Niederschrift - Bad Oldesloe
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<strong>Niederschrift</strong><br />
über die 10. Sitzung der Wahlperiode 2008 - 2013<br />
am: 01.04.2009<br />
Ort:<br />
Beginn/Ende:<br />
des Bildungs-, Sozial- und Kulturausschusses<br />
im Sitzungszimmer 2.09 des Verwaltungsgebäudes,<br />
Markt 5<br />
19:05 Uhr/ 00:05 Uhr<br />
TeilnehmerInnen:<br />
Vom Ausschuss:<br />
Frau Angela Fehrmann<br />
Vorsitzende/r<br />
Frau Halina Waltz Bürgerliches Mitglied für Frau Weißmann<br />
Herr Peter Stoltenberg<br />
Bürgerliches Mitglied<br />
Frau Patricia Rohde Stadtverordnete/r bis TOP 14<br />
Frau Gudrun Möllnitz<br />
Stadtverordnete/r<br />
Frau Anita Klahn<br />
Stadtverordnete/r<br />
Herr Jens-Pieter Friese<br />
Stadtverordnete/r<br />
Herr Aygün Caglar<br />
Bürgerliches Mitglied<br />
Frau Dagmar Danke-Bayer Stadtverordnete/r<br />
Gäste:<br />
Frau Christine Stehn Seniorenbeirat bis TOP 9<br />
Frau Rosemarie Behrend Stadtverordnete/r bis TOP 9<br />
Herr Rainer Fehrmann Bürgerworthalter bis TOP 6<br />
Herr Jürgen Schneider Stadtverordnete/r bis TOP 11<br />
Frau Maria Herrmann<br />
Stadtverordnete/r<br />
Frau Karin Hoffmann Bürgerliches Mitglied bis TOP 9<br />
Verwaltung:<br />
Herr Bürgermeister Tassilo von Bary Verwaltung<br />
Herr Thomas Sobczak<br />
Verwaltung<br />
Herr Dr. Rolf Kuhl Verwaltung Schulleiter TMS<br />
Frau Sabine Prinz Verwaltung Schulleiterin StS<br />
Herr Andreas Bielke Verwaltung Schulleiter IGS<br />
Frau Elisabeth Rürup Verwaltung Konrektorin SaK<br />
Frau Barbara Richter-Conrad Verwaltung Schulleiterin TSS<br />
Herr Rolf Steinhoerster Verwaltung bis TOP 10<br />
Herr Andreas Weich Verwaltung bis TOP 9<br />
Frau Adelheid Viehmann<br />
Verwaltung<br />
Frau Beatrice Liebe<br />
Schriftführer/in<br />
Es fehlen:<br />
Frau Birgit Weißmann
Tagesordnung:<br />
Öffentliche Tagesordnungspunkte<br />
1. Eröffnung der Sitzung<br />
2. Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung und Beschlussfähigkeit,<br />
Feststellung der Tagesordnung<br />
3. Einwendungen gegen die <strong>Niederschrift</strong> der letzten Sitzung -<br />
öffentlicher Teil<br />
4. Einwohnerfragestunde<br />
5. Wahl der Mitglieder des Beirates für Menschen mit Behinderungen<br />
6. Förderantrag des Diakonischen Werkes<br />
7. Stadtschule <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong>; hier: Interessenbekundungsverfahren<br />
zur Umwandlung zur gebunden Ganztagsschule<br />
8. FIT e.V. - Für Integrations und Tolerenz;<br />
Antrag auf finanzielle Förderung<br />
9. Konjunkturprogramm II; mündlicher Bericht<br />
10. <strong>Oldesloe</strong>r Tafel - Efa e.V. - mündlicher Sachstandsbericht<br />
11. "Klang-Tage" in <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong>;<br />
Antrag der SPD-Fraktion vom 04.02.2009<br />
0399/2008-2013<br />
0379/2008-2013<br />
0404/2008-2013<br />
12. Antrag der GRÜNE Fraktion vom 13.03.2009 0405/2008-2013<br />
13. Krippen- und Kindertagesstättenkonzept 2009 für die Stadt<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />
14. Mitteilungen / Anfragen<br />
0380/2008-2013<br />
Nicht öffentliche Tagesordnungspunkte<br />
15. Mitteilungen / Anfragen<br />
16. Einwendungen gegen die <strong>Niederschrift</strong> der letzten Sitzung -<br />
nicht öffentlicher Teil<br />
17. Beschlusskontrolle 10. BSKA am 01.04.2009 - Berichtsvorlage 0378/2008-2013
<strong>Niederschrift</strong> öffentlich über die 10. Sitzung des Bildungs-, Sozial- und Kulturausschusses<br />
am 01.04.2009<br />
1.<br />
Eröffnung der Sitzung<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Frau Fehrmann eröffnet die Sitzung des Bildungs-, Sozial- und Kulturausschusses und<br />
begrüßt die Anwesenden.<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Arbeitsauftrag<br />
An<br />
1 von 1
<strong>Niederschrift</strong> öffentlich über die 10. Sitzung des Bildungs-, Sozial- und Kulturausschusses<br />
am 01.04.2009<br />
2.<br />
Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung und Beschlussfähigkeit, Feststellung<br />
der Tagesordnung<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Frau Fehrmann stellt fest, dass zu dieser Sitzung form- und fristgerecht eingeladen<br />
wurde. Der Bildungs-, Sozial- und Kulturausschuss ist mit 9 erschienenen Mitgliedern<br />
beschlussfähig.<br />
Im Ausschuss besteht nach entsprechendem Hinweis durch Herrn von Bary Einvernehmen,<br />
den TOP 13 „Stadtbibliothek <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> - mündlicher Bericht des Geschäftsführers<br />
des Büchereivereins Schleswig-Holstein“ in der Sitzung des Bildungs-,<br />
Sozial- und Kulturausschuss am 06.05.2009 zu beraten.<br />
