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Stadt Osnabrück

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<strong>Stadt</strong> Osnabrück<br />

N i e d e r s c h r i f t<br />

über die öffentliche Sitzung<br />

des Bürgerforums Eversburg/Hafen (6)<br />

am Mittwoch, dem 31. Mai 2006<br />

Ort: Schulzentrum Eversburg, Grüner Weg 15<br />

Dauer: 19:30 Uhr bis 22:00 Uhr<br />

Teilnehmer/-innen<br />

Sitzungsleiter:<br />

Herr Oberbürgermeister Fip<br />

von der Verwaltung:<br />

Protokollführung:<br />

Herr Leimbrock, Fachbereich Bürger und Ordnung<br />

Herr Pfeiffer, Eigenbetrieb Grünflächen und Friedhöfe<br />

Herr Schürings, Fachbereich Städtebau<br />

Herr Schulte, <strong>Stadt</strong>werke Osnabrück<br />

Frau Gravemann, Büro für Ratsangelegenheiten


2<br />

T a g e s o r d n u n g<br />

TOP Betreff<br />

1 Anregungen und Wünsche<br />

2 <strong>Stadt</strong>entwicklung im Dialog<br />

3 Von Bürgern und Vereinen angemeldete Tagesordnungspunkte:<br />

a) Verbindungsweg zwischen St.-Michaelis-Weg und Atterstraße<br />

b) Erschließung des Baugebietes im „In der Masch“<br />

c) Beleuchtung Fußweg zwischen Pastor-Goudefroy-Straße 84 und Schwenkestraße<br />

d) Grundschule Liebfrauen (Parkplatz- und Haltesituation)<br />

e) Grundschule Eversburg (Zebrastreifen)<br />

f) Straßenzustand Atterstraße und Landwehrstraße<br />

g) Veränderung Pagenstecherstraße und Eversburger Platz<br />

h) Geschwindigkeitsüberschreitungen Straße „Die Eversburg“<br />

i) Parkplatz am Eversburger Platz<br />

j) Friedhofssatzung der <strong>Stadt</strong> Osnabrück<br />

k) Wohnhaus Attterstraße/Schwenkestraße<br />

l) Parksituation „Ihr Platz“<br />

m) Verlegung der Bushaltestelle Klinikum/Sedanstraße<br />

n) Leinenzwang für Hunde (Baugebiet In der Masch)<br />

Niederschrift über die öffentliche Sitzung des Bürgerforums Eversburg/Hafen (6) vom 31. Mai 2006


3<br />

Herr Oberbürgermeister Fip begrüßt ca. 65 Bürgerinnen und Bürger sowie die anwesenden<br />

Ratsmitglieder.<br />

1. Anregungen und Wünsche<br />

(TOP 1)<br />

a) Wiederherstellung der Buslinie 13<br />

Seitens Herrn ter Veen wird um Wiederherstellung der Buslinie 13 gebeten. Er begründet<br />

seine Bitte mit einer großen Nachfrage aus dem Neubaugebiet „In der Masch“.<br />

Seitens der <strong>Stadt</strong>werke Osnabrück, Herrn Schulte, wird vorgeschlagen, die Anfrage unter TOP<br />

3 m) zu beantworten.<br />

b) Radweg entlang der Hase<br />

Herr Schmitz weist darauf hin, dass der Radweg entlang der Hase (zwischen den Straßen Am<br />

Mühlenholz und Die Eversburg) im Jahr 2005 aufwendig angelegt wurde. Jedoch behindern<br />

große Rumpelsteine auf dem Weg die Radfahrer. Ebenso wurde zu Beginn des Weges ein<br />

Poller installiert. Zwar wurde dieser zwischenzeitlich wieder entfernt, doch stellt die noch<br />

vorhandene Halterung im Boden eine weitere Blockade auf dem Radweg dar.<br />

Frau Schmitz teilt ergänzend mit, dass parallel zum Radweg die Böschung abgegraben wurde.<br />

