Lesen Sie hier unseren Jahresbericht 2012 - Contact Netz

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07.05.2014 Aufrufe

Substitution Erfolgreiche Substitutionsbehandlungen in Bern und Langenthal Die neuen Substitutionsangebote in Bern und Langenthal sind erfolgreich. Das erste Betriebsjahr im ZAS Langenthal lief gut an. In Bern baute das ZAS das Angebot mit einer Sprechstunde der Infektiologie des Inselspitals aus. Die Methadonabgabe in der K+A hat den Projektstatus verlassen und gilt als fester Bestandteil des Contact Netz. Die Kooperationen mit internen und externen Partnern wurden verstärkt und bewähren sich. Roberto Carnibella Leiter Regionalstelle Bern – ZAS Beratung Bildung Mehr bedürfnisorientierte Substitutionsbehandlungen Gegenüber dem Vorjahr nahm die Anzahl der Substitutionsprogramme im ZAS Bern um acht Programme leicht zu. Ende 2012 waren es 280 PatientInnen, welche mit Methadon oder Subutex behandelt wurden. Auch hat sich das im 2011 eingeführte Behandlungskonzept weiterhin bewährt. Es ist sinnvoll, die Patientengruppen entsprechend ihren Bedürfnissen unterschiedlich intensiv zu betreuen. Ferner hat das ZAS-Team seine fachliche Arbeit in vielerlei Hinsicht vertieft: mit einer Team-Weiterbildung in der Gewaltprävention, mit klareren internen Triagen nach Fachgebieten und mit dem Ausbau der Bezugspersonenarbeit mit entsprechender Zuteilung zu den Fachgebieten. Zusammenarbeit mit dem Inselspital verstärkt Seit Ende November 2011 bieten Fachleute der Infektiologie des Inselspitals Bern eine ambulante Sprechstunde im ZAS Bern an. Die Betreuung vor Ort ist effizient: Das Ziel, die PatientInnen in eine verbindliche internistisch-infektiologische Behandlung zu überführen, wird erreicht. Die Kooperationspartner des Inselspitals und des ZAS schätzen die gute Zusammenarbeit. Das Sprechstundenangebot wird 2013 weitergeführt mit dem Ziel, die Auslastung noch zu erhöhen. Zaska als festes Angebot des Contact Netz Das ZASKA, die niederschwellige Methadonbehandlung in der K+A (Kontakt- und Anlaufstelle) in Bern, wurde über das ganze Jahr erfolgreich fortgeführt. Insgesamt konnten 2012 mit diesem Angebot 14 Personen im ZAS aufgenommen werden. Die Nachfrage nach der Methadonabgabe in der K+A hat nach der ersten Projektphase tendenziell wieder abgenommen. Die administrativen Abläufe konnten 14

Substitution deshalb vereinfacht werden. Die Zusammenarbeit von ZAS und K+A hat sich allerdings mit ZASKA intensiviert und wurde noch effizienter gestaltet. Seit Ende 2012 ist das Zaska vom Projektstatus als festes Angebot in die Dienstleistungen des Contact Netz überführt. ZAS Langenthal Das ZAS Langenthal, das am 5. Dezember 2011 den Betrieb aufgenommen hat, kann auf ein erfolgreiches erstes Betriebsjahr zurückblicken. Das Ziel, 45 PatientInnen eine umfassende Substitutionsbehandlung anzubieten, wurde bereits im August 2012 erreicht. Nebst den Mitarbeitenden aus den beiden Contact Netz Fachstellen JBO und JUDRO haben auch die Universitären Psychiatrischen Dienste UPD, die Genossenschaft Solidarität, Herr Dr. Matthias Lanz (Apotheke Dr. Lanz) in Langenthal sowie der Psychiatrische Dienst des Spitals Region Oberaargau (SRO) zu diesem Erfolg beigetragen. Das Contact Netz dankt allen Beteiligten an dieser Stelle für die gute unterstützende Zusammenarbeit. Fakten und Zahlen 2012 ZAS Langenthal betreute 65 PatientInnen. Davon waren 79 % Männer und 21 % Frauen. ZAS Bern behandelte 280 PatientInnen. Davon waren 74 % Männer und 26 % Frauen. In beiden Angeboten war die grösste Altersgruppe die Gruppe der 30- bis 49-Jährigen. 15

Substitution<br />

Erfolgreiche Substitutionsbehandlungen<br />

in<br />

Bern und Langenthal<br />

Die neuen Substitutionsangebote<br />

in Bern und Langenthal<br />

sind erfolgreich. Das erste<br />

Betriebsjahr im ZAS Langenthal<br />

lief gut an. In Bern baute das<br />

ZAS das Angebot mit einer<br />

Sprechstunde der Infektiologie<br />

des Inselspitals aus. Die Methadonabgabe<br />

in der K+A hat den<br />

Projektstatus verlassen und gilt<br />

als fester Bestandteil des <strong>Contact</strong><br />

<strong>Netz</strong>. Die Kooperationen mit<br />

internen und externen Partnern<br />

wurden verstärkt und bewähren<br />

sich.<br />

Roberto Carnibella<br />

Leiter Regionalstelle<br />

Bern – ZAS Beratung Bildung<br />

Mehr bedürfnisorientierte Substitutionsbehandlungen<br />

Gegenüber dem Vorjahr nahm die Anzahl der Substitutionsprogramme<br />

im ZAS Bern um acht Programme leicht zu. Ende <strong>2012</strong> waren es 280<br />

PatientInnen, welche mit Methadon oder Subutex behandelt wurden.<br />

Auch hat sich das im 2011 eingeführte Behandlungskonzept weiterhin<br />

bewährt. Es ist sinnvoll, die Patientengruppen entsprechend ihren<br />

Bedürfnissen unterschiedlich intensiv zu betreuen. Ferner hat das<br />

ZAS-Team seine fachliche Arbeit in vielerlei Hinsicht vertieft: mit einer<br />

Team-Weiterbildung in der Gewaltprävention, mit klareren internen<br />

Triagen nach Fachgebieten und mit dem Ausbau der Bezugspersonenarbeit<br />

mit entsprechender Zuteilung zu den Fachgebieten.<br />

Zusammenarbeit mit dem Inselspital verstärkt<br />

Seit Ende November 2011 bieten Fachleute der Infektiologie des<br />

Inselspitals Bern eine ambulante Sprechstunde im ZAS Bern an. Die<br />

Betreuung vor Ort ist effizient: Das Ziel, die PatientInnen in eine<br />

verbindliche internistisch-infektiologische Behandlung zu überführen,<br />

wird erreicht. Die Kooperationspartner des Inselspitals und des ZAS<br />

schätzen die gute Zusammenarbeit. Das Sprechstundenangebot wird<br />

2013 weitergeführt mit dem Ziel, die Auslastung noch zu erhöhen.<br />

Zaska als festes Angebot des <strong>Contact</strong> <strong>Netz</strong><br />

Das ZASKA, die niederschwellige Methadonbehandlung in der K+A<br />

(Kontakt- und Anlaufstelle) in Bern, wurde über das ganze Jahr<br />

erfolgreich fortgeführt. Insgesamt konnten <strong>2012</strong> mit diesem Angebot<br />

14 Personen im ZAS aufgenommen werden. Die Nachfrage nach der<br />

Methadonabgabe in der K+A hat nach der ersten Projektphase<br />

tendenziell wieder abgenommen. Die administrativen Abläufe konnten<br />

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