Newsletter 21 (1.7 MB) - Stadt Osnabrück
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Infodienst › Nr. <strong>21</strong> › Juni 2013<br />
Inhalt<br />
›<strong>Osnabrück</strong>er Vätertag<br />
›Pilotprojekt Kindernotfallbetreuung<br />
›“Fit für den Start“<br />
›Kinderbetreuung in <strong>Osnabrück</strong><br />
›Vereinbarkeit von Pflege und Beruf<br />
›Neues Mitglied<br />
›Termine und Meldungen<br />
Sehr geehrte Mitglieder und Freunde<br />
des Familienbündnisses,<br />
jährlich legt das Bundesfamilienministerium den Familienreport<br />
vor. Darin wird ein umfassendes Bild der<br />
jeweiligen Lebenssituation von Familien in Deutschland<br />
gezeichnet. Er gibt einen Überblick über die Entwicklung<br />
der Familienleistungen. Wichtige Ergebnisse<br />
des Familienreports 2012 sind:<br />
› Verheiratete Paare mit gemeinsamen Kindern<br />
stellen nach wie vor die häufigste Familienform in<br />
Deutschland dar. Drei Viertel der Kinder wachsen bei<br />
verheirateten Eltern auf.<br />
› Die Ehen in Deutschland sind stabil. Die Zahl der<br />
Eheschließungen liegen – mit leichten Schwankungen<br />
– seit einigen Jahren auf einem ähnlichen Niveau.<br />
› Die Zahlen der Ehescheidungen sind seit fast 15<br />
Jahren nahezu konstant. Ehepaare bleiben länger zusammen<br />
als noch vor zehn Jahren.<br />
› Auch nach Trennungen halten die meisten Menschen<br />
an Ehe und Familie fest. Studien zeigen, dass Kinder<br />
in Stief- und Patchwork-Familien nicht unzufriedener<br />
sind als Kinder in anderen Familien.<br />
› Deutschland ist keine Republik der Einzelkinder:<br />
Nur ein Viertel der Kinder hat keine Geschwister. Fast<br />
die Hälfte der Kinder hat eine Schwester oder einen<br />
Bruder, jedes fünfte Kind hat zwei Geschwister.<br />
› Auch die Trends bei den Geburten machen zuversichtlich:<br />
Immer häufiger holen Frauen aufgeschobene<br />
Kinderwünsche im Alter von über 30 Jahren nach.<br />
Der Anstieg der Kinderlosigkeit insbesondere bei<br />
Akademikerinnen ist gestoppt.<br />
› Seit der Einführung des Elterngeldes und dem Ausbau<br />
der Kinderbetreuung steigt auch die Erwerbstätigkeit<br />
von Müttern mit Kindern zwischen ein und drei<br />
2<br />
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5<br />
6<br />
6<br />
7<br />
8<br />
Jahren an. Die Erwerbstätigenzahlen der Mütter mit Kindern<br />
unter einem Jahr sind hingegen konstant niedrig.<br />
› Die Förderung ihrer Kinder hat für Eltern oberste<br />
Priorität. Dort, wo materielle Ressourcen nicht reichen,<br />
leistet das Bildungs- und Teilhabepaket in den<br />
Familien, die SGB II beziehungsweise den Kinderzuschlag<br />
beziehen, einen guten Beitrag.<br />
Einen wichtigen Impuls für mehr Familienfreundlichkeit<br />
in unserer <strong>Stadt</strong> gibt das Pilotprojekt „Notfallbetreuung<br />
für Kinder“. Im Familienbündnis engagierte Unternehmen<br />
und Einrichtungen tragen seit einigen Wochen<br />
dazu bei, dass Beschäftigte oder Studierende<br />
eine qualifizierte Betreuungskraft in Anspruch nehmen<br />
können, wenn die reguläre Betreuung ausfällt oder<br />
ein unvorhergesehener beruflicher Termin außerhalb<br />
der normalen Arbeitszeit ansteht.<br />
Mittlerweile zum fünften Mal findet ein Vätertag statt,<br />
der von mehreren Trägern in einer bewährten Kooperationsform<br />
vorbereitet und am 31. August in der<br />
Handwerkskammer <strong>Osnabrück</strong>-Emsland unter dem<br />
Motto „Handwerk erleben“ durchgeführt wird. Der 6.<br />
Tag der Unternehmen wird sich am 11. September<br />
zum Ziel setzen, Unternehmen bei der Entwicklung<br />
moderner Personalstrategien zu unterstützen.<br />
Bernhard Remmers, der von Anfang an den Infodienst<br />
mit gestaltete, hat seine Medienwerkstatt am Rosenplatz<br />
in <strong>Osnabrück</strong> geschlossen und seine Arbeit als Journalistischer<br />
Direktor des Instituts zur Förderung publizistischen<br />
Nachwuchses in München aufgenommen. Wir<br />
danken ihm für sein Engagement im Familienbündnis<br />
und wünschen ihm zugleich einen erfolgreichen<br />
Start in seinem neuen Tätigkeitsfeld. Als seine Nachfolgerin<br />