Sie bittet um Informationen, welche Maßnahmen in diesem Bereich geplant sind.<br />

2. <strong>Stadt</strong>entwicklung im Dialog<br />

(TOP 2)<br />

a) Baugebiet Am Tannenhof (B-Plan 461)<br />

Herr Schürings informiert über den aktuellen Sachstand hinsichtlich des brachliegenden<br />

Grundstücks Am Tannenhof (ehemals Jugendherberge). Er weist darauf hin, dass der<br />

bisherige Bauträger von seinen Planungen Abstand genommen hat, da das von ihm geplante<br />

Objekt aufgrund einzuhaltender Mindestabstände zum Wald nicht realisierbar war.<br />

b) Kanal- und Straßenbaumaßnahmen<br />

Herr Schürings berichtet, dass neben dem Endausbau im Baugebiet In der Masch lediglich der<br />

Straßenbau am Riedweg bevorsteht.<br />

3. Von Bürgern und Vereinen angemeldete Tagesordnungspunkte:<br />

(TOP 3)<br />

a) Verbindungsweg zwischen St.-Michaelis-Weg und Atterstraße<br />

Herr Schürings betont, dass dieser Verbindungsweg zwar im Bebauungsplan ausgewiesen<br />

war, die Planung jedoch nie realisiert wurde. Nunmehr gibt es einen aktuellen Ratsbeschluss,<br />

endgültig auf die Realisierung des Weges zu verzichten und eine entsprechende Änderung<br />

des Bebauungsplanes durchzuführen. Voraussichtlich wird der Rat in seiner Sitzung am 13.<br />

Juni 2006 den abschließenden Satzungsbeschluss über die Änderung des Bebauungsplanes<br />

fassen.<br />

Niederschrift über die öffentliche Sitzung des Bürgerforums Eversburg/Hafen (6) vom 31. Mai 2006


4<br />

Sowohl Herr Oberbürgermeister Fip als auch Herr Twent als Mitglied des<br />

<strong>Stadt</strong>entwicklungsausschusses informieren darüber, dass diese Entscheidung sowohl aus<br />

Kostengründen als auch aus Sicherheitsgründen getroffen wurde.<br />

In diesem Zusammenhang weist Herr Meyer darauf hin, dass die neue Beleuchtung am<br />

Eversburger Friedhof zwar tagsüber, jedoch nicht abends eingeschaltet sei.<br />

Herr Oberbürgermeister Fip sagt zu, dass dieser Angelegenheit nachgegangen wird.<br />

b) Erschließung des Baugebietes „In der Masch“<br />

Herr Schürings informiert darüber, dass es aus verschiedenen Gründen zu einer Verzögerung<br />

beim Straßenausbau im Baugebiet „In der Masch“ gekommen ist. Zunächst mussten die<br />

Einmündungsbereiche der Grundstücke umgeplant werden. Des Weiteren waren viele<br />

Bauvorhaben zwischenzeitlich bereits fortgeschritten, sodass die Zufahrten neu vermessen<br />

werden mussten. Auch gab es Schwierigkeiten bei der Ausführungsplanung hinsichtlich der<br />

Ableitung des Oberflächenwassers, die nochmals zu einer Überarbeitung führte. Ebenso sind<br />

bei einigen Zufahrten abweichende Höhen festgestellt worden. Des Weiteren stellte sich die<br />

Zusammenarbeit zwischen der <strong>Stadt</strong> Osnabrück und dem beauftragten Ingenieurbüro<br />

schwierig dar.<br />

Nunmehr ist die Ausführungsplanung abgeschlossen. Noch im Juni 2006 sollen die<br />

Ausschreibungsunterlagen seitens des Ingenieurbüros vorliegen. Sodann muss eine<br />

öffentliche Ausschreibung der Maßnahme erfolgen. Für den Fall, dass das<br />

Ausschreibungsverfahren komplikationslos verläuft, könnte bis Anfang September dieses<br />

