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Geotechnischer Bericht - Ortsamt Mitte / Östliche Vorstadt - Bremen

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Institut für Geotechnik Blatt 6<br />

Hochschule <strong>Bremen</strong> Az.: 11736-101<br />

Darunter wurde mit der Sondierung DPH-2 bis zum Sondierende in rd. 6 m Tiefe unter GOK<br />

entlang einer Sondierstrecke von rd. 0,5 m ein Anstieg des Sondierwiderstandes bis auf<br />

9 Schläge festgestellt.<br />

Nach den Ergebnissen der Sondierung DPH-4 erhöht sich der Sondierwiderstand zunächst<br />

auf im <strong>Mitte</strong>l 3 Schläge (min. 1 Schlag, max. 5 Schläge), ab rd. 6,3 m Tiefe unter GOK auf im<br />

<strong>Mitte</strong>l 5 Schläge (min. 3 Schläge, max. 6 Schläge). In rd. 8 m Tiefe unter GOK steigen die<br />

Schlagzahlen quasi schlagartig auf 15 Schläge an und bleiben bis zum Sondierende (rd. 1 m<br />

tiefer) bei NN - rd. 2,6 m auf diesem Niveau (örtlich max. 18 Schläge) 1 .<br />

Demnach sind die teils grundwassergesättigten Wesersande spätestens ab NN + rd. 1,4 m<br />

überwiegend mitteldicht, ab NN - rd. 1,6 m dicht gelagert.<br />

3.5 Ergebnisse des Schurfs SCH<br />

Zur Klärung der Gründungssituation des Wohngebäudes Braunschweiger Straße 13 wurde<br />

an dessen östlicher Giebelwand ein Schurf bis rd. 2,4 m Tiefe unter GOK angelegt<br />

(Anlage 2.1).<br />

Gemäß der Ergebnisdarstellung auf der Anlage 2.3 endet eine rd. 19 cm dicke, verputzte<br />

Außendämmung der gemauerten Giebelwand rd. 27 cm tief unter der GOK (NN + rd. 7,1 m).<br />

Weitere rd. 1,9 m tiefer wurde ein abgetreppt gemauertes (3 Stufen à 7 cm), rd. 21 cm hohes<br />

Ziegelfundament angetroffen (Rotstein). Die Fundamentsohle liegt demnach bei<br />

NN + rd. 4,7 m.<br />

Im Schurf wurde kein Grundwasser angetroffen.<br />

3.6 Grundwasserspiegeldaten<br />

3.6.1 Archivdaten<br />

Nach den Angaben in der Baugrundkarte <strong>Bremen</strong> (Unterlage U 3) ist von einem höchsten<br />

Anstiegspotential des entspannten Grundwasserspiegels im Grundwasserleiter (Sande) bis<br />

NN + rd. 2,6 m auszugehen.<br />

Während der Bohrsondierarbeiten für das Wohngebäude Braunschweiger Straße 25 östlich<br />

des Bunkers wurde das Grundwasser zwischen April und Juli 2009 in den unverrohrten<br />

Bohrlöchern der Bohrsondierungen östlich des Bunkers in rd. 3,6 m bis rd. 4,4 m Tiefe unter<br />

GOK, der höchste örtliche Wasserstand bei NN + rd. 2,8 m eingemessen. Bei den dort<br />

angetroffenen Untergrundverhältnissen ist davon auszugehen, dass es sich dabei um den<br />

Stauwasserstand über den Auelehmen handelt.<br />

1 Die Ergebnisse von Rammsondierungen in den örtlich erbohrten Tonschichten können nicht bewertet werden.

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