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IBS S7 400 DSC/I-T Anschaltbaugruppe für Siemens SIMATIC ® S7-400- Steuerungen Datenblatt 5507B Produktbeschreibung INTERBUS-Anschaltbaugruppe der Generation 4 für SIMATIC ® S7-400- Steuerungen. 11/2000 Merkmale – INTERBUS-Protokoll (EN 50254) – Vollständiger Generation 4-Funktionsumfang: – bis zu 254 Fernbus-Teilnehmer – bis zu 16 Teilnehmerebenen – bis zu 512 Teilnehmer – bis zu 4096 E/A-Punkte – bis zu 62 PCP-Teilnehmer – Synchronbetrieb mit S7-400-Steuerungen – Unterstützung des INTERBUS-Inline- Systems – Unterstützung der INTERBUS-Loop/Loop 2- Teilnehmer – CMD G4-Unterstützung – Logische Adressierung – Datenvorverarbeitung auf der Anschaltbaugruppe – Umfangreiche Systemdiagnose – Gruppenabschaltung – LCD zur direkten Anzeige von Betriebs- und Diagnose-Informationen – Frontblenden-Tastenfeld zum Bedienen onlinecomponents.com Bild 1 IBS S7 400 DSC/I-T # # % * – Galvanische Trennung zwischen Fernbus- Anschluss und Steuerungssystem – Firmware über RS-232 ladbar Anwendungen Kopplung des INTERBUS an SIMATIC ® S7-400- Steuerungssysteme. 5507B 1

<strong>IBS</strong> <strong>S7</strong> <strong>400</strong> <strong>DSC</strong>/I-T<br />

Anschaltbaugruppe für Siemens SIMATIC ® <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-<br />

Steuerungen<br />

Datenblatt 5507B<br />

Produktbeschreibung<br />

INTERBUS-Anschaltbaugruppe der<br />

Generation 4 für SIMATIC ® <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-<br />

Steuerungen.<br />

11/2000<br />

Merkmale<br />

– INTERBUS-Protokoll (EN 50254)<br />

– Vollständiger Generation 4-Funktionsumfang:<br />

– bis zu 254 Fernbus-Teilnehmer<br />

– bis zu 16 Teilnehmerebenen<br />

– bis zu 512 Teilnehmer<br />

– bis zu 4096 E/A-Punkte<br />

– bis zu 62 PCP-Teilnehmer<br />

– Synchronbetrieb mit <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Steuerungen<br />

– Unterstützung des INTERBUS-Inline-<br />

Systems<br />

– Unterstützung der INTERBUS-Loop/Loop 2-<br />

Teilnehmer<br />

– CMD G4-Unterstützung<br />

– Logische Adressierung<br />

– Datenvorverarbeitung auf der<br />

Anschaltbaugruppe<br />

– Umfangreiche Systemdiagnose<br />

– Gruppenabschaltung<br />

– LCD zur direkten Anzeige von Betriebs- und<br />

Diagnose-Informationen<br />

– Frontblenden-Tastenfeld zum Bedienen<br />

online<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />

Bild 1<br />

<strong>IBS</strong> <strong>S7</strong> <strong>400</strong> <strong>DSC</strong>/I-T<br />

# # % * <br />

– Galvanische Trennung zwischen Fernbus-<br />

Anschluss und Steuerungssystem<br />

– Firmware über RS-232 ladbar<br />

Anwendungen<br />

Kopplung des INTERBUS an SIMATIC ® <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-<br />

Steuerungssysteme.<br />

5507B 1


<strong>IBS</strong> <strong>S7</strong> <strong>400</strong> <strong>DSC</strong>/I-T<br />

Modulübersicht<br />

<br />

Bild 2<br />

!<br />

"<br />

#<br />

Aufbau der Anschaltbaugruppe <strong>IBS</strong> <strong>S7</strong> <strong>400</strong> <strong>DSC</strong>/I-T<br />

Auf der Anschaltbaugruppe befinden sich folgende Komponenten:<br />

1 Arretierungsschrauben<br />

2 LCD<br />

3 Tastenfeld<br />

4 Schacht für den Parametrierungsspeicher<br />

(Der Parametrierungsspeicher ist nicht im<br />

Lieferumfang der Anschaltbaugruppe<br />

enthalten.)<br />

5 Abdeckung<br />

$ %<br />

&<br />

'<br />

6 Diagnose-Schnittstelle<br />

(9-poliger D-SUB-Stecker) zur Verbindung<br />

mit einem PC<br />

online<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />

7 Fernbus-Anschluss<br />

(9-polige D-SUB-Buchse)<br />

8 DIP-Schalter zur Konfiguration der<br />

Anschaltbaugruppe<br />

# # % * <br />

9 Systemstecker zur Verbindung der<br />

Anschaltbaugruppe mit dem Rückwandbus<br />

der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Steuerung<br />

2 5507B


<strong>IBS</strong> <strong>S7</strong> <strong>400</strong> <strong>DSC</strong>/I-T<br />

