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Mismatch-Arbeitslosigkeit in Oberösterreich - L&R Sozialforschung

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Anteil an offenen Stellen ohne Qualifikationsanforderungen etwas höher (2006: 40,2%)<br />

und der Anteil mit gefordertem Lehrabschluss etwas niedriger (2006: 48,6%) liegt.<br />

Abbildung 10: Offene Stellen nach Bildungsanforderung<br />

Entwicklung <strong>in</strong> Oberösterreich<br />

100<br />

90<br />

Pflichtschule<br />

Lehre<br />

80<br />

<strong>in</strong> Prozent aller offenen Stellen<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

43,1 43,5 44,4 42,2 43,4 41,3<br />

52,3 50,6 49,7 52,0 50,2 51,7<br />

43,9<br />

48,3<br />

49,1<br />

43,2<br />

50,8 51,7<br />

39,3 38,1<br />

10<br />

0<br />

1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006<br />

Quelle: Ambweb; eigene Berechnungen<br />

Werden nun abschließend die Daten über vorgemerkte Arbeitslose und gemeldete<br />

offene Stellen jeweils nach vere<strong>in</strong>fachten Bildungskategorien zusammengeführt, so<br />

können qualifikationsspezifische Stellenandrangziffern für den oberösterreichischen<br />

Arbeitsmarkt gebildet werden. Diese s<strong>in</strong>d der Abbildung 11 zu entnehmen.<br />

Als erstes fallen hier natürlich die erstaunlich hohen Werte <strong>in</strong> der Residualkategorie 1<br />

auf. Vergegenwärtigt man sich aber, dass im Jahr 1997 von den 3.314 <strong>in</strong> Oberösterreich<br />

als offen gemeldeten Stellen nur <strong>in</strong>sgesamt 154 <strong>in</strong> den über der Lehre angesiedelten<br />

Qualifikationskategorien ausgeschrieben waren, so können die massiven Abweichungen<br />

leicht erklärt werden. Während also noch Mitte der 1990er Jahre höherqualifizierte<br />

Stellen nur selten offiziell gemeldet wurden, suchen oberösterreichische<br />

Unternehmen mittlerweile – <strong>in</strong>sbesondere <strong>in</strong> den Qualifikationsbereichen BMS und<br />

BHS – durchaus auch über die Wege und mit Unterstützung des AMS. Die Stellenandrangsziffer<br />

<strong>in</strong> diesem Bildungssegment g<strong>in</strong>g somit fast ausschließlich als Folge der<br />

1 Alle Qualifikationsebenen oberhalb der Lehre wurden <strong>in</strong> der Kategorie „Rest“ zusammengefasst.<br />

21

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