FL MC 10/100 BASE-T/FO G1300ST - Onlinecomponents.com
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<strong>FL</strong> <strong>MC</strong> <strong>10</strong>/<strong>10</strong>0 <strong>BASE</strong>-T/<strong>FO</strong> <strong>G1300ST</strong><br />
LWL-Konverter zur Umsetzung von <strong>10</strong>/<strong>10</strong>0Base-T<br />
auf Multimode-Glasfaser (1300 nm)<br />
INTERFACE<br />
Datenblatt<br />
<strong>10</strong>2753_de_02<br />
1 Beschreibung<br />
Der LWL-Konverter <strong>FL</strong> <strong>MC</strong> <strong>10</strong>/<strong>10</strong>0 <strong>BASE</strong>-T/<strong>FO</strong> <strong>G1300ST</strong><br />
ermöglicht höchste Störsicherheit und Übertragungsreichweite<br />
in industriellen Applikationen durch die Umsetzung<br />
der Ethernet-Schnittstelle <strong>10</strong>/<strong>10</strong>0Base-T(X) auf Lichtwellenleiter<br />
(<strong>10</strong>0 MBit/s nach FX-Standard).<br />
Die Versorgungsspannung beträgt 24 V DC. Der Anschluss<br />
erfolgt optional über steckbare Schraubklemmen oder über<br />
eine Systemstromversorgung und T-BUS-Tragschienen-<br />
Connector. Eine größere Verfügbarkeit kann in beiden<br />
Varianten durch eine redundante Einspeisung realisiert<br />
werden.<br />
Die Verwendung der maximal möglichen Übertragungsleistung<br />
wird durch die Autonegotiation-Funktion über LWL<br />
sichergestellt. In dem Betriebsmodus „Transparent“ verhält<br />
sich der LWL-Konverter wie eine direkte Kupferverbindung,<br />
so dass die angeschlossenen Geräte selbständig die Betriebsart<br />
aushandeln.<br />
© PHOENIX CONTACT - 03/2009<br />
Für eine einfache Inbetriebnahme hat der LWL-Konverter<br />
darüber hinaus eine integrierte MDI-/MDIx-Umschaltung.<br />
Hierdurch können vor Ort notwendige Line- oder<br />
Cross-over-Verkabelungen eingestellt werden.<br />
Zusätzlich verfügt der Konverter über eine Link-Überwachung,<br />
die getrennt nach TP- und LWL-Kanal die Betriebsbereitschaft<br />
der angeschlossenen Kabelverbindung und<br />
Teilnehmer signalisiert/überwacht.<br />
Sind größere Reichweiten gefordert oder soll eine bestehende<br />
Glasfaserinstallation genutzt werden, bietet der Konverter<br />
<strong>FL</strong> <strong>MC</strong> <strong>10</strong>/<strong>10</strong>0 <strong>BASE</strong>-T/<strong>FO</strong> <strong>G1300ST</strong> Reichweiten<br />
bis zu <strong>10</strong>000 m mit 62,5 μm bzw. 6400 m mit 50/125 μm<br />
Multimode-Glasfaser im Vollduplex-Betrieb. Der Anschluss<br />
entspricht hierbei dem B-<strong>FO</strong>C (ST ® )-Standard.<br />
Der LWL-Konverter ist konform zu den Spezifikationen der<br />
Normen IEEE 802.3 und ISO/IEC 68802.3.<br />
WARNUNG: Explosionsgefahr<br />
Das Modul ist für den Einsatz in Zone 2 geeignet, wenn Sie besondere Bedingungen beachten.<br />
Beachten Sie unbedingt die Sicherheitsbestimmungen und Errichtungshinweise auf Seite 4!<br />
online<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
Bei technischen Problemen, die Sie mit Hilfe dieser Dokumentation nicht lösen können, erreichen Sie uns zu den<br />
üblichen Bürozeiten unter:<br />
PSI-Hotline: +49 - (0) 52 35 - 31 98 90<br />
Telefax: +49 - (0) 52 35 - 33 09 99<br />
E-Mail: interface-service@phoenixcontact.<strong>com</strong><br />
Stellen Sie sicher, dass Sie immer mit der aktuellen Dokumentation arbeiten.<br />
Diese steht unter der Adresse www.phoenixcontact.de/download zum Download bereit.<br />
Dieses Datenblatt gilt für die auf der folgenden Seite aufgelisteten Produkte:
<strong>FL</strong> <strong>MC</strong> <strong>10</strong>/<strong>10</strong>0 <strong>BASE</strong>-T/<strong>FO</strong> <strong>G1300ST</strong><br />
2 Bestelldaten<br />
LWL-Konverter<br />
Beschreibung Typ Artikel-Nr. VPE<br />
LWL-Konverter zur Umsetzung von <strong>10</strong>/<strong>10</strong>0Base-T(X) auf Multimode-Glasfaser<br />
(1300 nm), schienenmontabel, Versorgung 24 V DC<br />
<strong>FL</strong> <strong>MC</strong> <strong>10</strong>/<strong>10</strong>0 <strong>BASE</strong>-T/<strong>FO</strong> <strong>G1300ST</strong> 2708986 1<br />
Zubehör<br />
Beschreibung Typ Artikel-Nr. VPE<br />
LWL-Glasfaser-Kabel für die Innenverlegung PSM-LWL-GDM RUGGED-50/125 27 99 32 2 1<br />
LWL-Glasfaser-Kabel für die Außenverlegung PSM-LWL-GDO-50/125 27 99 43 2 1<br />
Schweres CAT5-Installationskabel <strong>FL</strong> CAT5 HEAVY 27 44 81 4 1<br />
Leichtes, flexibles CAT5-Installationskabel <strong>FL</strong> CAT5 <strong>FL</strong>EX 27 44 83 0 1<br />
RJ-45-Stecker grau für Geradeauskabel (2 Stecker im Set) <strong>FL</strong> PLUG RJ45 GR/2 27 44 85 6 1<br />
RJ-45-Stecker grün für gekreuzte Kabel (2 Stecker im Set) <strong>FL</strong> PLUG RJ45 GN/2 27 44 57 1 1<br />
Crimpzange für RJ-45-Stecker <strong>FL</strong> CRIMPTOOL 27 44 86 9 1<br />
CAT5 Anschlussfeld, Schraubklemme auf RJ 45 <strong>FL</strong> CAT5 TERMINAL BOX 27 44 61 0 1<br />
3 Technische Daten<br />
Ethernet-Schnittstelle<br />
Ethernet-Schnittstelle <strong>10</strong>/<strong>10</strong>0Base-T(X) nach IEEE 802.3u<br />
Anschluss<br />
Übertragungsratet<br />
Autonegation modi<br />
