31.10.2012 Aufrufe

Eberle-Schule Nossen - Druckerei Wagner

Eberle-Schule Nossen - Druckerei Wagner

Eberle-Schule Nossen - Druckerei Wagner

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Ausgabenpreis: 0,80 €<br />

Seite 3<br />

Herbstfeste<br />

in den Kindergärten<br />

Seite 6<br />

Veranstaltungen<br />

Seite 12<br />

„Herbstliches“ von der<br />

Grundschule <strong>Nossen</strong><br />

Seite 14<br />

Neues von der<br />

Dr.-<strong>Eberle</strong>-<strong>Schule</strong><br />

Seite 22<br />

160 Jahre<br />

<strong>Nossen</strong>er Anzeiger<br />

Seite 26<br />

Maler – Lehrer – Pfarrer<br />

Friedrich Paul Hofmann<br />

Impressum<br />

Herausgeber und Redaktion:<br />

<strong>Wagner</strong> Digitaldruck und Medien GmbH<br />

August-Bebel-Str. 12, 01683 <strong>Nossen</strong><br />

Tel.: 03 52 42/66900<br />

Fax: 03 52 42/66909<br />

Internet: www.wagnerdigital.de<br />

e-mail: service@wagnerdigital.de<br />

Namentlich unterzeichnete Beiträge<br />

müssen nicht mit der Meinung von<br />

Herausgeber und Redaktion<br />

übereinstimmen. Für Druckfehler<br />

übernimmt der Verlag keine Haftung.<br />

Nachdruck bzw. Weiterverarbeitung<br />

der Texte und der gestalteten<br />

Anzeigen ist nur mit ausdrücklicher<br />

schriftl. Genehmigung des Verlages<br />

gestattet (© 2008). Für den Inhalt<br />

der Annoncen zeichnet allein der<br />

Auftraggeber verantwortlich.<br />

Foto: Herbst im Heynitzer Park<br />

(K. Bartusch)<br />

233. Ausgabe<br />

November 2008<br />

Redaktionsschluss für die<br />

nächste Ausgabe: 21.11.2008


Service<br />

AUTOHAUS<br />

… einfach etwas<br />

persönlicher<br />

Autohaus Keßler GmbH & Co. KG<br />

Zum Neidhardt 2 · 04741 Roßwein · Tel. (03 43 22) 50 30<br />

Roßwein<br />

Keßler<br />

Mehrmarkenvertrieb auf Sie zugeschnitten.<br />

NEUWAGEN - JAHRESWAGEN - GEBRAUCHTWAGEN<br />

Eigene Kundensuche möglich nach Neuwagen<br />

bis Gebrauchtwagen „Special“<br />

Selber KONFIGURIEREN und PREIS finden<br />

Service<br />

Unser Friseurteam für Sie zum Kennenlernen<br />

Heute möchte ich, Sindy Pietzsch, mich bei Ihnen vorstellen. Ich bin Auszubildende<br />

im 2. Lehrjahr und freue mich, zum Team der Haarpflege und<br />

Kosmetik GmbH in der Waldheimer Straße 7 zu gehören. Das 1. Ausbildungsjahr<br />

absolvierte ich in einem externen Ausbildungssalon, in dem<br />

ich Grundkenntnisse und Techniken des Friseurberufes vom ersten Tag<br />

an sehr intensiv lernen und praktisch anwenden konnte. Die abwechslungsreiche<br />

Arbeit und der Kontakt mit unseren Kunden macht mir sehr<br />

viel Spaß. Haben Sie Lust mal vorbei zu kommen? Ich würde Sie gern als<br />

Modell in unserem Salon begrüßen.<br />

FÖRDERUNTERRICHTBAUER<br />

KOMPETENZ SEIT 1970<br />

Dipl. Lehrer für Mathematik und Physik<br />

Am 31. Oktober 2008 habe ich meine Fördereinrichtung<br />

in <strong>Nossen</strong> aus gesundheitlichen Gründen geschlossen.<br />

Bei allen Schülern, Eltern und Mitarbeitern möchte ich mich<br />

auf diesem Weg für die gute Zusammenarbeit bedanken.<br />

GASTSTÄTTE<br />

01665 GROITZSCH · zum Kalkwerk 3<br />

Tel. + Fax: 03 52 45 70226<br />

Großer Tanzabend<br />

am Sonnabend, 01.11.08<br />

Tanzmusik für Jung und<br />

jung Gebliebene<br />

Beginn 20 Uhr<br />

Faschingsauftakt<br />

Kappenball<br />

am Sonnabend, dem 15.11.08<br />

mit dem Carnevalsclub CCL Löthain<br />

Wir starten in die neue Faschingssaison!<br />

Beginn 20 Uhr!<br />

Großer Tanzabend<br />

mit der Kapelle „Oberland“<br />

am Sonnabend, 29.11.08<br />

Beginn 20 Uhr


… aus diesem Anlass feierten<br />

wir im Kindergarten Bismarckstraße<br />

unser traditionell gewordenes<br />

Herbstfest. In Haus und<br />

Hof war dann was los! Ein<br />

großes Festzelt stand für viele<br />

Gäste bereit und für Leib und<br />

Wohl wurde gesorgt. Es gab<br />

passend zur Jahreszeit Zwiebelkuchen,<br />

Grillkartoffeln, Fettbemmchen,<br />

Federweißer (ab 18<br />

J.), so war für jeden Geschmack<br />

etwas dabei. Da es das Wetter<br />

gut mit uns meinte, konnten<br />

sich die Kinder bei herbstlichen<br />

Wettspielen und mit selbstangefertigtenKastanienwurfgeschossen<br />

so richtig austoben.<br />

Im Festzelt besang der Kinderchor<br />

der beiden Vorschulgruppen<br />

den Herbst und die seit<br />

kurzem bestehende Theater-<br />

Herbstfest im Kindergarten Hackestraße<br />

Schon Tage vorher fieberten<br />

die Kleinen des Kindergartens<br />

„Kunterbunt“ dem 17.Oktober<br />

entgegen. Angesagt war ein<br />

großes Herbstfest mit Kuchenbasar,<br />

Wettbewerb im Gestalten<br />

von Kürbissen, Basteln von<br />

herbstlichem Schmuck, Brettspielen<br />

und als besonderer<br />

Höhepunkt ein Lampionum-<br />

gruppe zeigte uns ein kleines<br />

Stück „Der Apfelkönig“. Im<br />

Haus gab es ein Kreativzimmer,<br />

wo Eltern mit ihren Kindern<br />

unter Anleitung herbstliche<br />

Gestecke anfertigen konnten.<br />

zug mit dem Spielmannszug<br />

<strong>Nossen</strong>. Die Kleinen des Kindergartens,<br />

ihre Eltern, Großeltern,<br />

Kinder - die früher einmal<br />

die Einrichtung besucht<br />

hatten - und Gäste erwartete<br />

ein herbstlich geschmücktes<br />

Haus. Die Gruppenräume<br />

waren liebevoll gestaltet,<br />

„Der Hi - der Ha - der Herbst ist da …“<br />

Von allen Seiten umringt war<br />

die Tombola – jedes Los ein<br />

Gewinn – da mussten alle Kinder<br />

hin! An dieser Stelle möchten<br />

wir uns bei allen Sponsoren<br />

der Tombolagewinne bedanken.<br />

Ein Dank auch an alle<br />

Eltern, die uns mit herbstlichen<br />

Materialien und Kuchen unterstützt<br />

haben. Eine große Märchenmodenschau<br />

ließ an diesem<br />

Tag unser Herbstfest<br />

ausklingen, so wie diese Kinder<br />

über den Laufsteg liefen, machten<br />

sie manch einem Topmodel<br />

Konkurenz.<br />

„Der Hi - der Ha - der Herbst<br />

ist da …“ – mit diesem Lied auf<br />

den Lippen zog so manche<br />

Familie am Abend nach Hause.<br />

A. Schlicke<br />

Bastel- und<br />

Spielmaterial<br />

ausreichend<br />

vorhanden.<br />

So konnten<br />

die Kinder<br />

viele Dinge<br />

selbst gestalten,<br />

kleine<br />

Gipsfiguren bemalen, Windlichter<br />

bekleben- oder ganz einfach<br />

einmal mit Eltern und<br />

Großeltern spielen.<br />

Die Kinder waren von ihrem<br />

Herbstfest begeistert. Ein herzliches<br />

Dankeschön an alle<br />

Organisatoren! K. Bartusch<br />

November 2008 I Nossner Rundschau 3


4<br />

Bereitschaftsdienst der Ärzte<br />

Bereitschaftsdienst montags, dienstags, donnerstags von 19 Uhr bis<br />

7 Uhr, mittwochs und freitags von 14 Uhr bis 7 Uhr, am Wochenende<br />

und an Feiertagen von 7 Uhr bis zum kommenden Morgen 7 Uhr.<br />

01.11.08 Samstag FA Bänsch<br />

02.11.08 Sonntag Dr. Hellwing<br />

03.11.08 Montag Dr. Radestock<br />

04.11.08 Dienstag FA Grumbt<br />

05.11.08 Mittwoch Dr. Strucks<br />

06.11.08 Donnerstag Dr. Drochner<br />

07.11.08 Freitag Dr. Jänke<br />

08.11.08 Samstag Dr. Strucks<br />

09.11.08 Sonntag Dr. Drochner<br />

10.11.08 Montag Hr. Enderle, Arzt<br />

11.11.08 Dienstag FA Bänsch<br />

12.11.08 Mittwoch Dr. Radestock<br />

13.11.08 Donnerstag Dr. Hellwing<br />

14.11.08 Freitag FA Grumbt<br />

15.11.08 Samstag Dr. Radestock<br />

16.11.08 Sonntag Dipl.-Med. Lehmann<br />

17.11.08 Montag FA Bänsch<br />

18.11.08 Dienstag Dr. Lohse<br />

19.11.08 Buß- und Bettag Dr. Hector<br />

20.11.08 Donnerstag FÄ Schreiber<br />

21.11.08 Freitag Dr. Hellwing<br />

22.11.08 Samstag Dr. Jänke<br />

23.11.08 Sonntag Dr. Lohse<br />

24.11.08 Montag FA Grumbt<br />

25.11.08 Dienstag Dr. Strucks<br />

26.11.08 Mittwoch Dr. Drochner<br />

27.11.08 Donnerstag Dr. Hector<br />

28.11.08 Freitag Dipl.-Med. Lehmann<br />

29.11.08 Samstag Hr. Enderle, Arzt<br />

30.11.08 Sonntag<br />

Änderungen vorbehalten<br />

FÄ Schreiber<br />

FA Bänsch Praxis <strong>Nossen</strong>, Leiseberg 3, Tel. 6 71 90;<br />

Privat Tel. 6 82 84, Funk 0173-9188412<br />

Dr. Drochner Praxis <strong>Nossen</strong>, Lindenstraße 7<br />

Telefon 6 84 45, Praxis und Privat<br />

Hr. Enderle, Arzt Praxis Marbach, Hauptstraße 120<br />

Tel. 03 43 22 / 4 46 03; Privat 4 04 05<br />

FA Grumbt Praxis Deutschenbora, Hirschfelder Str. 1<br />

Telefon 6 88 94, Privat 6 40 94<br />

Funk 0172-9538330<br />

Dr. Hahnefeld Praxis Raußlitz Rittergut 3, Privat 03 52 46-<br />

51730, Funk 01 79-2 64 49 10<br />

Dr. Hector Praxis Krögis, Zum Wiesengrund 2<br />

Telefon 035244-41237 Praxis u. Privat<br />

Dr. Hellwing Praxis <strong>Nossen</strong>, Freiberger Straße 17<br />

Telefon 64120, Privat 6 43 31<br />

Dr. Jänke Praxis u. Privat <strong>Nossen</strong>, Seminarweg 3<br />

Telefon 68210, Funk 01 71 - 8 09 21 33<br />

Dipl.-Med. Lehmann Praxis Rüsseina, Lommatzscher Str. 3,<br />

Tel. 6 79 35, Funk 01 51-14 14 89 35<br />

Dr. Lohse Praxis u. Privat <strong>Nossen</strong>, Grüner Weg 7<br />

Telefon 6 88 98, Funk 01 72 - 3 50 17 02<br />

Dr. Dünnebier und Praxis u. Privat <strong>Nossen</strong>, Waldheimer Str. 25<br />

Dr. Radestock Tel. 6 23 42, Funk 01 72-3 50 19 47<br />

FÄ Schreiber Praxis <strong>Nossen</strong>, Freiberger Str. 36, Tel. 6 29 85<br />

Privat 6 44 83, Funk 01 72-3 60 16 72<br />

Dr. Strucks Praxis <strong>Nossen</strong>, Waldheimer Str. 85a,<br />

Tel. 65 65 64, Funk 01 70 - 1 11 07 32<br />

Wenden Sie sich an den diensthabenden Arzt,<br />

sollte dieser nicht erreichbar sein, an die<br />

Rettungsleitstelle Meißen ✆ 03521/732000<br />

Notfallrettung, nur für lebensbedrohliche Fälle, rund um die Uhr für<br />

den Landkreis Meißen Notruf 112 sowie KH Freiberg 03731/770<br />

Der Bereitschaftsdienst Bereich Siebenlehn/Obergruna<br />

ist an allen Tagen über die zentrale Rufnummer 03731 – 19222 zu<br />

erreichen. Beachten Sie bitte auch die Hinweise in der Tagespresse.<br />

Nossner Rundschau I November 2008<br />

Bereitschaftsdienst der Zahnärzte<br />

Bereitschaftsdienst an den Feiertagen und Wochenenden jeweils in der<br />

Zeit von 9 bis 11 Uhr.<br />

01./02.11.08 Frau Dipl. stom. Jesswein<br />

08./09.11.08 Herr Dr. Kretzschmar<br />

15./16.11.08 Frau FZÄ Schäfer<br />

19.11.08 Buß- und Bettag Frau Dr. Zölfel<br />

22./23.11.08 Herr Dipl. stom. Plötz<br />

29./30.11.08 Frau Dr. Preißer<br />

Frau ZÄ Geißler Praxis <strong>Nossen</strong>, Bahnhofstr. 19, Tel. 6 82 97<br />

Frau Dr. Hennig Praxis <strong>Nossen</strong>, Schulstraße 11, Tel. 6 88 50<br />

Herr SR Dr. Hennig Praxis <strong>Nossen</strong>, Schulstraße 11, Tel. 6 88 50<br />

Frau Dipl. stom. P. Jesswein Praxis <strong>Nossen</strong>, A.-Bebel-Str. 8, Tel. 6 81 55<br />

Herr Dr. Kretzschmar Praxis <strong>Nossen</strong>, Leiseberg 3, Tel. 6 85 55<br />

Herr Dipl. stom. O. Plötz Praxis Siebenlehn, <strong>Nossen</strong>er Str. 35, Tel. 6 42 43<br />

Frau Dr. Preißer Praxis <strong>Nossen</strong>, Waldheimer Str. 36, Tel. 6 21 62<br />

Frau FZÄ H. Schäfer Praxis Siebenlehn, Markt 25, Tel. 6 43 44<br />

Herr Dr. Schwanitz Praxis <strong>Nossen</strong>, Bahnhofstraße 19, Tel. 6 82 97<br />

Frau Dr. Zölfel Praxis Miltitz, Talstraße 2, Tel. 03 52 44/4 1078<br />

Apotheken-Bereitschaftsdienst<br />

Kurzdienstbereitschaft der Apotheken<br />

samstags 18:00 – 19:00 Uhr<br />

sonn- und feiertags 10:00 – 12:00 Uhr und 18:00 – 19:00 Uhr<br />

08./09.11.; 22./23.11.2008 Markt-Apotheke <strong>Nossen</strong><br />

01./02.; 15./16.; 19.; 29./30.11.2008 Adler-Apotheke <strong>Nossen</strong><br />

Nachtdienstbereitschaft der Apotheken<br />

an Wochentagen von 19:00 Uhr bis zum nächsten Morgen 8:00 Uhr;<br />

Sa. von 12:00 Uhr bis So. 8:00 Uhr; So. von 8:00 bis Mo. 8:00 Uhr<br />

6.11.; 19.11.2008 Adler-Apotheke <strong>Nossen</strong><br />

13.11.; 26.11.2008 Markt-Apotheke <strong>Nossen</strong><br />

12.11.; 25.11.2008 Bergstadt-Apotheke Siebenlehn<br />

Adler-Apotheke <strong>Nossen</strong> · Markt 3 · Tel. 03 52 42 - 6 88 03<br />

Markt-Apotheke <strong>Nossen</strong> · Markt 28 · Tel. 03 52 42 - 4 05 - 0<br />

Bergstadt-Apotheke Siebenlehn · Markt 23<br />

Ehemaliges Rittergut in Wendischbora<br />

Entsorgungstermine<br />

Restabfall Gelbe Säcke Papier<br />

<strong>Nossen</strong> – Stadt<br />

Deutschenbora, Elgersdorf,<br />

5./20.11. 1./14./28.11. 3.11.<br />

Göltzscha, Ilkendorf, Mergenthal,<br />

Radewitz, Wendischbora<br />

5./20.11. 5./20.11. 3.11.<br />

Heynitz, Katzenberg, Kottewitz,<br />

Mahlitzsch, Wunschwitz, Wuhsen<br />

4./18.11. 5./20.11. 3.11.<br />

Käbschütztal 5./20.11. 1./14./28.11. 21.11.<br />

Triebischtal 4./18.11. 12./26.11. 21.11.


Unter der Leitung von Kantor<br />

Albrecht Reuther, <strong>Nossen</strong><br />

brachte der Kirchenchor mit<br />

dem Kammerorchester Meißen<br />

und der Sopranistin Yvonne<br />

Kulawiak aus Dresden Kantaten<br />

verschiedener Komponisten<br />

aus dem 18. bis 20. Jahrhundert<br />

zu Gehör.<br />

Ich nenne:<br />

• die Kantate „Gott, wie dein<br />

Name“ von Christian Gotthilf<br />

Tag (1735–1811)<br />

• die Liedkantate „Lobe den<br />

Herren“ von Helmut Walcha<br />

(1907–1981)<br />

• die „Kantate für besondere<br />

Feste“ von Richard Bartmuß<br />

(1859–1910)<br />

• die Kantate „Verleih’ uns<br />

Frieden gnädiglich“ von Felix<br />

Mendelssohn-Bartholdy<br />

(1809–1847)<br />

Diese 4 Kantaten bildeten das<br />

„Herzstück“ des morgendlichen<br />

Gottesdienstes am 19.<br />

Oktober. –<br />

Wie ein unsichtbarer Dom<br />

breitete sich ein großer Bogen<br />

über unser wundervolles Kirchenschiff<br />

aus und umfasste<br />

Orchester und Orgel, Chorgesang<br />

und gesprochenes Wort in<br />

sensibler Gestaltung zu einer<br />

einzigartigen Harmonie. –<br />

Es war ein gewagtes Unterfangen,<br />

die drei selbständigen<br />

Faktoren so zu verbinden, dass<br />

ein Gleichmaß entstand und<br />

keine noch so kleine diffizile<br />

Unebenheit hervortrat.<br />

5<br />

Musik ist die Sprache der Seele.<br />

Kantatengottesdienst mit der Kantorei <strong>Nossen</strong> und dem Kammerorchester<br />

Meißen am Sonntag, dem 19. Oktober 10 Uhr in der Kirche zu <strong>Nossen</strong>.<br />