begrüßen wir die Journalistin Heike Dierks.<br />
Herzliche Grüße,<br />
Susanne Hamm-Leitl<br />
Vorsitzende<br />
Mark Rauschen<br />
Stellv. Vorsitzender<br />
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Infodienst › Nr. <strong>21</strong> › Juni 2013<br />
Vätertag: Hämmern, schrauben, bauen mit Kind<br />
Heute sind Männer an der Erziehung ihrer Kinder viel<br />
stärker beteiligt als früher. Junge Väter wollen ihre<br />
Kinder aufwachsen sehen und sie trotz eines oft stressigen<br />
beruflichen Alltags begleiten. Möglichkeiten,<br />
gemeinsam einen aktiven Samstagvormittag zu erleben,<br />
bieten Vätern und ihren jungen Kindern die<br />
<strong>Osnabrück</strong>er Vätertage. Sie werden von mehreren<br />
Trägern in einer bewährten Kooperationsform vorbereitet<br />
und durchgeführt.<br />
Der 5. <strong>Osnabrück</strong>er Vätertag findet am 31. August<br />
unter dem Motto „Handwerk erleben“ in der Handwerkskammer<br />
<strong>Osnabrück</strong>-Emsland statt. Väter und<br />
ihre Kinder im Alter von vier bis zwölf Jahren haben<br />
dort in der Zeit von 9 Uhr bis 13 Uhr verschiedene<br />
Möglichkeiten, unter Anleitung von Profis Handwerksberufe<br />
kennenzulernen. In den Werkstätten der<br />
Handwerkskammer können sich Väter zusammen mit<br />
ihrem Nachwuchs handwerklich ausprobieren: mit<br />
den Straßenbauern Wege pflastern, mit Malern und<br />
Lackierern ein Zimmer tapezieren und streichen, mit<br />
Zimmermännern ein Insektenhotel bauen und vieles<br />
mehr. Das alles geschieht unter der fachmännischen<br />
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Infodienst › Nr. <strong>21</strong> › Juni 2013<br />
Anleitung der erfahrenen Lehrwerkmeister im Berufsbildungs-<br />
und Technologiezentrum BTZ der Handwerkskammer.<br />
„Wir möchten sowohl einen unbeschwerten Vormittag<br />
für die Kinder und Väter organisieren als auch bei<br />
den Kleinen nachhaltiges Interesse wecken für eine<br />
spätere duale Ausbildung im Handwerk“, erklärt Dr.<br />
Heinz-Gert Schlenkermann, Hauptgeschäftsführer der<br />
Handwerkskammer. Mark Rauschen, stellvertretender<br />
Vorsitzender des Familienbündnisses, verweist auf<br />
einen anderen wichtigen Aspekt: „Ein Anliegen dieses<br />
Tages ist, eine besondere Wertschätzung für das<br />
väterliche Engagement zum Ausdruck zu bringen.“<br />
Mittlerweile zum fünften Mal findet der Vätertag statt.<br />
Ausgangspunkt ist die Bedeutung der Väter für die<br />
eigenen Kinder und deren Entwicklung. Dazu gehört<br />
auch, sich mit anderen Vätern auszutauschen und<br />
mit den eigenen Kindern etwas Gemeinsames zu unternehmen.<br />
Über die vielen Jahre ist die Nachfrage<br />
nach derartigen Angeboten stetig gestiegen. Immer<br />
mehr Väter nehmen ihre Rolle aktiv wahr und beteiligen<br />
sich intensiv an der Erziehung ihrer Kinder. „Väter<br />
sind dabei wichtiges Vorbild für ihre Kinder, auch<br />
bei der Berufswahl“, betont Martina Kischel von der<br />
Evangelischen Familien-Bildungsstätte <strong>Osnabrück</strong>.<br />
Die Familienbündnisse von Landkreis und <strong>Stadt</strong> <strong>Osnabrück</strong>,<br />
die Handwerkskammer, die Evangelische<br />
und die Katholische Familien-Bildungsstätte, das<br />
<strong>Stadt</strong>dekanat <strong>Osnabrück</strong>, das Niedersächsische Institut<br />
für frühkindliche Bildung und Erziehung, die<br />
Männerarbeit der Evangelischen Kirche, die Gleichstellungsbeauftragte<br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Osnabrück</strong> als Hauptveranstalter<br />
laden als Kooperationspartner alle ein,<br />
die Spaß am Handwerken haben. Für die Kinder ist<br />
die Veranstaltung kostenfrei, Väter zahlen 5 Euro inklusive<br />
Verpflegung.<br />
Die Anmeldung erfolgt über die Homepage der Evangelischen<br />
Familien-Bildungsstätte: Kursnummer 13H-<br />
151001 · www.ev-fabi-os.de · Tel. 0541/5 05-3 00 ·<br />
E-Mail: info@ev-fabi-os.de<br />
Kindernotfallbetreuung läuft gut an<br />
Kinder jederzeit in guten Händen: 15 hiesige Unternehmen<br />
und Institutionen bieten seit März 2013 gemeinsam<br />
eine kostenfreie Kindernotfallbetreuung für ihre<br />