Fernbus-Anschluss (REMOTE)<br />

Über den Fernbus-Anschluss wird die Anschaltbaugruppe<br />

mit den INTERBUS-Teilnehmern<br />

(Feldgeräten) verbunden. Der Fernbus-<br />

Anschluss ist auf der Anschaltbaugruppe als<br />

9-polige D-SUB-Buchse ausgeführt.<br />

. A H > K I <br />

) I ? D K I I<br />

, <br />

, <br />

, 1<br />

, 1<br />

+ <br />

HA I <br />

HA I <br />

HA I <br />

# 8<br />

Bild 3<br />

Fernbus-Anschluss<br />

Vorkonfektionierte Fernbus-Kabel sind in den<br />

gängigsten Längen von Phoenix Contact erhältlich.<br />

Den Aufbau zeigt das folgende Bild.<br />

Bild 4<br />

<br />

$<br />

%<br />

!<br />

&<br />

"<br />

'<br />

#<br />

* K ? D I A <br />

I A EJA<br />

' F EC , 5 7 *<br />

* K ? D I A <br />

JI A EJA<br />

'<br />

$<br />

#<br />

<br />

' F EC , 5 7 *<br />

5 JEBJA<br />

'<br />

$<br />

#<br />

<br />

HA I HA I A HL EA HJ<br />

, <br />

, <br />

, 1<br />

, 1<br />

+ <br />

. A H > K I = > A , ' , ' <br />

<br />

$<br />

%<br />

!<br />

K C A J<br />

= I JK C<br />

'<br />

#<br />

C A ><br />

C H <br />

C H= K<br />

H I =<br />

> H= K <br />

, <br />

$ , <br />

, 1<br />

% , 1<br />

+ <br />

JI A EJA<br />

' F EC , 5 7 *<br />

* K ? D I A <br />

online<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />

Beispiel für ein Fernbus-Kabel<br />

(Kabeltyp D9/D9)<br />

# # % ) '<br />

Mit Hilfe des Interface-Steckers<br />

OPTOSUB-PLUS... können Sie Ihr<br />

INTERBUS-System in Lichtwellenleitertechnik<br />

ausführen.<br />

!<br />

K C A J<br />

= I JK C<br />

#<br />

<br />

'<br />

$<br />

# # ' $ ) <br />

Diagnose-Schnittstelle (RS-232)<br />

Über die serielle Schnittstelle (RS-232) der<br />

Anschaltbaugruppe kann ein PC mit der Software<br />

<strong>IBS</strong> CMD SWT G4 (Art.-Nr. 27 21 43 9)<br />

angeschlossen werden. Die serielle Schnittstelle<br />

ist auf der Frontblende der Anschaltbaugruppe<br />

als 9-poliger D-SUB-Stecker ausgeführt.<br />

, E= C I A 5 ? D EJJI JA A<br />

Bild 5<br />

Diagnose-Schnittstelle<br />

Es besteht die Möglichkeit, die Firmware der<br />

Anschaltbaugruppe per Download-Funktion<br />

über die Diagnose-Schnittstelle zu laden.<br />

Die Verbindung zum PC erfolgt über das RS-<br />

232-Kabel <strong>IBS</strong> PRG CAB (Art.-Nr. 28 06 86 2),<br />

das der folgenden Darstellung entspricht.<br />

JI A EJA<br />

'<br />

$<br />

Bild 6<br />

#<br />

<br />

5 JEBJI A EJA<br />

6 : ,<br />

4 6 5 %<br />

' #<br />

4 : , !<br />

+ 6 5 & $ <br />

/ , #<br />

' F EC , 5 7 *<br />

5 JEBJA<br />

!<br />

#<br />

K C A J<br />

= I JK C<br />

' F EC , 5 7 *<br />

* K ? D I A <br />

4 5 ! = > A <br />

# # ' $ ) <br />

!<br />

#<br />

K C A J<br />

= I JK C<br />

# # % ) <br />

JI A EJA<br />

' F EC , 5 7 *<br />

* K ? D I A <br />

RS-232-Kabel zur Verbindung mit<br />

einem PC<br />

#<br />

<br />

'<br />

$<br />

5507B 3


<strong>IBS</strong> <strong>S7</strong> <strong>400</strong> <strong>DSC</strong>/I-T<br />

LCD<br />

Über die Diagnose-Anzeige werden Betriebszustände,<br />

Adressen, Daten und im Störungsfall<br />

auch Störungsart und -ort angezeigt (teilweise<br />

im Klartext). 16 Statussegmente auf der linken<br />

Seite des LCD stellen den binären Zustand von<br />

Ein- und Ausgangsworten dar. Das Prozessabbild<br />

wird in der hostspezifischen Adressierungs-<br />

Syntax dargestellt. Die Hintergrundbeleuchtung<br />

des LCD ist je nach Betriebszustand des Busses<br />

grün (Normalbetrieb) oder rot (Störungsfall).<br />

<br />

<br />

!<br />

"<br />

#<br />

$<br />

%<br />

<br />

<br />

!<br />

"<br />

#<br />

$<br />

%<br />

5 6 2<br />

Bild 7<br />

# # % * %<br />

Diagnose-Anzeige mit Darstellung<br />

der einzelnen Segmente und Zeilen<br />

Weitere Informationen über das LCD<br />

und die Bedienung des Tastenfeldes<br />

entnehmen Sie bitte der Diagnose-<br />

Fibel <strong>IBS</strong> SYS DIAG <strong>DSC</strong> UM<br />

(Art.-Nr. 27 47 28 0).<br />

Tastenfeld<br />

Das Tastenfeld besteht aus 6 Tasten und<br />

ermöglicht eine menügeführte Bedienung der<br />

Anschaltbaugruppe.<br />

Bild 8<br />

Legende:<br />

: Pfeiltaste oben<br />

Tastenfeld der <strong>IBS</strong> <strong>S7</strong> <strong>400</strong> <strong>DSC</strong>/I-T<br />

: Pfeiltaste unten<br />

: Pfeil rechts, Auswahl aus Menüpunkten<br />

oder Adressen<br />

: Pfeil links, Auswahl aus Menüpunkten<br />

oder Adressen<br />

: Enter, Auswahl bestätigen<br />

online<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />

: Escape, Menüpunkt verlassen<br />

# # % * # <br />

4 5507B


<strong>IBS</strong> <strong>S7</strong> <strong>400</strong> <strong>DSC</strong>/I-T<br />

Schacht für den Parametrierungsspeicher<br />

Bild 9<br />

# # % * <br />

Parametrierungsspeicher-Schacht<br />

Auf dem als Zubehör erhältlichen steckbaren<br />

Parametrierungsspeicher können Sie eine<br />

anlagenspezifische Parametrierung Ihres<br />

INTERBUS-Systems und der Anschaltbaugruppe<br />

hinterlegen (optional). Die Bestelldaten<br />

des Parametrierungsspeichers finden Sie auf<br />

Seite 19.<br />

Beachten Sie, dass der Parametrierungsspeicher<br />

niemals mit Gewalt<br />

eingesetzt werden darf.<br />

Hinweis zu <strong>IBS</strong> CMD SWT G4<br />

Mit dieser Software können Sie den<br />

INTERBUS konfigurieren, parametrieren<br />

und diagnostizieren.<br />

<strong>IBS</strong> CMD SWT G4 ist unabhängig von<br />

der Programmiersprache und vom<br />

Betriebssystem der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-<br />

Steuerung. Die Parametrierung und<br />

Konfiguration Ihres INTERBUS-<br />

Systems lässt sich mit Hilfe von<br />

<strong>IBS</strong> CMD SWT G4 auf dem als<br />

Zubehör erhältlichen Parametrierungsspeicher<br />

hinterlegen.<br />

online<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />

5507B 5


<strong>IBS</strong> <strong>S7</strong> <strong>400</strong> <strong>DSC</strong>/I-T<br />

