Diabetes - die schleichende Krankheit im Körper - GSB Deutsche ...
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Herzzeitung zeitung<br />
INFORMATION FÜR DIE PATIENTEN DES NORDDEUTSCHEN HERZNETZES<br />
<strong>Diabetes</strong> entwickelt sich in Deutschland<br />
<strong>im</strong>mer mehr zu einer Volkskrankheit.<br />
Nach Schätzungen von Experten<br />
leben zwischen Flensburg und Bodensee<br />
bereits rund zehn Millionen Diabetiker<br />
– von denen <strong>die</strong> Hälfte über <strong>die</strong>se<br />
<strong>schleichende</strong> <strong>Krankheit</strong> in ihrem <strong>Körper</strong><br />
noch gar nichts weiß. Denn <strong>im</strong>mer<br />
noch vergehen zwischen fünf und acht<br />
Jahren bis zur Diagnose. Eine zu lange<br />
Zeit, um weitreichende Komplikationen<br />
und Organschäden zu vermeiden,<br />
<strong>die</strong> durch den stark erhöhen Blutzucker<br />
auftreten. Diese sind fatal: Diabetiker<br />
haben ein fünffach erhöhtes<br />
Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden.<br />
Das Risiko eines Hirnschlags ist dre<strong>im</strong>al<br />
größer. <strong>Diabetes</strong> ist aber auch <strong>die</strong><br />
häufigste Ursache für Nierenversagen<br />
und Erblindung.<br />
<strong>Diabetes</strong> mellitus heißt in lateinischer<br />
Sprache „honigsüßer Durchfluss“<br />
und bezeichnet eine langanhaltende<br />
Erhöhung (Hyperglykämie)<br />
des Blutzuckers (Glukose).<br />
Sprechstunde<br />
Norddeutsches<br />
Herznetz<br />
Ihr Herz in guten Händen<br />
INFORMATION FÜR DIE PATIENTEN DES NORDDEUTSCHEN HERZNETZES<br />
Europas modernster Operationssaal<br />
steht in Volksdorf<br />
Amalie-Sieveking-Krankenhaus<br />
eröffnet High-Tech-OP<br />
Seite 3<br />
Jeden 2. Donnerstag <strong>im</strong> Monat<br />
jeweils 18.00 – 20.00 Uhr<br />
Zwei Stunden lang stehen Ihnen unsere<br />
Experten für Fragen rund um Herzerkrankungen<br />
Rede und Antwort.<br />
14. Februar 2008<br />
13. März 2008<br />
10. April 2008<br />
Service-Telefon: 0700 / 43 79 63 89*<br />
0700 / HERZNETZ*<br />
*12 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz<br />
Herzkranke Patienten, <strong>die</strong> an einem<br />
Angebot der Integrierten Versorgung<br />
teilnehmen, sind bei einem Krankenhausaufenthalt<br />
deutlich zufriedener<br />
mit der Betreuung als Patienten<br />
der Regelversorgung. Das<br />
ergab <strong>die</strong> „Herzstu<strong>die</strong> 2006“, <strong>die</strong><br />
<strong>im</strong> Auftrag der TK vom Zentrum<br />
für Medizin-Soziologie des UniversitätsklinikumsHamburg-Eppendorf<br />
erstellt wurde. Demnach<br />
waren 71 Prozent der Befragten<br />
mit ihrer Behandlung vollkommen<br />
oder sehr zufrieden gewesen,<br />
genauso viele würden <strong>die</strong> Klinik<br />
weiterempfehlen. Durchschnittlich<br />
mussten sie nur sieben Tage<br />
in der Klinik bleiben und konnten<br />
schon nach elf Tagen in eine<br />
Rehaklinik wechseln. Patienten<br />
einer vergleichbaren Kontrollgruppe<br />
blieben mehr als acht Tage <strong>im</strong><br />
Krankenhaus und warteten mehr als<br />
16 Tage auf den Beginn der Rehabilitation.<br />
Bei ihnen lag <strong>die</strong> Zufriedenheitsrate<br />
nur bei 57 Prozent.<br />
Über positive Erfahrungen berichteten<br />
<strong>die</strong> Patienten der Integrierten<br />
Ausgabe Februar – April 2008 ■ 3. Jahrgang ■ www.norddeutsches-herznetz.de<br />
Bei <strong>Diabetes</strong> wird zwischen Typ<br />
1 und Typ 2 unterschieden.<br />
<strong>Diabetes</strong> mellitus Typ 1<br />
tritt besonders bei Kindern<br />
und Jugendlichen<br />
auf. Die Entwicklung<br />
dauert nur wenige Wochen.<br />
In <strong>die</strong>ser kurzen<br />
Zeit werden bei <strong>die</strong>ser<br />
Auto<strong>im</strong>munerkrankung<br />
<strong>die</strong> insulinproduzierenden<br />
Zellen<br />
in der Bauchspeicheldrüse<br />
komplett<br />
zerstört. Dadurch<br />
entsteht ein Insulinmangel.<br />
Etwa<br />
jedes 600. Kind<br />
in Deutschland<br />
leidet an <strong>die</strong>sem<br />
<strong>Diabetes</strong>typ. Im<br />
Gegensatz zu <strong>Diabetes</strong><br />
mellitus Typ 2 muss<br />
bei <strong>die</strong>ser häufigsten Stoffwechselerkrankung<br />
bei Kindern und Jugendlichen<br />
ein Leben lang Insulin<br />
eingenommen werden.<br />
Risikofaktoren: Übergewicht<br />
und falsche Ernährung<br />
Als „Altersdiabetes“ ist dagegen<br />
der Typ 2 bekannt. Oft liegt eine<br />
genetische Disposition vor. Die Bezeichnung<br />
Altersdiabetes wurde jedoch<br />
durch <strong>die</strong> aktuellen Entwicklungen<br />
längst überholt – mittlerweile<br />
verzeichnen Experten eine lawinenartige<br />
Zunahme <strong>die</strong>ser häufigsten <strong>Diabetes</strong>form<br />
durch einen ungesunden<br />
Lebensstil. Übergewicht durch falsche<br />
und einseitige Ernährung und ein Bewegungsmangel<br />
machen <strong>die</strong>sen <strong>Diabetes</strong>typ<br />
zu einer Volkskrankheit, unter<br />
der auch <strong>im</strong>mer mehr Kinder und<br />
Den Zucker in Schach halten<br />
Mit einer Insulinpumpe<br />
wird das Leben leichter<br />
Seite 6<br />
<strong>Diabetes</strong> - <strong>die</strong> <strong>schleichende</strong> <strong>Krankheit</strong> <strong>im</strong> <strong>Körper</strong><br />
Diabetiker haben ein fünffach erhöhtes Herzinfarkt-Risiko<br />
Gute Noten für Integrierte Versorgung<br />
Kürzere Liegezeit, schneller Übergang in <strong>die</strong> Reha<br />
Versorgung auch bei der Unterbringung<br />
und der persönlichen Betreuung.<br />
Rund drei Viertel waren in einem Ein-<br />
Gut versorgt fühlen sich <strong>die</strong> Teilnehmer am Norddeutschen<br />
Herznetz. Foto: TK<br />
oder Zweibettz<strong>im</strong>mer untergebracht,<br />
während von der Kontrollgruppe nur<br />
52 Prozent <strong>die</strong>sen Komfort genossen.<br />
Weniger positiv fielen <strong>die</strong> Antworten<br />
<strong>die</strong>ser Patienten auch bei der Frage<br />
aus, ob Ärzte und Pflegepersonal genug<br />
Zeit für sie hätten.<br />
Jugendliche leiden. Die Spezialisten<br />
aus Hamburg schlagen deshalb seit<br />
Jahren Alarm, weil durch Fastfood<br />
wie Pizza und Pommes und stundenlanges<br />
Sitzen vor dem Fernsehgerät<br />
und dem Computer eine neue Generation<br />
von Diabetikern geschaffen<br />
wird. Diese Risikogruppe der unter<br />
Adipositas (Fettleibigkeit) leidenden<br />
jungen Menschen werde <strong>im</strong>mer noch<br />
unterschätzt.<br />
Das Netzwerk von Hamburger<br />
Diabetologen, <strong>die</strong> sich besonders<br />
mit Kindern und Jugendlichen beschäftigen,<br />
fordert eine stärkere Aufklärung<br />
der Eltern über ungesunde<br />
Ernährung sowie eine Aufklärungs-<br />
Kampagne bereits <strong>im</strong> Kindergarten<br />
und in der Schule. Denn: Fettzellen<br />
sind unempfindlich gegenüber Insulin<br />
und verbrauchen davon fast zehn-<br />
In Hamburg wurden TK-Patienten,<br />
<strong>die</strong> sich für <strong>die</strong> Teilnahme am Norddeutschen<br />
Herznetz entschieden haben,<br />
in <strong>die</strong> Untersuchung miteinbezogen.<br />
Besonders zufrieden waren<br />
<strong>die</strong> Patienten mit der Betreuung<br />
durch <strong>die</strong> Ärzte, außerdem war<br />
das Krankenhaus sehr gut über<br />
den bisherigen <strong>Krankheit</strong>sverlauf<br />
informiert (85 Prozent).<br />
Die „Herzstu<strong>die</strong> 2006“ basiert<br />
auf den Angaben von mehr als 550<br />
TK-Versicherten. Als Kontrollgruppe<br />
wurden rund 650 Patienten<br />
aus Kliniken von vergleichbarer<br />
Größe mit einem ähnlichen Leistungsspektrum<br />
befragt. Mit dem<br />
Herzbericht legt <strong>die</strong> TK <strong>die</strong> erste<br />
deutschsprachige wissenschaftliche<br />
Untersuchung zu Vor- und<br />
Nachteilen der Integrierten Versorgung<br />
für <strong>die</strong> Patientenorientierung bei kardiologischen<br />
und kardiochirurgischen<br />
Indikationsgruppen vor. mvg<br />
Weitere Informationen:<br />
www. tk-online.de<br />
mal mehr als Muskelzellen. Die<br />
Bauchspeicheldrüse muss bei<br />
Übergewichtigen daher verstärkt<br />
Insulin produzieren,<br />
bis sie eines Tages<br />
versagt.<br />
Fatal ist auch hier,<br />
dass <strong>die</strong> <strong>Krankheit</strong>szeichen<br />
bei Typ-2-<strong>Diabetes</strong><br />
erst <strong>im</strong> späteren<br />
Stadium auftauchen<br />
– und deshalb <strong>im</strong><br />
Rahmen der Vorsorgeuntersuchung<br />
auch eine Best<strong>im</strong>mung<br />
des<br />
Blutzuckers<br />
unbedingt<br />
empfohlen<br />
wird. Typische<br />
<strong>Krankheit</strong>szeichen<br />
sind: Starker Durst und<br />
häufiges Wasserlassen, wechselnde<br />
Sehschärfe, ein Leistungsabfall mit<br />
einhergehender Müdigkeit und eine<br />
unerklärliche Gewichtsabnahme.<br />
Eine bessere Ausnutzung des Insulins<br />
ist durch eine Reduzierung des<br />
<strong>Körper</strong>fetts und mehr Bewegung von<br />
großer Bedeutung. Wer sich mit ausgewogener<br />
Mischkost ernährt und ein<br />
Normalgewicht auf <strong>die</strong> Waage bringt,<br />
beugt einer <strong>Diabetes</strong> vor, denn eine<br />
gesunde Ernährung reduziert <strong>die</strong> Risiken.<br />
Dr. Reinhold Krause, Ernährungsberater<br />
am Albertinen-Krankenhaus<br />
und Albertinen-Haus rät zu ausreichenden<br />
Mahlzeiten <strong>im</strong> Abstand von<br />
vier bis sechs Stunden. Dadurch werde<br />
der langsame Anstieg des Blutzuckers<br />
gefördert und <strong>die</strong> schnelle Insulinausschüttung<br />
verringert. Denn<br />
ADAPTA<br />
Herzschrittmacher<br />
Wie viel Schlaf ist gut fürs Herz?<br />
Sieben Stunden Schlaf pro Nacht<br />
sind ein guter Wert<br />
Seite 7<br />
Projekt8:Layout 1 09.01.2008 16:46 Uhr Seite 1<br />
Nahrungsmittel beeinflussen den<br />
Blutzuckerspiegel sehr unterschiedlich.<br />
Auf <strong>die</strong> Zufuhr von Kohlenhydraten<br />
wie Zucker und Stärke <strong>im</strong> Blut<br />
reagiert <strong>die</strong> Bauchspeicheldrüse mit<br />
der Ausschüttung von Insulin.<br />
Wer zu viel und oft Kohlenhydrate<br />
zu sich n<strong>im</strong>mt und auch auf Weißmehl<br />
nicht verzichten mag, riskiert<br />
eine Blockade der „Schlüssellöcher“,<br />
der Andockstellen für das Insulin. Die<br />
Folge: Die Zellen können nicht mehr<br />
ausreichend mit Blutzucker versorgt<br />
werden, <strong>die</strong>ser verbleibt jetzt aber <strong>im</strong><br />
Blut – und der <strong>Körper</strong> produziert noch<br />
mehr Insulin, obwohl davon ausreichend<br />
vorhanden ist.<br />
<strong>Körper</strong>liche Aktivität senkt<br />
den Insulinspiegel<br />
Irgendwann ist der Insulinspiegel<br />
ständig überhöht und das Insulin<br />
kann nicht mehr abgebaut<br />
werden.„Vollkornpro dukte, fruchtzuckerreiche<br />
Obstsorten wie Äpfel und<br />
Birnen sorgen für eine nachhaltige<br />
Sättigung und steuern Übergewicht<br />
entgegen“, rät Experte Krause. Der<br />
Internist und Kardiologe mit 25-jähriger<br />
Berufserfahrung plä<strong>die</strong>rt zudem<br />
für Ausdauersport wie Schw<strong>im</strong>men,<br />
Walking und Radfahren. Bei körperlicher<br />
Aktivität erhöht sich <strong>die</strong> Insulinempfindlichkeit<br />
der <strong>Körper</strong>zellen,<br />
der Insulinspiegel sinkt. In Stu<strong>die</strong>n<br />
erwies sich Krafttraining als geeignete<br />
Sportart, um den Blutzucker zu<br />
regulieren. Hamburger Experten wie<br />
Dr. Reinhold Krause empfehlen <strong>Diabetes</strong>-Typ<br />
2-Patienten eine vorherige<br />
ärztliche Abklärung für <strong>die</strong> Wahl der<br />
richtigen sportlichen Betätigung.<br />
nici
2 Herzzeitung | Ausgabe Februar – April 2008<br />
Editorial<br />
Andreas Reinert<br />
Management<br />
Norddeutsches<br />
Herznetz<br />
Liebe Leserinnen,<br />
liebe Leser,<br />
zum neuen Jahr wünschen wir unseren<br />
Leserinnen und Lesern aus<br />
dem Norddeutschen Herznetz alles<br />
Gute – und natürlich beste Gesundheit!<br />
Gerne möchten wir mit unseren<br />
fachkundigen Ärzten, den angeschlossenen<br />
Krankenhäusern, Reha-<br />
Zentren, Therapie-Praxen und Apotheken<br />
dazu beitragen, dass das neue<br />
Jahr gesundheitlich ein gutes Jahr<br />
für Sie wird.<br />
Auch mit dem Start ins Jahr 2008<br />
setzen sich <strong>die</strong> gesundheitspolitischen<br />
Diskussionen des alten Jahres<br />
fort: Was macht eigentlich der Gesundheitsfonds?<br />
Er ist seit Kurzem<br />
wieder in vielen Me<strong>die</strong>nschlagzeilen<br />
zu finden. Denn <strong>die</strong>se „Erfindung“<br />
der Gesundheitspolitiker soll ab<br />
nächstem Jahr <strong>die</strong> bisherigen Führungsebenen<br />
der Krankenkassen<br />
bündeln und <strong>die</strong> Entscheidungshoheit<br />
direkt in das Ministerium von<br />
Ulla Schmidt verlagern. Ob <strong>die</strong>s eine<br />
gute Idee ist, bleibt abzuarten – viele<br />
Berufstätige in der Medizin (Ärzte<br />
und Pflegepersonal, Krankenkassenangestellte<br />
und Therapeuten)<br />
erwarten vom Gesundheitsfonds vor<br />
allem mehr Bürokratie. Viel besser<br />
ist es aus unserer Sicht, wenn in Sachen<br />
Gesundheit möglichst wenige<br />
Entscheidungen von Bürokraten und<br />
möglichst viele Entscheidungen von<br />
Patienten getroffen werden können.<br />
So wie bei uns <strong>im</strong> „Norddeutschen<br />
Herznetz“. Hier haben Sie als Patientinnen<br />
und Patienten <strong>die</strong> Wahlfreiheit,<br />
an einer medizinischen Versorgung<br />
teilzunehmen, <strong>die</strong> Schritt<br />
für Schritt auf Ihre Bedürfnisse abgest<strong>im</strong>mt<br />
ist. Zum Wohle Ihrer Gesundheit.<br />
