eine moderne Industrie-Region - Verbund Oldenburger Münsterland

OM IM WANDEL
Diese Werkzeuge sind sowohl beim Spritzguß als auch beim Tiefziehen
(seit 1981) im Einsatz. Beim Spritzguß wird der Kunststoff erhitzt, unter
Druck gesetzt, verflüssigt und dann in eine Form hineingespritzt. Das
Material kühlt ab, härtet aus und wird als fertiges Produkt aus dem
Werkzeug ausgestoßen.
Beim Tiefziehen verflüssigt man Kunststoffgranulat, verarbeitet es zu
Folie und verformt diese dann; d. h. es handelt sich um einen Verformungsprozeß
unter Wärme, bei dem man Folie durch Wärme weich
macht und dann zieht, d.h. in Form bringt.
Den dritten Produktionszweig (neben Kappen und Stopfen sowie den
technischen Funktionsteilen) begründete die Firma Pöppelmann im
Jahre 1970. Es handelt sich hierbei um die Herstellung von Blumentöpfen,
mit der man zunächst eher zögerlich begann. Heute jedoch ist dieser
Betriebszweig, in dem Anzuchttöpfe für kommerzielle Gärtner sowie
dekorative Gefäße für den privaten Konsumenten hergestellt werden,
für die Firma sehr wichtig.
Im vierten und letzten Geschäftsbereich, der 1996 begründet wurde,
beschäftigt sich die Firma mit Großserien im Kunststoffspritzguß, wobei
die Anforderungen an die Sauberkeit extrem sind. Das Produktionsprogramm
umfaßt hier vor allem Komponenten und Verpackungen
für die Pharma-, Kosmetik- und Lebensmittelindustrie.
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Beginn der
Kunststoffverarbeitung bei
Pöppelmann: Naturkorken mit
Kunststoff-Griffkappe