DIP-Schalter zur Konfigurations-Einstellung<br />

Die DIP-Schalter dienen zur Anpassung und<br />

Einstellung der Anschaltbaugruppe auf den<br />

Betriebsmodus im <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-System. Die DIP-<br />

Schalter sind auf der Rückseite der Anschaltbaugruppe<br />

unterhalb der Systemstecker zur<br />

Steuerung angeordnet.<br />

Bild 10<br />

Lage der DIP-Schalter<br />

Im folgenden Bild werden die Einstellmöglichkeiten<br />

der einzelnen Schalter dargestellt.<br />

Bild 11<br />

<br />

!<br />

. .<br />

<br />

. .<br />

<br />

. .<br />

<br />

! " # $ % &<br />

# # % * '<br />

online<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />

! " # $ % &<br />

! " # $ % &<br />

# # % * &<br />

Einstellungen der DIP-Schalter<br />

Legende:<br />

1 Testbetrieb<br />

2 Direkter Ein-/Ausgangsbetrieb (mögliche<br />

Stellungen der Schalter 3-5 siehe Tabelle<br />

unten)<br />

3 Erweiterter Ein-/Ausgangsbetrieb<br />

Die Schalterstellung wird nur beim<br />

Einschalten der Versorgungsspannung<br />

und nach einem Reset der<br />

Anschaltbaugruppe eingelesen und<br />

ausgewertet.<br />

DIP-Schalter 3-5<br />

In der direkten Betriebsart werden je<br />

nach Stellung der DIP-Schalter 3-5<br />

die Koppelbereiche P/Q/IM3 und IM4<br />

(Adaptionskapselbereiche in der <strong>S7</strong>-<br />

<strong>400</strong>-Steuerung) für den INTERBUS<br />

reserviert.<br />

In der erweiterten Betriebsart sind die<br />

DIP-Schalter 3-5 ohne Funktion.<br />

DIP-Schalterstellungen im direkten E/A-<br />

Betrieb<br />

Schalterstellungen Koppelbereiche<br />

3 4 5<br />

OFF OFF ON P<br />

OFF ON OFF Q<br />

OFF OFF OFF P/Q<br />

ON OFF ON IM3<br />

ON ON OFF IM4<br />

ON OFF OFF IM3/IM4<br />

Ein angewählter Koppelbereich wird<br />

für die Anschaltbaugruppe reserviert.<br />

Für weitere S5-Adaptorkarten ist<br />

dieser Koppelbereich gesperrt.<br />

6 5507B


<strong>IBS</strong> <strong>S7</strong> <strong>400</strong> <strong>DSC</strong>/I-T<br />

Funktion der DIP-Schalter<br />

Schalter<br />

6-8<br />

3-5<br />

2<br />

1<br />

Schalterstellung<br />

ON/OFF<br />

ON/OFF<br />

OFF<br />

ON<br />

OFF<br />

ON<br />

Beschreibung<br />

Reserviert (Auslieferungseinstellung: OFF).<br />

Über diese Schalter können Sie die Koppelbereiche aktivieren und<br />

deaktivieren (siehe Tabelle „DIP-Schalterstellungen im direkten E/A-<br />

Betrieb“ auf Seite 6).<br />

Direkter E/A-Betrieb:<br />

In dieser Betriebsart emuliert die Anschaltbaugruppe die SIMATIC <strong>S7</strong>-<br />

<strong>400</strong>-Baugruppe „S5-Adaptor“. Die INTERBUS-Prozessdaten werden<br />

dem Applikationsprogramm direkt über Koppelbereiche bereitgestellt.<br />

Sie können mittels der DIP-Schalter 3-5 zwischen vier Koppelbereichen<br />

wählen. Die Bereiche sind einzeln als P, Q, IM3 oder IM4 oder in Kombination<br />

als P/Q oder IM3/IM4 anzusprechen. Ein angewählter Koppelbereich<br />

wird für die Anschaltbaugruppe reserviert und steht einer<br />

weiteren S5-Adaptorkarte nicht mehr zur Verfügung.<br />

Erweiterter E/A-Betrieb:<br />

In dieser Betriebsart emuliert die Anschaltbaugruppe die SIMATIC <strong>S7</strong>-<br />

<strong>400</strong>-Baugruppe „FM 451 FIX. SPEED“ (FMPOS3C). Die INTERBUS-<br />

Prozessdaten werden dem Applikationsprogramm über Treiberbausteine<br />

in Merkern oder Datenbausteinen bereitgestellt.<br />

Die Anschaltbaugruppe ist in einem Multiprozessorsystem einsetzbar.<br />

E/A-Betrieb:<br />

Die Anschaltbaugruppe unterstützt den Datenaustausch zwischen<br />

Steuerung und Prozessperipherie.<br />

Testbetrieb:<br />

In diesem Modus liest die Anschaltbaugruppe die angeschlossene<br />

Peripherie nach POWER-ON selbstständig ein, überprüft die<br />

angeschlossenen INTERBUS-Komponenten und startet bei fehlerfreier<br />

Systemkonfiguration die INTERBUS-Datenübertragung.<br />

Das LCD zeigt TEST bei laufendem System oder einen Busfehler im<br />

Fehlerfall an. Sie können sich über das Display ebenfalls die angeschlossene<br />

Buskonfiguration und Diagnose-Daten anzeigen lassen.<br />

online<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />

Die <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-CPU kann in diesem Modus nicht auf die INTERBUS-<br />

Peripherie zugreifen. Achten Sie deshalb darauf, dass die Steuerung im<br />

STOP-Zustand steht, anderenfalls meldet die <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-CPU einen<br />

Peripheriezugriffsfehler.<br />

5507B 7


<strong>IBS</strong> <strong>S7</strong> <strong>400</strong> <strong>DSC</strong>/I-T<br />

Installation der Anschaltbaugruppe<br />

Steckplatzzuordnung im <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-System<br />

