />

Die überragenden Statistiken der<br />

ersten Saison mit durchschnittlich 16,6<br />

Punkten, 6,8 Assists und 3,8 Rebounds<br />

konnte er in der zweiten nicht<br />

mehr ganz erreichen (10,6 Punkte, 4,0<br />

Assists, 4,4 Rebounds). es<br />

eins war für den Pointguard turbulent.<br />

Anstatt nach Kirchheim zu seinem<br />

ehemaligen Trainer beim TV Langen,<br />

Frenkie Ignatovic, zu gehen, folgte<br />

er dem Rat seines neuen Agenten<br />

und wechselte in die finnische Liga zum<br />

Club Kataja Baskets. Nach einem äußerst<br />

erfolgreichen Start in die Saison<br />

verletzte sich Harrelson jedoch am Fuß<br />

und wurde sofort durch einen anderen<br />

Spieler ersetzt. Daraufhin entschied<br />

sich der Texaner für eine Rückkehr<br />

nach Langen, wo er tief mit der<br />

auch in Bayreuth bestens bekannten<br />

Was macht eigentlich ...?<br />

Familie Barth verbunden ist. Nach seiner<br />

Genesung absolvierte er noch einige<br />

Einsätze in der ungarischen Liga<br />

beim Meister Falco Szova. An diese<br />

Zeit denkt der Aufbauspieler nur ungern<br />

zurück, denn wegen einer schweren<br />

Erkrankung seiner Mutter brach<br />

er seine Zelte in Europa erst einmal<br />

ab: „Damals dachte ich wirklich, dass<br />

meine Karriere als Profi-Basketballer<br />

zu Ende wäre.“<br />

Aufgeben kam für ihn aber nie in Frage.<br />

Als seine Mutter wieder gesund<br />

war, gelang Ty Harrelson die sofortige<br />

Rückkehr ins Profi-Geschäft. Sein<br />

Weg führte ihn in der Saison 2009/10<br />

in die Pro A nach Osnabrück zu einem<br />

direkten Ligakonkurrenten des<br />

BBC und damit zu jener Mannschaft,<br />

die dem späteren Meister in der Oberfrankenhalle<br />

die erste Heimniederlage<br />

beibringen konnte. „Das hat schon<br />

ein bisschen Spaß gemacht“, schmunzelt<br />

Harrelson. „Am allerbesten hat mir<br />

aber die Begrüßung der Zuschauer gefallen:<br />

Standing Ovations für mich –<br />

wow!“<br />

Nachdem Harrelson schon früher von<br />

mehreren australischen Mannschaften<br />

umworben worden war, entschied er<br />

sich 2010 für den Wechsel in die 2.<br />

australische Liga (SBL) zu den Cockburn<br />

Cougars in Perth. Diese waren<br />

im Jahr zuvor auf dem vorletzten 13.<br />

Tabellenplatz gelandet, doch mit Ty<br />

Harrelson und dessen einstigem Weggefährten<br />

aus Ungarn, Stan Ocitti,<br />

wurde die Saison auf Rang drei beendet.<br />

In den Playoffs war erst im Halbfinale<br />

gegen den späteren Meister Endstation.<br />

Am Weltenbummler kann es<br />

nicht gelegen haben –der machte im<br />

zweiten Spiel der Halbfinalserie 50<br />

Punkte!<br />

Die SBL sei vom Niveau her zwischen<br />

der Pro Aund der Pro Banzusiedeln,<br />

so Harrelson. Obwohl die Zuschauerzahlen<br />

und Hallengrößen gegenüber<br />

den deutschen Verhältnissen<br />

vergleichsweise bescheiden ausfallen,<br />

geht es der Liga finanziell außerordentlich<br />

gut. Von seinem ersten Jahr<br />

in Australien zeigt sich der inzwischen<br />

31 Jahre alte Ex-Bayreuther äußerst<br />

angetan: „Ich mag das Wetter,<br />

das Essen –und meine Wohnung liegt<br />

50 Punkte! Diese außergewöhnliche Ausbeute im Playoff-Halbfinale seiner ersten<br />

Saison in Australien feierte Ty Harrelson (rechts) mit Stan Ocitti (links),<br />