Übertragungslänge TP<br />
Link through<br />
MDI-/MDIx-Umschaltung<br />
Signal-LEDs<br />
Leitungsimpedanz<br />
Propagation Delay (PEV), TP/LWL maximal 146 BT (146 m)<br />
LWL-Schnittstelle<br />
LWL-Schnittstelle<br />
RJ45-Buchse geschirmt<br />
<strong>10</strong>/<strong>10</strong>0 MBit/s<br />
wahlweise transparent über TP und LWL (default) oder lokal auf TP<br />
<strong>10</strong>0 m, (Twisted Pair, geschirmt)<br />
Link down wird automatisch auf den zweiten Anschluss weiter geleitet<br />
intern umschaltbar zwischen Line (1:1)- und Cross-over-Anschluss<br />
Activity (LED gelb), Link-Status (LED grün), <strong>10</strong>0 MBit/s (LED grün)<br />
<strong>10</strong>0 Ω<br />
<strong>10</strong>/<strong>10</strong>0 MBit/s (<strong>10</strong>0 MBit/s nach FX-Standard)<br />
Anschluss B-<strong>FO</strong>C (ST ® )<br />
Wellenlänge<br />
1300 nm<br />
Laserschutz Klasse 1 nach DIN EN 60825-1<br />
Übertragungslänge inkl. 3 dB Systemreserve min. 6400 m Glasfaser mit F-G 50/125 0,7 dB/km F 1200<br />
min. 2800 m Glasfaser mit F-G 50/125 1,6 dB/km F 800<br />
min. <strong>10</strong>000 m Glasfaser mit F-G 62,5/125 0,7 dB/km F <strong>10</strong>00<br />
min. 3000 m Glasfaser mit F-G 62,5/125 2,6 dB/km F 600<br />
Signal-LEDs<br />
Datenübertragung (LED gelb), Link-Status (LED grün)<br />
Optische Ausgangsleistung<br />
Dynamisch (average) im Link-Betrieb Statisch<br />
Fastertyp 50/125 µm<br />
Fastertyp 62,5/125 µm<br />
min. -23,5 dBm<br />
min. -20 dBm<br />
max. -14 dBm<br />
max. -14 dBm<br />
min. -20,5 dBm<br />
min. -17 dBm<br />
max. -11 dBm<br />
max. -11 dBm<br />
online<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
Optische Empfängerempfindlichkeit min. -31 dBm min. -28 dBm<br />
Übersteuerungsgrenze max. -14 dBm max. -11 dBm<br />
MTBF (Mean Time Between Failures) nach Telcordia-Standard<br />
(<strong>10</strong>0 % Duty Cycle)<br />
bei 25 °C<br />
bei 40 °C<br />
500.000 h<br />
330.000 h<br />
<strong>10</strong>2753_de_02 PHOENIX CONTACT 2
<strong>FL</strong> <strong>MC</strong> <strong>10</strong>/<strong>10</strong>0 <strong>BASE</strong>-T/<strong>FO</strong> <strong>G1300ST</strong><br />
Allgemeine Daten<br />
Versorgungsspannung 24 V DC ±20 %<br />
Nennstromaufnahme<br />
Verpolschutz<br />
Anzeige<br />
Anschluss<br />
max. 95 mA<br />
serielle Dioden<br />
UL (LED grün)<br />
steckbare Schraubklemme (COMBICON), Redundanz möglich<br />
Galvanische Trennung<br />
<strong>10</strong>/<strong>10</strong>0Base-T // Versorgung<br />
Prüfspannung<br />
1500 V eff , 50 Hz, 1 min.<br />
Gehäusematerial<br />
PA V0, Farbe grün<br />
Anschlussdaten Schraubklemmen 0,2 mm 2 ... 2,5 mm 2<br />
Abmessungen (B x H x T)<br />
22,5 mm x 99 mm x 127 mm<br />
Gewicht<br />
120 g<br />
Umgebungstemperatur<br />
Betrieb<br />
0 °C ... +55 °C<br />
Lagerung/Transport<br />
-25 °C ... +70 °C<br />
Zulässige Luftfeuchtigkeit<br />
Betrieb<br />
<strong>10</strong> % ... 95 % (keine Betauung)<br />
Lagerung/Transport<br />
<strong>10</strong> % ... 95 % (keine Betauung)<br />
Luftdruck<br />
Betrieb<br />
860 hPa ... <strong>10</strong>80 hPa<br />
Lagerung/Transport<br />
660 hPa ... <strong>10</strong>80 hPa<br />
Prüfungen/Zulassungen<br />
Umgebungsverträglichkeit<br />
frei von lackbenetzungsstörenden Stoffen nach VW-AUDI-SEAT-Zentralnorm<br />
P-VW-3.<strong>10</strong>.757 650<br />
Vibrationsfestigkeit<br />
EN 60068-2-6, 5g, 1,5 h in xyz-Richtung<br />
Schockprüfung EN 60068-2-27, Lagerung/Transport: 50g, Betrieb: 15g,<br />
11 ms Dauer, Halbsinus-Schockimpuls<br />
Freier Fall<br />
1 m<br />
Luft- und Kriechstrecken EN 60950-1<br />
ATEX<br />
X II 3G Ex nAC IIC T4 X<br />
Zulassung u File E 140324; Vol. 2, Sec. 3<br />
U File E 199827; Vol. 3, Sec. 4 CI. 1, Div. 2, Grp. A-D, Temp Code T4A<br />
Konformität zur EMV-Richtlinie 2004/<strong>10</strong>8/EG und zur Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EG<br />
Prüfung der Störfestigkeit nach EN 6<strong>10</strong>00-6-2 Þ<br />
Entladung statischer Elektrizität (ESD) EN 6<strong>10</strong>00-4-2 8 kV Luftentladung *<br />
Elektromagnetisches HF-Feld<br />
Amplitudenmodulation<br />
Pulsmodulation<br />
Schnelle Transienten (Burst)<br />
Signal<br />
Versorgung<br />
Stoßstrombelastungen (Surge)<br />
Signal<br />
Versorgung<br />
EN 6<strong>10</strong>00-4-3<br />
6 kV Kontaktentladung *<br />
online<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
EN 6<strong>10</strong>00-4-4<br />
EN 6<strong>10</strong>00-4-5<br />
<strong>10</strong> V/m ¬<br />
<strong>10</strong> V/m ¬<br />
2 kV/5 kHz *<br />
4 kV/5 kHz *<br />
2 kV/12 Ω *<br />
0,5 kV/2 Ω *<br />
Leitungsgeführte Beeinflussung EN 6<strong>10</strong>00-4-6 <strong>10</strong> V ¬<br />
Prüfung der Störabstrahlung nach EN 6<strong>10</strong>00-6-4<br />
Störaussendung Gehäuse EN 55011 + Klasse A ~<br />
Þ EN 6<strong>10</strong>00 entspricht der IEC 6<strong>10</strong>00<br />
*<br />
Kriterium B: Vorübergehende Beeinträchtigung des Betriebsverhaltens, die das Gerät selbst wieder korrigiert.<br />
¬ Kriterium A: Normales Betriebsverhalten innerhalb der festgelegten Grenzen.<br />