Die Steckplatzzuordnung der Baugruppe ist<br />

betriebsartabhängig.<br />

Im direkten E/A-Betrieb können Sie die<br />

Anschaltbaugruppe in den Universal-Racks<br />

(UR1/2) betreiben. Der erweiterte E/A-Betrieb<br />

wird in den Universal- und Erweiterungs-Racks<br />

(ER1/2) unterstützt.<br />

7 4 <br />

7 EL A HI = 4 = ? <br />

Bild 12<br />

5 JA ? F = J ! " # $ % & ' ! " # $ % &<br />

5 JA ? F = J<br />

7 4<br />

7 EL A HI = 4 = ? <br />

5 JA ? F = J<br />

- 4 <br />

- HM A EJA HK C I 4 = ? <br />

! " # $ % & '<br />

! " # $ % & ' ! " # $ % &<br />

5 JA ? F = J ! " # $ % & '<br />

- 4<br />

- HM A EJA HK C I 4 = ? <br />

# # % * !<br />

Zulässige Steckplätze (graue Felder)<br />

in <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Baugruppenträgern<br />

Das folgende Bild zeigt beispielhaft die in den<br />

Baugruppenträgern möglichen Betriebsarten:<br />

A JH = C A H J / <br />

7 4 7 4 <br />

Beachten Sie bei der Steckplatzzuordnung<br />

die Aufbaurichtlinien für<br />

<strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Steuerungen (siehe<br />

Installationshandbuch für Siemens<br />

SIMATIC ® <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>).<br />

online<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />

@ EHA JA HA HM A EJA HJA H* A JHEA > <br />

1 <br />

1 <br />

- H M A EJA H K C I C A H J- / - H M A EJA H K C I C A H J- / <br />

7 4 7 4 <br />

- 4 - 4 <br />

@ EHA JA HA HM A EJA HJA H* A JHEA > <br />

A HM A EJA HJA H* A JHEA > <br />

1 <br />

1 <br />

1 <br />

1 <br />

# # % + &<br />

Bild 13<br />

Konfigurationsbeispiel<br />

8 5507B


<strong>IBS</strong> <strong>S7</strong> <strong>400</strong> <strong>DSC</strong>/I-T<br />

Einsetzen der Anschaltbaugruppe in die Steuerung<br />

Schalten Sie die Versorgungsspannung<br />

des Steuerungssystems<br />

ab. Setzen Sie die Baugruppe direkt<br />

in das Steuerungssystem ein, nachdem<br />

Sie die DIP-Schalter eingestellt<br />

haben.<br />

Beachten Sie die Einbauvorschriften<br />

in der Packungsbeilage zur Anschaltbaugruppe.<br />

Setzen Sie entsprechend dem folgenden Bild<br />

die Baugruppe in die obere Aufnahme des<br />

Baugruppenträgers ein (A). Schwenken Sie<br />

dann die Baugruppe in den Busstecker bis zum<br />

Baugruppenträger (B).<br />

<br />

Bild 14<br />

<br />

online<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />

5507A016<br />

Einsetzen der Anschaltbaugruppe<br />

Arretieren Sie die Baugruppe mit den zwei<br />

Schlitzschrauben am oberen und am unteren<br />

Rand der Frontblende auf dem Baugruppenträger.<br />

Bild 15<br />

5507A017<br />

Befestigungsschrauben arretieren<br />

Achten Sie auf gute Kontaktierung<br />

des Systemsteckers, festen Sitz der<br />

Baugruppe und deren Arretierung in<br />

der Steuerung.<br />

5507B 9


<strong>IBS</strong> <strong>S7</strong> <strong>400</strong> <strong>DSC</strong>/I-T<br />

INTERBUS Prozessdaten in der Steuerung<br />

Die SIMATIC ® <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Steuerung besitzt einen<br />

von dem CPU-Typ abhängigen Peripherieadressraum.<br />

Dieser teilt sich in einen Ein- und<br />

einen Ausgabeadressraum auf. Dort liegen die<br />

Daten der in der Steuerung betriebenen<br />

Baugruppen.<br />

Direkte Betriebsart<br />

INTERBUS-Ein-/Ausgangsdaten werden über<br />

Koppelbereiche direkt dem Applikationsprogramm<br />

bereitgestellt. Die Koppelbereiche<br />

sind bei der Parametrierung des S5-Adaptors im<br />

Peripherieadressraum der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Steuerung<br />

frei verschiebbar (siehe Beispiel im folgenden<br />

Bild).<br />

) @ H A I I > A H A E? D<br />

@ A H 5 JA K A H K C<br />

- ) <br />

# <br />

# $<br />

# #<br />

<br />

# <br />

- ) <br />

Bild 16<br />

2 H A I I = > > E@ <br />

1 "<br />

= N <br />

# " * O JA<br />

1 !<br />

= N <br />

# " * O JA<br />

3<br />

= N <br />

# " * O JA<br />

2<br />

= N <br />

# " * O JA<br />

@ EA / H I I A @ A I 2 H A I I = > > E@ A I<br />

EI J= > D C EC L + 2 7 6 O F<br />

1 6 - 4 * 7 5<br />

- ) , = JA <br />

* = K <br />

C HK F F A "<br />

* = K <br />

C HK F F A !<br />

* = K <br />

C HK F F A <br />

* = K <br />

C HK F F A <br />

* = K <br />

C HK F F A <br />

* = K <br />

C HK F F A <br />

online<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />

# # ' $ * <br />

INTERBUS-Anschaltbaugruppen im<br />

Adressraum der Steuerung<br />

In Abhängigkeit von der Anzahl<br />

freigeschalteter Koppelbereiche<br />

können Sie in dieser Betriebsart bis<br />

zu 4 Anschaltbaugruppen betreiben.<br />

Erweiterte Betriebsart<br />

INTERBUS-Ein-/Ausgangsdaten werden mit<br />

Hilfe von Treiberbausteinen in Merker und<br />

Datenbausteine übertragen. Hier stehen sie für<br />

das Applikationsprogramm bereit.<br />

Bild 17<br />

A H A H> A HA E? D<br />

, = JA > = K I JA E<br />

> A HA E? D<br />

# # ' $ ) '<br />

Datentransport über<br />

Treiberbausteine<br />

1 6 - 4 * 7 5 <br />

- E C = C I * A HA E? D<br />

= N # * O JA<br />

- E C C A <br />

1 6 - 4 * 7 5 <br />

) K I C = C I * A HA E? D<br />

= N # * O JA<br />

) K I C C A <br />

Datenkonsistenz<br />

Sie müssen zur konsistenten<br />

Übertragung von INTERBUS-Daten<br />

größer 16 Bit unbedingt die Betriebsart<br />

„Asynchron mit Synchronisationsimpuls“<br />

verwenden. Die Konsistenz-<br />

Einstellungen „:32“ und „:64“ in<br />

<strong>IBS</strong> CMD sind nicht zulässig.<br />

Das Kommunikationsregister<br />

Das Kommunikationsregister der Anschaltbaugruppe<br />

wird als Schnittstelle für die Treiberbausteine<br />

benutzt. Dieses Register dürfen Sie nicht<br />

überschreiben.<br />

Weitere Informationen lesen Sie bitte<br />

im Anwenderhandbuch<br />

<strong>IBS</strong> <strong>S7</strong> <strong>400</strong> UM (Art.-Nr. 27 21 35 8)<br />

nach.<br />

10 5507B


<strong>IBS</strong> <strong>S7</strong> <strong>400</strong> <strong>DSC</strong>/I-T<br />