Welche neuen Leistungen es <strong>im</strong><br />
Norddeutschen Herznetz gibt, erfahren<br />
Sie in <strong>die</strong>ser aktuellen Ausgabe<br />
unserer „Herzzeitung“. Wenn Sie<br />
möchten, nehmen Sie doch Ihr persönliches<br />
Exemplar einfach mit nach<br />
Hause und lesen Sie dort unsere Informationen<br />
und Tipps für Ihre Gesundheit<br />
in Ruhe durch.<br />
Gute Besserung und viel Spaß be<strong>im</strong><br />
Lesen wünscht Ihnen<br />
Ihr Andreas Reinert<br />
Management Norddeutsches Herznetz<br />
Lassen Sie<br />
es sich mal<br />
gut gehen!<br />
Mit dem Präventionsangebot<br />
der TK: Bewegung, <strong>die</strong> Spaß<br />
macht, gesunde Ernährung<br />
und Programme gegen Stress.<br />
Mehr Infos unter<br />
www.tk-online.de<br />
oder 0800 - 285 85 85<br />
Montag bis Freitag von 7 bis 22 Uhr<br />
(gebührenfrei innerhalb Deutschlands)<br />
HERZZEITUNG<br />
Gesundheitswirtschaft: Eine Branche wandelt sich<br />
3. Hamburger Symposium zur Integrierten Versorgung zeigte Perspektiven auf<br />
Wieder großer Andrang bei der nun dritten Auflage des Hamburger Symposiums zur Integrierten Versorgung.<br />
Der Gesetzgeber hat den Schalter für<br />
mehr Wettbewerb und damit mehr<br />
Vielfalt <strong>im</strong> Gesundheitswesen umgelegt.<br />
Mit dem Wandel rückt der Patient<br />
als mündiger und gut informierter<br />
Entscheider in den Mittelpunkt. Er ist,<br />
so eine aktuelle Stu<strong>die</strong> der Unternehmensberatung<br />
Berger, mehr denn je<br />
bereit, für eine medizinische und pflegerische<br />
Top-Behandlung und darüber<br />
hinaus auch für den Erhalt seiner Gesundheit<br />
mehr Geld auszugeben.Für<br />
<strong>die</strong> Akteure <strong>im</strong> Gesundheitswesen<br />
heißt das: Ein zunehmender Wettbe-<br />
Fachleute diskutierten mit den Teilnehmern<br />
über den Wettbewerb <strong>im</strong> Gesundheitswesen.<br />
Fotos: Daniela Flesch<br />
werb um <strong>die</strong> Patienten als Kunden hat<br />
längst begonnen und schafft moderne<br />
Versorgungsformen, <strong>die</strong> sich den Wünschen<br />
und Bedürfnissen der Patienten<br />
anpassen müssen. Die daraus resultierende<br />
Strategie ist eine verstärkte Bedeutung<br />
auf dem Gesundheitsmarkt<br />
von Markenbildung und Märkten.<br />
Dieses Schwerpunktthema wurde<br />
Ende November auf dem 3. Hamburger<br />
Symposium zur Integrierten Versorgung<br />
(IV) kontrovers und lebhaft<br />
diskutiert. Über 500 Experten aus der<br />
Gesundheitswirtschaft nutzten das<br />
größte Fachforum zum regen Austausch.<br />
„Das Symposium informierte<br />
umfassend über <strong>die</strong> Spielräume und<br />
Perspektiven in der sich grundlegend<br />
wandelnden Gesundheitsbranche. Es<br />
bot vielen Teilnehmern eine Chance<br />
Gemeinsam gegen <strong>die</strong> Todesursache<br />
Nummer eins in Europa: Dem Ziel der<br />
ersten Europäischen Charta für Herzgesundheit,<br />
europaweit das Auftreten<br />
von Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />
deutlich zu senken, haben sich jetzt<br />
namhafte medizinische Fachgesellschaften<br />
in Deutschland verpflichtet.<br />
Auf europäischer Ebene wurde <strong>die</strong><br />
Charta von der European Society of<br />
Cardiology und des European Heart<br />
Network entwickelt und lanciert,<br />
mit Unterstützung der Europäischen<br />
Kommission und des WHO-Regionalbüros<br />
für Europa. In Deutschland ist<br />
<strong>die</strong> <strong>Deutsche</strong> Herzstiftung Initiatorin<br />
der Charta.<br />
Keine andere Gruppe von <strong>Krankheit</strong>en<br />
fordert in Europa so viele Todesopfer<br />
wie <strong>die</strong> Herz-Kreislauf-Leiden:<br />
Fast jeder zweite Europäer stirbt<br />
daran, alljährlich sind es auf dem gesamten<br />
Kontinent mehr als vier Millionen<br />
Menschen. „Dabei lassen sich<br />
Herz-Kreislauf-Erkrankungen über<br />
eine Beeinflussung ihrer Risikofak-<br />
zum Gespräch, um unsere Aktivitäten<br />
noch stärker zu vernetzen“, lautet <strong>die</strong><br />
positive Bilanz von Professor Fokko ter<br />
Haseborg, Vorstandsvorsitzender vom<br />
Albertinen-Diakoniewerk, dem Veranstalter<br />
<strong>die</strong>ses Kongresses für Norddeutschland.<br />
„Die Ärzte müssen ihre<br />
Chance suchen. Wir haben mittlerweile<br />
über 23 medizinische Versorgungszentren<br />
in Hamburg. Bis Ende 2008 werden<br />
es 40 sein“, so <strong>die</strong> Prognose von Andreas<br />
Reinert, Geschäftsführer der <strong>GSB</strong><br />
<strong>Deutsche</strong> Gesundheitssystemberatung,<br />
Planer und Organisator der Veranstaltung<br />
<strong>im</strong> Grand Elysee.<br />
Mit der Integrierten Versorgung als<br />
sektorenübergreifende Versorgungsform<br />
wurde vor wenigen Jahren ein<br />
Netzwerk von Hausärzten, Fachärzten,<br />
Krankenhäusern und Rehabilitationseinrichtungen<br />
geschaffen. Der<br />
Patient profitiert von kurzen Behandlungswegen,<br />
einer medizinischen Betreuung<br />
aus einer Hand und den<br />
Vorteilen eines schnellen Informationsflusses<br />
zwischen allen Akteuren<br />
<strong>die</strong>ses Erfolgsmodells. Für Krankenkassen,<br />
Kliniken und den niedergelassenen<br />
Arzt, so <strong>die</strong> einhellige Meinung<br />
aller Teilenehmer des Fach-Symposiums,<br />
biete <strong>die</strong> IV <strong>die</strong> große Möglichkeit<br />
zur Bildung einer Marke und eines<br />
eigenständigen Profils. Eine Marke<br />
habe jedoch nur Zukunft, wenn das<br />
dahinterstehende Leistungsangebot<br />
einen Wiedererkennungswert habe,<br />
betont Prof. Christian Jürgens, Ärztlicher<br />
Direktor am Berufsgenossenschaftlichen<br />
Unfallkrankenhaus Boberg<br />
in seinem Vortrag.<br />
Von den Veränderungs- und Konzentrationsprozessen<br />
profitiert zudem<br />
der Arzt in seiner Praxis durch<br />
das Vertragsrechtsänderungsgesetz.<br />
Es ermöglicht ihm, an einem sektorenübergreifenden<br />
Wettbewerb mit neuen<br />
Kooperationsformen teilzunehmen<br />
und sich mit einer eigenen Marke zu<br />
etablieren und Patienten zu gewinnen.<br />
„Die Spielwiese ist eröffnet“, formuliert<br />
Michael Späth, Vorsitzender der Kassenärztlichen<br />
Vereinigung Hamburg<br />
(KVH), der Interessenvertretung für<br />
Europaweit gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />
Charta für Herzgesundheit erhält breite Unterstützung aus Deutschland<br />
toren sehr gut verhindern“, betont<br />
Prof. Dr. med. Helmut Gohlke, Vorstandsmitglied<br />
der <strong>Deutsche</strong>n Herzstiftung.<br />
Zu den wichtigsten Risiken<br />
zählen Rauchen, Übergewicht und Bewegungsmangel,<br />
<strong>die</strong> Ausdruck unseres<br />
Lebensstils sind, und <strong>die</strong> häufig daraus<br />
entstehenden Risikofaktoren wie<br />
Bluthochdruck, <strong>Diabetes</strong> mellitus und<br />
Fettstoffwechselstörungen.<br />
„Die Europäische Charta für Herzgesundheit“,<br />
so Prof. Gohlke, „soll es<br />
ermöglichen, den Risikofaktoren von<br />
Herz-Kreislauf-Erkrankungen länderübergreifend<br />
auf gesellschaftlicher und<br />
auf individueller Ebene zu begegnen.“<br />
Das schließt den Informationsaustausch<br />
über erfolgreiche Präventionsprogramme<br />
aus anderen Ländern und <strong>die</strong> Um-<br />
Vertragsärzte in der Hansestadt. Jeder<br />
versuche in der Landschaft seine Position<br />
zu finden. Es herrsche Aufbruchst<strong>im</strong>mung,<br />
aber auch Existenzangst.<br />
„Die Einzelpraxis ist ein Auslaufmodell“,<br />
lautet <strong>die</strong> nüchterne Einschätzung<br />
von Gesundheitsstaatsrat Dietrich<br />
Wersich.<br />
Entscheidend für den Erfolg einer<br />
Marke und eines best<strong>im</strong>mten Leistungsangebots<br />
in Vernetzung mit weiteren<br />
Partnern ist jedoch <strong>die</strong> Qualität. Besonders<br />
der härtere Wettbewerb unter<br />
Krankenkassen werde, so <strong>die</strong> Meinung<br />
Andreas Reinert, Geschäftsführer der<br />
GBS <strong>Deutsche</strong> Gesundheitssystemberatung<br />
GmbH<br />
ihrer Vertreter auf dem 3. Hamburger<br />
Symposium zur Integrierten Versorgung,<br />
über <strong>die</strong> Qualität laufen. Nicht<br />
nur länger als „payer“, sondern vielmehr<br />
auch als „player“ sehen <strong>die</strong> Kostenträger<br />
ihre Rolle. Sie müssten sich durch <strong>die</strong><br />
geplanten einheitlichen Beträge und das<br />
vom Gesetzgeber beschlossene System<br />
von Wahltarifen auf dem Gesundheitsmarkt<br />
profilieren. „Die Krankenkassen<br />
konkurrieren über Leistung und Service.<br />
Von <strong>die</strong>ser Differenzierung und<br />
einer eigenständigen Markenbildung<br />
durch neue Produkte profitiert der Versicherte<br />
als Patient“, erklärt Angelika<br />
Schwabe, Leiterin der TK-Niederlassung<br />
Hamburg. Krankenkassen müssten<br />
sich jetzt entscheiden, ob sie Discount-Kassen<br />
sein wollen oder aktive<br />
Gesundheitsgestalter. nici<br />
setzung europaweiter Strategien in nationale<br />
Kampagnen ein.<br />
„Unverzichtbar ist <strong>die</strong> Unterstützung<br />
durch <strong>die</strong> Politik, um <strong>die</strong> Herzgesundheit<br />
der Europäer zu verbessern“,<br />
sagt Peter Hollins, Präsident des European<br />
Heart Network: „Gemeinsam<br />
wollen wir <strong>die</strong> Politiker dazu bringen,<br />
für möglichst gesunde Umwelt- und<br />
Lebensbedingungen zu sorgen und <strong>die</strong><br />
Menschen zu einem besseren Lebensstil<br />
zu ermutigen.“<br />
Die <strong>Deutsche</strong> Herzstiftung e.V, 1979<br />
gegründet, ist Deutschlands größte<br />
Patientenorganisation auf dem Gebiet<br />
der Herz-Kreislauf-Erkrankungen,<br />
mit mehr als 58.000 Mitgliedern.<br />
Schirmherrin ist Barbara Genscher.<br />
Zu den Hauptaufgaben gehört es, Patienten<br />
über den aktuellen Stand der<br />
Herzmedizin zu informieren, Aufklärungskampagnen<br />
durchzuführen und<br />
Forschungsprojekte zu fördern.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.heartcharter.eu<br />
www.herzstiftung.de<br />
Schlechtere Betreuung<br />
für <strong>Diabetes</strong>-Patienten<br />
befürchtet<br />
Der Berufsverband der niedergelassenen<br />
Diabetologen fürchtet eine Verschlechterung<br />
der speziellen Behandlung<br />
für Diabetiker. Grund ist <strong>die</strong><br />
Neugestaltung des einheitlichen Bewertungsmaßstabes<br />
(EBM) für ärztliche<br />
Leistungen, <strong>die</strong> von den Krankenkassen<br />
erstattet werden. Wichtige Betreuungsziffern<br />
für den hausärztlichen und fachärztlichen<br />
Bereich sollen nach dem<br />
Willen des Fachausschusses in Berlin<br />
wegfallen. Dadurch sei aber, so der Berufsverband,<br />
eine qualitätsgesicherte<br />
Betreuung von <strong>Diabetes</strong>-Risikopatienten<br />
betriebswirtschaftlich nicht mehr<br />
möglich.<br />
In einem offenen Brief an Bundesgesundheitsministerin<br />
Ulla Schmidt<br />
und den Gesundheitsausschuss des<br />
<strong>Deutsche</strong>n Bundestages wird besonders<br />
auf <strong>die</strong> aufwendige Betreuung, Beratung<br />
und Schulung durch <strong>Diabetes</strong>beraterinnen<br />
in den Schwerpunktpraxen hingewiesen.<br />
Diese seien durch <strong>die</strong> geplanten<br />
Reduzierungen nicht mehr<br />
möglich.<br />
Auch <strong>die</strong> Disease-Management-Programme<br />
(DMP), <strong>die</strong> gemeinsam mit<br />
den Hausärzten zum Erfolg geführt<br />
hätten und eine deutliche Verbesserung<br />
der Versorgung chronisch kranker<br />
Diabetiker bewirkten, stehen jetzt<br />
vor dem Aus, heißt es in dem Schreiben<br />
weiter. Der Bundesverband der<br />
niedergelassenen Diabetologen fordert<br />
für seine Schwerpunktpraxen eine angemessene<br />
Vergütung der bisherigen<br />
Leistungen und eine rasche Lösung,<br />
um das „unwürdige Spiel mit völlig<br />
verunsicherten <strong>Diabetes</strong>-Patienten zu<br />
beenden“. nici<br />
Sprechstunde<br />
Norddeutsches<br />
Herznetz<br />
Jeden 2. Donnerstag <strong>im</strong> Monat<br />
jeweils 18.00 – 20.00 Uhr<br />
Zwei Stunden lang stehen Ihnen unsere<br />
Experten für Fragen rund um Herzerkrankungen<br />
Rede und Antwort.<br />
14. Februar 2008<br />
13. März 2008<br />
10. April 2008<br />
Service-Telefon: 0700 / 43 79 63 89*<br />
0700 / HERZNETZ*<br />
*12 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz<br />
Herzgruppen<br />
<strong>Diabetes</strong> und Bewegung<br />
Selbstbest<strong>im</strong>mung der Blutgerinnung<br />
Beratung<br />
Herz InForm<br />
Arbeitsgemeinschaft<br />
Herz-Kreislauf Hamburg<br />
Ärztehaus<br />
Humboldtstraße 56<br />
22083 Hamburg<br />
Telefon: (040) 22 80 -23 64<br />
oder -24 80<br />
Fax: (040) 229 65 05<br />
E-Mail: info@herzinform.de<br />
Erreichbarkeiten:<br />
Mo-Do 09.00 bis 16.00 Uhr<br />
Fr 09.00 bis 14.00 Uhr
„Technologie erregt dann unser Interesse,<br />
wenn sie zu einem Qualitätssprung<br />
für unsere Kunden führt.“<br />
Mit <strong>die</strong>sen Worten eröffnete Prof.<br />
Dr. Fokko ter Haseborg, Vorsitzender<br />
der Albertinen-Diakonie-Gruppe<br />
seine Rede bei der Eröffnung von<br />
Europas modernstem Operationssaal.<br />
Und dass der voll digitalisierte<br />
High-Tech-OP <strong>im</strong> Amalie-Sieveking-<br />
Krankenhaus (Hamburg-Volksdorf)<br />
kaum Wünsche offen lässt in Sachen<br />
modernster Medizintechnik, daran<br />
bestand bei der Eröffnung Ende Januar<br />
kaum ein Zweifel. „Das Krankenhaus<br />
baut seine Kompetenz als<br />
Gesundheitszentrum für den Hamburger<br />
Nord-Osten weiter aus“, so <strong>die</strong><br />
Hamburger Gesundheitssenatorin<br />
Birgit Schnieber-Jastram. „Der neue<br />
Digitalisierte Röntgenbilder sowie Endoskopiebefunde können direkt auf <strong>die</strong> Bildschirme<br />