+ EN 55011 entspricht der CISPR11<br />
~ Klasse A: Einsatzgebiet Industrie, ohne besondere Installationsmaßnahmen.<br />
<strong>10</strong>2753_de_02 PHOENIX CONTACT 3
<strong>FL</strong> <strong>MC</strong> <strong>10</strong>/<strong>10</strong>0 <strong>BASE</strong>-T/<strong>FO</strong> <strong>G1300ST</strong><br />
4 Sicherheitsbestimmungen und Errichtungshinweise<br />
4.1 Installation und Bedienung<br />
Befolgen Sie die Installationsanweisungen.<br />
ACHTUNG: Installation, Bedienung und Wartung<br />
sind von qualifiziertem Fachpersonal durchzuführen.<br />
Halten Sie die für das Errichten und Betreiben geltenden<br />
Sicherheitsvorschriften (auch nationale Sicherheitsvorschriften),<br />
Unfallverhütungsvorschriften sowie die allgemeinen<br />
Regeln der Technik ein.<br />
ACHTUNG: Ein Zugriff auf die Stromkreise im<br />
Inneren des Gerätes ist nicht zugelassen.<br />
Reparieren Sie das Gerät nicht selbst, sondern ersetzen Sie<br />
es durch ein gleichwertiges Gerät. Reparaturen sind nur<br />
durch den Hersteller zulässig.<br />
ACHTUNG: Das Gerät ist für Schutzart IP20 geeignet,<br />
wenn:<br />
– es außerhalb des explosionsgefährdeten Bereichs<br />
installiert wird.<br />
– die Umgebung sauber und trocken ist.<br />
Bauen Sie das Gerät zum Schutz gegen mechanische oder<br />
elektrische Beschädigung gegebenenfalls in ein entsprechendes<br />
Gehäuse mit einer geeigneten Schutzart nach<br />
IEC 60529 ein.<br />
ACHTUNG: Der Betrieb des Geräts ist nur unter<br />
Verwendung des bei Phoenix Contact erhältlichen<br />
Zubehörs zulässig. Der Einsatz von anderen<br />
Zubehörkomponenten kann zum Erlöschen<br />
der Betriebsgenehmigung führen!<br />
4.2 Sicherheitsbestimmungen für die Installation<br />
im explosionsgefährdeten Bereich<br />
Die sicherheitstechnischen Daten können Sie der<br />
Betriebsanleitung und den Zertifikaten (EG-Baumusterprüfbescheinigung,<br />
ggf. weiterer Approbationen) entnehmen.<br />
Installation in der Zone 2<br />
WARNUNG: Explosionsgefahr<br />
Das Gerät ist zur Installation in der Zone 2 geeignet.<br />
WARNUNG: Explosionsgefahr<br />
Geräte, die in der Zone 1 installiert sind, dürfen<br />
nicht an die LWL-Schnittstelle angeschlossen<br />
werden.<br />
Halten Sie die festgelegten Bedingungen für den Einsatz in<br />
explosionsgefährdeten Bereichen ein.<br />
WARNUNG: Explosionsgefahr<br />
Installieren Sie das Gerät in ein geeignetes Gehäuse<br />
der Mindestschutzart IP54.<br />
Beachten Sie dabei die Anforderungen der<br />
IEC 60079-14/EN 60079-14, z. B. Stahlgehäuse<br />
mit der Wandstärke von 3 mm.<br />
WARNUNG: Explosionsgefahr<br />
Schalten Sie den Baustein spannungslos, bevor<br />
Sie ihn aufrasten oder anschließen.<br />
WARNUNG: Explosionsgefahr<br />
Verwenden Sie nur Module der Kategorie 3G<br />
(ATEX 94/9/EG).<br />
WARNUNG: Explosionsgefahr<br />
Vorübergehende Störungen (Transienten) dürfen<br />
die Bemessungsspannung um nicht mehr als<br />
40 % überschreiten.<br />
online<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
Installation in staubexplosionsgefährdeten Bereichen<br />
WARNUNG: Explosionsgefahr<br />
Das Gerät ist nicht für die Installation in staubexplosionsgefährdeten<br />
Bereichen ausgelegt.<br />
<strong>10</strong>2753_de_02 PHOENIX CONTACT 4
LNK MODE LNK MODE LNK MODE LNK MODE<br />
1 1 1 1<br />
2 2 2 2<br />
X1 X2 X3 X4<br />
LNK MODE LNK MODE LNK MODE LNK MODE<br />
1 1 1 1<br />
2 2 2 2<br />
X1 X2 X3 X4<br />
LNK MODE LNK MODE LNK MODE LNK MODE<br />
1 1 1 1<br />
2 2 2 2<br />
X1 X2 X3 X4<br />
INDUSTRIAL ETHERNET<br />
CROSS<br />
LINE (1:1)<br />
<strong>FL</strong> <strong>MC</strong> <strong>10</strong>/<strong>10</strong>0 <strong>BASE</strong>-T/<strong>FO</strong> <strong>G1300ST</strong><br />
5 Aufbau<br />
5.3 Funktionselemente<br />
5.1 Beispieltopologie<br />
13<br />
<strong>FL</strong> <strong>MC</strong> <strong>10</strong>/<strong>10</strong><br />
LWL<br />
redundant<br />
2<br />
1<br />
Bild 1<br />
Beispieltopologie<br />
5.2 Blockschaltbild<br />
VCC<br />
<strong>10</strong>/<strong>10</strong>0 <strong>BASE</strong>-T(X)<br />
Bild 2<br />
<strong>FL</strong> <strong>MC</strong><br />
GND<br />
US2+<br />
GND<br />
US1+<br />
optional<br />
backplane<br />
TD+ (1)<br />
TD- (2)<br />
RD+ (3)<br />
RD- (6)<br />
<strong>FL</strong> Switch<br />
MMS<br />
LINE (1:1)<br />
CROSS<br />
24 V<br />
Blockschaltbild<br />
3,3 V<br />
optional<br />
backplane<br />
µC<br />
<strong>10</strong>/<strong>10</strong>0 MBit/s<br />
ON OFF<br />
Local Transparent<br />
Autonegotiation<br />
TD<br />
<strong>FO</strong><br />
RD<br />
<strong>10</strong>2753B007<br />
Bild 3<br />
Funktionselemente<br />
1 Redundanz-Spannungsversorgung 2 (24 V DC)<br />
2 Spannungsversorgung 1 (24 V DC)<br />
3 Anschluss Funktionserde<br />
4 LED „UL“: Spannungsversorgung (grün)<br />
5 LED „<strong>10</strong>0“: Übertragungsrate <strong>10</strong>0 MBit/s (grün)<br />
6 LED „<strong>FO</strong>-Link“: Link-Status <strong>FO</strong>-Port (grün)<br />
7 LED „TP-Link“: Link-Status TP-Port (grün)<br />
