Mismatch-Arbeitslosigkeit in Oberösterreich - L&R Sozialforschung
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Abbildung 1: Erwerbsfähige Bevölkerung und unselbständig Beschäftigte<br />
Entwicklung <strong>in</strong> Oberösterreich<br />
920<br />
910<br />
900<br />
890<br />
Erwerbsfähige Bevölkerung (Y1)<br />
Unselbständig Beschäftigte (Y2)<br />
600<br />
590<br />
580<br />
570<br />
Y1 - <strong>in</strong> 1.000 Personen<br />
880<br />
870<br />
860<br />
850<br />
840<br />
830<br />
820<br />
810<br />
560<br />
550<br />
540<br />
530<br />
520<br />
510<br />
500<br />
490<br />
Y2 - <strong>in</strong> 1.000 Personen<br />
800<br />
1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006<br />
480<br />
Quelle: Ambweb; eigene Berechnungen<br />
Nimmt die Zahl der unselbständig Beschäftigten stärker zu als die Zahl der erwerbsfähigen<br />
Bevölkerung, so erhöht sich per def<strong>in</strong>itionem die Beschäftigungsquote. Dies ist<br />
aus Abbildung 2 sowohl für Oberösterreich als auch – zum<strong>in</strong>dest teilweise – für Österreich<br />
klar ersichtlich. In Oberösterreich weist der Entwicklungsverlauf der Kurve stets<br />
positive Werte auf, während für das gesamte Bundesgebiet <strong>in</strong> der konjunkturschwachen<br />
Phase von 2000 – 2004 e<strong>in</strong>e stagnative Entwicklung sichtbar wird. Ab dem Jahr<br />
2000 liegt dann auch die Beschäftigungsquote für Oberösterreich nachhaltig und mit<br />
zunehmendem Abstand über dem Niveau Gesamtösterreichs. 2006 betrug die Differenz<br />
bereits 2,4 Prozentpunkte. Unter Berücksichtigung der oben dargestellten Ergebnisse<br />
kann der überproportionale Anstieg der Beschäftigungsquote <strong>in</strong> Oberösterreich<br />
als überwiegend nachfrage<strong>in</strong>duziert bezeichnet werden. Oberösterreichische Unternehmen<br />
haben im Untersuchungszeitraum also deutlich mehr Arbeitskräfte anziehen<br />
können als die Unternehmen im übrigen Bundesgebiet.<br />
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