Mitarbeiter an. Das Angebot ist sehr gut angelaufen.<br />
Das Pilotprojekt soll Eltern bei der Vereinbarkeit von<br />
Beruf und Familie unterstützen und bei einem überraschenden<br />
Ausfall der regulären Kinderbetreuung<br />
schnell und unbürokratisch qualifizierten Ersatz gewährleisten.<br />
Es richtet sich an Mitarbeiter der beteiligten<br />
Unternehmen aus <strong>Osnabrück</strong> und angrenzender<br />
Gemeinden wie Hagen, Lotte, Westerkappeln, Belm,<br />
Wallenhorst, Bissendorf und Georgsmarienhütte.<br />
Viele berufstätige Eltern kennen die Situation: Ein<br />
wichtiger Jobtermin steht an und überraschend fällt<br />
die Betreuungskraft für das Kind aus oder ein Kind<br />
wird krank und kann nicht in den Kindergarten. In<br />
genau diesen Fällen soll die Notfallbetreuung kurzfristig<br />
Hilfestellung leisten. Bis zu drei Tage in Folge<br />
kommen qualifizierte Tagesmütter zu den Eltern nach<br />
Hause und kümmern sich um das Kind. Dies ist für<br />
die Eltern der teilnehmenden Betriebe derzeit kostenlos.<br />
Die Kosten tragen die am Projekt beteiligten<br />
Unternehmen und Einrichtungen.<br />
Der Kontakt läuft über eine Hotline, die die buw Unternehmensgruppe,<br />
ebenfalls Projektpartner, zur Verfügung<br />
stellt. „Wir waren überrascht, dass die Hotline<br />
gleich in den ersten Tagen so rege genutzt wurde“,<br />
sagt Jens Sommerau, der für die Hotline verantwortliche<br />
Teamleiter. „Die buw-Mitarbeiter an der Hotline<br />
sind die erste Anlaufstelle für die Eltern und vermitteln<br />
den Kontakt zu der jeweiligen Tagesmutter“, so Sommerau<br />
weiter. Auch andere beteiligte Unternehmen<br />
bringen ihre jeweiligen Fachkompetenzen in das Gemeinschaftsprojekt<br />
ein.<br />
Kompetente Betreuungskräfte sind ganz entscheidend<br />
für den Erfolg der Notfallbetreuung. Die Evangelische<br />
Familien-Bildungsstätte <strong>Osnabrück</strong> hat zum Beispiel<br />
die Auswahl der Tagesmütter übernommen. „Wir haben<br />
sehr viel Wert auf eine qualifizierte Auswahl der<br />
Betreuungspersonen gelegt“, sagt Martina Kischel,<br />
Leiterin des Geschäftsbereichs Familienbildung der<br />
Familien-Bildungsstätte. „Außerdem sorgen wir für die<br />
fachliche Betreuung, bieten Supervision und den nötigen<br />
Rückhalt für die Tagesmütter“, ergänzt Kischel.<br />
„Die Resonanz auf das Projekt ist bisher sehr positiv<br />
und die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen<br />
Unternehmen und Institutionen funktioniert ebenfalls<br />
sehr gut“, sagt Dr. Alexandra Krone, die die Kindernotfallbetreuung<br />
als Sprecherin des Arbeitskreises<br />
„Unternehmen im Familienbündnis“ initiiert hat.<br />
Es haben sich zum Start des Projektes 173 Mitarbeiter<br />
für die Nutzung der Betreuung angemeldet und<br />
bereits im ersten Monat haben 18 Eltern von dem<br />
Angebot Gebrauch gemacht. Zu ihnen gehört auch<br />
Natalie Ghosn, Vertriebsmitarbeiterin beim Fashionlogistik-Spezialisten<br />
Meyer & Meyer, die die Notfallbetreuung<br />
bereits zweimal in Anspruch genommen hat.<br />
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Infodienst › Nr. <strong>21</strong> › Juni 2013<br />
„Die Idee der Kindernotfallbetreuung ist für meine<br />
Situation ideal. Mein Mann und ich sind beide in<br />
Vollzeit berufstätig. In unvorhersehbaren Situationen<br />
hätten wir ohne das Angebot kaum eine Möglichkeit,<br />
kurzfristig eine Betreuung für unseren Sohn zu organisieren“,<br />
sagt sie. „Mit den Einsätzen der Tagesmütter<br />
bin ich sehr zufrieden. Beide liefen völlig reibungslos.<br />
Ich werde das Angebot deshalb auch in<br />
Zukunft gerne weiter nutzen.“<br />
Susanne Hamm-Leitl, Vorsitzende des Familienbündnisses,<br />
betont den Stellenwert des wegen seiner<br />
Zusammensetzung einzigartigen, zunächst für ein<br />
Jahr geplanten Pilotprojektes, das von der Hochschule<br />
<strong>Osnabrück</strong> wissenschaftlich begleitet wird:<br />
„Wir freuen uns über dieses für Unternehmen<br />
und Mitarbeiter gleichermaßen wichtige Angebot.<br />
Damit soll sichergestellt werden, dass Kinder<br />