8 LED „Activity“: Datenübertragung TP- und <strong>FO</strong>-Port<br />
(gelb)<br />
9 <strong>10</strong>/<strong>10</strong>0 Base-T(X)-Anschluss (TP-Port)<br />
<strong>10</strong> Lichtwellenleiter-Anschluss, Empfänger<br />
11 Lichtwellenleiter-Anschluss, Sender<br />
12 Local-/Transparent-Autonegotiation<br />
13 MDI-/MDIx-Umschaltung<br />
Gehäuseabmessungen<br />
% #<br />
online<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
GND GND<br />
US1 US2<br />
Transparent<br />
Local<br />
OFF<br />
autoneg.<br />
UL<br />
<strong>10</strong>0<br />
TD<br />
1<br />
RD<br />
2<br />
<strong>FL</strong> <strong>MC</strong> <strong>10</strong>/<strong>10</strong>0Base-T<br />
/<strong>FO</strong> G1300 ST<br />
Ord.-No.2708986<br />
12<br />
11<br />
<strong>10</strong><br />
9<br />
7 <br />
<br />
6 , <br />
' '<br />
4 + 8 <br />
4 , <br />
<br />
. + * ) 5 - 6<br />
. / ! 5 6<br />
H@ % & ' & $<br />
% # ! ) $<br />
Bild 4<br />
Gehäuseabmessungen (in mm)<br />
<strong>10</strong>2753_de_02 PHOENIX CONTACT 5
<strong>FL</strong> <strong>MC</strong> <strong>10</strong>/<strong>10</strong>0 <strong>BASE</strong>-T/<strong>FO</strong> <strong>G1300ST</strong><br />
6 Montage<br />
6.1 Anschlusshinweise<br />
WARNUNG: Verletzungsgefahr und Sachschaden<br />
Montieren und demontieren Sie die Module nur<br />
im spannungsfreien Zustand.<br />
WARNUNG: Nur für Betrieb mit Sicherheitskleinspannung<br />
geeignet<br />
Der <strong>FL</strong> <strong>MC</strong> <strong>10</strong>/<strong>10</strong>0 <strong>BASE</strong>-T/<strong>FO</strong> <strong>G1300ST</strong> ist ausschließlich<br />
für den Betrieb mit Sicherheitskleinspannung<br />
(SELV) nach<br />
IEC 60950/EN 60950/VDE 0805 ausgelegt.<br />
ACHTUNG: Elektrostatische Entladung<br />
Das Gerät enthält Bauelemente, die durch elektrostatische<br />
Entladung beschädigt oder zerstört<br />
werden können. Beachten Sie beim Umgang mit<br />
dem Gerät die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen<br />
gegen elektrostatische Entladung (ESD) gemäß<br />
EN 61340-5-1 und EN 61340-5-2.<br />
Montage im explosionsgefährdeten Bereich<br />
WARNUNG: Explosionsgefahr<br />
Beachten Sie die Sicherheitshinweise auf<br />
Seite 4!<br />
6.2 Montage der Tragschiene<br />
• Installieren Sie den<br />
<strong>FL</strong> <strong>MC</strong> <strong>10</strong>/<strong>10</strong>0 <strong>BASE</strong>-T/<strong>FO</strong> <strong>G1300ST</strong> auf einer 35-mm-<br />
Tragschiene nach DIN EN 60715.<br />
Verwenden Sie nur saubere, korrosionsfreie Tragschienen,<br />
um Übergangswiderstände zu vermeiden. Um ein Verrutschen<br />
der Module auf der Tragschiene zu verhindern, montieren<br />
Sie auf beiden Modulseiten Endhalter.<br />
6.3 Montage im Verbund mit einer Systemstromversorgung<br />
1. Stecken Sie die für die Verbundstation notwendige<br />
Anzahl von Tragschienen-Connectoren zusammen.<br />
Pro Gerät wird ein Tragschienen-Connector<br />
ME 22,5 TBUS 1,5/ 5-ST-3,81 G benötigt (Artikel-Nr.<br />
2707437, siehe A in Bild 5).<br />
2. Drücken Sie die zusammengesteckten Tragschienen-<br />
Connectoren in die Tragschiene (B und C).<br />
Bild 5<br />
Montage im Verbund<br />
6.4 Montage im Schaltschrank<br />
1. Installieren Sie neben dem linken Modul einen Endhalter,<br />
um ein Verrutschen der Module zu verhindern.<br />
2. Setzen Sie das Modul von oben auf die Tragschiene.<br />
Dabei muss die obere Haltenut des Moduls mit der<br />
Oberkante der Tragschiene verhaken (Bild 6).<br />
3. Drücken Sie das Modul an der Front in Richtung der<br />
Montagefläche.<br />
4. Nachdem das Modul hörbar eingerastet ist, prüfen Sie<br />
den festen Sitz auf der Tragschiene.<br />
5. Rasten Sie die weiteren zu kontaktierenden Module nebeneinander<br />
auf die Tragschiene auf.<br />
online<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
WARNUNG: Modul richtig erden<br />
Verbinden Sie die Tragschiene mittels einer<br />
Erdungsklemme mit der Schutzerde, da die Module<br />
mit dem Aufrasten auf die Tragschiene geerdet<br />
werden. Nur so ist gewährleistet, dass die<br />
Schirmung funktioniert. Führen Sie die Verbindung<br />
mit der Schutzerde niederimpedant aus.<br />
)<br />
Bild 6<br />
*<br />
<strong>10</strong>2859A002<br />
Montage im Schaltschrank<br />
6.5 Demontage<br />
1. Ziehen Sie mit einem Schraubendreher, Spitzzange<br />
o. Ä. die Arretierungslasche nach unten.<br />
2. Winkeln Sie die Unterkante des Moduls etwas von der<br />
Montagefläche ab.<br />
3. Ziehen Sie das Modul schräg nach oben von der Tragschiene<br />
ab.<br />
+<br />
<strong>10</strong>2753_de_02 PHOENIX CONTACT 6
<strong>FL</strong> <strong>MC</strong> <strong>10</strong>/<strong>10</strong>0 <strong>BASE</strong>-T/<strong>FO</strong> <strong>G1300ST</strong><br />
7 Betriebsarten-Wahlschalter<br />
Moderne Ethernet-Geräte unterstützen den Autonegotiation-Mechanismus.<br />
Dabei fragen die Geräte gegenseitig<br />
den Betriebsmodus ab (Halb- oder Vollduplex-Betrieb).<br />
Wird die Anfrage von dem gegenüberliegenden Gerät nicht<br />