Die Gestaltung des Programmes<br />

an sich war schon genauestens<br />

zu bedenken, die Einordnung<br />

der Gemeindegesänge<br />

anzupassen, den gestaltenden<br />

Gottesdienstworten des Pfarrers<br />

Clemens-Michael Kluge<br />

den gebührenden Raum zu<br />

sichern, die Lesung zu profilieren,<br />

der Andacht Stille und<br />

Einkehr zu sichern.<br />

Das alles zu einer Einheit<br />

zusammenzufügen war ein<br />

gewaltig Werk. Der Ausführung<br />

gebührt ein uneingeschränktes<br />

Lob. –<br />

Kantor Albrecht Reuther<br />

wuchs über sich selbst hinaus.<br />

Mit Können allein würde solch<br />

ein Konzert nicht zu meistern<br />

sein. Hier spürte man wieder<br />

einmal, wie sein Herz an seinen<br />

Chor gebunden ist, wie seine<br />

Hingabe an die Kirchenmusik<br />

sein Inneres beherrscht und wie<br />

sehr alles mit ihm und in ihm<br />

tönt und Hilfsstellungen gibt.<br />

Denn viel Arbeit und Zeit verwendet<br />

er mit den Sängerinnen<br />

und Sängern, um die komplizierte<br />

und schwierige Kirchenmusik<br />

so zum Klingen zu bringen,<br />

dass sie nicht nur die<br />

Gestaltenden, sondern auch die<br />

Zuhörer in ihren Bann zieht.<br />

Das gilt ebenso für das Kammerorchester<br />

mit seiner vorzüglichen<br />

Leistung. Nicht zu vergessen<br />

sei der junge Organist<br />

Markus Appelt mit seinem<br />

Spiel und den präzisen Einsätzen<br />

an unserer schönen Eule-<br />

Orgel. –<br />

Die Inhaltsworte des Morgengottesdienstes<br />

sollten wir uns<br />

ganz tief in unsere Herzen<br />

schreiben und bei all der schönen<br />

Musik an unsere Mitmenschen<br />

denken. Einschließen in<br />

das wundervolle Erlebnis<br />

möchten wir die kranken und<br />

traurigen, die irrenden und<br />

mutlosen und die suchenden<br />

und haltlosen Seelen und ihnen<br />

abgeben von unserer innerlich<br />

bewegten und aufgeschlossenglückhaften<br />

Herzensfülle,<br />

durch dieses Morgenerlebnis.<br />

Sein Höhepunkt war für mich<br />

das vom Chor gesungene<br />

„Vater Unser“, das die große<br />

Vollendung ist.<br />

Und damit „spannte meine<br />

Seele weit ihre Flügel aus, flog<br />

durch die stillen Lande, als<br />

flöge sie nach Haus.“ –<br />

Joseph v. Eichendorff<br />

Fotos: Ingo Metke<br />

Ingeborg Witt<br />

GRATULATIONEN<br />

zu den runden Geburtstagen<br />

70, 80 und ab da jedes Jahr<br />

gratulieren wir nachträglich allen<br />

Oktober-Jubilaren und wünschen<br />

Gesundheit und Wohlergehen:<br />

Lisa Winkler 70 Jahre<br />

Peter Thäter 70 Jahre<br />

Rita Lantzsch 70 Jahre<br />

Gerhard Dießner 70 Jahre<br />

Ingeburg Häßler 70 Jahre<br />

Willi Petzold 70 Jahre<br />

Waldtraut Bandelow 70 Jahre<br />

Herbert Lauszat 70 Jahre<br />

Manfred Schoensee 70 Jahre<br />

Heiderose Schlesier 70 Jahre<br />

Josef Stephan 70 Jahre<br />

Brigitte Frohberg 70 Jahre<br />

Erika Rudolph 70 Jahre<br />

Elisabeth Fiebach 80 Jahre<br />

Marianne Müller 80 Jahre<br />

Joachim Fischer 80 Jahre<br />

Werner Bohnefeld 80 Jahre<br />

Fritz Möckel 80 Jahre<br />

Brunhilde Koch 81 Jahre<br />

Charlotte Kilian 81 Jahre<br />

Annelies Grundmann 82 Jahre<br />

Elly Hofmann 82 Jahre<br />

Werner Back 82 Jahre<br />

Ursula Müller 83 Jahre<br />

Anna-Maria Ertl 83 Jahre<br />

Ursula Strauß 83 Jahre<br />

Gottfried Rost 83 Jahre<br />

Gertraude Gutgesell 83 Jahre<br />

Erna Schulz 83 Jahre<br />

Margarete Möckel 83 Jahre<br />

Gerta Gohlke 83 Jahre<br />

Anna Maaß 83 Jahre<br />

Sabine Fromhold-Treu 84 Jahre<br />

Elisabeth Koch 84 Jahre<br />

Johanna Zagrodnik 84 Jahre<br />

Gerda Baum 84 Jahre<br />

Hildegard Naumann 85 Jahre<br />

Werner Maaß 85 Jahre<br />

Krafft von Heynitz 85 Jahre<br />

Charlotte Lantzsch 86 Jahre<br />

Erika Pechstein 87 Jahre<br />

Willy Riedel 88 Jahre<br />

Annemarie Arnold 88 Jahre<br />

Karl Händel 89 Jahre<br />

Elfriede Schindler 89 Jahre<br />

Gertrud Ploth 89 Jahre<br />

Charlotte Göbel 90 Jahre<br />

Margarethe Hohenstein 91 Jahre<br />

✧✧✧✧✧✧✧✧✧<br />

Im November feiern im ASB-<br />

Pflegeheim „Schöner Blick“ in<br />

<strong>Nossen</strong> ihren Geburtstag:<br />

02.11. Margot Fließbach 88 Jahre<br />

12.11. Josef Reiß 79 Jahre<br />

14.11. Anny Potzger 88 Jahre<br />

14.11. Johanna Zeller 88 Jahre<br />

20.11. Elisabeth Tränkner 89 Jahre<br />

Allen Jubilaren im November<br />

wünscht die Nossner Rundschau<br />

Gesundheit und viel Glück!<br />

November 2008 I Nossner Rundschau 5


6<br />

Jeden Donnerstag<br />

im Rathaus <strong>Nossen</strong><br />

Seniorentreff<br />

06.11.08 14.30 Uhr<br />

Vortrag „Der gesunde Schlaf“<br />

13.11.08 14.30 Uhr<br />

Spielenachmittag<br />

20.11.08 14.30 Uhr<br />

Gemütliches Beisammensein<br />

27.11.08 14.30 Uhr<br />

Weihnachtsbasteln im<br />

Kinderschutzbund<br />

Kurz notiert<br />

Adventskindernachmittag<br />

Die ev.-luth. Kirchgemeinde<br />

<strong>Nossen</strong> lädt die Kinder zum<br />

Adventsnachmittag am 29. November<br />

herzlich ein. Beginn ist<br />

14.30 Uhr in der <strong>Nossen</strong>er<br />

Kirche. Euch erwartet ein buntes<br />

Programm und einige Überraschungen.<br />

Bringt viel gute<br />

Laune mit! Wir wollen gemeinsam<br />

singen, essen und basteln.<br />

Das Vorbereitungsteam<br />

Schiedsstelle<br />

Die Schiedsstelle der Stadt<br />

<strong>Nossen</strong> führt am 11. November<br />

2008 in der Zeit von 15.30 bis<br />

17.30 Uhr die nächste Sprechstunde<br />

im Rathaus <strong>Nossen</strong>,<br />

Eheschließungszimmer, durch.<br />

Gäde, Friedensrichterin<br />

Tag der offenen Tür<br />

Die Klinik Tharandt lädt ein<br />

zum Tag der offenen Tür am<br />

30. November 2008 von 10 bis<br />

16 Uhr. Es gibt für die Besucher<br />

ein buntes Programm und viele<br />

Informationen zum Thema<br />

„Rückenschmerzen“. PM<br />

Nossner Rundschau I November 2008<br />

Veranstaltungen<br />

08.11.2008 19.30 Uhr Schloss <strong>Nossen</strong><br />

„Die Nacht erzählt“ – Mondscheinführung für Erwachsene<br />

Anmeldungen erbeten, Tel. 035242 / 50435<br />

11.11.2008 16.30 Uhr kathol. Gemeindehaus<br />

Martinsandacht mit Umzug<br />

12.11.2008 19.30 Uhr Rathaus<br />

Dia-Vortrag: Die Erhaltung der Artenvielfalt<br />

in unserer Heimat mit Bernd Katzer<br />

16.11.2008 16.00 Uhr Kirche Deutschenbora<br />

Orgelkonzert – Orgelwerke von Barock bis Spätromantik<br />

Markus Appelt – Orgel, Maria Appelt – Gesang<br />

18.11.2008 ca. 15.00 Uhr ab Bahnhof <strong>Nossen</strong><br />

Dampfloksonderfahrt mit den Puhdys<br />

Informationen: IG Dampflok <strong>Nossen</strong>, Tel. 035242 / 439684<br />

18.11.2008 18.00 Uhr Bildungszentrum <strong>Nossen</strong><br />

„Kulinarische Weinreise“ – Referent Werner Böhme<br />

Anmeldungen im Bildungszentrum, Tel. 035242 / 4310<br />

22.11.2008 16.00 Uhr Kathol. Gemeindehaus<br />

Licht und Wärme ersetzt die graue kalte Jahreszeit<br />

26.11.2008 19.30 Uhr Aula der Grundschule<br />

Dia-Vortrag: So feiern Nossner – Rückblick und Vorschau<br />

mit Klaus Bartusch<br />

29./30.11.08 Schloss <strong>Nossen</strong><br />

Mittelalterlich-Romantische Schlossweihnacht<br />

Handel, Handwerk und Musik des Mittelalters mit viel romantischem<br />

Flair, Samstag 11 – 21 Uhr, Sonntag 11 – 19 Uhr<br />

30.11.2008 ca. 9.30 Uhr ab Bahnhof <strong>Nossen</strong><br />

Adventsdampfloksonderzug ins Erzgebirge<br />

Informationen: IG Dampflok <strong>Nossen</strong>, Tel. 035242 / 439684<br />

30.11.2008 10 – 16 Uhr Hetzdorf<br />

Tag der offenen Tür in der Klinik „Am Tharandter Wald“<br />

Vorschau<br />

07.12.2008 Nikolausfahrten auf der Zellwaldbahn<br />

Informationen: IG Dampflok <strong>Nossen</strong>, Tel. 035242 / 439684<br />

Nossner Weihnachtsmarkt<br />

Am 3. Adventwochenende –<br />

13. + 14. Dezember 2008 –<br />

wird es weihnachtlich in unserer<br />

Stadt. Die Lichterketten<br />

und der Baum auf dem Markt<br />

werden bereits ab dem 1. Adventswochenende<br />

mit ihrem<br />

Kerzenschimmer die Stadt<br />

erhellen und uns alle so auf die<br />

Weihnachtszeit einstimmen.<br />

Zum Weihnachtsmarkt wird<br />

Ihnen vom Markt bis zum<br />

Schloss allerhand geboten.<br />

Freuen Sie sich darauf!<br />

Für die kleinen Besucher<br />

kommt natürlich auch der<br />

Weihnachtsmann. Wie jedes<br />

Jahr bittet er alle, ihm beim<br />

Füllen des Geschenkesacks behilflich<br />

zu sein.<br />

Sachgegenstände können im<br />

Rathaus, Zimmer 31 abgegeben<br />

werden und Geldspenden bitte<br />

auf folgendes Konto der Stadtverwaltung<br />

<strong>Nossen</strong> überweisen:<br />

Konto 31 000 106 20<br />

BLZ 850 550 00<br />

Cod. 3 3000 1762<br />

(Weihnachtsmann)<br />

Ja und weil die hilfreichen<br />

Wichtel auch noch Zeit zum<br />

Verpacken benötigen, erinnert<br />

der Weihnachtsmann daran,<br />

dies wenn möglich alles bis<br />

Ende November zu edes<br />

erledigen.<br />

en:<br />

Vielen lieben Dank !<br />

Der Nossner<br />

Weihnachtsmann<br />

Kurz notiert<br />

Börse zur Berufsfindung<br />

Unternehmen und Ausbildungsträger<br />

der Region stellen<br />

sich zur Börse der Berufsfindung<br />

am 10. November ab 18<br />

Uhr in der Dr.-<strong>Eberle</strong>-<strong>Schule</strong><br />

<strong>Nossen</strong>/Turnhalle vor. An diesem<br />

Abend werden den<br />

Schülern der Abschlussklassen<br />

die Berufswahlpässe zur weiteren<br />

eigenen Verwendung ausgehändigt.<br />

Ratssitzung<br />

Die 49. öffentliche Sitzung des<br />

Stadtrates der Stadt <strong>Nossen</strong><br />

findet am Donnerstag, dem<br />

13. November 2008 um 18:30<br />

Uhr im Ratssaal des Rathauses<br />

<strong>Nossen</strong> statt. Die Bürgerinnen<br />

und Bürger der Stadt <strong>Nossen</strong><br />

sind dazu recht herzlich eingeladen.<br />

Die Sitzung beginnt mit<br />

der Bürgerfragestunde. Anschließend<br />

berichtet die Friedensrichterin<br />

über die Arbeit<br />

der Schiedsstelle <strong>Nossen</strong>.<br />

Auf der weiteren Tagesordnung<br />

stehen Beschlussfassungen zur<br />

Satzung der Kindertageseinrichtungen<br />

der Stadt <strong>Nossen</strong>,<br />

zur Änderung der Satzung der<br />

Kommunalen Beteiligungsgesellschaft<br />

an der Energieversorgung<br />

Sachsen Ost mbH und<br />

zur Vergabe von Bauleistungen<br />

für das Bauvorhaben Mittelschule<br />

(Schlosserarbeiten, Bauendreinigung).<br />

Weitere Beschlüsse sollen<br />

gefasst werden zum „Forstlichen<br />

Wirtschaftsplan 2009“<br />

sowie zur Zusammenführung<br />

des getrennten Gebäudeeigentums<br />

Objekt „ehemalige <strong>Schule</strong><br />

Heynitz (Heynitzer Straße<br />

32)“, zum Verkauf des Objektes<br />

„ehemalige <strong>Schule</strong> Heynitz“<br />

und zum Verkauf des Flurstückes<br />

158/1 (Halle in Katzenberg)<br />

der Gemarkung<br />

Wunschwitz an Herrn<br />

Schlechte. Auf der Tagesordnung<br />

steht außerdem ein<br />

Beschluss zum Kauf des Bahnhofsgebäudes<br />

in <strong>Nossen</strong>. PM<br />

Hinweis<br />

Die für Samstag, den 22.11.08<br />

geplante Veranstaltung des<br />

Tourismusvereins muss aus<br />

organisatorischen Gründen leider<br />

ausfallen. Renate Wolf


Der Countdown läuft – »Weihnachten<br />

im Schuhkarton« startet<br />

in die 13. Runde: wieder<br />

sind Päckchenpacker im ganzen<br />

Land aufgerufen, aus einfachen<br />

Schuhkarton unvergessliche<br />

Weihnachtsfreude für Kinder<br />

in Not zu machen.<br />

Die Idee der Aktion ist so einfach<br />

wie genial: große und<br />

kleine Päckchenpacker bekleben<br />

handelsübliche Schuhkartons<br />

mit buntem Geschenkpapier,<br />

füllen sie mit neuem<br />

Spielzeug, Süßigkeiten und<br />

praktischen Dingen und bringen<br />

sie mit einem Gummiband<br />

verschlossen in unsere Sammelstelle.<br />

Wir kontrollieren die<br />

Geschenke und sammeln die<br />

freiwilligen aber notwendigen<br />

Spenden von 6 Euro für die<br />

Transport- und Abwicklungskosten<br />

ein. Wie in den vergan-<br />

Einen aufregenden Vormittag<br />

hatten kürzlich die Kinder der<br />

Gruppe „Fleißige Bienchen“<br />

vom Kindergarten Bismarckstraße.<br />

Eine Mutti hatte für sie<br />

eine interessante Schatzsuche<br />

rund um den Alten Friedhof<br />

vorbereitet. Von Station zu Station<br />

mussten die Kinder versteckte<br />

Briefe mit den neuen<br />

Zielen finden, recht ansprechende<br />

Fragen beantworten<br />

und interessante Aufgaben<br />

erfüllen. Neben sportlicher<br />

Betätigung und der Lust am<br />

Spiel, ging es auch um Wis-<br />

Nur mit Hilfe der Erzieherin kommt<br />

man an den Ballon mit der nächsten<br />

Aufgabe heran. Strecken, Springen und<br />

Räuberleiter hatten vorher versagt.<br />

7<br />

genen Jahren nehmen wir auch<br />

wieder gern kleine und große<br />

Sachspenden, Plüschtieren,<br />

gestrickte Mützen e.t.c. an und<br />

füllen damit vorhandene Kartons.<br />

Sie haben keine Zeit selber<br />

zu packen – gern packen<br />

wir auch wieder für Sie einen<br />

liebevollen Schuhkarton. Gern<br />

erstellen wir Ihnen eine Spendenbescheinigung.<br />

Insgesamt 472.880 Schuhkartons<br />

gingen 2007 an bedürftige<br />

Kinder in die überwiegend osteuropäischen<br />

Empfängerländer.<br />

Für die Kinder sind die Schuhkartons<br />

oftmals das erste<br />

Geschenk ihres Lebens.<br />

Informationen und Tipps rund<br />

um die Geschenk-Aktion<br />

finden Sie unter: www.<br />

Geschenke-der-Hoffnung.org<br />

oder in unserer Sammelstelle!<br />

Fleißige Bienchen auf Schatzsuche<br />

Der stolze Finder zeigt den Brief mit der nächsten Aufgabe<br />

sensvermittlung und um die<br />

Festigung des Gruppenverhaltens.<br />

Nach dem Anmarsch und<br />

Laufspielen musste u. a. beim<br />

Überqueren der Straße immer<br />

ein größeres Kind ein jüngeres<br />

anfassen. Die dem eigenem<br />

Alter entsprechende Anzahl<br />

von Riesenschritten führte<br />

aneinander gereiht zur nächsten<br />

Station, Bäume und Wege<br />

mussten erkannt werden, und<br />

zum Schluss der gefundene<br />

Schatz der gerecht verteilt werden.<br />

Für die „Fleißigen Bienchen“<br />

war es ein vielseitiger und inter-<br />

Wir freuen uns auf Ihre zahlreichen<br />

Geschenke und bedanken<br />

uns im Voraus im Namen der<br />

Kinder.<br />

Ihre Familie Boisivon<br />

Familie Boisivon<br />

Hauptstraße 26, <strong>Nossen</strong>/ Eula<br />

Tel. 035242/68709 ab 17 Uhr<br />

oder am Wochenende<br />

essanter Vormittag. Dafür<br />

möchten sie Frau Beyer ganz<br />

herzlich danken. K.B.<br />

Der Schatz ist gefunden, die Schatztruhe<br />

geöffnet, nun kann es an das Verteilen<br />

der Süßigkeiten gehen.<br />

Freizeitangebote im<br />

Domizil<br />

Waldheimer Straße 40<br />

Montag 03.11.<br />

Internetausflug (16.00-18.00 Uhr)<br />

Dienstag 04.11.<br />

Kreatives: „Wilde Tiere im<br />

Strickschlauch“<br />

Mittwoch 05.11.<br />

Fertigstellung der Kreativarbeiten<br />

Donnerstag 06.11.<br />

Kochen: Spaghetti-Allerlei<br />

Tanzen für Anfänger (17.00 Uhr)<br />

Freitag 07.11.<br />

Ausflug in die nähere Umgebung<br />

mit Drachensteigen<br />

Montag 10.11.<br />

Dekorieren für Party am 11.11.08<br />

Dienstag 11.11. (15 – 17 Uhr)<br />

Faschingstreiben im DOMI<br />

Mittwoch 12.11.<br />

Kreatives: Herbstliches<br />

mit Naturmaterialien<br />

Donnerstag 13.11.<br />

Kochen & Backen:<br />

Dampfnudeln<br />

Tanzen für Anfänger (17.00 Uhr)<br />

Freitag 14.11.<br />

Rätseln<br />

Montag 17.11.<br />

Internetausflug (15.00-17.00 Uhr)<br />

Dienstag 18.11.<br />

Kreatives: Fensterbilder<br />

Donnerstag 20.11<br />

Kochen & Backen: Jägerschnitzel<br />

Tanzen für Anfänger mit<br />

Doreen & Monique (17.00 Uhr)<br />

Freitag 21.11<br />

Spiele aus Großmutters Zeiten<br />

Montag 24.11.<br />

Tanzen, Malen und Spielen<br />

mit Musik<br />

Dienstag 25.11.<br />

Kreatives: „Adventskalender/<br />

Adventsgesteck“<br />

Mittwoch 26.11.<br />

Fertigstellung des Adventskalenders<br />

/ -gestecks<br />

Donnerstag 27.11.<br />

Backen: Quarkspitzen<br />

Mehrgenerationsangebot:<br />

Kreatives zum Advent<br />

Tanzen für Anfänger (17.00 Uhr)<br />

Freitag 28.11.<br />

Gesprächsrunde:<br />

Weihnachtsbräuche<br />

Alle Angebote beginnen 15.00 Uhr,<br />

Änderungen sind vorbehalten,<br />

Offener Treff –Dresdner Str. 40:<br />

an Schultagen von 12.30 – 16.00 Uhr.<br />

November 2008 I Nossner Rundschau 7


Für Samstag, den 11. Oktober<br />

2008 hatte der Elternrat der<br />

Kindertagesstätte <strong>Nossen</strong> zu<br />

einer Herbstwanderung eingeladen.<br />

Ohne zu wissen, wo es denn<br />

eigentlich hingehen sollte, trafen<br />

sich zu unseren großen<br />

Freude ca. 70 Eltern und Kinder<br />

am Marktbrunnen.<br />

Bei herrlichem Wetter wanderten<br />

wir über den Rodigt, immer<br />

entlang unseres wunderschönen<br />

Muldentales. Die Kinder konnten<br />

eine Menge wissenswertes<br />

über Bäume und Blätter des<br />

Herbstwaldes erfahren, manche<br />

Dinge wussten auch wir<br />

Erwachsenen nicht. Zum Glück<br />

hatten wir eine Expertin dabei-<br />

Frau Helm vom Kindergarten<br />

Bismarckstraße kennt sich gut<br />

aus in unserer heimischen<br />

Natur. Als wir schon fast die<br />

8<br />

Herbstwanderung ins Muldental<br />

Kastanienbaum am Kindergarten Bismarckstraße<br />

Nossner Rundschau I November 2008<br />

Brücke über die Mulde erreicht<br />

hatten, gab es noch eine ganz<br />

besondere, nicht geplante Überraschung.<br />

Ein Oldtimer-<br />

Motorradclub kreuzte unseren<br />

Weg. Kinder und Eltern hatten<br />

Freude an den alten knatternden<br />

Gefährten. – Inzwischen<br />

war auch Mittagszeit, die Bäuche<br />

knurrten und so manche<br />

Füße wollten auch nicht mehr.<br />

Auf dem Muldentalsportplatz<br />

lud uns Armin Büttner zu einer<br />

Grillwurst und Getränken ein.<br />

Bei strahlendem Sonnenschein<br />

ließen wir es uns schmecken.<br />

Die Kinder konnten noch ein<br />

wenig Fußball spielen und die<br />

Eltern genossen die Sonne bei<br />

einem netten Gespräch.<br />

Wir möchten uns noch einmal<br />

bei allen Wandersleuten für die<br />

rege Teilnahme bedanken, und<br />

wir versprechen, dass es nicht<br />

unsere letzte gemeinsame<br />

Wanderung gewesen ist!<br />

Manuela Bartusch<br />

Elternrat<br />

Noch ein seltener Baum in <strong>Nossen</strong><br />

Einer der ersten Bäume, die<br />

schon im September ein buntes<br />

Blätterkleid tragen, befindet<br />

sich an der Toreinfahrt zum<br />

Kindergarten auf der Bismarckstraße.<br />

Bei dem mehrstämmigen<br />

Baum handelt es sich um<br />

eine besondere Kastanienart,<br />

nicht um ein Ahorn, wie immer<br />

wieder vermutet wird. Leider<br />

sieht es mit dem Gesundheitszustand<br />

dieses schönen Baumes<br />

nicht gerade gut aus. Vielleicht<br />

wächst ja sogar ein neuer Baum<br />

aus einer der gesammelten<br />

Kastanien heran. K.B.