Integration in STEP 7 ®<br />

Direkte Betriebsart<br />

Die Anschaltbaugruppe binden Sie in dieser<br />

Betriebsart als S5-Adaptor (auswählbar im<br />

Hardware-Katalog) in Ihre STEP 7 ® -Software<br />

ein. Sie fügen die Anschaltbaugruppe auf dem<br />

gewünschten Steckplatz in ein neues Projekt<br />

ein.<br />

In der Parametrierungsmaske des S5-Adaptors<br />

konfigurieren Sie die Ein- und Ausgangsadressen<br />

der Anschaltbaugruppe (S5-Adaptor)<br />

im <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-System. Sie vergeben hier Ihre <strong>S7</strong>-<br />

und S5-Adressen, sowie die Länge der Datenblöcke.<br />

Jedem Eintrag ordnen Sie den über die<br />

DIP-Schalter eingestellten Koppelbereich zu.<br />

Die Basisadresse, die Länge und den Bereich<br />

des Kommunikationsregisters geben Sie<br />

separat an.<br />

Die folgende Grafik soll Ihnen die Zusammenhänge<br />

zwischen den INTERBUS-Adressen und<br />

den Adressen im <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Steuerungssystem,<br />

sowie das Zusammenspiel mit dem virtuellen<br />

Übertragungsbereich (Koppelbereich) verdeutlichen.<br />

) @ H A I I H = K <br />

@ A H 5 JA K A H K C<br />

5 % " <br />

$ # #<br />

$ #<br />

$ # <br />

# &<br />

# %<br />

F F A > A H A E? D<br />

* 2<br />

5 # ) @ = F J H<br />

# #<br />

#<br />

# <br />

- ) * A H A E? D<br />

1 6 - 4 * 7 5 <br />

Sie können über jeden Koppelbereich bis zu 252<br />

Byte Prozessdaten adressieren, in der Kombination<br />

P/Q und IM3/IM4 bis zu 504 Byte.<br />

Zusätzlich sind vier Byte-Adressen je Koppelbereich<br />

für das Kommunikationsregister der<br />

INTERBUS-Treiberbausteine reserviert.<br />

Beachten Sie, dass die <strong>S7</strong>-Basisadresse<br />

des Kommunikationsregisters<br />

immer außerhalb des Prozessabbildes<br />

des verwendeten CPU-Typs liegen<br />

muss.<br />

Der folgende Abschnitt zeigt Ihnen beispielhaft<br />

die Eintragungen in die Parametrierungsmaske<br />

des S5-Adaptors für die Default-Einstellung der<br />

Baugruppe.<br />

online<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />

&<br />

%<br />

# #<br />

K E = JE I <br />

#<br />

# <br />

H A C EI JA H<br />

2 H A I I <br />

, = JA <br />

Schalterstellung<br />

Funktion Beschreibung<br />

6-8 OFF Reserviert Sie betreiben die<br />

5 OFF P/Q Anschaltbaugruppe im<br />

direkten E/A-Mode mit<br />

4 OFF<br />

den Koppelbereichen<br />

3 OFF<br />

P und Q. Ihnen stehen<br />

2 OFF Direkter 512 Byte für<br />

E/A- INTERBUS-Prozessdaten<br />

zur Verfügung.<br />

Betrieb<br />

Davon sind in jedem<br />

1 OFF Betrieb<br />

Koppelbereich 4 Byte<br />

(zusammen 8 Byte)<br />

für das Kommunikationsregister<br />

reserviert.<br />

" <br />

<br />

<br />

# # % ) !<br />

Bild 18<br />

INTERBUS-Adressen im <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-<br />

Steuerungssystem<br />

5507B 11


<strong>IBS</strong> <strong>S7</strong> <strong>400</strong> <strong>DSC</strong>/I-T<br />

Im nächsten Schritt geben Sie die Ein- und<br />

Ausgangsadressen der Anschaltbaugruppe ein:<br />

Eintrag<br />

<strong>S7</strong>-<br />

Adresse<br />

S5-<br />

Adresse<br />

Länge<br />

Teil-<br />

PA<br />

Koppelbereich<br />

1 0 0 128 0 P<br />

2 128 128 124 0 P<br />

3 256 0 128 0 Q<br />

4 384 128 124 0 Q<br />

5 512* 252 4 0 Q<br />

* Die <strong>S7</strong>-Adresse des Kommunikationsregisters<br />

muss außerhalb des Prozessabbildes<br />

liegen.<br />

Die Daten für die Ausgangsadressen vergeben<br />

Sie entsprechend den Eingangsadressen.<br />

Weiterführende Informationen zur<br />

Parametrierungsmaske entnehmen<br />

Sie bitte der Online-Hilfe Ihrer<br />

STEP 7 ® -Software.<br />

Nachdem Sie alle Einstellungen vorgenommen<br />

haben, übertragen Sie die Hardware-Konfigurationsdaten<br />

in die Steuerung.<br />

Erweiterte Betriebsart<br />

Die Anschaltbaugruppe binden Sie in dieser<br />

Betriebsart als SIMATIC Komponente „FM 451<br />

FIX. SPEED“ (FMPOS3C) (auswählbar im<br />

Hardware-Katalog) in Ihre STEP 7 ® -Software<br />

ein. Sie fügen die Anschaltbaugruppe auf dem<br />

gewünschten Steckplatz in ein neues Projekt<br />

ein.<br />

In der Parametrierungsmaske vergeben Sie die<br />

Basisadresse der Anschaltbaugruppe.<br />

Beachten Sie, dass die Basisadresse<br />

der Anschaltbaugruppe immer außerhalb<br />

des Prozessabbildes liegen<br />

muss.<br />

Ab der angegebenen Basisadresse belegt die<br />

Anschaltbaugruppe 24 Byte im analogen E/A-<br />

Bereich der Steuerung. Auf diesen Adressen<br />

liegen die Standard- und Diagnose-Register der<br />

Anschaltbaugruppe (weitere Angaben lesen Sie<br />

im folgenden Kapitel).<br />

online<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />

12 5507B


<strong>IBS</strong> <strong>S7</strong> <strong>400</strong> <strong>DSC</strong>/I-T<br />

