Lesen Sie hier unseren Jahresbericht 2012 - Contact Netz
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Geschäftsleitung<br />
Profil geschärft<br />
– Neuerungen umgesetzt<br />
Das <strong>Contact</strong> <strong>Netz</strong> blickt auf<br />
ein erfolgreiches Jahr <strong>2012</strong><br />
zurück. Die Angebote waren<br />
einmal mehr gut bis sehr gut<br />
ausgelastet und die Institution<br />
konnte in allen Fachbereichen<br />
ihr Profil schärfen. Die Verpflichtung<br />
zur Erneuerung und Qualitätsentwicklung<br />
wurde erneut<br />
tatkräftig und ohne Tabus<br />
umgesetzt. Die Übergabe von<br />
Prisma an das Projekt Alp und<br />
die Stiftung Terra Vecchia<br />
sowie die Abgabe der operativen<br />
Verantwortung im KODA sind<br />
Teil dieses Prozesses.<br />
Von den Beratungs- zu den Fachstellen<br />
Seit knapp zwei Jahren ist unsere Stiftung im Auftrag der Gesundheitsund<br />
Fürsorgedirektion des Kantons Bern (GEF) substanzübergreifend<br />
in der Schadenminderung sowie in der Beratung und Therapie für<br />
Jugendliche, junge Erwachsene und deren Bezugspersonen zuständig.<br />
Die Angebote sind neu auf alle psychoaktiven Substanzen sowie auf<br />
nicht stoffgebundene Süchte ausgerichtet. Dazu gehören auch Früherkennung,<br />
Frühintervention, Elterncoaching und mobile Suchtarbeit vor<br />
Ort. Ein wesentlicher Ausdruck dieser Neuerung hat sich im Namen<br />
niedergeschlagen: Aus den Beratungsstellen sind die Fachstellen für<br />
Jugend, Eltern und Sucht geworden.<br />
Substitutionsangebot erhöht<br />
Die Zentren für Ambulante Suchtbehandlung (ZAS) in Bern und<br />
Langenthal liefen auf Hochtouren. Dies war nur dank der guten Zusammenarbeit<br />
mit den Universitären Psychiatrischen Diensten Bern und<br />
der Genossenschaft Solidarität sowie der Spitalregion Oberaargau<br />
(SRO) möglich. In Langenthal ist das ZAS gut ausgelastet und hat sich<br />
regional etabliert. In Bern wurde das Projekt ZASKA (kontrollierte<br />
Methadonabgabe in der K+A) erfolgreich abgeschlossen und definitiv<br />
ins Angebot des <strong>Contact</strong> <strong>Netz</strong> aufgenommen. Bei der kontrollierten<br />
Drogenabgabe KODA hat sich das <strong>Contact</strong> <strong>Netz</strong> aus strategischen<br />
Gründen aus der operativen Arbeit zurückgezogen und ist nun noch im<br />
Vorstand des Vereins kontrollierte Drogenabgabe (VkD) vertreten.<br />
Jakob Huber<br />
Geschäftsleiter <strong>Contact</strong> <strong>Netz</strong><br />
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