Gärtnerei<br />

Heynitz<br />

Heinz Hofmann<br />

01683 Heynitz · Nr. 60<br />

Telefon 03 52 44 - 4 17 12<br />

❃ Schnittblumen<br />

❃ Grün- und Blühpflanzen<br />

Aktuelles Angebot:<br />

➤ Herbst-Einpflanzungen<br />

➤ Grabschmuck – Sträuße,<br />

Kränze, Kissen, Schalen<br />

➤ Adventsdekorationen<br />

Inh. Ute Flemming<br />

Freiberger Straße 19 · 09603 Großschirma OT Siebenlehn<br />

Tel. 035242 64244 · Fax: 035242 669635<br />

Zum Totensonntag & für den Advent<br />

erwartet Sie ein vielfältiges Angebot.<br />

Wir nehmen gern Ihre Bestellung entgegen.<br />

Öffnungszeiten: Mo. 08:00 Uhr – 15:00 Uhr<br />

Di. – Fr. 08:00 Uhr – 18:00 Uhr<br />

Sa. 08:30 Uhr – 12:00 Uhr<br />

Große Adventswochen im Schwarzen Roß in Siebenlehn ANZEIGE<br />

Vom 15. November bis 24.<br />

Dezember werden im Innenhof<br />

und in weiteren Räumlichkeiten<br />

des Hotels „Schwarzes<br />

Roß“ regelmäßig Aktionen<br />

zum Thema Weihnachten<br />

stattfinden. Diese werden von<br />

Floristmeisterin Ines Schliebner<br />

ausgestaltet. Sie wird voraussichtlich<br />

im Februar 2009 ihr<br />

eigenes Blumenfachgeschäft<br />

unter dem Namen „Unverblümt“<br />

in Siebenlehn eröffnen.<br />

Am 15. November werden die<br />

Adventswochen im Schwarzen<br />

Roß mit einer Weihnachtssternausstellung<br />

eröffnet. Dort können<br />

die Besucher Weihnachtssterne<br />

käuflich erwerben und<br />

viele florale Dekorationen für<br />

die Weihnachtszeit anschauen.<br />

Holen Sie sich viele Dekorationsideen<br />

für Ihr Wohnzimmer<br />

oder Ihre Geschäfte. Lassen Sie<br />

sich bei Glühwein und Kuchen<br />

inspirieren und auf die kom-<br />

Bunter Blätterzauber im November<br />

»Blumen sind die Liebesgedanken<br />

der Natur.«<br />

Bettina von Arnim (1785-1859)<br />

mende Weihnachtszeit einstimmen.<br />

Die Ausstellung ist<br />

von Samstag, 15.11. bis Mittwoch,<br />

19.11. in der Zeit von 13<br />

bis 18 Uhr geöffnet. Am<br />

Wochenende können sich die<br />

Kinder schminken lassen von<br />

der Kosmetikerin der Beauty<br />

Lounge.<br />

Adventsausstellung<br />

„Soviel Heimlichkeit in der<br />

Weihnachtszeit“<br />

Am 22. und 23. November präsentiert<br />

Ihnen Ines Schliebner<br />

weihnachtliche Arrangements,<br />

traditionelle und moderne<br />

Adventskränze, Adventssträuße<br />

und vieles mehr. Ob natürlich<br />

oder edel anmutend – bei den<br />

ausgestellten Dekorationen ist<br />

für jeden Geschmack etwas<br />

dabei. Auch diese Werkstücke<br />

können käuflich erworben werden.<br />

Für unsere Kinder ist eine<br />

Spielecke eingerichtet und für<br />

Weitere Termine und Informationen finden Sie auf www.unverblümt.com<br />

die Erwachsenen gibt es<br />

Glühwein und Kuchen. Weiter<br />

geöffnet ist diese Ausstellung<br />

von Dienstag bis Freitag in der<br />

Zeit von 13 bis 18 Uhr sowie<br />

am Samstag, dem 29.11.08 von<br />

9 bis 15 Uhr.<br />

Vom 25. bis 28. November<br />

wird Weihnachtsbasteln ab<br />

18.30 Uhr angeboten, außerdem<br />

am Samstag, dem 29.11.<br />

ab 16.00 Uhr. Einige nachvollziehbare,<br />

praxisorientierte und<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo - Fr 8.00 bis 12.30<br />

und 13.30 bis 18.00 Uhr<br />

Sa 8.00 bis 12.30 Uhr<br />

So 9.00 bis 11.00 Uhr<br />

Grabgestecke für Totensonntag<br />

(Deckreisig, Kissen, Sträuße, Pflanzschalen und uvm.)<br />

Gestecke zum Advent<br />

Lassen Sie sich verzaubern ..<br />

Gärtnerei & Floristik Henry Kobisch<br />

Hauptstraße 10 · 01683 <strong>Nossen</strong>/Eula<br />

Tel./Fax: 03 52 42 / 6 50 20<br />

»Was der Frühling nicht säte, kann der Sommer nicht reifen,<br />

der Herbst nicht ernten, der Winter nicht genießen.«<br />

Johann Gottfried von Herder (1744-1803)<br />

dabei gar nicht immer aufwendige<br />

Ideen werden gezeigt.<br />

Es kann aber auch unter fachlicher<br />

Anleitung selbst gebastelt<br />

werden. Verbringen Sie bei<br />

einem Glas Glühwein in weihnachtlicher<br />

Atmosphäre einen<br />

schönen Abend.<br />

Die Teilnahmegebühr beträgt<br />

12 Euro. Eine Anmeldung für<br />

das Adventsbasteln ist unter<br />

Telefon 0173/3163565 erforderlich.<br />

Sch.<br />

Große Adventswochen<br />

im Schwarzen Roß Siebenlehn<br />

gestaltet von Floristmeisterin Ines Schliebner<br />

15. und 16.11.08, 13. 00 – 18. 00 Uhr<br />

Eröffnung & Weihnachtssternausstellung<br />

mit Verkauf<br />

22. und 23.11.08, 13. 00 – 18. 00 Uhr<br />

ADVENTSAUSSTELLUNG mit Verkauf<br />

bei Glühwein und Kuchen<br />

Informationen unter 0173/3163565<br />

November 2008 I Nossner Rundschau 9


10<br />

Weihnachtsdampfloksonderfahrt<br />

Am Sonntag, den 30.11.2008 fahren wir sie von Döbeln (8:30 Uhr), Roßwein (8:45 Uhr) und<br />

<strong>Nossen</strong> (9:30 Uhr) hinauf ins Erzgebirge. Über die Zellwaldbahn und entlang der Flöha geht es<br />

nach Marienberg. Durch einem Bustransfer nach Pobershau können sie den Molchner Stollen<br />

und die Böttcherfabrik besuchen. Bei Glühwein und Blechbläsermusik erfahren sie viel<br />

Wissenswertes aus der Zeit des Bergbaus. Am Nachmittag bringen uns die Busse nach<br />

Marienberg zurück. Es besteht die Möglichkeit zum Besuch des Weihnachtmarktes oder der<br />

Weihnachtsausstellung „Nostalgische Spielzeugwelt „.<br />

Gegen 18:00 Uhr fährt der Dampfzug mit weihnachtlichem Essen und<br />

Kerzenschein im Speisewagen (nicht im Fahrpreis enthalten) wieder dem<br />

sächsischen Flachland entgegen.<br />

Für unsere Kleinen ist übrigens auch der Nikolaus mit im Sonderzug!<br />

Bitte informieren Sie sich am Vortag über die genauen Fahrzeiten im Internet oder direkt im Bw <strong>Nossen</strong>.<br />

Buchen Sie rechtzeitig, die Wagenzahl ist begrenzt !!!<br />

Fahrpreis inkl. Bustransfer und Veranstaltung:<br />

Erwachsene: 59,00 € Kinder: (6-14 Jahre) 29,00 € Familie: 140,00€<br />

Fahrkarten erhältlich bei:<br />

Reisebüro Marlies Rupprecht, Bismarckstraße 30, 01683 <strong>Nossen</strong> ,Tel.: 035242 – 68456<br />

und<br />

IG Dampflok <strong>Nossen</strong> e.V., Döbelner Str. 19, 01683 <strong>Nossen</strong>, Tel/Fax.: 035242 - 439684,.................<br />

Internet: www.Bw<strong>Nossen</strong>.de<br />

sowie beim<br />

Tourismusverein <strong>Nossen</strong> e.V., Waldheimer Str. 19, 01683 <strong>Nossen</strong>, Tel.: 035242 - 656565<br />

Nossner Rundschau I November 2008<br />

ANZEIGE


Veranstaltungen im November<br />

Im November beginnen wir<br />

unsere Veranstaltungen am<br />

12.11.08, 19.30 Uhr mit dem<br />

Dia-Vortrag „Die Erhaltung<br />

der Artenvielfalt in unserer<br />

Heimat“. Herr Bernd Katzer<br />

wird uns in seiner bewährten<br />

Art dieses Thema erläutern.<br />

Diese Veranstaltung findet im<br />

Rathaus <strong>Nossen</strong> statt.<br />

„So feiern <strong>Nossen</strong>er – Rückblick<br />

und Vorschau“ ist das<br />

Thema der nächsten Veranstal-<br />

11<br />

tung mit Klaus Bartusch. Auf<br />

seine Fotos können wir alle<br />

sicher sehr gespannt sein. Diesen<br />

Dia-Vortrag können Sie am<br />

26.11.08, 19.30 Uhr in der<br />

Aula der Grundschule <strong>Nossen</strong><br />

erleben.<br />

Zu beiden Veranstaltungen<br />

laden die Mitarbeiterinnen der<br />

Stadtbibliothek <strong>Nossen</strong> alle<br />

Interessierten herzlich ein.<br />

Stadtbibliothek <strong>Nossen</strong><br />

Geburten in der Stadt <strong>Nossen</strong><br />

In der Zeit vom 01.09. bis 30.09.2008 konnte die Stadt <strong>Nossen</strong><br />