der Chirurgen übertragen werden.<br />
OP-Saal ist eine wichtige Investition<br />
auch für den Krankenhausmarkt unserer<br />
Metropolregion und verbessert<br />
<strong>die</strong> Behandlungsmöglichkeiten für<br />
<strong>die</strong> Patienten.“ Verwirklicht wur-<br />
HERZZEITUNG<br />
Europas modernster Operationssaal steht in Volksdorf<br />
Amalie-Sieveking-Krankenhaus eröffnet High-Tech-OP<br />
de das Projekt <strong>im</strong> Rahmen der notwendig<br />
gewordenen Sanierung und<br />
Erweiterung des Zentral-OPs durch<br />
eine Zusammenarbeit der Freien und<br />
Hansestadt Hamburg, der Alberti-<br />
nen-Gruppe und des Unternehmens<br />
Olympus.<br />
Blaugläserne Wände umrahmen<br />
den hochmodernen Operationssaal.<br />
Zwei große Fenster sorgen sogar für<br />
zusätzliches Tageslicht. Auf den zweiten<br />
Blick fällt <strong>die</strong> raffinierte Technologie<br />
auf. Digitalisierte Röntgenbilder<br />
sowie Endoskopiebefunde können beispielsweise<br />
direkt auf <strong>die</strong> Bildschirme<br />
der Chirurgen übertragen werden.<br />
Jederzeit sind Live-Schaltungen<br />
in andere Krankenhäuser, Praxen oder<br />
auf nationale wie auch internationale<br />
Kongresse möglich. Der neue High-<br />
Mitralklappenrekonstruktion – das überlegene Verfahren<br />
Im Albertinen-Herzzentrum werden isoliert undichte Mitralklappen rekonstruiert<br />
„Schließunfähigkeiten der Mitralklappe<br />
können heute nahezu ausschließlich<br />
durch klappenerhaltende<br />
Rekonstruktionen behandelt werden“,<br />
so Priv.-Doz. Dr. Friedrich-Christian<br />
Rieß, Chefarzt der Herzchirurgie<br />
und Chairman des Albertinen Herzzentrums.<br />
Rückblickend auf über 15<br />
Jahre Erfahrung mit verschiedenen<br />
Techniken von klappenerhaltenden<br />
Operationen am Albertinen-Krankenhaus<br />
zeigten sich in einer Stu<strong>die</strong><br />
an fast 800 Mitralklappenpatienten<br />
exzellente Werte für <strong>die</strong> rekonstruierten<br />
Herzklappen <strong>im</strong> Hinblick auf<br />
deren Funktion und Haltbarkeit. Die<br />
Ergebnisse <strong>die</strong>ser Stu<strong>die</strong> wurden vom<br />
leitenden Oberarzt der Herzchirurgie<br />
Dr. Lorenz Hansen auf der letzten<br />
Jahrestagung für Thorax-, Herz- und<br />
Gefäßchirurgie in Hamburg vorgestellt.<br />
Die Patienten profitieren von verbesserter<br />
Herzleistung und Belastbarkeit<br />
<strong>im</strong> Alltag. Die Lebensqualität<br />
und auch <strong>die</strong> Lebenserwartung von<br />
Patienten, <strong>die</strong> an der Mitralklappe<br />
rekonstruiert wurden, sind mit den<br />
Werten der Normalbevölkerung vergleichbar.<br />
In der Regel kann sogar<br />
auf blutverdünnende Medikamente<br />
verzichtet werden, wenn ein regelmäßiger<br />
Sinusrhythmus vorliegt.<br />
Besser als jede Klappenprothese ist<br />
das körpereigene Klappenmaterial,<br />
das mit verschiedenen chirurgischen<br />
Techniken repariert werden kann. So<br />
werden nicht nur <strong>die</strong> Segel repariert,<br />
sondern auch künstliche Sehnenfäden<br />
<strong>im</strong>plantiert. Das Operationsrisiko<br />
der isolierten Mitralklappenrekonstruktion<br />
ist klein und beträgt am<br />
Albertinen-Herzzentrum Hamburg<br />
lediglich 0,2 Prozent. Daher sollte<br />
<strong>die</strong> Entscheidung zum klappenerhaltenden<br />
Eingriff nicht lange hinausgezögert<br />
werden, um Komplikatio-<br />
nen zu vermeiden. Warnsymptome<br />
für eine abnehmende Pumpfunktion<br />
der linken Herzkammer sind Luftnot<br />
bei Belastung oder aber auch Herzrhythmusstörungen,<br />
das sogenannte<br />
Vorhoffl<strong>im</strong>mern, dessen Auftreten<br />
häufig mit einer Verschlechterung<br />
des Befindens von Patienten mit Mitralklappenerkrankungen<br />
einhergeht.<br />
Priv.-Doz. Dr. Friedrich-Christian Rieß,<br />
Chairman des Albertinen-Herzzentrums<br />
und Chefarzt der Herzchirurgie<br />
In <strong>die</strong>sem Fall ist eine zusätzliche Behandlung<br />
der linken Vorkammer des<br />
Herzens möglich. Dabei werden mittels<br />
Radiofrequenz <strong>die</strong> Lungenvenen<br />
isoliert und so in einem hohen Prozentsatz<br />
ein regelmäßiger Sinusrhythmus<br />
wiederhergestellt.<br />
Die Chirurgie der Mitralklappe ist<br />
in den letzten Jahren zunehmend eine<br />
klappenerhaltende Rekonstruktionschirurgie<br />
geworden. Durch den Erhalt<br />
der kompletten Klappe mit Segel, Sehnenfäden<br />
und Papillarmuskeln profitiert<br />
der Patient, da <strong>die</strong> Pumpfunktion<br />
der linken Herzkammer normalisiert<br />
Modernste Technik: Hochauflösende HDTV-Kamerasysteme können bei Tumoroperationen<br />
selbst kleinste Veränderungen <strong>im</strong> Bauch- oder Brustraum aufspüren.Der neue<br />
OP-Saal ermöglicht auch Live-Schaltungen in andere Krankenhäuser.<br />
wird und eine normale Belastbarkeit<br />
wieder hergestellt wird. Zugleich ist<br />
eine dauerhafte Therapie mit blutverdünnenden<br />
Medikamenten wie<br />
Marcumar nicht erforderlich, und es<br />
können Blutungs- und auch thromboembolische<br />
Komplikationen vermieden<br />
werden.<br />
Die Techniken der Mitralklappenrekonstruktion<br />
werden ständig verbessert.<br />
So finden nicht nur <strong>die</strong> Implantation<br />
eines Ringes und Segelplastiken<br />
Anwendung, sondern es können auch<br />
Sehnenfadenverpflanzungen bzw. ein<br />
Sehnenfadenersatz mittels Kunststofffäden<br />
durchgeführt werden.<br />
Bei dafür geeigneten Patienten und<br />
isolierter Mitralklappenerkrankung<br />
kann <strong>die</strong> Mitralklappenoperation min<strong>im</strong>al<br />
invasiv, d.h., über einen kleineren<br />
Zugang <strong>im</strong> Bereich des rechten<br />
Brustkorbes durchgeführt werden.<br />
Dabei wird der Hautschnitt (ca. 8 bis<br />
10 cm) bei Frauen in <strong>die</strong> Falte unterhalb<br />
der rechten Brust gelegt, wodurch<br />
hervorragende kosmetische Ergebnisse<br />
erzielt werden. Die Herz-Lungen-<br />
Maschine wird über <strong>die</strong>se Öffnung<br />
angeschlossen, so dass kein zusätzlicher<br />
Schnitt in der Leistenregion zum<br />
Anschluss der Herz-Lungen-Maschine<br />
erforderlich ist. Über <strong>die</strong>sen Zugang<br />
können auch Herztumoren und Trikuspidalklappenoperationen<br />
min<strong>im</strong>al<br />
invasiv operiert werden.<br />
Im Albertinen-Herzzentrum Hamburg<br />
werden isoliert undichte Mitralklappen<br />
in über 90 Prozent der Fälle<br />
rekonstruiert. In den letzten 17 Jahren<br />
wurden über 1000 Mitralklappen rekonstruiert.<br />
Auch bei einer bakteriellen<br />
Entzündung, einer sogenannten<br />
Endokarditis kann bei begrenztem Befall<br />
und günstiger Lokalisation eine<br />
Rekonstruktion der Mitralklappe erfolgreich<br />
sein.<br />
Priv.-Doz. Dr. Friedrich-Christian Rieß<br />
Tech-OP ist ein europäisches Referenzzentrum<br />
für <strong>die</strong> Techniken der<br />
min<strong>im</strong>al invasiven Chirurgie. Also ein<br />
„Muster-OP“, in dem Besucher einen<br />
direkten Einblick über <strong>die</strong> Funktionen<br />
und medizintechnischen Vorteile<br />
bekommen.<br />
Der neue Operationssaal ist mit<br />
dem System Advanced EndoALPHA<br />
ausgestattet: Mit <strong>die</strong>ser Technologie ist<br />
eine opt<strong>im</strong>ale Planung der OP-Abläufe<br />
<strong>im</strong> Krankenhaus möglich. Außerdem<br />
ist der High-Tech-OP mit dem<br />
HDTV 1080 Standard ausgestattet.<br />
„Durch den Einsatz hochauflösender<br />
HDTV-Kamerasysteme können<br />
bei Tumoroperationen selbst kleinste<br />
Veränderungen <strong>im</strong> Bauch- oder Brustraum<br />
aufgespürt werden“, erklärt<br />
Dr. Thomas E. Langwieler, Chefarzt<br />
der Chirurgie am Amalie Sieveking-<br />
Krankenhaus. Stolperfallen durch herumliegende<br />
Kabel gehören <strong>im</strong> neuen<br />
High-Tech-OP der Vergangenheit<br />
an – denn <strong>die</strong> Geräte lassen sich für<br />
jede Operation in <strong>die</strong> opt<strong>im</strong>ale Position<br />
bringen und sorgen so für eine<br />
max<strong>im</strong>ale Bewegungsfreiheit. Die<br />
Verglasung der OP-Wände hat nicht<br />
nur einen optischen Effekt: Durch<br />
<strong>die</strong> Glaswände lässt sich der OP auch<br />
schneller und effektiver reinigen. ms<br />
Weitere Informationen:<br />
www.amalie.de<br />
Herzzeitung | Ausgabe Februar – April 2008 3<br />
Fotos: Amalie-Sieveking-Krankenhaus<br />
Info<br />
So funktioniert <strong>die</strong><br />
Technik <strong>im</strong> neuen OP<br />
Die Steuerung und Kontrolle der medizinischen<br />
Geräte (z. B. Kamera oder Insufflator)<br />
und der nicht-medizinischen<br />
Peripheriesysteme (z. B. Raumbeleuchtung)<br />
wurden durch zwei völlig identisch<br />
ausgestattete Touch-Screens <strong>im</strong> sterilen<br />
und nicht-sterilen Bereich realisiert.<br />
Die intuitive Benutzeroberfläche und<br />
eine Sprachsteuerung sorgen für eine sichere<br />
und schnelle zentrale Steuerung<br />
der gesamten OP-Ausrüstung. Voreingestellte<br />
Gerätekonfigurationen und<br />
Lichteinstellungen entspannen und verkürzen<br />
<strong>die</strong> Rüst- und Wechselzeiten.<br />
Zeitaufwand und Personalressourcen<br />
lassen sich somit opt<strong>im</strong>ieren. Innerhalb<br />
des OPs lässt sich jede Videoquelle auf<br />
jedem Monitor anzeigen. Befundbilder,<br />
z. B. aus der Radiologie, können begleitend<br />
zur OP z. B. auf dem Wandmonitor<br />
angezeigt werden. Mit Hilfe des Videokonferenzmoduls<br />
lässt sich Telemedizin<br />
sowohl mit internen als auch externen<br />
Stellen durchführen. Live-Schaltungen<br />
zu Lehr- und Demonstrationszwecken<br />
sowie Konsultationen während des Eingriffs<br />
eröffnen neue Wege der Kommunikation.<br />
Durch <strong>die</strong> Digitalisierung der<br />
Bild- und Videodaten aller <strong>im</strong> OP integrierten<br />
Videoquellen (Untersuchungs-,<br />
Raum- und OP-Leuchtenkamera) und<br />
der Anbindung an das Krankenhaus-IT-<br />
Netzwerk sind <strong>die</strong> Bilder und Videos <strong>im</strong><br />
gesamten Krankenhaus verfügbar. Darüber<br />
hinaus wurden auch <strong>die</strong> vier weiteren<br />
OP-Säle und <strong>die</strong> gastroenterologische<br />
Abteilung mit in das System<br />
eingebunden, sodass in jedem OP, in jedem<br />
Untersuchungsraum und in jedem<br />
Chefarztz<strong>im</strong>mer das Bild einer beliebigen<br />
Videoquelle angezeigt werden<br />
kann.<br />
Im Ev. Amalie Sieveking-Krankenhaus<br />
in Hamburg-Volksdorf werden jährlich<br />
mehr als 20.000 Patienten behandelt.<br />
Schwerpunkte des Akademischen Lehrkrankenhauses<br />
der Universität Hamburg<br />
liegen in der akuten Herzinfarkt-<br />
und kardiologischen Versorgung, einem<br />
Zentrum für min<strong>im</strong>al invasive Viszeralchirurgie,<br />
der orthopädischen und<br />
unfallchirurgischen Versorgung, der<br />
Gynäkologie und Geburtshilfe, der Gastroenterologie<br />
sowie der Behandlung<br />
akutgeriatrischer, komplexer Altersmedizin.<br />
ms
4 Herzzeitung | Ausgabe Februar – April 2008<br />
Immer <strong>im</strong> richtigen Takt<br />
Moderne Herzschrittmacher st<strong>im</strong>ulieren vollautomatisch<br />
„Der Motor stockt manchmal. Dann<br />
kommt mein Herz nicht richtig in<br />
Gang“, beschreibt Helmut K. seine<br />
Herzrhythmusstörung. Der 62-Jährige<br />
leidet unter einem Sinusknoten-<br />
Syndrom, einer Störung des Reizleitungssystems<br />
<strong>im</strong> Herzen.<br />
Foto: medtronic<br />
Der Sinusknoten ist der natürliche<br />
Taktgeber des Herzens. Er besteht aus<br />
besonderen Muskelzellen, <strong>die</strong> regelmäßig<br />
Impulse erzeugen und dann<br />
an <strong>die</strong> Herzmuskulatur abgeben. Dadurch<br />
wird <strong>die</strong> Kontraktion des Herzens<br />
ausgelöst, der „Herzschlag“. Bei<br />
einem Sinusknoten-Syndrom gibt der<br />
Sinusknoten seltener elektrische Impulse<br />
ab. Der Herzschlag gerät dann<br />
ins Stocken oder setzt sogar ganz aus.<br />
Schwindel bis hin zur Bewusstlosigkeit<br />
können <strong>die</strong> Folge sein.<br />
Für den Gärtner <strong>im</strong> Ruhestand<br />
ist seine Herzerkrankung trotzdem<br />
kein Grund, seine Aktivitäten einzuschränken.<br />
Im Gegenteil: Der aktive<br />
Rentner trägt einen Herzschritt-<br />
Sprechstunde<br />
Norddeutsches<br />
Herznetz<br />
Jeden 2. Donnerstag <strong>im</strong> Monat<br />
jeweils 18.00 – 20.00 Uhr<br />
Zwei Stunden lang stehen Ihnen unsere<br />
Experten für Fragen rund um Herzerkrankungen<br />
Rede und Antwort.<br />
14. Februar 2008<br />
13. März 2008<br />
10. April 2008<br />
Service-Telefon: 0700 / 43 79 63 89*<br />
0700 / HERZNETZ*<br />
*12 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz<br />
macher, der als Taktgeber für sein<br />
Herz einspringen kann.<br />
Der Herzschrittmacher heißt Adap-<br />
taTM taTM ta und gehört zur aktuellen Schritt-<br />
machergeneration der Firma Medtronic.<br />
Einer der Vorzüge des Gerätes: Es<br />
funktioniert „vollautomatisch“. Das<br />
ist nicht nur komfortabel, vor allem<br />
bedeutet es eine höhere Sicherheit für<br />
den Patienten. Denn wichtige Einstellungen<br />
<strong>im</strong> Herzschrittmacher,<br />
durch <strong>die</strong> eine erfolgreiche St<strong>im</strong>ulationstherapie<br />
überhaupt erst möglich<br />
wird, passt der AdaptaTM wird, passt der AdaptaTM wird, passt der Adapta automatisch<br />
selbst an.<br />
Sicherheit gibt Helmut K. sein<br />
Herzschrittmacher auch in anderer<br />
Hinsicht. Bei Patienten mit Sinusknotensyndrom<br />
kann es <strong>im</strong> <strong>Krankheit</strong>sverlauf<br />