INTERBUS-Standard- und Diagnose-Register<br />

Diagnose-Register<br />

Die Diagnose-Anzeige wird durch das<br />

Diagnose-Statusregister und das Diagnose-<br />

Parameterregister zum Steuerungssystem hin<br />

abgebildet. Diese Register informieren das<br />

Steuerungssystem über den aktuellen Zustand<br />

des INTERBUS-Systems. Im Anwendungsprogramm<br />

werden Betriebszustände, Störungszustände<br />

und weitere Informationen als Eingang<br />

dargestellt.<br />

Das erweiterte Diagnose-Parameterregister<br />

enthält zusätzliche Diagnose-Informationen<br />

über das INTERBUS-System.<br />

Diagnose-Statusregister<br />

Im Diagnose-Statusregister finden Sie die<br />

Information als Eingangs-Bit. Jedem Bit ist ein<br />

Zustand zugeordnet, der über das Diagnose-<br />

Parameterregister näher beschrieben wird.<br />

<br />

% <br />

<br />

<br />

% $ # " ! % <br />

5 , 5 1<br />

9 ) 4 1 /<br />

Bild 19<br />

5 ; 4 - 5 7 6<br />

online<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />

* 5 ) * K I I A C A J= > C A I ? D = JA J<br />

5 6 2<br />

<br />

% $ # " ! <br />

4 7 <br />

4 - ) , ;<br />

+ 6 4 <br />

2 .<br />

7 5 - 4 ) M A @ A HBA D A H<br />

2 A HEF D A HEA BA D A H<br />

* 7 5 * K I BA D A H<br />

. A D A H= K B) I ? D = J> = K C HK F F A 0 = H@ M = HA<br />

, - 6 - + 6 , E= C I A 4 K JE A EI J= JEL<br />

, = JA > A HJH= C K C EI J= JEL<br />

) + 6 18 - ) K I C A M D JA BEC K H= JE EI J> A JHEA > I > A HA EJ<br />

) I ? D = J> = K C HK F F A EI J> A JHEA > I > A HA EJ<br />

+ 2 7 E 5 6 2<br />

4 - 5 7 6 5 J= @ = H@ BK JE A C = JEL > A = H> A EJA J<br />

5 O ? D H EI = JE I BA D A H= K BC A JHA JA <br />

, + 4 - 5 7 6 . A D A HD = BJA , = JA O A <br />

. A I JC A A C JA 9 = HJA A EJ > A HI ? D HEJJA <br />

3 7 ) 16 ; . A I JC A A C JA . A D A H@ E? D JA > A HI ? D HEJJA <br />

A @ K C K H5 JA K A HK C EA C J= <br />

Diagnose-Statusregister<br />

# # ' $ ) "<br />

Diagnose-Parameterregister<br />

Im Diagnose-Parameterregister finden Sie<br />

zusätzliche Informationen zu der Störung, die im<br />

Diagnose-Statusregister angezeigt wird. Dies ist<br />

entweder der Störungsort (bei einem Busfehler)<br />

oder die Störungsart.<br />

Das Diagnose-Parameterregister wird immer<br />

dann neu beschrieben, wenn ein Störungs-Bit<br />

gesetzt wird. Ist kein Störungs-Bit gesetzt,<br />

enthält das Register den Wert Null.<br />

Standard-Funktionsregister<br />

Sie können über das Standardfunktions-<br />

Startregister vordefinierte und häufig zu<br />

verwendende Funktionen durch Setzen eines<br />

Ausgangs-Bits ausführen (Voreinstellung).<br />

<br />

<br />

% % $ # " ! <br />

@ HBA L <br />

) M A @ A H E? D J<br />

= K B C A I A J J<br />

M A H@ A <br />

Bild 20<br />

5 J= HJA @ A I 1 6 - 4 * 7 5 5 O I JA I<br />

5 J F F A @ A I * K I I O I JA I ) K I C C A<br />

K H ? I A J A K @ ) M = D A E A H<br />

F H A JEA HJA BEC K H= JE <br />

, E= C I A ) A EC A I ? D A <br />

5 A C A J= > I ? D = JA <br />

5 A C A J K I ? D = JA <br />

6 A E A D A H > A H> H ? A <br />

6 A E A D A H > A H> H ? K C = K BD A > A <br />

# # % ) $ <br />

Funktionen im Standardfunktions-<br />

Startregister<br />

Die Bits 0 bis 7 (Byte n) und<br />

Bit 7 (Byte n+1) des Standardfunktions-Startregisters<br />

dürfen nur<br />

den Zustand „0“ einnehmen. Beim<br />

Setzen der Bits 0 bis 7 (Byte n) und<br />

des Bit 7 (Byte n+1) auf „1“ kann es zu<br />

Fehlsteuerungen des INTERBUS-<br />

Systems kommen, die zu Personenoder<br />

Sachschäden führen können.<br />

5507B 13


<strong>IBS</strong> <strong>S7</strong> <strong>400</strong> <strong>DSC</strong>/I-T<br />

Den Bearbeitungsablauf kontrollieren Sie über<br />

das zugehörige Standardfunktions-Statusbit. Es<br />

ist aktiv, solange eine Funktion bearbeitet wird.<br />

Das Standardfunktions-Ergebnisbit (Result-Bit)<br />

im Diagnose-Statusregister zeigt an, ob die<br />

Funktion erfolgreich beendet wurde oder nicht.<br />

Im Standardfunktions-Parameterregister<br />

übergeben Sie zusätzliche Parameter für die<br />

Ausführung der im Standardfunktions-<br />

Startregister eingestellten Funktionen<br />

(z. B. Teilnehmernummer).<br />

Lage der INTERBUS-Register in der<br />

direkten Betriebsart:<br />

Die Adressen der INTERBUS-Standardfunktions-<br />

und Diagnose-Register können Sie frei im<br />

Peripherieadressraum der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Steuerung<br />