Herr Stoltenberg ist verwundert, warum der in der letzten Sitzung vertagte Beratungspunkt<br />
zur Situation im Obdachlosenwesen nicht in die heutige Tagesordnungsordnung<br />
aufgenommen wurde. Frau Fehrmann begründet dies mit der Fülle an Beratungspunkten,<br />
bei denen es in mehreren Fällen um Förderanträge und knappe Fristsetzungen<br />
geht. Herr Stoltenberg und Herr Friese stellen daraufhin insbesondere die Dringlichkeit<br />
der heutigen Beratung zum Beirat für Menschen mit Behinderungen in Frage<br />
Beschluss:<br />
Frau Fehrmann beantragt, den TOP 9 „Wahl der Mitglieder des Beirates für Menschen<br />
mit Behinderungen“ als TOP 5 zu beraten.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
6 Stimmen dafür<br />
2 Stimmen dagegen<br />
1 Enthaltungen angenommen.<br />
Des weiteren beantragt Frau Fehrmann, den TOP 12 „Förderantrag des Diakonischen<br />
Werkes“ als TOP 6 zu beraten.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
8 Stimmen dafür<br />
0 Stimmen dagegen<br />
1 Enthaltungen angenommen.<br />
Die nachstehenden TOP’s verschieben sich entsprechend. Die geänderte Tagesordnung<br />
wird festgestellt. Die Punkte 16 bis 18 werden nicht öffentlich beraten, hierzu wird<br />
auf die nicht öffentliche <strong>Niederschrift</strong> verwiesen.<br />
1 von 2
<strong>Niederschrift</strong> öffentlich über die 10. Sitzung des Bildungs-, Sozial- und Kulturausschusses<br />
am 01.04.2009<br />
3.<br />
Einwendungen gegen die <strong>Niederschrift</strong> der letzten Sitzung - öffentlicher Teil<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Einwendungen gegen den öffentlichen Teil die <strong>Niederschrift</strong>en über die Sitzung des Bildungs-,<br />
Sozial- und Kulturausschusses am 19.02.09 und 04.03.09 liegen nicht vor.<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Arbeitsauftrag<br />
An<br />
1 von 1
<strong>Niederschrift</strong> öffentlich über die 10. Sitzung des Bildungs-, Sozial- und Kulturausschusses<br />
am 01.04.2009<br />
4.<br />
Einwohnerfragestunde<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Frau Braßat, Sehmsdorf erläutert, dass sie Mutter eines Kindes im Krippenalter ist und<br />
ab September 2009 einen Platz benötigt. Sie habe erfahren, dass der Kreis Stormarn<br />
bislang noch nicht über die Förderung der neuen Plätze entschieden habe und bittet<br />
den Ausschuss, auf eine schnelle Entscheidung zu drängen, damit die Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />
ihrem Anspruch an eine familienfreundliche Stadt entsprechen kann.<br />
Herr Sobczak erklärt, dass die Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> im Juni 2008 beim Kreis Stormarn<br />
die entsprechenden Förderanträge eingereicht hat. Die Verwaltung habe verschiedene<br />
Versuche unternommen, auf eine Beschleunigung des Genehmigungsverfahren hinzuwirken.<br />
Herr von Bary empfiehlt den Ausschussmitgliedern, sich bei den Kreistagsabgeordneten<br />
für eine baldige Entscheidung einzusetzen.<br />
Frau Cordes, Vorsitzende der <strong>Oldesloe</strong>r Schulelternbeiräte, weist den Ausschuss auf<br />
die nicht zufriedenstellende Raumsituation an den Schulen und den damit verbundenen<br />
Wanderklassen hin. Herr Sobczak erwidert, dass die Raumsituationen der Schulen infolge<br />
der Schulreform bekannt ist und Gespräche mit den Schulen stattfinden.<br />
Frau Cordes berichtet, dass die Eltern bei der festgelegten Gesamtsperrung der Sportanlagen<br />
aufgrund der diesjährigen Sportplatzpflege den Eindruck haben, dass die Vereinsinteressen<br />
seitens der Verwaltung höher bewertet werden, als der Schulsport. Herr<br />
Sobczak erwidert, dass den Schulen zwischenzeitlich mitgeteilt wurde, dass nur die Rasenflächen<br />
der Sportplätze von der Sperrung betroffen sein werden und dass die<br />
Leichtathletikanlagen den Schulen zur Verfügung stehen.<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Arbeitsauftrag<br />
An<br />
1 von 1
<strong>Niederschrift</strong> öffentlich über die 10. Sitzung des Bildungs-, Sozial- und Kulturausschusses<br />
am 01.04.2009<br />
5.<br />
Wahl der Mitglieder des Beirates für Menschen mit Behinderungen<br />
Sachverhalt: Sitzungsvorlage Fachbereich III Bürgeramt vom 11.03.09<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Herr von Bary berichtet, dass sich in der Vergangenheit trotz mehrmaliger Aufrufe in der<br />
Presse zunächst keine Interessenten für die Gründung eines Beirates für Menschen mit<br />
Behinderungen gefunden haben. Erst nach dem persönlichen Einsatz des Bürgerworthalters<br />
hat nun eine Reihe von Kandidaten ihr Interesse an der Mitarbeit im Beirat für<br />