nämlich auch zu einem<br />
Ausfall des AV-Knotens kommen. Der<br />
AV-Knoten <strong>die</strong>nt der Überleitung von<br />
elektrischen Impulsen aus dem Herzvorhof<br />
an <strong>die</strong> Herzkammer. Fällt er<br />
aus, ist <strong>die</strong> Reizleitung vom Vorhof<br />
in <strong>die</strong> Kammer unterbrochen. Man<br />
spricht von einem atrioventrikulären<br />
Block, kurz AV-Block.<br />
Um auch für den Fall eines AV-<br />
Blocks gewappnet zu sein, trägt Helmut<br />
K. einen Zweikammer-Herzschrittmacher:<br />
Je eine Elektrode liegt<br />
<strong>im</strong> rechten Vorhof und in der rechten<br />
Herzkammer. Kann der AV-Knoten<br />
seine Pflicht nicht erfüllen, springt der<br />
Herzschrittmacher ein. Er st<strong>im</strong>uliert<br />
dann auch in der rechten Herzkammer.<br />
Allerdings soll der Herzschrittmacher<br />
nur dann Impulse in der rechten<br />
Herzkammer abgeben, wenn sie<br />
auch wirklich notwendig sind. Die<br />
eigene Reizüberleitung des Herzens<br />
soll so oft wie möglich genutzt werden.<br />
Denn Stu<strong>die</strong>n haben gezeigt, dass<br />
eine unnötige St<strong>im</strong>ulation der rechten<br />
Herzkammer zu Herzschwäche führen<br />
oder das Risiko von Rhythmusstörungen<br />
<strong>im</strong> Vorhof erhöhen kann. Dementsprechend<br />
hoch ist der Anspruch,<br />
den Ärzte und Patienten an moderne<br />
Herzschrittmacher stellen: „physiologisch“<br />
sollen sie st<strong>im</strong>ulieren, d.h.<br />
<strong>die</strong> natürliche Funktion des Herzens<br />
unterstützen. Mit einer speziellen Betriebsart,<br />
<strong>die</strong> sich MVP (für „Managed<br />
Ventricular Pacing“) nennt, fördert der<br />
AdaptaTM AdaptaTM Adapta <strong>die</strong> eigene Überleitung des<br />
Herzens. Unnötige St<strong>im</strong>ulation in der<br />
rechten Herzkammer kann so auf ein<br />
Min<strong>im</strong>um reduziert werden. Braucht<br />
der Patient dagegen tatsächlich eine<br />
St<strong>im</strong>ulation, reagiert der Herzschrittmacher<br />
ohne Verzögerung.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.medtronic.de<br />
lungencheck.de ist ein Informationsportal zum Thema “Atemluft<br />
und Lunge”, das <strong>die</strong> Öffentlichkeit für <strong>die</strong> Risiken von Lungenkrankheiten<br />
sensibilisiert und <strong>die</strong> Kommunikation zwischen<br />
Risikopatienten und Lungenärzten fördert.<br />
Linde Gas Therapeutics bietet hochwertige Produkte und Dienstleistungen<br />
zur Durchführung einer erfolgreichen Atemtherapie<br />
in der Klinik, sowie <strong>im</strong> häuslichen Umfeld.<br />
Unsere Mitarbeiter stehen deutschlandweit <strong>im</strong> aktiven Dialog<br />
mit Patient, Arzt und Kostenträger. Wir sorgen dafür, dass <strong>die</strong><br />
Umstellung von der Klinik auf zu Hause problemlos und unbürokratisch<br />
verläuft. Der Mensch und seine individuellen Bedürfnisse<br />
stehen <strong>im</strong> Mittelpunkt unserer Aktivitäten. Unser tägliches<br />
Ziel ist es, Luft zum Atmen zu geben und Leben noch lebenswerter<br />
zu machen.<br />
Linde Gas Therapeutics GmbH & Co. KG<br />
Landshuter Straße 19, 85716 Unterschleißhe<strong>im</strong><br />
Telefon 089.370 00-300, Telefax 089.370 00-373 00<br />
HERZZEITUNG<br />
Den Zucker in Schach halten<br />
Mit einer Insulinpumpe wird das Leben für Diabetiker leichter<br />
Den Zucker in Schach zu halten – das<br />
bedeutet für insulinpflichtige Diabetiker<br />
ein kontrollierter Tagesablauf<br />
mit einer Injektionstherapie und<br />
einer geregelten Nahrungsaufnahme.<br />
Die Einnahme von Mahlzeiten<br />
ausschließlich nach Hungergefühl<br />
wäre gesundheitsgefährdend durch<br />
instabile Insulinwerte, ebenso das<br />
Vergessen oder zu späte Setzen von<br />
Insulinspritzen. Mehr Lebensqualität<br />
und Flexibilität ermöglicht dagegen<br />
<strong>die</strong> Therapie mit einer Insulinpumpe.<br />
Der basale Bedarf an Insulin<br />
– der <strong>im</strong> Stundentakt programmierbare<br />
Insulingrundbedarf - wird dem<br />
<strong>Körper</strong> gleichmäßig zugeführt, und<br />
besonders <strong>die</strong> Gefahr einer nächtlichen<br />
Unterzuckerung durch einen<br />
erhöhten Insulinbedarf in den frühen<br />
Morgenstunden kann mit <strong>die</strong>ser<br />
Art der Behandlung aufgefangen<br />
werden. Deshalb profitieren nicht nur<br />
Diabetiker mit häufigen Unterzuckerungen,<br />
sondern auch Betroffene mit<br />
einem oft wechselndem Tagesablauf<br />
sowie Menschen <strong>im</strong> Schicht<strong>die</strong>nst<br />
von einer Pumpentherapie. Die neueste<br />
Generation der Modelle macht<br />
<strong>die</strong> Handhabung kinderleicht – weil<br />
gerade <strong>die</strong> jüngsten Diabetiker be<strong>im</strong><br />
Herumtollen und bei sportlichen Betätigungen<br />
von Modellen profitieren,<br />
<strong>die</strong> mittlerweile nicht größer als ein<br />
Handy und so leicht wie eine Tafel<br />
Schokolade sind.<br />
Die kleinen Infusionsgeräte werden<br />
am <strong>Körper</strong> getragen und geben<br />
rund um <strong>die</strong> Uhr über einen Katheter<br />
und eine unter der Haut angebrachte<br />
Nadel Insulin ab. Zu den Mahlzeiten<br />
kann dem <strong>Körper</strong> per Knopfdruck<br />
zur Regulierung der Kohlenhydrate<br />
oder Korrektur eine zusätzliche Insulinmenge<br />
(Bolus) zugeführt werden.<br />
Im Gegensatz zur konventionellen<br />
intensivierten Insulintherapie (ICT)<br />
ermöglicht <strong>die</strong> Pumpenbehandlung<br />
auch anstrengende sportliche Betätigung<br />
ohne schwankende Blutzuckerwerte,<br />
weil einfach <strong>die</strong> aktuelle Insulinabgabe<br />
reduziert wird.<br />
Vom Unternehmen<br />
Medtronic kommt <strong>die</strong> System<br />
Insulinpumpe Mini-<br />
Med Paradigm Real-T<strong>im</strong>e<br />
mit kontinuierlicher Glukosemessung.<br />
Die Pumpe<br />
hat <strong>die</strong> Größe eines Mobiltelefons,<br />
<strong>die</strong> Messung des<br />
Glukosewertes erfolgt durch<br />
eine kleine Sensornadel, <strong>die</strong><br />
mit einem kleinen Transmitter<br />
verbunden ist. Dieser sendet<br />
<strong>die</strong> Sensordaten drahtlos<br />
über Hochfrequenzfunk an<br />
<strong>die</strong> Insulinpumpe. Die Anzeige<br />
der Pumpe ist dann auf<br />
dem Display abzulesen. Mit<br />
<strong>die</strong>ser Technologie von Medtronic<br />
kann das individuelle<br />
Glukoseprofil ermittelt<br />
werden. Der Vorteil für<br />
<strong>Diabetes</strong>-Patienten: Jederzeit<br />
wichtige Glukose-<br />
Informationen und eine<br />
bessere Steuerung gegen<br />
Unterzuckerungen sowie<br />
Schutz vor den Spätfolgen<br />
<strong>die</strong>ser <strong>Krankheit</strong>. Hohe<br />
oder zu niedrige Glukosewerte<br />
können zeitnah<br />
verhindert werden. „Unser nächster<br />
Schritt ist eine selbstlernende Pumpe,<br />
mit der <strong>die</strong> Insulingabe geregelt werden<br />
kann. Wir forschen daran“, erklärt<br />
Axel Giesenregen aus dem Marketing<br />
Service des kalifornischen Unternehmens<br />
mit Deutschlandsitz in Düsseldorf.<br />
Mit <strong>die</strong>ser innovativen Technologie<br />
könnte dann ein Kreis geschlossen<br />
und Diabetikern ein sorgenfreies Leben<br />
ermöglicht werden. nici<br />
Insulin zum Inhalieren – noch kein Ersatz für <strong>die</strong> Spritze<br />
Eigentlich könnte <strong>die</strong> Nachricht für<br />
sechs Millionen Zuckerkranke in<br />
Deutschland wirklich verheißungsvoll<br />
sein: Vor rund zwei Jahren wurde<br />
in den USA und Europa Insulin zum<br />
Inhalieren zugelassen. Für viele eine<br />
echte Hoffnung, dass das praktische<br />
Einatmen bald das lästige Spritzen ablösen<br />
könnte. Doch <strong>die</strong> erste Euphorie<br />
weicht mittlerweile der Nüchternheit.<br />
Die <strong>Deutsche</strong> <strong>Diabetes</strong> Gesellschaft<br />
(DDG) unterstrich auf ihrem Jahreskongress<br />
2007, dass das inhalative Insulin<br />
<strong>die</strong> Erwartungen bislang nicht<br />
erfüllt habe, <strong>die</strong> man in das neue Verfahren<br />
setzte.<br />
Das Problem: Nur ein vergleichsweise<br />
geringer Anteil der inhalierten<br />
Image Substanz Anzeige kommt 111x128 tatsächlich 25.06.2007 dort 14:30 an, Uhr Seite 1<br />
wo sie wirkt: <strong>im</strong> Blut.<br />
Probedruck<br />
Dabei fing alles so schön an. Erste<br />
Untersuchungen zeigten, dass das Insulin<br />
zum Einatmen genauso effektiv<br />
den Blutzucker senken kann wie <strong>die</strong><br />
Dosis aus der Spritze. Sogar das häufig<br />
auftretende Problem der Gewichtszunahme<br />
kommt bei der Verabreichung<br />
über <strong>die</strong> Lunge weniger häufig vor.<br />
Nachdem jahrlange Versuche gescheitert<br />
waren, Insulin in Tablettenform<br />
anzubieten, schien jetzt, 80 Jahre nach<br />
der ersten Verabreichung des Zuckermittels,<br />
ein echter Fortschritt für Patienten<br />
bevorzustehen.<br />
Aber noch will es nicht so recht<br />
klappen mit der Aufnahme über <strong>die</strong><br />
Atemwege. Denn: Nur 10 Prozent des<br />
inhalierten Insulins gerät tatsächlich<br />
in <strong>die</strong> Blutbahn. Der Rest bleibt <strong>im</strong> In-<br />
C M Y CM MY CY CMY K<br />
haliergerät, <strong>im</strong> Mund oder den Atemwegen<br />
„hängen“. Und das macht den<br />
Einsatz des Wirkstoffs extrem teuer.<br />
Wollen Patienten <strong>die</strong> gleiche Menge<br />
Insulin aufnehmen wie mit der Spritze,<br />
muss etwa <strong>die</strong> fünffache Menge<br />
verabreicht werden. Somit steigen <strong>die</strong><br />
Preise drastisch. Gesundheitsexperten<br />
hoffen jetzt auf <strong>die</strong> Industrie. Durch<br />
<strong>die</strong> Opt<strong>im</strong>ierung der Verabreichung<br />
soll zukünftig ein höherer Wirkungsgrad<br />
erreicht werden.<br />
Berechtigten Grund zur Hoffnung<br />
gibt es durchaus: Denn be<strong>im</strong> Einsatz<br />
von Asthmatherapeutika, <strong>die</strong> ebenfalls<br />
häufig inhaliert werden, „verpuffen“<br />
deutlich weniger Wirkstoffe. Doch bis<br />
es so weit ist, müssen sich <strong>Diabetes</strong>-Patienten<br />
wohl weiterhin gedulden. ms<br />
Beratung<br />
Herzgruppen<br />
Schulungen<br />
Gesundheitstage<br />
Herz-Kreislauf Selbsthilfegruppen<br />
Telefonsprechstunde<br />
Aus- und Fortbildungen<br />
Geschäftsstelle<br />
Landesarbeitsgemeinschaft<br />
Herz und Kreislauf<br />
in Schleswig-Holstein e.V. (LAG)<br />
Winterbeker Weg 49<br />
24114 Kiel<br />
Foto: medtronic<br />
Telefon: 0431- 64 86 290<br />
Fax: 0431- 64 86 297<br />
Email: info@laghk.lsv-sh.de<br />
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Geschäftszeiten: Mo. - Mi. 10.00 - 13.00 Uhr,<br />
Do. 16.00 - 19.00 Uhr
Die Gesundheitsreform hat in <strong>die</strong>sem<br />
Jahr bei vielen <strong>Deutsche</strong>n für Ärger<br />
und Verunsicherung gesorgt. Vor<br />
allem eine Sparmaßnahme spüren<br />
<strong>die</strong> Versicherten. Wenn sie zum Arzt<br />
oder in <strong>die</strong> Apotheke gehen, bekommen<br />
viele Patienten nun statt ihrer<br />
gewohnten rezeptpflichtigen Medikamente<br />
sogenannte Generika. Das<br />
sind Nachahmerprodukte, <strong>die</strong> günstiger<br />
sind als <strong>die</strong> Originalpräparate der<br />
großen Pharmahersteller. Besonders<br />
für ältere Menschen und Chroniker,<br />
<strong>die</strong> schon seit Jahren das gleiche Medikament<br />
einnehmen, bedeutet <strong>die</strong>s<br />
eine Umstellung: Verpackung und<br />
Tabletten sehen anders aus und das<br />
Präparat hat einen anderen Namen.<br />
Kein Wunder, dass viele Patienten zunächst<br />
verunsichert sind.<br />
Doch der Verdacht, <strong>die</strong> Kassen wollten<br />
ihre Versicherten mit Billigmedizin abspeisen,<br />
ist unbegründet: Die Qualität<br />
der Generika ist genauso gut wie <strong>die</strong><br />
der Originale. Auch <strong>die</strong> Wirkstoffe sind<br />
<strong>die</strong> gleichen, lediglich <strong>die</strong> beigefügten<br />
Hilfsstoffe können variieren. Die günstigeren<br />
Preise erklären sich dadurch,<br />
dass <strong>die</strong> Hersteller der Nachahmerpräparate<br />
nicht selber forschen und<br />
entwickeln müssen. Sie kopieren und<br />
vertreiben bewährte Medikamente, <strong>die</strong><br />
nicht mehr unter einem Patentschutz<br />
stehen. Vor ihrer Marktzulassung werden<br />
<strong>die</strong> Generika genauso streng geprüft<br />
wie neue Medikamente – Qualität<br />
und Sicherheit sind also gewährleistet.<br />
Die Krankenkassen legen großen Wert<br />
darauf, dass <strong>die</strong> Versicherten opt<strong>im</strong>al<br />
und gleichzeitig auch wirtschaftlich<br />
versorgt werden.<br />
Der Grund für <strong>die</strong> Umstellung von ei-<br />
HERZZEITUNG<br />
Keine Angst vor billigen Pillen<br />
Rabattverträge entlasten nicht nur <strong>die</strong> Krankenkassen – auch Versicherte können sparen<br />
Viele Patienten erhalten neue Präparate. Foto: Fotolia<br />
nem Medikament auf ein günstigeres<br />
sind <strong>die</strong> sogenannten Rabattverträge,<br />
<strong>die</strong> viele Krankenkassen seit Inkrafttreten<br />
der Gesundheitsreform <strong>im</strong> April mit<br />
Arzne<strong>im</strong>ittel-Herstellern schließen dürfen<br />
- sogar sollen. Mit den Rabattverträgen<br />
können <strong>die</strong> Kassen ihre Ausgaben<br />
für Arzne<strong>im</strong>ittel deutlich reduzieren<br />
– und damit das Gesundheitssystem<br />
entlasten. Ein Beispiel: Der Wirkstoff<br />
Omeprazol wird seit Langem erfolgreich<br />
bei der Behandlung von Magenbeschwerden<br />
eingesetzt. Er ist sowohl in<br />
Pantozol, einem Medikament des Herstellers<br />