berufstätiger oder studierender Eltern auch in nicht<br />
planbaren Situationen gut betreut werden.“<br />
Es engagieren sich für die Notfallbetreuung:<br />
Bischöfliches Generalvikariat <strong>Osnabrück</strong> · buw Holding<br />
GmbH · Evangelisch-lutherischer Kirchenkreis<br />
<strong>Osnabrück</strong> · Hamm-Reno Group GmbH · Hellmann<br />
Worldwide Logistics GmbH & Co. KG · Hochschule<br />
<strong>Osnabrück</strong> · AStA der Hochschule <strong>Osnabrück</strong> · IKEA<br />
Deutschland GmbH & Co. KG ·Jobcenter <strong>Stadt</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />
· Meyer & Meyer Holding GmbH & Co. KG ·<br />
MÖLK Pressegrosso Vertriebs GmbH & Co. KG · Niels-<br />
Stensen-Kliniken GmbH · <strong>Stadt</strong>werke <strong>Osnabrück</strong> AG ·<br />
Universität <strong>Osnabrück</strong> · AStA der Universität mit Unterstützung<br />
der Evangelischen Familien-Bildungsstätte<br />
e. V. <strong>Osnabrück</strong> · Familienbündnis <strong>Stadt</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />
Natalie Ghosn (rechts) weiß ihren Sohn Amin bei der Kindernotfallbetreuung in guten Händen. Das freut auch<br />
Alexandra Krone, Personaldirektorin bei Meyer & Meyer.<br />
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Infodienst › Nr. <strong>21</strong> › Juni 2013<br />
»Fit für den Start«<br />
Junge Eltern sollen „Fit für den Start“ werden. Unter<br />
diesem Titel bietet die Katholische Familien-Bildungsstätte<br />
mit finanzieller Unterstützung vor allem der<br />
Bohnenkamp-Stiftung, der <strong>Stadt</strong> <strong>Osnabrück</strong> und des<br />
Landkreises ein Familienvorbereitungstraining an.<br />
Auch hiesige Betriebe gehören zu den Projektpartnern.<br />
Das Projekt richtet sich an Teilnehmer, die zum<br />
ersten Mal Eltern werden oder noch einmal neu ins<br />
Familienleben starten. Geburtsvorbereitung und -hilfe<br />
seien hierzulande auf medizinischer Seite sehr gut geregelt.<br />
Mit dem Angebot gehe es darum, möglichst<br />
früh vor der Geburt auch die „Elternkompetenz“ zu<br />
stärken und junge Eltern auf die neue Familiensituation<br />
vorzubereiten, verdeutlicht Ursula Hoffmann,<br />
Frauenärztin und Initiatorin von „Fit für den Start“.<br />
Denn sie weiß: „Auf den Anfang kommt es an.“<br />
Das Besondere der Kurse: Für werdende Väter steht<br />
ein männlicher Ansprechpartner bereit, dem sie ihre<br />
Sorgen und Fragen anvertrauen können. Neben praktischen<br />
Übungen und dem Austausch untereinander<br />
werden die Teilnehmer unter anderem über Themen<br />
wie Mutterschutz, Elternzeit und Elterngeld aufgeklärt.<br />
Diese Aspekte dürften auch aus unternehmerischer<br />
Sicht interessant sein, bieten sie doch Sicherheit bei<br />
der Personalplanung. Daher richtet sich das Projekt<br />
neben den werdenden Eltern in Betrieben auch gezielt<br />
an Arbeitgeber.<br />
Chefs können ihre Familienfreundlichkeit beweisen<br />
und den Mitarbeitern ihre Unterstützung für die neue<br />
Familienphase signalisieren, indem sie etwa mit einem<br />
Gutschein die Kursteilnahme fördern: Kooperationsinteressierte<br />
Firmen laden also ihre Mitarbeiter zu einem<br />
„Fit für den Start“-Kurs ein und verteilen dazu einen<br />
Immer mehr Kurse für Männer: Bei „Fit für den Start“<br />
haben junge Väter einen männlichen Ansprechpartner.<br />
Gutschein über die Hälfte der Kursgebühr von 60 Euro.<br />
Erst wenn die Mitarbeiter das Angebot tatsächlich nutzen,<br />
werden die 30 Euro für den Betrieb fällig. Die Eltern<br />
entscheiden selbst, wo sie in <strong>Stadt</strong> und Landkreis<br />
einen „Fit für den Start“-Kurs besuchen: ob in Wohnortoder<br />
Betriebsnähe. Bisher werden noch keine Kurse in<br />
den Unternehmen angeboten, erklärt Dr. Hoffmann.<br />
Das sei auch schwierig zu organisieren, weil sich für<br />
das Zustandekommen eines Kurses in der Regel acht<br />
werdende Eltern, die ungefähr dieselbe Schwangerschaftsphase<br />
durchlaufen, zusammenfinden sollen.<br />
Einige hiesige Unternehmen und Einrichtungen wie<br />
das Bistum <strong>Osnabrück</strong>, die Koordinierungsstelle Frau<br />