neun neue Erdenbürger begrüßen:<br />

Anna Fiedler Richard Fiedler<br />

Philip Leibrandt Josefin Much<br />

Tobias Matthias Nestler Paul Elias Schäfer<br />

Benjamin <strong>Wagner</strong> Mia Sophie Weigelt<br />

Sophie Wolf<br />

Herzliche Glückwünsche an die Eltern und alles Gute!<br />

Neu im<br />

10 Jahre ist es nun schon her,<br />

als Du sprangst ins kalte Meer.<br />

Hast es gewagt und nie bereut,<br />

Deine Kunden haben sich stets gefreut.<br />

Sei stolz auf das, was Du geschafft<br />

und weiterhin viel Freude und Kraft.<br />

Deine Kinder Constanze & Rocco<br />

<strong>Nossen</strong>, November 2008<br />

Gästehaus<br />

RESIDENZ<br />

Räumlichkeit für Seminar und Familienfeier<br />

Hochwertige 11 Einzel- und 3 Doppelzimmer<br />

Otto-Johnsen-Str. 2 04720 Döbeln<br />

Tel./Fax 0 34 31/71770<br />

Mobil 01 60/2877368<br />

www.gaestehaus-residenz.de<br />

Frau Carola Brachvogel<br />

„Hotel & Restaurant Tannenhof”<br />

Im Zellwald Center Großschirma<br />

Leipziger Straße 5a • Tel. 037328 - 8070<br />

Jeder Sonntag ist Familientag<br />

Angebot für 4 Personen (z.B. 2 Erwachsene + 2 Kinder)<br />

• 1 Hauptgericht p.P.<br />

• 1 alkoholfreies Getränk p.P.<br />

• 1 Eisbecher p.P.<br />

+ 1 Stunde Bowling inkl. Schuhverleih<br />

nur 50,00 €<br />

gültig nur unter Vorlage<br />

dieser Anzeige<br />

DEKRA informiert: Fahrerlaubnisverordnung<br />

mit neuen Regeln<br />

Leserbrief: „Besonderes“<br />

Am 10. August war bei uns die<br />

„Nacht der Königin“, und zwar<br />

der Königin der Nacht.<br />

Es war ein unbeschreibliches<br />

Ereignis, die Blütenpracht zu<br />

erleben. Die Freude weilte nur<br />

kurz, da die Zeitspanne vom<br />

Öffnen bis zum Schließen der<br />

Blüte nur ca. 6 Stunden<br />

umfasste. Die geöffnete Blüte<br />

erreichte einen Durchmesser<br />

von 28 cm. Einfach gigantisch!<br />

Übrigens: Der Kaktus stand<br />

vom Frühjahr an im Garten. Es<br />

herrschten also entsprechend<br />

ANZEIGE<br />

Nach Misserfolgen schneller zum Führerschein<br />

Am 30. Oktober 2008 treten<br />

neue Regeln der Fahrerlaubnisverordnung<br />

in Kraft (Bgb.Teil I<br />

Nr. 31). Die Änderungen wurden<br />

bereits im Juni 2008 vom<br />

Bundesrat beschlossen. Interessant<br />

sind sie sowohl für Bewerber<br />

um einen Führerschein als<br />

auch Fahrerlaubnisinhaber.<br />

Steffen Kirchner, Leiter<br />

DEKRA Riesa, erklärt die<br />

neuen Regeln: „Danach entfällt<br />

ab 30. Oktober 2008 die dreimonatige<br />

Wartefrist nach dreimaligem<br />

Nichtbestehen der<br />

Fahrerlaubnisprüfung. Das<br />

heißt“, so der Fachmann,<br />

„Durchfaller können künftig<br />

die Prüfung nach zwei Wochen<br />

bei DEKRA wiederholen,<br />

unabhängig von der Anzahl der<br />

vorausgegangenen erfolglosen<br />

Prüfungen.“ Leichter wird es<br />

auch für jene Kraftfahrer, denen<br />

für mehr als zwei Jahre der<br />

Führerschein entzogen wurde.<br />

Sie mussten bisher nach der<br />

Sperrfrist mit einer theoretischen<br />

und praktischen Prüfung<br />

ihre Fahrtauglichkeit erneut<br />

nachweisen. Diese Prüfungen<br />

entfallen jetzt. Der DEKRA-<br />

Experte schränkt ein: „Zusätzliche<br />

Prüfungen sind ab 30.<br />

Oktober 2008 nur noch erforderlich,<br />

wenn sie von der Fahrerlaubnisbehörde<br />

extra verlangt<br />

werden. Das, so sagt man, wird<br />

aber eher selten der Fall sein.“<br />

Auch für Kraftfahrer, die eine<br />

zeitlich befristete Fahrerlaubnis<br />

zum Führen von Lkw oder<br />

Bussen besitzen, gibt es jetzt<br />

Erleichterungen. Ist die Gültigkeit<br />

der befristeten Fahrerlaubnis<br />

seit mehr als zwei Jahren<br />

abgelaufen, kann Betroffenen<br />

jetzt ohne erneute Prüfung,<br />

lediglich nach Vorlage einer<br />

ärztlichen Bescheinigung über<br />

Gesundheitszustand und Sehvermögen,<br />

erneut die Fahrerlaubnis<br />

für die Klassen C und<br />

CE bzw. D und DE erteilt<br />

werden.<br />

Pressebüro<br />

Rolf Westphal<br />

gute Witterungs- und Temperaturverhältnisse,<br />

die die Pflanze<br />

im August im Freien zum<br />

Blühen brachte. Petra Voß<br />

November 2008 I Nossner Rundschau 11


Pestalozzi-<br />

Grundschule Bei der Entdeckung<br />

herbstlicher<br />

Farben wurde<br />

die Arbeit mit<br />

Adjektiven<br />

fortgesetzt.<br />

Die Schüler hatten<br />

Auch im Deutschunterricht der<br />

4. Klassen geht es herbstlich zu:<br />

Aus einem senkrecht geschriebenen<br />

Wort entsteht ein kleines<br />

Gedicht - zur Nachahmung<br />

empfohlen !<br />

Regentropfen viele, viele.<br />

Es ist ein richtiges Gewühle.<br />

Große, kleine, dicke, dünne.<br />

Erwecken herbstliche Gefühle.<br />

Nun fängt es auch noch an zu stürmen.<br />

Wolken treiben vorüber.<br />

Oft versteckt sich da die Sonne.<br />

Lieber zieh` ich mir was über.<br />

Kapuze über den Kopf.<br />

Endlich zu der Knopf.<br />

VICTORIA GÖBEL<br />

Herbst kommt in unser Land.<br />

Eicheln schmücken die Wand.<br />

Regen fällt wie aus Kannen.<br />

Blätter wedelt es unter Tannen.<br />

Sturm bläst sie wieder fort.<br />

Trauben sind an manchem Ort.<br />

Bäume knicken um.<br />

Laub wirbelt überall herum.<br />

Abends wird der Kamin angebrannt.<br />

Trockenes Holz wärmt auch deine Hand.<br />

Türen öffnen sich nicht mehr so oft.<br />

JUSTINE HANDRICK<br />

Rauer Nebel überall.<br />

Eicheln kommen zu Fall.<br />

Große Regentropfen<br />

Einfach auf den Boden klopfen.<br />

Niemand hebt sie wieder auf.<br />

Will sie nicht bringen zum Verkauf.<br />

Eitler Wind bläst Blätter durch den Zaun.<br />

Traurig, aber lustig anzuschaun.<br />

Tee, den koch` ich jetzt zur Zeit.<br />

Endlich ist es wieder so weit:<br />

Regen, der ist wunderbar.<br />

EMILY BORCHARDT<br />

Herbstblätter<br />

Es stürmt immer mehr<br />

Rote und gelbe Blätter tanzen<br />

Birken sind leer<br />

Sonne scheint weniger<br />

Teller voller Nüsse<br />

GABRIEL MAASS<br />

Wälder werden bunt und schön.<br />

Igel suchen Nahrung.<br />

Nebel zieht wieder auf.<br />

Drachen werden fliegen.<br />

12<br />

TOBIAS MAUTSCH<br />

Nossner Rundschau I November 2008<br />

„Herbstliches“ von der Grundschule <strong>Nossen</strong><br />

die Aufgabe, zusammengesetzte<br />

Farb-Adjektive zu bilden<br />

und eine kleine Phantasiegeschichte<br />

weiterzuschreiben.<br />

Hier der Anfang:<br />

Ich lag auf einer Wiese. Die warmen<br />

Herbstsonnenstrahlen streichelten<br />

mein Gesicht. Da hüpfte<br />

plötzlich ein kleiner grasgrüner<br />

Drache vorbei. Er setzte sich frech<br />

auf meinen Bauch und sagte:<br />

„Flieg mit mir über das türkisblaue<br />

Meer in mein smaragdgrünes<br />

Land!“...<br />

SELINA KALUS<br />

... Als wir ankamen, führte<br />

mich der kleine grasgrüne Drache<br />

herum. Wir flogen durch<br />

zehn zitronengelbe Schmetterlinge,<br />

das war schön. Es kamen<br />

noch andere farbige Drachen<br />

daher: einige waren feuerrot<br />

oder goldgelb und wieder<br />

andere moosgrün.<br />

Der feuerrote Drache war ganz<br />

frech. Er flog mich auf eine<br />

schneeweiße Blume.<br />

Ich schaute mir den himmelblauen<br />

Himmel mit den lustigen<br />

rosaroten Wolken an. Eine<br />

sah aus wie ein Boot, die andere<br />

wie ich. Am türkisblauen Meer<br />

fanden wir eine perlweiße<br />

Perle, rundherum blühten feuerrote<br />

und veilchenblaue Blumen.<br />

Der grasgrüne Drache<br />

flog mich dann wieder nach<br />

Hause. Es war ein lustiger Tag.<br />

TOBIAS MAUTSCH<br />

... Als wir im smaragdgrünen<br />

Land angekommen waren,<br />

spielten wir ein wenig und gingen<br />

dann auf Entdeckungsreise.<br />

Wir kamen an einem Apfelbaum<br />

vorbei. Die Äpfel waren<br />

feuerrot und ich aß einen<br />

davon. Der kleine Drache<br />

zeigte mir seine Freunde. Sie<br />

sahen goldgelb, himmelblau<br />

und weinrot aus. Ein perlweißes<br />

Auto nahm uns mit auf<br />

einen großen mausgrauen Berg.<br />

Dort gab es viele Smaragde in<br />

verschiedenen Farben: schneeweiße,<br />

himmelblaue und oran-<br />

Platzierungen beim diesjährigen Herbstcrosslauf<br />

Mädchen Jungen<br />

Klasse 1 1. Julia Jähnigen 1. Marcel Walther<br />

2. Sinja Riese 2. Amos Richter<br />

3. Jessica Schwindt 3. Cornelius Neweczersal<br />

Klasse 2 1. Nadine Braune 1. Roven Vogel<br />

2. Sophia Moor 2. Marc Bolduan<br />

3. Anne Schmiedel 3. Jannes Kalus<br />

Klasse 3 1. Sabrina Lommatzsch 1. Florian Schelauske<br />

2. Michelle Focke 2. Leon Barthel<br />

3. Sandra Lommatzsch 3. Paul Frenzel<br />

Klasse 4 1. Diana Sommer 1. Julius Lantzsch<br />

2. Elisa Kühn 2. Oliver Nytsch<br />

3. Emilia Kiesow 3. Philipp Hanns<br />

Pokalsieger bei den „Hallenherbststaffeln“: Klassen 1b, 2b<br />

Pokalsieger beim „Freiluftbrennballturnier“: Klassen 3b, 4a<br />

gerote. Dann wurde es Abend.<br />

Der kleine Drache setzte sich<br />

mit mir ans glutrote Lagerfeuer<br />

und wir aßen goldgelbe Bananen,<br />

rostbraune Bratwürste,<br />

hellgrünen Salat, blutrote<br />

Tomaten und dunkelgrüne<br />

Gurken.<br />

Dazu tranken wir pullergelbes<br />

Bier. In der Nacht nahm mich<br />

der grasgrüne Drache mit auf<br />

seinen weinroten Felsen. Später<br />

flog er mich nach Hause. Es<br />

war ein wunderschöner Tag.<br />

MICHAEL MANN<br />

Als wir in das smaragdgrüne<br />

Land kamen, stand dort eine<br />

feuerrote Burg. Sie war mit<br />

Blattgold verziert. Wir liefen<br />

hinein und ich sah himmelblaue<br />

Türen und mausgraue<br />

Fensterläden. Im Hof flatterten<br />

zitronengelbe Schmetterlinge<br />

umher. Am Abend aßen wir<br />

rostbraune Muffins und tranken<br />

schlumpfblaue Limo. Am<br />

nächsten Tag war der kleine<br />

grasgrüne Drache krank, weil er<br />

zu viel gegessen hatte. Der<br />

große perlweiße Drache musste<br />

mich deshalb nach Hause bringen.<br />

EMILY BORCHARDT<br />

… Als wir nach unendlich langen<br />

Stunden im smaragdgrünen<br />

Drachenland ankamen, führte<br />

mich der kleine Drache zu<br />

einem helllila Tisch, wo mindestens<br />

noch 200 andere kleine<br />

grasgrüne Drachen saßen. Ich<br />

setzte mich zu ihnen, und dann<br />

bewunderten alle meinen zitronengelben<br />

Pulli, den meine<br />

Oma selbst gestrickt hatte.<br />

Dann aßen alle grasgrünen<br />

Drachen mit mir die dunkelgelben<br />

Bananen, die hellroten<br />

Melonen, die dunkelorangen<br />

Aprikosen und die feuerroten<br />

Tomaten. Nach kurzer Zeit<br />

erfuhr ich, dass der kleine Drache<br />

Gregor hieß. Es war wie im<br />

Paradies. An den Bäumen hingen<br />

kleine maisgelbe Lutscher,<br />

und in den Blumen schaukelten<br />

kleine hellpinke Büschel<br />

Zuckerwatte. Der kleine Gregor<br />

zeigte mir jetzt sein zitronengelbes<br />

Haus. Von innen war<br />

dieses noch viel schöner als von<br />

draußen. Auf dem rostbraunen<br />

Nachtschränkchen neben dem<br />

schneeweißen Sofa stand eine<br />

hellgrüne Vase mit hellblauen<br />

Veilchen. Auf dem schokobraunen<br />

Tisch stand ein dunkelblauer<br />

Teller mit maisgelben<br />

Nudeln und feuerroter Tomatensoße.<br />

Daneben stand ein<br />

giftgrüner Becher mit weinrotem<br />

Saft. Auf dem hellbraunen<br />

Stuhl lag ein zitronengelb-perlweiß-gemustertes<br />

Kissen.<br />

Mitten im hellgrünen Wohnhaus<br />

befand sich ein pechschwarzer<br />

Kamin. Gleich im


nächsten Zimmer entdeckte ich<br />

ein perlweißes Klo und eine<br />

perlweiße Badewanne. Neben<br />

dem Klo lag ein maisgelbes<br />

Stück Schweizer Käse aus Porzellan<br />

mit einer dunkelgrauen<br />

Porzellanmaus obendrauf. Das<br />

Nebenzimmer zierte ein hellblauer<br />

Teppich. Auf dem waren<br />

zitronengelbe und giftgrüne<br />

Blüten. Dort saß Gregors Frau<br />

Lilly. Sie tanzte Backarole mit<br />

Stupsi, dem Hund. Dazu trank<br />

Stupsi goldgelben Weißwein.<br />

Dabei stolperte er und ließ das<br />

Sektglas fallen. Es zersprang.<br />

Da mussten alle lachen.<br />

Nun liefen wir gemeinsam ins<br />

Schlafzimmer. Dieses war mit<br />

hellrosa und feuerroten Herzen<br />

geschmückt. Als nächstes gingen<br />

wir ins Wohnzimmer. Dort<br />

war es sehr, sehr schön. Die<br />

Wände waren hellorange<br />

gestrichen. Mitten im Wohnzimmer<br />

lag der rostbraune<br />

Hundekorb. Darinnen lag eine<br />

dunkelgrüne Decke. Am<br />

Abend stiegen wir alle gemeinsam<br />

mit den anderen grasgrünen<br />

Drachen auf den Drachenberg<br />

zum Tanzen. Dort gab es<br />

hellrosa Erdbeereis, giftgrüne<br />

Limo und maisgelbe Pommes.<br />

Am nächsten Tag verabschiedete<br />

ich mich von allen. Der<br />

kleine Drache brachte mich<br />

nach Hause. Ich erzählte gleich<br />

meinen Freunden vom Drachenland.<br />

Wie haben die da<br />

gestaunt!<br />

B. Schmieder<br />

Grundschule <strong>Nossen</strong><br />

13<br />

Liebe Leser,<br />

für die diesjährige Weihnachtsausstellung<br />

sucht der<br />

Förderverein Heimatmuseum<br />

<strong>Nossen</strong> noch einen Spender<br />

für einen Weihnachtsbaum.<br />

Eine Höhe von ca. 4 m wäre<br />

wünschenswert. Wir sägen<br />

auch selbst um und holen ab.<br />

Wenn Sie uns helfen möchten<br />

- Telefon: 68040.<br />

Vielen Dank im Voraus.<br />

Förderverein Heimatmuseum<br />

25 Jahre Musiksozialarbeit in Breda (Niederlande)<br />

Mit 18 Jugendlichen reiste der<br />

Mittelsächsische Jugendverein<br />

(MJV) vom 17. bis 22.10.08 in<br />

die Provinz Brabant in den<br />

Süden der Niederlande. 1992<br />

hatten sich Mitglieder der Stiftung<br />

Vertizontaal aus Breda<br />

und junge Sachsen des MJV<br />

erstmals getroffen. Anlaufpunkt<br />

für alle war das PopCorner,<br />

eine Jugendfreizeitstätte im<br />

NAC Fußballstadion. (erste<br />

Liga in NL). In den 5 Tagen<br />

gab es viele Gespräche, Bandproben,<br />

Fahrten an die Nordsee<br />

und nach Antwerpen und den<br />

Besuch des Fußballspiels NAC<br />

Breda gegen PSV Eindhoven.<br />

Wir wurden Zeugen eines<br />

historischen Ereignisses der<br />

Heimmannschaft. NAC erreichte<br />

erstmals in seiner Geschichte<br />

den ersten Platz in der<br />

ersten niederländischen Liga.<br />

Am Sonntag war dann das<br />

große Ereignis. Vertizontaal<br />

feierte 25 Jahre Musiksozialarbeit.<br />

Dazu hatte man sich die<br />

Konzerthalle Mezz angemietet.<br />

Ein futuristischer Bau, in dem<br />

alle größeren Bands und Song-<br />

Michael Illmer übt für seinen Auftritt.<br />

Christoph Heimann und Kristin Haupt beim Proben<br />

writer aus Europa und USA<br />

schon zu Gast waren.<br />

Nun konnten Worthy Fairy aus<br />

Hartha und Project Headquarter<br />

aus <strong>Nossen</strong> diese Bühne<br />

selbst einmal erleben. 15 Bands<br />

und Songwriter absolvierten ihr<br />

Programm von 14.00 Uhr bis<br />

24.00 Uhr. Während der Eröffnung<br />

überreichten Roland,<br />

Christoph und Kristin Haupt<br />

unsere kleinen Geschenke. Die<br />

Zusammenarbeit mit dem MJV<br />

aus Sachsen spielt für Vertizontaal<br />

und die Musiker schon eine<br />

große Rolle. In unzähligen Bildern<br />

und Presseberichten kam<br />

das zum Ausdruck. Auch<br />

Videos von der Begegnung im<br />

Jahr 2000 in Roßwein und<br />

Döbeln wurden gezeigt.<br />

Vorstand MJV<br />

Bandwettbewerb für Mittelsachsen<br />

Die Bands OraVita und Summerhill<br />

nehmen am Bandwettbewerb<br />

des Vereines Döbelner<br />

Musiker und des MJV in<br />

Döbeln teil. Vor 10 Jahren fand<br />

in der Sporthalle Großbauchlitz<br />

der erste Bandwettbewerb für<br />

Mittelsachsen statt. Damals<br />

war auch die Band Durchaus in<br />

der Lage aus <strong>Nossen</strong> dabei.<br />

Nun versuchen die Musiker um<br />

Julian Mosch in die Fußstapfen<br />

ihrer musikalischen Vorgänger<br />

zu treten. Die Veranstaltung<br />

findet am Dienstag, dem<br />

18.11.08 im Volkshaus Döbeln<br />

statt. Beginn ist 19.00 Uhr<br />

Die Zuschauer gehen mit 40<br />

Prozent in die Wertung ein.<br />

Die Fans sind also gefordert.<br />

Vorstand MJV<br />

Sie möchten Ihre Party selbst gestalten, aber es fehlt Ihnen der Platz?<br />

Partyscheune�miltitz.de<br />

Ideal für Feiern in rustikal, gemütlicher Atmosphäre, Platz bis 80 Pers.,<br />

auch im Winter mollig warm, Tel. 035244 495050, H. Mehner, Bauernhöhe 4<br />

Döbelner Straße 1 • 01683 Rhäsa<br />

Tel. 03 52 42 - 6 84 42 • Fax 03 52 42 - 7 22 29<br />

mail@containerdienstschueler.de<br />

www.containerdienstschueler.de<br />

Öffnungszeiten Wertstoffhof<br />

ab November 2008<br />

Di - Fr 10.00 - 17.00 Uhr<br />

Sa 8.00 - 12.00 Uhr<br />

oder nach Vereinbarung<br />

November 2008 I Nossner Rundschau 13


Dr.-<strong>Eberle</strong>-<br />

<strong>Schule</strong> <strong>Nossen</strong><br />

Viele Leser der Nossner Rundschau<br />

haben sicher schon die<br />

Seite mit Beiträgen von der<br />

Dr.-<strong>Eberle</strong>-<strong>Schule</strong> vermisst.<br />

Wir sind zwar in Choren, sind<br />

aber trotzdem aktiv.<br />

Deshalb möchten wir uns mit<br />

diesem Artikel zurückmelden.<br />

Am Ende des vergangenen<br />

Schuljahres war es endlich<br />

soweit. Die Fördermittel waren<br />

bewilligt und nun hieß es für<br />

uns umziehen. Zwei <strong>Schule</strong>n<br />

standen zur Auswahl und<br />

unsere Schulleitung hat sich für<br />

Choren entschieden. Ein<br />

Grund dafür war sicher auch,<br />

dass diese <strong>Schule</strong> größer war<br />

und wir alle, außer den 5. Klassen,<br />

hier Platz fanden.<br />

Bevor wir jedoch einziehen<br />

konnten, musste vieles getan<br />

werden. So entstanden im Erdgeschoss<br />

zwei Klassenräume,<br />

die für WTH genutzt werden<br />

und gleichzeitig in der Mittagspause<br />

als Speiseraum dienen.<br />

In der letzten Schulwoche vor<br />

den großen Ferien waren kräftige<br />

Hände gefragt. Schüler,<br />

Lehrer und technisches Personal<br />

waren fleißig, um alles einzupacken,<br />

was nach Choren<br />

kam und auch das in Kisten zu<br />

verstauen, was in der <strong>Schule</strong><br />

eingelagert werden konnte.<br />

In der ersten Ferienwoche<br />

waren zwei Tage für den<br />

Umzug eingeplant. Sehr gute<br />

Der Umzug mit den fleißigen Helfern<br />

14<br />

Nossner Rundschau I November 2008<br />

Neues von der Dr.-<strong>Eberle</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>Nossen</strong><br />

Organisation und viele fleißige<br />

Hände machten es möglich,<br />

dass dieser reibungslos an<br />

einem Tag ablief. Möbel und<br />

Kisten wurden in die entsprechenden<br />

Klassenräume gebracht<br />

und es konnte nun alles<br />

für das neue Schuljahr vorbereitet<br />

werden.<br />

Für unsere <strong>Nossen</strong>er Schüler<br />

war es am ersten Tag ungewohnt<br />

mit Bussen in die <strong>Schule</strong><br />

zu fahren. Es dauerte aber nicht<br />

lange, bis wir damit zurechtkamen.<br />

Gewöhnungsbedürftig<br />

war für alle auch das neue<br />

Schulgebäude, weil es anders<br />

aufgebaut ist. Also passierte es<br />

schon manchmal, dass man<br />

einen Unterrichtsraum, das<br />

Sekretariat oder das Lehrerzimmer<br />

suchte.<br />

Nach den ersten stressigen<br />

Wochen für uns Schüler und<br />

auch für die Lehrer ist nun der<br />

normale Schulalltag, mit Hausaufgaben,<br />

Klassenarbeiten und<br />

anderen Aktivitäten, eingekehrt.<br />

– So fand unser Schulsportfest<br />

wie jedes Jahr auf dem<br />

Sportplatz in <strong>Nossen</strong> statt. Die<br />

Klassen organisierten Kuchenbasare,<br />

Apfelernten oder Altpapiersammlungen,<br />

um ihre Klassenkassen<br />

aufzufüllen, damit sie<br />

ihre Wanderfahrten oder Wandertage<br />

schön gestalten können.<br />

Unser Start ins neue Schuljahr<br />

Auch Exkursionen fanden<br />

schon statt. So waren die 7.<br />

Klassen im Kloster und die 10.<br />

in Meißen im Gericht. Viele<br />

solcher Unterrichtsgänge werden<br />

noch folgen. Die nächste<br />

Aktion, die anläuft und an der<br />

wir uns beteiligen ist „Weihnachten<br />

im Schuhkarton“.<br />

Trotz allem freuen wir uns<br />

schon auf den Wiedereinzug in<br />

die neue umgebaute Dr.-<br />

<strong>Eberle</strong>-<strong>Schule</strong> in <strong>Nossen</strong>.<br />