Nycomed, als auch in Omeprazol,<br />
dem Nachahmer produkt der Pharmaunternehmensgruppe<br />
Biomo-Corax<br />
enthalten. Letzteres ist allerdings bei<br />
einer Packungsgröße von 100 Tabletten<br />
um über 40 Prozent günstiger als<br />
das Original. Diesen Preisvorteil nutzen<br />
viele Kassen, wie beispielsweise<br />
<strong>die</strong> Hanseatische Krankenkasse HEK.<br />
Der Vertrag bewirkt, dass der Arzt den<br />
Versicherten der HEK ein Rezept für<br />
das günstigere Medikament ausstellt<br />
oder sich auf <strong>die</strong> Angabe des Wirkstoffs<br />
beschränkt, in <strong>die</strong>sem Fall also Omeprazol.<br />
Wenn der Versicherte mit dem<br />
Rezept in <strong>die</strong> Apotheke kommt, prüft<br />
der Apotheker, ob ein Rabattvertrag<br />
besteht und gibt anschließend das entsprechende<br />
Produkt ab.<br />
Was viele Patienten nicht wissen: Innerhalb<br />
von acht Monaten haben über<br />
200 Krankenkassen Rabattverträge geschlossen.<br />
Das Modell hat sich also in<br />
kurzer Zeit durchgesetzt. Neben den<br />
bekannten Generika-Herstellern wie<br />
Ratiopharm oder Hexal verkaufen nun<br />
auch kleinere, weniger bekannte Unternehmen<br />
wie Actavis Deutschland<br />
oder Biomo-Corax hohe Stückzahlen<br />
Neu: Elektronische Gesundheitsakte für Versicherte<br />
Versicherte sollen zu informierten Partnern <strong>im</strong> komplexen Gesundheitssystem werden<br />
Den Nutzen und <strong>die</strong> Akzeptanz einer<br />
persönlichen elektronischen Gesundheitsakte<br />
aus Patientensicht wird <strong>die</strong><br />
Barmer mit einem auf drei Jahre angelegten<br />
Forschungsvorhaben untersuchen<br />
lassen. „Wir wollen nicht nur<br />
über eine bessere Patientenorientierung<br />
reden, sondern sie auch konsequent<br />
praktizieren. Versicherte und<br />
Patienten selbst können <strong>die</strong> Vorteile<br />
und den Nutzen einer elektronischen<br />
Gesundheitsakte am besten bewerten<br />
und Hinweise für eine sinnvolle Anwendung<br />
geben. Die Barmer will <strong>die</strong><br />
bisher weitgehend technisch geführte<br />
Diskussion um Anwendungsfragen<br />
aus Versicherten- und Patientensicht<br />
erweitern und Barmer Versicherten<br />
eine Mitwirkungsmöglichkeit bieten“,<br />
erläutert Hamburgs Barmer-Chef<br />
Richard Baldauf das Forschungsvorhaben,<br />
mit dessen Durchführung<br />
eine Arbeitsgruppe unter Leitung von<br />
Dr. Hanna Kirchner, Köln, begleitet<br />
von einem interdisziplinär besetzten<br />
wissenschaftlichen Beirat betraut ist.<br />
Als Technologiepartner für <strong>die</strong> Stu<strong>die</strong><br />
wurde das Unternehmen ICW (InterComponentWare<br />
AG) ausgewählt,<br />
welches Ansätze seiner LifeSensor<br />
Technologie in das Projekt einbringt.<br />
„Unser Anliegen ist es, Versicherte<br />
und Patienten zu unterstützen, damit<br />
sie zu aktiven, informierten und<br />
selbstbewussten Partnern <strong>im</strong> <strong>im</strong>mer<br />
komplexeren Gesundheitswesen werden.<br />
Ob und wie weit elektronische<br />
Informationstechnologien den Versicherten<br />
dabei hilfreich sind, soll sich<br />
durch <strong>die</strong>ses Forschungsvorhaben erweisen“,<br />
so Baldauf.<br />
Die neue elektronische, internetbasierte<br />
Gesundheitsakte der Barmer, in<br />
der sowohl <strong>die</strong> persönlichen Notfalldaten<br />
und Untersuchungsergebnisse,<br />
aber auch relevante medizinische Informationen<br />
abgelegt, verwaltet und<br />
abgerufen werden können, steht jetzt<br />
allen Versicherten zur Verfügung. Mit<br />
ihrer Hilfe kann eine Vielzahl heute<br />
Foto: Fotolia<br />
Gesundheitsakte ist <strong>im</strong><br />
Internet unbürokratisch<br />
und schnell abrufbar.<br />
verstreuter Gesundheitsinformationen<br />
gebündelt werden.<br />
Im Idealfall kann <strong>die</strong><br />
elektronische Gesundheitsakte<br />
einen<br />
Menschen sein ganzes<br />
Leben lang begleiten. Sie wird so<br />
zum „elektronischen Gesundheitsgedächtnis“<br />
für Familien mit Kindern<br />
wie für chronisch kranke Menschen.<br />
Auch pflegende Angehörige könnten<br />
davon profitieren. Zu den von Anfang<br />
an nutzbaren Möglichkeiten gehört<br />
auch ein Erinnerungsservice für<br />
Arzttermine und Vorsorgeuntersuchungen.<br />
Eine Bibliothek bietet einen<br />
Schatz an Gesundheitsinformationen,<br />
Medikamente werden auf gefährliche<br />
Arzne<strong>im</strong>ittelwechselwirkungen geprüft.<br />
Die Gesundheitsakte wird mit<br />
der elektronischen Gesundheitskarte<br />
kompatibel sein.<br />
„Stellen Sie sich einen ganz persönlich<br />
für Sie eingerichteten elektronischen<br />
Ordner vor. Auf den einzelnen<br />
Seiten können Sie Ihre medizinischen<br />
Notfalldaten speichern, Ergebnisse<br />
ärztlicher Untersuchungen oder eine<br />
Übersicht über Ihre Impfungen hinterlegen.<br />
Es wird zudem möglich sein<br />
– und das ist absolut einzigartig – einen<br />
Arztbefund ganz bequem per Faxgerät<br />
oder E-Mail in <strong>die</strong> elektronische<br />
Gesundheitsakte zu übertragen“, fasst<br />
Baldauf wichtige Inhalte des neuen<br />
und innovativen Barmer Angebotes<br />
zusammen. Die höchsten Datenschutz-<br />
Anforderungen gerecht werdende Gesundheitsakte<br />
ist <strong>im</strong> Internet unbürokratisch<br />
und ortsunabhängig schnell<br />
abrufbar. So kann beispielsweise be<strong>im</strong><br />
Facharztbesuch auf Befunde des Hausarztes<br />
zurückgegriffen werden und so<br />
<strong>die</strong> Kommunikation und Interaktion<br />
in der Behandlung verbessert werden.<br />
Auch wer <strong>im</strong> Ausland erkrankt, kann<br />
den jeweiligen Arzt problemlos informieren,<br />
denn <strong>die</strong> Gesundheitsakte der<br />
Barmer spricht mehrere Sprachen.<br />
Versicherte der Barmer erhalten <strong>die</strong><br />
elektronische Gesundheitsakte zu einem<br />
Sonderpreis: Mitglieder bezahlen<br />
23,80 Euro pro Jahr, Familienversicherte<br />
11,90 Euro und damit einen<br />
Bruchteil dessen, was sonst für Gesundheitsakten<br />
verlangt wird. Weitere<br />
Auskünfte gibt es bei der Barmer unter<br />
der Telefonnummer 018500 452860.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.barmer.de<br />
ihrer Produkte. Rabattverträge reduzieren<br />
also nicht nur <strong>die</strong> Arzne<strong>im</strong>ittelausgaben,<br />
sie sorgen auch für mehr<br />
Wettbewerb <strong>im</strong> Pharmamarkt.<br />
Doch nicht nur <strong>die</strong> Krankenkassen senken<br />
mit Hilfe der Verträge ihre Kosten,<br />
auch <strong>die</strong> Versicherten können sparen.<br />
Denn bei vielen rabattierten Medikamenten<br />
ist <strong>die</strong> Zuzahlung geringer oder<br />
entfällt sogar ganz. Die Kassen geben<br />
damit einen Teil der Ersparnis an <strong>die</strong><br />
Versicherten weiter. Rund ein Zehntel<br />
der verschreibungspflichtigen Medikamente<br />
ist von der Zuzahlung befreit, es<br />
lohnt sich also, den Arzt auf <strong>die</strong>se Arzne<strong>im</strong>ittel<br />
anzusprechen. Ein weiterer<br />
Vorteil: Die Rabattverträge tragen mit<br />
ihrer Kostenersparnis dazu bei, dass <strong>die</strong><br />
Beitragszahlungen für <strong>die</strong> Versicherten<br />
stabil bleiben.<br />
Der Arzt entscheidet in letzter Instanz,<br />
welches Medikament er verordnen<br />
möchte. Wenn Patient oder Arzt das<br />
Produkt nicht wechseln wollen, kann<br />
der Arzt <strong>die</strong>s auf dem Rezept kenntlich<br />
machen. Der Apotheker ist dann<br />
verpflichtet, nur das ausgewiesene<br />
Medikament abzugeben – auch wenn<br />
ein Rabattvertrag besteht. Bei teuren<br />
Arzne<strong>im</strong>itteln können in <strong>die</strong>sem Fall<br />
aber höhere Kosten auf den Versicherten<br />
zukommen als <strong>die</strong> reine Rezeptgebühr.<br />
Auch der Arzt macht finanzielle<br />
Abstriche, wenn er das teurere Medikament<br />
verordnet. Patienten, <strong>die</strong> das<br />
rabattierte Produkt nicht vertragen,<br />
sollten ihren Arzt aufsuchen und <strong>die</strong><br />
Beschwerden schildern. Er entscheidet<br />
dann, ob in Zukunft wieder das alte<br />
oder ein anderes Medikament eingenommen<br />
werden soll. jh<br />
Rund 3.700 Versicherte der Techniker<br />
Krankenkasse (TK) in Hamburg haben<br />
<strong>im</strong> vergangenen Jahr an Präventionskursen<br />
teilgenommen. Dabei war<br />
das Interesse am Thema Bewegung<br />
am größten. Das ergab eine aktuelle<br />
Auswertung der Teilnehmerzahlen.<br />
Danach nahmen gut 50 Prozent an<br />
einem Bewegungskurs teil. Die Hälfte<br />
<strong>die</strong>ser Teilnehmer besuchte eine Rückenschule<br />
oder Wirbelsäulengymnastik.<br />
Die andere Hälfte fand sich in<br />
Angeboten wie Walking, Nordic Walking<br />
bis Herz-Kreislauftraining und<br />
Wassergymnastik wieder. Weniger<br />
gefragt dagegen waren Abnehmkurse<br />
oder Tipps zur vollwertigen Ernährung.<br />
Lediglich 3,8 Prozent interes-<br />
Besuchen Sie uns <strong>im</strong> Internet<br />
www.sanofi-aventis.de<br />
Herzzeitung | Ausgabe Februar – April 2008 5<br />
Info<br />
Präventionskurse: Bewegung erste Wahl<br />
Es gibt viele Möglichkeiten der Fürsorge –<br />
Neue Medikamente sind eine davon.<br />
Arzne<strong>im</strong>ittelausgaben<br />
in Hamburg auf<br />
Rekordniveau<br />
Mit mehr als 431 Millionen Euro Arzne<strong>im</strong>ittelausgaben<br />
wurde nach Angaben<br />
der Techniker Krankenkasse (TK) in<br />
den ersten zehn Monaten <strong>die</strong>ses Jahres<br />
in Hamburg ein neuer Spitzenwert erreicht.<br />
Dies sind <strong>die</strong> bislang höchsten<br />
Ausgaben für Arzneien, <strong>die</strong> <strong>im</strong> Land zulasten<br />
der gesetzlichen Krankenkassen<br />
innerhalb <strong>die</strong>ses Zeitraumes verschrieben<br />
wurden. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum<br />
stiegen <strong>die</strong> Ausgaben der<br />
Kassen um knapp 9,7 Prozent. Die TK<br />
bezieht sich auf aktuelle Zahlen des Apothekenrechenzentrums.<br />
Fast elf Millionen Euro Mehrausgaben<br />
entstanden dabei allein durch <strong>die</strong> Erhöhung<br />
der Mehrwertsteuer von 16 auf 19<br />
Prozent zu Beginn des Jahres 2007. So<br />
flossen in den ersten zehn Monaten 69<br />
Millionen Euro über <strong>die</strong> Mehrwertsteuer<br />
an den Fiskus; bei 16 Prozent Mehrwertsteuer<br />
wären es „nur“ 58 Millionen<br />
gewesen. Angesichts des neuen Rekordwertes<br />
wiederholte Angelika Schwabe,<br />
Leiterin der TK-Landesvertretung Hamburg,<br />
ihre Forderung nach einem ermäßigten<br />
Mehrwertsteuersatz auf Arzne<strong>im</strong>ittel.<br />
„In fast allen europäischen<br />
Staaten existiert zu Recht solch ein ermäßigter<br />
Steuersatz“, so Schwabe weiter.<br />
Weitere Informationen:<br />
sierten sich dafür. Über 22 Prozent<br />
der Kursteilnehmer fühlten sich von<br />
klassischen asiatischen Methoden angesprochen<br />
wie Hatha-Yoga, Tai Chi<br />
oder Qi Gong. Gut zwölf Prozent besuchten<br />
Entspannungsverfahren wie<br />
Autogenes Training,Progressive Muskelentspannung<br />
oder Stressbewältigungskurse.<br />
Der Kurs „Rauchfrei in 10 Schritten“<br />
bildet mit 1,5 Prozent das Schlusslicht.<br />
Wer regelmäßig an den Präventionskursen<br />
teiln<strong>im</strong>mt, bekommt bis zu<br />
80 Prozent der Kosten von der Krankenkasse<br />
erstattet.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.tk-online.de<br />
AVS 903 05 089
6 Herzzeitung | Ausgabe Februar – April 2008<br />
glockauer.de<br />
Futter fürs Immunsystem<br />
Best Leistung<br />
HERZZEITUNG<br />
Mit leckeren Gerichten fettarm und vitaminreich durch den Winter<br />
Sylvia Schuch,<br />
Diätassistentin,<br />
Ernährungsberaterin<br />
VFED<br />
Die nasskalte Witterung fordert in<br />
den ersten Monaten des Jahres das<br />
Immunsystem besonders. Jetzt gilt es,<br />
Viren und Bakterien von vornherein<br />
außen vor zu lassen. Ohne chemische<br />
Keule, aber mit einer der Jahreszeit<br />
gerechten Ernährung.<br />
Denn es sind nicht nur Sport, Bewegung<br />
und viel frische Luft, <strong>die</strong> dem <strong>Körper</strong><br />
gut tun. Auch <strong>die</strong> richtige Speiseauswahl<br />
spielt eine wichtige Rolle. Eine<br />
gute Tradition <strong>im</strong> Norden: Im Herbst<br />
und Winter kommt Deftiges auf den<br />
Tisch. Doch ist das auch gesund?<br />
Beliebte Gerichte sind etwa Grünkohl,<br />
Steckrübenmus oder Sauerkraut.<br />
Be<strong>im</strong> Blick auf <strong>die</strong> inneren Werte<br />
schneiden Kohl und Steckrübe mit<br />
den reichlich enthaltenen pflanzlichen<br />
Begleitstoffen sehr gut ab. Anders <strong>die</strong><br />
fleischlichen Beilagen, <strong>die</strong> auf manchem<br />
Mittagsteller schnell zur Hauptsache<br />
mutieren: Kochwurst oder Pinkel<br />
sowie Schweinebacke oder Bratwurst<br />
sind sehr fett- und cholesterinreich.<br />
Gemüse und Obst eingeschränkt, doch<br />
ist viel Sommergemüse als Tiefkühlware<br />
erhältlich. Die wird erntefrisch<br />
blanchiert und schockgefrostet, sodass<br />
kaum Inhaltsstoffe verloren gehen. Jetzt<br />
gilt es, Fingerspitzengefühl zu beweisen:<br />
Eine Nährstoff schonende Zubereitung<br />
wie das Dünsten oder Dämpfen trägt<br />
zum Erhalt der Inhaltsstoffe und des<br />
Eigengeschmacks bei. Besonders das<br />
Dämpfen von Brokkoli und Grünkohl<br />
erhält <strong>die</strong> Pflanzenbegleitstoffe und den<br />
Geschmack, sodass nur wenig Fett zur<br />
Zubereitung benötigt wird, um den Eigengeschmack<br />
zu unterstreichen. Es gibt<br />
neben <strong>die</strong>sen Gemüsesorten auch grüne<br />
Salate wie Ruccola, Feldsalat oder Frisee,<br />