Menschen mit Behinderungen angemeldet.<br />
Herr Fehrmann berichtet, dass nach dem öffentlichen Aufruf noch weitere Kandidaten<br />
ihr Interesse bekundet haben.<br />
In der Vorbesprechung am 31.03.09, zu der alle Bewerberinnen und Bewerber eingeladen<br />
wurden, sind unter anderem die Arbeitsweise und die möglichen Aufgaben des zukünftigen<br />
Beirates besprochen worden. Die Kandidaten haben sich entschieden, eine<br />
en bloc Wahl durch die Stadtverordnetenversammlung anzustreben, da sich alle gleichgestellt<br />
in die Arbeit des Beirates einbringen möchten.<br />
Es ist den Kandidaten bekannt, dass nur 5 Mitglieder in den Beirat gewählt werden<br />
können. Dennoch möchten sie sich keiner Stimmengewichtung durch eine Einzelwahl<br />
durch die Stadtverordnetenversammlung stellen. Die Anwesenden schlugen vielmehr<br />
vor, unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Handycaps und der Satzungsempfehlung<br />
(Frauenanteil, Wohnort) die fünf Plätze im Beirat ohne Reihenfolge wie folgt zu<br />
besetzen:<br />
Frau Yannick Freiling<br />
Frau Claudia Gerke<br />
Herr Horst Jaeger<br />
Frau Marion Janssen<br />
Herr Martin Ziemann<br />
Vertreterinnen und Vertreter im Verhinderungsfalle bzw. Nachrücker bei Ausscheiden<br />
eines Mitgliedes sollen in der Reihenfolge sein:<br />
6. Frau Ruth Röhr-Moor<br />
7. Herr Gerhard Rittel<br />
8. Herr Eckhard Harm<br />
9. Frau Jasmin Wagner<br />
10. Frau Sabine Böhme<br />
Für Herrn Friese ist eine demokratische Vorgehensweise nicht gegeben. Auch der Seniorenbeirat<br />
und der Kinder- und Jugendbeirat würden sich der Wahl stellen.<br />
1 von 2
Herr Stoltenberg ist der Auffassung, dass eine en bloc Abstimmung bereits eine Abweichung<br />
von der neu beschlossenen Satzung darstellt.<br />
Abweichend von der Beschlussempfehlung der Verwaltung stellt Frau Möllnitz folgenden<br />
Antrag:<br />
Beschluss:<br />
Der Bildungs-, Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Stadtverordnetenversammlung,<br />
die Bewerber für den Beirat für Menschen mit Behinderungen in der<br />
Zusammensetzung zu wählen, auf die sie sich in der 2. Vorsprechung am<br />
31.03.09 geeinigt haben. Das Protokoll dieser Vorbesprechung ist zu TOP 5 der<br />
Urschrift dieser <strong>Niederschrift</strong> beizufügen.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
6 Stimmen dafür<br />
0 Stimmen dagegen<br />
3 Enthaltungen angenommen.<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Arbeitsauftrag<br />
An<br />
2 von 2
<strong>Niederschrift</strong> öffentlich über die 10. Sitzung des Bildungs-, Sozial- und Kulturausschusses<br />
am 01.04.2009<br />
6.<br />
Förderantrag des Diakonischen Werkes<br />
Sachverhalt: Sitzungsvorlage Fachbereich I Hauptamt vom 18.03.09<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Im Ausschuss besteht über die Bedeutung der Ausstellung und den Nutzen für die jugendlichen<br />
Besucher Einvernehmen.<br />
Beschluss<br />
Der Bildungs-, Sozial- und Kulturausschuss beschließt, dem Diakonischen Werk der<br />
Kirchenkreise Plön und Segeberg – Migrationsarbeit - einen Zuschuss für die Ausstellung<br />
und das Begleitheft zu Labyrinth Fluchtwege „Jugendliche haben das Wort....“ in<br />
Höhe von 500,00 € zu bewilligen.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
9 Stimmen dafür<br />
0 Stimmen dagegen<br />
0 Enthaltungen angenommen.<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Arbeitsauftrag<br />
An<br />
1 von 1
<strong>Niederschrift</strong> öffentlich über die 10. Sitzung des Bildungs-, Sozial- und Kulturausschusses<br />
am 01.04.2009<br />
7.<br />
Stadtschule <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong>; hier: Interessenbekundungsverfahren zur Umwandlung<br />
zur gebunden Ganztagsschule<br />
Sachverhalt: Sitzungsvorlage Fachbereich III Bürgeramt vom 23.02.09<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Herr von Bary würde die Weiterentwicklung der Stadtschule zur gebundenen Ganztagsschule<br />
in <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> begrüßen. Dennoch muss mit den finanziellen Ressourcen der<br />
Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> verantwortlich umgegangen werden. Deshalb sei ein solcher Schritt<br />
zum jetzigen Zeitpunkt nicht umsetzbar.<br />
Auf Nachfrage ergänzt Herr Sobczak, dass die jetzige Interessenbekundung nicht zur<br />
späteren Umsetzung verpflichtet. Herr Sobczak korrigiert ferner die Gesamtinvestitionskosten<br />
auf 4,0 Mio. EUR, da die Ausstattungskosten bereits in dieser abschließenden<br />
Summe enthalten sind.<br />
Frau Prinz bittet den Ausschuss, sich in erster Linie mit den Bildungsaspekten auseinander<br />
zu setzen.<br />
