B Die Datentypen des HLI - Onlinecomponents.com

AUTOMATIONWORX 

Anwenderhandbuch 

IBS PC SC HLI UM 

Art.-Nr.: 

2729156 

Anwender-Schnittstelle Version 2.x für 

Hochsprachen-Programmierung der 

INTERBUS Standard Controller Generation 4 

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AUTOMATIONWORX 

Anwenderhandbuch 

Anwender-Schnittstelle Version 2.x für Hochsprachen-Programmierung 

der INTERBUS Standard Controller Generation 4 

Bezeichnung: 

Revision: 

Art.-Nr.: 


02 

2729156 

Dieses Handbuch ist gültig für: 

Bezeichnung Revision Art.-Nr. 

IBS PC ISA SC/I-T 17 2719234 

IBS PC 104 SC-T 15 2721701 

IBS PCI SC/I-T 13 2725260 

IBS PCCARD SC/I-T 02 2724876 

IBS ISA SC/486DX/I-T 10 2723945 

IBS ETH DSC/I-T 18 2722920 

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06/2006 

5626_de_02 

PHOENIX CONTACT

IBS PC ISA SC/I-T 

Bitte beachten Sie folgende Hinweise 

Damit Sie das in diesem Handbuch beschriebene Produkt sicher einsetzen können, lesen 

und beachten Sie bitte dieses Handbuch aufmerksam. Die folgenden Hinweise geben 

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Das Symbol Text verweist Sie auf weiterführende Informationsquellen (Handbücher, 

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5626_de_02


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PHOENIX CONTACT


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PHOENIX CONTACT 

5626_de_02

Inhaltsverzeichnis 

1 Grundlagen zum HLI ..............................................................................................................1-1 

1.1 Allgemeines........................................................................................................1-1 

1.2 Hardware- und Software-Anforderungen ...........................................................1-2 

2 Installation ..............................................................................................................................2-1 

2.1 Installation unter Windows 95/98 und Windows NT 4........................................2-1 

2.2 Installation unter MS-DOS .................................................................................2-1 

2.3 Komponenten.....................................................................................................2-2 

2.4 Test ....................................................................................................................2-2 

3 Struktur und Funktionalität des HLI ........................................................................................3-1 

3.1 Anschaltbaugruppen-Initialisierung und INTERBUS-Anlauf...............................3-1 

3.1.1 Die einfache Standard-Initialisierung ..................................................3-1 

3.2 Prozessdaten-Management ...............................................................................3-3 

3.2.1 Deklaration von INTERBUS-Prozessdaten Objekten (PDO) ..............3-3 

3.2.2 Registrierung von INTERBUS-Prozessdaten Objekten ......................3-3 

3.3 Ereignis-Management ........................................................................................3-5 

3.4 INTERBUS-Steuerung .......................................................................................3-5 

3.5 PCP-Dienste und -Management ........................................................................3-6 

3.6 Informationsdienste............................................................................................3-7 

3.7 HLI-Zustands-Maschine .....................................................................................3-7 

4 Anwendungs-Erstellung ..........................................................................................................4-1 

4.1 Anwendungs-Erstellung mit 'C / C++'.................................................................4-1 

4.1.1 MS-DOS-Anwendungen erstellen ......................................................4-1 

4.1.2 Windows-32-Bit-Anwendungen erstellen ............................................4-1 

4.1.3 Co-Prozessor-Anwendungen erstellen 

(DOS-Anwendungen) .........................................................................4-1 

4.2 Anwendungs-Erstellung mit 'Delphi'...................................................................4-2 

4.3 Anwendungs-Erstellung mit 'Visual Basic'..........................................................4-2 


5 Anwendungs-Programmierung ...............................................................................................5-1 

5.1 Initialisierung der Anschaltbaugruppe und 

INTERBUS-Anlauf..............................................................................................5-1 

5.1.1 Instanzierung des Status-Datentyps ...................................................5-1 

5.1.2 Standard-Initialisierung .......................................................................5-1 

5.1.3 Initialisierung mit Konfigurations-Vorgabe ..........................................5-2 

5.2 Registrierung von Prozessdaten-Objekten.........................................................5-4 

5.2.1 Prozessdaten-Bit-Objekte registrieren ................................................5-5 

5.2.2 Prozessdaten-Bitstring-Objekte registrieren .......................................5-6 

5.2.3 Prozessdaten Objekte registrieren 

(Byte, Wort und Doppelwort) ..............................................................5-7 

5626_de_02 PHOENIX CONTACT i


5.3 Prozessdaten-Bearbeitung...............................................................................5-10 

5.3.1 Standard-Busbetrieb (asynchron) .....................................................5-10 

5.3.3 Anwendungsgesteuerter Busbetrieb ................................................5-11 

5.4 Steuerung des INTERBUS...............................................................................5-15 

5.4.1 Starten des Datentransfers ...............................................................5-15 

5.4.2 Stoppen des Datentransfers .............................................................5-15 

5.4.3 Alarm-Stopp des Datentransfers ......................................................5-15 

5.4.4 Schalten von Fernbus-Segmenten ...................................................5-16 

5.4.5 Schalten von Lokalbus-Segmenten ..................................................5-16 

5.5 PCP-Kommunikation........................................................................................5-18 

5.5.2 Teilnehmer-Identifikation (Identify-Dienst) ........................................5-20 

5.6 Fehler- und Ereignisbehandlung ......................................................................5-27 

5.6.1 Negative Funktionsausführung .........................................................5-27 

5.6.2 INTERBUS-Status ............................................................................5-27 

5.6.4 Ereignis-Filter einstellen ...................................................................5-28 

5.6.5 Ereignis-Fenster ...............................................................................5-29 

5.7 Informations-Funktionen ..................................................................................5-30 

5.7.1 Lesen der INTERBUS-Controller-Daten ...........................................5-30 

5.7.2 Lesen der INTERBUS-Daten ............................................................5-30 

5.7.4 Lesen von Diagnose-Daten ..............................................................5-31 

5.8 IBS ISA SC/486DX/I-T: 

Kommunikations-Funktionen............................................................................5-32 

5.8.1 Senden und Empfangen von Nachrichten ........................................5-32 

6 Anwendungs-Projektierung mit IBS CMD G4 .........................................................................6-1 

6.1 Einbinden des Export-Filters ..............................................................................6-1 

6.2 Erstellen der Teilnehmer-Konfiguration..............................................................6-1 

6.3 Definition der Prozessdaten-Objekte .................................................................6-2 

6.4 Der Export ..........................................................................................................6-2 

6.5 Geräte-Parametrierungen nutzen ......................................................................6-4 

A HLI Software-Architektur ........................................................................................................ A-5 


A 1 Das Device-Driver-Interface (DDI) .................................................................... A-5 

A 2 Software-Schnittstellen, Betriebssysteme und Programmiersprachen ............. A-5 

A 2.1 MS-DOS-Anwendungen .................................................................... A-5 

A 2.2 32-Bit-Anwendungen unter Windows 95/98 ...................................... A-6 

A 2.3 32-Bit-Anwendungen unter Windows NT 4 ....................................... A-6 

A 2.4 MS-DOS-Anwendungen für IBS PC ISA SC/486DX/I-T .................... A-7 

ii PHOENIX CONTACT 5626_de_02


B 

C 

Die Datentypen des HLI .........................................................................................................B-1 

B 1 Standard-Datentypen ........................................................................................ B-1 

B 2 Prozessdaten-Objekt-Typen ............................................................................. B-2 

B 3 Datentyp für den Controller-Status: T_HLI_STATE .......................................... B-2 

B 4 Datentyp für Zeitstempel: T_HLI_TIME............................................................. B-3 

B 5 Datentyp für ein HLI-Ereignis: T_HLI_EVENT .................................................. B-3 

B 6 Datentyp für Controller-Informationen: T_HLI_SC_INFO.................................. B-3 

B 7 Datentyp für Bus-Informationen: T_HLI_BUS_INFO......................................... B-4 

B 8 Datentyp für Teilnehmer-Konfigurations-Daten: T_HLI_DEVICE_DATA.......... B-4 

B 9 Datentyp für Teilnehmer-Informationen: T_HLI_DEVICE_INFO....................... B-5 

B 10 Datentyp für PCP-Teilnehmer-Identifikation: T_HLI_PCP_DEVICE_INFO....... B-5 

B 11 Datentyp für PCP- Read / Write-Dienst: T_HLI_PCP_RW................................ B-6 

B 12 Datentyp für PCP- Progamm-Dienste: T_HLI_PCP_PRG ................................ B-6 

B 13 Datentyp für Diagnose-Informationen: T_HLI_SC_DIAG.................................. B-7 

B 14 Datentyp für nachrichtenorientierte Kommunikation: T_HLI_MSG ................... B-7 

HLI-Funktions-Referenz .........................................................................................................C-1 

C 1 Die HLI-Funktionen im Überblick....................................................................... C-1 

C 2 System-Initialisierung ........................................................................................ C-5 

C 2.1 IBS_HLI_Init ...................................................................................... C-5 

C 2.2 IBS_HLI_Init_CFG ............................................................................. C-6 

C 3 Ereignis-Management ....................................................................................... C-8 

C 3.1 IBS_HLI_EnableEvents ..................................................................... C-8 

C 3.2 IBS_HLI_DisableEvents .................................................................... C-9 

C 3.3 IBS_HLI_GetEventInfo .................................................................... C-10 

C 3.4 IBS_HLI_GetEventText ................................................................... C-11 

C 3.5 IBS_HLI_CreateLogWindow (Nur Windows-Versionen) ................. C-12 

C 3.7 IBS_HLI_LogUserEvent (Nur Windows-Versionen) ........................ C-13 

C 4 IBS_HLI_LogAutoSave (Nur Windows-Versionen) ......................................... C-14 

C 5 Informations-Funktionen ................................................................................. C-15 

C 5.1 IBS_HLI_GetControllerInfo .............................................................. C-15 

C 5.3 IBS_HLI_GetDeviceInfo .................................................................. C-16 

C 5.4 IBS_HLI_GetDiagnosticInfo ............................................................. C-17 

C 6 Registrierung von Prozessdaten-Objekten...................................................... C-18 

C 6.1 IBS_HLI_RegisterPDObject ............................................................ C-18 

C 6.2 IBS_HLI_RegisterPDO_BOOL ........................................................ C-21 

C 6.3 IBS_HLI_RegisterPDO_BITSTRING ............................................... C-22 

C 6.5 IBS_HLI_RegisterPDO_WORD ....................................................... C-26 


C 7 HLI-Zustands-Maschine .................................................................................. C-30 

C 7.1 IBS_HLI_Process ............................................................................ C-30 

5626_de_02 PHOENIX CONTACT iii


C 8 Prozessdaten-Management ............................................................................ C-30 

C 8.1 IBS_HLI_PD_In ............................................................................... C-30 

C 8.3 IBS_HLI_PD_Input .......................................................................... C-31 

C 8.4 IBS_HLI_PD_Out ............................................................................ C-32 

C 8.5 IBS_HLI_PD_DeviceOut ................................................................. C-32 

C 9 Anwendungsgesteuerte Betriebsart ................................................................ C-34 

C 9.1 IBS_HLI_GetCyclePhase ................................................................ C-34 

C 9.2 IBS_HLI_RunCycle .......................................................................... C-36 

C 9.3 IBS_HLI_RunCompleteCycle .......................................................... C-36 

C 10 PCP-Dienste ................................................................................................... C-37 

C 10.1 IBS_HLI_PCP_DeviceState ............................................................ C-37 

C 10.2 IBS_HLI_PCP_IdentifyRequest ....................................................... C-38 

C 10.3 IBS_HLI_PCP_IdentifyService ........................................................ C-39 

C 10.5 IBS_HLI_PCP_ReadService ........................................................... C-42 

C 10.6 IBS_HLI_PCP_WriteRequest .......................................................... C-44 

C 10.8 IBS_HLI_PCP_RegisterClientObject ............................................... C-47 

C 10.11 IBS_HLI_PCP_StopRequest ........................................................... C-50 

C 10.12 IBS_HLI_PCP_StopService ............................................................ C-51 

C 10.13 IBS_HLI_PCP_ResumeRequest ..................................................... C-52 

C 10.14 IBS_HLI_PCP_ResumeService ...................................................... C-53 

C 10.15 IBS_HLI_PCP_ResetRequest ......................................................... C-53 

C 10.16 IBS_HLI_PCP_ResetService .......................................................... C-54 

C 11 Zugriff auf PCP-Objektdaten ........................................................................... C-55 

C 11.1 IBS_HLI_PCP_LoadObjectByName ................................................ C-55 

C 11.3 IBS_HLI_PCP_LoadObjectByEntry ................................................. C-56 

C 11.4 IBS_HLI_PCP_InitObject ................................................................. C-56 

C 11.5 IBS_HLI_PCPObject_SetInt16 ........................................................ C-57 

C 11.7 IBS_HLI_PCPObject_SetFloat ........................................................ C-58 

C 11.9 IBS_HLI_PCPObject_GetInt16 ........................................................ C-59 

C 11.10 IBS_HLI_PCPObject_GetInt32 ........................................................ C-59 

C 11.11 IBS_HLI_PCPObject_GetFloat ........................................................ C-60 

C 11.12 IBS_HLI_PCPObject_GetString ...................................................... C-60 

C 12 INTERBUS-Dienste......................................................................................... C-61 

C 12.1 IBS_HLI_StartBus ........................................................................... C-61 

C 12.2 IBS_HLI_StopBus ............................................................................ C-61 

C 12.3 IBS_HLI_AlarmStop ........................................................................ C-61 

C 12.4 IBS_HLI_SwitchRemoteBus ............................................................ C-62 

C 12.5 IBS_HLI_SwitchLocalBus ................................................................ C-62 

C 12.6 IBS_HLI_SwitchGroup ..................................................................... C-63 

C 13 Host-Kommunikations-Funktionen 

(Nur Co-Prozessor-Version)............................................................................ C-64 

C 13.1 IBS_HLI_SendMessageToHost ....................................................... C-64 

C 13.2 IBS_HLI_ReceiveMessageFromHost .............................................. C-65 

C 13.3 IBS_HLI_ReadDataFromHost ......................................................... C-65 

C 13.4 IBS_HLI_WriteDataToHost .............................................................. C-66 


iv PHOENIX CONTACT 5626_de_02


C 14 Kommunikation mit dem Co-Prozessor 

(Nur Win32 -Version unter Windows NT)........................................................ C-67 

C 14.1 IBS_HLI_SendMessageToCop ....................................................... C-67 

C 14.3 IBS_HLI_WaitForMessageFromCop ............................................... C-68 

C 14.4 IBS_HLI_ReadDataFromCop .......................................................... C-69 

C 14.5 IBS_HLI_WriteDataToCop .............................................................. C-70 

C 15 Steuerungs-Überwachung .............................................................................. C-72 

C 15.1 IBS_HLI_ActivateWatchdog ............................................................ C-72 

D HLI-Klassendefinition.............................................................................................................. D-1 

D 1 C++ ................................................................................................................... D-4 

D 1.1 Der Konstruktor zur Initialisierung ohne Konfigurationsvorgabe ....... D-4 

D 1.4 Destruktor .......................................................................................... D-6 

D 1.5 Public-Eigenschaften ......................................................................... D-6 

D 2 Delphi ................................................................................................................ D-7 

D 2.1 Der Konstruktor zur Initialisierung ohne Konfigurationsvorgabe ....... D-7 

D 2.4 INTERBUS-Controller deinitialisieren ................................................ D-9 

D 2.5 Public-Eigenschaften ......................................................................... D-9 

E HLI-Codes .............................................................................................................................. E-1 

E 1 Positive Funktions-Ausführung ......................................................................... E-1 

E 2 Allgemeine Fehler-Codes.................................................................................. E-1 

E 3 INTERBUS-Zustands-Codes............................................................................. E-3 

E 4 Zustands-Codes für PCP-Teilnehmer ............................................................... E-4 

E 5 Zustands-Codes für PCP-Dienste..................................................................... E-5 

E 6 Ereignis-Codes.................................................................................................. E-6 


5626_de_02 PHOENIX CONTACT v



vi PHOENIX CONTACT 5626_de_02

Grundlagen zum HLI 

1 Grundlagen zum HLI 

1.1 Allgemeines 

Das High-Level-Language-Interface (HLI) bietet dem INTERBUS-Anwender eine möglichst 

einfache, aber effiziente Programmierschnittstelle zur Entwicklung von Steuerungs- 

Anwendungen in Hochsprache für die INTERBUS Anschaltbaugruppen IBS PC ISA SC/I- 

T, IBS PCI SC/I-T, IBS PC 104 SC-T, IBS PCCARD SC/I-T, IBS ISA SC/486DX/I-T und 

IBS ETH DSC/I-T (MS-DOS und Windows 32-Bit-Anwendungen). 

Es setzt vollständig auf dem bestehenden Device-Driver-Interface (DDI) von 

Phoenix Contact auf und ist verfügbar für die Betriebssysteme MS-DOS und Microsoft 

Windows 95/98 und NT 4. Anwendungen können in 'C' und 'C++' erstellt werden, die 

Programmiersysteme 'Borland Delphi' und 'Microsoft Visual Basic' werden bei Anwendungen 

für die Betriebssysteme Microsoft Windows 95/98 und NT 4 unterstützt. 


Bild 1-1 

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Architektur der INTERBUS-Treiber- und HLI-Schnittstellen 

5 , 5 

# $ $ * 

Durch Einbindung des mitgelieferten Export-Filters kann die INTERBUS-Projektierung 

auch mit IBS CMD G4 durchgeführt und für HLI-Anwendungen durch intelligente Source- 

Code-Erzeugung exportiert werden. 

5626_de_02 PHOENIX CONTACT 1-1


1.2 Hardware- und Software-Anforderungen 

INTERBUS Anschaltbaugruppe mit aktuellem Treiber: 

IBS PC ISA SC/I-T Art.-Nr. 2719234 

IBS PC 104 SC-T Art.-Nr. 2721701 

IBS PCI SC/I-T Art.-Nr. 2725260 

IBS PCCARD SC/I-T Art.-Nr. 2724876 

IBS ISA SC/486DX/I-T Art.-Nr. 2723945 

IBS ETH DSC/I-T Art.-Nr. 2722920 

PC mit folgender Minimal-Ausstattung: 

– Pentium-Prozessor mit 200 MHz 

– 32 MB Arbeitsspeicher (RAM) 

– 30 MB freier Festplattenspeicher 

– Microsoft MS DOS 6.0 oder höher, 

– oder Microsoft Windows 95/98, 

– oder Microsoft Windows NT 4.0 

Software: 

– Microsoft Visual Studio 6.0 

– Microsoft Visual Basic 6.0 

– Microsoft Visual C++ 1.52 (MS-DOS) 

– Borland C++ Builder 4.0 

– Borland C++ 4.5 

– Borland C++ 3.1 (MS-DOS) 

– Borland Delphi 


1-2 PHOENIX CONTACT 5626_de_02

Installation 

2 Installation 

2.1 Installation unter Windows 95/98 und 

Windows NT 4 

Installieren Sie den Treiber für die Anschaltbaugruppe für das entsprechende Betriebssystem. 

Legen Sie die Diskette „IBS PC SC HLI Installation Disk 1/2“ ein, wählen Sie „Ausführen...“ 

aus dem Windows-Start-Menü aus und geben Sie ein: 

„A:\setup“. 

Folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm. 

Wählen Sie Ihr Zielverzeichnis, in dem die Komponenten des HLI eingerichtet werden sollen 

(Voreinstellung ist „C:\IBSG4HLI“) aus. 

Wenn alle verfügbaren Komponenten installiert werden sollen, wählen Sie bei dem Setup- 

Typ „Vollständig“. 

Wenn Sie selektieren wollen, welche Komponenten installiert werden sollen, wählen Sie 

den Setup-Typ „Benutzer" und die zu installierenden Komponenten aus. 

2.2 Installation unter MS-DOS 

Die Installationsroutine installiert alle HLI-Komponenten für die Benutzung unter MS-DOS 

auf ein Festplattenlaufwerk. 

(Legen Sie die Diskette „IBS PC SC HLI Installation Disk 1/2“ ein, wechseln Sie zu Ihrem 

Diskettenlaufwerk (z.B. „A: “ ) und geben Sie ein: 

„INSTALL X:\Zielverzeichnis“ 

wobei für „X:\Zielverzeichnis“ der gewünschte Installationspfad inklusive Festplattenlaufwerksbuchstabe 

einzugeben ist. 




2.3 Komponenten 

Nach erfolgter Installation befindet sich folgende Unterverzeichnisstruktur im gewählten 

Zielverzeichnis (bei vollständiger Installation): 

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8 * 

Bild 2-1 

Verzeichnisstruktur im Zielverzeichnis 

(*: nur bei Windows 32-Bit-Installation) 

Bei der Windows 32-Bit-Installation werden die Dynamischen-Link-Bibliotheken 

– G4HLIW32.DLL 

zusätzlich in das Windows-System-Verzeichnis 

(Windows 95/98: \WINDOWS\SYSTEM; 

Windows NT: \WINNT\SYSTEM32) installiert. 


2.4 Test 

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# $ $ * 

Um die Funktionalität der gesamten INTERBUS-Anwendungsschichten (HLI, DDI, Controller) 

unter Microsoft Windows zu prüfen, wird das Testprogramm CHKHLI32.EXE (Windows 

32-Bit) mitgeliefert. Das Testprogramm versucht, den Controller über das HLI anzusprechen 

und prüft damit die Funktionalität des HLI, des Device Driver Interface und des 

Controllers. 

Die Report-Ausgaben können zur Fehlersuche hilfreich sein. 


Struktur und Funktionalität des HLI 

3 Struktur und Funktionalität des HLI 

Das HLI ist eine intelligente Anwendungs-Schnittstelle zur Bereitstellung von INTERBUS- 

Funktionalitäten. Funktions-Aufrufe durch die Anwendung setzt das HLI in die komplexen 

Kommunikationsvorgänge mit der INTERBUS-Anschaltbaugruppe um. Dabei ist es anwendungspassiv, 

d.h. seine Funktionalität wird ausschließlich über die entsprechenden 

Anwendungs-Aufrufe gesteuert. 

Bei Anwendungen auf einem HOST-PC können bis zu vier IBS PC ISA SC/I-T - Anschaltbaugruppen 

parallel betrieben werden. Anwendungen unter Windows NT können zusätzlich 

bis zu vier Anschaltbaugruppen des Typs IBS ETH DSC/I-T über TCP/IP steuern. Weiterhin 

unterstützt das HLI die anwendungsgesteuerte Betriebsart (Synchron-Mode mit 

IBS PC ISA SC/I-T) der INTERBUS-Anschaltbaugruppe, die es gestattet, die Datentransferzyklen 

(auch mehrerer Anschaltbaugruppen) synchron zur Anwendung zu betreiben. 

Die im HLI integrierte Funktionalität umfasst die Bereiche: 

– Controller-Initialisierung und INTERBUS-Anlauf 

– Prozessdaten-Management 

– Fehler- und Ereignis-Management 

– INTERBUS-Steuerung 

– PCP-Dienst-Management 

– Informations-Dienste 

3.1 Anschaltbaugruppen-Initialisierung und 

INTERBUS-Anlauf 

Das HLI stellt zwei Möglichkeiten des INTERBUS-Anlaufs zur Verfügung (siehe Kapitel 5). 

3.1.1 Die einfache Standard-Initialisierung 

Die INTERBUS-Anschaltbaugruppe wird angewiesen, die physikalisch vorhandene Buskonfiguration 

in Betrieb zu nehmen. Es erfolgt eine automatische Nummerierung der Bus- 

Teilnehmer (siehe log. Teilnehmer-Nummern bei INTERBUS Generation 4). Dabei werden 

Gruppen und Alternativen nicht angelegt. 




3.1.2 Die Initialisierung mit Konfigurations-Vorgabe 

Die Anwendung übergibt die erwartete Buskonfiguration in Form einer Liste von Teilnehmerdaten. 

Die Anschaltbaugruppe vergleicht die physikalisch vorhandene Buskonfiguration 

mit der übergebenen Konfiguration und nimmt sie bei Übereinstimmung in Betrieb. 

Die logische Nummerierung der Bus-Teilnehmer sowie die Definition von Gruppen und Alternativen 

ist in der Teilnehmer-Liste enthalten, die von der Anwendung übergebenen wird. 

) K BHK B@ A H0 1 

1 EJE= EI EA HK C I BK JE 

, , 1 

1 EJE= EI EA HK C 

+ JH A H1 B 

A I A 

* K I BEC K H= JE 

= JEL EA HA 

) K BL HD = @ A A 

2 + 2 6 A E A D A H 

F H BA 

2 H A I I @ = JA K @ 

- HA EC EI = = C A A J 

E EJE= EI EA HA 

) M A @ K C 

. A D A H 

. A D A H 

. A D A H 

0 1 

- HA EC EI EJ 

. A D A H1 B H = JE 

- HA EC EI EJ 

. A D A H1 B H = JE 

- HA EC EI EJ 

. A D A H1 B H = JE 

4 ? C = > A M A HJI EC = EI EA HJ 

- HB C @ A H. A D A H 


# $ $ ) ! 

Bild 3-1 

INTERBUS-Anlauf-Management 


3.2 Prozessdaten-Management 


Das HLI ermöglicht eine Abbildung von INTERBUS-Prozessdaten auf die im Anwenderprogramm 

deklarierten Variablen (Prozessdaten-Objekte, PDO), so dass damit eine einfache 

Programmierung von Steuerungsfunktionen realisiert werden kann. 

Diese Prozessdaten-Abbildung erfolgt in drei Schritten: 

– Deklaration von INTERBUS-Prozessdaten-Objekten (PDO) 

– Registrierung von INTERBUS-Prozessdaten-Objekte 

– Aktualisierung der registrierten INTERBUS-Prozessdaten-Objekten 

3.2.1 Deklaration von INTERBUS-Prozessdaten Objekten (PDO) 

Zur Deklaration von INTERBUS-Prozessdaten-Objekten definiert das HLI folgende Datentypen: 

T_IBS_BOOL : 

boolsches Objekt (Bit-Objekt) 

(Visual Basic: Boolean) 

T_IBS_BITSTRING : Bit-String-Objekt (1 ... 16-Bit) 

(Visual Basic: Integer) 

T_IBS_BYTE : 

Byte-Objekt (8-Bit-Objekt) 

(Visual Basic: Byte) 

T_IBS_WORD : 

Wort-Objekt (16-Bit-Objekt) 

(Visual Basic: Integer) 

T_IBS_DWORD : Doppel-Wort-Objekt (32-Bit-Objekt) 

(Visual Basic: Long) 

3.2.2 Registrierung von INTERBUS-Prozessdaten Objekten 

Bei der Prozessdaten-Objekt-Registrierung wird ein in der Anwendung deklariertes Prozessdaten-Objekt 

zum Prozessabbild eines INTERBUS-Teilnehmers zugeordnet. 

Sie erfolgt durch Angabe: 

– der logischen Nummer (Segment-Nr. und Segment-Position) des Teilnehmers 

– der Datenrichtung (Input- oder Output-Objekt) 

– des Byte-Offsets innerhalb des Prozessdaten-Bereichs des Teilnehmers 

– der Bitlänge und der Bitposition (bei Bit-Objekten) 




3.2.3 Aktualisierung der registrierten INTERBUS Prozessdaten- 

Objekte 

Das Prozessdaten-Management des INTERBUS-Controllers und des HLI unterscheidet 

zwischen Eingangs- und Ausgangs-Prozessdaten-Objekten. 

Die Aktualisierung der Eingangs-Objekte (die Abbildung des aktuellen Eingangs-Prozessabbilds 

auf Eingangs-Objekte) und das Abbilden der Ausgangs-Objekte (der Transfer der 

Ausgangs-Objekt-Zustände auf das Ausgangs-Prozessabbild) erfolgt getrennt und kontrolliert 

durch die Anwendung. Hierfür stehen der Anwendung entsprechende Funktionen 

zur Verfügung. 

Bild 3-2 

0 12 H A I I @ = JA = = C A A J 

) M A @ A HF H C H= 0 1 

2 H A I I @ = JA > A JA 

2 H C H= 8 = HE= > A * 

5 ? D = JA H6 1* 5 * 

 

1* 5 0 1 2 , 1 

 

 

1* 5 0 1 2 , K J 

 

K H@ K C K 2 H A I I = > > E@ 

@ A I A JI F HA ? D A @ A 6 A E A D A HI 

@ K H? D ) K BHK BL 

1* 5 0 1 4 A C EI JA H2 , > A ? J 

) K BHK B@ K H? D @ EA ) M A @ K C 

) K BHK B@ K H? D @ EA ) M A @ K C 

HLI-Prozessdaten-Management 


6 A I J= K B2 = K I E> EEJ JK @ 

0 E K B C A K HE JA H A 

+ JH A HK @ 6 A E A D A HI F A EBEI ? D A 

2 H A I I @ = JA > A J EI JA 

) JK = EI EA HK C = A HHA C EI JHEA HJA 

2 H A I I @ = JA - E C = C I > A JA 

= D = @ @ A I = JK A A 

2 H A I I @ = JA ) > > E@ I 

6 H= I BA H@ A H K I J @ A = A H 

2 H A I I @ = JA ) K I C = C I > A JA 

= K B@ = I = JK A A 2 H A I I @ = JA ) > > E@ 

# $ $ ) $ 



3.3 Ereignis-Management 

Bus-Aktionen, Meldungen oder Fehlersituationen sind Ereignisse, die das HLI in einem Ereignis-Datensatz 

codiert und in einer internen FIFO-Liste ablegt. Ereignisse sind in folgende 

Gruppen untergliedert: 

– Interne Fehler wie z.B. Speichermangel 

– Fehler des Device-Driver-Interface 

– Fehler des Controllers 

– Fehler, die zum Bus-Stopp führen 

– Teilnehmer-Meldungen 

– Gesteuerte Zustandsänderungen des INTERBUS 

– PCP-Kommunikations-Fehler 

– Anwendungsfehler 

Die Anwendung kann diese Datensätze in der Reihenfolge ihres Auftretens anfordern, 

sowie eine Ereignisbeschreibung im Klartext zum entsprechenden Datensatz lesen. 

Ob Ereignisse aufgetreten sind, meldet das HLI der Anwendung über ein Element der anwendungseigenen 

Controller-Status-Instanz. Weiterhin kann durch Angabe eines Ereignis-Gruppen-Filters 

bestimmt werden, welche Ereignisse der Anwendung gemeldet werden. 

3.4 INTERBUS-Steuerung 

Zur Steuerung des INTERBUS stehen folgende Dienste zu Verfügung: 

– Start, Stopp und Alarm-Stopp des Bus-Datentransfers 

– Schalten von Fernbus- und Lokalbus-Segmenten 

– Schalten von Teilnehmer-Gruppen und Alternativen 




3.5 PCP-Dienste und -Management 

Das HLI ermöglicht es auf einfache Weise, Dienste auf PCP-Teilnehmer unter Angabe 

ihrer logischen Teilnehmer-Nummer anzuwenden. Dabei steuert und überwacht das HLI 

die gesamte Kommunikations-Beziehung zum Teilnehmer und die Dienst-Ausführung. 

Es gibt zwei Arten, PCP-Dienste auszuführen: 

– Als „Request": 

das HLI führt die Dienstanforderung aus und kehrt zur Anwendung zurück. Solange 

der Dienst durch die INTERBUS-Anschaltbaugruppe ausgeführt wird, kann die Anwendung 

weitere Aufgaben erledigen und muss die Beendigung des Dienstes abfragen 

(Polling eines Zustands-Objekts). 

– Als „Service" : 

das HLI führt die Dienstanforderung aus und wartet das Beenden des Dienstes ab. 

Weitere Aufgaben können zwischenzeitlich nicht bearbeitet werden (betrifft Single- 

Tasking-Systeme). 

Unterstützte Dienste sind: 

– Identify-Dienst 

– Read-Dienst 

– Write-Dienst 

– Client für Write-Dienste eines Teilnehmers 

– Programm-Start-Dienst 

– Programm-Stop-Dienst 

– Programm-Resume-Dienst 

– Programm-Reset-Dienst 




3.6 Informationsdienste 

Folgende Informationen über das INTERBUS-System können vom HLI 

erfragt werden: 

– Anschaltbaugruppen-Informationen (Bezeichnung, Hard- und Firmware-Version) 

– Diagnose-Statistik (Zyklen, fehlerhafte Zyklen) 

– Bus-Konfiguration (Anzahl Teilnehmer, IO-Bits, PCP-Teilnehmer, Gesamt-Prozessdatenlänge, 

Zykluszeit) 

– Teilnehmer-Information (Bus-Position, ID-Code, Längen-Code, PCP-Kennung) 

– PCP-Teilnehmer-Information (über Identify-Dienst) 

3.7 HLI-Zustands-Maschine 

Das gesamte interne Management des HLI wird durch die Bearbeitung der internen Zustands-Maschine 

durchgeführt. Die Bearbeitung dieser Zustands-Maschine ist mit dem 

Aufruf bestimmter HLI-Funktionen automatisch verknüpft. 