<strong>die</strong> den Speiseplan abwechslungs-<br />
reich gestalten.<br />
Es ist allgemein bekannt, dass tierische<br />
Fette – gesättigte Fettsäuren – den Durch den Import von Bananen,<br />
Begleitstoff Cholesterin enthalten. Zu Kiwis und Orangen wird das saiso-<br />
viel tierische Fette in der Nahrung benale Obstangebot, das vor allem aus<br />
günstigenHerz-Kreislauferkrankun- Äpfeln und Birnen besteht, sinnvoll<br />
gen sowie verschiedene Krebsarten ergänzt. Nüsse gehören zum soge-<br />
und können <strong>die</strong> Immunabwehr schwänannten Schalenobst, das <strong>im</strong> Winter<br />
chen. Hier gilt: In Maßen kein Pro- den saisonalen Speiseplan zusätzlich<br />
blem, <strong>im</strong> Übermaß vorsichtig sein. ergänzt. Nüsse enthalten zwar viel<br />
Die Ausnahme bilden Seefische wie Fett und damit viele Kalorien, liefern<br />
Hering, Lachs und Makrele, <strong>die</strong> reich neben wichtigen Mineralstoffen und<br />
an Omega-3-Fettsäuren sind. Das Fett Eiweißen aber auch ungesättigte Fett-<br />
<strong>die</strong>ser Fische senkt <strong>die</strong> Blutfettwerte säuren und sekundäre Pflanzenstoffe,<br />
und hilft, <strong>im</strong> <strong>Körper</strong> entzündungs- <strong>die</strong> dazu beitragen Herz-Kreislauferhemmende<br />
Stoffe zu bilden.<br />
krankungen vorzubeugen; schon eine<br />
Es ist also wie mit vielen anderen Handvoll Nüsse am Tag reichen.<br />
Dingen auch: Auf den richtigen Mix Mit mehr pflanzlichen und weni-<br />
kommt es an. Der menschliche Körger tierischen Lebensmitteln ist man<br />
per benötigt nicht nur Vitamine und also prinzipiell auf dem richtigen Weg.<br />
<strong>die</strong> richtige Art von Fetten, sondern Empfehlenswert ist daher, der warmen<br />
auch <strong>die</strong> sekundären Pflanzenbegleit- Hauptmahlzeit einen kleinen Teller Sastoffe<br />
aus Gemüse, Salaten und Obst, lat oder Rohkost vorzuschalten. Dazu<br />
um <strong>die</strong> Immunabwehr zu stärken, der gibt es ein Dressing aus dunklem Bal-<br />
Krebsentstehung vorzubeugen und samico-Essig, der mit etwas Olivenöl<br />
den Cholesterinspiegel zu senken so- und Pfeffer sowie Salz verfeinert wird.<br />
wie <strong>die</strong> Gefahr eines Herzinfarktes zu Garniert mit roten Paprikastreifen und<br />
reduzieren.<br />
einem Teelöffel gehackten Walnüssen<br />
Empfehlenswert sind deshalb min- sieht’s auch noch gut aus.<br />
destens fünf Portionen Obst, Gemüse, Auch für <strong>die</strong> Schlachtplatte gilt:<br />
Salat oder Rohkost, das Ganze über Drei Viertel sollten aus Gemüse und<br />
den Tag verteilt. Erst <strong>die</strong>se bunte Mi- Kartoffeln oder Reis und eifreien Nuschung<br />
liefert <strong>die</strong> notwendigen Vitdeln bestehen. Je zwe<strong>im</strong>al wöchentlich<br />
amine, Mineralien und Pflanzenbe- vervollständigen fettarm zubereitete<br />
gleitstoffe. Und gerade das Gemüse hat magere Fleischstücke oder fette See-<br />
es in sich: Wussten Sie, dass Brokkoli fische wie Hering, Lachs und Makrele<br />
und Grünkohl doppelt so viel Vitamin mit fettarm zubereiteter Soße das An-<br />
C enthalten wie <strong>die</strong> Zitrone und Paprigebot. Mindestens dre<strong>im</strong>al wöchentkafrüchte<br />
sogar dre<strong>im</strong>al so viel? lich sind fleischfreie Hauptgerichte<br />
IKK_Anzeige_169x85 20.03.2006 13:58 Uhr Seite 1<br />
sinnvoll. Gemüse- oder Hülsenfrucht-<br />
Doch woher nehmen? Im Herbst und<br />
Winter ist zwar <strong>die</strong> Auswahl an frischem<br />
eintöpfe mit Vollkornbrot anstelle der<br />
Foto: Fotolia<br />
Wurst wärmen und stärken den <strong>Körper</strong><br />
besser als jedes Fleischgericht. Ein<br />
Beispiel ist der schmackhafte Eintopf<br />
aus Sauerkraut, der auch ohne Fleisch<br />
schmeckt. Auch stellen Gemüseaufläufe<br />
wie ein fettarm zubereitetes Blumenkohl-Kartoffel-Gratin<br />
mit Tomatensoße<br />
Abwechslung dar.<br />
Deftige Kohlgerichte können wir also<br />
bedenkenlos essen, wenn sie fettreduziert<br />
zubereitet sind. Dann wärmen sie<br />
den <strong>Körper</strong> und liefern viele notwendige<br />
Inhaltsstoffe, <strong>die</strong> uns für <strong>die</strong> kalte Jahreszeit<br />
stärken. Und es Viren und Bakterien<br />
verdammt schwer machen.<br />
Rezept<br />
Feurige Wintersuppe<br />
(für 4 Personen)<br />
Zutaten:<br />
100g Kichererbsen<br />
100g Kidneybohnen<br />
2 Zwiebeln<br />
2 Knoblauchzehen<br />
2 rote Pfefferschoten<br />
400g Kartoffeln<br />
500g frisches Sauerkraut<br />
2 EL Olivenöl<br />
1 TL scharfes Paprikapulver<br />
1 Msp. Cayennepfeffer<br />
1 EL Agavendicksaft<br />
1 l Gemüsebrühe<br />
4 EL Tomatenmark<br />
2 EL Tomatenketchup<br />
150g saure Sahne<br />
Kräutersalz<br />
1⁄2 Bund Petersilie, klein gehackt<br />
Kichererbsen und Kidneybohnen über<br />
Nacht in reichlich Wasser einweichen.<br />
Einweichwasser weggießen, Erbsen und<br />
Bohnen in reichlich Salzwasser etwa 45<br />
Minuten gar kochen.<br />
Zwiebeln und Knoblauch fein würfeln.<br />
Pfefferschoten der Länge nach halbieren,<br />
Kerne und Trennwände entfernen. Schoten<br />
kalt abspülen und in feine Streifen<br />
schneiden. Kartoffeln schälen und in<br />
mundgerechte Stücke schneiden. Sauerkraut<br />
kalt abspülen, abtropfen lassen.<br />
Olivenöl in einem großen Topf erhitzen.<br />
Zwiebel- und Knoblauchwürfel darin<br />
glasig dünsten. Pfefferschotenstreifen,<br />
Paprikapulver, Cayennepfeffer und Kartoffelstücke<br />
hinzugeben und kurz mitbraten.<br />
Hitze reduzieren, Sauerkraut und Agavendicksaft<br />
hinzufügen. Alles etwa 5<br />
Minuten dünsten. Die Gemüsebrühe angießen,<br />
kurz aufkochen und bei mittlerer<br />
Hitze ca. 15 Minuten köcheln lassen<br />
bis <strong>die</strong> Kartoffeln gar sind. Tomatenmark,<br />
Ketchup, saure Sahne, Kidneybohnen<br />
und Kichererbsen dazugeben<br />
und <strong>die</strong> Suppe einmal aufkochen lassen.<br />
Mit Kräutersalz abschmecken und mit<br />
gehackter Petersilie bestreuen.<br />
(Zubereitungszeit ca. 50 Minuten plus<br />
Einweichen)<br />
Wir lassen nur<br />
<strong>die</strong> Besten an Ihr Herz.<br />
Durch unser Patientenprogramm für Koronare Herzkrankheit<br />
profitieren <strong>die</strong> Versicherten der IKK Hamburg von einer opt<strong>im</strong>alen<br />
Versorgung nach modernsten Behandlungsstandards. Hausärzte,<br />
Herzexperten, kardiologische Spezialkliniken und Kooperationspartner<br />
wie das Norddeutsche Herznetz stellen <strong>im</strong> Rahmen<br />
der Integrierten Versorgung sicher, dass Ihre Herzgesundheit<br />
in den besten Händen ist.<br />
Alles Bestens<br />
Mehr Infos: www.ikk-hamburg.de | Telefon 0 40/54 0 0 3-411<br />
Freude für Gaumen und Herz<br />
Wandkalender Mittelmeerküche 2008<br />
Den Gaumen<br />
erfreuen<br />
und gleichzeitig<br />
etwas<br />
fürs Herz und<br />
<strong>die</strong> Gesundheit<br />
tun - mit<br />
mediterraner Küche ist das kein Problem.<br />
Dazu inspiriert der neue Wandkalender<br />
„Mittelmeerküche 2008“ der<br />
<strong>Deutsche</strong>n Herzstiftung mit insgesamt<br />
70 Rezepten, <strong>die</strong> einfach zuzubereiten<br />
sind. Die vitamin- und bal-<br />
Wie gesund ist „Functional Food“?<br />
Probiotischer Joghurt, Saft & Co. sind besser als ihr Ruf<br />
Omega 3, ACE, probiotische Zusätze -<br />
<strong>die</strong> Lebensmittelregale in Supermärkten<br />
bieten mittlerweile eine Hülle und<br />
Fülle von Lebensmitteln, <strong>die</strong> einen<br />
gesundheitsfördernden Zusatznutzen<br />
versprechen. Viele Verbraucher,<br />
<strong>die</strong> Wert auf eine gesunde Ernährung<br />
legen, greifen zu <strong>die</strong>sem „Functional<br />
Food“, so der Fachausdruck für Joghurt,<br />
Saft & Co., <strong>die</strong> zur Gesundheit<br />
beitragen sollen.<br />
Doch wie gesund sind <strong>die</strong>se Lebensmittel<br />
wirklich? Hält das Produkt, was<br />
flotte Werbeslogans versprechen? Nach<br />
neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen<br />
wirkt das „Functional Food“<br />
tatsächlich nachhaltiger auf <strong>die</strong> Gesundheit<br />
als viele Skeptiker lange vermuteten.<br />
Und wem das nicht reicht: Die<br />
neue Health-Cla<strong>im</strong>s-Verordnung der<br />
Europäischen Union soll für Verbraucher<br />
zusätzliche Klarheit schaffen. Bis<br />
zum Jahr 2010 dürfen Lebensmittelhersteller<br />
ihre Produkte nur noch mit<br />
Werbe-Aussagen anpreisen, <strong>die</strong> wissenschaftlich<br />
nachgewiesen wurden.<br />
Die derzeitigen Trends der funktionellen<br />
Lebensmittel <strong>im</strong> Überblick:<br />
• Die Klassiker unter den „Functional<br />
Foods“ sind Probiotika. Schon Mitte<br />
der 90er Jahre wurden Joghurts<br />
populär, <strong>die</strong> einen best<strong>im</strong>mten Bakterienstamm<br />
beinhalten, der nach<br />
dem Verzehr <strong>im</strong> Dickdarm aktiv<br />
wird. Diese Bakterienstämme haben<br />
nachweislich eine positive Wirkung<br />
auf <strong>die</strong> Verdauung und das<br />
Immunsystem. Probiotische Zusätze<br />
gibt es mittlerweile in weiteren<br />
Milchprodukten wie Quark<br />
oder Kefir, aber auch in<br />
Müsli und Wurst.<br />
• Omega-3-Fettsäuren<br />
haben eine positive Wirkung<br />
auf Blutwerte. Sie kom-<br />
laststoffreiche, gleichzeitig fettarme<br />
und schmackhafte Mittelmeerküche<br />
senkt nachweislich das Risiko für<br />
Gefäßkrankheiten, Herzinfarkt und<br />
Schlaganfall, wie zahlreiche wissenschaftliche<br />
Stu<strong>die</strong>n belegen.<br />
Den hochwertigen Kalender gibt<br />
es in zwei Formaten: 30 x 40 cm zum<br />
Preis von 20 Euro und 40 x 50 cm zum<br />
Preis von 30 Euro. Zu bestellen bei:<br />
<strong>Deutsche</strong> Herzstiftung e.V., Vogtstraße<br />
50, 60322 Frankfurt am Main oder<br />
online unter www.herzstiftung.de<br />
men auf natürliche Art und Weise<br />
in vielen Fischsorten vor, werden<br />
mittlerweile aber auch anderen Produkten<br />
wie Speiseöl zugesetzt.<br />
• Reine Obst- oder Gemüsesäfte sind<br />
gesund. Das galt bisher für L<strong>im</strong>onaden<br />
oder verdünnten Fruchtnektar<br />
nur <strong>im</strong> begrenzten Maße. Mittlerweile<br />
kann man aber das eine<br />
mit dem anderen verbinden: ACE-<br />
Drinks mit den wichtigsten Vitaminen<br />
gibt es in den unterschiedlichsten<br />
Geschmacksrichtungen.<br />
Viele Verbraucher kaufen „Functional<br />
Food“ für das gute Gewissen. Doch<br />
für Ernährungssünden bieten <strong>die</strong> gesunden<br />
Lebensmittel nicht <strong>im</strong>mer einen<br />
Ausgleich. Wer raucht, Alkohol<br />
trinkt und sich wenig bewegt, lebt auch<br />
nach dem Verzehr eines probiotischen<br />
Joghurts <strong>im</strong>mer noch nicht gesund.<br />
Übrigens: Schon seit Anbeginn der<br />
Menschheit gibt es auf ganz natürliche<br />
Art und Weise hergestellte gesundheitsfördernde<br />
Lebensmittel: Obst und Gemüse.<br />
Vitamine und Vitalstoffe sind in<br />
Apfel und Banane, Tomate und Paprika<br />
in geballter Form vorhanden. Deshalb<br />
sollte <strong>die</strong>ses „Functional Food“ auf keinem<br />
Speiseplan fehlen. ms<br />
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Langschläfer verteidigen ihn, Kurzschläfer<br />
behaupten, sie brauchen<br />
einfach nicht mehr: Die Schlafdauer<br />
ist von Mensch zu Mensch oft unterschiedlich.<br />
Wer in einer Partnerschaft<br />
oder Familie lebt, bemerkt das besonders.<br />
Im Schnitt verbringen wir rund<br />
26 Jahre schlafend. Die Tatsache, dass<br />
wir rund ein Drittel unseres Lebens<br />
verschlafen, ist für Wohlbefinden und<br />
Gesundheit extrem wichtig. Denn <strong>im</strong><br />
Schlaf verarbeitet der <strong>Körper</strong> das am<br />
Tag Erlebte. Zu geringer Schlaf erhöht<br />
außerdem <strong>die</strong> Gefahr für Bluthochdruck,<br />
<strong>Diabetes</strong> Typ 2 und Gewichtszunahme.<br />
Ein Grund mehr für Herzpatienten,<br />
auf ausreichend viel Schlaf<br />
zu achten.<br />
Doch wie viel Schlaf ist gesund? An<br />
<strong>die</strong>ser Frage scheiden sich seit Jahrzehnten<br />
<strong>die</strong> wissenschaftlichen Geister.<br />
Während lange Zeit postuliert wurde,<br />
dass jeder „seinen eigenen Schlafrhythmus“<br />
finden solle, ermittelt nun eine<br />
neue, umfangreiche Stu<strong>die</strong> in Großbritannien<br />
einen Wert von sieben Stunden<br />
Sprechstunde<br />
Norddeutsches<br />
Herznetz<br />
Jeden 2. Donnerstag <strong>im</strong> Monat<br />
jeweils 18.00 – 20.00 Uhr<br />
Zwei Stunden lang stehen Ihnen unsere<br />
Experten für Fragen rund um Herzerkrankungen<br />
Rede und Antwort.<br />
Impressum<br />
14. Februar 2008<br />
13. März 2008<br />
10. April 2008<br />
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<strong>GSB</strong> <strong>Deutsche</strong> Gesundheitssystemberatung GmbH<br />
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Die Herzzeitung ist eine Publikation <strong>im</strong><br />
Auftrag des Norddeutschen Herznetzes.<br />
Sie <strong>die</strong>nt der Information für <strong>die</strong> Patienten<br />
innerhalb des Norddeutschen Herznetzes.<br />
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Verlag<br />
Jasmin Missler<br />
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oder Qualität der bereitgestellten<br />
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welche sich auf Schäden materieller oder<br />
ideeller Art beziehen, <strong>die</strong> durch <strong>die</strong> Nutzung<br />
oder Nichtnutzung der darge botenen Informationen<br />
bzw. durch <strong>die</strong> Nutzung fehlerhafter und<br />
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sind ausgeschlossen.<br />
Soweit Gesetze, Normen, Verordnungen o.Ä.<br />
