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Mismatch-Arbeitslosigkeit in Oberösterreich - L&R Sozialforschung

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Für Österreich zeigt sich im Untersuchungszeitraum e<strong>in</strong>e gegenteilige Entwicklung. Der<br />

Anteil an Arbeitslosen mit Pflichtschulabschluss steigt an (von 1997: 44,0% auf 2006:<br />

46,8%) und der mit Lehrabschluss nimmt deutlich ab (von 1997: 39,7% auf 2006:<br />

35,5%). Außerdem ist der Anteil von vorgemerkten Arbeitslosen mit über dem Lehrabschluss<br />

liegenden Ausbildungen <strong>in</strong> Österreich um <strong>in</strong>sgesamt drei Prozentpunkte höher<br />

(OÖ, 2006: 14,7%; Ö, 2006:17,7%).<br />

Abbildung 7: Vorgemerkte Arbeitslose nach Bildungsstand<br />

Entwicklung <strong>in</strong> Oberösterreich<br />

100<br />

90<br />

Pflichtschule<br />

Lehre<br />

80<br />

<strong>in</strong> Prozent aller Arbeitslosen<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

37,7 38,1 38,4 38,1 37,8 37,9 37,8 37,4 37,2 37,7<br />

48,4 48,2 47,9 47,8 47,9 47,8 47,7 47,8 48,3 47,6<br />

10<br />

0<br />

1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006<br />

Quelle: Ambweb; eigene Berechnungen<br />

2.3 Gemeldete offene Stellen und Stellenandrang<br />

Die Zahl der von oberösterreichischen Unternehmen an das AMS gemeldeten offenen<br />

Stellen bewegt sich, konjunkturell bed<strong>in</strong>gt, weitgehend gegenläufig zur Zahl der <strong>in</strong><br />

Oberösterreich vorgemerkten Arbeitslosen (Abbildung 8). Das ist natürlich ke<strong>in</strong> oberösterreichisches<br />

Spezifikum, sondern trifft <strong>in</strong> gleicher Weise auch auf den Entwicklungsverlauf<br />

des gesamten Bundesgebietes zu (Abbildung 9). Dementsprechend ähnlich<br />

stellt sich auch das Entwicklungsmuster der Stellenandrangziffer – also der Verhältniszahl<br />

von vorgemerkten Arbeitslosen und gemeldeten offenen Stellen – dar.<br />

Kamen 1997 <strong>in</strong> Oberösterreich noch etwa acht Arbeitslose auf e<strong>in</strong>e offene Stelle, so<br />

halbierte sich diese Zahl bis zum Jahr 2000, um dann <strong>in</strong> den beiden nachfolgenden<br />

Jahren wieder anzusteigen. Ab 2002 setzte dann wieder e<strong>in</strong> Rückgang e<strong>in</strong>, der zwischen<br />

2005 und 2006 besonders markant ausfiel, sodass der oberösterreichische Ar-<br />

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