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Nr. 2

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Sport<br />

Auf Viola war wieder Verlass<br />

Hordorfer Pistolenschützin erzielte Landesrekord<br />

Letzlingen (bs) - Bei den letzten Landesmeisterschaften<br />

der Sportschützen<br />

des Landesverbandes Sachsen-Anhalt<br />

in den Disziplinen Luftgewehr und<br />

Luftpistole Auflage haderten die Teilnehmer<br />

aus dem KSSV Börde 1990 e.V.<br />

etwas mit dem fehlenden Quäntchen<br />

Glück, das man als Sportschütze nun<br />

einmal auch benötigt, um ganz oben<br />

ein Wörtchen mitreden zu können. Als<br />

am letzten Wettkampftag für die Hordorfer<br />

Pistolenschützin Viola Pieper<br />

in der Damen-Altersklasse die Stunde<br />

ihres Starts nahte, stieg auch bei ihr<br />

merklich die Anspannung, denn ein im<br />

Vorfeld bei einem anderen Wettkampf<br />

erzieltes Traumresultat lastete ganz<br />

schön auf ihren Schultern. Da keiner<br />

im Umfeld der Schützin genau wusste,<br />

wie sie mit dieser Favoritenrolle umgehen<br />

kann, war selbst ihr Ehemann und<br />

Betreuer Olaf Pieper hochgradig angespannt<br />

und nervös. Alle Zweifel und<br />

Ängste waren letztendlich aber unbegründet,<br />

denn in ihrer gewohnt ruhigen<br />

und konzentrierten Art und Weise, mit<br />

der Viola in einen Wettkampf geht und<br />

diesen bestreitet, waren auch an diesem<br />

Tag alle Weichen auf Sieg gestellt.<br />

Nach einer anfänglichen 99er-Serie ließ<br />

sie eine ebenso überragende 97er-Serie<br />

folgen und beendete ihren Durchgang<br />

dann sogar nochmals mit einer Serie<br />

von 99 Ringen.<br />

Obwohl sie das offizielle Endergebnis<br />

noch nicht kannte, verließ sie mit<br />

einem strahlenden Gesicht den Schießstand<br />

und zeigte ihrem Mann die Hand<br />

mit nach oben ausgestrecktem Daumen.<br />

Die Freude steigerte sich noch weiter, als<br />

feststand, dass die 295 erzielten Ringe<br />

nicht nur den Titelgewinn bedeuteten,<br />

sondern auch einen neuen Landesrekord<br />

darstellen. Zu solch einer Leistung<br />

und großem Erfolg kann man nur gratulieren<br />

und hoffen, dass Viola Pieper auch<br />

weiterhin mit derartigen Erfolgen auftrumpfen<br />

kann oder wird.<br />

Vorderlader-Titelkämpfe in Annaburg<br />

Aktive von sieben Vereinen des KSV Wittenberg waren am Start<br />

Titel und Landesrekord mit der Luftpistole<br />

aufgelegt: Viola Pieper. Foto: Smikowski<br />

Annaburg (jb) – Am 26. April fanden auf<br />

dem Schießstand des BSV Annaburg die<br />

Wittenberger Kreismeisterschaften in den<br />

Vorderladerdisziplinen statt. Geschossen<br />

wurde mit der Perkussionspistole, dem<br />

Perkussionsrevolver, dem Perkussionsgewehr,<br />

der Steinschlosspistole und dem<br />

Steinschlossgewehr jeweils 15 Schuss. Von<br />

sieben Vereinen gingen 54 Schützen an<br />

den Start. In der inoffiziellen Vereinswertung<br />

waren wie im Vorjahr die Schützen<br />

von der Privilegierten Schützengilde Gräfenhainichen<br />

mit sieben ersten, vier zweiten<br />

und zwei dritten Plätzen im Einzel und<br />

in der Mannschaft vor der Schützengilde<br />

Kemberg (3/3/2) und dem PSV Korgau/<br />

Pretzsch (1/3/-) erfolgreich. Resultate:<br />

Gräfenhainichen) 129, 3. Jörg Gresse (SGi<br />

Elster) 120.<br />

Damen: 1. Doreen Thiemicke (Priv. SGi<br />

Gräfenhainichen)106, 2. Kornelia Graf<br />

(PSV Korgau/Pretzsch) 88.<br />

Herren-Altersklasse: 1. Jens Mehre (Priv.<br />

SGi Gräfenhainichen) 123, 2. Uwe Müller<br />

(PSV Korgau/Pretzsch) 113, 3. Jonny Graf<br />