zitiert werden, übern<strong>im</strong>mt der Herausgeber<br />
keine Gewähr für <strong>die</strong> Richtigkeit bzw. Aktualität<br />
der Angaben. In Zweifelsfällen sind <strong>die</strong> Originalquellen<br />
heranzuziehen. Alle fachspezifischen<br />
Informationen, <strong>die</strong> <strong>im</strong> Infor mationsblatt des<br />
Norddeutschen Herznetzes zu finden sind, werden<br />
von qualifi zierten Fachleuten gegeben. Sie<br />
dürfen jedoch nicht als Ersatz für <strong>die</strong> individuelle<br />
professionelle Beratung oder Behandlung<br />
durch ausgebildete und anerkannte Fach leute<br />
angesehen werden.<br />
Für unverlangtes eingesandtes Material übern<strong>im</strong>mt<br />
der Verlag keinerlei Haftung. Auszüge<br />
aller Art nur nach Genehmigung durch den Herausgeber.<br />
Namentlich gekennzeichnete Artikel<br />
spiegeln nicht <strong>die</strong> Meinung des Herausgebers<br />
wider. Bezugquelle siehe Verlags anschrift.<br />
Erscheinungsweise: vierteljährlich.<br />
Alle Rechte be<strong>im</strong> Herausgeber. Hamburg 2008.<br />
Wie viel Schlaf ist gut fürs Herz?<br />
Sieben Stunden Schlaf pro Nacht sind ein guter Wert<br />
als offenbar opt<strong>im</strong>ale Schlafdauer. Für<br />
<strong>die</strong> Untersuchung wurden <strong>die</strong> Schlafgewohnheiten<br />
von 10.000 Probanden<br />
über einen Zeitraum von 12 Jahren<br />
getestet. Das Ergebnis: Wer über Jahre<br />
hinweg kontinuierlich rund sieben<br />
Stunden pro Nacht zur Ruhe kommt,<br />
lebt länger. Kurzschläfer, <strong>die</strong> es nur fünf<br />
Stunden <strong>im</strong> Bett hält, sterben deutlich<br />
früher.<br />
Allerdings: Auch Langschläfer, <strong>die</strong><br />
mehr als acht Stunden brauchen, um<br />
aus den Federn zu kommen, leben kürzer.<br />
Letzteres Ergebnis überraschte so-<br />
gar <strong>die</strong> Wissenschaftler.<br />
Ganz egal, wie viel Zeit Sie nun ex- ex-<br />
akt „verschlafen“, fest steht: Für eine<br />
regelmäßige Nachtruhe sollten Sie<br />
unbedingt sorgen! Schlafstörungen<br />
sind nur dann un-<br />
problematisch, wenn sie<br />
kurzfristig auftreten.<br />
Wenn Sie über einen<br />
längeren Zeitraum<br />
nicht einschlafen<br />
Herzinfarkt. Jede Minute zählt!<br />
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lassen Sie sich von den umfangreichen<br />
Informationen überzeugen, <strong>die</strong><br />
wir Ihnen bieten: Unter www.NorddeutschesHerznetz.de<br />
finden Sie als<br />
Patient nicht nur <strong>die</strong> wichtigsten<br />
Fakten zu koronaren Herzerkrankungen,<br />
Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten.<br />
Hier finden Sie auch<br />
den passenden Allgemeinarzt oder<br />
Kardiologen in Ihrer Nähe und erfahren,<br />
welche Kliniken kompetente<br />
Ansprechpartner für <strong>die</strong> Behandlung<br />
von Herzerkrankungen sind.<br />
Sie wollen selbst etwas dafür tun, Ihr<br />
Herz fit zu halten? Dann informieren<br />
Sie sich auf unserer Homepage über<br />
<strong>die</strong> Sporttermine „unserer“ Herzgruppen.<br />
Und wenn Sie noch weitere Informationen<br />
zum Thema Herz oder zu<br />
Rettungs<strong>die</strong>nst Notruf 112<br />
Ärztlicher Notfall<strong>die</strong>nst Hamburg (040) 22 80 22<br />
Apothekennot<strong>die</strong>nst-Auskunft (040) 22 80 22<br />
Haftungsausschluss: Herzzeitung übern<strong>im</strong>mt keine Verantwortung für <strong>die</strong> Richtigkeit und<br />
Vollständigkeit der aufgelisteten Notrufnummern. Es wird für Schäden, <strong>die</strong> sich aus der Verwendung<br />
der abgerufenen Infor mationen ergeben, keine Haftung übernommen.<br />
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können (mehr als 30 Minuten brauchen,<br />
bevor sich der Schlaf einstellt),<br />
wird es kritisch. Überlegen Sie sich<br />
dann Einschlafrituale, wie zum Beispiel<br />
ein kurzes warmes Bad mit beruhigenden<br />
Kräutern oder eine Tasse Tee.<br />
Verzichten Sie außerdem zwei Stunden<br />
vor dem Zubettgehen auf Mahlzeiten,<br />
Kaffee, schwarzen Tee oder Zigaretten.<br />
Wer dauerhaft nachts nicht zur Ruhe<br />
kommt, sollte unbedingt einen Arzt<br />
aufsuchen. ms<br />
den Vorteilen wollen, <strong>die</strong> das Norddeutsche<br />
Herznetz für Patienten bietet,<br />
dann erfahren Sie <strong>im</strong> Web, wann<br />
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stehen. Selbstverständlich beantworten<br />
wir auch alle Fragen außerhalb der<br />
Sprechstunde per E-Mail. Nutzen Sie<br />
dafür einfach das Anfrage-Formular<br />
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Herzzeitung | Ausgabe Februar – April 2008 7<br />
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Die HEK ist eine der ersten Krankenkassen in der Kooperationsgemeinschaft<br />
des Norddeutschen Herznetzes.<br />
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Bauer, Reinhard, Dr. med. Tel. 040 38 24 24<br />
Bawar, Ghafoor Tel. 040 69794740<br />
Baehr, Martin, Dr. med. Tel. 040 630 33 33<br />
Bechtel, Stephanie, Dr. med. Tel. 040 631 50 75<br />
Beckmann, Karin, Dr. med. Tel. 040 7906000<br />
Behrens, Erwin, Dr. med. Tel. 040 673 97 70<br />
Bendler, Götz, Dr. med. Tel. 040 66 11 31<br />
Bernhardt, Stefan, Dr. med. Tel. 040 712 67 53<br />
Bethge, Frank Tel. 040 890 33 31<br />
Beyersdorf, Hans-J., Dr. med. Tel. 040 675 79 00<br />
Biergiesser, Rudolf, Dr. med. Tel. 040 653 50 09<br />
Blomenkamp, Karin Tel. 040 48 77 17<br />
Blöcker, Lars, Dr. med. Tel. 040 861480<br />
Bockbreder, Christian, Dr. med. Tel. 040 68 08 69<br />
Boeckel, Nina, Dr. med. Tel. 040 6530563<br />
Bönke, Harald, Dr. med. Tel. 040 6444141<br />
Boog, Frithjof, Dr. med. Tel. 040 651 88 83<br />
Börgerding, Ulrike, Dr. med. Tel. 040 803421<br />
Bralla, Mariola, Dr. med. Tel. 040 6940094<br />
Brandt, Niels, Dr. med. Tel. 040 68 02 00<br />
Braun, Jürgen, Dr. med. Tel. 040 5514081<br />
Breest, Arne, Dr. med. Tel. 040 420 22 33<br />
Bremer, Frank, Dr. med. Tel. 040 774434<br />
Brüning, Haico, Dr. med. Tel. 040 7426329<br />
Bruner, Michael, Dr. med. Tel. 040 642 60 62<br />
Buchholz, Klaus, Dr. med. Tel. 040 388227<br />
Buck-Görges, Gabriele, Dr. med. Tel. 040 60 90 15 50<br />
Bühling, Regine, Dr. med Tel. 040 22 48 88<br />
Cappenberg, Jan, Dr. med Tel. 040 31 01 61<br />
Claus, Marianne, Dr. med. Tel. 040 6772038<br />
Cleves, Peter, Dr. med Tel. 040 48 36 39<br />
Dannowski, Claus, Dr. med Tel. 040 7211011 / 12<br />
Deters, Maria, Dr. med. Tel. 040 29 41 65<br />
de Vries, Gabriele, Dr. med. Tel. 040 832 05 52<br />
Dieplinger, Horst, Dr. med. Tel. 040 478143<br />
Dietrich, Roda, Dr. med. Tel. 040 2506659<br />
Dih, Dietlind Tel. 040 673 48 58<br />
Doering, Karsten Tel. 040 6010042<br />
Drobik, Claudia, Dr. med. Tel. 040 78 68 00<br />
Drobik, Tilman, Dr. med. Tel. 040 78 68 00<br />
Ehnert, Cornelia, Dr. med Tel. 040 68 17 18<br />
Eichler, Mattias, Dr. med Tel. 040 68 41 53/2<br />
Eipper, Wolfram, Dr. med. Tel. 040 8669340<br />
Engelder, Silke, Dr. med. Tel. 040 6116100<br />
Eppinger, Marina Tel. 040 71591248<br />
Ergenzinger-Bergeest, Tel. 040 69 69 29 28<br />
Kathrin, Dr. med.<br />
Hamburg<br />
Fina, Martin, Dr. med. Tel. 040 6306502<br />
Fix, Stefanie, Dr. med. Tel. 040 6725013<br />
Frühling, Carl-Robert, Dr. med. Tel. 040 2195463<br />
Fucke, Andreas, Dr. med. Tel. 040 60 31 53 03<br />
Gawlitta, Michael Tel. 040 3800506<br />
Ghaus, Hassina, Dr. med. Tel. 040 65 17 24 9<br />
Glaser, Rainer Tel. 040 3800506<br />
Godorr, Manuela, Dr. med. Tel. 040 420 22 33<br />
Görne, Herbert Tel. 040 673 97 70<br />
Grabs, Stefanie Tel. 040 277700<br />
Gr<strong>im</strong>pe, Heiko, Dr. med. Tel. 040 5514521<br />
Haas, Bettina, Dr.med. Tel. 040 579698<br />
Hagemann, Manfred, Dr. med. Tel. 040 433761<br />
Hahne, Rainer, Dr. med. Tel. 040 20 15 66<br />
Hansen, Nils, Dr. med. Tel. 040 630 59 22<br />
Harder, Henning, Dr. med. Tel. 040 6010042<br />
Harkert, Sybille, Dr. med. Tel. 040 69 400 94<br />
Hartmeyer, Hans-Helmuth, Dr. med. Tel. 040 20 41 41<br />
Hase, Martina, Dr. Tel. 040 5366766<br />
Heihn, Gabriele Tel. 040 420 12 52<br />
Heine, Katja, Dr. med. Tel. 040 613836<br />
Hekmat, Ahmad Fah<strong>im</strong>, Dr. med. Tel. 040 66 11 31<br />
Held, Gerhard, Dr. med. Tel. 040 675 79 00<br />
Hengstermann, Dorothea, Dr. med. Tel. 040 641 95 05<br />
Herzog, Wolfgang, Dr. med. Tel. 040 21 81 00<br />
Heuer, Oliver, Dr. med. Tel. 040 678 80 41<br />
Hillebrand, Bärbel, Dr. med. Tel. 040 643 97 11<br />
Hillebrand, Helmut, Dr. med. Tel. 040 643 97 11<br />
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Rede und Antwort.<br />
14. Februar 2008<br />
13. März 2008<br />
10. April 2008<br />
Service-Telefon: 0700 / 43 79 63 89*<br />
0700 / HERZNETZ*<br />
*12 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz<br />
Hinrichs, Claus, Dr. med. Tel. 040 695 73 31<br />
Hofmeister, Stephan, Dr. med. Tel. 040 256782<br />
Hölscher, Franz Tel. 040 581655<br />
Holtz, Hubertus, Dr. med. Tel. 040 20 77 55<br />
Homann, Niels-Peter, Dr. med. Tel. 040 7426723<br />
Houcken, Karl-Heinz, Dr. med. Tel. 040 801178<br />
Huck-Derwahl, Angelika, Dr. med. Tel. 040 5384224<br />
Hugo, Robert Tel. 040 551 15 65<br />
Hummes, Maria, Dr. med. Tel. 040 520 27 80<br />
Jaacks, Harald, Dr. med. Tel. 40 6449920<br />
Jaenecke, Elke Tel. 040 21 72 39<br />
Jantke, Carl-Friedrich, Dr. med. Tel. 040 66 24 05<br />
Jenisch, Axel, Dr. med. Tel. 040 520 27 80<br />
Jenisch-Dönges, Volker, Dr. med. Tel. 040 250 99 75<br />
Jückstock, Karin, Dr. med. Tel. 040 66 11 31<br />
Kaase, Hans-Jürgen, Dr. med. Tel. 040 5407037<br />
Kalinowski, Wlodz<strong>im</strong>ierz, Dr. med. Tel. 040 654 80 31<br />
Karrasch, Adelheid, Dr. med. Tel. 040 6307191<br />
Kavka, Stefanje, Dr. med. Tel. 040 7385282<br />
Kemnade, Alexander Tel. 040 603 42 74<br />
Klemm-Kitzing, Heike Tel. 040 64504670<br />
Klemperer, Michael Tel. 040 314441<br />
Klötzl, Günther, Dr. med. Tel. 040 6782690<br />
Klüver, T<strong>im</strong>m, Dr. med. Tel. 040 6772038<br />
Kohbrok, Wolfgang Tel. 040 8502659<br />
Kohler, Irene, Dr. med. Tel. 040 6518663<br />
Köllner, Hans-Michael, Dr. med. Tel. 040 678 17 11<br />
Köllner, Angela, Dr. med. Tel. 040 678 17 11<br />
Kornitzky, Michael, Dr. med. Tel. 040 33 88 68<br />
Korte, Klaus, Dr. med. Tel. 040 68 41 53/2<br />
Kraaz, Katja, Dr. med. Tel. 040 574151<br />
Kraft, Uwe, Dr. med. Tel. 040 5705321<br />
Kreutzkamp, Marilen Tel. 040 43 22 525<br />
Kröger, Jan, Dr. med. Tel. 040 8502659<br />
Krohn, Ernst-Ulrich, Dr. med. Tel. 040 61 04 03<br />
Krull, Adrian, Dr. med. Tel. 040 67 88 090/41<br />
Kügler, Birgit, Dr. med. Tel. 040 64504670<br />
Kupatz, Birgit, Dr. med. Tel. 040 227 27 80<br />
Lambert, Volker, Dr. med. Tel. 040 661518<br />
Lange, Christoph, Dr. med. Tel. 040 834353<br />
Lange, Gerhard, Dr. med. Tel. 040 227 27 80<br />
Langer, Bernd-U., Dr. med. Tel. 040 731 31 86<br />
Lau, Dietrich, Dr. med Tel. 040 420 12 52<br />
Lausch, Natalie, Dr. med. Tel. 040 876619<br />
Lautenschlager, Hans-Jörg, Dr. med. Tel. 040 653 58 20<br />
Lepinat, Jürgen Tel. 040 5407037<br />
Loggen, Cordula, Dr. med. Tel. 040 60 29 83 95<br />
Löwnau, Berit, Dr. med. Tel. 040 696 92 928<br />
Lübbers-Klare, Elisabeth, Dr. med. Tel. 040 476605<br />
Lübke, Andrea , Dr. med. Tel. 040 6061078<br />
Lüken, Rolf-Detmar, Dr. med. Tel. 040 250 62 66<br />
Mahmoud, Nazeh Tel. 040 538 44 45<br />
Malecki, Elisabeth, Dr. med. Tel. 040 5388160<br />
Matthaei, Reinhard, Dr. med. Tel. 040 68 05 52<br />
Mayer, Georg, Dr. med. Tel. 040 6530563<br />
Meister, Albrecht Tel. 040 803421<br />
Meyer, Hans-W., Dr. med. Tel. 040 616066<br />
Mischke, Werner, Dr. med. Tel. 040 33 02 85<br />
Müller-Glamann, Mike, Dr. med. Tel. 040 61 04 03<br />
Münter, Karl-Christian, Dr. med. Tel. 040 6417868<br />
Mußner, Horst, Dr. med. Tel. 040 876619<br />
Naß, Ulrike, Dr. med. Tel. 040 68 28 06-0<br />
Neuburger, Norbert, Dr. med. Tel. 040 44 52 02<br />
Niewerth, Axel, Dr. med. Tel. 040 58 50 25<br />
Nowski, Andreas, Dr. med. Tel. 040 836115<br />
Pantlen, Helmut, Dr. med. Tel. 040 545322<br />
Pantlen, Reingard, Dr. med. Tel. 040 545322<br />
Pelka, Katrin, Dr. med. Tel. 040 3902922<br />
Petuchow, Juri Tel. 040 345873<br />
Plumpe, Christoph, Dr. med. Tel. 040 5505919<br />
Quellhorst, Sibylle, Dr. med. Tel. 040 314441<br />
Rah<strong>im</strong>zei, Jussuf Tel. 040 7367-3010<br />
Ramin, Cornelia, Dr. med Tel. 040 631 50 75<br />
Rapp-Storrier, Sabine, Dr. med. Tel. 040 861649<br />
Regenauer, Uwe, Dr. med. Tel. 040 712 35 69<br />
Re<strong>im</strong>, Bernd, Dr. med. Tel. 040 204482<br />
Reitis, Reinhard, Dr. med. Tel. 040 64202770<br />
Resa, Ingolf Tel. 040 614910<br />
Rieger, Peter, Dr. med. Tel. 040 877196<br />
Rieß von Scheurnschloß, Tel. 040 6530563<br />
Helena Dr. med.<br />
Rippel-Lau, Ute Tel. 040 420 12 52<br />
Rössler, Mihaela, Dr.-medic Tel. 040 844111<br />
Rohlff, Anette Tel. 040 60 29 83 95<br />
Rüdiger, Roswitha, Dr. med. Tel. 040 5591225<br />
Rüsing, Martin G. Tel. 040 642 60 62<br />
Schack, Birgit Tel. 040 314441<br />
Schiewe, Ewa, Dr. med. Tel. 040 6417868<br />
Schmien, Peter Tel. 040 673 48 58<br />
Schmidtpott, Winfried, Dr. med. Tel. 040 865978<br />
Schneider, Petra, Dipl. med. Tel. 040 5313049<br />
Schneller, Helga, Dr. med. Tel. 040 731 41 64<br />
Schneller, Manfred, Dr. med. Tel. 040 731 41 64<br />
Schroeter, Marion, Dr. med. Tel. 040 650 04 04<br />
Schroeter, Olaf, Dr. med. Tel. 040 650 04 04<br />
Schulze, Gerhard, Dr. med. Tel. 040 7542700<br />
Sedighian, Mehdi, Dr. med. Tel. 040 7313659<br />
Siemund, Stefan, Dr. med. Tel. 040 6448748<br />
Siepe, Werner, Dr. med. Tel. 040 7906000<br />
Sohst-Brennenstuhl, Tel. 040 8803038<br />
Cordula, Dr. med.<br />