Jahres die Ausschreibung abgeschlossen werden. Ziel ist es, noch im September mit der<br />

Baumaßnahme zu beginnen.<br />

Herr Rechtien weist darauf hin, dass er seitens der <strong>Stadt</strong>verwaltung unterschiedlichste<br />

Informationen hinsichtlich der erforderlichen Höhe der Grundstückszufahrt erhalten hat. Er<br />

äußert seine Bedenken hinsichtlich der Anpassung der Straße an die Grundstücke.<br />

Diesbezüglich informiert Herr Schürings darüber, dass seitens der <strong>Stadt</strong> Osnabrück<br />

Angleichungen vorgenommen werden. Hinsichtlich der unterschiedlichen Informationen<br />

bezüglich der Höhe der Zufahrten bittet er um Verständnis, dass zu Beginn der Planungen<br />

noch keine genauen Informationen gegeben werden können. Herr Schürings sagt zu, dass zu<br />

Beginn der Baumaßnahme auf jeden Fall eine Anliegerinformation erfolgen wird. Gleichzeitig<br />

weist er darauf hin, dass mit einer längeren Bauzeit zu rechnen ist.<br />

Eine Bürgerin bringt ihren Unmut darüber zum Ausdruck, dass die Erschließung in anderen<br />

städtischen Baugebieten erheblich besser abläuft. Mehrere Anlieger erklären sich nicht damit<br />

einverstanden, dass nun aufgrund der Einführung der Mehrwertsteuererhöhung von ihnen<br />

höhere Kosten getragen werden müssen.<br />

Herr Oberbürgermeister Fip sagt zu, dass seitens des zuständigen Leiters des Fachdienstes<br />

Straßenbau, Herr Schmidt, dafür Sorge getragen werden muss, dass die<br />

Straßenausbaumaßnahmen im September 2006 beginnen werden. Des Weiteren soll vor<br />

Beginn der Maßnahme seitens des Fachdienstes Straßenbau eine Anliegerversammlung unter<br />

Beteiligung der Verwaltung und der Baufirma organisiert werden. Zudem werden alle<br />

Antragsteller zu diesem TOP Mitte Juni 2006 zu einem Gespräch im Fachdienst Straßenbau<br />

eingeladen. An diesem Gespräch werden Herr Oberbürgermeister Fip und Herr Schmidt<br />

teilnehmen. (Anmerkung der Verwaltung zu Protokoll: der Gesprächstermin findet am Mittwoch, dem<br />

21. Juni 2006 statt).<br />

Niederschrift über die öffentliche Sitzung des Bürgerforums Eversburg/Hafen (6) vom 31. Mai 2006


5<br />

c) Beleuchtung Fußweg zwischen Pastor-Goudefroy-Straße 84 und Schwenkestraße<br />

Herr Schürings informiert darüber, dass seitens der Verwaltung die Installierung einer<br />

zusätzlichen Leuchte vor dem Haus Pastor-Goudefroy-Straße 84 sowie eine<br />

Schulwegbeleuchtung geprüft wurden. Die Verwaltung hat dem <strong>Stadt</strong>entwicklungsausschuss<br />

nunmehr vorgeschlagen, die zusätzliche Beleuchtung zu realisieren. Der Beschluss des<br />

<strong>Stadt</strong>entwicklungsausschusses ist abzuwarten.<br />

d) Grundschule Liebfrauen (Parkplatz- und Haltesituation)<br />

Herr Leimbrock berichtet, dass es an der Grundschule Eversburg immer schon Probleme mit<br />

parkenden und haltenden Fahrzeugen der Eltern gegeben hat. Die Schwenkestraße muss<br />

aufgrund der dahinter liegenden Gewerbebetriebe allerdings mit Lkws befahren werden<br />

können, sodass eine bauliche Veränderung kaum infrage kommt. Außerdem ist das absolute<br />