Wie sieht es dort<br />

eigentlich aus ?<br />

Viele Dinge sind schon passiert.<br />

So wurden die elektrischen<br />

Leitungen weitgehend<br />

verlegt. Sie müssen nur noch<br />

angeschlossen werden. Die<br />

Tapeten sind komplett von den<br />

Wänden, so dass die Maler<br />

jetzt im Oktober ans Werk<br />

gehen können. Auch das<br />

Gerüst für den Anbau der Sonnenschutzrollos<br />

wird in diesem<br />

Monat aufgestellt.<br />

Die Schallschutzdecken sind in<br />

Arbeit. Die Durchbrüche für<br />

die Fluchttüren und die brandschutzgerechten<br />

Zugänge zu<br />

den Vorbereitungszimmern für<br />

Chemie und Physik sind vorhanden.<br />

Die Bauarbeiten gehen zügig<br />

voran, so dass wir alle darauf<br />

hoffen können, im neuen<br />

Schuljahr wieder in unsere<br />

<strong>Schule</strong> umzuziehen.<br />

Clemens Hartwig, Kl. 10a<br />

E. Herrmann – Lehrerin<br />

So sieht es in unserer <strong>Nossen</strong>er <strong>Schule</strong><br />

aus


Die Schützen aus<br />

Deutschenbora konzentrieren<br />

sich im Training seit mehreren<br />

Wochen für die nun begonnene<br />

Luftgewehrsaison. Ziele werden<br />

gestellt und alle arbeiten<br />

hart an deren Umsetzung. Für<br />

die ersten Ligawettkämpfe<br />

nutzten wir zwei Marathonwettkämpfe<br />

(100 Schuss) als<br />

Vorbereitung. In Berlin erreichten<br />

Torsten Sperling 973<br />

Ringe, Patrick Lindner 966<br />

Ringe und Stefanie Fesel 953<br />

Ringe. Beim zweiten Wettkampf<br />

in Görlitz konnten alle<br />

ihre Leistungen bestätigen.<br />

Beim Kreiseröffnungswettkampf<br />

gingen unsere Jüngsten<br />

an den Start, Burkhard Maaß<br />

konnte den Wettkampf mit 159<br />

Ringen für sich entscheiden.<br />

Am 12.10.08 fand in Leipzig<br />

der erste Landesligawettkampf<br />

statt. In dieser Saison sind wir<br />

mit zwei Mannschaften in dieser<br />

Liga am Start. Besonders<br />

erfreulich ist, dass in den<br />

Mannschaften viele junge<br />

Schützen vertreten sind.<br />

Unsere 1. Mannschaft trat auch<br />

gleich gegen die starke Konkurrenz<br />

aus Dresden und Leipzig<br />

an. Aber unsere Schützen<br />

Marc Bartzsch beim 1. Wettkampf<br />

BESTATTUNGEN<br />

15<br />

VOGEL<br />

Die Schützengilde Deutschenbora berichtet:<br />

Erfolgreicher Auftakt in Regional- und Landesliga<br />

Auftakt in der Landesliga<br />

behielten die Nerven, setzten<br />

ihre guten Trainingsleistungen<br />

um und konnten somit beide<br />

Wettkämpfe mit 4:1 gewinnen.<br />

Besonders hervorzuheben sind<br />

dabei die Leistungen von<br />

Patrick Lindner (380 und 388<br />

Ringe), Stefanie Fesel (381 und<br />

392 Ringe) sowie von Matthias<br />

Staub (381 und 380 Ringe).<br />

Mit diesen Leistungen hatten<br />

die Schützen einen großen<br />

Anteil am Sieg der Mannschaft.<br />

Erfreulich ist auch das<br />

Ergebnis von Lisa Hammer.<br />

Zum ersten Mal in der Liga<br />

dabei, konnte sie gleich mit<br />

guten 377 Ringen persönliche<br />

Bestleistung erreichen.<br />

Aber auch die 2. Mannschaft<br />

schlug sich tapfer. Leider<br />

reichte das nicht zu einem<br />

Mannschaftssieg.<br />

Beiden Mannschaften wünschen<br />

wir weiterhin Glück.<br />

Am 19.10.08 ging unsere<br />

Regionalliga-Mannschaft an<br />

den Start. Im ersten Wettkampf<br />

trafen wir auf die Mannschaft<br />

aus Leipzig. Mit einem<br />

mehr als glücklichen 3:2 Sieg<br />

konnten wir die ersten Punkte<br />

holen. Gegen die überlegene<br />

Mannschaft aus Halle verlief<br />

der zweite Wettkampf erwar-<br />

tungsgemäß nicht so gut. Mit<br />

5:0 ging der Wettkampf gegen<br />

den Vorjahressieger verloren.<br />

Für die nächsten Wettkämpfe<br />

werden sich sicher alle noch<br />

etwas steigern. Nur Michal<br />

Martinka konnte mit 392 und<br />

387 Ringen überzeugen, und<br />

setzte sich in der Mannschaft in<br />

Führung. Drücken wir unseren<br />

Schützen für die nächsten<br />

Wettkämpfe die Daumen, der<br />

Auftakt ist recht ordentlich<br />

gelungen, nun gilt es das<br />

Erreichte zu verbessern. Unseren<br />

Landeskadern wünschen<br />

wir für das Trainingslager in<br />

den Herbstferien in Sayda<br />

schönes Wetter und viel Spaß.<br />

Schützengilde Deutschenbora<br />

Landesliga Sachsen<br />

Deutschenbora I – Leipziger SG 4:1<br />

Deutschenbora II – SV Chemnitz 1:4<br />

Deutschenbora I – PSSG Dresden 4:1<br />

Deutschenbora II – Schildau 2:3<br />

Regionalliga Ost<br />

Deutschenbora – Leipziger SG 3:2<br />

Deutschenbora – Sgi Halle 0:5<br />

Nächste Wettkämpfe<br />

25.10. Herbstpokal Taucha<br />

25.10. Herbstpokal Großenhain<br />

02.11. Vereinstag<br />

23.11. Landesliga Löbau<br />

Der letzte Weg in guten Händen<br />

ANTEA Bestattungen VOGEL GmbH<br />

01683 <strong>Nossen</strong>, Talstraße 1,<br />

Telefon Tag und Nacht 03 52 42 - 6 86 27<br />

– Erd-, Feuer-, Seebestattung – Überführung<br />

– Erledigung aller Formalitäten<br />

Wettkampfergebnisse<br />

1. Kreiseröffnungswettkampf<br />

in Dresden<br />

Luftgewehr – Schüler –<br />

B. Maaß 159 R.<br />

P. Moldenhauer 158 R.<br />

P. Jäger 145 R.<br />

N. John 103 R.<br />

R. John 102 R.<br />

M. Naumann<br />

Luftgewehr – Jugend –<br />

95 R.<br />

P. Lindner 384 R.<br />

J. Reuter 384 R.<br />

M. Staub 346 R.<br />

J. Moldenhauer 340 R.<br />

St. Hahn<br />

Luftgewehr – SK –<br />

331 R.<br />

D. Baumgart 369 R.<br />

H. Mühlig<br />

Luftgewehr – AK –<br />

365 R.<br />

K. Böhme 361 R.<br />

R. Benitz 332 R.<br />

KK – SK –<br />

K. Flade 569 R.<br />

F. Moldenhauer 554 R.<br />

D. Baumgart 553 R.<br />

St. Zimmer<br />

KK – AK –<br />

530 R.<br />

R. Benitz 573 R.<br />

K. Böhme 556 R.<br />

R. Baumgart 554 R.<br />

F. Sperling 464 R.<br />

R. Koschnick<br />

KK – DK –<br />

462 R.<br />

I. Benitz 544 R.<br />

J. Ufer 497 R.<br />

2. Schießmarathon in Berlin<br />

LG M. Martinka 983 R. Pl. 1<br />

T. Sperling 973 R. Pl. 2<br />

P. Lindner 966 R. Pl. 1<br />

St. Fesel 953 R. Pl. 2<br />

KK M. Martinka 980 R. Pl. 1<br />

3. Schießmarathon in Görlitz<br />

LG P. Lindner 970 R. Pl. 1<br />

T. Sperling 966 R. Pl. 2<br />

St. Fesel 916 R. Pl. 3<br />

K. Böhme 915 R. Pl. 3<br />

L. Hammer 717 R. Pl. 1<br />

B. Maaß 638 R. Pl. 3<br />

E. Sura 611 R.<br />

KK M. Martinka 990 R. Pl. 1<br />

R. Benitz 959 R.<br />

K. Böhme 930 R.<br />

I. Benitz 923 R.<br />

St. Zimmer 915 R.<br />

Mannschaft 2797 R. Pl. 3<br />

Spruch:<br />

„Paß dich dem Schritt der<br />

Natur an: ihr Geheimnis heißt<br />

Geduld.“<br />

Ralph Waldo Emerson<br />

November 2008 I Nossner Rundschau 15


1. Wohl fühlen: Ihr wichtigstes Ziel ist einfach zu erreichen:<br />

„Ich möchte mich nach dem Sport besser fühlen als vorher.“<br />

Wer immer nur an „schneller, höher, weiter“ denkt, verliert<br />

rasch die Lust.<br />

2. Locker bleiben: Klingt banal, ist es aber nicht: Bleiben Sie<br />

beim Sport gelassen. Nehmen Sie sich genügend Zeit und<br />

machen Sie nur das, worauf Sie wirklich Lust haben.<br />

3. Stresskiller: Viel im Job um die Ohren? Dann sollten Sie erst<br />

recht Ihr lockeres Fitnessprogramm starten – nichts treibt die<br />

Stresshormone so gut aus dem Körper.<br />

4. Feste Zeiten: Tag und Uhrzeit Ihres Trainings legen Sie am<br />

besten schon zu Beginn der Woche fest. Regelmäßige Zeiten<br />

sind ein gutes Mittel gegen den „inneren Schweinehund“, der<br />

Sie sonst ermuntert, nichts zu tun.<br />

16<br />

Rundum fit und erholt – auch durch die kalte Jahreszeit<br />

Bringen Sie mehr Fitness in Ihr Leben und fühlen Sie sich richtig gesund!<br />

Blick zur Radewitzer Höhe<br />

HÄUSLICHE KRANKEN- UND SENIORENPFLEGE<br />

Inh. Ute Broggio<br />

SCHWESTER UTE GRUNER<br />

Nossner Rundschau I November 2008<br />

Friedrich-List-Str. 3<br />

01683 <strong>Nossen</strong><br />

24-Std.-Tel.-Bereitschaft<br />

Tel. (035242)47823<br />

Fax (035242)47824<br />

5. Keine Pause: Beginnen Sie Ihr abendliches Sportprogramm<br />

di-rekt nach dem Job - Laufkleidung oder Inlineskates legen<br />

Sie am besten zu Hause schon bereit. Nicht erst gemütlich auf<br />

dem Sofa Platz nehmen ...<br />

6. Zeitvergleich: Partout keine Lust auf<br />

wenigstens 20 Minuten Bewegung?<br />

Aber was sind schon 20 Minuten im<br />

Vergleich zum 8-stündigen Arbeitstag?<br />

7. Bewegung planen: Nutzen Sie Ihren<br />

Terminkalender und tragen Sie Ihr Fitnessprogramm<br />

mit einer eigenen Farbe<br />

in den Planer ein. Längere Pausen<br />

„springen“ so schnell ins Auge.<br />

8. Abwechslung: Warum immer nur Laufen oder Walken? Probieren<br />

Sie verschiedene Sportarten aus, und laufen, walken<br />

oder fahren Sie zusätzlich öfters mal eine andere Strecke.<br />

9. Mehr Schlafen: Wer trotz moderaten Fitnessprogramms<br />

immer mit schweren Beinen „seine Runden zieht“, sollte seine<br />

Schlafdauer überprüfen: Es gibt einen direkten Zusammenhang<br />

zwischen Leistungsvermögen und ausreichendem Schlaf:<br />

sieben bis acht Stunden Schlaf - so viel sollte es schon sein.<br />

10. Essenspause: Mit vollem Bauch trainiert es sich schlecht.<br />

Warten Sie nach dem Essen zwei bis drei Stunden, bevor<br />

Sie Ihr Fitnesstraining starten.<br />

11. Morgenmuffel: Sport am Morgen? - Versuchen Sie es mit<br />

dem „Wake-up-Programm“ fürs Bett: Knie anwinkeln,<br />

Beine strecken, abwechselnd auf die Seite und den Rücken<br />

drehen. Anschließend ist vielleicht sogar ein „Morgenjogg“<br />

möglich ...<br />

12. Prämiensystem: Kombinieren Sie Ihr Fitnessprogramm mit<br />

einer ganz besonderen „Prämie“ und belohnen Sie sich<br />

Unsere Extras:<br />

Manuelle Therapie<br />

Manuelle<br />

Lymphdrainage<br />

gerätegestützte<br />

Krankengymnastik<br />

Rückenschule<br />

Schmerztherapie<br />

Osteopathie<br />

Magnetfeld-Therapie<br />

Physiotherapie<br />

Ronny Schiekel<br />

– Kassenzulassung –<br />

Breitenbacher Straße 13 A<br />

09603 Siebenlehn<br />

Tel. 03 52 42 / 6 67 90<br />

Fax 03 52 42 / 6 67 92<br />

Mail: schiekelpraxis@gmx.de


Rehatechnik • Inkontinenzhilfen • Stoma-Wundversorgung<br />

Enterale Ernährung • Medizintechnik • Tracheostoma<br />

2<br />

Badstraße 24 · 09669 Frankenberg<br />

Tel.: 08 00 / 7767 266 · Fax: 08 00 / 7767 265<br />

E-mail: info@prosano.biz<br />

selbst: Ihr Lieblingsfilm auf DVD für fünf Walking-Läufe,<br />

ein neues T-Shirt für zehn Fahrradfahrten ...<br />

13. Appetizer: Am Abend nach dem Job brauchen Sie erst mal<br />

„was Richtiges“ zu essen? - Mit einer Banane gegen den<br />

größten Hunger können Sie immer noch laufen oder<br />

schwimmen. Danach schmeckt das leckere (Sportler-)<br />

Menü - z. B. eine große Portion Pasta mit Tomatensauce<br />

und ein frischer Salat - doppelt so gut!<br />

14. Entspannung danach: Gönnen Sie sich und Ihrem Körper<br />

nach dem Sport eine wohltuende Belohnung. Während des<br />

warmen Bades, der Massage oder dem Saunagang genießen<br />

Sie das gute Gefühl, etwas Besonderes geleistet zu haben.<br />

15. Der „Experten-Tipp“: Werden Sie zum Experten für Ihre<br />

Sportart. Zeitschriften und Bücher für Läufer, Walker oder<br />

Biker sind auch Motivationshilfen, denn die Berichte über<br />

neueste Ausstattung, Trainingstipps sowie Erfahrungsberichte<br />

machen Lust auf mehr.<br />

16. Faulsein gehört dazu: Freuen Sie sich auf die „freien Tage“!<br />

Ihr Körper benötigt Zeit zur Regeneration. Dreimal in der<br />

Woche Sport und Bewegung reichen aus.<br />

17. Familienkombination: Sie laufen allein durch den Wald,<br />

während Ihr Partner lieber Fahrrad fährt? - Kombinieren<br />

Sie doch einfach beides und lassen Sie Ihren Partner<br />

nebenher mitfahren. Das sorgt für Unterhaltung und<br />

Abwechslung. PM<br />

Häusliche Krankenpflege GbR<br />

Lindenstraße 8a · 01683 <strong>Nossen</strong><br />

Telefon: 03 52 42 / 6 84 92<br />

Unsere Leistungen:<br />

Behandlungspflegen (Spritzen, Verbände, usw.)<br />

Grundkrankenpflege · Hauswirtschaftliche Versorgung<br />

Essen auf Rädern · Rufbereitschaft, rund um die Uhr<br />

Angebote:<br />

Kosmetik<br />

Fußpflege<br />

Massagen<br />

Solarium<br />

Inhaberin Anja Götze<br />

• Ambulante Rehabilitation<br />

• Physiotherapeutische Behandlung<br />

• Gruppentherapie<br />

• Ergotherapie<br />

• Roßweiner Rücken Konzept<br />

analysegestützte Wirbelsäulentherapie<br />

Zellwald Center<br />

Leipziger Straße 5a<br />

09603 Großvoigtsberg<br />

Tel. 037328 16688<br />

REHABILITATIONSZENTRUM<br />

Roßwein GmbH<br />

04741 Roßwein, Döbelner Straße 44-46<br />

Tel. 03 43 22 / 4 67 20 • Fax 4 67 25<br />

www.reha-zentrum-rosswein.de<br />

• Gesund und fit mit<br />

individueller Betreuung<br />

• Solarium, Hydro-Jet<br />

• Reha-Sport u.a.m.<br />

Zulassung für alle Kassen<br />

Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 7.00 – 21.00 Uhr, Sa. 10.00 – 13.00 Uhr<br />

Muldenspiegel an der Klostermühle<br />

Bleiben Sie gesund!<br />

November 2008 I Nossner Rundschau 17


18<br />

Eine gelungene Hausmusik<br />

Kennen Sie diese Verse noch?<br />

„Rums, da geht die Pfeife los,<br />

mit Getöse, schrecklich groß,<br />

Kaffeetopf und Wasserglas,<br />

Tobaksdose, Tintenfass, Ofen,<br />

Tisch und Sorgensitz, alles<br />

fliegt im Pulverblitz …“ Genau,<br />

sie stammen aus „Max und<br />

Moritz“ von Wilhelm Busch.<br />

Und diese Verse waren am 20.<br />

September ’08 im Evangelischen<br />

Pfarrhaus in <strong>Nossen</strong> in<br />

besonderer Art zu hören: Die<br />

Kinder aus der Kurrende sangen<br />

die Kantate „Max und<br />

Moritz“ und wurden dabei von<br />

Glockenspielen und Xylophonen<br />

begleitet. Die bekannten<br />

Verse des Dichters Wilhelm<br />

Busch wurden so schwungvoll<br />

und klangvoll gesungen, musiziert<br />

und gesprochen, dass sich<br />

so mancher Zuhörer mit einem<br />

Lächeln an die eigene Kindheit<br />

erinnert fühlte.<br />

Eingeladen hatte der <strong>Nossen</strong>er<br />

Kantor Albrecht Reuther zur<br />

ersten Hausmusik. Doch noch<br />

bevor die Streiche der beiden<br />

„bösen Buben“ erklangen, gab<br />

es etwas Besonderes: große und<br />

kleine Künstler stellten ihr<br />

Können auf ihren Instrumenten<br />

vor: Klavier, Geigen, Trompete<br />

Nossner Rundschau I November 2008<br />

und Flöten erklangen, und bei<br />

jedem Kind war die Freude am<br />

Musizieren zu sehen und zu<br />

spüren. Die Zuhörer hatten<br />

dabei genauso viel Spaß wie die<br />

Instrumentalisten selber.<br />

Swingend umrahmt wurde<br />

diese Talentshow durch Stücke<br />

des Flötenkreises mit solch<br />

schönen Namen wie „Hot<br />

Chocolate Rag“, „Das Land, in<br />

dem Milch und Honig fließen“<br />

und „Latte Macciato Rag“.<br />

Spätestens durch diese<br />

geschmackvollen Namen war<br />

bei den Zuhörern und Musikanten<br />

der Appetit geweckt.<br />

Darum trafen sich alle noch bei<br />

einem gemeinsamen Kaffeetrinken<br />

im Katholischen Gemeindehaus.<br />

Viele fleißige Hände haben<br />

zum Gelingen dieses Nachmittages<br />

beigetragen, von der<br />

Kuchenbäckerin bis zum Kulissenarbeiter,<br />

vom Instrumentalisten<br />

bis zum Kantor. Dafür<br />

allen ein herzliches Dankeschön.<br />

– Und darin waren sich<br />

alle einig: Eine gelungene<br />

Hausmusik, die nach einer<br />

Fortsetzung ruft!<br />

K. Kluge<br />

Fotos: Studio Krüger, <strong>Nossen</strong><br />

Kirchennachrichten – Gottesdienstzeiten<br />

Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde <strong>Nossen</strong><br />

Gottesdienste:<br />

02. November 17.00 Uhr Gottesdienst mit Paulus-Oratorium<br />

mit dem Chor aus Krögis<br />

Gleichzeitig Kindergottesdienst<br />

09. November 08.30 Uhr Predigtgottesdienst<br />

Gleichzeitig Kindergottesdienst<br />

11. November 16.30 Uhr Martinsandacht im katholischen<br />

Gemeindehaus und Martinsumzug<br />

Es werden Schreib- und Bastelwaren für Kinder in<br />

Tschechien gesammelt. Bitte die Lampions mitbringen!<br />

16. November 10.00 Uhr Sakramentsgottesdienst mit Hl. Taufe<br />

Gleichzeitig Kindergottesdienst<br />

19. November 10.00 Uhr Sakramentsgottesdienst<br />

Gleichzeitig Kindergottesdienst<br />

23. November 10.00 Uhr Predigtgottesdienst<br />

Gleichzeitig Kindergottesdienst<br />

15.00 Uhr Andacht auf dem Friedhof<br />

30. November 10.00 Uhr Sakramentsgottesdienst<br />

Kirchweihgedenken – Kirchenkaffee im Turm<br />

Gleichzeitig Kindergottesdienst<br />

Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde<br />

Deutschenbora-Rothschönberg<br />

Gottesdienste:<br />

02. November 10.00 Uhr Sakramentsgottesdienst in Deutschenbora<br />

09. November 10.00 Uhr Sakramentsgottesdienst in Rothschönberg<br />

16. November 16.00 Uhr Orgelkonzert in Deutschenbora<br />

23. November 08.30 Uhr Predigtgottesdienst in Rothschönberg<br />

10.00 Uhr Predigtgottesdienst in Deutschenbora<br />

30. November 08.30 Uhr Predigtgottesdienst in Deutschenbora<br />

10.00 Uhr Gottesdienst in Rothschönberg<br />

Bibelstunden/Gottesdienste im Seniorenheim<br />

Dienstag 04.11. 15.45 Uhr Bibelstunde<br />

Dienstag 18.11. 15.45 Uhr Gottesdienst<br />

Katholische Gemeinde <strong>Nossen</strong><br />

Gottesdienste:<br />

Sonntag 02.11. 10.00 Uhr Hl. Messe – Allerseelen<br />

Sonntag 09.11. 10.00 Uhr Hl. Messe<br />

Samstag 16.11. 10.00 Uhr Hl. Messe<br />

Sonntag 23.11. 10.00 Uhr Hl. Messe – Christkönigssonntag<br />

Sonntag 30.11. 10.00 Uhr Hl. Messe – 1. Advent<br />

Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde <strong>Nossen</strong><br />

Bahnhofstraße 3 Jeden Sonntag 10:00 Uhr Gottesdienst<br />

Jehovas Zeugen – Versammlung <strong>Nossen</strong><br />

Biblische Vorträge für die Öffentlichkeit<br />

02.11.08 Mit Jehovas vereinter Organisation dienen<br />

09.11.08 Diene Jehova mit einem freudigen Herzen<br />

16.11.08 „Bleibt stehen und seht die Rettung Jehovas“<br />

23.11.08 Was Gottes Herrschaft für uns bewirken kann<br />

30.11.08 Liebst du Vergnügen mehr als Gott?<br />

Alle Zusammenkünfte sind öffentlich und finden im Königreichssaal in Marbach,<br />

Rosentalstraße 39a statt. Beginn jeweils 9.00 Uhr.


19<br />

Besuch im Kloster<br />

Zu einem etwas anderen Klassentreffen<br />

hatten sich am 11.<br />

Oktober ehemalige Absolventen<br />

der damaligen Oberschule<br />

Großschirma in <strong>Nossen</strong> getroffen.<br />

Die heutigen Rentner, die<br />

vor fast 50 Jahren zunächst erst<br />

in Siebenlehn, Großvoigtsberg<br />

und Großschirma bis zur 8.<br />

Klasse – dann in Großschirma<br />

gemeinsam - die Schulbank<br />

drückten, wollten vor dem<br />

gemütlichen Beisammensein in<br />

der Gaststätte Augustusberg<br />

erst etwas für die Gesundheit<br />

und für die Bildung tun. So<br />

wanderten sie zunächst zum<br />

Kloster Altzella, wo sie schon<br />

eine geschmückte große Tafel<br />

zu einer Mittagsrast erwartete.<br />

Bei leckerem Eintopf, Würstchen,<br />

Kassler, einem „Klosterbräu“<br />

oder auch Kaffee und<br />

Kuchen, stärkten sich alle für<br />

Samstags von 14 bis 17 Uhr<br />

lädt die Evangelisch-Freikirchliche<br />

Gemeinde in <strong>Nossen</strong>,<br />

Bahnhofstraße 3 zu Kaffee und<br />

Kuchen ein. Erwachsene finden<br />

Zeit für Gespräche, Kinder<br />

können basteln, malen und<br />

Treff für alle<br />

die folgende interessante<br />

Führung durch das Klosterareal.<br />

Für den überaus freundlichen<br />

Empfang durch das Personal,<br />

die schön gestaltete Tafel im<br />

Freien, die nette Bedienung<br />

und die köstlichen Speisen<br />

möchten wir dem Team ein<br />

ganz herzliches Dankeschön<br />

sagen.<br />

Nach dem Klosterbesuch folgte<br />

noch eine sehr interessante<br />

Führung durch das Schloss und<br />

der sich anschließende Spaziergang<br />

über den Seminarberg und<br />

den Rodigt zur Gaststätte<br />

Augustusberg, wo es dann bis in<br />

den späten Abend genug Zeit<br />

für angeregte Gespräche gab. B.<br />

Gaststa¨tte �Zum Anker�<br />

PS: Noch bis zum 2. November<br />

(11.00 bis 16.00 Uhr) kann das Kloster<br />

besichtigt werden, dann herrscht<br />

bis zum Frühjahr „Winterruhe“.<br />

spielen. Bekleidung und Haushaltsgegenstände<br />

werden für<br />

eine kleine Aufwandsentschädigung<br />

angeboten.<br />

Informationen finden Sie unter:<br />

www.hilfe-fuer-dich-meissen.de.<br />

A. Schelenz<br />

Landskron Weizen<br />

(hefetrüb) in der Flasche<br />

„Das östlichste Weizen Deutschlands“<br />

* Unser Gericht des Monats *<br />

Gebratene gefüllte Forelle (grätenfrei)<br />

nach „Seemanns Art“ mit Kartoffeln<br />

Bei der Durchführung Ihrer Familienfeier verwöhnen wir Sie gern bei uns im Haus.<br />

Ihre Bestellung für Zuhause nehmen wir gern entgegen.<br />

Wo „versteckt“ sich<br />

dieses Detail in <strong>Nossen</strong>?<br />

Auflösung Rätsel 40<br />

Die Suche nach dem alten<br />

Stadtwappen von 1767 bereitete<br />

u. a. auch engagierten Heimatfreunden<br />

einige Schwierigkeiten.<br />

Sie vermuteten es im<br />

Schlossgelände und im Kloster,<br />

also an historischer Stelle.<br />

Tatsächlich existiert diese Darstellung<br />

des Stadtwappens erst<br />

seit einigen Jahren im Stadtbild.<br />

Das Wappen befindet sich<br />

am 1995 eingeweihten Brunnen<br />

auf dem Markt.<br />

NR<br />

Neues Suchbild<br />

Der Vorschlag für die Suche<br />

dieses Details stammt noch<br />

einmal von unserem Leser<br />

Peter Grunewald. Bei einem<br />

Spaziergang während einem<br />

seiner letzten <strong>Nossen</strong>besuche<br />

fand er diese Kilometerangabe.<br />

Wo befand sich Herr Grunewald<br />

gerade? NR<br />

40<br />

41<br />

November 2008 I Nossner Rundschau 19


Zurzeit wird fleißig am<br />

Gebäude des Kinderschutzbundes<br />

gearbeitet. Für die Erneuerung<br />

des Daches und die Sanie-<br />

Ein Autokran hat gerade schwere Balken am Haken<br />

20<br />

Nossner Rundschau I November 2008<br />

Aktuelles Baugeschehen in <strong>Nossen</strong><br />

rung und Wärmedämmung des<br />

Dachbodens hob am 16.10. ein<br />

schwerer Autokran Balken und<br />

Bretter in luftige Höhe.<br />

Auf der Schützenstraße erhält ein weiteres „graues“ Gebäude eine umfassende<br />

Sanierung. Früher war im Erdgeschoss der Schützenstraße 14 die Bäckerei<br />

Straßburger untergebracht.<br />

Auf dem Grunaer Weg bereiten<br />

Baumaschinen den Untergrund<br />

für den neuen Straßenbelag<br />

vor. Demnächst soll die<br />

Mitte Oktober, Baumaschinen befestigen<br />

den Untergrund des Grunaer<br />

Weges in Höhe Bergschlösschen<br />

Die Bauarbeiten in der Dr.-<br />

<strong>Eberle</strong>-<strong>Schule</strong> gehen zügig<br />

voran. Auf dem Schulhof drängen<br />

sich die Fahrzeuge der<br />

unterschiedlichsten Firmen, im<br />

Haus werken u. a. Elektriker,<br />

Maler und Klempner.<br />

Zwischen Ilkendorf und Radewitz<br />

erhält die Verbindungsstraße<br />

zurzeit eine neue Decke.<br />

Schwarzdecke aufgebracht werden.<br />

Dann rollt der Verkehr<br />

zwischen Mittelschule und<br />

Gruna wieder. K.B.<br />

Ein Maler bei seiner Arbeit in einem<br />

Klassenzimmer<br />

Blick von Ilkendorf in Richtung Radewitz. Am 20. Oktober ruhten gerade die<br />

Bauarbeiten.