Bild 3-3 

+ JH A H5 J= JK I 

A I A 

5 J= JK I ) > > E@ 

@ A H) M A @ K C 

= JK = EI EA HA 

0 11 JA H A K I J= @ I = I ? D E A 

0 1. K JE I = K BHK B 

A @ K C A @ A I A E 

+ JH A HI L HD = @ A 

= 

* K I . A D A H @ A H 

2 A HEF D A HEA . A D A H 

2 + 2 A @ K C 

HLI-Zustandsmaschine 

) M A @ A HF H C H= 

- HA EC EI 

A H A K C A 

2 + 2 , EA I J 

> A = H> A EJA 

5 I JEC A > A = H> A EJA 

0 1. K JE I 4 ? A D H 

) F F E = JE 

I EC = EI EA HA 

) F F E = JE 

I EC = EI EA HA 

0 1. K JE 

= K I B D H A 

# $ $ ) " 





Anwendungs-Erstellung 

4 Anwendungs-Erstellung 

4.1 Anwendungs-Erstellung mit 'C / C++' 

4.1.1 MS-DOS-Anwendungen erstellen 

– Erstellen Sie Ihr Projekt im „Large“-Memory-Model 

– Falls vorhanden (z.B. Microsoft Visual C++), stellen Sie die Ausrichtung von Strukturelementen 

auf „1 Byte“. 

– Fügen Sie folgende Include-Anweisung in die Module ein, die HLI-Funktionalitäten 

verwenden (Beachten Sie die Such-Verzeichnis-Einstellungen Ihres Compilers für Include-Dateien): 

#include "G4HLIDOS.H" 

Diese Datei definiert eine globale Konstante „HLI_DOS_VERSION“ und bindet den 

Master-Header „IBSG4HLI.H“ des HLI ein. 

– Fügen Sie die HLI-Bibliothek „G4HLIDOS.LIB“ zu Ihrem Projekt hinzu (beachten Sie 

das Bibliotheks-Format: Microsoft-kompatibel / Borland-kompatibel!) 

4.1.2 Windows-32-Bit-Anwendungen erstellen 



#include "G4HLIW32.H" 

Diese Datei definiert eine globale Konstante „HLI_WIN32_VERSION“ und bindet den 


– Fügen Sie die HLI-Import-Bibliothek „G4HLIW32.LIB“ zu Ihrem Projekt hinzu (beachten 

Sie das Bibliotheks-Format: Microsoft-kompatibel / Borland-kompatibel!) 

4.1.3 Co-Prozessor-Anwendungen erstellen 

(DOS-Anwendungen) 

– Erstellen Sie Ihr Projekt im „Large“-Memory-Model 

– Falls vorhanden (z.B. Microsoft Visual C++), stellen Sie die Ausrichtung von Strukturelementen 

auf „1 Byte“. 



#include "G4HLICOP.H" 

Diese Datei definiert eine globale Konstante „HLI_DOS_VERSION“ und bindet den 


– Fügen Sie die HLI-Bibliothek „G4HLICOP.LIB“ zu Ihrem Projekt hinzu 

(beachten Sie das Bibliotheks-Format: Microsoft-kompatibel / Borland-kompatibel!). 




4.2 Anwendungs-Erstellung mit 'Delphi' 

– Fügen Sie Ihrem Projekt die HLI-Interface-Unit „IBSG4HLI.PAS“ aus dem „INCLUDE 

\ DELPHI“ - Verzeichnis hinzu. 

– Erweitern Sie die „Uses“-Anweisung in allen Units Ihres Projekts, die HLI-Funktionalitäten 

nutzen, um den Eintrag: 

„ Uses ..., IBSG4HLI“. 

4.3 Anwendungs-Erstellung mit 'Visual Basic' 

– Fügen Sie Ihrem Projekt das HLI-Interface-Modul „IBSG4HLI.BAS“ aus dem „INCLU- 

DE \ VB" - Verzeichnis hinzu. 



Anwendungs-Programmierung 

5 Anwendungs-Programmierung 

5.1 Initialisierung der Anschaltbaugruppe und 

INTERBUS-Anlauf 

5.1.1 Instanzierung des Status-Datentyps 

Deklarieren Sie eine modul- oder anwendungs-globale Variable des Typs T_HLI_STATE 

(siehe Anhang B), z.B.: 

C-Syntax: T_HLI_STATE IBS_SC1; 

Delphi: IBS_SC1 : T_HLI_STATE; 

Visual Basic: 

Dim IBS_SC1 As T_HLI_STATE 

Die Struktur darf nicht lokal, d.h. innerhalb einer Funktion definiert sein, da sie dort nur innerhalb 

der Funktion gültig ist. Das HLI greift auf diese Struktur schreibend zu, solange 

HLI-Aktivitäten für den zugeordneten INTERBUS-Controller laufen. 

5.1.2 Standard-Initialisierung 

Durch den Aufruf von 

IBS_HLI_Init(Controller_ID, Referenz_auf_IBS_SC1, 

Betriebsart) 

werden folgende Aktionen durch das HLI ausgeführt: 

– Die Kommunikationsverbindungen zur angesprochenen INTERBUS-Anschaltbaugruppe 

Controller_ID werden über das Device Driver Interface aufgebaut. 

– Die aktuelle Buskonfiguration wird eingelesen und als aktive Konfiguration deklariert. 

– Die Anschaltbaugruppe wird auf die Betriebsart Betriebsart eingestellt. 

Für Controller_ID sind folgende Werte definiert: 

– ISASC1 ... ISASC4 lokal vorhandene IBS PC ISA SC/I-T 

Anschaltbaugruppen 1...4 

– PCISC1 ... PCISC4 lokal vorhandene IBS PCI SC/I-T 

Anschaltbaugruppen 1...4 

– SCCOP IBS PC ISA SC/486DX/I-T - Anschaltbaugruppe 

– ETHDSC1 ... ETHDSC4 IBS ETH DSC/I-T 1 ... 4 

– PCCARD1 ... PCCARD4 lokal vorhandene IBS PCCARD SC/I-T 

Für Betriebsart sind folgende Werte definiert: 

– IBS_STANDARD Normale Betriebsart des INTERBUS (Asynchron) 

– IBS_CONTROLLED Anwendungsgesteuerter Betrieb des INTERBUS 

Bei erfolgreicher Ausführung der Funktion befindet sich der Controller im aktiven Zustand, 

d.h. er verfügt über eine gültige Konfiguration und ist bereit für den zyklischen Bus-Datentransfer. 

Der Rückgabewert der Funktion ist dann HLI_OKAY. 

Den Buszustand und die Ereignismeldungen bildet HLI auf dem Statusobjekt SC1 ab. 


Im Fehlerfall ist der Rückgabewert entweder ein allgemeiner Fehlercode oder ein Ereignis- 

Code (siehe Anhang E). 



C-Beispiel: 

T_HLI_STATE SC1; /* Global ! */ 

... 

HLIRET ret; 

ret = IBS_HLI_Init( ISASC1, &SC1, IBS_NORMAL); 

Delphi-Beispiel: 

var 

SC1 : T_HLI_STATE; { Global ! } 

... 

var 

ret : HLIRET; 

begin 

ret := IBS_HLI_Init( ISASC1, @SC1, IBS_NORMAL); 

Visual Basic-Beispiel: 

Dim SC1 As T_HLI_STATE ' Global ! 

... 

Dim ret As Integer 

ret = IBS_HLI_Init(ISASC1, SC1, IBS_NORMAL) 

5.1.3 Initialisierung mit Konfigurations-Vorgabe 

Alternativ zur Standard-Initialisierung kann auch die zu betreibende Bus-konfiguration bei 

der Controller-Initialisierung vorgegeben werden. 

Instanzieren Sie hierzu ein der Anzahl der Busteilnehmer entsprechend grosses Feld des 

Datentyps T_HLI_DEVICE_DATA (siehe B.8), und initialisieren Sie das Feld mit den entsprechenden 

Werten Ihrer Bus-Konfiguration. 


IBS_HLI_Init_CFG (Controller_ID, Referenz_auf_IBS_SC1, Betriebsart, Anzahl, 

Teilnehmer, BusKonfigurationsListe) 

werden folgende Aktionen durch das HLI ausgeführt: 

– Die Kommunikationsverbindungen zum angesprochen INTERBUS-Controller 

Controller_ID werden über das Device Driver Interface aufgebaut. 

– Die übergebene Buskonfiguration wird geprüft und zum Controller übertragen. 

– Der Controller überprüft die übertragene mit der physikalisch vorhandenen Konfiguration. 

– Der Controller wird auf die Betriebsart Betriebsart eingestellt. 

Bei erfolgreicher Ausführung der Funktion befindet sich der Controller im aktiven Zustand, 

d.h. er verfügt über eine gültige Konfiguration und ist bereit für den zyklischen Datentransfer. 

Das HLI bildet den Bus-Zustand und die Ereignismeldungen auf dem Statusobjekt SC1 ab. 




Im Fehlerfall ist der Rückgabewert entweder ein allgemeiner Fehlercode oder ein Ereignis- 

Code (siehe Anhang E). 

C-Beispiel: 


T_HLI_DEVICE_DATA BusConfig[5] = /* Global ! */ 

{ 

{ 1,0, ... , "Station 1" }, /* 

Teilnehmer 1.0 */... 

{ 5,0, ... , "Station 1" } /* 

Teilnehmer 5.0 */ 

}; 

... 


ret = IBS_HLI_Init_CFG( ISASC1, &SC1, IBS_NORMAL, 5, BusConfig ); 


var 

... 

var 


BusConfig : array [0..4] of T_HLI_DEVICE_DATA; 

{ Global ! } 


begin 

BusConfig[0].Segment := 1; BusConfig[0]. 

Position:= 0;... 

... 

ret := IBS_HLI_Init_CFG( ISASC1, @SC1, IBS_NORMAL, 5, 

@BusConfig ); 



Dim BusConfig[0 to 4] As T_HLI_DEVICE_DATA ' Global ! 

... 



BusConfig(0).Segment = 1 

BusConfig(0).Position = 0; 

... 

ret = IBS_HLI_Init_CFG( ISASC1, SC1, IBS_NORMAL, 5, BusConfig ) 



5.2 Registrierung von Prozessdaten-Objekten 

Für den Zugriff auf INTERBUS-Prozessdaten stehen bei Verwendung des HLI folgende 

Prozessdaten-Objekt-Typen zur Verfügung (siehe auch 6.1.2): 

– T_IBS_BOOL digitales Prozessdaten-Objekt, es 

(Visual Basic: Boolean) repräsentiert den Zustand eines Bits 

im Prozessdatenabbild 

– T_IBS_BITSTRING Mehrbit-Prozessdaten-Objekt, es 

(Visual Basic: Integer) repräsentiert den Zustand von 

n (= 2 bis 15) aufeinanderfolgenden 

Bits im Prozessdatenabbild 

– T_IBS_BYTE 8-Bit-Prozessdaten-Objekt, es 

(Visual Basic: Byte) 

repräsentiert den Zustand eines 

Bytes im Prozessdatenabbild 

– T_IBS_WORD 16-Bit-Prozessdaten-Objekt, es 

(Visual Basic: Integer) repräsentiert den Zustand eines 

Worts im Prozessdatenabbild 

– T_IBS_DWORD 32-Bit-Prozessdaten-Objekt, es 

(Visual Basic: Long) 

repräsentiert den Zustand eines 

Doppel-Worts im Prozessdatenabbild 

Die Zuordnung einer Variable des o.g. Typs zum Prozessdatenabbild eines INTERBUS- 

Teilnehmers erfolgt durch die Deklaration einer entsprechenden Variable und Registrierung 

dieser Variable beim HLI als Eingangs- oder Ausgangsobjekt. 

Für jeden INTERBUS-Teilnehmer können maximal 32 Eingangsobjekte und 32 Ausgangsobjekte 

registriert werden. 

Optional kann für Eingangsobjekte zusätzlich eine Referenz auf eine Variable des Typs 

HLIBOOL bei der Registrierung angegeben werden, die einen Zustandswechsel des Prozessdatenobjekts 

anzeigt (State-Changed-Indication-Variable). 

Beachten Sie bitte den Gültigkeitsbereich Ihrer Variablen. 

Solange eine Variable registriert ist, muss sie auch gültig sein! 

HLI lässt mehrfache Zuordnungen von Ausgangsobjekten zum Prozessdaten-Ausgangsbereich 

eines Teilnehmers zu, bei dem sich die Zuordnungen überschneiden können. Für 

den Transfer der Variablenzustände zu den Teilnehmer-Ausgangsdaten gilt folgende Prioritätenreihenfolge: 

– Bit-Objekte : Höchste Priorität 

– Bitstring-Objekte 

– Byte-Objekte 

– Wort-Objekte 

– Doppelwort-Objekte : Niedrigste Priorität 

Für jeden Objekt-Typ steht eine entsprechende Registrierungsfunktion zur Verfügung. 



5.2.1 Prozessdaten-Bit-Objekte registrieren 


Die Zuordnung einer Variable vom Typ T_IBS_BOOL zum Prozessdatenabbild eines IN- 

TERBUS-Teilnehmers erfordert folgende Parameter: 

– INTERBUS-Controller-ID 

– die Teilnehmer-Nummer (Segment. Position) 

– Eingangs- oder Ausgangsdatenobjekt 

– den relativen Byte-Offset im Prozessdatenabbild des Teilnehmers 

– die Bitposition im Prozessdatenabbild des Teilnehmers 

– die Referenz auf das anwendungseigene Prozessdaten-Objekt 

– bei Eingangsobjekten optional eine Referenz auf eine anwendungseigene State- 

Changed-Indication-Variable (NULL, falls nicht genutzt). 

Die Registrierung erfolgt durch den Aufruf der Funktion 

IBS_HLI_RegisterPDO_BOOL(Controller_ID, 

IBS_PDO_INPUT oder IBS_PDO_OUTPUT, 

Segment, Position, 

ByteOffset, Bitposition, 

Referenz_auf_Objekt, 

Referenz_auf_State_Changed 

_Indication_Variable) 

Bei erfolgreicher Ausführung ist der Rückgabewert HLI_OKAY. 

Konnte die Zuordnung nicht durchgeführt werden,z.B. aufgrund unbekannter Teilnehmer- 

Nummer oder die Objekt-Größe und -Lage überschreitet Prozessdatenlänge des Teilnehmers, 

wird ein entsprechendes Ereignis erzeugt. Der Rückgabewert ist dann der Ereignis- 

Typ. 

C-Beispiel: 

T_IBS_BOOL DigitalIn; 

... 

/* digitales Eingangs-Objekt zu Teilnehmer 2.1, Bit 3 

im 2. Wort zuordnen, keine StateChanged-Variable */ 

IBS_HLI_RegisterPDO_BOOL( ISASC1, IBS_PDO_INPUT, 2, 1, 

2, 3, &DigitalIn, NULL); 



var 

DigitalIn : T_IBS_BOOL; 

... 

begin 

{ digitales Eingangs-Objekt zu Teilnehmer 2.1, Bit 3 im 2. Wort 

zuordnen, keine StateChanged-Variable } 


2, 3, @DigitalIn, nil); 



Visual Basic -Beispiel: 

Dim DigitalIn As Boolean 

... 

' digitales Eingangs-Objekt zu Teilnehmer 2.1, 

' Bit 3 im 2. Wort zuordnen, keine StateChanged- 

' Variable 

Call IBS_HLI_RegisterPDO_BOOL( ISASC1, IBS_PDO_INPUT, 

2, 1, 2, 3, DigitalIn, Null ) 

5.2.2 Prozessdaten-Bitstring-Objekte registrieren 

Die Zuordnung einer Variable vom Typ T_IBS_BITSTRING zum Prozessdatenabbild eines 

INTERBUS-Teilnehmers erfordert die Parameter: 

– INTERBUS-Anschaltbaugruppe 

– Teilnehmer-Nummer (Segment. Position) 


– den relativen Byte-Offset im Prozessdatenabbild des Teilnehmers 

– Bitposition im Prozessdatenabbild des Teilnehmers 

– Bitlänge des Objekts (2...15) 

– Referenz auf das anwendungseigene Prozessdatenobjekt 

– bei Eingangsobjekten optional eine Referenz auf eine anwendungseigene State- 

Changed-Indication-Variable (NULL, falls nicht genutzt). 

Die Registrierung erfolgt durch den Aufruf der Funktion: 

IBS_HLI_RegisterPDO_BITSTRING( 

Controller_ID, 



ByteOffset, Bitposition, Bitlänge, 





Konnte die Zuordnung nicht durchgeführt werden, wird ein entsprechendes Ereignis erzeugt. 

Der Rückgabewert ist dann der Ereignis-Typ. 

C-Beispiel: 


T_IBS_BITSTRING AnalogIn12Bit; 

HLIBOOL 

AnalogChanged; 

... 

/* 12-Bit-Eingangs-Objekt bei Teilnehmer 3.2 zu den 

höherwertigen Bits im 4. Wort zuordnen, mit 

StateChanged-Variable */ 

IBS_HLI_RegisterPDO_BITSTRING( ISASC1, IBS_PDO_INPUT, 

3, 2, 6, 4, 12, 

&AnalogIn12Bit, 

&AnalogChanged); 




var 

AnalogIn12Bit : T_IBS_BITSTRING; 

AnalogChanged : HLIBOOL; 

... 

begin 

{ 12-Bit-Eingangs-Objekt bei Teilnehmer 3.2 zu den 


StateChanged-Variable } 


3, 2, 6, 4, 12, 

@AnalogIn12Bit, 

@AnalogChanged); 


Dim AnalogIn12Bit As Integer 

Dim AnalogChanged As Boolean 

... 

' 12-Bit-Eingangs-Objekt bei Teilnehmer 3.2 zu den 

' höherwertigen Bits im 4. Wort zuordnen, mit 

' StateChanged-Variable 

Call IBS_HLI_RegisterPDO_BITSTRING( ISASC1, 

IBS_PDO_INPUT, 3, 2, 6, 4, 

12, AnalogIn12Bit, 

AnalogChanged) 

5.2.3 Prozessdaten Objekte registrieren 

(Byte, Wort und Doppelwort) 

Die Zuordnung einer Variable vom Typ T_IBS_BYTE, T_IBS_WORD oder 

T_IBS_DWORD zum Prozessdatenabbild eines INTERBUS-Teilnehmers erfordert folgende 

Parameter: 

– INTERBUS-Anschaltbaugruppe 

– die Teilnehmer-Nummer (Segment.Position) 


– der relative Byte-Offset im Prozessdatenabbild des Teilnehmers 

– die Referenz auf das anwendungseigene Prozessdatenobjekt 

Die Registrierung von Byte-Objekten erfolgt durch den Aufruf der Funktion: 


IBS_HLI_RegisterPDO_BYTE(Controller_ID, 



ByteOffset, 






Die Registrierung von Wort-Objekten erfolgt durch den Aufruf der Funktion: 

IBS_HLI_RegisterPDO_WORD(Controller_ID, 



ByteOffset, 


Referenz_auf_State_Changed_ 

Indication_Variable) 

Die Registrierung von Doppelwort-Objekten erfolgt durch den Aufruf der Funktion: 

IBS_HLI_RegisterPDO_DWORD(Controller_ID, 



ByteOffset, 


Referenz_auf_State_Changed_ 

Indication_Variable) 


Konnte die Zuordnung nicht durchgeführt werden, wird ein entsprechendes Ereignis erzeugt. 

Der Rückgabewert ist dann der Ereignis-Typ. 

C-Beispiel: 

T_IBS_WORD Out16; 

... 

/* Ausgangs-Wort-Objekt zu Teilnehmer 2.1, 4. Wort 

zuordnen */ 

IBS_HLI_RegisterPDO_WORD( ISASC1, IBS_PDO_OUTPUT, 2, 

1, 6, &Out16, NULL ); 


var 

Out16 : T_IBS_WORD; 

... 

begin 

{ Ausgangs-Wort-Objekt zu Teilnehmer 2.1, 4.Wort zuordnen } 


1, 6, @Out16, nil ); 



Dim Out16 As Integer 

... 

' Ausgangs-Wort-Objekt zu Teilnehmer 2.1, 4.Wort 

' zuordnen 

Call IBS_HLI_RegisterPDO_WORD( ISASC1, 

IBS_PDO_OUTPUT, 2, 1, 6, 

Out16, Null ) 



5.2.4 Registrierung von Prozessdaten-Objekten aufheben 

Bei Bedarf kann die Registrierung einer Prozessdaten-Variable durch den Aufruf von 

IBS_HLI_UnregisterPDObject 

(Controller_ID, 

Referenz_auf_Objekt) 

wieder aufgehoben werden. 

Falls Sie eine Mehrfach-Registrierung für eine Variable auf Ausgangsobjekte durchgeführt 

haben, werden alle Zuordnungen dieser Variable aufgehoben! 




5.3 Prozessdaten-Bearbeitung 

5.3.1 Standard-Busbetrieb (asynchron) 

Im asynchronen Busbetrieb steuert die Anschaltbaugruppe im schnellstmöglichen Zyklus 

selbsttätig den Datentransfer auf dem INTERBUS. Die Übernahme von Ausgangsdaten 

des Host-Systems geschieht asynchron. Die Eingangsdaten werden ebenfalls dem Host- 

System asynchron zur Verfügung gestellt. Die Aufgaben des Host-Systems bei der Bearbeitung 

von INTERBUS-Prozessdaten beschränken sich damit auf das: 

– Lesen der Eingangsdaten 

– Schreiben der Ausgangsdaten 

5.3.1.1 Lesen von Eingangsdaten 


IBS_HLI_PD_In(Controller_ID) 

liest das HLI das aktuelle Abbild der Prozess-Eingangsdaten vom INTERBUS-Controller 

und aktualisiert die Werte aller registrierten Eingangs-Prozessdaten-Objekte. 

Die Werte der Eingangs-Prozessdaten-Objekte eines speziellen Teilnehmers können 

durch den Aufruf von 

IBS_HLI_PD_DeviceIn(Controller_ID, Segment, Position) 

direkt aus dem aktuellen Prozessdatenabbild aktualisiert werden. 

Der Wert eines einzelnen Eingangs-Prozessdaten-Objekts kann durch den Aufruf von 

IBS_HLI_PD_Input(Controller_ID, Referenz_auf_Objekt) 


Wurden State-Changed-Indication-Variablen für Eingangsobjekte registriert, so haben 

diese den Wert TRUE (>0) wenn sich der Zustand des Eingangsobjekts gegenüber dem 

letzten Aufruf von IBS_HLI_PD_In() bzw. IBS_HLI_PD_Input() geändert hat. 




5.3.2 Schreiben von Ausgangsdaten 


IBS_HLI_PD_Out(Controller_ID) 

überträgt das HLI die aktuellen Werte aller registrierten Ausgangs-Prozessdaten-Objekte 

auf das Ausgangs-Prozessabbild des INTERBUS. 

Die Werte der Ausgangs-Prozessdaten-Objekte eines speziellen Teilnehmers können 

durch den Aufruf von 

IBS_HLI_PD_DeviceOut(Controller_ID, Segment, Position) 

direkt auf das aktuelle Prozessdatenabbild übertragen werden. 

Der Wert eines einzelnen Ausgangs-Prozessdaten-Objekts kann durch den Aufruf von 

IBS_HLI_PD_Output(Controller_ID, Referenz_auf_Objekt); 

direkt auf das aktuelle Prozessdatenabbild übertragen werden. 

5.3.3 Anwendungsgesteuerter Busbetrieb 

Im Anwendungs-gesteuerten Busbetrieb wird der Datentransfer auf dem INTERBUS durch 

definierte Aufrufe der Anwendung gesteuert. Dies betrifft alle INTERBUS-Controller, die in 

dieser Betriebsart initialisiert wurden. 

Die Firmware des INTERBUS-Controllers durchläuft beim Datentransfer verschiedene 

Phasen, die beim asynchronen Betrieb für das Host-System keine Rolle spielen, jedoch 

bei der gesteuerten Betriebsart von der Anwendung berücksichtigt werden müssen: 

Phase 

Daten-Zyklus-Aktiv-Signal 

(Controller-Rückmeldung an 

HLI ) 


HLI kann auf Eingangsdaten 

zugreifen (lesen) 

A 

B 

Eingangsdaten-Zugriff 

C 

D 

A 

HLI kann auf Ausgangsdaten 

zugreifen (schreiben) Ausgangsdaten-Zugriff 

Daten-Zyklus-Start-Signal 

(durch HLI gesteuert) 

INTERBUS Daten-Transfer 

5626A005 

Bild 5-1 

Anwendungs-gesteuerter Betrieb 



Das HLI übernimmt die Signal-Steuerung und bildet die Phasenzustände zur Anwendung 

hin ab. Diese muss somit vor Ausführung des Prozessdatentransfers und dem Starten der 

Datenzyklen den Phasen-Zustand des Controllers abfragen und darf dann nur (für die aktuellen 

Phase) erlaubte Aktionen ausführen. 

5.3.3.1 Ermitteln der Zyklus-Phase 

Diese Funktion steht Ihnen nur im anwendungsgesteuerten Betrieb zur Verfügung. Die Anwendung 

ermittelt zyklisch über den Aufruf von 

Aktuelle_Phase = IBS_HLI_GetCyclePhase() 

die aktuelle Zyklus-Phase des (der) Controller(s) und kann folgende erlaubte Aktionen 

ausführen: 

Tabelle 5-1 

Zustands-Code (Phase) 

C-Beispiel: 

HLI_IBS_IDLE 

(A) 

HLI_IBS_PREPARING_CYC 

LE 

(B) 

HLI_IBS_CAN_RUN 

(C) 

HLI_IBS_RUN 

(D) 

Erlaubte Aktionen innerhalb der Zyklus-Phasen 

Anderer 

Zustandsbeschreibung / ausführbare Aktionen 

Zustand nach abgeschlossenem 

Datentransfer; 

Prozessdaten können gelesen und geschrieben 

werden. 

Phase nach dem Schreiben der Ausgangsdaten; 

Der Controller bereitet den nächsten Datenzyklus 

vor. Keine weiteren Aktionen während dieses Zustands 

zulässig. 

Der Controller ist bereit, den nächsten Datentransferzyklus 

zu starten. 

Datentransferzyklus wird gerade ausgeführt. 

Keine weiteren Aktionen während dieses Zustands 

zulässig. 

Fehler- oder Ereigniscode vorhanden 

(Datentransferbetrieb nicht gestattet) 

switch( IBS_HLI_GetCyclePhase() ) /* Phase abfragen */ 

{ 

case HLI_IBS_IDLE: /* Prozessdaten-Bearbeitung ... */ 

IBS_HLI_PD_Out(ISASC1); 

/* .. Vorbereitung gestartet */ 

break; 

case HLI_IBS_PREPARING_CYCLE : /* weiter warten ... */ 

break; 

case HLI_IBS_CAN_RUN : /* jetzt Datenzyklus 

starten! */ 

IBS_HLI_RunCycle(); 

break; 

case HLI_IBS_RUN : /* warten bis Datenzyklus 

beendet */ 

break; 





case IBS_HLI_GetCyclePhase() of { Phase abfragen } 

HLI_IBS_IDLE : begin 

{ Prozessdaten-Bearbeitung ... } 


{ .. Vorbereitung gestartet } 

end; 

HLI_IBS_PREPARING_CYCLE : { weiter warten ... } 

HLI_IBS_CAN_RUN : { jetzt Datenzyklus starten ! } 


HLI_IBS_RUN : { warten bis Datenzyklus beendet } 

end; 

Visual-Basic-Beispiel: 

Dim Phase As Integer 

Phase = IBS_HLI_GetCyclePhase() ' Phase abfragen 

Select Case Phase 

Case HLI_IBS_IDLE 

' Prozessdaten-Bearbeitung ... 

Call IBS_HLI_PD_Out(ISASC1) 

' .. Vorbereitung gestartet 

Case HLI_IBS_PREPARING_CYCLE 

' warten bis Datenzyklus beendet 

Case HLI_IBS_CAN_RUN 

' jetzt Datenzyklus starten ! 

Call IBS_HLI_RunCycle() 

Case HLI_IBS_RUN 


End Select 

5.3.3.2 Lesen von Eingangsdaten 

Während der Zyklusphase A (HLI_IBS_IDLE) wird durch den Aufruf von: 

IBS_HLI_PD_In(Controller_ID) 

das aktuelle Abbild der Prozess-Eingangsdaten vom INTERBUS-Controller eingelesen. 

Es werden die Werte aller registrierten Eingangs-Prozessdaten-Objekte aktualisiert. 

Der Wert eines einzelnen Eingangs-Prozessdaten-Objekts kann durch den Aufruf von: 


IBS_HLI_PD_Input(Controller_ID, Referenz_auf_Objekt) 


5.3.3.3 Schreiben von Ausgangsdaten 


result = IBS_HLI_PD_Out(Controller_ID) 



während der Zyklusphase A (HLI_IBS_IDLE) überträgt das HLI die aktuellen Werte der 

registrierten Prozessdaten-Variablen auf das Abbild der Prozess-Ausgangsdaten des 

INTERBUS. Der Controller wechselt dann in die Phase B. 

5.3.3.4 Starten eines Datentransfer-Zyklus 

Voraussetzung für den Start eines Datentransferzyklus ist die Ausführung von 

IBS_HLI_PD_Out(Controller_ID) für jeden initialisierten Controller in der Betriebsart 

anwendungsgesteuert. 

Ist (sind) der (die) Controller in der Phase C (IBS_HLI_GetCyclePhase() liefert 

HLI_IBS_CAN_RUN), wird durch den Aufruf von 

result = IBS_HLI_RunCycle() 

der nächste Datentransferzyklus gestartet. Während der Transferphase liefert 

IBS_HLI_GetCyclePhase() den Wert HLI_IBS_RUN (Phase D). 

5.3.3.5 Rücksetzen der gesamten Ausgangsdaten 

Mit dem Start des Datentransfers wird das zuletzt gültige Prozessdatenabbild der Ausgänge 

wieder zu den Teilnehmern übertragen. Dies kann z.B. nach einem Fehlerzustand 

der Anlage erwünscht oder unerwünscht sein. 


result = IBS_HLI_ResetAllOutputs(Controller_ID) 

werden alle bei Controller_ID registrierten Prozessdaten-Ausgangsobjekte auf 0 und 

das Prozessdatenabbild zurückgesetzt. 




5.4 Steuerung des INTERBUS 

5.4.1 Starten des Datentransfers 

Nach erfolgreicher Initialisierung oder bei einem Stopp- bzw. Fehlerzustand kann durch 

den Aufruf von 

result = IBS_HLI_StartBus(Controller_ID) 

der Datentransfer (erneut) gestartet werden. 

Der Rückgabewert ist HLI_OKAY bei fehlerfreier Ausführung. Das Element BusState 

des Statusobjekts erhält den Wert HLI_IBS_RUN. 

Kann der Datentransfer nicht gestartet werden, so ist der Rückgabewert ein entsprechender 

Ereigniscode. 

Mit dem Start des Datentransfers wird auch das zuletzt gültige Prozessdatenabbild der 

Ausgänge wieder zu den Teilnehmern übertragen. 

Dies kann z.B. nach einem Fehlerzustand der Anlage erwünscht, oder unerwünscht 

sein. 

Mit der Funktion IBS_HLI_ResetAllOutputs() können Sie vor dem Starten des Datentransfers 

die Ausgangsdaten aller Teilnehmer zurücksetzen (siehe Kapitel 5.3.3). 

5.4.2 Stoppen des Datentransfers 

Der Datentransfer des INTERBUS kann durch den Aufruf von 

result = IBS_HLI_StopBus(Controller_ID) 

gestoppt werden. Die Ausgänge der INTERBUS-Teilnehmer bleiben in ihrem aktuellen Zustand. 

Der Rückgabewert ist HLI_OKAY bei fehlerfreier Ausführung. Das Element BusState 

des Statusobjekts erhält den Wert HLI_IBS_STOPPED. 

Konnte der Befehl nicht ausgeführt werden, so ist der Rückgabewert ein entsprechender 

Ereigniscode. 


5.4.3 Alarm-Stopp des Datentransfers 

Der INTERBUS-Controller kann durch den Aufruf von 

result = IBS_HLI_AlarmStop(Controller_ID) 

in den Alarm-Stopp-Zustand versetzt werden. 

Der Datentransfer wird gestoppt. Die Ausgänge der INTERBUS-Teilnehmer werden zurückgesetzt. 

Der Rückgabewert ist HLI_OKAY bei fehlerfreier Ausführung. Das Element 

BusState des Statusobjekts erhält den Wert HLI_IBS_STOPPED. Konnte der Befehl 

nicht ausgeführt werden, so ist der Rückgabewert ein entsprechender Ereigniscode. 



5.4.4 Schalten von Fernbus-Segmenten 

Beim Schalten von Fernbus-Segmenten wird die weiterführende Schnittstelle des vor dem 

zu schaltenden Segment positionierten Fernbus-Teilnehmers ab- bzw. zugeschaltet. 

Davon sind alle Segmente betroffen, die physikalisch folgen. 

Ein Fernbus-Segment kann durch den Aufruf von 

result = IBS_HLI_SwitchRemoteBus (Controller_ID, 

Segment_nummer, 

SwitchCode) 

geschaltet werden. 

Segment_nummer ist dabei die logische Nummer des Segments, für SwitchCode sind 

folgende Werte definiert: 

– HLI_SEGMENT_OFF Segment abschalten 

– HLI_SEGMENT_ON Segment zuschalten 

Der Rückgabewert ist HLI_OKAY bei fehlerfreier Ausführung. Konnte der Befehl nicht ausgeführt 

werden, so ist der Rückgabewert ein entsprechender Ereigniscode. 