Sperling, Karsten, Dr. med. Tel. 040 48 48 71<br />
Die teilnehmenden Ärzte<br />
Splieth, Jenny, Dr. med. Tel. 040 486115<br />
Stachowiak, Vivian Tel. 040 20 81 71<br />
Staudt, Martin Winfred, Dr. med. Tel. 040 33 61 71<br />
Stefan, Bernhardt, Dr. med. Tel. 040 712 67 53<br />
Steinberg, Bastian, Dr. med. Tel. 040 672 30 43<br />
Stelter, Klaus, Dr. med. Tel. 040 7018833<br />
Stiller, Lerke, Dr. med. Tel. 040 270 40 04<br />
Stolzenbach, Carl-Otto Tel. 040 803053/54<br />
Suchan, Gabriele, Dr. med. Tel. 040 254 28 53<br />
Surowitz, Elisabeth, Dr. med. Tel. 040 201000<br />
Tadzic, Refmir, Dr. Tel. 040 28 00 63 33<br />
Titova, Ljudmilla Tel. 040 531 90 16<br />
Togler, Klaus, Dr. med. Tel. 040 29 55 33<br />
Trampe, Reinhard, Dr. med. Tel. 040 655 04 01<br />
Tsiaprazis, Spyridon, Dr. med. Tel. 040 61 71 45<br />
Urban, Alexander, Dr. med. Tel. 040 643 42 42<br />
Vogt, Rüdiger, Dr. med. Tel. 040 677 32 29<br />
von Arnauld de la Perriere, Tel. 040 867400<br />
Philipp, Dr. med.<br />
von der Lippe, Gabriela, Dr. med. Tel. 040 602 17 11<br />
Vornicel-Schwenck,Radu, Dr. med. Tel. 040 33 61 71<br />
Wechselberger, Jürgen, Dr. med. Tel. 040 616066<br />
Weilandt, Bernd Tel. 040 293030<br />
Weth, Gerhard, Dr. med. Tel. 040 895291<br />
Wex, Ursula, Dr. med. Tel. 040 520 27 80<br />
Wildhack, Horst, Dr. med. Tel. 040 7213020<br />
Windler, Friedhelm Tel. 040 579698<br />
Winter , Jan, Dr. med. Tel. 040 250 99 75<br />
Wobig, Beate, Dr. med. Tel. 040 21 72 39<br />
Woldemar, Jürgen, Dr. med. Tel. 040 21 72 39<br />
Wolff, Kurt Tel. 040 6061078<br />
Wolfrum, Renate, Dr. med. Tel. 040 6417667<br />
Wywiol, Anett, Dr. med. Tel. 040 324515<br />
Zeigert, E., Dr. med. Tel. 040 803421<br />
Ziehr, Torsten, Dr. med. Tel. 040 8800876<br />
Zielinski, Helena, Dr. med. Tel. 040 733 87 86<br />
Z<strong>im</strong>mermann, H.-E. , Dr. med. Tel. 040 8903331<br />
Kardiologen<br />
Axel, Jürgen, Dr. med. Tel. 040 44 52 02<br />
Berninghaus, Sabine, Dr. med. Tel. 040 81952701<br />
Breuer, Heinz-H., Dr. med. Tel. 040 68 28 06-0 *<br />
Brockhoff, Carsten, Dr. med. Tel. 040 3892476<br />
Desaga, Uwe, Dr. med. Tel. 040 456858 *<br />
Dill, Harald, Dr. med. Tel. 040 41 30 53 0 *<br />
Engel, Stefan, Dr. med. Tel. 040 6031199<br />
Hasfeld, Michael, Dr. med. Tel. 040 866 25 60 *<br />
Haufe, Mathias, Dr. med. Tel. 040 411 60 70 *<br />
Heik, Sören C. W., Dr. med. Tel. 040 6015544<br />
Herrmann, Lutz Tel. 040 677 00 84<br />
Hinrichs, Andreas, Dr. med. Tel. 040 44 10 01<br />
Kindel, Martin, Dr. med. Tel. 040 68 28 06-0 *<br />
Kitzing, Jürgen, Dr. med. Tel. 040 6031199<br />
Kugler, Günther, Priv.-Doz. Dr. med. Tel. 040 330285<br />
Kühn, Clemens, Dr. med. Tel. 040 69464626*<br />
Kunze, Klaus-Peter, Dr. med. Tel. 040 411 60 70*<br />
Meyran, Oliver, Dr. med. Tel. 040 8502626<br />
Petersen, Volker, Dr. med. Tel. 040 6061078<br />
Rautenberg, York, Dr. med. Tel. 040 41 30 530<br />
Rüppel, Rudolf, Dr. med. Tel. 040 866 25 60 *<br />
Schafnitzl, Wolfgang , Dr. med. Tel. 040 324515<br />
Schmidt, Ekkehard, Dr. med. Tel. 040 68 28 06-0 *<br />
Schröder, Thomas, Dr. med. Tel. 040 3892476 *<br />
Siems, Richard, Dr. Tel. 411 60 70 *<br />
Voigt, Bernward, Dr. med. Tel. 040 41 30 53 0<br />
von Gersum, Manuel, Dr. med. Tel. 040 6015544<br />
Weisbach, Michael, Dr. med. Tel. 040 8890090<br />
Wesemeyer, Dirck, Dr. med. Tel. 040 5009292<br />
Wessolowski, Robert, Dr. med. Tel. 040 86662814 *<br />
Zahorsky, Rainer, Dr. med. Tel. 040 68 28 06-0 *<br />
Albertinen-Krankenhaus Tel. 040 5588-1 *<br />
Amalie Sieveking-Krankenhaus Tel. 040 64411-1 *<br />
Marienkrankenhaus<br />
*<br />
Tel. 040 2546-0 *<br />
Invasive Leistungen<br />
Schleswig-Holstein<br />
Hausärzte<br />
Altwicker, Eugen, Dr. med. Tel. 04533 791064<br />
Apelt, Matthias, Dr. med. Tel. 04322 13 16<br />
Apelt, Regine, Dr. med. Tel. 04322 13 16<br />
Aschermann, Peter, Dr. med. Tel. 040 5241797<br />
Ayikli, Ayhan Tel. 04122 404040<br />
Bahsoun, Samir, Dr. med. 0431 87 20 5<br />
Bahte, Hartmut, Dr. med. Tel. 04155 20 44<br />
Bangert, Gabriele, Dr. med. Tel.04531 38 05<br />
Bangert, Klaus, Dr. med. Tel. 04531 38 05<br />
Berghof, Ulrich, Dr. med. Tel. 04542 6264<br />
Beth, Klaus, Dr. med. Tel. 04621 25538<br />
Bluhm, Manuela, Dr. med. Tel. 04104 844 64<br />
Böhm, Dania, Dr. med. Tel. 0431 87 20 5<br />
Brandenburg, Jörg Th. Tel. 04871 9 88<br />
Brank, Thomas, Dr. med. Tel. 04103 850 04<br />
Braune, Annette Tel. 04103 904 390<br />
Breyer, Nicolay Tel. 04884 5 22<br />
Brunn, Julius, Dr. med. Tel. 04541 3146<br />
Bückendorf, Claus-Hermann, Dr. med. Tel. 0431 680131<br />
Butt, Christian, Dr. med. Tel. 04502 888774<br />
Carl, Jürgen, Dr. med. Tel. 04392 4945<br />
Dahmen, Willi, Dr. med. Tel. 04371 3119<br />
Dancau, Nicoletta L., Dr. med. Tel. 04122 853 737<br />
Dancau, Nicoletta L., Dr. med. Tel. 04122 853 737<br />
Diederich, Torsten, Dr. med. Tel. 040 72910511<br />
Diedrichsen, F. , Dr. med. Dr. rer. nat. Tel. 04103 3008<br />
Dreyer, Klaus Tel. 04365 71 14<br />
Ehle, Jörg, Dr. med. Tel. 04661 3074<br />
Elis, Jürgen Tel. 04321 44377<br />
Engemann, Hans-Ulrich ,Dr. med. Tel. 0481 54 38<br />
Faas-Ramm, Susanne, Dr. med. Tel. 04129 292<br />
Färber, Christian, Dr. med. Tel. 04102 88730<br />
Färber, Heinrich Tel. 04102 88730<br />
Feddern, Dietrich Tel. 0431 71 79 79<br />
Federsel, Martin, Dr. med. Tel. 0451 491996<br />
Feuerherdt, Wolfgang Tel. 04823 84 05<br />
Fischer, Gerrit Tel. 04533 16 22<br />
Fleischhauer, Dirk Tel. 0481 8 70 32<br />
Freiwald, Ulrike, Dr. med. Tel. 04103 850 04<br />
Fritz, Hertha, Dr. med. Tel. 04633 1406<br />
Fronzek, Thomas, Dr. med. Tel. 04121 461360<br />
Girke, Stefan, Dr. med. Tel. 04331 849364<br />
Gnoyke, Uwe, Dr. med. Tel. 04364 10 07<br />
Grade, Jürgen, Dr. med. Tel. 04621 48550<br />
Graubaum, Axel, Dr. med. Tel. 04871 9 88<br />
Habben, Redlef, Dr. med. Tel. 0431 56 71 00<br />
Habben-Janzen, Christiane, Dr. med. Tel. 0431 56 71 00<br />
Hackbarth, Johann-Christian, Dr. med. Tel. 04337 505<br />
Hansen, Dagmar, Dr. med. Tel. 04321 97750<br />
Harder, Thies, Dr. med. Tel. 04121 81234<br />
Harders, Maaike, Dr. med. Tel. 04101 404550<br />
Hauschildt,<br />
Hermann Rudolf Hinrich, Dr. med. Tel. 04321 45752<br />
Hedayet-Sallam, Hanna Tel. 04121 20780<br />
Helten, Werner, Dr. med. Tel. 04346 412330<br />
Hentschel, Dirk-Justus, Tel. 04321 959626<br />
Hempel, Michaela, Dipl. med. Tel. 03881 2488<br />
Holst, Andrea Tel. 04103 189 4755<br />
Horn, Astrid, Dr. med. Tel. 0461 17908<br />
Iske, Ludger, Dr. med. Tel. 04521 66 22<br />
Iwanow, Alexandra Tel. 04121 261080<br />
Jatzkewitz, Karin, Dr. med. Tel. 0431 33 73 45<br />
Jatzkewitz, Till, Dr. med. Tel. 0431 33 73 45<br />
Jendral, Ingo, Dr. med. Tel. 04102 88730<br />
Jessen, Wolfgang, Dr. med. Tel. 04621 24364<br />
Jülicher-Winkelhog, Anne, Dr. med. Tel. 04321 47795<br />
Kaak, Iris Tel. 04331 849364<br />
Kallenberger, Bernd Tel. 04121 61160<br />
Klingenberg, Arno Tel. 04104 844 64<br />
Knorr, Erhard, Dr. med. Tel. 04103 27 52<br />
Krogsrud, Christian Tel. 04321 959626<br />
Kroll, Wolfgang, Dr. med. Tel. 0431 1691901<br />
Kröplin, Thomas, Dr. med. Tel. 04121 461360<br />
Kruse, Robert, Dr. med. Tel. 0461 3 71 77<br />
Kühl, Hans-Otto, Dr. med. Tel. 04121 20173<br />
Lange, Beate Tel. 04852 63 27<br />
Lange-Hückstädt, Re<strong>im</strong>und, Dr. med. Tel. 04101 35544<br />
Langenbach, Karl-Heinz, Dr. med. Tel. 04101 22949<br />
Leiseder, Vera, Dr. med. Tel. 040 72910511<br />
Lewerenz, Ingelis, Dr. med. Tel. 04103 877 77<br />
Lewerenz, Bernd, Dr. med. Tel. 04103 877 77<br />
L<strong>im</strong>mer, Julia, Dr. med. Tel. 04542 6264<br />
Loeber, Jürgen, Dr. med. Tel. 0451 795164<br />
Lörcher, Eberhard, Dr. med. Tel. 0431 680131<br />
Maaß, Christiane, Tel. 04102 459200<br />
Mans, Marita, Dr. med. Tel. 0451 3071031<br />
Mancke, Andreas, Dr. med. Tel. 04321 97750<br />
Marks, Birgit, Tel. 04121 262 44 30<br />
Marshall, Friedrich, Dr. med. Tel. 04103 705 2703<br />
Mehret, Frauke, Dr. med. Tel. 04861 22 8<br />
Meschkat, Farhad, Dr. med. Tel. 040 670 10 57/58<br />
Mibach, Frank, Dr. med. Tel. 04821 156015<br />
Möbius, Gerhard Tel. 04321 853880<br />
Montag, Thomas Tel. 04521 66 22<br />
Nerger, Axel Tel. 04191 85574<br />
Oppermann, Antje, Dr. med. Tel. 0431 71 79 79<br />
Oppermann, Gerd-Erich, Dr. med. Tel. 0431 71 79 79<br />
Overbeck, Brigitte, Dr. med. Tel. 04103 70 52 703<br />
Petersen, Carsten, Dr. med. Tel. 04621 24364<br />
Pfeiffer, Joach<strong>im</strong>, Dr. med. Tel. 04651 2 22 11<br />
Piening, Harm Tel. 04351 712306<br />
Pieper, Christoph, Dr. med. Tel. 04103 8089840<br />
Pilz, Peter, Dr. med. Tel. 04103 153 12<br />
Postelt, Wiegand, Dr. med. Tel. 04103 866 68<br />
Purschke, Bernd, Tel. 0451 49 14 11<br />
Quast, Eggert, Dr. med. Tel. 04109 9297<br />
Quehl, Wolfgang, Dr. med. Tel. 04101 209935<br />
Rathjen, Jochen Tel. 04321 853880<br />
Reese, Dirk, Dr. med. Tel. 04871 606<br />
Reinke, Henning, Dr. med. Tel. 04551 81091<br />
Reinke, Christiane, Dr. med. Tel. 04551 81091<br />
Riffert, Albert, Dr. Tel. 0451 82887<br />
Ritschl, Harald, Dr. med. Tel. 0461 3 71 77<br />
Rohde, Michael Tel. 04103 21 26<br />
Rubbel-Ehle, Andrea, Dr. med. Tel. 04661 3074<br />
Rühl, Johannes Tel. 04122 82 230<br />
Ruf, Gunter, Dr. med. Tel. 04541 3146<br />
Runte, Michael, Dr. med. Tel. 04103 53 53<br />
Salzer, Elke, Dr. med. Tel. 04103 709 622<br />
Scharf, Christiane, Dr. med. Tel. 04103 8089 840<br />
Schelske, Michael, Tel. 04841 5088<br />
Schlegelberger, Tilman, Dr. med. Tel. 0431 87 20 5<br />
Schlegelberger, Ute, Dr. med. Tel. 0431 87 20 5<br />
Schliffke, Monika, Dr. med. Tel. 04541 3585<br />
Schmidt, Bernd, Dr. med. Tel. 04321 97750<br />
Schmitt, Gerhard, Dr. med. Tel. 04192 89430<br />
Schmitt, Henny-Christine, Dr. med. Tel. 04192 89430<br />
Schöning, Christian, Dr. med. Tel. 04852 96090<br />
Schoof, Reinhard, Dr. med. Tel. 04331 849364<br />
Schreiber, Stephan A. Tel. 04106 61010<br />
Schroeder, Friedrich, Dr. med. Tel. 04521 798844<br />
Schröder, Tilmann Tel. 0431 87 20 5<br />
Schupfner, Walter, Dr. med. Tel. 04122 82 230<br />
Schmidt-Nicolaudius, H.G., Dr. med. Tel. 04103 24 70<br />
Sedl, Sabine, Dr. med. Tel. 038828 25246<br />
Schwill, Klaus, Dr. med. Tel. 0451 24384<br />
Seegelke, Michael, Dr. med. Tel. 04122 2722<br />
Seidler, Babett, Dr. med. Tel. 04862 10 45 45<br />
Siebels, Hans-Adolf, Dr. med. Tel. 04621 48550<br />
Sielmann, Weert, Dr. med. Tel. 04321 42320<br />
Sievers-Sommerschuh, Tel. 0431 781045<br />
Gundula, Dr. med.<br />
Sievert-Schöning, Ruth, Dr. med. Tel. 04852 96090<br />
Singelmann, Ulf Tel. 04153 51010<br />
Stolberg, Renate, Dr. med. Tel. 04102 459200<br />
Stürmer, Klaus, Dr. med. Tel. 04826 2600<br />
Süchting, Heinrich, Dr. med. Tel. 04551 4617<br />
Titz, Wolfgang, Dr. med. Tel. 04103 919391<br />
Thormälen, Bernd, Dr. med. Tel. 04121 262222<br />
Thormälen, Katrin, Dr. med. Tel. 04121 262222<br />
Todtenhaupt, Axel, Tel. 04121 21525<br />
von Appen-Tödter, Kerstin Tel. 040 5241797<br />
von Hahn, Joach<strong>im</strong>, Dr. med. Tel. 04103 6261<br />
von Hahn, Ute, Dr. med. Tel. 04103 6261<br />
Weber, Hark, Dr. med. Tel. 04683/3 52<br />
Wehr, Hans-Jürgen, Dr. med. Tel. 038824 3012<br />
Wendt, Torsten, Dr. med. Tel. 0431 81045<br />
Wendtland, Jörg, Dr. med. Tel. 04823 920330<br />
Winkelhog, Christian, Dr. med. Tel. 04321 47795<br />
Wittke, Anja, Dr. med. Tel. 04351 29 30<br />
Wittke, Thomas, Dr. med. Tel. 04351 29 30<br />
Wortmann, Georg, Dr. med. Tel. 0431 81045<br />
Wysocki, Robert, Dr. med. Tel. 04861 747<br />
Zenner, Katharina, Dr. med. Tel. 04321 44403<br />
Kardiologen<br />
Beermann, Jens, Dr. med. Tel. 04103 122122/23<br />
Bohnsack, Matthias, Dr. med. Tel. 04122 52258 *<br />
Freundenthal, Jens, Dr. med. Tel. 04121 48 57 57<br />
Geffert, Gerd, Dr. med. Tel. 04841 6601481<br />
Glatzel, Jens, Dr. Tel. 0451 5922338<br />
Hach, Harald W., Dr. med. Tel. 04331 28383<br />
Hübner, Hieronymus, Dr. med. Tel. 04102 88730<br />
Jacobsen, Lutz, Dr. med. Tel. 04621 48550 *<br />
Kroll, Wolfgang, Dr. med. Tel. 0431 1691901 *<br />
Mibach, Frank, Dr. med. Tel. 04821 156015<br />
Mittendorff, Frank, Dr. med. Tel. 04101 25300<br />
Pätz, Andreas, Dr. med. Tel. 04541 3457<br />
Prillwitz, H.-H., Dr. med. Tel. 04621 27027 *<br />
Rack, Antje, Dr. Tel. 04841 6601481<br />
Rebeski, Hans-Peter, Dr. med. Tel. 0431 169 19 01 *<br />
Rieger, Ulrich, Dr. med. Tel. 040 8307077<br />
Schnoor, Hanno, Dr. med. Tel. 04102 88730 *<br />
Scholl, Thomas, Dr. med. Tel. 04321 41626<br />
Schoormans, W., Dr. med. Tel. 04621 27027 *<br />
Schroeder, Friedrich, Dr. med. Tel. 04521 798844 *<br />
Schwill, Klaus, Dr. med. Tel. 0451 24384<br />
Süchting, Heinrich, Dr. med. Tel. 04551 4617<br />
Schultze, Albrecht, Dr. med. Tel. 040 8307077<br />
Weber, Thomas, Dr. med. Tel. 04101 2 53 00<br />
Wendtland, Jörg, Dr. med. Tel. 04823 92 03 30<br />
Winkler, Frank, Dr. med. Tel. 04521 798844 *<br />
UKSH Campus Kiel Tel. 0431 59 70 *<br />
UKSH Campus Lübeck<br />
*<br />
Tel. 0451 5000 *<br />
Invasive Leistungen<br />
Hamburg und<br />
Schleswig-Holstein<br />
Krankenhäuser und<br />
Reha-Einrichtungen<br />
Albertinen-Krankenhaus Tel. 040 5588-1 K<br />
Amalie Sieveking-Krankenhaus Tel. 040 64411-1 K<br />
Kompass Klinik Kiel Tel. 0431 209 00 R<br />
Marienkrankenhaus Tel. 040 2546-0 K<br />
Ostseeklinik Schönberg-Holm Tel. 043 44 370 R<br />
UKSH Campus Kiel Tel. 0431 59 70 K<br />
UKSH Campus Lübeck Tel. 0451 5000 K<br />
Curschmann Klinik Tel. 04503 602-0 R<br />
K= Krankenhaus / R= Reha<br />
Sollte Ihr behandelnder Arzt hier nicht<br />
ge nannt sein, möchten wir Sie bitten, in der<br />
Arztpraxis nachzufragen, ob eine Teil nahme<br />
zwischenzeitlich erfolgt ist. Nähere Informationen<br />
erhalten Sie auch unter<br />
www.norddeutsches-herznetz.de