Halteverbot weiterhin erforderlich, damit die Lkw passieren können. In der<br />

Verkehrsbesprechung am 8. Mai 2006 waren sich alle Beteiligten einig, dass eine<br />

sachgerechte Lösung des Problems im öffentlichen Verkehrsraum nicht herbeizuführen ist.<br />

Lediglich auf dem Schulgelände könnte dieses ggf. realisiert werden.<br />

Herr Twent weist darauf hin, dass möglicherweise das Gelände der Firma Hauk als<br />

Parkmöglichkeit genutzt werden könnte.<br />

Frau Graschtat informiert darüber, dass bereits wiederholt Gespräche mit der Schule<br />

stattgefunden haben. Der Parkplatz der Firma Hauk ist mit einer Kette abgesperrt. Seitens der<br />

Firma wird verlangt, dass die Kette seitens der Schule regelmäßig wieder befestigt wird.<br />

Dieses kann jedoch seitens der Schule nicht geleistet werden. Seitens der Schule werden<br />

jedoch weitere Überlegungen angestellt. Auch bestehen aus Sicherheitsgründen seitens der<br />

Schule große Bedenken, die Eltern auf den Schulhof fahren zu lassen.<br />

Herr Oberbürgermeister Fip bittet darum, dass nochmals mit dem in Höhe der Ampel<br />

ansässigen Verein gesprochen wird, ob die Eltern dort parken dürfen.<br />

e) Grundschule Eversburg (Zebrastreifen)<br />

Herr Leimbrock informiert darüber, dass in der Verkehrsbesprechung vom 8. Mai 2006<br />

festgestellt wurde, dass eine Verlegung des Fußgängerüberweges aufgrund der Lage der<br />

Bushaltestelle und der unmittelbar folgenden Verkehrseinmündung nicht realisierbar ist.<br />

Herr Schulte ergänzt, dass eine Verlegung der Haltestelle zugleich ein Verlassen des<br />

Schulbereiches bedeuten würde. Es wäre zu befürchten, dass der vorhandene Zebrastreifen<br />

sodann nicht mehr von den Kindern genutzt würde. Aus diesem Grund kommt eine Verlegung<br />

der Haltestelle nicht in Betracht.<br />

f) Straßenzustand Atterstraße und Landwehrstraße<br />

Herr Oberbürgermeister Fip informiert darüber, dass im Haushaltsjahr 2009 Finanzmittel für<br />

Straßenbaumaßnahmen auf der Atterstraße und der Landwehrstraße zur Verfügung stehen.<br />

Die Maßnahme soll auf das Jahr 2007 vorgezogen werden. Jedoch stehen die erforderlichen<br />

2,7 Mio. € nicht im Haushalt 2007 zur Verfügung. Aus diesem Grund wird derzeit seitens des<br />

Fachbereiches Finanzen geprüft, ob eine Finanzierung des Projektes durch eine<br />

Niederschrift über die öffentliche Sitzung des Bürgerforums Eversburg/Hafen (6) vom 31. Mai 2006


6<br />

Rücklagenentnahme in Betracht kommen kann. Nach der Sommerpause 2006 wird dem Rat<br />

der <strong>Stadt</strong> Osnabrück ein Entscheidungsvorschlag vorgelegt werden.<br />

Herr Oberbürgermeister Fip betont, dass den Anwohnern eine Finanzierung der Maßnahme<br />

nicht zuzumuten ist, da die Straßenschäden durch den Schwerlastverkehr verursacht werden.<br />

Er informiert zudem darüber, dass die Firma Munsberg gezwungen ist, mit ihren Lkw über den<br />

Eversburger Platz zu fahren.<br />

Seitens des Anwohners Herrn Schulz wird geltend gemacht, dass er aufgrund der<br />