21<br />

LESERBRIEFE<br />

Da weint der Nossner …<br />

Oft sieht es nach der Abholung<br />

der Altpapiertonnen nicht<br />

gerade sauber auf unseren<br />

Straßen aus. Während bei der<br />

manuellen Entleerung der<br />

Behälter kaum Papier durch die<br />

Luft gewirbelt wird, geschieht<br />

dies häufig, wenn dies maschinell<br />

erfolgt. Muss hier etwas an<br />

der Mechanik des Fahrzeuges<br />

geändert werden, oder müsste<br />

der Fahrer mit der Leerung des<br />

nächsten Behälters lediglich<br />

etwas warten?<br />

Starke Rauchbelästigungen zwischen<br />

Waldheimer- und Döbelner Straße<br />

am 8. Oktober, länger als zwei Stunden<br />

andauernd.<br />

Umfeld an geleerten Altpapiertonnen<br />

auf der Bismarckstraße (06.10.08)<br />

An einigen Oktobertagen<br />

musste manch Nossner tatsächlich<br />

weinen, als einige Kleingärtner<br />

ihre nassen Pflanzenreste<br />

verbrannten.<br />

Der beißende Qualm hielt sich<br />

hartnäckig über Teilen der<br />

Stadt, erschwerte das Atmen<br />

und trieb die Tränen in die<br />

Augen. Dabei ist klar festgelegt,<br />

dass solche Rauchbelästigungen<br />

zu unterlassen sind!<br />

W. N.<br />

helle sonnige 4-Raum-DG-Wohnung<br />

88 m2 , in ruhiger familienfreundlicher Lage/Umgebung,<br />

provisionsfrei, ohne Kaution, von privater Hand,<br />

ab März 2009 zu vermieten, Einbauküche und Badmöbel<br />

vorhanden, Gartennutzung inkl. sep. Sitzecke,<br />

zzgl. sep. Abstellräume, Garagenanmietung mgl.,<br />

KM 404,80 € zzgl. Nebenkosten<br />

Hotel<br />

„Stadt Dresden“<br />

✯ ✯ ✯ Wildspezialitätenwochen<br />

30. Oktober bis 15. November 2008<br />

✯ ✯ ✯<br />

Denken Sie jetzt schon an Ihre Weihnachtsfeier, wir beraten Sie gern.<br />

Voranzeige:<br />

01. Januar 2009 – Neujahrsbrunch<br />

Wir bitten um Reservierung<br />

Auf Ihren Besuch freut sich Familie Feuchtmeyer<br />

Markt 1, 01683 <strong>Nossen</strong>, Tel. 03 52 42 / 42 20<br />

LESERBRIEFE<br />

Da lacht der Nossner …<br />

Besonders die Hortkinder und<br />

ihre Erzieher werden bald wieder<br />

gut lachen haben, denn die<br />

Erweiterung und die Außensanierung<br />

ihres Domizils geht<br />

dem Ende entgegen.<br />

Nachdem bereits im vergangenen<br />

Jahr sechs Horträume<br />

modernisiert wurden, stehen<br />

zwei neue Räume im ehemaligen<br />

Küchenanbau (Schulstraßenseite)<br />

kurz vor der Vollendung.<br />

Das gesamte Dach des<br />

Hortgebäudes wurde in den<br />

vergangenen Wochen völlig<br />

neu eingedeckt. Bis Jahresende<br />

sollen nun die restlichen Arbeiten<br />

an der Außenfassade (u. a.<br />

Wärmedämmung) abgeschlossen<br />

werden. W. N.<br />

Übrigens, Nachrichten über erfreuliche<br />

Dinge erreichen uns wesentlich<br />

seltener als über Ärgernisse. Informieren<br />

Sie uns doch bitte auch,<br />

worüber Sie sich besonders freuen,<br />

worüber der Nossner lachen kann!<br />

Das eingerüstete Hortgebäude mit dem neuen Dach Mitte Oktober<br />

VERMIETE Jubiläum<br />

Familie Wünsche, Am Kronberg, 01683 <strong>Nossen</strong><br />

Am 13. November 1948 gaben<br />

sich auf dem Standesamt im<br />

<strong>Nossen</strong>er Rathaus Ingrid und<br />

Hans Rudolph ihr „Ja-Wort“.<br />

Zur Diamantenen Hochzeit<br />

holen sie nun endlich ihre<br />

„Hochzeitsreise“ in die schlesische<br />

Heimat der Braut nach.<br />

Die Redaktion der Nossner<br />

Rundschau gratuliert dem<br />

Jubelpaar auf diesem Weg ganz<br />

herzlich und wünscht noch<br />

viele, schöne<br />

gemeinsame Jahre.<br />

NR<br />

November 2008 I Nossner Rundschau 21


Es wird nicht mehr lange dauern,<br />

dann werden die beiden<br />

Gebäude auf der heute vorgestellten<br />

Doppelkarte auf Seite<br />

23 nicht mehr existieren. An<br />

der Stelle des Gasthofes Deutschenbora<br />

(Gasthof Hesse) und<br />

des ehemaligen Lebensmittelgeschäftes<br />

(Konsum, Frischemarkt)<br />

soll ein Kreisverkehr<br />

eingerichtet werden.<br />

Ein Gastwirt Hesse kaufte<br />

bereits 1788 die damalige<br />

Schankstätte Obereula, die dann<br />

ab 1869 „Gasthof zu Deutschenbora“<br />

und später nur<br />

„Gasthof – Deutschenbora“<br />

heißt, aber unter „Gasthof<br />

Kleinanzeigen<br />

Junge Familie sucht 1- oder 2-<br />

Familienhaus im Raum <strong>Nossen</strong><br />

Telefon 035242/66900 oder Fax<br />

035242/66909<br />

Junger Mann sucht Zimmer oder<br />

Kleinwohnung im Raum <strong>Nossen</strong><br />

Tel. 0173/9395716<br />

Vom Vermieter in Rhäsa<br />

Neubau mit Fußbodenheizung,<br />

Solaranlage, Regenwassernutzung<br />

2. OG, 77,3 m 2 , 3 Zi., Kü., Flur,<br />

Bad, Balkon, Keller, PKW-Stellpl.,<br />

KM 398 € zzgl. NK, Kaution 2 MM<br />

Hertwig-Immobilienservice,<br />

Tel. 035242/71673<br />

www.imseri.de<br />

IMMOBILIEN 03731-39800<br />

22<br />

Nossner Rundschau I November 2008<br />

Alte Postkarten und neuere Ansichten<br />

Hesse“ allgemein bekannt war.<br />

Die Familie Hesse betreibt die<br />

Gaststätte in mehreren Generationen,<br />

bis die letzte Besitzerin<br />

Frau Metzler (geb. Hesse) 1976<br />

nach einem Unfall die Bewirtschaftung<br />

aufgeben muss. 1994<br />

verkaufen die Erben das gesamte<br />

Grundstück an eine Berliner<br />

Kommanditgesellschaft.<br />

An der Kreuzung kam es in den<br />

vergangenen Jahren immer wieder<br />

zu Unfällen, da die Vorfahrt<br />

der abbiegenden Hauptstraße<br />

missachtet wurde. Durch den<br />

geplanten Kreisverkehr dürfte<br />

dann die Gefahrenstelle entschärft<br />

werden.<br />

Vor einigen Jahren stellten wir Ihnen diese Postkarte schon einmal vor, allerdings<br />

nur schwarz – weiß. Hier nun die Farbvariante, die den Poststempel von<br />

1911 trägt.<br />

Wenn dann auch noch der<br />

schon lange geforderte Fußweg<br />

durch Eula endlich Realität<br />

geworden ist, sollte es entlang<br />

der B 101 auf dem Gebiet <strong>Nossen</strong>s<br />

kaum noch gefährliche<br />

Abschnitte geben.<br />

Klaus Bartusch<br />

Die Doppelkarte (rechts) stammt<br />

aus der Sammlung von Jürgen<br />

Gauernack. Im oberen Kartenteil<br />

kann man deutlich erkennen, dass<br />

die Straße nach Hirschfeld früher<br />

wesentlich weiter rechts von der<br />

Hauptstraße abzweigte. Heute<br />

führt sie unmittelbar am Gebäude<br />

vorbei.<br />

< Die Mehrfachkarte mit Ortsblick,<br />

Bahnhof und Gasthof dürfte etwa<br />

aus den 1920er Jahren stammen.<br />

1924 kam eine Karte vom Gasthof – Deutschenbora auf den Markt, die nur den Ausschnitt einer Vorgängerkarte zeigt.<br />

>


Gruß aus Deutschenbora, Sa. – Die Karte wurde 1914 geschrieben.<br />

Das Gebäude der ehemaligen Gaststätte Ende Oktober 2008<br />

Das ehemalige Geschäftshaus schräg gegenüber, ebenfalls am 24.Oktober 2008<br />

23<br />

Rauchmelder retten Leben<br />

Teil I<br />

Brände sind für die überwiegende<br />

Zahl der Bürger - glücklicherweise<br />

- seltene Ereignisse.<br />

Dies bedeutet aber auch, dass<br />

die Gefahren eines Brandes<br />

weniger bekannt sind und nur<br />

eine geringe Bereitschaft besteht,<br />

Bränden vorzubeugen<br />

und sich vorab mit dem richtigen<br />

Verhalten bei Bränden auseinander<br />

zu setzen.<br />

Noch immer sterben bundesweit<br />

jährlich mehr als 600<br />

Menschen bei Haus- und<br />

Wohnungsbränden, die meisten<br />

davon in den eigenen vier<br />

Wänden. 2 /3 dieser Brände entstehen<br />

nachts, wenn die<br />

Bewohner schlafen. Dabei sterben<br />

die Brandopfer nicht durch<br />

Flammen, sondern an den Folgen<br />

einer Rauchvergiftung.<br />

Diese Rauchtoten hatten im<br />

Schlaf keine Chance, weil dichter<br />

Rauch sich sekundenschnell<br />

ausbreitet und bereits wenige<br />

Atemzüge zum Tod führen<br />

können.<br />

Umfragen haben gezeigt, dass<br />

die Bundesbürger – im Gegensatz<br />

zu ihren ausländischen<br />

Nachbarn – nur sehr unzureichend<br />

über die Risiken bei<br />

Haus- und Wohnungsbränden<br />

informiert sind. Das kann fatale<br />

Folgen haben. So glaubte eine<br />

Mehrheit der Befragten, im<br />

Brandfall mehr als zehn Minuten<br />

Zeit zu haben, um Haus<br />

oder Wohnung zu verlassen.<br />

Ein lebensgefährlicher Irrtum!<br />

Denn durchschnittlich bleiben<br />

gerade einmal drei bis vier<br />

Minuten, um dem Feuer unverletzt<br />

zu entkommen.<br />

Warum ist Rauch<br />

so gefährlich?<br />

Es ist mitten in der Nacht. Sie<br />

schlafen tief und fest. Es entsteht<br />

ein Brand mit Rauch.<br />

Ihre Geruchswahrnehmung ist<br />

im Schlaf beeinträchtigt und<br />

durch die giftigen Rauchgase<br />

verlieren Sie Ihr Bewusstsein ...<br />

Der Rauch ist schneller und<br />

lautloser als Feuer. Die hochgiftigen<br />

Rauchgase versperren<br />

innerhalb kürzester Zeit die<br />

Sicht und nehmen jegliche<br />

Orientierung. Bereits das Einatmen<br />

eines einzigen Atemzugs<br />

mit Brandrauch kann, je nach<br />

Art der verbrannten Gegenstände,<br />

tödlich sein.<br />

Die weit verbreitete Meinung,<br />

offenes Feuer oder glühende<br />

Zigarettenkippen seien stets die<br />

Ursache von Wohnungsbränden<br />

trügt. Denn häufig war ein<br />

technischer Defekt die Ursache<br />

für die Tragödie – und das mit<br />

gefährlich steigender Tendenz.<br />

Viele Geräte wie TV- und<br />

Videoanlagen, Computer aber<br />

auch einfache Haushaltgeräte<br />

wie Kaffeemaschine und Toaster<br />

stehen mittlerweile rund um<br />

die Uhr unter schleichendem<br />

Strom.<br />

Und genau da lauert die<br />

Gefahr!<br />

Eine entscheidende Bedingung<br />

für rasche und wirksame<br />

Gegenmaßnahmen und die<br />

Flucht von Personen bei Bränden<br />

ist es, einen Brand rechtzeitig,<br />

bevor ein Raum oder gar<br />

die ganze Wohnung völlig verraucht<br />

ist, zu bemerken. Die<br />

Mikroelektronik macht heute<br />

die Branderkennung mit sogenannten<br />

Rauchwarnmeldern<br />

möglich.<br />

Ein Rauchmelder warnt rechtzeitig<br />

– auch im Schlaf!<br />

Mit einem durchdringenden<br />

Alarmton verschafft das kleine<br />

Gerät die nötige Zeit um dem<br />

Feuer zu entkommen, die Feuerwehr<br />

über den Notruf – 1 1 2<br />

– zu rufen oder möglicherweise<br />

den Entstehungsbrand selbst zu<br />

löschen.<br />

Rauchmelder können damit<br />

Leben retten!<br />

Im zweiten Teil werde ich auf<br />

die Funktion, wo installiert<br />

man Rauchwarnmelder und<br />

was ist beim Kauf zu beachten<br />

eingehen.<br />

Steffen Post<br />

Mit Anzeigen in der Nossner Rundschau erreichen Sie<br />

einen großen Leserkreis in der Region rund um <strong>Nossen</strong>.<br />

Tel. 03 5242-66900<br />

November 2008 I Nossner Rundschau 23


ANZEIGE<br />

24<br />

Am Dienstag, den 18.11.2008 fahren wir mit Volldampf in das<br />

40. Bühnenjahr der legendären Rockgruppe Puhdys.<br />

Erleben sie gemeinsam mit vielen Fans aus Ost und West eine Fahrt mit den Puhdys<br />

auf der Zellwaldbahn. Dabei wird die Rockgruppe selbst auf der Dampflok Hand<br />

anlegen. Feiern sie mit uns zusammen in einer gemütlichen Dampflokfahrt nach<br />

Rechenberg dieses einmalige Jubiläum.<br />

In Rechenberg gibt es eine Brauereiführung, bevor es am späten Abend bei einem<br />

leckeren Essen (nicht im Fahrpreis enthalten) zurück nach Freiberg geht. 22:15 Uhr<br />

beginnt dann der Auftritt der Rockgruppe im Tivoli Freiberg.<br />

Nutzen sie unser Vorverkaufsangebot mit Platzreservierung und buchen sie rechtzeitig.<br />

Der Sonderzug kann nur bei ausreichender Kostendeckung verkehren. Ein Sonderbus bringt Fahrgäste vom<br />

Freiberger Tivoli 14:15 Uhr zum Bahnhof <strong>Nossen</strong>. Abfahrt des Sonderzuges in <strong>Nossen</strong> ist 15:00 Uhr.<br />

Ab Großvoigtsberg werden uns die Puhdys bis nach Freiberg begleiten. Im Anschluss fährt unser Sonderzug<br />

weiter nach Rechenberg (Aufenthalt von 18:00 bis 20:00 Uhr). Hier können sie Rechenberger Bierbrauerei<br />

besichtigen. Rück-Ankunft in Freiberg ist für 21:00 Uhr geplant. Ab dort besteht die Möglichkeit das Konzert<br />

der Puhdys (Eintritt nicht im Fahrpreis enthalten) zu besuchen oder direkt nach <strong>Nossen</strong> (Ankunft 21:45 Uhr)<br />

zurück zu fahren.<br />

Nossner Rundschau I November 2008<br />

Fahrpreis ab <strong>Nossen</strong> bis Freiberg und zurück<br />

Erwachsene: 22,00 € Kinder: (6-14 Jahre) 12,00 €<br />

Fahrpreis ab <strong>Nossen</strong> inkl. Brauereiführung<br />

Erwachsene: 35,00 € Kinder: (6-14 Jahre) 17,00 €<br />

Fahrkarten erhältlich bei:<br />

Reisebüro Marlies Rupprecht, Bismarckstraße 30, 01683 <strong>Nossen</strong> ,Tel.: 035242 – 68456<br />

und<br />

IG Dampflok <strong>Nossen</strong> e.V., Döbelner Str. 19, 01683 <strong>Nossen</strong>, Tel/Fax.: 035242 - 439684,<br />

