Geotechnischer Bericht - Ortsamt Mitte / Östliche Vorstadt - Bremen
Geotechnischer Bericht - Ortsamt Mitte / Östliche Vorstadt - Bremen Geotechnischer Bericht - Ortsamt Mitte / Östliche Vorstadt - Bremen
Institut für Geotechnik Blatt 14 Hochschule Bremen Az.: 11736-101 9 Generelle Baugrundbeurteilung Die sandigen Zonen der stark heterogenen zusammengesetzten Auffüllungen sind nur für Flachgründungen von Bauwerken mit geringen Lasten und ohne besondere Anforderungen an eine Setzungsbegrenzung geeignet, die aufgefüllten Schluffe sind, wie die Auelehme darunter, wegen ihrer geringen Tragfähigkeit und wegen ihres Setzungspotentials nach den heutigen technischen Standards für die direkte Einleitung von Bauwerkslasten ungeeignet. Die mindestens mitteldicht gelagerten Sande darunter sind für Flachgründungen geeignet, für den Lasteintrag von Tiefgründungen mit Pfählen nicht hinreichend tief erkundet, erfahrungsgemäß aber ebenfalls geeignet.
Institut für Geotechnik Blatt 15 Hochschule Bremen Az.: 11736-101 10 Bauwerk 10.1 Bestand Die Baufläche des Wohnungsneubaus ist der derzeit überwiegend mit einem flach gegründeten Luftschutzbunker überbaut, rd. 30 m lang (parallel zur Braunschweiger Straße) und rd. 11 m breit. Die Firsthöhe des Bunkers liegt rd. 18,2 m über der Fahrbahnoberfläche (FOK) der Braunschweiger Straße, die Traufhöhe (OK Bunkerdecke) rd. 6,2 m tiefer. Die Bunkerunterkante liegt rd. 1,7 m tief unter dem Straßenniveau bei NN + rd. 4,8 m. Straßenseitig liegt das Gelände bei NN + 6,64 m (entspricht FOK), gartenseitig rd. 0,7 m höher bei NN + rd. 7,2 m. Das Wohnhaus Brauschweiger Straße 25 (Neubau) östlich des Bunkers ist mit Pfählen tief gegründet. Die Gründungssohle liegt rd. 0,2 m über der des Bunkers bei NN + rd. 5 m. Die Wohnhausgiebelwand hat zur Bunkeraußenwand einen lichten Abstand von rd. 2,2 m. Das Wohnhaus westlich des Bunkers (Braunschweiger Straße 13) ist flach gegründet. Gemäß dem Ergebnis des Schurfs liegt die Gründungssohle (UK Fundament) rd. 2,4 m tief unter der GOK bei NN + rd. 4,7 m etwa in Höhe der Bunkersohle. Der lichte Abstand der Wohnhausgiebelwand zur Bunkeraußenwand beträgt rd. 3,8 m. Gemäß den Angaben in Unterlagen U 3.3 hat der Bunker eine Betonmasse von rd. 6.275 to. Bei einer Bunkeraufstandsfläche von rd. 330 m 2 und bei flächigem Lastabtrag wirkt demnach eine mittlere Sohlpressung von rd. 190 kN/m 2 . 10.2 Neubau Nach dem Rückbau des Luftschutzbunkers ist ein parallel zur Straße rd. 36 m langes und rd. 11 m, örtlich 13 m breites, 3-geschossiges Wohnhaus mit zwei Staffelgeschossen und mit einer Tiefgarage geplant (Braunschweiger Straße 17 – 19). Die Tiefgaragensohle liegt unmittelbar über der Bunkersohltiefe bei NN + rd. 4,9 m, straßenseitig rd. 1,6 m und gartenseitig rd. 2,3 m tief unter der GOK. Der Neubau soll bis an die Grundstückgrenzen, also unmittelbar an die beiden Wohngebäuden Brauschweiger Straße 13 und 25 heran reichen. Die Neubaufläche unmittelbar neben den Bestandsgebäuden liegt demnach außerhalb der Gründungsfläche des Luftschutzbunkers, straßen- und gartenseitig liegen die Neubaugrenzen innerhalb der Bunkergründungsfläche. Die Tiefgarageneinfahrt mit ihrer Rampe vom Straßenniveau aus zum Tiefgeschoß liegt an der westlichen Neubaugiebelwand.