Lärmbelästigungen und der Vibrationen durch den Schwerlastverkehr bereits<br />

Gesundheitsschäden befürchtet.<br />

Eine weitere Bürgerin weist darauf hin, dass oftmals vor der Firma Lührmann lange gelbe Lkws<br />

der Firma Nosta parken. Diese halten sich oftmals nicht an die geltenden<br />

Geschwindigkeitsbestimmungen und stellen somit einen Gefahrenpunkt dar.<br />

Herr Oberbürgermeister Fip informiert darüber, dass die Firma Lührmann ihre Fahrer aufgrund<br />

von Beschwerden bereits angesprochen hat. Er bittet darum, dass die Firma Lührmann unter<br />

Hinweis auf die geltenden verkehrsrechtlichen Bestimmungen erneut angesprochen wird. Die<br />

Fahrer sollen seitens der Firma aufgefordert werden, sich an die geltenden<br />

Geschwindigkeitsbestimmungen zu halten.<br />

g) Veränderung Pagenstecherstraße und Eversburger Platz<br />

Herr Schürings betont, dass verschiedene Maßnahmen zur Verbesserung der<br />

Verkehrssicherheit auf der Pagenstecherstraße (insbesondere zwischen Eversburger Platz<br />

und Römer-Esch-Straße) erfolgen sollen. Hier handelt es sich um einen Unfallschwerpunkt in<br />

der <strong>Stadt</strong> Osnabrück. Ein Problem besteht darin, dass die „Leistungsfähigkeit“ des<br />

Eversburger Platzes nicht ausreicht, um das Verkehrsaufkommen zu bewältigen. Ein<br />

Arbeitskreis hat sich mit der Problematik befasst und festgestellt, dass die Hauptprobleme im<br />

Abschnitt um den Eversburger Platz liegen. Konkret zu benennen sind die fehlenden<br />

Linksabbiegerspuren sowie eine mangelhafte Radwegeführung im Kreuzungsbereich.<br />

Folgende Lösungsvorschläge wurden erarbeitet: Verbot des „Kreuzens“ sowie Einrichtung<br />

einer Wendemöglichkeit auf der Piesberger Straße; neue Linksabbiegerspuren am<br />

Eversburger Platz in die Natruper Straße hinein; Verbesserung der Radwegesituation.<br />

Herr Schürings informiert darüber, dass eine Realisierung der Maßnahmen im Jahre<br />

2006/2007 erfolgen wird. Die erforderlichen Haushaltsmittel sind vorhanden.<br />

h) Geschwindigkeitsüberschreitungen Straße „Die Eversburg“<br />

Herr Leimbrock informiert darüber, dass angesichts der Geschwindigkeitsüberschreitungen<br />

bereits mehrere Aufpflasterungen sowie Fahrbahneinengungen vorgenommen wurden. Des<br />

Weiteren finden Geschwindigkeitsmessungen statt. Weitere Änderungen am Ausbau der<br />

Straße sind nicht möglich. Die Durchführung von Geschwindigkeitskontrollen ist angesichts<br />

des vorhandenen Kurvenbereiches rechtlich nicht zulässig.<br />

Auf Nachfrage von Herrn Twent informiert Herr Schürings darüber, dass die bislang<br />

provisorischen Fahrbahneinengungen voraussichtlich im Jahr 2007 fest installiert werden<br />

sollen (vorbehaltlich entsprechender Beschlussfassung im <strong>Stadt</strong>entwicklungsausschuss).<br />

Herr Oberbürgermeister Fip spricht sich aus Gleichbehandlungsgründen ausdrücklich gegen<br />

eine feste Installierung der Fahrbahneinengungen aus. Er wird das Thema nochmals mit Herrn<br />

Apel besprechen.<br />

Niederschrift über die öffentliche Sitzung des Bürgerforums Eversburg/Hafen (6) vom 31. Mai 2006