mit dem er schon in Ungarn zusammen gespielt hatte. Foto: Wollny<br />

Gastspiel von zwei<br />

Titelkandidaten<br />

Heute inBayreuth: Pokalduell Bamberg –Artland<br />

BASKETBALL<br />

Vielleicht sind es die beiden derzeit<br />

besten Mannschaften in<br />

Deutschland, die am heutigen Mittwoch<br />

um 19.30 Uhr in der Bayreuther<br />

Oberfrankenhalle um einen<br />

Platz im Final-Four-Turnier des<br />

BBL-Pokals am 24./25. März in<br />

Bonn kämpfen: Brose Baskets Bamberg<br />

und Artland Dragons.<br />

Für die Gastgeber, die bekanntlich<br />

wegen der Vorbereitung des Tennis-<br />

Daviscupspiels zwischen Deutschland<br />

und Argentinien am kommenden<br />

Wochenende in der heimischen<br />

Halle nach Bayreuth ausweichen<br />

müssen, dürfte diese Einschätzung<br />

unbestritten sein. Schließlich haben<br />

die Bamberger in den letzten beiden<br />

Jahren jeweils das Double aus Meisterschaft<br />

und Pokal gewonnen und<br />

liegen auch aktuell an der Tabellenspitze<br />

der Bundesliga. Mehr denn je<br />

werden aber auch die Artland Dragons<br />

in dieser Saison zu den ganz<br />

ernsthaften Titelkandidaten gezählt.<br />

„Es ist eines der offensivstärksten<br />

Teams der Liga, das einen sehr, sehr<br />

tiefen Kader hat“, sagt der Bamberger<br />

Assistenztrainer Arne Woltmann<br />

über den Tabellendritten aus Quakenbrück.<br />

Die Zahl der Spieler, die<br />

unter der quirligen Regie des nur<br />

1,70 m großen Dragons-Spielmachers<br />

David Holston scoren können,<br />

hat sich gerade noch einmal erhöht:<br />

Dank der Einbürgerung von Adam<br />

Hess kann nämlich seit einer Woche<br />

auch der bislang überzählige Ameri-<br />

Zug zum Korb mit<br />

Blick für die Mitspieler:<br />

Mit dieser<br />

Spielweise<br />

war Ty Harrelson<br />

ein zentraler<br />

Leistungsträger<br />

im BBC-Team der<br />

Jahre 2006 bis<br />

2008.<br />

Foto: Archiv/von<br />

Pölnitz-Eisfeld<br />

direkt am Meer.“ Da er dort jedoch<br />

nicht nur als Spieler, sondern auch als<br />

Manager tätig war, gestaltete sich seine<br />

Zeit in Perth trotz aller Vorzüge<br />

als stressig. Belohnt wurde Harrelson<br />

dafür durch seine Berufung zum Allstar-Pointguard,<br />

dank der er beim australischen<br />

Allstar-Game an der Seite von<br />

NBA-Spieler Anthony Tolliver auflaufen<br />

durfte. Dennoch war er am Ende<br />

der Saison „etwas traurig über die verpasste<br />

Meisterschaft –und total platt.“<br />

Zukunft als Trainer<br />

Zur kommenden Saison wechselt der<br />

Texaner innerhalb der australischen<br />

Liga zu den Goldfield Giants. Auch hier<br />

wird er nicht nur als Spieler tätig sein,<br />

sondern nebenbei als Assistenztrainer.<br />

„Ich muss mir ja auch was für<br />

die Zukunft überlegen, da steht Coaching<br />

ganz klar an erster Stelle“, erklärt<br />

der studierte Wirtschaftswissenschaftler.<br />

Parallel zu seinem Sportlerleben<br />

baut er mit seinem Schwager<br />

eine Basketball-Agentur auf, vermietet<br />

mehrere Immobilien und plant daneben<br />

weitere Investitionen wie eine<br />

Minigolf-Anlage in San Antonio.<br />

Trotz dieser Nebentätigkeiten denkt<br />

der 30jährige noch lange nicht an das<br />

Ende seiner Sportlerkarriere: „Ich habe<br />

ja gerade erst für zwei weitere Jahre<br />

als Spieler unterzeichnet. Physisch<br />

fühle ich mich seit einiger Zeit großartig<br />

und solange der Körper mitmacht<br />

und es den Leuten Spaß macht,<br />

mir zuzuschauen, wird gespielt.“ Sein<br />

ganz großes Ziel blieb Harrelson bislang<br />

auch noch verwehrt: „Ich <strong>will</strong> endlich<br />

einmal eine Meisterschaft gewin-<br />

kaner Anthony Hilliard regelmäßig<br />

mitwirken. Der erste Auftritt in dieser<br />

Besetzung war zuletzt mit einem<br />

95:81-Sieg im Derby gegen Oldenburg<br />

schon recht eindrucksvoll.<br />

Was dennoch für eine Favoritenrolle<br />

der Bamberger spricht, ist ihre<br />

stabilere Defensive. Nur 69 Punkte<br />

gestatten sie ihren Gegnern im<br />

Schnitt, die Dragons 79. Und natürlich<br />

setzt der Titelverteidiger auch in<br />

der Nachbarstadt Bayreuth auf den<br />

Heimvorteil. „Sie haben sieben Mal<br />

in Folge in Bamberg verloren“, zeigt<br />

der früher selbst in Quakenbrück tätige<br />

Trainer Chris Fleming Verständnis<br />

für die Weigerung der Gäste, das<br />

Pokalspiel um eine Woche zu verschieben.<br />

Einmal waren die Dragons<br />

aber schon ganz nahe dran, sogar auswärts<br />

gegen den Meister zu gewinnen,<br />

und zwar ausgerechnet im Pokal:<br />

Im letztjährigen Halbfinale scheiterten<br />

sie in Bamberg erst nach Verlängerung<br />

mit 93:101. es<br />

INFO<br />

Die Brose Baskets sind zuversichtlich,<br />

trotz des Umzugs nach Bayreuth<br />

mit dem Rückhalt einer vollen Halle<br />

antreten zu können. „Jede Menge“<br />

Bamberger werden den Weg auf sich<br />

nehmen, sagte Pressesprecher Enno<br />

Jochen Zerbes gestern. Der Hauptsponsor<br />

habe einen kostenlosen Bustransfer<br />

organisiert und ein anderer<br />

Sponsor ein Kartenkontingent subventioniert.<br />

Über die Resonanz der<br />

Bayreuther Basketball-Anhänger gebe<br />

es noch keine Erkenntnisse.<br />

nen. Vorher werde ich wohl nicht aufhören<br />

können. Und wenn ich als alter<br />

Mann im Rollstuhlbasketball ende“,<br />

sagt er und lacht: „Was Jason Kidd<br />

kann, kann ich auch“.<br />

Daumendrücken für den BBC<br />

Ob er manchmal an seine Zeit in Bayreuth<br />

zurückdenkt? „Natürlich! Ich habe<br />

viele Freunde dort, die ich in den<br />

letzten Jahren einige Male besuchen<br />

konnte. Mit den meisten Spielern und<br />

Trainern von damals stehe ich noch<br />

in gutem Kontakt, ebenso mit einigen<br />

Fans.“ Nach jedem Spieltag schaut er<br />

sogar nach, wie sich der BBC geschlagen<br />

hat: „Auch wenn ich nicht<br />

Teil dieser Mannschaft bin, drücke ich<br />

ihr dennoch die Daumen und hoffe,<br />

dass ich irgendwann ein Bundesligaspiel<br />

des BBCs in der Oberfrankenhalle<br />

live mitverfolgen kann.“<br />

Zwar gefalle es ihm in Australien<br />

sehr gut, aber er vermisse seine deutschen<br />

Freunde sowie die deutsche Kultur<br />

und Mentalität sehr. „Und das Hefeweizen“,<br />

fügt er wehmütig hinzu. „In<br />

Bayreuth war ich insgesamt zwei Jahre,<br />

so lange wie bislang bei keinem anderen<br />

Verein –das bedeutet mir wirklich<br />

etwas. Ich habe die Welt gesehen<br />

und glaube, dass Bayreuth neben Langen<br />

und Texas einer der wenigen Orte<br />

sein wird, an dem ich mich wirklich<br />

zu Hause fühle“.<br />

INFO In loser Folge wollen wir künftig<br />

frühere Persönlichkeiten des<br />

BayreutherSportsaufspürenund<br />

über ihren weiteren Werdegang<br />

berichten.


38 Sport <strong>Nordbayerischer</strong> <strong>Kurier</strong> - Mittwoch,8. Februar 2012<br />

Jozef Potac bleibt das Trumpf-Ass<br />

Im Schlagerspiel der Junioren-Bayernliga<br />

zwang der EHC Bayreuth mit<br />

seiner besten Saisonleistung Spitzenreiter<br />

EHC Klostersee vor rund 150<br />

Zuschauern mit 5:4 (2:0, 2:1, 1:3) in<br />

die Knie und bleibt weiter im Spitzenfeld.<br />

Wichtig war ein konzentrierter<br />

Start des Aufsteigers, der nach Toren<br />

EHC-Junioren zwingen Spitzenreiter in die Knie<br />

von Oleg Seibel (3. und 25.), Dominik<br />

Thomys (8.) und Christian Masel (23.)<br />

nach 25 Minuten eine 4:0-Führung vorlegte.<br />

Mitten in einer Drangphase der<br />

Einheimischen markierte der Gast sein<br />

erstes Tor und blies zur Aufholjagd. Dabei<br />

profitierten die Oberbayern, dass<br />

der starke Keeper Maximilian Müller<br />

Seine<br />

Schussqualitäten<br />

stellte<br />

Bayreuths<br />

Offensivverteidiger<br />

Jozef<br />

Potac auch in<br />

der Hauptrunde<br />

der<br />

diesjährigen<br />

Bayernliga-<br />

Saison unter<br />

Beweis.<br />

Foto: Kolb<br />

BesterOffensivverteidiger nachAbschluss der Bayernliga-Vorrunde /EHC Fünfter der Zuschauer-Tabelle<br />