beantwortet, dann wählt das anfragende Gerät den Halbduplex-Modus.<br />
Dabei reduziert sich die maximal erzielbare<br />
Distanz erheblich. Bei Nichtübereinstimmung – eine Seite<br />
Halbduplex (HD), andere Seite Vollduplex (FD) – bricht die<br />
Kommunikation durch auftretende Übertragungsfehler ab.<br />
Dieses Verhalten tritt häufig bei der Verwendung von<br />
Medienkonvertern auf, da die Autonegotiation-Signale in<br />
der Vergangenheit nicht über die LWL-Strecke übertragen<br />
werden konnten. Hierdurch wählen Autonegotiation-Geräte<br />
zur Sicherheit den Halbduplex-Betrieb, auch wenn die Gegenstelle<br />
im Vollduplex-Betrieb arbeitet.<br />
Als Abhilfe bietet der <strong>FL</strong> <strong>MC</strong> <strong>10</strong>/<strong>10</strong>0 <strong>BASE</strong>-T/<strong>FO</strong> <strong>G1300ST</strong><br />
einen Mechanismus, der die Autonegotiation- Signale wahlweise<br />
über die LWL-Strecke überträgt (Transparent) oder<br />
dem anfragenden Gerät beantwortet (Local) und damit den<br />
Vollduplex-Betrieb erzwingt.<br />
Der Betriebsarten-Wahlschalter befindet sich neben dem<br />
Anschluss der Spannungsversorgung.<br />
Bild 7<br />
GND GND<br />
US1 US2<br />
Transparent<br />
OFF<br />
autoneg.<br />
Local<br />
UL<br />
<strong>10</strong>0<br />
TD<br />
<strong>10</strong>007B008<br />
Betriebsarten-Wahlschalter<br />
Die Betriebsart muss vor dem Anschließen der<br />
Versorgungsspannung gewählt werden. Die Umschaltung<br />
wird nur nach Power-Up aktiviert.<br />
online<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
– Transparent autonegotiation (default)<br />
Die angeschlossenen Endgeräte handeln die Übertragungsrate<br />
(<strong>10</strong>/<strong>10</strong>0 MBit/s) und die Übertragungsart<br />
(Halb-/Vollduplex) direkt aus.<br />
– Local<br />
Die Übertragungsrate (<strong>10</strong>/<strong>10</strong>0 MBit/s) wird auf den maximal<br />
möglichen Wert eingestellt und die Übertragungsart<br />
(Halb-/Vollduplex) wird getrennt nach jeder<br />
Teilstrecke ausgehandelt. Diese Betriebsart ermöglicht<br />
es, Strecken, an denen einseitig ein Gerät ohne Autonegotiation<br />
installiert ist, auf Vollduplex zu betreiben.<br />
Stellen Sie sicher, dass an den angeschlossenen<br />
Geräten eine einheitliche Übertragungsart/Geschwindigkeit<br />
gewählt wurde.<br />
7.1 Auswahl von Local-/Transparent-Autonegotiation<br />
Aus den möglichen Geräte-Kombinationen ergeben sich<br />
die folgenden Einstellungen:<br />
Endgerät 1 Medienkonverter Endgerät 2<br />
1 2<br />
Autonegotiation Transparent (default) Autonegotiation<br />
<strong>10</strong>0 MBit/s Transparent (default) <strong>10</strong>0 MBit/s<br />
Vollduplex<br />
Vollduplex<br />
<strong>10</strong>0 MBit/s Transparent (default) <strong>10</strong>0 MBit/s<br />
Halbduplex<br />
Halbduplex<br />
<strong>10</strong> MBit/s Transparent (default) <strong>10</strong> MBit/s<br />
Vollduplex<br />
Vollduplex<br />
<strong>10</strong> MBit/s Transparent (default) <strong>10</strong> MBit/s<br />
Halbduplex<br />
Halbduplex<br />
<strong>10</strong>0 MBit/s Transparent (default) Autonegotiation<br />
Halbduplex<br />
<strong>10</strong> MBit/s Transparent (default) Autonegotiation<br />
Halbduplex<br />
<strong>10</strong>0 MBit/s Local Local Autonegotiation<br />
Vollduplex<br />
<strong>10</strong> MBit/s Local Local Autonegotiation<br />
Vollduplex<br />
integrierter LWL- – Local Autonegotiation<br />
Port mit FX-Standard<br />
(<strong>10</strong>0MBit/s<br />
Vollduplex)<br />
integrierter LWL- – Local Autonegotiation<br />
Port mit <strong>FL</strong>-Standard<br />
(<strong>10</strong> MBit/s<br />
Vollduplex)<br />
<strong>10</strong>0 MBit/s<br />
Vollduplex<br />
<strong>10</strong> MBit/s<br />
Vollduplex<br />
<strong>10</strong>0 MBit/s<br />
Vollduplex<br />
<strong>10</strong>0 MBit/s<br />
Vollduplex<br />
<strong>10</strong>0 MBit/s<br />
Halbduplex<br />
<strong>10</strong>0 MBit/s<br />
Halbduplex<br />
Nicht erlaubt<br />
(Voll- und Halbduplex-<br />
Betrieb darf nicht<br />
gemischt werden)<br />
Nicht erlaubt<br />
(Unterschiedliche<br />
Übertragungsgeschwindigkeiten)<br />
<strong>10</strong>0 MBit/s<br />
Halbduplex<br />
<strong>10</strong> MBit/s<br />
Halbduplex<br />
<strong>10</strong> MBit/s<br />
Vollduplex<br />
<strong>10</strong> MBit/s<br />
Halbduplex<br />
<strong>10</strong> MBit/s<br />
Vollduplex<br />
<strong>10</strong> MBit/s<br />
Halbduplex<br />
<strong>10</strong>2753_de_02 PHOENIX CONTACT 7
<strong>FL</strong> <strong>MC</strong> <strong>10</strong>/<strong>10</strong>0 <strong>BASE</strong>-T/<strong>FO</strong> <strong>G1300ST</strong><br />
8 Versorgungsspannung<br />
Das Modul wird mit einer +24-V-DC-Sicherheitskleinspannung<br />
(SELV) betrieben.<br />
8.1 Betrieb als Einzelgerät<br />
Bild 8<br />
US1+<br />
GND<br />
US2+<br />
GND<br />
Anschluss der Versorgung<br />
• Speisen Sie die Versorgungsspannung über die<br />
Klemmen US1 und GND in das Modul ein.<br />
• Schließen Sie optional für eine redundante Spannungsversorgung<br />
zusätzlich ein Netzteil an die Klemmen US2<br />
und GND an.<br />