7<br />

Herr Winkelmann weist darauf hin, dass die Thematik über einen Zeitraum von 1 ½ Jahren in<br />

einem Arbeitskreis entwickelt wurde. Er spricht sich nachdrücklich für eine feste Installierung<br />

der Fahrbahneinengungen aus.<br />

i) Parkplatz am Eversburger Platz<br />

Herr Schürings informiert darüber, dass noch in diesem Sommer der Parkplatz umgepflastert<br />

werden soll. Ein Abfräsen der bisherigen Markierungen ist nicht möglich.<br />

Herr Oberbürgermeister Fip bittet um Rückmeldung nach Erledigung in dieser Angelegenheit.<br />

j) Friedhofssatzung der <strong>Stadt</strong> Osnabrück<br />

Herr Pfeiffer erläutert ausführlich die neue Friedhofssatzung und Gebührenordnung. Er weist<br />

darauf hin, dass die Gebührensatzung auf die Friedhofssatzung aufgebaut wurde. Die<br />

Gebührensatzung muss alle zwei bis drei Jahre überprüft und angepasst werden. Aufgrund der<br />

neu eingeführten Grabarten war die Schaffung neuer Gebühren erforderlich geworden. Diese<br />

Gebühren mussten zunächst hypothetisch kalkuliert werden. Eine weitere Änderung der neuen<br />

Gebührenordnung besteht darin, dass von der bisherigen flächenbezogenen Berechnung<br />

abgewichen wurde. Nunmehr ist das sogenannte Kölner Modell zugrunde gelegt worden.<br />

Hiernach werden die Allgemeinkosten für die Friedhöfe zu gleichen Teilen umgelegt. Hinzu<br />

kommen die jeweiligen grabspezifischen Kosten. Herr Pfeiffer betont, dass die Satzung und<br />

die Gebührenordnung für alle kommunalen, nicht jedoch für die kirchlichen Friedhöfe in<br />

Osnabrück gelten. Auf Nachfrage einer Bürgerin informiert er darüber, dass der neue<br />

Friedhofswegweiser, der von einer Privatfirma erstellt wird, nun erneut aufgelegt werden soll.<br />

Aufgrund verschiedener Bitten seitens der Gewerbetreibenden war zunächst die Änderung der<br />

Friedhofssatzung abgewartet worden.<br />

Aufgrund einer weiteren Nachfrage informieren sowohl Herr Oberbürgermeister Fip als auch<br />

Herr Pfeiffer darüber, dass die sogenannten historischen Friedhöfe mit ihren Denkmälern als<br />

„allgemeine Grünfläche“ gelten. Hierfür gibt es gesonderte rechtliche Regelungen. Das heißt,<br />

die anfallenden Kosten werden nicht auf die Friedhofsgebühren umgelegt.<br />

Herr Groß weist darauf hin, dass auf dem Eversburger Friedhof nicht alle Wege befestigt sind.<br />

Er bittet darum, neuen Splitt aufbringen zu lassen. Dieses wird von Herrn Pfeiffer zugesagt.<br />

Abschließend fasst Herr Oberbürgermeister Fip zusammen, dass die Friedhofsgebühren<br />

möglichst kostendeckend sein sollen. Er betont, dass durch die geänderte Gebührensatzung<br />

keine Mehreinnahmen für die <strong>Stadt</strong> Osnabrück entstehen.<br />

k) Wohnhaus Atterstraße/Schwenkestraße<br />

Herr Oberbürgermeister Fip informiert über das Gebäude auf dem Grundstück Atterstraße 161.<br />

Das Grundstück befindet sich im städtischen Besitz. Nachdem zunächst erbrechtliche<br />

Angelegenheiten und Eigentumsverhältnisse hinsichtlich des Gebäudes geklärt werden<br />

mussten, wurde festgestellt, dass zeitweilig eine chemische Reinigung in dem Gebäude<br />

untergebracht war. Aus diesem Grund musste eine Bodenluft- und Grundwassersanierung<br />

durchgeführt werden. Nunmehr ist der Abbruch des Gebäudes geplant. Das Gebäude soll<br />

möglichst noch im Jahr 2006 abgerissen werden.<br />

Herr Oberbürgermeister Fip bittet den Eigenbetrieb Immobilien um Prüfung, ob das<br />

