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Handbuch für den Gemeindekirchenrat

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Teil 3: Recht und Verwaltung der Gemeinde<br />

Gebäudeart), kaufmännischen Zahlen (z.B. Betriebs-, In -<br />

stand haltungskosten, Substanzerhaltungsrücklage, Einnahmen,<br />

Verbindlichkeiten) und nutzungsspezifischen Daten<br />

(z.B. Frequentierung, nicht veräußerbares oder veräußer -<br />

bares Sachanlagevermögen). Aufgrund der inhaltlichen<br />

Ziele, dem Immobilien-Soll und dem Immobilien-Ist ist eine<br />

Aussage über <strong>den</strong> erforderlichen Gebäude- und Flächen -<br />

bedarf möglich. Sie kann konkrete Empfehlungen über<br />

Alternativnutzungen oder Reduzierung des Immobilien -<br />

bestandes enthalten.<br />

Perspektivplanung<br />

Die Vorstellungen der Kirchengemeinde fließen in die<br />

Gebäudebedarfsplanung des Kirchenkreises ein. Um langfristig<br />

die kirchlichen Dienste zu sichern, ist vom Kirchenkreis<br />

eine Perspektivplanung <strong>für</strong> <strong>den</strong> Bestand an kirchlichen<br />

Gebäu<strong>den</strong> aufzustellen und zu überwachen (§ 14 KBauO, RS<br />

580). Auch bei diesem Schritt ist der Leitfa<strong>den</strong> <strong>für</strong> die Immobilienplanung<br />

eine Hilfe.<br />

Professionelle Immobilienplanung erfordert einheitliche<br />

Datenstrukturen. Da <strong>für</strong> eine Entscheidungsgrundlage die<br />

Erhebung und Auswertung vieler Zahlen und Fakten erforderlich<br />

ist, ist eine EDV-Datenbank <strong>für</strong> das Gebäudemanagement<br />

sinnvoll. Die Datenbank soll auch die Basis <strong>für</strong> die<br />

künftige Vernetzung der am Prozess beteiligten Personen<br />

und Institutionen sowie <strong>für</strong> deren Information bil<strong>den</strong>. Eine<br />

einheitliche Datenbank innerhalb der Landeskirche wird die<br />

Vernetzung, <strong>den</strong> Datenaustausch und das Anpassen an<br />

neue Aufgaben, insbesondere bei der Erfassung und Be -<br />

wertung des gesamten Vermögens, wie es die erweiterte<br />

Kameralistik vorsieht, erleichtern.<br />

Eine strategische Immobilienplanung, mit einem bedarfs -<br />

gerechten, funktionalen, wirtschaftlichen und zeitgemäßen<br />

Gebäudebestand, ist zukunftsfähig und steht nicht nur im<br />

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