8.2 Betrieb im Verbund mit Systemstromversorgung<br />
Alternativ können die Geräte auch mit der Systemstromversorgung<br />
MINI-SYS-PS-<strong>10</strong>0-240AC/24DC/1.5<br />
(Artikel-Nr. 2866983) versorgt werden. Die Ankopplung erfolgt<br />
über zwei Tragschienen-Connectoren<br />
ME 17,5 TBUS 1,5/ 5-ST-3,81 (Artikel-Nr. 2709561).<br />
• Üblicherweise wird die Systemstromversorgung als<br />
erstes Gerät in einem Verbund montiert. Mit einer zweiten<br />
Stromversorgung lässt sich ein redundantes Versorgungskonzept<br />
realisieren.<br />
9 Twisted-Pair-Schnittstelle<br />
(TP-Port)<br />
9.1 <strong>10</strong>/<strong>10</strong>0Base-T-Schnittstelle<br />
Der <strong>FL</strong> <strong>MC</strong> <strong>10</strong>/<strong>10</strong>0 <strong>BASE</strong>-T/<strong>FO</strong> <strong>G1300ST</strong> verfügt über eine<br />
frontseitige Ethernet-Schnittstelle im RJ45-Format, an die<br />
ausschließlich Twisted-Pair-Leitungen mit einer Impedanz<br />
von <strong>10</strong>0 Ω angeschlossen werden können. Die Datenübertragungsrate<br />
beträgt <strong>10</strong>/<strong>10</strong>0 MBit/s.<br />
Bild 9<br />
2 E &<br />
2 E %<br />
2 E $<br />
2 E #<br />
2 E "<br />
2 E !<br />
2 E <br />
2 E <br />
Pinbelegung im RJ45-Format<br />
Anschluss<br />
• Stecken Sie die Ethernet-Leitung mit dem angecrimpten<br />
RJ45-Stecker in die Schnittstelle, bis er hörbar verrastet.<br />
Achten Sie dabei auf die Codierung des<br />
Steckers.<br />
ACHTUNG: Geschirmte Kabel/Stecker verwenden<br />
Verwenden Sie ausschließlich abgeschirmte<br />
Twisted Pair-Kabel und passende abgeschirmte<br />
RJ45-Stecker.<br />
online<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
? <br />
? <br />
6 , <br />
? <br />
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6 , <br />
4 , <br />
4 , <br />
4 " #<br />
<strong>10</strong>2753_de_02 PHOENIX CONTACT 8
? = <br />
) K J A C <br />
+ 4 5 5<br />
<br />
1 - <br />
. .<br />
. 7 +<br />
/ <br />
/ <br />
/ <br />
/ <br />
; -<br />
6 H= I F = HA J<br />
) K J A C <br />
- ,<br />
7 <br />
* EJI<br />
E . <br />
E 6 2<br />
) ? JEL A 6 2 . <br />
<strong>FL</strong> <strong>MC</strong> <strong>10</strong>/<strong>10</strong>0 <strong>BASE</strong>-T/<strong>FO</strong> <strong>G1300ST</strong><br />
9.2 MDI-/MDIx-Umschaltung<br />
Allgemein gilt, dass zwischen Strukturkomponenten und<br />
Endgeräten Line-Leitungen (1:1) benötigt werden.<br />
Cross-over-Leitungen werden dagegen für Verbindungen<br />
zwischen zwei gleichartigen Geräten verwendet.<br />
Zur einfacheren Leitungsauswahl hat der<br />
<strong>FL</strong> <strong>MC</strong> <strong>10</strong>/<strong>10</strong>0 <strong>BASE</strong>-T/<strong>FO</strong> <strong>G1300ST</strong> einen Cross-over-<br />
Schalter integriert. Hierdurch kann das Gerät immer mit<br />
Line-Leitungen (1:1) angeschlossen werden. Für eine gekreuzte<br />
Kabelbelegung wird einfach der Schalter auf die<br />
Stellung Cross eingestellt.<br />
Bild <strong>10</strong><br />
MDI-/MDIx-Umschaltung<br />
Mit der folgenden Tabelle kann die passende Schalterstellung<br />
ausgewählt werden.<br />
Pinbelegung Line-Kabel (1:1)<br />
Bild 11<br />
. + * ) 5 - 6 . / ! <br />
H@ % & $ "<br />
PC/RFC<br />
Line-Verbindung<br />
Switch<br />
Hub<br />
IBS-Gateway<br />
I/O-Busklemme<br />
LWL-Konverter<br />
PC/RFC Cross Cross Cross Line Line Line<br />
IBS-Gateway Cross Cross Cross Line Line Line<br />
I/O-Busklemme Cross Cross Cross Line Line Line<br />
Switch Line Line Line Cross Cross Cross<br />
Hub Line Line Line Cross Cross Cross<br />
LWL-Konverter Line Line Line Cross Cross Cross<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
<strong>10</strong> Diagnose-Anzeigen<br />
Bild 12<br />
Diagnose-Anzeigen<br />
Spannungsversorgung UL<br />
Die grüne LED „UL“ leuchtet, wenn das Modul mit Spannung<br />
versorgt wird.<br />
Übertragungsrate <strong>10</strong>0 MBit/s<br />
Die grüne Diagnose-LED leuchtet wenn beide Schnittstellen<br />
mit <strong>10</strong>0 MBit/s Übertragungsrate betrieben werden.<br />
Sobald eine oder beide Schnittstellen die Daten mit<br />
<strong>10</strong> MBit/s übertragen erlischt die LED.<br />
<strong>FO</strong>-Link (Link Control LWL-Strecke (<strong>FO</strong>))<br />
Die Leitungsüberwachung prüft das angeschlossene Leitungssegment<br />
auf Unterbrechung. Dazu muss die Gegenstelle<br />
Link- oder Datensignale senden.<br />
Die LED (grün) leuchtet wenn kein Fehler aufgetreten ist.<br />
Eine nicht belegte Schnittstelle oder ein ausgeschaltetes<br />
Endgerät wird als Fehler angezeigt und die LED erlischt.<br />
TP-Link (Link Control TP-Strecke (RJ45))<br />
Die Leitungsüberwachung prüft das angeschlossene Leitungssegment<br />
auf Kurzschluss oder Unterbrechung. Dazu<br />
muss die Gegenstelle Link- oder Datensignale senden.<br />
Die LED (grün) leuchtet, wenn kein Fehler aufgetreten ist.<br />
Eine nicht belegte Schnittstelle oder ein ausgeschaltetes<br />
Endgerät wird als Fehler angezeigt und die LED erlischt.<br />
online<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
graue Schutzkappen<br />
