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AUDIO TEST Lautsprecher (Vorschau)

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<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />

04 | 2014 WWW.<strong>AUDIO</strong>-<strong>TEST</strong>.AT<br />

DEUTSCHLAND: 5,50 € | ÖSTERREICH: 6,30 € | SCHWEIZ: CHF 11,00 | BENELUX: 6,50 €<br />

<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />

STEREO | STREAMING | HIGH END<br />

High-End-DACs<br />

Streaming vom Feinsten:<br />

B.M.C. Audio PureDAC, NuForce<br />

Icon DAC, Wadia Intuition 01<br />

Stereo-Kombi<br />

Verstärker, Streamer, Player:<br />

Marantz mit neuer Hybridlösung<br />

Das sind die Highlights<br />

der Hi-Fi-Messe 2014<br />

<strong>Lautsprecher</strong><br />

Aktiv, passiv oder Funk?<br />

3 Konzepte von Quadral Platinum<br />

M50, KEF X300A Wireless, Teufel<br />

Raumfeld Speaker L 2 im Test<br />

Hi-Fi-Träume für unterwegs<br />

Vier dynamische Kopfhörer von Bowers & Wilkins,<br />

Beyerdynamic, Harman Kardon und Telestar


NEU in der<br />

Serie 15<br />

Modern Fidelity.<br />

<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />

Sehr gut<br />

Rotel RCD-1570<br />

www.audio-test.at<br />

3.2014<br />

RCD-1570<br />

CD-Player<br />

<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />

Ausgezeichnet<br />

Rotel RA-1570<br />

www.audio-test.at<br />

3.2014<br />

RA-1570<br />

Vollverstärker<br />

Ihre neue Wertanlage – von ROTEL.<br />

Der neue RA-1570 von ROTEL ist mehr als eine normale<br />

HiFi- Komponente. Denn dieser perfekt auf die Bedürfnisse<br />

des modernen Musik enthusiasten abgestimmte Vollverstärker<br />

schafft mit seinen kraftvollen 2 x 120 Watt (RMS / 8 Ω) den<br />

Spagat zwischen den klassischen Analog-Prinzipien und<br />

den modernen, digitalen Anschlussvarianten. In der Wiedergabe<br />

nahezu aller mobilen Quellen liefert er auch kabellos,<br />

via mitgeliefertem USB-Bluetooth-Adapter, die Klangqualität,<br />

die selbst eingefleischte Musik liebhaber begeistert. Aber was<br />

wäre das Herzstück eines hochwertigen multifunktionalen<br />

Musik systems ohne die Wiedergabemöglichkeit einer umfangreichen<br />

CD-Sammlung? Aus diesem Grund haben wir dem<br />

RA-1570 mit dem MP3-fähigen RCD-1570 einen Highend-<br />

CD- Player zur Seite gestellt, den Sie über die Systemfernbedienung<br />

komfortabel mitsteuern können. Dank Wolfson-<br />

D/A-Wandler verfügt der RCD-1570 über die gleiche hochwertige<br />

Signalverarbeitung und klangliche Akkuratesse<br />

wie sein Verstärkerpendant. Mit der Serie 15 von ROTEL<br />

holen Sie das Maximum aus Ihrer Musik heraus. Und erleben<br />

kompromisslosen Klang – für eine vernetzte Welt.<br />

Mehr Infos und den ROTEL Fachhändler in Ihrer Nähe finden Sie auf: www.gute-anlage.de und www.rotel.com


Wie viel High End<br />

haben Sie zu Hause?<br />

Mal ehrlich: Es gibt doch nichts Schöneres,<br />

als abends nach Hause zu kommen, die<br />

Anlage einzuschalten, eine CD auszusuchen<br />

und den Tag bei guter Musik und einem<br />

Glas Rotwein ausklingen zu lassen. „Ausklingen<br />

lassen“ – das vereint den Wunsch nach Ruhe im<br />

Genuss von Musik und die Liebe zum guten Klang.<br />

Was früher dabei für viele von uns der warme<br />

Klang eines Röhrenverstärkers war, darf heute<br />

der Komfort von gestreamter Musik im eigenen<br />

Netzwerk sein, der vielleicht dazu beiträgt, dass<br />

sich unser gemeinsames Hobby zu einer Beschleunigung<br />

des Lebensroutine führt – aber damit auch<br />

für willkommene Abwechslung sorgt. Wir haben in<br />

dieser Ausgabe gleich drei DACs exquisiter Qualität herausgesucht und getestet.<br />

Mit diesen High-End-Streaming-Boliden holen Sie sich nicht nur die<br />

Zukunft für Ihre Musikanlage ins Haus, sondern ein weiteres Stück Hingabe<br />

an die Musik. Einige <strong>Lautsprecher</strong>hersteller bauen die Streamingfunktion<br />

bereits in ihre Geräte ein, so z. B. die Berliner Schallwandlerschmiede<br />

Teufel mit ihrem Raumfeld-System. Wir haben die brandneuen L2 im Test,<br />

die uns mit Liebe zu Funktion und Klang gleichermaßen überzeugen konnten.<br />

Teufel ergänzt so das Kapitel Streaming um einene weitere Seite – die<br />

Fortschritte gegenüber der ersten Generation können sich hören – und<br />

auch sehen lassen. Ein Konterpart zu diesen Schallwandlern finden Sie in<br />

Quadrals Neuentwurf der gefeierten passiven M5-<strong>Lautsprecher</strong>: Das neue<br />

Flaggschiff der Platinum Serie, die M50 – bei uns ab Seite 88. Ein musikalischer<br />

Hochgenuss, den Sie keinesfalls verpassen dürfen! Für den audiophilen<br />

Hunger abseits der Schallwandler der 1-Meter-Klasse haben wir uns in<br />

die modernen, und doch klassisch aufspielenden Streaming-<strong>Lautsprecher</strong><br />

von KEF verliebt. Ein Stück aktiver Luxus für feine Ohren und fordernde<br />

Augen. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen der neuen Audio Test.<br />

Lust auf<br />

klangstarke<br />

Siegertypen?<br />

nuLine 84<br />

„Standbox des Jahres“<br />

Audio Leserwahlsieger 2014<br />

(Klasse bis 1.200 Euro)<br />

SIEGER<br />

Ihr<br />

Stefan Goedecke<br />

„...sieht man nicht an, dass sie in<br />

puncto Bass-Tiefgang und -Qualität<br />

nahezu Unglaubliches leisten<br />

kann. Kann sie aber“ Audio 4/14<br />

Höhe 86 cm, Frontbreite 21 cm, Belastbarkeit 420/300 Watt,<br />

sensationeller Tiefbass bis 37 Hertz (-3 dB)! Schleiflack Weiß,<br />

Schwarz, Platin oder Holzversion Nussbaum bzw. Kirsche.<br />

Made in Germany! 515,- Euro/Box inkl. 19% MwSt., zzgl Versand<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Facebook<br />

P. S.: An dieser Stelle würde ich gerne noch einen<br />

Hinweis in eigener Sache loswerden: Die <strong>AUDIO</strong><br />

<strong>TEST</strong> ist jetzt auch bei Facebook zu finden und<br />

unter www.facebook.com/AudioTestMagazin können<br />

Sie einen Blick auf unsere alltägliche Arbeit<br />

werfen. So stellen wir an dieser Stelle brandneue<br />

Geräte aus dem Testlabor vor und während Messen füllt die Redaktion<br />

die Seite mit exklusiven Fotos von den Events. Wir würden uns sehr<br />

über ein „Gefällt mir“ freuen. Da bleibt mir nur noch viel Spaß online<br />

und natürlich auch offline mit der neuen Ausgabe zu wünschen.<br />

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Kostenloses Infopaket anfordern oder gleich bequem online<br />

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Ehrliche <strong>Lautsprecher</strong><br />

Günstig, weil direkt vom Hersteller Nubert electronic GmbH,<br />

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INHALT<br />

HIGH END<br />

LÄDT EIN<br />

18 Die Hi-Fi-Messe öffnet ihre Tore<br />

Das können die Besucher in diesem Jahr erwarten<br />

Magazin<br />

06 Bild des Monats<br />

08 Recht für die GEMA<br />

Alle audiophilen Fakten rund um den Globus<br />

10 Denons erster Bluetooth-Speaker<br />

Plus weitere Neuigkeiten aus der Hi-Fi-Welt<br />

16 Audio Test als ePaper<br />

18 Vorbericht High End<br />

Der High-End-Chef und acht Austeller im Interview<br />

42 TV-Sound effektiv aufwerten<br />

Soundalternativen für Ihren Flachbildfernseher<br />

44 Soundcheck<br />

Die besten aktuellen Musik-Blu-rays<br />

46 Virtual Surround<br />

Das Funktionsprinzip im Detail betrachtet<br />

48 Kabellose <strong>Lautsprecher</strong><br />

Großer Vergleich der verschiedenen Standards<br />

98 Kurios<br />

Musik aus Papier<br />

48 Kabellose <strong>Lautsprecher</strong><br />

Verschiedene Kabellosverfahren im direkten Vergleich<br />

Test<br />

22 Bose Wave SoundTouch<br />

Ein multifunktionales Kompaktsystem<br />

24 Hi-Fi für unterwegs<br />

Vier hochwertige Kopfhörer im Test<br />

30 Music Fidelity V90-Amp<br />

Minimierter Stereo-Verstärker mit großem Klang<br />

32 Sechs Soundboards im Vergleich<br />

Eine echte Alternative für guten Fernsehton?<br />

74 NAD M50<br />

Die NAD-Masterserie stellt sich vor<br />

76 B.M.C. Audio PureDAC<br />

Ein D/A-Wandler mit Klasse<br />

79 Wadia Intuition 01<br />

Ein Hi-Fi-Gerät der Zukunft<br />

82 NuForce Icon DAC<br />

D/A-Wandler auf ganzer Linie<br />

84 Marantz SA8005, PA8005<br />

Die Allrounder im Test<br />

88 Aktiv-, Passiv-, Funklautsprecher<br />

Quadral Platinum M50, KEF X300A Wireless, Teufel<br />

Raumfeld Speaker L2<br />

Bilder Titel: Auerbach Verlag, Bowers & Wilkins<br />

4 | 4/2014


32 Soundboards im Test<br />

Sechs verschiedene Soundboards wurden getestet<br />

und auf ihre klanglichen Kompetenzen untersucht<br />

3 D/A-Wandler im großen Stil<br />

76 B.M.C. Audio PureDAC<br />

B.M.C.s Einstieg in ein neues<br />

Preissegment<br />

79 Wadia Intuition 01<br />

DAC auf höchstem Niveau<br />

82 NuForce Icon DAC<br />

Der kompakte D/A-Wandler<br />

im Test<br />

Standards<br />

03 Editorial<br />

22 Bose Wave SoundTouch<br />

Kleines Multifunktionswunder<br />

91 KEF X300A<br />

<strong>Lautsprecher</strong> auf<br />

Höchstniveau?<br />

17 Jahresabo<br />

54 Fachhandelsmarkt<br />

Die Suche nach dem passenden<br />

Händler endet hier<br />

60 Leserbriefe<br />

Wir beantworten, was Ihnen<br />

am Herzen liegt<br />

61 Lexikon<br />

Kleine Nachhilfe in Sachen<br />

Technik<br />

62 Testübersicht<br />

Über 300 Testgeräte in der<br />

XXL-Übersicht<br />

94 Teufels Raumfeld L2<br />

Stilvoll auch im Klang?<br />

63 Heftnachbestellung<br />

98 Impressum<br />

Bilder Inhalt: Auerbach Verlag, Denon, High End Society, Sonos, Teufel, Wadia<br />

www.audio-test.at | 5


Bilderstrecke<br />

Schlagzeuger:<br />

Version 2.0<br />

Bilder: Rob Felt/Georgia Tech<br />

6 | 4/2014


Bilderstrecke<br />

Die Ergebnisse auf dem Gebiet der robotischen Forschung sind<br />

erstaunlich. Während Prothesen vor einigen Jahren noch statisch<br />

waren, können sie heutzutage selbst für feinmotorisch anspruchsvolle<br />

Fertigkeiten, wie das Spielen von Musik verwendet<br />

werden. Jason Barnes verlor seinen Unterarm vom Ellenbogen<br />

abwärts bei einem Unfall. Dank der Forschung von Gil Weinberg<br />

am Georgia Tech Center for Music Technology kann er nun seinen<br />

Traum eines Musikstudiums verwirklichen. Sein künstlicher<br />

Arm ist mit zwei Drum-Sticks ausgestattet. Einen davon kontrolliert<br />

Barnes selbst durch Muskelspannung, der andere spielt<br />

einen errechneten Beat dazu. Die mit Beschleunigungssensoren<br />

und einem Mikrofon ausgestattete Prothese gibt gewonnene<br />

Daten an einen Computer weiter, welcher mittels ausgeklügelter<br />

Algorithmen einen passenden Rhythmus generiert. Zwar haben<br />

wir in der vergangenen Ausgabe schon kurz über den Armersatz<br />

berichtet, jedoch fanden wir das Bildmaterial so spannend, dass<br />

wir es Ihnen nun auch in groß präsentieren möchten. Mehr Informationen<br />

und ein Video finden Sie auf www.gtcmt.gatech.edu<br />

www.audio-test.at | 7


News<br />

01 02<br />

Geld durch Stille<br />

„Sleepify“ heißt ein Album der<br />

Band Vulfpeck. Rund 250 000<br />

Mal wurden seine Tracks gespielt<br />

und bescherten der Band<br />

so 12 500 US-Dollar. Im Grunde<br />

nichts besonderes, nur bestehen<br />

die zehn „Songs“ mit Längen zwischen<br />

31 und 32 Sekunden aus<br />

nichts weiter als reiner Stille. Mit<br />

dem Erlös wollen die Vier aus Los Angeles ihre kommende<br />

Tour finanzieren.<br />

Recht für die GEMA<br />

Gleich zwei Erfolge konnten die<br />

Musikrechte-Verwerter der GEMA<br />

kürzlich verbuchen. Einerseits<br />

konnten sie die Gerichte von der<br />

Unrechtmäßigkeit der Sperrtafeln<br />

auf YouTube überzeugen. Diese<br />

werfen nach Ansicht des Gerichts ein<br />

grundlegend falsches Bild auf den Sachverhalt der Sperrungen.<br />

Außerdem konnte die Verwertungsgesellschaft<br />

eine Unterlassungserklärung gegen UseNext erwirken,<br />

welche urheberrechtlich geschütztes Material illegal<br />

zum Download anbieten.<br />

02<br />

01<br />

08<br />

03<br />

07<br />

04<br />

05<br />

Back to the Roots<br />

Der Verlust der Plattenspielerlegende<br />

Technics 1200 / 1210 der Firma Panasonic<br />

ist für viele Analogbegeisterte<br />

noch immer ein harter Schlag und hat<br />

seine Spuren hinterlassen: Fans des<br />

Modells wehren sich nun gegen die<br />

Einstellung und fordern die Technics<br />

SL-Serie zurück. Zum<br />

Jahresbeginn 2014<br />

wurde die erste Onlinepetition<br />

(change.<br />

org) ins Leben gerufen,<br />

die inzwischen über<br />

14 500 Unterschriften<br />

zählt und die Wiedereinführung<br />

des<br />

Turntable-Klassikers<br />

durchsetzen will.<br />

06<br />

David gegen Goliath<br />

Nicht nur die Filmindustrie, sondern jetzt auch<br />

noch die großen Plattenbosse haben die Datenplattform<br />

„Megaupload“ im Fokus. Die vorliegende Zivilklage<br />

der RIAA (Recording Industry Assosiation<br />

of America) gegen den Ex-Plattformbetreiber Kim<br />

Schmitz und seine mitangeklagten Partner waren<br />

der Ausgangspunkt<br />

für dieses<br />

Verfahren. Der<br />

Vorwurf ist dabei<br />

klar formuliert:<br />

Aktive Förderung<br />

und Verstöße<br />

gegen das Copyrightgesetz.<br />

Bilder: ©cc, © Amir Kaljikovic – Fotolia.com Auerbach Verlag,<br />

GEMA, getcatchbox.com, LRAD Corporation, Shazam<br />

8 | 4/2014


News<br />

03 04<br />

Strengstens limitiert<br />

Nur ein Exemplar wird es vom aktuellen<br />

Wu-Tang Clan Album „The Wu –<br />

Once upon a time in Shaolin“ geben.<br />

Verpackt in eine kunstvoll gravierte<br />

Schatulle kommen 128 Minuten Musik<br />

in 31 Tracks daher. Zunächst geht die<br />

Special Edition auf einer Tour durch<br />

verschiedene Museen. Interessierte<br />

können es dort für einen Eintrittspreis<br />

von 30 bis 50 US-Dollar (USD)<br />

hören und sehen. Im Anschluss soll es für mehrere<br />

Millionen USD verkauft werden.<br />

Fliegendes Mikrofon<br />

Schläfrige Vorlesungen oder Seminare gehören nun<br />

der Vergangenheit an. Die finnische „Catchbox“, ist ein<br />

neuartiges Mittel, um die allgemeine Interaktion bei<br />

Vorträgen oder ähnlich lehrenden Veranstaltungen zu<br />

steigern. Ein im Innern befindliches Mikrofon ist mit<br />

Schaumstoff ummantelt und kann ohne Probleme im<br />

Klassenzimmer umher geworfen werden. Mit Sender<br />

und Empfänger ausgestattet, ist das auf Funktechnik<br />

basierende Mikrofon für ca. 395 Euro erhältlich.<br />

05<br />

07<br />

Lied erkannt<br />

Die kommende iOS-8-Version der<br />

Firma Apple kann Musik via Spracherkennung<br />

identifizieren und<br />

benötigt auch keine zusätzliche Software<br />

mehr. In Zusammenarbeit mit<br />

dem Unternehmen<br />

„Shazam“ arbeitet<br />

Apple gerade an<br />

der Bereitstellung<br />

dieser Softwarefunktion,<br />

die sogar unter<br />

Verwendung der<br />

softwareinternen<br />

Sprachassistentin<br />

Siri Informationen<br />

zum Lied<br />

bereitstellen soll.<br />

08<br />

06<br />

Lärmkanone gegen Verkehrssünder<br />

Im Bundesstaat Missouri, setzt die Straßenverkehrsbehörde<br />

auf Schallwellen zur<br />

Unfallbekämpfung in Problemzonen. Das<br />

Long Range Acoustic Device (LRAD),<br />

welches ursprünglich zu Militärzwecken<br />

entwickelt wurde, sendet ein akustisches<br />

Signal im 2 100 – 3 100 Hertz-Bereich aus<br />

und erreicht dabei einen maximalen Schalldruckpegel<br />

von 150 dB(A). Die dabei entstehenden<br />

Warntöne durchdringen die Karosserie rie<br />

eines Autos und lassen den Fahrer zumindest<br />

erschrecken wenn das Geräusch ertönt.<br />

www.audio-test.at | 9


News<br />

Denons erster Bluetooth-<strong>Lautsprecher</strong><br />

Mit der Produktserie „Envaya“<br />

stellt die Firma Denon nun auch ihren<br />

ersten tragbaren Bluetooth-<strong>Lautsprecher</strong><br />

vor, der ab Ende Mai zu einem Preis von 199 Euro im<br />

Handel erhältlich sein wird. Der Envaya ist in der Lage,<br />

Audiodateien in einer Auflösung in CD-Qualität (44.1 Kilohertz<br />

/ 16 Bit) wiederzugeben und unterstützt aptX-fähige<br />

Geräte, die dadurch einen besonders verlustarmen<br />

Klang erreichen können. Ein weiteres Highlight dieses<br />

kleinen Kabellos-<strong>Lautsprecher</strong>s ist die Low-Latency-Technologie.<br />

Lästigen Synchronisationsproblemen, die beim<br />

Abspielen von Videos oder Spielen auftraten, wird mit<br />

dieser Technologie entgegengewirkt und ermöglicht unterbrechungsfreie<br />

Wiedergabe. Geräte, die mit der sogenannten<br />

Near-Field-Connection (NFC) ausgestattet sind,<br />

müssen sich lediglich im näheren Umkreis befinden, um<br />

von Denons Envaya automatisch erkannt zu werden. Natürlich<br />

gibt es Möglichkeiten, externe Zuspieler mit dem<br />

Bluetooth-<strong>Lautsprecher</strong> zu verbinden. Das Gerät bietet<br />

einen seitlich verfügbaren AUX-Input für mögliche<br />

Externquellen wie Smartphones, Tablets<br />

oder ähnlichen Zuspielern von Audiomaterial.<br />

Zusätzlich verfügt das Gerät über eine Ladefunktion<br />

für USB-Mobilgeräte. Die Marke Denon<br />

erweitert ihre Präsenz am Audiomarkt als Kooperationspartner<br />

von Polk und Definitive Technologie. Im<br />

Bereich Home-Entertainment-<strong>Lautsprecher</strong> werden die<br />

Produkte nun auch in Deutschland, Österreich, Großbritannien,<br />

Irland, Frankreich sowie den Benelux-Staaten<br />

unter dem Banner der D&M Group vertrieben. SZ<br />

Gerätename: Envaya<br />

Preis: 199 Euro<br />

Internet: www.denon.de<br />

Audio Reference auf der High End 2014<br />

Der Hamburger High-End-Vertrieb Audio Reference,<br />

ist in diesem Jahr mit einem besonders vielseitigen<br />

Angebot an Neuentwicklungen auf der High End-<br />

Messe vertreten. Hochwertiges Audioequipment<br />

wie der DS10 Subwoofer von Velodyne oder auch<br />

die Digital-Aktiv-<strong>Lautsprecher</strong>-Serie DSP SE von<br />

Meridian stehen ab dem 15. Mai für Fach- und Audiobegeisterte<br />

im Atrium 3.1, Raum C112/D111 zur<br />

Verfügung. Neben <strong>Lautsprecher</strong>n gehören ebenso<br />

Hardwareneuheiten zum Repertoire von Audio Reference.<br />

Die Firma Krell präsentiert sich mit Neuheiten<br />

aus dem Bereich Vorverstärker, Streamingplayer<br />

und Endstufen. Auch Dan D`Agostinos Momentum<br />

Vollverstärker im edlen Flightcase wird zu bestaunen<br />

sein. Ein weiteres Highlight aus dem Bereich<br />

HiFi ist von der Fine Sounds Group, zu denen unter<br />

anderem Hersteller wie Sonus Faber, Audio Research<br />

und Wadia gehören, zu erwarten. Die neue<br />

Elektronikserie Galileo von Audio Research sowie<br />

die volle Elektronikbandbreite an D/A-Wandlern,<br />

Vorstufen, Stereo- und Mono-Endstufen der Firma<br />

Wadia werden zu sehen sein. Auch die HiFi-Schmiede<br />

Sonus Faber stellt zum 30-jährigen Jubiläum etwas<br />

ganz besonderes vor. Der Ex3ma-<strong>Lautsprecher</strong>, der<br />

in Anlehnung an das Firmenbestehen nur 30 mal<br />

produziert wurde, wird neben einer weiteren Weltpremiere<br />

seine Qualitäten unter Beweis stellen. SZ<br />

Bilder: Denon, High End Society, Panasonic, Teufel<br />

10 | 4/2014


News<br />

Musik im ganzen Haus<br />

Für all jene, die sich beim Musikhören nicht auf einen<br />

Raum beschränken wollen, bietet Panasonic künftig<br />

eine flexible Lösung. Dank der Qualcomm ALLPlay-<br />

Technologie ist es möglich, Musik über das heimische<br />

WLAN in sämtliche Räume zu streamen, die mit einem<br />

entsprechenden <strong>Lautsprecher</strong> ausgestattet sind. Interessant<br />

hierbei ist die Neuerung, dass man laut Hersteller<br />

zwischen einem Party-Modus und einem Multizone-Modus<br />

wählen kann. In ersterem läuft Panasonic<br />

zufolge über alle <strong>Lautsprecher</strong> die selbe Musik, während<br />

im Mehrzonen-Betrieb unterschiedliche Musik<br />

auf die einzelnen <strong>Lautsprecher</strong> gesendet werden kann.<br />

So soll es möglich sein, dass man in der Küche andere<br />

Musik hört als im Wohnzimmer. Alternativ kann ein<br />

Haushaltsmitglied Musik hören, während ein anderes<br />

sich lieber einem Hörspiel<br />

widmet. Mit der passenden<br />

App soll die Verteilung kinderleicht<br />

vonstatten gehen. Angekündigt<br />

sind drei unterschiedliche<br />

Ausführungen der ALL-Serie. Eine Va-<br />

riante, die ALL8, soll fünf <strong>Lautsprecher</strong><br />

plus Subwoofer bieten, die ALL3 kommt mit<br />

einem <strong>Lautsprecher</strong> daher und mittels ALL1C<br />

soll ein vorhandener <strong>Lautsprecher</strong> um die ALL-<br />

Play-Fähigkeit erweitert werden.<br />

Gerätenamen: SC-ALL8, SC-ALL3, SC-ALL1C<br />

Preis: keine Angabe<br />

Internet: www.panasonic.com<br />

SZ<br />

Aureol Real Special Edition<br />

Das Berliner Hifi-Unternehmen Teufel erweitert die<br />

Farbpalette aus der Bügelkopfhörerserie Aureol-<br />

Real. Bisher beschränkte man sich bei den Aureol-<br />

Real-Kopfhörern auf rotschwarz und rotweiß, doch<br />

aufgrund der hohen Nachfrage werden die Kopfhörer<br />

jetzt auch in drei neuen Farben verfügbar sein,<br />

meldet das Unternehmen. Schon seit Ende April soll<br />

dieses High-End-Kopfhörer-System in den Farben<br />

mattschwarz, metallicblau und schwarzgold im Berliner-Teufel-Raumfeld-Flagshipstore<br />

erhältlich sein. SZ<br />

Gerätename: Aureol Real<br />

Preis: 100 Euro<br />

Internet: www.teufel.de<br />

Starke Marken bedürfen keiner großen Worte.<br />

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Goldenes<br />

Ohr<br />

Ohr<br />

2014<br />

1. Platz<br />

Rega RP8<br />

Tel.: 08052 / 9573273<br />

www.rega-audio.de


News<br />

Unverfälschte Soundqualität<br />

Der Hi-Fi-Hersteller Bose baut sein Produktportfolio<br />

mit einer neuen Kopfhörerserie weiter aus. Die Free-<br />

Style Earbuds sowie die On-Air Headphones Sound-<br />

True und die gleichnamigen SoundTrue Around Ear<br />

Headphones bieten einen ausgewogen klaren Klang,<br />

Langlebigkeit und moderne Designs. Der Tragekomfort<br />

und die Farbenvielfalt werden bei Bose ebenso<br />

groß geschrieben. Alle drei Kopfhörersysteme besitzen<br />

die Bose TriPort Acoustic Headphone Structure,<br />

die auch schon in den Vorgänger-Modellen verwendet<br />

wurde. Mit dieser Technik lassen sich klanglich gerade<br />

die tiefen Frequenzen äußerst kraftvoll und intensiv<br />

nachbilden. Auch das Zusammenspiel von Stimme<br />

und Instrumenten wird mit dieser Technik besonders<br />

ausgewogen abgebildet. Ein künstliches Anheben der<br />

Frequenzen im Bassbereich ist durch die TriPort-Technologie<br />

also nicht von Nöten. Der Freestyle Earbuds<br />

ist das kleinste Modell des Trios und in den Farben<br />

Indigo und Eisblau erhältlich. Die eingebauten Stay-<br />

Hear-Ohreinsätze sind in drei verschiedenen Größen<br />

verfügbar und passen sich der Ohrform individuell<br />

an. Die beiden SoundTrue-Modelle sind dagegen in<br />

den Farben Schwarz, Weiß, Mintgrün sowie in den<br />

zweifarbigen Versionen Lila/Mintgrün (On-Ear) und<br />

Schwarz/Mintgrün (Around-Ear) erhältlich. Beide Geräte<br />

besitzen einen verstärkten Kopfbügel mit weichem<br />

Schaumstoffpolster und passen sich der Kopfform<br />

ideal an. Das Kopfhörer-Trio ist ab sofort erhältlich. SZ<br />

Gerätenamen: FreeStyle Earbuds, SoundTrue On-Ear Headphones, SoundTrue Around Ear<br />

Headphones<br />

Preis: FreeStyle Earbuds 130 Euro, SoundTrue On-Ear-, Around-Ear Headphones 180 Euro<br />

Internet: www.bose.de<br />

HD-Streaming im ganzen Haus<br />

Bluesound – so nennt sich das neue Multi-Room- und<br />

HD-Streaming-System der gleichnamigen Firma aus<br />

Ontario in Canada. Das<br />

Drahtlos-Konzept besteht<br />

aus fünf Gerätekomponenten,<br />

die jeweils unterschiedliche<br />

Funktionsmöglichkeiten<br />

besitzen und alle nach<br />

dem sogenannten File-Sharing<br />

Prinzip arbeiten. Die<br />

Multi-Room-Lösung kann<br />

maximal bis zu acht Räume<br />

gleichzeitig mit Audiodaten<br />

in HD-Qualität<br />

versorgen und gibt verlustfrei<br />

in einer Qualität<br />

bis zu 192 Kilohertz und<br />

24 Bit wieder. Hochauflösende<br />

Tonformate können<br />

durch die Bluesound-<br />

Komponenten problemlos wiedergegeben werden. Mit<br />

dem Bluesound-Node, kann Musik in HD-Qualität gestreamt<br />

werden. Zusätzlich besteht die Möglichkeit,<br />

die vorhandene Stereoanlage in das Multi-Room-Konzept<br />

einzubinden. Der Bluesound-Powernode hingegen<br />

bietet Anschlussmöglichkeiten für bereits bestehende<br />

<strong>Lautsprecher</strong>. Neben Mono und Stereo stehen<br />

hier jeweils zwei separate Anschlüsse für rechts und<br />

links sowie USB zur Verfügung.<br />

Der Bluesound-Vault ist<br />

gleich wie die anderen Geräte<br />

ein HD-Streamer mit der Besonderheit,<br />

dass er über eine<br />

Rippingfunktion sowie einer<br />

1 Terrabyte-Festplatte verfügt.<br />

Der Bluesound-Pulse ist die<br />

Kompaktlösung mit kräftigem<br />

Sound und kann via optischen<br />

Eingang an Fernseher<br />

oder Computer angeschlossen<br />

werden. Die letzte Möglichkeit<br />

bietet das Bluesound-<br />

Duo-System, bestehend aus<br />

zwei <strong>Lautsprecher</strong>n und einem<br />

Subwoofer für ausgewogene<br />

Räumlichkeit. Die Bedienung<br />

des Systems wird mit einer kostenlosen<br />

App für Android- und iOS-Geräte ermöglicht. SZ<br />

Gerätename: Bluesound Node N100<br />

Preis: 449 Euro<br />

Internet: www.bluesoundhifi .de<br />

Bilder: Aura Note, Bluesound, Bose<br />

12 | 4/2014


News<br />

All in one<br />

Seit der Ersteinführung vor neun Jahren wurde das<br />

Kompaktsystem Aura Note nun zum dritten Mal generalüberholt<br />

und geht jetzt mit der Aura Note Version<br />

2 an den Start. Dabei setzt der Hersteller weniger auf<br />

ein neuartiges Design. Stattdessen sind die im Gerät<br />

befindlichen Bauteile und die Verarbeitung extrem<br />

hochwertig, was den Preis der EU-Version von 2 800<br />

Euro verdeutlicht. Direkte Neuerungen sind auf digitaler<br />

Ebene anhand des schnelleren CD-Laufwerks zu<br />

verzeichnen. Darüber hinaus können über USB hochauflösende<br />

Tonformate wie FLAC und WAV wiedergegeben<br />

werden und es besteht die zusätzliche Möglichkeit,<br />

Audio über Bluetooth zu streamen. Die ausgereifte<br />

Samplingfrequenz von 192 Kilohertz und einer Auflösung<br />

bis 24 Bit spiegelt einen hohen Dynamikumfang<br />

wieder. Das Gerät verfügt über einen CD-Spieler, zwei<br />

Aux-Eingängen zur Wiedergabe externer Soundquellen<br />

und zwei weitere USB Eingänge für iPad/Phone und<br />

PC/Mac. Des Weiteren kann ein Boxen-Paar sowie ein<br />

Kopfhörer angeschlossen werden.<br />

SZ<br />

Gerätename: Aura Note Version 2<br />

Preis: 2 800 Euro<br />

Internet: www.auranote.de<br />

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Ihre Ohren<br />

werden Augen machen<br />

kristallklarer Klang<br />

innovatives Design<br />

exzellenter Tragekomfort<br />

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News<br />

Mobile Streamingwunder<br />

Die Bluetooth-Speaker-Range-Serie von Philips ist mit<br />

ihren Produkten BT3500, BT2500 und BT100 seit März<br />

diesen Jahres auf dem Audiomarkt erhältlich. Mit diesem<br />

Kompakt-Trio können Musikdateien problemlos<br />

mittels vorhandener Bluetooth-Technologie gestreamt<br />

oder als Freisprecheinrichtung für Telefonate genutzt<br />

werden. Alle drei Varianten sind mit einer Anti-Übersteuerungsfunktion<br />

ausgestattet, sodass eine störungsfreie<br />

Wiedergabe von Audiomaterial selbst bei hohen<br />

Pegeln ermöglicht wird. Unschöne Verzerrungen<br />

im Klang können somit minimiert werden. Auch das<br />

Anschließen weiterer elektronischer Geräte wie Laptop<br />

oder Mp3-Player stellt für die BT-Serie von Philips kein<br />

Problem dar. Ein integrierter 3,5 Millimeter-Audio-Eingang<br />

sorgt für den möglichen Anschlusskomfort für<br />

unterwegs. Die Geräte besitzen ein zeitgemäßes Design<br />

und sind in unterschiedlichen Farbvariationen erhältlich.<br />

Lediglich die integrierte One-Touch-NFC-Funktion<br />

(Near Field Communication), welche ausschließlich<br />

im BT3500 integriert ist und eine schnelle Vernetzung<br />

des Quellgerätes mit dem <strong>Lautsprecher</strong> per Berührung<br />

herstellt, unterscheidet das Gerät von den anderen. SZ<br />

Gerätenamen: BT3500, BT2500, BT100<br />

Preis: BT3500 80 Euro, BT2500 50 Euro, BT100 30 Euro<br />

Internet: www.philips.de<br />

Unkomprimiert<br />

Die High-Resolution Audio-Liebhaber haben in diesem<br />

Jahr eine Reihe an Neuzugängen aus dem Hause Sony<br />

zu erwarten. Auf der Seite der AV-Receiver sind seit April<br />

die Neuentwicklungen STR-DN1050 und STR-DN850<br />

auf dem Markt erhältlich. Neben neuen Funktionen<br />

können beide Receiver WAV- und FLAC-Dateien bis zu<br />

192 Kilohertz und einer Auflösung von 24 Bit wiedergeben.<br />

Der STR-DN1050 ist zudem in der Lage, Musik<br />

im DSD-Format hochauflösend abzuspielen. Verfügbare<br />

Audioinhalte in High-Resolution-Qualität werden über<br />

das Heimnetzwerk gestreamt und können via Smartphone,<br />

Festplatte oder USB fen werden. Aber auch der weltweit<br />

erste 9.1-Digital-Surround-Kopfhörer<br />

(MDR-HW700DS) zählt zu<br />

den Neuheiten im Portfolio der<br />

abgeru-<br />

Firma Sony. Kabelloser round-Sound wird mithilfe<br />

der von Sony entwickelten n<br />

Sur-<br />

Virtualphones-Technology<br />

(VPT) mit einer Übertragung<br />

im Dualband<br />

zwischen 2,4- und 5 Gigahertz<br />

ermöglicht und<br />

simuliert eine Abbildung<br />

im 9.1-Surround-Sound-<br />

Format. Unkomprimierter ierter<br />

Klang kann über drei HDMI-Eingänge,<br />

einen optischen Digitaleingang und einen analogen<br />

3,5-Millimeter-Klinkeneingang genutzt werden.<br />

Zusätzlich stehen unterschiedliche Effekt-Soundmoden<br />

zur Verfügung, die je nach Belieben geändert werden<br />

können. Innerhalb des Kopfhörersystems befinden<br />

sich zwei 50 Millimeter-Treiber, die eine ausgewogene<br />

Klangdarstellung besonders zu wichtigen tiefen Frequenzen<br />

hin ermöglichen.<br />

SZ<br />

Gerätenamen: STR-DN1050, STR-DN850, MDR-HW700DS<br />

Preis: STR-DN1050 649 Euro, STR-DN850 499 Euro, MDR-HW700DS 449 Euro<br />

Internet: www.sony.de<br />

Bilder: ASW, AVM Audio. Philips, Sony<br />

14 | 4/2014


News<br />

AVM geht in Produktion<br />

Die neuen All-In-One-Systeme von AVM sind seit Anfang März in Produktion.<br />

Der Kleine kompakte CD-Receiver CS 2.2 und das Große All-In-One-System CS<br />

5.2 mit seiner ausgereiften Streaming-Einheit soll nach Unternehmensangaben<br />

seit Ende April im weltweiten Fachhandel zur Verfügung stehen. Beide<br />

Systeme verfügen über einen CD-Player, FM-Tuner, D/A-Wandler und leistungsfähige<br />

Vollverstärker. Das Bonbon der All-In-One-Lösungen ist die hochwertige<br />

Streaming-Einheit mit ausgereiftem Funktionsumfang für NAS-Steuerung<br />

und Web-Radio. Mit 2 × 165/330 Watt sind beide Geräte gut versorgt und bieten<br />

laut Hersteller eine Vielzahl an Anschlussmöglichkeiten. Weiterhin verfügen<br />

beide Geräte über eine hochwertige Phono-Vorstufe und dem PureCD-Player<br />

mit einem Slot-in-Laufwerk in stilvollem AVM-Design. Zusätzlich wurde zur<br />

komfortablen Steuerung der All-In-One-Systeme eine so genannte IR-/RF-Fernbedienung<br />

mit Lernfunktion sowie Farbdisplay konzipiert und ist im Lieferumfang<br />

beider Geräte enthalten. Sowohl der CD-Receiver CS 2.2 als auch das All-<br />

In-One-System CS 5.2 werden in den Farben Schwarz Aluminium-Finish und<br />

klassischem Silber erhältlich sein. Die für AVM-stehende klassische Chromfront<br />

kann optional gegen einen Aufpreis erworben werden.<br />

SZ<br />

Gerätenamen: CD-Receiver CS 2.2, All-In-One-System CS 5.2<br />

Preis: CD-Receiver CS 2.2 4 490 Euro, All-In-One-System CS 5.2 5 790 Euro<br />

Internet: www.avm-audio.de<br />

ASW präsentiert Neuheiten<br />

Auf der diesjährigen High End ist einer der renommiertesten <strong>Lautsprecher</strong>hersteller<br />

Deutschlands wieder mit von der Partie. ASW, bekannt<br />

durch seine Flexibilität und vielfachen Gehäuseausführungen werden in<br />

diesem Jahr mit einer Reihe an Neuheiten im Atrium 4.1, Raum F110 ausstellen.<br />

Das Hauptaugenmerk liegt in diesem Jahr auf der neuen Opus-<br />

14-Serie. Diese beinhaltet neben den großen Standlautsprechern auch ein<br />

kleines kompaktes <strong>Lautsprecher</strong>system, das in stilvollem Design verarbeitet<br />

wurde und nahezu in jedem Wohnzimmer einen geeigneten Platz findet.<br />

Doch das ist nicht die einzige Neuheit, die es in diesem Jahr zu bestaunen<br />

gilt. ASW präsentiert die neu aufgelegte Sonus-Serie und<br />

schließt damit die Preislücke in die unteren Regionen.<br />

<strong>Lautsprecher</strong> im erschwinglichen Einsteigerbereich und<br />

Standlautsprecher unterhalb der 1 000 Euro-Marke gehören<br />

fortan zum Produktportfolio von ASW. Zusätzliche<br />

High-End-Produkte, wie der Power ES oder Player ES<br />

aus der Evolution Serie von Accustic Arts und weiteren<br />

All-In-One-Geräten wie den CD-Internet-Receiver CVR50<br />

und CVR100+ werden präsentiert und unterstützen die<br />

Neuheiten von ASW. Auch die Weltneuheit CVR250 oder<br />

die Endstufe A100, sowie einen besonders hochwertigen<br />

Plattenspieler der Audioblock GmbH stehen für die Besucher<br />

bereit. Aber auch ASW hält in diesem Jahr einen<br />

Vertreter bereit, welcher auf der High End-Messe seine<br />

Weltpremiere feiert.<br />

SZ<br />

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Magazin<br />

<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong>:<br />

Das Heft jetzt auch als App lesen<br />

Die <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> können Sie ab sofort auch<br />

bequem als ePaper-App direkt auf ihrem<br />

Smartphone oder Tablet lesen. So erhalten Sie<br />

die aktuellen Ausgaben direkt zum Erscheinungstag,<br />

ohne dass Sie einen Kiosk aufsuchen müssen und Sie<br />

haben ihre erworbenen Hefte immer mit ihrem Smartphone<br />

oder Tablet dabei und können diese jederzeit<br />

und überall lesen. Die App selbst ist dabei kostenlos<br />

für Android und Kindle Fire erhältlich. Einfach in<br />

den jeweiligen App-Store (Google Play Store, Amazon<br />

App Store) gehen und dort nach „Audio Test ePaper“<br />

suchen, ein Klick auf Download und schon wird die<br />

Anwendung installiert. Anschließend kann diese auch<br />

schon genutzt werden.<br />

Die <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> ePaper-App für Android und Kindle Fire:<br />