EISHOCKEY<br />

Von Siegfried Zerrenner<br />

Nur noch in einer Kategorie ist der<br />

EHC Bayreuth Spitze, nachdem er<br />

am letzten Spieltag seine erste<br />

Heimniederlage quittieren musste<br />

(2:5 gegen Spitzenreiter ERV<br />

Schweinfurt). Mit Jozef Potac stellen<br />

die Tigers auch nach Abschluss<br />

der Bayernliga-Hauptrunde den<br />

besten Offensivverteidiger.<br />

Mit 41 Scorerpunkten (9 Tore plus<br />

32 Vorlagen) führt der Slowake die<br />

von der „Eishockey-News“ erstellte<br />

Liste der Topverteidiger vor Martin<br />

Hoffmann vom Tabellenvierten ECDC<br />

Memmingen an, der auf 35 Zähler (9<br />

plus 26) kommt. Mit 16 Treffern ist<br />

der Drittplatzierte, Pavel Vit, vom ERC<br />

Sonthofen (33 Scorerpunkte) bester<br />

SchützediesesFührungstrios.<br />

Der Topscorer kommt vom Tabellenfünften<br />

EV Weiden: David Musial,<br />

der vor Jahren mit DEL-Club Krefeld<br />

die deutsche Meisterschaft errungen<br />

hatte, ist mit 58 Zählern (29 Tore plus<br />

Eishockey<br />

BEZIRKSLIGA NORD<br />

ESV Würzburg -ERV Schweinfurt 1b 2:4<br />

SG Pegnitz/Höchstadt -ESV Würzburg 6:7<br />

EV Weiden 1b -ERV Schweinfurt 1b 4:2<br />

EHC Regensburg -EVWeiden 1b 18:2<br />

ATS Kulmbach -EC2000 Amberg 3:6<br />

SG Pegnitz/Höchstadt -EVRegensb. 1b 1:7<br />

ERC Ingolstadt -SGPegnitz/Höchstadt 9:1<br />

1. (1.) EV Regensb. 1b 14 100: 18 24: 4<br />

2. (2.) EHC Regensburg 15 126: 61 23: 7<br />

3. (3.) ERC Ingolstadt 14 103: 46 22: 6<br />

4. (4.) EC 2000 Amberg 15 70: 98 16:14<br />

5. (5.) ESV Würzburg 14 83: 89 14:14<br />

6. (6.) EV Weiden 1b 15 59: 87 14:16<br />

7. (7.) Schweinfurt 1b 15 48: 78 9:21<br />

8. (8.) Pegnitz/Höchst. 16 61:107 6:26<br />

9. (9.) ATS Kulmbach 14 54:120 4:24<br />

JUNIOREN BAYERNLIGA<br />

ESV Buchloe -VER Selb 4:8<br />

ERV Schweinfurt -TEV Miesbach 2:3<br />

EHC Bayreuth -EHC Klostersee 5:4<br />

VER Selb -EHC Klostersee 2:4<br />

1. (1.) EHC Klostersee 19 95: 53 27:11<br />

2. (3.) TEV Miesbach 20 89: 68 25:15<br />

3. (4.) EHC Bayreuth 20 89: 76 25:15<br />

4. (2.) ESV Buchloe 19 93: 75 24:14<br />

5. (5.) VER Selb 19 112: 90 18:20<br />

6. (6.) TSV Peißenberg 18 80: 83 15:21<br />

7. (7.) ERV Schweinfurt 19 35:148 0:38<br />

JUGEND LANDESLIGA<br />

SG Selb/Bayreuth -EVWeiden 1:6<br />

SG Selb/Bayreuth -ERV Schweinfurt 7:2<br />

EHC Bad Aibling -EASchongau 3:9<br />

EA Schongau -EVWeiden 3:4<br />

ERV Schweinfurt -ERC Ingolstadt 5:3<br />

EHC München -EHC Bad Aibling 2:7<br />

1. (1.) ERC Ingolstadt 20 125: 51 34: 6<br />

2. (2.) EA Schongau 23 145: 77 32:14<br />

3. (3.) EV Weiden 19 140: 35 31: 7<br />

4. (4.) ESC Dorfen 21 117: 73 23:19<br />

5. (5.) EHC Bad Aibling 21 80:130 16:26<br />

6. (6.) SG Selb/Bayreuth 21 76:161 14:28<br />

7. (7.) ERV Schweinfurt 19 53:120 8:30<br />

8. (8.) EHC München 20 39:128 6:34<br />

JUGEND BEZIRKSLIGA, GR. I<br />

EHC Straubing -SGMitterteich 5:0<br />

SG Pegnitz/Höchstadt -SGMitterteich 4:6<br />

EV Dingolfing -EHF Passau 10:2<br />

29 Vorlagen) knapp die Nummer eins<br />

vor dem Memminger Torjäger Brendan<br />

Mc Laughlin (38 plus 19 =57)<br />

und dem punktgleichen Schweinfurter<br />

Mikhail Nemirovsky (15 plus 42 =<br />

57). Die weitere Rangfolge: 4. Ron<br />

Newhook (ERC Sonthofen) mit 56<br />

Punkten (17 plus 39), 5. Markus Vaitl<br />

mit 54 Punkten (25 plus 29), 6. Chad<br />

Anderson (ESC Dorfen) mit 51 Punkten<br />

(23 plus 28), 7. Sean Muncy (ESV<br />

Buchloe) mit 50 Punkten (23 plus 27),<br />

8. Mike Dolezal (EV Lindau) mit 49<br />

Punkten (28 plus 31) sowie Marcel<br />

Waldowsky (18 plus 30) vom EV Weiden<br />

und dem Memminger Markus<br />

Kerber (13 plus 35) mit jeweils 48<br />

Punkten. Auffällig ist, dass kein Akteur<br />

des Tabellendritten Bayreuth in<br />

der Top-Ten-Liste vertreten ist. Auf<br />

Gesamtrang 17 wird Verteidiger Potac<br />

aufgeführt, während Andreas Geigenmüller<br />

mit 18 Toren und 19 Vorlagen(37Punkte)an21.Stellerangiert.<br />

Die Torjägerkrone geht eindeutig<br />

an den für Memmingen stürmenden<br />

Kanadier Brendan Mc Laughlin, der in<br />

28 Spielen 38 Mal ins Schwarze traf.<br />

Mit neun Treffern Rückstand folgt<br />

David Musial vom EV Weiden. Die<br />

weitere Rangfolge: 3. Markus Vaitl 25<br />

4. Michael Grimm (beide ERC Sonthofen)<br />

und Chad Anderson (Dorfen)<br />

mit jeweils 23 Einschüssen. Bester<br />

Bayreuther in dieser Kategorie ist Michal<br />

Hlozek als Zehnter mit 20 Toren,<br />

der allerdings verletzungsbedingt nur<br />

20Spieleabsolvierenkonnte.<br />

Immerhin zweimal ist der EHC in<br />

der Torhüter-Rangliste der „Eishockey-News“<br />

vertreten. Hinter Benjamin<br />

Dirksen vom Hauptrunden-Ersten<br />

Schweinfurt folgt Thomas Zellhuber<br />

(Sonthofen) und an dritter Stelle<br />

Julian Bädermann vom EHC. Siebter<br />

dieser Wertung ist der Bayreuther NicolasSievers.<br />

Zuschauer-KrösusWeiden<br />

Wie im Vorjahr ist der EV Weiden<br />

der Zuschauerkrösus in der Bayernliga.<br />

Zu den 15 Heimspielen der Oberpfälzer<br />

passierten 19 637 Besucher<br />

die Stadiontore. Das entspricht einen<br />

Schnitt von 1309 Fans pro Spiel. Mit<br />

einem Zuschauerschnitt von 1053 ist<br />

der ECDC Memmingen Dritter vor<br />

ERC Sonthofen (900), ERV Schweinfurt<br />

(879) und dem EHC Bayreuth<br />

(768), der an fünfter Stelle platziert<br />

ist. Schlusslichter sind Germering<br />

(160)undEHC80Nürnberg(173).<br />

Heimstärkster Verein ist der ERC<br />

Sonthofen (42 Punkte) vor dem EHC<br />

Bayreuth (41), ERV Schweinfurt (39)<br />

und ECDC Memmingen (36). Der ERV<br />

Schweinfurt stellt mit 34 Punkten das<br />

auswärtsstärkste Team vor ECDC<br />

Memmingen (32), ERC Sonthofen<br />

(29)undBayreuth(28).<br />

Info<br />

Die Fair-Play-Tabelle nach der<br />

Hauptrunde führt der EHC Waldkraiburg<br />

souverän mit einem Durchschnitt<br />

von 12,4 Strafminuten vor<br />

dem TSV Peißenberg (15,0) und EV<br />

Weiden (17,7) an. Der EHC Bayreuth<br />