Frau Waltz verweist auf die Vorteile des gebundenen Ganztagsbetriebs im Grundschulbereich,<br />
beispielsweise die bessere Vorbereitung auf die weiterführenden Schulen sowie<br />
die größere Sicherheit für die Eltern bei der Wahl der weiterführenden Schule.<br />
Durch eine durchgängige Betreuung der Kinder sei zudem eine höhere Kontinuität innerhalb<br />
der Familien gegeben.<br />
Herr Friese spricht sich dafür aus, an dem Interessenbekundungsverfahren teilzunehmen<br />
und beantragt, hierüber entsprechend abzustimmen. Frau Klahn und Frau Danke-<br />
Beyer schließen sich dem an.<br />
Die Architekten stellen die Planung der für die gebundene Ganztagsschule erforderlichen<br />
Schulbauerweiterungen vor.<br />
Im Anschluss erfolgt eine Pause von 20.42 bis 20.49 Uhr.<br />
Frau Möllnitz hält das Konzept der Stadtschule zur Umwandlung in eine gebundene<br />
Ganztagsschule in räumlicher, sächlicher und personeller Hinsicht für überzeugend. Sie<br />
weist jedoch darauf hin, dass seitens der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> die erforderlichen finanziellen<br />
Mittel letztendlich nicht zur Verfügung stehen werden und gegenüber der Schule<br />
und den Eltern insofern keine anderslautenden Erwartungen geweckt werden sollten.<br />
Sodann wird in Abänderung des Beschlussvorschlages der Verwaltung über den Antrag<br />
von Herrn Friese abgestimmt.<br />
1 von 2
Beschluss<br />
Der Bildungs-, Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Stadtverordnetenversammlung<br />
zu beschließen:<br />
Die Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> beteiligt sich an dem Interessenbekundungsverfahren des<br />
Bildungsministeriums zur Einrichtung von neuen gebundenen Ganztagsschulen<br />
zum Schuljahr 2009/10 oder 2010/2011.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
5 Stimmen dafür<br />
4 Stimmen dagegen<br />
0 Enthaltungen angenommen.<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Arbeitsauftrag<br />
An<br />
2 von 2
Stellungnahme des Vorstands des Schulelternbeirates der STS vom<br />
26. März 2009 zur Einrichtung der Gebundenen Ganztagsschule<br />
Mit dem Schuljahr 2006/2007 wurde die STS unter der Leitung von Herrn Schmidt in eine<br />
Offene Ganztagsschule umgewandelt. Unterricht und Programme gewährleisten nun eine<br />
sichere Betreuung der Kinder von 7.30 bis 16.30 Uhr. Gerade für berufstätige Eltern bietet<br />
die Stadtschule eine zuverlässige Lösung für die Betreuung der Kinder an fünf Tagen<br />
pro Woche.<br />
Der Schulelternbeirat hat diese Entscheidung damals nach einer intensiven Auseinandersetzung<br />
mit dem Thema, der Kritik, den Zweifeln und den vielen Möglichkeiten und Chancen,<br />
die sich boten, letztendlich voll getragen. Der Schulverein trat als Träger des Ganztagsbetriebes<br />
in die große Verantwortung.<br />
Im nunmehr dritten Schuljahr steht für alle Beteiligten einstimmig und zweifelsfrei fest,<br />
dass der damalige Schritt in die richtige Richtung getan wurde. Das Konzept, von Herrn<br />
Schmidt initiiert und von Frau Prinz präzisiert und perfektioniert, wird hervorragend angenommen,<br />
Anfragen und Anmeldezahlen bei den Schülerinnen und Schülern sowie die Bewerbungssituation<br />
bei den FSJlern bestätigen dies. Tendenziell ist die Stadtschule mittlerweile<br />
auch für berufstätige Eltern aus den umliegenden Dörfern von Interesse. Von<br />
Seiten des Schulelternbeirates gibt es keine grundlegende Kritik an der erfolgreichen Arbeit<br />
der Schulleitung und des Schulvereins als Träger, der Lehrerinnen und Lehrer, der<br />
FSJler und der vielen Aktiven im Bereich des vielfältigen Kursprogramms zu vermelden.<br />
Einziger kritischer Punkt ist jedoch die große finanzielle Verantwortung in Höhe von rund<br />
120.000,-Euro per Anno, die nach wie vor auf den Schultern der Eltern lastet.<br />
Der Schritt, die Offene Ganztagsschule STS in eine Gebundene Ganztagsschule umzuwandeln<br />
wird daher vom Vorstand des SEB der STS eindeutig begrüßt und unterstützt. Eine<br />
Informationsveranstaltung für Elternbeiräte und interessierte Eltern am 26. März ergab<br />
kein maßgebliches negatives Votum der Elternschaft der STS.<br />
Die Startphase als Ganztagsschule hat die STS erfolgreich absolviert, alle Beteiligten<br />
profitieren von diesem zuverlässig funktionierenden Bildungs- und Betreuungssystem. Nun<br />
sollte der Ganztagsbetrieb in eine öffentliche Trägerschaft überführt werden, um die<br />
Eltern wieder zu entlasten. Der Schulverein sollte sich intensiver als zur Zeit möglich<br />
seiner eigentlichen Aufgabe widmen, Kinder aus sozial schwachen Familien und/oder mit<br />
Migrationshintergrund zu unterstützen.
