Interroll
Interroll
Interroll
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Montage und<br />
Wartung<br />
Montage des <strong>Interroll</strong>-Trommelmotors<br />
1. Überprüfung der Maschinenschildangaben<br />
Vergleichen Sie bitte vor der Installation<br />
des <strong>Interroll</strong>-Trommelmotors die Daten<br />
auf dem Maschinenschild mit den Daten<br />
Ihrer Bestellung.<br />
2. Transport und Montage<br />
Aus Sicherheitsgründen sind während<br />
der Montage und des Transportes der<br />
Trommelmotoren der Serien 6300 bis<br />
6900 Hebebänder entsprechend dem<br />
max. Gewicht der Trommelmotoren zu<br />
verwenden. Das Gewicht des Trommelmotors<br />
ist auf dem Maschinenschild<br />
angegeben. Die Hebebänder sind an<br />
den Zapfen anzuschlagen. Bei den<br />
Trommelmotoren der Serien 6600 bis<br />
6900 sollten ein Stahlseil oder eine Kette<br />
verwendet werden, welche an den<br />
Augenschrauben der Augenlager<br />
anzuschlagen sind.<br />
3. Montage des Trommelmotors<br />
• Der <strong>Interroll</strong>-Trommelmotor sollte immer<br />
horizontal, parallel zur Umlenktrommel<br />
und exakt rechtwinklig zur Laufrichtung<br />
des Bandförderers eingebaut werden.<br />
Alle Typen von Halterungen müssen<br />
immer so angebracht werden, dass sie<br />
voll auf dem Rahmen des Förderers<br />
aufliegen und dass beim Anziehen die<br />
Zapfen nicht verspannt werden.<br />
Die Halterungen bzw. Augenlager<br />
müssen immer an den Absätzen der<br />
Tragzapfen anliegen.<br />
• Bei Abweichen von der horizontalen<br />
Einbaulage von mehr als 5 Grad bei<br />
Trommelmotoren der Serien 6300 bis<br />
6900 setzen Sie sich bitte mit <strong>Interroll</strong><br />
in Verbindung. Stellen Sie bitte sicher,<br />
dass der Motor mit dem Getriebe nach<br />
unten gerichtet eingebaut wird, damit<br />
das Getriebe ausreichend geschmiert<br />
wird.<br />
• Die Trommelmotorserien 6300, 6500<br />
und 6700 sind an einem Zapfenende<br />
mit den Buchstaben „UP“ gekennzeichnet.<br />
Bitte stellen Sie sicher, dass beim<br />
Einbau diese Markierung von oben zu<br />
lesen ist. Es können schwere Schäden<br />
etstehen, wenn diese Instruktion nicht<br />
befolgt wird.<br />
• Die TM-Serien 6600, 6800, 6900 sind<br />
so zu montieren, dass die Augenlager<br />
senkrecht stehen und die Kabelverschraubung<br />
am Klemmenkasten nach<br />
unten zeigt.<br />
• Für Trommelmotoren, die für den Vertikaleinbau<br />
oder für beliebige Einbaulagen<br />
zwischen 6 und 89° vorgesehen<br />
sind, beachten Sie die speziellen<br />
Instruktionen für solche Motoren.<br />
• Die Klotzlager sollten so montiert<br />
werden, dass sie an der Anlagefläche<br />
des Zapfens, oder im Falle von<br />
Augenlagern, am Bund des Zapfens<br />
anliegen, um ein axiales Spiel des TM<br />
zu verhindern.<br />
• Der Sitz der Nasenkeile muss regelmäßig<br />
geprüft und, wenn nötig, nachgezogen<br />
werden.<br />
• Wenn keine Klotzlager verwendet<br />
werden, muss gesichert sein, daß mindestens<br />
80% des abgeflachten Zapfens<br />
in der Aufnahme lagert und dass das<br />
Spiel zwischen Zweiflach und Aufnahme<br />
nicht mehr als 0,2 – 0,4 mm<br />
beträgt. Trommelmotoren mit Reversierbetrieb<br />