Internet: www.Bw<strong>Nossen</strong>.de<br />

Tivoli Freiberg, Dr.- Külz-Str. 3 0955 Freiberg, Tel.: 03731 - 267890


In meinen Beiträgen findet sich<br />

oft der Quellenhinweis „<strong>Nossen</strong>er<br />

Anzeiger“, und viele ältere<br />

Einwohner werden sich noch<br />

gut an die bis 1945 erscheinende<br />

Tageszeitung erinnern können.<br />

Vielleicht hat der eine oder<br />

andere noch ein Exemplar auf<br />

dem Boden liegen und hütet das<br />

vergilbte, brüchige Papier als<br />

Erinnerung.<br />

Am 22. September 1848<br />

erschien mit der Nummer 18<br />

der erste „Anzeiger für Stadt<br />

und Amtsgerichtsbezirk <strong>Nossen</strong>“<br />

unter seinem neuen Besitzer<br />

Carl Friedrich Hensel. Bis<br />

dahin war das damals noch recht<br />

kleine Blättchen in einer Nachbarstadt<br />

gedruckt worden. Die<br />

Herausgabe erfolgte einmal<br />

wöchentlich und zwar freitags.<br />

Der jährliche Abonnementspreis<br />

betrug, wie im Kopf vermerkt<br />

war, jährlich einen Taler, halbjährlich<br />

15 Neugroschen und<br />

vierteljährlich 7,5 Neugroschen.<br />

Die gewöhnliche Schrift oder<br />

deren Raum kostete pro Zeile<br />

13 Pfennige.<br />

Vom 1. Januar 1875 an erschien<br />

die Zeitung schon dienstags und<br />

freitags und von 1880 gab es ihn<br />

dreimal pro Woche. Seit dem 1.<br />

Juli 1898 war der „<strong>Nossen</strong>er<br />

Anzeiger“ täglich zu haben.<br />

Beim Durchblättern unseres<br />

Museumsbestandes fiel mir vor<br />

einiger Zeit ein größerer Beitrag<br />

zum damaligen 75-jährigen<br />

Jubiläum des Verlages Carl Friedrich<br />

Hensel aus dem Jahre<br />

1923 auf, den ich Ihnen nicht<br />

vorenthalten möchte. Der Autor<br />

war der damalige Stadtrat und<br />

Kaufmann Robert Mutze,<br />

Markt 10.<br />

„Ich war damals ein Knabe von<br />

13 Jahren. Eines Tages kam die<br />

Neuigkeit in unser kleines, nur<br />

2000 Einwohner zählendes<br />

Städtchen: es hat sich in der<br />

Neugasse (in der jetzigen inneren<br />

Waldheimer Straße) ein<br />

Buchdrucker niedergelassen,<br />

welcher ein „Wochenblatt für<br />

<strong>Nossen</strong> und Umgebung“ herausgeben<br />

will. Es geschah dies in<br />

dem Hause von Zirkelschmied<br />

Wilhelm Funke im Parterre,<br />

jetzt Herrn Friseur Hänsler<br />

gehörig (Waldheimer Straße 2).<br />

Ich war wie schon gesagt damals<br />

13 Jahre. Wie alle Jungen neugierig,<br />

standen wir vorm Hause<br />

und sahen durch das Fenster zu,<br />

wie mein späterer Freund und<br />

Sangesbruder Carl Friedrich<br />

Hensel da fleißig sich mit seiner<br />

25<br />

160 Jahre „<strong>Nossen</strong>er Anzeiger“<br />

jungen Frau rührte. Er setzte<br />

und druckte mit seiner kleinen<br />

Handpresse das erste „Wochenblatt<br />

für <strong>Nossen</strong>, Siebenlehn<br />

und Umgebung“. Die junge<br />

Frau stand an der Handpresse,<br />

der Mann setzte die Schriften<br />

und so kam das „Wochenblatt“<br />

zustande; an Abonnenten fehlte<br />

es nicht.<br />

<strong>Nossen</strong> war vordem auf das<br />

„Wochenblatt für Wilsdruff,<br />

Tharandt, <strong>Nossen</strong>, Siebenlehn<br />

und die Umgebung“ angewiesen,<br />

welches mit Königlicher<br />

Konzession ausgestattet, seit<br />

1840 erschien und von Moritz<br />

Christian Klinkicht jun. in<br />

Meißen gedruckt wurde. Von<br />

diesem „Wochenblatt“ erschien<br />

jeden Freitag eine Nummer im<br />

Quartformat. Der Preis für den<br />

Vierteljahrgang betrug 10 Neugroschen.<br />

Bekanntmachungen,<br />

welche im nächsten Stück<br />

erscheinen sollten, wurden in<br />

<strong>Nossen</strong> bis Mittwoch vormittags<br />

11 Uhr in der Wochenblatt-<br />

Expedition entgegengenommen.<br />

Für <strong>Nossen</strong> fing nun mit<br />

dem Erscheinen eines eigenen<br />

Blättchens eine neue Zeit an.<br />

So arbeiteten die jungen Hensels<br />

fleißig 2 Jahre. Da kam die<br />

Zeit, dass die Schulräume der<br />

<strong>Nossen</strong>er <strong>Schule</strong>, welche sich in<br />

dem vor wenigen Jahren erbauten<br />

Hause neben der Superintendentur<br />

an der oberen Dresdner<br />

Straße befand, und welche<br />

der Schreiber (Robert Mutze)<br />

noch besucht hatte zu klein<br />

wurden. Die <strong>Schule</strong> wurde in<br />

das früher Eckelmannsche<br />

Bauern-Grundstück neben dem<br />

„Deutschen Haus“ (jetzt die<br />

Das „neue“ Druckhaus in der Dresdner Straße 4.<br />

Heute befindet sich darin eine Fahrschule.<br />

Einmündung der Bismarckstraße<br />

in den Untermarkt) verlegt.<br />

Das geschah im Jahre<br />

1849, in dem Jahre, wo ich konfirmiert<br />

wurde. Die früheren<br />

niedrigen Kuhställe waren zu<br />

Klassenzimmern umgebaut.<br />

Noch lebhaft sind mir bei der<br />

<strong>Schule</strong>inweihung die Worte des<br />

damaligen Superintendenten<br />

Locke in Erinnerung geblieben:<br />

„Hier, wo vordem dem Tier das<br />

leibliche Futter geboten wurde,<br />

sollen nun unsere Schüler die<br />

geistige Nahrung erhalten.“<br />

Der Buchdrucker C. F. Hensel<br />

war schnell bei der Hand und<br />

kaufte das alte, aber bessere<br />

Schulhaus als Buchdruckerei, in<br />

welchem Grundstück sie heute<br />

noch besteht. Auch wurde bald<br />

mit der Buchdruckerei „Buchund<br />

Papierhandel“ verbunden;<br />

so ging das Geschäft rüstig vorwärts.“<br />

„Neben seiner Tätigkeit machte<br />

sich der Vater Hensel auch in<br />

städtischen Angelegenheiten<br />

nützlich und wurde bald als<br />

Stadtrat und Kirchenvorstandsmitglied<br />

gewählt. Auch half er<br />

mit den Spar- und Darlehns-<br />

Verein (jetzt <strong>Nossen</strong>er Bank<br />

A.G.) zu gründen. Über alle die<br />

Ehren ging ihm sein lieber „Liederkranz“,<br />

und habe auch ich, da<br />

ich Mitglied im Alter von 23<br />

Jahren wurde, schöne Erholungsstunden<br />

dort verlebt.<br />

Leider trat der Tod an den<br />

Gründer des ersten <strong>Nossen</strong>er<br />

Wochenblattes, an den hochgeachteten<br />

Menschenfreund zu<br />

schnell heran. Tief betrauert von<br />

Stadt und Land, ging sein Weg<br />

im Jahre 1878 ins Himmelreich.<br />

Sein Sohn Emil übernahm nun<br />

in jungen Jahren das Geschäft<br />

und es wurde dasselbe von ihm<br />

gut fortgeführt. Zum fünfzigsten<br />

Jahrgang des Blattes wurde<br />

es als Tageblatt, wie heute noch,<br />

herausgegeben. Leider nahm<br />

auch hier der Tod sein Opfer. In<br />

noch rüstigem Mannesalter verstarb<br />

im August 1909 der Sohn<br />

des Gründers der <strong>Nossen</strong>er<br />

Buchdruckerei. Im neuen Friedhof<br />

ruht die irdische Hülle.<br />

In noch jugendlichem Alter<br />

übernahm der jetzige Besitzer<br />

das Geschäft, welches in der jetzigen<br />

schlechten Zeit besonders<br />

schwer zu kämpfen hat. Aber<br />

wer hofft nicht auf bessere Zeiten!<br />

Diese Hoffnung wollen<br />

auch wir beim fünfundsiebzigsten<br />

Erscheinen des „Anzeigers“<br />

fest halten, und so hoffe auch<br />

ich auf eine bessere Zeit.Wenn<br />

auch unsere Tage gezählt sind,<br />

aber die Hoffnung darf man<br />

nicht sinken lassen. Mit dem<br />

Wunsche, dass sich diese Hoffnung<br />

bald erfüllen möge, will<br />

ich schließen. Wie bald vergehen<br />

fünfundzwanzig Jahre, dann<br />

ist der hundertste Jahrgang in<br />

einer hoffentlich, wieder besseren<br />

Zeit erreicht. Das walte<br />

Gott. Robert Mutze.“<br />

Diese Hoffnung von Herrn<br />

Mutze erfüllte sich aber leider<br />

nicht mehr.<br />

Allein im Jahr 1923 verteuerte<br />

sich der Abo-Preis infolge der<br />

Inflation von monatlich 840<br />

Mark (Einzelpreis 35 Mark) auf<br />

am 31. Dezember 1923 1000<br />

Milliarden Mark, bei einem<br />

Einzelpreis von 170 Milliarden<br />

Mark. Hinzu kam jeweils noch<br />

die Zustellgebühr! Sehr oft liest<br />

man in dieser Zeit auch die<br />

dringende Bitte des Verlages,<br />

doch sofort die noch ausstehenden<br />

Rechnungen in bar zu<br />

begleichen, da sonst die Lieferung<br />

eingestellt würde. Ab dem<br />

15. November 1923 konnten die<br />

Anzeigen nur noch mit Goldmark<br />

bezahlt werden. So kostete<br />

eine Reklamezeile 50 Goldpfennige,<br />

das waren damals umgerechnet<br />

ca. 75 Milliarden<br />

Papier-Mark !<br />

Der „<strong>Nossen</strong>er Anzeiger“ erschien<br />

noch bis 1945.<br />

Jürgen Gauernack<br />

Quellennachweis:<br />

Beilage zum <strong>Nossen</strong>er Anzeiger vom 23. September<br />

1923, Heimatmuseum <strong>Nossen</strong><br />

Foto: Heimatmuseum <strong>Nossen</strong><br />

November 2008 I Nossner Rundschau 25


In diesem Jahr jährt sich zum<br />

75. Mal der Todestag eines<br />

Mannes, der den wenigsten<br />

<strong>Nossen</strong>ern bekannt sein wird,<br />

dessen Leben und Wirken aber<br />

für die Geschichte unserer Heimat<br />

nicht ohne Bedeutung war.<br />

Friedrich Paul Hofmann wurde<br />

am 18. 12. 1865 in Moskau<br />

geboren. Sein Vater, der sich<br />

autodidaktisch als Musiker herangebildet<br />

hatte, wanderte<br />

nach vergeblichen Bemühungen<br />

einer Anstellung nach<br />

Russland aus. Durch Fleiß und<br />

Ehrgeiz erlangte er eine Anstellung<br />

als „Kaiserlich Russischer<br />

Kammermusikus“ in Moskau.<br />

Auch seine Verlobte und spätere<br />

Frau Emma geb. Hempel,<br />

die in Dresden lebte, folgte ihm<br />

dorthin nach. Doch schon 1872<br />

kehrte die Familie mit dem<br />

sechsjährigen Fritz wieder in<br />

die sächsische Heimat nach<br />

Dresden zurück, um dem Sohn<br />

eine ordentliche Schulbildung<br />

zu garantieren. Bis 1884<br />

besuchte nun Friedrich Paul<br />

Hofmann das Realgymnasium<br />

an der Dresdner Annenschule.<br />

Anschließend studierte er an<br />

der damals weltbekannten<br />

26<br />

Maler – Lehrer – Pfarrer<br />

Zur Erinnerung an Friedrich Paul Hofmann*<br />

Nossner Rundschau I November 2008<br />

Dresdner Kunstakademie<br />

Landschafts- und Tiermalerei.<br />

Sein besonderes Talent wurde<br />

u.a. 1886 anlässlich einer Ausstellung<br />

zu Landschafts- und<br />

Tierstudien für das Gemälde<br />

„Heuernte“ mit einer Auszeichnung<br />

des akademischen Rates<br />

geehrt.<br />

Im April 1888 folgte ein Jahr<br />

Dienst beim Schützen-Füsselier-Regiment<br />

Nr. 108 „Prinz<br />

Georg“ in Dresden. Von 1891<br />

bis 1894 studierte F. Hofmann<br />

an der Kunstakademie Karlsruhe<br />

in der Tiermalklasse. Hier<br />

wirkte seit 1881 der bekannte<br />

Landschafts- und Tiermaler<br />

Professor Hermann Baisch,<br />

einer der wichtigsten Vertreter<br />

der deutschen Freilichtmalerei<br />

und Bahnbrecher der impressionistischenLandschaftsmalerei<br />

in Deutschland. Kennzeichnend<br />

für diese Kunstrichtung<br />

sind die Wahl einfacher<br />

Naturmotive, die durch idealisierende<br />

Lichtwirkung und<br />

leuchtende Farben die Feinheit<br />

des Naturgefühls und eine tiefe,<br />

wahre Stimmung hervorrufen –<br />

eine zwar realistische Malweise,<br />

die aber bereits wesentliche<br />

Elemente des Impressionismus<br />

aufnimmt. Unter zunehmenden<br />

Einfluss des Impressionismus<br />

erlebte diese Kunstrichtung<br />

um 1900 an der Dresdner<br />

Kunstakademie unter Prof.<br />

Eugen Bracht noch einmal<br />

einen Höhepunkt und fand u.a.<br />

in den Arbeiten seines Meisterschülers<br />

Prof. Otto Altenkirch<br />

einen letzten glanzvollen<br />

Abschluss.<br />

Unter Prof. Baisch spezialisierte<br />

sich Hofmann in Karlsruhe<br />

auf die Tiermalerei und<br />

hier besonders auf Pferde. Er<br />

erlangte beachtliche Erfolge<br />

und nahm an mehreren Ausstellungen<br />

teil. Mit dem preisgekrönten<br />

Werk „Pferdetränke“<br />

gehörte er zur Elite der deutschen<br />

Maler auf der Großen<br />

Berliner Kunstausstellung 1895.<br />

Nachdem Hermann Baisch<br />

1894 starb und an der Karlsruher<br />

Kunstakademie der französische<br />

Impressionismus zum<br />

Durchbruch gelangte, brach<br />

Hofmann seine künstlerische<br />

Laufbahn ab und widmete sich<br />

von 1896 bis 1900 dem Studium<br />

der Theologie und Philologie<br />

in Leipzig. Ab Michaelis<br />

1900 wirkte er als Vikar am<br />

Lehrerseminar Dresden-Plauen<br />

und von Ostern 1901 bis Michaelis<br />

1902 als Hilfslehrer am<br />

<strong>Nossen</strong>er Lehrerseminar.<br />

Während seiner Lehrertätigkeit<br />

in <strong>Nossen</strong> besuchte er oft seine<br />

Tante in Göltzscha, die Frau<br />

des dortigen Lehrers Paul<br />

Winkler. Das behäbige Ehepaar<br />

hielt Hofmann „nach dem<br />

Mittagessen“ in meisterhaften<br />

Bleistiftskizzen fest.<br />

1902 ging Hofmann als Seminarlehrer<br />

nach Annaberg und<br />

Zschopau und übernahm 1904<br />

seine erste Pfarrstelle in Grünstädtl<br />

im Erzgebirge.<br />

Ab 1914 bis zu seinem Tode<br />

am 7. November 1933 wirkte er<br />

als Pfarrer in Wilschdorf bei<br />

Dresden und wurde in der<br />

Familiengrabstätte auf dem<br />

Johannisfriedhof in Dresden-<br />

Tolkewitz beigesetzt.<br />

Ein Großteil seines künstlerischen<br />

Nachlasses ging mit dem<br />

Bombenangriff auf Dresden<br />

1945 verloren.<br />

F. P. Hofmann im Alter von etwa<br />

20 Jahren, um 1885<br />

F. P. Hofmann als Pfarrer in Grünstädtl<br />

mit Frau und Tochter Charlotte,<br />

um 1911/12<br />

Die wenigen erhaltenen Arbeiten<br />

Hofmanns zeugen, wenngleich<br />

seine künstlerische Laufbahn<br />

frühzeitig endete und sein<br />

Name in der Kunstgeschichte<br />

unbekannt blieb, von einem<br />

außerordentlich talentierten<br />

Künstler, der zu den besten<br />

Landschafts- und Tiermalern<br />

seiner Zeit gehörte.<br />

Seine Tochter Charlotte, die<br />

1907 während seiner Amtszeit<br />

als Pfarrer in Grünstädtl gebo-<br />

Pferd, Ölgemälde, 1893 F. P. Hofmann, Fotografie um 1925


„Nach dem Mittagessen“, Lehrer Paul Winkler und Frau in Göltzscha, Bleistiftzeichnung um 1901<br />

