Lösungen (PDF) - Orell Füssli
Lösungen (PDF) - Orell Füssli
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2-1<br />
Siehe Illustration im Text. Orientieren Sie sich bei der<br />
konkreten Anordnung der Bauklötze aber nicht zu<br />
sehr an der Text-Illustration. Sie zeigt eine Anordung<br />
der Bauklötze, die in erster Linie aus gestalterischen<br />
Gründen gewählt wurde und nicht im Hinblick auf<br />
das entstehende perspektivische Bild.<br />
2-2<br />
Bastelanleitung für einen stabilen, selbststehenden<br />
Rahmen mit Klarsichtfolie:<br />
Beschaffen Sie sich ein Stück Klarsicht-Folie vom Format<br />
A5 und drei Stück Karton (Dicke 0.5–1 mm) vom<br />
Format A5. Weiter benötigen Sie ein Japanmesser,<br />
einen Massstab und etwas Weissleim.<br />
Schneiden Sie aus zwei Kartons je ein Rechteck so<br />
heraus, dass ein Rahmen von etwa 5 mm Breite übrig<br />
bleibt (erste Abbildung).<br />
Kleben Sie das Stück Folie (Format A5) zwischen die<br />
beiden Rahmen, so dass es wie die Füllung eines<br />
Sandwichs zwischen den beiden Rahmen eingeklemmt<br />
ist (zweite Abbildung).<br />
Schneiden Sie dem dritten Stück Karton der Länge<br />
nach einen Streifen 2 cm Breite ab. Er soll die Breite<br />
des A5-Formats haben und dient als Ständer.<br />
Perspektivische Bilder verstehen. <strong>Orell</strong> <strong>Füssli</strong> Verlag AG, Zürich. © Marco Bettinaglio, Zürich<br />
Schneiden Sie zwei Quadrate der Seitenlänge 2 cm<br />
aus dem Kartonstück heraus. Sie dienen als seitliche<br />
Verstärkung des Ständers.<br />
Legen Sie nun den Streifen auf eine Unterlage und<br />
bringen Sie entlang der Mittellinie eine kräftige Leimspur<br />
an. Stellen Sie das Folien-Sandwich senkrecht<br />
auf die Leimspur und lassen Sie den Leim etwas antrocknen<br />
(dritte Abbildung).<br />
Kleben Sie nun seitlich die beiden Quadrate an Ständer<br />
und Folien-Sandwich (vierte Abbildung).<br />
Hinweis: Für Fragen, Anregungen und Fehlermeldungen wenden<br />
Sie sich bitte an: bettinaglio.marco@gmail.com<br />
Kapitel 2: Perspektivische Bilder konstruieren – <strong>Lösungen</strong>
2-3/2-4/2-5<br />
---<br />
2-6/2-7/2-8/2-9<br />
Siehe Illustrationen im Text.<br />
2-10/2-11/2-12/2-13<br />
Abbildung nebenan. Originalformat der Skizze ist A5.<br />
Vorgehen<br />
Die Skizze wurde mit der im Text dargestellten Bauklotzlandschaft<br />
erzeugt. Dazu wurden mit Hilfe der<br />
Vorlagen (www.lehrmittel.ch/materialien) Papiermodelle<br />
der Bauklötze gebastelt und gemäss dem im<br />
Text abgebildeten Grundriss (Abbildung unten) aufgestellt.<br />
Das Auge wurde 6 cm über seinem Fusspunkt<br />
F gewählt.<br />
A4-Karton<br />
Die «Bildebene» wurde gemäss Aufgabe 2-2 hergestellt<br />
und über der Spur aufgestellt. Über die Folie<br />
wurde ein Stück Haushaltfolie gestrichen. Gezeichnet<br />
wurde mit schwarzem Filzstift auf die Haushaltfolie.<br />
Dann konnte die Haushaltfolie von der «Bildebene»<br />
gelöst, auf ein Papier geklebt und eingescannt werden.<br />
Perspektivische Bilder verstehen. <strong>Orell</strong> <strong>Füssli</strong> Verlag AG, Zürich. © Marco Bettinaglio, Zürich<br />