(1) –––––––– grün –––––––– (1)<br />
(2) –––––––– grün/weiß –––––––– (2)<br />
(3) –––––––– orange –––––––– (3)<br />
(6) –––––––– orange/weiß –––––––– (6)<br />
. + <br />
+ 4 5 5<br />
+ 4 5 5<br />
1 - <br />
1 - <br />
1 2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
% ) '<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
Spannungsversorgung UL<br />
Übertragungsrate <strong>10</strong>0 MBit/s<br />
<strong>FO</strong>-Link<br />
TP-Link<br />
Data Activity<br />
Data Activity<br />
Die gelbe LED „Activity“ blinkt in Abhängigkeit von der<br />
Datenmenge, die an den TP-/<strong>FO</strong>-Schnittstellen gesendet<br />
bzw. empfangen wird.<br />
Die LED leuchtet dauerhaft, sobald nur ein Autonegotiation-<br />
Signal an dem LWL-Konverter anliegt und der zweite Anschluss<br />
nicht beschaltet ist.<br />
Hiermit können einfach fehlerhafte Leitungen oder ausgefallene<br />
Geräte ermittelt werden.<br />
7 <br />
<br />
6 , <br />
4 + 8 <br />
4 , <br />
. + * ) 5 - 6<br />
. / ! 5 6<br />
H@ % & ' & $<br />
<br />
<strong>10</strong>2753_de_02 PHOENIX CONTACT 9
<strong>FL</strong> <strong>MC</strong> <strong>10</strong>/<strong>10</strong>0 <strong>BASE</strong>-T/<strong>FO</strong> <strong>G1300ST</strong><br />
11 LWL-Schnittstelle (<strong>FO</strong>-Port)<br />
Kopplung von zwei LWL-Konvertern<br />
Anschlusshinweise<br />
WARNUNG: Augenschäden<br />
Vermeiden Sie, während des Betriebs direkt in<br />
die Sendedioden oder mit optischen Hilfsmitteln<br />
in die Glasfaser zu blicken!<br />
Das Infrarot-Licht ist nicht sichtbar.<br />
UL<br />
UL<br />
<strong>10</strong>0 <strong>10</strong>0<br />
TD<br />
TD<br />
1<br />
1<br />
RD<br />
RD<br />
ACHTUNG: Staubschutzkappen nicht zu früh<br />
entfernen<br />
Entfernen Sie die Staubschutzkappen erst unmittelbar<br />
vor dem Anschluss der Steckverbinder! Sie<br />
beugen dadurch Verschmutzungen der Sendeund<br />
Empfangselemente vor.<br />
Gleiches gilt für die Schutzkappen auf den Steckverbindern.<br />
ACHTUNG: LWL richtig verlegen<br />
Zur Handhabung der unterschiedlichen LWL-Kabel<br />
sind die technischen Angaben der Kabelhersteller<br />
zu beachten.<br />
Eine störsichere Kommunikationsstrecke setzt<br />
voraus, dass die zulässigen Werte für Biegeradien,<br />
Zug- und Druckkräfte nicht überschritten werden.<br />
11.1 Lichtwellenleiter (<strong>FO</strong>)-Anschluss<br />
UL<br />
<strong>10</strong>0<br />
TD<br />
1<br />
RD<br />
2<br />
<strong>FL</strong> <strong>MC</strong> 1 / 0<strong>10</strong>0Base-T<br />
/<strong>FO</strong> G1300 ST<br />
Ord.-No.2708986<br />
Bild 14<br />
<strong>FL</strong> <strong>MC</strong> <strong>10</strong> /<strong>10</strong>0<strong>BASE</strong>-T<br />
/<strong>FO</strong> G1300 ST<br />
Ord.-No.2708986<br />
6145<strong>10</strong>01<br />
Signalrichtung bei Faseranschluss<br />
ACHTUNG: Kopplung von zwei LWL-Konvertern<br />
Beachten Sie bei der Kopplung von zwei LWL-<br />
Konvertern die Signalrichtung des Lichtwellenleiters:<br />
Faseranschluss „TD“ (Sender) von Modul 1 an<br />
Faseranschluss „RD“ (Empfänger) von Modul 2.<br />
online<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
2<br />
2<br />
<strong>FL</strong> <strong>MC</strong> <strong>10</strong>/<strong>10</strong>0<strong>BASE</strong>-T<br />
/<strong>FO</strong> G1300 ST<br />
Ord.-No.2708986<br />
6145<strong>10</strong>01<br />
Bild 13<br />
Anschluss B-<strong>FO</strong>C (ST ® )-Stecker<br />
1. Stecken Sie das LWL-Kabel auf den B-<strong>FO</strong>C (ST ® )-<br />
Steckverbinder des Sende- und Empfangskanals und<br />
drücken Sie den Federmechanismus des Steckverbinders<br />
nach unten.<br />
2. Sichern Sie den Anschluss mit einer Vierteldrehung<br />
nach rechts.<br />
<strong>10</strong>2753_de_02 PHOENIX CONTACT <strong>10</strong>
. + * ) 5 - 6<br />
. 2 .<br />
H@ <br />
$<br />
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#<br />
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#<br />
<br />
<br />
<br />
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2 6 1+ ) 2 9 - 4 - 6 - 4<br />
<strong>FL</strong> <strong>MC</strong> <strong>10</strong>/<strong>10</strong>0 <strong>BASE</strong>-T/<strong>FO</strong> <strong>G1300ST</strong><br />
11.2 Optische Leistungsmessung nach der<br />
Erstinstallation<br />
Nach der Installation einer LWL-Verbindung kann zur Kontrolle<br />
die optische Leistung vor dem empfangenden Gerät<br />
mit einem LWL-Messgerät geprüft werden.<br />
Dabei muss das sendende Gerät bei einer Umgebungstemperatur<br />
von 20 °C ... 30 °C betrieben werden. Temperaturbedingte<br />
Schwankungen sind in den Grenzwerten bereits<br />
berücksichtigt.<br />
Lichtleistung messen<br />
Bild 15<br />
LWL-Konverter<br />
7 <br />
6 , <br />
<br />
4 , <br />
<br />
Installierters Kabel<br />
Messwerte für Neugeräte<br />
min. -27,7 dBm bis max. -14 dBm<br />
für die angegebenen Glasfasertypen<br />
(siehe Technische Daten)<br />
Lichtleistung messen<br />
In den angegebenen dBm-Werten sind die 3dB<br />
Systemreserve, Temperatureinflüsse und Alterung<br />