- Seite 1 und 2: Institut für Geotechnik HOCHSCHULE
- Seite 3 und 4: Institut für Geotechnik Inhaltsver
- Seite 5 und 6: Institut für Geotechnik HOCHSCHULE
- Seite 7 und 8: Institut für Geotechnik Blatt 3 Ho
- Seite 9 und 10: Institut für Geotechnik Blatt 5 Ho
- Seite 11 und 12: Institut für Geotechnik Blatt 7 Ho
- Seite 13 und 14: Institut für Geotechnik Blatt 9 Ho
- Seite 15 und 16: Institut für Geotechnik Blatt 11 H
- Seite 17: Institut für Geotechnik Blatt 13 H
- Seite 21 und 22: Institut für Geotechnik Blatt 17 H
- Seite 23 und 24: Institut für Geotechnik Blatt 19 H
- Seite 25 und 26: Institut für Geotechnik Blatt 21 H
- Seite 27 und 28: Institut für Geotechnik Blatt 23 H
- Seite 29 und 30: Institut für Geotechnik Blatt 25 H
- Seite 31 und 32: Institut für Geotechnik Blatt 27 H
- Seite 33 und 34: Institut für Geotechnik Blatt 29 H
- Seite 35 und 36: Institut für Geotechnik Blatt 31 H
- Seite 37 und 38: Institut für Geotechnik Anlagenver
- Seite 39 und 40: Institut für Geotechnik Hochschule
- Seite 41 und 42: Lageskizze: (ohne Maßstab) N Legen
- Seite 43 und 44: Institut für Geotechnik Anlage 3.1
- Seite 45 und 46: Institut für Geotechnik Anlage 3.2
Institut für Geotechnik Blatt 15<br />
Hochschule <strong>Bremen</strong> Az.: 11736-101<br />
10 Bauwerk<br />
10.1 Bestand<br />
Die Baufläche des Wohnungsneubaus ist der derzeit überwiegend mit einem flach<br />
gegründeten Luftschutzbunker überbaut, rd. 30 m lang (parallel zur Braunschweiger Straße)<br />
und rd. 11 m breit. Die Firsthöhe des Bunkers liegt rd. 18,2 m über der Fahrbahnoberfläche<br />
(FOK) der Braunschweiger Straße, die Traufhöhe (OK Bunkerdecke) rd. 6,2 m tiefer. Die<br />
Bunkerunterkante liegt rd. 1,7 m tief unter dem Straßenniveau bei NN + rd. 4,8 m.<br />
Straßenseitig liegt das Gelände bei NN + 6,64 m (entspricht FOK), gartenseitig rd. 0,7 m<br />
höher bei NN + rd. 7,2 m.<br />
Das Wohnhaus Brauschweiger Straße 25 (Neubau) östlich des Bunkers ist mit Pfählen tief<br />
gegründet. Die Gründungssohle liegt rd. 0,2 m über der des Bunkers bei NN + rd. 5 m. Die<br />
Wohnhausgiebelwand hat zur Bunkeraußenwand einen lichten Abstand von rd. 2,2 m.<br />
Das Wohnhaus westlich des Bunkers (Braunschweiger Straße 13) ist flach gegründet.<br />
Gemäß dem Ergebnis des Schurfs liegt die Gründungssohle (UK Fundament) rd. 2,4 m tief<br />
unter der GOK bei NN + rd. 4,7 m etwa in Höhe der Bunkersohle. Der lichte Abstand der<br />
Wohnhausgiebelwand zur Bunkeraußenwand beträgt rd. 3,8 m.<br />
Gemäß den Angaben in Unterlagen U 3.3 hat der Bunker eine Betonmasse von rd. 6.275 to.<br />
Bei einer Bunkeraufstandsfläche von rd. 330 m 2 und bei flächigem Lastabtrag wirkt demnach<br />
eine mittlere Sohlpressung von rd. 190 kN/m 2 .<br />
10.2 Neubau<br />
Nach dem Rückbau des Luftschutzbunkers ist ein parallel zur Straße rd. 36 m langes und rd.<br />
11 m, örtlich 13 m breites, 3-geschossiges Wohnhaus mit zwei Staffelgeschossen und mit<br />
einer Tiefgarage geplant (Braunschweiger Straße 17 – 19). Die Tiefgaragensohle liegt<br />
unmittelbar über der Bunkersohltiefe bei NN + rd. 4,9 m, straßenseitig rd. 1,6 m und<br />
gartenseitig rd. 2,3 m tief unter der GOK.<br />
Der Neubau soll bis an die Grundstückgrenzen, also unmittelbar an die beiden<br />
Wohngebäuden Brauschweiger Straße 13 und 25 heran reichen. Die Neubaufläche<br />
unmittelbar neben den Bestandsgebäuden liegt demnach außerhalb der Gründungsfläche<br />
des Luftschutzbunkers, straßen- und gartenseitig liegen die Neubaugrenzen innerhalb der<br />
Bunkergründungsfläche.<br />
Die Tiefgarageneinfahrt mit ihrer Rampe vom Straßenniveau aus zum Tiefgeschoß liegt an<br />
der westlichen Neubaugiebelwand.