2-14<br />
Rechteck mit den Massen 21 x 15 cm.<br />
F<br />
Spur der Bildebene<br />
Kapitel 2: Perspektivische Bilder konstruieren – <strong>Lösungen</strong>
2-15<br />
Hilfsdreieck:<br />
A<br />
A4-Karton<br />
6 cm<br />
F<br />
18.6 cm<br />
E<br />
E<br />
2-16<br />
Punkt S und Strecke FS im Grundriss (Abbildung nebenan).<br />
2-17<br />
S<br />
FE = 18.6 cm<br />
Punkt S im Hilfsdreieck:<br />
FS = 7.2 cm<br />
A<br />
F<br />
6 cm<br />
F<br />
7.2 cm<br />
S<br />
E<br />
2-18/2-19<br />
Punkt E´ und Strecke SE´ im Hilfsdreieck:<br />
A<br />
Perspektivische Bilder verstehen. <strong>Orell</strong> <strong>Füssli</strong> Verlag AG, Zürich. © Marco Bettinaglio, Zürich<br />
F<br />
A<br />
F<br />
E´<br />
S<br />
E´<br />
3.7 cm<br />
S<br />
E<br />
E<br />
Kapitel 2: Perspektivische Bilder konstruieren – <strong>Lösungen</strong>
2-20/2-21<br />
Punkt O und Strecke OS im Grundriss:<br />
A4-Karton<br />
E<br />
O<br />
OS = 12.9 cm<br />
S<br />
F<br />
Bildebene<br />
E´<br />
Perspektivische Bilder verstehen. <strong>Orell</strong> <strong>Füssli</strong> Verlag AG, Zürich. © Marco Bettinaglio, Zürich<br />
O<br />
12.9 cm<br />
S<br />
3.7 cm<br />
Kapitel 2: Perspektivische Bilder konstruieren – <strong>Lösungen</strong>
2-22/2-23<br />
Die Figur AFQP ist ein Trapez, weil P senkrecht über Q<br />
liegt und deshalb die Seiten AF und QP der Figur parallel<br />
sind.<br />
Die Länge der Strecke FA ist bekannt. Sie ist hier<br />
gleich 6 cm. Die Länge der Strecke QP ist hier gleich<br />
4 cm, weil der gelbe Bauklotz ein Würfel von 4 cm Seitenlänge<br />
ist. Die Längen der Strecken FQ kann aus<br />
dem Grundriss ermittelt werden.<br />
O<br />
A<br />
P´<br />
S<br />
P<br />
Q<br />
Damit kann das Trapez AFQP gezeichnet werden.<br />
F<br />
A<br />
P<br />
A4-Karton<br />
6 cm<br />
4 cm<br />
F<br />
18.6 cm<br />
Q<br />
Nun wird der Schnittpunkt S der Strecke FQ mit der<br />
Spur der Bildebene bestimmt, die Länge der Strecke<br />
FS gemessen und der Punkt S ins Trapez AFQP übertragen.<br />
Q<br />
A<br />
P´<br />
P<br />
FQ = 18.6 cm<br />
F<br />
7.2 cm<br />
S<br />
5.25 cm<br />
Q<br />
O<br />
OS = 12.9 cm<br />
FS = 7.2 cm<br />
S<br />
Perspektivische Bilder verstehen. <strong>Orell</strong> <strong>Füssli</strong> Verlag AG, Zürich. © Marco Bettinaglio, Zürich<br />
Senkrecht über S liegt die Kopie des Bildpunkts P´<br />
des Punkts P. Die Länge der Strecke SP´ wird gemessen.<br />
Sie beträgt 5.25 cm.<br />
Im letzten Schritt wird im Grundriss die Länge der<br />
Strecke OS vom Referenzpunkt O bis zum Punkt S ermittelt.<br />
Sie beträgt 12.9 cm. Damit kann P´ auf der<br />
Kopie der Bildebene markiert werden (Abbildung<br />
nebenan).<br />
O<br />
F<br />
Bildebene<br />
P´<br />
E´<br />
5.25 cm<br />
12.9 cm<br />
S<br />
Kapitel 2: Perspektivische Bilder konstruieren – <strong>Lösungen</strong>
2-24<br />
A4-Karton<br />
Mit Hilfe des Grundrisses wird für jede Ecke das perspektivische<br />
Bild ermittelt.<br />