5.4.5 Schalten von Lokalbus-Segmenten 

Beim Schalten von Lokalbus-Segmenten wird die abzweigende Schnittstelle der Lokalbus- 

Busklemme ab- bzw. zugeschaltet. Davon sind alle Teilnehmer dieses Lokalbusses betroffen. 

Ein Lokalbus-Segment kann durch den Aufruf von 

result = IBS_HLI_SwitchLocalBus (Controller_ID, 

Segment_nummer, 

SwitchCode) 

geschaltet werden. 

Segment_Nr ist dabei die logische Nummer des Fernbus-Segments, dem die Busklemme 

des zu schaltenden Lokalbusses zugeordnet ist. 

Für SwitchCode sind folgende Werte definiert: 

– HLI_SEGMENT_OFF Segment abschalten 

– HLI_SEGMENT_ON Segment zuschalten 





5.4.6 Schalten von Gruppen und Alternativen 


Sind bei der Bus-Konfiguration Gruppen oder Alternativen definiert worden, so können 

diese wahlweise ab- bzw. zugeschaltet werden. Das Schalten von Gruppen ist vergleichbar 

mit dem Schalten von Lokalbus- und Fernbus-Segmenten. Zur Gruppe gehörende 

Teilnehmer werden im Bus aktiviert / deaktiviert. 

Beim Schalten von Alternativen muss eine Schaltreihenfolge beachtet werden, da hier der 

Bus physikalisch verändert wird: 

– Abschalten der aktiven Alternative 

– physikalischer Wechsel der Busteilnehmer 

– Zuschalten der neuen Alternative 

Stimmt die zugeschaltete Alternative physikalisch nicht mit der Vorgabe überein, so generiert 

der Controller einen Fernbus-Fehler. 

Eine Gruppe / Alternative kann durch den Aufruf von 

result = IBS_HLI_SwitchGroup (Controller_ID, 

Gruppen_nummer, 

Alternative, SwitchCode) 

geschaltet werden (Bei Gruppen: Alternative = 0). 

Gruppen_nummer ist dabei die Nummer der zu schaltenden Gruppe, Alternative entsprechend 

die Nummer der Alternative. 

Für SwitchCode sind folgende Werte definiert: 

– HLI_GROUP_OFF Gruppe / Alternative abschalten 

– HLI_GROUP_ON Gruppe / Alternative zuschalten 



C-Beispiel: 


... 

/* Alternative 4.1 abschalten ... */ 

if( IBS_HLI_SwitchGroup( ISASC1, 4, 1, HLI_GROUP_OFF) == HLI_OKAY 

) 

/* Alternative 4.2 zuschalten ... */ 

ret = IBS_HLI_SwitchGroup( ISASC1, 4, 2, HLI_GROUP 

_ON ); 



var 


{ Alternative 4.1 abschalten ... } 

if IBS_HLI_SwitchGroup( ISASC1, 4, 1, HLI_GROUP_OFF) = HLI_OKAY 

then 

{ Alternative 4.2 zuschalten ... } 

ret := IBS_HLI_SwitchGroup( ISASC1, 4, 2, 

HLI_GROUP_ON ); 





... 

' Alternative 4.1 abschalten ... } 

if IBS_HLI_SwitchGroup( ISASC1, 4, 1, HLI_GROUP_OFF) = HLI_OKAY 

then 

' Alternative 4.2 zuschalten ... 

ret = IBS_HLI_SwitchGroup( ISASC1, 4, 2, 

HLI_GROUP_ON ) 

5.5 PCP-Kommunikation 

Bei der PCP-Kommunikation werden bedarfsorientiert Telegramme zwischen INTERBUS- 

Master und PCP-Teilnehmer ausgetauscht. 

Die Telegramme sind nachrichtenorientiert und in das Summenrahmenprotokoll des 

INTERBUS integriert. 

Als Kommunikationspartner können PCP-Teilnehmer dem INTERBUS-Master Dienste zur 

Verfügung stellen (PCP-Server), aber auch Dienste vom INTERBUS-Master anfordern 

(PCP-Client). Voraussetzung für eine Kommunikation ist der Verbindungsaufbau zum Teilnehmer 

und die Verbindungsüberwachung durch den INTERBUS-Master. 

Dienste werden dann über die entsprechenden Telegramme schrittweise ausgeführt: 

– Anforderung des Dienstes durch die Anwendung: 

→ Request-Telegramm zum Teilnehmer → Indication beim Teilnehmer 

– Bearbeitung des Dienstes durch den Teilnehmer 

– Antwort des Teilnehmers: 

→ Response-Telegramm des Teilnehmers → Confirmation beim Controller → Rückmeldung 

zur Anwendung 




Die PCP-Telegramme benötigen durch die abschnittweise Übertragung im Summenrahmentelegramm 

mehrere INTERBUS-Zyklen für den Transfer. Die Bearbeitungszeit 

eines PCP-Dienstes hängt somit von folgenden Parametern ab: 

– Telegrammlänge der Anforderung (Request) und der Antwort 

(Response) 

– Anzahl der benötigten INTERBUS-Zyklen für die Telegramme 

– Zykluszeit des INTERBUS 

– Bearbeitungszeit durch den Teilnehmer 

Weitere Informationen zur PCP-Kommunikation siehe Anwenderhandbuch Peripherials 

Communication Protocol (PCP), IBS SYS PCP G4 UM, Artikel-Nr. 2745114. 

Das PCP-Management der HLI-Zustandsmaschine übernimmt die Aufgaben Verbindungsaufbau, 

Verbindungsüberwachung, Dienstanforderung und Dienstüberwachung auf 

der Ebene der Firmware-Dienste. Die Aufgaben einer HLI-Anwendung für eine Kommunikation 

reduzieren sich damit auf: 

– Abfrage des Teilnehmer-Zustands (kommunikationsbereit?) 

– Je nach Dienst Aufbereitung der Kommunikationsdaten (Nutzdaten) 

– Aufrufen der HLI-PCP-Funktionen 

– Je nach Dienst Auswertung der Kommunikationsdaten (Nutzdaten) 

Die PCP-Funktionen des HLI stellen folgende Dienste bereit: 

– Lesen der Teilnehmer-Identifikation (Identify-Dienst) 

– Lesen von Teilnehmerdaten (Read-Dienst auf ein Kommunikationsobjekt des Teilnehmers, 

identifiziert durch Index und Subindex) 

– Schreiben von Teilnehmerdaten (Write-Dienst auf ein Kommunikationsobjekt des Teilnehmers, 

identifiziert durch Index und Subindex) 

– Client-Funktion für Write-Dienste durch einen Teilnehmer 

– Teilnehmer-Programm-Dienste Start, Stopp, Resume und Reset 

Es gibt zwei Arten, PCP-Dienste auszuführen: 

– Als „Request": 

Die HLI-Funktion sendet die Dienstanforderung, initialisiert das zugehörige interne 

Management und kehrt zurück. Die Zustandsmaschine des HLI überwacht die Dienstausführung. 

Die Anwendung muss im weiteren Verlauf die Beendigung des Dienstes 

über ein Objekt-Element abfragen und dabei die Ausführung der HLI- Zustandsmaschine 

gewährleisten. 

– Als „Service": 

Die HLI-Funktion sendet die Dienstanforderung und wartet mit einer Zeitüberwachung 

auf die Dienstantwort. Die Funktion kehrt nach Empfang der Antwort oder nach Ablauf 

der Wartezeit zurück. 




5.5.1 Kommunikationsbereitschaft des Teilnehmers 

Vor der Ausführung von PCP-Diensten kann die Kommunikationsbereitschaft des Teilnehmers 

durch Aufruf der Funktion 

Status = IBS_HLI_PCP_DeviceState(Controller_ID, 

Segment, Position) 

abgefragt werden. 

Ist der zurückgelieferte Wert HLI_PCP_DEVICE_READY, so ist der Teilnehmer kommunikationsbereit, 

andernfalls ist die Verbindung noch nicht aufgebaut, gestört, oder es wird 

bereits ein Dienst ausgeführt (siehe Anhang E 4). 

5.5.2 Teilnehmer-Identifikation (Identify-Dienst) 

Über den Identify-Dienst werden die Informationen „Name", „Hersteller" und „Revision" 

eines Teilnehmers abgefragt und als Zeichenketten zur Verfügung gestellt. 

Deklarieren Sie hierzu ein Objekt DI des Datentyps T_HLI_PCP_DEVICE_INFO, und initialisieren 

Sie die folgenden Elemente: 

– Segment PCP-Teilnehmer (Bus-Segment) 

– Position PCP-Teilnehmer (Bus-Position) 

Nach erfolgreicher Dienstausführung enthalten die Elemente Name, 

Manufacturer und Revision die Identifikationsdaten des Teilnehmers als Null-terminierte 

Zeichenketten. 

Die folgenden Beispiele zeigen die Verwendung sowohl des Requests als auch des Service: 

C-Beispiel: 

T_HLI_PCP_DEVICE_INFO DI; 

... 

DI.Segment = 4; DI.Position = 2; /* Teilnehmer 4.2 */ 

/* Als Request : */ 

if( IBS_HLI_PCP_IdentifyRequest( ISASC1, &DI ) == 

HLI_OKAY ) 

{ 

... /* Loop */ 

IBS_HLI_Process(ISASC1); /* Zustands-Maschine */ 

if( DI.State != HLI_PCP_SERVICE_PENDING ) 

if( DI.State == HLI_PCP_SERVICE_OKAY ) 

... /* Daten auswerten ... */ 

} 

/* Als Service : */ 

if( IBS_HLI_PCP_IdentifyService( ISASC1, &DI, 1000 ) 

== HLI_PCP_SERVICE_OKAY ) 

{ 

... /* Daten auswerten ... */ 

} 



var 



DI : T_HLI_PCP_DEVICE_INFO; 

... 

DI.Segment := 4; DI.Position := 2; { Teilnehmer 4.2 } 

{ Als Request : } 

if IBS_HLI_PCP_IdentifyRequest( ISASC1, @DI ) = 

HLI_OKAY then 

begin 

... { Loop } 

IBS_HLI_Process(ISASC1); { Zustands-Maschine } 

if DI.State HLI_PCP_SERVICE_PENDING then 

if DI.State = HLI_PCP_SERVICE_OKAY then 

... { Daten auswerten ... } 

end; 

{ Als Service : } 

if IBS_HLI_PCP_IdentifyService( ISASC1, @DI, 1000 ) = 

HLI_PCP_SERVICE_OKAY then 

begin 

... { Daten auswerten ... } 

end; 


Dim DI As T_HLI_PCP_DEVICE_INFO 

... 

DI.Segment = 4 

DI.Position = 2 ' Teilnehmer 4.2 

' Als Request: 

if IBS_HLI_PCP_IdentifyRequest( ISASC1, DI ) = 


... ' Loop 

Call IBS_HLI_Process(ISASC1) ' Zustands-Maschine 



... ' Daten auswerten ... 

End IF 

' Als Service: 



... ' Daten auswerten ... 

End If 




5.5.3 Teilnehmerdaten lesen (Read-Dienst) 

Über den Read-Dienst werden die Werte von Teilnehmer-Variablen (Kommunikations-Objekte) 

abgefragt, die über einen Index und Subindex identifiziert werden. 

Deklarieren Sie hierzu ein Objekt RD des Datentyps T_HLI_PCP_RW , und initialisieren Sie 

die folgenden Elemente: 



– Index Index des zu lesenden 

Kommunikationsobjekts 

– Subindex Subindex des zu lesenden 


Nach erfolgreicher Dienstausführung enthält das Element Data die gelesenen Daten des 

Kommunikationsobjekts, das Element Length die Anzahl der gelesenen Bytes. 

Der Aufbau bzw. die Interpretation der gelesenen Daten ist abhängig von der Definition 

des Kommunikationsobjekts. 

Die im Element Data bereitgestellten Daten werden im MOTOROLA-Format abgelegt. 

Zum typ-orientierten Zugriff auf die Daten stellt HLI entsprechende Funktionen zum Lesen 

von Int16, Int32, Float und String-Daten zur Verfügung (siehe Anhang C 10). 

Die folgenden Beispiele zeigen die Verwendung sowohl des Requests als auch des Service 

sowie den typ-orientierten Zugriff auf die Daten: 

C-Beispiel: 

T_HLI_PCP_RW RD; 

USIGN16 Wort1; 

... 

RD.Segment = 4; RD.Position = 2; /* Teilnehmer 4.2 */ 

RD.Index = 0x5FFE; RD.Subindex = 0; /* Kommuniksationsobjekt 

*/ 


if( IBS_HLI_PCP_ReadRequest( ISASC1, &RD ) == 


{ 

/* Loop ...*/ 


if( RD.State != HLI_PCP_SERVICE_PENDING ) 

if( RD.State == HLI_PCP_SERVICE_OKAY ) 

/* Daten auswerten ... */ 

IBS_HLI_PCPObject_GetInt16(&RD, 0, &Wort1); 

} 


if( IBS_HLI_PCP_ReadService( ISASC1, &RD, 1000 ) == 


/* Daten auswerten ... */ 

IBS_HLI_PCPObject_GetInt16(&RD, 0, &Wort1); 





var 

RD : T_HLI_PCP_RW; 

Wort1 : USIGN16; 

... 

RD.Segment := 4; RD.Position := 2; { Teilnehmer 4.2 } 

RD.Index := $5FFE; RD.Subindex := 0; { Kommunikationsobjekt 

} 


if IBS_HLI_PCP_ReadRequest(ISASC1, @RD) = HLI_OKAY then 

begin 

{ Loop... } 


if RD.State HLI_PCP_SERVICE_PENDING then 

if RD.State = HLI_PCP_SERVICE_OKAY then 

{ Daten auswerten ... } 

IBS_HLI_PCPObject_GetInt16(@RD, 0, @Wort1); 

end; 


if IBS_HLI_PCP_ReadService(ISASC1, @RD, 1000) = 


begin 

{ Daten auswerten ... } 

IBS_HLI_PCPObject_GetInt16(@RD, 0, @Wort1); 

end; 


im RD As T_HLI_PCP_RW 

Dim Wort1 As Integer 

... 

RD.Segment = 4 

RD.Position = 2 ' Teilnehmer 4.2 

RD.Index = &H5FFE ' Kommunikationsobjekt 

RD.Subindex = 0 


if IBS_HLI_PCP_ReadRequest( ISASC1, RD ) = HLI_OKAY then 

' Loop ... 




' Daten auswerten ... 

Call IBS_HLI_PCPObject_GetInt16(RD, 0, Wort1) 

End If 


if IBS_HLI_PCP_ReadService( ISASC1, RD, 1000 ) = 


' Daten auswerten ... 

Call IBS_HLI_PCPObject_GetInt16(RD, 0, Wort1) 

End If 




5.5.4 Teilnehmerdaten schreiben (Write-Dienst) 

Über den Write-Dienst werden Teilnehmer-Variablen (Kommunikationsobjekte), die über 

einen Index und Subindex identifiziert werden, mit übergebenen Werten beschrieben. 

Deklarieren Sie hierzu ein Objekt WD des Datentyps T_HLI_PCP_RW , und initialisieren Sie 




– Index Index des zu schreibenden 


– Subindex Subindex des zu schreibenden 


– Length Nutzdaten-Länge in Bytes 

– Data Nutzdaten (MOTOROLA-Format) 

Der Aufbau bzw. die Interpretation der zu schreibenden Daten ist abhängig von der Definition 


Die im Element Data einzutragenden Daten werden im MOTOROLA-Format erwartet. 

Zur typ-orientierten Vorbereitung der Daten stellt HLI entsprechende Funktionen zum 

Schreiben von Int16, Int32, Float und String-Daten zur Verfügung (siehe Anhang C 10). 

Die folgenden Beispiele zeigen die Verwendung sowohl des Requests als auch des Service 

sowie die typ-orientierte Vorbereitung der Daten: 

C-Beispiel: 

T_HLI_PCP_RW WD; 

... 

WD.Segment = 4; WD.Position = 2; /* Teilnehmer 4.2 */ 

WD.Index = 0x6031; WD.Subindex = 1; /* Kommuniksationsobjekt 

*/ 

/* Daten vorbereiten ... */ 

IBS_HLI_PCPObject_SetFloat(&WD, 0, 3.1418); 


if( IBS_HLI_PCP_WriteRequest( ISASC1, &WD ) == 


{ 

/* Loop ...*/ 


if( WD.State != HLI_PCP_SERVICE_PENDING ) 


if( WD.State == HLI_PCP_SERVICE_OKAY ) 

/* Dienst okay ... */ 

} 


if( IBS_HLI_PCP_WriteService( ISASC1, &WD, 1000 ) == 


/* Dienst okay ... */ 




var 

WD : T_HLI_PCP_RW; 

.. 

WD.Segment := 4; WD.Position := 2; { Teilnehmer 4.2 } 

WD.Index := $6031; WD.Subindex := 1; { Kommunikationsobjekt 

} 

{ Daten vorbereiten } 

IBS_HLI_PCPObject_SetFloat(@WD, 0, 3.1418 ); 


if IBS_HLI_PCP_WriteRequest(ISASC1, @WD) = HLI_OKAY then 

begin 

{ Loop... } 


if WD.State HLI_PCP_SERVICE_PENDING then 

if WD.State = HLI_PCP_SERVICE_OKAY then 

{ Dienst okay ... } 

end; 


if IBS_HLI_PCP_WriteService(ISASC1, @WD, 1000) = 


begin 

{ Dienst okay ... } 

end; 


Dim WD As T_HLI_PCP_RW 

... 

WD.Segment = 4 

WD.Position = 2 ' Teilnehmer 4.2 

WD.Index = &H5FFE ' Kommunikationsobjekt 

WD.Subindex = 0 

' Daten vorbereiten } 

Call IBS_HLI_PCPObject_SetFloat(WD, 0, 3.1418 ) 


if IBS_HLI_PCP_WriteRequest( ISASC1, WD ) = HLI_OKAY then 

' Loop ... 



if WD.State = HLI_PCP_SERVICE_OKAY then 

' Dienst okay ... 

End If 


if IBS_HLI_PCP_WriteService( ISASC1, WD, 1000 ) = 


' Dienst okay ... 

End If 




5.5.5 PCP-Client-Registrierung 

PCP-Teilnehmer können Schreibanforderungen an den INTERBUS-Master senden. 

Solange kein Client-Objekt für einen PCP-Teilnehmer registriert wurde, beantwortet HLI 

eine Schreibanforderung dieses PCP-Teilnehmers negativ. 

Nach Registrierung eines Client-Objekts beantwortet HLI eine Schreibanforderung des 

PCP-Teilnehmers positiv, setzt das Element State des registrierten Objekts auf 

HLI_PCP_SERVICE_OKAY und stellt im registrierten Objekt die geschriebenen Daten zur 

Verfügung (setzt die Bearbeitung der HLI-Zustandsmaschine voraus). 

Deklarieren Sie hierzu ein Objekt CL des Datentyps T_HLI_PCP_RW, und initialisieren Sie 




Rufen Sie dann die Objekt-Registrierung auf. 

Setzen Sie das Element State des Objekts auf einen Wert ungleich 

HLI_PCP_SERVICE_OKAY, damit der Eingang einer Schreibanforderung registriert werden 

kann. Nachdem ein Schreibeingang erkannt (Element State des registrierten Objekts 

wurde auf HLI_PCP_SERVICE_OKAY gesetzt) und ausgewertet wurde, ist dies ebenfalls 

durchzuführen. 

Die folgenden Beispiele zeigen die Handhabung bei einer Client-Registrierung: 

C-Beispiel: 

T_HLI_PCP_RW CD; 


... 

CD.Segment = 3; CD.Position = 1; /* Teilnehmer 3.1 */ 

/* Registrierung */ 

ret = IBS_HLI_PCP_RegisterClientObject( ISASC1, &CD ); 

CD.State = HLI_PCP_SERVICE_PENDING; 

... /* HLI-Zustandsmaschine bearbeiten */ 

if( CD.State == HLI_PCP_SERVICE_OKAY ) 

{ /* Schreibanforderung eingegangen */ 

... /* CD enthält Index, Subindex, Length, Data */ 


} 



var 

CD : T_HLI_PCP_RW; 

ret: HLIRET; 

... 

CD.Segment := 3; CD.Position := 1; { Teilnehmer C.1 } 

{ Registrierung } 

ret := IBS_HLI_PCP_RegisterClientObject( ISASC1, @CD); 

CD.State := HLI_PCP_SERVICE_PENDING; 

... { HLI-Zustandsmaschine bearbeiten } 

if CD.State = HLI_PCP_SERVICE_OKAY then 

begin { Schreibanforderung eingegangen } 

... { CD enthält Index, Subindex, Length, Data } 




end; 


Dim CD As T_HLI_PCP_RW 


... 

CD.Segment = 3 

CD.Position = 1 ' Teilnehmer C.1 

' Registrierung 

ret = IBS_HLI_PCP_RegisterClientObject( ISASC1, CD ) 

CD.State = HLI_PCP_SERVICE_PENDING 

... ' HLI-Zustandsmaschine bearbeiten 


' Schreibanforderung eingegangen } 

... ' CD enthält Index, Subindex, Length, Data 


End If 

5.6 Fehler- und Ereignisbehandlung 

5.6.1 Negative Funktionsausführung 

Konnte eine HLI-Funktion nicht positiv bearbeitet werden, so ist der Rückgabewert der entsprechenden 

Funktion ein Wert ungleich HLI_OKAY (funktionaler Fehler). 

Abhängig von der Funktion und der Art des Fehlers werden von der aufgerufenen Funktion 

ein oder mehrere entsprechende Ereignisse erzeugt, die zur weiteren Information gelesen 

werden können (siehe Anhang E). 

Die Funktion liefert als Rückgabewert dann einen Fehler- oder einen entsprechenden 

Ereigniscode zurück. 

5.6.2 INTERBUS-Status 

Der Status des INTERBUS (Run / Stopp / Fehler) wird auf das Element BusState, das 

zum Statusobjekt des Controllers gehört, abgebildet. 


Die Aktualisierung des Elements wird wie die Ereignis-Verwaltung durch Aufrufe von HLI- 

Funktionen durchgeführt, die das Bearbeiten der Zustandsmaschine bewirken. 



5.6.3 Ereignisse lesen 

Die Anwendung wird über das Element EventIndication, das zum Controller zugeordneten 

Statusobjekt gehört, über das Auftreten von Ereignissen informiert. 

Der Wert dieses Elements wird vom HLI bei jedem aufgetretenen Ereignis inkrementiert. 

Deklarieren Sie ein Objekt Event des Datentyps T_HLI_EVENT durch den Aufruf der 

Funktion: 

result = IBS_HLI_GetEventInfo(Controller_ID, 

Referenz_auf_Event) 

Die Anwendung liest dann einzelne Ereignis-Daten nach Event in der Reihenfolge ihres 

Auftretens. Der Wert des Elements EventIndication wird nach jedem erfolgreichen 

Aufruf dekrementiert. Somit zeigt der Wert von EventIndication immer die Anzahl der 

Ereignisse an, die noch nicht von der Anwendung gelesen wurden. 

Mit dem Aufruf von 

IBS_HLI_CopyEventText(Referenz_auf_Event, 

Sprachen_code, Ziel_Puffer) 

kann sich die Anwendung den Klartext eines Ereignisses in einen eigenen Puffer 

(Ziel_Puffer) kopieren lassen, wobei Sprachen_code den Wert HLI_ENGLISH für 

englischen Text oder HLI_DEUTSCH für die deutsche Textversion annehmen darf. 

5.6.4 Ereignis-Filter einstellen 

Ereignisse sind in folgende Gruppen untergliedert, für die ein entsprechender Ereignis- 

Gruppen-Code definiert ist: 

– HLI_EG_INTERNAL: interne Fehler wie z.B. Speichermangel 

– HLI_EG_DDI: Fehler des Device Driver Interface 

– HLI_EG_CTRL: Fehler des Controllers 

– HLI_EG_BUSFAULT: Fehler, die zum Bus-Stopp führen 

– HLI_EG_DEVICES: Teilnehmer-Meldungen 

– HLI_EG_BUSSTATE: Gesteuerte Zustandsänderungen des 

INTERBUS 

– HLI_EG_PCP: PCP-Kommunikations-Fehler 

– HLI_EG_APP: Anwendungsfehler 

– HLI_EG_ALL: Alle Ereignis-Gruppen 


Die Anwendung kann über das Setzen von Filtern bestimmen, welche Art von Ereignissen 

intern gespeichert und der Anwendung gemeldet werden. 


IBS_HLI_DisableEvents(Controller_ID, 

Gruppen_Code_Kombination) 

werden Ereignisgruppen von der Speicherung und Meldung ausgeschlossen, mit 

IBS_HLI_EnableEvents(Controller_ID, 

Gruppen_Code_Kombination) 



wieder aktiviert. 

Gruppen_Code_Kombination ist dabei eine bitweise Oder-Verknüpfung der Gruppen- 

Codes (z.B. HLI_EG_BUSFAULTS Bit O der HLI_EG_DEVICES). 

Die Aktivierung / Deaktivierung gilt nur für Ereignisse, die nach dem Aufruf der Funktion 

erzeugt wurden. 

5.6.5 Ereignis-Fenster 

Das HLI bietet die Möglichkeit, zu jedem INTERBUS-Controller ein Ereignisfenster zu öffnen, 

das den Status des Controllers sowie die aufgetretenen Ereignisse im Klartext darstellt. 


IBS_HLI_CreateLogWindow(Controller_ID, Sprachen_Code, 

Filter_Einstellung_möglich) 

wird das Ereignisfenster für Controller_ID erzeugt, wobei Sprachen_code den Wert 

HLI_ENGLISH für englischen Text oder HLI_DEUTSCH für die deutsche Textversion des 

Fensters annehmen darf. Der Parameter Filter_Einstellung_möglich bestimmt, ob 

der 

Anwender eine dialog-gestützte Filterung der Ereignisse per Systemmenue des Fenster 

vornehmen kann (siehe 5.7.4): 

– Filter_Einstellung_möglich = 0 keine Filtereinstellung 

möglich 

– Filter_Einstellung_möglich ≠ 0Filtereinstellung möglich 


Bild 5-2 

HLI-Ereignis-Fenster 

Der Aufruf von 

IBS_HLI_CloseLogWindow(Controller_ID) 

schließt das Ereignisfenster für Controller_ID. 



5.7 Informations-Funktionen 

5.7.1 Lesen der INTERBUS-Controller-Daten 

Die Anwendung erzeugt eine Instanz CTRLDATEN des Datentyps T_HLI_SC_INFO. Durch 

den Aufruf der Funktion 

result = IBS_HLI_GetControllerInfo(Controller_ID, 

Referenz_auf_CTRLDATEN) 

werden die vom HLI ermittelten Controllerdaten in die Elemente von 

CTRLDATEN eingetragen: 

– Ident: Bezeichnung des Controllers (String) 

– FW_Vversion: Firmware-Version (String) 

– HW_Version: Hardware-Version (String) 

5.7.2 Lesen der INTERBUS-Daten 

Die Anwendung erzeugt eine Instanz BUSDATEN des Datentyps T_HLI_BUS_INFO. Durch 

den Aufruf der Funktion 

result = IBS_HLI_GetBusInfo(Controller_ID, 

Referenz_auf_BUSDATEN) 

werden die vom HLI ermittelten Bus-Daten in die Elemente von BUSDATEN eingetragen: 

– Devices: Anzahl der Busteilnehmer 

– IO_Points: Anzahl der E/A-Punkte 

– PCP_Devices: Anzahl der PCP-Teilnehmer 

– PD_Length: Länge des Gesamt-Prozessdatenabbilds 

in Bytes 

– Cycletime: Aktuelle Zykluszeit 




5.7.3 Lesen von Teilnehmer-Daten 

Die Anwendung erzeugt eine Instanz TLNDATEN des Datentyps T_HLI_DEVICE_INFO. 

Durch den Aufruf der Funktion 

result = IBS_HLI_GetDeviceInfo(Controller_ID, Index, 

Referenz_auf_TLNDATEN) 

werden die vom HLI ermittelten Teilnehmer-Daten in die Elemente von TLNDATEN eingetragen: 

– Segment: Segmentnummer 

– Position: Positionsnummer 

– ID_Code: ID-Code des Teilnehmers 

– LengthCode: Längencode des Teilnehmers 

– Level: Ebene in der Bustopologie 

– Group: Zugeordnete Gruppennummer 

– Alternative: Zugeordnete Nummer der Alternative 

– PCP_CR: Kommunikationsreferenz des 

PCP-Teilnehmers 

– Active: Teilnehmer aktiv / nicht aktiv im Bus 

– InBitLength: Prozessdatenlänge (IN) 

– OutBitLength: Prozessdatenlänge (OUT) 

Als Index ist die laufende Nummer (nicht die logische Teilnehmer-Nummer!) des Teilnehmers 

in der physikalischen Reihenfolge, beginnend mit 1, zu übergeben. 

5.7.4 Lesen von Diagnose-Daten 

Der INTERBUS-Controller gestattet das Auslesen von Statistikdaten der INTERBUS-Zyklen. 

Diese lassen u.a. Rückschlüsse auf die Übertragungsqualität im Bus zu. Die Anwendung 

erzeugt eine Instanz DIAGDATEN des Datentyps T_HLI_DIAG_INFO. 

Durch den Aufruf der Funktion 

result = IBS_HLI_GetDiagInfo(Controller_ID, 

Referenz_auf_DIAGDATEN) 


werden die vom HLI ermittelten Statistikdaten in die Elemente von 

DIAGDATEN eingetragen: 

– Cycle_Count: Anzahl aller gefahrenen Zyklen 

– Cycle_Error_Count: Anzahl aller fehlerhaften Zyklen 

– ID_Cycle_Count: Anzahl aller ID-Zyklen 

– ID_Cycle_Error_Count: Anzahl aller fehlerhaften 

ID-Zyklen 

– Data_Cycle_Count: Anzahl aller Daten-Zyklen 

– Data_Cycle_Error_Count: Anzahl aller fehlerhaften 

Daten-Zyklen 



5.8 IBS ISA SC/486DX/I-T: 

Kommunikations-Funktionen 

Zur Kommunikation zwischen einer Anwendung auf dem Co-Prozessor der IBS ISA 

SC/486DX/I-T und einer Anwendung auf dem Host-PC stellt das HLI zwei Kommunikations-Mechanismen 

zur Verfügung: 

– Senden und Empfangen von Nachrichten (wird intern über das Mailbox-Interface, 

Handshake- und Interrupt-gesteuert bearbeitet) 

– Lesen und Schreiben von Prozessdaten (intern über das Daten-Interface, nicht 

Handshake-gesteuert) 

Die Funktionalitäten zur Prozessdaten-Kommunikation mit dem Co-Prozessor werden 

derzeit nur unter Windows NT unterstützt! 

5.8.1 Senden und Empfangen von Nachrichten 

Nachrichten entsprechen in Ihrem Aufbau den Kommandos an die INTERBUS-Controller- 

Firmware. Sie enthalten einen Nachrichten-Code (16-Bit) und einen Parameter-Counter 

(16-Bit), der die Anzahl dieser Nachricht zugehörenden Parameter angibt, sowie die zugehörenden 

Parameter (max. 510 x 16-Bit-Parameter). 

Eine Nachricht wird in einem HLI-Datentyp T_HLI_MSG kodiert. 

Das Handshake zur Übertragung von Nachrichten übernimmt der Device-Driver. Er verwaltet 

sieben interne Mailboxen, in die Nachrichten zum Senden zwischengespeichert 

werden. Diese Mailboxen werden erst bei der Empfangsquittung durch den Host wieder 

freigegeben. 

Somit kommt es zu einem Fehler durch die Sende-Funktion, wenn alle Mailboxen zu sendende 

Nachrichten enthalten, der Device-Driver auf der Gegenseite nicht aktiv ist und 

keine Nachrichten abgeholt werden. 

5.8.1.1 Senden von Nachrichten 

Der Nachrichten-Code kann von der Anwendung frei vergeben werden. Der Parameter- 

Counter (Element nParms von T_HLI_MSG) sowie die Parameter im Feld Parms von 

T_HLI_MSG sind zu initialisieren. 

Co-Prozessor: Durch den Aufruf der Funktion 

result = IBS_HLI_SendMessageToHost(Referenz_auf_MSG, 

timeout_in_ms) 

wird die Nachricht an den Host gesendet. 

HOST: Durch den Aufruf der Funktion 

result = IBS_HLI_SendMessageToCop(Referenz_auf_MSG, 

timeout_in_ms) 

wird die Nachricht an den Co-Prozessor gesendet. 

Bei fehlerfreier Ausführung ist der Rückgabewert HLI_OKAY. 

Konnte die Nachricht nicht gesendet werden, zeigt der Rückgabewert die Ursache: 

– HLI_SEND_MESSAGE_TIMEOUT 

Die Timeoutzeit ist abgelaufen, bevor die Mailboxen wieder frei geworden sind. 

– anderer: genereller Fehler des Device-Drivers. 




C-Beispiel: 

T_HLI_MSG AppMsg; 


... 