& Betrieb, Meyer & Meyer, die <strong>Stadt</strong>werke <strong>Osnabrück</strong>,<br />
die Neue <strong>Osnabrück</strong>er Zeitung oder die Niels-<br />
Stensen-Kliniken sind bereits Projektpartner.<br />
Anmeldung für werdende Eltern und Betriebe beim<br />
Koordinierungsbüro der Katholischen Familien-Bildungsstätte<br />
<strong>Osnabrück</strong>, Telefon 0541/35868-22.<br />
Weitere Infos unter: www.fit-fuer-den-start.de<br />
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Infodienst › Nr. <strong>21</strong> › Juni 2013<br />
Gute Entwicklung der Kinderbetreuung<br />
in <strong>Osnabrück</strong><br />
Kinder ab drei Jahren haben einen rechtlichen Anspruch<br />
auf Betreuung in einer Kindertagesstätte. Ab<br />
dem 1. August 2013 gilt das bundesweit auch für Kinder<br />
ab dem ersten Lebensjahr. Für sie müssen die Kommunen<br />
den Rechtsanspruch auf einen Platz in einer Tageseinrichtung<br />
oder in der Kindertagespflege erfüllen.<br />
Gemeinsames Ziel von Bund, Ländern und Kommunen<br />
ist ein bedarfsgerechtes Angebot an Betreuungsplätzen<br />
für kleine Kinder. Dazu wird eine bundesdurchschnittliche<br />
Betreuungsquote von 35 Prozent in diesem<br />
Jahr als Zielmarke angestrebt.<br />
Wie steht es nun um den Ausbau der Kinderbetreuung<br />
in <strong>Osnabrück</strong>? Der Rat der <strong>Stadt</strong> <strong>Osnabrück</strong> hat im<br />
Jahr 2012 ein zweites Krippenausbauprogramm für<br />
die Jahre 2013 bis 2016 beschlossen. Zur Gewährleistung<br />
des Rechtsanspruchs auf Förderung in Tageseinrichtungen<br />
oder in einer Kindertagespflege wird<br />
eine Quote von 60 Prozent angestrebt. Die Umsetzung<br />
dieses Programms kostet mehr als 16 Millionen Euro.<br />
Die Anstrengungen auf lokaler Ebene, möglichst vielen<br />
Eltern die gewünschte Kinderbetreuung anzubieten,<br />
machen gute Fortschritte: Insgesamt stehen hier bald<br />
7.000 Betreuungsangebote in Krippen, Kindergärten,<br />
Horten und bei Tagesmüttern zur Verfügung. Dazu<br />
wurden und werden neue Plätze in Kitas geschaffen.<br />
Im vergangenen Jahr waren das beinahe 400.<br />
Auch das Angebot für die gemeinsame Betreuung von<br />
Kindern mit und ohne Behinderung steigt kontinuierlich.<br />
Derzeit stehen 115 Plätze zur Verfügung, davon zwölf<br />
Plätze in Krippengruppen. Um eine möglichst wohnortnahe<br />
Versorgung zu gewährleisten, werden weitere<br />
Einrichtungen ein integratives Angebot einrichten.<br />
Im Zuge der vermehrten Berufstätigkeit beider Elternteile<br />
benötigen immer mehr Familien verlängerte Öffnungszeiten<br />
der Betreuungsangebote. Daher wird die<br />
Zahl der ganztägigen Kinderbetreuungsplätze erhöht.<br />
Mittlerweile liegt die durchschnittliche Betreuungszeit<br />
bei fast sieben Stunden. Ein unverzichtbares Element<br />
für berufstätige Eltern während der Schulferien ist das<br />
etablierte Ferienbetreuungsangebot für Kindergartenund<br />
Schulkinder. Insgesamt stehen für 2.070 Grundschulkinder<br />
Plätze zur Verfügung. Ferienkindergärten<br />
gibt es an fünf Standorten über die <strong>Stadt</strong> verteilt.<br />
Aufholbedarf besteht bei den Nachmittagsangeboten<br />
für Grundschüler. Es gibt zu wenige Hortplätze. Insbesondere<br />
fehlen wohnortnahe schulische Ganztagsangebote.<br />
Eine Neuorganisation der Nachmittagsbetreuung<br />
an Grundschulen ist in der Planung. Gemeinsam<br />
mit Schulen und Trägern wird sie ausgebaut.<br />
Ziel dieser vielfältigen Anstrengungen ist es, eine<br />
bestmögliche Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu<br />
gewährleisten, wohnortnahe Angebote zu offerieren<br />
und die Entwicklungs- und Bildungschancen von Kindern<br />
in Tageseinrichtungen und in der Kindertagespflege<br />
zu fördern. Eine gute Kinderbetreuung und<br />
eine frühe Förderung für alle Kinder gehören zu den<br />
wichtigsten Zukunftsaufgaben. Es sind bedarfsgerechte<br />
Betreuungsangebote, eine gute Betreuungsqualität<br />
– verbunden mit tragfähigen Konzepten für die frühkindliche<br />
Bildung samt Aus-, Fort- und Weiterbildung<br />
der Fachkräfte und mit einer notwendigen Ausgestaltung<br />
