Mismatch-Arbeitslosigkeit in Oberösterreich - L&R Sozialforschung
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war, profitierten <strong>in</strong> Oberösterreich – zwar <strong>in</strong> ger<strong>in</strong>gerem Ausmaß, aber doch – auch<br />
Männer von dieser Entwicklung.<br />
Abbildung 3: Beschäftigungsquoten (Frauen-Männer)<br />
Entwicklung und Vergleich<br />
70,0<br />
OÖ Männer Ö Männer Ö Frauen OÖ Frauen<br />
<strong>in</strong> Prozent<br />
68,0<br />
66,0<br />
64,0<br />
62,0<br />
60,0<br />
58,0<br />
56,0<br />
54,0<br />
52,0<br />
50,0<br />
1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006<br />
Quelle: Ambweb; eigene Berechnungen<br />
2.2 Vorgemerkte Arbeitslose<br />
Trotz positiver Beschäftigungsentwicklung ist <strong>in</strong> Oberösterreich e<strong>in</strong> Teil der Arbeitsuchenden<br />
– zum<strong>in</strong>dest temporär – vom Arbeitsmarkt ausgegrenzt (Abbildung 4). Die Zahl<br />
der vorgemerkten Arbeitslosen lag im Untersuchungszeitraum zwischen 22.000 und<br />
29.000 Personen. Männer hatten dabei stets höhere Werte aufzuweisen als Frauen,<br />
wenngleich sich die Entwicklung der Arbeitslosenzahlen nach Geschlecht differenziert<br />
im Zeitverlauf durchaus unterscheidet.<br />
Im Vergleich mit dem gesamten Bundesgebiet weist Oberösterreich e<strong>in</strong>e sehr gute<br />
Arbeitsmarktperformance auf (Abbildung 5). Die Arbeitslosenquote liegt hier deutlich<br />
und nachhaltig unterhalb des Bundesdurchschnitts. Im Zeitverlauf hat sich der Abstand<br />
zum Wert für Gesamtösterreich weiter vergrößert. Lag der Abstand 1997 bei 1,8 Prozentpunkten,<br />
so betrug er 2006 schon 2,5 Prozentpunkte. Weiters kann festgehalten<br />
werden, dass sich die Arbeitslosenquote <strong>in</strong> Oberösterreich im Untersuchungszeitraum<br />
von 5,3% (1997) auf 4,3% (2006) verr<strong>in</strong>gert hat.<br />
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