Im Grunde gestalten sich Download und Nutzung der<br />

ePaper-App auf Android-Geräten und dem Amazon-<br />

Tablet Kindle Fire recht ähnlich. Nach dem herunterladen<br />

steht diese auf dem jeweiligen Gerät zur Verfügung.<br />

Wird die App gestartet, werden alle Hefte von<br />

der aktuellen Ausgabe zurück bis zu Ausgabe 10/2012<br />

aufgelistet. Auch hier hat der Nutzer die Möglichkeit,<br />

zunächst die „<strong>Vorschau</strong>“-Funktion zu nutzen um<br />

sich einen genaueren Überblick über das Cover, das<br />

Editorial und das Inhaltsverzeichnis der gewählten<br />

Ausgabe zu verschaffen. Anschließend kann diese für<br />

3,99 Euro per In-App-Kauf erworben werden. Auch<br />

den Smartphones und -Tablets wird zum Lesen der<br />

einzelnen Ausgaben der kostenlos erhältliche Adobe<br />

Reader benötigt. Dieser kann ebenfalls problemlos aus<br />

dem App-Store heruntergeladen werden.<br />

Schritt-für Schritt-Anleitung:<br />

Suchen Sie im Google Play Store oder im Amazon App Store nach<br />

der App „Audio Test ePaper“. Die App steht zum kostenlosen<br />

Download zur Verfügung<br />

Nach dem Download erscheint die Applikation auf ihrem Smartphone<br />

oder Tablet und kann von dort aus wie jede andere App<br />

gestartet werden<br />

In der App haben Sie die Möglichkeit die jeweils aktuelle Ausgabe<br />

oder ein älteres Heft zu erwerben. Zur Auswahl stehen die Optionen<br />

„<strong>Vorschau</strong>“ und „Kaufen“<br />

Über die <strong>Vorschau</strong> können sie schon vor dem Kauf im Editorial und<br />

Inhaltsverzeichnis der gewählten Ausgabe blättern. Um im Heft zu<br />

blättern werden der Adobe Reader benötigt<br />

Bilder: Screenshots Audio Test ePaper-App<br />

16 | 4/2014


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Das Abonnement verlängert sich automatisch<br />

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Absendung (Poststempel genügt).<br />

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Magazin<br />

Audio<br />

im großen Stil<br />

Audiophile und Musikinteressenten können sich freuen. Vom 15.<br />

bis 18. Mai 2014 öffnet die lang ersehnte HIGH END-Erlebnismesse<br />

wieder ihre Pforten.<br />

Silvio Zschach<br />

Die HIGH END gilt als „der“ Branchentreffpunkt<br />

für Liebhaber im Bereich der Unterhaltungselektronik.<br />

Nicht nur auf nationaler<br />

Ebene, sondern auch im internationalen Raum ist<br />

die Messe ein fester Termin für Audioliebhaber und<br />

fachorientiertes Publikum. Die Besucherzahlen machen<br />

es deutlich: Seit der Umsiedlung im Jahr 2004<br />

von Frankfurt nach München ist ein rasanter Anstieg<br />

zu verzeichnen, Tendenz weiter steigend. Auch<br />

auf der Seite der Aussteller ist ein steter Zuwachs zu<br />

bemerken, welcher in diesem Jahr die Höchstmarke<br />

erreicht und ein flächenmäßiges Wachstum zur Folge<br />

hat. Über 370 nationale und internationale Aussteller<br />

werden auf der HIGH END mit ihren Neuentwicklungen<br />

vertreten sein. Neben den festen Größen der Hifi-<br />

Branche wie beispielsweise Nubert oder Dynaudio,<br />

werden auch die Jungunternehmen ihre technischen<br />

Innovationen und Neuentwicklungen in einem separaten<br />

Newcomer-Bereich präsentieren. Dem Besucher<br />

werden somit auf insgesamt 25 000 Quadratmetern<br />

sämtliche Neuheiten der Audiobranche präsentiert<br />

und zum Testen bereitgestellt.<br />

Bilder: High End Society<br />

18 | 4/2014


Magazin<br />

„Musik ist ein menschliches Grundbedürfnis“<br />

Branko Glisovic,<br />

Geschäftsführer der<br />

High End Society<br />

Herr Glisovic, was sind<br />

Ihre persönlichen Erwartungen<br />

an die HIGH END?<br />

Mit der HIGH END wollen<br />

wir den Menschen in<br />

unserer Gesellschaft die<br />

Gelegenheit geben, Musik<br />

in bestmöglicher Wiedergabequalität<br />

zu erleben.<br />

Um die Wirkung einer<br />

wirklich guten Musikwiedergabe<br />

zu erleben und zu<br />

begreifen, muss ein jeder<br />

die persönliche Erfahrung<br />

selbst gemacht haben. In<br />

der extrem schnelllebigen<br />

Zeit unserer Unterhaltungselektronik,<br />

in der Technologien, Begriffe und<br />

Bezeichnungen fast täglich wechseln und einander<br />

ablösen, benötigen die Menschen einfach mehr Informationen<br />

als je zuvor, um die richtigen Produkte für<br />

sich zu finden.<br />

Die Messe ist Schauplatz für Jung und Alt. Wie versuchen<br />

Sie, das jüngere Publikum zu gewinnen?<br />

Zum einen kommunizieren wir, dass die HIGH END<br />

nicht nur ein Mekka für Liebhaber exklusiver und<br />

teurer Gerätschaften aus der Welt der Unterhaltungselektronik<br />

ist, sondern auch Hi-Fi-Neulingen und<br />

Einsteigern erstklassige Hi-Fi-Produkte für den kleinen<br />

Geldbeutel bietet. Andererseits markiert die HIGH<br />

END auch Trends auf dem Weg in die Zukunft und<br />

atmet den Geist der Innovation. Wir betreiben ein offensives<br />

Hochschulmarketing inklusive Plakatierung,<br />

Flyerverteilung in Studentenwohnheimen und kommunizieren<br />

die Messe durch den monatlichen Newsletterversand<br />

im Studentennetzwerk SAE Alumni.<br />

Ist das Auto der neue Hörraum in unserer schnelllebigen<br />

Gesellschaft?<br />

In unserem hektischen Alltag geprägt von Stress<br />

und Ruhelosigkeit gibt es kaum noch einen Ort, an<br />

dem man ungehindert Musik in guter Qualität hören<br />

kann. Das entscheidend erfreuliche aber ist, dass die<br />

Autoindustrie im Laufe der letzten Jahre dazu übergegangen<br />

ist, renommierte Unternehmen unserer<br />

Branche mit der Entwicklung Aufpreis-pflichtiger und<br />

besserer Soundsysteme zu beauftragen, was laut der<br />

Fachzeitschrift „Auto, Motor und Sport“ dazu geführt<br />

hat, dass mittlerweile 25 % aller Neuwagen mit einem<br />

solchen Soundsystem bestellt werden. Insofern werden<br />

bei der HIGH END die Fahrzeuge von Ausstellern<br />

unserer Branche präsentiert und eben nicht von der<br />

Autoindustrie.<br />

Anzeige<br />

Wenn eine große Idee auf Leidenschaft trifft,<br />

entsteht ein Meilenstein.<br />

Premiere am 15.05.2014<br />

auf der HIGH END - München<br />

WIR<br />

STELLEN<br />

AUS<br />

HÖREN | SEHEN | ERLEBEN<br />

15.-18. MAI 2014 MÜNCHEN<br />

HighEnd2014.de<br />

Atrium 4, Raum F106<br />

www.audio-test.at | 19


Magazin<br />

Auf welche Neuheiten können<br />

der diesjährigen HIGH-END-<br />

Roland Gauder<br />

(Gauder Akustik)<br />

Bernd Hömke<br />

(Input Audio)<br />

Wir präsentieren<br />

unsere neue<br />

Berlina RC 9, eine<br />

Vierwegebox, deren<br />

besonderheit<br />

darin liegt, dass<br />

bis 1 kHz Keramikmembranen<br />

die<br />

Schallabstrahlung<br />

übernehmen und<br />

ab 1 kHz zwei Diamantmembranen<br />

übernehmen. Das<br />

musikalische Ergebnis<br />

ist eine dermaßen feine Durchzeichnung<br />

und Leichtigkeit, dass man die <strong>Lautsprecher</strong><br />

also solche völlig vergisst und sich voll auf die<br />

Musik in all ihren Facetten konzentrieren kann.<br />

Udo Besser<br />

(AVM)<br />

Mit der Premiere<br />

unserer brandneuen<br />

Streaming- und<br />

Musikserver-Lösungen<br />

steht bei AVM<br />

in diesem Jahr alles<br />

im Zeichen des sogenannten<br />

Computer<br />

Audio. So ergänzen<br />

wir mit den neuen<br />

Compact Streamern<br />

(CS-Serie) unser<br />

Programm um zwei<br />

smarte CD-Receiver<br />

inklusive Streaming-Einheit und präsentieren<br />

mit den beiden Streaming DACs SD 3.2 und SD<br />

5.2 eine vollkommen neue Gerätekategorie für<br />

digitalen Musikgenuss auf höchstem Niveau. Davon<br />

dürfen sich Besucher bei uns überzeugen und<br />

sich zudem auf weitere Produktneuheiten und<br />

vielfältige Klangerlebnisse freuen.<br />

Im Vertrieb von<br />

input audio werden<br />

der neue<br />

Creek Evolution<br />

50CD-Player mit<br />

einem guten auch<br />

separat nutzbarem<br />

D/A Wandler<br />

(asynchron<br />

USB Eingang<br />

und mehr), neue<br />

<strong>Lautsprecher</strong> von<br />

dem traditionellem<br />

BBC-Monitor Lieferanten<br />

Harbeth und neue Aktiv-<strong>Lautsprecher</strong><br />

mit Bluetooth Funktionen von EPOZ AktiMate<br />

vorgestellt werden.<br />

Roland Spiegler<br />

(Nubert)<br />

Wir werden in<br />

unseren Vorführräumen<br />

E112 und<br />

E113 erstmals<br />

einem breiten<br />

Publikum Gelegenheit<br />

geben,<br />

unsere brandneue<br />

nuBox-Serie in<br />

Augenschein zu<br />

nehmen. Außerdem<br />

gewähren wir<br />

einen Ausblick auf<br />

unseren kommenden<br />

Vorverstärker und Klangmanager nuControl.<br />

Die <strong>Lautsprecher</strong> der nuVero-Reihe sowie<br />

die neuen nuPro-Aktivboxen werden die Stars<br />

unserer regelmäßigen Vorführungen sein. Wir<br />

laden alle Besucher ganz herzlich zur gemeinsamen<br />

Hörprobe und zum Fachsimpeln mit dem<br />

Nubert Team ein.<br />

Bilder: ASW Loudspeakers, Audio Components, AVM, Electrocompaniet, Gauder Akustik, Input Audio, Nubert, T+A Elektroakustik<br />

20 | 4/2014


Magazin<br />

sich die Besucher<br />

Messe freuen?<br />

Mathias Roth<br />

(Electrocompaniet)<br />

Neben der neuen<br />

„EC-Living“ Serie<br />

gibt es auch im<br />

klassischen High-<br />

End Bereich neue<br />

Produkte in der<br />

Classic-Line: ECP-2<br />

– Neuer, flexibler<br />

Phonoverstärker<br />

mit symmetrischen<br />

Ausgängen<br />

und einer ClassA<br />

Ausgangsstufe,<br />

ECG-1 – Erster<br />

Plattenspieler aus dem Hause Electrocompaniet<br />

(Eigenentwicklung) incl. Tonarm (Jelco) und<br />

Tonabnehmer (Soundsmith)<br />

Thomas Brieger<br />

(Audio Components)<br />

Die Aufzählung aller<br />

Neuheiten würde<br />

den Rahmen<br />

sprengen. Absolutes<br />

Highlight aber<br />

wird sicherlich die<br />

Weltpremiere beim<br />

<strong>Lautsprecher</strong>-Spezialisten<br />

Magico<br />

sein. Erstmals<br />

wird das 600 000<br />

Euro teure Horn<br />

„Ultimate“ auf einer<br />

Messe gespielt<br />

- auch für erfahrene High Ender ein einmaliges<br />

Erlebnis.<br />

Thomas Kemper<br />

(ASW Loudspeakers)<br />

Wer ASW kennt,<br />

weiß dass wir auf<br />

jeder High End<br />

Messe etwas Neues<br />

präsentieren.<br />

Dies wird auch in<br />

diesem Jahr nicht<br />

anders sein. Wir<br />

freuen uns darauf<br />

die Sonus Serie<br />

im neuen Gewand<br />

wieder beleben zu<br />

können. Sie wird<br />

unser Programm<br />

nach unten hin abrunden. Auf der High End<br />

werden die ersten Prototypen gezeigt. Händler<br />

und Kunden können sich auf eine günstige<br />

Einstiegsserie freuen, die mit gewohnten Tugenden<br />

von ASW, wie Räumlichkeit und Natürlichkeit<br />

auftritt.<br />

Britta ter Wint<br />

(T+A Elektroakustik)<br />

In diesem Jahr<br />

kann sich der Messebesucher<br />

bei T+A<br />

auf die Vorführung<br />

der kompletten<br />

HV-Serie freuen.<br />

In Kombination<br />

mit den Solitaire-<br />

<strong>Lautsprecher</strong>n<br />

CWT 2000 SE<br />

garantieren wir ein<br />

außergewöhnliches<br />

Hörerlebnis. Premiere<br />

feiert ein ganz<br />

wichtiges Mitglied der HV-Serie: der PDP 3000<br />

HV, ein SACD/CD-Player und High Resolution<br />

PCM/DSD DAC. Neben Geräten und <strong>Lautsprecher</strong>n<br />

der High End-Klasse findet der Besucher<br />

bei T+A auch Geräte aus der Kategorie High-<br />

End Lifestyle, wie Caruso Blu, K2 Blu, Cala D.<br />

www.audio-test.at | 21


Test<br />

Sehr gut<br />

(85,5 %)<br />

4.2014<br />

Bose Wave Soundtouch<br />

www.audio-test.at<br />

groß<br />

Aus klein mach<br />

…<br />

Größe im Klang aus kleinen Musiksystemen zu zaubern war Bose<br />

ja schon immer zueigen. Mit dem Wave Soundtouch Music System<br />

gelingt es dem Hersteller erneut, einem minimierten Gehäuse einen<br />

tiefen Bass und glänzende Höhen zu entlocken.<br />

Tobias Häußler, Stefan Goedecke<br />

Das System als solches ist in zwei Komponenten<br />

untergliedert. Einerseits gibt er die Haupteinheit,<br />

welche <strong>Lautsprecher</strong>, CD-Player sowie die<br />

Radio-Funktionen enthält. Die zweite Komponente ist<br />

der Standfuß, welcher die Netzwerkfähigkeiten des<br />

Systems beherbergt und mit lediglich einem Kabel zur<br />

Basisstation verbunden wird. Mit nur einer Berührung<br />

so das Konzept der Soundtouch-Serie lässt sich<br />

das Gerät einschalten und ist betriebsbereit. Einige<br />

der Funktionen wie CD-Player, UKW- und Digitalradio<br />

sowie AUX-Zuspieler lassen sich sofort nutzen, für<br />

AirPlay und Internetradio muss man vor der ersten<br />

Verwendung eine Einrichtungsprozedur durchlaufen,<br />

die sich je nach System und Konfiguration mehr oder<br />

weniger anspruchsvoll gestalten kann. So benötigt<br />

man mindestens einen Mac mit 64-Bit-Prozessor oder<br />

alternativ ein Windows-7-System oder neuer sowie vollen<br />

Administratorzugriff auf den jeweiligen Rechner,<br />

was im heimischen Bereich sicher unproblematisch ist.<br />

Ist diese kleine Hürde erfolgreich genommen, hat man<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

22 | 4/2014


Test<br />

Sockel und Basis sind in ihren<br />

Funktionen klar unterteilt in Netzwerk-<br />

und Audiofunktionen<br />

MEINUNG<br />

So einfach kann und soll streamen sein. Bose<br />

zeigte im vergangenen Herbst erstmals das<br />

Soundtouch Konzept und entwickelt es seitdem<br />

stetig weiter. Das beste für mich ist die Bedienung<br />

mit nur einer Taste. Wie früher kann ich nun<br />

einfach mein „Radio“ einschalten. Mein Handy kann ich dazu<br />

getrost auf dem Nachttisch liegen lassen. Es sind diese<br />

einfachen Dinge, mit denen Streaming für alle erfolgreich<br />

wird. Denn Technikverliebtheit allein reicht nicht aus, um<br />

Musikliebhaber davon auch zu begeistern. Bose macht Erfolg<br />

vor: Keep it simple!<br />

via App am Computer oder Smartphone Zugriff auf<br />

Internetradio-Stationen und kann einfach Inhalte auf<br />

sein Wave Soundtouch streamen.<br />

Dabei vermittelt das System einen sehr guten Bass und<br />

stößt nur an seine Grenzen, wenn das Tonmaterial in<br />

den Tiefen filigrane Züge aufweist. Die oberen Bässe<br />

wirken dann ab und an ein wenig ausgedünnt. Eine<br />

Anhebung in den oberen Mitten sorgt für eine klare<br />

Präsenz von Sprache, hebt Violinen schön hervor, ist<br />

manchmal aber Gitarren nicht immer unbedingt dienlich.<br />

Die Ausrichtung auf klassische Musik merkt man<br />

Bose auch mit der im Paket beiliegenden Demo-CD an.<br />

Hier sind überwiegend Klangbeispiele in sinfonischer<br />

Besetzung zu finden. Darauf lässt auch der ausgeprägte<br />

Dynamikumfang schließen, welcher vom Pianissimo<br />

bis hin zum Fortissimo die gesamte Bandbreite eines<br />

Orchesters abdeckt. Das Stereo-Panorama ist ordentlich<br />

gefächert, die Tiefenstaffelung ausgeprägt und die<br />

Lokalisationsschärfe sehr gut.<br />

Mit einem kritischen Auge auf den Preis interessiert<br />

nun natürlich, was die weiteren Funktionen zu bieten<br />

haben. Die Internetradio-Stationen sind zahlreich<br />

und in der App mittels Kategorien und Suchfunktionen<br />

leicht zu finden. Unterstützte Musikdienste sind<br />

länderspezifisch, außerdem bietet die App Zugriff<br />

auf Mediatheken von Computer und NAS-Servern im<br />

Heimnetzwerk. So kann man per Smartphone bequem<br />

vom Sofa aus auf seinen Musikvorrat zugreifen. Je<br />

Radio-Modus (FM, AM, Digital und Internet) können<br />

sechs Presets gespeichert werden, um beliebte Sender<br />

jederzeit wieder aufzurufen. Ab Herbst werden zudem<br />

Deezer und Spotify per Knopfdruck verfügbar sein.<br />

Das Soundtouch verfügt außerdem über zwei Weckfunktionen,<br />

die es erlauben sich von unterschiedlichen<br />

lokalen Quellen, nicht jedoch mittels Internetradio<br />

oder AirPlay, aus dem Reich der Träume holen zu<br />

lassen. Insgesamt liefert Bose ein System mit einem<br />

guten Funktionsumfang und nahezu spitzenmäßigen<br />

Sound, das in der Lage ist, sich gegen hochkarätige<br />

Konkurrenz an die Spitze zu setzen.<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Modell<br />

Preis (UVP)<br />

Maße (B /H/T)<br />

Informationen<br />

Technische Daten<br />

Schnittstellen<br />

Offline-<br />

Funktionen<br />

Online-<br />

Funktionen<br />

Zusatzfunktionen<br />

Bose<br />

Wave Soundtouch<br />

799,95 Euro<br />

36,8 × 14,2 × 21,9 cm<br />

www.bose.de<br />

W-LAN, Ethernet, 3,5-mm-Klinke<br />

FM-, AM-,<br />

Digitalradio, CD<br />

Internetradio, AirPlay,<br />

Streaming-Dienste (ab Herbst Spotify, Deezer)<br />

Wecker<br />

BEWERTUNG – STREAMING-LAUTSPRECHER<br />

Basswiedergabe<br />

7,5/10<br />

Mittenwiedergabe<br />

8/10<br />

Höhenwiedergabe<br />

8,5/10<br />

Räumlichkeit 8,5/10<br />

Neutralität 8/10<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

9/10<br />

Wiedergabequalität<br />

49,5/60<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

19/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

17/20<br />

Gesamt<br />

85,5 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Sehr gut<br />

Ergebnis<br />

Sehr gut 85,5/100<br />

www.audio-test.at | 23


Test<br />

High-Fidelity<br />

zum Mitnehmen<br />

Wer ein echter Musik-Fan ist, hat seine Musik gern überall dabei.<br />

Wir zeigen ein paar gute On-Ear-Kopfhörer aus dem Hi-Fi-<br />

Segment in verschiedenen Preisklassen.<br />

Tobias Häußler<br />

Geschlossene Kopfhörer waren bislang eher im<br />

Studio üblich. Durch die Bauform kamen sie<br />

immer auf eine beachtliche Größe und waren<br />

zu klobig, um sie mobil verwenden zu können. Jedoch<br />

reagiert die Hi-Fi-Branche auf die Erfordernisse des<br />

Marktes und liefert nun auch nach und nach geschlossene<br />

Kopfhörer für unterwegs. So kann man<br />

seine Musik auch außer Haus genießen und störende<br />

Umwelteinflüsse wie Verkehrslärm auch ohne<br />

klangverzerrende Noise-Cancelling-Mechanismen<br />

gut aussperren. Dank technischem Fortschritt schaffen<br />

es die Hersteller nun auch, bisherige Hürden zu<br />

überwinden und Nachteile auszugleichen. So werden<br />

Gewicht, Geräusche am Kabel und Trittschall erfolgreich<br />

minimiert, kleinere aber dennoch druckvolle<br />

Treiber verbaut und die Gehäuse mit Druckausgleichsmechanismen<br />

versehen, um Reflexionen im Inneren<br />

abzuleiten. Eine Fernbedienung und ein Mikrofon,<br />

um eingehende Anrufe anzunehmen und die Musikwiedergabe<br />

zu steuern, gehören dabei mittlerweile<br />

genauso zum guten Ton wie eine Transporttasche und<br />

austauschbares Kabel. Doch einige Hersteller sind neu<br />

auf dem Kopfhörer- und mobilen Segment. So haben<br />

ihre Modelle teils Kinderkrankheiten, da äußere Einflüsse<br />

nicht beachtet wurden, oder schlichtweg die Erfahrung<br />

fehlt. Wie es vier Neulinge auf diesem Sektor<br />

bewältigen diese Hürden zu meistern, haben wir auf<br />

den folgenden Seiten untersucht.<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

24 | 4/2014


Test<br />

Beyerdynamic T 51 p<br />

Sehr gut<br />

(85,5 %)<br />

Beyerdynamic T 51 p<br />

www.audio-test.at<br />

4.2014<br />

Drahtig und dennoch stabil: Der T<br />

51 p aus dem Hause Beyerdynamic<br />

Bis hinunter auf 16 Hertz soll der T 51 p kommen<br />

und das erweist sich im Test auch als ungelogen: Den<br />

tiefen Bass traut man den kleinen, sehr kompakten<br />

Kopfhörern aus dem Hause Beyerdynamic anfangs<br />

gar nicht zu. Doch der Hersteller kann auf eine lange<br />

Tradition in der Kopfhörerherstellung zurückblicken.<br />

So hat er mit seinem DT 770 Pro eine Referenz<br />

fürs Studio geschaffen und hält seine Erfahrungen<br />

aus dem Pro-Sektor auch bei mobiler Gerätschaft<br />

nicht zurück.<br />

Ein ausgewogener und satter Klang ist eine der<br />

Grundcharakteristika, die schon im ersten Moment<br />

auffällt, in dem man einen Musiktitel anspielt. Ein<br />

etwas zu kräftiger Bass, der sich aber bis in die tiefsten<br />

Lagen erstreckt, wird sauber wiedergegeben und<br />

wirkt dabei durchaus lebhaft. Kontrabässe zeigen so<br />

eine tiefgehende Wärme und im Rock- und Pop-Bereich<br />

können auch impulshafte Töne wie Bassdrums<br />

und kurz angestoppte Bässe überzeugen. Der Mittenbereich<br />

verhält sich dagegen fast ein wenig nüchtern,<br />

dafür aber sehr neutral. Instrumente zeichnen sich<br />

klar voneinander ab und konkurrieren nicht unmittelbar<br />

miteinander. Die Höhen werden brillant abgezeichnet<br />

und geben dem Klang genug Luft, allerdings<br />

stört eine dezente Anhebung im tieferen Höhenbereich,<br />

welche Präsenzen von Saitenrutschern und<br />

Atemgeräusche in den Vordergrund holt. Ein wenig<br />

enttäuschend ist die leicht schwammige Lokalisiationsschärfe,<br />

hat der Hersteller doch bei seinem Kopfhörersortiment<br />

auf dem Studio-Sektor schon bewiesen,<br />

dass es auch anders geht. So verschmelzen beim T<br />

51 p die Instrumente ein wenig zu sehr miteinander<br />

und sind so in der Darstellung nur angedeutet dreidimensional.<br />

Allerdings ist dies nur ein kleines Manko,<br />

wenn man den ansonsten grundständig guten Sound<br />

zugrunde legt.<br />

Das Leichtgewicht von Beyerdynamic wiegt gerade<br />

einmal 174 Gramm – dementsprechend unauffällig<br />

gibt er sich beim Tragen. Die weichen Lederpolster<br />

federn den geringen Druck, der auf die Ohren abgegeben<br />

wird nochmals ab, sorgen auch über längere<br />

Tragezeiten hinweg für hohen Komfort und dürften<br />

selbst Brillenträgern wenig Probleme bereiten.<br />

Der Bügel und die Halterung der Ohrmuscheln aus<br />

Aluminium wirken ein wenig drahtig. Die Lager<br />

zur Drehung bewegen sich flüssig, jedoch hakt die<br />

Schiene zur Größenverstellung und lässt sich nur<br />

mit Kraft bewegen. Das Anschlusskabel hat weder<br />

eine integrierte Fernbedienung zur Steuerung von<br />

Mobilgeräten, noch ist es austauschbar und lässt somit<br />

auch kein Nachrüsten zu. Bei Kopfhörern dieser<br />

Gattung ein echtes Manko. Zum Transport spendiert<br />

Beyerdynamic eine Tragetasche, einen Verteiler und<br />

einen Adapter auf einen 6,3-Millimeter-Klinkenanschluss.<br />

Klanglich lässt sich am T 51 p also wenig bemängeln,<br />

jedoch könnte der Kopfhörer mit Blick auf<br />

den Preis von einer etwas besseren Verarbeitung und<br />

Ausstattung sicher profitieren.<br />

www.audio-test.at | 25


Test<br />

Bowers & Wilkins P7<br />

Referenzklasse<br />

(96%)<br />

Bowers & Wilkins P7<br />

www.audio-test.at<br />

4.2014<br />

Der P7 von Bowers & Wilkins<br />

kann sich klanglich durchaus mit<br />

Studio-Standards messen<br />

Wow – beim P7 aus dem Hause Bowers & Wilkins<br />

stimmt einfach alles! Angefangen bei der fein säuberlichen<br />

Verarbeitung bis hin zur detailgetreuen Klangwiedergabe.<br />

Sowohl flankensteile Impulse, als auch<br />

lang ein- und ausschwingende Instrumente, lassen<br />

Anfang und Ende des Tons klar erkennen. Gerade die<br />

Ausklänge verschwimmen oft oder verlieren sich im<br />

Raum – nicht so beim vorliegenden Modell. Räumlichkeiten<br />

einer Aufnahme werden klar dargestellt, ohne<br />

übermäßig groß oder gedrungen klein zu wirken.<br />

Die Im-Kopf-Lokalisation ist scharf und zeichnet ein<br />

klares Bild, das fast auf dem Niveau guter <strong>Lautsprecher</strong>n<br />

rangiert. In der Frequenzverteilung neigt er zu<br />

einer leichten Tiefenlastigkeit, welche aufgrund der<br />

präzisen Bässe und des guten Low-End-Verhaltens<br />

jedoch nicht negativ ins Gewicht fällt. Die Mitten<br />

scheinen ausgeglichen und selbst Instrumente, die<br />

sich in den Frequenzen gegenseitig überlagern, bestechen<br />

durch klare Konturen. Saubere Höhen sorgen<br />

für ausreichend Brillanz und geben dem natürlichen<br />

Obertonspektrum sowohl von akustischen als auch<br />

verzerrten Instrumenten genug Luft. Sibilanten fügen<br />

sich unauffällig ins Klangbild ein, sind aber dennoch<br />

ausreichend präsent. Seine Ausgewogenheit macht<br />

den P7 zum guten Begleiter in sämtlichen Genres. Bei<br />

klassischer Musik kann er der Lebhaftigkeit dynamischer<br />

Sätze wunderbar folgen und im Pop und Rock<br />

sorgt er mit seiner Impulstreue für kräftigen Schub.<br />

Trotz der unglaublichen Ehrlichkeit die dieser Kopfhörer<br />

an den Tag legt, wirkt er keinesfalls trocken und<br />

nüchtern. Es gelingt ihm ausgezeichnet, Emotionen<br />

zu transportieren.<br />

Auch Optik und Haptik geben hier keinen n Anlass zur<br />

Kritik und der Kopfhörer tritt durchweg edel auf. Bis<br />

auf die Kappen aus gebürstetem Aluminium, ist die<br />

gesamte Ohrmuschel mit Leder überzogen. Abgerundet<br />

wird die Wahl der Materialien durch die bis ins<br />

kleinste Detail saubere Verarbeitung. Die Polster sind<br />

mit starken Magneten befestigt und lassen sich so bei<br />

Bedarf sehr unkompliziert wechseln. Das austauschbare<br />

Kabel ist dabei unter den Polstern arretiert und<br />

kommt in zwei Ausführungen daher: Mit und ohne<br />

Drei-Tasten-Fernbedienung zur Steuerung von Apple-<br />

Geräten. Der Kopfhörer ist ohrumschließend gebaut,<br />

drückt damit nicht auf das Außenohr und sorgt so für<br />

langanhaltenden Tragekomfort. Lediglich Brillenträger<br />

haben hier wieder das Nachsehen: Da die Polster<br />

auf den Bügeln aufliegen, wird das Tragen so schon<br />

nach kurzer Zeit unbequem. Geräusche von außen<br />

sowie nach außen hin werden dank der geschlossenen<br />

Bauweise gut abgeschirmt. Zum Lieferumfang<br />

gehören neben dem Zweitkabel außerdem ein 6,3-Millimeter-Adapter<br />

und ein hochwertiges Lederetui mit<br />

Magnetverschluss zum Transport. Mit dem P7 hat<br />

Bowers & Wilkins nicht nur einen ausgezeichneten<br />

Hi-Fi-Kopfhörer geschaffen, sondern kann mit Fug<br />

und Recht behaupten, ein Produkt in hoher Studio-<br />

Qualität für die mobile Nutzung abzuliefern.<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

26 | 4/2014


Test<br />

harman/kardon CL<br />

harman/kardon besticht beim CL<br />

duch extravagantes Design in<br />

weiß und mit Aluminium-Bügel<br />

Gut<br />

(80,5 %)<br />

harman/kardon CL<br />

www.audio-test.at<br />

4.2014<br />

Schon mit seinen rechteckigen Ohrmuscheln zeigt<br />

harman/kardon die Individualität in der Konstruktion<br />

des CL. Das Konzept der Eigenwilligkeit zieht sich<br />

auch weiterhin durch die angesprochene Serie: Will<br />

man die Größe des Kopfhörers verstellen, muss der<br />

ganze Bügel ausgetauscht werden. Jedoch gelingt<br />

es harman/kardon dadurch, den Anpressdruck der<br />

Polster für unterschiedliche Kopfgrößen entsprechend<br />

anzupassen, was dem Tragekomfort entgegen<br />

kommt. Einen zweiter Bügel liegt dem Paket bereits<br />

bei und der Austausch geht zügig vonstatten. Man<br />

muss hierfür nur die Schalen entgegen der Arretierung<br />

drehen und dann herausziehen. Die Kabelführung<br />

unter dem Bügel kann ebenso einfach gelöst<br />

werden. Leicht gestaltet sich dann auch der Zusammenbau.<br />

Durch seinen engen Sitz dichtet der Kopfhörer<br />

gut gegenüber Störgeräuschen ab und lässt so<br />

kaum Straßenlärm ans Ohr. Die Lederpolster liegen<br />

zwar bequem auf, können aber speziell bei Brillenträgern<br />

bei längerem Tragen zu einem unangenehmen<br />

Drücken führen. Das abnehmbare und austauschbare<br />

Kabel mit Apple-typischer Drei-Tasten-Fernbedienung<br />

ist jedoch ein Pluspunkt. Beim Zuspieler sind<br />

die Griffgeräusche sehr gering, steigern sich allerdings<br />

mit Nähe zu den Ohrschalen. Auch diese, sowie<br />

der Bügel leiten jeglichen Schall durch Berührungen<br />

verstärkt ins Gehäuseinnere. Die sonstige Verarbeitung<br />

wirkt sauber und die Konstruktion ist stabil.<br />

Die Bügel und Rahmen aus Aluminium geben dem<br />

Kopfhörer zusätzlich einen edlen Schliff. Eine Tasche<br />

in Lederoptik zum Transport liegt in der durchdachten<br />

Verpackung ebenfalls bei.<br />

Der Klang der harman/kardon CL wirkt sehr warm<br />

und rund. Allerdings leidet unter dem weichen<br />

Sound die Durchhörbarkeit und filigrane Basslinien<br />

gehen unter. Dies macht sich auch in der akustischen<br />

Abbildung von Räumen bemerkbar. Instrumente<br />

verschmelzen mit der klanglichen Umgebung und<br />

sind nicht sonderlich konkret in der Darstellung.<br />

Was hier drastisch klingt, ist in der Praxis eigentlich<br />

gar nicht so dramatisch. Auf diese Weise wird<br />

auch problematisches Audio-Material an Präsenz<br />

reduziert und damit Fehler im Mix überspielt, sprich:<br />

Der Kopfhörer klingt einfach gerne schön. In der<br />

Frequenzverteilung gibt sich der harman/kardon CL<br />

nicht ganz linear. Deutlich spürbar ist die Gewichtung<br />

hin zu den Bässen. Diese werden ein wenig<br />

überbetont, dafür mangelt es dezent an Sibilanz<br />

und der Klang bekommt eine dumpfe Komponente.<br />

Der Frequenzgang fällt damit zwar in Richtung der<br />

Höhen ab, lässt sich jedoch mit dem Equalizer im<br />

Zuspieler sehr effizient ausgleichen. Zu empfehlen<br />

ist eine Einstellung, die leicht die Höhen kitzelt und<br />

gleichzeitig den Bassbereich absenkt. So ergibt sich<br />

ein relativ neutrales Bild, dem es weder an Wärme<br />

noch Brillanz fehlt. harman/kardon liefert also einen<br />

Kopfhörer, der sich zu den besseren Modellen in<br />

seiner Preisklasse zu zählen ist.<br />

www.audio-test.at | 27


Test<br />

Telestar IMPERIAL bluTC<br />

Der Neuling steht den „alten Hasen“<br />

im Hi-Fi-Geschäft in kaum<br />

etwas nach<br />

Gut<br />

(78 %)<br />

4.2014<br />

Telestar IMPERIAL bluTC<br />

www.audio-test.at<br />

Stilsicher wird hier nicht das niedrige Preissegment<br />

angesteuert, sondern gleich ein Versuch in die obere<br />

Mittelklasse gewagt. Von der Optik und Haptik<br />

scheint das Konzept aufzugehen. Die verwendeten<br />

Materialien scheinen hochwertig und die Verarbeitung<br />

ist sauber. Das Design ist schlicht und unauffällig,<br />

erweckt aber durchaus einen edlen Eindruck.<br />

Genaueres Hinsehen offenbart allerdings, dass an<br />

den Ohrmuscheln statt Aluminium Plastik verwendet<br />

wurde und die Schalter und Knöpfe etwas wackelig<br />

eingepasst sind. Die Drehgelenke bewegen sich<br />

jedoch reibungslos, das abnehmbare Kabel rastet<br />

problemlos an der Buchse ein, sodass man kleine<br />

Mankos in der Wahl der Materialien gern verzeiht.<br />

Die mitgelieferte Tasche sowie die Kabel machen<br />

ebenfalls einen guten Eindruck.<br />

Die ohrumschließende Bauform und die Polster aus<br />

weichem Leder sorgen dafür, dass sich der Kopfhörer<br />

angenehm tragen lässt, der Sitz könnte jedoch<br />

ein wenig fester sein. Die Verbindung mit Zuspielern<br />

ist sowohl per mitgeliefertem Kabel als auch via<br />

Bluetooth möglich. Hier wird das Audiomaterial mit<br />

dem hochqualitativen aptX-Codec übertragen. Die<br />

Steuerung erfolgt im Bluetooth-Betrieb über die berührungssensitive<br />

Ohrmuschel mittels Gestensteuerung.<br />

Diese ist zwar intuitiv, das Wischen übers Ohr<br />

in verschiedene Richtungen bedarf dennoch einer<br />

gewissen Eingewöhnungsphase. Die Akku-Laufzeit<br />

im Bluetooth-Betrieb gibt der Hersteller mit zwölf,<br />

im Standby-Modus sogar mit guten 200 Stunden an.<br />

Wird der Kopfhörer mit einem Kabel angeschlossen,<br />

läuft er im passiven Modus und greift nicht auf die<br />

Batterie zurück. Zur Steuerung steht in dem Fall<br />

eine Ein-Tasten-Fernbedienung zur Verfügung. So<br />

ist es möglich sowohl Smartphones von Apple, als<br />

auch Android-Geräte zu steuern. Das Mikrofon für<br />

Telefonate befindet sich in der Ohrmuschel und kann<br />

so gleichwohl im Kabel- wie auch im Bluetooth-Betrieb<br />

verwendet werden.<br />

In puncto Klang möchte sich der Imperial BluTC<br />

ebenfalls mit der Oberklasse messen. Die Höhen sind<br />

sehr fein aufgelöst, was dem Kopfhörer tatsächlich<br />

mehr Brillanz verleiht, als preislich vergleichbaren<br />

Modellen. Dies sorgt jedoch auch für eine fast schon<br />

zu klare Lokalisationsschärfe und lässt den Tönen<br />

wenig Raum, sich zu entfalten. Raumklänge wirken<br />

zweidimensional und Instrumente stellen sich im<br />

Panorama fein säuberlich in einer Reihe auf, heben<br />

sich aber ansonsten kaum voneinander ab. Die<br />

Mitten sind in sich stimmig und ausgewogen, bis<br />

auf eine kleine Anhebung in deren oberem Frequenzbereich.<br />

An was es dem Kopfhörer teilweise fehlt,<br />

ist das Low-End. Das sorgt dafür, dass es einem<br />

Orchester etwas an Größe, einem Klavier an gewisser<br />

Wärme und einer Bass-Drum an Bauch mangelt.<br />

Impulse werden dennoch lebhaft wiedergegeben, der<br />

Druck aus der Tiefe verliert sich aber teilweise im<br />

Übertragungsweg.<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

28 | 4/2014


Test<br />

MEINUNG<br />

Differenzierter Klang und Emotionen: Wer meint, die<br />

beiden Dinge lassen sich nicht in einem Kopfhörer<br />

kombinieren, der irrt gewaltig. Im P7 gelingt Bowers<br />

& Wilkins dies nämlich mit Bravour. Trotz Studio-<br />

Erfahrung mit diversen Modellen war ich selten so<br />

überzeugt, wie von diesem Allrounder. Auch abseits dieser Testreihe<br />

ist er zu einem meiner absoluten Favoriten geworden!<br />

Die Kinderschuhe haben im Vergleichstest alle Hersteller<br />

erfolgreich übersprungen und treten sofort<br />

in große Fußstapfen. Durch die Bank weg schafft<br />

es jeder der getesteten Kopfhörer den Straßenlärm<br />

auszusperren und den Soundtrack für unterwegs<br />

emotional zu unterstreichen. Die durchweg hohe<br />

Qualität beweist, dass auch Hi-Fi-Hersteller auch das<br />

stetig wachsende Marktsegment der Mobilgeräte ernst<br />

nehmen und den Anschluss um keinen Preis verpassen<br />

wollen. Dabei geht man weg vom reinen Unterhaltungsfaktor<br />

und legt seinen Schwerpunkt tatsächlich<br />

auf hochwertigen Klang und edle Optik, statt auf<br />

reinen Bassdruck und „cooles Design“.<br />

Allen voran eilt mit riesigen Schritten der P7 von<br />

Bowers & Wilkins. Mit seinen ausgezeichneten Klangeigenschaften<br />

können die Briten von sich behaupten,<br />

einen weiteren Standard zu etablieren, der sowohl<br />

für unterwegs als auch für Heim- und Studio-Anwendungen<br />

gleichermaßen geeignet ist. Allerdings hebt<br />

er sich auch mit dem Preis deutlich von den anderen<br />

getesteten Modellen ab. Die günstigeren Mitbewerber<br />

können zwar gut Schritt halten, müssen jedoch<br />

allesamt kleine Abstriche in der Neutralität und dem<br />

Impulsverhalten sowie der räumlichen Darstellung<br />

in Kauf nehmen. Anhand der Punktwertungen einen<br />

verdienten zweiten Platz, subjektiv jedoch ein wenig<br />

enttäuschend geben sich Beyerdynamics T 51 p. In Sachen<br />

Klang und Tragekomfort kann der schwäbische<br />

Hersteller zwar punkten, jedoch hätte man sich gerade<br />

aufgrund der Vorerfahrung im Kopfhörer-Bereich<br />

etwas mehr erwartet. Die Verarbeitung lässt teils zu<br />

wünschen übrig und auch die Ausstattung ist für den<br />

zweitteuersten Kopfhörer etwas dürftig. Die beiliegende<br />

Transporttasche ist mehr oder minder nur zweckgemäß<br />

und auch Mikrofon und Fernbedienung vermisst<br />

man im Betrieb unterwegs. Im guten Mittelfeld bewegt<br />

sich der CL von harman/kardon, der sein größtes<br />

Manko im unebenen Frequenzverlauf aufzeigt. Dieses<br />

ist jedoch dank eines Equalizers leicht in den Griff zu<br />

bekommen. Die hochwertige und stabile Verarbeitung<br />

macht den Kopfhörer in jedem Fall zu einem guten<br />

Begleiter. Am überraschendsten sticht mit Telestar ein<br />

absoluter Neuling auf dem Audio-Sektor hervor. Mit<br />

seinen BluTC verschafft er sich einen guten Einstieg<br />

in die Welt des Klangs und kann mit Bodenständigkeit<br />

sowie guten Features punkten. Auch wenn er in der<br />

Bewertung hinten ansteht, muss er den Vergleich zu<br />

seinen Konkurrenten keineswegs scheuen und schafft<br />

einen ungeahnten Sprung.<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Hersteller Bowers & Wilkins Beyerdynamic harman/kardon Telestar<br />