der örtlichen Rahmenbedingungen – sowie eine<br />
Trägervielfalt zu gewährleisten. Und das vor dem Hintergrund<br />
einer <strong>Osnabrück</strong>er Besonderheit zur Höhe<br />
der Elternbeiträge: Für das zweite und alle weiteren<br />
Kinder ist die Betreuung kostenlos.<br />
Einen Wegweiser mit den aktuellen <strong>Osnabrück</strong>er Betreuungsangeboten<br />
für Kinder gibt es im Internet unter<br />
www.osnabrueck.de/kindertagesbetreuung.<br />
Online-Befragung zur Vereinbarkeit von<br />
Beruf und Pflege<br />
Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf steht für Unternehmen<br />
bereits seit Langem auf der Agenda. Unterstützungsmöglichkeiten<br />
für junge Familien wie zum<br />
Beispiel eine kurzfristige Freistellung von der Arbeit<br />
bei Krankheit des Kindes bis hin zu betriebseigenen<br />
Kindertagesstätten gehören heute zu den üblichen<br />
Maßnahmen, um Beschäftigten die Vereinbarkeit von<br />
Familienleben und Karriere zu erleichtern.<br />
Seit einigen Jahren gerät eine weitere Vereinbarkeitsproblematik<br />
verstärkt in den Blick: die Betreuung von<br />
pflegebedürftigen Angehörigen. Zur Vereinbarkeit<br />
von Pflege und Beruf hat nun eine Befragung in<br />
<strong>Osnabrück</strong> stattgefunden.<br />
Die Zahlen für Deutschland sprechen eine eindeutige<br />
Sprache: Von den derzeit 2,34 Millionen pflegebedürftigen<br />
Menschen bundesweit werden mehr als<br />
zwei Drittel zu Hause durch Angehörige betreut. Ein<br />
großer Teil dieser Angehörigen ist gleichzeitig berufstätig<br />
und sieht sich damit einer doppelten Anforderung<br />
von Beruf und Pflege gegenüber.<br />
Wie schätzen Unternehmen den daraus folgenden<br />
Handlungsbedarf ein? Werden bereits unterstützende<br />
Maßnahmen umgesetzt? Inwieweit greifen gesetzliche<br />
Regelungen? Diese und weitere Fragen waren Inhalt<br />
einer Online-Befragung, die die Koordinierungsstelle<br />
Frau & Betrieb in Kooperation mit der Hochschule<br />
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Infodienst › Nr. <strong>21</strong> › Juni 2013<br />
Initiatorinnen der Online-Befragung: Andrea Kalinsky,<br />
Leitung der Koordinierungsstelle Frau & Betrieb (links),<br />
Prof. Dr. Elke Hotze von der Hochschule <strong>Osnabrück</strong>.<br />
<strong>Osnabrück</strong> in den 78 Verbundbetrieben durchgeführt<br />
hat. Das Ergebnis präsentierten Prof. Dr. Elke Hotze<br />
und die Masterstudentin Anke Schulz von der Fakultät<br />
Wirtschafts- und Sozialwissenschaften mit dem Schwerpunkt<br />
Pflegewissenschaft dem Vorstand des Verbundes<br />
Frau & Betrieb. Die Koordinierungsstelle versteht sich<br />
als Ansprechpartner für Frauen und Betriebe und setzt<br />
sich für die berufliche Gleichstellung von Frauen ein.<br />
Die Ergebnisse der Online-Befragung: Das Interesse<br />
der Betriebe, sich an der Befragung zu beteiligen, war<br />
mit über 50 Prozent erfreulich hoch. „Das zeigt bereits<br />
die Relevanz der Thematik“, meint Prof. Hotze. So<br />
schätzen 27 der 41 teilnehmenden Betriebe die künftige<br />
Bedeutung des Themas in ihren Unternehmen als<br />
hoch bis sehr hoch ein. Als am relevantesten wird das<br />
Thema in größeren Betrieben mit hohem Frauenanteil<br />
in der Belegschaft eingeschätzt. Dies zeigt, dass<br />
die Pflege von Angehörigen nach wie vor ein überwiegend<br />
weiblich geprägtes Thema ist.<br />
Die Ergebnisse der Befragung verweisen eindeutig<br />
darauf, dass im Bedarfsfall in den Unternehmen auf<br />
individuelle Lösungen der Vereinbarkeitsproblematik<br />
hingewirkt wird. Diese Vorgehensweise wird deutlich<br />
gegenüber den gesetzlichen Maßnahmen favorisiert.<br />
Die Unternehmen wollen Offenheit und Verständnis für<br />
das Thema signalisieren, damit Betroffene sich trauen,<br />
die Problematik anzusprechen. Denn nur dann kann<br />
auch von betrieblicher Seite nach Lösungen gesucht<br />
werden. Zudem zeigt sich, dass großer Informationsund<br />
Austauschbedarf über die Thematik besteht.<br />
Um dem gewünschten Informationsbedarf gerecht zu<br />
werden, hat die Koordinierungsstelle Frau & Betrieb<br />
in Kooperation mit der Hochschule dann zu einer<br />