Grundstück nach Abriss des Gebäudes als Parkplatz genutzt werden könnte.<br />

l) Parksituation „Ihr Platz“<br />

Niederschrift über die öffentliche Sitzung des Bürgerforums Eversburg/Hafen (6) vom 31. Mai 2006


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Seitens des Antragstellers Herrn Siegmann wird mitgeteilt, dass die von ihm geschilderten<br />

Probleme vorwiegend freitags nachmittags auftreten. Das Problem besteht darin, dass die<br />

Atterstraße und Bürener Straße als Parkfläche durch die Lkws mitgenutzt werden, da die<br />

Anlieferungsboxen noch besetzt sind. Demzufolge entstehen Verkehrsbehinderungen.<br />

Seitens Herrn Leimbrock werden Kontrollen durch das OS TEAM zugesagt.<br />

Herr Oberbürgermeister Fip bittet um Vereinbarung eines Termins mit der Firma Ihr Platz<br />

hinsichtlich dieser Problematik.<br />

m) Verlegung der Bushaltestelle Klinikum/Sedanstraße<br />

Herr Schulte erläutert, dass die Aufgabe der bisherigen Linien 13 und 33 Teile einer<br />

Gesamtmaßnahme im Nordwesten Osnabrücks waren. Planungsziel der <strong>Stadt</strong>werke ist eine<br />

bessere Kapazitätsausnutzung. Herr Schulte betont, dass wirtschaftliche Aspekte zu<br />

berücksichtigen sind. Gleichzeitig soll den Bürgerinnen und Bürgern ein hohes Angebot<br />

zukommen. Herr Schulte informiert über wegbrechende Einnahmen (z. B. Schülerkarten,<br />

komplette Einstellung der Fahrzeugförderung). Diese nunmehr fehlenden Gelder müssen<br />

seitens der <strong>Stadt</strong>werke kompensiert werden. Effektiv wurde im Jahr 2005 ein kompletter<br />

Gelenkbus eingespart. Herr Schulte betont, dass die <strong>Stadt</strong>werke weiterhin ein gutes und<br />

kostengünstiges Angebot bieten möchten. Die Hauptachsen Atterstraße/Wersener Straße<br />

wurden hinsichtlich ihres Busangebotes gestärkt, während schwache Achsen wie die<br />

Landwehrstraße nach Durchführung einer Verkehrszählung (Ergebnis: nicht rentabel) zu<br />

Gunsten der Hauptachsen aus dem Angebot genommen wurden.<br />

Herr ter Veen betont nochmals, dass es sich bei dem Baugebiet „In der Masch“ um ein junges<br />

Baugebiet handelt, in dem eine hohe Nachfrage nach Wiederherstellung der Buslinie 13<br />

besteht. Er weist darauf hin, dass eine Umsteigemöglichkeit zur Strothesiedlung fehlt. Er bittet<br />

die <strong>Stadt</strong>werke, ihre Entscheidung hinsichtlich der Einstellung der Buslinie 13 zu überdenken.<br />

Herr Schulte entgegnet, dass die Buslinie 13 in der Vergangenheit oftmals nahezu leer<br />

gefahren ist. Ein weiteres Problem ist, dass Buslinien zumindest im 20-Minuten-Takt<br />

angeboten werden müssen, um angenommen zu werden. Würde man die Buslinie 13<br />

wiederherstellen, würde dieses die Anschaffung eines zusätzlichen Busses erforderlich<br />

machen. Diese Entscheidung ist wirtschaftlich nicht vertretbar.<br />

Sodann kommt Herr Schulte auf die Buslinie zum Natruper Holz zu sprechen. Wäre diese in<br />

der bisherigen Form aufrechterhalten worden, hätte der bereits oben erwähnte Gelenkbus<br />

nicht eingespart werden können.<br />

Seitens Herrn Siegmann wird darauf hingewiesen, dass vorwiegend ältere Leute zum Klinikum<br />

fahren möchten. Er schlägt vor, die Buslinie zumindest nachmittags von 15 – 19 Uhr<br />

einzurichten.<br />

Herr Schulte informiert darüber, dass bereits versucht wurde, ein eindeutiges Zeitfenster<br />

hinsichtlich des Bedarfes zu ermitteln. Dieses war angesichts der unterschiedlichsten<br />