Seite 2 zur Stellungnahme des SEB<br />
Die STS erfüllt aus unserer Sicht die Anforderungen an eine Gebundene Ganztagsschule.<br />
Gerade um Kinder aus sozial schwachen Familien und / oder mit Migrationshintergrund<br />
optimal zu fördern und einer STS als „Sozialer Brennpunkt“ im Stadtzentrum entgegenzuwirken<br />
wäre eine bessere personelle und finanzielle Ausstattung und die öffentliche Trägerschaft<br />
im Rahmen einer Gebundenen Ganztagsschule aus unserer Sicht sehr sinnvoll,<br />
für die tägliche Arbeit an der Schule sehr zuträglich und würde positive Akzente in <strong>Bad</strong><br />
<strong>Oldesloe</strong> setzen.<br />
Förder- und Forderunterricht, unterstützt durch sozialpädagogische Kräfte könnten aus<br />
unserer Sicht gerade bei der vorhandenen Struktur der Schülerinnen und Schüler noch intensiver<br />
ermöglicht werden. Die Schule als Bildungseinrichtung umfasst ja nicht nur das<br />
Lernen im Unterricht sondern selbstverständlich auch die soziale Bildung durch Gruppenarbeit<br />
und gemeinsame Aktivitäten in den Freien Lernzeiten und das Spielen mit anderen<br />
Kindern in den Pausen – FSJler leisten hier schon jetzt einen hervorragenden Beitrag, um<br />
Kindern soziale Kompetenz zu vermitteln. Im Rahmen einer Gebundenen Ganztagsschule<br />
würden hier aber noch bessere personelle Ressourcen zur Verfügung stehen. Ziel muss es<br />
sein, die Kinder für den intensiveren Schulalltag auf den weiterführenden Schulen gut vorzubereiten.<br />
Ein Konzept, das die STS schon jetzt im Rahmen der Offenen Ganztagsschule<br />
inhaltlich und konzeptionell praktiziert und das in einer Gebundenen Ganztagsschule einen<br />
finanziell sicheren Rahmen und bessere Grundvoraussetzungen findet.<br />
Wir Eltern haben den Versuchsballon „STS - Offene Ganztagsschule“ ermöglicht und gestartet,<br />
er hat sich als reißfest und sturmerprobt erwiesen, fliegt störungsfrei und zuverlässig.<br />
Die Testphase ist nun vorbei, im Interesse der Kinder und Eltern und einer finanziell<br />
sicheren Zukunft unterstützen wir deshalb die Einrichtung einer Gebundenen Ganztagsschule<br />
an der STS <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong>.<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong>, 27. März 2009<br />
Der Schulelternbeirat<br />
Petra-Maria Schark<br />
Claudia Horst
<strong>Niederschrift</strong> öffentlich über die 10. Sitzung des Bildungs-, Sozial- und Kulturausschusses<br />
am 01.04.2009<br />
8.<br />
FIT e.V. - Für Integrations und Tolerenz;<br />
Antrag auf finanzielle Förderung<br />
Sachverhalt: Sitzungsvorlage Fachbereich III Bürgeramt<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Auf Anregung von Herrn Friese besteht im Ausschuss Einvernehmen, ergänzend zum<br />
Beschlussvorschlag der Verwaltung den Prüfauftrag an die Verwaltung um die Fragestellung<br />
der Gründung eines Integrationsbeirates zu erweitern. Ferner soll der Kreis<br />
Stormarn in die Erörterungen mit einbezogen werden.<br />
Beschluss<br />
Der Bildungs-, Sozial- und Kulturausschuss stellt die Entscheidung über den Antrag<br />
des FIT e.V. auf finanzielle Förderung zunächst zurück.<br />
Die Verwaltung wird beauftragt, bis zum 30.09.2009 zusammen mit den in Frage<br />
kommenden Institutionen, Vereinen und Einrichtungen ein abgestimmtes Anforderungsprofil<br />
für die Person und die Aufgaben einer/eines Integrationsbeauftragte(n)<br />
oder eines Integrationsbeirates in <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> zu erstellen und dem BSKA<br />
zur weiteren Beratung und Beschlussfassung vorzulegen. Ferner ist der Kreis<br />
Stormarn in die Erörterung mit einzubeziehen. Zielsetzung der Betrachtung ist es,<br />
die/den Integrationsbeauftragte(n) oder den Integrationsbeirat außerhalb und unabhängig<br />
von den vorhandenen Institutionen, Vereinen und Einrichtungen zu installieren.<br />
Hierzu sind – auch in kommunalrechtlicher Hinsicht – der Status und<br />
die Rechte und Pflichten des/der Beauftragten oder Beirates sowie das Auswahlverfahren<br />
zu klären und dem BSKA aufzuzeigen.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
9 Stimmen dafür<br />
0 Stimmen dagegen<br />
0 Enthaltungen angenommen<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Arbeitsauftrag<br />
An<br />
1 von 1
<strong>Niederschrift</strong> öffentlich über die 10. Sitzung des Bildungs-, Sozial- und Kulturausschusses<br />
am 01.04.2009<br />
9.<br />
Konjunkturprogramm II; mündlicher Bericht<br />
Sachverhalt: Sitzungsvorlage Fachbereich II Finanzen vom 25.03.09<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Herr von Bary erläutert, dass gemäß der Endfassung der Förderrichtlinie des Landes<br />
zum Konjunkturprogramm II bei den Maßnahmen zur Schulinfrastruktur mindestens<br />
50% der Investitionskosten einer Maßnahme auf die energetische Sanierung entfallen<br />
müssen. Diese Vorraussetzung erfüllt in der von der Stadtverordnetenversammlung<br />
beschlossenen Prioritätenliste nur die Sanierung des Hauses 18 der Theodor-Storm-<br />