Zuerst für die beiden (übereinanderliegenden) Ecken,<br />
die im Grundriss mit der Nummer 2 angeschrieben<br />
sind, dann für die Ecken Nummer 3 und 4:<br />
4<br />
3<br />
1<br />
2<br />
A<br />
2<br />
F<br />
2<br />
A<br />
O<br />
4<br />
3<br />
1<br />
2<br />
3<br />
F<br />
3<br />
F<br />
A<br />
4<br />
Bildebene<br />
F<br />
4<br />
Perspektivische Bilder verstehen. <strong>Orell</strong> <strong>Füssli</strong> Verlag AG, Zürich. © Marco Bettinaglio, Zürich<br />
Auf diese Weise erhält man 8 Punkte auf der Bildebene<br />
(Abbildung nebenan).<br />
Punkte, die im Modell durch eine Kante miteinander<br />
verbunden sind, werden in der Skizze durch eine gerade<br />
Linie miteinander verbunden (Abbildung unten).<br />
Damit liegt die perspektivische Skizze des gelben<br />
Bauklotzes vor.<br />
Hinweis<br />
Das perspektivische Bild ist hier relativ klein, weil der<br />
Bauklotz (aus gestalterischen Gründen) ziemlich weit<br />
weg von der Bildebene gewählt wurde.<br />
O<br />
43 12<br />
Bildebene<br />
O<br />
43 12<br />
Kapitel 2: Perspektivische Bilder konstruieren – <strong>Lösungen</strong>
2-25/2-26<br />
Siehe Buchtext.<br />
Bildebene<br />
2-27<br />
In der Abbildung nebenan sehen Sie das vollständige<br />
perspektivische Bild der «Theorie»-Stadtlandschaft.<br />
Zum Vergleich ist darunter das von Auge hergestellte<br />
perspektivische Bild (Aufgaben 210–212) im selben<br />
Massstab wiedergegeben.<br />
Konstruktion<br />
Wir wählen als Beispiel den roten Bauklotz. Zuerst<br />
wird das perspektivische Bild der übereinanderliegenden<br />
Ecken, die mit Nummer 1 bezeichnet sind,<br />
konstruiert. Im Grundriss sind die entsprechenden<br />
Konstruktionen ersichtlich. Auf der Bildebene sind<br />
die Resultate eingetragen.<br />
Bildebene<br />
A4-Karton<br />
Perspektivische Bilder verstehen. <strong>Orell</strong> <strong>Füssli</strong> Verlag AG, Zürich. © Marco Bettinaglio, Zürich<br />
O<br />
1<br />
43<br />
12<br />
O<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
F<br />
Kapitel 2: Perspektivische Bilder konstruieren – <strong>Lösungen</strong>
2-28<br />
Konstruktion (Fortsetzung)<br />
A4-Karton<br />
Bildebene<br />
3<br />
2<br />
O<br />
41 3 2<br />
43<br />
12<br />
O<br />
4<br />
1<br />
4<br />
3<br />
1<br />
4<br />
1<br />
3<br />
4<br />
1<br />
2<br />
3<br />
F<br />
2<br />
Perspektivische Bilder verstehen. <strong>Orell</strong> <strong>Füssli</strong> Verlag AG, Zürich. © Marco Bettinaglio, Zürich<br />
Kapitel 2: Perspektivische Bilder konstruieren – <strong>Lösungen</strong>
2-29<br />
Abbildung nebenan: roter Punkt.<br />
2-30<br />
Auf dem A4-Karton wird von F aus eine Senkrechte<br />
zur Spur s der Bildebene gezogen (Abbildung Mitte).<br />
Schnittpunkt der Senkrechten mit s ist der Punkt G.<br />
2-31<br />
A4-Karton<br />
Die Strecke OG wird auf dem A4-Karton ausgemessen<br />
und auf die Bildfläche übertragen (Abbildungen).<br />
Bildebene<br />
O<br />
G<br />
Spur s<br />
O<br />
G<br />
s<br />
F (6)<br />
Perspektivische Bilder verstehen. <strong>Orell</strong> <strong>Füssli</strong> Verlag AG, Zürich. © Marco Bettinaglio, Zürich<br />