Modell P7 T 51 p CL IMPERIAL bluTC<br />

Preis (UVP) 399 Euro 259 Euro 199 Euro 229 Euro<br />

Gewicht 290 Gramm 174 Gramm keine Angabe 280 Gramm<br />

Informationen www.bowers-wilkins.de www.beyerdynamic.de www.harmankardon.com www.blutc.de<br />

Technische Daten<br />

Arbeitsweise geschlossen geschlossen geschlossen geschlossen<br />

Ohrenschale ohrumschließend ohraufliegend ohraufliegend ohrumschließend<br />

Nennimpendanz 22 Ohm 32 Ohm 32 Ohm keine Angabe<br />

DYNAMI SCH<br />

BLUETOOTH<br />

5,5/6 5/6 5/6 4,5/6<br />

6/6 5/6 5/6 5/6<br />

6/6 5,5/6 4/6 5/6<br />

BEWERTUNG FHÖRER: – KOP<br />

Basswiedergabe<br />

Mittenwiedergabe<br />

Höhenwiedergabe<br />

Lebendigkeit 6/6 6/6 4,5/6 4,5/6<br />

Wiedergabequalität<br />

23,5/24 21,5/24 18,5/24 19/24<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

6/6 4,5/6 5,5/6 5/6<br />

Benutzerfreundlichkeit/<br />

5/6 5,5/6 5/6 4/6<br />

Tragekomfort<br />

Gesamt 34,5/36 31,5/36 29/36 28/36<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Ausgezeichnet Gut Sehr gut Gut<br />

Ergebnis<br />

Referenzklasse 34,5/36 Sehr gut 31,5/36 Gut 29/36 Gut 28/36<br />

www.audio-test.at | 29


Test<br />

Gut<br />

(75,5 %)<br />

4.2014<br />

schleifen der Stromversorgung auf andere Geräte und<br />

<strong>Lautsprecher</strong>klemmen lediglich ein USB-Eingang und<br />

eine analog/optische Klinken-Kombi-Buchse wieder.<br />

Entsprechende Adapter auf TOSLINK und Cinch gehören<br />

zum Lieferumfang.<br />

Die Verbindung mit einem Mac-Rechner funktioniert<br />

ohne zusätzliche Treiber. Direkt nach dem Verbinden<br />

per USB steht der V90-Amp in den Einstellungen bereit<br />

und kann verwendet werden. Per optischem oder<br />

analogem Eingang ist die Einrichtung ebenso schnell<br />

erfolgt. Bei Belegung beider Anschlüsse wird der<br />

Zuspieler per USB bevorzugt behandelt - jedoch nur,<br />

wenn dieser auch ein Signal liefert. Ansonsten wird<br />

automatisch Musik vom optischen beziehungsweise<br />

analogen Eingang gespielt. Der Anschluss der <strong>Lautsprecher</strong><br />

mittels einfacher Klemmen entspricht zwar<br />

nicht dem High-End-Standard und macht es schwie-<br />

Musical Fidelity V90-Amp<br />

www.audio-test.at<br />

Ganz klein und doch<br />

Beim Auspacken ist man schon ein wenig<br />

überrascht, wenn man aus der vergleichsweise<br />

großen Schachtel ein 17 × 5 × 12 Zentimeter<br />

kleines Gerät zieht. Nur ein Drehregler genügt zur<br />

Bedienung, die Druckfunktion des Reglers dient nur<br />

dem An- und Ausschalten. Das Gehäuse ist komplett<br />

aus gebürstetem Aluminium sowie sauber und stabil<br />

verarbeitet. Mit dem Stromnetz verbunden leuchten<br />

zwei kleine LEDs: Eine blaue für Betriebsbereitschaft,<br />

die andere ist je nach Status des verbundenen Geräts<br />

rot, gelb oder grün. Mittels eines Dip-Schalters auf der<br />

Rückseite kann man auswählen, ob man zur Lautstärkekontrolle<br />

den vorderseitigen Regler oder lieber<br />

die Lautstärkereglung des Verbundgeräts nutzen<br />

möchte. Auch an Anschlussmöglichkeiten gibt sich<br />

der Verstärker bescheiden. Es finden sich neben der<br />

Stromversorgung, einem DC-Ausgang zum Durchganz<br />

groß<br />

Musical Fidelity hat es sich mit seiner V90-Reihe zum Ziel gesetzt,<br />

viel Klang in kleine Gehäuse zu stecken. Ob und wie dieses<br />

Konzept aufgeht haben wir am V90-Amp überprüft.<br />

Tobias Häußler<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

30 | 4/2014


Test<br />

Auch das Innenleben des V90-<br />

Amp wirkt übersichtlich und<br />

aufgeräumt<br />

rig, Kabel mit großem Querschnitt zu verbinden, aber<br />

dem Pragmatismus wird hier Genüge getan. Dennoch<br />

wagen wir uns mit Standlautsprechern von KEF an<br />

die übersichtliche Verstärkereinheit und staunen<br />

nicht schlecht: Der Winzling schafft es, die Treiber mit<br />

ausreichend Energie zu versorgen. Bei einem zugegebenermaßen<br />

recht rabiaten Steigern der Lautstärke<br />

kommt der Amp zwar an seine Grenzen und schaltet<br />

ab, doch dies erst weit über Zimmerlautstärke. Dabei<br />

ist auf keinem Level eine signifikante Übersteuerung<br />

zu vernehmen. Der Poti arbeitet in sehr kleinen Schritten.<br />

Dadurch ist zwar eine präzise Lautstärkejustierung<br />

möglich, jedoch muss man zuweilen sehr lange<br />

drehen, bis man von einem hohen auf ein niedriges<br />

Level und umgedreht geregelt hat.<br />

Klanglich wird hier ebenfalls kein Sprung in die Oberliga<br />

gewagt, sondern man bewegt sich auf einer soliden<br />

Basis. Die Frequenzverteilung scheint aufgeräumt<br />

und bevorzugt keine Bereiche im Speziellen. Höhen<br />

wirken klar, Bässe sind druckvoll und die Mitten sind<br />

in nicht übertriebenem Maße präsent. Besonders in<br />

höheren Lautstärkebereichen verlieren tiefe Frequenzanteile<br />

zwar an Impulshaftigkeit, aber keinesfalls an<br />

Druck. Durch seine neutrale Frequenzverteilung und<br />

die kaum vorhandenen Eigenheiten im Klang macht<br />

sich der V90-Amp zum Freund sämtlicher Genres und<br />

kann die Bandbreite von klassischer Musik bis hin<br />

zum härteren Rock gut bedienen. So wirkt sich auch<br />

die fehlende manuelle Klangregelung nicht negativ<br />

aus. Die Tiefenstaffelung zeichnet zwar kein klares<br />

Bild, aber man kann Instrumente zumindest ungefähr<br />

lokalisieren. Das Stereo-Panorama wirkt dagegen<br />

Entsprechend der Vorderseite und dem Funktionsumfang, enthält<br />

auch die Rückseite nur die rudimentärsten Anschlüsse<br />

recht aufgeräumt. Die Lokalisierung einzelner Elemente<br />

gelingt problemlos und die Phantommitte findet<br />

sich dort wieder, wo sie hingehört. So liefert Musical<br />

Fidelity einen Amp für den Schreibtisch, Streaming-<br />

Clients oder kleinere Hi-Fi-Racks, der sich zwar mit<br />

großen Vollverstärkern nicht messen kann und will,<br />

jedoch einen grundständig guten Sound auf die verbundenen<br />

<strong>Lautsprecher</strong> portiert.<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Modell<br />

Preis (UVP)<br />

Maße (B /H/T)<br />

Informationen<br />

Technische Daten<br />

Verstärkerleistung<br />

Signal-zu-<br />

Rauschabstand<br />

Musical Fidelity<br />

V90-Amp<br />

329 Euro<br />

17 × 4,7 × 11,7 cm<br />

www.musicalfidelity.com<br />

2 × 20 Watt @ 8 Ohm<br />

> 85 dB(A)<br />

BEWERTUNG – STEREO-VOLLVERSTÄRKER<br />

Basswiedergabe<br />

8/10<br />

Mittenwiedergabe<br />

8/10<br />

Höhenwiedergabe<br />

8,5/10<br />

Räumlichkeit 7,5/10<br />

Neutralität 8/10<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

7,5/10<br />

Wiedergabequalität<br />

47,5/60<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

13/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

15/20<br />

Gesamt<br />

75,5 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Sehr gut<br />

Ergebnis<br />

Gut 75,5/100<br />

www.audio-test.at | 31


Test<br />

Schlanke Soundmacher<br />

Klang braucht Volumen um sich zu entfalten und ist bauformbedingt<br />

bei Flachbild-TVs kaum zu finden. Ein komplettes 5.1-System hingegen<br />

braucht viel Platz und ist entsprechend teuer. Wir präsentieren<br />

günstige und unauffällige Alternativen und im Vergleichstest treten<br />

sechs Soundboards gegeneinander an.<br />

Tobias Häußler, Martin Heller, Torsten Pless, Dennis Schirrmacher<br />

Sony spendiert seiner neuen Smart-TV-Serie<br />

W955B in Form der keilartigen Bauweise etwas<br />

mehr Volumen an der Unterseite und der Fernseher<br />

klingt im Vergleich auch satter als so mancher<br />

ultra-schlanker Vertreter; Wunder können aber auch<br />

die Ingenieure nicht vollbringen. Vor allem Filmfans<br />

müssen sich also nach einer alternativen Soundlösung<br />

umsehen. Dabei trifft man dieser Tage unweigerlich<br />

auf die Gattung der Soundboards, die optisch einem<br />

schlichten Quader mit geringer Bauhöhe gleichen.<br />

Doch was unauffällig aussieht, ist in diesem Fall Programm<br />

und die Systeme richten sich an alle Klanginteressierten,<br />

die Wert auf eine dezente Integration im<br />

Wohnraum legen. Das Soundboard wird dabei unter<br />

den Fernseher gestellt und fällt somit im Vergleich<br />

zu einer vor dem TV liegenden Soundbar weniger auf.<br />

Die maximale Traglast variiert mitunter stark zwischen<br />

20 und 50 Kilogramm. In der Regel können Sie<br />

Fernseher mit einer Größe von bis zu 55 Zoll auf die<br />

kompakte Soundlösung stellen. Dank der Bauform<br />

steht dem Klang zur Entfaltung einiges mehr an Volumen<br />

zur Verfügung und Luftkanäle pushen vor allem<br />

den Tieftonbereich fühlbar. In diesem Testfeld kommen<br />

übrigens ausschließlich Soundboards ohne Subwoofer<br />

zum Einsatz. Neben dem Stereosound prüfen wir im<br />

Test auch die Raumklangsimulationen und zeigen auf,<br />

ob die Soundaufwerter Musiksignale von Smartphones<br />

und Co. via Bluetooth entgegennehmen können.<br />

Bilder: © Minerva Studio - Fotolia.com, Onkyo<br />

32 | 4/2014


Test<br />

www.audio-test.at | 33


Test<br />

Gut<br />

(76 %)<br />

Denon DHT-T100<br />

www.audio-test.at<br />

4.2014<br />

Denon DHT-T100<br />

Das Äußere von Denons Soundboard ist schlicht und<br />

unauffällig. So lässt sie sich unter dem Fernseher<br />

platzieren, ohne den Wohnraum weiter technisiert<br />

erscheinen zu lassen oder die optische Aufmerksamkeit<br />

auf sich zu ziehen. An der oberen Kante befinden<br />

sich die Funktionstasten, welche sich so auch auf der<br />

Fernbedienung wiederfinden. Auf ein Display verzichtet<br />

Denon, lediglich zwei LEDs zeigen den Betriebszustand<br />

des Gerätes an, außerdem werden Einstellungen<br />

durch bestimmte Muster der Hintergrundbeleuchtung<br />

visualisiert. Zur Verbindung des Soundboards stehen<br />

sowohl ein analoger als auch zwei Digitaleingänge<br />

(optisch und koaxial) zur Verfügung. Als nicht ganz<br />

zeitgemäß empfinden wir dagegen das Fehlen eines<br />

HDMI-Anschlusses. Computer und portable Geräte<br />

profitieren von der Bluetooth-Schnittstelle des Gerätes<br />

und können den hochqualitativen aptX-Codec nutzen.<br />

Der größte Nachteil des Gerätes ist jedoch der fehlende<br />

DTS-Decoder, sodass hier auf Raumklang verzichtet<br />

werden muss. Lediglich Dolby-Digital-Inhalte können<br />

hier als native Surround-Vorlage für den Klangmodus<br />

„Film“ dienen. Im Klangtest muss zwischen einem<br />

gewöhnlichen Stereo-Modus und einer Surround-<br />

Das Zwei-Wege-System und<br />

das Bassreflexgehäuse sorgen<br />

für ausgewogenen Klang<br />

Sehr übersichtlich: Der fehlende<br />

HDMI-Port hätte hier auch noch<br />

Platz gehabt<br />

Simulation unterschieden werden. In der Einstellung<br />

Stereo ist die Basisbreite eher schmal, im Modus „Musik<br />

erweitert“ kann sie jedoch etwas erhöht werden.<br />

Das macht sich auch in der eher durchschnittlichen<br />

Gesamträumlichkeit bemerkbar, da die Tiefenstaffelung<br />

nicht durchweg überzeugt. Denon bewegt sich<br />

hier aber zwischen den TV- und breiter aufgestellten<br />

Regallautsprechern, sodass auf jeden Fall eine deutliche<br />

Steigerung im Vergleich zum Ton des durchschnittlichen<br />

Fernsehers gegeben ist. Noch deutlicher<br />

wird diese, wenn man die kräftige Tieftonwiedergabe<br />

und den angenehmen Grundton des DHT-T100 betrachtet.<br />

Während meistens für ein kräftiges Bassfundament<br />

gesorgt ist, neigt das Soundboard bei einigen<br />

tiefenlastigen Aufnahmen zu einem leichten Dröhnen<br />

und dumpfen Charakter. Dennoch überzeugt der Tiefgang,<br />

egal, ob bei Filmen oder Musik, denn er erreicht<br />

Werte bis unter 60 Hertz. Der einzige Kritikpunkt<br />

im Mittenbereich sind geringe Phasigkeiten, die zum<br />

Beispiel bei Sprache wahrgenommen werden können.<br />

Ansonsten überzeugt Denon vollends mit einem sehr<br />

natürlichen Klangcharakter. Der Frequenzgang wirkt<br />

bis in den Höhenbereich ausgeglichen und frei von<br />

unangenehmen Verfärbungen. Die gute Impulstreue<br />

und die durchweg überzeugende Dynamik vermögen<br />

den Hörer emotional zu ergreifen. Das macht sich<br />

insbesondere bei Filmen bemerkbar. Hier kann zusätzlich<br />

der Surround-Modus zugeschaltet werden. Dieser<br />

sorgt für einen diffusen Bereich in der maximalen<br />

Stereoauslenkung. Die so entstehende Räumlichkeit<br />

ist zwar angenehm, wirkt aber auch etwas zu hallig,<br />

Phasenprobleme sind verstärkt zu hören – insbesondere<br />

im Modus „Film erweitert“. Gerade atmosphärische<br />

Elemente wie Wind, Wasser- oder Blätterrauschen<br />

lassen den Hörer in das Geschehen eintauchen indem<br />

sie ihn scheinbar umhüllen. Scharf hinter dem Kopf<br />

lokalisierbar sind dagegen nur einzelne Effekte. Ebenfalls<br />

wird der Bassbereich noch einmal ein Stück weit<br />

angehoben, um das Kino-Feeling zu verstärken. Ein<br />

Night-Modus sorgt gerade bei Kinofilmen dafür, dass<br />

leise Passagen auch bei geringer Lautstärke hörbar<br />

sind. Für Sprache, wie etwa bei Nachrichtensendungen<br />

oder Hörspielen, eignet sich der Sprach-Modus,<br />

um die Verständlichkeit zu erhöhen. Klanglich erreicht<br />

Denon eine deutliche Aufwertung des Fernsehtons<br />

in der Qualität einer guten Kompaktanlage. Die<br />

Speaker Base ist dabei aber handlich und wesentlich<br />

unauffälliger.<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Denon, LG<br />

34 | 4/2014


Test<br />

Gut<br />

(72,5 %)<br />

LG LAP341<br />

www.audio-test.at<br />

4.2014<br />

LG LAP341<br />

Schon beim Auspacken des Soundboards von LG<br />

fällt das Gewicht des Gerätes positiv auf, denn trotz<br />

eines Kunststoffgehäuses vermittelt dieses so den<br />

Eindruck von Wertigkeit. Vom schwarzen Standfuß<br />

hebt es sich durch seine Anthrazit-Optik deutlich ab,<br />

allerdings ohne unangenehm aufzufallen, was sicher<br />

auch anteilig der flachen Bauweise zu verdanken<br />

ist. Insgesamt wirkt das System sehr aufgeräumt.<br />

Zwei nach unten gerichtete Basstreiber und vier<br />

Frontlautsprecher, davon zwei seitlich ausgerichtet,<br />

versprechen einen 4.1-Klang. Eine frontseitige LED<br />

signalisiert nur bei Änderungen der Betriebsart<br />

durch kurzes Blinken, in welchem Modus sich das<br />

Gerät gerade befindet und bleibt ansonsten dunkel<br />

und lenkt so nicht vom Filmgeschehen ab. Auch die<br />

Rückseite wirkt aufgeräumt. Hier finden sich lediglich<br />

der Stromanschluss und der optische Ausgang,<br />

sowie ein Bedienfeld mit Zugriff auf die Grundfunktionen.<br />

Die Einrichtung gibt sich entsprechend der<br />

übersichtlichen Möglichkeiten denkbar einfach. So<br />

muss man lediglich den Fernseher mittels optischem<br />

Kabel verbinden, und schon kommt man in den Genuss<br />

des Sound-Upgrades für sein TV-Gerät. Optional<br />

kann man externe Zuspieler, wie etwa Smartphones,<br />

per Bluetooth verbinden und so auch Musik direkt<br />

auf das Soundboard streamen. Die Sound-Sync-Wireless-Technologie<br />

erlaubt es Nutzern eines kompatiblen<br />

LG-Fernsehers auch den Fernsehton mittels Bluetooth<br />

zu übertragen. Dank DTS- und Dolby-Digital-<br />

Decoder lassen sich sämtliche konventionellen DVDund<br />

Blu-Ray-Formate problemlos abspielen.<br />

Im Hörtest schlägt sich das LAP341 solide. Im Vergleich<br />

zum Fernsehton fallen zunächst die Erweiterungen<br />

des Klangspektrums in den Bassbereich positiv<br />

auf. Zwar werden hier Frequenzen unter 100 Hertz<br />

nur noch schemenhaft abgebildet, bis dahin allerdings<br />

kräftig, erstaunlich lebhaft und impulstreu. Deutlich<br />

wird ebenfalls eine Verbesserung der Sprachverständlichkeit<br />

bei Filmen. Hier macht sich lediglich ein leichter<br />

Frequenzeinbruch in den Tiefmitten bemerkbar.<br />

Seit Anfang diesen Jahres wird die LAP341 übrigens<br />

mit angepassten Equalizereinstellungen ausgeliefert.<br />

Bässe wirken nun trockener und die Höhen sind klarer.<br />

Auf eine manuelle Klangregelung verzichtet LG<br />

komplett, jedoch existiert ein „Cinema Sound“-Modus.<br />

Hierbei erfahren die tiefen Frequenzen einen zusätzlichen<br />

Schub, was allerdings deren Impulshaftigkeit<br />

stark aufweicht. Weiterhin wird in besagtem Modus<br />

Treiber an der Vorderseite<br />

und an den Seiten sollen den<br />

Schall im Raum verteilen<br />

Die gerundeten Bassreflexöffnungen<br />

erinnern an ein<br />

liegendes Buch<br />

das Stereo-Panorama künstlich verbreitert. Sonst<br />

eher subtile Raumeffekte werden in den Vordergrund<br />

geholt und plastisch dargestellt. Die höhere Basisbreite<br />

des Signals schlägt durchaus positiv zu Buche und<br />

lässt tiefer ins Geschehen eintauchen, auch wenn der<br />

vernehmbare Surround-Effekt ausbleibt. Die Signale<br />

kommen klar lokalisierbar von vorn. Bei Musik verhält<br />

sich das System analog zur Filmwiedergabe. Hier<br />

macht sich die Überbetonung in den Frequenzen der<br />

Sprache allerdings unangenehm bemerkbar. Gerade<br />

E-Gitarren zeigen eine zu starke Präsenz und übertriebene<br />

Klarheit. Die Absenkung im oberen Bassbereich<br />

nimmt Druck und lässt tiefe Melodielinien verschwimmen.<br />

Bass-Drums hingegen kommen kräftig<br />

und punktuell daher. Bei klassischer Musik wirken<br />

insbesondere Konzertflügel und Celli drucklos und es<br />

fehlt an Fülle. Was die reine Musikwiedergabe angeht,<br />

kommen Liebhaber elektronischer Klänge wohl am<br />

ehesten auf ihre Kosten. Hier wirkt das Klangbild<br />

vergleichsweise ausgeglichen und klar.<br />

www.audio-test.at | 35


Test<br />

Gut<br />

(73 %)<br />

Onkyo LS-T10<br />

www.audio-test.at<br />

4.2014<br />

Onkyo LS-T10<br />

Onkyo setzt beim LS-T10 auf Masse und hochwertige<br />

Verarbeitung. Das Soundboard ist das größte und<br />

schwerste unserer Testreihe. Wie beim Pendant von<br />

Philips wurde hier mit Holz gearbeitet, die maximale<br />

Traglast fällt mit 35 Kilogramm jedoch etwas höher<br />

aus. Der erste Testlauf beginnt mit einer handelsüblichen<br />

Blu-Ray. Die Disc startet, doch Ton ist nicht zu<br />

hören. Fehler in der Verkabelung können praktisch<br />

ausgeschlossen werden, da lediglich ein optischer und<br />

koaxialer Digital- sowie ein analoger Klinkeneingang<br />

zur Verfügung stehen. Ein zusätzlicher USB-Port<br />

ist nur für externe Speichermedien konzipiert. Beim<br />

Durchschalten der Tonspuren erhalten wir schließlich<br />

ein Signal, jedoch nur in Stereo mit Audio-Kommentar.<br />

Bei anderen Blu-Rays verhält es sich ähnlich. Der<br />

Grund dafür ist simpel: Onkyo hat dem Sound-System<br />

keinerlei HD-Audio-Decoder spendiert. Auch bei DVDs<br />

ist man eingeschränkt, denn DTS-Ton kann ebenfalls<br />

nicht decodiert werden. Man hat sich hier auf Dolby<br />

Digital reduziert. Für Sendungen im TV ist dies nicht<br />

dramatisch, da hier im Fall einer mehrkanaligen<br />

Tonübertragung in ebendiesem Format gesendet wird.<br />

Hat man jedoch überwiegend vor, Filme auf Blu-Ray<br />

anzusehen, wird einem das Gerät nicht viel Freude<br />

bereiten. Klanglich orientiert es sich zwar nicht an<br />

der Oberklasse, rangiert aber im guten Mittelfeld.<br />

Leider versteht es Onkyo nicht, das Holz klanglich<br />

für sich arbeiten zu lassen. Zu massiv und träge ist<br />

das Gehäuse, um zum Mitschwingen angeregt zu<br />

werden. Dadurch wirkt der Klang flach und wird<br />

durch die Grenzfrequenzen der einzelnen <strong>Lautsprecher</strong><br />

beschränkt. Dies lässt Frequenzlöcher erkennen,<br />

vor allem beim Übergang zwischen den Mitteltönern<br />

und dem Basstreiber. Die Tiefen kommen dabei wenig<br />

impulshaft und undifferenziert daher. Im Präsenzbereich<br />

der Sprache lässt sich eine leichte Überhöhung<br />

vernehmen, was sich bei Filmen und Hörspielen allerdings<br />

positiv auswirkt. Insgesamt verfügt das System<br />

über drei Betriebsmodi: „Musik“, „News“ und „Film“.<br />

Im Test stellte sich heraus, dass die Bezeichnungen<br />

durchaus angemessen sind. So optimieren sie den<br />

Klang stimmig auf das jeweilige Medium. Im Musikmodus<br />

wird der Ton ohne Korrektur des Frequenzgangs<br />

wiedergegeben, bei „News“ werden sprachrelevante<br />

Bereiche hervorgehoben und bei Film wird das<br />

Panorama verbreitert, sowie Bässe und Höhen dezent<br />

angehoben. Sendet die Quelle Dolby-Digital-Ton aus,<br />

wird automatisch eine Surround-Option aktiviert, welche<br />

sich jedoch nicht abschalten lässt. Zwar ist diese<br />

dank der hauseigenen Aurasphere-Technologie gelungen<br />

und vereinzelte Objekte lassen sich auch hinter<br />

dem Kopf verorten, aber das Phasing erreicht teils ein<br />

unangenehmes Ausmaß.<br />

Die aktuelle Betriebsart wird durch verschiedene LEDs<br />

auf der Oberseite des Geräts angezeigt. Hier wurde<br />

wohl nicht mitgedacht, denn um die Anzeige zu sehen<br />

muss man zumindest aufstehen. Oft hilft jedoch nur<br />

ein Gang zum TV-Tisch, um den ausgewählten Modus<br />

zu erkennen. Zwischen den LEDs ist außerdem ein<br />

Bedienpanel mit Lautstärkeeinstellung und Quellenauswahl<br />

vorhanden. Eine weitere Statusanzeige an der<br />

Front signalisiert die Betriebsbereitschaft und Aktivität<br />

der Fernbedienung. Zusätzlich zu den Elementen<br />

am Gehäuse kann man hiermit die Basslautstärke<br />

regeln und die Wiedergabe von MP3-Dateien auf einem<br />

externen USB-Laufwerk steuern.<br />

Sound in alle Richtungen: Bass wird nach<br />

unten, Surround-Signale an die Wände und<br />

Stereo-Klang nach vorn abgestrahlt<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Onkyo, Panasonic<br />

36 | 4/2014


Test<br />

Gut<br />

(71 %)<br />

Panasonic SC-HTE180<br />

www.audio-test.at<br />

4.2014<br />

Panasonic SC-HTE180<br />

Der erste Klangeindruck des SC-HTE180 weiß den<br />

Zuhörer umgehend für sich einzunehmen. Der Sound<br />

wirkt offen, breit positioniert und über das gesamte<br />

Spektrum gut verteilt. Schon die Titelmusik eines<br />

Films macht Lust auf mehr. Die räumliche Staffelung<br />

gelingt zwar nicht auf Surround-Niveau, aber dennoch<br />

hat man den Eindruck, dass sich die Signale über den<br />

gesamten Hörraum verteilen. Das Geschehen ist dabei<br />

aber klar erkennbar im vorderen Bereich und nicht<br />

hinter dem Zuhörer zu verorten. Die gebotenen Klangmodi<br />

präsentieren sich zahlreich. Der Cinema-Modus<br />

in Kombination mit einer speziellen „3D Clear Dialog“-<br />

Einstellung vermittelt den Eindruck von Weite, indem<br />

er die Stereo-Signale scheinbar nach außen verlagert<br />

und in der Mitte Platz macht für die Sprache. Durch<br />

einen nicht gerade dezenten Höhen-Boost gibt er dem<br />

Klang Brillanz und sorgt für gute Verständlichkeit<br />

der Dialoge. Nachteilig wirkt sich dies allerdings<br />

auf die Phasenlage aus. Hier sind deutliche Kammfiltereffekte<br />

zu vernehmen. Stark auffällig ist, dass es<br />

Panasonic offenbar sehr gut mit dem Bass gemeint<br />

hat – nach unserem Eindruck zu gut. Selbst mit den<br />

vorhandenen Korrektur-Optionen lassen sich die<br />

Bässe nicht weit genug nach unten regeln, um neutral<br />

zu wirken. Gerade bei Musik ist eine starke Überbetonung<br />

der Tiefen stark auffällig bis störend. Was bei<br />

Filmen ein Zugewinn ist, wirkt sich insbesondere auf<br />

Rock- und Popmusik negativ aus. Hier neigen die Bässe<br />

zum Dröhnen und der gesamte Fernsehertisch wird<br />

in Schwingungen versetzt. Selbst im „Musik“-Modus<br />

gibt Panasonic seinem Soundboard zu viel Bassgewalt<br />

mit auf den Weg und lässt Basisbreite vermissen. Der<br />

„Stadium“-Modus schafft zwar mehr Klangbreite, lässt<br />

den Sound aber durch den Einsatz eines künstlichen<br />

Raumeffekts etwas verwaschen erklingen. Letztlich<br />

erweist sich der „Stereo“-Modus als weitgehend<br />

klangneutral, welcher aber durch die generelle Höhenarmut<br />

des SC-HTE180 für einen relativ dumpfen<br />

Charakter sorgt. Wenn es die Klangquelle ermöglicht,<br />

sollte man hier mit einem Equalizer ein wenig nachhelfen.<br />

Zwei weitere Modi, „Standard“ und „News“,<br />

sind optimiert auf Sprache, wobei ersterer auf reguläre<br />

TV-Inhalte, wie Serien und Dokumentationen<br />

abzielt und letzterer mit einem geringeren Stereo-<br />

Panorama für Nachrichten geeignet ist. Zusätzlich<br />

existieren gerade für filmische Inhalte eine Reihe<br />

nützlicher Funktionen, wie das stufenweise Anpassen<br />

der Dialoglautstärke, Hervorhebung der Dialoge bei<br />

geringer Lautstärke und eine automatische Lautstärkeregelung.<br />

So kann man auch mal nachts einen Film<br />

genießen, ohne Angst haben zu müssen, gleich die<br />

Nachbarn zu wecken.<br />

An Anschlussvielfalt spart Panasonic nicht. Ein HDMI-<br />

Eingang, ein HDMI-Ausgang mit ARC, ein optischer<br />

Digitaleingang, sowie ein analoger Cinch-Eingang<br />

bieten für jeden gängigen Fernseher-Typ die passende<br />

Schnittstelle. Externe Geräte können auch kabellos<br />

mittels Bluetooth (inklusive NFC) verbunden werden.<br />

Die hohe Traglast von 50 Kilogramm erlaubt es, auch<br />

schwere Fernseher auf dem Soundboard zu platzieren.<br />

Ein LED-Display zeigt den Status an und führt<br />

durch die vielfältig vorhandenen Einstellungen, was<br />

aufgrund der reduzierten Fernbedienung zunächst<br />

verwirrend sein kann. Hat man sich aber an die Bedienung<br />

gewöhnt, findet man zügig die gewünschte<br />

Einstellung.<br />

Die Anschlussvielfalt am Soundboard von<br />

Panasonic gibt sich üppig. Lediglich ein koaxialer<br />

Digitaleingang wäre noch vorstellbar<br />

www.audio-test.at | 37


Test<br />

Gut<br />

(84 %)<br />

4.2014<br />

Philips Soundstage HTB4150B<br />

www.audio-test.at<br />

Philips Soundstage HTB4150B<br />

Gleich mehrfach aus der Rolle fällt in dieser Testreihe<br />

Philips’ HTB4150B. Zum einen handelt es sich hierbei<br />

nicht um ein einfaches Soundboard, sondern um ein<br />

vollwertiges Mediensystem. Vom 3D-Blu-Ray-Player<br />

über den Netzwerkanschluss für Streaming-Dienste<br />

bis hin zum Radio wird hier alles geboten. So vielfältig<br />

wie die Zuspielmöglichkeiten sind auch die Anschlüsse.<br />

Hier vermisst man nichts – weder digitale<br />

Varianten wie HDMI, optischer und Koaxial-Eingang,<br />

der analoge Cinch-Eingang, noch den USB-Port für<br />

die externe Festplatte. Ein Display an der Front zeigt<br />

die jeweilige Quelle an und führt durch Einstellmöglichkeiten,<br />

wenn der Ton nicht vom Fernseher sondern<br />

von externen Quellen via Bluetooth zugespielt wird. So<br />

ist auch die einfache Anbindung per NFC möglich. Die<br />

nächste außergewöhnliche Eigenschaft zeigt sich beim<br />

Auspacken, denn das Gehäuse ist fast komplett aus<br />

Holz gefertigt. Die Front ist ebenfalls nicht einfach<br />

mit Plastik verkleidet, sondern mit Stoff bespannt.<br />

Das hebt das Gerät allein schon vom Handling positiv<br />

aus der Testreihe hervor. Trotz der stabil wirkenden<br />

Konstruktion ist die angegebene Traglast mit 22<br />

Kilogramm vergleichsweise gering. Wer also einen<br />

schweren XXL-Fernseher sein Eigen nennt, muss das<br />

Soundboard davor oder in einem eigenen Fach positionieren.<br />

Beim Einschalten fragen wir uns, ob die Wahl<br />

des Gehäusematerials bei solchen Systemen überhaupt<br />

relevant ist. Schon der erste Testlauf offenbart jedoch,<br />

dass die Entscheidung für ein Gehäuse aus Holz die<br />

richtige war. Der Klang vermittelt eine angenehme<br />

Grundwärme, das Spektrum wirkt ausgewogen und<br />

Bässe neigen kaum zum Dröhnen. Das HTB4150B<br />

verfügt über zwei Modi, den Surround- und den Stereo-<br />

Modus. Je nach Quelle wird automatisch ausgewählt,<br />

welche Betriebsart verwendet wird. Natürlich hat<br />

man auch selbst die Möglichkeit zu bestimmen, wie<br />

der Ton wiedergegeben werden soll. Bei Filmen mit<br />

DTS- und Dolby-Digital-Ton wird standardmäßig der<br />

Surround-Klang eingeschaltet. Hier entsteht tatsächlich<br />

stellenweise der Eindruck vom Sound umhüllt zu<br />

sein, konkrete Ereignisse finden sich jedoch maximal<br />

in einem erweiterten Stereo-Panorama wieder. Auch<br />

Philips gelingt es nicht Phasenprobleme vollständig zu<br />

eliminieren, aber diese halten sich in vernachlässigbarem<br />

Rahmen. Eine dreibandige Klangregelung erlaubt<br />

es, die Höhen, Mitten und Bässe den eigenen Bedürfnissen<br />

anzupassen. Außerdem stehen eine Handvoll<br />

Presets zur Verfügung, um die Prozedur der Klanganpassung<br />

zu vereinfachen. Jedoch liefert die neutrale<br />

Einstellung schon einen grundständig guten Sound,<br />

sodass Korrekturen in unserem Fall nur in minimalem<br />

Umfang nötig waren. Auch bei der Musikwiedergabe<br />

im Stereo-Modus zeigt das verwendete Holz seine Stärken.<br />

Der Klang in sämtlichen Genres wirkt rund und<br />

neigt weder zur Überbetonung von Frequenzen, noch<br />

zu massiven Einbrüchen. Bässe tendieren zwar leicht<br />

zum schwimmen, kommen aber dennoch organisch<br />

und druckvoll daher. Höhen werden verzerrungsfrei<br />

und nicht zu spitz wiedergegeben. Gerade ein Konzertflügel,<br />

dessen Klang bei vielen Soundboards leidet,<br />

bekommt hier ein angenehmes Timbre. Einzig verzerrte<br />

Gitarren neigen zu leichter Überpräsenz.<br />

Vom Aufbau her wirkt das HTB4150B eher gewöhnlich:<br />

je Seite steht ein Frontlautsprecher<br />

und ein Basstreiber zur Verfügung<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Philips, Sony<br />

38 | 4/2014


Test<br />

Gut<br />

(81,5 %)<br />

Sony HT-XT1<br />

www.audio-test.at<br />

4.2014<br />

Sony HT-XT1<br />

Trotz unauffälligem Anblick weiß auch Sony sein<br />

Soundboard optisch zu präsentieren, denn dieses<br />

steht auf pyramidenförmigen Füßen und ist auf<br />

der Oberseite mit einer Glasplatte versehen. Drei<br />

berührungsemfindliche Bedienelemente runden die<br />

edle Anmutung ab, welche das Gerät vermittelt und<br />

selbst die Seitenverkleidung aus Kunststoff mindert<br />

die hochwertige Optik und Haptik keineswegs. Das<br />

gesamte Gehäuse ist sauber verarbeitet und wirkt<br />

stabil. Bezüglich der Anschlussmöglichkeiten hat<br />

man hier mitgedacht: Gleich drei HDMI-Eingänge für<br />

verschiedene Quellen, sowie ein HDMI-Ausgang mit<br />

Pass-Through-Funktion und Audio Return Channel<br />

(ARC) stehen zur Verfügung. Weiterhin hat man die<br />

Möglichkeit, seine Zuspieler digital mittels optischem<br />

Kabel oder mit analoger Miniklinke anzuschließen.<br />

Auch die Bluetooth-Verbindung – mit unterstützten<br />

Geräten sogar per NFC – ist problemlos möglich. Die<br />

Fernbedienung erscheint in ihrer eckig-stabförmigen<br />

Bauweise auf den ersten Blick ungewöhnlich und<br />

erinnert ein wenig an den Neutralisator aus dem Film<br />

„Men in Black“. Hier sind die grundlegenden Bedienelemente<br />

direkt auf der Oberseite, zusätzliche Taster<br />

für Optionen finden sich in einem verborgenen Schubfach.<br />

So bleiben sowohl Übersicht als auch extravagante<br />

Optik stets gewahrt. Wem die Fernbedienung<br />

noch nicht übersichtlich genug ist, dem wird beim<br />

Aufbau der Bluetooth-Verbindung zum Smartphone<br />

direkt die zugehörige Bedienungs-App empfohlen. Auf<br />

Wunsch kann man sich direkt in den Appstore umleiten<br />

lassen, um diese zu herunterzuladen. Hier finden<br />

sich nochmals sämtliche Funktionen ohne die Notwendigkeit,<br />

sich am einzeiligen Display des Geräts durch<br />

die Optionen hangeln zu müssen. Mit Decodern für<br />

Dolby Digital, DTS, sowie deren HD-Pendants ist auch<br />

an interner Ausstattung alles gegeben, was man für<br />

ungetrübten Filmgenuss braucht.<br />

Im Klang gibt sich das HT-XT1 ebenso apart und edel,<br />

wie in der äußeren Erscheinung. Im Test mit Filmmaterial<br />

überzeugt die Lebendigkeit, mit der Impulse<br />

wiedergegeben werden. Zu überzeugen weiss auch die<br />

räumliche Darstellung von Surroundmaterial: Ohne<br />

zu starke Phasing-Effekte wird hier ein umhüllendes<br />

Klangfeld erzeugt, das eine gewisse Weite simuliert.<br />

Einzelereignisse werden zwar auch hier nicht hinter,<br />

Die schwarze Glasabdeckung beheimatet<br />

drei berührungsempfindliche Steuerelemente<br />

für die wichtigsten Grundfunktionen<br />

jedoch zumindest neben dem Zuhörer platziert und<br />

bieten so auch die Illusion von Tiefe. Dialoge sind gut<br />

verständlich, zudem werden Optionen geboten, diese<br />

stufenweise anzuheben. Die sieben unterschiedlichen<br />

Klangmodi bieten für jede Anwendungsart, von Film<br />

über Videospiele bis hin zur Musik von tragbaren<br />

Geräten die passend optimierte Einstellung. Bei der<br />

Wiedergabe von musikalischem Material gibt sich<br />

das Soundboard transparent. Gerade in den Bässen<br />

überrascht der ausgewogene und druckvolle Klang,<br />

der nur selten zum Dröhnen tendiert. Ein Orchester<br />

wirkt durch alle Lagen hinweg ausgewogen, Konzertflügel<br />

und selbst mächtige Orgeln erscheinen voll im<br />

Klang. Höhen werden sauber wiedergegeben ohne zu<br />

verzerren oder überspitzt zu wirken. Lediglich eine<br />

Anhebung in den Hochmitten trübt das Klangbild<br />

etwas und verleiht ihm eine dezente Färbung. Leider<br />

schaffen hier auch die eingebauten Filter für Höhen<br />

und Bässe keine Abhilfe. Jedoch kann das weite<br />

Stereo-Panorama und die gelungene Tiefenstaffelung<br />

gut über dieses Manko hinwegtrösten und Sony liefert<br />

ein System, das für Film und Musik gleichermaßen<br />

geeignet ist.<br />

www.audio-test.at | 39


Test<br />

Von den Soundboards wurde im Testbetrieb so einiges<br />

erwartet. Sowohl sollten sie den Fernsehton aufwerten,<br />

aber auch Musik wiedergeben und zeigen, ob sich<br />

die Anschaffung in mehrerlei Hinsicht lohnt. Hier<br />

kann Philips massiv punkten. Das HTB4150B bewegt<br />

sich als vollständiges Mediencenter auf dem preislichen<br />

Niveau anderer Soundboards und gibt sich mit<br />

seinem resonanten Holzgehäuse sehr wohlklingend.<br />

Einen guten zweiten Platz im Vergleich belegt Sony.<br />

Hier zeigt sich deutlich, dass Erfahrungen auf sämtlichen<br />

abgedeckten Bereichen vorhanden sind und das<br />

System macht sowohl bei Film, als auch bei Musik eine<br />

gute Figur. Mit eleganter Finesse wird hier eher aus<br />

dem Hintergrund eine gute klangliche Basis geschaffen,<br />

die sehr ausgewogen wirkt. Das Schlusslicht im<br />

Vergleich liefert das Soundboard von Panasonic. Die<br />

Differenziertheit und Impulstreue eines Systems mit<br />

externem Subwoofer ließen sich augenscheinlich nicht<br />

in das flache Gehäuse pressen und sorgen so für übermächtige<br />

Bässe, die sich auch mit dem Equalizer nicht<br />

bändigen lassen.<br />

Die anderen drei Mitbewerber schlugen sich in der<br />

Testreihe ebenfalls durchweg gut, hatten jedoch allesamt<br />

kleine bis mittelschwere Mankos. Diese sind oft<br />

von Hersteller zu Hersteller verschieden, jedoch gibt<br />

es stets Parallelen. So wurden oft die Mitten zugunsten<br />

der Sprachverständlichkeit angehoben. Allerdings<br />

geht dies meist zu Lasten der Musikwiedergabe und<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Hersteller Philips Sony Denon<br />

