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Pressemappe 11. Bundesfahndertreffen - Landkreis Oldenburg

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<strong>11.</strong> <strong>Bundesfahndertreffen</strong> 2008<br />

17. + 18.09.2008<br />

in der Feuerwehrtechnischen Zentrale des <strong>Landkreis</strong>es Gifhorn<br />

- <strong>Pressemappe</strong> - inkl. Grußworte -<br />

Gifhorn, Halle (Saale), Neuss-Grevenbroich, Wildeshausen<br />

Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz eingesetzt. Die kommunalen Schwarzarbeitsbekämpfungsbehörden<br />

werden bei den ihnen übertragenen Aufgaben vom Land durch verschiedene<br />

Maßnahmen unterstützt. So setzen wir in den Regierungsvertretungen Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter ein, die durch Organisation von Aktionstagen, Erfahrungsaustauschen und Fortbildungen,<br />

Informationen und Klärung von Rechtsfragen den kommunalen Verfolgungsbehörden zur Seite<br />

stehen. Außerdem werden wir den niedersächsischen Kommunen Anfang nächsten Jahres eine<br />

Datenbank zur Verfügung stellen, in der alle Ordnungswidrigkeitenverfahren zum besseren<br />

Informationsaustausch zwischen den Behörden erfasst werden. Daneben prüfen wir derzeit die<br />

Ursachen und Optimierungspotentiale bei den Kommunen, die durch keine oder nur wenige<br />

Bußgeldverfahren auffällig sind. Ich möchte an dieser Stelle nochmals unterstreichen, dass ich den<br />

Einsatz des erforderlichen Personals und der notwendigen Einrichtungen für die erfolgreiche<br />

Bewältigung dieser wichtigen Aufgabe für unabdingbar erachte.<br />

Darüber hinaus lassen wir in unseren Bemühungen nicht nach, den Bundesgesetzgeber dazu zu<br />

bewegen, die Ermittlungsbefugnisse der kommunalen Behörden zu verbessern und die unerlaubte<br />

Werbung als Bußgeldtatbestand wieder aufzunehmen. Wie sie vielleicht wissen, hat der Bundesrat im<br />

Jahr 2005 auf Initiative Niedersachsens beim Bundestag einen Gesetzentwurf zur Änderung des<br />

Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetzes und des Telekommunikationsgesetzes eingebracht, der noch<br />

immer nicht vom Bundestag beraten wurde. Leider hat sich bislang auch die Bundesregierung sehr<br />

zurückhaltend bis ablehnend gezeigt. Wir werden deshalb das Bundesratsverfahren zum<br />

Aktionsprogramm der Bundesregierung „Recht und Ordnung am Arbeitsmarkt“ nutzen, die<br />

wesentlichen Inhalte unserer Bundesratsinitiative wieder einzubringen. Die Bundesregierung wird<br />

sich dann erneut mit unseren Vorschlägen beschäftigen müssen.<br />

Sie können also sicher sein, dass sich die Niedersächsische Landesregierung auch weiterhin intensiv<br />

mit der Problematik Schwarzarbeit beschäftigen und wie in der Koalitionsvereinbarung festgelegt<br />

„ihre Anstrengungen zum Kampf gegen Schwarzarbeit und Schattenwirtschaft verstärken“ wird. In<br />

diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen interessanten und erfolgreichen Erfahrungsaustausch.<br />

Walter Hirche<br />

Niedersächsischer Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr

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