Informationsveranstaltung eingeladen, bei der die<br />
Ergebnisse der Online-Befragung und Neuigkeiten<br />
in dem Bereich dargestellt wurden.<br />
Neues Mitglied im Familienbündnis<br />
Die WMS Treuhand berät seit mehr als 80 Jahren anspruchsvolle,<br />
überwiegend mittelständische Familienunternehmen<br />
verschiedenster Branchen und Größenordnungen<br />
in steuerlichen, rechtlichen und betriebswirtschaftlichen<br />
Fragen. Die WMS Treuhand ist jetzt<br />
auch Mitglied im <strong>Osnabrück</strong>er Familienbündnis.<br />
Die Wirtschaftsprüfer, Steuerberater und Rechtsanwälte<br />
mit Sitz an der Rheiner Landstraße in <strong>Osnabrück</strong> führen<br />
Prüfungen insbesondere von Jahres- und Konzernabschlüssen<br />
durch. Über Partnerunternehmen des internationalen<br />
Netzwerkes PKF ist die WMS Treuhand in<br />
allen wichtigen Ländern der Welt vertreten. Mit ihren<br />
Verbundunternehmen aus den Bereichen Wirtschaftsprüfung,<br />
Steuer-, Rechts- und Unternehmensberatung<br />
ist sie nach eigener Aussage das führende inhabergeführte<br />
Beratungsunternehmen in der Region.<br />
Die Philosophie der Sozietät lässt sich in drei Worten<br />
zusammenfassen: „Werte. Menschen. Strategien.“<br />
Denn um nichts anderes geht es bei der täglichen<br />
Arbeit: um Werte, die das Team im Sinne seiner Mandanten<br />
mit geeigneten Strategien schafft und erhält.<br />
Eine verantwortungsvolle Arbeitsweise ist dafür die<br />
Grundvoraussetzung. Und mehr noch: Verantwortung<br />
ist die Maxime, der die Mitarbeiter all ihr Denken und<br />
Handeln unterordnen. Gegenüber den Mandanten<br />
zeigt sich dieses Verantwortungsbewusstsein in einem<br />
ganzheitlichen und zukunftsorientierten Beratungsangebot,<br />
das sich durch Individualität, hohe fachliche<br />
Kompetenz und maximale Rechtssicherheit auszeichnet<br />
– und das nach DIN EN ISO 9001 zertifiziert ist.<br />
Verantwortungsvoll ist auch der Umgang mit den<br />
eigenen Mitarbeitern. Mit umfangreichen Aus- und<br />
Fortbildungsmaßnahmen sowie einem attraktiven<br />
Benefit-Programm hat die WMS Treuhand ein Umfeld<br />
geschaffen, das die berufliche und persönliche<br />
Weiterentwicklung jedes Einzelnen unterstützt. Um die<br />
Mitarbeiter verstärkt in der Vereinbarkeit von Beruf<br />
und Familie zu unterstützen und auch um sich für ein<br />
familienfreundlicheres <strong>Osnabrück</strong> einzusetzen, ist die<br />
WMS Treuhand GbR dem Familienbündnis „Zukunft<br />
<strong>Osnabrück</strong> – Familie geht vor“ beigetreten.<br />
Kontakt: WMS Treuhand GbR<br />
Wirtschaftsprüfer · Steuerberater · Rechtsanwälte<br />
Rheiner Landstraße 195 b · 49078 <strong>Osnabrück</strong><br />
Tel.<br />
Fax<br />
Mail<br />
Internet<br />
0541/9 44 22-0<br />
0541/9 44 22-44<br />
info@wms-treuhand.de<br />
www.wms-treuhand.de<br />
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Infodienst › Nr. <strong>21</strong> › Juni 2013<br />
Termine und Meldungen<br />
› Montag, 22. Juli 2013, 10 Uhr: „JULIUS malt und<br />
zeichnet“ · <strong>Stadt</strong>bibliothek am Markt · <strong>Osnabrück</strong><br />
› Samstag, 3. August 2013, 10 Uhr: Schnuppertöpfern<br />
für Kinder und Erwachsene · Gemeinschaftszentrum<br />
Ziegenbrink, Hauswörmannsweg 65, <strong>Osnabrück</strong> ·<br />
Tel. 0541/5 23 44<br />
› Samstag, 17. August 2013, 20 Uhr: „Zwischen Himmel<br />
und Erde – Geschichten von Leben und Tod“ mit<br />
der Erzählerin Sabine Meyer · Friedhofskapelle, Hasefriedhof<br />
in <strong>Osnabrück</strong> · Anmeldung: Erzähltheater<br />
<strong>Osnabrück</strong>, Tel. 0541/5 80 43 85<br />
› Sonntag, 25. August 2013, 15 Uhr: „Das kleine<br />
1x1 der Sterne“ · Planetarium am Schölerberg, Klaus-<br />
Strick-Weg 10, <strong>Osnabrück</strong><br />
› Samstag, 31. August 2013, 9 Uhr: Vätertag in der<br />
Handwerkskammer in <strong>Osnabrück</strong><br />
› Mittwoch, 11. September 2013, 17 Uhr: Tag der<br />
Unternehmen im Solarlux-Zentrum in Bissendorf<br />
› Der Museumspädagogische Dienst der <strong>Stadt</strong> bietet<br />
Kindergeburtstagsfeiern im Kulturgeschichtlichen<br />