Schule.<br />
Herr Bielke weist darauf hin auf, dass durch die Sanierung und Umgestaltung der Festhalle<br />
eine bessere Nutzungsmöglichkeit gegeben sein würde und die Maßnahme damit<br />
weiterhin an vorderster Stelle der Prioritätenliste eingeordnet werden sollte.<br />
Im Ausschuss besteht Einvernehmen, dass die Investitionskosten für die Umwandlung<br />
der Stadtschule in Höhe von 4,0 Mio. EUR in eine gebundene Ganztagsschule zum<br />
Schulbauprogramm des Landes angemeldet werden sollen, ersatzweise die Investitionskosten<br />
für die Errichtung einer Mensa in Höhe von 600.000 EUR für den Fall der<br />
Weiterführung der Stadtschule als offene Ganztagsschule. Bei der Anmeldung zum<br />
Schulbauprogramm des Landes werden die Maßnahmen in der Reihenfolge der Höhe<br />
der Investitionskosten dargestellt.<br />
Im Ausschuss besteht Einvernehmen, über die Maßnahmeliste zum Konjunkturprogramm<br />
des Bundes und des Schulbauprogramm des Landes mit den vorgenannten Änderungen<br />
getrennt abzustimmen.<br />
Beschluss<br />
Dem Vorschlag der Verwaltung, eine Anpassung der Prioritätenliste zur Anmeldung<br />
für das Konjunkturprogramm II des Bundes und für das Schulbauförderungsprogramm<br />
des Landes wie folgt vorzunehmen wird gefolgt:<br />
Maßnahmen zur Anmeldung für das Konjunkturprogramm des Bundes<br />
A. Investitionen mit Schwerpunkt Bildungsinfrastruktur<br />
Einrichtungen der frühkindlichen Infrastruktur:<br />
Maßnahme - Neubau Kindergruppe Moordamm e.V.<br />
(nur Teil für Kinder ab 3 Jahren)<br />
Investitionsvolumen: 600.000 €<br />
Maßnahme - Erweiterung Kindertagesstätte Ehmkenberg<br />
1 von 3
Maßnahme -<br />
Schulinfrastruktur:<br />
Maßnahme -<br />
Maßnahme -<br />
Maßnahme -<br />
(Ev.-luth. Kirchengemeinde)<br />
Investitionsvolumen 83.000 €<br />
Sanierung Kindertagesstätte Möhlenbecker Weg<br />
Investitionsvolumen 50.000 €<br />
Sanierung Gebäude Olivet-Allee „Haus 18“ (TSS)<br />
Investitionsvolumen: 1.250.000 €<br />
Sanierung der Schulaula (IGS)<br />
Investitionsvolumen: 1.100.400 €<br />
Sanierung der Stormarnhalle (alle Schulen)<br />
Für die Sanierung der Stormarnhalle wird die Kostenberechnung<br />
nach DIN 276 derzeit erstellt.<br />
B. Investitionsschwerpunkt Infrastruktur<br />
Städtebau (ohne Abwasser und ÖPNV) innerhalb von Städtebauförderungsgebieten<br />
Maßnahme - Umbau und Sanierung des Historischen Rathauses und<br />
Amtsgerichtes zum Kultur- und Bildungszentrum<br />
Die Kosten für die Einrichtung eines Kultur- und Bildungszentrums<br />
(KUB) wurden bislang auf rd. 3.200.000 € grob geschätzt.<br />
Ob die Maßnahmen für das KUB über das Konjunkturprogramm<br />
II angemeldet werden können, soll am<br />
06.04.2009 mit dem Fördermittelgeber abgestimmt werden.<br />
Städtebau (ohne Abwasser und ÖPNV) außerhalb von Städtebauförderungsgebieten<br />
Maßnahme - Sanierung Bibliothek<br />
Investitionsvolumen: 972.500 € (706.800 € für energetische<br />
Sanierungen und 265.700 € für Barrierefreiheit)<br />
Maßnahme - Sanierung Umkleidehaus Wendum<br />
Für die Sanierung wird die Kostenberechnung nach DIN 276<br />
derzeit erstellt.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
8 Stimmen dafür<br />
0 Stimmen dagegen<br />
1 Enthaltungen angenommen.<br />
Maßnahmen zur Anmeldung für das Schulbauprogramm des Landes<br />
Maßnahme<br />
Gebundene Ganztagsschule (Stadtschule)<br />
Investitionsvolumen: 4.000.000 €;<br />
ersatzweise bei Fortführung als offene Ganztagsschule:<br />
Investitionsvolumen: 600.000 € (kleine Mensalösung)<br />
2 von 3
Maßnahme -<br />
Maßnahme -<br />
Maßnahme -<br />
Maßnahme -<br />
Errichtung einer neuen Mehrfeldsporthalle (Schulzentrum)<br />
Investitionsvolumen: 3.887.000 €<br />
Aufstockung der Mensa mit einem 1. Obergeschoss (IGS)<br />
Ganztagszentrum und 4 Klassenräume für die Profiloberstufe<br />
Investitionsvolumen: 2.355.000 €<br />
ersatzweise in Bezug auf die Profiloberstufe der IGS:<br />
Erweiterung „Nusser-Bau“ (IGS) um 4 Klassenräume für die Profiloberstufe:<br />
650.000 EUR<br />
Sanierung und Neuausstattung EDV-Raum (TMS)<br />
Investitionsvolumen: 250.000 €<br />
Sanierung und Neueinrichtung Chemieraum (TSS)<br />
Investitionsvolumen: 200.000 €<br />
Soweit durch geänderte Förderrichtlinien (Konjunkturprogramm II des Bundes und<br />
Schulbauförderungsprogramm des Landes), Erlasse und Hinweise nochmals Änderungsbedarf<br />
hinsichtlich der Prioritätenliste besteht, wird die Verwaltung ermächtigt,<br />
weitere Anpassungen bei der Prioritätenliste vorzunehmen. Bei einer weiteren Änderung<br />
der Prioritätenliste ist zu berücksichtigen, dass die Stadt die größtmögliche Förderung<br />
erhält und eine Finanzierung des Eigenanteils sichergestellt werden kann.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
9 Stimmen dafür<br />
0 Stimmen dagegen<br />
0 Enthaltungen angenommen.<br />
Frau Möllnitz verläst die Sitzung um 22.00 Uhr<br />
Frau Fehrmann lässt über einen Antrag von Frau Danke-Beyer abstimmen:<br />