(SGi Kemberg) 100.<br />

Senioren A: 1. Peter Thiemicke (Priv. SGi<br />

Gräfenhainichen) 126, 2. Kurt Peisker (SGi<br />

Kemberg) 123, 3. Dietmar Hinz (BSV Annaburg)<br />

122.<br />

Senioren B: 1. Jürgen Rothe (Priv. SGi Gräfenhainichen)<br />

123, 2. Günter Böhme (SGi<br />

Kemberg) 100, 3. Werner Müller (Priv. SGi<br />

Gräfenhainichen) 72.<br />

Perkussionspistole<br />

Herrenklasse: 1. Kay Eckelmann (HSV Söllichau)<br />

117, 2. Jens Mehre (Priv. SGi Gräfenhainichen)<br />

115, 3. Sylvio Reinel (BSV<br />

Annaburg) 111.<br />

Senioren A: 1. Kurt Peisker (SGi Kemberg)<br />

116, 2. Peter Thiemicke (Priv. SGi Gräfenhainichen)<br />

92, 3. Rainer Bernhardt (Seydaer<br />

SGi) 87.<br />

Senioren B: 1. Günter Böhme (SGi Kemberg)<br />

116, 2. Werner Müller 97, 3. Jürgen<br />

Rothe (beide Priv. SGi Gräfenhainichen) 91.<br />

Perkussionsrevolver<br />

Herren: 1. Wilfried Schulze (Seydaer SGi)<br />

83, 2. Jörg Gresse (SGi Elster) 70, 3. Frank<br />

Weihe (HSV Söllichau) 62.<br />

Perkussionsgewehr<br />

Herren: 1. Jens Fischer (PSV Korgau/<br />

Pretzsch)132, 2. Ingo Tornack (Priv. SGi<br />

Der DOSB stellt sein Erscheinungsbild<br />

um und startet mit einem neuen<br />

Logo. Seit Neuestem präsentiert<br />

sich der Deutsche Olympische Sportbund<br />

(DOSB) mit einem frischen Wort-<br />

Bild-Zeichen, das sich aus den vier<br />

Buchstaben DOSB bildet. „D“ und<br />

„O“ sind charakteristisch ineinander<br />

verschlungen, das „O“ ist zudem<br />

in Schwarz-Rot-Gold eingefärbt. Gemeinsam<br />

mit dem Balken in der Landeskennung<br />

und den Olympischen<br />

Steinschlossgewehr<br />

Offene Klasse: 1. Sylvio Reinel 122, 2.<br />

Dietmar Hinz (beide BSV Annaburg) 112.<br />

Ringen ergibt es ein einzigartiges<br />

Markenzeichen.<br />

„Mit diesem starken Logo wollen wir<br />

die Dachmarke DOSB stärken<br />

und den Wiedererkennungswert<br />

erhöhen“, sagt<br />

der für den Markenprozess<br />

verantwortliche DOSB-<br />

Vizepräsident Hans-Peter<br />

Krämer. Der Steigerung des Wiedererkennungswertes<br />

dient insbesondere das<br />

schwarz-rot-goldene „O“ als „Ring des<br />

Steinschlosspistole<br />

Herrenklasse: 1. Kornelia Graf 70, 2. Jonny<br />

Graf (beide SGi Kemberg) 8.<br />

Ringe sollen verbinden<br />

Neues Erscheinungsbild des Deutschen Olympischen Sportbundes<br />

Sports“ und damit als verbindendes Bildzeichen.<br />

Der „Ring des Sports“ wird sich<br />

in der Gestaltung aller Aktionen, Institutionen<br />

und Aktivitäten des<br />

DOSB wiederfinden und<br />

damit eine enge Verbundenheit<br />

schaffen.<br />

„Der DOSB kann damit<br />

künftig besser als das<br />

wahrgenommen werden, was er ist: als<br />

das Dach des deutschen Sports“, erklärt<br />

Hans-Peter Krämer, der das neue Logo<br />

Jens Fischer zählte zu den Aktiven bei der<br />

Meisterschaft in Annaburg.<br />

Archivfoto: Bresack<br />

auf der Mitgliederversammlung 2013<br />

den 98 Mitgliedsorganisationen präsentiert<br />

hatte. Das neue Erscheinungsbild<br />

und die Logoentwicklung sind Teil<br />

eines mehrstufigen Prozesses, den der<br />

DOSB beschreitet. Ausgehend von einer<br />

Marktforschung, welche die Facetten<br />

des Sporttreibens und die Faktoren für<br />

ein Engagement im Verein aufgezeigt<br />

haben, folgte eine umfassende Analyse<br />

der Aktivitäten des DOSB, um eine optimierte<br />

Markenführung zu erreichen.<br />

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mitteldeutscher schütze 2/2014

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