oder hoher Schalthäufigkeit<br />
müssen spielfrei eingebaut werden.<br />
• Der Trommelmotor muss immer mit<br />
aufliegendem Fördergurt betrieben<br />
werden, um eine Überhitzung zu<br />
vermeiden. Bei Betrieb ohne Gurt<br />
setzen Sie sich bitte mit <strong>Interroll</strong> in<br />
Verbindung.<br />
• Sollen Trommelmotoren in einer Umgebungstemperatur<br />
unter –25°C und<br />
über +40°C betrieben werden, setzen<br />
Sie sich bitte mit <strong>Interroll</strong> in Verbindung.<br />
Bitte beachten Sie die in der Öltabelle<br />
angegebenen Beschränkungen hinsichtlich<br />
der Umgebungstemperatur.<br />
4. Maximal zulässiger Gurtzug<br />
• Der Fördergurt sollte nur so straff<br />
gespannt werden, dass bei Nennlast<br />
der Gurt nicht durchrutscht. Die maximal<br />
zulässigen Gurtzüge finden Sie in<br />
den technischen Datentabellen.<br />
• Beim Einrichten des Gurtes ist darauf<br />
zu achten, dass beide Seiten des Förderers<br />
gleichmäßig gespannt werden,<br />
um unzulässig hohe einseitige Gurtzüge<br />
zu vermeiden.<br />
5. Gummierung<br />
• Eine Gummierung wird verwendet, um<br />
den Reibungskoeffizienten zwischen<br />
Gurt und Trommel zu erhöhen.<br />
• Unter bestimmten Umständen kann<br />
eine Gummierung eine Überhitzung des<br />
Motors zur Folge haben. Setzen Sie<br />
sich deshalb bitte mit <strong>Interroll</strong> in Verbindung.<br />
Wir beraten Sie gerne über Typ<br />
und maximal zulässige Stärke einer<br />
Gummierung.<br />
6. Oberflächenbeschichtung<br />
• Die Trommelmotorserien 6500, 6600,<br />
6800, 6900 werden mit einem Farbanstrich<br />
der Dicke 60 µm geliefert. Bei<br />
aggressiven Umweltbedingungen bzw.<br />
längerer Lagerung sollte der Trommelmotor<br />
einen zweiten Farbanstrich auf<br />
eine Dicke von 120 µm erhalten.<br />
• Für diesen Fall ist sicherzustellen, dass<br />
keine Farbe zwischen Zapfen und<br />
Enddeckel gelangen kann, um Verhärtungen<br />
bzw. mögliche Beschädigungen<br />
der Wellendichtungen zu vermeiden.<br />
• Die Enddeckel der Trommelmotorserien<br />
6300 und 6700 werden mit einer widerstandsfähigen<br />
Pulverbeschichtung geliefert.<br />
• Der Trommelmantel und die Zapfen sind<br />
mit einem Korrosionsschutzwachs behandelt.<br />
7. Elektrischer Anschluss<br />
• Mit jedem <strong>Interroll</strong>-Trommelmotor wird<br />
ein Anschlussbild geliefert.<br />
• Je ein Anschlussbild befindet sich im<br />
Wartungsheft und im Klemmenkasten.<br />
• Der elektrische Anschluss des Trommelmotors<br />
muss von einem Fachmann<br />
nach diesem Schaltbild und entsprechend<br />
den örtlich gültigen Vorschriften<br />
vorgenommen werden. Im Zweifelsfall<br />
wenden Sie sich an <strong>Interroll</strong>.<br />
• Standard-Trommelmotoren werden mit<br />
Drehrichtung „rechts“ bei Blick auf den<br />
Klemmenkasten bzw. die Anschlussseite<br />
geliefert. Dabei ist die richtige<br />
Netzphasenfolge zu beachten.<br />
• Es ist immer den Anschlussvorschriften<br />
zu folgen und sicherzustellen, dass die<br />
auf dem Maschinenschild angegebene<br />
Bemessungsspannung des Motors<br />
mit der vorhandenen Netzspannung<br />
übereinstimmt. Im Zweifelsfall wenden<br />
Sie sich bitte an <strong>Interroll</strong>.<br />
12<br />
13