2-32<br />
Auf der Bildfläche (Abbildung nebenan) wird eine<br />
Senkrechte zur Spur s durch den Punkt G gelegt. Auf<br />
der Senkrechten wird von G aus die Aughöhe – sie<br />
misst hier 6 cm – abgetragen. Damit ist der Hauptpunkt<br />
H gefunden.<br />
O<br />
Bildebene<br />
H<br />
6 cm<br />
Spur s<br />
G<br />
Kapitel 2: Perspektivische Bilder konstruieren – <strong>Lösungen</strong>
2-33<br />
Der Radius des Distanzkreises ist die Entfernung des<br />
betrachtenden Auges von der Bildebene, also gleich<br />
der Länge von AH (Abbildung nebenan). Sie ist gleich<br />
der Länge von FG auf dem A4-Karton.<br />
Messung von FG auf dem A4-Karton ergibt hier<br />
6.84 cm. Damit kann der Distanzkreis um den Mittelpunkt<br />
H gezeichnet werden (Abbildung nebenan).<br />
O<br />
A<br />
H<br />
G<br />
s<br />
Bildebene<br />
Distanzkreis<br />
F<br />
H<br />
6.84 cm<br />
A4-Karton<br />
6 cm<br />
O<br />
G<br />
O<br />
G<br />
FS = 6.84 cm<br />
Perspektivische Bilder verstehen. <strong>Orell</strong> <strong>Füssli</strong> Verlag AG, Zürich. © Marco Bettinaglio, Zürich<br />
Kapitel 2: Perspektivische Bilder konstruieren – <strong>Lösungen</strong><br />
F
2-34<br />
Raumhöhe für den Plan ist 5.6 cm<br />
Aughöhe für den Plan ist 3.2 cm<br />
Balkon<br />
1.5<br />
Fensterfront<br />
2-35<br />
8.5<br />
6.75<br />
5.0<br />
Der relevante Ausschnitt der Bildebene (Grundriss<br />
nebenan) ist in der Breite durch die Länge der Spur<br />
gegeben. In der Höhe wird der Ausschnitt erst nach<br />
der Herstellung der Zeichnung (und zwar nach Belieben)<br />
begrenzt.<br />
Türe<br />
Blickrichtung<br />
Spur der<br />
Bildebene<br />
Mauer<br />
Das Resultat der Konstruktion ist unten in Originalgrösse<br />
abgebildet. Die konstruierten Punkte sind mit<br />
Nummern bezeichnet (Punkte, die auf der selben Vertikalen<br />
liegen, tragen die gleiche Nummer). Dadurch<br />
können Sie die Konstruktion auf der nächsten Seite<br />
besser nachvollziehen.<br />
1<br />
6<br />
7<br />
1<br />
6<br />
7<br />
Perspektivische Bilder verstehen. <strong>Orell</strong> <strong>Füssli</strong> Verlag AG, Zürich. © Marco Bettinaglio, Zürich<br />
2-36<br />
Referenzpunkt<br />
1<br />
O<br />
Der Hauptpunkt H ist oben in der Skizze eingezeichnet.<br />
Seine Konstruktion (Abbildung nächste Seite)<br />
geschieht analog zur Beschreibung im Text auf Seite<br />
17 bzw. in den Aufgaben 229–231.<br />
2 3 H 4 56<br />
Kapitel 2: Perspektivische Bilder konstruieren – <strong>Lösungen</strong><br />
7
2-35/2-36<br />
Konstruktion<br />
Die Nummern zeigen an, welche Punkte des perspektivischen<br />
Bildes (siehe oben) mit der entsprechenden<br />
Teil-Konstruktion bestimmt werden.<br />
6<br />
5<br />
6<br />
7<br />
7<br />
4<br />
4<br />
7<br />
7<br />
7<br />
6<br />
Blickrichtung<br />
3<br />
5<br />
6<br />
4<br />
6<br />
H<br />
4<br />
Perspektivische Bilder verstehen. <strong>Orell</strong> <strong>Füssli</strong> Verlag AG, Zürich. © Marco Bettinaglio, Zürich<br />
1<br />
1<br />
2<br />