/* Message erstellen */ 

AppMsg.Code = 0x1001 ; /* anwendungs-definiert */ 

AppMsg.nParms = 2 ; /* nachrichtenabhängig */ 

AppMsg.Parms[0] = 0x0001 ; /* 1.Parameter */ 


/* Senden, Timeout = 200 ms */ 

ret = IBS_HLI_SendMessageToHost(&AppMsg, 200); 

5.8.1.2 Empfangen von Nachrichten 

Beim Empfang einer Nachricht vom Host wird der entsprechende Datensatz durch das Device 

Driver Interface gepuffert. Die Anwendung wird nicht automatisch benachrichtigt, sondern 

muss den Empfang von Nachrichten erfragen. 


result = IBS_HLI_ReceiveMessageFromHost 

(Referenz_auf_MSG) 

wird eine empfangene Nachricht, sofern verfügbar, in das per Referenz_auf_MSG übergebene, 

anwendungseigene Objekt kopiert. 


result = IBS_HLI_ReceiveMessageFromCop 

(Referenz_auf_MSG) 

wird eine empfangene Nachricht, sofern verfügbar, in das per Referenz_auf_MSG übergebene, 

anwendungseigene Objekt kopiert. 

Der Rückgabewert ist HLI_OKAY , wenn eine Nachricht empfangen wurde. 

Liegen keine Nachrichten vor, ist der Rückgabewert HLI_NO_MESSAGE_AVAILABLE. 


result = IBS_HLI_WaitForMessageFromCop 

(Referenz_auf_MSG,timeout) 

wird auf den Empfang einer Nachricht gewartet. Nach Ablauf der Zeit timeout im ms 

ohne Nachrichtenempfang kehrt die Funktion mit dem Rückgabewert 

HLI_NO_MESSAGE_AVAILABLE zurück. Der aufrufende Thread wird hierbei in den 

Sleep-Zustand versetzt, und durch Empfang einer Nachricht oder Ablauf der Timeout-Zeit 

wieder fortgesetzt. 

C-Beispiel: 




... 

/* Message empfangen ? */ 

ret = IBS_HLI_ReceiveMessageFromHost(&AppMsg); 

if( ret == HLI_OKAY ) 

/* ja, auswerten... */ 



5.8.2 Lesen und Schreiben von Daten 

Zum schnellen Datenaustausch stehen zwei Koppelspeicherbereiche von je 5120 Byte zur 

Verfügung, auf die asynchron, d.h. nicht handshake-gesteuert, zugegriffen werden kann: 

– Bereich 1: Host kann schreiben - Coprozessor kann lesen 

– Bereich 2: Host kann lesen - Coprozessor kann schreiben 

Dadurch kann ein Vollduplex-Datenstrom realisiert werden. 

5.8.2.1 Lesen von Daten 


result = IBS_HLI_ReadDataFromHost(VonOffset, nBytes, 

Referenz_auf_Zielspeicher) 

werden nBytes aus dem Koppelspeicherbereich 1 ab dem Offset 

VonOffset in einen anwendungseigenen Speicherbereich kopiert. 


result = IBS_HLI_ReadDataFromCop(VonOffset, nBytes, 

Referenz_auf_Zielspeicher) 

werden nBytes aus dem Koppelspeicherbereich 2 ab dem Offset 

VonOffset in einen anwendungseigenen Speicherbereich kopiert. 

5.8.2.2 Schreiben von Daten 


result = IBS_HLI_WriteDataToHost(ZuOffset, nBytes, 

Referenz_auf_Quellspeicher) 

werden nBytes aus einem anwendungseigenen Speicherbereich in den Koppelspeicherbereich 

2 ab dem Offset ZuOffset kopiert. 


result = IBS_HLI_WriteDataToCop(ZuOffset, nBytes, 

Referenz_auf_Quellspeicher) 

werden nBytes aus einem anwendungseigenen Speicherbereich in den Koppelspeicherbereich 

1 ab dem Offset ZuOffset kopiert. 



6 Anwendungs-Projektierung mit IBS CMD G4 

Anwendungs-Projektierung mit IBS CMD G4 

Durch die Einbindung eines Export-Filters für HLI in die INTERBUS-Konfigurationssoftware 

IBS CMD G4 kann die INTERBUS-Projektierung vollständig mit CMD erfolgen. Anhand 

der durchgeführten Projektierung wird vom Export-Filter direkt übersetzbarer 

Source-Code zur Verwendung mit HLI erzeugt. Der erzeugte Code enthält 

– die INTERBUS-Teilnehmer-Informationen 

– die definierten Prozessdaten-Objekte 

sowie vorgefertigte Routinen, die den gesamten INTERBUS-Anlauf automatisieren. 

Das Einbinden des HLI-Exports (HLI Version 2.x) wird von CMD Version 4.5 oder höher 

unterstützt. 

Weitere Informationen zur Installation und Bedienung von CMD siehe 

Referenzhandbuch IBS CMD SWT G4 UM, Artikel-Nr. 2722247. 

6.1 Einbinden des Export-Filters 

– Starten Sie IBS CMD G4. 

– Wählen Sie den Menüpunkt 

„Extras... Programmerweiterungen → Aktivieren...". 

In dem Datei-Auswahl-Dialog wählen Sie die Datei „HLIEXPD.DLL" (Deutsche Verison) 

aus dem Unterverzeichnis „CMDG4EXP" ihres HLI-Installationsverzeichnisses an und bestätigen 

Sie die Dateiauswahl mit „Okay". Für die englische Version wählen Sie die Datei 

„HLIEXPE.DLL". 

6.2 Erstellen der Teilnehmer-Konfiguration 

Erstellen Sie Ihre Buskonfiguration gemäß Ihrer Projektvorgaben oder lesen Sie die physikalisch 

vorhandene Konfiguration vom Controller. 

Sie können Teilnehmer- und Stationsname für jeden Busteilnehmer eingeben, um sie mit 

der HLI-Anwendung zu verwenden. 




6.3 Definition der Prozessdaten-Objekte 

Mit CMD können Sie teilnehmer-bezogen Prozessdaten-Objekte definieren, die der Exportfilter 

zur Deklaration von Prozessdaten-Objekten für Ihre Anwendung verwendet. 

Hierzu markieren Sie in CMD den Teilnehmer und wählen „Prozessdaten.." aus dem Kontextmenü 

aus (oder drücken Sie ). 

Bei der Eingabe sind folgende Regeln zu beachten: 

– Prozessdaten-Name 

Unter diesem Namen wird (mit wählbaren Zusätzen, s.u.) die Prozessdaten-Variable 

angelegt. 

CMD erlaubt die Eingabe von Zeichen, die bei Hochsprachen für die Variablen-Bezeichner 

nicht erlaubt sind (Leerzeichen, Sonderzeichen usw.). Der Export-Filter bietet 

zwar die Möglichkeit der Namenskonvertierung, es wird aber empfohlen, die 

Verwendung solcher Zeichen bei der Eingabe zu vermeiden. 

– Datenrichtung 

Wählen Sie unter „E/A", ob das Objekt ein Eingangsobjekt (E) oder ein Ausgangsobjekt 

(A) ist. 

– Länge 

In CMD wird die Länge von Prozessdaten-Objekten in Bit angegeben. Die folgende 

Auflistung zeigt die für die Verwendung mit HLI erlaubten Bitlängen und die zugehörigen 

HLI-Prozessdatentypen: 

1 BitT_IBS_BOOL 

2..7 BitT_IBS_BITSTRING 

8 BitT_IBS_BYTE 

16 BitT_IBS_WORD 

32 BitT_IBS_DWORD 

Bitlängen größer als 32 Bit werden von HLI nicht unterstützt. 

– Zuordnungen 

Die Zuordnungen spielen nur bei Systemen eine Rolle, bei denen die Steuerungsanwendung 

direkt auf den Prozessabbildspeicher zugreift. Dies ist bei HLI-Anwendungen 

nicht der Fall, somit werden diese Informationen vom Exportfilter ignoriert und 

brauchen nicht angegeben werden. 

– Standard-Teilnehmerdaten 

CMD legt für jeden E/A-Teilnehmer Standard-Prozessdaten-Objekte an. Diese Objekte 

sind nicht löschbar, können aber umbenannt werden. 

Der Exportfilter bietet die Möglichkeit, diese Objekte zu verwenden oder zu ignorieren. 


6.4 Der Export 

Nach Abschluss der INTERBUS-Projektierung können die Daten exportiert werden. Markieren 

Sie das Symbol „Parametrierungsspeicher" und wählen Sie aus dem Kontextmenü 

den Menüpunkt „ASCII-Datei schreiben → HLI-Export..." 

Stellen Sie im Export-Filter-Dialog die Ausgabe-Optionen ein: 

– Zielanwendung (Programmiersprache, Betriebssystem) 

– Welcher Controller mit dieser Konfiguration gesteuert werden soll 

– Behandlung von Standard-Prozessdatenobjekten 


Anwendungs-Projektierung mit IBS CMD G4 

– Verfahren bei ungültigen Bezeichnern 

– Verwendung von State-Changed-Indication-Variablen 

– Anlaufoptionen 

Über können Sie eine Kurzbeschreibung des aktuell markierten Optionsfelds einsehen. 

Nachdem die Ausgabe-Optionen wie gewünscht eingestellt sind, wählen Sie „Erzeugen...". 

Sie werden (abhängig von der gewählten Programmiersprache) nach der (den) gewünschten 

Ausgabedatei(en) gefragt, die der Exportfilter 

erzeugen soll: 

– 'C': Source-Datei, Endung „.C" 

Header-Datei, Endung „.H" 

– 'C++': Source-Datei, Endung „.CPP" 

Header-Datei, Endung „.HPP" 

– Borland Delphi: Source-Unit, Endung „.PAS" 

– Microsoft Visual Basic: Source-Modul, Endung „.BAS" 

Geben Sie den (die) gewünschten Pfad- und Dateiname(n) an. 

Nach der Erzeugung wird ein Ausgabeprotokoll am Bildschirm angezeigt, das Sie über die 

erzeugten Dateien sowie die INTERBUS-spezifischen 

Inhalte informiert. 

Der Export-Filter erstellt bei Ausgabe für prozedurale Programmierung (C, Delphi, Visual 

Basic) : 

– die Bus-Konfiguration als globale Variable 

– die Prozessdatenobjekte als globale Variable 

– das Controller-Status-Objekt als globale Variable 

– eine Initialisierungsfunktion „IBS_HLI_Init_x()" (x = Name des 

Status-Objekts), die den Controller initialisiert, die Prozessdatenobjekte registriert 

und, falls angegeben, den Bus startet. 

– eine Funktion „IBS_HLI_Exit_x()" zur De-Initialisierung des 

Controllers 

– Eine Funktion „IBS_HLI_Process_x()" zur Prozessdatenbearbeitung und zur Bearbeitung 

der Zustandsmaschine (zyklischer Aufruf). 

bei Ausgabe für objektorientierte Programmierung (C++, Delphi): 

– die Bus-Konfiguration als globale Variable 

– die Definition einer von TIbsController abgeleiteten Klasse Tx 

(x = Controller-ID) 

– einen Konstruktor zur Übergabe der Bus-Konfiguration 

– die Prozessdatenobjekte als Public-Eigenschaften der Klasse 

– (Nur C++:) Eine globale Klasseninstanz X (X = Name des Status- 

Objekts) 

– (Nur Delphi:) Eine Funktion X_Init() zur Erzeugung der Klasseninstanz X (X = Name 

des Status-Objekts) 


Fügen Sie dann die erzeugte(n) Datei(en) zu Ihrem Projekt hinzu (siehe Kapitel 4). 



6.5 Geräte-Parametrierungen nutzen 

Die Daten von Kommunikationsobjekten von PCP-Teilnehmern können mit CMD G4 in der 

Geräte-Parametrierung dialoggestützt erfasst, bearbeitet, gespeichert und exportiert werden. 

Um vordefinierte Daten von Kommunikationsobjekten mit HLI zu nutzen, können diese 

Daten von CMD in eine beliebige Datei exportiert werden (Device-Description-Dateien, 

*.DSC). 

Die so exportierten Datensätze lassen sich mit den HLI-Funktionen 

- IBS_HLI_PCP_LoadObjectByName(), 

- IBS_HLI_PCP_LoadObjectByIndex() und 

- IBS_HLI_PCP_LoadObjectByEntry() 

in anwendungseigene Objekte laden (siehe Anhang C.10.1, C.10.2 und C.10.3). 



HLI Software-Architektur 

A HLI Software-Architektur 

A 1 

Das Device-Driver-Interface (DDI) 

Das Device-Driver-Interface von PHOENIX-CONTACT ist eine betriebssystemunabhängige 

Software-Schnittstelle zum Zugriff auf die Familie der PC- 

INTERBUS-Controller. Es besteht aus einem Treiber (Device-Driver, DD), der den physikalischen 

Zugriff auf den Controller durchführt und einer Treiberschnittstelle (Device-Driver-Interface, 

DDI) für Anwendungen. 

Das HLI benutzt zum Zugriff auf den INTERBUS-Controller das Device-Driver-Interface. 

Voraussetzung für eine lauffähige HLI-Anwendungen ist eine korrekte Installation des Device-Driver-Interface. 

Weitere Informationen zur Installation, Eigenschaften und Funktionsumfang siehe 

Treiber-Referenzhandbuch für PC-Anschaltbaugruppen, IBS PC SC SWD UM, 

Artikel-Nr. 2745127. 

A 2 

Software-Schnittstellen, Betriebssysteme und Programmiersprachen 

Die folgenden Schichten-Modelle zeigen die beteiligten Software-Komponenten, die für 

INTERBUS-Anwendungen mit HLI für die unterstützten Betriebssysteme benötigt werden, 

sowie die unterstützten Programmiersprachen: 

A 2.1 

Tabelle A-1 

Schicht 

Anwendung 

↓ 

HLI 

↓ 

DDI 

↓ 

MS-DOS-Anwendungen 

MS-DOS-Anwendungen 

Komponente 

.EXE 


DD 

G4HLIDOS.LIB (wird zur Anwendung gebunden) 

IBSISA.EXE (TSR-Programm, vor der Anwendung zu 

starten) 

Unterstützte Programmiersprachen : 

Microsoft C / C++ , Borland C / C++ oder kompatibel 

5626_de_02 PHOENIX CONTACT A-5


A 2.2 32-Bit-Anwendungen unter Windows 95/98 

Tabelle A-2 32-Bit-Anwendungen unter Windows 95 

Schicht 

Anwendung 

↓ 


↓ 

DDI 

↓ 

DD 

Komponente 

.EXE / .DLL 

G4HLIW32.DLL 

IBDDIW95.DLL 

VIBSSCD.VXD 

Unterstützte Programmiersprachen: 

Microsoft Visual C / C++ , Borland C / C++ oder kompatibel; 

Microsoft Visual Basic 4.0 oder höher; Borland Delphi 1.0 oder höher. 

A 2.3 32-Bit-Anwendungen unter Windows NT 4 

Tabelle A-3 

Schicht 

Anwendung 

↓ 


↓ 

DDI 

↓ 

DD 

32-Bit-Anwendungen unter Windows NT 

Komponente 

.EXE / .DLL 

G4HLIW32.DLL 

IBDDIWNT.DLL 

IBSISASC.SYS 


Microsoft Visual C / C++ , Borland C / C++ oder kompatibel; Microsoft Visual Basic 4.0 oder 

höher; Borland Delphi 2.0 oder höher. 


A-6 PHOENIX CONTACT 5626_de_02

HLI Software-Architektur 

A 2.4 

Tabelle A-4 

MS-DOS-Anwendungen für IBS PC ISA SC/486DX/I-T 

MS-DOS-Anwendungen für IBS PC ISA SC/486DX/I-T 

Schicht 

Anwendung 

↓ 


↓ 

DDI 

↓ 

DD 

Komponente 

.EXE 

G4HLICOP.LIB 

(wird zur Anwendung gebunden) 

IBSISA.EXE (TSR-Programm, das vor der Anwendung 

gestartet werden muss) 


Microsoft Visual C / C++, Borland C / C++ oder kompatibel. 


5626_de_02 PHOENIX CONTACT A-7



A-8 PHOENIX CONTACT 5626_de_02

Die Datentypen des HLI 

B Die Datentypen des HLI 

B 1 

Standard-Datentypen 

Das HLI definiert folgende Standard-Datentypen: 

Tabelle B-1 

Standard-Datentypen 

Datentyp in C / C++ 

definiert als 

in Delphi 

definiert als 

in Visual Basic 

definiert als 

USIGN8 unsigned Byte 

Byte 

char 

USIGN16 unsigned Word Integer 

short 

USIGN32 unsigned LongInt Long 

long 

CHAR char char Byte 

FLOAT float Single Single 

HLIBOOL unsigned WordBool Boolean 

short 

STRINGREF char * pChar (ByRef) 

String 

Weiterhin ist als Rückgabewert für HLI-Funktionen definiert: 

Tabelle B-2 

Rückgabewert für HLI-Funktionen 

Datentyp in C / C++ in Delphi in Visual Basic 

definiert als definiert als definiert als 

HLIRET USIGN16 USIGN16 Integer 

In Visual Basic sind die angegebenen Datentypen zu verwenden! 


5626_de_02 PHOENIX CONTACT B-1


B 2 

Prozessdaten-Objekt-Typen 

Das HLI definiert folgende Typen für Prozessdaten-Objekte: 

Tabelle B-3 

Prozessdaten-Objekt-Typen 

B 3 

Typ 

T_IBS_BOOL 

T_IBS_BITSTRING 

T_IBS_BYTE 

T_IBS_WORD 

T_IBS_DWORD 

Tabelle B-4 

definiert für 

(definiert als) 

digitale PD-Objekte, 

Länge 1 Bit (HLIBOOL) 

PD-Bitstring-Objekte, 

Länge 2-15 Bit (USIGN16) 

PD-Byte-Objekte, 

Länge 8 Bit(USIGN8) 

PD-Wort-Objekte, 

Länge 16 Bit (USIGN16) 

PD-Doppelwort-Objekte, 

Länge 32 Bit (USIGN32) 

Datentyp für den Controller-Status: T_HLI_STATE 

Datentyp für den Controller-Status: T_HLI_STATE 

Element Datentyp Beschreibung 

BusState USIGN16 Zustand des INTERBUS 


in Visual Basic 

zu definieren als 

Boolean 

Integer 

Byte 

Integer 

Long 

DiagState USIGN16 Bit-kodierter Zustand des INTERBUS- 

Controllers; gesetzte Bits bedeuten: 

Bit 0: USER: Anwender-Fehler aufgetreten 

Bit 1: PF: Peripherie-Fehler aufgetreten 

Bit 2: BUS: Bus-Fehler aufgetreten 

Bit 3: CTRL: Controller-Fehler aufgetreten 

Bit 4: DETECT: Controller analysiert Bus 

Bit 5: RUN: Datentransfer aktiv 

Bit 6: ACTIVE: aktive Konfiguration 

Bit 7: READY: Controller ist bereit 

Bit 8: BSA: Bus-Segment abgeschaltet 

Bit 9: BASP: System-Fehler, Ausgänge =0 

EventIndication 

USIGN16 

Zeigt Anzahl der aufgetretenen, aber noch nicht 

gelesenen Ereignisse 

B-2 PHOENIX CONTACT 5626_de_02


B 4 

Datentyp für Zeitstempel: T_HLI_TIME 

Tabelle B-5 

Datentyp für Zeitstempel: T_HLI_TIME 


d USIGN16 Tag 

mo USIGN16 Monat 

y USIGN16 Jahr 

h USIGN16 Stunde 

m USIGN16 Minute 

s USIGN16 Sekunde 

B 5 

Tabelle B-6 

B 6 

Datentyp für ein HLI-Ereignis: T_HLI_EVENT 

Datentyp für ein HLI-Ereignis: T_HLI_EVENT 


Timestamp T_HLI_TIME Zeit und Datum des Ereignisses 

CID USIGN16 ID des Controllers 

Code USIGN16 Ereignis-Code (Typ des Ereignisses) 

Param Array of 

USIGN16 

(5 El.) 

Parameter 1..5 zur näheren 

Ereignisinformation 

Tabelle B-7 

Datentyp für Controller-Informationen: 

T_HLI_SC_INFO 

Datentyp für Controller-Informationen: T_HLI_SC_INFO 


Ident String (32) Bezeichnung des Controllers 

FW_Version String (8) Firmware-Versions-Kennung 


HW_Version String (4) Hardware-Versions-Nummer 



B 7 

Datentyp für Bus-Informationen: T_HLI_BUS_INFO 

Tabelle B-8 

Datentyp für Bus-Informationen: T_HLI_BUS_INFO 


Devices USIGN16 Anzahl der Bus-Teilnehmer 

IO_Points USIGN16 Anzahl der E/A-Punkte 

PCP_Devices USIGN16 Anzahl der PCP-Teilnehmer 

PD_Length USIGN16 Gesamt-Prozessdatenlänge in Bytes 

Cycletime USIGN32 aktuelle Bus-Zykluszeit in µs 

B 8 

Tabelle B-9 

Datentyp für Teilnehmer-Konfigurations-Daten: 

T_HLI_DEVICE_DATA 

Datentyp für Teilnehmer-Konfigurations-Daten: T_HLI_DEVICE_DATA 


Segment USIGN16 Bus-Segment (log. Teilnehmer-Nummer) 

Position USIGN16 Bus-Position (log. Teilnehmer-Nummer) 

ID_Code USIGN16 Ident-Code 

LengthCode USIGN16 Längen-Code 

Level USIGN16 Ebene in der Bustopologie 

Group USIGN16 zugeordnete Gruppen-Nummer 

Alternative USIGN16 zugeordnete Alternative 

Deactivated USIGN16 FFFF hex kennzeichnet deaktivierten 

Teilnehmer 

Station String (32) Stations-Name 




B 9 

Datentyp für Teilnehmer-Informationen: 

T_HLI_DEVICE_INFO 

Tabelle B-10 

Datentyp für Teilnehmer-Informationen: T_HLI_DEVICE_INFO 


Segment USIGN16 Bus-Segment 

(log. Teilnehmer-Nummer) 




Level USIGN16 Ebene in der Bustopologie 

Group USIGN16 zugeordnete Gruppen-Nummer 

Alternative USIGN16 zugeordnete Alternative 

InBitLength USIGN16 Prozessdatenlänge (IN) 

OutBitLength USIGN16 Prozessdatenlänge (OUT) 

PCP_CR USIGN16 Kommunikationsreferenz bei PCP- 

Teilnehmern 

Active USIGN16 Teilnehmer aktiv / nicht aktiv im Bus 

B 10 

Tabelle B-11 

Datentyp für PCP-Teilnehmer-Identifikation: 

T_HLI_PCP_DEVICE_INFO 

Datentyp für PCP-Teilnehmer-Identifikation: 

T_HLI_PCP_DEVICE_INFO 




State USIGN16 Zustand des PCP-Identify- 

Dienstes 



Manufacturer String (256) Hersteller-Bezeichnung 

Name String (256) Geräte-Bezeichnung 

Revision String (256) Revisions-Nummer 




B 11 

Datentyp für PCP- Read / Write-Dienst: 

T_HLI_PCP_RW 

Tabelle B-12 

Datentyp für PCP-Read / Write-Dienst : T_HLI_PCP_RW 


Segment USIGN16 Bus-Segment 


Position USIGN16 Bus-Position 


Index USIGN16 Index des Kommunikationsobjekts 

Subindex USIGN16 Sub-Index des Kommunikationsobjekts 

Length USIGN16 Nutzdatenlänge in Byte (1 bis 256) 

State USIGN16 Zustand des Read-/Write-Dienstes 

Data Array of Byte 

(256) 

Nutzdaten 

B 12 

Tabelle B-13 

Datentyp für PCP- Progamm-Dienste: 

T_HLI_PCP_PRG 

Datentyp für PCP-Progamm-Dienste: T_HLI_PCP_PRG 




Index USIGN16 Index des Teilnehmer-Programms 

PRG_State USIGN16 Zustand des Programms 

State USIGN16 Zustand des PCP-Dienstes 




B 13 

Datentyp für Diagnose-Informationen: 

T_HLI_SC_DIAG 

Tabelle B-14 

Datentyp für Diagnose-Informationen : T_HLI_SC_DIAG 


Cycle_Count USIGN32 Anzahl Gesamt- 

Buszyklen 

Cycle_Error_Count USIGN32 Anzahl fehlerhafter 

Buszyklen 

ID_Cycle_Count USIGN32 Anzahl ID-Zyklen 

ID_Cycle_Error_Count USIGN32 Anzahl fehlerhafter 

ID-Zyklen 

Data_Cycle_Count USIGN32 Anzahl Daten-Zyklen 

Data_Cycle_Error_Count USIGN32 Anzahl fehlerhafter 

Daten-Zyklen 

B 14 

Datentyp für nachrichtenorientierte Kommunikation: 

T_HLI_MSG 

Gilt nur für Co-Prozessor-Anwendungen IBS PC ISA SC/DX486/I-T 

Tabelle B-15 

Datentyp für nachrichtenorientierte Kommunikation: T_HLI_MSG 


Code USIGN16 Nachrichten-Identifizierer 

nParms USIGN16 Anzahl nachfolgender Parameter 

Parms Array of USIGN16 Nachfolgende Parameter 

(512) 






HLI-Funktions-Referenz 

C HLI-Funktions-Referenz 

C 1 

Die HLI-Funktionen im Überblick 

Die folgende Liste der HLI-Funktionen zeigt neben einer kurzen Aufgabenbeschreibung, 

welche der Funktionen die HLI-interne Zustandsmaschine (ZM) bearbeitet, und welche 

Funktionen Betriebssystem-Funktionen (Sys) aufrufen. 

Die Ausführungszeit von Funktionen, bei denen die Zustandsmaschine bearbeitet wird, 

kann variieren, da hier auf Meldungen und Zustandsänderungen des Controllers reagiert 

wird. 

Wichtig für Anwendungen unter MS-DOS: 

HLI-Funktionen, bei denen Systemfunktionen aufgerufen werden, dürfen nicht in Interrupt-Service-Routinen 

aufgerufen werden, da diese Funktionen u. U. MS-DOS-Betriebssystem-Funktionen 

ausführen! 

Tabelle C-1 

Die HLI-Funktionen 

Funktion ZM Sys Aufgabe 

Initialisierungs-Funktionen: 

IBS_HLI_Init X X Controller-Initialisierung 

IBS_HLI_Init_CFG X X Controller-Initialisierung 

IBS_HLI_Exit X X Controller- 

De-Initialisierung 

Ereignis-Funktionen: 

IBS_HLI_EnableEvents - - Ereignis-Filter setzen 

IBS_HLI_DisableEvents - - Ereignis-Filter setzen 

IBS_HLI_GetEventInfo - - Ereignis-Daten abfragen 

IBS_HLI_GetEventText - - textuelle Ereignis- 

Beschreibung 

IBS_HLI_CreateLogWindow - X erzeugt Ereignis-Fenster 

(Windows) 

IBS_HLI_EnableLogEvents - - Filter für das Ereignis- 

Fenster setzen 

IBS_HLI_DisableLogEvents - - Filter für das Ereignis- 

Fenster setzen 

IBS_HLI_CloseLogWindow - X Ereignis-Fenster 

(Windows) schließen 

IBS_HLI_LogUserEvent - X Nachricht ins Ereignis- 

Fenster 

IBS_HLI_LogAutoSave - X Ereignis-Fenster aufzeichnen 


5626_de_02 PHOENIX CONTACT C-1


Tabelle C-1 



Informations-Funktionen: 

IBS_HLI_GetControllerInfo - - Controller-Information abfragen 

IBS_HLI_CheckBusConfiguration - - Prüfen der 

Buskonfiguration 

IBS_HLI_GetBusInfo X X Informationen der 

Buskonfiguration 

IBS_HLI_GetDeviceInfo - - Informationen eines 

Teilnehmers 

IBS_HLI_GetDiagnosticInfo X X INTERBUS Diagnose- 

Informationen 

Zustands-Maschine: 

IBS_HLI_Process X X Zustands-Maschine 

bearbeiten 

Prozessdaten-Management: 

IBS_HLI_PD_Input - - Alle Eingangs-PDO aktualisieren 

IBS_HLI_PD_Output - - Alle Ausgangs-PDO 

transferieren 

IBS_HLI_PD_In - - Einzelne Eingangs-PDO 

aktualisieren 

IBS_HLI_PD_Out - - Einzelne Ausgangs-PDO 

transferieren 

IBS_HLI_PD_DeviceIn - - Teilnehmer-Eingangs- 

PDO aktualisieren 

IBS_HLI_PD_DeviceOut - - Teilnehmer-Ausgangs- 

PDO transferieren 

IBS_HLI_ResetAllOutputs - - Rücksetzen aller 

Ausgangs-PDOs 

Gesteuerter Betrieb: (anwendungsorientierter Betrieb) 

IBS_HLI_GetCyclePhase X X Abfrage der Zyklus-Phase 

IBS_HLI_RunCycle X X Startet Datentransfer- 

Zyklus 

IBS_HLI_RunCompleteCycle X X Führt INTERBUS-Zyklus 

aus 

Prozessdaten-Objekt- 

Registrierung 

IBS_HLI_RegisterPDObject - X Master-Funktion PDO-Registrierung 

IBS_HLI_RegisterPDO_BOOL - X Registriert ein digitales 

PD-Objekt 

IBS_HLI_RegisterPDO_BITSTRING - X Registriert ein Bit-String- 

PD-Objekt 


C-2 PHOENIX CONTACT 5626_de_02


Tabelle C-1 



IBS_HLI_RegisterPDO_BYTE - X Registriert ein 8-Bit-PD- 

Objekt 

IBS_HLI_RegisterPDO_WORD - X Registriert ein 16-Bit-PD- 

Objekt 

IBS_HLI_RegisterPDO_DWORD - X Registriert ein 32-Bit-PD- 

Objekt 

IBS_HLI_UnregisterPDObject - X Hebt Registrierung eines 

PDO auf 

PCP-Dienste: 

IBS_HLI_PCP_DeviceState X X PCP-Teilnehmer- 

Zustand 

IBS_HLI_PCP_ReadRequest X X Startet Read-Dienst 

IBS_HLI_PCP_ReadService X X Führt Read-Dienst aus 

IBS_HLI_PCP_WriteRequest X X Startet Write-Dienst 

IBS_HLI_PCP_WriteService X X Führt Write-Dienst aus 

IBS_HLI_PCP_IdentifyRequest X X Startet Identify-Dienst 

IBS_HLI_PCP_IdentifyService X X Führt Identify-Dienst aus 

IBS_HLI_PCP_RegisterClientObject X X Registriert Write-Client 

IBS_HLI_PCP_StartRequest X X Startet Programm-Start- 

Dienst 

IBS_HLI_PCP_StartService X X Führt Programm-Start- 

Dienst aus 

IBS_HLI_PCP_StopRequest X X Startet Programm-Stop- 


IBS_HLI_PCP_StopService X X Führt Programm-Stop- 


IBS_HLI_PCP_ResumeRequest X X Startet Programm-Resume-Dienst 

IBS_HLI_PCP_ResumeService X X Führt Programm-Resume- 


IBS_HLI_PCP_ResetRequest X X Startet Programm-Reset- 


IBS_HLI_PCP_ResetService X X Führt Programm-Reset- 


PCP-Datenobjekt-Makros 

IBS_HLI_PCP_LoadObjectByName - X Liest PCP-Datensatz aus 

einer Datei 

IBS_HLI_PCP_LoadObjectByIndex - X Liest PCP-Datensatz aus 

einer Datei 

IBS_HLI_PCP_InitObject - - Initialisiert ein PCP- 

Datenobjekt 




Tabelle C-1 



IBS_HLI_PCPObject_SetByte - - Schreibt Byte in PCP- 

Objekt 

IBS_HLI_PCPObject_SetInt16 - - Schreibt Wort in PCP- 

Objekt 

IBS_HLI_PCPObject_SetInt32 - - Schreibt Doppelwort in 

PCP-Objekt 

IBS_HLI_PCPObject_SetFloat - - Schreibt Float-Wert in 

PCP-Objekt 

IBS_HLI_PCPObject_SetString - - Schreibt String in PCP- 

Objekt 

IBS_HLI_PCPObject_GetByte - - Liest Byte von PCP- 

Objekt 

IBS_HLI_PCPObject_GetInt16 - - Liest Wort von PCP- 

Objekt 

IBS_HLI_PCPObject_GetInt32 - - Liest Doppelwort von 

PCP-Objekt 

IBS_HLI_PCPObject_GetFloat - - Liest Float-Wert von PCP- 

Objekt 

IBS_HLI_PCPObject_GetString - - Liest String von PCP- 

Objekt 

Steuerung des Interbus: 

IBS_HLI_ActivateWatchdog - X Aktiviert den Watchdog 

IBS_HLI_StartBus X X Startet den INTERBUS 

IBS_HLI_StopBus X X Stoppt den INTERBUS 

IBS_HLI_AlarmStop X X INTERBUS-Alarm-Stop 

IBS_HLI_SwitchRemoteBus X X Schaltet Fernbus- 

Segment 

IBS_HLI_SwitchLocalBus X X Schaltet Lokalbus-Segment 

IBS_HLI_SwitchGroup X X Schaltet 

Gruppe / Alternative 

Versions-Kennung 

IBS_HLI_GetVersion - - liefert HLI-Versions-Kennung 




C 2 

System-Initialisierung 

C 2.1 

IBS_HLI_Init 

Aufgabe: 

Initialisiert einen INTERBUS-Controller und die zugehörige HLI-Verwaltung ohne Vorgabe 

einer Bus-Konfiguration. Der Controller liest die aktuell angeschlossene Konfiguration und 

aktiviert diese. Wird nur erfolgreich ausgeführt, wenn eine funktionsfähige Buskonfiguration 

am Controller angeschlossen ist. 