der Sender/Empfänger bereits berücksichtigt.<br />
Diese Systemreserve muss in jedem LWL-System<br />
eingehalten werden, um die physikalisch bedingte<br />
Alterung des optischen Senders<br />
abzufangen.<br />
Die Messwerte beziehen sich auf Neugeräte. Die<br />
Alterung kann im ersten Jahr 1 dB und in den darauffolgenden<br />
Jahren 0,2 dB betragen.<br />
• Stellen Sie das Messgerät für Glasfaser auf 1300 nm<br />
und den Leistungsmessbereich dBm ein.<br />
• Ziehen Sie den RJ45-Stecker ab, um die Datenkommunikation<br />
zu unterbrechen.<br />
• Legen Sie an dem Modul die Betriebsspannung an (die<br />
grüne UL-Anzeige leuchtet).<br />
• Der Konverter sendet nun LINK-Impulse über die <strong>FO</strong>-<br />
Schnittstelle aus.<br />
• Führen Sie die Messungen jeweils für die Hin- und<br />
Rückleitung durch. Dabei müssen die angegebenen<br />
Messwerte erreicht werden.<br />
online<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
<strong>10</strong>2753_de_02 PHOENIX CONTACT 11
<strong>FL</strong> <strong>MC</strong> <strong>10</strong>/<strong>10</strong>0 <strong>BASE</strong>-T/<strong>FO</strong> <strong>G1300ST</strong><br />
12 Hinweise zur Projektierung<br />
Vollduplex-Betrieb<br />
Im Vollduplex-Betrieb gelten die angegebenen Reichweiten<br />
in den technischen Daten der LWL-Schnittstelle.<br />
Halbduplex-Betrieb<br />
Im (<strong>10</strong> MBit/s) Halbduplex-Betrieb muss nach den Regeln<br />
für die Ausdehnung von Kollisionsdomänen projektiert werden.<br />
Hierdurch können zum Teil nennenswerte Reichweitenreduzierungen<br />
auftreten.<br />
Um die maximalen Übertragungsdistanzen und die maximale<br />
Übertragungsperformance zu erreichen, ist es daher<br />
erforderlich die angeschlossenen Geräte fest auf<br />
<strong>10</strong>0 MBit/s und Vollduplex-Übertragung einzustellen.<br />
Die Übertragungsart (Halb- Vollduplex) kann mit dem Betriebsartenschalter<br />
optimiert werden (siehe „Betriebsarten-<br />
Wahlschalter“ auf Seite 7).<br />
12.1 Ausdehnung von Kollisionsdomänen<br />
Um die Grenzen der Systemkonfiguration zu ermitteln,<br />
muss eine Betrachtung durchgeführt werden. Die Betrachtung<br />
muss positiv ausfallen, ansonsten kann es zu Übertragungsstörungen<br />
kommen. Zur Hilfe wird empfohlen, einen<br />
Netzplan der Anlage zu erstellen und systematisch die möglichen<br />
Signalpfade und Kollisionsdomänen zu ermitteln und<br />
zu betrachten.<br />
Bild 16<br />
Netzplan<br />
online<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
$ ! % ' ) $<br />
12.2 Betrachtung des PEV (Path Equivalent Value):<br />
Der PEV beschreibt die Signalverzögerung eines Ethernet-<br />
Pakets durch eine Netzwerkkomponente. Sie wird in Metern<br />
angegeben. Für eine sichere Datenübertragung darf die<br />
Summe der Signalverzögerungen zuzüglich der Gesamtlänge<br />
der verlegten Kabel 4520 m zwischen zwei beliebigen<br />
Netzteilnehmern innerhalb einer Kollisionsdomäne nicht<br />
überschreiten.<br />
Für die Betrachtung sind Netzwerkkarten (NIC), Hubs,<br />
LWL-Konverter, Kupfer- sowie LWL-Kabel in die Kalkulation<br />
mit einzubeziehen.<br />
Beispiel 2 x Netzwerkkarten á 140 m 280 m<br />
2 x HUB á 420 m 840 m<br />
2 x LWL-Konverter á 146 m 292 m<br />
1 x LWL-Kabel á <strong>10</strong>00 m <strong>10</strong>00 m<br />
2 x TP-Kabel á <strong>10</strong>0 m 200 m<br />
Summe 2612 m<br />
Maximal erlaubt (4520 m) – Summe (2612 m) =<br />
Reserve für Anlagenerweiterung (1908 m)<br />
12.3 Betrachtung des PVV (Path Variability Value):<br />
Der PVV beschreibt die Summe der Signallaufzeitschwankungen<br />
eines Ethernet-Pakets durch die Netzwerkkomponenten<br />
eines Signalpfades. Sie wird in Bit-Zeiten (BT) angegeben.<br />
Für eine sichere Datenübertragung ist eine max.<br />
Verzögerungszeit von 40 BT zwischen zwei beliebigen<br />
Netzteilnehmern innerhalb einer Kollisionsdomäne erlaubt.<br />
Für die Betrachtung sind nur Hubs, LWL-Konverter und<br />
Transceiver in die Kalkulation mit einzubeziehen.<br />
Beispiel<br />
2 x Netzwerkkarten<br />
á 0 BT 0 BT<br />
(bereits berücksichtigt)<br />
2 x HUB á 2 BT 4 BT<br />
2 x LWL-Konverter á 1 BT 2 BT<br />
1 x LWL-Kabel (verursachen á 0 BT 0 BT<br />
keine Laufzeitschwankung)<br />
2 x TP-Kabel (verursachen á 0 BT 0 BT<br />
keine Laufzeitschwankung)<br />
Summe 6 BT<br />
Maximal erlaubt (40 BT) – Summe (6 BT) =<br />
Reserve für Anlagenerweiterung (34 BT)<br />
Sind beide Betrachtungen positiv, ist die Anlage ordnungsgemäß<br />
projektiert worden.<br />
Übersicht der PEV- und PVV-Werte für die Factory Line<br />
Artikel von Phoenix Contact<br />
Komponente PEV [m] PVV [BT]<br />
Netzwerkkarten (NIC) 140 0<br />
HUB/Hubagent 420 2<br />
Switch 140 0<br />
LWL-Konverter (TPLWL) 146 1<br />
Twisted-Pair-Leitung/LWL-Leitung 1 pro m 0<br />
<strong>10</strong>2753_de_02 PHOENIX CONTACT GmbH & Co. KG • 32823 Blomberg • Germany • Phone: +49-(0) 5235-3-00<br />
12<br />
PHOENIX CONTACT • P.O.Box 4<strong>10</strong>0 • Harrisburg • PA 17111-0<strong>10</strong>0 • USA • Phone: +717-944-1300<br />
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