Modell HTB4150B HT-XT1 DHT-T100<br />

Preis (UVP)<br />

Straßenpreis<br />

349 Euro/<br />

308 Euro<br />

349 Euro/<br />

343 Euro<br />

299 Euro/<br />

240 Euro<br />

Maße (B /H/T) 70,1 × 7 × 31,7 cm 72 × 7,2 × 31 cm 60,8 × 7,1 × 35,5 cm<br />

Gewicht 6,8 kg keine An gabe 4,3 kg<br />

Informationen www.philips.com www.sony.de www.denon.de<br />

Technische Daten<br />

Subwoofer nein nein nein<br />

Fernbedienung ja ja ja<br />

Sonstige Bluetooth, NFC Bluetooth, NFC Bluetooth (aptX)<br />

Funktion<br />

Individuelle<br />

zwei sieben fünf Presets<br />

Klangeinstellungen<br />

3D-Raumklag ja ja ja<br />

Drahtlose<br />

Verbindung<br />

Subwoofer<br />

– – –<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

4/5 4/5 3,5/5<br />

Mittenwiedergabe<br />

4/5 3,5/5 4/5<br />

Höhenwiedergabe<br />

4/5 4/5 4/5<br />

Neutralität 4/5 4/5 4/5<br />

Räumlichkeit 3,5/5 4/5 3/5<br />

Transparenz/<br />

Impulstreue<br />

4/5 4/5 3,5/5<br />

Abstrahlverhalten<br />

3,5/5 3,5/5 3/5<br />

Wiedergabequalität<br />

27/35 27/35 25/35<br />

3D-Raumklang-Bild<br />

32/35 32/35 30/35<br />

Ausstattung 12/15 11,5/15 9/15<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

13/15 11/15 12/15<br />

Zwischenergebnis<br />

84 von 100 Punkten 81,5 von 100 Punkten 76 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Gut Gut Gut<br />

Ergebnis<br />

Gut 84/100 Gut 81,5/100 Gut 76/100<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

40 | 4/2014


Test<br />

Frequenzbereiche werden überbetont, was sich bei<br />

vielen Instrumenten unangenehm auswirkt. Die Bassreflexgehäuse<br />

sorgen zwar für kräftige Tiefen, lassen<br />

diese aber auch verschwimmen und so undifferenziert<br />

erscheinen. Unbedingt vermeiden sollte man es, die<br />

Soundboards in ein Regalfach des Hi-Fi-Racks zu stellen,<br />

da sich Bässe sonst durch Reflexionen an Unterund<br />

Oberseite summieren und so ein undurchhörbares<br />

Bassinferno verursachen. Eine weitere Gemeinsamkeit<br />

fast aller Testgeräte waren Probleme in der Phasenlage,<br />

besonders bei eingeschalteter Virtual-Surround-<br />

Funktion. Zwar fielen diese unterschiedlich stark aus,<br />

jedoch ist es den Funktionsprinzipien durch Faltung<br />

und Verzögerung von Signalen geschuldet, dass sich<br />

Klänge überlagern und damit zu Kammfiltereffekten<br />

führen. Somit sind diese in gewissem Umfang unvermeidbar.<br />

Eine Wechselwirkung zwischen Ausprägung<br />

des Surround-Effektes und Stärke des Phasings ist dabei<br />

nicht zwingend vorhanden. Systeme, die einen besseren<br />

Raumklang ermöglichen, sind nicht unbedingt<br />

stärker von Phasenfehlern betroffen. Insgesamt hat<br />

im Vergleich jedes Testgerät eine gute Figur gemacht<br />

und dem Fernsehton zu deutlich mehr Druck und<br />

Durchhörbarkeit verholfen. Film und Musik profitieren<br />

zumeist deutlich von der Erweiterung und bieten<br />

bei allen Geräten ein größeres Frequenzspektrum und<br />

ein weiteres Panorama. Auch die Virtual-Surround-<br />

Funktion liefert teils überraschend gute Ergebnisse.<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Hersteller Onkyo LG Panasonic<br />

Modell LS-T10 LAP341 SC HTE180<br />

Preis (UVP)<br />

Straßenpreis<br />

399 Euro/<br />

325 Euro<br />

349 Euro/<br />

294 Euro<br />

349 Euro/<br />

319 Euro<br />

Maße (B /H/T) 70 × 10,5 × 43,2 cm 70 × 3,5 × 30 cm 70 × 6 × 36,5 cm<br />

Gewicht 8,7 k g 3,8 kg keine An gabe<br />

Informationen www.onkyo.com www.lg.com www.panasonic.com<br />

Technische Daten<br />

Subwoofer nein nein nein<br />

Fernbedienung ja ja ja<br />

Sonstige Bluetooth Bluetooth Bluetooth, NFC<br />

Funktion<br />

Individuelle<br />

drei zwei sechs Modi + Zusatzoptionen<br />

Klangeinstellungen<br />

3D-Raumklag ja ja ja<br />

Drahtlose<br />

Verbindung<br />

Subwoofer<br />

– – –<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

3/5 3,5/5 2/5<br />

Mittenwiedergabe<br />

3,5/5 4/5 4/5<br />

Höhenwiedergabe<br />

4/5 4/5 3/5<br />

Neutralität 3,5/5 3,5/5 3/5<br />

Räumlichkeit 4/5 3,5/5 4/5<br />

Transparenz/<br />

Impulstreue<br />

3/5 4/5 2,5/5<br />

Abstrahlverhalten<br />

3/5 4/5 3,5/5<br />

Wiedergabequalität<br />

24/35 26,5/35 22/35<br />

3D-Raumklang-Bild<br />

31/35 25/35 30/35<br />

Ausstattung 8/15 9/15 11/15<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

10/15 12/15 8/15<br />

Zwischenergebnis<br />

73 von 100 Punkten 72,5 von 100 Punkten 71 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Gut Gut Gut<br />

Ergebnis<br />

Gut 73/100 Gut 72,5/100 Gut 71/100<br />

www.audio-test.at | 41


Magazin<br />

TV-Sound<br />

effektiv aufwerten<br />

Flachbildschirme werden immer schlanker. Der Optik des Gerätes<br />

ist das natürlich zuträglich, doch Sound braucht Platz, um sich<br />

zu entfalten. Um diesen zu schaffen, geben wir ein paar Tipps,<br />

ohne dass Sie gleich ein 7.1-Surround-System aufstellen müssen.<br />

Tobias Häußler<br />

Die aktive Alternative<br />

Die einfachste Variante, um den Klang<br />

eines Systems aufzuwerten, kennen<br />

Sie vermutlich von Ihrem PC oder Mac:<br />

Desktoplautsprecher. Praktisch: Aktive<br />

Varianten, wie beispielsweise die Nubert<br />

nuPro A-300, benötigen keine zusätzliche<br />

Verstärkerstufe. In der Regel liefern<br />

Fernseher eine Reihe von Ausgängen<br />

für externe Soundlösungen. Das angesprochene<br />

<strong>Lautsprecher</strong>paar zeigt sich<br />

hier besonders flexibel. So kann das TV<br />

sowohl über ein digitales Koaxial- oder<br />

TOSLINK-Kabel, als auch analog über<br />

den vorhandenen Line-In-Eingang verbunden<br />

werden. Wer eine Erweiterung<br />

in die tiefen Frequenzen braucht, kann<br />

über einen separaten Ausgang einen<br />

externen Subwoofer einbinden. Eine<br />

Fernbedienung erlaubt die Wahl der Eingangsquelle,<br />

als auch die Steuerung der<br />

Lautstärke und Equalizer-Einstellungen.<br />

Mit knapp über 1 000 Euro bekommt<br />

man so ein echtes Stück Hi-Fi-Sound<br />

fürs Fernsehprogramm.<br />

Der Stille<br />

Wenn man ungestört und ohne andere<br />

zu stören einen satten Sound erleben<br />

will, denkt man wohl zuerst an Kopfhörer.<br />

Um frei von störenden Kabeln zu<br />

sein, sollten sie möglichst über Funk<br />

betrieben werden. Hier kommt der AKG<br />

K 935 ins Spiel. Im vollen Ladezustand<br />

bietet der Kopfhörer laut Hersteller eine<br />

Laufzeit von mindestens acht Stunden.<br />

Mit Ohrpolstern aus Samt soll dafür<br />

gesorgt werden, dass auch bei längerem<br />

Tragen nichts drückt. Mit bis zu<br />

Die schlanke Variante<br />

Wer aus Platzmangel oder rein optischen<br />

Gründen keine <strong>Lautsprecher</strong> links und<br />

rechts vom Bildschirm aufstellen oder<br />

gar installieren möchte, ist wahrscheinlich<br />

mit einer Soundbar, wie zum<br />

Beispiel der SC-HTB680 von Panasonic,<br />

bestens beraten. Hier muss man sich<br />

selten Gedanken um die Positionierung<br />

machen – sie wird einfach unter oder<br />

über des Fernsehers platziert. Verbunden<br />

wird sie im besten Fall per HDMI<br />

und der Ton gelangt via Audio-Rückkanal<br />

(ARC) zur <strong>Lautsprecher</strong>leiste. Ein<br />

zusätzlicher Subwoofer für die Bässe<br />

wird kabellos eingebunden und benötigt<br />

damit außer der Stromzufuhr keine weiteren<br />

Strippen. Im Vergleich zum ebenfalls<br />

in der Serie angebotenen Soundboard,<br />

ist die 349 Euro teure Soundbar<br />

deutlich breiter und bietet daher mehr<br />

Raum für ein weites Stereopanorama.<br />

Um Mittenlöcher zu vermeiden, ist im<br />

System übrigens ein zusätzlicher Center-<br />

<strong>Lautsprecher</strong> verbaut.<br />

30 Metern Reichweite kann man das laufende<br />

Programm auch mal beim Gang<br />

in die Küche ohne Tonunterbrechung<br />

weiterverfolgen. Das System ist zudem<br />

äußerst einfach einzurichten: Mit nur<br />

einem Knopfdruck verbindet sich der<br />

Kopfhörer mit der Basiseinheit. Diese<br />

dient gleichzeitig als Ladeschale und<br />

bietet die Möglichkeit der Wandmontage.<br />

Für 149 Euro ist der Kopfhörer eine<br />

vergleichsweise günstige Variante, um<br />

den TV-Klang hautnah zu erleben.<br />

Bilder: AKG, Nubert, Panasonic, Teufel, LG, Sony<br />

42 | 4/2014


Magazin<br />

Von High-End bis THX<br />

Wer es räumlicher mag, sollte einen<br />

Blick auf die Produktpalette von Teufel<br />

werfen, denn die Schallwandler der Cinebar-Reihe<br />

bieten virtuellen Surroundsound<br />

auf hohem Niveau. Die Cinebar 11<br />

verfügt über einen Dolby Digital-/DTS-<br />

Decoder, welcher die Signale mittels psychoakustischer<br />

Verfahren auf die acht<br />

integrierten <strong>Lautsprecher</strong> verteilt. Die<br />

Cinebar 51 wartet zwar nur mit sechs<br />

<strong>Lautsprecher</strong>n, dafür aber mit Class-D-<br />

Endstufe und THX-Zertifizierung auf.<br />

Dies soll einen Klang gewährleisten, der<br />

dem im Kino möglichst nahe kommt.<br />

Außerdem wird hier ein Streamingmodul<br />

geliefert, das Zugriff auf diverse Musikdienste<br />

ermöglicht. Beide Varianten<br />

verfügen über einen externen Subwoofer,<br />

der kabellos integriert wird. Preislich<br />

liegt die Cinebar 11 bei rund 400<br />

Euro, für die THX-zertifizierte Variante<br />

muss man etwa 900 Euro investieren.<br />

Die Surround-Lösung<br />

Stereo schön und gut, aber Filme werden<br />

selbst im Fernsehen oft mit Mehrkanalton<br />

in Dolby Digital übertragen. Wer<br />

also der Meinung ist, wenn schon ein<br />

Extra-System, dann auch gleich eines<br />

mit echtem Surround, ist mit der Concept-E-Serie<br />

von Teufel gut beraten. Der<br />

5.1-Allrounder besteht aus vier Zwei-<br />

Wege Satellitenlautsprechern, einem<br />

Centerlautsprecher und einem Subwoofer.<br />

Ein zusätzlicher AV-Receiver wird<br />

nicht benötigt, denn die Verstärkung<br />

sowie die Decodierung der Surround-<br />

Signale übernimmt das System selbst.<br />

Die Basiseinheit ist hierbei gleichzeitig<br />

auch der Subwoofer. Die nötige Flexibilität<br />

gewähren sowohl die vielfältigen<br />

Anschlussmöglichkeiten, als auch die<br />

Möglichkeiten der Aufstellung. So<br />

schafft man sich ohne großen Aufwand<br />

ein vollständiges Surround-Setup für<br />

knapp 450 Euro.<br />

Das Komplettpaket<br />

Der mittlerweile etwas aus der Mode<br />

gekommene DVD-Player findet nach wie<br />

vor noch in vielen Wohnzimmern seinen<br />

Platz. Wenn schon aufgerüstet wird,<br />

warum dann nicht gleich vollständig?<br />

Mittlerweile sind Blu-ray-Komplettsysteme<br />

von fast allen Herstellern vergleichsweise<br />

günstig zu haben. Sie beinhalten<br />

in der Regel ein 5.1-System mit aktivem<br />

Subwoofer und einem Blu-Ray-Player,<br />

der gleichzeitig die Funktion als Verstärkerstufe<br />

erfüllt. Diese All-In-One-<br />

Geräte brauchen wenig Platz, ersparen<br />

einem mühsame Verkabelung mehrerer<br />

Quellgeräte und einer zusätzlichen<br />

Verstärkerstufe. Das LG BH9430PW<br />

verspricht für 699 Euro statt 5.1-Surround<br />

gleich 9.1-3D-Sound, mit nur fünf<br />

<strong>Lautsprecher</strong>n. Hier ist in jedem der<br />

Front- und Rücklautsprecher ein Zusatztreiber<br />

verbaut, um den Raum nach oben<br />

hin mit Klang zu füllen.<br />

Neue TV-Bauweisen<br />

Mittlerweile sehen Hersteller von Flachbildfernsehern<br />

die Mankos beim Klang<br />

ihrer Geräte und fangen an, umzudenken.<br />

So setzt Sony mit seiner neuen<br />

Bravia-Reihe auf eine keilförmige Bauweise.<br />

Diese schafft Platz in der Tiefe<br />

für größere <strong>Lautsprecher</strong> und Röhren<br />

zur Schallausbreitung. So hat der Klang<br />

ein größeres Volumen und der Frequenzumfang,<br />

den das Gerät wiedergeben<br />

kann, wird erheblich gesteigert. Die<br />

Serie W950B verfügt beispielsweise über<br />

einen Resonanzkanal, welcher auch die<br />

Wiedergabe von Frequenzen in den tiefen<br />

Mitten bis in den oberen Bassbereich<br />

erlaubt. Um das Frequenzspektrum<br />

nach unten zu erweitern, wird auch hier<br />

optional ein kabelloser Subwoofer angeboten.<br />

Philips zieht nach und legt seiner<br />

neuen 7500er-Reihe ebenfalls einen<br />

drahtlosen Tieftöner bei. So spart man<br />

Platz und vermeidet zusätzliche Kosten.<br />

Was Sie im Allgemeinen beachten sollten<br />

Zusatzgeräte kommen meist mit eigener<br />

Fernbedienung daher. Behalten Sie im<br />

Blick, dass diese multifunktional und<br />

mit anderen Geräten kompatibel sind.<br />

So müssen Sie nicht für jede Einstellung<br />

auf einen anderen Signalgeber<br />

zurückgreifen. Ein weiterer Tipp: Nicht<br />

an allen Audioausgängen am Fernseher<br />

wird beim Anschluss eines weiteren<br />

Gerätes der Ton der internen <strong>Lautsprecher</strong><br />

abgeschaltet. Regeln Sie also am<br />

besten den Fernsehton auf Null, um<br />

Phasenverschiebungen und die Auslöschung<br />

von Frequenzen zu vermeiden.<br />

Wichtig: Schließen Sie externe <strong>Lautsprecher</strong><br />

nicht an die Kopfhörerbuchse an.<br />

Diese ist von der Impendanz und dem<br />

Frequenzgang auf Kopfhörer angepasst.<br />

Bei Verwendung von anderem<br />

Equipment kann es zu Verzerrungen<br />

kommen. Im schlimmsten Fall zerstören<br />

Sie sogar Ihre <strong>Lautsprecher</strong>.<br />

www.audio-test.at | 43


Magazin<br />

Soundcheck<br />

Europe<br />

Live At Sweden Rock<br />

Eine der dienstältesten Hardrock-<br />

Institutionen des Kontinents<br />

feierte im letzten Jahr 30-jähriges<br />

Bühnenjubiläum. Die Schweden<br />

von „Europe“ sind vielleicht nicht<br />

jedem auf Anhieb ein Begriff, doch<br />

sobald die ersten unverkennbaren<br />

Keyboard-Klänge von „The<br />

Final Countdown“ oder „Carrie“<br />

erklingen, wird einem schnell<br />

Ear Music<br />

klar, wie präsent diese Ohrwürmer<br />

auch nach über einem Vierteljahrhundert<br />

noch sind. Doch die fünf Jungs ruhen<br />

sich keineswegs auf ihren alten Lorbeeren aus, sondern<br />

veröffentlichen regelmäßig neue Alben, die vor allem im<br />

rock-affinen Skandinavien die Charts stürmen.<br />

Die aktuelle Blu-ray kommt mit einem Booklet mit vielen<br />

stimmungsvollen Fotos von der Show sowie der kompletten<br />

Tracklist, was bei 28 Songs klar von Vorteil ist. Bei<br />

den Tonspuren haben wir die kraftvolle Stereo-Option<br />

bevorzugt, die die Vocals zentral rüberbringt und dem<br />

Wechselspiel von Rhythmus- und Lead-Gitarre ordentlich<br />

Druck verleiht. Die ebenfalls verfügbare Surround-<br />

Variante versucht sich an raumfüllendem Stadion-Rock.<br />

Die Rears werden hier aber nur sehr dezent eingesetzt,<br />

quasi als kaum hörbares Abbild oder Echo des Geschehens<br />

in den restlichen <strong>Lautsprecher</strong>n. Der Sound in 5.1<br />

erweist sich insgesamt als zu zurückhaltend: Da muss,<br />

speziell bei solch einer Vollgas-Band, einfach mehr Energie<br />

im heimischen Wohnzimmer ankommen! Im Bonusmaterial<br />

findet sich ein gutes Backstage-Interview mit<br />

der Band (18 Minuten), eine Slideshow mit Impressionen<br />

von der Tour (9 Minuten) sowie ein knappes „Behind The<br />

Scenes“ vom Aufbau der Show (6 Minuten). Insgesamt<br />

ein würdiges „Geburtstagsgeschenk“! TW<br />

Stratovarius<br />

Under Flaming Winter Skies<br />

Mit der halbstündigen Dokumentation<br />

„Rewinding From The Past<br />

To 2012“ lässt sich die bewegte<br />

Geschichte der finnischen Power-<br />

Metal-Veteranen von Stratovarius<br />

(gegründet 1984!) im Schnelldurchgang<br />

rekapitulieren. Ganz<br />

gleich, wie man dem Genre persönlich<br />

gegenübersteht: Man hat es<br />

hier mit echten Könnern an ihren<br />

Ear Music<br />

Instrumenten zu tun, die ganz<br />

nebenbei auch ein feines Händchen<br />

für eingängige Melodien, Wahnsinns-Refrains und mitreißende<br />

Songstrukturen haben. Beim Lead-Gitarristen<br />

Matias Kupiainen kann man sogar ohne Übertreibung<br />

von einem Virtuosen sprechen – sein technisch atemberaubendes<br />

und doch auch sehr melodisches Solo zur Mitte<br />

des Konzerts ist einfach nur zum Zunge-Schnalzen!<br />

Die vorliegende Live-Blu-ray entstand im November<br />

2011 in Tampere, Finnland. Es war eines der letzten<br />

Konzerte auf der Abschieds-Tour für den Deutschen<br />

Jörg Michael, der 16 Jahre lang Drummer der Finnen<br />

war. (Es gibt sogar eine holprige Abschieds-Rede gegen<br />

Ende der Show!) Beim ersten Hinhören lässt sich<br />

kein großer Unterschied zwischen der Stereo- und der<br />

Surround-Abmischung feststellen. Doch nach und nach<br />

fallen einem die Details auf: So verteilen sich die Zuschauer<br />

im 5.1.Mix deutlich auf die Rears, was für mehr<br />

„Mittendrin-Atmosphäre“ sorgt, und die Lead-Gitarre<br />

lässt sich hier eher vorne links wahrnehmen. Neben<br />

der Band-Doku gibt es noch einen schönen 5.1-Mix vom<br />

18-Minuten-Epos „Elysium“ (vom gleichnamigen 2011er-<br />

Album). Außerdem ein schmuckes Booklet, das neben<br />

den üblichen Live-Stills auch ein kurzes Farewell-Interview<br />

mit Drummer Jörg Michael enthält. TW<br />

Soundcheck 7/10 Soundcheck 8,5/10<br />

Bilder: Eagly Eagle Rock, Ear Music<br />

44 | 4/2014


Magazin<br />

DIO<br />

Finding The Sacred Heart<br />

Mit dieser Blu-ray macht Eagle<br />

Rock ein echtes Schmuckstück<br />

der Metal-Geschichte zugänglich.<br />

Die „Sacred Heart“-Tour von 1986<br />

sah DIO auf dem Höhepunkt ihres<br />

Schaffens und bringt das einmalige<br />

Gemeinschaftsgefühl der Metal-<br />

Gemeinde der 1980er Jahre noch<br />

einmal ins heimische Wohnzimmer.<br />

Drummer Vinny Appice und<br />

Eagle Rock<br />

Ronnie James Dio hatten sich ihre<br />

Sporen früh bei Black Sabbath, den<br />

Urvätern der Szene, verdient. Mit DIO konnte letzterer<br />

dann aber etwas ganz eigenes schaffen: Die leitmotivische<br />

Verwendung von altertümlichen und sagenhaften<br />

Themen brachte seiner Musik Bezeichnungen wie Fantasy-<br />

oder Mittelalter-Metal ein. Hört man in den Überhit<br />

„Holy Diver“ hinein, dann ist man jedes Mal geplättet,<br />

welche Leidenschaft und Energie in einem einzigen<br />

Song stecken kann – ein echter Meilenstein der Geschichte<br />

des Metals, genau wie das gleichnamige Album!<br />

Die überarbeitete Original-Tonspur erweist sich als überraschend<br />

luftiger und klarer Rundum-Mix und klingt<br />

besser als je zuvor. Die Stereo-Abmischung geht direkter<br />

und mit Druck von vorne ins Ohr. Bei der Bildqualität<br />

muss man beide Augen zudrücken: Das Alter der Aufnahmen<br />

und die mangelhafte Qualität der Aufzeichnung<br />

macht keine noch so gute Nachbearbeitung wieder wett.<br />

Die Extras sind mehr als in Ordnung, bieten ein „Behind<br />

The Scenes“, ein Musikvideo zu „Rock ‘n Roll Children“<br />

und ein witziges Featurette zur „Sacred Heart“-Tour, in<br />

dem Ronnie mit leuchtenden Augen die „gigantische“<br />

Bühnenshow (mit lächerlichen Pappmaché-Drachen und<br />

einfachen Ritterburg-Kulissen!) erklärt. Zwei Interviews<br />

machen die Scheibe rund. TW<br />

Saga<br />

Spin It Again!<br />

Bei den Kanadiern von „Saga“<br />

bekommt man es mit einem echten<br />

Progressive-Rock-Urgestein zu tun.<br />

Ihre technisch anspruchsvollen<br />

Midtempo-Numern strotzen nur so<br />

vor vertrackten Rhythmus-Wechseln<br />

und ausufernden Solopassagen,<br />

und haben auch nach all der<br />

Zeit kaum etwas von ihrer komplexen<br />

Faszination verloren. Nach<br />

Ear Music<br />

fast fünf Jahren Pause fanden<br />

die Bandmitglieder 2011 wieder<br />

zusammen: Gründungsmitglied Michael Sadler ist nach<br />

seinem zwischenzeitlichen Ausstieg hier also wieder<br />

wie gewohnt an den Vocals zu hören. Aufgenommen<br />

wurde das Konzert ein Jahr später in München. Traditionell<br />

hat die Band schon immer eine sehr gute Fanbase<br />

in Deutschland, was sich am herzlichen Umgang mit<br />

den begeisterten Fans in der Muffathalle auch deutlich<br />

zeigt. Geboten wird eine schöne Greatest-Hits-Setlist aus<br />

über dreißig Jahren Bandgeschichte; dazu gibt es einige<br />

ausgesuchte Highlights vom letzten Album „20/20“.<br />

Der Sound der Show kann sich wirklich hören lassen.<br />

Der mächtigste Bass entfaltet sich in der Dolby-Digital-<br />

Variante, hier hat der Subwoofer extrem viel zu tun.<br />

(Generell ist das Volume-Level dieser Tonspur deutlich<br />

höher ausgefallen!) Die Surround-Möglichkeiten der<br />

heimischen Anlage werden nur in begrenztem Umfang<br />

ausgenutzt. Der Großteil des Rear-Einsatzes beschränkt<br />

sich auf die gut mitgehenden Zuschauer und den Hall in<br />

den Ansagen des Sängers. Mit einer Kurzdokumentation<br />

(„Inside Saga“) kann man nach dem Konzert noch einen<br />

Blick ins Innenleben der Gruppe werfen. Interviews mit<br />

den Bandmitgliedern sowie den Roadies zeichnen ein<br />

lebendiges Bild vom Tour-Leben „On The Road“. TW<br />

Soundcheck 8/10 Soundcheck 9/10<br />

www.audio-test.at | 45


Magazin<br />

Virtual Surround Sound –<br />

wie er entsteht<br />

Raumklang ohne Surround-Setup: Geht das überhaupt? Viele Hersteller<br />

bieten mittlerweile Lösungen an, um dem Zuhörer einen<br />

umhüllenden Klang zu bieten, ohne <strong>Lautsprecher</strong> im ganzen Raum<br />

zu verteilen. Doch wie funktioniert das?<br />

Tobias Häußler<br />

Keiner der menschlichen Sinne ist so omnipräsent<br />

wie das Gehör. Man hört ständig – ob<br />

bewusst oder unterbewusst. Selbst wenn<br />

man schläft, sind die Ohren wach. Der Grund ist ein<br />

ganz pragmatischer: Akustische Signale warnen seit<br />

jeher vor Gefahren. So ist es nicht nur wichtig, dass<br />

der Mensch gelernt hat, Geräusche zu deuten und zu<br />

erkennen, sondern auch zu lokalisieren, wo deren<br />

Quelle liegt um entsprechend reagieren zu können.<br />

Ob in der Natur oder im Straßenverkehr, das Gehör<br />

ist stets aktiv und weist auf potenzielle Bedrohungen<br />

hin. Im heimischen Wohnzimmer oder im Kino sind<br />

die Gefahrenquellen natürlich minimiert, deshalb<br />

kann man sich gemütlich in den Sessel setzen und<br />

entspannt einen Film anschauen- und hören. Dennoch<br />

bleiben die Funktionen des Ohrs aktiv. So kommen wir<br />

in den Genuss von Klangerlebnissen in Surround- und<br />

mittlerweile sogar 3D-Sound und können Signale relativ<br />

zuverlässig an bestimmten Punkten vor, hinter und<br />

über uns verorten.<br />

Dass dies funktioniert obwohl wir nur zwei Ohren<br />

haben, verdanken wir deren Feinheit im Aufbau und<br />

der Fähigkeit des Gehirns, blitzschnell tausende<br />

Informationen zu verarbeiten. Wird ein Schallereignis<br />

ausgelöst, verbreitet sich der Schall wellenförmig<br />

im Raum und dringt so auch in beide Gehörgänge.<br />

Jedoch mit feinen Veränderungen: Das Signal wird<br />

um den Kopf herum gebeugt, Schall wird vom Körper<br />

und dem Kopf reflektiert, die Laufzeit und Lautstärke<br />

sind minimal verändert. Durch die spezielle Form<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Philips<br />

46 | 4/2014


Magazin<br />

Schallprojektoren arbeiten mit<br />

Reflexionen der Schallwellen von<br />

den Raumwänden<br />

des Außenohrs ändert sich auch das Spektrum des<br />

Klangs in bestimmten Frequenzen, den blauertschen<br />

Bändern, und wirkt dadurch wie ein richtungsabhängiger<br />

Filter. Das alles filtert das Gehirn und setzt diese<br />

äußeren Einflüsse in eine Richtungsinformation um.<br />

Das Wissen um diese Zusammenhänge wird in der<br />

Tontechnik beispielsweise eingesetzt, um bestimmte<br />

Ereignisse an unterschiedlichen Positionen im Schallfeld<br />

zu platzieren. Bei der Stereofonie kommt diese<br />

Anwendung der Psychoakustik durch den Einsatz<br />

von Phantomschallquellen und Tiefenstaffelung zum<br />

Tragen. Wir hören Signale aus der Mitte, obwohl sich<br />

dort kein zusätzlicher <strong>Lautsprecher</strong> befindet. Auf eben<br />

diese psychoakustischen Effekte stützt sich auch Virtual<br />

Surround in entsprechend erweiterter Form. Hier<br />

werden Phantomschallquellen erzeugt, welche sich<br />

über den gesamten Raum verteilen. Um dem Eindruck<br />

eines vollständigen 5.1-Systems möglichst nahe zu<br />

kommen, werden von den Entwicklern eine Reihe aufwendiger<br />

Testverfahren durchgeführt. Beispielsweise<br />

werden an einem künstlichen Torso, speziell im Ohrbereich,<br />

überall kleine Mikrofone befestigt, welche den<br />

einfallenden Schall und die Reflexionen messen. Die<br />

gewonnenen Daten werden dann von einem Computer<br />

ausgewertet und in einen Algorithmus umgesetzt, der<br />

das vom ursprünglichen 5.1-Setup entstandene Soundfeld<br />

ausschließlich mit Frontlautsprechern möglichst<br />

wirklichkeitsnah reproduzieren soll.<br />

Diese Reproduktion kann grundlegend auf zwei verschiedene<br />

Varianten reduziert werden. Frontsurround-<br />

Systeme auf 2.1-Basis arbeiten mit zwei Frontlautsprechern<br />

und einem Effektprozessor (DSP). Letzterer<br />

bereitet das ursprüngliche Surround-Eingangssignal<br />

mittels der errechneten Algorithmen auf. Schließlich<br />

wandelt es dieser DSP mittels Signalfaltung, gezielter<br />

Auslöschung bestimmter Klanganteile (Crosstalk<br />

Cancellation) und Anhebung von Frequenzen aus den<br />

eben schon erwähnten blauertschen Bändern in ein<br />

Stereo-Signal um, das ein Klangfeld mit Surroundeindruck<br />

erzeugt. Die zweite Variante sind Schallprojektoren.<br />

Diese haben zusätzlich zu den beiden Stereo-<br />

<strong>Lautsprecher</strong>n außerdem Treiber, die den Schall nach<br />

außen an die Seitenwände des Raumes abstrahlen.<br />

Über die Reflexion von den Wänden und eine ebenfalls<br />

von einem DSP errechnete Laufzeitverzögerung<br />

der Signale wird so die Illusion erzeugt, der Schall<br />

käme von hinten. Während die erste Variante meist<br />

nur mit Klang umhüllt, lassen Schallprojektoren<br />

je nach Gegebenheiten des Raums und Sitzposition<br />

tatsächlich auch konkrete Ereignisse an der Seite und<br />

hinter dem Zuhörer erscheinen. Bei einigen Modellen<br />

muss zunächst der Raum eingemessen werden, diese<br />

erzielen aber mitunter erstaunliche Ergebnisse in der<br />

Surround-Darstellung.<br />

Jedoch sind beide Techniken in ihren Möglichkeiten<br />

begrenzt und nur bedingt in der Lage, konkret lokalisierbare<br />

Schallereignisse zu erzeugen. Die Unterschiede<br />

in der menschlichen Anatomie, wie Ohrabstand<br />

und Beschaffenheit des Außenohrs, machen es zudem<br />

mit den genormten Testverfahren und den gemittelten<br />

Werten nahezu unmöglich, den Höreindruck für<br />

jeden gleich zu gestalten. Bei dieser Art der Surround-<br />

Darstellung ist es außerdem noch wichtiger im Sweet<br />

Spot zu sitzen, als in einer tatsächlichen 5.1-Umgebung.<br />

Durch die Berechnungen und Überlagerungen<br />

von Schallwellen kommt aus zudem oft zu Phasenverschiebungen,<br />

was mitunter störende Effekte erzeugt.<br />

So sind Virtual-Surround-Systeme nach wie vor stets<br />

nur ein Kompromiss zwischen Surround-Effekt und<br />

Platzersparnis, jedoch werden die Methoden und die<br />

zugehörige Technik ständig verbessert, sodass die<br />

Kompromissbereitschaft länger den Verzicht auf guten<br />

und vollen Klang erfordert.<br />

Frontsurround-Systeme können<br />

durch Signalfaltung Phantomschallquellen<br />

im Raum erzeugen<br />

Center Speaker (virtuell)<br />

Front-<strong>Lautsprecher</strong><br />

Subwoofer<br />

erzeugtes Schallfeld<br />

Surround Speaker (virtuell)<br />

www.audio-test.at | 47


Magazin<br />

Kabelloser<br />

Klangkomfort<br />

Sind kabellose <strong>Lautsprecher</strong>systeme wirklich eine Alternative<br />

zu kabelgebundenen Varianten und welche klanglichen Einbußen<br />

muss der Zuhörer bei derartigen Set-ups in Kauf nehmen? Wir<br />

zeigen die Möglichkeiten auf, stellen verschiedene Systeme vor<br />

und machen den Klangtest.<br />

Silvio Zschach, Dennis Schirrmacher<br />

Kabellose Soundsysteme sind ohne Frage auf<br />

dem Vormarsch und Geräte dieser Gattung<br />

sind in vielfältigen Ausführungen wie beispielsweise<br />

Multi-Room-Konzepten oder Kompaktanlagen<br />

erhältlich und bieten für etliche stationäre und<br />

mobile Anwendungsbereiche eine passende Lösung.<br />

Die Frage nach qualitativen Klangeinbußen steht aufgrund<br />

der kabellosen Verbindung natürlich im Fokus.<br />

Doch die Netzwerklautsprecher oder dem Bluetooth-<br />

Standard gehorchenden Systeme übertragen Musik<br />

in der Regel zuverlässig und hochwertig. Dabei kann<br />

sogar die Soundqualität einer Audio-CD übertrumpft<br />

werden. Bluetooth-Geräte haben durch ihren hohen<br />

Kompressionsgrad jedoch die meisten Klangverluste<br />

zu verzeichnen. Dieser Übertragungsstandard wird<br />

im Grunde bei allen mobilen <strong>Lautsprecher</strong>n eingesetzt<br />

Bilder: Bang&Olufsen, Dynaudio<br />

48 | 4/2014


Magazin<br />

und oft sendet man so auch Musik vom Smartphone<br />

kabellos an eine Soundbar. Die technische Umsetzung<br />

im Zuge der Übertragung fällt von System zu<br />

System also unterschiedlich aus. Widmen wir uns<br />

zunächst den funkbetriebenen <strong>Lautsprecher</strong>systemen.<br />

In diesem Fall sind die Geräte mit einem Sender und<br />

Empfänger ausgestattet und die Übertragung findet<br />

oft im 2,4-Gigahertz-Bereich statt; im Detail bauen die<br />

Komponenten ihr eigenes Funknetz untereinander<br />

auf. In diesem Frequenzbereich operiert aber auch<br />

die WLAN-Verbindung und es könnte je nach Auslastung<br />

zu Engpässen kommen. Ein Aufbau von funkbasierten<br />

<strong>Lautsprecher</strong>n kann oft auch problemlos um<br />

weitere Komponenten ergänzt werden und so ist es<br />

etwa denkbar, in der Küche kabellos Musik mit bester<br />

Klangqualität zu hören, während im Wohnzimmer<br />

etwas anderes läuft. Dabei spielt es den Anschlussmöglichkeiten<br />

der Senderbox entsprechend keine<br />

Rolle, ob Sie analoge oder digitale Musiksignale in<br />

der ganzen Wohnung verteilen möchten. Eine weitere<br />

Möglichkeit der kabellosen Musikübertragung bieten<br />

die WLAN-gebundenen <strong>Lautsprecher</strong>systeme an und<br />

etwa die Multi-Room-Lösungen von Teufel setzen auf<br />

das eigene Heimnetzwerk, um die Musiksammlung<br />

für Clients bereitzustellen. Als Übertragungsverfahren<br />

kommen das DLNA- oder Apples AirPlay-Prinzip<br />

zum Einsatz und auch hier müssen Sie in der Regel<br />

keine klanglichen Einbußen im Vergleich zur Audio-<br />

CD eingehen. Der Übertragungsbereich ist in diesem<br />

Fall natürlich auf die lokale Reichweite Ihres WLAN-<br />

Netzwerks beschränkt.<br />

Bluetooth-Systeme finden immer bei sehr kurzen<br />

Sendestrecken Verwendung, da sie im Vergleich zum<br />

WLAN auf geringfügige Sendereichweiten optimiert<br />

sind. Im Zuge der Übertragung kommt der sogenannte<br />

Stereoübertragungscodec A2DP (Advanced Audio<br />

Distribution Profile) zum Einsatz. In diesem Zusammenhang<br />

wird das vorliegende Audiomaterial im<br />

ersten Schritt umgewandelt, dann nochmals komprimiert<br />

und erst dann den Empfänger gesendet. Das<br />

bringt nicht nur klangliche Einbußen mit sich, die auf<br />

tragbaren Mini-<strong>Lautsprecher</strong>n jedoch aufgrund der<br />

klanglichen Eigenschaften eher zu vernachlässigen<br />

sind, vielmehr wird das Signal durch die Verarbeitung<br />

verzögert und schauen Sie einen Film, hinkt der Ton<br />

hinterher. Dem klanglichen Defizit steuern viele Hersteller<br />

mit der Datenreduzierung via aptX entgegen.<br />

Dieser Ansatz vermeidet mittels Adaptiv-Differentieller-Pulse-Code-Modulation<br />