Nach erfolgreicher Ausführung ist der Controller im Zustand "Active", Datenzyklen werden 

noch nicht gefahren (→ HLI_IBS_StartBus). 

Aufruf: 

IBS_HLI_Init ( CID, lpState, ibs_mode ) 

CID: USIGN16 

ID des zu initialisierenden Controllers: 

ISASC1 ... ISASC4 : IBS PC ISA SC - Karte 1 ... 4 

ETHDSC1 ... ETHDSC4 : IBS ETH DSC - Controller 1 ... 4 

SCCOP : IBS PC ISA SC/486DX 

lpState: 

Ibs_mode: 

Referenz (Zeiger) auf T_HLI_STATE 

Auf das anwendungseigene, nicht lokale Objekt des Typs 

T_HLI_STATE bildet HLI den Status des INTERBUS-Systems ab. 

USIGN16 

Betriebsart des INTERBUS-Systems: 

IBS_STANDARD: Standard-Betriebsart (IBS_NORMAL) 

IBS_CONTROLLED : anwendungs-gesteuerte Betriebsart 

Rückgabewert: 

HLI_OKAY: erfolgreiche Initialisierung; 

Allgemeiner Fehler-Code: negative Funktionsausführung (→ HLI-Codes) 

Ereignis-Code: ein entsprechendes Ereignis führte zur negativen Beendigung der Funktion 

(→ Ereignis-Codes) 

C-Beispiel: 


... 



ret = IBS_HLI_Init( ISASC1, &SC1, IBS_NORMAL); 


var 


... 

var 




begin 

ret := IBS_HLI_Init( ISASC1, @SC1, IBS_NORMAL); 



... 


ret = IBS_HLI_Init(ISASC1, SC1, IBS_NORMAL) 

C 2.2 

IBS_HLI_Init_CFG 

Aufgabe: 

Initialisiert einen INTERBUS-Controller und die zugehörige HLI-Verwaltung mit Vorgabe 

einer Buskonfiguration. Der Controller liest die aktuell angeschlossene Konfiguration und 

vergleicht diese mit der Vorgabe. 

Wird nur erfolgreich ausgeführt, wenn eine funktionsfähige Buskonfiguration am Controller 

angeschlossen ist. 

Nach erfolgreicher Ausführung ist der Controller im Zustand "Active", Datenzyklen werden 

noch nicht gefahren (→HLI_IBS_StartBus). 

Aufruf: 

IBS_HLI_Init ( CID, lpState, ibs_mode, nDevices, lpDevices ) 

CID: 

lpState: 

Ibs_mode: 

USIGN16 

ID des zu initialisierenden Controllers: 

ISASC1 ... ISASC4 : IBS PC ISA SC - Karte 1 ... 4 

ETHDSC1 ... ETHDSC4 : IBS ETH DSC - Controller 1 ... 4 

SCCOP : IBS PC ISA SC/486DX 

Referenz (Zeiger) auf T_HLI_STATE 

Auf das anwendungseigene, nicht lokale Objekt des Typs T_HLI_STATE 

bildet HLI den Status des INTERBUS-Systems ab. 

USIGN16 


IBS_STANDARD: Standard-Betriebsart 

IBS_CONTROLLED: anwendungsgesteuerte Betriebsart 


nDevices: 

lpDevices: 

USIGN16 

Anzahl der Busteilnehmer in der vorgegebenen Konfiguration 

Referenz (Zeiger) auf ein Feld von T_HLI_DEVICE_DATA Objekten 

Das nicht lokale Feld des Typs T_HLI_DEVICE_DATA der Größe nDevices 

ist von der Anwendung mit den Konfigurationsdaten der Busteilnehmer 

zu initialisieren. 



Um einen Teilnehmer bereits beim Anlaufen zu deaktivieren, muss das Element 

auf FFFh gesetzt werden! 




Ereignis-Code: ein entsprechendes Ereignis führte zur negativen 

Beendigung der Funktion (→ Ereignis-Codes). 

C-Beispiel: 


T_HLI_DEVICE_DATA BusConfig[5] = /* Global ! */ 

{ 

{ 1,0, ... , "Station 1" }, /* Teilnehmer 1.0 */ 

... 

{ 5,0, ... , "Station 1" } /* Teilnehmer 5.0 */ 

}; 

... 


ret = IBS_HLI_Init_CFG( ISASC1, &SC1, IBS_NORMAL, 5, 

BusConfig ); 


var 


BusConfig : array [0..4] of T_HLI_DEVICE_DATA; 

{ Global ! } 

... 

var 


begin 

BusConfig[0].Segment := 1; BusConfig[0].Position := 0; 

... 

ret := IBS_HLI_Init_CFG( ISASC1, @SC1, IBS_NORMAL, 5, @BusConfig 

); 



Dim BusConfig[0 to 4] As T_HLI_DEVICE_DATA ' Global ! 

... 



BusConfig(0).Segment = 1 

BusConfig(0).Position = 0; 

... 

ret = IBS_HLI_Init_CFG( ISASC1, SC1, IBS_NORMAL, 5, BusConfig ) 



C 2.3 

IBS_HLI_Exit 

Aufgabe: 

Setzt einen INTERBUS-Controller zurück und beendet die zugehörige HLI-Verwaltung. 

Der INTERBUS ist im Zustand „Stopp“, Ausgänge sind zurückgesetzt. 

Windows-Version: 

Falls das Ereignis-Fenster geöffnet ist, wird es geschlossen. 

Aufruf: 

IBS_HLI_Exit ( CID ) 

CID: USIGN16 

ID des Controllers. 


HLI_OKAY: erfolgreiche Ausführung; 

Allgemeiner Fehler-Code: negative Funktionsausführung (→ HLI-Codes). 

C 3 

C 3.1 

Ereignis-Management 

IBS_HLI_EnableEvents 

Aufgabe: 

Aktiviert bestimmte Gruppen von Ereignissen für die Meldung zur Anwendung (Ereignis- 

Filter). Nach Initialisierung eines Controllers sind alle Ereignis-Gruppen aktiviert. 

Aufruf: 

IBS_HLI_EnableEvents ( CID, EventGroup ) 

CID: USIGN16 


EventGroup: USIGN16 

Folgende Konstanten für EventGroup sind definiert: 

HLI_EG_ALL: alle Ereignis-Gruppen 

HLI_EG_INTERNAL: interne Fehler 

HLI_EG_DDI: Fehler des Device-Driver-Interface 

HLI_EG_CTRL: Fehler des INTERBUS-Controllers 

HLI_EG_BUSFAULT: Bus-Fehler 

HLI_EG_DEVICEMSG: Meldungen der Bus-Teilnehmer 

HLI_EG_BUSSTATE : Änderungen des INTERBUS-Zustands 

HLI_EG_PCP: Ereignisse bei PCP-Kommunikation 

HLI_EG_APP: Anwendungs-Fehler 


EventGroup kann auch Kombinationen von Gruppen durch 

bitweises Oder der Konstanten angeben. 






C-Beispiel: 

/* aktiviert Ereignisse bei DDI-Fehlern und */ 

/* Anwendungs-Fehlern: */ 

IBS_HLI_EnableEvents( ISASC1, HLI_EG_DDI | HLI_EG_APP ); 


{ aktiviert Ereignisse bei DDI-Fehlern und AnwendungsFehlern: 

} 

IBS_HLI_EnableEvents( ISASC1, HLI_EG_DDI or HLI_EG_APP ); 


' aktiviert Ereignisse bei DDI-Fehlern und Anwendungs- 

Fehlern: 

Call IBS_HLI_EnableEvents( ISASC1, HLI_EG_DDI Or HLI_EG_APP 

); 

C 3.2 

IBS_HLI_DisableEvents 

Aufgabe: 

Deaktiviert bestimmte Gruppen von Ereignissen für die Meldung zur Anwendung (Ereignis-Filter). 

Nach Initialisierung eines Controllers sind alle Ereignis-Gruppen aktiviert. 

Aufruf: 

IBS_HLI_DisableEvents ( CID, EventGroup ) 

CID: USIGN16 


EventGroup: USIGN16 

Folgende Konstanten für EventGroup sind definiert: 

HLI_EG_ALL: alle Ereignis-Gruppen 

HLI_EG_INTERNAL: interne Fehler 

HLI_EG_DDI: Fehler des Device-Driver-Interface 

HLI_EG_CTRL: Fehler des INTERBUS-Controllers 

HLI_EG_BUSFAULT: Bus-Fehler 

HLI_EG_DEVICEMSG: Meldungen der Bus-Teilnehmer 

HLI_EG_BUSSTATE: Änderungen des INTERBUS-Zustands 

HLI_EG_PCP: Ereignisse bei PCP-Kommunikation 

HLI_EG_APP: Anwendungs-Fehler 

EventGroup kann auch Kombinationen von Gruppen durch bitweises Oder 

der Konstanten angeben. 




Allgemeiner Fehler-Code: negative Funktionsausführung (→HLI-Codes). 



C-Beispiel: 

/* keine Ereignisse bei Anwendungs-Fehlern: */ 

IBS_HLI_DisableEvents( ISASC1, HLI_EG_APP ); 


{ keine Ereignisse bei Anwendungs-Fehlern: } 

IBS_HLI_DisableEvents( ISASC1, HLI_EG_APP ); 

Visual-Basic -Beispiel: 

' keine Ereignisse bei DDI-Fehlern und Anwendungs- 

Call IBS_HLI_DisableEvents( ISASC1, HLI_EG_APP ); 

Fehlern: 

C 3.3 

IBS_HLI_GetEventInfo 

Aufgabe: 

Die Funktion liefert die Daten eines aufgetretenen und in HLI zwischengespeicherten Ereignisses. 

Das Element EventIndication des HLI-Status-Objekts (T_HLI_STATE) 

zeigt die Anzahl der intern gespeicherten, noch nicht mit dieser Funktion gelesenen Ereignisse 

(FIFO-Prinzip). 

Aufruf 

IBS_HLI_GetEventInfo( CID, lpEvent ) 

CID: 

USIGN16 


lpEvent: Referenz (Zeiger) auf T_HLI_EVENT_INFO 

Die HLI-Funktion trägt die Ereignisdaten in das referenzierte Objekt ein. 


HLI_OKAY: erfolgreiche Ausführung, Ereignisdaten wurden gelesen. 

HLI_NO_MORE_EVENT: keine weiteren Ereignisse aufgetreten. 


Ereignis-Code : ein entsprechendes Ereignis führte zur negativen Beendigung der Funktion 

(→ Ereignis-Codes). 

C-Beispiel: 

T_HLI_EVENT Event; 


if ( IBS_HLI_GetEventInfo( ISASC1, &Event ) == HLI_OKAY ) 

... /* Ereignis auswerten */ 


var 

Event : T_HLI_EVENT; 

begin 

if IBS_HLI_GetEventInfo( ISASC1, @Event ) = HLI_OKAY then 

... { Ereignis auswerten } 


Dim Event As T_HLI_EVENT 



if IBS_HLI_GetEventInfo( ISASC1, Event ) = HLI_OKAY then 

... ' Ereignis auswerten 

C 3.4 

IBS_HLI_GetEventText 

Aufgabe: 

Die Funktion kopiert den Klartext eines gelesenen Ereignisses in einen anwendungseigenen 

Zeichenspeicher. 

Aufruf: 

IBS_HLI_GetEventText( lpEvent, Language, lpTextBuffer ) 

lpEvent: 

Referenz (Zeiger) auf T_HLI_EVENT_INFO 

Das referenzierte Objekt enthält die über IBS_HLI_GetEventInfo() gelesenen 

Ereignisdaten. 

lpTextBuffer: Referenz (Zeiger) auf einen Zeichenspeicher mit einer Mindest-Größe von 

256 Stringcharakter). 

Language: USIGN16 

Folgende Konstanten für Language sind definiert: 

HLI_DEUTSCH : deutsche Textversion 

HLI_ENGLISH : englische Textversion 


HLI_OKAY: erfolgreiche Ausführung, Ereignistext wurde in den Zeichenspeicher geschrieben. 



(→ Ereignis-Codes) 

C-Beispiel: 

T_HLI_EVENT Event; 

char EventText[256]; 

if ( IBS_HLI_GetEventInfo( ISASC1, &Event ) == HLI_OKAY ) 

/* Klartext in Deutsch */ 

IBS_HLI_GetEventText( &Event, EventText, HLI_DEUTSCH ); 


var 

Event : T_HLI_EVENT; 

EventText : array [0..255] of char; 

begin 

if IBS_HLI_GetEventInfo( ISASC1, @Event ) = HLI_OKAY then 

{ Klartext in Deutsch } 

IBS_HLI_GetEventText( @Event, pChar(@EventText) ); 



Dim Event As T_HLI_EVENT 



Dim EventText As String * 255 

if IBS_HLI_GetEventInfo( ISASC1, Event ) = HLI_OKAY then 

' Klartext in Deutsch 

Call IBS_HLI_GetEventText( Event, EventText ) 

C 3.5 

IBS_HLI_CreateLogWindow (Nur Windows-Versionen) 

Aufgabe: 

Erzeugt ein Fenster unter MS-Windows, das den aktuellen Controller-Zustand visualisiert 

und eine Liste der aufgetretenen Ereignisse im Klartext darstellt. 

Aufruf: 

IBS_HLI_CreateLogWindow( CID, Language, CanSetFilter ) 

CID: 

Language: 

USIGN16 


USIGN16 

Folgende Konstanten für Language sind definiert: 

HLI_DEUTSCH : deutsche Textversion 

HLI_ENGLISH : englische Textversion 

CanSetFilter: HLIBOOL 

Wahr ( > 0): Anwender kann die Filtereinstellungen im Ereignisfenster über 

das Systemmenü des Fensters ändern. 

Falsch (0): keine Filtereinstellungen möglich 


HLI_OKAY: erfolgreiche Ausführung, Ereignis-Fenster wurde erzeugt. 


C-Beispiel: 

IBS_HLI_CreateLogWindow ( ISASC1, HLI_DEUTSCH, FALSE ); 


IBS_HLI_CreateLogWindow ( ISASC1, HLI_DEUTSCH, False ); 


Call IBS_HLI_CreateLogWindow ( ISASC1, HLI_DEUTSCH, False ) 




C 3.6 

IBS_HLI_CloseLogWindow (Nur Windows-Versionen) 

Aufgabe: 

Schließt das Ereignis-Fenster unter MS-Windows. 

Aufruf: 

IBS_HLI_CloseLogWindow( CID ) 

CID: USIGN16 



HLI_OKAY: erfolgreiche Ausführung, Ereignis-Fenster wurde geschlossen. 

C 3.7 

IBS_HLI_LogUserEvent (Nur Windows-Versionen) 

Aufgabe: 

Schreibt einen anwendungsdefinierten Textstring in das Ereignis-Fenster. 

Aufruf: 

IBS_HLI_LogUserEvent ( CID, lpTextString, WithTimestamp ) 

CID: USIGN16 


lpTextString: Referenz (Zeiger) auf den Textstring. 

WithTimestamp HLIBOOL 

Wahr ( > 0): Der Eintrag in das Ereignisfenster wird mit einem Zeitstempel 

versehen. 

Falsch (= 0): keinen Zeitstempel verwenden. 


HLI_OKAY: erfolgreiche Ausführung. 

Ereignis-Code : ein entsprechendes Ereignis führte zur negativen 


C-Beispiel: 


IBS_HLI_LogUserEvent ( ISASC1, "Hello HLI", FALSE ); 


IBS_HLI_LogUserEvent ( ISASC1, 'Hello HLI', False ); 


Call IBS_HLI_LogUserEvent ( ISASC1, "Hello HLI", False ) 



C 4 

IBS_HLI_LogAutoSave (Nur Windows-Versionen) 

Aufgabe: 

Aktiviert das Schreiben der Ereignisse in eine Datei parallel zur Ausgabe im Ereignis-Fenster. 

Aufruf: 

IBS_HLI_LogUserEvent ( CID, lpFilename, Append ) 

CID: USIGN16 


lpFilename: Referenz (Zeiger) auf den Dateinamen (String). 

Append: HLIBOOL 

Wahr (> 0): Besteht die Datei bereits, werden neue Einträge an den bestehenden 

Inhalt angehängt. 

Falsch (0): Die Datei wird neu erstellt bzw. ein bestehender Inhalt gelöscht. 





C-Beispiel: 

IBS_HLI_LogAutoSave ( ISASC1, "C:\\INTERBUS.LOG", TRUE ); 


IBS_HLI_LogAutoSave ( ISASC1, 'C:\INTERBUS.LOG', True ); 


Call IBS_HLI_LogAutoSave ( ISASC1, "C:\INTERBUS.LOG", True ) 




C 5 

Informations-Funktionen 

C 5.1 

IBS_HLI_GetControllerInfo 

Aufgabe: 

Daten des initialiserten Controllers (Bezeichnung, Firmware- und Hardware-Version) ermitteln. 

Aufruf: 

IBS_HLI_GetControllerInfo( CID, lpInfo ) 

CID: USIGN16 


lpInfo: Referenz (Zeiger) auf T_HLI_SC_INFO 

Die HLI-Funktion trägt die Daten in das referenzierte Objekt ein. 

(→ Datentyp T_HLI_SC_INFO ) 





C-Beispiel: 

T_HLI_SC_INFO CI; 

... if( IBS_HLI_ GetControllerInfo ( ISASC1, &CI ) == HLI_OKAY ) 

printf( "Controller-Typ : %s", CI.Ident ); 


var 

CI : T_HLI_SC_INFO 

begin 

if IBS_HLI_ GetControllerInfo ( ISASC1, @CI ) = HLI_OKAY Then 

Write( 'Controller-Typ : ' + pChar(@CI.Ident) ); 


Dim CI As T_HLI_SC_INFO 

Dim S As String 

... 

If IBS_HLI_GetControllerInfo(ISASC1, CI) = HLI_OKAY Then 

Call HLI_GetString(CI.Ident, S) 

Debug.Print "Controller-Typ :", S 

End If 




C 5.2 

IBS_HLI_GetBusInfo 

Aufgabe: 

Ermittelt Daten der aktiven Bus-Konfiguration. 

Aufruf: 

IBS_HLI_GetBusInfo( CID, lpInfo ) 

CID: USIGN16 


lpInfo: Referenz (Zeiger) auf T_HLI_BUS_INFO 


(→ Datentyp T_HLI_BUS_INFO ) 





C-Beispiel: 

T_HLI_BUS_INFO BI; 

... 

If( IBS_HLI_ GetBusInfo ( ISASC1, &BI ) == HLI_OKAY ) 

printf( "Anzahl der Busteilnehmer : %u", BI.Devices ); 


var 

BI : T_HLI_BUS_INFO; 

begin 

... 

if IBS_HLI_ GetBusInfo ( ISASC1, @BI ) = HLI_OKAY Then 

Write( ' Anzahl der Busteilnehmer : ' + IntToStr( BI.Devices) ); 


Dim BI As T_HLI_BUS_INFO 

... 

If IBS_HLI_GetBusInfo(ISASC1, BI) = HLI_OKAY Then 

Debug.Print "Anzahl der Busteilnehmer :", BI.Devices 

End If 


C 5.3 

IBS_HLI_GetDeviceInfo 

Aufgabe: 

Ermittelt die Daten eines Busteilnehmers. 

Aufruf: 

IBS_HLI_GetDeviceInfo( CID, DeviceIndex, lpInfo ) 

CID: USIGN16 


DeviceIndex: USIGN16 

Index in die Teilnehmerliste, beginnend bei 1 bis n 

( n Teilnehmer im INTERBUS) 

lpInfo: Referenz (Zeiger) auf T_HLI_DEVICE_INFO 




(→ Datentyp T_HLI_DEVICE_INFO) 



Ereignis-Code: ein entsprechendes Ereignis führte zur negativen 


C-Beispiel: 

T_HLI_DEVICE_INFO DI; 

... 

if( IBS_HLI_ GetDeviceInfo ( ISASC1, 2, &DI ) == HLI_OKAY ) 

printf( "2. Teilnehmer hat ID-Code: %u", DI.ID_Code ); 


var 

DI : T_HLI_DEVICE_INFO; 

begin 

... 

if IBS_HLI_ GetDeviceInfo ( ISASC1, 2, @DI ) = 

HLI_OKAY Then 

Write( '2. Teilnehmer hat ID-Code: ' + IntToStr( 

DI.ID_Code) ); 


Dim DI As T_HLI_DEVICE_INFO 

... 

If IBS_HLI_GetDeviceInfo(ISASC1, 2, DI) = HLI_OKAY 

Then 

Debug.Print "2. Teilnehmer hat ID-Code:", DI.ID_Code 

End If 

C 5.4 

IBS_HLI_GetDiagnosticInfo 

Aufgabe: 

Ermittelt Statistikdaten über INTERBUS-Zyklen eines Controllers. 

Aufruf: 

IBS_HLI_GetDiagnosticInfo( CID, lpInfo ) 

CID: USIGN16 


lpInfo: Referenz (Zeiger) auf T_HLI_SC_DIAG 


(→ Datentyp T_HLI_SC_DIAG ) 






C-Beispiel: 

T_HLI_SC_DIAG DI; 

... 



if( IBS_HLI_ GetDiagnosticInfo ( ISASC1, &DI ) == 


printf( "Fehlerhafte Zyklen: %u", DI.Cycle_Error_Count ); 


var 

DI : T_HLI_SC_DIAG; 

begin 

... 

if IBS_HLI_ GetDiagnosticInfo ( ISASC1, @DI ) = 

HLI_OKAY Then 

Write( 'Fehlerhafte Zyklen: ' + IntToStr( DI. 

Cycle_Error_Count) ); 


Dim DI As T_HLI_SC_DIAG 

... 

If IBS_HLI_GetDiagnosticInfo(ISASC1, DI) = HLI_OKAY Then 

Debug.Print "Fehlerhafte Zyklen: ", DI.Cycle_Error_Count 

End If 

C 6 

C 6.1 

Registrierung von Prozessdaten-Objekten 

IBS_HLI_RegisterPDObject 

Aufgabe: 

Master-Funktion zur Registrierung von Prozessdaten-Objekten. 

(Wird von den typgebundenen Registrierungsfunktionen IBS_HLI_RegisterPDO_xx() 

aufgerufen) 

Durch die Registrierung wird eine Zuordnung einer anwendungseigenen Variable zu 

einem Prozessdaten-Abbild eines INTERBUS-Teilnehmers geschaffen. 

Die Aktualisierung der Variablen-Zustände vom INTERBUS-Teilnehmer wird durch die 

Prozessdaten-Management-Funktionen IBS_HLI_PD_xx() durchgeführt. 

Aufruf: 

IBS_HLI_RegisterPDObject( CID, PD_Type, Segment, Position, 

PDO_Type, ByteOffset, BitPosition, BitLength, lpAppVar, lp- 

Changed ) 

CID: USIGN16 


PD_Type: USIGN16 

Datenrichtung des Objekts; folgende Konstanten sind definiert: 

IBS_PDO_INPUT: Eingangs-Objekt 

IBS_PDO_OUTPUT: Ausgangs-Objekt 

Segment: USIGN16 

Segment-Nr. des INTERBUS-Teilnehmers 



Position: 

USIGN16 

Segment-Position des Teilnehmers (log. Teilnehmer-Nummer) 



PDO_Type: 

ByteOffset: 

BitPosition: 

BitLength: 

lpAppVar: 

USIGN16 

Objekt-Datentyp; folgende Konstanten sind definiert: 

IBS_PDO_BOOL: Boolsches (digitales) Objekt ( 1 Bit ) 

IBS_PDO_BITSTRING: Bitstring-Objekt ( 2 ..15 Bit ) 

IBS_PDO_BYTE: Byte-Objekt ( 8 Bit ) 

IBS_PDO_WORD: Wort-Objekt ( 16 Bit ) 

IBS_PDO_DWORD: Doppel-Wort-Objekt ( 32 Bit ) 

Objekt-Datentypen nur für Signalpfade aus IBS CMD: 

IBS_SIG_BOOL: Boolsches (digitales) Objekt ( 1 Bit ) 

IBS_SIG_BITSTRING: Bitstring-Objekt ( 2 ..15 Bit ) 

IBS_SIG_BYTE: Byte-Objekt ( 8 Bit ) 

IBS_SIG_WORD: Wort-Objekt ( 16 Bit ) 

IBS_SIG_DWORD: Doppel-Wort-Objekt ( 32 Bit ) 

USIGN16 

Byte-Offset im Prozessdatenabbild des Teilnehmers, ab dem das Objekt zugeordnet 

werden soll. 

USIGN16 

Nur bei BOOL- und BITSTRING-Objekten: 

(Start-)Bit-Position des Objekts (sonst nicht verwendet) 

USIGN16 

Nur bei BITSTRING-Objekten: 

Bit-Länge des Objekts (2 bis 15) (sonst nicht verwendet) 

Referenz (Zeiger) auf die anwendungseigene Variable, die dem Prozessdatenabbild 

zugeordnet werden soll. 

Der Typ der Variable muss mit dem angegebenen PDO_Type übereinstimmen! (siehe 

Kapitel 2.1.2) 

lpChanged: Referenz (Zeiger) auf eine anwendungseigene Variable des Typs HLIBOOL, 

die die Zustandsänderung des Prozessdaten-Objekts anzeigt. 

Dies optional, und nur bei Eingangsobjekten relevant. 

Bei Nicht-Verwendung ist hier eine NULL-Referenz zu übergeben. 


HLI_OKAY: erfolgreiche Objekt-Registrierung 


Ereignis-Codes: Anwender-Fehler-Ereignis (→ Ereignis-Codes). 

Anmerkung: 


Bei BITSTRING - Objekten wird der Wert immer am LSB (Bit 0) ausgerichtet, unabhängig 

von der Lage des Objekts im Prozessdaten-Abbild des Teilnehmers. 

Es ist darauf zu achten, dass nach Registrierung eines Prozessdatenobjekts die zugeordnete 

Programm-Variable nicht ihre Gültigkeit verliert. Es wird empfohlen, nicht-lokale 

Variablen als Prozessdaten-Objekte zu verwenden. 



C-Beispiel: 


... 

/* digitales Eingangs-Objekt zu Teilnehmer 2.1, Bit 3 im 2. 

Wort zuordnen, keine StateChanged-Variable */ 

BS_HLI_RegisterPDObject( ISASC1, IBS_PDO_INPUT, 2, 1, 

IBS_PDO_BOOL, 2, 3, 1, 

&DigitalIn, NULL); 


var 


.. 

begin 

{ digitales Eingangs-Objekt zu Teilnehmer 2.1, Bit 3 im 2. Wort 

zuordnen, keine StateChanged-Variable } 

IBS_HLI_RegisterPDObject( ISASC1, IBS_PDO_INPUT, 2, 1, 

IBS_PDO_BOOL, 2, 3, 1, 

@DigitalIn, nil); 



... 

' digitales Eingangs-Objekt zu Teilnehmer 2.1, Bit 3 

' im 2. Wort zuordnen, keine StateChanged-Variable 

Call IBS_HLI_RegisterPDObject( ISASC1, IBS_PDO_INPUT, 

2, 1, IBS_PDO_BOOL, 2, 3, 

1, DigitalIn, Null ) 




C 6.2 

IBS_HLI_RegisterPDO_BOOL 

Aufgabe: 

Registriert ein Prozessdaten-Objekt des Typs T_IBS_BOOL (digitales Objekt). 

Durch die Registrierung wird eine Zuordnung einer anwendungseigenen Variablen zu 

einem Bit im Prozessdaten-Abbild eines INTERBUS-Teilnehmers geschaffen. 

Die Aktualisierung der Variablen-Zustände vom bzw. zum INTERBUS-Teilnehmer wird 

durch die Prozessdaten-Management-Funktionen IBS_HLI_PD_xx() durchgeführt. 

Aufruf: 

IBS_HLI_RegisterPDO_BOOL( CID, PD_Type, Segment, Position, ByteOffset, BitPosition, 

lpAppVar, lpChanged ) 

CID: USIGN16 









Position: USIGN16 


ByteOffset: USIGN16 

Byte-Offset im Prozessdaten-Abbild des Teilnehmers, ab dem das 

Bit-Objekt zugeordnet werden soll. 

BitPosition: USIGN16 

Bit-Position des Objekts (0 bis 15) 

lpAppVar: Referenz (Zeiger) auf die anwendungseigene Variable, die dem 

Prozessdatenabbild zugeordnet werden soll. 

Die Variable muss als T_IBS_BOOL deklariert sein! 

lpChanged: Referenz (Zeiger) auf eine anwendungseigene Variable des Typs 

HLIBOOL, die die Zustandsänderung des Prozessdaten-Objekts 

anzeigt. 

Dies ist optional, und nur bei Eingangsobjekten relevant. 



HLI_OKAY : erfolgreiche Objekt-Registrierung 


Ereignis-Codes: Anwender-Fehler-Ereignis (→ Ereignis-Codes) 




Anmerkung: 

Es ist darauf zu achten, dass nach Registrierung eines Prozessdaten-Objekts die zugeordnete 

Programm-Variable nicht ihre Gültigkeit verliert. 

Es wird empfohlen, nicht-lokale Variablen als Prozessdaten-Objekte zu verwenden. 

C-Beispiel: 


... 

/* digitales Eingangs-Objekt zu Teilnehmer 2.1, Bit 3 

im 2. Wort zuordnen, keine StateChanged-Variable */ 


2, 3, &DigitalIn, NULL); 


var 


... 

begin 

{ digitales Eingangs-Objekt zu Teilnehmer 2.1, Bit 3 im 

2. Wort zuordnen, keine StateChanged-Variable } 

BS_HLI_RegisterPDO_BOOL( ISASC1, IBS_PDO_INPUT, 2, 1, 

2, 3, @DigitalIn, nil); 

Visual-Basic -Beispiel: 


... 

' digitales Eingangs-Objekt zu Teilnehmer 2.1, Bit 3 im ' 2. Wort 

zuordnen, keine StateChanged-Variable 

Call IBS_HLI_RegisterPDO_BOOL( ISASC1, IBS_PDO_INPUT, 

2, 1, 2, 3, 

DigitalIn, Null ) 

C 6.3 

IBS_HLI_RegisterPDO_BITSTRING 

Aufgabe: 

Registriert eine Prozessdaten-Objekt des Typs T_IBS_BITSTRING (Bitstring-Objekt). 

Durch die Registrierung wird eine Zuordnung einer anwendungseigenen Variable zu n Bits 

im Prozessdaten-Abbild eines INTERBUS-Teilnehmers geschaffen. 



Aufruf: 

IBS_HLI_RegisterPDO_BITSTRING( CID, PD_Type, Segment, Position, 

ByteOffset, BitPosition, BitLength, 

lpAppVar, lpChanged ) 

CID: USIGN16 







Segment-Nr des INTERBUS-Teilnehmers (log. Teilnehmer-Nummer) 




Position: 

ByteOffset: 

BitPosition: 

BitLength: 

USIGN16 


USIGN16 

Byte-Offset im Prozessdaten-Abbild des Teilnehmers, ab dem das 

Bitstring-Objekt zugeordnet werden soll. 

USIGN16 

Bit-Position (erstes Bit) des Objekts (0 bis 14) 

USIGN16 

Länge des Bitstrings (2 bis15) 

Bit-Position und Bit-Länge des Objekts müssen so gewählt sein, dass die Grenze von 16 

Bit nicht überschritten wird. 

lpAppVar: 

Referenz (Zeiger) auf die anwendungseigene Variable, die dem 

Prozessdaten-Abbild zugeordnet werden soll. 

Die Variable muss als T_IBS_BITSTRING deklariert sein! 


HLIBOOL, die die Zustandsänderung des Prozessdatenobjekts 

anzeigt. 

Dies ist optional und nur bei Eingangsobjekten relevant. 






Anmerkung: 

Bit-Position und Bit-Länge des Objekts müssen so gewählt sein, dass die Grenze von 16 

Bit nicht überschritten wird. 


Der Wert des Objekts wird immer am LSB (Bit 0) ausgerichtet, unabhängig von der Lage 

des Objekts im Prozessdaten-Abbild des Teilnehmers. 

Es ist darauf zu achten, das nach Registrierung eines Prozessdatenobjekts die zugeordnete 

Programm-Variable nicht ihre Gültigkeit verliert. Es wird empfohlen, nicht-lokale Variable 

als Prozessdatenobjekte zu verwenden. 



C-Beispiel: 

T_IBS_BITSTRING AnalogIn12Bit; 

HLIBOOL 

AnalogChanged; 

... 