(24,7) ist hier Zwölfter. Die<br />

Schlusslichter sind EHC 80 Nürnberg<br />

(34,9), Germering (26,8) und<br />

Schweinfurt (26,2). red<br />

nach einem Zusammenprall gehandicapt<br />

war. Der Gast erzielte in der 53.<br />

Minute den Ausgleich, doch musste er<br />

seinem Tempo Tribut zollen. Für die<br />

Bayreuther gelang Anton Pertl (57.)<br />

das Siegtor. Unser Foto zeigt eine turbulente<br />

Szene vom dem Tor der Gäste.<br />

Foto: Harbach<br />

JungeBBC-Damen<br />

halten sichwacker<br />

BASKETBALL. Eine Woche nach einem<br />

Sieg in kompletter Besetzung musste<br />

der BBC Bayreuth in der Damen-Regionalliga<br />

Südost schon wieder mit einem<br />

Rumpfteam auskommen. Das studien-<br />

und verletzungsbedingt dezimierte<br />

Aufgebot mit drei Jugendspielerinnen<br />

(darunter Debütantin Paulina<br />

Becker, 16-jährige Tochter des ehemaligen<br />

Bundesligaspielers Nils Becker)<br />

konnte bei Jahn München II nicht viel<br />

ausrichten, hielt sich mit 61:87 (33:43)<br />

aber recht wacker.<br />

Nach einem 3:12-Rückstand hatten<br />

die Bayreutherinnen die Nervosität abgelegt<br />

und hielten mit drei Dreiern den<br />

Rückstand am Ende des ersten Viertels<br />

im Rahmen (14:23). Den zweiten<br />

Abschnitt gestalteten sie mit solider<br />

Verteidigung und sehenswerten Angriffen<br />

sogar ausgeglichen (19:20). Alle<br />

BBC-Spielerinnen hatten sich bereits<br />

in der ersten Halbzeit in die Korbschützenliste<br />

eingetragen. Nach dem<br />

Seitenwechsel sorgten die Münchnerinnen<br />

dann aber mit mehr Druck doch<br />

für eine klare Vorentscheidung durch<br />

19:3 Punkte in den ersten sechs Minuten.<br />

Als dann die einheimischen<br />

Bankspielerinnen zum Einsatz kamen,<br />

verlief die Partie wieder ausgeglichen.<br />

BBC Bayreuth: Becker (6 Punkte /0<br />

Fouls), Moll (11/0), Otto (3/1), Spitz<br />

(12/0), Wittmann (18/3), Zwiers<br />

(11/3); Dreier: Wittmann (4), Moll (1);<br />

Freiwürfe: 14/24. str<br />

Basketball<br />

PRO A<br />

Cuxhaven BasCats -BVChemnitz 99 78:88<br />

BG Karlsruhe -Saar-Pfalz Braves 101:77<br />

Science City Jena -Nürnberger BC 87:78<br />

VfL Kirchheim -Crailsheim Merlins 91:66<br />

ETB Baskets Essen -USC Heidelberg 81:76<br />

Leitershofen/St. -Mitteldeut. BC 83:85<br />

Giants Düsseldorf -TSG Ehingen 70:80<br />

1. ( 1.) Mitteldeut. BC 19 1678:1510 32<br />

2. ( 2.) VfL Kirchheim 20 1665:1511 30<br />

3. ( 3.) Crailsheim 20 1637:1579 26<br />

4. ( 5.) BV Chemnitz 99 20 1523:1486 24<br />

5. ( 4.) Paderborn B. 18 1605:1557 22<br />

6. ( 6.) G. Düsseldorf 20 1459:1414 20<br />

7. ( 8.) SC Jena 20 1584:1566 20<br />

8. ( 7.) USC Heidelberg 19 1688:1631 18<br />

9. ( 9.) Nürnberger BC 19 1509:1522 18<br />

10. (10.) TSG Ehingen 20 1500:1526 18<br />

11. (12.) ETB Essen 19 1461:1472 16<br />

12. (13.) BG Karlsruhe 20 1649:1711 16<br />

13. (11.) Cuxhaven B. 19 1460:1529 16<br />

14. (14.) Saar-Pfalz Br. 20 1591:1726 10<br />

15. (15.) Leitershofen/S. 19 1437:1706 6<br />

PRO BSÜD<br />

Uni-Riesen Leipzig -WWHanau 80:68<br />

Dragons Rhöndorf -Bitterfeld-Wo. 74:79<br />

Rockets Gotha -Giants Nördlingen 78:68<br />

VfB Gießen -TSV Breitengüßbach 79:82<br />

Illertal-Weißenh. -Licher BasketB. 72:86<br />

Skyliners FrankfurtII -TVLangen 101:89<br />

1. ( 2.) Rockets Gotha 19 1524:1377 28<br />

2. ( 3.) Uni Leipzig 19 1575:1457 26<br />

3. ( 1.) G. Nördlingen 19 1639:1545 26<br />

4. ( 5.) Bitterfeld-W. 19 1456:1404 24<br />

5. ( 4.) Drag. Rhöndorf 19 1511:1411 22<br />

6. ( 6.) WW Hanau 19 1451:1444 22<br />

7. ( 7.) TV Langen 19 1548:1522 20<br />

8. ( 8.) Licher BasketB. 19 1353:1332 20<br />

9. ( 9.) Breitengüßbach 19 1391:1483 18<br />

10. (10.) S. Frankfurt II 19 1438:1510 12<br />

11. (11.) Illertal-Weiß. 19 1536:1673 6<br />

12. (12.) VfB Gießen 19 1351:1615 4<br />

DAMEN REGIONALLIGA SÜDOST<br />

USV Erfurt -TSHerzogenaurach 67:56<br />

TSV Wasserburg II -MTSV Schwabing 60:86<br />

BC Zwickau -TSV Nördlingen 64:76<br />

TS Jahn München II -BBC Bayreuth 87:61<br />

1. ( 1.) Herzogenaurach 13 862:740 20<br />

2. ( 2.) BBV Leipzig 12 844:649 18<br />

3. ( 3.) Jahn München II 13 916:807 18<br />

4. ( 4.) TG Würzburg II 12 798:721 16<br />

5. ( 5.) MTSV Schwabing 13 871:869 14<br />

6. ( 6.) USV Erfurt 11 719:677 12<br />

7. ( 7.) TSV Nördlingen 11 739:742 12<br />

8. ( 8.) BBC Bayreuth 11 669:802 8<br />

9. ( 9.) TSV Wasserburg II 12 764:884 6<br />

10. (10.) BC Zwickau 13 761:925 6<br />

11. (11.) Bayern München 11 589:716 2<br />

HERREN 2. REGIONAL. SÜDOST, NORD<br />

Breitengüßbach III -Regensburg B. 79:71<br />

TuS Jena -DJK Eggolsheim 72:68<br />

TTL Bamberg -BBV Leipzig 74:60<br />

USV Jena -Rockets Gotha II 64:59<br />

Nürnberger BC II -BBC Bayreuth II 66:82<br />

SG Heuchelhof -TG48Würzburg 49:59<br />

1. ( 2.) TG Würzburg 14 1063: 855 24<br />

2. ( 3.) BBC Bayreuth II 14 1075: 923 24<br />

3. ( 1.) SG Heuchelhof 14 1089: 865 22<br />

4. ( 4.) TuS Jena 14 1087: 947 20<br />

5. ( 5.) Nürnberg II 14 1119:1062 14<br />

6. ( 7.) TTL Bamberg 14 939: 987 14<br />

7. ( 6.) Rockets Gotha II 14 1054:1042 12<br />

8. ( 8.) USV Jena 14 943:1014 10<br />

9. ( 9.) DJK Eggolsheim 14 1000:1109 8<br />

10. (12.) Breitengüßb. III 14 948:1135 8<br />

11. (10.) BBV Leipzig 14 965:1142 6<br />

12. (11.) Regensburg B. 14 916:1117 6<br />

NBBL (U19), GRUPPE SÜDOST<br />

RA Ulm -TAU Ehingen 52:79<br />

RA Ulm -Cybex Bayreuth 68:65<br />

TSV Breitengüßbach -TAU Ehingen 64:70<br />

SC Jena -BBA Ludwigsburg 65:55<br />

1. (1.) SC Jena 14 1103: 841 28<br />

2. (4.) TAU Ehingen 13 923: 771 18<br />

3. (2.) BBA Ludwigsburg 14 894: 856 18<br />

4. (3.) Breitengüßbach 12 952: 690 16<br />

5. (5.) Würzburg Baskets 12 768: 779 12<br />

6. (6.) Bayern München 12 763: 799 10<br />

7. (7.) Cybex Bayreuth 12 819: 872 8<br />

8. (8.) Tigers Tübingen 13 799: 931 4<br />

9. (9.) RA Ulm 14 744:1226 2


<strong>Nordbayerischer</strong> <strong>Kurier</strong> - Mittwoch,8. Februar 2012 Sport 39<br />