die doppelte Datenreduktion,<br />

was die Soundqualität hörbar steigert.<br />

Hochwertige Wireless-<br />

<strong>Lautsprecher</strong><br />

Die Xeo-Serie von Dynaudio ist ein funkbasiertes<br />

<strong>Lautsprecher</strong>system und in einer ausgewachsenen<br />

Standlautsprecher- und Kompaktlautsprecher-Variante<br />

erhältlich. Der externe Transmitter<br />

(Sender) sendet dabei das Audiomaterial<br />

mit einer Frequenz von 2,4 Gigahertz an den<br />

<strong>Lautsprecher</strong> (Empfänger). Die Wiedergabe von<br />

Musikdateien erfolgt mit einer unkomprimierten<br />

Datenrate mit bis zu 24 Bit und 48 Kilohertz. Der<br />

Xeo-Transmitter bietet Anschlussmöglichkeiten<br />

auf digitaler und analoger Ebene und ist zudem<br />

als Multi-Room-Konzept erweiterbar. Nach Bedarf<br />

lassen sich Zuspieler via TOSLINK oder USB<br />

digital verbinden. Zusätzlich ist ein 3,5-Millimeter-Klinken-,<br />

sowie Chinch-Eingang vorhanden,<br />

mit dem sich etwa bestehende Hi-Fi-Anlagen spielend<br />

einfach in das Set-up einbinden lassen. Auch<br />

die Musikzuspielung mittels AirPlay stellt kein<br />

Problem dar. Unter Verwendung einer Airport-<br />

Express-Station kann Musik verlustfrei vom iPad<br />

an die <strong>Lautsprecher</strong> gesendet werden. Verbindungsprobleme<br />

können sich bei einer zu hohen<br />

Belastung des Funknetzes natürlich immer ergeben.<br />

Für diesen Fall haben die Ingenieure von<br />

Dynaudio jedoch vorgesorgt und im Fall einer<br />

Überlast im Netzwerk wechseln die Gerätekomponenten<br />

automatisch den<br />

Funkbereich. Dieser kann<br />

im Übrigen auch manuell<br />

angepasst werden.<br />

Dynaudios Transmitter besitzt für<br />

jeden Anwendungsbereich den<br />

passenden Anschluss und stellt<br />

analoge und digitale Musiksignale<br />

zum Abruf mit den Xeo-<br />

<strong>Lautsprecher</strong>n bereit<br />

Neben der kompakten Xeo-3-Reihe<br />

hat Dynaudio mit den Xeo 5<br />

auch ausgewachsene Funklautsprecher<br />

im Portfolio<br />

www.audio-test.at | 49


Magazin<br />

Multifunktionssysteme<br />

in allen Räumen<br />

Die Sonos-Bridge erweitert die<br />

Funkreichweite und so können<br />

Abspieler auch etwa aus dem<br />

Garten Musik wiedergeben<br />

Die Sonos-Familie auf einen Blick:<br />

Besonders praktisch gibt sich die<br />

Soundbar, die kabellos mit dem<br />

Subwoofer Kontakt aufnimmt<br />

Das Multi-Room-Konzept von Sonos basiert auf<br />

einem eigenständigen Peer-to-Peer-Wireless-Mesh-<br />

Netzwerk und ermöglicht den gleichberechtigten<br />

Datenaustausch aller Sonos-Komponenten. Dabei<br />

muss nur eine beliebige Sonos-Komponente mit<br />

dem WLAN-Router verbunden werden und die übrigen<br />

Geräte des Herstellers bilden in Eigenregie<br />

weitere Knotenpunkte – die Erweiterung findet<br />

also automatisch statt. Die Bridge von Sonos<br />

baut das angelegte Netzwerk weiter aus und so<br />

kann die Musikzuspielung im gesamten Wohnbereich<br />

stattfinden. Die Basistation Connect nimmt<br />

derweil Zuspielungen auf digitalem und analogem<br />

Wege entgegen und stellt die Musiksignale<br />

Clients zur Verfügung. Der Sonos-Connect:Amp<br />

hingegen ist ein digitaler Verstärker, der externe<br />

<strong>Lautsprecher</strong> als Streaming-Komponenten zum<br />

Netzwerk hinzufügt und besitzt neben analogen<br />

Anschlussmöglichkeiten auch einen Subwoofereingang.<br />

Die Soundqualität bewegt sich im Zuge<br />

des Streamings mit 16 Bit und 44 Kilohertz auf<br />

Audio-CD-Niveau. Die Einrichtung der Multi-<br />

Room-Lösungen findet bequem über eine kostenlos<br />

für Android- und iOS-Geräte erhältliche<br />

App statt. Dank passender Anwendungen ist die<br />

Steuerung auch über PCs und Macs möglich.<br />

Musik im Wohnzimmer und Garten<br />

Die Raumfeldserie bietet eine Reihe von Streamingsystemen<br />

an; vom Standlautsprecher bis zur Kompaktbox<br />

sollte hier für jeden Zweck etwas vorhanden<br />

sein. Die Raumfeldsysteme nehmen Musik über das<br />

Netzwerk entgegen und die Anbindung gelingt dank<br />

WLAN kabellos. Als Zuspieler dienen Computer und<br />

Netzwerkfestplatten, die die Musiksammlung mittels<br />

verschiedener Musikserver zur Verfügung stellen.<br />

Ebenso ist es möglich, Titel direkt vom Smartphone<br />

oder Tablet oder über einen USB-Datenträger zu zuspielen.<br />

Dabei werden neben MP3 und Co. auch verlustfrei<br />

komprimierte Formate wie FLAC mit bis zu<br />

24 Bit und 192 Kilohertz unterstützt. Musikservices<br />

Neben der L-Variante sind die<br />

Raumfeld Speaker M auch in einer<br />

kompakten Bauform verfügbar und<br />

nehmen Musiksignale maximal mit<br />

24 Bit und 192 kHz entgegen<br />

wie etwa Simfy und unzählige Internetradiosender<br />

stehen zur Option. Neben den Streaminglautsprechern<br />

hat Teufel auch den Raumfeld Connector 2 im<br />

Programm, der als Vermittler dient und vorhandene<br />

Zuspieler in das Konzept mit einbezieht. Diese finden<br />

analog über Cinch Anschluss und der Connector 2<br />

kümmert sich um die Digitalisierung und Bereitstellung<br />

des Signals. Praktisch: Die Bedienung und<br />

Einrichtung gelingt auch über eine kostenlose App<br />

für Apple- und Android-Geräte. Zusätzlich ist es<br />

möglich, Ihre eigene Musiksammlung auf den Handhelds<br />

zu durchstöbern und direkt mit einem Raumfeldsystem<br />

wiederzugeben.<br />

An den Raumfeld Connector 2<br />

können Sie Zuspieler via Cinch<br />

anschließen und dieser verteilt<br />

die Signale postwendend in Ihrem<br />

Heimnetzwerk<br />

Bilder: Sonos, Teufel Raumfeld, Sony, Loewe, Bang&Olufsen<br />

50 | 4/2014


Magazin<br />

Mobile <strong>Lautsprecher</strong>systeme<br />

Die tragbaren Soundlösungen verfügen über einen<br />

internen Akku und aktuelle Vertreter, wie der Bose<br />

SoundLink III, laufen laut Hersteller bis zu 14 Stunden.<br />

Die Musikzuspielung findet kabellos via Bluetooth<br />

statt. Seit der Version 2.0 werden über kurze<br />

Strecken theoretisch maximal 2 Megabit die Sekunde<br />

übertragen; in der Praxis ist das oft weniger und<br />

die Klangqualität leidet, da etwa eine MP3-Datei<br />

nochmals umgewandelt werden muss. Mittels dem<br />

aptX-Ansatz wird einer weiteren Umwandlung des<br />

Materials vorgebeugt und die Klangqualität steigt.<br />

Aktuell kann etwa Sonys SRS-BTX300 mit dieser<br />

Technik aufwarten und der portable <strong>Lautsprecher</strong><br />

unterstützt auch die Near Field Communication,<br />

sodass Sie ein kompatibles Smartphone zur automatischen<br />

Verbindung nur kurz an den <strong>Lautsprecher</strong><br />

halten müssen. Von den Energiesparmaßnahmen der<br />

aktuellen Bluetooth-4.0-Version profitiert die Musikübertragung<br />

nicht, denn die Optimierungen bezüglich<br />

Akkulaufzeit sind vielmehr auf den kurzzeitigen<br />

Datenaustausch ausgelegt. Zudem setzen viele<br />

mobile <strong>Lautsprecher</strong> auf ältere Versionen und leider<br />

funktioniert auch oft die Kopplung der Lautstärkereglungen<br />

nicht, sodass Sie diese an Gerät und<br />

Zuspieler separat einstellen müssen.<br />

Der SRS-BTX300 von Sony<br />

unterstützt neben aptX zur Klangverbesserung<br />

auch NFC und so<br />

gelingt die Verbindung eines<br />

Smartphones im Handumdrehen<br />

Das Surroundsystem BeoLab 18<br />

von Bang&Olufsen erreicht kabellose<br />

und unterbrechungsfreie<br />

Höchstleistung im Hochfrequenzbereich<br />

bis 5,8 Gigahertz<br />

Bislang sind WiSA-zertifizierte<br />

Zuspieler noch rar, doch mittels der<br />

Transmitter-1-Einheit können beliebige<br />

Zuspieler via Cinch, S/P-DIF<br />

und USB eingebunden werden<br />

Der Speaker 2go von Loewe ist<br />

einer der wenigen Bluetooth-<strong>Lautsprecher</strong>,<br />

bei dem die Lautstärkeregelung<br />

zwischen Smartphone<br />

und <strong>Lautsprecher</strong> gekoppelt ist<br />

Surroundsound kabellos<br />

übertragen<br />

Eine neue Technologie der kabellosen Tonübertragung<br />

nennt sich Immaculate-Wireless-Sound von<br />

Bang & Olufsen und wird über den sogenannten<br />

WiSA-Standard realisiert. Diese Technologie<br />

vereint die kabellose Zuspielung von Stereo- und<br />

Mehrkanalton im hochauflösenden Bereich.<br />

Derartige <strong>Lautsprecher</strong>, können im Verbund mit<br />

anderen WiSA-kompatiblen Geräten wie etwa<br />

Fernsehern von Bang & Olufsen genutzt werden.<br />

Mögliche Latenzen aufgrund der unkomprimierten<br />

Tonübertragung fallen gering aus und<br />

befinden sich im Bereich von nur 5 Millisekunden.<br />

Somit laufen Filme laut Bang & Olufsen<br />

stets lippensynchron. Eine unterbrechungs- und<br />

störungsfreie Wiedergabe von Audiodaten wird<br />

durch die hoch angelegte Übertragungsfrequenz<br />

des Systems ermöglicht. Diese findet in einem<br />

Bereich von 5,2 – 5,8 Gigahertz statt. Da dieser<br />

Frequenzbereich ansonsten ungenutzt ist, können<br />

unkomprimierte Audiodaten mit bis zu 24 Bit und<br />

96 Kilohertz abgespielt werden. Maximal ist eine<br />

7.1-Übertragung möglich und auch die hochauflösenden<br />

Tonspuren der Blu-ray Disc in Form von<br />

DTS HD Master Audio können problemlos zugespielt<br />

werden. Zudem verfügt das System über<br />

eine gut funktionierende Fehlerkorrektur.<br />

www.audio-test.at | 51


<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> Fachhandelspartner ist auch...<br />

Michael Arndt Systemintegration in Dortmund<br />

Die <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> stellt an dieser Stelle ihre beliebtesten Fachhändler vor. Hier werden<br />

Sie bestens beraten. Diesmal sind wir zu Besuch bei Michael Arndt Systemintegration.<br />

Warum sollten audiophile Kunden zum Fachhändler gehen?<br />

Weil er sich auskennt und die Kundenwünsche besser<br />

umsetzen kann.<br />

Ich verkaufe meinen Kunden gerne analoge Technik, weil...<br />

sie immer noch besser und „anspringender“ klingt.<br />

Stereo, Surround oder beides?<br />

Logisch beides, je nach Quellmaterial<br />

Ihre Hobbys?<br />

Natürlich gute Anlagen zusammenstellen und anschließend<br />

probehören…<br />

Ist Streaming unverzichtbar oder neumodisches Zeug?<br />

Streaming ist die Zukunft, trotzdem hören wir auch<br />

Analog<br />

Welches Produkt hat Sie zuletzt am meisten begeistert?<br />

„Acourate 8 Kanal Frequenz- und Phasenkorrektur“, die<br />

aufwendigste und effizienteste Beeinflussung einer Wiedergabekette<br />

auf diesem Planeten…<br />

Inhaber: Michael Arndt<br />

Tel.: 0231 554 111<br />

Fax.: 0231 554 133<br />

E-Mail:<br />

arndt@michaelarndt-systemintegration.de<br />

Website:<br />

www.michaelarndt-systemintegration.de,<br />

www.hifi-studio-arndt.de<br />

Konrad-Adenauer-Allee 10<br />

DE 44263 Dortmund<br />

STECKBRIEF<br />

<strong>Lautsprecher</strong><br />

Audiodata, Quad, BGLM, System Audio, Audiovector<br />

Verstärker<br />

Copland, Quad, Yamaha, Lexicon<br />

Kabel<br />

Oehlbach, Monster, Quardas<br />

Weitere<br />

Cambridge, Yamaha, diverse<br />

Anzahl Hörräume 3<br />

A/B Vergleich möglich?<br />

Ja<br />

Meine Lieblingsanlage<br />

Audiodata Sculpture mit Proceed Audio Endstufen<br />

Ich empfehle<br />

kommt darauf an…<br />

Meine Standardvorführmusik ist<br />

großes Repertoire<br />

Meine nächsten Präsentationstermine<br />

immer gern…<br />

Bilder: Michael Arndt Systemintegration<br />

Sie wollen auch an dieser Stelle vorgestellt werden?<br />

Bewerben Sie sich per E-Mail: fachhandel@audio-test.at


Magazin<br />

Hi-Fi-Termine<br />

9. – 10. Mai: Streaming-Tage 2014<br />

Das aus Baiersdorf stammende HiFi-<br />

Forum gibt interessierten Besuchern<br />

einen Einblick in die Möglichkeiten<br />

des Audio-Streamings. Das verfügbare<br />

Angebot beschränkt sich dabei nicht<br />

nur auf die Standard-HiFi-Produkte,<br />

sondern auch auf komplexe Multi-<br />

Room-Lösungen sowie Video-Streaming.<br />

Der Besucher kann entweder<br />

im HiFi-Forum Baiersdorf<br />

oder dem Smart-Home-Musterhaus<br />

aktuelle Systeme verschiedener Hersteller<br />

aus der HiFI- und Videobranche<br />

testen. Im HiFi-Forum Baiersdorf stehen<br />

bekannte Vorführmodelle von<br />

Purist, T+A, Rotel, Devialet sowie<br />

Audionet und Sooloos in den<br />

entsprechenden Hörräumen zur<br />

Verfügung. Die Vorführungen<br />

finden am Freitag von 13 bis<br />

18 Uhr und am Samstag von<br />

10 bis 17 Uhr statt. Verbindungsmöglichkeiten<br />

zum<br />

Smart-Home-Musterhaus<br />

werden durch Transfers<br />

am Samstag zwischen 12<br />

und 15 Uhr ermöglicht.<br />

HiFi Forum Baiersdorf<br />

Breslauer Str. 29<br />

91083 Baiersdorf<br />

Telefon: 09133 / 60629-0<br />

6. – 7. Juni: Smart-Home-Tage 2014<br />

Das Baiersdorfer Hifi-Forum lädt am 6. und 7. Juni<br />

zu den Smart-Home-Tagen ein. Diese finden im Musterhaus<br />

in der Friedbergstraße 20 in Weilersbach<br />

statt. Der Besucher soll dort jegliche Details über<br />

die komfortablen Anwendungsmöglichkeiten und<br />

optimale Verteilung von Musik, Fotos und auch Filmen<br />

im eigenen Haus oder der Wohnung erfahren.<br />

Die Highlights im Bereich HiFi bilden allerdings<br />

die Multi-Room-Konzepte von Revox und Sonos.<br />

Aber auch die Beschallung von Freiflächen, das am<br />

Beispiel der hauseigenen Gartenanlage demonstriert<br />

wird, steht für die Besucher zur Verfügung.<br />

Die <strong>Lautsprecher</strong>neuheiten des amerikanischen<br />

Herstellers Krell und Wilson werden im Wohnzimmer<br />

des Musterhauses vorgeführt. Der universell<br />

einsetzbare Medienserver von Revox versorgt die<br />

im Haus befindlichen Komponenten mit Mediadaten<br />

und gehört ebenso zum Vorstellungsprogramm. Die<br />

Besichtigungszeiträume finden am Freitag von 13<br />

bis 17 Uhr und Samstag von 10 bis 17 Uhr statt.<br />

HiFi Forum Baiersdorf<br />

Breslauer Str. 29<br />

91083 Baiersdorf<br />

Tel: 09133 / 60629-0<br />

Internet: www.hififorum.de<br />

Internet: www.hififorum.de<br />

15. – 17. Mai: Hifideluxe München 2014<br />

Seit der ersten Veranstaltung im Jahr 2009<br />

findet die Hifideluxe-Messe nun zum fünften<br />

Mal statt. Im Münchner Marriott Hotel (Berliner<br />

Straße 93 / 80805 München) können die<br />

Besucher parallel zur High End-Messe technische<br />

Neuentwicklungen begutachten. Die<br />

Hifideluxe zeichnet sich unter anderem durch<br />

ihre optimierten Abhörbedingungen während<br />

der Produktvorstellungen aus. Dem Besucher<br />

wird somit ein idealer Ausgangspunkt<br />

geschaffen, um die Geräte neben ihrem Design auch nach klanglichen<br />

Eigenschaften optimal beurteilen zu können. Zusätzlich besteht sogar<br />

die Möglichkeit, als Messeteilnehmer kostenfrei zwischen beiden Messe-Standorten High End (M.O.C.) und der<br />

Hifideluxe (Marriott Hotel) zu pendeln. Für Besucher ist die Messe von 12 bis 20 Uhr geöffnet.<br />

Hifideluxe<br />

Gregor & Strozik<br />

Visual Identity GmbH<br />

Am Bergbaumuseum 43<br />

44791 Bochum<br />

Telefon: 0234 / 96297-35<br />

Internet: www.hifideluxe.de<br />

www.audio-test.at | 53


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Radio Körner Könneritzstr. 13,<br />

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Hörbar Wiener Str. 43, 01219 Dresden, Tel.:<br />

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99817 Eisenach, Tel.: (0 36 91) 70 98 50<br />

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Leserbriefe<br />

Posteingang<br />

LESERBRIEFE (3)<br />

leserbriefe@audio-test.at<br />

BLOG (0)<br />

keine Einträge<br />

FORUM (0)<br />

forum.digitalfernsehen.de<br />

Betreff: Audio über die Steckdose<br />

Von: Horst Läuter<br />

Was Sie suchen heißt Powerline-Datenübertragung oder kurz dLAN ® (Direct Local Area<br />

Network). Sie nutzen dabei die Stromleitung wie ein langes Netzwerkkabel, indem Sie<br />

einen Powerlineadapter mit dem Router verbinden und in die nächste Steckdose einstecken<br />

und einen zweiten Adapter dort verwenden, wo Sie ihre Audio-Dateien hinstreamen<br />

möchten, sowie ggf. noch einen dritten Adapter bei der Quelle. Die Bandbreite für<br />

Audiostreaming ist dabei in nahezu jedem Fall ausreichend. Wenn Sie ganz sicher sein<br />

wollen, würden wir Ihnen einen Adapter aus unserer neuen dLAN ® 650er Reihe empfehlen.<br />

Diese wurden von zahlreichen Fachmagazinen als die derzeit schnellsten und<br />

stabilsten Adapter im Markt getestet.<br />

Florian Szigat, PR Manager devolo AG<br />

Als alteingesessener Hi-Fi-Fan will ich nun endlich in das Audio-Streaming einsteigen.<br />

Nun befürchte ich jedoch Unterbrechungen bei der WLAN-Übertragung;<br />

ein Kabel möchte ich aber nicht verlegen. Ich habe mal was über die Übertragung<br />

mittels Steckdosen gelesen. Funktioniert das und wenn ja, wie gut?<br />

Horst Läuter<br />

Betreff: Neues iPad am Zeppelin Air<br />

Von: Siegmund Mayer<br />

Der aktuelle Docking-Anschluß des Zeppelin Air von B&W ist der sogenannte Lightning<br />

Connector. Für das iPhone 5, 5S und 5C ist die Aufnahme direkt am Zeppelin<br />

Air hervorragend geeignet und speziell auch mit seiner Federkraft und Nachgiebigkeit<br />

des beweglich gelagerten Lightning Connectors für das Gewicht dieser Geräte<br />

abgestimmt. Das iPad Air und auch das iPad Mini Retina stellen für den kleinen<br />

Kontakt und seine Aufnahme eine deutlich größere und nicht geplante Belastung<br />

dar. Bitte benutzen Sie deshalb für diese Geräte und ihre Signalverbindung mit dem<br />

B&W Zeppelin Air den bequem einfachen und digital vollwertigen AirPlay-Modus.<br />

Vielen Dank für Ihr Verständnis.<br />

Ulf Soldan, Produktmanagement B&W Group Germany GmbH<br />

Ich interessiere mich für das Zeppelin Air. Nun frage ich mich aber ob ich auch<br />

ein iPad Air oder iPad Mini Retina anschließen kann?<br />

Siegmund Mayer<br />

Betreff: Qualität von Funklautsprechern<br />

Von: Heinrich Schmitz<br />

Die besten kabellosen Stereo-<strong>Lautsprecher</strong> verwenden moderne, leistungsstarke Digitalverstärker,<br />

hochwertige <strong>Lautsprecher</strong>chassis und eine unkomprimierte Datenübertragung<br />

mit voller CD-Qualität. Die Übertragung erfolgt meist über die 2,4-GHz-Frequenz,<br />

die für große Datenmengen und lange Entfernungen geeignet ist. Wenn all dies<br />

gegeben ist, kann ein kabelloser, digitaler, aktiver <strong>Lautsprecher</strong> sogar besser klingen<br />

als ein klassischer analoger <strong>Lautsprecher</strong>, denn erstens wurde der integrierte Verstärker<br />

bereits passend zum <strong>Lautsprecher</strong> entwickelt, und zweitens fallen diverse analoge<br />

Wandlungsschritte und lange analoge Signalwege einfach weg. Das Entwicklungsziel<br />

für Dynaudios Xeo-<strong>Lautsprecher</strong> war nicht, „für drahtlos ganz OK“ zu klingen, sondern<br />

„deutlich besser als eine preislich vergleichbare analoge Anlage.“<br />

Roland Hoffmann, Produkt Manager Dynaudio<br />

Ich spiele derzeit mit dem Gedanken, mir kabellose <strong>Lautsprecher</strong> zu kaufen, da<br />

ich mein Wohnzimmer nicht unnötig mit Strippen verschandeln möchte. Nun frage<br />

ich mich jedoch, ob ich bei einer kabellosen Musikübertragung mit Klangeinbußen<br />

leben muss? Bzw. wie wird die Musik überhaupt an die <strong>Lautsprecher</strong><br />

übermittelt?<br />

Heinrich Schmitz<br />

60 | 4/2014


Lexikon<br />

Cinch – Multiroom<br />

Cinch, wird im ursprünglichen<br />

Sinne auch „RCA jack“<br />

genannt und wurde in den<br />

1940er Jahren von der Radio-<br />

Corporation-of-America entwickelt.<br />

Der RCA-Anschluss ist<br />

eine ungenormte elektrische<br />

Steckverbindung, welche die<br />

Übertragung von Stereosignalen<br />

über Koaxialkabel gewährleistet<br />

und häufig im Audiound<br />

Videobereich Anwendung<br />

findet. Steckverbindungen<br />

wie Cinch werden in einer<br />

Vielzahl an Zuspielern wie<br />

Plattenspieler, Hifi-Anlagen<br />

oder auch AV-Receivern zur<br />

Verfügung gestellt. Die farbliche<br />

Trennung steht dabei für<br />

die jeweiligen Kanäle, die in<br />

ihrer Funktion unterschieden<br />

werden.<br />

Wireless, Der Begriff Wireless<br />

stammt aus dem Englischen<br />

und bedeutet „kabellos“.<br />

Gemeint ist die drahtlose<br />

Übertragung von Informationen<br />

zwischen zwei oder<br />

mehreren Punkten im Raum<br />

oder Freifeld. Im Audiobereich<br />

wird der Begriff Wireless<br />

oftmals in Verbindung<br />

mit <strong>Lautsprecher</strong>n oder auch<br />

Kopfhörersystemen gebracht,<br />

die eine kabellose Verbindung<br />

via Sender und Empfänger im<br />

Funkbereich gewährleisten.<br />

Der Frequenzbereich, in dem<br />

sich derartige Verbindungen<br />

befinden, ist bei den meisten<br />

Audiogeräten auf 2,4 Gigahertz<br />

ausgelegt.<br />

*1<br />

in Binärstellen reproduziert und<br />

zur Weiterverarbeitung durch<br />

Bearbeitungssoftware genutzt<br />

werden. Das Format PCM wurde<br />

in den 1930er Jahren von Bell<br />

Labs und Alec Reeves entwickelt<br />

und wurde mit der Einführung<br />

der CD im Jahr 1982 als festes<br />

Format der Audiodigitalisierung<br />

und -speicherung eingesetzt.<br />

DLNA, Die „Digital Living Network<br />

Alliance“ ist ein Zusammenschluss<br />

mehrerer Firmen<br />

der Unterhaltungselektronik-,<br />

Computer- und Mobiltelefon-<br />

Branche. Ziel dieser Vereinigung<br />

ist es, eine gemeinsame<br />

Kommunikation der Geräte<br />

verschiedener Firmen untereinander<br />

zu ermöglichen. Um das<br />

Logo zu erhalten, müssen die<br />

Geräte gewisse Mindestanforderungen<br />

erfüllen. Technisch<br />

basiert das System auf dem<br />

UPnP-Protokoll.<br />

Bitauflösung, Die Bitauflösung<br />

beschreibt bei der Analog-zu-Digital-Wandlung,<br />

mit wie vielen<br />

binären Zahlenstellen die Amplitude<br />

eines analogen Signals<br />

digitalisiert werden soll. Das<br />

heißt, dass das analoge Signal<br />

zu bestimmten Zeitabständen abgetastet<br />

wird, wonach der dabei<br />

gemessene Pegel in Zahlenwerten<br />

abgespeichert werden kann.<br />

In der Hi-Fi-Branche begegnen<br />

wir meist Auflösungen mit 16<br />

oder 24 Bit. Die 16-Bit- Auflösung<br />

ist der festgelegte Standard<br />

der CD-Audio. Weil die<br />

Digitalisierung in Form von<br />

binären Zahlen erfolgt, hat die<br />

Konvertierung immer eine Anzahl<br />

möglicher Werte, die einer<br />

Potenz von zwei entspricht.<br />

Demnach ergeben sich bei 16 Bit<br />

216 = 65 536 unterschiedliche,<br />

diskrete Zahlenwerte. Bei einem<br />

24-Bit-Signal sind dies bereits<br />

224 = 16 777 216 Werte, also<br />

rund 16,8 Millionen Stufen.<br />

Multiroom, Der Begriff Multiroom<br />

steht für die Hausvernetzung,<br />

bei der von mehreren Räumen<br />

mit einem entsprechenden<br />

Empfangsgerät auf die gleichen<br />

Daten zugegriffen werden kann.<br />

Dies können beispielsweise<br />

Musik-, Foto- und Videodateien<br />

sein. Als multiroomfähig gelten<br />

komplette Streaming-Produkte,<br />

bestehend aus Sender und Empfänger<br />

beziehungsweise Server<br />

und Client. Aktuelle AV-Receiver<br />

bieten meist ebenfalls eine mehrräumige<br />

Wiedergabe, die in der<br />

Regel mit Zonen benannt ist.<br />

Bilder: Asustor, Auerbach Verlag<br />

PCM *1, Die Puls-Code-Modulation,<br />

kurz PCM, wird im<br />

Bereich der Audio- und Videoverarbeitung<br />

angewendet, um<br />

analoge Signale ins digitale<br />

System zu übersetzen. Das<br />

analoge Ausgangsmaterial<br />

wird bei PCM in einer zeitlich<br />

konstanten Abtastrate abgetastet<br />

und danach in diskrete<br />

Endloswerte mit zugehörigen<br />

Symbolen quantisiert. Das<br />

letztendliche Digitalsignal<br />

kann nun mittels Codierung<br />

www.audio-test.at | 61


Testübersicht<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Stereovollverstärker<br />

Electrocompaniet<br />

ECI6DS<br />

Marantz<br />

PM-11S3<br />

Arcam<br />

A38<br />

NAD<br />

Master-Serie M3e<br />

Moon<br />

340i<br />

Marantz<br />

PM-15S2 Limited Edition<br />

Quadral<br />

Aurum A5<br />

Denon<br />

PMA-2020AE<br />

AVM<br />

Evolution A3.2<br />

Einzeltest gewünscht?<br />

Yamaha<br />

A-S1000<br />

Marantz<br />

PM-15S2<br />

Creek<br />

Evolution 5350<br />

B.M.C. Audio<br />

AMP C1<br />

Denon<br />

PMA-2010AE<br />

Sony<br />

TA-A1ES<br />

Gato Audio<br />

AMP-150<br />

Vincent<br />

SV-234<br />

Musical Fidelity<br />

M6i<br />

Rotel<br />

RA-1570<br />

Harman Kardon<br />

HK 990<br />

Denon<br />

PMA-1520AE<br />

NAD<br />

C390DD<br />

AVM<br />

Evolution A3NG<br />

T+A<br />

Power Plant MKII<br />

Unison<br />

Unico Primo<br />

Densen<br />

Beat 130<br />

Creek<br />

Evolution 50 A<br />

Arcam<br />

FMJ A19<br />

Rega<br />

Brio-R<br />

Röhrenvollverstärker<br />

Canor<br />

TP 106 VR<br />

Opera Audio Consonance<br />

Cyber 880i<br />

Magnat<br />

RV-2<br />

Opera Audio Consonance<br />

Cyber 100<br />

Cayin<br />

MT-34L<br />

3/2013 5 500 E uro<br />

6/2013 3 999 Euro<br />

1/2010 1 999 Euro<br />

1/2012 3 499 Euro<br />

1/2013<br />

ab<br />

2 898 Euro<br />

4/2012 1 999 Euro<br />

3/2012 2 850 E uro<br />

4/2013 2 299 E uro<br />

3/2012 2 990 Euro<br />

Jetzt scannen<br />

und runterladen!<br />

1/2010 1 000 Euro<br />

1/2011 1 799 Euro<br />

4/2012 1 475 Euro<br />

3/2011 3 998 Euro<br />

1/2010 1 999 Euro<br />

2/2014 1 999 Euro<br />

3/2012 5 990 Euro<br />

1/2010 1 900 Euro<br />

1/2013 2 549 Euro<br />

3/2014 1 500 E uro<br />

2/2011 1 699 E uro<br />

2/2014 1 299 E uro<br />

3/2013 2 499 E uro<br />

2/2011 2 990 Euro<br />

1/2010 1 600 Euro<br />

1/2013<br />

ab<br />

1 600 E uro<br />

1/2012 2 800 Euro<br />

2/2014 845 Euro<br />

2/2014 849 Euro<br />

4/2012 700 Euro<br />

1/2011 3 000 Euro<br />

1/2014 4 450 E uro<br />

2/2013 2 499 E uro<br />

4/2012 2 650 E uro<br />

1/2014 649 Euro<br />

Referenzklasse<br />

95<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgezeichnet<br />

93,5<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

90,5<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Gut<br />

80<br />

Gut<br />

80<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Luxman<br />

SQ-N100<br />

T.A.C.<br />

K-35<br />

Phonovorverstärker<br />

Burmester<br />

100 Phono Preamp<br />

Linn<br />

Uphorik<br />

Lake People Electronic<br />

Violectric PPA V600<br />

B.M.C. Audio<br />

Phono MCCI<br />

Acoustic Signature<br />

tango MK2<br />

Sutherland<br />

Ph3D<br />

Clearaudio<br />

Symphono plus<br />

Furutech<br />

ADL GT40 USB DAC<br />

Vorverstärker – Stereo<br />

AVM<br />

PA8<br />

T+A<br />

P 1260 R<br />

Sennheiser<br />

HDVA 600<br />

Accustic Arts<br />

Preamp I MK3<br />

Trigon Elektronik<br />

Dialog<br />

AVM<br />

V3 Next Generation<br />

Rotel<br />

RC-1580<br />

Lake People<br />

G109-P<br />

Endstufen – Stereo<br />

AVM<br />

SA8.2<br />

T+A<br />

AMP 8<br />

Kopfhörerverstärker<br />

Lake People<br />

Violectric HPA V100<br />

Canor<br />

TP10<br />

King Rex<br />

HQ1<br />

HiFiMan<br />

EF-5<br />

Beyerdynamic<br />

A1<br />

Mobil-Kopfhörerverstärker<br />

V-Moda<br />

Vamp Verza<br />

Mont Blanc<br />

Fiio E12<br />

Avinity<br />

USB DAC Mobile<br />

AV-Receiver<br />

Yamaha<br />

DSP-Z11<br />

Denon<br />

AVR-4311<br />

Onkyo<br />

TX-NR5008<br />

Arcam<br />

AVR600<br />

Harman Kardon<br />

AVR 760<br />

Denon<br />

AVR-3313<br />

1/2011 2 500 E uro<br />

1/2011 1 999 Euro<br />

3/2012 9 800 E uro<br />

4/2012 2 395 E uro<br />

5/2012 1 200 Euro<br />

3/2011 1 998 Euro<br />

3/2011 1 000 E uro<br />

3/2011 1 000 E uro<br />

3/2011 1 350 E uro<br />

3/2012 500 Euro<br />

3/2014<br />

ab 6 490<br />

Euro<br />

2/2011 2 390 E uro<br />

6/2013 1 399 E uro<br />

2/2011 3 490 E uro<br />

2/2013<br />

ab<br />

5 000 E uro<br />

2/2011 2 590 E uro<br />

2/2011 1 199 E uro<br />

6/2013 495 Euro<br />

3/2014 1 990 Euro<br />

7/2013 1 800 E uro<br />

2/2012 650 Euro<br />

2/2012 700 Euro<br />

2/2012 700 Euro<br />

2/2012 499 Euro<br />

2/2012 890 Euro<br />

6/2013 599 Euro<br />

6/2013 129 Euro<br />

6/2013 180 Euro<br />

1/2009 5 500 E uro<br />

3/2011 2 199 E uro<br />

3/2011 2 599 E uro<br />

1/2010 4 399 E uro<br />

1/2010 2 399 E uro<br />

6/2012 1 300 E uro<br />

Gut<br />

79<br />

Gut<br />

78,5<br />

Referenzklasse<br />

97<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgzeichnet<br />

93<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Gut<br />

84<br />

Gut<br />

79,5<br />

Ausgezeichnet<br />

94,5<br />

Ausgezeichnet<br />

90,5<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Gut<br />

84<br />

Gut<br />

83,5<br />

Ausgezeichnet<br />

90,5<br />

Sehr gut<br />

88,5<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Bilder:Auerbach Verlag, B&W, Marantz, Pioneer<br />

62 | 4/2014


<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />

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Ausgabe 5/2013 Ausgabe 6/2013<br />

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Ausgabe 7/2013<br />

Bitte gewünschte Ausgabe(n) ankreuzen:<br />

2009 2012 2014<br />

1/2009 1/2012 1/2014<br />

2/2012 2/2014<br />

3/2012 3/2014<br />

4/2012<br />

5/2012<br />

6/2012<br />

2011<br />

2/2011<br />

4/2011<br />

2013<br />

1/2013<br />

2/2013<br />

3/2013<br />

4/2013<br />

5/2013<br />

6/2013<br />

7/2013<br />

Ausverkaufte Hefte als PDF-Download<br />

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Ausgabe 1/2014 Ausgabe 2/2014<br />

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Ausgabe 3/2014<br />

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Testübersicht<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Onkyo<br />

TX-NR818<br />

Anthem<br />

MRX 700<br />

Onkyo<br />

TX-NR5007<br />

Onkyo<br />

TX-NR828<br />

Marantz<br />

SR7005<br />

Onkyo<br />

TX-NR1009<br />

Marantz<br />

SR6007<br />

Denon<br />

AVR 3312<br />

Sony<br />

STR-DA3700ES<br />

Marantz<br />

NR1602<br />

Denon<br />

AVR 3311<br />

Harman Kardon<br />

AVR-660<br />

Denon<br />

AVR-X4000<br />

Denon<br />

AVR-X2000<br />

Onkyo<br />

TX-NR626<br />

Sony<br />

STR-DA2800ES<br />

Sony<br />

STR-DN1040<br />

Sony<br />

STR-DA3600ES<br />

AV-Vorstufe – Surround<br />

Denon<br />

AVP-A1HDA (Vorstufe)/POA-A1HD<br />

(Endstufe)<br />

Onkyo<br />

PR-SC5509Juhu<br />

Marantz<br />

AV8801<br />

Onkyo<br />

PR-SC 5507<br />

Primare<br />

SP32 HD<br />

Arcam<br />

AV 888<br />

NAD<br />

T 187<br />

NuForce<br />

AVP-18<br />

AV-Endstufe – Surround<br />

NAD<br />

T 977<br />

Rotel<br />

RMB-1575<br />

Marantz<br />

MM7055<br />

NuForce<br />

MCA-18<br />

Blu-ray-Receiver<br />

T+A<br />

K8<br />

Standlautsprecher<br />

Vivid Audio<br />

Giya G3<br />

Isophon<br />

Berlina RC7<br />

Sonos faber<br />

Olympica III<br />

6/2012 1 200 Euro<br />

1/2012 2 200 Euro<br />

1/2010 2 000 Euro<br />

5/2013 1 100 E uro<br />

3/2011 1 699 E uro<br />

1/2012 1 499 Euro<br />

6/2012 1 000 E uro<br />

1/2012 1 099 Euro<br />

6/2012 1 200 Euro<br />

2/2012 700 Euro<br />

2/2010 1 399 E uro<br />

3/2011 1 999 Euro<br />

5/2013 1 399 E uro<br />

6/2013 599 Euro<br />

6/2013 599 Euro<br />

5/2013 1 199 E uro<br />

6/2013 449 Euro<br />

3/2011 1 199 E uro<br />

1/2009<br />

je<br />

7 999 Euro<br />

2/2013 2 499 E uro<br />

3/2013 3 300 E uro<br />

2/2010 1 799 E uro<br />

4/2011 5 960 E uro<br />

4/2011 5 499 E uro<br />

5/2012 2 999 Euro<br />

3/2014 1 095 E uro<br />

6/2012 2 499 E uro<br />

1/2012 2 399 E uro<br />

1/2012 1 299 E uro<br />

3/2014 999 Euro<br />

2/2012 5 900 E uro<br />

5/2012<br />

3/2012<br />

29 990<br />

Euro<br />

23 998<br />

Euro<br />

3/2014 10 800<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Gut<br />

83<br />

Gut<br />

81,5<br />

Gut<br />

81<br />

Gut<br />

77<br />

Gut<br />

76<br />

Gut<br />

74<br />

Referenzklasse<br />

97<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Ausgezeichnet<br />

93<br />

Referenzklasse<br />

97,5<br />

Referenzklasse<br />

97,5<br />

Referenzklasse<br />

95,5<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Isophon<br />

Vescova<br />

Gauder Akustik<br />

Arcona 100<br />

PIOSound<br />

Eagle<br />

Ausgabe verpasst?<br />

Burmester<br />

B25<br />

Dynaudio<br />

Contour S 5.4<br />

MBL<br />

mbl 120<br />

T+A<br />

Criterion TCD 210 S<br />

Sonus Faber<br />

Cremona M<br />

ASW<br />

Genius 510<br />

Elac<br />

FS 247<br />

KEF<br />

Reference 203/2<br />

Nubert<br />

nuVero 10<br />

Gauder Akustik<br />

Arcona 80<br />

Heco<br />

The New Statement<br />

ELAC<br />

FS 217<br />

Naim<br />

Ovator S-400<br />

LUA<br />

Con Espressione<br />

Dynaudio<br />

Excite X36<br />

T+A<br />

Criterion TCD 310 S<br />

Teufel<br />

Ultima 800 MKII<br />

ASW<br />

Genius 310<br />

Bowers & Wilkins<br />

804 Diamond<br />

Teufel<br />

Ultima 800<br />

Vienna Acoustics<br />

Beethoven Concert Grand<br />

ASW<br />

Cantius 604<br />

Elac<br />

FS 197<br />

Quadral<br />

Platinum M40<br />

JBL<br />

Monitor 4365<br />

Nubert<br />

nuLine 284<br />

Nubert<br />

nuVero 11<br />

Hans Deutsch<br />

HD 311 Retro<br />

ASW<br />

Cantius 512<br />

KEF<br />

Q700<br />

Nubert<br />

nuLine 84<br />

ASW<br />

Cantius 412<br />

3/2011<br />

1/2014<br />

ab<br />

7998 E uro<br />

ab<br />

5798 E uro<br />

6/2012 8 000 E uro<br />

Jetzt scannen<br />

und nachbestellen!<br />

3/2011 7 000 E uro<br />

3/2012 8 400 E uro<br />

3/2012<br />

4/2012<br />

14 500<br />

Euro<br />

ab<br />

5500 E uro<br />

3/2012 8 350 E uro<br />

4/2012<br />

ab<br />

5 220 E uro<br />

2/2011 1 996 Euro<br />

1/2010 7 000 Euro<br />

1/2012 2 450 E uro<br />

2/2013<br />

1/2013<br />

ab<br />

3998 E uro<br />

ab<br />

4500 E uro<br />

7/2013 1 800 E uro<br />

2/2012 4 200 Euro<br />

1/2011 6 000 Euro<br />

4/2011 2 600 E uro<br />

4/2013<br />

ab 4 180<br />

Euro<br />

4/2012 3 000 Euro<br />

4/2013 2 200 Euro<br />

3/2011 7 000 E uro<br />

1/2010 3 000 Euro<br />

3/2011 5 100 E uro<br />

4/2011 1 950 E uro<br />

4/2013 1 760 E uro<br />

3/2013 1998 Euro<br />

1/2013 8 000 Euro<br />

5/2012 1 950 E uro<br />

1/2009 2 690 E uro<br />

5/2013<br />

1/2013<br />

ab 2 800<br />

Euro<br />

ab<br />

1598 E uro<br />

2/2011 1 398 E uro<br />

5/2013 1 030 E uro<br />

7/2013<br />

ab 1 400<br />

Euro<br />

Referenzklasse<br />

95<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgezeichnet<br />

93,5<br />

Ausgezeichnet<br />

93,5<br />

Ausgezeichnet<br />

93<br />

Ausgezeichnet<br />

93<br />

Ausgezeichnet<br />

93<br />

Ausgezeichnet<br />

93<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

89,5<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

88,5<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Bilder:Auerbach Verlag, B&W, Marantz, Pioneer<br />