Nachfragen jedoch nicht möglich.<br />

Seitens eines weiteren Bürgers wird angeregt, einen Kleinbus einzusetzen.<br />

Herr Winkelmann bringt sein Erstaunen darüber zum Ausdruck, dass ein städtisches<br />

Krankenhaus nicht von den <strong>Stadt</strong>werken angefahren wird.<br />

Niederschrift über die öffentliche Sitzung des Bürgerforums Eversburg/Hafen (6) vom 31. Mai 2006


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Herr Schulte bringt nochmals sein Bedauern darüber zum Ausdruck, dass eine Anfahrt des<br />

Krankenhauses aufgrund fehlender Kernzeiten nicht möglich ist. Er spricht sich gegen den<br />

Einsatz eines Kleinbusses aus, da dieses eine Vergrößerung des Fahrzeugparkes der<br />

<strong>Stadt</strong>werke bedeuten würde.<br />

Ein weiterer Bürger kommt auf seine Anregung aus der vorangegangenen Sitzung zu<br />

sprechen. Er hatte vorgeschlagen, als Ersatz für die <strong>Stadt</strong>busse überregionale Busse<br />

einzusetzen.<br />

Herr Schulte weist darauf hin, dass dieses nur zu einer Verbesserung des Angebotes auf der<br />

Wersener Straße führen würde. Abgesehen davon habe der Landverkehr Münsterland seine<br />

Bereitschaft zurückgezogen, Fahrten der <strong>Stadt</strong>werke zu übernehmen.<br />

Zusammenfassend unterstreicht Herr Oberbürgermeister Fip, dass der öffentliche<br />

Personennahverkehr in Osnabrück sehr wirtschaftlich gestaltet ist. Er erläutert, dass<br />

voraussichtlich bundesweit bei den sogenannten Netzentgelten Reduzierungen vorgenommen<br />

werden, die zu großen Finanzproblemen führen werden. Außerdem gibt es weitere<br />

bundesweite Auflagen für den öffentlichen Personennahverkehr, die mit wirtschaftlichen<br />

Verschlechterungen konform gehen. Vor diesem Hintergrund können die <strong>Stadt</strong>werke ihre<br />

Kosten nicht ausweiten.<br />

Herr Oberbürgermeister Fip sagt zu, die Problematik nochmals im Aufsichtsrat der <strong>Stadt</strong>werke<br />

zu besprechen und in der nächsten Sitzung des Bürgerforums Eversburg/Hafen ein<br />

verbindliches Ergebnis mitzuteilen.<br />

n) Leinenzwang für Hunde (Baugebiet „In der Masch“)<br />

Herr Leimbrock informiert darüber, dass es einen gesetzlich geregelten Leinenzwang für<br />

Hunde auf öffentlichen Grünflächen gibt. Es haben diesbezüglich und bezüglich der<br />

Verunreinigungen durch Hundekot bereits Kontrollen durch das OS TEAM stattgefunden.<br />

Diese werden auch weiterhin erfolgen. Zudem händigt Herr Leimbrock allen interessierten<br />

Bürgerinnen und Bürgern eine Broschüre über den Umgang mit Hunden aus.<br />

Herr Oberbürgermeister Fip bittet den Fachbereich Bürger und Ordnung um Prüfung, ob eine<br />

Beschilderung „Leinenzwang“ entlang des Rundweges im Baugebiet „In der Masch“ möglich<br />

ist.<br />

Gravemann<br />

Protokollführerin<br />

Niederschrift über die öffentliche Sitzung des Bürgerforums Eversburg/Hafen (6) vom 31. Mai 2006

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