parametrieren.<br />

Das Kommunikationsregister belegt immer die<br />

oberen vier Byte in jedem Koppelbereich<br />

(Byte 252 - 255).<br />

Lage der INTERBUS-Register in der<br />

erweiterten Betriebsart:<br />

Die INTERBUS-Standardfunktions- und<br />

Diagnose-Register liegen oberhalb der Basisadresse<br />

der Anschaltbaugruppe im Peripherieadressraum<br />

der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Steuerung.<br />

Diese Register können entweder durch<br />

Lade- und Transferbefehle oder über einen<br />

Treiberbaustein angesprochen werden.<br />

Beispiel:<br />

1 7 6<br />

" C C<br />

C C<br />

H A I H A I <br />

& A H A I <br />

$ @ @<br />

* = I EI = @ H A I I A " ? ?<br />

> H A I <br />

# $ = H A I <br />

Bild 21<br />

Lage der INTERBUS-Register in der<br />

erweiterten Betriebsart<br />

Legende:<br />

a Diagnose-Statusregister (2 Byte)<br />

b Diagnose-Parameterregister (2 Byte)<br />

c Standardfunktions-Startregister (2 Byte)<br />

d Standardfunktions-Parameterregister<br />

(2 Byte)<br />

e Standardfunktions-Statusregister<br />

(2 Byte)<br />

g Kommunikationsregister (4 Byte)<br />

res. reserviert<br />

online<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />

Weiterführende Informationen<br />

entnehmen Sie bitte dem Anwenderhandbuch<br />

<strong>IBS</strong> <strong>S7</strong> <strong>400</strong> UM<br />

(Art.-Nr.2721358).<br />

14 5507B


<strong>IBS</strong> <strong>S7</strong> <strong>400</strong> <strong>DSC</strong>/I-T<br />

Zeitverhalten der Treiber-Bausteine MEM_READ und MEM_WR<strong>IT</strong><br />

Die Laufzeiten der Treiberbausteine<br />

FC 21 MEM_READ und FC 22 MEM_WR<strong>IT</strong><br />

sind abhängig von:<br />

– dem eingesetzten CPU-Typ,<br />

– der Anzahl der zu übertragenden Worte (n)<br />

– und dem Bereich, in den und aus dem<br />

kopiert werden soll.<br />

Die folgenden Laufzeitformeln sind<br />

für die Übertragung von unter<br />

<strong>IBS</strong> CMD SWT G4 parametrierten<br />

Datensätzen gültig.<br />

(n = Anzahl der zu übertragenden<br />

Worte)<br />

Formeln für die Treiberzeiten der FC 21 MEM_READ, aufgeteilt nach Zielbereichen<br />

CPU-Typ Merkerbereich Datenbausteinbereich<br />

412/413 t = 77,3 µs + n * 15,5 µs t = 78,9 µs + n * 16 µs<br />

414 t = 49,3 µs + n * 10 µs t = 49,9 µs + n * 10,2 µs<br />

416 t = 40,6 µs + n * 8,34 µs t = 41,1 µs + n * 8,4 µs<br />

Formeln für die Treiberzeiten der FC 22 MEM_WR<strong>IT</strong>, aufgeteilt nach Quellbereichen<br />

CPU-Typ Merkerbereich Datenbausteinbereich<br />

412/413 t = 77,3 µs + n * 15,7 µs t = 83,3 µs + n * 16 µs<br />

414 t = 47,1 µs + n * 10,1 µs t = 52,1 µs + n * 10,2 µs<br />

416 t = 38,1 µs + n * 8,4 µs t = 42,8 µs + n * 8,4 µs<br />

online<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />

5507B 15


<strong>IBS</strong> <strong>S7</strong> <strong>400</strong> <strong>DSC</strong>/I-T<br />

Grafische Gegenüberstellung der Treiberzeiten von FC 21 und FC 22 für verschiedene<br />

CPU-Typen in den einstellbaren Ziel- und Quellbereichen<br />

= K B A EJ I<br />

<br />

<br />

'<br />

&<br />

%<br />

$<br />

#<br />

"<br />

!<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

" " !<br />

" "<br />

" $<br />

! " # $ $ "<br />

> A HJH= C A A , = JA 9 HJA<br />

# # % ) %<br />

= K B A EJ I<br />

Bild 22 FC 21, Merkerbereich Bild 23 FC 21, Datenbausteinbereich<br />

= K B A EJ I<br />

<br />

<br />

'<br />

&<br />

%<br />

$<br />

#<br />

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!<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

" " !<br />

" "<br />

" $<br />

! " # $ $ "<br />

> A HJH= C A A , = JA 9 HJA<br />

online<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />

# # % ) '<br />

Bild 24 FC 22, Merkerbereich Bild 25 FC 22, Datenbausteinbereich<br />

<br />

<br />

'<br />

&<br />

%<br />

$<br />

#<br />

"<br />

!<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

= K B A EJ I<br />

<br />

<br />

'<br />

&<br />

%<br />

$<br />

#<br />

"<br />

!<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

" " !<br />

" "<br />

" $<br />

! " # $ $ "<br />

> A HJH= C A A , = JA 9 HJA<br />

" " !<br />

" "<br />

" $<br />

# # % ) &<br />

! " # $ $ "<br />

> A HJH= C A A , = JA 9 HJA<br />

# # % ) ! <br />

16 5507B


<strong>IBS</strong> <strong>S7</strong> <strong>400</strong> <strong>DSC</strong>/I-T<br />

Technische Daten<br />

Allgemeine Daten<br />

Artikel-Bezeichnung<br />

<strong>IBS</strong> <strong>S7</strong> <strong>400</strong> <strong>DSC</strong>/I-T<br />

Steuerungssystem Siemens SIMATIC ® <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />

Format<br />

2 Steckplätze<br />

Masse<br />

800 g<br />

Datenschnittstellen<br />

Steuerungssystem<br />

INTERBUS<br />

Parametrierung, Bedienung, Diagnose<br />

Versorgung<br />

Anschluss<br />

Spannung<br />

Zulässiger Bereich<br />

Welligkeit<br />

Stromaufnahme<br />

Sicherung<br />

Isolationsfestigkeit<br />

SIMATIC ® <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> P-Bus<br />

Fernbus, 9-polige D-SUB-Buchse<br />

RS-232-C, 9-poliger D-SUB-Stecker<br />

über SIMATIC ® <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> P-Bus<br />

typ. 5 V DC<br />

4,8 V ... 5,3 V, Welligkeit eingeschlossen<br />

2,2 mVss<br />

typ. 900 mA bei 5 V DC<br />

2 A mittelträge, intern<br />

0,5 kV<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Zulässige Betriebstemperatur 0 °C bis 60 °C<br />