64 | 4/2014


Testübersicht<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Infinity<br />

C336<br />

Nubert<br />

nuLine 102<br />

PSB Speakers<br />

Image T6<br />

Canton<br />

Karat 790.2 DC<br />

Teufel<br />

M 520 F<br />

Einzeltest gewünscht?<br />

Bowers & Wilkins<br />

684<br />

Quadral<br />

Platinum M4<br />

Focal<br />

Elextra 1027-S<br />

Heco<br />

Aleva 500<br />

Jamo<br />

C605<br />

Piega<br />

Smart 3<br />

Canton<br />

Karat 770.2 DC<br />

Quadral<br />

Rhodium 70<br />

Empire<br />

Diamond No.2<br />

Pure Acoustics<br />

Noble II F<br />

German Maestro<br />

HD-PF 200<br />

Aktivlautsprecher<br />

Avantgarde Acoustic<br />

ZERO 1 Pro / Standard<br />

KSdigital<br />

KSD 2040<br />

KSdigital<br />

KSD 2020<br />

Adam Audio<br />

A8X<br />

Audium<br />

Comp 5 Active<br />

Elac<br />

AM 150<br />

Elac<br />

AM 180<br />

JBL<br />

LSR4328P<br />

Nubert<br />

nuPro A-300<br />

KEF<br />

X300A<br />

Quadral<br />

Rondo aktiv<br />

Nubert<br />

nuPro20<br />

Swans<br />

M200MKII<br />

T+A<br />

CM Active<br />

Audioengine<br />

A5+<br />

Kompaktlautsprecher<br />

Burmester<br />

B10<br />

2/2011 1 198 E uro<br />

1/2010 1 500 E uro<br />

2/2011 1 500 E uro<br />

1/2011 2 498 Euro<br />

3/2011 1 098 E uro<br />

Jetzt scannen<br />

und runterladen!<br />

1/2010 1 000 Euro<br />

1/2010 1 400 Euro<br />

1/2009 4 000 Euro<br />

1/2010 900 Euro<br />

1/2010 700 Euro<br />

2/2011 2 000 E uro<br />

2/2011 1 998 Euro<br />

2/2011 798 Euro<br />

4/2011 1 999 Euro<br />

7/2013 599 Euro<br />

1/2011 598 Euro<br />

2/2014<br />

11 900<br />

Euro /<br />

9 990 E uro<br />

2/2012 7 998 Euro<br />

3/2011 3 998 Euro<br />

2/2011 1 198 E uro<br />

6/2012 3 000 E uro<br />

2/2011 498 Euro<br />

1/2013 1 200 Euro<br />

2/2011 1 899 E uro<br />

1/2014 1 050 Euro<br />

1/2014 799 Euro<br />

1/2014 599 Euro<br />

2/2013 570 Euro<br />

2/2011 648 Euro<br />

2/2011 1 990 Euro<br />

3/2013<br />

ab 349<br />

Euro<br />

5/2012 3 480 E uro<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Gut<br />

84<br />

Gut<br />

84<br />

Gut<br />

81<br />

Gut<br />

81<br />

Gut<br />

81<br />

Gut<br />

80,5<br />

Gut<br />

79,5<br />

Gut<br />

79<br />

Gut<br />

78<br />

Gut<br />

76,5<br />

Gut<br />

73,5<br />

Referenzklasse<br />

97,5<br />

Referenzklasse<br />

96<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

Ausgezeichnet<br />

90,5<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Gut<br />

84<br />

Gut<br />

77,5<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Seta-Audio<br />

M1.5<br />

Adam Audio<br />

Classic Compakt MK III<br />

Sonus Faber<br />

Liuto Monitor<br />

Nubert<br />

nuVero 4<br />

Neat<br />

Momentum 3i<br />

ME Geithain<br />

ME 25<br />

Dynaudio<br />

Excite X14<br />

ProAc<br />

Tablette Anniversary<br />

AVM<br />

Audition S3<br />

Elac<br />

BS 243<br />

JBL<br />

LS40<br />

PMC<br />

Twenty 21<br />

KEF<br />

LS50<br />

KEF<br />

Q100<br />

Piega<br />

Premium 1<br />

Quadral<br />

Aurum Altan VIII<br />

Swans<br />

M1 Monitor<br />

ASW<br />

Opus M14<br />

Nubert<br />

nuLine 24<br />

Neat<br />

Iota<br />

Bowers & Wilkins<br />

685<br />

Epos<br />

Elan 10<br />

Calion Deluxe<br />

The Brisbane<br />

Mordaunt Short<br />

Mezzo 2<br />

Streaming-<strong>Lautsprecher</strong><br />

Teufel<br />

Raumfeld Speaker L<br />

Dynaudio<br />

Xeo 5<br />

Bose<br />

SoundTouch 30 Wi-Fi Music System<br />

Audio Pro<br />

LV3<br />

Dynaudio<br />

Xeo 3<br />

Sonos<br />

Playbar<br />

Airplay-Speaker<br />

Bang & Olufsen<br />

BeoPlay A9<br />

Bowers & Wilkins<br />

Zeppelin Air<br />

Audio Pro<br />

Allroom Air One<br />

Philips<br />

SoundSphere DS9800W/10<br />

Loewe<br />

AirSpeaker<br />

1/2012 2 400 Euro<br />

2/2010 2 000 E uro<br />

1/2012 2 100 Euro<br />

2/2011 1 140 E uro<br />

5/2012 2 550 E uro<br />

2/2011 1 420 E uro<br />

2/2014 990 Euro<br />

1/2012 1 950 Euro<br />

3/2012 2 250 E uro<br />

2/2011 998 Euro<br />

2/2011 1 598 E uro<br />

2/2013<br />

ab<br />

1 760 Euro<br />

6/2012 1 000 E uro<br />

2/2011 498 Euro<br />

2/2010 1 700 E uro<br />

2/2010 1 400 E uro<br />

2/2010 1 400 E uro<br />

02/2016 990 Euro<br />

4/2013 530 Euro<br />

4/2013 820 Euro<br />

2/2011 598 Euro<br />

5/2012 690 Euro<br />

2/2011 699 Euro<br />

2/2011 700 Euro<br />

2/2012 1 300 E uro<br />

4/2012 2 900 E uro<br />

2/2014 700 Euro<br />

1/2013 1 700 Euro<br />

1/2013 1 500 E uro<br />

4/2013 699 Euro<br />

2/2014<br />

ab<br />

1 999 Euro<br />

4/2012 600 Euro<br />

5/2013 800 Euro<br />

4/2012 1 000 Euro<br />

3/2012 750 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

88,5<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Gut<br />

84<br />

Gut<br />

83<br />

Gut<br />

82<br />

Gut<br />

82<br />

Gut<br />

82<br />

Gut<br />

81<br />

Gut<br />

79<br />

Gut<br />

77<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Gut<br />

74<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

Ausgzeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

88,5<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

87<br />

www.audio-test.at | 65


Testübersicht<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Samsung<br />

DA-E750<br />

Bowers & Wilkins<br />

Z2<br />

Bang & Olufsen<br />

Beolit 12<br />

Panasonic<br />

SC-NE5<br />

Teufel<br />

iTeufel Air<br />

Bluetooth-<strong>Lautsprecher</strong><br />

Polk Audio<br />

Woodbourne<br />

Audio Pro<br />

Addon T12<br />

Philips<br />

PS1<br />

Audio Pro<br />

Addon T10<br />

Subwoofer<br />

Nubert<br />

nuLine AW-1300 DSP<br />

Sunfire<br />

Atmos<br />

Nubert<br />

AW-500<br />

Nubert<br />

AW-350<br />

Velodyne<br />

CHT-12-Q<br />

Elac<br />

Sub 2040 ESP<br />

Boston Acoustics<br />

RSP 1000<br />

Bowers & Wilkins<br />

ASW610<br />

Magnat<br />

Omega Sub 250 A Ltd<br />

JBL<br />

Sub 550P<br />

Surround-Sets<br />

Boston Acoustics<br />

A25, A225C, ASW250<br />

Teufel<br />

System 7<br />

Elac<br />

Linie 240<br />

Cabasse<br />

iO2, Santorin 25<br />

KEF<br />

KHT 3005 SE<br />

Wharfedale<br />

Achromatic Supro<br />

Bang & Olufsen<br />

BeoLab 14<br />

KEF<br />

XQ-Serie<br />

Teufel<br />

Theater 6 Hybrid<br />

KEF<br />

T205<br />

Ausgabe verpasst?<br />

Audio Pro<br />

Avanto 5.0 HT<br />

Teufel<br />

Cubycon 2<br />

7/2013 600 Euro<br />

5/2013 400 Euro<br />

4/2012 700 Euro<br />

5/2013 400 Euro<br />

4/2012 500 Euro<br />

1/2014 899 Euro<br />

7/2013 500 Euro<br />

2/2014 2 500 E uro<br />

7/2013 400 Euro<br />

4/2012 1 185 E uro<br />

1/2014 1 299 E uro<br />

7/2013 495 Euro<br />

3/2014 445 Euro<br />

4/2011 900 Euro<br />

4/2011 800 Euro<br />

4/2011 900 Euro<br />

4/2011 600 Euro<br />

4/2011 850 Euro<br />

3/2014 499 Euro<br />

4/2011 1 014 Euro<br />

5/2012 2 600 E uro<br />

1/2009 7 300 Euro<br />

4/2011 3 900 E uro<br />

4/2011 1 399 E uro<br />

4/2011 1 244 Euro<br />

7/2013 3 295 E uro<br />

1/2009 7 400 Euro<br />

1/2014 1 700 Euro<br />

4/2013 1 600 E uro<br />

Jetzt scannen<br />

und nachbestellen!<br />

2/2013 2 500 E uro<br />

2/2013 1 500 E uro<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Gut<br />

81<br />

Gut<br />

81<br />

Gut<br />

80<br />

Ausgezeichnet<br />

90,5<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

PSB<br />

Imagine Mini<br />

Revox<br />

Re:sound-S-5.1-Set<br />

KEF<br />

E305<br />

Heco<br />

Music Style 5.1 Set<br />

Mission<br />

Serie 79<br />

Bowers & Wilkins<br />

5.1-Set aus 683, HTM61, 685 und<br />

ASW610<br />

Soundbars<br />

AudioXperts<br />

4TV 5122<br />

Harman Kardon<br />

SB 30<br />

Quadral<br />

Magique<br />

Bowers & Wilkins<br />

Panorama 2<br />

Polk Audio<br />

Surroundbar 9000<br />

LG<br />

LAP340<br />

Monoblockendstufe<br />

Trigon Elektronik<br />

Monolog<br />

AVM<br />

M3<br />

B.M.C.<br />

AMP M1<br />

Advance Acoustic<br />

MAA-706<br />

Blu-ray-Player<br />

Electrocompaniet<br />

EMP 3<br />

McIntosh<br />

MVP 891<br />

Marantz<br />

UD9004<br />

Sony<br />

BDP-S5000ES<br />

Panasonic<br />

DMP BDT-500<br />

Philips<br />

BDP9600/12<br />

Marantz<br />

UD7006<br />

Onkyo<br />

BD-SP809<br />

CD-Player<br />

AVM<br />

Evolution CD3.2<br />

AVM<br />

Evolution CD 5.2<br />

Audiolab<br />

8200CD<br />

Teac<br />

CD-3000<br />

Rotel<br />

RCD-1570<br />

Rega<br />

Apollo-R<br />

Consonance<br />

Droplet CDP 3.1 linear<br />

SACD-Player<br />

Denon<br />

DCD-2020AE<br />

1/2013<br />

ab<br />

3 400 E uro<br />

1/2009 2 430 E uro<br />

5/2013 999 Euro<br />

4/2013 1 794 E uro<br />

1/2009 2 697 E uro<br />

1/2009 3 194 Euro<br />

6/2013 3 999 Euro<br />

6/2013 799 Euro<br />

7/2013 599 Euro<br />

6/2013 1 999 Euro<br />

6/2013 899 Euro<br />

1/2014 399 Euro<br />

5/2012<br />

ab<br />

5 000 E uro<br />

3/2011 2 245 Euro<br />

1/2012 3 998 Euro<br />

2/2012 999 Euro<br />

1/2014 2 850 Euro<br />

7/2013 9 000 E uro<br />

1/2010 5 499 Euro<br />

1/2009 1 699 E uro<br />

5/2012 400 Euro<br />

4/2011 749 Euro<br />

4/2011 999 Euro<br />

4/2011 499 Euro<br />

3/2012 2 790 E uro<br />

2/2013 3 990 Euro<br />

1/2012 899 Euro<br />

3/2012 1 999 Euro<br />

3/2014 900 Euro<br />

4/2012 800 Euro<br />

2/2012 2 498 E uro<br />

4/2013 2 299 E uro<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Gut<br />

83,5<br />

Gut<br />

78<br />

Gut<br />

77<br />

Gut<br />

76<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

84,5<br />

Gut<br />

82,5<br />

Gut<br />

71,5<br />

Referenzklasse<br />

95<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Referenzklasse<br />

95<br />

Referenzklasse<br />

95<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Gut<br />

80<br />

Gut<br />

80<br />

Gut<br />

77<br />

Gut<br />

75<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

Sehr gut<br />

89,5<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Referenzklasse<br />

96,5<br />

Bilder:Auerbach Verlag, B&W, Marantz, Pioneer<br />

66 | 4/2014


www.heftkaufen.de/pdf-downloads.html<br />

Testberichte jetzt als Einzelabruf!<br />

17<br />

Tischgrills<br />

im Test<br />

14 TVs<br />

im Test<br />

Komplette Tests und fundierte Beratung von<br />

den Testexperten. Jetzt bequem als Download.<br />

Neuer Thronfolger? VU+ DUO2 mit Enigma 2 im Test · 12 Elektrorasenmäher im Test · 12 Sounbars im Vergleichtest · die 7 besten Fernseher<br />

2013 im Test · 17 Tischgrills im Test · LG 60LA8607 im Profi test · 12 Akku-Barttrimmer im Test 2013 · Samsung UE55F9090 im Profi test ·<br />

Smart TVs von Metz, · Panasonic, Philips und Samsung im Test · 15 Mikrowellen im Test · LG Smart-TV 55LA8609 im Test · 10 elektrische<br />

Kühlboxen im Test · Samsung UE75F6470 im Test · Brandneue TV-Technologien · Panasonic TX L55WTW60 im Test · 9 Nass-Trocken-Sauger<br />

im Test · Blu-ray-Komplettsystem Samsung HT-F9759W im Test · 3 Akkurasenmäher im Test · Philips 65PFL9708S im Profi test · 14 beutellose<br />

Staubsauger im Test 2013 · Coolstream Tank mit Neutrino HD im Test · Sony KDL-40W905A im Profi test · 16 Aktenvernichter im Test ·<br />

Kontraststarker LED-TV Panasonic TX-L47DTW60 im Test · 13 Siebträgermaschinen im Test · Panasonic TX-L65WT600E im Profi test u.v.m.<br />

12<br />

Rasenmäher<br />

im Test<br />

10 HiFi-<br />

Systeme<br />

im Test<br />

Bilder: Lux Tools, Philips, Samsung, Teufel


Testübersicht<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Marantz<br />

SA-15S2 Limited<br />

Einzeltest gewünscht?<br />

Denon<br />

DCD-2010AE<br />

Marantz<br />

SA-15S2<br />

Marantz<br />

SA-KI Pearl Lite<br />

Schallplattenspieler<br />

Transrotor<br />

Rossini 25/60<br />

Block<br />

PS-100<br />

Acoustic Solid<br />

Solid 111 Metall<br />

Acoustic Solid<br />

Solid 111<br />

Music Hall<br />

mmf-5.1<br />

Clearaudio<br />

Concept MM<br />

Rega<br />

RP 40<br />

Kompaktanlagen<br />

Linn<br />

Kiko<br />

Meridian Audio<br />

AC 200, DSP 3200, MediaCore 200<br />

T+A<br />

Caruso Blu<br />

Denon<br />

New Ceol<br />

Loewe<br />

SoundVision<br />

T+A Elektroakustik<br />

Cala, CS Mini<br />

Marantz, Boston Acoustics<br />

M-CR603, A 26<br />

Denon<br />

Ceol<br />

Philips<br />

DCB8000<br />

Harman Kardon<br />

MAS 111<br />

Onkyo<br />

CS-N755<br />

Onkyo<br />

CS-1045<br />

Sony<br />

CMT-G2NiP<br />

Teufel<br />

Kombo 42<br />

Abtastsysteme<br />

Denon<br />

DL-103R, Moving Coil<br />

Benz Micro<br />

MC Gold, Moving Coil<br />

Sumiko<br />

Blue Point Special EVO III, Moving<br />

Coil<br />

Audio-Technica<br />

AT-F7, Moving Coil<br />

Nagaoka<br />

MP-300H, Moving Iron<br />

Goldring<br />

Elite, Moving Coil<br />

Shelter<br />

Model 201, Moving Magnet<br />

5/2012 1 999 Euro<br />

Jetzt scannen<br />

und runterladen!<br />

1/2010 2 000 Euro<br />

1/2011 1 799 Euro<br />

2/2011 1 199 E uro<br />

2/2013<br />

ab<br />

1 900 E uro<br />

2/2012 999 Euro<br />

4/2013 1 750 E uro<br />

3/2011 1 080 E uro<br />

3/2011 800 Euro<br />

3/2011 1 100 E uro<br />

1/2014 1 000 Euro<br />

1/2013 2 995 Euro<br />

5/2012<br />

2 100 E uro/<br />

5 200 E uro/<br />

2 690 E uro<br />

2/2014 2 990 Euro<br />

3/2013 799 Euro<br />

2/2013<br />

5/2012<br />

4/2012<br />

ab<br />

1 500 E uro<br />

1490 bzw.<br />

299 Euro<br />

649 bzw.<br />

298 Euro<br />

4/2012 809 Euro<br />

4/2012 630 Euro<br />

4/2012 999 Euro<br />

3/2013 579 Euro<br />

4/2012 899 Euro<br />

3/2013 500 Euro<br />

4/2013 350 Euro<br />

2/2012 399 Euro<br />

2/2012 330 Euro<br />

2/2012 450 Euro<br />

2/2012 359 Euro<br />

2/2012 570 Euro<br />

2/2012 600 Euro<br />

2/2012 240 Euro<br />

Referenzklasse<br />

96<br />

Referenzklasse<br />

96<br />

Referenzklasse<br />

95,5<br />

Ausgezeichnet<br />

93<br />

Ausgezeichnet<br />

93,5<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

89,5<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

90<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Gut<br />

84<br />

Gut<br />

82,5<br />

Gut<br />

81,5<br />

Gut<br />

79<br />

Gut<br />

77<br />

Gut<br />

76<br />

Gut<br />

72,5<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Gut<br />

79<br />

Gut<br />

76,5<br />

Gut<br />

73,5<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Medienserver<br />

AVM<br />

ML8T<br />

Certon Systems<br />

Music Server Integrita<br />

Evolve<br />

LifeStation<br />

Sony<br />

HAP-Z1ES<br />

Mcubed<br />

RipNAS Z1000<br />

Naim<br />

UnitiServe<br />

NAS-Server<br />

Synology<br />

DS214play (Leergehäuse)<br />

Asustor<br />

AS-202TE (Leergehäuse)<br />

Shuttle<br />

Omninas KD22 (Leergehäuse)<br />

Qnap<br />

HS-210 (Leergehäuse)<br />

Netgear<br />

ReadyNAS 312 (Leergehäuse)<br />

Western Digital<br />

WD My Cloud (2TB)<br />

D-Link<br />

ShareCenter DNS-327L (Leergehäuse)<br />

Audio-Netzwerkplayer<br />

Olive<br />

O6HD<br />

Linn<br />

Akurate DSM<br />

Marantz<br />

NA-11S1<br />

T+A<br />

Pulsar MP1260 R<br />

Linn<br />

Akurate DS (2010)<br />

Opera Consonance<br />

Reference 7<br />

Audiodata<br />

AudioVolver II<br />

Musical Fidelity<br />

M1 CLiC<br />

Naim<br />

HDX<br />

Olive<br />

4 HD<br />

Simple Audio<br />

Roomplayer II<br />

Marantz<br />

NA7004<br />

Onkyo<br />

T-4070<br />

Pioneer<br />

N-50<br />

NAD<br />

C 446<br />

Logitech<br />

Transporter<br />

Denon<br />

DNP-720AE<br />

Rotel<br />

RT-09<br />

Logitech<br />

Squeezebox Touch<br />

Cocktail Audio<br />

X10<br />

Reson<br />

rh4<br />

Philips<br />

NP2500<br />

Dune HD<br />

Max<br />

7/2013<br />

14 900<br />

Euro<br />

3/2013 3 490 E uro<br />

2/2013 6 500 E uro<br />

2/2014 1 999 Euro<br />

1/2011 1 095 Euro<br />

2/2013<br />

ab<br />

2 898 E uro<br />

3/2014 299 Euro<br />

3/2014 230 Euro<br />

3/2014 186 Euro<br />

3/2014 273 Euro<br />

3/2014 445 Euro<br />

3/2014 139 Euro<br />

3/2014 199 Euro<br />

2/2012 5 000 E uro<br />

3/2012 6 450 E uro<br />

6/2013 3 999 Euro<br />

2/2010 2 690 E uro<br />

3/2011 5 500 E uro<br />

1/2013 2 500 E uro<br />

4/2011 5 200 Euro<br />

1/2012 1 600 Euro<br />

2/2010 6 500 E uro<br />

2/2010 2 498 E uro<br />

5/2012 700 Euro<br />

3/2011 800 Euro<br />

4/2012 800 Euro<br />

6/2012 600 Euro<br />

1/2012 800 Euro<br />

2/2010 1 999 Euro<br />

2/2012 500 Euro<br />

1/2012 800 Euro<br />

2/2010 299 Euro<br />

1/2012 290 Euro<br />

1/2011 2 250 E uro<br />

2/2010 229 Euro<br />

1/2012 469 Euro<br />

Referenzklasse<br />

95<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Gut<br />

79<br />

Gut<br />

77<br />

Gut<br />

76<br />

Gut<br />

74<br />

Gut<br />

73<br />

Befriedigend<br />

57<br />

Referenzklasse<br />

95<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

89,5<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Gut<br />

84<br />

Gut<br />

83<br />

Gut<br />

82<br />

Gut<br />

80<br />

Gut<br />

74<br />

Befriedigend<br />

69<br />

Bilder:Auerbach Verlag, B&W, Marantz, Pioneer<br />

68 | 4/2014


Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Sonos<br />

2/2010 349 Euro<br />

ZP90<br />

Netzwerk-Receiver (Player + Verstärker)<br />

Naim<br />

5/2012 4200 Euro<br />

Superuniti 2<br />

Linn<br />

Sekrit DSM<br />

Linn<br />

Majik DS-I<br />

Ausgabe verpasst?<br />

4/2013 2 250 E uro<br />

2/2010 2 975 E uro<br />

Jetzt scannen<br />

und nachbestellen!<br />

Befriedigend<br />

69<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

89,5<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Burmester<br />

113<br />

Lake People<br />

Violectric DAC V800<br />

North Star Design<br />

Fluxio<br />

PS Audio<br />

PerfectWave DAC MkII<br />

North Star Design<br />

Essensio Plus<br />

Musical Fidelity<br />

M1 SDAC<br />

NAD<br />

D 1050<br />

6/2012 2 490 E uro<br />

4/2012 1 100 E uro<br />

2/2013 2 250 E uro<br />

4/2012 4 345 E uro<br />

3/2012 1 600 E uro<br />

5/2013 1 149 E uro<br />

3/2014 499 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgezeichnet<br />

93,5<br />

Ausgezeichnet<br />

93<br />

Ausgezeichnet<br />

93<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Linn<br />

Sneaky Music DS<br />

Naim<br />

UnitiQute<br />

T+A<br />

Music Receiver<br />

1/2012 1 450 E uro<br />

1/2013<br />

ab<br />

1 300 E uro<br />

1/2012 2 700 Euro<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Arcam<br />

rDAC<br />

Lindemann<br />

USB-DAC 24/192<br />

Audiolab<br />

M-DAC<br />

1/2011 399 Euro<br />

1/2011 690 Euro<br />

6/2012 799 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

Teufel<br />

3Raumfeld CSM<br />

4/2011 1 975 E uro<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Denon<br />

DA-300USB<br />

3/2014 399 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Arcam<br />

Solo Neo<br />

Cocktail Audio<br />

X10<br />

Cocktail Audio<br />

X30<br />

D/A-Wandler<br />

T+A<br />

DAC8<br />

B.M.C.<br />

DAC1<br />

Electrocompaniet<br />

ECD 2<br />

2/2010 1 799 E uro<br />

1/2012 290 Euro<br />

7/2013<br />

ab 999<br />

Euro<br />

6/2012 1 990 Euro<br />

1/2012 3 248 Euro<br />

7/2013 2 390 E uro<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Gut<br />

82<br />

Gut<br />

81<br />

Referenzklasse<br />

97,5<br />

Referenzklasse<br />

96<br />

Ausgezeichnet<br />

94,5<br />

Arcam<br />

airDAC<br />

Mytek<br />

Stereo192-DSD-DAC<br />

Calyx<br />

DAC 24/192<br />

Musical Fidelity<br />

M1DAC<br />

Music Hall<br />

dac25.3<br />

Atoll<br />

DAC<br />

3/2014 499 Euro<br />

3/2012 1500 E uro<br />

3/2012 1500 E uro<br />

1/2011 499 Euro<br />

1/2011 700 Euro<br />

1/2011 550 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

90,5<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Arcam<br />

D33<br />

6/2012 2 499 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Advance Acoustic<br />

MDA-503<br />

1/2011 849 Euro<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Meridian<br />

Explorer<br />

2/2014 310 Euro<br />

Sehr gut<br />

87<br />

KingRex<br />

UD384<br />

3/2013 450 Euro<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Produktvorstellungen<br />

Modell Ausgabe Web<br />

Aktivlautsprecher<br />

Make Black Forest<br />

Make One<br />

WLAN-<strong>Lautsprecher</strong><br />

Audio Pro<br />

LV2, TX100, RX100, WR200<br />

Surround-Sets<br />

Loewe<br />

3D Orchestra 5.1 IS<br />

Dynamische Kopfhörer<br />

Bose<br />

SIE2(i)<br />

Ultimate Ears<br />

Reference Monitors<br />

AKG<br />

K 272 HD<br />

AKG<br />

K 420 Denim<br />

Beyerdynamic<br />

DT 880<br />

Bose<br />

AE2<br />

1/2010 www.make-blackforest.com<br />

4/2012 www.tad-audiovertrieb.de<br />

5/2013 www.loewe.tv<br />

2/2013 www.bose.de<br />

2/2014 www.hearing-berlin.com<br />

2/2012 de.akg.com<br />

6/2013 de.akg.com<br />

2/2012 www.beyerdynamic.de<br />

2/2012 www.bose.de<br />

Modell Ausgabe Web<br />

Bowers & Wilkins<br />

P5<br />

2/2012 www.bowers-wilkins.de<br />

German Maestro<br />

GMP 435 S<br />

Goldring<br />

DR150<br />

HiFiMan<br />

HE-300<br />

JBL<br />

J55<br />

JVC<br />

HA-RX900<br />

KEF<br />

M500<br />

Koss<br />

Porta Pro Classic<br />

Marshall<br />

Major Black<br />

Philips<br />

SHP8000/10<br />

Pioneer<br />

MJ532<br />

Shure<br />

SRH840<br />

2/2012 www.german-maestro.de<br />

2/2012 www.goldring.co.uk<br />

2/2012 www.sieveking-sound.de<br />

6/2013 de.jbl.com<br />

2/2012 www.jvc.de<br />

6/2013 www.gpa-eu.com<br />

6/2013 www.sound-magic.de<br />

6/2013 www.hama.de<br />

2/2012 www.philips.de<br />

6/2013 www.pioneer.eu<br />

2/2012 www.shure.de<br />

www.audio-test.at | 69


Testübersicht<br />

Modell Ausgabe Web<br />

Sennheiser<br />

HD 650<br />

Teufel<br />

Aureol Real<br />

V-Moda<br />

Crossfade M-100<br />

Noise-Cancelling-Kopfhörer<br />

AKG<br />

K 495 NC<br />

Audio Technica<br />

ATH-ANC70<br />

Audio Technica<br />

ATH-ANC9<br />

Bose<br />

QuietComfort 15<br />

Denon<br />

AH-NCW 500<br />

Logic3<br />

T350<br />

PSB Speakers<br />

M4U 2<br />

Sennheiser<br />

MM 550-X<br />

Sony<br />

MDR-1RNC<br />

Soul/Hama<br />

SL300<br />

Bluetooth-Kopfhörer<br />

Audio-Technica<br />

ATH-CKX7iS<br />

Denon<br />

AH-NCW 500<br />

Harman Kardon<br />

BT<br />

Parrot<br />

Zik<br />

Sony<br />

MDR-1RBT<br />

Sony<br />

XBA-H3<br />

Kopfhörer-Surround-Systeme<br />

Beyerdynamic<br />

Headzone<br />

Sennheiser<br />

PC 333D<br />

Smyth Research<br />

Realiser A8<br />

Tragbare Audioplayer<br />

Colorfly<br />

C3<br />

Colorfly<br />

C4<br />

iRiver Astell & Kern<br />

AK100<br />

Philips<br />

GoGear Ariaz MP4 player<br />

Samsung<br />

Galaxy S WiFi 4.2<br />

Sony<br />

NWZ-F805<br />

Tragbare <strong>Lautsprecher</strong><br />

Bose<br />

SoundLink III<br />

Bose<br />

SoundLink Mini Bluetooth Speaker<br />

Grundig<br />

GSB 120<br />

Geneva<br />

S DAB+<br />

Sound2Go<br />

Dome<br />

2/2012 www.sennheiser.de<br />

6/2013 www.teufel.de<br />

6/2013 www.digital-highend.de<br />

1/2013 de.akg.com<br />

3/2014 eu.audio-technica.com<br />

1/2013 eu.audio-technica.com<br />

1/2013 www.bose.de<br />

1/2013 www.denon.de<br />

1/2013 www.iad-audio.de<br />

6/2013 www.psb-lautsprecher.de<br />

1/2013 www.sennheiser.de<br />

1/2013 www.sony.de<br />

1/2013 www.hama.de<br />

1/2014 eu.audio-technica.com<br />

5/2013 www.denon.de<br />

5/2013 www.harmankardon.com<br />

5/2013 www.parrot.com<br />

5/2013 www.sony.de<br />

1/2014 www.sony.de<br />

5/2012 www.beyerdynamic.de<br />

5/2012 www.sennheiser.de<br />

5/2012 www.audio-import.de<br />

6/2012 www.hoerzone.de<br />

1/2013 www.hoerzone.de<br />

6/2013 www.astellkern.de<br />

6/2012 www.philips.de<br />

6/2012 www.samsung.de<br />

6/2012 www.sony.de<br />

3/2014 www.bose.de<br />

1/2014 www.bose.de<br />

2/2014 www.grundig.de<br />

1/2014 www.geneva24.de<br />

1/2014 www.sound2go.net<br />

Modell Ausgabe Web<br />

Plattenwaschanlagen<br />

Clearaudio<br />

Double Matrix Professional<br />

3/2011 www.clearaudio.de<br />

Okki Nokki<br />

MK II<br />

Knosti<br />

Disco-Antistat<br />

Audiozubehör<br />

Audio Exklusiv<br />

Silentplugs Banana<br />

Audio Exklusiv<br />

Silentplugs Cinch<br />

Aura HiFi<br />

Aura Plattform<br />

Black Forest Audio<br />

Black Forest Duster<br />

Development & Design<br />

Ceraone<br />

Einzeltest gewünscht?<br />

Development & Design<br />

Resonator 1000 Hz<br />

HMS Elektronik<br />

Energia efinitiva<br />

HMS Elektronik<br />

Silenzio Base<br />

Inakustik<br />

Exzellenz Bolide<br />

Millenium Audio<br />

M-Puck<br />

Oehlbach<br />

Powerstation 909<br />

Oehlbach<br />

XL Air Absorb<br />

Oehlbach<br />

XXL Cinch Caps<br />

Oehlbach<br />

XXL Air Cylinder Stand<br />

Pro-ject Audio<br />

Ground it deluxe 1<br />

SSC Accept Audio<br />

Netpoint 200<br />

SSC Accept Audio<br />

Twinbase<br />

Viablue<br />

Tri Absorber<br />

NAS-Server<br />

Acer<br />

Aspire easyStore H341<br />

Buffalo Technology<br />

LinkStation Pro Quad<br />

HFX<br />

AssetNAS<br />

Iomega<br />

StorCenter ix2-200<br />

QNAP Systems<br />

TS-419P+ TurboNAS<br />

Synology<br />

DiskStation DS212j<br />

Western Digital<br />

My Book Live Duo<br />

Home Theater PC<br />

Deltatronic<br />

Silentium! i5<br />

Ichbinleise.de / HFX<br />

Ichbinleise HFX M27<br />

3/2011 www.okkinokki.de<br />

3/2011 www.knosti.de<br />

1/2013 www.audio-exklusiv.de<br />

1/2013 www.audio-exklusiv.de<br />

5/2012 www.aura-hifi.de<br />

1/2013 www.blackforestaudio.com<br />

6/2012 www.finite-elemente.de<br />

Jetzt scannen<br />

und runterladen!<br />

1/2013 www.finite-elemente.de<br />

1/2013 www.hmselektronik.de<br />

5/2012 www.hmselektronik.de<br />

6/2012 www.in-akustik.de<br />

6/2012 www.m-puck.de<br />

1/2014 www.oehlbach.de<br />

6/2012 www.oehlbach.de<br />

1/2013 www.oehlbach.de<br />

6/2012 www.oehlbach.de<br />

5/2012 www.project-audio.com<br />

6/2012 www.hifi-ssc.de<br />

5/2012 www.hifi-ssc.de<br />

6/2012 www.viablue.de<br />

3/2012 www.acer.de<br />

3/2012<br />

www.buffalo-technology.<br />

com<br />

3/2012 www.digital-highend.de<br />

3/2012 go.iomega.com<br />

3/2012 www.qnap.com<br />

3/2012 www.synology.com<br />

3/2012 www.wdc.com<br />

6/2012 www.deltatronic.de<br />

6/2012 www.ichbinleise.de<br />

Bilder:Auerbach Verlag, B&W, Marantz, Pioneer<br />

70 | 4/2014


Testübersicht<br />

Hintergrundartikel<br />

Themen<br />

Ausgabe 1/2010<br />

<strong>Lautsprecher</strong>bau mit Nubert<br />

Dolby Digital EX<br />

THX-Zertifizierung<br />

In-Wall-<strong>Lautsprecher</strong><br />

Lautheitskrieg<br />

Anschlusstechnik<br />

Manuelle Einmessung<br />

Tongeschichte<br />

<strong>Lautsprecher</strong>kabel<br />

<strong>Lautsprecher</strong>bau<br />

Ausgabe 2/2010<br />

Musikdienste<br />

Handy als Fernbedienung<br />

Musik aus dem Netzwerk<br />

DLNA bei AV-Receivern<br />

Ausgabe 1/2011<br />

Öko-Richtlinien<br />

Apple Airplay<br />

Surround-Sound: Lichtmond<br />

Kino für die Ohren<br />

Netzwerksicherheit<br />

USB-Schnittstelle<br />

Digital-Analog-Wandlung<br />

MP3<br />

Ausgabe 2/2011<br />

Auro 3D<br />

Aktiv- vs. Passiv-<strong>Lautsprecher</strong><br />

Body-Shaker<br />

Kabelworkshop Teil 1<br />

Ausgabe 3/2011<br />

Vinyl-Recording<br />

Audioschnitt<br />

Neue Fernbedienung-Apps<br />

Kabelworkshop Teil 2<br />

Ausgabe 4/2011<br />

Raumklang im Heimkino<br />

Dolby vs. DTS<br />

Workshop: Surround-Einmessung<br />

Themen<br />

Ausgabe 1/2012<br />

Raumakustik<br />

Surround-Formate im Überblick<br />

Multizone<br />

Kabelworkshop Teil 3<br />

Ausgabe 2/2012<br />

Geschichte der Stereofonie<br />

Stereopanorama<br />

Musiksortierprogramme<br />

Vinyl-Revival<br />

Kopfhörer-Bauarten<br />

Ausgabe 3/2012<br />

Downloadplattformen<br />

Zwischen den Welten<br />

Master-Formate auf Disc<br />

Ausgabe 4/2012<br />

Subwoofer-Bauarten<br />

DLAN<br />

Neue Fernbedienung-Apps<br />

Streamen mit Apple<br />

Ausgabe 5/2012<br />

Lokalisation<br />

THX<br />

Surround-Aufpolierer in der Praxis<br />

Einmesssysteme im Vergleich<br />

Ausgabe 6/2012<br />

Kabelloses Heimkino<br />

Joint Stereo<br />

ABX-Test selbstgemacht<br />

Ausgabe 1/2013<br />

Bluetooth<br />

Ohrenfalle Kopfhörer<br />

Ausgabe 2/2013<br />

Fehlerkorrektur bei der Audio-CD<br />

HDD- und SSD-Speicher im Vergleich<br />

HDMI – alles über das Format bis Version 1.4<br />

Genau im Takt mit Denon Link HD<br />

Google Play<br />

Ausgabe 3/2013<br />

Akustik aufpolieren mit Genelec<br />

Themen<br />

Frequenzweichen<br />

Geldregen Musikdownloads<br />

Das Rezept zur Kultmusik<br />

Interview The BossHoss<br />

Windows 8 im Audio-Check<br />

Ausgabe 4/2013<br />

Von der CD zur MP3<br />

Kostenlose Musik für jedermann<br />

Kaufberatung zu <strong>Lautsprecher</strong>typen<br />

Drahtlose Musiksysteme<br />

Interview Mansour Mamaghani<br />

Die DNA von High End<br />

Ausgabe 5/2013<br />

Dolby Atmos vorgestellt, mit Interview<br />

Audyssey MultEQ im Technik-Check<br />

Der Serverschrank fürs Heimnetzwerk<br />

Der Beginn des Musikdownloads<br />

Interview: Steven Wilson<br />

Ausgabe 6/2013<br />

Kaufberatung Kopfhörer<br />

Kopfhörerimpedanzen erklärt<br />

Zu Besuch bei T+A<br />

Ausgabe 7/2013<br />

So funktioniert objektbasiertes Audio<br />

RAID-Systeme erklärt<br />

HDMI 2.0 – jetzt mit noch mehr Ton<br />

in-akustik: mehr als nur harte Ware<br />

Lautheit: das 2-Master-Album von ASP<br />

Ausgabe 1/2014<br />

Spotify Connect<br />

WiSA/Immaculate Wireless Sound<br />

Ausgabe 2/2014<br />

Streaming: WiMP HiFi<br />

Audio Codec Opus 1.1<br />

Ausgabe 3/2014<br />

Interview: Dieter Burmester<br />

Synchronton „Made in Germany“<br />

Unvergessliche Filmsounds – ein Making of<br />

Bild und Ton im Einklang<br />

www.audio-test.at | 71


Test<br />

Ausgezeichnet<br />

(90 %)<br />

NAD M50<br />

www.audio-test.at<br />

4.2014<br />

Noch vor einigen Jahren waren wir regelmäßig<br />

auf der Suche nach CD-Playern mit einem<br />

digitalen Ausgang, um mit einem externen<br />

D/A-Wandler die maximale Klangvielfalt zu erreichen.<br />

Heute haben wir NADs Digital Music Player vor uns,<br />

der sämtliche Digitalschnittstellen liefert und dafür<br />

komplett auf analoge Ausgänge verzichtet.<br />

Der M50 ist Teil der Digital Master Serie von NAD<br />

und fester Bestandteil eines Digitaltrios mit dem<br />

D/A-Wandler M51 und dem Netzwerkspeicher M52.<br />

Wir haben den M50 einem Einzeltest unterzogen und<br />

mit verschiedenen externen Bausteinen über seine<br />

Ausgabeschnittstellen AES/EBU, Koaxial, TOSLINK<br />

und HDMI erweitert. Letztere beschränkt sich dabei<br />

auf die reine Tonausgabe zu einem angeschlossenen<br />

Receiver, wie es sich für ein waschechtes HiFi-Gerät<br />

gehört. Eingangsseitig finden wir mit einer asyn-<br />

Rundumsorglos-Player<br />

Zum 40. Firmenjubiläum frischt NAD seine Master-Serie mit einem<br />

reinen Digitaltrio auf. Der Digital Music Player M50 verfolgt<br />

dabei ein völlig eigenes Konzept, das die Lücke zwischen<br />

Server und Wandler schließen soll.<br />

Torsten Pless<br />

chronen USB-Schnittstelle und einem Ethernet-Port<br />

(wahlweise einer WLAN-Antenne) lediglich zwei Anschlüsse<br />

am Gerät, die das Slot-in-Laufwerk für CDs<br />

erweitern. Per RS232-Schnittstelle kommuniziert der<br />

M50 mit weiteren Geräten aus dem Hause NAD wie<br />

beispielsweise dem Digitalverstärker C 390DD (AU-<br />

DIO <strong>TEST</strong> 3/2013) und tauscht Steuerdaten zwischen<br />

den Geräten wohlwollend aus.<br />

Das Erscheinungsbild des Digital Music Streamers<br />

ist typisch für die Geräte der NAD-Master-Serie sehr<br />

dezent angelegt. Das Gehäuse wirkt massiv, seine Abdeckung<br />

ist mit einer Pulverbeschichtung versehen.<br />

Das vierzeilige Punktmatrixdisplay auf der Front<br />

beschränkt sich rein auf die Statusanzeige und der<br />

Darstellung von Informationen zum gerade wiedergegebenen<br />

Song. Die Fernbedienung ist auf die wesentlichen<br />

Abspielfunktionen limitiert, sämtliche Netzwerk-<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