/* 12-Bit-Eingangs-Objekt bei Teilnehmer C.2 zu den 


StateChanged-Variable */ 


3, 2, 6, 4, 12, 

&AnalogIn12Bit, 

&AnalogChanged); 


var 

AnalogIn12Bit : T_IBS_BITSTRING; 

AnalogChanged : HLIBOOL; 

... 

begin 

{ 12-Bit-Eingangs-Objekt bei Teilnehmer C.2 zu den 


StateChanged-Variable } 


3, 2, 6, 4, 12, 

@AnalogIn12Bit, 

@AnalogChanged); 


Dim AnalogIn12Bit As Integer 

Dim AnalogChanged As Boolean 

... 

' 12-Bit-Eingangs-Objekt bei Teilnehmer C.2 zu den 

' höherwertigen Bits im 4. Wort zuordnen, mit 

' StateChanged-Variable 

Call IBS_HLI_RegisterPDO_BITSTRING( ISASC1, 

IBS_PDO_INPUT, 3, 2, 

6, 4, 12, 

AnalogIn12Bit, 

AnalogChanged) 




C 6.4 

IBS_HLI_RegisterPDO_BYTE 

Aufgabe: 

Registriert eine Prozessdatenobjekt des Typs T_IBS_BYTE (8-Bit Objekt). 

Durch die Registrierung wird eine Zuordnung einer anwendungseigenen Variablen zu 

einem Byte im Prozessdaten-Abbild eines INTERBUS-Teilnehmers geschaffen. 



Aufruf: 

IBS_HLI_RegisterPDO_BYTE( CID, PD_Type, Segment, Position, 

ByteOffset, lpAppVar, lpChanged ) 

CID: USIGN16 







Segment-Nr. des INTERBUS-Teilnehmers (log. Teilnehmer-Nummer) 




Byte-Offset im Prozessdatenabbild des Teilnehmers, ab dem das Byte-Objekt 


lpAppVar: Referenz (Zeiger) auf die anwendungseigene Variable, die dem Prozessdatenabbild 


Die Variable muss als T_IBS_BYTE deklariert sein! 


HLIBOOL, die die Zustandsänderung des Prozessdatenobjekts anzeigt. 

Die Verwendung einer solchen Variable ist optional und nur bei Eingangsobjekten 

relevant. 






Anmerkung: 


Programm-Variable nicht ihre Gültigkeit verliert. Es wird empfohlen, nicht-lokale Variablen 

als Prozessdatenobjekte zu 

verwenden. 




C-Beispiel: 

T_IBS_BYTE Out8; 

... 

/* Ausgangs-Byte-Objekt zu Teilnehmer 2.1, 3.Byte 

zuordnen */ 

IBS_HLI_RegisterPDO_BYTE( ISASC1, IBS_PDO_OUTPUT, 2, 

1, 2, &Out8, NULL ); 


var 

Out8 : T_IBS_BYTE; 

... 

begin 

{ Ausgangs-Byte-Objekt zu Teilnehmer 2.1, 3.Byte 

zuordnen } 

IBS_HLI_RegisterPDO_BYTE( ISASC1, IBS_PDO_OUTPUT, 2, 

1, 2, @Out8, nil ); 


Dim Out8 As Byte 

... 

' Ausgangs-Byte-Objekt zu Teilnehmer 2.1, 3.Byte 

' zuordnen 

Call IBS_HLI_RegisterPDO_BYTE( ISASC1, IBS_PDO_OUTPUT, 

2, 1, 2, Out8, Null ) 

C 6.5 

IBS_HLI_RegisterPDO_WORD 

Aufgabe: 

Registriert ein Prozessdaten-Objekt des Typs T_IBS_WORD (16-Bit Objekt). 

Durch die Registrierung wird die Zuordnung einer anwendungseigenen Variable zu einem 

Wort im Prozessdaten-Abbild eines INTERBUS-Teilnehmers geschaffen. 



Aufruf: 

IBS_HLI_RegisterPDO_WORD( CID, PD_Type, Segment, Position, 


CID: USIGN16 











Byte-Offset im Prozessdatenabbild des Teilnehmers, ab dem das 

Wort-Objekt zugeordnet werden soll. 




lpAppVar: 

Referenz (Zeiger) auf die anwendungseigene Variable, die dem 


Die Variable muss als T_IBS_WORD deklariert sein! 



anzeigt. Dies ist optional, und nur bei Eingangsobjekten relevant. 






Anmerkung: 




C-Beispiel: 

T_IBS_WORD Out16; 

... 

/* Ausgangs-Wort-Objekt zu Teilnehmer 2.1, 4. Wort 

zuordnen */ 


1, 6, &Out16, NULL ); 


var 


... 

begin 

{ Ausgangs-Wort-Objekt zu Teilnehmer 2.1, 4.Wort zuordnen } 


1, 6, @Out16, nil ); 



... 

' Ausgangs-Wort-Objekt zu Teilnehmer 2.1, 4.Wort 

' zuordnen 

Call IBS_HLI_RegisterPDO_WORD( ISASC1, 

IBS_PDO_OUTPUT, 2, 1, 

6, Out16, Null ) 




C 6.6 

IBS_HLI_RegisterPDO_DWORD 

Aufgabe: 

Registriert ein Prozessdaten-Objekt des Typs T_IBS_DWORD 

(32-Bit Objekt). 

Durch die Registrierung wird die Zuordnung einer anwendungseigenen Variable zu einem 

Doppelwort im Prozessdaten-Abbild eines INTERBUS-Teilnehmers geschaffen. 

Die Aktualisierung der Variablen-Zustände vom bzw. zum INTERBUS- 

Teilnehmer wird durch die Prozessdaten-Management-Funktionen 

IBS_HLI_PD_xx() durchgeführt. 

Aufruf: 

IBS_HLI_RegisterPDO_DWORD( CID, PD_Type, Segment, Position, 


CID: USIGN16 












Byte-Offset im Prozessdatenabbild des Teilnehmers, ab dem 

das Doppelwort-Objekt zugeordnet werden soll. 

lpAppVar: Referenz (Zeiger) auf die anwendungseigene Variable, die dem 


Die Variable muss als T_IBS_WORD deklariert sein! 



anzeigt. 

Dies ist optional, und nur bei Eingangsobjekten relevant. 






Anmerkung: 







C-Beispiel: 

T_IBS_DWORD Out32; 

... 

/* Ausgangs-Doppelwort-Objekt zu Teilnehmer 2.1 

zuordnen */ 

IBS_HLI_RegisterPDO_DWORD( ISASC1, IBS_PDO_OUTPUT, 2, 

1, 0, &Out32, NULL ); 


var 

Out32 : T_IBS_DWORD; 

... 

begin 

{ Ausgangs-Doppelwort-Objekt zu Teilnehmer 2.1 

zuordnen } 

IBS_HLI_RegisterPDO_DWORD( ISASC1, IBS_PDO_OUTPUT, 2, 

1, 0, @Out32, nil ); 


Dim Out32 As Long 

... 

' Ausgangs-Doppelwort-Objekt zu Teilnehmer 2.1 

' zuordnen 

Call IBS_HLI_RegisterPDO_DWORD( ISASC1, 

IBS_PDO_OUTPUT, 2, 

1, 0, Out32, Null ) 




C 7 

HLI-Zustands-Maschine 

C 7.1 

IBS_HLI_Process 

Aufgabe: 

Bei ausschließlicher Verwendung von HLI-Funktionen zur Prozessdaten-Bearbeitung wird 

die HLI-interne Zustandsmaschine (INTERBUS-Kommunikation, Ereignis-Management, 

PCP-Dienst-Bearbeitung usw.) nicht bearbeitet (siehe auch C.1, Übersicht HLI-Funktionen). 

Durch den Aufruf dieser Funktion wird die Zustandsmaschine explizit bearbeitet. 

Aufruf: 

IBS_HLI_Process( CID ) 

CID: USIGN16 





C 8 

C 8.1 

Prozessdaten-Management 

IBS_HLI_PD_In 

Aufgabe: 

Erfasst das aktuelle Prozessdaten-Eingangs-Abbild der INTERBUS-Teilnehmer eines 

Controllers und aktualisiert die Zustände aller registrierten Prozessdaten-Eingangs-Objekte. 

Die Funktion bearbeitet nicht die Zustandsmaschine des HLI. 

Aufruf: 

IBS_HLI_PD_In( CID ) 

CID: USIGN16 

ID des Controllers 



Ereignis-Code: Anwender-Fehler (→ HLI-Codes) 




C 8.2 

IBS_HLI_PD_DeviceIn 

Aufgabe: 

Erfasst das aktuelle Prozessdaten-Eingangs-Abbild eines INTERBUS-Teilnehmer und aktualisiert 

die Zustände der registrierten Prozessdaten-Eingangs-Objekte dieses Teilnehmers. 


Aufruf 

IBS_HLI_PD_DeviceIn( CID, Segment, Position ) 

CID: USIGN16 









C 8.3 

IBS_HLI_PD_Input 

Aufgabe: 

Aktualisiert den Zustand eines Prozessdaten-Eingangs-Objekts nach Erfassen des aktuellen 

Prozessdaten-Eingangs-Abbilds des zugeordneten INTERBUS-Teilnehmers. 


Aufruf. 

IBS_HLI_PD_Input( CID, lpAppVar ) 

CID: USIGN16 


lpAppVar: Referenz (Zeiger) auf die anwendungseigene Variable, die als 

Prozessdaten-Eingangs-Objekt registriert wurde. 





C-Beispiel: 

T_IBS_WORD In16; /* registriertes Prozesdatenobjekt */ 

... 

IBS_HLI_PD_In( ISASC1, &In16 ); /* In16 wird aktualisiert */ 


var 

In16 : T_IBS_WORD; 

... 

begin 

IBS_HLI_PD_In( ISASC1, @In16 ); { In16 wird aktualisiert } 




Dim In16 As Integer 

... 

Call IBS_HLI_PD_In( ISASC1, In16 ) ' In16 wird aktualisiert 

C 8.4 

IBS_HLI_PD_Out 

Aufgabe: 

Überträgt den Zustand aller registrierten Prozessdaten-Ausgangs-Objekte eines Controllers 

auf das Prozessdaten-Ausgangs-Abbild aller 

zugeordneten INTERBUS-Teilnehmer. 

Im anwendungsgesteuerten Betrieb wird der Controller durch diesen Aufruf in die Phase 

HLI_IBS_PREPARING_CYCLE wechseln (siehe C.8). 


Aufruf: 

IBS_HLI_PD_Out( CID ) 

CID: USIGN16 





C 8.5 

IBS_HLI_PD_DeviceOut 

Aufgabe: 

Überträgt den Zustand aller registrierten Prozessdaten-Ausgangs-Objekte eines INTER- 

BUS-Teilnehmers auf das Prozessdaten-Ausgangs-Abbild dieses Teilnehmers. 

Aufruf 

IBS_HLI_PD_DeviceOut( CID, Segment, Position ) 

CID: USIGN16 













C 8.6 

IBS_HLI_PD_Output 

Aufgabe: 

Überträgt den Zustand eines registrierten Prozessdaten-Ausgangs-Objekts auf das Prozessdaten-Ausgangs-Abbild 

des/der zugeordneten INTERBUS-Teilnehmer. 


Aufruf: 

IBS_HLI_PD_Output( CID, lpAppVar ) 

CID: USIGN16 


lpAppVar: Referenz (Zeiger) auf die anwendungseigene Variable, die als Prozessdaten-Ausgangs-Objekt 

registriert wurde. 




C-Beispiel: 

T_IBS_WORD Out16; /* registriertes 

Prozesddatenobjekt */ 

... 

IBS_HLI_PD_Out( ISASC1, &Out16 ); /* Zustand von Out16 

wird auf dem Bus 

aktualisert */ 


var 


... 

begin 

IBS_HLI_PD_Out( ISASC1, @Out16 ); { Zustand von Out16 

wird auf dem 

Bus aktualisert } 



... 

Call IBS_HLI_PD_Out( ISASC1, Out16 ) 

' Zustand von Out16 wird auf dem Bus aktualisert 




C 8.7 

IBS_HLI_ResetAllOutputs 

Aufgabe: 

Definiertes Setzen der Prozess-Ausgangsdaten aller Busteilnehmer sowie aller registrierten 

Prozess-Ausgangsdaten-Objekte auf Null, unabhängig vom aktuellen INTERBUS-Zustand, 

z.B. um im Fehlerfall einen definierten Ausgangszustand zu erhalten. 


Aufruf: 

IBS_HLI_ResetALLOutputs( CID ) 

CID: USIGN16 




C 9 

Anwendungsgesteuerte Betriebsart 

Die Anwendungsgesteuerte Betriebsart steht nur bei Anschaltbaugruppen für ISA- und 

PCI-Bus zur Verfügung. 

C 9.1 

IBS_HLI_GetCyclePhase 

Aufgabe: 

Ermittelt die aktuelle Zyklus-Phase der synchron arbeitenden Controller bei der anwendungs-gesteuerten 

Betriebsart. 

Aufruf: 

IBS_HLI_GetCyclePhase( ) 


HLI_IBS_IDLE Zustand nach abgeschlossenem Datentransfer; 

Prozessdatenobjekte können über die IBS_HLI_PD_x() 

Funktionen aktualisiert 

werden. 

HLI_IBS_PREPARING_CYCLE 

Phase nach Aufruf von IBS_HLI_PD_Out() Der Controller 

bereitet den nächsten Datenzyklus vor. Während dieser 

Phase sind keine weiteren Aktionen zulässig. 

HLI_IBS_CAN_RUN Vorbereitungsphase abgeschlossen; 

Der Controller ist bereit, den nächsten Datentransferzyklus zu 

starten 

→ Aufruf von IBS_HLI_RunCycle() 

HLI_IBS_RUN 

Datentransferzyklus wird gerade ausgeführt. Während dieser 

Phase sind keine weiteren Aktionen zulässig. 






C-Beispiel: 

switch( IBS_HLI_GetCyclePhase() ) /* Phase abfragen */ 

{ 

case HLI_IBS_IDLE : 

/* Prozessdaten-Bearbeitung ... */ 


/* .. Vorbereitung gestartet */ 

break; 

case HLI_IBS_PREPARING_CYCLE : 

/* weiter warten ... */ 

break; 

case HLI_IBS_CAN_RUN : 

/* jetzt Datenzyklus starten ! */ 


break; 

case HLI_IBS_RUN : 

/* warten bis Datenzyklus beendet */ 

break; 

} 


case IBS_HLI_GetCyclePhase() of { Phase abfragen } 

HLI_IBS_IDLE : begin 

{ Prozessdaten-Bearbeitung ... } 


{ .. Vorbereitung gestartet } 

end; 

HLI_IBS_PREPARING_CYCLE : 

{ weiter warten ... } 

HLI_IBS_CAN_RUN : { jetzt Datenzyklus starten ! } 


HLI_IBS_RUN : { warten bis Datenzyklus beendet } 

end; 


Dim Phase As Integer 

Phase = IBS_HLI_GetCyclePhase() ' Phase abfragen 

Select Case Phase 

Case HLI_IBS_IDLE 

' Prozessdaten-Bearbeitung ... 

Call IBS_HLI_PD_Out(ISASC1) 

' .. Vorbereitung gestartet 


Case HLI_IBS_PREPARING_CYCLE 


Case HLI_IBS_CAN_RUN 

' jetzt Datenzyklus starten ! 

Call IBS_HLI_RunCycle() 

Case HLI_IBS_RUN 


End Select 



C 9.2 

IBS_HLI_RunCycle 

Aufgabe: 

Startet den nächsten Datenzyklus der synchron arbeitenden Controller. Nur möglich, wenn 

IBS_HLI_GetCyclePhase() den Wert HLI_IBS_CAN_RUN zurückgibt. 

Aufruf. 

IBS_HLI_RunCycle( ) 


HLI_OKAY: erfolgreicher Start des Datentransfer-Zyklus 



C 9.3 

IBS_HLI_RunCompleteCycle 

Aufgabe: 

Aktiviert einen kompletten Übertragungszyklus der synchron arbeitenden Controller: 

– die Zustände der Prozessdaten-Ausgangsobjekte werden transferiert 

– ein Datentransferzyklus wird gefahren 

– die Prozessdaten-Eingangsobjekte werden aktualisiert 

Die Bearbeitungszeit dieser Funktion ist abhängig von der Anzahl der synchron arbeitenden 

Controller sowie deren Zykluszeiten. 

Aufruf: 

IBS_HLI_RunCompleteCycle( ) 


HLI_OKAY: erfolgreicher Start des Datentransfer-Zyklus 






C 10 

PCP-Dienste 

Die PCP-Kommunikation mit einem Teilnehmer kann nur durchgeführt werden, wenn der 

Teilnehmer bereit und die Verbindung aufgebaut ist. 

Nähere Information zu PCP siehe Anwenderhandbuch Perpherials Communication 

Protocol, IBS SYS PCP UM, Artikel-Nr. 2745114. 

Der Verbindungsaufbau und die Verbindungsüberwachung wird von HLI durchgeführt. 

Dies erfordert jedoch die Bearbeitung der HLI-Zustandsmaschine. 

C 10.1 

IBS_HLI_PCP_DeviceState 

Aufgabe: 

Liefert den kommunikationsbezogenen Zustand eines PCP-Teilnehmers. 

Aufruf: 

IBS_HLI_PCP_DeviceState( CID, Segment, Position ) 

CID: USIGN16 



Segment-Nr. des PCP-Teilnehmers (log. Teilnehmer-Nummer) 


Segment-Position des PCP-Teilnehmers (log. Teilnehmer-Nummer) 


HLI_PCP_DEVICE_READY 

Verbindung ist aufgebaut, 

Teilnehmer ist kommunikationsbereit. 

HLI_PCP_DEVICE_NOT_INITIATED 

Verbindung ist noch nicht aufgebaut, 

Teilnehmer ist nicht kommunikationsbereit. 

HLI baut die Verbindung gerade auf. 

HLI_PCP_DEVICE_BUSY 

Verbindung ist aufgebaut, 

Teilnehmer ist kommunikationsbereit, 

es wird aber gerade ein Dienst vom Teilnehmer bearbeitet. 

HLI_PCP_DEVICE_NOT_READY 

Verbindung konnte nicht aufgebaut werden, Teilnehmer ist 

nicht kommunikationsbereit. 

Es sind mehrere Versuche des Verbindungsaufbaus gescheitert. 

Falls die Verbindung zu diesem Teilnehmer erneut aufgebaut 

werden soll, muss HLI über einen Aufruf von IBS_HLI_Init() 

bzw. IBS_HLI_Init_CFG() erneut initialisiert werden. 






C 10.2 

IBS_HLI_PCP_IdentifyRequest 

Aufgabe: 

Sendet eine Identify-Dienstanforderung an einen PCP-Teilnehmer. 

Eine PCP-Dienstanforderung kann nur dann an einen Teilnehmer gesendet werden, wenn 

dieser kommunikationsbereit ist und keinen Dienst in Bearbeitung hat 

(→ IBS_HLI_PCP_DeviceState() ). 

Aufruf: 

IBS_HLI_PCP_IdentifyRequest( CID, lpDI ) 

CID: USIGN16 


lpDI: Referenz (Zeiger) auf T_HLI_PCP_DEVICE_INFO. 

Folgende Elemente müssen von der Anwendung initialisiert werden: 

- Segment (log. Teilnehmer-Nummer) 

- Position (log. Teilnehmer-Nummer) 


HLI_OKAY: Dienstanforderung erfolgreich gesendet. 



Anmerkung: 

Nach erfolgreich gesendeter Dienstanforderung überwacht HLI die Dienstausführung. 

Hierzu muss die HLI-Zustandsmaschine bearbeitet werden! 

Während der Dienstausführung hat das Element State des 

T_HLI_PCP_DEVICE_INFO Objekts den Wert HLI_PCP_SERVICE_PENDING. 

Nach der Bearbeitung des Dienstes erhält des Element State folgenden Wert: 

HLI_PCP_SERVICE_OKAY: 

Dienst erfolgreich bearbeitet, die Elemente des 

T_HLI_PCP_DEVICE_INFO Objekts enthalten die Ident- 

Daten des Teilnehmers. 

Ereignis-Code: 

Dienst wurde aufgrund des entsprechenden Ereignisse nicht 

erfolgreich beendet. Wenn die zugehörige Ereignis-Gruppe 

aktiviert ist, dann hat HLI ein Ereignis hierzu erzeugt, das nähere 

Informationen zum Fehler beinhaltet 


C-Beispiel: 


... 


if( IBS_HLI_PCP_IdentifyRequest( ISASC1, &DI ) == HLI_OKAY ) 

{ 

... /* Loop */ 


if( DI.State != HLI_PCP_SERVICE_PENDING ) 

if( DI.State == HLI_PCP_SERVICE_OKAY ) 

... /* Daten bearbeiten ... */ 

} 





var 


... 


if IBS_HLI_PCP_IdentifyRequest( ISASC1, @DI ) = 


begin 

... { Loop } 




... { Daten bearbeiten ... } 

end; 



... 



if IBS_HLI_PCP_IdentifyRequest( ISASC1, DI ) = 


... ' Loop 




... ' Daten bearbeiten ... 

C 10.3 

IBS_HLI_PCP_IdentifyService 

Aufgabe: 

Sendet eine Identify-Dienstanforderung an einen PCP-Teilnehmer und wartet auf die Antwort. 


dieser kommunikationsbereit ist und keinen Dienst in Bearbeitung hat 

(→ IBS_HLI_PCP_DeviceState() ). 

Aufruf: 

IBS_HLI_PCP_IdentifyService( CID, lpDI, timeout ) 

CID: USIGN16 


lpDI: Referenz (Zeiger) auf T_HLI_PCP_DEVICE_INFO. 




timeout: USIGN16 

max. Wartezeit in Millisekunden 







T_HLI_PCP_DEVICE_INFO Objekts enthalten die Ident- 

Daten des Teilnehmers. 


Dienst wurde aufgrund des entsprechenden Ereignisses 

nicht erfolgreich beendet. Wenn die zugehörige Ereignis- 

Gruppe aktiviert ist, dann hat HLI ein Ereignis hierzu erzeugt, 

das nähere Informationen zum Fehler beinhaltet 



C-Beispiel: 


... 


if( IBS_HLI_PCP_IdentifyService( ISASC1, &DI, 1000 ) 

== HLI_PCP_SERVICE_OKAY ) 

{ 


} 


var 


... 




begin 


end; 



... 






End If 




C 10.4 

IBS_HLI_PCP_ReadRequest 

Aufgabe: 

Sendet eine Dienstanforderung zum Lesen eines Kommunikationsobjekts (Read-Request) 

an einen PCP-Teilnehmer. Eine PCP-Dienstanforderung kann nur dann an einen Teilnehmer 

gesendet werden, wenn dieser kommunikationsbereit ist und keinen Dienst in Bearbeitung 

hat (→ IBS_HLI_PCP_DeviceState() ). 

Aufruf: 

IBS_HLI_PCP_ReadRequest( CID, lpRD ) 

CID: USIGN16 


lpRD: Referenz (Zeiger) auf T_HLI_PCP_RW. 




- Index 

- Subindex 


HLI_OKAY : Dienstanforderung erfolgreich gesendet. 



Anmerkung: 

Nach erfolgreich gesendeter Dienstanforderung überwacht HLI die Dienstausführung (die 

HLI-Zustandsmaschine muss hierzu bearbeitet werden), das Element State des 

T_HLI_PCP_RW-Objekts erhält dabei den Wert HLI_PCP_SERVICE_PENDING. 

Nach der Bearbeitung des Dienstes erhält des Element State den folgenden Wert: 



T_HLI_PCP_RW Objekts enthalten die Daten des gelesenen 

Objekts. 


Dienst wurde aufgrund des entsprechenden Ereignisse nicht 

erfolgreich beendet. Sofern die zugehörige Ereignis-Gruppe 

nicht deaktiviert ist, hat HLI ein Ereignis hierzu erzeugt, das 

nähere Informationen zum Fehler beinhaltet (→ Ereignis-Codes). 


C-Beispiel: 


... 


RD.Index = 0x5FFE; RD.Subindex = 0; 

if( IBS_HLI_PCP_ReadRequest( ISASC1, &RD ) == 


{ 

.../* Loop */ 


if( RD.State != HLI_PCP_SERVICE_PENDING ) 

if( RD.State == HLI_PCP_SERVICE_OKAY ) 


} 




var 


... 

RD.Segment := 4; RD.Position := 2; { Teilnehmer 4.2 } 

RD.Index := $5FFE; RD.Subindex := 0; 

if IBS_HLI_PCP_ReadRequest(ISASC1, @RD) = HLI_OKAY 

begin 

... { Loop } 





end; 


Dim RD As T_HLI_PCP_RW 

... 



RD.Index = &H5FFE 


if IBS_HLI_PCP_ReadRequest( ISASC1, RD ) = HLI_OKAY 

then 

... ' Loop 





End If 

C 10.5 

IBS_HLI_PCP_ReadService 


then 

Aufgabe: 

Sendet eine Dienstanforderung zum Lesen eines Kommunikationsobjekts (Read-Request) 

an einen PCP-Teilnehmer und wartet auf die Antwort. 


dieser kommunikationsbereit ist und keinen Dienst in Bearbeitung hat (→ 

IBS_HLI_PCP_DeviceState()). 

Aufruf. 

IBS_HLI_PCP_ReadService( CID, lpRD, timeout ) 

CID: USIGN16 


lpRD: Referenz (Zeiger) auf T_HLI_PCP_RW 




- Index 

- Subindex 






HLI_OKAY : 



T_HLI_PCP_RW Objekts enthalten die gelesenen Daten des 

Kommunikationsobjekts. 


nicht erfolgreich beendet. Sofern die zugehörige Ereignis- 

Gruppe nicht deaktiviert ist, hat HLI ein Ereignis hierzu erzeugt, 




C-Beispiel: 


... 


RD.Index = 0x5FFE; RD.Subindex = 0; 

if( IBS_HLI_PCP_ReadService( ISASC1, &RD, 1000 ) == 


{ 


} 


var 


.. 

RD.Segment := 4; RD.Position := 2; 

{ Teilnehmer4.2 } 

RD.Index := $5FFE; RD.Subindex := 0; 

if IBS_HLI_PCP_ReadService( ISASC1, @RD, 1000 ) = 


begin 


end; 



Dim RD As T_HLI_PCP_RW 

... 



RD.Index = &H5FFE 


if IBS_HLI_PCP_ReadService( ISASC1, RD, 1000 ) = 



End If 



C 10.6 

IBS_HLI_PCP_WriteRequest 

Aufgabe: 

Sendet eine Dienstanforderung zum Schreiben eines Kommunikationsobjekts (Write-Request) 

an einen PCP-Teilnehmer. 




Aufruf: 

IBS_HLI_PCP_WriteRequest( CID, lpRD ) 

CID: USIGN16 


lpRD: Referenz (Zeiger) auf T_HLI_PCP_RW. 




- Index 

- Subindex 

- Length (Nutzdatenlänge in Bytes) 

- Data 





Anmerkung: 

Nach erfolgreich gesendeter Dienstanforderung überwacht HLI die Dienstausführung (die 

HLI-Zustandsmaschine muss hierzu bearbeitet werden), das Element State des 

T_HLI_PCP_RW erhält dabei den Wert HLI_PCP_SERVICE_PENDING. 

Nach der Bearbeitung des Dienstes erhält das Element State den folgenden Wert: 


Dienst erfolgreich bearbeitet, Daten wurden geschrieben. 










C-Beispiel: 


... 

WD.Segment = 4; WD.Position = 2; /* Teilnehmer 4.2 */ 

WD.Index = 0x5FFA; WD.Subindex = 1; 

WD.Length = 2; 

IBS_HLI_PCPObject_SetInt16(&WD, 1, 0x1234); 

if( IBS_HLI_PCP_WriteRequest( ISASC1, &WD ) == HLI_OKAY ) 

{ 

.../* Loop */ 


if( WD.State != HLI_PCP_SERVICE_PENDING ) 

if( WD.State == HLI_PCP_SERVICE_OKAY ) ... /* okay */ 

} 


var 


... 


WD.Index := $5FFA; WD.Subindex := 1; 

WD.Length := 2; 

IBS_HLI_PCPObject_SetInt16(@WD, 1, $1234); 

if IBS_HLI_PCP_WriteRequest( ISASC1, @WD ) = HLI_OKAY 

then 

begin 

... { Loop } 



if WD.State = HLI_PCP_SERVICE_OKAY then ... { okay } 

end; 



... 



WD.Index = &H5FFA 


WD.Length = 2 

Call IBS_HLI_PCPObject_SetInt16(WD, 1, &H1234) 

if IBS_HLI_PCP_WriteRequest( ISASC1, WD ) = HLI_OKAY 


then 

... ' Loop 



if WD.State = HLI_PCP_SERVICE_OKAY then ... ' okay 

End If 



C 10.7 

IBS_HLI_PCP_WriteService 

Aufgabe: 

Sendet eine Dienstanforderung zum Schreiben eines Kommunikationsobjekts (Write-Request) 

an einen PCP-Teilnehmer und wartet auf die Antwort. Eine PCP-Dienstanforderung 

kann nur dann an einen Teilnehmer gesendet werden, wenn dieser kommunikationsbereit 

ist und keinen Dienst in Bearbeitung hat (→ IBS_HLI_PCP_DeviceState()). 

Aufruf: 

IBS_HLI_PCP_WriteService( CID, lpRD, timeout ) 

CID: USIGN16 


lpRD: Referenz (Zeiger) auf T_HLI_PCP_RW 




- Index 

- Siebendes 

- Length (Nutzdatenlänge in Bytes) 

- Data 




HLI_OKAY : 


T_HLI_PCP_RW Objekts enthalten die gelesenen Daten 









C-Beispiel: 



... 

WD.Segment = 4; WD.Position = 2; 

/* Teilnehmer 4.2 */ 

WD.Index = 0x5FFA; WD.Subindex = 1; 

WD.Length = 2; 

IBS_HLI_PCPObject_SetInt16(&WD, 1, 0x1234); 

ret = IBS_HLI_PCP_WriteService( ISASC1, &WD, 

1000 ); 


var 



... 





WD.Index := $5FFA; WD.Subindex := 1; 

WD.Length := 2; 

IBS_HLI_PCPObject_SetInt16(@WD, 1, $1234); 

ret := IBS_HLI_PCP_WriteService( ISASC1, @WD, 1000 ); 




... 



WD.Index = &H5FFA 


WD.Length = 2 

Call IBS_HLI_PCPObject_SetInt16(WD, 1, &H1234) 

ret = IBS_HLI_PCP_WriteService( ISASC1, WD, 1000 ) 

C 10.8 

IBS_HLI_PCP_RegisterClientObject 

Aufgabe: 

Registriert ein Client-Objekt für Schreibanforderungen (Write-Indication) eines PCP-Teilnehmers. 

Solange kein Client-Objekt registriert ist, beantwortet HLI eine Schreibanforderung 

eines PCP-Teilnehmers negativ. 

Nach einer Registrierung beantwortet HLI eine Schreibanforderung des PCP-Teilnehmers 

positiv, setzt das Element State des registrierten Objekts auf 

HLI_PCP_SERVICE_OKAY und stellt im registrierten Objekt die geschriebenen Daten 

zur Verfügung (setzt die Bearbeitung der HLI-Zustandsmaschine voraus). 

Aufruf: 

IBS_HLI_PCP_RegisterClientObject( CID, lpClient ) 

CID: USIGN16 


lpClient: Referenz (Zeiger) auf T_HLI_PCP_RW 





HLI_OKAY: Registrierung erfolgreich 



Anmerkung: 


Um eingegangene Schreibanforderungen zu erkennen, sollte die Anwendung nach der 

Registrierung und nach der Auswertung der erhaltenen Daten einer Schreibanforderung 

das Element State des Client-Objekts auf einen Wert ungleich 

HLI_PCP_SERVICE_OKAY setzen, z.B. auf HLI_PCP_SERVICE_PENDING. 



C-Beispiel: 

T_HLI_PCP_RW CD; 


... 

CD.Segment = 3; CD.Position = 1; /* Teilnehmer C.1 */ 

ret = IBS_HLI_PCP_RegisterClientObject( ISASC1, &CD ); 


... /* HLI-Zustandsmaschine bearbeiten */ 

if( CD.State == HLI_PCP_SERVICE_OKAY ) 

{ /* Schreibanforderung eingegangen */ 

... /* CD enthält Index, Subindex, Length, Data */ 


} 


var 

CD : T_HLI_PCP_RW; 

ret: HLIRET; 

... 

CD.Segment := 3; CD.Position := 1; { Teilnehmer C.1 } 

ret := IBS_HLI_PCP_RegisterClientObject( ISASC1, 

@CD ); 


... { HLI-Zustandsmaschine bearbeiten } 


begin { Schreibanforderung eingegangen } 

... { CD enthält Index, Subindex, Length, Data } 


end; 


Dim CD As T_HLI_PCP_RW 


... 

CD.Segment = 3 

CD.Position = 1 ' Teilnehmer C.1 

ret = IBS_HLI_PCP_RegisterClientObject( ISASC1, CD ) 


... ' HLI-Zustandsmaschine bearbeiten 


' Schreibanforderung eingegangen } 

... ' CD enthält Index, Subindex, Length, Data 


End If 




C 10.9 

IBS_HLI_PCP_StartRequest 

Aufgabe: 

Sendet eine Programm-Start-Dienstanforderung an einen PCP-Teilnehmer (Start-Request). 

