Mismatch-Arbeitslosigkeit in Oberösterreich - L&R Sozialforschung
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eitsmark mittlerweile e<strong>in</strong>e sehr niedrige Stellenandrangsziffer (2006 lag diese nur<br />
mehr knapp über dem Wert 3) ausweist.<br />
Abbildung 8: Vorgemerkte Arbeitslose, gemeldete offene Stellen und<br />
Stellenandrangziffer – Entwicklung <strong>in</strong> Oberösterreich<br />
Y1- offene Stellen / vorgemerkte Arbeitslose <strong>in</strong> 1.000<br />
45<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
Vorgemerkte Arbeitslose (Y1)<br />
Gemeldete offene Stellen (Y1)<br />
Stellenandrangziffer (Y2)<br />
9,0<br />
8,0<br />
7,0<br />
6,0<br />
5,0<br />
4,0<br />
3,0<br />
2,0<br />
1,0<br />
Y2 - Stellenandrangsziffer<br />
0<br />
1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006<br />
0,0<br />
Quelle: Ambweb; eigene Berechnungen<br />
Verglichen mit dem gesamten Bundesgebiet ist zwar der Kurvenverlauf durchaus ähnlich,<br />
jedoch bewegt sich die Stellenandrangziffer für Gesamtösterreich auf deutlich höherem<br />
Niveau. Im Untersuchungszeitraum war für das Bundesgebiet, ausgehend von<br />
zwölf Arbeitslosen pro offene Stelle im Jahr 1997, ebenfalls e<strong>in</strong>e Halbierung des Wertes<br />
bis 2000 feststellbar. Die darauf folgende Phase des Wiederanstiegs dauerte jedoch<br />
im restlichen Bundesgebiet um e<strong>in</strong> Jahr länger und die Zuwächse fielen deutlich<br />
stärker aus. 2003 reichte die Stellenandrangziffer <strong>in</strong> Österreich daher be<strong>in</strong>ahe wieder<br />
an den Wert von 1997 heran. Bis 2006 war dann aber ebenfalls e<strong>in</strong> starker Rückgang<br />
feststellbar. Trotzdem ist die Stellenandrangziffer <strong>in</strong> Österreich mit e<strong>in</strong>em Wert von 7,3<br />
im Jahr 2006 mehr als doppelt so hoch wie im Bundesland Oberösterreich.<br />
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