Handbuch für den Gemeindekirchenrat
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Teil 2: Ehrenamtliche und berufliche Mitarbeit in der Gemeinde<br />
zu verabre<strong>den</strong>. In der Regel ist möglichst vor Entstehen der<br />
Kosten eine Vereinbarung zu treffen über <strong>den</strong> Bedarf, Ziel<br />
und Um fang der anstehen<strong>den</strong> Aufwendungen. Grundsätzlich<br />
müssen die Aufwendungen haushaltskonform sein,<br />
ansonsten bedarf es eines gesonderten Beschlusses des<br />
Ge mein de kirchenrates. Auf Wunsch der ehrenamtlichen<br />
Mitarbeiterin kann die Gemeinde, statt die Aufwendungen<br />
zu erstatten, eine Spen<strong>den</strong>quittung ausstellen. Vielen<br />
Ehrenamtlichen ist das Thema unangenehm, so dass sie es<br />
selten von sich aus ansprechen. Umso wichtiger ist das<br />
selbstverständliche Angebot der Kostenerstattung seitens<br />
der Gemeinde und ein transparentes, wenig aufwändiges<br />
Verfahren.<br />
2.1.5.5 Tätigkeitsnachweis<br />
Auf Anfrage sollen Ehrenamtliche einen Nachweis über ihre<br />
Tätigkeit erhalten. Der Tätigkeitsnachweis bescheinigt die<br />
geleistete Arbeit und gibt Auskunft über die erforderten und<br />
ggf. erworbenen Kompetenzen. Insbesondere enthält ein<br />
Tätigkeitsnachweis Angaben über:<br />
• <strong>den</strong> Bereich der Tätigkeit (Was war der Auftrag und was<br />
wurde gemacht?),<br />
• <strong>den</strong> zeitlichen Umfang und die Dauer (Wann, wie lange<br />
und in welchem Umfang wurde die Tätigkeit ausgeübt?),<br />
• die erwartete bzw. erworbene Qualifikation (Welche Vorkenntnisse<br />
wur<strong>den</strong> mitgebracht, welche Kenntnisse und<br />
Fertigkeiten waren erforderlich und wur<strong>den</strong> eingebracht<br />
bzw. erworben – auch in Form der Nutzung von begleiten<strong>den</strong><br />
Qualifikationsangeboten?),<br />
• die übernommene Verantwortung (Wo<strong>für</strong> wurde Verantwortung<br />
übernommen und wie ist das geschehen?).<br />
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