In allen Schulräumen mit Baumaßnahmen aus dem Konjunkturprogramm sollen<br />
akustische Maßnahmen umgesetzt werden.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
8 Stimmen dafür<br />
0 Stimmen dagegen<br />
0 Enthaltungen angenommen.<br />
Frau Möllnitz erscheint wieder um 22.04 Uhr.<br />
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Arbeitsauftrag<br />
An<br />
3 von 3
<strong>Niederschrift</strong> öffentlich über die 10. Sitzung des Bildungs-, Sozial- und Kulturausschusses<br />
am 01.04.2009<br />
10.<br />
<strong>Oldesloe</strong>r Tafel - Efa e.V. - mündlicher Sachstandsbericht<br />
Sachverhalt: mündlicher Bericht<br />
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Herr Sobczak berichtet, dass die endgültige Planung des Architekturbüros Tyrell in der<br />
kommenden Sitzung des Bildungs-, Sozial- und Kulturausschusses vorgestellt wird und<br />
die Verwaltung die abschließende Beratung und Beschlussfassung durch den BSKA<br />
entsprechend vorbereitet. Insbesondere sind auch die Abstimmungsgespräche zwischen<br />
dem EfA e.V. und der Initiative e.V. erfolgt.<br />
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Arbeitsauftrag<br />
An<br />
1 von 1
<strong>Niederschrift</strong> öffentlich über die 10. Sitzung des Bildungs-, Sozial- und Kulturausschusses<br />
am 01.04.2009<br />
11.<br />
"Klang-Tage" in <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong>;<br />
Antrag der SPD-Fraktion vom 04.02.2009<br />
Sachverhalt: Sitzungsvorlage Fachbereich III Bürgeramt vom 13.03.09<br />
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Herr Schneider erläutert den Antrag der SPD-Fraktion.<br />
Frau Möllnitz erklärt, dass der Vorschlag eine gute Idee sei, die Innenstadt zu beleben.<br />
Sie bittet den Antrag dennoch im Hinblick auf die Art und Anzahl der Veranstaltungen<br />
und die Kostendarstellung zu konkretisieren.<br />
Frau Klahn regt an, die Kurparkbühne als alternativen Standort in Betracht zu ziehen.<br />
Auch der Innenhof des Bürgerhauses könnte ein geeigneter Standort sein.<br />
Frau Hermann beauftragt die Verwaltung, dem Ausschuss die rechtlichen Grundlagen<br />
für die seitens der Verwaltung vorgenommene ordnungs- und planungsrechtliche Beurteilung<br />
vorzulegen.<br />
Herr Friese zieht den Antrag der SPD-Fraktion zurück. Die SPD-Fraktion behält sich<br />
vor, den Antrag erneut dem Ausschuss vorzulegen.<br />
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Arbeitsauftrag<br />
An<br />
1 von 1
<strong>Niederschrift</strong> öffentlich über die 10. Sitzung des Bildungs-, Sozial- und Kulturausschusses<br />
am 01.04.2009<br />
12.<br />
Antrag der GRÜNE Fraktion vom 13.03.2009<br />
Sachverhalt: Antrag Bündnis 90 Die Grünen vom 13.03.09<br />
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Im Ausschuss besteht Einvernehmen, Herrn Dr. Jokisch als Mitglied der Arbeitsgruppe<br />
„tuwas“ und somit als Sachverständigen zu dem Tagesordnungspunkt anzuhören.<br />
Herr Sobczak erläutert, dass der Antrag Mindereinnahmen beim Stadtverkehr, dem Hallenbad<br />
und dem Freibad in Höhe von zusammen ca. 5.100 EUR auslösen würde. Diese<br />
Mindereinnahmen fließen in die Betriebskostenabrechnungen der Betreiber ein und<br />
mindern für die Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> die Gewinnausschüttungen bzw. erhöhen den Betriebskostenzuschuss.<br />
In Bezug auf das Hallenbad könnte eine Beschlussfassung der<br />
städtischen Gremien nur empfehlenden Charakter gegenüber den Vereinigten Stadtwerken<br />
haben.<br />
Der Ausschuss diskutiert andere Möglichkeiten der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong>, die Solidaritätswoche<br />
zu unterstützen.<br />
Im Ausschuss besteht Einvernehmen, über die Einzelpunkte des Antrages getrennt abzustimmen.<br />
Beschluss<br />
1. Der Bildungs- Sozial- und Kulturausschuss begrüßt die Ziele und Aktivitäten<br />
der Solidaritätswoche „ArMut“ vom 08.-14. Juni in <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong>.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
9 Stimmen dafür<br />
0 Stimmen dagegen<br />
0 Enthaltungen angenommen.<br />
2. In der Solidaritätswoche wird kein Eintritt für die Bäder (Stadtbad, Poggensee)<br />
erhoben<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
5 Stimmen dafür<br />
4 Stimmen dagegen<br />
0 Enthaltungen angenommen.<br />
3. In der Solidaritätswoche gibt es einen kostenlosen ÖPNV.<br />
1 von 2
Abstimmungsergebnis:<br />
4 Stimmen dafür<br />
5 Stimmen dagegen<br />
0 Enthaltungen abgelehnt.<br />
Herr Sobczak erklärt, dass die Beschlussempfehlung des BSKA in die Stadtverordnetenversammlung<br />
am 27.04.2009 eingebracht wird.<br />
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Arbeitsauftrag<br />
An<br />
2 von 2
<strong>Niederschrift</strong> öffentlich über die 10. Sitzung des Bildungs-, Sozial- und Kulturausschusses<br />
am 01.04.2009<br />
13.<br />
Krippen- und Kindertagesstättenkonzept 2009 für die Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />
