Handbuch für den Gemeindekirchenrat
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Teil 2: Ehrenamtliche und berufliche Mitarbeit in der Gemeinde<br />
etwa die Kinder größer gewor<strong>den</strong> sind, eine neue Arbeit<br />
aufgenommen oder eben ein anderer persönlicher Schwerpunkt<br />
gesetzt wird. Sie engagieren sich, um ihre Gaben und<br />
Fähigkeiten gezielt einzubringen, oft schwingt dabei auch<br />
ein Interesse mit, selbst etwas dabei zu lernen oder kennenzulernen<br />
und <strong>für</strong> sich selbst etwas zu gewinnen –<br />
durchaus in ideellem Sinn.<br />
2.1.4 Engagement als Bildungsgelegenheit<br />
Freiwilliges<br />
Engagement<br />
Insbesondere <strong>für</strong> viele junge Menschen, aber auch <strong>für</strong><br />
Menschen in beruflichen Umbrüchen ist das freiwillige<br />
Engagement auch eine wichtige Bildungsgelegenheit: Die<br />
Engagierten können ihr Können und ihre Fähigkeiten in<br />
ihnen sinnvoll scheinende Felder einbringen, sich ausprobieren,<br />
Gemeinschaft dabei erleben und ihr Können und<br />
Wissen weiter entwickeln. Insbesondere die organisatorischen<br />
Fähigkeiten und die Arbeit in guten Arbeitsstrukturen<br />
und Gremien prägen oft ein Leben lang und befähigen<br />
zur Arbeit im Beruf und zur Mitarbeit in anderen Engagementfeldern.<br />
2.1.5 GKR-Leitungsaufgabe Engagementförderung<br />
Der <strong>Gemeindekirchenrat</strong> hat die Aufgabe, die unterschied -<br />
lichen Formen des Engagements gut im Blick zu haben,<br />
Interessierte zu gewinnen, Engagierte zu unterstützen und<br />
fördernde Rahmenbedingungen zu schaffen. Dabei kann es<br />
durchaus zu Konflikten kommen: Die Ziele, die Dynamik und<br />
die Vorgehensweise können sich zwischen freiwillig Engagierten<br />
und <strong>den</strong>en, die sich schon lange intensiv in der Kirchengemeinde<br />
mitarbeiten, unterschei<strong>den</strong>. Auch gibt es<br />
mitunter zwischen beruflichen und ehrenamtlichen Mitar-<br />
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