KEGELN<br />

HERREN BEZIRKSLIGA<br />

Köttmannsd. -Warmensteinach 5161:5277<br />

Erem. Bayreuth -Pol. Bamberg 5309:5279<br />

Großwalbur -Morenden Bth. 5054:5075<br />

1. FC Lichtenfels -Eggolsheim II 4977:5020<br />

Breitengüßbach II -TSV Glashütten verlegt<br />

1. Eremitenhof Bayreuth 13 68728 20: 6<br />

2. Polizei SV Bamberg 13 67686 18: 8<br />

3. Breitengüßbach II 12 63482 16: 8<br />

4. Morenden Bayreuth 13 67760 16:10<br />

5. EggolsheimII 13 68183 16:10<br />

6. SSV Warmensteinach 13 68209 14:12<br />

7. Köttmannsdorf 13 67674 12:14<br />

8. TSV Glashütten 12 62295 10:14<br />

9. FC Lichtenfels 13 65943 4:22<br />

10. Olympia Großwalbur 13 65719 2:24<br />

HERREN BEZIRKSLIGA A-OST<br />

Steig Bindlach II -Crana Kronach 2709:2488<br />

PTSV Hof -Blau-Weiß Zaubach 2492:2537<br />

Gut Holz Tettau -Adl. Eichenhüll 2572:2554<br />

SKC Untersteinach -St. Bindl. II 2612:2634<br />

SKC Crana Kronach -SKC Naila 2510:2461<br />

GC Kulmbach -Speichersd. II 2504:2536<br />

1. SKC Speichersdorf II 13 33839 20: 6<br />

2. SKC Naila 12 30471 16: 8<br />

3. SKC Untersteinch 13 33656 16:10<br />

4. Adler Eichenhüll 13 32757 14:12<br />

5. BW Zaubach 13 33425 14:12<br />

6. Gallier Condor Kulmb. 13 32852 14:12<br />

7. Steig Bindlach II 13 33739 12:14<br />

8. Crana Kronach 13 32528 10:16<br />

9. PTSV Hof 13 32929 8:18<br />

10. GH Tettau 12 29919 4:20<br />

HERREN BEZIRKSLIGA B-OST<br />

ESV Bayreuth -Steig Bindlach III 2579:2426<br />

Tröstau/Wuns. -E.-Fr. Weidenb. 2496:2399<br />

SKVGoldkronachII -ASVPegnitz 2581:2562<br />

Sonn. Bindlach -Schütz. Bth. II 2455:2490<br />

SSV Warmensteinach -Vorbach 2512:2521<br />

1. Tröstau/Wunsiedel 13 33594 24: 2<br />

2. ESV Bayreuth 13 33630 19: 7<br />

3. EF Weidenberg 13 33266 14:12<br />

4. Schützengilde Bth.II 13 32888 14:12<br />

5. Steig Bindlach III 13 32975 14:12<br />

6. SK Vorbach 13 33258 10:16<br />

7. Sonnenhof Bindlach 13 32318 10:16<br />

8. SKV Goldkronach II 13 33015 10:16<br />

9. ASV Pegnitz 13 32938 9:17<br />

10. SSV Warmensteinach 13 32945 6:20<br />

HERREN KREISOBERLIGA OST<br />

St. Bindlach IV -Tröstau/Wun. II 2538:2415<br />

Tröstau/Wun. II -FCCreußen 2470:2483<br />

Eichenhüll II -Schütz. Gefrees 2478:2269<br />

Erem. Bayr. II -Goldkronach III 2537:2553<br />

SKCSpeichersdorfIII -SKCNagel 2593:2488<br />

1. Adler Eichenhüll II 13 31681 20: 6<br />

2. SKC Speichersdorf III 13 33375 18: 8<br />

3. FC Creußen 13 32505 18: 8<br />

4. Eremitenhof Bth. II 13 33142 14:12<br />

5. SKC Nagel 12 29877 12:12<br />

6. Schützen Gefrees 13 32192 12:14<br />

7. SKV Goldkronach III 12 28031 12:12<br />

8. Tröstau/Wunsiedel II 13 29413 10:16<br />

9. Steig Bindlach IV 12 30078 8:16<br />

10. Warmensteinach III 10 19202 0:20<br />

HERREN KREISLIGA OST<br />

FC Sophienthal -Glashütten II 1582:1702<br />

ESV Bth. II -Speichersdorf IV 1574:1614<br />

Steig Bindl. V-SVNeunkirchen 1671:1651<br />

Vorbach II -Warmensteinach IV 1591:1669<br />

Sch.Bayr.III -SchützenGefreesII 1552:1643<br />

1. TSV Glashütten II 13 21508 20: 6<br />

2. Steig Bindlach V 13 21856 20: 6<br />

3. SV Neunkirchen 13 21591 18: 8<br />

4. SKC Speichersdorf IV 13 21576 16:10<br />

5. Schützen Gefrees II 13 21372 14:12<br />

6. Warmensteinach IV 11 17813 12:10<br />

7. SK Vorbach II 13 21040 10:16<br />

8. Schützeng. Bayreuth III 12 19469 8:16<br />

9. FC Sophienthal 12 18871 8:16<br />

10. ESV Bayreuth II 13 20109 0:26<br />

HERREN KREISLIGA A-OST<br />

Grundig Bth. -EFWeidenberg II 1647:1582<br />

Steig Bindlach VI -Moren. Bth. II 1612:1618<br />

EF Weidenberg II -Ros. Bayreuth 1593:1649<br />

Heinersreuth -GrundigBayreuth 1588:1540<br />

Erem. Bth. III -Speichersdorf V 1733:1562<br />

Eichenhüll III -Sonn. Bindl. II 1570:1491<br />

1. Adler Eichenhüll III 13 20691 22: 4<br />

2. Rosenau Bayreuth 13 21248 20: 6<br />

3. Eremitenhof Bth.III 13 21364 18: 8<br />

4. Morenden Bth. II 13 20435 16:10<br />

5. SKC Speichersdorf V 13 20791 16:10<br />

6. Sonnenhof Bindlach II 13 19914 14:12<br />

7. EF Weidenberg II 13 20400 8:18<br />

8. Steig Bindlach VI 13 20143 6:20<br />

9. SV Heinersreuth 13 19706 6:20<br />

10. Grundig Bayreuth 13 20709 4:22<br />

HERREN KREISKLASSE A-OST<br />

Eremitenhof Bth. IV -ESV Bth. III 1503:1463<br />

Jägerruh Bayreuth g-Ros. Bth. II 1638:1526<br />

Sonn. Bindl. IIIg -Eichenhüll IV 1456: 614<br />

FC Creußen II -ESV Bayreuth III 1346:1452<br />

Tröstau/Wun. III -Speichersdorf VI verlegt<br />

Glashütten III -Eremitenhof Bth. IV verlegt<br />

1. Jägerruh Bth. g 12 18708 18: 6<br />

2. SKC Speichersdorf VI 11 17378 18: 4<br />

3. Tröstau/Wun. III 12 19138 18: 6<br />

4. Eremitenhof Bth. IV 11 16984 12:10<br />