Eine PCP-Dienstanforderung kann nur dann an einen Teilnehmer gesendet werden, 

wenn dieser kommunikationsbereit ist und keinen Dienst in Bearbeitung hat (→ 


Aufruf: 

IBS_HLI_PCP_StartRequest( CID, lpPRG ) 

CID: USIGN16 


lpPRG: Referenz (Zeiger) auf T_HLI_PCP_PRG. 




- Index (Index des zu startenden Programms) 





Anmerkung: 



Während der Dienstausführung hat das Element State des T_HLI_PCP_PRG Objekts 

den Wert HLI_PCP_SERVICE_PENDING. 



Dienst erfolgreich bearbeitet, Teilnehmer-Programm wurde 

gestartet. Element PRG_State des T_HLI_PCP_PRG 

Objekts hat den Wert HLI_PCP_PRG_RUNNING. 










C 10.10 

IBS_HLI_PCP_StartService 

Aufgabe: 

Sendet eine Programm-Start-Dienstanforderung an einen PCP-Teilnehmer (Start-Request) 

und wartet auf die Antwort. 




Aufruf: 

IBS_HLI_PCP_StartService( CID, lpPRG, timeout ) 

CID: USIGN16 






- Index (Index des zu startenden Programms) 






gestartet. Element PRG_State des T_HLI_PCP_PRG 









C 10.11 

IBS_HLI_PCP_StopRequest 

Aufgabe: 

Sendet eine Programm-Stopp-Dienstanforderung an einen PCP-Teilnehmer (Stopp-Request). 

Eine PCP-Dienstanforderung kann nur dann an einen Teilnehmer gesendet werden, 

wenn dieser kommunikationsbereit ist und keinen Dienst in Bearbeitung hat (→ 


Aufruf: 

IBS_HLI_PCP_StopRequest( CID, lpPRG ) 

CID: USIGN16 






- Index (Index des zu stoppenden Programms) 








Anmerkung: 







Dienst erfolgreich bearbeitet, Teilnehmer- 

Programm wurde gestoppt. Element PRG_State des 

T_HLI_PCP_PRG Objekts hat den Wert 

HLI_PCP_PRG_STOPPED. 


Dienst wurde aufgrund des entsprechenden 

Ereignisses nicht erfolgreich beendet. Sofern die zugehörige 

Ereignis-Gruppe nicht deaktiviert ist, hat HLI ein Ereignis hierzu 

erzeugt, das nähere Informationen zum Fehler beinhaltet 


C 10.12 

IBS_HLI_PCP_StopService 

Aufgabe: 

Sendet eine Programm-Stopp-Dienstanforderung an einen PCP-Teilnehmer (Stopp-Request) 

und wartet auf die Antwort. Eine PCP-Dienstanforderung kann nur dann an einen 

Teilnehmer gesendet werden, wenn dieser kommunikationsbereit ist und keinen Dienst in 

Bearbeitung hat 

(→ IBS_HLI_PCP_DeviceState()). 

Aufruf: 

IBS_HLI_PCP_StopService( CID, lpPRG, timeout ) 

CID: USIGN16 






- Index (Index des zu stoppenden Programms) 







gestoppt. Element PRG_State des T_HLI_PCP_PRG 

Objekts hat den Wert HLI_PCP_PRG_STOPPED. 










C 10.13 

IBS_HLI_PCP_ResumeRequest 

Aufgabe: 

Sendet eine Programm-Fortsetzen-Dienstanforderung an einen PCP-Teilnehmer (Resume-Request). 

Eine PCP-Dienstanforderung kann nur dann an einen Teilnehmer gesendet 

werden, wenn dieser kommunikationsbereit ist und keinen Dienst in Bearbeitung hat 


Aufruf: 

IBS_HLI_PCP_ResumeRequest( CID, lpPRG ) 

CID: USIGN16 






- Index (Index des zu fortzusetzenden Programms) 





Anmerkung: 








Programm wurde fortgesetzt. Element PRG_State des 


HLI_PCP_PRG_RUNNING. 










C 10.14 

IBS_HLI_PCP_ResumeService 

Aufgabe: 

Sendet eine Programm-Fortsetzen-Dienstanforderung an einen PCP-Teilnehmer (Resume-Request) 

und wartet auf die Antwort. Eine PCP-Dienstanforderung kann nur dann 

an einen Teilnehmer gesendet werden, wenn dieser kommunikationsbereit ist und keinen 

Dienst in Bearbeitung hat (→ IBS_HLI_PCP_DeviceState()). 

Aufruf: 

IBS_HLI_PCP_ResumeService( CID, lpPRG, timeout ) 

CID: USIGN16 






- Index (Index des fortzusetzenden Programms) 

timeout: USIGN16 max. Wartezeit in Millisekunden 




fortgesetzt. Element PRG_State des T_HLI_PCP_PRG 









C 10.15 

IBS_HLI_PCP_ResetRequest 

Aufgabe: 

Sendet eine Programm-Rücksetzen-Dienstanforderung an einen PCP-Teilnehmer (Reset- 

Request). Eine PCP-Dienstanforderung kann nur dann an einen Teilnehmer gesendet 

werden, wenn dieser kommunikationsbereit ist und keinen Dienst in Bearbeitung hat 


Aufruf: 

IBS_HLI_PCP_ResetRequest( CID, lpPRG ) 

CID: USIGN16 






- Index (Index des rückzusetzenden Programms) 








Anmerkung: 








Programm wurde rückgesetzt. Element PRG_State des 


HLI_PCP_PRG_RESET. 


Dienst wurde aufgrund des entsprechenden 

Ereignisses nicht erfolgreich beendet. Sofern die zugehörige 

Ereignis-Gruppe nicht deaktiviert ist, hat HLI ein Ereignis hierzu 

erzeugt, das nähere Informationen zum Fehler beinhaltet 


C 10.16 

IBS_HLI_PCP_ResetService 

Aufgabe: 

Sendet eine Programm-Rücksetzen-Dienstanforderung an einen PCP-Teilnehmer (Reset- 

Request) und wartet auf die Antwort. Eine PCP-Dienstanforderung kann nur dann an einen 

Teilnehmer gesendet werden, wenn dieser kommunikationsbereit ist und keinen Dienst in 

Bearbeitung hat 


Aufruf: 

IBS_HLI_PCP_ResetService( CID, lpPRG, timeout ) 

CID: USIGN16 






- Index (Index des rückzusetzenden Programms) 









rückgesetzt. Element PRG_State des T_HLI_PCP_PRG 

Objekts hat den Wert HLI_PCP_PRG_RESET. 








C 11 

Zugriff auf PCP-Objektdaten 

Bei den Schreib- und Lesediensten auf PCP-Kommunikationsobjekte wird von HLI die 

Übergabe von Objekten des Typs T_HLI_PCP_RW durch die Anwendung erwartet. 

Die Daten des Kommunikationsobjekts (Nutzdaten) werden im Element Data des übergebenen 

Objekts erwartet bzw. abgelegt. Da das Element Data ein Byte-Array ist, werden 

die Nutzdaten roh, d.h. ohne Formatierung, im MOTOROLA-Format erwartet bzw. abgelegt. 

Zur Erzeugung bzw. zum formatierten Zugriff auf diese Daten stellt HLI die folgenden 

Funktionen bereit. 

C 11.1 

IBS_HLI_PCP_LoadObjectByName 

Liest einen Datensatz für ein Kommunikationsobjekt aus einer Datei, die unter CMD G4 

(Geräte-Parametrierung) exportiert wurde. Der Datensatz wird durch seinen Namen identifiziert. 

Aufruf: 

IBS_HLI_PCP_LoadObjectByName( Filename, VarName, lpPCPObj ) 

Filename: Name (inkl. Pfad) der Datensatz-Datei (üblicherweise *.DSC). 

VarName: 

Name des Kommunikationsobjekts, dessen Datensatz gelesen 

werden soll. 

lpPCPObj: Referenz (Zeiger) auf T_HLI_PCP_RW. 

Das referenzierte Objekt wird mit den gelesenen Daten initialisiert. 


HLI_OKAY : Ausführung erfolgreich. 

HLI_PCP_SET_NOT_FOUND: Die angegebene Datei wurde nicht 

gefunden, oder der angegebene Datensatz wurde nicht gefunden. 

HLI_PCP_SET_INVALID: Ungültige Daten in der Datei 




C 11.2 

IBS_HLI_PCP_LoadObjectByIndex 


(Geräte-Parametrierung) exportiert wurde. Der Datensatz wird durch den Index identifiziert. 

Aufruf: 

IBS_HLI_PCP_LoadObjectByName( Filename, VarName, lpPCPObj ) 


Index: 

Index des Kommunikationsobjekts, dessen Datensatz gelesen 

werden soll. 





HLI_PCP_SET_NOT_FOUND: Die angegebene Datei wurde nicht 

gefunden, oder der angegebene Datensatz wurde nicht gefunden. 


C 11.3 

IBS_HLI_PCP_LoadObjectByEntry 


(Geräte-Parametrierung) exportiert wurde. Der Datensatz wird durch die Eintrags-Nummer 

in der Datei identifiziert. 

Aufruf: 

IBS_HLI_PCP_LoadObjectByEntry( Filename, Entry, lpPCPObj ) 


Entry: 

Eintrags-Nummer des Kommunikationsobjekts, dessen Datensatz gelesen 

werden soll, beginnend mit 1. 




HLI_OKAY: Ausführung erfolgreich. 

HLI_PCP_SET_NOT_FOUND: Die angegebene Datei wurde nicht gefunden, oder der 

angegebene Datensatz wurde nicht gefunden. 



C 11.4 

IBS_HLI_PCP_InitObject 

Initialisiert ein Objekt des Typs T_HLI_PCP_RW durch Vorbesetzen mit Daten für ein zu 

schreibendes Kommunikationsobjekt. 

Aufruf: 

IBS_HLI_PCP_InitObject( lpPCPObj, Segment, Position, Index, Subindex,DataType, 

nElements, lpData ) 

lpPCPObj: Referenz (Zeiger) auf T_HLI_PCP_RW. Das referenzierte Objekt wird mit 

den übergebenen Daten initialisiert. 



Segment: Segment (log. Teilnehmernummer) des PCP-Teilnehmers, mit dem kommuniziert 

werden soll. 

Position: Position (log. Teilnehmernummer) des PCP-Teilnehmers, mit dem kommuniziert 

werden soll. 

Index: Index des zu schreibenden Kommunikations-Objekts. 

Subindex: Subindex des zu schreibenden Kommunikations-Objekts. 

DataType: Typ der zu initialisierenden Daten. Folgende Datenformate sind definiert: 

HLI_POT_BYTE Octett-String (Byte-Feld) 

HLI_POT_INT16 INT16-Array (Wort-Feld) 

HLI_POT_INT32 INT32-Array (Doppelwort- Feld) 

HLI_POT_FLOAT Float-Array (Feld von 4-Byte-floating point) 

HLI_POT_STRING Null-terminierter String (Zeichen-Array) 

nElements: Anzahl der übergebenen Elemente vom Typ DataType. 

Die Gesamtgröße des Datenfelds darf 256 Bytes nicht 

überschreiten. Dieser Wert wird bei Strings (HLI_POT_STRING) ignoriert. 

lpData: Referenz (Zeiger) auf die Nutzdaten, die im unter DataType 

angegebenen Format (Standard-INTEL-Format) vorliegen müssen. 



HLI_EVENT_INVALID_PARA : 

Ungültige Daten übergeben (z.B. Feldüberschreitung, NULL-Referenzen). 

C 11.5 

IBS_HLI_PCPObject_SetInt16 

Schreibt einen INT16-Wert in das Nutzdatenfeld eines T_HLI_PCP_RW Objekts. 

Aufruf: 

IBS_HLI_PCPObject_SetInt16( lpPCPObj, Offset, Value ) 


Das referenzierte Objekt wird mit dem übergebenen Wert initialisiert. 

Offset: USIGN16 

Zielposition im Datenfeld (Byte-Offset). 

Gültiger Bereich: 0 bis 254 

Value: USIGN16 

Zu schreibender Wert (Standard-INTEL-Format). 








C 11.6 

IBS_HLI_PCPObject_SetInt32 

Schreibt einen INT32-Wert in das Nutzdatenfeld eines T_HLI_PCP_RW Objekts. 

Aufruf: 

IBS_HLI_PCPObject_SetInt32( lpPCPObj, Offset, Value ) 






Value: USIGN32 




HLI_EVENT_INVALID_PARA: 


C 11.7 

IBS_HLI_PCPObject_SetFloat 

Schreibt einen FLOAT-Wert (4-Byte-floating-point) in das Nutzdatenfeld eines 

T_HLI_PCP_RW Objekts. 

Aufruf: 

IBS_HLI_PCPObject_SetFloat( lpPCPObj, Offset, Value ) 






Value: FLOAT 









C 11.8 

IBS_HLI_PCPObject_SetString 

Schreibt einen Null-terminierten String in das Nutzdatenfeld eines T_HLI_PCP_RW Objekts. 

Aufruf: 

IBS_HLI_PCPObject_SetString( lpPCPObj, Offset, lpString ) 




Position des zu lesenden Werts im Datenfeld (Byte-Offset). 

Gültiger Bereich: 0 bis (255-String-Länge) 

lpString: Referenz (Zeiger) auf die Null-terminierte Zeichenkette, max. Länge 

ist (255-Offset). 




Ungültige Daten übergeben (z.B. Feldüberschreitung, NULL-Referenz). 

C 11.9 

IBS_HLI_PCPObject_GetInt16 

Liest einen INT16-Wert aus dem Nutzdatenfeld eines T_HLI_PCP_RW Objekts. 

Aufruf: 

IBS_HLI_PCPObject_GetInt16( lpPCPObj, Offset, lpValue ) 


Das referenzierte Objekt enthält die Nutzdaten. 




lpValue: Referenz (Zeiger) auf eine anwendungseigene Variable (USIGN16), die 

nach Aufruf den gelesenen Wert enthält. 






C 11.10 

IBS_HLI_PCPObject_GetInt32 

Liest einen INT32-Wert aus dem Nutzdatenfeld eines 


Aufruf: 

IBS_HLI_PCPObject_GetInt32( lpPCPObj, Offset, lpValue ) 





Offset: 

USIGN16 



lpValue: Referenz (Zeiger) auf anwendungseigene Variable (USIGN32), 

die nach Aufruf den gelesenen Wert enthält. 





C 11.11 

IBS_HLI_PCPObject_GetFloat 

Liest einen FLOAT-Wert (4-Byte-floating-point) aus dem Nutzdatenfeld eines 


Aufruf: 

IBS_HLI_PCPObject_GetFloat( lpPCPObj, Offset, lpValue ) 






lpValue: Referenz (Zeiger) auf anwendungseigene Variable (FLOAT, die nach Aufruf 

den gelesenen Wert enthält. 





C 11.12 

IBS_HLI_PCPObject_GetString 

Liest einen Null-terminierten String aus dem Nutzdatenfeld eines T_HLI_PCP_RW 

Objekts. 

Aufruf: 

IBS_HLI_PCPObject_GetString( lpPCPObj, Offset, lpString, Anzahl der zu lesenden Zeichen) 




Position des zu lesenden String im Datenfeld (Byte-Offset). 

lpString: Referenz (Zeiger) auf den Zielbereich. 





Ungültige Daten übergeben (z.B. Feldüberschreitung, NULL-Referenz). 



C 12 

INTERBUS-Dienste 

C 12.1 

IBS_HLI_StartBus 

Aufgabe: 

Startet den Datentransfer auf dem INTERBUS. 

Aufruf: 

IBS_HLI_StartBus ( CID ) 

CID: USIGN16 



HLI_OKAY: erfolgreiche Ausführung 


Ereignis-Code: ein entsprechendes Ereignis hat zur negativen Beendigung der Funktion 

geführt (→ Ereignis-Codes). 

C 12.2 

IBS_HLI_StopBus 

Aufgabe: 

Stoppt den Datentransfer auf dem INTERBUS. Der Controller fährt keine Datentransferzyklen, 

die Zustände der Teilnehmer-Ausgänge bleiben aber erhalten. 

Aufruf: 

IBS_HLI_StopBus ( CID ) 

CID: USIGN16 








C 12.3 

IBS_HLI_AlarmStop 

Aufgabe: 

Stoppt den Datentransfer auf dem INTERBUS (Alarm-Stopp). 

Der Controller fährt keine Datentransferzyklen, die Ausgänge der Teilnehmer werden zurückgesetzt. 

Aufruf: 

IBS_HLI_AlarmStop ( CID ) 

CID: USIGN16 







Ereignis-Code: ein entsprechendes Ereignis hat zur negativen 

Beendigung der Funktion geführt (→ Ereignis-Codes). 

C 12.4 

IBS_HLI_SwitchRemoteBus 

Aufgabe: 

Schaltet ein Fernbus-Segment ab bzw. zu. 

Aufruf: 

IBS_HLI_ SwitchRemoteBus ( CID, Segment, Switch_code ) 

CID: USIGN16 



Logische Nummer des Segments. 

Switch_code: USIGN16 

Art des Schaltens. Folgende Konstanten sind definiert: 

HLI_SEGMENT_OFF: Abschalten des Segments 

HLI_SEGMENT_ON: Zuschalten des Segments 






C 12.5 

IBS_HLI_SwitchLocalBus 

Aufgabe: 

Schaltet ein Lokalbus-Segment ab bzw. zu. 

Aufruf: 

IBS_HLI_ SwitchLocalBus ( CID, Segment, Switch_code ) 

CID: USIGN16 



Logische Nummer des zugehörigen Fernbus-Segments. 



HLI_SEGMENT_OFF: Abschalten des Segments 

HLI_SEGMENT_ON: Zuschalten des Segments 









C 12.6 

IBS_HLI_SwitchGroup 

Aufgabe: 

Schaltet eine Gruppe bzw. Alternative ab bzw. zu. 

Aufruf: 

IBS_HLI_ SwitchLocalBus ( CID, Group, Alternative, Switch_code ) 

CID: USIGN16 


Group: USIGN16 

Logische Nummer der Gruppe. 

Alternative: USIGN16 

Logische Nummer der Alternative. Für Gruppen ist der Wert entweder auf 0 

oder auf 255 zu setzen. 



HLI_GROUP_OFF: Abschalten der Gruppe / Alternative 

HLI_GROUP_ON: Zuschalten der Gruppe / Alternative 






C-Beispiel: 


... 

/* Alternative 4.1 abschalten ... */ 

if( IBS_HLI_SwitchGroup( ISASC1, 4, 1, HLI_GROUP_OFF) 

== HLI_OKAY ) 

/* Alternative 4.2 zuschalten ... */ 

ret = IBS_HLI_SwitchGroup( ISASC1, 4, 2, 



var 



{ Alternative 4.1 abschalten ... } 

if IBS_HLI_SwitchGroup( ISASC1, 4, 1, HLI_GROUP_OFF) = 


{ Alternative 4.2 zuschalten ... } 

ret := IBS_HLI_SwitchGroup( ISASC1, 4, 2, 






... 

' Alternative 4.1 abschalten ... } 

if IBS_HLI_SwitchGroup( ISASC1, 4, 1, HLI_GROUP_OFF) = 


' Alternative 4.2 zuschalten ... 

ret = IBS_HLI_SwitchGroup( ISASC1, 4, 2, HLI_GROUP_ON ) 

C 13 

C 13.1 

Host-Kommunikations-Funktionen 

(Nur Co-Prozessor-Version) 

IBS_HLI_SendMessageToHost 

Aufgabe: 

Sendet eine Nachricht an das Host-System. 

Aufruf: 

IBS_HLI_SendMessageToHost( lpMsg, timeout ) 

lpMsg: Zeiger auf T_HLI_MSG 

Das anwendungseigene Objekt enthält die zu sendende Nachricht. 


Zeit in ms, innerhalb derer versucht wird, die Nachricht zu senden. 



HLI_SEND_MESSAGE_TIMEOUT: Nachricht konnte innerhalb der angegebenen Zeit 

nicht gesendet werden, da der Device-Driver keine freie Mailbox mehr hat. 

Anderer: Allgemeiner Fehler des Device-Drivers 

Weitere Informationen siehe Treiber-Referenzhandbuch, IBS PC SC SWD UM, Artikel- 

Nr. 2745127. 


C-Beispiel: 



... 







ret = IBS_HLI_SendMessageToHost(&AppMsg, 200); 



C 13.2 

IBS_HLI_ReceiveMessageFromHost 

Aufgabe: 

Liest eine empfangene Nachricht vom Host-System. 

Aufruf: 

IBS_HLI_HOST_ReceiveMessageFromHost( lpMsg ) 


Das anwendungseigene Objekt enthält nach erfolgreichem Lesen die empfangene 

Nachricht. 


HLI_OKAY: erfolgreiche Ausführung, empfangene Nachricht wurde gelesen; 

HLI_NO_MESSAGE_AVAILABLE: Keine Nachricht vom Host empfangen. 

Anderer: Allgemeiner Fehler des Device-Drivers 

Weitere Informationen siehe Treiber-Referenzhandbuch, IBS PC SC SWD UM, Artikel- 

Nr. 2745127. 

C-Beispiel: 



... 


ret = IBS_HLI_ReceiveMessageFromHost(&AppMsg); 



C 13.3 

IBS_HLI_ReadDataFromHost 

Aufgabe: 

Liest Daten aus dem Koppelspeicher, auf den das Host-System schreibenden Zugriff hat. 

Der Koppelspeicher beträgt 5120 Bytes. 

Aufruf 

IBS_HLI_ReadDataFromHost( vonOffset, nBytes, lpDestination ) 

vonOffset: USIGN16 

Offset innerhalb des Koppelspeichers, ab dem gelesen werden soll. 

nBytes: USIGN16 

Anzahl zu lesender Bytes. 

slpDestination: Zeiger auf USIGN8 

Zielspeicherbereich der Anwendung für die zu kopierenden Daten. 


HLI_OKAY: erfolgreiche Ausführung, Daten wurden kopiert. 

HLI_HLI_INVALID_HOST_DATA_ACCESS: Ungültige Angaben für Offset und/oder 

Anzahl der Bytes. (Offset + Anzahl der Bytes) darf die Koppelspeichergröße nicht überschreiten. 

Anderer: Allgemeiner Fehler des Device-Drivers. 




Weitere Informationen siehe Treiber-Referenzhandbuch, IBS PC SC SWD UM, 


C-Beispiel: 

char 

HostData[DATA_AREA_SIZE]; 


... 

/* Datenbereich ab Offset 100 lesen */ 

ret = IBS_HLI_ReadDataFromHost(100, DATA_AREA_SIZE-100, HostData); 


/* auswerten... */ 

C 13.4 

IBS_HLI_WriteDataToHost 

Aufgabe: 

Schreibt Daten in den Koppelspeicher, auf den das Host-System lesenden Zugriff hat. Der 

Koppelspeicher beträgt 5120 Bytes. 

Aufruf: 

IBS_HLI_WriteDataToHost( zuOffset, nBytes, lpSource ) 

zuOffset: USIGN16 

Offset innerhalb des Koppelspeichers, ab dem geschrieben werden soll. 


Anzahl zu schreibender Bytes. 

lpSource: Zeiger auf USIGN8 

Quellspeicherbereich der Anwendung für die zu schreibenden Daten. 



HLI_INVALID_HOST_DATA_ACCESS: Ungültige Angaben für Offset und/oder Anzahl 

der Bytes. (Offset + Anzahl der Bytes) darf die Koppelspeichergröße nicht überschreiten. 





C-Beispiel: 

char 

COPData[32]; 


... 

/* 32 Bytes ab Offset 100 beschreiben */ 

ret = IBS_HLI_WriteDataToHost(100, 32, COPData); 



C 14 

Kommunikation mit dem Co-Prozessor 

(Nur Win32 -Version unter Windows NT) 

C 14.1 

IBS_HLI_SendMessageToCop 

Aufgabe: 

Sendet eine Nachricht an den Co-Prozessor. 

Aufruf: 

IBS_HLI_SendMessageToCop( CID, lpMsg, timeout ) 

CID: USIGN16 

ID der Anschaltbaugruppe 


Das anwendungseigene Objekt enthält die zu sendende Nachricht. 


Zeit in ms, innerhalb derer versucht wird, die Nachricht zu senden. 



HLI_SEND_MESSAGE_TIMEOUT: Nachricht konnte innerhalb der angegebenen Zeit 

nicht gesendet werden, da der Device-Driver keine freie Mailbox mehr hat. 




C-Beispiel: 



... 







ret = IBS_HLI_SendMessageToCop(&AppMsg, 200); 




C 14.2 

IBS_HLI_ReceiveMessageFromCop 

Aufgabe: 

Liest eine empfangene Nachricht vom Co-Prozessor. 

Aufruf: 

IBS_HLI_ReceiveMessageFromCop( CID, lpMsg ) 

CID: USIGN16 




Nachricht. 







C-Beispiel: 



... 


ret = IBS_HLI_ReceiveMessageFromCop(&AppMsg); 



C 14.3 

IBS_HLI_WaitForMessageFromCop 

Aufgabe: 

Wartet auf eine Nachricht vom Co-Prozessor. Der aufrufende Thread wird in den Sleep- 

Zustand versetzt bis eine Nachricht empfangen wird oder die Timeout-Zeit abläuft. 

Aufruf: 

IBS_HLI_WaitForMessageFromCop( CID, lpMsg, timeout ) 

CID: USIGN16 




Nachricht. 


max. Wartezeit in ms. 










C-Beispiel: 



... 

/* warten... */ 

ret = IBS_HLI_WaitForMessageFromCop(&AppMsg); 




C 14.4 

IBS_HLI_ReadDataFromCop 

Aufgabe: 

Liest Daten aus dem Koppelspeicher, auf den der Co-Prozessor schreibenden Zugriff hat. 

Der Koppelspeicher beträgt 5120 Bytes. 

Aufruf 

IBS_HLI_ReadDataFromCop( CID, vonOffset, nBytes, lpDestination ) 

CID: USIGN16 


vonOffset: USIGN16 

Offset innerhalb des Koppelspeichers, ab dem gelesen werden soll. 


Anzahl zu lesender Bytes. 

slpDestination: Zeiger auf USIGN8 

Zielspeicherbereich der Anwendung für die zu kopierenden Daten. 



HLI_HLI_INVALID_HOST_DATA_ACCESS: Ungültige Angaben für Offset und/oder 

Anzahl der Bytes. (Offset + Anzahl der Bytes) darf die Koppelspeichergröße nicht überschreiten. 







C-Beispiel: 

char 

COPData[DATA_AREA_SIZE]; 


.. 

/* Datenbereich ab Offset 100 lesen */ 

ret = IBS_HLI_ReadDataFromCop(100, DATA_AREA_SIZE- 

100, CopData); 


/* auswerten... */ 

C 14.5 

IBS_HLI_WriteDataToCop 

Aufgabe: 

Schreibt Daten in den Koppelspeicher, auf den der Co-Prozessor lesenden Zugriff hat. Der 

Koppelspeicher beträgt 5120 Bytes. 

Aufruf: 

IBS_HLI_WriteDataToCop( CID, zuOffset, nBytes, lpSource ) 

CID: USIGN16 


zuOffset: USIGN16 

Offset innerhalb des Koppelspeichers, ab dem geschrieben werden soll. 


Anzahl zu schreibender Bytes. 

lpSource: Zeiger auf USIGN8 

Quellspeicherbereich der Anwendung für die zu schreibenden Daten. 






HLI_ HLI_INVALID_HOST_DATA_ACCESS: Ungültige Angaben für 

Offset und/oder Anzahl der Bytes. (Offset + Anzahl der Bytes) darf die 

Koppelspeichergröße nicht überschreiten. 




C-Beispiel: 

char 

CopData[32]; 


... 

/* 32 Bytes ab Offset 100 beschreiben */ 

ret = IBS_HLI_WriteDataToCop(100, 32, COPData); 




C 15 

Steuerungs-Überwachung 

C 15.1 

IBS_HLI_ActivateWatchdog 

Watchdog-Überwachung ist nur bei den Controllern IBS PC ISA SC/xx möglich. 

Aufgabe: 

Aktiviert den HOST-Watchdog des INTERBUS-Controllers. Nach Aktivierung muss die Anwendung 

zyklisch, d.h. innerhalb der eingestellten Auslösezeit, die interne Zustandsmaschine 

des HLI bearbeiten (siehe Anhang C.1), da dadurch der Watchdog getriggert wird. 

Bei Ausbleiben der Triggerung innerhalb der eingestellten Auslösezeit setzt der Controller 

alle Prozessdatenausgänge am Bus zurück. HLI meldet ein entsprechendes Ereignis (Ereignis-Codes). 

Das Ereignisfenster triggert den Watchdog! 

Aufruf: 

IBS_HLI_ActivateWatchdog( CID, timeout ) 

CID: USIGN16 


Timeout: USIGN16 

Konstante zur Bestimmung der Auslösezeit des Watchdog: 

HLI_WDT_8 

Timeout = 8.2 ms 













HLI_WDT_1048 Timeout = 1048.6 ms 






HLI-Klassendefinition 

D HLI-Klassendefinition 

Für die objektorientierte Programmierung unter C++ und Delphi definiert HLI eine Klasse 

TIbsController, die alle Controller-abhängigen HLI-Funktionen als Methoden bereitstellt 

( "Wrapper-Klasse"). 

Die Controller-Initialisierung wird dabei gesondert durchgeführt (s.u.). 

Für die Klassenmethoden gilt folgende Konvention: 

– Die Namen der Methoden entsprechen den korrespondierenden HLI-Funktionen, wobei 

das Präfix "IBS_HLI_" entfällt. 

Beispiel : 

HLI-Funktion: IBS_HLI_GetControllerInfo() 

Methode: GetControllerInfo() 

– Der jeweils erste Parameter CID (Controller-ID) einer HLI-Funktion entfällt bei der entsprechenden 

Klassen-Methode, da einer Klasseninstanz durch den Konstruktor automatisch 

eine Controller-ID zugeordnet ist. 

Folgende Tabelle zeigt die Methoden von TIbsController und die zugeordneten HLI- 

Funktionen: 

Tabelle D-1 

Methoden und zugehörige HLI-Funktionen 

Methode 

De-Initialisierung: 

Exit 

Ereignis-Funktionen: 

EnableEvents 

DisableEvents 

GetEventInfo 

GetEventText 

CreateLogWindow 

EnableLogEvents 

DisableLogEvents 

CloseLogWindow 

LogUserEvent 

LogAutoSave 

Informations-Funktionen: 

GetControllerInfo 

CheckBusConfiguration 

GetBusInfo 

GetDeviceInfo 

GetDiagnosticInfo 

Zustands-Maschine: 

Process 

Prozessdaten-Management: 

PD_Input 

HLI-Funktion 

IBS_HLI_Exit 

IBS_HLI_EnableEvents 

IBS_HLI_DisableEvents 

IBS_HLI_GetEventInfo 

IBS_HLI_GetEventText 

IBS_HLI_CreateLogWindow 

IBS_HLI_EnableLogEvents 

IBS_HLI_DisableLogEvents 

IBS_HLI_CloseLogWindow 

IBS_HLI_LogUserEvent 

IBS_HLI_LogAutoSave 


IBS_HLI_GetControllerInfo 

IBS_HLI_CheckBusConfiguration 

IBS_HLI_GetBusInfo 

IBS_HLI_GetDeviceInfo 

IBS_HLI_GetDiagnosticInfo 

IBS_HLI_Process 

IBS_HLI_PD_Input 

5626_de_02 PHOENIX CONTACT D-1


Tabelle D-1 


Methode 


PD_Output 

IBS_HLI_PD_Output 

PD_DeviceIn 

IBS_HLI_PD_DeviceIn 

PD_DeviceOut 

IBS_HLI_PD_DeviceOut 

PD_In 

IBS_HLI_PD_In 

PD_Out 

IBS_HLI_PD_Out 

ResetAllOutputs 

IBS_HLI_ResetAllOutputs 

Gesteuerter Betrieb: 

GetCyclePhase 

RunCycle 

RunCompleteCycle 

Prozessdaten-Objekt- 

Registrierung 

RegisterPDObject 

IBS_HLI_GetCyclePhase 

IBS_HLI_RunCycle 

IBS_HLI_RunCompleteCycle 

IBS_HLI_RegisterPDObject 

RegisterPDO_BOOL 

IBS_HLI_RegisterPDO_BOOL 

RegisterPDO_BITSTRING 

IBS_HLI_RegisterPDO_BITSTRING 

RegisterPDO_BYTE 

IBS_HLI_RegisterPDO_BYTE 

RegisterPDO_WORD 

IBS_HLI_RegisterPDO_WORD 

RegisterPDO_DWORD 

IBS_HLI_RegisterPDO_DWORD 

UnregisterPDObject 

IBS_HLI_UnregisterPDObject 

PCP-Dienste: 

PCP_DeviceState 

PCP_ReadRequest 

PCP_ReadService 

PCP_WriteRequest 

PCP_WriteService 

PCP_IdentifyRequest 

PCP_IdentifyService 

PCP_RegisterClientObject 

PCP_StartRequest 

PCP_StartService 

PCP_StopRequest 

PCP_StopService 

PCP_ResumeRequest 

PCP_ResumeService 

PCP_ResetRequest 

PCP_ResetService 

IBS_HLI_PCP_DeviceState 

IBS_HLI_PCP_ReadRequest 

IBS_HLI_PCP_ReadService 

IBS_HLI_PCP_WriteRequest 

IBS_HLI_PCP_WriteService 

IBS_HLI_PCP_IdentifyRequest 

IBS_HLI_PCP_IdentifyService 

IBS_HLI_PCP_RegisterClientObject 

IBS_HLI_PCP_StartRequest 

IBS_HLI_PCP_StartService 

IBS_HLI_PCP_StopRequest 

IBS_HLI_PCP_StopService 

IBS_HLI_PCP_ResumeRequest 

IBS_HLI_PCP_ResumeService 

IBS_HLI_PCP_ResetRequest 

IBS_HLI_PCP_ResetService 


D-2 PHOENIX CONTACT 5626_de_02


Tabelle D-1 


Methode 


Steuerung des INTERBUS: 

ActivateWatchdog 

IBS_HLI_ActivateWatchdog 

StartBus 

IBS_HLI_StartBus 

StopBus 

IBS_HLI_StopBus 

AlarmStop 

IBS_HLI_AlarmStop 

SwitchRemoteBus 

IBS_HLI_SwitchRemoteBus 

SwitchLocalBus 

SwitchGroup 

IBS_HLI_SwitchLocalBus 

IBS_HLI_SwitchGroup 




D 1 

C++ 

D 1.1 

Der Konstruktor zur Initialisierung ohne 

Konfigurationsvorgabe 

Aufgabe: 

Instanziert ein Objekt der Klasse TIbsController für eine Controller-Initialisierung ohne 

Konfigurationsvorgabe. Mit den übergebenden Werten werden private Eigenschaften initialisiert. 