Sachverhalt: Sitzungsvorlage Fachbereich III Bürgeramt vom 23.02.09<br />
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Die Mitglieder des BSKA sprechen der Verwaltung Lob für das Krippen- und Kindertagesstättenkonzept<br />
aus.<br />
Herr Stoltenberg gibt zu bedenken, dass auch andere Kindertagesstätten bereit wären,<br />
in Verbindung mit neuen Räumlichkeiten eine Krippenbetreuung einzurichten, wie z. B.<br />
die Kindergruppe Luftballon.<br />
Die Verwaltung stellt den dringenden Handlungsbedarf in Bezug auf die Kindertagesstätte<br />
Brummkreisel heraus, insbesondere mit Blick auf die weitere Verwendung des<br />
städtischen Gebäudes Königstraße 33.<br />
Frau Johann von der Lebenshilfe Stormarn geht unter Hinweis auf die bisherigen Verlautbarungen<br />
davon aus, dass das Gebäude Königstraße 33 erhalten bleiben soll. Eine<br />
Weiterentwicklung der Einrichtung mit einem Krippenangebot und einem insgesamt barrierefreien<br />
Kindertagesstättenangebot sei an dem Standort Königstraße 33/34 jedoch<br />
nicht möglich, sondern nur an einem anderen Standort umsetzbar. Sie betont, dass eine<br />
Maßnahmerealisierung zum Kindergartenjahr 2010/2011 in einem sehr engen zeitlichen<br />
Rahmen steht und bittet die Stadt um schnellstmögliche Entscheidungen.<br />
Beschluss<br />
Der Bildungs-, Sozial- und Kulturausschuss nimmt das Krippen- und Kindertagesstättenkonzept<br />
2009 für die Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung,<br />
das Konzept jährlich mit Stichtag zum 01.09. fortzuschreiben und dem Ausschuss<br />
jährlich zum Ende des 4. Quartals vorzulegen.<br />
Die Verwaltung wird ferner beauftragt:<br />
1. die Gespräche mit den Kindergartenträgern in <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> zur Umsetzung der<br />
Betreuung der unter dreijährigen Kinder weiter fortzuführen und den Ausschuss regelmäßig<br />
über den Sachstand zu unterrichten;<br />
2. den weiteren Ausbau der Krippenbetreuung ab dem Kindergartenjahr 2011/12 vorrangig<br />
mit Blick auf einen neuen Standort des Brummkreiseles und weiteren Einrichtungen<br />
weiterzubearbeiten und die erforderlichen Beschlussfassungen der städtischen<br />
Gremien rechtzeitig herbeizuführen;<br />
3. zur Sitzung im Mai 2009 eine Leistungsvereinbarung für den Tagespflegebereich<br />
sowie eine Anpassung der Richtlinie der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> über die Gewährung<br />
1 von 2
von Zuschüssen für qualifizierte Tagespflegepersonen, die Kinder aus <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />
betreuen zu erarbeiten und dem Ausschuss vorzulegen;<br />
4. die Gespräche mit dem Amt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong>-Land zur Versorgung im Umlandbereich<br />
und zu möglichen Auswirkungen auf die Betreuungsangebote im Stadtbereich weiter<br />
fortzuführen.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
6 Stimmen dafür<br />
0 Stimmen dagegen<br />
3 Enthaltungen angenommen.<br />
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Arbeitsauftrag<br />
An<br />
2 von 2
<strong>Niederschrift</strong> öffentlich über die 10. Sitzung des Bildungs-, Sozial- und Kulturausschusses<br />
am 01.04.2009<br />
14.<br />
Mitteilungen / Anfragen<br />
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14.1<br />
Unter Hinweis auf die Wortmeldung in der Einwohnerfragestunde des BSKA am<br />
04.02.2009 hat die Verwaltung ein Gespräch mit dem Kreis Stormarn geführt. Demnach<br />
seien auf den Linien des überörtlichen ÖPNV nach der Neuausschreibung keine festen<br />
Busfahrer mehr vorgesehen. Auch habe es im Einzugsbereich der <strong>Oldesloe</strong>r Schulen<br />
zuletzt nur noch einen und im Einzugsbereich der Bargteheider Schulen nur noch drei<br />
feste Busfahrer gegeben. Es sei nun ein rotierendes System mit insgesamt 60 Busfahrern<br />
eingeführt worden. Laut Aussage des Kreises Stormarn stehe es einem Schulträger<br />
frei, die Mehrkosten für einen festen Busfahrer selbst zu tragen. Es müsse von einer<br />
Kostengröße von jährlich bis zu 60.000 EUR je Linie ausgegangen werden. Die Verwaltung<br />
hat den Eltern schriftlich mitgeteilt, dass sie nicht beabsichtige, den städtischen<br />
Gremien einen entsprechenden Beschlussvorschlag vorzulegen.<br />
14.2<br />
Frau Danke-Beyer bittet die Verwaltung, dem Ausschuss die Kosten für den Farbdruck<br />
des Berichtes 2008 der Stabstelle Marketing mitzuteilen.<br />
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Arbeitsauftrag<br />
An<br />
1 von 1
<strong>Niederschrift</strong> öffentlich über die 10. Sitzung des Bildungs-, Sozial- und<br />
Kulturausschusses am 01.04.2009<br />
Die/der Vorsitzende schließt den öffentlichen Teil der Sitzung.<br />
In nicht öffentlicher Sitzung gefasste Beschlüsse sind aus dieser Sitzung nicht bekannt<br />
zugeben (§ 35 Abs. 3 GO).<br />
Frau Fehrmann schließt die Sitzung.<br />
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Arbeitsauftrag<br />
An<br />
1 von 1