5. Rosenau Bth. II 13 20238 12:14<br />

6. Adler Eichenhüll IV 12 16745 12:12<br />

7. TSV Glashütten III 11 17067 10:12<br />

8. Steig Bindlach IIIg 12 17500 9:15<br />

9. FC Creußen II 13 18832 6:20<br />

10. ESV Bayreuth III 13 17197 5:21<br />

HERREN KREISKLASSE B-OST<br />

Ros. Bth.III3g -ASV Pegnitz II g 1419:1483<br />

Sch. Bth. IVg -Goldkronach IVg 1432:1469<br />

SV Neunkirchen II -E.Bayreuth V 1451:1463<br />

SKCNagelIIg -RosenauBayreuthIIIg verlegt<br />

1. SKC Nagel IIg 11 14866 18: 4<br />

2. Eremitenhof Bth. V 13 16724 17: 9<br />

3. Tröstau/Wun. IVg 11 15946 16: 6<br />

4. SKV Goldkronach IVg 13 16372 14:12<br />

5. ASV Pegnitz II g 11 15096 13: 9<br />

6. SV Neunkirchen II 10 14882 12: 8<br />

7. Rosenau Bth. IIIg 12 15964 10:14<br />

8. Schützeng. Bth.IVg 11 15684 4:18<br />

9. Adler Eichenhüll V 5 2769 1: 9<br />

10. TSV Glashütten IVg 9 7159 1:17<br />

Großereignis am Rodersberg<br />

Golfclub und SenoCura veranstalten vom 8.bis 11.Juli die BayreuthCharity Pro-Am mit Profis<br />

GOLF<br />

Von Florian Rußler<br />

Vom 8. bis zum 11. Juli kommt es<br />

über den Dächern Bayreuths zu einem<br />

Sportereignis in mehreren Akten:<br />

Dabei stehen Profigolfer bei<br />

den Wettbewerben der „Bayreuth<br />

Charity Pro-Am 2012“ auf dem<br />

Golfplatz am Rodersberg im Mittelpunkt..<br />

Im Rahmen der EPD Tour, der dritten<br />

Liga im Golf, geben sich Anfang<br />

Juli rund 120 Golfer in Bayreuth die<br />

Schläger in die Hand.<br />

Die Veranstaltung wird in zwei<br />

Turniere aufgeteilt. Am Samstag, den<br />

8. Juli, findet das „Bayreuther Charity<br />

Pro-Am 2012“ statt. Hier erhalten<br />

Amateure die Chance, gemeinsam<br />

mit einem Profigolfer in einer<br />

Dreiergruppe zu spielen.<br />

Vom 9. bis 11. Juli kommt dann<br />

es zum Showdown der Profis –dem<br />

EPD (European Professional Development)<br />

Turnier. Jetzige Golfstars<br />

wie Martin Kaymer nutzten in<br />

der Vergangenheit diese Wettbewerbe<br />

als Sprungbrett für ihre Profikarriere.<br />

In Kooperation mit dem Golfclub<br />

Bayreuth organisiert der Verein Se-<br />

Den Kooperationsvertrag zum Golfgroßereignis unterzeichneten Augustinus<br />

Tulusan (links) vom Verein SenoCura und der Vizepräsident des aus-<br />

noCura – gemeinsam gegen Brustkrebs<br />

diese Veranstaltung. Der Erlös<br />

dieses Golfturniers wird ausschließlich<br />

für die Bedürfnisse von Brust-<br />

krebspatientinnen verwendet. Nach<br />

der erfolgreichen Ausrichtung eines<br />

reinen Benefizturniers im Jahr 2008,<br />

holt man nun die Profigolfer mit ins<br />

Boot. Golfclub-Präsident Harald Petersen<br />

ist sich sicher: „Sowas hat man<br />

in der Region noch nicht gesehen.<br />

Das ist nicht vergleichbar mit dem<br />

Turnier von vor vier Jahren. Es ist<br />

ein Profiturnier unter Profibedingungen.“<br />

Hohe Anforderungen<br />

Und genau deshalb muss die Golfanlage<br />

am Rodersberg auch den hohen<br />

Anforderungen des Golfverbandes<br />

„ PGA of Germany“(Professional<br />

Golf Association) entsprechen.<br />

„Wir sind sehr stolz auf unseren<br />

Platz. Wir haben seit Anfang 2011<br />

sehr viel Zeit und Geld in das Greenkeeping<br />

gesteckt“, so Petersen.<br />

Doch der Aufwand hat sich gelohnt.<br />

Im September vorigen Jahres<br />

gab Kariem Baraka, Platzmeister der<br />

PGA und Neffe von Golflegende<br />

Bernhard Langer, grünes Licht für die<br />

Bayreuther.<br />

richtenden GC Bayreuth, OIliver Schaffer. Foto: Harbach Info<br />

Niederlage bleibtohneFolgen<br />

Wie der ausrichtende GC Bayreuth<br />

mitteilte, kann diese Veranstaltung<br />

kann nur mit der Hilfe zahlreicher<br />

Sponsoren aus Ober- und Mittelfranken<br />

durchgeführt werden. red<br />

Damen-RegionalligistSteig BindlachIIinder Tabelle immer nochmit vier Punkten klar vorne<br />

KEGELN<br />

Die 2412:2427-Niederlage beim TSV<br />

Lahm hatte für Damen-Regionalligist<br />

SKC Steig Bindlach II keine größeren<br />

Folgen, da in der Tabelle immer<br />

noch vier Punkte Vorsprung zu<br />

Buche stehen.<br />

Sehr unterschiedlich ging es am Anfang<br />

zu, denn Schreglmann (380) unterlag<br />

Kinscher (416) mit 36 Holz, die<br />

beste Gästespielerin, Franke (417),<br />

legte indes gegen Dierauf (350) 31<br />

Vorsprung vor.<br />

Den verspielten Tscheuschner (379)<br />

und König (410) aber schon komplett<br />

gegen Kochmann (391) und die Tagesbeste<br />

Kraus (445). Obwohl Böhner<br />

(417) und Küffner (409) gegen Müller<br />

Aufsensationellem viertenPlatz<br />

Noch einmal verjüngtes Damenteam des SV Bayreuthlässt zum Abschluss der Bayernligaaufhorchen<br />

