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Niederschrift - Bad Oldesloe

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Guten Abend,<br />

mein Name ist Gudrun Behnsen-Katenhusen, ich wohne Am Stadion 44 in <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong>.<br />

Am Donnerstag nahm ich an der Umweltausschuss-Sitzung des Kreises teil. Der Ausschuss<br />

sah es nicht als seine Aufgabe an, sich mit den Umwelt- und Naturaspekten dieses<br />

Grundstückes zu befassen. Grundstücksangelegenheiten seien einzig die Aufgabe des<br />

Wirtschafts-Planungs-und Bau-Ausschusses. Differierende Beschlüsse seien für die<br />

Verwaltung nur hinderlich.<br />

Stattdessen berichtete Herr Kucinski, Fachbereichsleiter Bau, Umwelt und Verkehr:<br />

Zum Abschluss des Bieterverfahrens lagen 2 Gebote vor, eins davon gering siebenstellig.<br />

Ein Angebot eines seriösen Investors, eines Profis, beruhte auf der Vorstellung einer dichten<br />

Bebauung mit 5 geschossigen Bauten. Im Gespräch dieses Investors mit Frau John und Herrn<br />

von Bary sei ihm gesagt worden, dass man sich an der Straßenfront nur eine 2 geschossige<br />

und unten nur eine 3 bis 4 geschossige Bauweise vorstellen könne. Auch auf die<br />

Lärmproblematik von der B75 und dem Stadion sei hingewiesen worden. Der Investor will<br />

noch überlegen und sich bis Ende November entscheiden, welches niedrigere Gebot er<br />

aufgrund der neuen Informationen abgeben möchte.<br />

Dann traf am Donnerstag mit einer Mail in der Kreisverwaltung noch ein Angebot ein mit der<br />

Frage, ob es noch angenommen würde. Da das Verfahren noch nicht beendet sei, habe man<br />

nun 3 Bewerber.<br />

Ganz aktuell sei auch die Information, dass der Kreis 50 Asylbewerber aufnehmen müsse.<br />

Hierfür brauche der Kreis im nächsten Jahr eine Unterbringung. Damit man kein neues<br />

Grundstück kaufen müsse, denke man nach, das Grundstück selbst zu nutzen und durch einen<br />

Neubau oder eine Containerlösung die Unterbringung zu realisieren. Auch hierfür gelte erst<br />

einmal § 34 BauBG. Es wurde auf diese heutige Sitzung hier hingewiesen mit den<br />

Auswirkungen einer evt. Veränderungssperre.<br />

Ich habe daher eben in der Einwohnerfragestunde des Kreisbauausschusses nachgefragt.<br />

Folgende Überlegungen werden gerade gemacht:<br />

Der Kreis überprüfe alle Grundstücke und Gebäude, ein konkretes Konzept gebe es noch<br />

nicht.<br />

Bis heute haben 888 Bürger unterschrieben, dass sie den Erhalt des Parks wünschen.<br />

Heute erhielt ich den Rückruf einer Anwältin aus Kiel, der ich diese Sitzungsvorlage gegeben<br />

hatte. Ihrer Aussage nach ist es eine Frage der politischen Entscheidung, wann Sie etwas für<br />

dringlich erklären. Wäre der Erhalt der Grünfläche in Ihrem Eigeninteresse, würden Sie es<br />

doch auch dringlich sehen. Im Kommentar zur Veränderungssperre werden auch<br />

Anpflanzungen als darunter fallend aufgeführt. Eine Negativplanung sei zwar verboten, nicht<br />

aber eine Planung, die Grünflächen vorsehe. Es sei eine Frage der positiven<br />

Formulierung.(Beispiel Kindererziehung: entweder etwas verbieten oder aber betonen,<br />

welches positive andere Verhalten man sich wünsche).<br />

Natürlich möchte ich unsere Stadt nicht in einen Rechtsstreit verwickelt sehen, möchte Sie<br />

aber doch bitten, alle möglichen Mittel auszuschöpfen, um die Bäume der Freifläche und des<br />

Waldes zu schützen und so zu einem Erhalt des Parks beizutragen. Nach meinem<br />

Rechtsempfinden ist doch ein Vorgehen fairer, dass einem potentiellen Käufer klar aufzeigt,<br />

was von der Gemeinde für diese Fläche gewünscht wird.

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