72 | 4/2014


Test<br />

funktionen bleiben ihr außen vor. Um ein Vielfaches<br />

eleganter und umfangreicher präsentiert sich die<br />

kostenfreie NAD-Steuerungs-App für Android- und<br />

Apple-Smartphones sowie in der Premium-Variante<br />

für das iPad. Die Applikation bietet dank TuneIn-<br />

Datenbank Zugriff auf eine überbordende Anzahl<br />

an Onlineradiostationen und beherbergt mit Wimp<br />

bereits den ersten audiophilen Musikdienst. Darüber<br />

hinaus ist das HD-Downloadportal highresolutionaudio.com<br />

fester Bestandteil des Digital Music Players,<br />

der es erstmals ermöglicht, von einem Audiogerät aus<br />

hochauflösende Musikateien zu erwerben.<br />

Als einer der wenigen Netzwerkplayer verzichtet der<br />

M50 auf die Verwendung des UPnP/DLNA-Protokolls.<br />

Dies mag im ersten Moment verwundern, doch Ordnerfreigaben<br />

machen es möglich. Der Player erkennt<br />

Dateien sowohl von angeschlossenen USB-Festplatten<br />

und Netzwerkspeichern, merkt sich den Speicherort<br />

und legt eigene Dateiverweise an. Bei gleichem Inhalt<br />

auf verschiedenen Speicherorten wird die Variante<br />

mit der höheren Auflösung automatisch priorisiert.<br />

Das Laserlaufwerk, welches von Sony stammt, versteht<br />

sich nicht nur als reines Abspieldeck, sondern<br />

rippt auf Wunsch auch eingelegte CDs. Der M50 verzichtet<br />

aufgrund maximaler Stille auf eigene Festplatten.<br />

An dieser Stelle springt der NAD-Speicher M52<br />

ein, der den Funktionsumfang des Players ergänzt.<br />

Die CD-Dateien werden zunächst geprüft, mit vier<br />

Musikdatenbanken online abgeglichen und wahlweise<br />

in FLAC und MP3 hinterlegt. Sollte keine externe<br />

Speicherlösung zur Seite stehen, agiert der Digital<br />

Music Player genauso als reiner CD-Abspieler.<br />

Wandlerchips und Endstufen bleiben dem M50 komplett<br />

außen vor, sodass dem Innenaufbau genügend<br />

Platz für die hochwertige Datenaufnahme einge-<br />

Das Betriebssystem<br />

befindet sich auf einer<br />

einzelnen SD-Karte auf<br />

der Hauptplatine<br />

Mit dem fest integrierten Musikdienst Wimp streamen Sie Musik in<br />

CD-Qualität. Die Cover-Darstellung in der App überzeugt<br />

Die Integration von Last.fm in die iPad-App, ermöglicht es während<br />

der Wiedergabe nähere Informationen zum Künstler abzurufen<br />

www.audio-test.at | 73


Test<br />

Über den HDMI-Anschluss verschickt<br />

der Player Daten per I2S<br />

synchron getaktet an den M51<br />

räumt wird. Im zunächst minimalistischen Aufbau<br />

liegt auch genau die Stärke des Musikplayers. Über<br />

seine beiden Eingänge akzeptiert er jedes Format von<br />

ALAC, FLAC, WAV in 24 Bit und 192 Kilohertz bis hin<br />

zu verlustbehaftet komprimierten Dateien wie AIFF<br />

und MP3. So wie die Daten im M50 eingehen verlassen<br />

sie ihn wieder, sprich: vollkommen unberührt und<br />

frei jeder Signalbearbeitung. Eine unterbrechungsfreie<br />

Wiedergabe (Gapless Playback), die zusammenhängende<br />

Werke nicht auseinanderreißt, haben die<br />

Entwickler ebenso vorbildlich integriert. Ein schnelles<br />

Vor- und Zurückspulen zählt bei NAD ebenfalls zum<br />

guten Ton, was so manch ein anderer Hersteller immer<br />

noch auf seiner To-do-Liste zu stehen hat.<br />

Das Innere des M50 macht mit einem ARM-Prozessor<br />

dem Konzept eines computerbasierten Gerätes im<br />

Hi-Fi-Mantel alle Ehre. Ein Analog Devices ADV7511<br />

kümmert sich um den HDMI-Austausch und greift<br />

für die Audiodatenübertragung auf eine I2S-<br />

Schnittstelle zurück, was mögliche Jitter-Störungen<br />

eindämmt. Das Streaming-Board wurde von NAD<br />

komplett selbst designt, was sie unabhängig etwaiger<br />

Zulieferer macht. Geplante Funktionsupdates, wie sie<br />

NAD bereits verspricht, gelangen somit auf schnellstem<br />

Weg direkt zum Kunden.<br />

Als Transportgerät fällt dem M50 keine tragende<br />

klangliche Rolle zu, da dessen Aufgabe vornehmlich<br />

darin besteht, Audiodateien im Netzwerk zusammenzustellen<br />

und an weitere Geräte zu leiten. Im Test mit<br />

verschiedenen nachgestellten Wandlern ist es schwierig,<br />

Unterschiede auszumachen, da die D/A-Konverter<br />

um ein Vielfaches klangbeeinflussender sind.<br />

Hört man im direkten Vergleich noch Unterschiede<br />

Das Verzerrungsproduktverhältnis ist so ausgeglichen, dass es<br />

keinen Einfluss auf den Klang nimmt<br />

heraus, sind diese spätestens im Blindtest wieder verflogen.<br />

Doch genauso sollte es unserer Meinung nach<br />

auch sein, klanglich transparent und ohne jegliche<br />

Einflussnahme aufzutreten.<br />

NAD macht es mit dem N50 vor, wie Audiostreaming<br />

heute funktioniert. Ohne Netzwerkkenntnisse und<br />

komplizierte Server-Strukturen, setzt man den Digital<br />

Music Player in Betrieb, der sich wie von selbst<br />

um die Datenbeschaffung kümmert. Mit einem Setup<br />

nach Wahl formt man im Anschluss die klangliche<br />

Komponente und macht so selbst die betagteste Anlage,<br />

Fit für die Zukunft.<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

NAD<br />

Modell<br />

M50<br />

Preis (UVP)<br />

2500 Euro<br />

Maße (B /H/T)<br />

43,5 × 11,5 × 30,5 cm<br />

Informationen<br />

www.nad.de<br />

Technische Daten<br />

Server-<br />

Freigaben<br />

Protokoll<br />

Gapless +<br />

LAN/WLAN +/+<br />

Onlineradio<br />

TuneIn/Wimp<br />

BEWERTUNG – NETZWERKPLAYER<br />

Basswiedergabe<br />

9/10<br />

Mittenwiedergabe<br />

9/10<br />

Höhenwiedergabe<br />

9/10<br />

Dynamikverhalten<br />

9/10<br />

Neutralität 9/10<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

9/10<br />

Wiedergabequalität<br />

54/60<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

18/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

18/20<br />

Gesamt<br />

90 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Sehr gut<br />

Ergebnis<br />

Ausgezeichnet 90/100<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

74 | 4/2014


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www.audio-test.at<br />

Drei in Einem<br />

Wie schafft man es, einen Wandler aus der breiten Masse herausstechen<br />

zu lassen? Man ergänzt ihn um einen Kopfhörerverstärker<br />

und Vorstufenausgang, übernimmt die Technik der großen<br />

Geschwister und verkauft ihn zum audiophilen Einstiegspreis.<br />

Torsten Pless<br />

In der vergangenen Ausgabe der <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />

haben wir uns intensiv mit D/A-Wandlern im<br />

Preisbereich bis 500 Euro beschäftigt und waren<br />

angesichts der aktuellen Entwicklungen positiv<br />

überrascht. Dabei kam die Frage auf, was ein dreimal<br />

so teurer DAC bei aktuellem Kenntnisstand noch imstande<br />

ist zu leisten und wie er die Einstiegswandler<br />

noch übertreffen will. Unsere Wahl fiel dabei auf den<br />

PureDAC von B.M.C. Audio, der für den dreifachen<br />

Preis einen D/A-Konverter mit Vorstufensektion und<br />

Kopfhörerverstärker kombiniert. Für den Hersteller<br />

mit Wurzeln in Kassel, dessen Produkte gern einmal<br />

etwas mehr kosten, ist das Marktsegment des preisbewussten<br />

Audiophilen ebenso Neuland, weshalb wir<br />

besonders gespannt sind, wie er sich darin schlägt.<br />

Von außen betrachtet, steht der PureDAC seinen größeren<br />

Kollegen in nichts nach. Ein hochwertiges aus<br />

Einzelteilen verschraubtes Aluminiumgehäuse, die<br />

saubere Verarbeitung und das typisch runde B.M.C-<br />

Display lassen ihn sofort seiner Familie zuordnen.<br />

Dass ausgerechnet an den vier Eckkanten gespart<br />

wurde und diese mit Plastikabdeckungen versehen<br />

sind, verwundert angesichts des Preises dann allerdings<br />

doch. Dies tut dem schicken Industriedesign<br />

allerdings kaum einen Abbruch, das etwas Schwung<br />

in das oft monoton gestaltete Hi-Fi-Rack bringt. Belüftungsschlitze<br />

auf der oberen Gehäuseseite sorgen<br />

für frischen Wind, auch wenn die Geräteerwärmung<br />

während unseres gesamten Tests vernachlässigbar<br />

gering ausfällt.<br />

Der PureDAC bietet links und rechts des zentralen<br />

Displays separate Lautstärke- und Mutetaster, deren<br />

Werte ebenfalls getrennt auf dem Bildschirm dargestellt<br />

werden. Ein Eingangswahlschalter rundet das<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

76 | 4/2014


Test<br />

Die Rückseite bietet mit ihren Anschlüssen alles, was ein D/A-Wandler mit Preamp-Option braucht<br />

Bedienpanel ab und wechselt<br />

zwischen den Digitaleingängen<br />

AES/EBU, TOSLINK, Koaxial<br />

und USB. Während die reinen<br />

Audioeingänge Daten mit einer<br />

Auflösung bis<br />

24 Bit und 96 Kilohertz (kHz)<br />

entgegen nehmen, liegt der Fokus eindeutig auf der<br />

USB-Schnittstelle. Diese akzeptiert Audiodatenmateri-<br />

al bis zu 32 Bit und 384<br />

kHz als PCM sowie die SACD-<br />

Formate DSD64 und DSD128. Wie immer sind die<br />

passenden Treiber bei Mac- und Linux-Systemen direkt<br />

an Bord, für Windows-basierte Computer legt B.M.C.<br />

dem Wandler eine passende Treiber-CD bei. An Ausgängen<br />

bietet der PureDAC einen symmetrischen und<br />

unsymmetrischen Analoganschluss zur Integration<br />

in die große Hi-Fi-Kette. Ein 6,3-Millimeter-Klinkenanschluss<br />

sowie ein XLR-Ausgang auf der Vorderseite<br />

sind verschiedenen Kopfhörermodellen vorbehalten.<br />

Als kleine Besonderheit seien an dieser Stelle die<br />

beiden optischen B.M.C.-Link-Anschlüsse erwähnt, die<br />

Datenströme und Steuerdaten auf Wunsch direkt an<br />

einen B.M.C.-Verstärker weiterleiten.<br />

Der Innenaufbau des Wandlers beruht maßgeblich<br />

auf dem symmetrischen Schaltungskonzept des<br />

Firmengründers Carlos Candeias. Nicht ohne Grund<br />

steht B.M.C. für Balanced Music Concept, wie auch in<br />

diesem Fall der komplett symmetrische Signalverlauf<br />

vom Wandlerchip bis zu den XLR-Ausgängen beweist.<br />

Computeraudiophile kommen aufgrund eines XMOSbasierten<br />

USB-Chipsatzes voll auf ihre Kosten, welcher<br />

hochauflösende Audiofiles auf asynchronem Übertragungsweg<br />

aufnimmt. Um das Jitter-Risiko zu senken,<br />

werden die übermittelten Daten zunächst neu getaktet,<br />

bevor sie von einem ESS-Sabre-ES9016-Wandler in<br />

die analoge Welt übertragen werden. Für die weiteren<br />

digitalen Eingänge steht ein Wolfson-WM8804-Transceiver-Chip<br />

bereit, der gleichzeitig eine Jitter-Korrektur<br />

für die Eingangssignale vornimmt. Den Luxus<br />

umschaltbarer Digitalrekonstruktionsfilter behält sich<br />

allerdings das größere Geschwistermodell vor. Die gesamte<br />

Schaltung ist audiophil kurzgehalten und ohne<br />

Gegenkopplung konstruiert. Die Ausgangsstufen sind<br />

mit der B.M.C.-eigenen LEF-Schaltung (Load Effect<br />

Free) ausgestattet, die Spannung und Strom getrennt<br />

voneinander bearbeitet.<br />

Die symmetrischen Ausgänge eignen sich neben<br />

der Verwendung mit einem herkömmlichen Verstärker<br />

ebenfalls zur Verbindung mit den CI-(Current<br />

Injection)-Eingängen der B.M.C.-Endstufen. Da der<br />

PureDAC die digitale Verstärkungssteuerung über die<br />

optischen TOSLINK-Verbindungen verschickt, werden<br />

die Ausgänge gleich für das Digital Intelligent Gain<br />

Management (DIGM) mitgenutzt. Das vermeidet eine<br />

zusätzliche Spannungsverstärkung und Stromanpassung,<br />

was im Klartext unerwünschte Störsignale wie<br />

Rauschen und Verzerrungen an den Widerständen<br />

unterdrückt.<br />

Mit einem normalen Verstärker per symmetrischer<br />

Leitung verbunden erfahren wir in unserem Hörraum<br />

einen kraftvollen Klang, der eine analoge Wärme ver-<br />

Das Übersprechen zwischen den Kanälen liegt angenehm gering,<br />

was sich in einem breiten Klangbild äußert<br />

Die Frequenzgangabweichungen liegen auf einem sehr niedrigen<br />

Niveau, was den sauberen Klang erklärt<br />

www.audio-test.at | 77


Test<br />

Die Impulsantwort des PureDAC lässt mit seinen Vor- und Nachschwingern<br />

eindeutig auf ein Standardfilter schließen<br />

Der Frequenzgang verläuft sehr gerade und fällt erst über dem<br />

Hörbereich minimal ab<br />

sprüht, die uns sofort gefällt. Schlagzeugbecken und<br />

Blechbläser kommen ohne jegliche Form von Schärfe<br />

und Härte aus, Stimmen sind zu keiner Zeit überzeichnet.<br />

Im Gegenteil, die leicht warme Färbung verleiht<br />

ihnen eine hohe Plastizität, die sich vor unserem<br />

geistigen Auge aufbaut. Die körperhafte Aufführung<br />

führt gleichfalls zu einer feingliedrigen Präsentation<br />

kleinster Details zwischen unseren <strong>Lautsprecher</strong>n.<br />

Das Übersprechen zwischen den Kanälen liegt auf<br />

einem sehr niedrigen Niveau, was sich im Hörtest in<br />

einer ausgezeichneten räumlichen Abbildung in der<br />

Breite und Tiefe der akustischen Bühne äußert. Auch<br />

die weiteren messtechnisch ermittelten Werte erhalten<br />

von uns Bestnoten. Das ausgeglichene Verzerrungsproduktverhältnis<br />

sorgt für eine saubere Darstellung<br />

der Klangfarben, die weder verschleiert noch überzeichnet<br />

sind. Streichersätze wirken sehr luftig, ohne<br />

zu verwaschen oder im Gesamtkontext unterzugehen.<br />

Große Kesselpauken sorgen unter dessen für ungeahnte<br />

Dynamikausbrüche, die schnell ansprechen<br />

und mit tiefem Ausklang zu einem stabilen Grundfundament<br />

beitragen. Beim B.M.C. PureDAC trennt<br />

sich die Spreu vom Weizen und Carlos Candeias zeigt<br />

den Unterschied zu den Einstiegs-DACs auf überraschende<br />

Weise auf. Die Technikadaption aus den größeren<br />

Modellen ist ihm sichtlich gelungen und lässt<br />

selbst für den Referenzwandler aus gleichem Haus die<br />

Luft dünner werden.<br />

B.M.C. Audio<br />

PureDAC<br />

1400 Euro<br />

36,5 × 10,3 × 32,8 cm<br />

www.bmc-audio.de<br />

AES/EBU, Koax, TOSLINK, USB<br />

Cinch, XLR<br />

Stand-by: 0,0 W<br />

Betrieb: 24,4 W<br />

Der Innenaufbau besticht durch seine üppige Ausstattung, kürzeste<br />

Signalwege und vier steckbare LEF-Module<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Modell<br />

Preis (UVP)<br />

Maße (B /H/T)<br />

Informationen<br />

Technische Daten<br />

Eingänge<br />

Ausgänge<br />

Leistungsaufnahme<br />

BEWERTUNG – D/A-WANDLER<br />

Basswiedergabe<br />

9/10<br />

Mittenwiedergabe<br />

9/10<br />

Höhenwiedergabe<br />

9,5/10<br />

Räumlichkeit 9/10<br />

Neutralität 9/10<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

9,5/10<br />

Wiedergabequalität<br />

55/60<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

19,5/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

19,5/20<br />

Gesamt<br />

94 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Ausgezeichnet<br />

Ergebnis<br />

Ausgezeichnet 94/100<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

78 | 4/2014


Test<br />

Referenzklasse<br />

(95 %)<br />

Wadia Intuition 01<br />

www.audio-test.at<br />

4.2014<br />

Italoamerikanische<br />

Kooperation<br />

Wadia galt lange Zeit als das Nonplusultra der digitalen Hi-Fi-<br />

Szene, bis der Name aufgrund fehlender Vertriebe nach und nach<br />

aus den Regalen verschwand. Mit Unterstützung der Fine Sounds<br />

Group soll sich das ändern – wir testen, was der Intuition 01 kann.<br />

Torsten Pless<br />

Wie sieht eigentlich das High-End-System<br />

der Zukunft aus? An dieser Frage scheiden<br />

sich die Geister, doch fast sicher wird der<br />

Trend der Reduktion weiter voranschreiten. Riesige<br />

HiFi-Türme, die von Meter hohen Standlautsprechern<br />

umgeben werden, genießen mittlerweile immer größeren<br />

Seltenheitswert. Stellvertretend für die wirklich<br />

hochwertigen Technikspielsachen steht die italienische<br />

Fine Sounds Group mit namhaften Herstellern<br />

wie Sonus Faber, Audio Research und McIntosh, die<br />

im vergangenen Jahr die Firma Wadia in Europa wieder<br />

ins Leben gerufen hat. In den 1980er und 1990er<br />

Jahren galt die Marke als unumgänglich, wenn man<br />

sich mit High-End-Produkten aus Übersee befasste.<br />

Nun ist sie wieder zurück – in Deutschland durch den<br />

Audio-Reference-Vertrieb vertreten – und will mit ausgefallenem<br />

Design und Konzept die Weichen für das<br />

HiFi-System der Zukunft legen.<br />

Der Wadia Intuition 01 ist ein Stereo-Vollverstärker<br />

und D/A-Wandler in einem, der in einer völlig neuartigen<br />

Gehäusegestaltung allein optisch Aufsehen erregt.<br />

Das geschwungene Gehäuse lässt kaum Vergleiche<br />

zu anderen Branchenmitbewerbern zu und wirkt<br />

in Aufmachung und Verarbeitungsqualität äußerst<br />

wertig. Die Gehäuseschalen stammen dabei vom Kooperationspartner<br />

Sonus Faber.<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

Der Frequenzgang des Vollverstärkers läuft schnurgerade und<br />

fällt erst am Ende des Hörbereichs leicht ab<br />

Selbst bei höheren Leistungsansprüchen steigen die Verzerrungen<br />

kaum merkbar an<br />

www.audio-test.at | 79


Test<br />

Die Hauptplatine, das USB- und das D-Link-Board stammen direkt von Wadia.<br />

Der Wandlerbaustein von ESS Sabre gehört zu den besten seiner Generation<br />

Bis auf einen externen Zuspieler – egal ob analog<br />

oder digital – und einem Paar <strong>Lautsprecher</strong>n wird<br />

kein weiteres Gerät benötigt, um sich eine gelungene<br />

Zweikanalkette aufzubauen. Die digitalen Möglichkeiten<br />

umfassen einen Toslink-Anschluss, zwei koaxiale,<br />

eine professionelle AES/EBU-Schnittstelle und einen<br />

asynchronen USB-Port. Während die Standard-Verbindungen<br />

bereits HD-Audiofiles bis 24 Bit und 192<br />

Kilohertz akzeptieren, bieten der USB-Eingang und<br />

zwei HDMI-Buchsen, die mit DI-Link betitelt sind, noch<br />

gehobenere Möglichkeiten. DI-Link basiert auf der I2S-<br />

Schnittstelle, die DSD- und DXD-Files über bereits angekündigte<br />

Zuspieler aus dem Haus Wadia aufnimmt.<br />

Analoganhänger werden die beiden Cinch-Eingänge<br />

mit leichtem Bauchrumoren zur Kenntnis nehmen,<br />

da diese für die Lautstärkepegelanpassung zunächst<br />

A/D-gewandelt werden, um sie anschließend wieder<br />

analog über die <strong>Lautsprecher</strong>buchsen auszuspielen.<br />

Die Vorliebe des Wadia Intuition 01 für Ultra-HD-<br />

Audiofiles ist unterdessen ein weiteres Indiz für die<br />

Zukunftsausrichtung von Wadia, wenn nicht gar für<br />

Highfidelity an sich.<br />

Herzstück der Wadia-<br />

Wandlerplatine ist ein<br />

ESS-Sabre-9018-Chip, der<br />

momentan in den besten<br />

und hochwertigsten Konvertersystemen<br />

im Einsatz<br />

ist. Zunächst werden<br />

die digitalen Eingangssignale<br />

via Wadia-eigenem<br />

Algorithmus im leistungsstarken<br />

Sabre-DSP<br />

gesäubert, um ein absolut<br />

zeit- und wertediskretes<br />

Signal abzuliefern. Die<br />

Lautstärkeregelung wird<br />

derweil vom gleichen<br />

Chip übernommen, der<br />

auch auf digitaler Ebene<br />

volle Auflösung selbst bei<br />

geringsten Pegelstufen<br />

liefert. Das bedeutet aber<br />

auch, dass die analogen<br />

Signale zuvor in die<br />

digitale Welt transferiert<br />

werden, was im vorliegenden<br />

Fall von einem<br />

Wolfson-A/D-Konverter<br />

übernommen wird. Von<br />

der analogen Ausgangsstufe<br />

geht es direkt zu<br />

den Schaltverstärkern, die in Italien von PowerSoft<br />

konstruiert werden. Die kleinen Class-D-Endstufen<br />

kommen summa summarum auf beachtliche 300<br />

Watt pro Kanal, was besonders leistungshungrige<br />

<strong>Lautsprecher</strong> zufriedenstellen dürfte.<br />

Zum Umschalten der verschiedenen Eingangsquellen<br />

nehmen wir die Fernbedienung zur Hand, die in<br />

ihrer Form und Aluminiumaufmachung einer Mini-<br />

Version des Intuition 01 gleicht. Eine Lichterkette<br />

aus weißen LEDs zeigt den ausgewählten Eingang<br />

großformatig an, der von der angelegten Samplefrequenz<br />

erweitert wird. Klanglich wirkt der digitale<br />

Vollverstärker stets kontrolliert und Herr der Lage,<br />

was sich selbst an wirkungsgradstarken <strong>Lautsprecher</strong>n<br />

mit definierter Bass- und Impulswiedergabe<br />

äußert. Die Ausgeglichenheit ist selbst bei dynamisch<br />

anspruchsvollen Werken zu hören, was allerdings<br />

über eine Computer-USB-Verbindung besser<br />

funktioniert als über eine Netzwerkplayer-Koaxial-<br />

Konfiguration. Harsche Töne sind ihm fremd und so<br />

kommt es zu einem seidigen, filigranen Auftritt von<br />

Streichern wie in einem großen Konzert. Ein frischer<br />

Die beiden HDMI-Buchsen übertragen Takt<br />

und Daten separat über die I2S-Schnittstelle<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

80 | 4/2014


Test<br />

Wind weht durch den Hörraum ohne jegliche Form<br />

der Einflussnahme auf den Frequenzgang. Wenn<br />

überhaupt, dann ist der Zuspieler der limitierende<br />

Part der Kette. Während manch anderer Hersteller<br />

versucht, den Sprachbereich mit zusätzlichen Verzerrungsanteilen<br />

aufzuschönen, gibt sich der Wadia<br />

keine Blöße und bleibt getreu der Tradition nah an<br />

der Realität. Ein druckvoller Bass mit ausreichendem<br />

Fundament lässt fast vergessen, dass es sich hierbei<br />

um eine Digitalendstufe handelt, die dazu noch einen<br />

sehr offenen Hochtonbereich garniert. Die akustische<br />

Bühne ist wie auch unserer Messlabor mit den<br />

ermittelten Übersprechungswerten bestätigt ohne<br />

Fehl und Tadel, was für eine weitreichende Raumdarstellung<br />

sorgt. Musikliebhaber könnten am sonst<br />

perfekt aufspielenden Vollverstärker lediglich das<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Wadia<br />

Modell Intuition 01<br />

Preis (UVP)<br />

7800 Euro<br />

Maße (B /H/T)<br />

38 × 6 × 38 cm<br />

Informationen<br />

www.audio-reference.de<br />

Technische Daten<br />

2 × 190 Watt @ 8 O hm<br />

2 × 350 Watt @ 4 O hm<br />

Stand-by: 19 W<br />

Betrieb: 24,2 W<br />

gewisse Etwas vermissen, das ihm seine eigene Klangnote<br />

verpasst und bereits nach wenigen Takten dem<br />

Hause Wadia zuordnen lässt. Nichtsdestotrotz ist der<br />

Wadia Intuition 01 ein Paradebeispiel für eine neue<br />

Generation von wandlungsfähigen Verstärkern und<br />

ein gelungener Neustart für eine Traditionsmarke im<br />

Hi-Fi-Segment.<br />

Verstärkerleistung<br />

Leistungsaufnahme<br />

BEWERTUNG – STEREOVOLLVERSTÄRKER<br />

Basswiedergabe<br />

9/10<br />

Mittenwiedergabe<br />

9,5/10<br />

Höhenwiedergabe<br />

9,5/10<br />

Räumlichkeit 9/10<br />

Neutralität 9,5/10<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

9/10<br />

Wiedergabequalität<br />

55,5/60<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

19,5/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

20/20<br />

Gesamt<br />

95 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Sehr gut<br />

Ergebnis<br />

Referenzklasse 95/100<br />

Anzeige


Test<br />

Kleiner Wandler –<br />

großer Anspruch<br />

Android-Besitzer haben in der digitalen Audiowelt oft das Nachsehen,<br />

was NuForce nun mit einem Jelly-Bean-fähigen Wandler<br />

ändern will. Mit separatem Vorverstärker und USB-DAC-Mode,<br />

präsentieren sie einen echten D/A-Allrounder.<br />

Torsten Pless<br />

Gut<br />

(83 %)<br />

NuForce Icon DAC<br />

www.audio-test.at<br />

4.2014<br />

Wer sich High-Ender nennt, viel Zeit im Büro<br />

und am Computer verbringt und dabei nicht<br />

auf eine gut-klingende Musikwiedergabe<br />

verzichten will, kommt an einem separaten Hi-Fi-<br />

Setup nur schwerlich vorbei. Zunächst gilt es dem PC<br />

einen externen Wandler beiseitezustellen, der die Taktung<br />

übernimmt und den Signal-zu-Rauschabstand<br />

sowie die Kanaltrennung auf ein nicht-vergleichbares<br />

Niveau bugsiert. Um den Geräuschpegel gerade im Büroalltag<br />

auf ein Minimum zu bringen, bedarf es noch<br />

eines Kopfhörerverstärkers, der die genannten Verbesserungen<br />

auf die Spitze treibt. NuForce entschied<br />

sich bei der Entwicklung des jüngst überarbeiteten<br />

Icon DACs für ein Mischkonzept, das einen Standalone-D/A-Wandler,<br />

mit einem Kopfhörerverstärker und<br />

-Preamp vermischt.<br />

Schlank und unauffällig kommt der Icon DAC daher,<br />

mit Aluminium-Ummantelung und vergoldeten Signalanschlüssen<br />

wird für die nötige Portion Qualitätsanspruch<br />

auf dem Schreibtisch gesorgt. Ein beiliegender<br />

Silikon-Fuß richtet den Wandler vertikal auf und<br />

sorgt für eine stabile, rutschfeste Unterlage. Technisch<br />

betrachtet handelt es sich beim vorliegenden Produkt<br />

um einen 32-Bit-D/A-Wandler mit internem Downsampling-Konverter.<br />

Der NuForce Icon DAC akzeptiert von<br />

etwaigen Zuspielern DSD-Files mit 2,6 Ghz und 5,8 Ghz<br />

sowie PCM-Dateien bis 32 Bit/192 Kilohertz (kHz) –<br />

diese allerdings nicht nativ. Der PCM-Datenstrom wird<br />

auf 96 kHz herunterkonvertiert.<br />

Externe Zuspieler haben die Wahl zwischen einem USB-<br />

Input, Cinch und einem 3,5-Milimeter-Klinkeneingang –<br />

zum Beispiel für ein Apple iPhone. Android-Smartphones<br />

können mit passender OS-Version 4.1.1 auch per<br />

USB-Schnittstelle an den Wandler streamen. Etwas<br />

schwach ist der Verzicht auf weitere digitale Eingänge,<br />

was jedoch nur den Hauptauftrag des NuForce Icon<br />

DAC unterstreicht: Er ist ein mobiler DAC für mobile<br />

Endgeräte. Ein koaxialer und ein analoger Ausgang<br />

machen aus dem Icon DAC darüber hinaus einen regelbaren<br />

Preamp, der seine Signale auf Wunsch auch an<br />

eine große Stereo-Endstufe weitergibt.<br />

Die Vorderseite wartet mit zwei griffigen Drehreglern<br />

auf von denen der untere sauber einrastend zwischen<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

82 | 4/2014


Test<br />

Ein D/A-Wandler mit nur<br />

einem digitalen Eingang.<br />

Neben der USB-Schnittstelle<br />

nimmt der Icon DAC Signale<br />

per RCA und Klinke entgegen<br />

Der integrierte Kopfhörerverstärker<br />

bedient eine breite<br />

Palette an Modellen<br />

dem USB- und Analogeingang wechselt. Beim darüber<br />

gelegenen Lautstärkeregler handelt es sich um ein digitales<br />

TOCO-Potentiometer, das mit einer 32-Bit-Auflösung<br />

eine besonders feinfühlige Regelung zulässt.<br />

Ein 6,3-mm-Kopfhörerausgang ergänzt die aufgeführten<br />

Anschlüsse und bietet ausreichend Kraftreserven<br />

für Modelle zwischen 16 und 600 Ohm. Abschließend<br />

sei noch erwähnt, dass der NuForce Icon DAC seine<br />

Energie nicht über den USB-Anschluss sondern über<br />

ein externes Steckernetzteil bezieht. Dies macht ihn<br />

unabhängig von der Computerplatine und sorgt für<br />

ein stabiles Klangbild.<br />

Dieses ist geprägt von einer angenehmen Wärme und<br />

Fülle, die eine Onboard-Computer-Soundkarte nicht<br />

imstande ist zu leisten. Impulse kommen über den<br />

Wandler mit angeschlossenen Kopfhörern präzise und<br />

wuchtig daher, was man ihm aufgrund seiner Größe<br />

kaum zugetraut hätte. Besonders Kopfhörer mit hoher<br />

Impedanzzahl werden von dem Wandlerupgrade profitieren.<br />

Die Breite des Klangpanoramas lässt auf eine<br />

sehr gute Kanaltrennung schließen, die Instrumente<br />

Der Frequenzgang wird erst ober- und unterhalb der menschlichen<br />

Hörschwelle minimal beeinflusst<br />

losgelöst in den Raum entlässt. Auch wenn die Detailund<br />

Tiefenzeichnung nicht ganz an die höchste Klasse<br />

der D/A-Wandler heranreicht, bietet der Icon DAC<br />

auch in diesen Disziplinen eine gute Durchsichtigkeit<br />

und Impulshaftigkeit.<br />

Neben dem Kopfhörertest haben wir auch seine Leistung<br />

als regelbaren Vorverstärker untersucht. Dafür<br />

haben wir einen Yamaha-Vollverstärker in den Direct-<br />

Input-Mode gesetzt, um seinen internen Preamp zu<br />

umgehen. Mit angeschlossenen KEF-Standlautsprechern<br />

erfuhren wir ein ebenso kräftiges Bassverhalten<br />

mit ausgeprägter Detaildarstellung. Schlussendlich<br />

sehen wir die Stärken des DACs jedoch vermehrt auf<br />

dem Schreibtisch als Computererweiterung oder zur<br />

nachhaltigen Aufwertung des Smartphone-Klangs.<br />

Android-Nutzer profitieren hierbei besonders, das<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis des NuForce Icon DAC ist<br />

uneingeschränkt einen Hörtest wert.<br />

NuForce<br />

Icon DAC<br />

299 Euro<br />

2,54 × 15,24× 11,43 cm<br />

www.tad-audiovertrieb.de<br />

Cinch, 3,5-mm-Klinke, USB<br />

Cinch, Koax, Kopfhörer<br />

Stand-by: 5 W<br />

Betrieb: 5W<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Modell<br />

Preis (UVP)<br />

Maße (B /H/T)<br />

Informationen<br />

Technische Daten<br />

Eingänge<br />

Ausgänge<br />

Leistungsaufnahme<br />

BEWERTUNG – D/A-WANDLER<br />

Basswiedergabe<br />

7,5/10<br />

Mittenwiedergabe<br />

8/10<br />

Höhenwiedergabe<br />

8/10<br />

Räumlichkeit 7,5/10<br />

Neutralität 8/10<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

8/10<br />

Wiedergabequalität<br />

47/60<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

17/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

19/20<br />

Gesamt<br />

83 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Sehr gut<br />

Ergebnis<br />

Gut 83/100<br />

www.audio-test.at | 83


Test<br />

Sehr gut<br />

(89 %)<br />

Marantz PM8005<br />

www.audio-test.at<br />

4.2014<br />

Ausgezeichnet<br />

(94 %)<br />

Marantz SA8005<br />

www.audio-test.at<br />

4.2014<br />

Allzweck-Kombi<br />

Marantz baut seinen Premiumbereich weiter aus und präsentiert<br />

zwei neue Klassiker der Hi-Fi-Kette. Dass diese auch in der Kreativabteilung<br />

haltgemacht haben, zeigt unser Test.<br />

Torsten Pless<br />

Die Entwicklung der Hi-Fi-Branche ist schon<br />

erstaunlich anzuschauen. Vor noch nicht<br />

allzu langer Zeit wurde der Trend HD-Audiostreaming<br />

ins Leben gerufen und die Audio-CD<br />

als Tod gesagt. Dennoch fluten gerade in den letzten<br />

Monaten wieder vermehrt CD-Player auf den Markt.<br />

Doch ein CD-Player ist heute längst nicht mehr das,<br />

was er noch vor 20 Jahren war. Inzwischen muss er<br />

mindestens über separate Digitaleingänge verfügen,<br />

um ihn auch als eigenständigen D/A-Wandler nutzen<br />

Der Crosstalk-Wert des SA8005 liegt angenehm niedrig, weshalb<br />

er sich als universeller Zuspieler eignet<br />

Auch das Verzerrungsproduktverhälnis zeigt sich sehr gering.<br />

Sein ausgeglichenes Verhältnis repräsentiert den Klang<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Marantz<br />

84 | 4/2014


Test<br />

1<br />

3<br />

2<br />

1) Wandlerplatine mit BB- und<br />

CL-Bausteinen<br />

2) CD-Laufwerk mit effizienter<br />

Schwingungsdämpfung<br />

3) Der SA8005 verfügt über eine<br />

hochwertige Ausgangsstufe<br />

zu können. Er sollte einen USB-B-Input haben, um<br />

ihn als Streamer zu verwenden. Und er muss digitale<br />

Ausgänge bereitstellen, um im Fall der Fälle einen<br />

separaten DAC dazwischen zu klemmen, ohne gleich<br />

den kompletten Player auszutauschen. All das hat<br />

Marantz verstanden und bringt mit dem SA8005 einen<br />

solchen Hybrid-Player auf den Markt, der im mittleren<br />

Preissegment für anspruchsvolle Neueinsteiger sowie<br />

Preis-Leistungsbedachte Zweikanalanhänger gleichermaßen<br />

einen langjährigen Begleiter darstellen soll.<br />

Im Falle eines Stereo-Vollverstärkers weht hingegen<br />

noch ein altbekannter Wind. Zwar gibt es auch hier<br />

bereits erste Digital-Analog-Hybridlösungen, der klassische<br />

Hi-Fi-Kunde trennt beide Elemente aufgrund<br />

gegenseitiger klanglicher Beeinflussung jedoch am<br />

liebsten auf. Marantz bringt als Ergänzungswerkzeug<br />

zum Player den PM8005 ins Spiel, einen Stereo-Vollverstärker<br />

mit Direkteingängen, Phono-Platine und<br />

doppeltem <strong>Lautsprecher</strong>terminal.<br />

Das beide Komponenten unweigerlich zusammengehören<br />

erkennt man nicht zuletzt am einheitlichen<br />

Design. Die abgerundeten Seiten der Front und die<br />

mittig angebrachten Marantz-Logos lassen die Geräte<br />

unweigerlich dem japanischen Hersteller zuordnen.<br />

Die massiven Alu-Drehregler des PM8005, die<br />

klassische CD-Lade des SA8005 und die gebürsteten<br />

Metallfronten versprühen einen Retro-Charme, der<br />

auch noch in den kommenden Jahren zum guten Stil<br />

gehören wird. Die Verarbeitung der Geräte ist sehr<br />

sauber, beide stehen auf stabilem Fuß und kommen<br />

mit mehrschichtigen Bodenplatten daher.<br />

Die Innenkonstruktion des PM8005 ist konsequent<br />

Mit den digitalen Eingängen<br />

Koax, TOSLINK und USB kann<br />

der SA8005 auch als eigenständiger<br />

D/A-Konverter betrieben<br />

werden<br />

www.audio-test.at | 85


Test<br />

2<br />

1<br />

3<br />

1) Ringkerntrafo mit Aluminiumabschirmung<br />

2) Verstärkerstufe mit zwei<br />

kräftigen Kondensatoren<br />

3) Das ALPS-Potentiometer zur<br />

genaueren Kontrolle<br />

und verzichtet auf Klang-beeinträchtigende Schaltungsabschnitte.<br />

Auch der Aufbau und die Verdrahtung<br />

wirken durchdacht und sauber ausgeführt.<br />

Von den RCA-Eingängen nimmt das Eingangssignal<br />

relaisgeschaltet direkt seinen Weg auf das ALPS-<br />

Potenziometer, worauf die Vorverstärkung folgt. Ein<br />

Aluminium-geschirmter Ringkerntrafo und zwei<br />

18000-Mikrofarad-Nichicon-Kondensatoren in der Verstärkerstufe<br />

sorgen für die hohe Leistung des Verstärkers.<br />

An 8 Ohm bietet er satte 70 Watt unter Last. Die<br />

Stromversorgung ist getrennt aufgebaut, ein großer<br />

Kühlkörper und Gehäuseschlitze am Boden sorgen für<br />

die Wärmeregulierung. Auch in der aktuellen Ausführung<br />

kommt Marantz eigene HDAM-Schaltung (Hyper<br />

Dynamic Amplifier Module) wieder zum Einsatz.<br />

Diese sorgt für eine hohe Linearität und Dynamik des<br />

Vollverstärkers. Zum Signalabschluss geht es zu den<br />

hochwertigen <strong>Lautsprecher</strong>terminals, die eine A/B-<br />

Umschaltung von zwei Boxenpaaren ermöglichen.<br />

Der Verstärker bietet eine Vielzahl an vergoldeten<br />

Eingängen, zu deren Highlights ein direkter Endstufeneingang<br />

sowie ein MM-Phono-Modul zählt. Mit der<br />

Source-Direct-Taste werden sämtliche klangbeeinflussende<br />

Elemente wie der 3-Band-Equalizer konsequent<br />

ignoriert.<br />

Der Streaming-CD-Player SA8005 legt auf schwingungsdämpfende<br />

Eigenschaften besonderen Wert. Das<br />

Chassis ist vibrationshemmend aufgebaut, die CD-Lade<br />

Das <strong>Lautsprecher</strong>terminal<br />

eignet sich zur<br />

A/B-Umschaltung<br />

zweier Boxenpaare<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Marantz<br />