2<br />
1<br />
O<br />
Referenzpunkt<br />
Spur der Bildebene<br />
3<br />
1<br />
4<br />
6<br />
7<br />
Fusspunkt des Auges<br />
Kapitel 2: Perspektivische Bilder konstruieren – <strong>Lösungen</strong>
2-37/2-38/2-39<br />
Das Resultat der Konstruktion ist unten abgebildet.<br />
Eingezeichnet sind auch Hauptpunkt und Distanzkreis.<br />
Wie der Distanzkreis zeigt, ist die Regel für<br />
naturgetreue Bilder erfüllt. Das liegt daran, dass das<br />
betrachtende Auge relativ weit weg von der Bildebene<br />
gewählt wurde.<br />
Konstruktion<br />
Die Würfelecken sind nummeriert, damit die zugehörige<br />
Konstruktion auf der nächsten Seite nachvollzogen<br />
werden kann. Dort sind die Grundrisse der entprechenden<br />
Ecken mit der selben Nummer versehen.<br />
Die Koten sind in Klammern daneben gesetzt. In der<br />
Konstruktion des Bildpunkts einer Ecke (nächste Seite)<br />
sind die markanten Punkte der Konstruktion mit<br />
der Nummer der Ecke angeschrieben. Das erlaubt,<br />
die Konstruktionslinien einer Ecke zuzuordnen.<br />
Distanzkreis<br />
Perspektivische Bilder verstehen. <strong>Orell</strong> <strong>Füssli</strong> Verlag AG, Zürich. © Marco Bettinaglio, Zürich<br />
Referenzpunkt<br />
O<br />
H<br />
3 7 2 4<br />
1 8<br />
5<br />
Kapitel 2: Perspektivische Bilder konstruieren – <strong>Lösungen</strong>
10.8<br />
6<br />
2<br />
3.1<br />
2<br />
5<br />
7.9<br />
5<br />
7<br />
3<br />
0.0<br />
1<br />
13.9<br />
7<br />
6.0<br />
3<br />
8<br />
3<br />
7<br />
8<br />
5<br />
10.8<br />
8<br />
O<br />
Referenzpunkt<br />
3<br />
2<br />
7<br />
2<br />
2.9<br />
4<br />
H<br />
1<br />
8<br />
5<br />
Perspektivische Bilder verstehen. <strong>Orell</strong> <strong>Füssli</strong> Verlag AG, Zürich. © Marco Bettinaglio, Zürich<br />
5<br />
8<br />
2<br />
3<br />
7<br />
4<br />
1.5<br />
1<br />
Kapitel 2: Perspektivische Bilder konstruieren – <strong>Lösungen</strong>
2-40<br />
Lösungsskizze<br />
Nachdem im Grundriss (Abbildung) der Fusspunkt F<br />
des betrachtenden Auges, und die Blickrichtung gewählt<br />
sind, legt man senkrecht zur Blickrichtung die<br />
Spur der Bildebene.<br />
Um sicher zu stellen, dass die wesentlichen Teile des<br />
Bildes im Distanzkreis liegen, zeichnet man zwei<br />
Strahlen, die vom Fusspunkt F ausgehen und mit der<br />
Blickrichtung einen Winkel von 45° einschliessen. Die<br />
Punkte P und Q, in denen die Strahlen die Spur der<br />
Bildebene schneiden, begrenzen den wiedergegebenen<br />
Ausschnitt der Bildebene.<br />
Im abgebildeten Fall liegt der Punkt P ausserhalb des<br />
Gebäudes. Man begrenzt die Bildebene deshalb<br />
durch den Punkt O, der sich in Schnittpunkt der Fensterfront<br />
mit der Spur der Bildebene befindet.<br />
Fensterfront<br />
F<br />
Bassin<br />
Q<br />
Spur der Bildebene<br />
P<br />
O<br />
Blickrichtung<br />
Mauer<br />
Perspektivische Bilder verstehen. <strong>Orell</strong> <strong>Füssli</strong> Verlag AG, Zürich. © Marco Bettinaglio, Zürich<br />
Kapitel 2: Perspektivische Bilder konstruieren – <strong>Lösungen</strong>