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Mismatch-Arbeitslosigkeit in Oberösterreich - L&R Sozialforschung

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Tabelle 13: Fortbildung<br />

Anzahl Anteil<br />

e<strong>in</strong>e Fortbildung 11 18,0%<br />

mehrere Fortbildungen 28 45,9%<br />

ke<strong>in</strong>e Fortbildung 22 36,1%<br />

Gesamt 61 100,0%<br />

Quelle: L&R-Datafile; ‚mismatch’ 2007<br />

Wird wiederum nach den Merkmalen Alter, Geschlecht und formale Qualifikation differenziert,<br />

ist die Qualifikationsvariable diejenige, welche die stärksten Abweichungen<br />

vom Durchschnitt evoziert. Befragte, die angaben, höchstens die Pflichtschule absolviert<br />

zu haben, weisen die niedrigste Bereitschaft für Fortbildungsmaßnahmen auf. Nur<br />

etwas mehr als die Hälfte gab hier an, zum<strong>in</strong>dest e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>e zusätzliche Ausbildung<br />

absolviert zu haben. Frauen weisen ebenfalls e<strong>in</strong>e etwas unterdurchschnittliche Fortbildungsbeteiligung<br />

(18 von 31 Personen) auf. Das Alter der befragten Personen hat<br />

h<strong>in</strong>gegen <strong>in</strong> der untersuchten Stichprobe ke<strong>in</strong>en wesentlichen E<strong>in</strong>fluss auf die Weiterbildungserfahrung.<br />

4.7 Arbeitszeit und Beschäftigungsform<br />

Unterschiedliche Vorstellungen bezüglich der zu leistenden Arbeitszeit können dafür<br />

verantwortlich se<strong>in</strong>, dass Arbeitskräfteangebot und Arbeitskräftenachfrage nicht übere<strong>in</strong>stimmen.<br />

Dabei wird <strong>in</strong> der Regel davon ausgegangen, dass die jeweiligen Arbeitsprozesse<br />

das Arbeitszeitvolumen bestimmen. Dementsprechend verbleibt der Anpassungsdruck<br />

– auf Grund des erhöhten Bedarfs nach arbeitszeitflexiblen Arbeitskräften<br />

– zumeist auf Seiten der ArbeitnehmerInnen. Wie es um die Arbeitszeitflexibilität der<br />

befragten Arbeitsuchenden steht, ist aus den nachfolgenden Tabellen ersichtlich.<br />

Tabelle 14 gibt die Befragungsergebnisse bezüglich der Bereitschaft wieder, weniger<br />

bzw. mehr als üblich zu arbeiten. Insgesamt betrachtet s<strong>in</strong>d mehr Befragte bereit, ihr<br />

Arbeitszeitvolumen zu erhöhen (27 Personen), als dieses zu reduzieren (22 Personen).<br />

Jedoch muss festgehalten werden, dass die Bereitschaft <strong>in</strong> beide Richtungen nicht<br />

besonders stark ausgeprägt ist.<br />

Werden die beiden Fragestellungen komb<strong>in</strong>iert ausgewertet (Tabelle 15), verr<strong>in</strong>gert<br />

sich der Anteil der „arbeitszeitflexiblen“ Arbeitskräfte auf unter e<strong>in</strong> Fünftel der Befragten.<br />

Nur 11 Personen gaben an, damit e<strong>in</strong>verstanden zu se<strong>in</strong>, bei Bedarf künftig sowohl<br />

weniger als auch mehr zu arbeiten, somit also <strong>in</strong> beide Richtungen flexibel zu<br />

se<strong>in</strong>. Mehr als doppelt so viele (23 Personen) lehnten es h<strong>in</strong>gegen def<strong>in</strong>itiv ab, ihre<br />

zukünftige Arbeitszeit auch nur <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e der beiden Richtungen zu verändern.<br />

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