Zulässige Lagertemperatur -25 °C bis 65 °C<br />

Zulässige Luftfeuchtigkeit im Betrieb<br />

30% bis 75%, ohne Betauung<br />

Zulässige Luftfeuchtigkeit bei Lagerung und 30% bis 95%, ohne Betauung<br />

Transport<br />

Zulässiger Luftdruck im Betrieb<br />

860 hPa bis 1080 hPa (bis 1500 m ü. NN)<br />

Zulässiger Luftdruck bei Lagerung und Transport 660 hPa bis 1080 hPa (bis 3500 m ü. NN)<br />

online<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />

5507B 17


<strong>IBS</strong> <strong>S7</strong> <strong>400</strong> <strong>DSC</strong>/I-T<br />

Programmierdaten<br />

Adressierbare Bereiche im Steuerungssystem<br />

Interrupts<br />

Konformität zur EMV-Richtlinie 89/336/EWG<br />

Gesamter SIMATIC ® <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Adressraum, aufteilbar<br />

in mehrere Koppelbereiche mit bis zu 512<br />

Byte, sowie Datenbausteine und Merkerbereiche<br />

Prozessalarme und synchrone Betriebsarten<br />

INTERBUS-Daten<br />

Anzahl der Teilnehmer<br />

512 (davon 254 Fernbus-Teilnehmer)<br />

Anzahl der Prozessdaten<br />

256 Worte (4096 binäre Ein- und Ausgänge)<br />

Anzahl der PCP-Teilnehmer 62<br />

Optische Diagnose<br />

Betriebs-, Fehler- und E/A-Status<br />

Prüfung der Störfestigkeit nach EN 50 082-2<br />

Entladung statischer Elektrizität EN 61000-4-2/<br />

(ESD)<br />

IEC 61000-4-2<br />

Elektromagnetische Felder EN 61000-4-3/<br />

IEC 61000-4-3<br />

Schnelle Transienten (Burst) EN 61000-4-4/<br />

IEC 61000-4-4<br />

Transiente Überspannungen EN 61000-4-5/<br />

(Surge)<br />

IEC 61000-4-5<br />

über 4-zeiliges LCD<br />

Kriterium B<br />

6 kV Kontaktentladung<br />

8 kV Luftentladung<br />

Kriterium A<br />

Feldstärke: 10 V/m<br />

Kriterium B<br />

Signal-/Datenleitungen: 2 kV<br />

Kriterium C<br />

Signal-/Datenleitungen: 2 kV<br />

Versorgungsleitung: 0,5 kV<br />

Leitungsgeführte Störgrößen EN 61000-4-6/<br />

IEC 61000-4-6<br />

Kriterium A<br />

Prüfspannung 10 V<br />

Prüfung der Störabstrahlung nach EN 55 011<br />

Störaussendung Gehäuse EN 55 011 Klasse A Gr.1<br />

online<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />

18 5507B


<strong>IBS</strong> <strong>S7</strong> <strong>400</strong> <strong>DSC</strong>/I-T<br />

Bestelldaten<br />

Beschreibung Artikel-Bezeichnung Artikel-Nr.<br />

Systempaket <strong>S7</strong> <strong>400</strong> <strong>DSC</strong> mit <strong>S7</strong> <strong>400</strong>-Anschaltbaugruppe,<br />

Anwenderhandbuch, Verbindungskabel,<br />

<strong>IBS</strong> <strong>S7</strong> <strong>400</strong> SYSK<strong>IT</strong> 27 21 37 4<br />

Parametrierungsspeicher und <strong>IBS</strong> CMD (deutsch)<br />

Systempaket <strong>S7</strong> <strong>400</strong> <strong>DSC</strong> (englisch) <strong>IBS</strong> <strong>S7</strong> <strong>400</strong> SYSK<strong>IT</strong> E 27 21 36 1<br />

<strong>S7</strong> <strong>400</strong>-Anschaltbaugruppe <strong>IBS</strong> <strong>S7</strong> <strong>400</strong> <strong>DSC</strong>/I-T 27 19 96 2<br />

Anwenderhandbuch, inklusive Treiber-Software <strong>IBS</strong> <strong>S7</strong> <strong>400</strong> UM 27 21 35 8<br />

(deutsch)<br />

Anwenderhandbuch, inklusive Treiber-Software <strong>IBS</strong> <strong>S7</strong> <strong>400</strong> UM E 27 21 34 5<br />

(englisch)<br />

Parametrierungsspeicher, steckbar <strong>IBS</strong> MC FLASH 2MB 27 29 38 9<br />

Verbindungskabel, zur Verbindung der Anschaltbaugruppe<br />

mit<br />

- dem PC (RS-232), Länge 3 m<br />

- dem PG (TTY), Länge 0,9 m<br />

<strong>IBS</strong> PRG CAB<br />

PSM-KA-V24/TTY-P/PA/BB<br />

28 06 86 2<br />

27 62 00 3<br />

Software <strong>IBS</strong> CMD (deutsch) <strong>IBS</strong> CMD SWT G4 27 21 43 9<br />

Software <strong>IBS</strong> CMD (englisch) <strong>IBS</strong> CMD SWT G4 E 27 21 44 2<br />

Projektierungs- und Installationshandbuch <strong>IBS</strong> SYS PRO INST UM 27 43 79 2<br />

(deutsch)<br />

Projektierungs- und Installationshandbuch <strong>IBS</strong> SYS PRO INST UM E 27 43 80 2<br />

(englisch)<br />

LWL-Interface-Stecker für REMOTE-Schnittstelle, OPTOSUB-PLUS-K/OUT 27 99 61 0<br />

Polymerfaser<br />

LWL-Interface-Stecker für REMOTE-Schnittstelle,<br />

Glasfaser<br />

OPTOSUB-PLUS-G/OUT 27 99 63 6<br />

online<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />

5507B 19


<strong>IBS</strong> <strong>S7</strong> <strong>400</strong> <strong>DSC</strong>/I-T<br />

online<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />

Phoenix Contact GmbH & Co. KG<br />

Flachsmarktstr. 8<br />

32825 Blomberg<br />

Germany<br />

+ 49 - (0) 52 35 - 3-00<br />

+ 49 - (0) 52 35 - 3-4 12 00<br />

www.phoenixcontact.<strong>com</strong><br />

© Phoenix Contact 11/2000 Technische Änderungen vorbehalten TNR 93 93 17 4<br />

20 5507B

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