SCHWIMMEN<br />

Der Abschluss der deutschen Mannschaftsmeisterschaften<br />

in der Bayernliga<br />

fand für das junge Damenteam<br />

des SV Bayreuth (Durchschnittsalter<br />

zwölfeinhalb Jahre) in<br />

Nürnberg ein erfreuliches Ende. Die<br />

Mannschaft, die durch den krankheitsbedingten<br />

Ausfall von Cornelia<br />

Ozga (Jahrgang 1994) nun noch einmal<br />

verjüngt antreten musste, behauptete<br />

sich mit 36430 Punkten<br />

sensationell auf dem vierten Platz.<br />

Gruppenerster und Aufsteiger in die<br />

Zweite Bundesliga Süd wurden die Damen<br />

der SG Schwabmünchen Nördlingen<br />

mit 42668 Punkten, gefolgt von<br />

der SG Bamberg (38380) und dem SC<br />

Regensburg (37827).<br />

Trotz einer starken Erkältung knackte<br />

Janina Banse (Jahrgang 1998) als<br />

einzige Bayreutherin die 3000-Punkte-Marke.<br />

Nachdem sie am Wochenende<br />

zuvor vor allem ihre Bestmarken<br />

im Schmetterling nach oben verschoben<br />

hatte, tat sie es diesmal auf den<br />

drei Freistilstrecken. Bei insgesamt<br />

3260 Punkten waren ihre stärkste Leistung<br />

die 200 mFreistil in 2:08,64 Min.<br />

(711 Zähler).<br />

Stark auf kurzen Distanzen<br />

Auch auf Deborah Michael (1999)<br />

war wieder einmal Verlass. Sie steuerte<br />

2979 Punkte auf das Konto der<br />

Bayreuther bei. Durch den Ausfall von<br />

Ozga musste sich die Langstreckenschwimmerin<br />

diesmal auch auf den<br />

kürzeren Distanzen beweisen und das<br />

tat sie bestens. Über 100 mFreistil steigerte<br />

sie sich um über eine Sekunde<br />

auf 1:02,57 und auch über 200 mLa-<br />

Beste Schwimmerin im überzeugenden SVB-Team: Janina Banse. Foto: Harbach<br />

gen schwamm sie Bestzeit (2:35,50).<br />

Kim Jasmin Lauterbach (1998) glänzte<br />

mit 2940 Punkten und Bestzeiten<br />

über 50 und 100 m Brust (0:35,03,<br />

1:16,66) sowie 400 mLagen (5:24,61).<br />

50 mBrust war auch gleichzeitig ihr<br />

einträglichster Start mit 647 Punkten<br />

für den Verein.<br />

Durch die notwendige Umstellung<br />

musste Lara Stefanovski (1999) dieses<br />

Mal zusätzlich über 400 m Freistil<br />

(4:57,78), eine für die Brustschwimmerin<br />

eher ungewohnte Lage, ins Wasser<br />

gehen. Beachtung fanden hier nicht<br />

nur die 533 Punkte (Gesamt: 2796),<br />

die ihr dieser Start einbrachte, sondern<br />

auch die Tatsache, dass sie diese<br />

(423) und Böhm (402) gut mit hielten,<br />

reichte es am Ende doch nicht mehr<br />

ganz zum Sieg.<br />

Über 50 Holz Vorsprung notierten<br />

die Steigerinnen in die Vollen<br />

(1729:1676), aber durch etwas Pech<br />

im Abräumen (683:751) und ein paar<br />

mehr gespielte Fehler mussten sie am<br />

Ende die Punkte abgeben.<br />

Damen-Bezirksoberliga<br />

Trotz des ziemlich deutlichen<br />

2247:2394 beim FC Eintracht Bamberg<br />

bleibt die Schützengilde Bayreuth<br />

II Tabellenführer.<br />

Bereits nach den Startpaaren war alles<br />

so gut wie vorbei, denn Wolfrum<br />

(376) und Ersatzspielerin Kolb gerieten<br />

gegen Moritz (398) und Böhm<br />

Strecke erstmals unter fünf Minuten<br />

bewältigte. Auch über 200 mBrust war<br />

sie mit 2:50,66 Min. über zwei Sekunden<br />

schneller als jemals zuvor.<br />

Tatiani Fehn (1999) verbuchte mit<br />

2742 Zählern wieder annähernd so viele<br />

Punkte wie am vergangenen Wochenende.<br />

580 davon sammelte sie in<br />

ihrer Paradedisziplin Rücken, wobei sie<br />

für 50 mnur 0:33,17 Min. benötigte.<br />

Verena Köpp (1996/1914 Zähler)<br />

musste sich dieses Mal zusätzlich zu ihren<br />

drei gewohnten Schmetterlingsstrecken<br />

auch noch über 50 mFreistil<br />

beweisen. Wie berechtigt diese Entscheidung<br />

von Trainerin Julia Fankel<br />

war, sie auch auf dieser Distanz ein-<br />

(416) bereits mit 110 Holz in Rückstand.<br />

Weitere 38 Miese sammelte<br />

Faßold (380) von Schumm (418) ein,<br />

bevor Schott (357) gegen die schwache<br />

Hubert (304) wenigstens einen<br />

Durchgang gewann. Im Vergleich der<br />

Besten ihrer Teams unterlag Demel<br />

(410) M. Kleinhenz (436) ebenso wie<br />

Landmann (396) S. Kleinhenz (422)<br />

mit je 26 Kegeln.<br />

In die Vollen hatten die Schützinnen<br />

schon mit 1592:1651 das Nachsehen,<br />

durch viele Fehler (56:36) war<br />

auch (655:743) nichts zu holen.<br />

Einen deutlichen 2453:2270-Heimsieg<br />

gegen das abgeschlagene Schlusslicht<br />

Gut Holz Tettau feierte Adler Eichenhüll<br />

und setzt sich damit in die<br />

vordere Tabellenhälfte ab. Einen kleinen,<br />

aber beruhigenden Vorsprung von<br />

zusetzen, bewiesen die 537 Punkte, die<br />

sie dort in neuer Bestzeit (0:29,48) erreichte.<br />

Selina Müller (1999), die verletzungsbedingt<br />

beim Vorkampf ausgefallen<br />

war, musste nun trotz erheblichem<br />

Trainingsrückstands kurzfristig<br />

am Wettkampftag für drei Strecken<br />

einspringen, da ihre Vertretung Cornelia<br />

Ozga passen musste. Trotz der<br />

spontanen Nominierung wartete sie mit<br />

starken Leistungen auf. Sie schwamm<br />

dreimal Bestzeit und holte beachtliche<br />

1395 Punkte. Die größte Steigerung<br />

gelang ihr über 50 mRücken, wo sie<br />

in einer Zeit von 0:35,47 alleine 474<br />

Punkte sammelte. mb<br />

49 Holz erspielten sich am Anfang Göhl<br />

(420) und Helldorfer (402) von Dietzel<br />

(392) und Staub (381). Den vergrößerten<br />

in den Mittelpaarungen<br />

Gunzelmann (379) und Mager (397)<br />

um 32 Holz gegen Russ (368) und<br />

Knopf (376).<br />

Die endgültige Entscheidung führte<br />

die Tagesbeste Dittrich (437) herbei,<br />

die Baier (351) mit 86 Kegel abschoss,<br />

auch den letzten Durchgang konnte<br />

dann noch Helldorfer-Raab (418) gegen<br />

Leschnick (402) gewinnen.<br />

Schon über 80 Holz Vorsprung erkegelten<br />

sich die Gastgeberinnen in die<br />

Vollen (1697:1616), aber auch im Abräumen<br />

(756:654) lagen die Vorteile<br />

eindeutig bei der Heimmannschaft, was<br />

sich auch in 44:61 Fehlern widerspiegelte.<br />

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20.05. -26.05.2012<br />

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Tel. 0921-885-0<br />

bayreuth@derpart.com<br />

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Reisebüro Pegnitz<br />

Hauptstraße 62<br />

Tel. 09241-48 13-0<br />

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Öffnungszeiten Februar 2012<br />