Museum und in der Kunsthalle Dominikanerkirche<br />
an. Im Museum können die Kinder spielerisch und<br />
kreativ verschiedene Epochen oder Völker erkunden<br />
und dabei auch noch etwas lernen. Die Themenschwerpunkte<br />
sind im Museum „<strong>Osnabrück</strong> vor 100<br />
Jahren“, „Leben im Mittelalter“ und „Indianer in <strong>Osnabrück</strong>?“<br />
In der Kunsthalle Dominikanerkirche regt<br />
aktuelle Kunst dazu an, eigene Werke zu schaffen.<br />
Ein Kindergeburtstag dauert zirka drei Stunden. Die<br />
Kosten betragen 52 Euro. Informationen und Anmeldung<br />
bei Ralf Langer, Tel. 0541/3 23-20 64, Fax:<br />
0541/3 23-27 07.<br />
Impressum<br />
Der Info-Dienst ist ein Informationsmedium der<br />
Vorsitzenden des Bündnisses „Zukunft <strong>Osnabrück</strong><br />
– Familie geht vor“:<br />
Susanne Hamm-Leitl, Vorsitzende<br />
Mark Rauschen, stellv. Vorsitzender<br />
Geschäftsführung: <strong>Stadt</strong> <strong>Osnabrück</strong>, Familienbündnis<br />
im Fachbereich für Kinder, Jugendliche<br />
und Familien, Heiner Steffens, Hannoversche<br />
Straße 6-8, 49084 <strong>Osnabrück</strong>, Telefon 0541/<br />
3 23-45 07<br />
Redaktion und Produktion: Heike Dierks<br />
Telefon 0541 / 6 85 34 34<br />
› Vom Sommeranfang bis Ende August bietet der<br />
Fachdienst Jugend mit dem Action-Sommer-Spaß-Programm<br />
(ASS) allen Jugendlichen ab 14 Jahren zahlreiche<br />
Möglichkeiten, den Sommer zu erleben. Rund<br />
30 Veranstaltungen aus den Bereichen Musik, Sport,<br />
Workshops, Tagesfahrten und Freizeiten gehören<br />
zum festen Programmbestandteil des Ferienspaßes.<br />
Diesjährige Attraktionen sind ein Streetsoccercup, ein<br />
Mädchenflohmarkt, diverse Tagesfahrten sowie das<br />
Skatefest. Wer Interesse am Journalismus hat, dem<br />
bietet sich die Möglichkeit, mit Unterstützung eines<br />
richtigen Journalisten als ASS-Reporter über die Highlights<br />
des Programms zu berichten. Das Programm ist<br />
in den Jugend- und Gemeinschaftszentren, bei der<br />
<strong>Osnabrück</strong>-Marketing und Tourismus GmbH sowie in<br />
der <strong>Stadt</strong>bibliothek erhältlich. Weitere Informationen<br />
unter Telefon 0541/3 23-22 78 oder im Internet unter<br />
www.action-sommer-spass.de<br />
› Die Geburt eines Kindes stellt junge Mütter und Väter<br />
vor viele neue Aufgaben und auch Herausforderungen.<br />
Das Ziel der <strong>Stadt</strong> <strong>Osnabrück</strong> ist, Kindern<br />
bestmögliche Entwicklungsbedingungen zu bieten.<br />
Hierzu tragen die „Frühen Hilfen“ bei: Die gleichnamige<br />
Informationsbroschüre stellt die Unterstützungsangebote<br />
für werdende Eltern und Eltern mit<br />
kleinen Kindern in der <strong>Stadt</strong> <strong>Osnabrück</strong> vor. Dazu<br />
gehören die Schwangerschaftskonfliktberatung,<br />
die frühe Erziehungsberatung, eine Begleitung und<br />
Unterstützung für werdende Eltern durch ein Familienvorbereitungstraining<br />
bis hin zu aufsuchenden<br />
Familienhebammenhilfen und offenen Eltern-Kind-<br />
Treffpunkten. Die Broschüre liegt in verschiedenen<br />
Einrichtungen der <strong>Stadt</strong> aus, unter anderem bei der<br />
Bürgerberatung, Bierstraße 32a. Sie ist auch im Netz<br />
einsehbar unter: www.osnabrueck.de/22658.asp.<br />
› Um den Fachkräftebedarf in der Region zu decken,<br />
bemühen sich Arbeitgeber verstärkt um Frauen. Der<br />
Wettbewerb „Job & Familie: So geht beides“ zeichnet<br />
Unternehmen aus, die mit guten Konzepten die<br />
Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessert haben.<br />
Betriebe aus <strong>Stadt</strong> und Landkreis können sich<br />
bei der Initiative für Beschäftigung um Geldpreise<br />
im Gesamtwert von 10.000 Euro bewerben“, sagt<br />
Astrid Hamker, Initiatorin des Netzwerkes „Initiative<br />
für Beschäftigung“ (IfB). Wettbewerbskriterien und<br />
Fragebogen für den Wettbewerb „Job & Familie:<br />
So geht beides“ unter: www.wirtschaftundarbeit.de.<br />
Bewerbungsschluss ist der 20. September. Ansprechpartnerin:<br />
Sandra Schürmann, Tel. 0541/ 5 01-48 01.<br />
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