Handbuch für den Gemeindekirchenrat
gkr_Handbuch_2013_12_gkr_Handbuch_272seiten_08072011_5.qxd 27.11.2013 17:34 Seite 71 2.2 Berufliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Zu beachten ist, dass sich der Wandel in der Kirche unterschiedlich vollzieht, je nach Situation der Gemeinde. Der Wandel hin zu Situationsangemessenheit und flexibler Orien tierung, aber die oft veränderlichen Rahmenbedingungen in der Kirche führen notwendigerweise auch immer wieder zu selbstkritischen Frage nach Sinn und Nutzen des eigenen beruflichen Handelns. Wandel in der Kirche 2.2.4 Unterstützung und Begleitung Diese Situation mit den komplexen fachlichen und menschlichen Anforderungen an berufliche kirchliche Mitarbeitende erfordert eine gute Unterstützung und Begleitung sowie die wertschätzende kollegiale Einbindung in plausible Arbeitsstrukturen und partnerschaftlich arbeitende Teams beruflicher und ehrenamtlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Gemeinschaft der Dienste ist nach wie vor eine wichtige Grundbestimmung von Pfarramt und gemeindebezogenen Berufen. Das Pfarramt wird mehr als bisher sein Selbstverständnis von Elementen der Kooperation und des Austausches bestimmt sein lassen, die gemeindebezogenen Dienste werden ein sinnvolles Gleichgewicht zwischen Eindeutigkeit und wünschenswerter sowie sachnotwendiger Vielfalt finden. Gemeinschaft der Dienste Für die einzelne Kirchengemeinde und die Arbeit des Ge - meindekirchenrates ergibt sich aus den geschilderten Prozessen und Perspektiven, dass es je nach Größe der Kirchengemeinde oft nicht (mehr) leistbar und sinnvoll ist, selbst als Anstellungsträgerin zu fungieren. Insbesondere im ländlichen Bereich erfolgen Personalplanung, Anstellung, Personaleinsatz und Begleitung mit Dienst- und Fachaufsicht auf der Ebene des Kirchenkreises bzw. durch den Kirchenkreis. Für den Gemeindekirchenrat bedeutet das 71
gkr_Handbuch_2013_12_gkr_Handbuch_272seiten_08072011_5.qxd 27.11.2013 17:34 Seite 72 Teil 2: Ehrenamtliche und berufliche Mitarbeit in der Gemeinde eine veränderte Aufgabe: Er muss klären, wie die beruf - lichen Aufgaben für die gemeindebezogenen Dienste zwischen der Mitarbeiterin, dem Kirchenkreis und den mög - lichen Einsatzorten abgestimmt werden können und wie eine gute Begleitung erfolgt. 2.2.5 Leitbilder Unsere Kirche hat die sich daraus ergebenden Aufgaben und Zielsetzungen im Rahmen ihres Reformprozesses „Salz der Erde“ mehrfach beschrieben. Deshalb wurde bereits 2005 ein Leitbild für den Pfarrberuf erarbeitet. Die Erarbeitung weiterer Leitbilder für andere kirchliche Berufs - gruppen folgte. In den Jahren 2009/10 hat die Kirchen - leitung dann konkret die folgenden drei Leitbilder verabschiedet: 2.2.5.1 Das Leitbild für Gemeindepädagoginnen und Gemeindepädagogen mit Fachschulabschluss Gemeindepädagoginnen und Gemeindepädagogen sind Spezialisten für pädagogisches Arbeiten in der Kirche. Sie stehen mit beiden Beinen im Leben der Gemeinden und nehmen konzeptuale wie operative Aufgaben in den Ge - meinden und Regionen wahr. Zusammenarbeit von beruf - lichen und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitar - beitern ist für sie dabei eine wichtige Grundlage. In einer insgesamt vierjährigen Ausbildung erwerben die Ge - meinde pädagoginnen und Gemeindepädagogen vielfältige Kompetenzen. Sie sind ebenso in der Lage, unterrichtliche Verfahren einzusetzen wie sie Projekte erarbeiten und durchführen können. Sie sind teamfähig und können ihr pädagogisch-theologisches Fachwissen auf die Menschen 72
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eine veränderte Aufgabe: Er muss klären, wie die beruf -<br />
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der Mitarbeiterin, dem Kirchenkreis und <strong>den</strong> mög -<br />
lichen Einsatzorten abgestimmt wer<strong>den</strong> können und wie<br />
eine gute Begleitung erfolgt.<br />
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Unsere Kirche hat die sich daraus ergeben<strong>den</strong> Aufgaben<br />
und Zielsetzungen im Rahmen ihres Reformprozesses „Salz<br />
der Erde“ mehrfach beschrieben. Deshalb wurde bereits<br />
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leitung dann konkret die folgen<strong>den</strong> drei Leitbilder verabschiedet:<br />
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Gemeindepädagogen mit Fachschulabschluss<br />
Gemeindepädagoginnen und Gemeindepädagogen sind<br />
Spezialisten <strong>für</strong> pädagogisches Arbeiten in der Kirche. Sie<br />
stehen mit bei<strong>den</strong> Beinen im Leben der Gemein<strong>den</strong> und<br />
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lichen und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitar -<br />
beitern ist <strong>für</strong> sie dabei eine wichtige Grundlage. In einer<br />
insgesamt vierjährigen Ausbildung erwerben die Ge -<br />
meinde pädagoginnen und Gemeindepädagogen vielfältige<br />
Kompetenzen. Sie sind ebenso in der Lage, unterrichtliche<br />
Verfahren einzusetzen wie sie Projekte erarbeiten und<br />
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