86 | 4/2014


Test<br />

wurde zusätzlich beschichtet und das Laufwerk hat<br />

einen niedrigen Schwerpunkt, was die mechanische<br />

Stabilität darüber hinaus verbessern soll. Neben klassischen<br />

CDs akzeptiert der Player fernerhin SACDs,<br />

die das DSD-Format tragen. Das wieder an Beliebtheit<br />

zugelegte Streamingformat Direct Stream Digital wird<br />

gleichfalls von der rückseitigen USB-Buchse in den<br />

Datenraten 2,8 Megahertz (MHz) sowie 51,6 MHz akzeptiert.<br />

Alle weiteren Digitalschnittstellen verstehen<br />

sich mit dem PCM-Format, das der Burr-Brown-Chip<br />

PCM9211 mit einer Auflösung bis 24 Bit bei 192 Kilohertz<br />

entgegennimmt. Der USB-DAC agiert asynchron<br />

und treibt der Computerzuspielung mit eigenem Takt<br />

den Jitter aus. Die eigentliche Digital-zu-Analog-<br />

Umsetzung geschieht über einen Cirrus Logic CS4398,<br />

auf den die analoge Ausgangsstufe mit Marantz<br />

HDAM-SA2-Schaltung folgt.<br />

Klanglich handelt es sich bei der Kombination aus<br />

PM8005 und SA8005 um eine sehr ausgewogene Kombination.<br />

Keine Aufdringlichkeiten erreichten unsere<br />

Ohren und besonders der Vollverstärker glänzte mit<br />

einer schönen Grobdynamik, die Bassimpulse straff<br />

und mit dosierter Wucht zutage brachte. Die Durchhörbarkeit<br />

in den Tiefmitten des Verstärkers liegt auf<br />

Stand-by: 0,2 W<br />

Betrieb: 10,8 W<br />

gutem Niveau, wenn er auch etwas in den Vordergrund<br />

gestellt sein mag. Auf eine übertriebene Hochtonabstimmung<br />

wird beim PM8005 verzichtet, sodass<br />

Instrumente ihre natürliche Klangfarbe zum Ausdruck<br />

bringen. Härten und schärfen bei Blechblassinstrumenten<br />

suchten wir im Test vergebens, sodass auch<br />

Gesangsstimmen einen nicht anschreien mochten.<br />

Ein ähnliches Klangmuster dürfen wir dem SACD-<br />

Player mit einer dynamisch-kraftvollen Impulswiedergabe<br />

im Bass und einer fein aufgelösten Präsenzdarbietung<br />

unterstellen. Gesangsstimmen wirkten<br />

organisch und plastisch, Färbungen und Härten sind<br />

auch hier nicht vorgesehen. Die Dämpfung des Übersprechens<br />

der Stereokanäle liegt auf einem sehr guten<br />

Niveau, auch wenn sie nicht ganz an die Spitzenmodelle<br />

aus dem Hause Marantz heranreicht. Dessen<br />

ungeachtet erfuhren wir eine tiefe und weite Bühnendarstellung,<br />

die für den alltäglichen Musikgenuss<br />

kaum Wünsche offen lässt. Breit aufgestellte Orchesteraufnahmen<br />

ließen genügend Platz für die Lokalisation<br />

der einzelnen Instrumentengruppen, die sich<br />

in der Tiefenwirksamkeit ab und zu etwas ineinander<br />

verwoben. Die feindynamische Darstellung leiser musikalischer<br />

Details liegt den beiden im Blut, sodass wir<br />

es bei der 8005er-Kombi mit einem wahren Rundumschlag<br />

musikalischer Gelassenheit zutun haben.<br />

Marantz<br />

PM8005<br />

1300 Euro<br />

44 × 37,9 × 11,8 cm<br />

www.marantz.de<br />

2 × 70 Watt @ 8 Oh m<br />

2 × 100 Watt @ 4 Oh m<br />

Stand-by: 0,2 W<br />

Betrieb: 220 W<br />

BEWERTUNG – STEREOVOLLVERSTÄRKER<br />

Basswiedergabe<br />

8,5/10<br />

Mittenwiedergabe<br />

8,5/10<br />

Höhenwiedergabe<br />

9/10<br />

Räumlichkeit 8,5/10<br />

Neutralität 8,5/10<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

8/10<br />

Wiedergabequalität<br />

51/60<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

19/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

19/20<br />

Gesamt<br />

89 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Sehr gut<br />

Ergebnis<br />

Sehr gut 89/100<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Marantz<br />

Modell<br />

SA8005<br />

Preis (UVP)<br />

1300 Euro<br />

Maße (B /H/T)<br />

44 × 34,1 × 10,6 cm<br />

Informationen<br />

www.marantz.de<br />

Technische Daten<br />

Wiedergabeformate<br />

CD/SACD<br />

SACD-Text +<br />

Wiedergabe CD<br />

AAC, MP3, WMA<br />

Leistungsaufnahme<br />

BEWERTUNG – SACD-PLAYER<br />

Basswiedergabe<br />

9,5/10<br />

Mittenwiedergabe<br />

9/10<br />

Höhenwiedergabe<br />

9,5/10<br />

Räumlichkeit 9/10<br />

Neutralität 9,5/10<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

9/10<br />

Wiedergabequalität<br />

55,5/60<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

19,5/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

19/20<br />

Gesamt<br />

94 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Sehr gut<br />

Ergebnis<br />

Ausgezeichnet 94/100<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Modell<br />

Preis (UVP)<br />

Maße (B /H/T)<br />

Informationen<br />

Technische Daten<br />

Verstärkerleistung<br />

Leistungsaufnahme<br />

www.audio-test.at | 87


Test<br />

Ausgezeichnet<br />

(91 %)<br />

4.2014<br />

Quadral Platinum M50<br />

www.audio-test.at<br />

Chemie eines<br />

<strong>Lautsprecher</strong>s<br />

Seit 1972 im Geschäft dabei weiß Quadral, was seine Kunden<br />

wollen: feinste Verarbeitung mit Blick aufs Detail und ein Klangdesign,<br />

das über alle Genres hinweg Spaß macht. Ist ihnen das<br />

mit der Platinum M50 erneut gelungen?<br />

Torsten Pless<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

88 | 4/2014


Test<br />

Quadral ist hinlänglich bekannt für qualitativ<br />

hochwertige <strong>Lautsprecher</strong>, aus deren Platinum-Serie<br />

wir uns das Spitzenmodell M50<br />

zum Test in den Hörraum geholt haben. Dabei handelt<br />

es sich um einen 3-Wege-Standlautsprecher mit<br />

fünf gezielt angeordneten Chassis pro Stereo-Seite.<br />

Ausgepackt und in die typische Ausgangsposition<br />

gebracht, begegnet uns ein edler und wohlgenährter<br />

<strong>Lautsprecher</strong>. Mit einer Größe von etwas über einem<br />

Meter und einem Gewicht von fast 30 Kilogramm<br />

wirkt er korpulent genug um einen typischen Wohnraum<br />

auszufüllen, braucht dabei aber seinen Freiraum<br />

und stellt ein Mindestmaß an den Hörraum<br />

von ca. 25 Quadratmetern. Die Verarbeitung des in<br />

weißem Lack bestellten Paares ist tadellos und macht<br />

mit dem Quadral-Schriftzug am oberen Ende sowie<br />

den angeschrägten Gehäusekanten optisch bereits<br />

viel her. Die <strong>Lautsprecher</strong> stehen mit einer abgesetzten<br />

Bodenplatte auf hohem Fuß und können mit den<br />

mitgelieferten Spikes vor äußerlicher Beeinflussung<br />

abgeschirmt werden.<br />

Als direkter Nachfolger der hochgelobten Platinum<br />

M5 treten die M50 in große Fußstapfen. Um diese<br />

noch zu verbessern, haben sich die Quadral-Entwickler<br />

einige technische Finessen ausgedacht, die unter<br />

anderem im neugestalteten Hochtöner zum Tragen<br />

kommen. Der RiCom V besteht aus einer kleinen<br />

leichten Titanmembran, die nach dem Prinzip des<br />

Biegeschwingers agiert und den Schall emittiert. Im<br />

Vergleich zu seinem Vorgänger RiCom M wurden<br />

gleich mehrere Bestandteile im Entwicklungslabor<br />

angepasst. Damit der akustische Übergang zum<br />

Mitteltöner noch tiefer erfolgen kann, wurde das<br />

Magnet-Antriebssystem überarbeitet. Zusätzlich wurde<br />

dem RiCom V eine Schallführung vorgesetzt, die im<br />

Ansatz an ein Horn erinnert und selbst unter größeren<br />

Hörabständen für ein detailliertes Klangbild sorgt. In<br />

Verbindung aus Mitteltonstrahler und dem eingelassenen<br />

Hochtöner bildet sich eine verbesserte Impulswiedergabe,<br />

da sich beide Membranen auf der Abstrahlebene<br />

noch näher sind.<br />

Die <strong>Lautsprecher</strong>brücken am<br />

Bi-Wiring-Terminal stammen<br />

vom französischen Hersteller<br />

Real Cable<br />

Die beiden Bässe verstecken<br />

sich ausbruchssicher hinter<br />

einem Aluminium-Gitter<br />

Den RiCom-V-Strahler umschließen zwei Mitteltöner<br />

in D‘Appolito-Anordnung, die ab einer Übernahmefrequenz<br />

von 2 800 Hertz zu spielen beginnen. Die beiden<br />

135-Millimeter-großen <strong>Lautsprecher</strong> bestehen aus einer<br />

Aluminium-Magnesiumlegierung, die trotz gleicher<br />

Materialbeschaffenheit deutlich dünner und damit<br />

leichter als die beiden Tieftöner sind. Der Korb der beiden<br />

Speaker besteht aus einem Kunststoff-Material.<br />

Die beiden 18-Zentimeter-Bässe verbergen sich sicher<br />

verschlossen hinter einem Aluminium-Gitter, was sie<br />

leicht hinter die eigentliche Schallwand versetzt.<br />

Auch diese beiden sind mit einer Aluminium-Magnesiumlegierung<br />

versehen, was für ein einheitliches<br />

Gesamtklangbild sorgt. Durch den Größenunterschied,<br />

der gesteigerten Materialstärke und den kräftigen<br />

Antriebsmagneten sind sie in der Lage straffe<br />

Impulse mit viel Tiefgang wiederzugeben. Eine<br />

unterstützende Bassreflexöffnung befindet sich auf<br />

der Rückseite zwischen den beiden Frequenzweichen,<br />

um Luftströmungsgeräusche nicht direkt ans Ohr<br />

zubringen. Verstrebungen im Inneren, ausreichend<br />

Dämmmaterial und abgetrennte Gehäusekammern<br />

nach dem Druckkammer-Reflexprinzip unterbinden<br />

eine gegenseitige Einflussnahme und sorgen für ein<br />

stabiles Klangbild bei schwingungsfreiem Gehäuse.<br />

Eine weitere Besonderheit der Quadral Platinum M50<br />

stellt die aufwendige Innenverkabelung dar. Diese<br />

wird komplett vom französischen Hersteller und Vertriebspartner<br />

Real Cable übernommen, der auch die<br />

Verbindungsbrücken der Bi-Wiring-Anschlüsse stellt.<br />

In unserem Hörtest merkten wir, dass die Platinum<br />

M50 für große Räume mit entsprechendem Hörabstand<br />

ausgelegt sind. Baut man ein Stereodreieck<br />

um die 3 Meter auf, erfährt man einen straffen Bass<br />

mit druckvollen Impulsen und tiefreichender Wie-<br />

www.audio-test.at | 89


Test<br />

Abstand: 1 Meter, SPL: 74 dB(C)<br />

Beim linearen Frequenzgang<br />

haben die Quadral-Entwickler<br />

ganze Arbeit geleistet<br />

12 dB<br />

3 dB<br />

0 dB<br />

–3 dB<br />

–12 dB<br />

30 40 50 70 100 Hz 200 300 400 500 700 1 kHz 2 3 4 5 7 10 kHz 20 kHz<br />

dergabe. In Verbindung mit Hoch- und Mitteltönern<br />

wirkten Rockaufnahmen mehr als lebendig und<br />

machten verzerrte E-Gitarren, Drum-Sets und Slap-<br />

Bässe spürbar. Die Kombination aus kraftvollem<br />

Grundcharakter und offenem Hochtonbereich schien<br />

die Ideale Mischung für moderne Klänge. Der Glanz<br />

der Präsenzen war nie zum Nachteil von Sibilanten<br />

im Stimmbereich, die nicht überspitzt dafür mit einer<br />

guten Portion tiefmittiger Klangfarbe daher kamen.<br />

Doch nicht nur moderne Musik auch klassische<br />

Aufnahmen lösten sich dank des impulsfreudigen<br />

Hochtöners förmlich von den <strong>Lautsprecher</strong>n und<br />

füllten unseren Raum. Während sich Solistengruppen<br />

eindrucksvoll über die Breite der akustischen<br />

Bühne hinweg verteilten, gab es in besonders dichten<br />

Arrangements leichte Unsicherheiten bei der Durchhörbarkeit<br />

in die Tiefe des Raumes hinein. Die sonst<br />

angenehm warme Färbung der <strong>Lautsprecher</strong> führte<br />

zu einem leichten Verdecken.<br />

Die Platinum M50 bildet zurecht das obere Ende<br />

der Serie, was sie ihrer sauberen Verarbeitung, dem<br />

Materialaufwand und ihrem dynamischen Klangbild<br />

verdankt.<br />

Aufstellungsempfehlung<br />

0,8–1 m<br />

0,8–1 m<br />

Wandabstand<br />

einwinkeln<br />

auf<br />

den Hörplatz<br />

Empfohlen für Raumgrößen: 20 m 2 – 50 m 2<br />

Quadral<br />

Platinum M50<br />

2998 Euro (Paar)<br />

112,7 × 23 × 31,9 cm<br />

www.quadral.com<br />

3-Wege, passiv<br />

Bassreflex mit Öffnung auf Rückseite<br />

23 Hz − 50 kHz<br />

20 – 250 W<br />

gemessen: 90 dB@4 Ohm/<br />

2 Vrms (1 W/1 m)<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Modell<br />

Preis (UVP)<br />

Maße (B /H/T)<br />

Informationen<br />

Technische Daten<br />

Arbeitsweise<br />

Bauform<br />

Frequenzgang<br />

lt. Hersteller<br />

Empf. Verstärkerleistung<br />

Kennschalldruck<br />

BEWERTUNG – STANDLAUTSPRECHER<br />

Basswiedergabe<br />

11/12<br />

Mittenwiedergabe<br />

10/12<br />

Höhenwiedergabe<br />

10,5/12<br />

Räumlichkeit 10/12<br />

Neutralität 10,5/12<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

9,5/11<br />

Dynamikverhalten<br />

9,5/11<br />

Wiedergabequalität<br />

71/82<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

8/9<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

8/9<br />

Zwischenergebnis<br />

87 von 100 Punkten<br />

Konstruktions-/Materialaufwand<br />

+ 4<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Sehr gut<br />

Ergebnis<br />

Ausgezeichnet 91/100<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

90 | 4/2014


Test<br />

Kleine Streaming-<br />

<strong>Lautsprecher</strong><br />

Sehr gut<br />

(87 %)<br />

KEF X300A Wireless<br />

www.audio-test.at<br />

4.2014<br />

Mit dem X300A hat KEF einen Aktivlautsprecher gebaut, der die<br />

gewohnte britische Klangperformance auf den Schreibtisch holt.<br />

Jetzt legen sie mit einer Wireless-Version nach, die darüber hinaus<br />

via AirPlay und DLNA streamen kann.<br />

Torsten Pless<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

KEF rüstet mit seiner X-Serie auf ungewohnte<br />

Weiße ab und wirft den Gedanken der klassischen<br />

Hi-Fi-Kette komplett über Bord. Ein<br />

Smartphone oder Laptop, ein Server und zwei KEF<br />

X300A Wireless – mehr braucht es nicht, um in den<br />

Genuss feinster Unterhaltung zu kommen. Dass<br />

neben dem Spaßfaktor auch noch das Klangverhalten<br />

stimmt, dafür sorgt KEF mit seinen berühmten<br />

Uni-Q-Chassis, die auf jahrelange Entwicklungsarbeit<br />

zurückblicken.<br />

Vorbildfunktion genießt im vorliegenden Fall KEFs<br />

Q100, ein passiver Regallautsprecher in Koaxialkonstruktion.<br />

Im Hochtonsegment der X300A Wireless<br />

kommt eine mehrfach versteifte 25-Millimeter-(mm)-<br />

www.audio-test.at | 91


Test<br />

Kalotte zum Einsatz, die von einem potenten Magneten<br />

Unterstützung erhält. Dahinter verbirgt sich eine<br />

mechanische Röhre, die den Hochtöner belüftet und<br />

damit den Druckstaueffekt und etwaige Verzerrungen<br />

im Inneren senkt. Am anderen Ende der Kalotte sitzt<br />

ein Waveguide als Kalottenschutz sowie zur genaueren<br />

Schallabstrahlung. Im gleichen akustischen Zentrum<br />

befindet sich ein 130-mm-Tiefmitteltöner, der mit<br />

einer Magnesium-Aluminium-Legierung und einem<br />

Dämpfungsring unschöne Resonanzen vermeidet. Für<br />

den Antrieb kommen pro <strong>Lautsprecher</strong> zwei Class-<br />

AB-Verstärker zum Einsatz, die von störungsarmen<br />

Ringkerntrafos versorgt werden.<br />

Unterhalb der Verstärkereinheit sitzt die Wandlerplatine<br />

mit einer netten Auswahl an Digitalbausteinen<br />

für die jeweiligen Eingänge. Der 3,5-mm-Klinkenanschluss<br />

für analoge Zuspieler wird von einem<br />

Wolfson WM8783 A/D-Konverter bedient. Ein XMOS-<br />

Receiver-Chip kümmert sich um die asynchrone Signalverarbeitung<br />

der USB-Schnittstelle und gibt den<br />

Datenstrom an den D/A-Wandler Burr Brown PCM<br />

1754 weiter. Die maximale Dateiauflösung beträgt im<br />

konkreten Fall 24 Bit und 96 Kilohertz. Ein Upsampling-Konverter<br />

überträgt unter dessen die weiteren<br />

Digitalzuspielungen auf die genannte Auflösung.<br />

Die Audioeingänge werden zusätzlich um eine RJ45-<br />

Netzwerkschnittstelle ergänzt, die sich zwischen dem<br />

Kühlkörper und der Bassreflexöffnung des Haupt-<br />

lautsprechers befindet. Zusammen mit einem WLAN-<br />

Empfänger nach Standard IEEE 802.11b/g nehmen<br />

die X300A Wireless die Audiodatenströme per Apple<br />

AirPlay sowie UPnP/DLNA entgegen. Der etwas modernere<br />

n-Standard wäre darüber hinaus wünschenswert<br />

gewesen.<br />

Die Ersteinrichtung der beiden aktive Streaming-<br />

<strong>Lautsprecher</strong> gelang im Test vollkommen anstandslos,<br />

mit freundlicher Unterstützung des KEF-Setup-<br />

Wizzards sowie der direkten Ankopplung mit einem<br />

Apple iPhone 5. Untereinander kommunizieren die<br />

beiden <strong>Lautsprecher</strong> mittels USB-Verbindung, worüber<br />

Audiosignale wie Steuerdaten gleichermaßen<br />

übertragen werden.<br />

Dank der Vielzahl von Anschlüssen ist das <strong>Lautsprecher</strong>paar<br />

universell einsetzbar und eignet sich sowohl<br />

als Dekstop-Monitor sowie zur Beschallung von<br />

Haupt- und Nebenräumen. Passend dazu gleicht ein<br />

Wahlschalter den Frequenzgang dem Aufstellungsort<br />

Schreibtisch oder Stativ entsprechend an.<br />

Klanglich kommen KEFs X300A Wireless sehr<br />

ausgeglichen daher. Färbungen im Hochtonsegment<br />

sucht man vergebens. Filigrane Triangeln fügten<br />

sich elegant in die sie umgebenden Instrumente ein,<br />

ohne überzeichnet zu klingen. Eine dezente Zurückhaltung<br />

geht mit den <strong>Lautsprecher</strong>n einher, was<br />

sich in Gesangstimmen äußerte, die je nach Musikauswahl<br />

noch etwas plastischer hätten sein können.<br />

Der Euqalizer-Schalter<br />

auf der Rückseite passt<br />

die <strong>Lautsprecher</strong> ihrem<br />

Aufstellungsort an<br />

Sämtliche Daten werden vom<br />

Aktivlautsprecher per USB an<br />

den passiven übertragen<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

92 | 4/2014


Test<br />

Abstand: 1 Meter, SPL: 74 dB(C)<br />

Der Frequenzgang ist bei freier<br />

Aufstellung homogen und kann<br />

bei Bedarf angepasst werden<br />

12 dB<br />

3 dB<br />

0 dB<br />

–3 dB<br />

–12 dB<br />

30 40 50 70 100 Hz 200 300 400 500 700 1 kHz 2 3 4 5 7 10 kHz 20 kHz<br />

Sibilanten wurden dagegen sehr sauber dargestellt,<br />

was für eine saubere Artikulation sorgte. Bassgitarren<br />

präsentierten sich plastisch mit rockiger<br />

Knorrigkeit. Tiefe Impulse wurden innerhalb des<br />

Übertragungsbereichs der <strong>Lautsprecher</strong> noch straff<br />

und trocken reproduziert - die tiefsten Lagen bleiben<br />

den <strong>Lautsprecher</strong>n bedingt ihrer Gehäusegröße<br />

dennoch außen vor. In der Stereobreite erlebten wir<br />

eine ebenso saubere Darstellung eines Steinway-<br />

Flügels, der sich über die komplette breite hinweg<br />

erstreckte. Abgesehen von einer leichten Färbung im<br />

mittleren Tonverlauf fühlten wir uns mitten in den<br />

Konzertraum hinein versetzt. Auch eine Orchester-<br />

Ouvertüre zeigte sich sehr weitläufig mit guter<br />

Lokalisierbarkeit der einzelnen Instrumentengruppen.<br />

In Wagners „Der Fliegende Holländer“ wirkten<br />

lediglich die wogenden Klangwellen etwas in ihrer<br />

Dynamikfähigkeit leicht abgebremst.<br />

Außergewöhnlicher Musikgenuss könnte kaum einfacher<br />

sein: Sind die KEF X300A Wireless erst einmal<br />

aufgebaut, wird nur noch das Smartphone gezückt<br />

und schon kann die Übertragung beginnen. Ein Spaß<br />

für Jung und Alt.<br />

Aufstellungsempfehlung<br />

0,5–1 m<br />

0,5–1 m<br />

Wandabstand<br />

einwinkeln<br />

auf<br />

den Hörplatz<br />

Empfohlen für Raumgrößen: 15 m 2 – 35 m 2<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

KEF<br />

Modell<br />

X300A Wireless<br />

Preis (UVP)<br />

999 Euro (Paar)<br />

Maße (B /H/T)<br />

18 × 28 × 24,3 cm<br />

Informationen<br />

www.kef.com<br />

Technische Daten<br />

Arbeitsweise<br />

2-Wege, aktiv<br />

Bauform<br />

Bassreflex mit Öffnung auf der Rückseite<br />

Frequenzgang<br />

49 Hz − 45 kHz<br />

lt. Hersteller<br />

Verstärkerleistung<br />

20 W/50 W<br />

Netzwerkstreaming<br />

AirPlay, DLNA<br />

BEWERTUNG – STREAMING-LAUTSPRECHER<br />

Basswiedergabe<br />

9/12<br />

Mittenwiedergabe<br />

9,5/12<br />

Höhenwiedergabe<br />

9,5/12<br />

Räumlichkeit 10,5/12<br />

Neutralität 9,5/12<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

9,5/11<br />

Dynamikverhalten<br />

9/11<br />

Wiedergabequalität<br />

66,5/82<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

8,5/9<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

8,5/9<br />

Zwischenergebnis<br />

83 von 100 Punkten<br />

Konstruktions-/Materialaufwand<br />

+ 3,5<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Sehr gut<br />

Ergebnis<br />

Sehr gut 87/100<br />

www.audio-test.at | 93


Test<br />

Die neue Generation<br />

kabelloser <strong>Lautsprecher</strong><br />

Multiroom-Systeme bestechen durch Funktion und Größe mit einer<br />

flexiblen Anordnung, die simultanes Musikstreaming in mehreren<br />

Räumen erlaubt. Um auch im Klang Schritt zu halten, setzt<br />

Raumfeld mit einem neuen Standlautsprecher nach.<br />

Torsten Pless<br />

Mit der Übernahme von Raumfeld vor mittlerweile<br />

gut fünf Jahren konnte <strong>Lautsprecher</strong><br />

Teufel sein Gesicht gut verjüngen.<br />

Kinderkrankheiten wurden inzwischen ausgemerzt<br />

und das System kontinuierlich weiterentwickelt. Was<br />

als kompaktes Multiroom-System begann, ist nun zu<br />

einem ausgewachsenen Streaming-Set avanciert, das<br />

in der neuen Generation 2.0 auf weiter Flur allein da<br />

steht. Teufels technische Kompetenz im <strong>Lautsprecher</strong>bau<br />

und das Know-how der Netzwerkspezialisten von<br />

Raumfeld fließt im Serien-Spitzenmodell Speaker L<br />

zusammen, das jüngst vom Part 2 abgelöst wurde. Die<br />

beiden <strong>Lautsprecher</strong> lassen sich mit nichts weiter als<br />

einem WLAN-Access-Point und der passenden Raumfeld<br />

App – alternativ dem Raumfeld Controller – betreiben.<br />

Ein zusätzlicher <strong>Lautsprecher</strong>eingang ermöglicht<br />

darüber hinaus, die Speaker L an einen AV-Receiver<br />

oder Stereo-Vollverstärker anzuschießen.Wie bereits<br />

das Vorgängermodell ist auch die neuste Revision<br />

ausschließlich in matt lackiertem Weiß erhältlich, ein<br />

Konzept, das bereits bei anderen <strong>Lautsprecher</strong>modellen<br />

aufging. Die allgemeine Verarbeitung ist frei jeglicher<br />

Mängel, die Chassis sind passgenau eingebettet<br />

und die Gehäusekanten optisch wie schalloptimiert abgerundet.<br />

Eine magnetische Frontabdeckung schützt<br />

die <strong>Lautsprecher</strong> vor Beschädigungen.<br />

Durch die Ersteinrichtung führt uns eine verständlich<br />

aufgebaute Schritt-für-Schritt-Anleitung, die wir mit<br />

der iPhone-App befolgen. In unserem Firmennetzwerk<br />

angekommen werden unsere Testserver, Netzwerkfestplatten<br />

und selbst angeschlossene USB-Speichermedien<br />

sofort erkannt. Ein Cinch-Anschluss berücksichtigt<br />

darüber hinaus klassische Medien wie CD-Player oder<br />

gar einen Schallplattenspieler mit dazwischen geschaltetem<br />

Phono-Vorverstärker. Neben der übersichtlichen<br />

Anzahl an bereitgestellten Musikdiensten wie Simfy,<br />

Last.fm und Napster dürfen sich Digitalmusiksammler<br />

weiterhin über die UPnP/DLNA-Integration freuen.<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Teufel<br />

94 | 4/2014


Test<br />

Ausgezeichnet<br />

(92 %)<br />

4.2014<br />

Teufel Raumfeld Speaker L 2<br />

www.audio-test.at<br />

Über den etablierten Streaming-Standard können wir<br />

die wichtigsten komprimierten und unkomprimierten<br />

Audiodateien wie MP3, FLAC und WAV mit einer<br />

Auflösung von bis zu 24 Bit und 192 Kilohertz durch<br />

das Netzwerk streamen. Um dies zu bewerkstelligen,<br />

haben die Ingenieure die komplette Technologie des<br />

Raumfeld Connector 2 in die Speaker L gepackt und<br />

um einen namentlich nicht bekannten Wandlerchip<br />

von Cirrus Logic ergänzt. Der Konverter übernimmt<br />

darüber hinaus die Aufgabe der digitalen Lautstärkeregelung.<br />

Eine WLAN-Antenne zum kabellosen Musikempfang<br />

befindet sich für uns unsichtbar im Gehäuse.<br />

Aus technischer Sicht betrachtet, handelt es sich bei<br />

dem vorliegenden <strong>Lautsprecher</strong>modell um eine 3-Wege-Bassreflexkonstruktion.<br />

Die Tieftoneinheit bilden<br />

zwei 170-Millimeter-(mm)-Chassis mit Karbon-Membran<br />

und belastbaren Gummisicken. Am oberen Ende<br />

des <strong>Lautsprecher</strong>s sitzt ein 130-mm-Mitteltöner mit<br />

einer leichten und in sich bedampften Zellulose-Membran<br />

mit zusätzlicher Beschichtung. Abgerundet wird<br />

das System von einem 28-mm-Gewebekalottenhochtöner,<br />

der sich auf Ohrhöhe befindet. Für einen akustischen<br />

Laufzeitausgleich auf mechanischer Ebene,<br />

sorgt der Versatz des Hochtöners in das Gehäuse hinein.<br />

Das Chassis mit leichtem Hornansatz, der für eine<br />

gerichtete Schallabstrahlung sorgt, befindet sich auf<br />

Der Raumfeld Controller<br />

dient neben der App als<br />

handliche Steuereinheit<br />

Der aktive <strong>Lautsprecher</strong> besitzt<br />

einen Verstärkerausgang, der<br />

die passive Variante füttert<br />

www.audio-test.at | 95


Test<br />

LAN, WLAN, USB<br />

und Cinch, es<br />

gibt gibt kaum ein<br />

Signal, das die<br />

Speaker L nicht<br />

verstehen<br />

Zwei Bässe und ein Reflexport<br />

sorgen für eine tieftonstarke<br />

Klangabstimmung<br />

gleicher akustischer Abstrahlebene mit dem Mitteltöner.<br />

Der Ansatz macht sich in der räumlichen Klangabbildung<br />

deutlich bemerkbar, ohne das Optimum<br />

über die Frequenzweiche oder einer DSP-gesteuerten<br />

Laufzeitkorrektur erzwingen zu wollen. Die Hochmitteltoneinheit<br />

befindet sich in einem eigenen Gehäuse,<br />

dessen Rauminhalt schiefwinklig gestaltet ist, was<br />

klangbeeinflussende stehende Wellen im Inneren drastisch<br />

senkt. Die beiden Tieftonchassis erhalten zusätzliche<br />

Unterstützung von einem Bassreflexport, dessen<br />

Öffnung sich am Boden des Gehäuses erstreckt. Die<br />

entstehende Luftsäule verteilt sich gleichmäßig über<br />

die Bodenplatte in alle Himmelsrichtungen. Gehäuseverstrebungen<br />

im Inneren sorgen zusätzlich für einen<br />

stabilen Klang. Beim <strong>Lautsprecher</strong>antrieb spricht der<br />

Hersteller selbst von einer Class-D-Endstufe mit einer<br />

Sinusleistung von 400 Watt. Diese werden allerdings<br />

nicht auf beide Modelle aufgeteilt sondern stehen<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Teufel<br />

96 | 4/2014


Test<br />

Abstand: 1 Meter, SPL: 74 dB(C)<br />

Das Frequenzdiagramm zeigt<br />

sich sehr ausgeglichen ohne<br />

Überzeichnungen<br />

12 dB<br />

3 dB<br />

0 dB<br />

–3 dB<br />

–12 dB<br />

30 40 50 70 100 Hz 200 300 400 500 700 1 kHz 2 3 4 5 7 10 kHz 20 kHz<br />

lediglich einem der Beiden, nämlich dem aktiven<br />

Modell, bereit. Der passive Speaker wird von einem<br />

herkömmlichen zweiadrigen <strong>Lautsprecher</strong>kabel angesteuert.<br />

Dadurch bleibt eine aufwendige Verkabelung<br />

außen vor, was für einen aufgeräumten Hörraum<br />

sorgt.Teufel macht bei der Klangabstimmung der<br />

Raumfeld Speaker L2 vieles richtig und verzichtet<br />

auf einen überstrapazierten Klang. Das Sounddesign<br />

ist auf eine tiefbassbetonte Wiedergabe angelegt, die<br />

viele Musikhörer begeistern wird. Auf der anderen<br />

Frequenzgangseite fehlt es den <strong>Lautsprecher</strong>n an jeglicher<br />

Form von Härte und Schärfe, die Gesangsstimmen<br />

unnötig überzeichnen würde. Durch die ausgeglichene<br />

Höhenwiedergabe, die nicht in übertriebener<br />

Klarheit dargestellt wird, findet eine sehr homogene<br />

Einbettung einzelner Instrumente in das Gesamtgefüge<br />

statt. Durch die optimierte Hochmitteltoneinheit<br />

gelingt die Wiedergabe auf zeitlich korrekter Ebene,<br />

was letztendlich in der räumlichen Abbildung der<br />

akustischen Bühne zum Tragen kommt. Moderne<br />

Werke profitieren davon gleichermaßen wie sinfonische<br />

Werke, die in einem großen akustischen Raum<br />

Aufstellungsempfehlung<br />

0,5–1 m<br />

0,5–1 m<br />

Wandabstand<br />

einwinkeln<br />

auf<br />

den Hörplatz,<br />

+/- 20°<br />

Empfohlen für Raumgrößen: 20 m 2 – 45 m 2<br />

aufspielen. Ein zusätzliches Raumkonfigurationsmenü<br />

erlaubt via dreibandiger Frequenzanpassung, die Wiedergabe<br />

nach den eigenen Vorstellungen zu formen,<br />

was die neuen Speaker L zu den klanglich vielseitigsten<br />

<strong>Lautsprecher</strong>n ihrer Klasse macht.<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Teufel<br />

Modell Raumfeld Speaker L Part 2<br />

Preis (UVP)<br />

1500 Euro<br />

Maße (B /H/T)<br />

22 × 114,5 × 32 cm<br />

Informationen<br />

www.teufel.de<br />

Technische Daten<br />

Server<br />

UPnP/DLNA<br />

Gapless +<br />

LAN/WLAN +/+<br />

Musikdienste/<br />

+/+<br />

Onlineradio<br />

Audioformate<br />

AAC, ASF, Apple Lossless, FLAC, MP3,<br />

OGG, WAV (24/192), WMA<br />

BEWERTUNG – GERÄTEKLASSE<br />

Basswiedergabe<br />

8/10<br />

Mittenwiedergabe<br />

9/10<br />

Höhenwiedergabe<br />

9,5/10<br />

Räumlichkeit 9/10<br />

Neutralität 9/10<br />

Dynamikverhalten<br />

9/10<br />

Wiedergabequalität<br />

53,5/60<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

19,5/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

19/20<br />

Gesamt<br />

92 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Ausgezeichnet<br />

Ergebnis<br />

Ausgezeichnet 92/100<br />

www.audio-test.at | 97


Kurios<br />

Boombox<br />

aus Wellpappe<br />

Berlin gilt ja weithin als das Zentrum für Szenekultur und innovativer<br />

Ideen. Der Designer Axel Pfaender entwickelt nun mit seiner<br />

Boombox einen <strong>Lautsprecher</strong> für Smartphones, der im Design<br />

einem Ghetto-Blaster aus den achtziger Jahren nachempfunden ist. Die<br />

Besonderheit: Der Korpus besteht komplett aus Wellpappe, ist damit<br />

umweltfreundlich und komplett recyclebar. Das elektronische Innenleben<br />

in Form einer kleinen Verstärkereinheit und zwei <strong>Lautsprecher</strong>n stammt<br />

vom Audiotechnik-Hersteller Mivoc Pro. Geliefert wird ein Bausatz, der<br />

nur gefaltet und gesteckt werden muss – weder Schrauben noch Kleber<br />

sind notwendig. Durch den 3,5-mm-Klinkenanschluss können sämtliche<br />

gängigen Smartphones und MP3-Player verbunden werden. Das umweltfreundliche<br />

Retro-Objekt kann man auf www.berlinboombox.com für 65<br />

Euro bestellen.<br />

<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />

Verleger:<br />

Auerbach Verlag und Infodienste GmbH<br />

Oststraße 40 – 44, 04317 Leipzig<br />

Tel. ( 03 41) 3 55 79-100<br />

Fax ( 03 41) 3 55 79-111<br />

Herausgeber:<br />

Stefan Goedecke, Torsten Herres,<br />

Stefan Hofmeir, Florian Pötzsch<br />

Chefredaktion:<br />

Stefan Goedecke (ViSdP),<br />

Dennis Schirrmacher<br />

Redaktion:<br />

Tobias Häußler (TOH), Torsten Pless (TP),<br />

Patrick Schulze (PS), Tiemo Weisenseel (TW),<br />

Silvio Zschach (SZ)<br />

Grafikdesign:<br />

Lisa Breyer, Therèse Herold, Stephan Krause,<br />

Stefan Kretzschmar, Ronny Labotzke,<br />

Katharina Schreckenbach (Leitung),<br />

Kim Trank, Annemarie Votrubec<br />

Anschrift:<br />

Auerbach Verlag und Infodienste GmbH<br />

Redaktion <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />

Oststraße 40 – 44, 04317 Leipzig<br />

leserbriefe@audio-test.at<br />

www.audio-test.at<br />

Anzeigen:<br />

Linda Hartmann, Simone Läßig,<br />

Franziska Lipus, Benjamin Mächler,<br />

Carsten Philipp (Leitung)<br />

Tel. ( 03 41) 3 55 79-120<br />

Fax ( 03 41) 3 55 79-111<br />

anzeigen@av.de<br />

Abonnenten:<br />

Sandy Werner<br />

Tel. ( 03 41) 3 55 79-140<br />

Fax ( 03 41) 3 55 79-111<br />

abo@av.de<br />

Vertrieb:<br />

IPS Pressevertrieb<br />

Carl-Zeiss-Straße 5<br />

53340 Meckenheim<br />

ISSN: 1868-484X<br />

Erscheinungsweise: 8-mal im Jahr<br />

Einzelpreis Deutschland: 5,50 Euro<br />

Jahresabo Deutschland: 39,90 Euro<br />

Jahresabo Ausland: 54,90 Euro<br />

Druck:<br />

Dierichs Druck + Media GmbH & Co. KG,<br />

Kassel<br />

Die nächste<br />

erscheint am 13. Juni 2014.<br />

Bilder: Studio Axel Pfaender<br />

© 2014 von Auerbach Verlag und Infodienste GmbH,<br />

Leipzig. Vervielfältigung und Verbreitung von<br />

Artikeln, Grafiken, Fotos durch jedes Medium ist nur<br />

mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung des Verlags<br />

gestattet.<br />

Die Interviews geben die Meinungen der Interviewpartner<br />

wieder. Diese muss nicht der Meinung des Verlages<br />

entsprechen. Für die Aussagen des Interviewpartners<br />

wird keine Haftung übernommen.<br />

Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Gewähr für die<br />

Richtigkeit der Angaben übernommen werden.<br />

Schutzrechte auf Produktnamen oder Produkte sind in<br />

den einzelnen Artikeln nicht zwingend erwähnt.<br />

Namentliche oder mit Initialen gekennzeichnete Artikel<br />

geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion<br />

wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />

Datenträger und Fotos übernimmt der Verlag keine<br />

Haftung. Die Zustimmung zum Abdruck wird<br />

vorausgesetzt. Der Autor erklärt mit der Einsendung<br />

von Material, dass dieses frei von Rechten Dritter ist.<br />

Mit der Honorierung von Manuskripten, Fotos und<br />

anderem Material erwirbt der Verlag die Rechte daran.<br />

Gerichtsstand ist Leipzig.<br />

98 | 4/2014


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Wadia genießt in audiophilen<br />

Kreisen<br />

einen<br />

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stelltlt nun<br />

ein<br />

neueses Meisterwerk<br />

für<br />

Klang- und Designfans<br />

vor. Der<br />

Intuition 01, hier<br />

abgebildet mit der Sonus faber Venere<br />

2.0, ist ein<br />

integrierter<br />

Verstärker mit D/A-Wandler (DAC) – oder<br />

kurz:<br />

Power-DAC.<br />

Der Intuition 01 zeichnet sich<br />

durch<br />

digitale Eingänge<br />

mit<br />

192<br />

kHz/24<br />

Bit Auflösung für Coax, optisch und AES,<br />

sowie<br />

384<br />

kHz/32 Bit via USB<br />

aus.<br />

Darüber<br />

hinaus sind<br />

zwei analoge Eing<br />

ngänge<br />

vorhanden. Herz<br />

des<br />

Power DAC ist ein high<br />

resolution 32-Bit<br />

AD/ D/DADA Digital-Vorverstärker<br />

mit 1,5 MHz Samplingfrequenz. Die ebenfalls integrierten<br />

350<br />

Watt<br />

Hocheffizienz-Endverstärker treiben dabei mühelos jeden Lautspre-<br />

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Design ist Made<br />

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