Kaderlohndiskrepanz zwischen Privatwirtschaft und ... - Org-Portal.org
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Anhang 1: Informationen zu den qualitativen Interviews 42<br />
Anhang 1: Informationen zu den qualitativen Interviews<br />
I. Rahmen der qualitativen Interviews<br />
Im Rahmen der Bachelorarbeit zu den Auswirkungen der Unterschiede <strong>zwischen</strong> den<br />
Kaderlöhnen der <strong>Privatwirtschaft</strong> <strong>und</strong> der öffentlichen Verwaltung auf die Personalerhaltung<br />
des B<strong>und</strong>es wurden zur Überprüfung <strong>und</strong> Ergänzung der Ergebnisse der Literaturanalyse<br />
qualitative Interviews durchgeführt.<br />
II. Interviewpartner<br />
Als Interviewpartner wurden sehr gut qualifizierte Mitarbeiter sowie Angestellte des<br />
mittleren <strong>und</strong> höheren Kaders der B<strong>und</strong>esverwaltung ausgesucht, da diese von dieser<br />
Lohndiskrepanz <strong>zwischen</strong> öffentlicher Verwaltung <strong>und</strong> <strong>Privatwirtschaft</strong> betroffen<br />
sind. Die Interviewpartner wurden über Frau Manuela Sommer des Eidgenössischen<br />
Personalamtes angefragt. Via Email erhielt sie eine Beschreibung mit dem Aufbau,<br />
Zielen <strong>und</strong> Methoden der Arbeit sowie einer Liste der im Interview befragten Themenbereiche.<br />
Frau Sommer bat in Frage kommende Personen mittels dieser Arbeitsbeschreibung<br />
um Mithilfe.<br />
Da die Arbeit einen explorativen Charakter hat, wurden nur drei bis vier Interviewpartner<br />
ausgesucht.<br />
III. Methode<br />
Durchgeführt wurden die Interviews mit Hilfe eines strukturierten Leitfadens, welcher<br />
im Anhang 2 aufgeführt ist. Es handelt sich hierbei um ein so genanntes problemzentriertes<br />
Interview (vgl. Diekmann 2005: 450 ff.; Flick 2005 134 ff.), indem mittels<br />
Fragen <strong>und</strong> Erzählanreizen ein bestimmtes Problem thematisiert wird. Das Interview<br />
ist durch drei zentrale Kriterien gekennzeichnet (vgl. Flick 2005: 135): Problemzentrierung,<br />
d. h. die Orientierung des Forschers an einer relevanten gesellschaftlichen<br />
Problemstellung; Gegenstandsorientierung, d. h., dass die Methoden am Gegenstand<br />
orientiert entwickelt bzw. modifiziert werden sollen; schliesslich die Prozessorientierung<br />
in Forschungsprozess <strong>und</strong> Gegenstandsverständnis. Als zentrale Kommunikationsstrategien<br />
im problemzentrierten Interview werden der Gesprächsseinstieg,<br />
allgemeine Sondierungen, spezifische Sondierungen <strong>und</strong> Ad-hoc-Fragen genannt<br />
(vgl. Flick 2005: 135).