Deutscher Sportlehrerverband Landesverband Rheinland-Pfalz
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aus den Augen zu lassen.<br />
Auch diese Eigenschaft eines sehr<br />
guten Bergführers hat Heinz<br />
verinnerlicht. Er war und dies ist<br />
eine Charaktereigenschaft immer<br />
ein innovationsoffener und innova-<br />
tionsbereiter Teamleiter.<br />
Sein Motto lautete immer:<br />
Innovationen andenken, machbare<br />
Konzepte erstellen, Evaluation der<br />
Durchführung, Integration des<br />
bearbeiteten Neuen in Bestehendes.<br />
Und so kommen wir zum dritten I:<br />
Er sollte imaginabel sein.<br />
Er sollte nur das Machbare im<br />
Blick haben, den Bezug zur Praxis<br />
nicht verlieren. Dafür ist es<br />
notwendig eine Mannschaft<br />
geformt zu haben,<br />
jedem Einzelnen<br />
Gestaltungs-<br />
freiraum zu schaffen<br />
und trotzdem<br />
immer wieder auf<br />
das Ziel, dessen<br />
machbare Erreichbarkeit<br />
hinzuweisen<br />
und den Weg dort-<br />
hin realistisch<br />
einzuschätzen.<br />
Deutlich wurde mir<br />
diese Fähigkeit in<br />
der Vorbereitungsgruppe<br />
für<br />
das Spitzengespräch<br />
zwischen dem Ministerium<br />
unter Führung von Frau Ministerin<br />
Doris Ahnen und dem Präsidium<br />
des Landessportbundes unter<br />
Leitung von Frau Karin Augustin.<br />
Hier war es Heinz, der immer<br />
wieder auf Vorgaben der KMK,<br />
Möglichkeiten der Intervention bei<br />
der Beschlussvorlage zur Oberstu-<br />
fenreform und machbare realistische<br />
Forderungen hinwies.<br />
Gerade die zuletzt erwähnte<br />
Arbeitsgruppe machte mir die<br />
Schuhgröße von Heinz bewusst.<br />
Seit fast zwei Jahren habe ich nun<br />
verschiedene Aufgaben von ihm<br />
übernommen und bekomme im<br />
Aktionsbündnis Schulsport, dem<br />
Präsidialausschuss Bildung (als<br />
Ausschüsse des LSB), bei<br />
Bundesversammlungen der Landesverbände<br />
des DSLV und in<br />
Planungsgruppen für verschiedene<br />
Veranstaltungen die Schuhgröße,<br />
auf neudeutsch die „footprints“ von<br />
Heinz zu spüren.<br />
Gerade wenn es um die Weiterent-<br />
wicklung des Schulsports in<br />
<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> und auch der<br />
Sportlehrerausbildung ging, setzte<br />
Heinz seine Duftmarken. Vor<br />
Heinz Wolfgruber bei der Ehrung durch den DSLV-Bundesverband<br />
wenigen Tagen erschien die neue<br />
Expertise vom Expertenhearing im<br />
Rahmen des Memorandums zum<br />
Schulsport. Übungsleiter im Ganztag,<br />
Bachelor- und Masterstudiengänge<br />
in der Lehramts-<br />
ausbildung und die Verknüpfung<br />
von 1. und 2. Ausbildungsphase<br />
waren Themen dieser Zusammen-<br />
kunft. Blättert man auf die letzte<br />
Seite, so taucht auch der Name<br />
LANDESVERBAND<br />
„Heinz Wolfgruber“ auf. Er war<br />
maßgeblich nicht nur an dieser<br />
Ausarbeitung, sondern auch am<br />
M e m o r a n d u m u n d a n d e r<br />
Konzeption zur Neustruktu-rierung<br />
der Sportlehrer-ausbildung, den<br />
Bachelor- und Masterstudiengängen<br />
an Universitäten beteiligt.<br />
Doch sein Blick richtete sich auch<br />
bundesweit auf Themen des<br />
Schulsports. Als Mitglied des<br />
DSLV-Bundes-verbandes war er<br />
Mitverfasser der Hamburger Erklärung,<br />
die sich gegen eine Faktorisierung<br />
der Schul-fächer und damit<br />
auch des Sports sowie gegen die<br />
Auslagerung des Sportunterrichts<br />
in Vereinsstrukturen aussprach.<br />
Im Rahmen dieser Arbeit im<br />
Bundesverband<br />
organisierte er zwei<br />
Fachtagungen mit:<br />
kurse“ beinhaltete.<br />
Einerseits die<br />
Tagung in Mainz<br />
zum Thema „Ober-<br />
stufensport mit dem<br />
Schwerpunkt Leistungskurs<br />
Sport“,<br />
andererseits die<br />
Fachtagung in<br />
Kassel, die den<br />
thematischen<br />
Schwerpunkt<br />
„Sportart-übergreifendeFitness-<br />
Meiner Ansicht nach war es für<br />
Heinz bei all diesen Landes- und<br />
Bundestätigkeiten immer wichtig,<br />
die Basis und Praxis nicht aus den<br />
Augen zu verlieren. Er übte seinen<br />
Beruf als Lehrer, insbesondere als<br />
Sportlehrer, mit Leib und Seele<br />
aus und erkannte durch seine<br />
Tätigkeit als Bezirksvorsitzender<br />
Rheinhessen, in Zusammenarbeit<br />
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