Mittwoch08.02. von10–13 Uhr u. 14–18 Uhr<br />

Samstag 11.02. von10–14 Uhr<br />

Mittwoch 15.02. von10–13 Uhr u. 14–18 Uhr<br />

Samstag 18.02. von10–14 Uhr<br />

Mittwoch22.02. von10–13 Uhr u. 14–18 Uhr<br />

Unsere Ladenöffnungszeiten werden rechtzeitig veröffentlicht<br />

und unter Tel.: 09 21/2 74 72 angesagt.<br />

Alexanderstr. 15•95444 Bayreuth<br />

Infounter Tel.: 09 11/445565<br />

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Heilen & Helfen<br />

Ärzte<br />

Gemeinschaftspraxis<br />

Dr. med. E. Zeilmann<br />

Internist<br />

Dr. med. Iris Zeilmann<br />

Allgemeinmedizin/<br />

Sportmedizin<br />

Praxis geschlossen<br />

vom 13. 2. – 17. 2. 2012<br />

Gesundheitspflege<br />

Ganzkörpermassage % 0176/61133417<br />

Heilberufe<br />

Schritt für Schritt<br />

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Ein Jahr Podologie<br />

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wir danken Ihnen für Ihre<br />

treue „Begleitung“.<br />

Kulmbacher Str. 5<br />

95445 Bayreuth<br />

0921 /150 52 72<br />

Landwirtshaus<br />

Jeden Mittwoch ab 18 Uhr<br />

RIPPLA- UND SIEDWURSTESSEN<br />

Jeden Donnerstag ab 18 Uhr<br />

FEINSCHMECKERBUFFET<br />

Jeden Freitag ab 18 Uhr<br />

NUDELPARTY<br />

Jeden Samstag ab 18 Uhr<br />

SCHNITZELGALA<br />

Jeden Sonntag ab 18 Uhr<br />

GRILL- UND HAXENPARADE<br />

Reservierungen 09227/94200<br />

Metzgerei<br />

Rinderbraten a. d. Keule 100 g -.99 €<br />

Kasseler gekocht 100 g -.79 €<br />

Gelbwurst 100 g -.79 €<br />

Rotwurst 100 g -.79 €<br />

Leberkäse<br />

auch zum selberbacken 100 g -.69 €<br />

Hausmacher Sülze<br />

angemacht 100 g -.69 €<br />

Faschingsdienstag<br />

Traditionelles<br />

Kaffeekränzchen<br />

auf der Frankenfarm<br />

mit Rainer Eichner<br />

21. 2. 2012, ab 14 Uhr<br />

Hofmarkt Himmelkron, Telefon 09227/942030<br />

Kulmbach, Am Marco-Platz, Tel. 09221/9073177<br />

Kulmbach, Albert-Ruckdeschel-Str.2, Tel. 09221/6901969<br />

Bayreuth, im Kaufland, Tel. 0921/1503656<br />

Unser Service –<br />

Ihr Vorteil!<br />

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Liebe Hildegard<br />

Eben warst du doch noch jung,<br />

hast aber behalten deinen Schwung.<br />

Gehörst noch lange nicht zu den Alten,<br />

kannst noch ganz schön schnell umschalten.<br />

Doch warte ab in ein paar Jahren,<br />

das haben wir aus zuverlässiger Quelle erfahren.<br />

Kommt ne Null hier angerauscht,<br />

und die sieben wird durch die acht getauscht.<br />

Bis dahin soll es dir gehen gut, und alle ziehen wir unseren Hut.<br />

Bleib wie du bist, vor allem fit, dann hälst du auch mit 80 Schritt.<br />

Die besten Wünsche von Armin, Caro und Luka<br />

• GOLD<br />

• SILBER<br />

• ZAHNGOLD<br />

• BRUCHGOLD<br />

• MÜNZEN<br />

An- und Verkauf<br />

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GOLDTHALER<br />

Ludwigstraße 10, Bayreuth, Tel. 0921/50860683<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. – Fr. 9 – 17 Uhr, Sa. 9 – 13 Uhr<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />

Mitmachen und gewinnen!<br />

Vorverkauf: Theaterkasse, Opernstr. 22, Bayreuth<br />

und <strong>Kurier</strong>-Geschäftsstelle, Maxstraße 58, 95444 Bayreuth<br />

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jeweils von 9.00 – 18.30 Uhr<br />

in BAYREUTH<br />

im Bayreuther Wein- u. Confiseriehaus,<br />

Wittelsbacherring 38<br />

gegenüber Birken-Apotheke, Parkplätze und Bushaltestelle<br />

„Mühlhofer Stift“ vor der Tür<br />

18 – 18 – 18 – 18 – 18 – 18 – 18 – 18 – 18 – 18 – 18 – 18 – 18 – 18<br />

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Lieber Dominik!<br />

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I<br />

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I<br />

18<br />

Wir wünschen Dir alles Liebe<br />

und Gute, sowie viel Glück<br />

und Gesundheit auf deinem<br />

weiteren Lebensweg.<br />

18<br />

I<br />

18<br />

I<br />

18<br />

I<br />

18 Papa, Mama und Patrick<br />

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18<br />

I I<br />

18 – 18 – 18 – 18 – 18 – 18 – 18 – 18 – 18 – 18 – 18 – 18 – 18 – 18<br />

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für das Spiel BBC Bayreuth gegen s.Oliver Baskets<br />

Würzburg am Mittwoch, 15.02.2012 um<br />

19.30 Uhr in der Oberfrankenhalle.<br />

Jetzt mitmachen und gewinnen!<br />

Einfach heute anrufen oder eine SMS schreiben:<br />

Teilnahme per SMS<br />

Text: kurier win bbc<br />

SMS senden an: 52020<br />

Teilnahme per Telefon<br />

01 37/8 08 40 12 73<br />

Stichwort: bbc<br />

0,50 € pro Anruf (dt. Festnetz) oder SMS. Mitarbeiter vom <strong>Kurier</strong> und von<br />

verbundenen Unternehmen sowie deren Angehörige sind von der Teilnahme<br />

ausgeschlossen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, eine Barauszahlung der<br />

Gewinne nicht möglich.<br />

Sie finden uns in Bayreuth<br />

Wittelsbacherring 38<br />

Öko-Wert, Michael Rupp<br />

Fax 09453/302646<br />

Hauptniederl. Lindenstr. 4, 93107 Thalmassing<br />

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