Es erfolgt noch kein Zugriff auf den Controller. 

Syntax: 

MS-DOS-Version: 

– TIbsController(Controller_id, mode) 


– TIbsController(Controller_id, mode, use_log) 

Controller_ID: 

mode: 

use_log: 

USIGN16 

ID des INTERBUS-Controllers, für den dieses Objekt instanziert 

wird. 

USIGN16 


IBS_STANDARD:Standard-Betriebsart 


USIGN16 (nur Windows-Version) 

Konstante, die die Erzeugung des Ereignisfensters bestimmt: 

NO_LOG: kein Ereignisfenster 

LOG_ENGLISH: 

Ereignisfenster mit englischem Text 

LOG_ENGLISH_NO_FC: 

Ereignisfenster mit englischem Text, Benutzer 

kann Ereignisfilter nicht einstellen. 

LOG_DEUTSCH: 

Ereignisfenster mit deutschem Text 

LOG_ENGLISH_NO_FC: 

Ereignisfenster mit deutschem Text, Benutzer 

kann Ereignisfilter nicht einstellen. 




D 1.2 

Der Konstruktor zur Initialisierung mit 


Aufgabe: 

Instanziert ein Objekt der Klasse TIbsController für eine Controller-Initialisierung mit 



Syntax: 

MS-DOS-Version: 

– TIbsController(Controller_id, mode, nDevices, lpDevices ) 


– TIbsController(Controller_id, mode, nDevices, lpDevices, use_log ) 


mode: 

nDevices: 

lpDevices: 

USIGN16 


wird. 

USIGN16 



IBS_CONTROLLED : anwendungsgesteuerte Betriebsart 

USIGN16 


Referenz (Zeiger) auf ein Feld von 

T_HLI_DEVICE_DATA Objekten. 

Das nicht lokale Feld des Typs T_HLI_DEVICE_DATA der Größe nDevices ist von der 

Anwendung mit den Konfigurationsdaten der Busteilnehmer zu initialisieren. 

use_log: 

USIGN16 (nur Windows-Version) 


NO_LOG : kein Ereignisfenster 

LOG_ENGLISH: Ereignisfenster mit englischemText 

LOG_ENGLISH_NO_FC: Ereignisfenster mit englischem Text, 

Benutzer kann Ereignisfilter nicht einstellen. 

LOG_DEUTSCH: Ereignisfenster mit deutschem Text 

LOG_DEUTSCH_NO_FC: Ereignisfenster mit deutschem Text, 

Benutzer kann Ereignisfilter nicht einstellen. 




D 1.3 

Initialisierung 

Die Initialisierung des INTERBUS-Controllers erfolgt durch Aufruf der Methode Initialize(), 

die abhängig von der Objekt-Instanzierung die HLI-Standard-Initialisierung 

IBS_HLI_Init() oder die Initialisierung mit Konfigurationsvorgabe 

IBS_HLI_Init_CFG() aufruft. Bei erfolgreicher Initialisierung werden weitere Informationen 

abgefragt (siehe Public-Eigenschaften). 

Syntax: 

HLIRET TIbsController.Initialize(void); 



Allgemeiner Fehler-Code: negative Funktionsausführung (HLI-Codes) 



D 1.4 

Destruktor 

Der Destruktor ~TIbsController() de-initialisiert einen INTERBUS-Controller, 

bevor das Objekt entfernt wird. Der Aufruf der Methode Exit() ist somit nicht zwingend 

erforderlich. 

D 1.5 

Public-Eigenschaften 

Nach dem erfolgreichem Aufruf der Methode Initialize() enthalten folgende Eigenschaften 

gültige Werte : 

– State: T_HLI_STATE Controller-Status 

(siehe HLI-Datentypen) 

– Info: T_HLI_SC_INFO Hard- und Firmware-Info 

(siehe HLI-Datentypen) 

– Bus: T_HLI_BUS_INFO Bus-Daten (siehe HLI-Datentypen) 




D 2 

Delphi 

D 2.1 

Der Konstruktor zur Initialisierung ohne 


Aufgabe: 

Instanziert ein Objekt der Klasse TIbsController für eine Controller-Initialisierung ohne 



Syntax: 

TIbsController.Create( Controller_id, mode, use_log ) 


mode: 

use_log: 

USIGN16 


wird. 

USIGN16 



IBS_CONTROLLED : anwendungsgesteuerte Betriebsart 

USIGN16 


NO_LOG: kein Ereignisfenster 

LOG_ENGLISH: Ereignisfenster mit englischem Text 

LOG_ENGLISH_NO_FC: Ereignisfenster mit englischem 

Text, Benutzer kann Ereignisfilter nicht einstellen. 


LOG_DEUTSCH_NO_FC: Ereignisfenster mit deutschem 





D 2.2 

Der Konstruktor zur Initialisierung mit 


Aufgabe: 

Instanziert ein Objekt der Klasse TIbsController für eine Controller-Initialisierung mit 



Syntax: 

TIbsController.Create_CFG( Controller_id, mode, nDevices, lpDevices, use_log ) 


mode: 

nDevices: 

lpDevices: 

use_log: 

USIGN16 


wird. 

USIGN16 




USIGN16 


Referenz (Zeiger) auf ein Feld von T_HLI_DEVICE_DATA 

Objekten. 

Das nicht lokale Feld des Typs T_HLI_DEVICE_DATA der Größe nDevices ist von der 

Anwendung mit den Konfigurationsdaten der Busteilnehmer zu initialisieren. 

USIGN16 


NO_LOG : kein Ereignisfenster 

LOG_ENGLISH: Ereignisfenster mit englischem Text 

LOG_ENGLISH_NO_FC: Ereignisfenster mit englischem 



LOG_DEUTSCH_NO_FC: Ereignisfenster mit deutschem 

Text, Benutzer kann 

Ereignisfilter nicht einstellen. 




D 2.3 

Initialisierung des INTERBUS-Controllers 

Die Initialisierung des INTERBUS-Controllers erfolgt durch Aufruf der Methode Initialize(), 

die abhängig von der Objekt-Instanzierung die HLI-Standard-Initialisierung 

IBS_HLI_Init() oder die Initialisierung mit Konfigurationsvorgabe, 

IBS_HLI_Init_CFG() aufruft. Bei erfolgreicher Initialisierung werden weitere Informationen 

abgefragt (siehe Public-Eigenschaften). 

Syntax: 

TIbsController.Initialize: HLIRET; 


HLI_OKAY: erfolgreiche Initialisierung 




D 2.4 

INTERBUS-Controller deinitialisieren 

Der Destruktor TIbsController.Destroy de-initialisiert einen 

INTERBUS-Controller, bevor das Objekt entfernt wird. Der Aufruf der Methode Exit() 

ist somit nicht zwingend erforderlich. 

D 2.5 

Public-Eigenschaften 

Nach erfolgreichem Aufruf der Methode Initialize() enthalten folgende Eigenschaften 

gültige Werte : 

– State: T_HLI_STATE Controller-Status (siehe HLI-Datentypen) 

– Info: T_HLI_SC_INFO Hard- und Firmware-Info (siehe HLI-Datentypen) 

– Bus: T_HLI_BUS_INFO Bus-Daten (siehe HLI-Datentypen) 






HLI-Codes 

E 


E 1 

Positive Funktions-Ausführung 

Bei erfolgreicher Ausführung einer HLI-Funktion gibt diese den Wert 0 zurück. Konstanten- 

Definition hierfür ist: 

0 hex HLI_OKAY / HLI_OK 

E 2 

Allgemeine Fehler-Codes 

Folgende Codes werden von HLI-Funktionen bei negativer Ausführung zurückgegeben, 

ohne dass damit eine Ereignis-Erzeugung verbunden ist: 

FF01 hex 

FF02 hex 

FF04 hex 

FF05 hex 

HLI_ACCESS_DENIED 

(nur unter Multitasking-Systemen) 

Funktions-Ausführung abgewiesen, da der aufrufende Prozess nicht der besitzende 

Prozess für diese Controller-ID ist. 

Besitzender Prozess ist der Prozess, der das HLI für diese Controller-ID initialisiert. 

HLI_INVALID_CID 

Es wurde eine ungültige Controller-ID an die HLI-Funktion übergeben (siehe 

Anhang C.2). 

HLI_NO_LOG_WINDOW 

Rückgabewert von IBS_HLI_LogAutoSave(): Das Ereignis-Fenster 

ist noch nicht erzeugt worden. Erzeugen Sie erst das 

Ereignisfenster mit IBS_HLI_CreateLogWindow(). 

HLI_LOGFILE_OPEN_ERROR 

Rückgabewert von IBS_HLI_LogAutoSave() 

Fehler beim Öffnen/Erstellen der Datei. 

Überprüfen Sie den angegebenen Dateinamen. 

HLI_NO_MORE_EVENT 

Rückgabewert von IBS_HLI_GetEventInfo() 

Es liegt kein weiteres Ereignis vor. 


FF21 hex 

FF31 hex 

FF32 hex 

HLI_MSG_TOO_LONG (Nur Co-Prozessor-Version) 

Nachricht zum Senden an den HOST enthält zu viele Parameter. 

HLI_INVALID_HOST_DATA_ACCESS 


Ungültiger Offset oder zu große Datenlänge für Lesen / Schreiben von 

HOST-Daten angegeben. 

5626_de_02 PHOENIX CONTACT E-1


FF33 hex 

HLI_NO_MESSAGE_AVAILABLE 


Rückgabewert von IBS_HLI_HOST_ReceiveMessage(): 

keine Nachricht empfangen. 

FF34 hex 

FF41 hex 

FF42 hex 

HLI_SEND_MESSAGE_TIMEOUT 


Rückgabewert von IBS_HLI_HOST_SendMessage(): 

Nachricht konnte innerhalb der Timeout-Zeit nicht gesendet werden, da keine 

freie Mailbox zu Verfügung stand. 

HLI_PCP_SET_NOT_FOUND 

Rückgabewert von IBS_HLI_PCP_LoadObjectxx(): 

Datei oder Datensatz konnte nicht gefunden werden. 

HLI_PCP_SET_INVALID 

Rückgabewert von IBS_HLI_PCP_LoadObjectxx(): 

Datensatz enthält ungültige Daten. 


E-2 PHOENIX CONTACT 5626_de_02


E 3 

INTERBUS-Zustands-Codes 

Die INTERBUS-Zustands-Codes werden dem Element BusState des Statusobjekts vom 

Typ T_HLI_STATE zugewiesen (siehe Kapitel 2.3). 

0001 hex HLI_IBS_READY 

INTERBUS-Controller ist bereit, es ist aber keine aktive Konfiguration vorhanden. 

0002 hex HLI_IBS_ACTIVE 

Der INTERBUS-Controller verfügt über eine aktive Konfiguration, der Datentransfer 

ist aber noch nicht gestartet worden. 

0003 hex HLI_IBS_RUN 

Bus läuft - Datentransferzyklen werden gefahren 

Anwendungsgesteuerte Betriebsart: Bus ohne Fehler, nicht im Stopp. 

0004 hex HLI_IBS_IDLE 

(Nur anwendungsgesteuerte Betriebsart) 

Zustand nach abgeschlossenem Datentransfer; Prozessdaten können gelesen 

und gesetzt werden. 

0005 hex HLI_IBS_PREPARING_CYCLE 


Phase nach Setzen der Ausgangsdaten. Der Controller bereitet den nächsten 

Datenzyklus vor. 

Keine weiteren Aktionen zulässig während dieses Zustands. 

0006 hex HLI_IBS_CAN_RUN 


Der Controller ist bereit, den nächsten Datentransferzyklus zu 

starten. 

F001 hex 

HLI_IBS_STOPPED 

Bus wurde kontrolliert gestoppt - Datentransferzyklen werden nicht gefahren. 


F002 hex 

HLI_IBS_DETECT 

Der INTERBUS-Controller diagnostiziert den Bus nach einem Übertragungsfehler 

- es werden keine Datentransferzyklen 

gefahren. 

F003 hex 

F004 hex 

HLI_IBS_BUS_FAIL 

Busfehler ist aufgetreten. Detect-Phase ist beendet - Datentransferzyklen 

werden nicht gefahren. 

HLI_IBS_CONTROLLER_FAIL 

Der Controller hat einen internen Fehlerzustand. Der Bus ist nicht betriebsbereit. 



E 4 

Zustands-Codes für PCP-Teilnehmer 

Die Zustands-Codes für PCP-Teilnehmer werden von der Funktion 

IBS_HLI_PCP_DeviceState() zurückgeliefert und geben Auskunft über die Kommunikationsbereitschaft 

des Teilnehmers. 

0 hex HLI_PCP_DEVICE_READY 

Teilnehmer ist kommunikationsbereit. 

F012 hex 

F013 hex 

F014 hex 

HLI_PCP_DEVICE_NOT_INITIATED 

Die Verbindung zum Teilnehmer ist durch HLI noch nicht aufgebaut worden, 

aber in Bearbeitung. Der Verbindungsaufbau kann je nach Busaufbau und 

Teilnehmerzahl eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen. 

HLI_PCP_DEVICE_BUSY 

Die Verbindung zum Teilnehmer ist aufgebaut, es ist aber gerade ein Dienst 

in Bearbeitung. 

HLI_PCP_DEVICE_NOT_READY 

Der Teilnehmer ist nicht kommunikationsbereit. Das Gerät hat sich am Bus 

nicht als bereit gemeldet oder ist momentan nicht aktiv am Bus. 




E 5 

Zustands-Codes für PCP-Dienste 

Die Zustands-Codes für PCP-Dienste werden dem Element State der PCP-Dienst-Objekte 

vom Typ T_HLI_PCP_DEVICE_INFO, T_HLI_PCP_RW und 

T_HLI_PCP_PRG zugewiesen. 

0 hex HLI_PCP_SERVICE_OKAY 

Dienst erfolgreich ausgeführt. 

0001 hex HLI_PCP_SERVICE_PENDING 

Dienst ist in Bearbeitung - keine weiteren Dienstanforderungen 

zulässig. 

PCP-Dienst-Codes 

Die PCP-Dienst-Codes werden als Parameter bei PCP-Ereignissen 

verwendet und kennzeichnen den Typ des Dienstes, bei dem das Ereignis erzeugt wurde. 

0001 hex HLI_PCP_SERVICE_READRead-Request 

0002 hex HLI_PCP_SERVICE_WRITEWrite-Request 

0003 hex HLI_PCP_SERVICE_IDENTIFY Identify-Request 

0004 hex HLI_PCP_SERVICE_STARTStart-Request 

0005 hex HLI_PCP_SERVICE_STOPStop-Request 

0006 hex HLI_PCP_SERVICE_RESUMEResume-Request 

0007 hex HLI_PCP_SERVICE_RESETReset-Request 




E 6 

Ereignis-Codes 

Ereignis-Codes werden von HLI-Funktionen zurückgegeben, wenn bei der Funktionsausführung 

ein Ereignis aufgetreten ist und dies zur negativen Funktions-Beendigung geführt 

hat. Weiterhin werden die Ereignisse (sofern nicht deaktiviert) der Anwendung über das 

Element EventIndication des Statusobjekts vom Typ T_HLI_STATE gemeldet, 

und können mit IBS_HLI_GetEventInfo() ausgelesen werden. 

Im Folgenden werden die Ereignisse nach ihrem Code ( Element Code des Typs 

T_HLI_EVENT) gelistet und beschrieben. 

0101 hex HLI_EVENT_MEMORY_FAULT 

Wird gemeldet, wenn nicht genügend Speicher-Ressourcen zur 

Verfügung stehen. 

Parameter: keine Bedeutung 

0102 hex HLI_EVENT_OS_FAULT 

Wird gemeldet, wenn ein Betriebssystem-Aufruf durch HLI fehlerhaft beendet 

wurde. 


0201 hex HLI_EVENT_DDI_NOT_AVAILABLE 

Das Device-Driver-Interface ist nicht installiert bzw. gestartet. 

Weitere Informationen zur Installation, Eigenschaften und Funktionsumfang siehe 

Treiber-Referenzhandbuch für PC-Anschaltbaugruppen, IBS PC SC SWD UM, Artikel- 

Nr. 2745127. 

Parameter: 

keine Bedeutung 

0202 hex HLI_EVENT_DDI_ERROR 

Fehler beim Aufruf einer Funktion des Device-Driver-Interface (DDI). 

1. Parameter: Fehler-Code des DDI 

Weitere Informationen siehe Treiber-Referenzhandbuch für PC-Anschaltbaugruppen, 

IBS PC SC SWD UM, Artikel-Nr. 2745127. 


0203 hex HLI_EVENT_NO_RIGHTS 

Das HLI hat keine Rechte zum Zugriff auf den INTERBUS-Controller. Eine 

andere Anwendung (z.B. IBS CMD G4) hat die Rechte angefordert. 

Beenden Sie alle Anwendungen, die auf den Controller zugreifen. 

Parameter : keine Bedeutung 

0204 hex HLI_EVENT_FW_CNF_TIMEOUT 

Zeitüberschreitung beim Warten auf die Confirmation (Dienst-Bestätigung) 

eines INTERBUS-Firmware-Kommandos. 



Überprüfen Sie die Einstellungen des Device-Drivers, insbesondere den 

eingestellten IRQ. Eine ausbleibende Confirmation deutet meist darauf hin, 

dass ein vom Controller ausgelöster Interrupt vom HOST-System nicht bedient 

wird. 

1. Parameter: Code der erwarteten Confirmation 

0205 hex HLI_EVENT_FW_CNF_ERROR 

Negative Confirmation (Kommando-Bestätigung) eines INTERBUS-Firmware-Kommandos. 

Eventuell treten Inkompatibilitäten zwischen verschiedenen Firmware-Versionen 

auf. Bitte wenden Sie sich an PHOENIX-CONTACT. 

1. Parameter: Dienst-Code (Confirmation) 

2. Parameter: Fehler-Code der negativen Bestätigung 

0206 hex HLI_EVENT_HOST_DDI_ERROR 

(Nur bei Anwendungen für die IBS PC ISA SC/486DX/I_T) 

Fehler beim Aufruf einer Funktion des Device-Driver-Interface (DDI) für die 

Kommunikation mit dem Host-System. 

1. Parameter: Fehler-Code des DDI 



0401 hex HLI_EVENT_CONTROLLER_FAIL 

Der Controller ist im Fehler-Zustand nach Selbst-Check. 

Bitte kontaktieren Sie Phoenix Contact. 


0402 hex HLI_EVENT_SYSTEM_FAIL 

Der Controller meldet das SysFail-Bit. 



Dies ist z.B. nach dem Auslösen der Watchdog der Fall. 

Falls dieser Fehlerzustand durch HLI nicht aufgehoben werden kann, kontaktieren 

Sie bitte Phoenix Contact. 



0403 hex HLI_EVENT_WATCHDOG_ACTIVE 

HLI hat nach dem Initialisieren des Controllers erkannt, dass der Watchdog 

zuvor ausgelöst hat. 

Die Watchdog wird von HLI automatisch zurückgesetzt. 


0404 hex HLI_EVENT_WATCHDOG_SHUT 



HLI hat erkannt, dass der Watchdog ausgelöst hat. 

Die Ausgänge der Teilnehmer sind zurückgesetzt. 


0801 hex HLI_EVENT_LOCATED_BUS_ERROR 

Es ist ein Busfehler aufgetreten und lokalisiert worden . Der INTERBUS 

fährt keine Datenzyklen mehr. Der Fehlerort ist angegeben. Nach Beheben 

des Fehlers kann durch IBS_HLI_StartBus() der Datentransfer wieder 

gestartet werden. 

1. Parameter: Bus-Segment-Nummer des fehlerhaft gemeldeten 

Teilnehmers (logische Teilnehmer-Nummer) 

2. Parameter: Teilnehmer-Position im Segment (logische 

Teilnehmer-Nummer) 

C. Parameter: zusätzliche Fehlerinformation. 

Weitere Informationen siehe Anwenderhandbuch Dienste und Fehlermeldungen der 

Firmware, IBS SYS FW G4 UM, Artikel-Nr. 2745130. 

0802 hex HLI_EVENT_UNLOCATED_BUS_ERROR 

Es ist ein Busfehler aufgetreten und nicht lokalisert worden . Der INTERBUS 

fährt keine Datenzyklen mehr.Der Fehlerort konnte vom INTERBUS-Controller 

nicht ermittelt werden. Versuchen Sie, durch 

IBS_HLI_StartBus() den Datentransfer wieder zu starten. 

1. Parameter: zusätzliche Fehler-Information. 

Weitere Informationen siehe Anwenderhandbuch Dienste und Fehlermeldungen der 

Firmware, IBS SYS FW G4 UM, Artikel-Nr. 2745130. 

0803 hex HLI_EVENT_INVALID_DATA_CYCLE 


Datenzyklus ist fehlerhaft beendet worden. 

1001 hex HLI_EVENT_DEVICE_ERROR 

Teilnehmer meldet Peripherie-Fehler. 

1. Parameter: Bussegment-Nummer 

2. Parameter: Teilnehmer-Position 


1002 hex HLI_EVENT_DEVICE_MAU 

Teilnehmer meldet schlechte Übetragungsqualität 



1003 hex HLI_EVENT_DEVICE_RECONFIG 

Rekonfigurations-Anforderung eines Teilnehmers 





2001 hex HLI_EVENT_BUS_START 

INTERBUS Datentransfer wurde gestartet. 


2002 hex HLI_EVENT_BUS_STOP 

INTERBUS Datentransfer wurde durch die Anwendung gestoppt. 


2003 hex HLI_EVENT_ALARM_STOP 

INTERBUS Datentransfer wurde durch die Anwendung gestoppt. Die Ausgänge 

der Teilnehmer wurden rückgesetzt (Alarm-Stop). 


2004 hex HLI_EVENT_RB_SEGMENT_OFF 

Fernbus-Segment mit der entsprechenden Nummer wurde abgeschaltet 

1. Parameter: Nummer des abgeschalteten Bussegments 

2005 hex HLI_EVENT_RB_SEGMENT_ON 

Fernbus-Segment-Nummer wurde zugeschaltet 

1. Parameter: zugeschaltetes Bussegment-Nummer 

2006 hex HLI_EVENT_LB_SEGMENT_OFF 

Lokalbus-Segment mit der entsprechenden Nummer wurde abgeschaltet 

1. Parameter: Nummer des abgeschalteten Bussegments 

2007 hex HLI_EVENT_LB_SEGMENT_ON 

Lokalbus-Segment mit der entsprechenden Nummer wurde zugeschaltet 

1. Parameter: Nummer des zugeschalteten Bussegments 

2008 hex HLI_EVENT_GROUP_OFF 

Gruppe oder Alternative wurde abgeschaltet. 

1. Parameter: Gruppen-Nummer 

2. Parameter: Alternative 


2009 hex HLI_EVENT_GROUP_ON 

Gruppe oder Alternative wurde zugeschaltet. 



200A hex 

HLI_EVENT_BUS_WARNING 

Der INTERBUS Controller hat eine Warnung wegen schlechter 

Übetragungsqualität gesendet. 


4001 hex HLI_EVENT_PCP_LOCAL_ABORT 



( 

Der Controller hat die Verbindung zu einem PCP-Teilnehmer abgebaut. 

1. Parameter: Bus-Segment-Nummer 


C. Parameter: Reason-Code 

D. Parameter: Abort-Detail 

Weitere Informationen zu den Angaben Reason_Code und Abort_Detail siehe 

Anwenderhandbuch Perpherials Communication Protocol, IBS SYS PCP G4 UM, 


4002 hex HLI_EVENT_PCP_REMOTE_ABORT 

Die Verbindung zu einem PCP-Teilnehmer wurde durch den 

Teilnehmer abgebaut. 





4003 hex HLI_EVENT_PCP_RECONNECTED 




Die Verbindung zu einem PCP-Teilnehmer konnte wieder aufgebaut werden. 



4004 hex HLI_EVENT_PCP_NOT_READY 

Die Verbindung zu einem PCP-Teilnehmer konnte nicht aufgebaut werden, 

der Teilnehmer ist nicht bereit oder die Übertragungsqualität läßt keinen 

Verbindungsaufbau zu. 









4005 hex HLI_EVENT_PCP_SERVICE_FAILED 

Eine Dienstanforderung wurde von einem PCP-Teilnehmer negativ beantwortet. 





C. Parameter: Dienst-Code (siehe Kapitel 5.5) 

D. Parameter: Err_Class 




4006 hex HLI_EVENT_PCP_SERVICE_REJECTED 

Eine Dienstanforderung wurde von einem PCP-Teilnehmer 

abgewiesen. 



C. Parameter: Dienst-Code (siehe 5.5) 

D. Parameter: Reject_Code 




4007 hex HLI_EVENT_PCP_SERVICE_TIMEOUT 

Eine Dienstanforderung wurde von einem PCP-Teilnehmer 

während der eingestellten Wartezeit nicht bearbeitet 

(siehe IBS_HLI_PCP_xxService() ). 



C. Parameter: Dienst-Code (siehe 5.5) 

8001 hex HLI_EVENT_NO_VALID_CFG 

Die aufgerufene Funktion kann nicht ausgeführt werden, da der 

Controller über keine gültige Konfiguration verfügt. 


8002 hex HLI_EVENT_NULL_POINTER 

Eine ungültige Referenz (NULL-Zeiger) wurde an eine HLI-Funktion übergeben. 



8003 hex HLI_EVENT_INVALID_PARA 

Ein ungültiger Parameter wurde an eine HLI-Funktion übergeben. 


8004 hex HLI_EVENT_UNKNOWN_DEVNO 

Ein unbekannte Teilnehmer-Nummer wurde an eine HLI-Funktion übergeben. 

1. Parameter: übergebene Bussegment-Nummer 

2. Parameter: übergebene Teilnehmer-Position 



8005 hex HLI_EVENT_INVALID_IDCODE 

Ein unbekannter ID-Code eines Teilnehmers wurde an eine 

HLI-Funktion übergeben. 

1. Parameter: Unbekannter ID-Code 

8006 hex HLI_EVENT_NO_PCP_DEVICE 

Es wurde ein PCP-Dienst für einen nicht PCP-fähigen Teilnehmer angefordert. 



8008 hex HLI_EVENT_UNKNOWN_GROUP 

Eine unbekannte Gruppen-Nummer oder Alternative wurde an eine HLI- 

Funktion übergeben. 



8009 hex HLI_EVENT_NO_INPUT_DEVICE 

Es wurde versucht, ein Prozessdaten-Eingangsobjekt auf einen 

Teilnehmer zu registrieren, der keine Eingangsdaten bereitstellt. 



800A hex 

800B hex 

HLI_EVENT_NO_OUTPUT_DEVICE 

Es wurde versucht, ein Prozessdaten-Ausgangsobjekt auf einen Teilnehmer 

zu registrieren, der keine Ausgangsdaten bereitstellt. 



HLI_EVENT_TOO_MANY_PDOS 

Die Maximalzahl registrierter Prozessdatenobjekte für diesen Teilnehmer 

wurde überschritten. Die Registrierung wurde abgewiesen. 




800C hex 

800D hex 

HLI_EVENT_INVALID_PDO_TYPE 

Es wurde ein ungültiger PD-Objekt-Typ an die Prozessdaten-Registrierungsfunktion 

übergeben. 

(siehe Anhang C.5, IBS_HLI_RegisterPDObject() ) 


HLI_EVENT_INVALID_PDO_SIZE 

Fehler bei der Registrierung eines Prozessdaten-Objekts: 

Die Angaben für Byte-Offset und Objekt-Länge überschreiten die Länge des 

Teilnehmer-Prozessdatenbereichs. 

1. Parameter: übergebene Bussegment-Nummer des 

Zielteilnehmers 

2. Parameter: übergebene Position des Zielteilnehmers 



800E hex 

HLI_EVENT_INVALID_PDO_POINTER 

Es wurde eine ungültige Referenz auf ein registriertes Prozessdaten-Objekt 

an IBS_HLI_UnregisterPDObject() übergeben. 

1. Parameter: High-Word der Referenz (Zeiger) 

2. Parameter: Low-Word der Referenz (Zeiger) 

800F hex 

HLI_EVENT_INVALID_SYNCH_OP 


Die aktuelle Zyklusphase der synchron arbeitenden Controller läßt die Ausführung 

der aufgerufenen Funktion nicht zu. 


8010 hex HLI_EVENT_IBS_NOT_RUNNING 

Die augerufene Funktion kann nicht ausgeführt werden, da der Datentransfer 

des INTERBUS nicht aktiv ist. 


8011 hex HLI_EVENT_IBS_DETECTING 

Die aufgerufene Funktion kann nicht ausgeführt werden, da der Controller 

den Datentransfer nach einem Busfehler gestoppt hat und den Bus diagnostiziert 

(DETECT-Phase). 


8012 hex HLI_EVENT_DEVICE_NOT_INITIATED 

Eine Dienstanforderung an einen PCP-Teilnehmer kann nicht bearbeitet 

werden, da die Verbindung zum Teilnehmer noch nicht aufgebaut ist. 



8013 hex HLI_EVENT_DEVICE_BUSY 


werden, da bereits ein Dienst in Bearbeitung ist. 




8014 hex HLI_EVENT_DEVICE_NOT_READY 


werden, da der Teilnehmer nicht bereit ist. 



8021hex 

HLI_EVENT_CFG_INVALID_DEVNO 

Aufruf von IBS_HLI_Init_CFG(): Ungültige Teilnehmernummer in der Liste 

der Teilnehmerdaten. 



3. Parameter: Position der ungültigen Teilnehmer-Nummer in der Liste 



8021hex 

8022hex 

8023hex 

8024hex 

8031hex 

8032hex 

HLI_EVENT_CFG_INVALID_DEVNO 

Aufruf von IBS_HLI_Init_CFG(): Ungültige Teilnehmernummer in der Liste 




3. Parameter: Position der ungültigen Teilnehmer-Nummer in der Liste 

HLI_EVENT_CFG_INVALID_IDCODE 

Aufruf von IBS_HLI_Init_CFG(): Ungültiger Ident- oder Längencode eines 

Teilnehmers in der Liste der Teilnehmerdaten. 

1. Parameter: Identcode 

2. Parameter: Längencode 

3. Parameter: Position des ungültigen Ident- oder Längencodes 

in der Liste 

HLI_EVENT_CFG_INVALID_LEVEL 

Aufruf von IBS_HLI_Init_CFG() : Ungültige Teilnehmerebene in der Liste 


1. Parameter: ungültige Teilnehmerebene 

2. Parameter: Position der ungültigen Teilnehmerebenen in der Liste 

HLI_EVENT_CFG_INVALID_GROUP 

Aufruf von IBS_HLI_Init_CFG(): Ungültige Gruppen-/Alternativen-Nummer 

eines Teilnehmers in der Liste der Teilnehmerdaten. 


2. Parameter: Alternativen-Nummer 

3. Parameter: Position des ungültigen Eintrags in der Liste 

HLI_EVENT_ACTION_NOT_ALLOWED 

Die Funktion zum Steuern des Buses ist zur Zeit nicht erlaubt. 


HLI_EVENT_CANNOT_ACTIVATE_CFG 

Aufruf von IBS_HLI_StartBus(): Ein Fehler ist beim Aktivieren der Buskonfiguration 

aufgetreten. 

1. Parameter: Fehler-Code des Dienstes 0710hex, 

ACTIVATE_CONFIGURATION_REQUEST 

2. Parameter: Zusätzliche Fehler-Informationen 


Weitere Informationen zum 2. Parameter siehe Anwenderhandbuch Dienste und Fehlermeldungen 

der Firmware, IBS SYS FW G4 UM, Artikel-Nr. 2745130.

B Die Datentypen des HLI - Onlinecomponents.com

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