ren wurde, besuchte das <strong>Nossen</strong>er<br />

Lehrerseminar und war<br />

zunächst als Lehrerin in<br />

Meißen, Brockwitz und Siebenlehn<br />

tätig. 1934 heiratete sie<br />

den damaligen Hilfslehrer an<br />

der Rhäsaer <strong>Schule</strong>, Walter<br />

Grütze, der nach dem Tod seines<br />

Vorgängers Alfred Ritter<br />

1938 Schulleiter wurde.<br />

27<br />

Walter Grütze wurde 1939<br />

zum Kriegsdienst einberufen<br />

und fiel 1943 an der russischen<br />

Front. Während dieser Zeit bis<br />

zum Kriegsende übernahm<br />

Charlotte Grütze vertretungsweise<br />

die Schulleitung und war<br />

nach einer 2-jährigen Entlassung<br />

von 1947 bis um 1970 als<br />

Grundschullehrerin in Rhäsa<br />

Historische <strong>Nossen</strong>er<br />

Kraftfahrzeuge<br />

Kameraden unserer Freiwilligen<br />

Feuerwehr machten mich<br />

darauf aufmerksam, dass<br />

eigentlich das erste „Automobile<br />

Mannschafts- und Gerätefahrzeug“<br />

der Nossner Wehr<br />

auch eines der ältesten Kraftfahrzeuge<br />

<strong>Nossen</strong>s gewesen<br />

sein müsste. Dieses Fahrzeug<br />

stellte die Nossner Rundschau<br />

schon einmal vor rund 10 Jahren<br />

vor, allerdings mit einem<br />

recht unscheinbaren Bild.<br />

Deshalb hier noch einmal eine<br />

Aufnahme des „Automobilen<br />

Mannschafts- und Gerätewagens<br />

(D.R.P.a.) mit aufgeprotzter<br />

zweirädriger Motorspritze“ ,<br />

den die Wehr 1926 erhielt.<br />

Klaus Bartusch<br />

Das historische Foto<br />

„Einheitsgrau“ präsentierten<br />

sich in den 1960er Jahren fast<br />

alle Gebäude in unserer Stadt.<br />

Die Hausbesitzer hatten es ja<br />

auch schwer, ihre Häuser zu<br />

unterhalten. Baumaterial und<br />

Farbe waren immer knapp, und<br />

man musste schon Verbindung<br />

zur BHG (Bäuerliche Handelsgenossenschaft)<br />

haben, um<br />

einen Sack Zement oder gar<br />

neue Dachziegel zu ergattern. B.<br />

So sah es am Untermarkt 1960 aus. Links eine Ecke vom „Deutschen Haus“ und<br />

rechts die ehemalige <strong>Schule</strong> (Blumeneck Neumann).<br />

tätig. Hier lebte sie bis zu<br />

ihrem Tod 1979.<br />

Rolf Naumann<br />

* Mein Dank gilt Frau S. Kießlich<br />

geb. Grütze aus Berlin für Informationen<br />

und Bereitstellung des<br />

Bildmaterials<br />

19. Seebestattung<br />

Nach der Einäscherung wird die Urne außerhalb der Drei-Meilen-<br />

Zone dem Meer übergeben. Die Angehörigen können auf Wunsch<br />

der Seebestattung beiwohnen. Die notwendigen Abstimmungen<br />

werden von uns organisiert. Sie erhalten genaue Angaben zur Seebestattung.<br />

Wiederum gelten die gleichen Voraussetzungen wie<br />

bei der Feuerbestattung. Weiterhin sollte eine besondere Beziehung<br />

des Verstorbenen zur See bestanden haben. Es ist eine schriftliche<br />

Willenserklärung zu Lebzeiten notwendig.<br />

Sie erreichen uns Tag und Nacht in:<br />

<strong>Nossen</strong>, Bahnhofstraße 15 Tel. (035242) 71006<br />

Meißen, <strong>Nossen</strong>er Straße 38 Tel. (03521) 452077<br />

Weinböhla, Hauptstraße 15 Tel. (035243) 32963<br />

Großenhain, Neumarkt 15 Tel. (03522) 509101<br />

Riesa, Stendaler Straße 20 Tel. (03525) 737330<br />

Radebeul, Meißner Str. 134 Tel. (0351) 8951917<br />

Städtisches Bestattungswesen<br />

Krematorium Meißen<br />

Kleinanzeigen<br />

Vom Vermieter in <strong>Nossen</strong><br />

Stadtmitte, Nebengebäude/EFH<br />

mit Freisitz, 78,25 m 2 , 3 Zi., Kü,<br />

Flur, Bad/WC, Keller, KM 320 €<br />

zzgl. NK, Kaution 2 MM<br />

Hertwig-Immobilienservice,<br />

Tel. 035242/71673<br />

Schöne modernisierte helle<br />

4- Raumwohnung<br />

90 m 2 mit separatem Eingang inkl.<br />

Abstellraum und PKW-Stellplatz<br />

für 390 € + NK in Hirschfeld zu vermieten.<br />

Anfragen und Auskunft<br />

unter Tel. 03 52 42 /62330 oder<br />

0151/52629726<br />

<strong>Nossen</strong>, 2-Zi., 42 m 2 , große Küche,<br />

Bad mit Badewanne, Stellplatz,<br />

ruhige Lage, Nähe Zentrum, KM<br />

220 €, prov.-frei 01 74-7383137 o.<br />

030-22434884<br />

Suche Aushilfsfahrer<br />

für Abschleppdienst in <strong>Nossen</strong>,<br />

Abschleppdienst Peter Schonnop,<br />

Tel. 035242/68227<br />

Das erste motorisierte Fahrzeug der Nossner Wehr vor dem Gerätehaus an der<br />

Pestalozzischule<br />

Filiale<br />

<strong>Nossen</strong><br />

November 2008 I Nossner Rundschau 27


Siebenlehn<br />

Großschirma<br />

28<br />

Kurz notiert<br />

Stadtratssitzung<br />

Die nächste öffentliche Stadtratssitzung<br />

findet am 03.11.08<br />

um 19.00 Uhr im ehemaligen<br />

Rathaus Siebenlehn statt.<br />

Einwohnerversammlung<br />

In Vorbereitung auf das Heimatfest<br />

850 Jahre Großvoigtsberg<br />

im Mai 2009 findet am 07.11.08<br />

um 19 Uhr eine Einwohnerversammlung<br />

im Zellwaldcenter<br />

Großvoigtsberg statt.<br />

Kegeln<br />

Ein Familienpaarkampfturnier<br />

organisiert die SG Hohentanne<br />

am 19.11.08. Ausschreibungen<br />

werden an die SG bzw. SV<br />

zugesandt zwecks Anmeldung.<br />

Spielmodus: 2 Personen (verwandt)<br />

spielen 30 Volle und 30<br />

Abräumer.<br />

Rassegeflügelschau<br />

Am 8. und 9. November veranstaltet<br />

der RGZV Reichenbach<br />

im Vereinsheim Talstraße 3<br />

eine Rassegeflügelausstellung<br />

mit Ausstellern aus den Kreisen<br />

Mittelsachsen und Meißen.<br />

Geöffnet ist die Ausstellung am<br />

Samstag von 9 bis 20 Uhr und<br />

am Sonntag von 9 bis 15 Uhr.<br />

Waldpflege<br />

Im Kirchenwald Obergruna<br />

wurden im Herbst 2007<br />

Buchen und Ahornbäume neu<br />

gepflanzt und mit einem Wildzaun<br />

versehen. Die Bäume sind<br />

gut angewachsen, aber dem<br />

Brombeergestrüpp muss zu<br />

Leibe gerückt werden. Am<br />

Samstag, dem 8. November ist<br />

um 9 Uhr ein Arbeitseinsatz<br />

geplant im Kirchenwald Obergruna,<br />

Drei-Häuser.<br />

Mitgliederversammlung<br />

Die Jagdgenossenschaft Seifersdorf<br />

lädt ein am 14.11.08 um<br />

19.30 Uhr in den Jugendclub<br />

Seifersdorf. PM<br />

Nossner Rundschau I November 2008<br />

Siebenlehner SV 90, Abteilung Schach<br />

Durchwachsener Punktspielstart<br />

Jugend U 20 (Bezirksliga)<br />

Da Siebenlehn nur mit 3 Spielern<br />

antreten konnte, gingen<br />

die Wettkämpfe in der 2.<br />

Runde gegen Schwarzenberg/<br />

Raschau mit 1 : 3 und in der<br />

3. Runde gegen Annaberg-<br />

Buchholz mit 1,5 : 2,5 verloren.<br />

Pascal Högel und Markus<br />

Unverricht holten jeweils einen<br />

Punkt, indem sie beide Partien<br />

remis beendeten, Thomas Gregor<br />

steuerte durch ein Remis<br />

einen halben Punkt bei. Damit<br />

legte Siebenlehn einen ausgesprochenen<br />

Fehlstart hin und<br />

liegt vorerst auf dem letzten<br />

Tabellenplatz.<br />

Siebenlehn I (Bezirksliga) und<br />

Siebenlehn II (2. Bezirksklasse)<br />

Deutlich besser lief es bei den<br />

Männermannschaften.<br />

Beide starteten mit einem 4 : 4<br />

– Unentschieden, die erste<br />

gegen Frankenberg, die zweite<br />

gegen Aufbau Chemnitz IV.<br />

Aber in den Runden 2 und 3<br />

wurde kräftig zugeschlagen.<br />

Siebenlehn I siegte gegen Freiberg<br />

und Lengefeld jeweils mit<br />

5 : 3 und setzte sich dadurch an<br />

die Tabellenspitze.<br />

Am besten schnitt bis jetzt<br />

Martin Wünschmann ab, der<br />

alle drei Partien gewann. Rolf<br />

Kempe holte am Spitzenbrett<br />

2,5 Punkte. Bernd Schulze<br />

erzielte mit 2 Punkten aus 2<br />

Partien ein hundertprozentiges<br />

Ergebnis. 2 Punkte erreichte<br />

auch Peter Kahn. Ronald Arlt<br />

steuerte 1,5 Punkte bei. Bernd<br />

Windisch und Dr. Andreas<br />

Herold holten je einen Punkt.<br />

Jens Weber gestaltete seine einzige<br />

Partie remis. Jürgen<br />

Schauer erzielte einen halben<br />

Punkt.<br />

Siebenlehn II gewann gegen<br />

Eppendorf mit 5 : 3 und gegen<br />

Seiffen II mit 5,5 : 2,5 und<br />

mischt dadurch in der Tabellenspitze<br />

kräftig mit, liegt zurzeit<br />

auf dem 2. Platz.<br />

gegründet 1980<br />

Dachdeckerbetrieb<br />

Joachim Dachsel - Taubenheim<br />

NL Riemsdorf · Ullendorfer Straße 11 · 01665 Klipphausen<br />

Telefon 03521/454455 · Fax 03521/458855 · 01522/2783983<br />

Herbstwanderung<br />

Der Schulförderverein Siebenlehn<br />

lädt alle interessierten<br />

Wanderfreunde zur Herbstwanderung<br />

am Sonntag, dem<br />

02.11.08 ein. Treff ist 13.00<br />

Uhr am Rathaus Siebenlehn.<br />

Winterfestmachung<br />

Das Romanusbad Siebenlehn<br />

wird am 08.11.08 mit einem<br />

Herbstarbeitseinsatz von 9 bis<br />

13 Uhr auf den Winter vorbereitet.<br />

(Reservetermin bei<br />

schlechter Witterung 15.11.08)<br />

Vorschau<br />

Der Dorfclub Hohentanne lädt<br />

am 3. Advent, 14.12.08 um 14<br />

Uhr ins Vereinshaus Hohentanne<br />

zum Märchenspiel ein.<br />

Informationen<br />

Baumaßnahmen<br />

Die Straßenbaumaßnahme<br />

„Ortsdurchfahrt Großschirma“<br />

(Abschnitt zwischen der B 101<br />

und dem Abzweig Langhennersdorf)<br />

soll ab 24. November<br />

gebaut werden. Als Bauzeit<br />

werden max. 3 Monate veranschlagt.<br />

Die Umbaumaßnahmen am<br />

Bürgerhaus Obergruna (Dach,<br />

Fassade, Sanitäranlagen) werden<br />

voraussichtlich ab Frühjahr<br />

2009 durchgeführt.<br />

Das Einwohnermeldeamt und<br />

das Bürgerbüro werden in den<br />

nächsten Wochen ihren Sitz in<br />

die ehemalige Ambulanz verlagern<br />

in die Räume rechts neben<br />

dem Eingangsbereich.<br />

PM<br />

Neu am Siebenlehner Spitzenbrett:<br />

Rolf Kempe<br />

Folgende Einzelergebnisse<br />

wurden in den drei Runden<br />

erzielt: Wolfgang Meißner,<br />

Pascal Högel und Siegfried<br />

Schöne je 2 Punkte, Jörg Koch<br />

und Dr. Rainer Kirchhübel 1,5<br />

(aus 2 Partien), Ronald Lutze<br />

1,5, Markus Unverricht und<br />

Fred Böse je 1 (aus 1), Bernd<br />

Schulze, Lothar Kühner und<br />

Peter Stief je 0,5 (aus 1), Gert<br />

Thierfelder 0,5.<br />

Kahn, Abteilungsleiter<br />

Erfahrener<br />

Handwerksbetrieb<br />

vom Gerüst über Dach,<br />

Dachklempnerei und<br />

Zimmerei,<br />

Wärmedämmungen,<br />

Verkleidungen<br />

und vieles mehr.<br />

Weihnachtsmarkt<br />

in Reinsberg<br />

Wir laden Groß und Klein<br />

ganz herzlich am 29.11.08, ab<br />

14:00 Uhr ins vorweihnachtlich<br />

geschmückte Reinsberg ein.<br />

Es erwartet Sie ein buntes<br />

Familienprogramm, viele weihnachtliche<br />

Leckereien und<br />

Waren, unsere beliebte Tombola<br />

und selbstverständlich der<br />

Besuch des Weihnachtsmannes,<br />

der für jedes Kind etwas<br />

dabei haben wird.<br />

Weitere Infos unter (03 73 24) 79 85<br />

Freizeit- und Fremdenverkehrs<br />

GmbH Reinsberg


Das Deutsche Rote Kreuz ist in<br />

Marbach bereits seit dem 10.<br />

Februar 1953 ansässig. Am 27.<br />

Februar 1991 traten einige<br />

Hobby-Rotkreuzler in deren<br />

Fußstapfen und gründeten den<br />

Ortsjugendverband Marbach,<br />

der heute zum Kreisverband<br />

Döbeln-Hainichen gehört.<br />

29<br />

Das Jugendrotkreuz Marbach stellt sich vor<br />

Ein Teil unserer „Großen“ beim Kreiswettbewerb in Hainichen<br />

Einladung<br />

Derzeit gehören 31 Mitglieder<br />

unserem Jugendrotkreuz (JRK)<br />

an, die sich in eine Kinder- (6<br />

bis 16 Jahre) und eine Jugendgruppe<br />

(17 bis 27 Jahre) aufteilen.<br />

Einige unserer Mitglieder<br />

sind schon seit 1994 im Ortsjugendverband<br />

und engagieren<br />

sich ehrenamtlich.<br />

zum weihnachtlich-musikalischen<br />

Kaffeetrinken im Bildungszentrum <strong>Nossen</strong><br />

Genießen Sie am 11. Dezember<br />

2008 um 14.00 Uhr bei<br />

festlich weihnachtslicher Kaffeetafel<br />

mit musikalischer<br />

Begleitung durch Frau Susanne<br />

Engelhardt ein paar schöne<br />

unterhaltsame Stunden in der<br />

ANZEIGE<br />

Vorweihnachtszeit. Bei Interesse<br />

bitten wir um Rückmeldung<br />

bis 5. Dezember 2008<br />

im Bildungszentrum <strong>Nossen</strong>,<br />

Seminarweg 5, Tel. 035242/<br />

4310 oder per Fax 43119.<br />

Bildungszentrum <strong>Nossen</strong><br />

Kunstmarkt im Kloster Altzella<br />

Am 18. und 19. Oktober fand im Klosterpark eine Kunstmarkt<br />

statt. Verschiedene Künstler boten ihre Werke an.<br />

Kunstmarkt im Kloster Altzella Foto: Heintje Ittmann, www.bildermachenleute.de<br />

In unseren Gruppentreffs lernen<br />

wir in erster Linie jede<br />

Menge über die Erste Hilfe<br />

und festigen dieses Wissen<br />

praktisch. Bei uns wird auch<br />

viel gebastelt, gemalt und wir<br />

können eine Vielzahl von Freizeitaktivitäten<br />

aufweisen. Wir<br />

nehmen regelmäßig an Ausund<br />

Weiterbildungen sowie an<br />

Wettbewerben teil. Außerdem<br />

nutzen wir eine Menge Angebote<br />

wie Schlittschuhlaufen,<br />

Kanadier- oder Schlauchbootfahren,<br />

machen Fahrradtouren,<br />

Video- und Grillabende, gehen<br />

zum Bowling usw. Unsere<br />

Gruppe ist nicht nur in Marbach<br />

präsent, sondern auch bei<br />

kreisweiten Aktionen sehr<br />

aktiv. So gehören z.B. Hüpfburg,<br />

Mal- und Bastelstraße<br />

sowie Erste Hilfe-Schauvorführungen<br />

und andere Aktivitäten<br />

zum Angebot bei Veranstaltungen.<br />

Zudem führen wir<br />

zweimal jährlich eine Kleidersammlung<br />

durch.<br />

Weihnachten<br />

❆<br />

❆<br />

Für das vergangene Jahr<br />

möchten wir uns bei Ihnen für die gute<br />

Zusammenarbeit und das uns entgegengebrachte<br />

Vertrauen herzlich bedanken.<br />

Wir wünschen Ihnen eine besinnliche, friedvolle<br />

Weihnachtszeit, Kraft, Energie<br />

und einen erfolgreichen Start ins neue Jahr 2009.<br />

Ihre<br />

<strong>Wagner</strong> Digitaldruck und Medien GmbH<br />

Carola <strong>Wagner</strong><br />

Geschäftsführerin<br />

Seit 2002 sind wir in die Tour<br />

des Blutspendedienstes aufgenommen<br />

wurden und unterstützen<br />

die Blutspendetermine<br />

immer mit der Zubereitung des<br />

Imbisses und der Kinderbetreuung.<br />

So können wir gute Kontakte<br />

zu den Marbacher Bürgern<br />

knüpfen und können<br />

diesen zeigen, wie sinnvoll wir<br />

unsere Freizeit verbringen.<br />

Die Kindergruppe trifft sich<br />

jeden Samstag von 09:30 Uhr<br />

bis 11:30 Uhr und die Jugendgruppe<br />

jeden Montag von<br />

18:30 Uhr bis 20:00 Uhr in<br />

unserem Domizil in Marbach,<br />

Hauptstraße 120.<br />

Wer Interesse an unserer<br />

Arbeit findet, ist herzlich eingeladen,<br />

mal vorbeizuschauen.<br />

Über Verstärkung unseres<br />

Teams würden wir uns sehr<br />

freuen.<br />

JRK Marbach<br />

❆<br />

… ist schon in ein paar Wochen!<br />

Weihnachtsklappkarten in verschiedenen Formaten<br />

+++ transparente Einleger +++ besondere Papiere +++ auf Wunsch mit Lack veredelt +++<br />

Postkarten und Weihnachtsbriefe – besondere Kuverts – Etiketten für Präsente<br />

Frohe Weihnachten<br />

und ein gutes neues Jahr<br />

Max Mustermann<br />

Musterstr. 1<br />

12345 Musterstadt<br />

Frohe Weihnachten<br />

und ein gutes neues Jahr<br />

2009!<br />

• Große Auswahl an Weihnachtskarten<br />

• Wir gestalten auch Karten individuell für Sie<br />

mit einem Foto Ihres Firmengebäudes und Ihrem Logo.<br />

• Wir drucken auf Wunsch den Text personalisiert ein.<br />

• Kuvertierung und Versand, portooptimiert,<br />

bieten wir Ihnen preiswert an.<br />

God Jul<br />

Joyeux Nöel<br />

Merry Christmas<br />

★<br />

Frohe Weihnachten<br />

★<br />

Feliz Navidad<br />

Buon Natale<br />

★<br />

★<br />

★<br />

Merry Chris<br />

★<br />

★ ★<br />

Bestellen Sie<br />

jetzt günstig<br />

bei uns!<br />

August-Bebel-Straße 12 · 01683 <strong>Nossen</strong><br />

Telefon: 035242/66900<br />

Telefax: 035242/66909<br />

Internet:www.wagnerdigital.de<br />

e-mail:service@wagnerdigital.de<br />

Kalender 2009 ganz individuell!<br />

November 2008 I Nossner Rundschau 29


In einer früheren NR-Ausgabe<br />

hatten wir um die Zusendung<br />

von Bildern von „heute nicht<br />

mehr existierenden Gebäuden“<br />

gebeten. Der heute in Duisburg<br />

wohnende Peter Grunewald<br />

schickte uns die folgenden Erinnerungen<br />

an seine Nossner Zeit, die<br />

vor reichlich 50 Jahren auf der<br />

Freiberger Straße 28 begann.<br />

Hier nun der leicht bearbeitete<br />

erste Teil seines Berichtes:<br />

„Wohl jeder Nossner kennt<br />

dieses noch nicht all zu alte<br />

Gebäude. Es steht erst seit etwa<br />

gut 30 Jahren. (Bild 1)<br />

Wer weiß aber noch welches<br />

Haus sich vorher an seinem<br />

Platz befand?<br />

Vor 50 – 60 Jahren wohnten<br />

meine Mutter und ich in dem<br />

Vorgängerbau.<br />

Wir kamen 1945 ausgebombt<br />

aus Chemnitz nach <strong>Nossen</strong>.<br />

Uns wurde 1947 in dem damals<br />

schon weit über 100 Jahre altem<br />

Haus eine Wohnung in der<br />

oberen Etage („hinten raus“)<br />

zugewiesen. Wir wohnten darin<br />

bis 1958.<br />

Meine Kinder- und Schuljahre<br />

von vier bis fünfzehn verbrachte<br />

ich hier und habe daran die<br />

angenehmsten Erinnerungen,<br />

denn nichts prägt einen Menschen<br />

für das spätere Leben<br />

mehr als seine Kinder-, Schulund<br />

Lehrjahre.<br />

Erst einmal möchte ich versuchen,<br />

dieses Haus zu beschreiben.<br />

(Bild 2)<br />

Zur Haustür führte eine<br />

Treppe mit mindestens 12 Stu-<br />

30<br />

LESERBRIEF: Erinnerungen eines ehemaligen Nossners<br />

Nossner Rundschau I November 2008<br />

Bild 1: <strong>Nossen</strong>, Freiberger Straße 28<br />

fen hinauf. Im Untergeschoss<br />

befanden sich die Kellerräume<br />

für Brennstoffe – also selbst<br />

gesammeltes Holz, Braunkohleklumpen<br />

und Torfziegel,<br />

in den Folgejahren dann auch<br />

Briketts und Kartoffeln.<br />

Abstellräume waren nicht vorhanden<br />

– in jenen Jahren gab<br />

es noch nichts „abzustellen“.<br />

Auf dem Foto erkennt man im<br />

Haus zwei Türen auf Straßenhöhe.<br />

Durch die an der Treppe<br />

gelegene gelangte man in die<br />

Keller, zum Hühnerstall und zu<br />

den Kaninchen, die sich der<br />

Hauseigentümer hielt, samt<br />

deren Futtervorräten. Somit<br />

gingen neben den Hühnern<br />

auch Ratten und Mäuse ein<br />

und aus und brauchten sich im<br />

Gegensatz zur Bevölkerung<br />

keine Sorgen um die tägliche<br />

Ernährung zu machen. Hinter<br />

der halbrunden Tür verbarg<br />

sich anfangs ein Pferdestall für<br />

ein Pferd. Die Tür zwischen<br />

Kurz nach der Übergabe – ein Blick über die Freiberger Straße auf das neue<br />

Feuerwehrgerätehaus.<br />

Stützmauer und Haus führte,<br />

vorbei an einem Misthaufen in<br />

den Garten, der aus einer<br />

Wiese mit einigen Obstbäumen<br />

bestand. In einem kleinen,<br />

nochmals separat eingezäunten<br />

Teil, baute der Eigentümer für<br />

sich etwas Gemüse an.<br />

Betrat man nun das Gebäude<br />

durch die Haustür, gelangte<br />

man in das mit schwarzen und<br />

weißen Fließen versehene<br />

„Treppenhaus“.<br />

Hier befand sich die „zentrale<br />

Wasserstelle“, der einzige Wasseranschluss<br />

und Ausguss des<br />

ganzen Hauses. Im Erdgeschoss<br />

wohnte der Eigentümer.<br />

Eine steinerne Treppe führte<br />

hinab in den Keller. Ein weiterer<br />

Mieter und wir gelangten<br />

über eine Holztreppe hinauf in<br />

die erste Etage.<br />

Auf halber Höhe im Treppenhaus<br />

war, eingebaut in einem<br />

winzigen Raum, die Toilette.<br />

Den Mittelpunkt bildete eine<br />

braun gestrichene Holzkiste<br />

mit einer ausgesägten Rundung,<br />

die aber wenigstens mit<br />

einem hölzernen Deckel verschließbar<br />

war. Es handelte sich<br />

um ein typisches „Plumpsklo“ –<br />

und genau dieses Geräusch<br />

machten auch die der Verdauung<br />

zum Opfer gefallenen<br />

Speisen, die nach etwa zwei<br />

Sekunden des freien Falles<br />

deutlich vernehmbar in der Jauchengrube<br />

landeten.<br />

Diese wurde einmal jährlich<br />

geleert - anfangs mit einem<br />

Schöpfer von Hand und mittels<br />

Eimern in einen hölzernen<br />

Fasswagen gekippt. Später kam<br />

dann der örtliche Entsorger mit<br />

einer knatternden Motorpumpe<br />

und oftmals undichten Saugschläuchen,<br />

die durch das<br />

Treppenhaus verlegt wurden.<br />

Der Inhalt gelangte direkt auf<br />

die Felder der Bauern. Eine<br />

etwas herb duftende Angelegenheit<br />

– aber nützlich und<br />

ohne teure Kläranlagen.<br />

Bei Dunkelheit musste man auf<br />

dem „Plumpsklo“ allerdings<br />

einen Kerzenleuchter benutzen,<br />

da für diese Zwecke eine elektrische<br />

Beleuchtung als entbehrlich<br />

erachtet wurde.<br />

Klopapier war damals nicht<br />

käuflich erwerbbar, so dass dieses<br />

aus ausgelesenen Zeitungen<br />

– formatgerecht geschnitten<br />

und an einen einfach in die<br />

Wand gehämmerten Nagel<br />

gehängt - bestand. Eigentlich<br />

unnötig zu erwähnen, dass eine<br />

Wasserspülung natürlich auch<br />

nicht vorhanden war.<br />

Bild 2: Vorgängerbau Freiberger Str. 28<br />

Foto: P.G. ca. 1955<br />

In der ersten Etage angekommen,<br />

gelangte man unmittelbar<br />

durch eine Tür in die Wohnung.<br />

Einen Flur gab es nicht.“<br />

Soweit der erste Teil des Berichtes<br />

von Herrn Grunewald, dem wir<br />

ganz herzlich dafür danken.<br />

In einer der nächsten Ausgaben<br />

erzählt er dann vom Lebensstandard<br />

der DDR-Bürger in den<br />

1940/50er Jahren.<br />

NR


Vermittler für die<br />

Waltraud Oelmann<br />

Markt 29 (gegenüber Rathaus)<br />

01683 <strong>Nossen</strong><br />

Tel. (03 52 42) 6 84 34<br />

Versenden Sie auch<br />

unhandliche Ware.<br />

> Tagesgeld 4 % p.a.<br />

> Laufzeitkonto 5,1% p.a.<br />

> Riester<br />

> Berufsunfähigkeitsversicherung<br />

> neue KFZ-Tarife für 2009<br />

zukünftig Dillier Transport<br />

Tel.: 035204 / 9900 - www.dillier-transport.de<br />

Ihr freundliches Autohaus in <strong>Nossen</strong><br />

Schützenstraße 39 · 01683 <strong>Nossen</strong><br />

Telefon 03 52 42/ 6 67 45 · e-mail: info@schulze-nossen.de<br />

Ford-Spezialwerkstatt und Meisterbetrieb für alle Kfz-Typen<br />

Unser Leistungsangebot: Neu- und Gebrauchtwagenverkauf<br />

Service rund ums Auto<br />

Karosserie-Instandsetzung mit Richtbank<br />

Beratung bei Unfallabwicklung<br />

AU und DEKRA-Prüfstützpunkt<br />

Reifenservice<br />

Kostenloser Service-Leihwagen<br />

Bei uns sind Sie gut aufgehoben, denn wir bleiben an Ihrer Seite.<br />

nationale und internationale Stückgut- und Ladungsverkehre<br />

Schnell-Lieferservice<br />

Über-Nacht-Lieferservice · Lagerlogistik<br />

Zollbüro<br />

INTERSPE & Hellmann GmbH & Co. KG<br />

Am Steinberg 14 · 09603 Großschirma<br />

Telefon (037328) 87 800 · Fax (037328) 87 900<br />

Herbstdekoration im Kindergarten


AKTIONSWOCHEN<br />

KÜCHEN BÄDER<br />

AKTIONS-ANGEBOTE<br />

jetzt<br />

jetzt nur EUR 555,- nur EUR999,<br />

% Rabatt Rabatt auf auf alle<br />

alle<br />

Planungsküchen<br />

51 51<br />

bis<br />

111<br />

Jahr Jahre<br />

Jahre<br />

Finanzierung mit 0,0 % eff. Jahreszins;<br />

Aktionszeit gültig vom 31.10.08 bis 08.11.08.<br />

zinsfrei<br />

SONDER-<br />

FINANZIERUNG<br />

01689 WEINBÖHLA<br />

Ehrlichtweg 3-9 • Tel. 035243/3380<br />

Mo.-Fr. 10-19 Uhr • Sa. 09-16 Uhr<br />

Das größte Möbelhaus zwischen Dresden und Riesa

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!